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Vollständige Version anzeigen : FIRST Marathon Training Programm - Fragen


Knie kaputt
09.04.2009, 15:09
Hallo zusammen,

vor kurzem wurde ich auf einen Artikel in der Runners World aufmerksam, der ein Training mit nur 3 Läufen pro Woche beschreibt um Trainingsreize zu setzen. Intervalltraining, Tempodauerlauf, langer Lauf. Da mein Zeitpensum begrenzt ist und ich gerne nach dem Min-Max Prinzip trainieren, habe ich vor zwei Wochen mit dem Marathon Plan nach dem FIRST Prinzip begonnen.

http://www.runnersworld.de/print/training/das_first_programm_weniger_ist_mehr.81225.htm

Dennoch bin ich etwas verwirrt was die Trainingseinheiten betrifft. Dies gilt insbesondere für die Bezeichnungen der Trainingseinheiten in dem Plan. Kann mir jemand sagen was man genau unter den folgenden Bezeichnungen zu verstehen ist?

MRT (Marathon Renntempo)
LTDL (langer Tempodauerlauf) ->10km/h Renntempo +20sec/km
MTDL (Mittlerer Tempodauerlauf) ->10km/h RT +10sec/km
KTDL (kurzer Tempodauerlauf)

Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich als Grundlage mein 10km/h Renntempo heranziehe und jeweils 20sec bzw. 10sec auf den km addiere?

Wie kann ich desweiteren gewährleisten, dass ich die Einheiten qualitativ hochwertig trainiere ohne zusehr mit dem ablesen der Zeit auf meiner Polar beschäftigt zu sein? :confused:

Würde mich über ein paar Tips freuen.

Ciao

dude
09.04.2009, 15:15
MRT (Marathon Renntempo)
LTDL (langer Tempodauerlauf) ->10km/h Renntempo +20sec/km
MTDL (Mittlerer Tempodauerlauf) ->10km/h RT +10sec/km
KTDL (kurzer Tempodauerlauf)

Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich als Grundlage mein 10km/h Renntempo heranziehe und jeweils 20sec bzw. 10sec auf den km addiere?


Ja, aber '10 km Renntempo' nicht '10 km/h Renntempo' (was soll denn das sein?).


Wie kann ich desweiteren gewährleisten, dass ich die Einheiten qualitativ hochwertig trainiere ohne zusehr mit dem ablesen der Zeit auf meiner Polar beschäftigt zu sein? :confused:


Ueben, ueben, ueben. Anfangs wirst Du haeufiger auf die Uhr schauen muessen, spaeter immer weniger. Ziel sollte sein, das Ganze irgendwann ohne Uhr umsetzen zu koennen.

Das Risiko bei diesen Plaenen liegt in - auf den ersten Blick paradoxerweise - hoeherer Verletzungsanfaelligkeit und einer groesseren Formschwankung (und damit schwerer auszurichtender Hoechstleistung).
Im Marathon gibt es wie bei jedem Ausdauersport keine Abkuerzungen zum Erfolg, auch mit diesem Plan nicht.

Thorsten
09.04.2009, 15:40
Wie kann ich desweiteren gewährleisten, dass ich die Einheiten qualitativ hochwertig trainiere ohne zusehr mit dem ablesen der Zeit auf meiner Polar beschäftigt zu sein? :confused:
Das Ablesen der Zeit macht nur in dem Moment Sinn, in dem man auch seine Distanz kennt. "Ich weiß zwar nicht, wie weit ich schon gelaufen bin, aber das in 28 Minuten" ist sinnlos. Und "draußen im Feld" hat man nicht alle 100 m einen exakten und markanten Punkt. Auf meiner 16,7 km langen Runde weiß ich ein paar Ecken, die bei 2,7 / 5,6 / 7,0 / 11,0 km sind, es reicht dort auf die Uhr zu gucken. Bei meiner Pendelstrecke für lange 36-km-Läufe (4,5 km vom Start in jede Richung und dann umdrehen) kenne ich jeden km, aber häufiger muss auch nicht sein.

neonhelm
09.04.2009, 15:43
Das Risiko bei diesen Plaenen liegt in - auf den ersten Blick paradoxerweise - hoeherer Verletzungsanfaelligkeit

Paradox finde ich das nicht wirklich. Bei RP+20sec schlägt mir das Herz immer noch bis zum Hals. Da ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis das Knie kaputt ist... :Lachen2:

psyXL
09.04.2009, 15:47
...
Im Marathon gibt es wie bei jedem Ausdauersport keine Abkuerzungen zum Erfolg, auch mit diesem Plan nicht.

sag das mal den crossfittern :Cheese:

























@ crossfitter: war nur spaß :bussi: