Vollständige Version anzeigen : Braucht es Lauftraining überhaupt?
TIME CHANGER
21.07.2022, 09:21
Der Fadenname scheint etwas catchy zu sein, aber genau das habe ich mich letztens gefragt, oder respektiv wie viel Lauftraining ist nötig um schnell laufen zu können?
Was die Frage in mir ausgelöst hat, ist immer das gleiche Ereignis:
- Tom Pidcock rennt ne sub 15min 5km Lauf (13min 25sec auf nicht ganz 5km)
- Tom Dumoulin rennt ne 32:38 auf 10km
- Paul Voss entscheidet sich statt Rad zu fahren ein bisschen zu laufen und läuft aus dem Stand schnelle 5&10km Zeiten (sind mir gerade nicht mehr präsent)
Alles Profisportler mit einem guten Motor und mit Talent gesegnet, mit denen muss ich mich/wir uns nicht vergleichen - ok fair.
Der Gedanke hat mich dann vor zwei Wochen wieder eingeholt, als ein guter Freund von mir unter genau gleichen Voraussetzungen wie ich ein 12min Lauf in einer 3:35 Pace abgespult hat und ich in 3:31 - der Unterschied? Er läuft nie - ok, 5km in den letzten 12 Monaten, abgsehen davon never.
Was er aber mit obengenannten Profisportlern (so quasi) gemeinsam hat, ist seine Radperformance und dementsprechend sein Motor. Er ist weder Profi noch Leistungssportler und betreibt Radsport als blosses Hobby hat aber ohne abzustreiten
Talent.
Ich bin ehrlich, ich glaube er würde mich in einem Duathlon alt aussehen lassen mit seiner Rad/Laufkombi und das ohne Lauftraining vorher.
Radsport hat also einen sehr grossen Einfluss auf die Laufkapazität umgekehrt ist mir das nicht bekannt. Wäre es also nicht sinnvoller mehr Zeit auf dem Rad zu verbringen und nur hin und wieder zu laufen um eine maximale Leistung zu erzielen?
Anders gefragt, kann man einfach ordentlich Radfahren um dann bei jedem Volkslauf jeden Gegner und Läufer in Grund und Boden zu versenken?
Wenn ich mir überlege wieviele GA Läufchen ich mache für die 4sec pro km Vorteil, und wieviel Zeit ich im Radfahren ihm ggü. verlieren würde, wird mir fast schlecht :Lachanfall:
Hilft mir meine Gedanken zu ordnen, oder teilt eure Erfahrung, euer Wissen. Ansonsten muss ich eher heute als morgen mein Training umstellen.
tridinski
21.07.2022, 09:29
für 5-10k mag das verlockend aussehen, über Marathon ist's aber ggf. etwas anders, da brauchst du zB auch laufspezifische orthopädische Stabilität
also von der Kapazität des Herz-Kreislauf-Systems sind die Spitzenradler natürlich auch für 2,5h Laufen vorbereitet, aber Sehnen, Bänder, Gelenke usw. vielleicht nicht ganz so.
Jetzt sind die Jungs auf dem Rad Weltklasse, die genannten Zeiten über 5 oder 10k sind dies aber ganz klar nicht. Für uns Hobby-Sportler mega Zeiten, bei irgendwelchen Meisterschaften brauchst du damit aber nicht anzukommen.
Im Parallel-Thread (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=51077) wird ja letztlich der selben Fragestellung nachgegangen, da gibt's auch Beispiele von Triathleten die mit minimalistischem Lauftrainig Top-Ergebnisse erzielt haben.
Im Tri-Training Rad ggü Lauf überzubetonen ist aber aus meiner Sicht keine schlechte Idee.
Rudern soll auch helfen...
Werde das mal beobachten, wo ich jetzt 2x10km pro Wochentag Rad fahren darf (zur Arbeitsstelle), ob sich auch meine Laufergebnisse automatisch verbessern, oder zumindest ob meines Alters dadurch nicht so schnell verschlechtern...
:Blumen:
Auch ich frage mich das von Zeit zu Zeit.
Ich glaube mit rund 15km/Woche kannst du beim 70.3 den HM in einer Pace rennen die in etwa deiner möglichen Marathon-Pace (einzeln) entspricht. Also 3:30 im Marathon = 1:45 beim 70.3 Tri HM. Genug Ausdauer vorausgesetzt.
Trotzdem laufe ich pro Woche mind. 25-30km Wenn ich weniger laufe, fühlt sich jeder einzelne Lauf schwer an. Das motiviert nicht. In einer guten Laufform komme ich besser die Hügel (auch Trails) bei uns hoch, wodurch ich viel mehr Abwechslung habe. Mit 1-2 mal Laufen pro Woche ist das alles nur zäh.
Ist vielleicht ähnlich beim Schwimmen. Aktuell trainiere ich wenig. Wenn ich mal ins Schwimmbad oder See gehe habe ich das Gefühl, kaum vorwärts zu kommen. Ab 3x/Woche sehe ich Fortschritte und es macht wieder Spaß. Auf die Zeit im Tri wiederum hat das (in meinem Leistungsbereich) kaum einen Einfluss.
KetteRechts
21.07.2022, 09:40
Der Vergleich hinkt meiner Meinung nach.
So setzt man voraus, dass diese talentierten Jungs auch mit Lauftraining nicht schneller wären. Dabei ist doch davon auszugehen, dass sie einfach schon eine höhere Grundleistungsfähigkeit haben. Wenn jemand mit soviel Talent laufspezifisch trainiert, dann geht da sicher noch einiges.
runningmaus
21.07.2022, 09:49
Übrigens haben diese schnellen Leut' nach so einem einmaligen schnellen Laufeinsatz am Tag danach üblen Muskelkater - also, ein Preis muss bezahlt werden, dafür ;)
Ich denke die Frage die dabei eher gerechtfertigt wäre, ist wie viel GA1 Läufe brauche ich als Triathlet und was sind die Inhalte die man trainieren sollte.
Ich bezweifle immer mehr, dass man als Triathlet von einem 2h GA1 Lauf viel profitiert, natürlich braucht man die hin und wieder (alleine schon für den Kopf), aber vermutlich nicht in der Regelmäßigkeit mit der sie viele durchführen und über 2h oder wie manche sogar 3h braucht man gar nicht laufen (außer man hat Spaß daran).
Egal welchen Ausdauersport man betreibt man wird immer einen Übertrag in andere Sportarten haben, denn ob ich V02 max Intervalle am Rad, beim Laufen, beim Rudern oder sonst wo bolze, ist den Vorgängen im Körper absolut egal.
Was ich beim Radfahren und Rudern, aber nicht trainieren kann, ist Laufökonomie und die ist neben V02 max und Laktatbildungsrat und sonstigen bestimmend für meine Laufzeit bei OD, MD und vor allem LD.
Ich würde also weniger GA1 Laufen, dafür aber Programme einbauen die die Laufökonomie verbessern (meistens kurze schnelle Abschnitte) und vielleicht eine kurze Einheit die Woche 25-30 min der Lauftechnik widmen (und damit meine ich nicht LAUF ABC)
Marsupilami
21.07.2022, 10:48
Generell setzt sich die Leistungsfähigkeit in unseren Sportarten (nehmen wir mal das Schwimmen raus) immer aus allgemeiner Ausdauer und spezifischem Training zusammen.
Und auch wenn wir das meist nicht hören wollen: man kommt rein mit Ausdauer, egal wo man sie her hat, verdammt weit. Wenn ich im Winter ordentlich Skitouren gehe, komme ich im Frühjahr besser aufs Rad als die ganzen Zwifter. Ich bin meinen Hausberg (1.000 hm) so schnell wie nie zuvor hochgerannt, als ich in Topform für IM Lanzarote war. Ich könnte viele weitere Beispiele nennen.
Der spezifische Anteil wird vor allem dann wichtig, wenn es entweder um orthopädische Faktoren oder um Muskelermüdung geht (wurde ja bereits erwähnt), oder eben, wenn man das persönliche Optimum holen möchte.
Ich finde das teilweise fast schon schade. Da überlegen wir uns fancy Trainingspläne und letztlich ist es so einfach: mach einfach irgendwas und erhol dich zwischendurch... :Cheese:
tridinski
21.07.2022, 11:00
Ich finde das teilweise fast schon schade. Da überlegen wir uns fancy Trainingspläne und letztlich ist es so einfach: mach einfach irgendwas und erhol dich zwischendurch... :Cheese:
aber genau so ist es doch. Michael Joyner hat das ja auch vor Jahrzehnten schon perfekt zusammengefasst, zudem in Haiku-Form, wenn auch rein für Läufer:
run a lot of miles
some faster than others
rest once in a while
Grunlage/Mileage, ein bisschen Intensität obendrauf und Entlastungsphasen => fertig sind 90% deines Trainingsplans
dass Radfahren auch funktioniert zeigen zB auch die SwimRunner, dort wird bekanntlich nur geschwommen und gelaufen, trotzdem ist Radeln wichtig im Training. Da die Wettkämpfe gerne 5-10h dauern man aber nicht 5h Laufen oder Schwimmen kann im Training wird die Grundlage gerne auf dem Rad gemacht
Schubbi84
21.07.2022, 11:10
Ich hatte diese Frage auf ähnliche Weise mit einem anderen Ansatz auch schon im Kopf.
Bei mir ist das Problem, dass ich laufen kann so oft, so lange und so weit ich möchte, ich werde nicht schneller. Ich habe alles im Plan, von verschiedensten Intervalleinheiten, GA1/GA2 Läufen, alles was das Herz begehrt (oder auch nicht). Bunte Abwechslung, 30-50km je Woche.
Mit einer Pace von 04:30min/km für den 10er und 04:45min/km für den HM bin ich jetzt nicht wirklich eine Rakete. Daher habe ich mir die Frage gestellt, ob mein Problem nicht die Kraft bzw. Ausdauer ist, sondern die Technik. Ähnlicher Ansatz wie beim Schwimmen, bei dem auch sehr viel Fokus auf die Technik und weniger auf die Ausdauer gelegt wird. Also weniger "Strecke" ins Laufen investieren, dafür aber mehr Zeit in die Lauftechnik.
Ich glaube man muss hier zwischen 1maligen Höchstleistungen in einer Sportart und der Belastung im Triathlon unterscheiden. Ein Dumoulin oder Pidcock kann sicher solo sehr schnelle 5er/10er oder auch HM rennen, weil der Motor einfach unfassbar groß ist.
Gleiches konnte ich vor einigen Jahren bei mir selber auch beobachten, als ich nur geschwommen bin. Ein schneller 5er ging auch immer über die reine Fitness vom Schwimmen und konnte damit immer Top10 bei Volksläufen in der Region machen. Danach taten dann die Beine paar Tage übel weh.
Im Triathlon würde das mit der Vorermüdung sicherlich anders aussehen, jedoch hat ja auch da die Vergangenheit gezeigt, dass man sicherlich nicht im Schnitt 70-80k die Woche laufen muss, um schnell zu sein, sondern viel über sehr gute Radfitness holen kann. Qualität vor Quantität.
Ich hatte diese Frage auf ähnliche Weise mit einem anderen Ansatz auch schon im Kopf.
Bei mir ist das Problem, dass ich laufen kann so oft, so lange und so weit ich möchte, ich werde nicht schneller. Ich habe alles im Plan, von verschiedensten Intervalleinheiten, GA1/GA2 Läufen, alles was das Herz begehrt (oder auch nicht). Bunte Abwechslung, 30-50km je Woche.
Mit einer Pace von 04:30min/km für den 10er und 04:45min/km für den HM bin ich jetzt nicht wirklich eine Rakete. Daher habe ich mir die Frage gestellt, ob mein Problem nicht die Kraft bzw. Ausdauer ist, sondern die Technik. Ähnlicher Ansatz wie beim Schwimmen, bei dem auch sehr viel Fokus auf die Technik und weniger auf die Ausdauer gelegt wird. Also weniger "Strecke" ins Laufen investieren, dafür aber mehr Zeit in die Lauftechnik.
Ah Moment hier wollen wir mal nicht Dinge miteinander vermischen.
Laufökonomie und Lauftechnik sind die gleichen Dinge. Laufökonomie ist ein gemessener Wert der als Energieverbrauch bei submaximaler Laufgeschwindigkeit definiert wird.
Ich kann meine Laufökonomie verbessern ohne eine bessere Technik zu haben und natürlich auch eine Technikverbesserung bekommen ohne die Laufökonomie zu steigern.
Ich werde also im Triathlon nicht besser performen wenn ich eine bessere Technik habe, aber wenn ich eine bessere Laufökonomie habe.
Warum dein Training nicht anschlägt, steht auf einer anderen Seite und kann man (solltest du das wollen) in einem eigenen Thread diskutieren.
Helmut S
21.07.2022, 13:39
Der hier hat Potential, zu meinem Lieblingsthread zu werden. :Lachen2:
Schwimmen ist nicht so wichtig, dass muss man nicht zu viel trainieren. Da stimmt das Kosten/Nutzen Verhältnis nicht. Jetzt wird erstmal beleuchtet ob es Lauftraining überhaupt braucht. Genau! Wo kämen wir denn da hin, wenn man jetzt auch noch ernsthaft Lauftraining betreiben wollte. Das Verletzungsrisiko ist ja viel zu hoch und der Kosten/Nutzen Aspekt ggf. auch nicht so, wie man vielleicht auf den ersten Blick denkt.
Wie gut, dass wir alle unseren Sport lieben, mit Herz und Seele Triathleten sind und alles, was den Sport ausmacht gerne machen. Wäre ja schlimm sonst und man wäre gar nicht "iron". :Cheese:
:Blumen:
sabine-g
21.07.2022, 13:45
Schwimmen ist nicht so wichtig, dass muss man nicht zu viel trainieren. Da stimmt das Kosten/Nutzen Verhältnis nicht. Jetzt wird erstmal beleuchtet ob es Lauftraining überhaupt braucht. Genau! Wo kämen wir denn da hin, wenn man jetzt auch noch ernsthaft Lauftraining betreiben wollte. Das Verletzungsrisiko ist ja viel zu hoch und der Kosten/Nutzen Aspekt ggf. auch nicht so, wie man vielleicht auf den ersten Blick denkt.
Radfahren würde ich auch lassen, hohe Sturz- und Unfallgefahr!
Solution
21.07.2022, 15:41
Bei Pro Bike Academy gab es mal einen Versuch dazu. Radfahren können zwar verdammt schnell laufen, auch ohne Training, aber die Ökonomie ist schlecht und das Verletzungsrisiko ist recht hoch, war die Quintessenz.
langsamläufer
21.07.2022, 15:50
Ich hatte diese Frage auf ähnliche Weise mit einem anderen Ansatz auch schon im Kopf.
Bei mir ist das Problem, dass ich laufen kann so oft, so lange und so weit ich möchte, ich werde nicht schneller. Ich habe alles im Plan, von verschiedensten Intervalleinheiten, GA1/GA2 Läufen, alles was das Herz begehrt (oder auch nicht). Bunte Abwechslung, 30-50km je Woche.
Mit einer Pace von 04:30min/km für den 10er und 04:45min/km für den HM bin ich jetzt nicht wirklich eine Rakete. Daher habe ich mir die Frage gestellt, ob mein Problem nicht die Kraft bzw. Ausdauer ist, sondern die Technik. Ähnlicher Ansatz wie beim Schwimmen, bei dem auch sehr viel Fokus auf die Technik und weniger auf die Ausdauer gelegt wird. Also weniger "Strecke" ins Laufen investieren, dafür aber mehr Zeit in die Lauftechnik.
Hi sind das solo Zeiten ?
kullerich
21.07.2022, 15:58
aber genau so ist es doch. Michael Joyner hat das ja auch vor Jahrzehnten schon perfekt zusammengefasst, zudem in Haiku-Form, wenn auch rein für Läufer:
run a lot of miles
some faster than others
rest once in a while
Grundlage/Mileage, ein bisschen Intensität obendrauf und Entlastungsphasen => fertig sind 90% deines Trainingsplans
Es gibt halt "interessierte Gruppen", die davon leben (und das kritisiere ich gar nicht, es gibt viele schlimmere Broterwerbe), Ausdauersport als komplizierter darzustellen, um Tools, Kleidung, oder Services dazu zu verkaufen. Und da für die meisten von uns der Sport eine Freizeitbeschäftigung ist und unter diesen meisten sehr viele auch noch Spaß daran haben, Tools, Kleidung, Services zu "optimieren", passt das zusammen.
Ändert aber nichts daran, dass die Trainingsprinzipien sehr einfach sind....
langsamläufer
21.07.2022, 15:59
habe mich selbst lange mit Problemen beim Laufen herumgeschlagen, häufige Verletzungen, unzählige Termine beim Doc, Physio, Oestopathen usw...
Was Besserung gebracht hat, war das gezielte Aufbauen der Po Muskeln... da bin ich durch Zufall drauf gekommen, so einfach und naheliegend. Keiner kam davor so richtig darauf.....
Ich laufe trotzdem jetzt nicht so gerne, wenn ich 2x die Woche laufe ist das schon viel. mache jedoch höchstens 70.3 Wettkämpfe. Da merke ich einfach, dass da was fehlt. Für mich wäre es wahrscheinlich besser häufiger zu laufen und dafür nur kurz.
Es ist im Wettkampf schon frustig, wenn ich in der Ak vorne vom Rad komme und dann nacheinander eingesammelt werde....
Ak 50
Solo 10 Km ca. 47 Minuten, bei der oly Distanz komme ich dann ungefähr mit 53 Minuten davon, beim 70.3 dann knapp unter 2 h.
Der langsamläufer
Den Gluteus bzw alle Glutei beim Laufen und Radfahren zu verwenden, wäre generell für jeden Triathleten sehr empfehlenswert
Antracis
21.07.2022, 16:21
Den Gluteus bzw alle Glutei beim Laufen und Radfahren zu verwenden, wäre generell für jeden Triathleten sehr empfehlenswert
Tatsächlich ist aber die Ansteuerung der Glutealmuskulatur manchmal erstaunlich unterentwickelt. Ich kann das bei Hüftproblemen und auch oft bei Knieproblemen versuchsweise als Trainingsfokus nur empfehlen.
Zum Thema: Ich komme ja vom Laufen und bin erstaunt, mit wie wenig Lauftraining (oder präziser: mit wie wenig Kilometern) ich ähnlich schnelle oder sogar schnellere Zeiten erreiche, wie früher als reiner Läufer. Dazu muss man sagen, dass die Radumfänge und die Trainingsfrequenz generell hoch sind bzw. ist.
Mit der wenigen Erfahrung die ich habe und von dem ausgehend, was ich bei anderen Leuten sehe, würde ich differenzieren: Es ist schon ein Unterschied, ob man vom Laufen kommt oder nicht. Und/oder beim man im Radfahren noch großes Entwicklungspotential hat oder auch nicht. Und wie viel Laufen man verträgt.
Aus Trainingsplänen, Podcasts und Co sehe ich aktuell klar eine Tendenz zu wenig und kürzer Laufen im Triathlontraining. Das ist aber erstmal vor allem ein Hinweis darauf, dass es ein Weg ist, der oft funktioniert und nicht, dass es zwangsläufig der beste Weg ist.
LidlRacer
21.07.2022, 18:47
Den Gluteus bzw alle Glutei beim Laufen und Radfahren zu verwenden, wäre generell für jeden Triathleten sehr empfehlenswert
Ich habe niemals eine Ahnung, welchen Muskel ich wofür verwende.
Sollte ich die haben?
Und woher krieg ich die?
Ich habe niemals eine Ahnung, welchen Muskel ich wofür verwende.
Sollte ich die haben?
Und woher krieg ich die?
Ich kann nicht genau sagen wie ernst du die Aussage meinst, aber tatsächlich haben sehr viele Leute Probleme den Gluteus anzusteuern und damit auch beim Laufen, Radfahren oder Squats einzusetzen.
Das kann man natürlich testen lassen und dann gegebenenfalls mit einem Physio daran arbeiten. Das wäre dann zweiteilig, erstens lernen den Gluteus anzusteuern, zweitens lernen den Gluteus beim Laufen oder Radfahren einzusetzen.
Antracis
21.07.2022, 21:08
Gute Übungen dafür sind nach meiner Erfahrung einbeiniges Kreuzheben bzw. Standwaage oder auch Schulterbrücke mit Hüftbeugung und Streckung und dabei mit einem Gummiband die Hüftabduktoren unter Spannung halten. Mit den beiden Übungen hab ich schon einige Läuferkollegen gequält, die ganz erstaunt waren, dass sie das eine schlicht nicht ausführen konnten und beim anderen die Muskulatur nach wenigen Wiederholungen dicht machte.
Aber ist ja offtopic, wir wollen ja hier nicht mehr laufen. :Cheese:
Hip thrust steht da auch ganz oben auf der Liste
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