Vollständige Version anzeigen : Radfahren trotz Corona
Dass auch trotz Corona längere Touren möglich sind beweisen die Radprofis welche wohl den Mangel an Rennkilometern wieder kompensieren müssen:
https://www.strava.com/activities/3194989240
Wäre mir einbisschen zu weit...…
Grüsse Beat
...haben nicht die Radprofis alle Asthma? Hochrisikopersonen, da würde ich sofort zuhause bleiben!!!
:Cheese:
Aber schon eine gute Runde, so 365km...:Blumen:
Bitte meiden sie ab sofort soziale Kontakte !
Ich bin heute alleine unterwegs gewesen, was ich eh zu 99% mache.
Ich habe viele Radfahrer gesehen. Alleine oder Senioren als Paar.
Ein vernünftiger Ausblick, in Hinblick auf die Erwartungshaltung der Regierung.
Wer sich nicht angesprochen fühlt, sind drei Triathleten auf ihren Zeitfahrrädern in der Gruppe.
Ich schätze, die Form muss unter allen Umständen erhalten werden. Aussendarstellung mangelhaft, Solidarität mit der Gesellschaft und den Ärzten mit ihren Teams - Schwach.
War ja "nur" 30er Schnitt. Das löst bei denen wohl noch keinen Asthma Anfall aus.....
Gruss Beat
"Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales rät dazu, das Fahrrad statt den ÖPNV für den Weg zur Arbeit zu nutzen. Der Rat richtet sich vornehmlich an Mitarbeiter*innen in systemrelevanten Berufen, die nicht von den Auflagen zur Eindämmung von Covid-19 betroffen sind.
*♀️*♂️! Wenn Sie können, dann nehmen Sie das zu Arbeit: Die Ansteckungsgefahr ist sehr gering + Bewegung an der frischen Luft hält fit. Und: Es schafft mehr Platz & Sicherheit für diejenigen, die auf Bahn/Bus angewiesen sind, um zur Arbeit zu gelangen.#CoronaVirusDeutschland pic.twitter.com/xE9WQjZYnX
— BMAS (@BMAS_Bund) March 19, 2020
Dabei zählen in den meisten deutschen Bundesländern auch Fahrradwerkstätten (ebenso wie Autohäuser) zu den Betrieben, die ihre Arbeit aufrechterhalten sollen, um die Mobilität zu gewährleisten. Das berichtet das Fachportal velobiz."
Wer sich nicht angesprochen fühlt, sind drei Triathleten auf ihren Zeitfahrrädern in der Gruppe.
Hmm, was könnten sie falsch machen. Sie begrüßen sich ohne Händeschütteln und halten einen Meter Abstand. Sie fahren dann los in der Gruppe. Sie verabschieden sich und halten dabei Abstand.:Blumen:
Hmm, was könnten sie falsch machen. Sie begrüßen sich ohne Händeschütteln und halten einen Meter Abstand. Sie fahren dann los in der Gruppe. Sie verabschieden sich und halten dabei Abstand.:Blumen:
Sie zeigen sich als Gruppe und das bestärkt andere im Gedanken, es sei okay, wenn man selbst so handelt und vorsichtig ist.
Die Außendarstellung ist falsch. Der vernünftige Erwachsene, der sich sorgt und daran glaubt, das der Virus eine Gefahr für Gesundheit, System und Wirtschaft darstellt, muss sich vorbildlich in seinem Tun zeigen.
So ist meine Ansicht.
Dabei zählen in den meisten deutschen Bundesländern auch Fahrradwerkstätten (ebenso wie Autohäuser) zu den Betrieben, die ihre Arbeit aufrechterhalten sollen, um die Mobilität zu gewährleisten. Das berichtet das Fachportal velobiz."
Der Gebraucht-Rad Laden gleich bei mir nebenan hat auch noch offen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig finde.
Ich müsste eigentlich die Winterreifen am Auto wechseln, wäre am im Leben nicht auf die Idee gekommen, bei Unger anzurufen, um nun einen Termin zu vereinbaren....
TIME CHANGER
20.03.2020, 11:28
Bin bei diesem schönen Wetter ausserordentlich gerne auf dem Rad oder Laufend unterwegs - alleine versteht sich. Geht ja fast nicht besser.
gaehnforscher
20.03.2020, 11:39
Hmm, was könnten sie falsch machen. Sie begrüßen sich ohne Händeschütteln und halten einen Meter Abstand. Sie fahren dann los in der Gruppe. Sie verabschieden sich und halten dabei Abstand.:Blumen:
Wenn vor dir einer beim Spazieren gehen hustet bei entsprechend geringer Luftbewegung, ists vllt aber doch was anders, als ob du beim Radfahren 0,1s später schon druch die Aerosolwolke vom Vordermann durchfährst. Vllt auch nicht. Fakt ist, man weiß es nicht, solang keine Studien explizit mit Gruppen von Radfahrern durchgeführt wurden, sodass es ein unnötiges Risiko ist und halt nicht wirklich der Maßgabe von "unnötige soziale Kontakte so stark wie wie möglich vermeiden" entspricht.
Ich habe bisher immer geglaubt dass du min 15min einer Person sehr nahe sein musst um dich anzustecken.
Gruss Beat
Sie zeigen sich als Gruppe und das bestärkt andere im Gedanken, es sei okay, wenn man selbst so handelt und vorsichtig ist.
Die Außendarstellung ist falsch. Der vernünftige Erwachsene, der sich sorgt und daran glaubt, das der Virus eine Gefahr für Gesundheit, System und Wirtschaft darstellt, muss sich vorbildlich in seinem Tun zeigen.
So ist meine Ansicht.
Richtig. Solche Deppen sind schuld daran wenn die Verbote immer drastischer werden und man dann vielleicht gar nicht mehr um Sport zu machen raus darf. :dresche
Schwein gehabt heute.
Kein generelles Ausgehverbot in der Schweiz. Jedoch Ansammlungen über 5 Personen sind verboten.
Kann so wenigstens morgen meine Radrunde drehen.
Grüsse Beat
19Kojak87
20.03.2020, 20:42
Wer sich nicht angesprochen fühlt, sind drei Triathleten auf ihren Zeitfahrrädern in der Gruppe.
Ich weiß zwar nicht, wie es bei euch in Deutschland ist. Bei uns in Österreich wurde gesagt, das Spazieren gehen bzw Sport nur mit Personen im gleichen Haushalt erlaubt sei. Vielleicht wohnen diese ja auch zusammen?
carvinghugo
21.03.2020, 08:50
Ich weiß zwar nicht, wie es bei euch in Deutschland ist. Bei uns in Österreich wurde gesagt, das Spazieren gehen bzw Sport nur mit Personen im gleichen Haushalt erlaubt sei. Vielleicht wohnen diese ja auch zusammen?
In Bayern ist Sport und Spazierengehen alleine oder Angehörigen erlaubt.
Running-Gag
21.03.2020, 08:58
Die Frage ist, wie lange noch?
Und dabei geht es mir nicht darum, dass wir unbedingt weiter trainieren dürfen, sondern was passiert mit den ganzen Menschen, die sich nicht mehr bewegen können draußen, drinnen die Hamsterkäufe auffressen und eventuell mehr Kalorien zu sich nehmen, als wenn sie arbeiten gehen, es nun aber nicht mehr brauchen und nicht mal mehr spazieren dürfen. Dann haben wir in 2 Monaten das nächste Problem vor der Haustür stehen...
Ich fahre hier wie eigentlich immer allein meine Runden.
Und wenn im Land Brandenburg die Ausgangssperre kommt,
habe ich für den Weg ins Büro die Sondergenehmigung im Rucksack...
Ich fahre hier wie eigentlich immer allein meine Runden.
Und wenn im Land Brandenburg die Ausgangssperre kommt,
habe ich für den Weg ins Büro die Sondergenehmigung im Rucksack...
Der fällt dann zufällig mal 50km länger aus :Cheese:
Christian.like
02.11.2020, 14:55
Ich fahre hier wie eigentlich immer allein meine Runden.
Und wenn im Land Brandenburg die Ausgangssperre kommt,
habe ich für den Weg ins Büro die Sondergenehmigung im Rucksack...
Me too, hab auch einen Wisch mit nem Bundesadler drauf :D
Mir ist aufgefallen das in letzter Zeit bei mir in der Gegen öfter Rad Police unterwegs sind, vorher noch nie welche gesehen. Ich dann immer so :Huhu: hehe
Was spricht dagegen. Beim Radfahren hat man keinen körperlichen Kontakt und gerade jetzt boomt das Radbusiness. Dies kann jedoch etwas störend sein, da die Radstreifen dadurch etwas voller geworden sind.
Christian.like
03.11.2020, 15:58
Radbusiness läuft, würde ich auch sagen. Hab mir jetzt auch nochmal neues Zubehör kaufen müssen / wollen da ich öfter zur Arbeit pendeln möchte.
Momentan würde ich sagen, gehen die Pendelstrecken zur Arbeit allerdings wieder, aufgrund der kommenden ungemütlichen Jahreszeit.
Wenn jetzt die Temperaturen zurückgehen, dann werden die Tagesausflügler auch weniger werden.
Fahrt ihr jetzt wegen Corona mehr oder weniger oder kein unterschied? Jetzt mal ohne auf die Witterung sprechen zu wollen.
biologist
04.11.2020, 14:26
Also bei mir ist es erheblich mehr. Das überrascht mich ein Stück weit selbst, denn ich habe vorher viele km auf dem Weg zur Arbeit abgerissen (31km einfach). Aber die bessere Zeiteinteilung im Home-Office (schon seit März) ist für mich ein eindeutiger Vorteil.
Fahrt ihr jetzt wegen Corona mehr oder weniger oder kein unterschied? Jetzt mal ohne auf die Witterung sprechen zu wollen.
Fahrt ihr jetzt wegen Corona mehr oder weniger oder kein unterschied? Jetzt mal ohne auf die Witterung sprechen zu wollen.
Ich bin dieses Jahr soviel gefahren wie noch nie, inklusive sehr langer Runden. Das hätte ich ohne CORONA sicher nicht gemacht. Mehr Zeit und fehlende sonstige Aktivitäten wie z.B. Wettkämpfe hinterlassen ihre Spuren.
hanse987
04.11.2020, 20:27
Ich bin in etwa gleich viel als die anderen Jahre gefahren, aber ausschließlich auf dem Rennrad. Auf dem TT war ich genau 3 mal.
Da keine Wettkämpfe waren hab ich ein paar längere Tagestouren gemacht. 200km, 250km, 300km wurden es. Leider hab ich es wieder nicht hin bekommen, einmal 400km anzugehen.
Thomas1112
04.11.2020, 22:30
Ich bin dieses Jahr soviel gefahren wie noch nie, inklusive sehr langer Runden. Das hätte ich ohne CORONA sicher nicht gemacht. Mehr Zeit und fehlende sonstige Aktivitäten wie z.B. Wettkämpfe hinterlassen ihre Spuren.
Bei mir ist es genauso. Bin ca. doppelt so viel km gefahren, inklusive eines Radmarathons (privat) der sonst immer kurz vor dem lokalen Triathlon stattfindet.
Auch bei der Gesamttrainingszeit wird 2020 für mich ein neuer Rekord werden.
Bin ca. doppelt so viel km gefahren, inklusive eines Radmarathons (privat) der sonst immer kurz vor dem lokalen Triathlon stattfindet.
Haben wir auch gemacht. Insgesamt waren es bei uns 4 Touren über 200km und eine über 300km. Entweder alleine, zu Zweit oder in der Kleingruppe. Das war quasi die einzige sportliche Herausforderung für mich in diesem Jahr. Vorher haben mich lange Ausfahrten (100km+) immer total angenervt, mittlerweile finde ich es ganz geil. :o
Ich bin dieses Jahr soviel gefahren wie noch nie, inklusive sehr langer Runden. Das hätte ich ohne CORONA sicher nicht gemacht.
Hab meine längste Tour diese Jahr auf 417 km hochgeschraubt :-)
https://www.strava.com/activities/4041553896
triathlonfan90
09.11.2020, 16:30
Fahrt ihr jetzt wegen Corona mehr oder weniger oder kein unterschied? Jetzt mal ohne auf die Witterung sprechen zu wollen.
Also ich bin eindeutig mehr gefahren als sonst. Ich hatte viel mehr Zeit zur Verfügung und konnte mir meine Arbeitszeiten dank Homeoffice flexibler einteilen. Dadurch habe ich mich dieses Jahr auch mal an ein paar größere Runen getraut und deutlich mehr km gesammelt als im letzten Jahr.
JamesTRI
09.11.2020, 20:08
Gibt es in Frankfurt eine kleine Rennrad-, Gravel- Gruppe, die jetzt noch fährt, also regelmäßig, und der man sich anschließen kann ? Bevorzugt Samstag + Sonntag aber gerne auch Mittwoch Abends.
Duafüxin
10.11.2020, 08:05
Gibt es in Frankfurt eine kleine Rennrad-, Gravel- Gruppe, die jetzt noch fährt, also regelmäßig, und der man sich anschließen kann ? Bevorzugt Samstag + Sonntag aber gerne auch Mittwoch Abends.
Ist das bei euch Corona-conform? Bei uns in Nds. dürfen nur zwei verschiedene Haushalte mit einander sporteln.
sybenwurz
10.11.2020, 11:40
Ist das bei euch Corona-conform? Bei uns in Nds. dürfen nur zwei verschiedene Haushalte mit einander sporteln.
In Bayern nichtmal dies, nur alleine, zu zweit oder mit Angehörigen des eigenen Haushalts.
Kam grad vor ner Viertelstunde als Erinnerung reingeflattert, nachdem die 7Tage-Inzidenz nu auch offiziell auf dreistellig geschnellt ist (galt also bereits zuvor).
JamesTRI
10.11.2020, 13:05
Ist das bei euch Corona-conform? Bei uns in Nds. dürfen nur zwei verschiedene Haushalte mit einander sporteln.
Ja exakt: Bei uns auch.
Deswegen frage ich ja. Denn so etwas läßt sich ja koordinieren. Zumindest in kleinen Gruppen. Dann fährt man meinetwegen in einer 2er Gruppe und falls zufällig mehr als 2 Haushalte kommen, dann eben mit jeweils 10-15m Abstand
Haushalt 1 - Haushalt 2
.
.
.
.
Abstand 10-15 m
.
.
.
.
Haushalt 3 - Haushalt 4
So wäre es ja erlaubt. Kann man sicherlich nicht in großen Vereinen realisieren aber in lokalen, kleinen Gruppen sicherlich.
Allerdings müsste dieser Abstand dann ja auch davor/danach und in den Pausen eingehalten werden oder?
sybenwurz
11.11.2020, 11:30
Natürlich.
Da würd ich lieber alleine fahren, statt eventuell noch irgendwohin zum Start anzureisen, die Auflagen hieb- und stichfest einzuhalten und in Pausen so zu tun, als gehöre man nicht zusammen.
:Nee:
Natürlich.
Da würd ich lieber alleine fahren, statt eventuell noch irgendwohin zum Start anzureisen, die Auflagen hieb- und stichfest einzuhalten und in Pausen so zu tun, als gehöre man nicht zusammen.
:Nee:
Alleine die Anfrage war doch schon :Nee:
Genau sowas soll unterbleiben: Unnötige Kontakte aus reinen Freizeitgründen. Und da kommt einer um die Ecke und will neue Gruppen aufmachen. :Nee:
JamesTRI
11.11.2020, 12:00
Ihr seid ja päbstlicher als der Pabst. Soweit ich mich erinnere gab es beim Vereinstraining (Schwimmen) sowie Radfahren nie eine Infektion. Ich halte Frischluftsport für unkritisch. Und ihr redet von Pausen oder davor/danach. Also wir halten in den Pausen Abstand & ein davor/danach gibt es nicht. Sicher gibt es Leute die sich nicht dran halten. Aber Virologisch wie auch epidemiologisch ist Freiluftsport unkritisch ....
sybenwurz
11.11.2020, 12:19
Iss halt irrelevant was du denkst oder glaubst, sondern was unsere Regierungen nach eingehender Beratung festlegen und vorschreiben.
Da ist Mannschaftssport eben tabu.
Warum unbedingt ausprobieren, wie weit man die Regularien dehnen kann?
Ich hätte jedenfalls keinen Bock, der Rennleitung (ggf. erfolglos) meine Auslegung des Regelwerks zu erklären, wenn ich mit x Leuten aus y Haushalten aufm Rennrad trainiere.
JamesTRI
11.11.2020, 13:16
Deswegen sage ich ja: Kleingruppen !
Das war die Ausgangsfrage. Gibt es im Gebiet Frankfurt noch Leute, die fahren und die das obige Modell praktizieren also Hausstand 1 + Hausstand 2 -> Abstand Hausstand 3 + Hausstand 4. Und eben kein Café Besuch....
Ihr seid ja päbstlicher als der Pabst.
Aber Virologisch wie auch epidemiologisch ist Freiluftsport unkritisch ....
Eben! Nicht fragen, machen.
Und im Gelände siehts eh keine Sau.
"Wer lang fragt, geht lang irr.":Cheese:
In wie fern man die Regeln befolgt, ist natürlich jedem überlassen. Man muss nicht alle(s) gleich herausfordern.
ABER: Dass man sich beim Radfahren draussen ansteckt, scheint ja unwahrscheinlich zu sein. Bei den Rundfahrten (TdF, Giro, Vuelta) sind die Fahrer drei Wochen lang jeden Tag bis 7h zusammen im Peleton gefahren und die Einzelfälle von COVID-19 im Fahrerfeld haben sich bekanntlich überhaupt nicht ausgebreitet.
tandem65
11.11.2020, 15:51
Also wir halten in den Pausen Abstand & ein davor/danach gibt es nicht.
Jetzt tut der kleine schon so als ob er mit einer relevanten Gruppe radeln würde.:Lachanfall:
sybenwurz
11.11.2020, 16:50
Dass man sich beim Radfahren draussen ansteckt, ...
Es geht ja in der aktuellen Infektionslage nicht alleine darum, sich nicht anzustecken, sondern erstens auch darum, einen Ansteckungsweg besser nachvollziehen zu können (was am einfachsten ist, wenn ein Infizierter keine Kontakte hatte) und zweitens eben auch wieder, das medizinische Umfeld zu entlasten, sprich, nicht auf die Fresse zu fallen und sich nicht umfahren zu lassen.
Man kann das natürlich ignorieren mit der Frage, ob man nu als Gruppe sich entweder gegenseitig meuchelt oder insgesamt leichter umgefahren wird, oder es halt einfach so einhalten, wie es angeordnet ist, ohne sich persönlich das letztmögliche Schlupfloch zu suchen.
Und ja, Triage bedeutet nicht nur, ein Corona-Opfer ggf. nicht zu behandeln, wenn ein anderes bessere Überlebenschancen hat, sondern im Zweifelsfall auch Unfallopfer, wenn die Erfolgsaussichten schlecht und gleichzeitig die eines Kranken besser sind, wenn die Kapaziäten für beide Fälle nicht ausreichen.
Diese Aspekte vermisse ich in dieser Diskussion bisher komplett und mir geht so ein Egoismus zum einen sowieso schon komplett aufn Sack und zum andern erst recht, wenn jemand damit öffentlich noch andere animieren will, die genausowenig von Zwölf Uhr bisses läutet, denken.
Es geht ja in der aktuellen Infektionslage nicht alleine darum, sich nicht anzustecken, sondern erstens auch darum, einen Ansteckungsweg besser nachvollziehen zu können (was am einfachsten ist, wenn ein Infizierter keine Kontakte hatte) und zweitens eben auch wieder, das medizinische Umfeld zu entlasten, sprich, nicht auf die Fresse zu fallen und sich nicht umfahren zu lassen.
Man kann das natürlich ignorieren mit der Frage, ob man nu als Gruppe sich entweder gegenseitig meuchelt oder insgesamt leichter umgefahren wird, oder es halt einfach so einhalten, wie es angeordnet ist, ohne sich persönlich das letztmögliche Schlupfloch zu suchen.
Und ja, Triage bedeutet nicht nur, ein Corona-Opfer ggf. nicht zu behandeln, wenn ein anderes bessere Überlebenschancen hat, sondern im Zweifelsfall auch Unfallopfer, wenn die Erfolgsaussichten schlecht und gleichzeitig die eines Kranken besser sind, wenn die Kapaziäten für beide Fälle nicht ausreichen.
Diese Aspekte vermisse ich in dieser Diskussion bisher komplett und mir geht so ein Egoismus zum einen sowieso schon komplett aufn Sack und zum andern erst recht, wenn jemand damit öffentlich noch andere animieren will, die genausowenig von Zwölf Uhr bisses läutet, denken.
Um das beurteilen zu können, müsste man einige Fragen beantworten, ZB:
Wievele Radfahrer verunfallen denn täglich, dass sie auf die Intensivstation müssen und damit Plätze für COVID19-Patienten wegnehmen? Müssten dann nicht alle aufhören Auto zu fahren, da dort das Risiko unweit höher ist bei einem Unfall auf der Intensiv zu landen?
Ist radfahren in der Gruppe nicht sicherer als alleine, wenn es um Unfälle mit einem Auto geht, da man besser wahrgenommen wird? Und ich nehme mal an, dass die Unfälle mit Autos besonders Richtung Intensivstation gehen.
JamesTRI
11.11.2020, 19:47
Ist ja auch egal. War ja nur ne Frage.
Habe eben übrigens eine Zweier Gruppe gesehen beim Trainieren. Geben tut es das schon :-) Man muss halt erst Jemanden finden der keine Lust hat im Dunklen alleine zu fahren...Naja egal...Ich werde es überleben. Habe von 2008-2017 auch alleine trainiert. Aber muss sagen das der Mensch eben ein Gewohnheitstier ist. Trainiere Rad seit 2017 fast ausschließlich in meinem Verein. Und der Lock Down ist da jetzt schon ne echt harte Angelegenheit also ein harter Einschnitt. Und bei uns im Verein gab es m.W. keine Infektionen. Wir waren da sehr vorsichtig und wie gesagt bei uns dreht sich Alles ums Training. So davor & danach & in der Pause kuscheln also zusammen sitzen, gibts da nicht. Großstadtverein eben. Eher ein organisierter Flash Mob der Wiederholungstäter...Und auch wenn es im Verein eher oberflächlich zugeht, vermisse ich die Gangster irgendwie
Spricht ja nix dagegen, einen oder zwei Buddies sich zu suchen. Ist nicht verboten, und Ansteckungsgefahr ist gering. :)
Es geht ja in der aktuellen Infektionslage nicht alleine darum, sich nicht anzustecken, sondern erstens auch darum, ....
..und zweitens auch darum, als ohnehin schon Privilegierte, Vorbild zu sein für Andere, die vielleicht weniger reflektierend sind. Statt dessen wird hier noch öffentlich darüber diskutiert, wie man clever um die aktuellen Maßnahmen rumtanzen kann, weil man ja sooo hart getroffen ist. :Nee:
Spricht ja auch nix dagegen, die Regeln überzuerfüllen und alleine oder drin oder gar nicht zu fahren, wenn man es möchte. ;)
.. Statt dessen wird hier noch öffentlich darüber diskutiert, wie man clever um die aktuellen Maßnahmen rumtanzen kann, weil man ja sooo hart getroffen ist. :Nee:
Was stört dich daran, wenn 3-5 gesunde Biker ihre Runde gemeinsam drehen?
Hier in Spanien sieht man immer noch viel grössere Gruppen zusammen und keinen stört das.
eik van dijk
12.11.2020, 14:34
Was stört dich daran, wenn 3-5 gesunde Biker ihre Runde gemeinsam drehen?
Hier in Spanien sieht man immer noch viel grössere Gruppen zusammen und keinen stört das.
Was stört es dich dass sich 3-5 "gesunde" Freunde zum Kaffee trinken treffen? Was stört es dich dass sich 3-5 "gesunde" Hundebesitzer zum wöchentlichen Spaziergang treffen? Seltsam dass sich überhaupt noch Menschen infizieren oder?
Es gibt für mich überhaupt keinen Grund sich nicht an die Vorgaben und Regeln zu halten. Das beginnt beim Tragen der Maske und geht bis zur Einhaltung der Ausgangssperre. Genau solche Leute, die glauben über den Dingen zu stehen sind doch der Grund warum die Zahlen Tag für Tag steigen. Zeig mir eine Radgruppe die nicht nach oder vor der Ausfahrt in engem Kreis zusammensteht. :Nee:
Was stört es dich dass sich 3-5 "gesunde" Freunde zum Kaffee trinken treffen? Was stört es dich dass sich 3-5 "gesunde" Hundebesitzer zum wöchentlichen Spaziergang treffen?
Nichts stört mich daran.
Wer frei lebt, muss sein Risiko selbst abwägen und die Konsequenzen auch selbst tragen.
Mir geht diese staatliche Gängelei auf den Sack.:-((
eik van dijk
12.11.2020, 14:45
Nichts stört mich daran.
Wer frei lebt, muss sein Risiko selbst abwägen und die Konsequenzen auch selbst tragen.
Mir geht diese staatliche Gängelei auf den Sack.:-((
Behandelst du dich dann auch selbst bei dir zuhause?
Was stört dich daran, wenn 3-5 gesunde Biker ihre Runde gemeinsam drehen?
Hier in Spanien sieht man immer noch viel grössere Gruppen zusammen und keinen stört das.
Deswegen läuft bei "euch" in Spanien auch so "gut" mit der Pandemiebekämpfung. :Lachanfall:
Das Virus freut sich über soviel Uneinsichtigkeit. :Huhu:
carolinchen
12.11.2020, 14:56
Nichts stört mich daran.
Wer frei lebt, muss sein Risiko selbst abwägen und die Konsequenzen auch selbst tragen.
Mir geht diese staatliche Gängelei auf den Sack.:-((
Du machst hier permanent deinem früheren Nicknamen alle Ehre !
Behandelst du dich dann auch selbst bei dir zuhause?
Gibts ein Medikament gegen diese Erkrankung, meines Wissens nicht.
Warum soll ich mich behandeln, ich bin kerngesund und werde es auch bleiben.;)
Ich gehöre keiner Risikogruppe an.
JamesTRI
12.11.2020, 19:44
Sich beim Radfahren anzustecken geht gegen 0 %.
Schlimmer sind ÖPNV, Busse, Masenunterkünfte, Schulen, Büros, Restaurants, Clubs...Also geschlossene Räume in denen man länger zusammen sitzt.
Man hat sogar festgestellt das die Heftigkeit der Erkrankung zunimmt je länger man mit den Viren in Kontakt kommt und je mehr Virenkonzentration man einatmet (also bspws. langer Aufenthalt in einem Raum mit einem Infizierten).
Steckt man sich draußen an, also im "Vorübergehen", bekommt man mit sehr großer Sicherheit nur einen milden Verlauf. ERGO ist das Radfahren sogar gut, da man so eine Herdenimmunisierung erreicht ohne schwer zu erkranken.
Jetzt kann noch einer sagen: Ja aber dann bist du infiziert und steckst deine Eltern an oder Kollegen. Nein !
Da passe ich auf. Besuche Eltern derzeit nicht und mache Home Office. Bin ich in der Firma setze ich mich alleine in mein Büro und halte immer 2-3m Abstand zu Kollegen auf den Fluren...
Schwarzfahrer
12.11.2020, 20:44
Sich beim Radfahren anzustecken geht gegen 0 %.
Schlimmer sind ÖPNV, Busse, Masenunterkünfte, Schulen, Büros, Restaurants, Clubs...Also geschlossene Räume in denen man länger zusammen sitzt.
...
So vernünftig ich eine solche differenzierte Risikobetrachtung finde, so wenig "in" ist das offensichtlich. Das hätte ja etwas mit eigenverantwortlichem Umgang mit den Risiken zu tun. Und viele scheinen es für viel zu gefährlich zu halten, wenn man den eigenen Kopf benutzt, man soll sich wohl besser auf die "Verantwortlichen" verlassen, da sie es doch besser wissen, als wir alle...
...Bin ich in der Firma setze ich mich alleine in mein Büro und halte immer 2-3m Abstand zu Kollegen auf den Fluren...
Letzterer Punkt ist am schwierigsten; die meisten Menschen scheinen ein Bedürfnis nach geringerem Abstand zu haben, als ich, wenn man sich unterhält (besonders ein sehr netter indischer Kollege). Ich versuche meist ca. 1,5 - 2 m einzuhalten, was sehr oft in einem langsamen Rückwärtslaufen endet, weil der Gegenüber immer näher rückt. Ich habe inzwischen gelernt, in leichtem Bogen rückwärts zu laufen, dann ende ich nicht an der Wand, sondern wir laufen im Kreis :Cheese: Ich mache mir keine großen Sorgen, und halte das Risiko insgesamt für gering, aber eine zu große Nähe macht mir doch mehr aus, als wenn einer keine oder eine schlampig aufgesetzte Maske hat, oder mir die Hand zur Begrüßung reicht (die kann ich ja anschließend waschen).
Schlafschaf
12.11.2020, 21:10
Nichts stört mich daran.
Wer frei lebt, muss sein Risiko selbst abwägen und die Konsequenzen auch selbst tragen.
Mir geht diese staatliche Gängelei auf den Sack.:-((
Drauf scheissen wenn man das Virus verteilt und andere damit gefährdet und dann beim Umweltschutz wieder aufspielen wie der Retter der Menschheit und über alle schimpfen die anders leben. :Lachanfall:
Die Konsequenzen muss man ja gerade nicht selbst tragen sondern meist hauptsächlich ältere und schwächere Mitmenschen.
Genauso ist es auch beim Umweltschutz: Mit deiner Argumentation kann ich dann ja einen fetten SUV kaufen. Das Risiko für mich persönlich ändert sich dadurch nicht...
So vernünftig ich eine solche differenzierte Risikobetrachtung finde, so wenig "in" ist das offensichtlich. Das hätte ja etwas mit eigenverantwortlichem Umgang mit den Risiken zu tun. Und viele scheinen es für viel zu gefährlich zu halten, wenn man den eigenen Kopf benutzt, man soll sich wohl besser auf die "Verantwortlichen" verlassen, da sie es doch besser wissen, als wir alle...
Oder halt noch einen Schritt weiter denken. Welchen Eindruck macht es wohl auf schlichtere Gemüter, wenn da ein Truppe Radler vorbei rauschen? Wenn die zusammen radeln dürfen, dann kann ich ja auch mit meinen Kumpels kicken. Wenn die Kicken dürfen, dann können wir uns auch auf ein Bier treffen. Wenn die sich auf ein Bier treffen, dann können wir auch Party machen usw. usw.
Zum dem so genannten "eigenverantwortlichen Umgang mit Risiken" gehört es eben auch, Vorbild für Andere zu sein und nicht nur eine Ausrede für selbstverliebtes Verhalten zur Hand zu haben.
Schwarzfahrer
12.11.2020, 21:31
Oder halt noch einen Schritt weiter denken. Welchen Eindruck macht es wohl auf schlichtere Gemüter, wenn da ein Truppe Radler vorbei rauschen? Wenn die zusammen radeln dürfen, dann kann ich ja auch mit meinen Kumpels kicken. Wenn die Kicken dürfen, dann können wir uns auch auf ein Bier treffen. Wenn die sich auf ein Bier treffen, dann können wir auch Party machen usw. usw.
Zum dem so genannten "eigenverantwortlichen Umgang mit Risiken" gehört es eben auch, Vorbild für Andere zu sein und nicht nur eine Ausrede für selbstverliebtes Verhalten zur Hand zu haben.
Man ist ein gutes Vorbild, wenn man nichts tut, was das Risiko der Infektionsübertragung stark erhöht. Man ist kein gutes Vorbild, wenn man etwas unterlässt, was harmlos ist, nur weil es andere für gefährlich halten. Jeder, der nachdenkt, merkt, daß Radeln an der frischen Luft andere Risiken hat, als zusammen am Tisch in der Kneipe sitzen. Leider denken zu wenige nach - sogar eine bekannte Ärztin hat ein Tobsuchtsanfall bekommen, weil an Radfahrer auf ca. 1 m Abstand zügig an ihr vorbeifuhr - sie fühlte sich hoch gefährdet. Aber statt der Dummheit nachzugeben, bin ich für Aufklärung, damit möglichst viele Menschen, auch einfache Gemüter sinnvoll eigene Entscheidungen fällen können. Ich halte wenig von der Innenministeriums-Strategie des maximalen Angstmachens, um Vorsicht zu erzwingen, es führt zu zu viel Irrationalem.
Man ist ein gutes Vorbild, wenn man nichts tut, was das Risiko der Infektionsübertragung stark erhöht. Man ist kein gutes Vorbild, wenn man etwas unterlässt, was harmlos ist, nur weil es andere für gefährlich halten.
Man ist ein gutes Vorbild, wenn man unnötige (und aktuell verbotene) Sachen unterlässt, die Andere zu gefährlichem Verhalten verleiten könnten.
Jeder, der nachdenkt, merkt, daß Radeln an der frischen Luft andere Risiken hat, als zusammen am Tisch in der Kneipe sitzen.
Viele denken halt nicht nach.
Schwarzfahrer
12.11.2020, 21:51
Viele denken halt nicht nach.
Stimmt - gilt für die Übervorsichtigen ebenso, wie für die Sorglosen; beides führt zu wesentlichen Kollateralschäden.
Mein Ansatz ist nicht, diese Menschen per Dekret zum "richtigen Verhalten" zu zwingen, das ist weder nachhaltig, noch verhilft es zu großer Akzeptanz, sondern ihnen zu helfen, selbst nachdenken zu lernen und zu vernünftigen Schlüssen zu kommen.
Mein Ansatz ist nicht, diese Menschen per Dekret zum "richtigen Verhalten" zu zwingen, das ist weder nachhaltig, noch verhilft es zu großer Akzeptanz, sondern ihnen zu helfen, selbst nachdenken zu lernen und zu vernünftigen Schlüssen zu kommen.
Das ist natürlich ein guter Ansatz den ich durchaus befürworte. Ich befürchte aber, das dafür in der Hochphase einer Pandemie die Zeit fehlt.
Schwarzfahrer
12.11.2020, 22:15
Das ist natürlich ein guter Ansatz den ich durchaus befürworte. Ich befürchte aber, das dafür in der Hochphase einer Pandemie die Zeit fehlt.
Ich finde, für vernünftiges Verhalten fehlt nie die Zeit - abgesehen davon, daß eine solche Bewußtseinsbildung seit Monaten möglich wäre, wenn man eine andere Strategie gewählt hätte statt vor allem Angst zu schüren (nicht nur speziell in Deutschland).
LidlRacer
13.11.2020, 00:47
Oder halt noch einen Schritt weiter denken. Welchen Eindruck macht es wohl auf schlichtere Gemüter, wenn da ein Truppe Radler vorbei rauschen? Wenn die zusammen radeln dürfen, dann kann ich ja auch mit meinen Kumpels kicken. Wenn die Kicken dürfen, dann können wir uns auch auf ein Bier treffen. Wenn die sich auf ein Bier treffen, dann können wir auch Party machen usw. usw.
Zum dem so genannten "eigenverantwortlichen Umgang mit Risiken" gehört es eben auch, Vorbild für Andere zu sein und nicht nur eine Ausrede für selbstverliebtes Verhalten zur Hand zu haben.
Danke, sehe ich ebenso. Und ich sehe auch Trupps von Radlern, die eben nicht nur zusammen radeln, sondern auch dicht zusammen rumstehen und quatschen.
Ja, draußen ist das Risiko gering, aber nicht Null. Bei langem dichten Windschattenfahren mit wesentlicher Anstrengung denke ich, dass es ganz erheblich größer als Null ist.
hanse987
13.11.2020, 01:00
Ich finde, für vernünftiges Verhalten fehlt nie die Zeit - abgesehen davon, daß eine solche Bewußtseinsbildung seit Monaten möglich wäre, wenn man eine andere Strategie gewählt hätte statt vor allem Angst zu schüren (nicht nur speziell in Deutschland).
Menschen mit Angst sind halt leichter zu beeinflussen und zu führen.
Danke, sehe ich ebenso. Und ich sehe auch Trupps von Radlern, die eben nicht nur zusammen radeln, sondern auch dicht zusammen rumstehen und quatschen.
Ja, draußen ist das Risiko gering, aber nicht Null. Bei langem dichten Windschattenfahren mit wesentlicher Anstrengung denke ich, dass es ganz erheblich größer als Null ist.
Kein Grund zur Sorge: Bei den Rundfahrten (TdF, Giro, Vuelta) gab es keine Infektionsketten im Peleton trotz Corona-Einzelfällen, siehe mein früheres Posting für Details.
Also kann man davon ausgehen, dass Windschattenfahren kein erhöhtes Ansteckungsrisiko birgt.
Da widerlegt die Praxis/Realität so manch viel zitierte Studie!
Kein Grund zur Sorge: Bei den Rundfahrten (TdF, Giro, Vuelta) gab es keine Infektionsketten im Peleton trotz Corona-Einzelfällen, siehe mein früheres Posting für Details.
Also kann man davon ausgehen, dass Windschattenfahren kein erhöhtes Ansteckungsrisiko birgt.
Da widerlegt die Praxis/Realität so manch viel zitierte Studie!
Ich bin auch sicher, dass das Ansteckungsrisiko beim draußen radeln minimal ist. Darum geht's mir aber auch nicht, sondern vielmehr um die Außenwirkung. Auf das Radfahren in Gruppen lässt sich doch nun wirklich leicht verzichten; alleine und zu Zweit ist doch alles Ok.
Ich finde es schon aus Respekt gegenüber Leute die richtig heftig von den Einschränkungen getroffen sind (z.B. Gastronomen, Künstler) angemessen, solch minimale Einschränkungen einfach mal zu akzeptieren und sich hier nicht darüber auszutauschen, wie man die trickreich umgehen kann. Das ist einfach schlecht Stil.
Ich bin auch sicher, dass das Ansteckungsrisiko beim draußen radeln minimal ist. Darum geht's mir aber auch nicht, sondern vielmehr um die Außenwirkung. Auf das Radfahren in Gruppen lässt sich doch nun wirklich leicht verzichten; alleine und zu Zweit ist doch alles Ok.
Ich finde es schon aus Respekt gegenüber Leute die richtig heftig von den Einschränkungen getroffen sind (z.B. Gastronomen, Künstler) angemessen, solch minimale Einschränkungen einfach mal zu akzeptieren und sich hier nicht darüber auszutauschen, wie man die trickreich umgehen kann. Das ist einfach schlecht Stil.
Ist zwar off-topic, aber ich glaube es gibt effektivere Methoden, sich solidarisch zu zeigen, als alleine Radzufahren statt zu zweit oder dritt, zB:
* Bestelle bei deinen Gastronomen online/Abholung soweit es geht. Gib viel Trinkgeld.
* Spende das Startgeld den Sportveranstaltern statt zurückzufordern.
Darüber freuen sie sich bestimmt viel mehr.
LidlRacer
13.11.2020, 13:15
Kein Grund zur Sorge: Bei den Rundfahrten (TdF, Giro, Vuelta) gab es keine Infektionsketten im Peleton trotz Corona-Einzelfällen, siehe mein früheres Posting für Details.
Also kann man davon ausgehen, dass Windschattenfahren kein erhöhtes Ansteckungsrisiko birgt.
Da widerlegt die Praxis/Realität so manch viel zitierte Studie!
Nein, das belegt gar nichts.
Erstens wissen wir nicht, wie lange da jemand schon infektiös durch die Gegend gefahren ist (und ob überhaupt), bevor er aus dem Verkehr gezogen wurde.
Zweitens dürfte das in einem so großen Fahrerfeld sehr häufig wechseln, wer hinter wem fährt.
Drittens: Wissen wir denn, wo die Fahrer sich infiziert haben und ob es sicher nicht im Rennen war?
Drauf scheissen wenn man das Virus verteilt und andere damit gefährdet .............
Die Konsequenzen muss man ja gerade nicht selbst tragen sondern meist hauptsächlich ältere und schwächere Mitmenschen.
Genauso ist es auch beim Umweltschutz: Mit deiner Argumentation kann ich dann ja einen fetten SUV kaufen. Das Risiko für mich persönlich ändert sich dadurch nicht...
Dazu müsste ich erst einmal positiv sein.
Bin ich nicht.
Ich meide von je her Menschen, also kann nichts passieren. Radfahren tue ich schon immer alleine, da geht mir keiner auf den Sack, da kann ich fahren wie ich will.
Kontakt zu älteren Menschen habe ich nicht und wenn dann ein Schwatz unter freiem Himmel und hier besteht sowieso Maskenpflicht, also wieder nichts.
Und kauf du nur.
SUV fahren die Männer, die ein winziges Schwänzchen zwischen den Beinen haben.
carolinchen
13.11.2020, 21:56
Ich meide von je her Menschen, also kann nichts passieren.
Leider aber nicht virtuell!
:Lachanfall:
Leider aber nicht virtuell!
:Lachanfall:
Na dir kann ich ja nicht mal auf den Sack gehen.:Huhu:
Kann ja jeder machen wie er will, solange es im gesetzlichen Rahmen bleibt. ZB. in der Schweiz sind meines Wissens bis zu 15P erlaubt.
Draussen Radfahren stärkt das Immunsystem. Und mancher hat keine Rolle und würde auch nicht oft raus, wenn er keinen Buddy zum Fahren hat. Ist halt eine Risiko-Nutzen-Abwägung. Und ich sehe den Nutzen weitaus grösser.
Haben wir alles schon durchgekaut. Nur davor hatten wir keine Erfahrungen, wie das mit Windschatten fahren ist. Jetzt haben wir sie, die Ansteckungsgefahr ist gering auch wenn manche da zweifeln. Kann jeder machen wie er will.
JamesTRI
14.11.2020, 09:41
Kann ja jeder machen wie er will, solange es im gesetzlichen Rahmen bleibt. ZB. in der Schweiz sind meines Wissens bis zu 15P erlaubt.
Draussen Radfahren stärkt das Immunsystem. Und mancher hat keine Rolle und würde auch nicht oft raus, wenn er keinen Buddy zum Fahren hat. Ist halt eine Risiko-Nutzen-Abwägung. Und ich sehe den Nutzen weitaus grösser.
Haben wir alles schon durchgekaut. Nur davor hatten wir keine Erfahrungen, wie das mit Windschatten fahren ist. Jetzt haben wir sie, die Ansteckungsgefahr ist gering auch wenn manche da zweifeln. Kann jeder machen wie er will.
Wie gesagt. Es gibt inzwischen reichlich Forschungsergebnisse zu Corona und Ansteckung/Infektionen und schwere der Erkrankung. Will es nicht wiederholen aber Sport draußen an der frischen Luft ist nicht gefährlich. Schwimmen im Hallenbad auch nicht. Es ist unverhältnismäßig Sport zu verbieten in Gruppen, es ist unverhältnismäßig Hallenbäder zu schließen.
Aber zurück zum Thema: Radfahren. Ich wohne in Frankfurt und suche einen Mitfahrer. Bevorzugt Mittwoch Abend nach Feierabend, Samstag Vormittag und/oder Sonntag Vormittag. Wer Lust hat sich zu treffen. Gerne per PN.
LidlRacer
14.11.2020, 12:26
Haben wir alles schon durchgekaut. Nur davor hatten wir keine Erfahrungen, wie das mit Windschatten fahren ist. Jetzt haben wir sie, die Ansteckungsgefahr ist gering auch wenn manche da zweifeln. Kann jeder machen wie er will.
Das ist weder bewiesen noch plausibel. Es dürfte kaum eine Outdoor-Sportart geben, bei der man sich derart direkt in der Ausatemluft des Vordermanns bewegt. Wenn man konsequent Windschatten fährt, gilt das ja sogar bei Seitenwind, wo man den Windschatten idealerweise entsprechend seitlich versetzt sucht und findet.
Aktuell fahre ich dann lieber i.d.R. nebeneinander, wo es der Verkehr zulässt und bei Seitenwind andersrum versetzt, als es aerodynamisch günstig wäre.
Wie gesagt gibt es dazu auch Simulationsrechnungen:
Belgian-Dutch Study: Why in times of COVID-19 you should not walk/run/bike close behind each other (https://medium.com/@jurgenthoelen/belgian-dutch-study-why-in-times-of-covid-19-you-can-not-walk-run-bike-close-to-each-other-a5df19c77d08)
"On the basis of these results the scientist advises that for walking the distance of people moving in the same direction in 1 line should be at least 4–5 meter, for running and slow biking it should be 10 meters and for hard biking at least 20 meters."
Berechnet wurde, welcher Abstand bei welcher sportlichen Tätigkeit einem statischen Abstand von 1,5 Meter entspricht.
Towards aerodynamically equivalent COVID-19 1.5 m
social distancing for walking and running (http://www.urbanphysics.net/Social%20Distancing%20v20_White_Paper.pdf) [cycling wird auch erwähnt und ist das Hauptbetätigungsfeld des Hauptautors Bert Blocken]
Studien sind bekannt, die aber die Praxis nicht belegen können, ist halt auch nur ein Modell. Oder hast du irgendwelche Fallbeispiele?
LidlRacer
14.11.2020, 13:15
Studien sind bekannt, die aber die Praxis nicht belegen können, ist halt auch nur ein Modell. Oder hast du irgendwelche Fallbeispiele?
Man hat von kaum irgendetwas Fallbeispiele, weil man meistens nicht weiß, wo man sich infiziert hat.
Es ist schlicht und einfach 100% logisch, dass man vermeiden sollte, die Luft einzuatmen, die ein Infizierter ausatmet. Beim Windschattenfahren tust Du das zwangsläufig, wenn Dein Vordermann infiziert ist.
Das reine Atmen ist natürlich weniger kritisch als lautes Sprechen, Niesen etc., aber das soll beim Radfahren auch vorkommen.
Kann jeder machen wie er will.
Meine Reden seit Monaten.:Huhu:
Schlafschaf
14.11.2020, 15:34
Meine Reden seit Monaten.:Huhu:
Bei dem Stuss den du so überzeugt von dir gibst ist es keine Überraschung dass du immer alleine fahren musst :Nee:
Bei dem Stuss den du so überzeugt von dir gibst ist es keine Überraschung dass du immer alleine fahren musst :Nee:
Ich MUSS nicht.
Ich will!
Verstehst du den Unterschied?
Aber du bist halt auch ein schlafendes Schäfchen!;)
Wenn ich auf dem Rad sitze trainiere ich und wenn ich trainiere will ich weder reden noch auf andere aufpassen.
Ich habe auch keinen Bock darauf, das ich dann warten muss, weil mal wieder einer einen Platten hat, weil seine Kiste Scheisse gewartet ist.
Deswegen hat mich die Erfahrung von mehr als 35 Radjahren gelehrt:
"Fahre allein, dann kommt das Beste für mich dabei heraus."
Schlafschaf
14.11.2020, 17:14
Wenn ich auf dem Rad sitze trainiere ich und wenn ich trainiere will ich weder reden noch auf andere aufpassen.
Ah okay. Ich verstehe. Ein echter Menschenfreund...
Aber auf der Rolle konzentriert zu trainieren ist total dumm. :Nee:
Man hat von kaum irgendetwas Fallbeispiele, weil man meistens nicht weiß, wo man sich infiziert hat.
Es ist schlicht und einfach 100% logisch, dass man vermeiden sollte, die Luft einzuatmen, die ein Infizierter ausatmet. Beim Windschattenfahren tust Du das zwangsläufig, wenn Dein Vordermann infiziert ist.
Das reine Atmen ist natürlich weniger kritisch als lautes Sprechen, Niesen etc., aber das soll beim Radfahren auch vorkommen.
Bei so Fällen wie bei dir, also mit deinem Angstlevel und deiner Logik, wäre es vielleicht wirklich am besten, wenn du gar nicht Rad fährst, weder drinnen noch draussen, dir Essen liefern lässt zu Hause bleibst und jeglichen Aussenkontakt vermeidest. So würdest du jedenfalls die Ansteckungs- und Unfallgefahr minimieren.
Und für dein Umfeld wäre es vielleicht auch nicht schlecht, damit du die Leute um dich rum nicht mit deinen endlosen Studien und Zahlen verrückt machst, wie du es hier schon im Forum tust.
Ah okay. Ich verstehe. Ein echter Menschenfreund...
Aber auf der Rolle konzentriert zu trainieren ist total dumm. :Nee:
"Ich bin menschenfeindlich, mürrisch und elitär!"
Und Rolle fahren bei 25º Aussentemperatur ist in meinen Augen völlig unnötig.
JamesTRI
14.11.2020, 18:22
Man hat von kaum irgendetwas Fallbeispiele, weil man meistens nicht weiß, wo man sich infiziert hat.
Es ist schlicht und einfach 100% logisch, dass man vermeiden sollte, die Luft einzuatmen, die ein Infizierter ausatmet. Beim Windschattenfahren tust Du das zwangsläufig, wenn Dein Vordermann infiziert ist.
Das reine Atmen ist natürlich weniger kritisch als lautes Sprechen, Niesen etc., aber das soll beim Radfahren auch vorkommen.
Wichtig ist die Dauer des Einatmens und die Menge an Viren. Und das ist eben in geschlossenen Räumen massiv, draußen eher zu vernachlässigen. Und sogar wenn du dich ansteckst draußen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das du einen milden Verlauf hast. Das haben nämlich Forscher auch rausbekommen: Wenig Viren/geringe Konzentration = milder Verlauf. Somit ist Sport ideal um eine Herden Immunisierung zu erreichen.
Schulen sind ja auch nur deswegen offen da man so mit viel Glück ca 10 Millionen Bürger per Herdenimmunisierung immunisieren kann. Immerhin 12% der Bevölkerung im Maximum, wenn sich rein theoretisch alle anstecken würden.
Würde man jetzt noch Frischluftsportler und Hallenbadbesucher machen lassen was sie wollen, hätte man sicher nochmal zw 11-15 Millionen Bürger die sich rein theoretisch über eine Herdenimmunisierung immunisieren würden (11-15 mio = 18% der Bevölkerung. Wenn man alle Sportler zusammenfasst zu einer Gruppe, also Sportler die mehrfach in der Woche Sport treiben).
Also Endresultat ca 30% Immunisierte (im Maximum wenn sich Alle anstecken) bzw. ca. 18% Immunisierte wenn man von ausgeht das die Infektionsketten in dem Milieu abbrechen bei 60%iger Durchseuchung. Und das Alles mit milden Krankheitsverläufen. Ich denke der Lock Down ist eher kontraproduktiv. Denn nur warten auf einen Impfstoff reicht nicht aus.
LidlRacer
14.11.2020, 18:32
Bei so Fällen wie bei dir, also mit deinem Angstlevel und deiner Logik, wäre es vielleicht wirklich am besten, wenn du gar nicht Rad fährst, weder drinnen noch draussen, dir Essen liefern lässt zu Hause bleibst und jeglichen Aussenkontakt vermeidest. So würdest du jedenfalls die Ansteckungs- und Unfallgefahr minimieren.
Und für dein Umfeld wäre es vielleicht auch nicht schlecht, damit du die Leute um dich rum nicht mit deinen endlosen Studien und Zahlen verrückt machst, wie du es hier schon im Forum tust.
Du kennst meinen Angstlevel nicht und dieses ganze Angstgelaber ist ziemlich niveaulos.
LidlRacer
14.11.2020, 18:38
Wichtig ist die Dauer des Einatmens und die Menge an Viren. Und das ist eben in geschlossenen Räumen massiv, draußen eher zu vernachlässigen. Und sogar wenn du dich ansteckst draußen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das du einen milden Verlauf hast. Das haben nämlich Forscher auch rausbekommen: Wenig Viren/geringe Konzentration = milder Verlauf. Somit ist Sport ideal um eine Herden Immunisierung zu erreichen.
Schulen sind ja auch nur deswegen offen da man so mit viel Glück ca 10 Millionen Bürger per Herdenimmunisierung immunisieren kann. Immerhin 12% der Bevölkerung im Maximum, wenn sich rein theoretisch alle anstecken würden.
Würde man jetzt noch Frischluftsportler und Hallenbadbesucher machen lassen was sie wollen, hätte man sicher nochmal zw 11-15 Millionen Bürger die sich rein theoretisch über eine Herdenimmunisierung immunisieren würden (11-15 mio = 18% der Bevölkerung. Wenn man alle Sportler zusammenfasst zu einer Gruppe, also Sportler die mehrfach in der Woche Sport treiben).
Also Endresultat ca 30% Immunisierte (im Maximum wenn sich Alle anstecken) bzw. ca. 18% Immunisierte wenn man von ausgeht das die Infektionsketten in dem Milieu abbrechen bei 60%iger Durchseuchung. Und das Alles mit milden Krankheitsverläufen. Ich denke der Lock Down ist eher kontraproduktiv. Denn nur warten auf einen Impfstoff reicht nicht aus.
Sorry, das ist weitgehend faktenfreier Quatsch. Zig-Millionen Infizierte ergäben zigtausende Tote und Millionen Kranke und eine ziemlich üble Karastrophe.
Wichtig ist die Dauer des Einatmens und die Menge an Viren. Und das ist eben in geschlossenen Räumen massiv, draußen eher zu vernachlässigen. Und sogar wenn du dich ansteckst draußen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das du einen milden Verlauf hast. Das haben nämlich Forscher auch rausbekommen: Wenig Viren/geringe Konzentration = milder Verlauf. Somit ist Sport ideal um eine Herden Immunisierung zu erreichen.
Schulen sind ja auch nur deswegen offen da man so mit viel Glück ca 10 Millionen Bürger per Herdenimmunisierung immunisieren kann. Immerhin 12% der Bevölkerung im Maximum, wenn sich rein theoretisch alle anstecken würden.
Würde man jetzt noch Frischluftsportler und Hallenbadbesucher machen lassen was sie wollen, hätte man sicher nochmal zw 11-15 Millionen Bürger die sich rein theoretisch über eine Herdenimmunisierung immunisieren würden (11-15 mio = 18% der Bevölkerung. Wenn man alle Sportler zusammenfasst zu einer Gruppe, also Sportler die mehrfach in der Woche Sport treiben).
Also Endresultat ca 30% Immunisierte (im Maximum wenn sich Alle anstecken) bzw. ca. 18% Immunisierte wenn man von ausgeht das die Infektionsketten in dem Milieu abbrechen bei 60%iger Durchseuchung. Und das Alles mit milden Krankheitsverläufen. Ich denke der Lock Down ist eher kontraproduktiv. Denn nur warten auf einen Impfstoff reicht nicht aus.
Kontakte draussen sind definitiv nicht derart infektiös wie selbige drinnen, und auch die normale Ausatemluft wird zu großen Teilen im Windschatten an einem vorbeiströmen.
3 Stunden bei einer klassischen Ausfahrt hinter einem anderen herzufahren und, in wechselseitiger Führung, 1,5h dessen Luft ins Gesicht zu bekommen halte ich dennoch für weitaus kritischer als wenn man alleine oder mit Abstand nebeneinander fährt.
100 mal wenig Viren kann halt auch mehr geben als ein Mal viele Viren, und aktuell geht es um Kontaktreduktion.
Und, nein, ich habe keine Studie um meine Angaben zu unterfüttern- Du im übrigen aber auch nicht.
Der gute Lidl jedoch schon, und gleichwohl es ein Modell ist, ist es hinsichtlich wissenschaftliche Unterfütterung mit das einzige, was wir aktuell haben.
Top, einerseits wird hier auf das letzte Quentchen Watt im Windkanal geguckt, andererseits wird eine Modellstudie nicht akzeptiert. Beide lassen durchaus Tendenzen auf den Realbetrieb zu.
Die angebliche Immunisierungsquote durch "zwangsgeöffnete Schulen" lasse ich mal unkommentiert, das tendiert mir zu sehr in die Schwurbler-Richtung.
Prof. Dr. Lohse, der dies zu Papier gab, hat es in der Bildzeitung getan... die sich schon immer durch die genaue Einhaltung wissenschaftlicher Standards auszeichnete.
LidlRacer
14.11.2020, 19:00
Die angebliche Immunisierungsquote durch "zwangsgeöffnete Schulen" lasse ich mal unkommentiert, das tendiert mir zu sehr in die Schwurbler-Richtung.
Prof. Dr. Lohse, der dies zu Papier gab, hat es in der Bildzeitung getan... die sich schon immer durch die genaue Einhaltung wissenschaftlicher Standards auszeichnete.
Ist das der hier?
Mein Name ist Lohse ... (https://www.youtube.com/watch?v=yMAa_t9k2VA)
JamesTRI
14.11.2020, 20:38
Sorry, das ist weitgehend faktenfreier Quatsch. Zig-Millionen Infizierte ergäben zigtausende Tote und Millionen Kranke und eine ziemlich üble Karastrophe.
Ihr übertreibt.
Wir haben derzeit 20.000 Neuinfektionen pro Tag.
Rechnet euch da mal die Todeszahlen aus bei der derzeitigen Sterblichkeit von ca 1,67 %
Das wären in einem Jahr ca 120.000 Nicht mehr nicht weniger
Immunisierung dann aber bereits 7, 3 Mio Bürger + dann eben noch die die einen milden Verlauf haben oder eben Bevölkerungsruppen angehören, die kaum betroffen sind (Schüler, junge Leute, Studenten).
Das ganze Thema wird übertrieben.
Hong Kong Grippe
Dann 1969/70: In der Bundesrepublik Deutschland gab es im Winterhalbjahr 1969/70 den schwersten Ausbruch der Hongkong-Grippe – eine Epidemie.[4] Genaue Fallzahlen sind damals im Gewirr der föderalen Zuständigkeiten nicht erhoben worden, allerdings wurde im Nachhinein eine Übersterblichkeit von rund 40.000 Toten für die Bundesrepublik festgestellt.[5]
Asiatische Grippe
Die Asiatische Grippe brach 1957 aus und hatte ihren Ursprung vermutlich in der Volksrepublik China. Ihr fielen 1957 und 1958 weltweit Schätzungen zufolge eine bis zwei Millionen Menschen zum Opfer.[1] In Deutschland starben an der Asiatischen Grippe rund 30.000 Menschen
JamesTRI
14.11.2020, 20:46
Quatsch ? Schwurbler ?
Warum nicht gleich Rassist, Nazi und Radikaler oder Extremist oder so was in der Art ?
Ich muss schon sagen das zu viele Leute zu schnell denken das ihre Meinung die einzig richtig ist und dann direkt anfangen Diskussionspartner zu diskreditieren. Deswegen auch auf meiner Ignore Liste- Trotzdem gönne ich mir ab und zu den Spaß "Anzeigen des Kommentars" :Cheese: :Lachanfall:
LidlRacer
14.11.2020, 20:48
Klar, das überzeugt mich. Bevor wir ein paar Tage auf Rudelradfahren verzichten, lassen wir natürlich lieber 120.000 Leute sterben.
(Ich weiß, dass ich ein wenig überspitze.)
JamesTRI
14.11.2020, 20:53
Klar, das überzeugt mich. Bevor wir ein paar Tage auf Rudelradfahren verzichten, lassen wir natürlich lieber 120.000 Leute sterben.
(Ich weiß, dass ich ein wenig überspitze.)
Es sterben jedes Jahr 40.000 Menschen an Lungenkrankheiten (nicht COV19)
Und ich sage ja nicht das man 120.000 sterben lassen sollte. Aber gezielte Immunisierung (Herdenimmunisierung) macht schon Sinn.
Deswegen sind Schulen ja auch noch auf.
Und wenn unsere Regierung schlau wäre würde sie Unis auch auflassen und Sport auch erlauben also Frischluftsport und Sport in Hallenbädern. Die Risikogruppen können ja zu Hause bleiben. Das sind eben zu 85% die Ü60 Jährigen.
LidlRacer
14.11.2020, 21:00
Aber gezielte Immunisierung (Herdenimmunisierung) macht schon Sinn.
Deswegen sind Schulen ja auch noch auf.
Beides ist Humbug.
Immunisierung durch Impfung ist der einzig sinnvolle Weg. Jedenfalls wenn die Impfung wirklich zeitnah zur Verfügung steht und nebenwirkungsarm ist.
Schlafschaf
14.11.2020, 21:06
Klar, das überzeugt mich. Bevor wir ein paar Tage auf Rudelradfahren verzichten, lassen wir natürlich lieber 120.000 Leute sterben.
(Ich weiß, dass ich ein wenig überspitze.)
Sterbende Leute finde ich immer noch komisch als Argument. Im ersten Moment hört sich das natürlich sinnvoll an, aber dann muss man sich schon fragen wieso wir nicht den gleichen Aufwand für die Grippe-Opfer usw aufbringen. Wieso überhaupt jemals wieder in Gruppen Sport machen oder Großveranstaltungen zulassen? All das führt dazu, dass Leute in Kontakt kommen und Bakterien und Viren von Mensch zu Mensch hüpfen.
Oder global betrachtet: Jeden Tag verhungern Menschen weil nix zu essen da ist und sterben Menschen an banalen Krankheiten weil Medizin fehlt. Wir könnten den Zustand leicht ändern wenn wir nicht so an unserem Wohlstand hängen würden.
Also scheinen wir wohl doch irgendwie abzuwägen wann uns unser Vergnügen wichtiger ist als ein Menschenleben. :Gruebeln:
Für mich ist es immer noch etwas befremdlich, dass bei Corona plötzlich so ganz anders gewertet wird. Wer sagt "Jedes Leben zählt" müsste theoretisch auch nach Corona so weiterleben wie im Lockdown. Alles andere könnte zum frühzeitigen Ableben eines Mitmenschen führen.
Damit ihr das nicht falsch versteht: ich finde es gut, dass wir aktuell so viel Rücksicht nehmen auf andere. Mich wundert es nur wieso wir es bisher oder an anderer Stelle so wenig tun...
LidlRacer
14.11.2020, 21:11
Wer sagt "Jedes Leben zählt" ...
Das tut niemand, jedenfalls nicht in dem Sinne, dass jeder beliebig hohe Aufwand zur Lebensrettung vertretbar und alles andere egal wäre.
JamesTRI
14.11.2020, 21:12
Sterbende Leute finde ich immer noch komisch als Argument. Im ersten Moment hört sich das natürlich sinnvoll an, aber dann muss man sich schon fragen wieso wir nicht den gleichen Aufwand für die Grippe-Opfer usw aufbringen. Wieso überhaupt jemals wieder in Gruppen Sport machen oder Großveranstaltungen zulassen? All das führt dazu, dass Leute in Kontakt kommen und Bakterien und Viren von Mensch zu Mensch hüpfen.
Oder global betrachtet: Jeden Tag verhungern Menschen weil nix zu essen da ist und sterben Menschen an banalen Krankheiten weil Medizin fehlt. Wir könnten den Zustand leicht ändern wenn wir nicht so an unserem Wohlstand hängen würden.
Also scheinen wir wohl doch irgendwie abzuwägen wann uns unser Vergnügen wichtiger ist als ein Menschenleben. :Gruebeln:
Für mich ist es immer noch etwas befremdlich, dass bei Corona plötzlich so ganz anders gewertet wird. Wer sagt "Jedes Leben zählt" müsste theoretisch auch nach Corona so weiterleben wie im Lockdown. Alles andere könnte zum frühzeitigen Ableben eines Mitmenschen führen.
Damit ihr das nicht falsch versteht: ich finde es gut, dass wir aktuell so viel Rücksicht nehmen auf andere. Mich wundert es nur wieso wir es bisher oder an anderer Stelle so wenig tun...
exakt
JamesTRI
14.11.2020, 21:16
Das ist auch interessant https://de.statista.com/themen/69/todesursachen/#dossierSummary__chapter4
Können wir den Lockdown ja gleich verlängern und Merkels GROKO kann mit ihrer neuen Ermächtigungsgrundlage am besten gleich ohne Wahlen durchregieren.
sybenwurz
14.11.2020, 21:17
Rechnet euch da mal die Todeszahlen aus bei der derzeitigen Sterblichkeit von ca 1,67 %
Die kannste getreu dem Beispiel jener Länder, deren Gesundheitssystem schon bei der ersten Welle überlastet war, so dass die Zahl der Infizierten nicht behandelt werden konnte, mal deutlich nach oben korrigieren.
Und nach welchem Vorbild soll diese Herdenimmunisierung funktionieren? Schweden? GB/UK oder USA?
Fehlt mir nur noch der Hinweis, unsere Zahlen seien aktuell nur deshalb so hoch, weil wir ja soviel testen.
Die Intensivstationen sind sicher auch nur der Tests wegen schon wieder voll.
Leute, es geht hier primär ums Radfahren nicht um Corona. Dafür haben wir einen anderen Thread. ;)
LidlRacer
14.11.2020, 21:20
Das ist auch interessant https://de.statista.com/themen/69/todesursachen/#dossierSummary__chapter4
Können wir den Lockdown ja gleich verlängern und Merkels GROKO kann mit ihrer neuen Ermächtigungsgrundlage am besten gleich ohne Wahlen durchregieren.
Da steht viel allgemeines zu Todesursachen.
Was davon hat jetzt mit Merkel, Groko und Ermächtigungsgrundlage tun?
sybenwurz
14.11.2020, 21:22
Können wir den Lockdown ja gleich verlängern...
Kommt schon, keine Bange. Sowieso.
Die Zahl der Dummbatze, die es nicht kapieren, ist einfach zu gross, du verstehst?
Schlafschaf
14.11.2020, 21:34
Leute, es geht hier primär ums Radfahren nicht um Corona. Dafür haben wir einen anderen Thread. ;)
Das stimmt. Arne könnte das mal rüber kopieren :Lachen2:
JamesTRI
15.11.2020, 08:46
Gestern bei dem schönen Wetter war ich Radfahren. Auf dem Heimweg habe ich einen viel frequentierten Uferradweg genutzt. Gegenverkehr, er fährt wegen mir extra nach rechts (Danke !), so das ich ein Ehepaar, auch auf dem Rad, überholen kann. Schnauzt mich doch die Vorstadt Hausfrau an "Gehts noch dichter ?". Unmöglich solche aggressive Leute. Sind quasi auf einer Radstraße unterwegs, die hier in der Gegend wirklich extrem stark frequentiert ist, und beschweren sich über Abstand. Vermutlich auch so eine Suburbian Woman /Vorstadt Hausfrau/ Wichtigtuerin, die sich danach mit Sakrotan am ganzen Körper desinfiziert hat und gleich zur Notaufnahme rennt um einen PZR Test zu machen. Das sind doch sicher auch Diejenigen die ihre Nachbarn beim Ordnungsamt melden wenn mal Besuch ist und man sich trifft zum Frischlufstport.
Habe gestern viele Radgruppen gesehen und auch Läufer die zusammengelaufen sind, und das durchaus auch in Gruppen >4 Sportler. Sehr gut. Finde ich gut, denn es ist vernünftig und richtig.
Unsere Regierung hat keinen Plan, wie immer eben. In jeder Krise haben sie bisher versagt. Am Ende hatten wir Alle weniger Geld in der Tasche, schlechterer Jobaussichten und Steuern & Sozialabgaben wurden erhöht bzw neue Belastungen eingeführt. Im übrigen kommt gerade so Eine auf uns zu: CO2 Energiesteuer ab 1.1.2021. Sprich nix gemacht für Umwelt und auch nix gemacht für uns Sportler oder gegen die Pandemie, aber eben Steuern erhöhen.
Naja egal. Ich werde auf jeden Fall Heute wieder Laufen und Radfahren. Und wie gesagt: Angebot steht. Wenn jemand hier aus Frankfurt ist und noch einen Radtreff sucht, ich freue mich über jede PN.
Denke ich werde jetzt eh wieder mehr versuchen, abseits vom Verein, einen Lauftreff und Rennradtreff hier im Stadtteil ins Leben zu rufen. Auf den Verein und seine bürokratischen Kommissköppe ist kein Verlass. Bei geringsten Widerstand/Lüftchen knicken sie ein wie ein fauler bzw verfaulter morscher Ast
Leute, es geht hier primär ums Radfahren nicht um Corona.
Stimmt, ich werde heute wieder draussen fahren. Alleine versteht sich.:Cheese:
Achja kurz/kurz geht auch noch sehr gut.:Huhu:
JamesTRI
15.11.2020, 09:07
Ich würde gerne eine Telegram Gruppe gründen "Rennradtreff Frankfurt" sowie "Lauftreff Frankfurt" und "Freiwasserschwimmen Frankfurt". Wer will mit rein ? Bitte PN
deralexxx
15.11.2020, 09:40
Ich würde gerne eine Telegram Gruppe gründen "Rennradtreff Frankfurt" sowie "Lauftreff Frankfurt" und "Freiwasserschwimmen Frankfurt". Wer will mit rein ? Bitte PN
Frag doch mal bei Attila nach, der war doch auch hier aktiv, könnte gut passen.
:Cheese:
JamesTRI
15.11.2020, 09:54
Es geht hier im Thema um Radfahren während Corona, nicht darum COV19 zu leugnen.
Es ist eine Krankheit, die so leicht übertragbar ist wie ein Schnupfen und gefährlicher ist als jede schwere Grippe.
Aber wie gesagt: 2 Haushalte dürfen sich treffen & wenn mehr kommen also bspw. insgesamt 4 dann kann man die Gruppe so organisieren das 2 ggf. zusammenfahren und die nächste Gruppe je nach Geschwindigkeit 10-20m Abstand hält.
Wenn man das noch kombiniert mit einen Wechsel könnte man auch ein schönes Intervalltraining draus machen indem man sich wechselnd versucht zu überholen. Natürlich mit der DTU-Windschattenbox, die ja komischerweise ziemlich genau den CORONA Vorschriften entspricht.
Somit vom Trainingseffekt besser als jeder Rennradwindschatten-Lutscherei und auch besser als Alleine fahren. Denn der Verkehr draußen ist schon gefährlich. In der Gruppe hat man mehr Schutz und meistens ist wegen der Gruppendynamik dann auch der Trainingseffekt höher.
In meinem Verein fahren wir immer in einer Art Windschattenlutscher Formation mit 2 x 5 Leuten (10er Gruppe) durch die Gegend. Das bringt für Triathlon nix.
Würden wir uns nun hier treffen und das o.G. durchführen, dann wären wir CORONA konform und könnten gleich mal neue Gruppen Trainingsmethoden ausprobieren.
Autofahrer nehmen bei mehr als einem Radfahrer mehr Rücksicht und trauen sich auch einige gefährliche Aktionen nicht. Ich wurde bspws. 2018 von einem Kleinlasterfahrer fast zwei Mal überfahren. Zwei Mal ? ja ! Es war ein Fahrradjäger, der mich erst auf der Straße umnieten wollte & mich dann verfolgt hat und auf einem geteerten Feldweg nochmals zuschlagen wollte.
Insofern geht es mir hier nicht um COV19 Leugnertum sondern um Gemeinsamen Schutz und Training. Natürlich unter Einhaltung aller COV19 Regeln.
deralexxx
15.11.2020, 10:28
Es geht hier im Thema um Radfahren während Corona, nicht darum COV19 zu leugnen.
Es ist eine Krankheit, die so leicht übertragbar ist wie ein Schnupfen und gefährlicher ist als jede schwere Grippe.
Aber wie gesagt: 2 Haushalte dürfen sich treffen & wenn mehr kommen also bspw. insgesamt 4 dann kann man die Gruppe so organisieren das 2 ggf. zusammenfahren und die nächste Gruppe je nach Geschwindigkeit 10-20m Abstand hält.
Wenn man das noch kombiniert mit einen Wechsel könnte man auch ein schönes Intervalltraining draus machen indem man sich wechselnd versucht zu überholen. Natürlich mit der DTU-Windschattenbox, die ja komischerweise ziemlich genau den CORONA Vorschriften entspricht.
Somit vom Trainingseffekt besser als jeder Rennradwindschatten-Lutscherei und auch besser als Alleine fahren. Denn der Verkehr draußen ist schon gefährlich. In der Gruppe hat man mehr Schutz und meistens ist wegen der Gruppendynamik dann auch der Trainingseffekt höher.
In meinem Verein fahren wir immer in einer Art Windschattenlutscher Formation mit 2 x 5 Leuten (10er Gruppe) durch die Gegend. Das bringt für Triathlon nix.
Würden wir uns nun hier treffen und das o.G. durchführen, dann wären wir CORONA konform und könnten gleich mal neue Gruppen Trainingsmethoden ausprobieren.
Autofahrer nehmen bei mehr als einem Radfahrer mehr Rücksicht und trauen sich auch einige gefährliche Aktionen nicht. Ich wurde bspws. 2018 von einem Kleinlasterfahrer fast zwei Mal überfahren. Zwei Mal ? ja ! Es war ein Fahrradjäger, der mich erst auf der Straße umnieten wollte & mich dann verfolgt hat und auf einem geteerten Feldweg nochmals zuschlagen wollte.
Insofern geht es mir hier nicht um COV19 Leugnertum sondern um Gemeinsamen Schutz und Training. Natürlich unter Einhaltung aller COV19 Regeln.
Das hat einfach nix mit "besserem Trainingseffekt" zu tun, sondern Egoismus. Man könnte auch einfach mal die Maßgabe "Kontakte beschränken wo möglich" akzeptieren. Gruppenfahrten sind sicher aktuell nicht nötig, außer du trainierst für das Gruppenzeitfahren der TdF.
Ein Grund (aber nicht der einzige) warum es jetzt wieder hoch geht sind Leute, die versuchen, die Regeln so kreativ auszulegen und Lücken zu finden....
Ich würde gerne eine Telegram Gruppe gründen "Rennradtreff Frankfurt" sowie "Lauftreff Frankfurt" und "Freiwasserschwimmen Frankfurt". Wer will mit rein ?
Geil, das wird immer besser. Bei Telegram bist du echt gut aufgehoben, grüß Attila von uns. :Lachanfall:
By the way, was machen eigentlich deine ganzen Klagen gegen IronMan, den Staat und wen du sonst noch so alles verklagen wolltest? Frage für einen Freund. :Lachanfall:
JamesTRI
15.11.2020, 10:36
Das hat einfach nix mit "besserem Trainingseffekt" zu tun, sondern Egoismus. Man könnte auch einfach mal die Maßgabe "Kontakte beschränken wo möglich" akzeptieren. Gruppenfahrten sind sicher aktuell nicht nötig, außer du trainierst für das Gruppenzeitfahren der TdF.
Ein Grund (aber nicht der einzige) warum es jetzt wieder hoch geht sind Leute, die versuchen, die Regeln so kreativ auszulegen und Lücken zu finden....
Egoismus wenn ich alle COV19 Vorschriften einhalten will ? Das ist Vernunft. Ich sage ja 2er Gruppen statt Großgruppen-Lutscherei. und Abstand halten. Aber eben weiter zusammen raus fahren da es eben wegen dem motorisierten Verkehr immer gefährlicher wird draußen alleine unterwegs zu sein.
JamesTRI
15.11.2020, 10:39
Geil, das wird immer besser. Bei Telegram bist du echt gut aufgehoben, grüß Attila von uns. :Lachanfall:
By the way, was machen eigentlich deine ganzen Klagen gegen IronMan, den Staat und wen du sonst noch so alles verklagen wolltest? Frage für einen Freund. :Lachanfall:
Es geht hier darum unter allen erdenklichen Schutzmaßnahmen weiter Rad zu fahren und das eben nicht Alleine.
Und Klage ? Ich wollte nie klagen. Ich habe der Ummeldung auf 2021 zugestimmt und fand das Ironman Angebot auch am Fairsten. Was mich geärgert hat ist Frankfurt Marathon: 20 Euro einbehalten + Startgelder für das auf 2021 verschobene Rennen um 10 Euro verteuert. Also + 30 Euro.
Radfahren unter Corona heißt das Thema: Ich will das nicht bei Theorie und Streiterei belassen, sondern eben unter den gesetzlichen Regeln durchführen: 2er Gruppe & kommen mehr dann eben 10-15m Abstand zwischen den 2er Reihen. Von den bürokratischen Kommisskopp Vereins-Trainer/Abteilungsleitern ist eh nix zu erwarten.
LidlRacer
15.11.2020, 11:56
Frag doch mal bei Attila nach, der war doch auch hier aktiv, könnte gut passen.
:Cheese:
Kann mich nicht erinnern - war der wirklich hier?
Es gibt zwar einen User namens Attila, aber der isses wohl nicht.
Das hat einfach nix mit "besserem Trainingseffekt" zu tun, sondern Egoismus. Man könnte auch einfach mal die Maßgabe "Kontakte beschränken wo möglich" akzeptieren. Gruppenfahrten sind sicher aktuell nicht nötig, außer du trainierst für das Gruppenzeitfahren der TdF.
Ein Grund (aber nicht der einzige) warum es jetzt wieder hoch geht sind Leute, die versuchen, die Regeln so kreativ auszulegen und Lücken zu finden....
Warum geht ihr eigentlich alle überhaupt raus und bleibt nicht nur zu Hause??? Ihr sollt doch "Kontakte beschränken wo möglich". Voll egoistisch!!! Und kreative Auslegung der Regeln. ;)
Bleibt einfach zu Hause, ist für alle das Beste. :Blumen:
tandem65
15.11.2020, 12:18
Auf den Verein und seine bürokratischen Kommissköppe ist kein Verlass. Bei geringsten Widerstand/Lüftchen knicken sie ein wie ein fauler bzw verfaulter morscher Ast
Ich denke ich habe schon länger eine Ahnung weshalb keiner sich freiwillig als Zeuge bei Dir gemeldet hat für den Hundebiss.
Trimichi
15.11.2020, 12:23
Warum geht ihr eigentlich alle überhaupt raus und bleibt nur zu Hause??? Ihr sollt doch "Kontakte beschränken wo möglich". Voll egoistisch!!! Und kreative Auslegung der Regeln. ;)
Richtig. Sebastian Kurz hat es klipp und klar gesagt: "Individuelle Kontakte müssen um jeden Preis vermieden werden." So wortwörtlich. Gestern im Fernsehen. :)
Und für Radfahrer gilt erhöhte Aufmerksamkeit. 30m Abstand zum Vordermann halten. Leider kein Witz auch. :)
Hier die Web-Version von "Treffen sie niemanden": https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/treffen-sie-niemanden-oesterreich-geht-in-zweiten-lockdown,SGKyxCd
P.S.: Oh, ich hatte den Bk von Ö falsch zitiert, hier die Richtigstellung / Kanzler Kurz: Jeder soziale Kontakt ist einer zu viel. :)
Trimichi
15.11.2020, 12:29
Bleibt einfach zu Hause, ist für alle das Beste. :Blumen:
Das stimmt zu 100.00%, weil ja auch wenn niemand mehr rausgeht es bald aus ist mit dem Virus. :Blumen:
sybenwurz
15.11.2020, 12:50
Warum geht ihr eigentlich alle überhaupt raus und bleibt nicht nur zu Hause??? Ihr sollt doch "Kontakte beschränken wo möglich".
Das eine schliesst das andre ja nicht aus.
Bin schon fast unterwegs.
Allein halt.
Denn der Virus lässt nicht mit sich verhandeln.
JamesTRI
15.11.2020, 13:42
Ihr habt Angst, fast schon Panik.
Ich war eben 2h draußen und mir sind sicher 200 Leute begegnet und vermute mal gut 75% nicht mit 2m Abstand. Es wird sicher aber keiner Anstecken, auch wenn ggf. ein Erkrankter unter ihnen war.
So jetzt gibt es Mittagessen und danach bei Sonnenschein noch eine Kurz-MTB Fahrt...
Ihr habt Angst, fast schon Panik.
Ich war eben 2h draußen und mir sind sicher 200 Leute begegnet und vermute mal gut 75% nicht mit 2m Abstand. Es wird sicher aber keiner Anstecken, auch wenn ggf. ein Erkrankter unter ihnen war.
Ein Massenphänomen.
Ich begegnete auch jede Menge MTB-lern, die scherten sich einen Dreck um Abstände.
Musste mich teilweise durch diese Grupen durchpflügen, na und, kein Problem.
Draussen kann nichts passieren.
Bin gestern 4,5 Stunden durch einsame und stille Landschaften gerollt, herrlich.
Beim Bäcker Maske und Abstand, Kuchen und Espresso draußen und weiter, das war ein schöner Tag trotz und mit Corona.:)
JamesTRI
15.11.2020, 20:17
Ich war Heute nach dem Mittagessen auch nochmal draußen. Eine ganz lockere MTB Tour durch die Gegend.
Habe viele Grüppchen gesehen, die sich außerhalb der Ortschaften zum Bier trinken getroffen haben. Ab und zu sah man auch wie sich mehrere Familien irgendwo privat trafen mit ner Kiste Weinflaschen unterm Arm.
Wie gesagt: die Privatreffen in geschlossenen Räumen sind eher das Problem, als unser Sport.
Finde es übertrieben das Hallenbäder zu sind und man nicht in Gruppen an der Frischluft fahren darf. Habe viele Vereinskollegen/innen gesehen, die auch Alleine fuhren. Mir sind gut 6-7 begegnet.
Ich war Heute nach dem Mittagessen auch nochmal draußen. Eine ganz lockere MTB Tour durch die Gegend.
Habe viele Grüppchen gesehen, die sich außerhalb der Ortschaften zum Bier trinken getroffen haben. Ab und zu sah man auch wie sich mehrere Familien irgendwo privat trafen mit ner Kiste Weinflaschen unterm Arm.
Wie gesagt: die Privatreffen in geschlossenen Räumen sind eher das Problem, als unser Sport.
Finde es übertrieben das Hallenbäder zu sind und man nicht in Gruppen an der Frischluft fahren darf. Habe viele Vereinskollegen/innen gesehen, die auch Alleine fuhren. Mir sind gut 6-7 begegnet.
Aussagen, die allerdings durch nichts belegt als Dein Gefühl ( "Ich finde....").
Hast Du Studien, die Dein Gefühl belegen?
Habe grad die exorbitante Zeit von 20 Minuten geopfert und mich mithilfe diverser Stichworte durch wissenschaftliche Suchdienste gerobbt. Die einzigen Funde legten nahe, die 2m Abstand doch besser auf 6m auszudehnen. Ist halt nur konträr zu Deinem Gefühl.
Ein Massenphänomen.
Ich begegnete auch jede Menge MTB-lern, die scherten sich einen Dreck um Abstände.
Musste mich teilweise durch diese Grupen durchpflügen, na und, kein Problem.
Draussen kann nichts passieren.
Neulich bin ich 80 in der Baustelle gefahren, da ist wer mit 140 an mir vorbeigeballert. Kann man machen, klar, ob das klug ist... es gibt immer Deppen, die sich einen Sch** um gesellschaftliche Konventionen scheren.
Draussen kann wohl was passieren, die Wahrscheinlichkeit ist nur geringer. Und wiederholte geringe Wahrscheinlichkeiten kumulieren ganz gerne zu einem größeren Risiko.
Einmal draussen dicht an wem vorbei wird kein Thema sein.
Mache ich das auf einer langen Radfahrt an JamesTRI beschriebenen 200 Leuten, zwohundert mal ein geringes Risiko gibt halt wieder was größeres.
Ihr habt Angst, fast schon Panik.
Ich war eben 2h draußen und mir sind sicher 200 Leute begegnet und vermute mal gut 75% nicht mit 2m Abstand. Es wird sicher aber keiner Anstecken, auch wenn ggf. ein Erkrankter unter ihnen war.
So jetzt gibt es Mittagessen und danach bei Sonnenschein noch eine Kurz-MTB Fahrt...
Angst und Panik, nein.
Respekt, ja.
Mein Vater hat diverse Vorerkrankungen, meine Mutter ist voll mit Krebs. Fängt sich einer der beiden Covid war's das, Punkt.
Ergo versuche ich mich bestmöglich zu verhalten, da jeder von uns im näheren Umkreis Menschen hat, denen dieses Virus nicht sonderlich bekäme.
Gibt ja auch eine gewisse Vorbildfunktion, man kann nur versuchen, sich selbst gesellschaftlich bestmöglich zu verhalten. Die Gesellschaft ausnutzende, Regeln und Normen auf ihr ungeschriebenes Maximum ausdehnende Arschlöscher findet man überall.
Eigentlich gibt's doch nur zwei Szenarien:
1. Die Wissenschaftler haben recht. Wir halten alle Abstand, reduzieren unsere Kontakte so weit wie möglich, verhindern den Gesundheitssystem-Kollaps (man denke an Italien...), Impfstoff ist auf dem Weg, bald sind alle zufrieden.
2. Die Wissenschaftler haben unrecht. Worst case haben wir alle einige Monate alleine trainiert, auf Gruppen verzichtet und ein Stückchen Stoff im Gesicht spazieren getragen.
Das ist der EInsatz am Pokertisch, und ich bin gerne bereit ihn zu spielen. Ich verliere nix, ausser den paar Radfahrten mit Freunden.
Und zur Gefährlichkeit und Lügerei etc., natürlich haben hunderttausende Wissenschaftler, Mediziner, Krankenhausmitarbeiter, gestorbene Menschen und die weltweite Polit-Elite sich alle koordiniert zusammengetan, um uns einen Bären aufzubinden.
Bitte, klärt mich mal auf. Ich verstehe im Grunde meines Herzens immer noch nicht, was so schwer daran ist, einfach mal ein paar Monate alleine sporteln zu gehen.
Das hier ist Triathlon, qua Name eine Individualsportart.
OT retoure: Auch weiterhin drehe ich hier meine Runden, entweder ich auf dem Radel oder mit meiner Frau auf dem Radel.
Als einzige nicht-dem-Haushalt-angehörige-Variante ist manches Mal noch das Pferd dabei. Ob das darf? :-((
JamesTRI
16.11.2020, 08:14
Es gibt genug Studien, die belegen das die LockDown Massnahmen falsch sind. Man muss sich um die wirklichen Virenhotspots kümmern also Geschlossene Räume.
Sport draußen, auch in Gemeinschaft ist kein Risiko. Das sagen auch alle Experten.
Hallenbäder sind auch kein Problem da man ja sehr große Abstandregeln eingeführt hat: Abstand bei Doppelbahnen ca 2,5- 3m !
JENS-KLEVE
16.11.2020, 08:37
Solang es noch zu verantworten ist, dass man arbeiten gehen darf und dort das Lüften die Situation ausreichend entschärft, kann mir keiner erklären, dass draußen (mehr lüften geht nicht) sich irgendjemand verantwortungslos verhält. Egal ob Radfahren, spazieren oder joggen.
JamesTRI
16.11.2020, 09:04
Solang es noch zu verantworten ist, dass man arbeiten gehen darf und dort das Lüften die Situation ausreichend entschärft, kann mir keiner erklären, dass draußen (mehr lüften geht nicht) sich irgendjemand verantwortungslos verhält. Egal ob Radfahren, spazieren oder joggen.
Exakt !
Und eine große Schwimmhalle mit mehreren Millionen Litern Wasser und eben Abstand von 2,5 - 3m muss man nicht schließen.
Dann ÖPNV: Da sitzen die Leute auch eng an eng. Da kümmert sich auch keiner um Frischluft.
deralexxx
16.11.2020, 09:21
Solang es noch zu verantworten ist, dass man arbeiten gehen darf und dort das Lüften die Situation ausreichend entschärft, kann mir keiner erklären, dass draußen (mehr lüften geht nicht) sich irgendjemand verantwortungslos verhält. Egal ob Radfahren, spazieren oder joggen.
Also lieber Radfahren erlauben und Arbeiten in geschlossenen Räumen einschränken?
Exakt !
Und eine große Schwimmhalle mit mehreren Millionen Litern Wasser und eben Abstand von 2,5 - 3m muss man nicht schließen.
Dann ÖPNV: Da sitzen die Leute auch eng an eng. Da kümmert sich auch keiner um Frischluft.
D.h. Schwimmbäder auf, Busse auf dem Hof stehen lassen? Wie kommt dann der Bademeister zur Arbeit?
sabine-g
16.11.2020, 09:29
D.h. Schwimmbäder auf, Busse auf dem Hof stehen lassen? Wie kommt dann der Bademeister zur Arbeit?
mit dem Fahrrad, und zurück laufen : -)
JENS-KLEVE
16.11.2020, 09:48
Also lieber Radfahren erlauben und Arbeiten in geschlossenen Räumen einschränken?
Wenn das Virus, welches sich hauptsächlich über die Luft überträgt, derart gefährlich ist, dass laufen, radfahren, hüpfen, tanzen, springen... draußen unverantwortlich ist, dann ist alles in geschlossenen Räumen noch viel unverantwortlicher.
Matthias75
16.11.2020, 10:01
Hallenbäder sind auch kein Problem da man ja sehr große Abstandregeln eingeführt hat: Abstand bei Doppelbahnen ca 2,5- 3m !
Auch wenn's hier ums Radfahren geht: Wieviele Personen bekommst du damit ins Schwimmbad rein? Lohnt sich wirtschaftlich für das Schwimmbad überhaupt nicht.
Zudem bin ich dafür, die Schwimmbäder zuerst für die zu öffnen, für die es wichtiger ist als für ein paar Freizeitsportler, nämlich für die Kinder, um die im gesamten letzten Jahr ausgefallene Schwimmausbildung nachholen zu können.
M.
JamesTRI
16.11.2020, 10:04
Auch wenn's hier ums Radfahren geht: Wieviele Personen bekommst du damit ins Schwimmbad rein? Lohnt sich wirtschaftlich für das Schwimmbad überhaupt nicht.
Zudem bin ich dafür, die Schwimmbäder zuerst für die zu öffnen, für die es wichtiger ist als für ein paar Freizeitsportler, nämlich für die Kinder, um die im gesamten letzten Jahr ausgefallene Schwimmausbildung nachholen zu können.
M.
Es hat sich die letzten 7 Monate auch gelohnt. Und es hat geklappt.
pikpikolymic
16.11.2020, 10:05
Auch wenn's hier ums Radfahren geht: Wieviele Personen bekommst du damit ins Schwimmbad rein? Lohnt sich wirtschaftlich für das Schwimmbad überhaupt nicht.
Zudem bin ich dafür, die Schwimmbäder zuerst für die zu öffnen, für die es wichtiger ist als für ein paar Freizeitsportler, nämlich für die Kinder, um die im gesamten letzten Jahr ausgefallene Schwimmausbildung nachholen zu können.
M.
Ich bin anderer Meinung, dass es nicht klug wäre, das Schwimmbad wieder zu öffnen. Einzelne Sportarten wie Radfahren, Joggen usw. sind jedoch völlig in Ordnung. Oder heutzutage spiele ich nur beiläufig Tischtennis zum Spaß und zur Sicherheit. Ich denke auch, sie sollten das Badmintonfeld wieder öffnen...
Auch wenn's hier ums Radfahren geht: Wieviele Personen bekommst du damit ins Schwimmbad rein? Lohnt sich wirtschaftlich für das Schwimmbad überhaupt nicht.
Zudem bin ich dafür, die Schwimmbäder zuerst für die zu öffnen, für die es wichtiger ist als für ein paar Freizeitsportler, nämlich für die Kinder, um die im gesamten letzten Jahr ausgefallene Schwimmausbildung nachholen zu können.
M.
Sehe ich genauso! Viele nehmen sich und den Sport viel zu wichtig. Ich mache den Sport auch sehr gerne und ich trainiere bestimmt nicht wenig....eigentlich sehe ich mich kaum eingeschränkt, wenn ich mal eine gewisse Zeit weniger oder gar nicht schwimmen kann. Dann mache ich statt dessen eben Athletiktraining oder Übungen mit dem Zugseil.
Radfahren und laufen kann man uneingeschränkt, da sind andere Sportler schlechter dran.
Matthias75
16.11.2020, 10:28
Es hat sich die letzten 7 Monate auch gelohnt. Und es hat geklappt.
Wie lange waren die Schwimmbäder von den 7 Monate tatsächlich offen? Und wie lange war tatsächlich Vereinstraining, wenn man Ferien etc. abzieht? Zudem waren parallel alle Freibäder offen und man konnte in den Seen schwimmen, was die Hallenbäder entlastet haben dürfte. Ob es sich wirtschaftlich für die Bäder/die Kommunen gelohnt hat, werden wir erst noch sehen.
Geklappt? Ich habe das aus Vereinssicht mitbekommen: Ein extremer Aufwand, um die einzelnen Gruppen einzuteilen, sicherzustellen, dass sich diesen nicht begegnen etc. Beispielsweise durften die Duschen nicht genutzt werden, mann musste sicherstellen, dass die Gruppen nicht gleichzeitig im bad oder den Umkleidekabinen sind. Im Sommer noch ok, im Winter doch langsam schwieriger, wenn man sich nicht mal kurz aufwärmen, abduschen oder richtig trockenlegen und warm einpacken kann.
Ich bin anderer Meinung, dass es nicht klug wäre, das Schwimmbad wieder zu öffnen. Einzelne Sportarten wie Radfahren, Joggen usw. sind jedoch völlig in Ordnung. Oder heutzutage spiele ich nur beiläufig Tischtennis zum Spaß und zur Sicherheit. Ich denke auch, sie sollten das Badmintonfeld wieder öffnen...
Da hast du mich falsch verstanden. Ich bin keineswegs für die Öffnung der Schwimmbäder.
Ich habe mich nur dafür ausgesprochen, falls es zur Öffnung der Bäder kommen sollte, genau zu prüfen, für welche Gruppen das Schwimmen am wichtigsten ist. Und hier sehe ich z.B. zuerst Kinder, die noch nicht sicher schwimmen können und alle, für die Schwimmen aus gesundheitlichen Gründen wichtig und/oder alternativlos ist (z.B. Reha).
Die Vereine hatten schon vor Corona überwiegend mehrjährige Wartelisten für Schwimmkurse. Mit dem Wegfall fast eines kompletten Ausbildungsjahres ist das nicht besser geworden. Diesen Ausbildungs-Rückstau aufzuholen, wird sicher über 2021 hinaus dauern. Das heißt, wir haben haufenweise Kinder, die nicht oder nicht sicher schwimmen können. Dieses Problem anzugehen halte ich für wesentlich wichtiger, als z.B. einem Freizeitssportler zu ermöglichen, seine Bestzeit von 1:20 auf 1:15 zu drücken.
M.
JamesTRI
16.11.2020, 11:01
Wie lange waren die Schwimmbäder von den 7 Monate tatsächlich offen? Und wie lange war tatsächlich Vereinstraining, wenn man Ferien etc. abzieht? Zudem waren parallel alle Freibäder offen und man konnte in den Seen schwimmen, was die Hallenbäder entlastet haben dürfte. Ob es sich wirtschaftlich für die Bäder/die Kommunen gelohnt hat, werden wir erst noch sehen.
Geklappt? Ich habe das aus Vereinssicht mitbekommen: Ein extremer Aufwand, um die einzelnen Gruppen einzuteilen, sicherzustellen, dass sich diesen nicht begegnen etc. Beispielsweise durften die Duschen nicht genutzt werden, mann musste sicherstellen, dass die Gruppen nicht gleichzeitig im bad oder den Umkleidekabinen sind. Im Sommer noch ok, im Winter doch langsam schwieriger, wenn man sich nicht mal kurz aufwärmen, abduschen oder richtig trockenlegen und warm einpacken kann.
Da hast du mich falsch verstanden. Ich bin keineswegs für die Öffnung der Schwimmbäder.
Ich habe mich nur dafür ausgesprochen, falls es zur Öffnung der Bäder kommen sollte, genau zu prüfen, für welche Gruppen das Schwimmen am wichtigsten ist. Und hier sehe ich z.B. zuerst Kinder, die noch nicht sicher schwimmen können und alle, für die Schwimmen aus gesundheitlichen Gründen wichtig und/oder alternativlos ist (z.B. Reha).
Die Vereine hatten schon vor Corona überwiegend mehrjährige Wartelisten für Schwimmkurse. Mit dem Wegfall fast eines kompletten Ausbildungsjahres ist das nicht besser geworden. Diesen Ausbildungs-Rückstau aufzuholen, wird sicher über 2021 hinaus dauern. Das heißt, wir haben haufenweise Kinder, die nicht oder nicht sicher schwimmen können. Dieses Problem anzugehen halte ich für wesentlich wichtiger, als z.B. einem Freizeitssportler zu ermöglichen, seine Bestzeit von 1:20 auf 1:15 zu drücken.
M.
Hier bei uns ging es am 1 Juni bzw teilweise dann ab 7. bzw 14. Juni los, also 4,5 - 5 Monate. Wobei man schon vorher in die Badeseen gesprungen ist. Nicht in Hessen, aber im benachbarten Bayern und RLP. Da es dort früher erlaubt worden ist.
Also 4,5 Monate volles Programm. Ich bspwse 3 mal die Woche jeweils mit 10-12 Mann.
Und dann SPORT nicht wichtg ?
Nein ! Ist wichtig.
Bei CORONA spielen auch RISIKOFAKTOREN eine Rolle. Je gesünder man ist, je sportlicher man ist, also egal ob Radfahren / Schwimmen / Laufen, kann man sagen: SPORT ist außerordentlich wichtig.
Matthias75
16.11.2020, 11:20
Und dann SPORT nicht wichtg ?
Nein ! Ist wichtig.
Bei CORONA spielen auch RISIKOFAKTOREN eine Rolle. Je gesünder man ist, je sportlicher man ist, also egal ob Radfahren / Schwimmen / Laufen, kann man sagen: SPORT ist außerordentlich wichtig.
Les doch mal bitte genau. Ich habe nicht "wichtig" geschrieben, sondern "wichtiger" bzw. "am wichtigsten".
Wie wichtig das Schwimmen für dich persönlich ist, kann und will ich nicht einschätzen. Dennoch wage ich mal zu behaupten, dass Schwimmen für dich weder überlebenswichtig noch für deine körperliche Verfassung so essentiell ist, dass du nicht kurzzeitig pausieren oder dies durch andere Betätigungen kompensieren kannst.
Der Zusammenhang, wieso Sport wichtiger ist, je gesünder man ist, erschließt sich mir gerade nicht.
Als Multisportler hast du viele Möglichkeiten, dich körperlich zu betätigen. Auch das Schwimmen lässt sich für einen gewissen Zeitraum z.B. mit Zugseil etc. kompensieren. ich wage mal zu behaupten, dass sich die Schließung der Bäder allenfalls in den Wettkampfzeiten im Sommer, aber nicht an der Gesundheit bemerkbar macht.
Dagegen gibt es viele Gruppen, die diese vielfältigen Möglichkeiten nicht haben und für die Schwimmen eine der ganz wenigen Möglichkeiten ist, sich überhaupt zu bewegen.
Zudem ist es für Schwimmanfänger - im Gegensatz zu dir und mir - keine Option, das Seepferdchen am Zugseil zu machen.
Ich habe mich daher lediglich dafür ausgesprochen, diesen Gruppen, die keine oder nur sehr begrenzte Alternativen haben, den Vorrang zu geben.
M.
Hier bei uns ging es am 1 Juni bzw teilweise dann ab 7. bzw 14. Juni los, also 4,5 - 5 Monate. Wobei man schon vorher in die Badeseen gesprungen ist. Nicht in Hessen, aber im benachbarten Bayern und RLP. Da es dort früher erlaubt worden ist.
Also 4,5 Monate volles Programm. Ich bspwse 3 mal die Woche jeweils mit 10-12 Mann.
Und dann SPORT nicht wichtg ?
Nein ! Ist wichtig.
Bei CORONA spielen auch RISIKOFAKTOREN eine Rolle. Je gesünder man ist, je sportlicher man ist, also egal ob Radfahren / Schwimmen / Laufen, kann man sagen: SPORT ist außerordentlich wichtig.
Dir geht es hier ja offensichtlich ums Schwimmen, weil Radfahren und Laufen kann man ja uneingeschränkt.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gehen Arne und Sabine im Winter kaum oder gar nicht schwimmen. Gehören die jetzt zur Risikogruppe?:confused: :Maso:
deralexxx
16.11.2020, 13:01
Wenn das Virus, welches sich hauptsächlich über die Luft überträgt, derart gefährlich ist, dass laufen, radfahren, hüpfen, tanzen, springen... draußen unverantwortlich ist, dann ist alles in geschlossenen Räumen noch viel unverantwortlicher.
Du darfst doch derzeit in Deutschland soviel laufen, radeln, hüpfen, tanzen und springen wie du möchtest. Nur eben nicht als Gruppe.
Evtl. geht es bei der "nicht als Gruppe" Einschränkung auch nicht um die Aktivität als solches, sondern um die Begleitaktivitäten die ggf. dazu kommen. "Och jetzt sind wir schon 3 Stunden zusammen rad gefahren, komm wir gehen noch schnell ein Käffchen trinken" - "och wir können noch nicht los, wir warten noch auf drei Vereinskollegen, also stehen wir zusammen und unterhalten uns noch vor unserem Lauftreff".
Selbiges im Schwimmbad, es geht (so habe ich es verstanden) nicht primär darum, dass Ansteckung im Wasser selbst verhindert werden sollen, sondern die Kontaktwahrscheinlichkeit auf dem Weg zum Becken und vom Becken weg. Und das ist durchaus eine Herausforderung und muss mit entsprechendem Aufwand (vorgeschriebene Laufwege, Sperrung Schränke) und und erreicht werden.
JENS-KLEVE
16.11.2020, 13:12
Ich meinte in der Gruppe. Ich sitze mit 25 anderen in meiner Klasse, dazu noch in 4 anderen Klassen und im Lehrerzimmer mit 30 Kollegen. Das Virus scheint zwar gefährlich zu sein aber nicht so gefährlich sein, wenn man Hände desinfiziert und alle 20 Minuten lüftet.
Wenn ich aber mit 8 anderen im Wald laufen oder radfahren will, wo wir uns nicht anfassen und mehr Abstand als im Klassenzimmer haben, dann ist das Virus plötzlich so gefährlich, dass ich unverantwortlich bin? :Maso: :Maso:
Ich verabrede mich weiterhin zum Radfahren und Laufen. Es geht dann zwar nur pärchenweise, aber besser als alleine. Wem das zu gefährlich erscheint, möge mich zuerst von meiner Arbeit befreien.:Huhu:
JamesTRI
16.11.2020, 13:16
Mache ich das auf einer langen Radfahrt an JamesTRI beschriebenen 200 Leuten, zwohundert mal ein geringes Risiko gibt halt wieder was größeres.
Es besteht draußen kein Risiko. Und wenn doch dann würde Derjenige einen milden Verlauf haben. Also Immunisierung der Bevölkerung.
...
Ich verabrede mich weiterhin zum Radfahren und Laufen. Es geht dann zwar nur pärchenweise, aber besser als alleine. Wem das zu gefährlich erscheint, möge mich zuerst von meiner Arbeit befreien.:Huhu:
...oder alleine fahren oder zu Hause bleiben. Da hat doch keiner was dagegen. Aber nicht die anderen nerven mit ihrer Uebererfüllung.
MatthiasR
16.11.2020, 13:40
Auch wenn's hier ums Radfahren geht: Wieviele Personen bekommst du damit ins Schwimmbad rein? Lohnt sich wirtschaftlich für das Schwimmbad überhaupt nicht.
Es hat sich die letzten 7 Monate auch gelohnt.
So weit ich weiß, lohnen sich die allermeisten Schwimmbäder finanziell sowieso nicht, und schon gar nicht mit reduziertem Einlass.
Da ist eher die Frage, was sich die Gemeinden leisten können und wollen.
Zudem bin ich dafür, die Schwimmbäder zuerst für die zu öffnen, für die es wichtiger ist als für ein paar Freizeitsportler, nämlich für die Kinder, um die im gesamten letzten Jahr ausgefallene Schwimmausbildung nachholen zu können.
[X] Dafür
Gruß Matthias
Mein Vater hat diverse Vorerkrankungen, meine Mutter ist voll mit Krebs. Fängt sich einer der beiden Covid war's das, Punkt.
Meine Mutter ist 83, hat es schlimm am Herz, mein Vater 87 und er hat Diabetes.
Als ich sie im Juli besucht habe, ging ich auf Abstand und wartete ab, sass ja immerhin 2,5 std in einem Flugzeug.
Meine Eltern liessen es sich nicht nehmen, mich zu umarmen und abzuknutschen.
Denen wars egal und wenn sie beide Covid bekommen, dann ist auch Sabbat.
Man kann kein Leben retten, höchstens verlängern.
Wir werden alle sterben.:dresche
Wenn ich aber mit 8 anderen im Wald laufen oder radfahren will, wo wir uns nicht anfassen und mehr Abstand als im Klassenzimmer haben, dann ist das Virus plötzlich so gefährlich, dass ich unverantwortlich bin? :Maso: :Maso:
Darum geht es doch nicht. Mit 8 im Wald rumzulaufen ist eben leicht verzichtbar, viel leichter verzichtbar als Schulunterricht. Also sollten wir einfach auf Ersteres verzichten, zumal es ja alleine und zu zweit weiter erlaubt ist.
Es gibt einfach keinen Schaden, mal ein paar Wochen nicht in der Gruppe zu laufen oder Rad zu fahren. Für Gesundheit und Immunsystem kann man auch alleine genug tun.
Klugschnacker
16.11.2020, 14:00
Bauchen wir noch einen Corona-Thread? Mir scheint, die Debatte ist mittlerweile sehr nahe an der allgemeinen Corona-Diskussion. Dafür haben wir jedoch bereits einen Thread.
:Blumen:
Bauchen wir noch einen Corona-Thread?
Stimmt.
Ist hier sehr stark abgedriftet und mal im Ernst, wenn man während dem Radtraining im Freien sich auch noch einen Kopf machen soll/will/muss, dann kann ich nur sagen:
Wer Bedenken hat, soll halt die Rolle wählen.;)
Ich fahre weiterhin draussen.:cool:
Das habe ich sogar gemacht, als Freiluftsport 8 Wochen hier gänzlich verboten war.
Man darf sich halt nicht erwischen lassen.:Cheese:
Bauchen wir noch einen Corona-Thread? Mir scheint, die Debatte ist mittlerweile sehr nahe an der allgemeinen Corona-Diskussion. Dafür haben wir jedoch bereits einen Thread.
:Blumen:
Ja, ging ja eigentlich ums Radfahren. Anscheinend nicht so einfach möglich, sich darüber auszutauschen ohne abzuschweifen. :Blumen:
Aber die ganzen Beiträge wiederholen sich eigentlich und sind nicht anders als im Corona-Thread. Nur wird dort etwas militanter diskutiert. ;)
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