Vollständige Version anzeigen : Trainingsgrundgerüst Fragen
Hallo,
nach einer Verletzungsmisére möchte ich nun wirklich zum Triathlon kommen (Bisher Ultra-Läufer)
Als Läufer habe ich meinen Arbeitsweg immer als Lauftraining genutzt.
Jetzt mache ich das ganze mit meinem Rennrad, sprich von Montag bis Freitag fahre ich 20km morgens zur Arbeit und nachmittags 20km nach Hause. Dienstags baue ich langsam aus, dass ich so auf etwa 40-50km komme nach dem Feierabend.
Dazu dann noch eine Ausfahrt am WE (aktuell so zwischen 60-70min).
Ich frage mich ob diese kurzen "Einheiten" beim Pendeln überhaupt Trainingstechnisch was bringen?
Ich möchte nächstes Jahr Sprint/Olympische Distanzen machen (je nach dem wie es mit dem Schwimmen klappt)
Dazu laufe ich Montag/Mittwoch/Donnerstag etwa je 10km vor der Arbeit und am WE ein bisschen länger.
Mein Schwimmtraining geht ab Oktober los (dann möchte ich 2-3x/Woche schwimmen gehen)
Ansonsten bin ich über Tipps wie man unter der Woche das ganze noch gestalten könnte dankbar :bussi:
Was die Nutzung des Arbeitsweges angeht mal die Suchfunktion mit dem Stichwort "Arbeitsweg" benutzen, da gibt es schon einiges.....
Hilft dir auf jeden Fall, sollte man aber auch mit Inhalten füllen
Hör mal hier rein
https://open.spotify.com/episode/5FkeqEEDpwagLjTOWrhN2c?si=rqpjvnvGRRCuZxVBU84kbw&utm_source=copy-link
Natürlich bringt das was.
Selbst mein Arbeitsweg von 4-5 km bringt was. Ich merke den Unterschied, ob ich mit dem Rad pendle oder nicht.
Dazu kannst du es ja nachmittags auch mal krachen lassen und zügig heim fahren.
Die 20 km oder sogar etwas mehr passen doch optimal zur Kurz oder OD Distanz.
Die lange Radfahrt kannst Du damit nicht ersetzen. Nur weil 9 Frauen schwanger sind, tragen sie das Kind nicht in einem Monat aus :Cheese:
M.E. bringt es aber was. Wie oben schon geschrieben wurde, einfach immer mal Inhalte einbauen und nicht nur im Grundlagenbereich gondeln.
Wenn Du Triathlon machst musst Du ja auch weiterhin laufen. Vielleicht kannst Du auch mal das Rad in der Abend stehen lassen, heimlaufen und am nächsten Morgen zur Arbeit laufen.
Die Ausfahrt am Wochenende verlängern (oder meintest du 60-70km?) und schon passt das alles. Mein Mann macht das seit Jahren so und es reicht für LD!:Lachen2:
Danke euch für die Tipps.
Den Pod-Cast werde ich am Wochenende mal hören :)
und am WE fahre ich wirklich nur so 60-70min aktuell, aber da möchte ich langsam noch ein wenig ausbauen.
Ansonsten schaue ich mal, dass ich nach dem Feierabend 1-2x/Woche ein wenig in die Pedale haue;)
Nach meiner längeren Verletzungspause will ich erst mal schauen, dass ich wieder so auf 14 Stunden Training / Woche komme, die ich davor mit dem Lauftraining verbracht habe.
tandem65
02.08.2022, 18:23
Ansonsten schaue ich mal, dass ich nach dem Feierabend 1-2x/Woche ein wenig in die Pedale haue;)
Ich denke ich würde bei 20km im Prinzip jeden Abend in die Tasten Hauen.
Da ich Morgens keine Rücksicht nehmen muß mache ich das Morgens & Abends 3/Woche auf etwas längerer Distanz.
Wenn Du Dich nicht durch eine Großstadt quälen musst gibt das schon einiges her. Dann sollten 60-70km sehr schnell keine Hürde mehr sein.
Ich gebe mal zu Bedenken daß mit 5x40km und am WE 60-70min ist es noch ein weiter Weg bis zu 14h/Woche,:Blumen: Ich finde aber auch 14h/Woche schon locker ausreichend für LD.:Blumen:
Zu den Fahrradeinheiten kommen aktuell ja auch noch so 40-50km/Woche Laufen
Letzte Woche waren es dann 11 Stunden Training:)
Aber ich bin ja beruhigt, dass die 20km Fahrtweg auch ein bisschen was bringen sollen.
Ich muss gestehen, nach einer längeren Verletzungspause bin ich echt faul geworden, wollte ursprünglich eigentlich zumindest eine Strecke zur Arbeit fahren wo ich 1 Stunde unterwegs bin - also erst mal Faulheit in den Griff kriegen :dresche
Dazu dann ab Oktober noch Schwimmtraining und dann sollte es erst mal passen.
Vielleicht kann ich dann auch noch zeitlich etwas mehr trainieren.
Beim Laufen war ja eher die Orthopädie der Begrenzer mit ~200km/Woche
Antracis
02.08.2022, 19:00
Beim Laufen war ja eher die Orthopädie der Begrenzer mit ~200km/Woche
Das ist ja immerhin schon im Bereich der Marathon-Weltspitze…:Blumen:
...
Beim Laufen war ja eher die Orthopädie der Begrenzer mit ~200km/Woche
Boah, 30km pro Tag und ein Tag 20km, ohne Ruhepause? Bist du Berufsläufer gewesen?:Blumen: :Huhu: :cool:
Aber leider nur vom Umfang Marathonweltspitze :Lachanfall:
Meine normale Woche war:
MO-DO früh 19km, spät 9km
FR i.d.R. Ruhetag (manchmal auch 1 Lauf je nach Saisonstand)
SA ca. 25km
SO je nach Saisonzeitpunkt 40 - 80km Long-Run
Aber jetzt erst mal weg von langen Strecken, man wird ja leider auch nicht jünger :Lachen2: Und erst mal damit abfinden, dass man jetzt als Schnecke wieder anfängt mit dem Training
Aber leider nur vom Umfang Marathonweltspitze :Lachanfall:
Darf man fragen was da an Marathon PB rum gekommen ist mit 200km/W?
Ich bin eigentlich keine Marathons gelaufen.
Bin über 100km Sub 7:30h gelaufen und im Frühjahr sah eigentlich alles nach sub 7:15h aus, nur hätte hätte Fahrradkette - ~10 Tage vor dem Wettkampf dann Mittelfußbruch und schlechter Heilungsverlauf :dresche
Wenn ich ne Zeit nennen müsste ich würde sagen 2h35m wäre dann aus der 100km-Form auf jeden Fall möglich, alles andere wäre arg spekulativ gewesen. Also sicherlich keine Zeiten für die man sooo viel rennen muss. Ich trainier bloß gerne und lies sich gut in den Arbeitsalltag integrieren:Cheese:
Also mit den Grundlagen über viele Jahre und stabilen 40-50 Lauf km sollten Sprint und olympisch überhaupt kein Problem sein. Mit dem Rad Arbeitsweg pendeln und dann ab Frühjahr mal ein paar längere (3-4h) Ausfahrten am Wochenende plus halbwegs Schwimmen lernen dann sollte bei den meisten Dorf-WK das AK Podium drin sein.
Wofür braucht Komarun 40-50 Lauf km und 3-4h Radfahrten für SD und OD.
Wer 100 km in 7:15-:30 läuft hat kein Defizit in seiner Grundlage oder VLamax was eher ein "Problem" sein dürfte, wenn man es so nennen möchte, ist dass Komarun vermutlich schon sehr lange es nicht mehr geschafft hat sich über 5 km auszubelasten, da ihm das zu kurz ist und er es nicht mehr gewohnt ist sehr viel schneller zu laufen als Marathon oder HM Pace.
Also wenn du Schwimmen kannst, wovon ich ausgehe sonst wäre das eine Frage gewesen, dann geht es bei dir nur darum die spezifische Radmuskulatur zu bekommen. Dann ist die Frage was deine zukünftigen Ziele sind, zurück auf die Ultralangdistanzläufe, Triathlon und wenn Triathlon welche Distanzen.
Ich würde an deiner Stelle jetzt mal unstruktiert Radfahren, dann in einigen Wochen einen Test machen zu Bestimmung der Schwelle und dann regelmäßig Schwellenintervalle fahren, vielleicht macht bei dir auch Sinn HIIT zu fahren um deine Laktatbildungsrate anzuheben, aber das kommt ganz drauf an, was deine Ziele für die Zukunft sind
[...] Also wenn du Schwimmen kannst [...]
Ich würde an deiner Stelle jetzt mal unstruktiert Radfahren, dann in einigen Wochen einen Test machen zu Bestimmung der Schwelle und dann regelmäßig Schwellenintervalle fahren, vielleicht macht bei dir auch Sinn HIIT zu fahren um deine Laktatbildungsrate anzuheben, aber das kommt ganz drauf an, was deine Ziele für die Zukunft sind
Also Kraulschwimmen kann ich leider noch nicht (25m mit Ach und Krach :liebe053: ).
Aber dafür habe ich mir ab Oktober einen Schwimmlehrer organisiert, mit dem es dann hoffentlich klappen wird.
Das mit dem unstruktruierten Radfahren klingt gut, denke so werde ich es auch erst mal machen.
Und klar - auf die Ziele kommt es dann an. Auf jeden Fall soll es erst mal maximal Olympische Distanz werden im nächsten Jahr. Damit auch mal ganz anderes Training und somit ein bisschen mehr Abwechslung.
Ohne irgendwelche Platzierungs-Ambitionen.... Und vielleicht ein paar mehr WK - normalerweise mache ich 2 manchmal 3 WK (und eigentlich nur 1 Hauptwettkampf).
Auf jeden Fall will ich generell etwas Abstand gewinnen vom "ambitioniertem Hobbyläufer". Man muss ja nicht jeden WK immer top vorbereitet sein;)
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