Vollständige Version anzeigen : Laufen und Gewicht
Ich weiss, das Thema kommt immer wieder, aber mich interessiert ob ihr Erfahrung habt oder es seriöse Studien gibt.
Ich bin leider ziemlich fett und wiege aktuell bei 1.75m rund 83kg.
Da ich dieses Jahr ein Laufjahr einlegen werde und endlich die 3h beim Frankfurt Marathon knacken möchte, liegt es nahe möglichst viel abzumehmen bis im Herbst.
Letztes Jahr bin ich im Mai 41 jährig bei einem ziemlich flachen Halbmarathon 1:23:30 mit genau 80kg gelaufen. Jetzt kann man ja vielerorts nachlesen, dass pro kg 2 bis 2.5 s/km drinliegen sollen. Ein Freund der auch läuft und Physiker ist, hat mir aber gesagt, dass 1 s/km realistischer sei. Das ist nicht gerade viel, aber bei 10kg wären das immerhin 10 s/km und bergauf würde es sicher bestimmt noch mehr ausmachen.
Was meint ihr dazu oder was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Mein Ziel wäre so möglichst nahe an die 70kg zu kommen. Vor 20 Jahren war ich sogar noch leichter. :o
Wenn Du es geschafft hast, mit 80kg 1:23:30 zu laufen, dann ist Dein Weg zu sub 3 doch überhaupt nicht so steinig, wie Du denkst. Ich würde keine 13 Kilo bis Frankfurt erzwingen, das könnte komplett in die Hose gehen.
ironmansub10h
11.01.2020, 20:30
Ich weiss, das Thema kommt immer wieder, aber mich interessiert ob ihr Erfahrung habt oder es seriöse Studien gibt.
Ich bin leider ziemlich fett und wiege aktuell bei 1.75m rund 83kg.
Da ich dieses Jahr ein Laufjahr einlegen werde und endlich die 3h beim Frankfurt Marathon knacken möchte, liegt es nahe möglichst viel abzumehmen bis im Herbst.
Letztes Jahr bin ich im Mai 41 jährig bei einem ziemlich flachen Halbmarathon 1:23:30 mit genau 80kg gelaufen. Jetzt kann man ja vielerorts nachlesen, dass pro kg 2 bis 2.5 s/km drinliegen sollen. Ein Freund der auch läuft und Physiker ist, hat mir aber gesagt, dass 1 s/km realistischer sei. Das ist nicht gerade viel, aber bei 10kg wären das immerhin 10 s/km und bergauf würde es sicher bestimmt noch mehr ausmachen.
Was meint ihr dazu oder was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Mein Ziel wäre so möglichst nahe an die 70kg zu kommen. Vor 20 Jahren war ich sogar noch leichter. :o
Also ich war mit 41 Jahren und bei 180cm um die 77kg schwer und bin damals 1:19 auf HM und M in 2:49 gelaufen. Auch mit 2-3 kg drüber waren es stets unter 3h.
Ich denke zu fixieren würde ich mich nicht aufs Gewicht. Den Nebeneffekt klar kannst mitnehmen aber bedenke das dich runter machen von Gewicht auch Körner kostet!
Thorsten
11.01.2020, 20:55
Bei den Zeiten bist du vermutlich eher kräftig als einfach nur fett. Aus einer 1:23:30 sollte eine Sub-3 rauszuholen sein. Weniger Gewicht hilft natürlich, aber insgesamt ist das Training noch wichtiger. Gibt ja auch einige, bei denen reicht der Sprit nur bis zum Halbmarathon und auf der zweiten Hälfte geht nichts mehr.
Ich weiss, das Thema kommt immer wieder, aber mich interessiert ob ihr Erfahrung habt oder es seriöse Studien gibt.
Ich bin leider ziemlich fett und wiege aktuell bei 1.75m rund 83kg.
Da ich dieses Jahr ein Laufjahr einlegen werde und endlich die 3h beim Frankfurt Marathon knacken möchte, liegt es nahe möglichst viel abzumehmen bis im Herbst.
Letztes Jahr bin ich im Mai 41 jährig bei einem ziemlich flachen Halbmarathon 1:23:30 mit genau 80kg gelaufen. Jetzt kann man ja vielerorts nachlesen, dass pro kg 2 bis 2.5 s/km drinliegen sollen. Ein Freund der auch läuft und Physiker ist, hat mir aber gesagt, dass 1 s/km realistischer sei. Das ist nicht gerade viel, aber bei 10kg wären das immerhin 10 s/km und bergauf würde es sicher bestimmt noch mehr ausmachen.
Was meint ihr dazu oder was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Mein Ziel wäre so möglichst nahe an die 70kg zu kommen. Vor 20 Jahren war ich sogar noch leichter. :o
Deine HM Zeit mit 80 kg ist ja echt schon sehr schnell. :Blumen:
Wenn du es schaffst bis zum Frankfurt Marathon im Herbst von jetzt 83 kg auf 73 kg runter zu kommen ist bei entsprechendem Training ganz sicher eine Zeit weit unter 3h drin.
Durch weniger Gewicht wirst du dich sicher auch im Training leichter tun und bist weniger verletzungsanfällig.
Danke für eure Antworten.
Ja ich bin sicherlich auch kräftig gebaut und meine Bestzeit liegt bei 3:03, wobei ich dort die sub3 schon drauf hatte und mir eine Blase am Fuss bei km 33 einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Ich dachte halt nur, mit weniger Gewicht sind die Erfolgsaussichten besser und es könnte einfacher werden.
ritzelfitzel
12.01.2020, 19:33
Kennste oder?
https://www.greif.de/gewichts-laufzeit-rechner.html
Kennste oder?
https://www.greif.de/gewichts-laufzeit-rechner.html
Jep, scheint mir aber zu optimistisch :Gruebeln:
Meiner Erfahrung nach ist die Zeitersparnis pro Kilometer umso größer, je länger die Strecke ist. Vergangene Saison habe ich 3kg weniger gewogen, meine 10km Bestzeit konnte ich nur marginal verbessern, beim Halbmarathon waren es aberhin 92 Sekunden.
Solution
14.01.2020, 15:04
Jep, scheint mir aber zu optimistisch :Gruebeln:
Häng dir doch einfach mal 10 Kilo um und mache einen Lauf.
Bitte bedenkt bei der Gewichtsreduktion, dass ihr vorher noch schwimmt und radelt. Konzentriert ihr euch bei der Reduktion zu sehr auf den Lauf, könntet ihr im schlimmsten Fall keine Reserven mehr haben um den Lauf ordentlich durchzubringen.
.
Solution
14.01.2020, 20:43
Bitte bedenkt bei der Gewichtsreduktion, dass ihr vorher noch schwimmt und radelt. Konzentriert ihr euch bei der Reduktion zu sehr auf den Lauf, könntet ihr im schlimmsten Fall keine Reserven mehr haben um den Lauf ordentlich durchzubringen.
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Hast du dir mal Jan Frodeno angeschaut?
Bitte bedenkt bei der Gewichtsreduktion, dass ihr vorher noch schwimmt und radelt. Konzentriert ihr euch bei der Reduktion zu sehr auf den Lauf, könntet ihr im schlimmsten Fall keine Reserven mehr haben um den Lauf ordentlich durchzubringen.
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Selbst bei nur 5% KFA bleiben noch mehr als 30.000 kcal in Form von Fett im Körper gespeichert. Das sollte eigentlich reichen :Cheese:
Estebban
14.01.2020, 21:25
Selbst bei nur 5% KFA bleiben noch mehr als 30.000 kcal in Form von Fett im Körper gespeichert. Das sollte eigentlich reichen :Cheese:
Wenn du die dauerhaft hältst, bist du höchstwahrscheinlich auch dauerhaft krank :Cheese:
Ich glaube es geht eher darum, ob es sinnvoll ist, dem Gewicht allererste Prio zu geben und entsprechend das Training an zweite stelle zu setzen. Wir könnten wohl alle ein paar kg weniger vertragen und damit schneller laufen. Ob ich jetzt aber 2 Monate lang in der Peakphase mit Kaloriendefizit rumlaufe und mich das wirklich schneller macht wenn ich öfter krank werde etc - sei mal dahingestellt.
Exzessives Übergewicht mal ausgenommen, sollte glaube ich schon eher der Fokus darauf liegen womit der eigene Körper am besten fährt.
Ich zum beispiel habe wenn ich mich normal ernähre und gut trainiere ein relativ konstantes Gewicht von 82kg bei 191cm. Da brauch ich mich auch wochenlang nicht auf die Waage stellen, das pendelt sich da immer ein, ich werde nicht krank und kann gut trainieren.
Zur WK Saison im Juni / Juli lass ich dann Schokolade, Kuchen, alles was Spaß macht weg und arbeite mich auch 78kg Wettkampfgewicht runter - da muss ich aber auch drauf schauen was ich esse. Das geht ein paar Wochen gut, wenn ich das dauerhaft versuche zu halten, werde ich krank, fühl mich schlapp etc. Von daher bin ich überzeugt, dass mein Körper mit 82 am besten fährt und mach mir auch nicht weiter nen Kopf. Und wenn die Waage Anfang November, nach der offseason mal 85kg anzeigt. So what.
Am Ende ist jeder Körper anders und die wenigsten heißen Jan frodeno :Lachanfall:
Ich glaube die Wenigsten hier sind halbwegs, von der Konstitution mit ihrm vergleichbar :Cheese:
Hast du dir mal Jan Frodeno angeschaut?
Häng dir doch einfach mal 10 Kilo um und mache einen Lauf.
Das ist nicht das selbe als wenn man 10 kg Körpergewicht abnimmt.
Hast du dir mal Jan Frodeno angeschaut?
Mit Jan Frodeno kann sich hier wohl keiner vergleichen. :Lachanfall:
Also bei mir wirds schon nicht gefährlich, ich hab einen Fettanteil von über 20%... :(
Arne hatte vor ein paar Wochen mal folgende Tabelle aufgelegt - die Zeiten passen zwar nicht ganz zu den angepeilten 3h, aber man sieht, dass man mit 5kg bei der gleichen Leistung ca. 10 minuten einsparen sollte.
Pillemann
15.01.2020, 10:44
Arne hatte vor ein paar Wochen mal folgende Tabelle aufgelegt - die Zeiten passen zwar nicht ganz zu den angepeilten 3h, aber man sieht, dass man mit 5kg bei der gleichen Leistung ca. 10 minuten einsparen sollte.
Wenn ich mir die Tabelle so anschaue dann spart man bei 10kg und gleicher Leistung gleich 30 minuten? (bezogen auf die 227W 80zu70kg) Kann ich mir nicht vorstellen.
Also bei mir wirds schon nicht gefährlich, ich hab einen Fettanteil von über 20%... :(
Ich finde Gewicht beim Laufen extrem wichtig. Ist ja auch physikalisch leicht zu erklären. Bei mir waren 80kg die Grenze bei 1,91. Da lief ich 34 auf 10 und HM in 1:16.
Ein Sportmediziner am Stützpunkt in Offenbach sagte mir damals offen ins Gesicht, ich sei zu dick. Ich glaube, mein Fettanzeil lag bei 12% (heute bei 120% :Cheese:)
Solution
15.01.2020, 12:18
Ein Sportmediziner am Stützpunkt in Offenbach sagte mir damals offen ins Gesicht, ich sei zu dick.
Zu dick für den Spitzensport vielleicht. Für einen normal sterblichen, ist das eher guter Wert.
chris.fall
15.01.2020, 12:33
Moin,
Ich finde Gewicht beim Laufen extrem wichtig. Ist ja auch physikalisch leicht zu erklären.
das ist ja auch ohne Frage so!
Nur wenn man's genau wissen will (Ich wiege zur Zeit x kg, laufe zur Zeit y min/km, um wieviel werde ich schneller, wenn ich das Gewicht um z kg reduziere?) kommt man eben ohne Physik und etwas "Mathetik" nicht aus.
Aber genau darauf hat der "Gemein Feld- Wald und Wiesentriathlet" hier so gar keinen Bock (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1489925#post1489925). Der gibt lieber hunderte von Euro für ein Messgerät aus, das ihm eigentlich nur die gelaufene Streckenlänge mit einer Messunsicherheit von etwa 1% ... 3% bestimmt (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=47579) (ein Messergebnis, dass man in dieser Genauigkeit sicher auch mit einem einfachen Fahrradtacho errzielen könnte;-) und bei dem sämtliche andere Messwerte nach übereinstimmender Meinung hier im Forum für die Tonne sind. ;)
Vielleicht sollte ich dieses hochkomplexe Spezialwissen mal an einen von diesen Spielzeugherstellern verhökern. Wenn's die GPS-Uhr sagt, muss es ja stimmen. :Cheese:
Munter bleiben,
Christian
- staatlich zertifizierter Klugscheisser -
formliquide
15.01.2020, 13:23
Also ich bin sicherlich kein zertifizierter Spezialist für Laufen - für viel Gewicht aber schon. Ich halte Arnes Tabelle dem Gefühl nach für so falsch nicht, zumindest nicht in oberen Gewichtsbereichen.
Ich glaube es macht einen massiven Unterschied, ob wir davon reden mit 70 oder 80kg zu laufen, oder mit 90 bzw. 100 - bei meiner Körpergröße gibt es Leute mit all diesen 4 Gewichtsbereichen. Gefühlsmäßig ist die Effizienzverbesserung von 100 auf 90 deutlich größer als von 80 auf 70 (Ohne allein der 80 in den letzten 15 Jahren auch nur nahe gekommen zu sein :Lachanfall: ).
Pillemann
15.01.2020, 13:32
(Ohne allein der 80 in den letzten 15 Jahren auch nur nahe gekommen zu sein :Lachanfall: ).
:Huhu: Dito...
Seit 2 Wochen schaue ich nun auf meine Ernährung und habe immer ein Defizit von ca. 1000Kcal pro Tag. Am 5. Januar zeigte die Waage noch 84.0kg an, heute waren es 81.8kg. Scheine also auf dem richtigen Weg zu sein. Ich habe eine sitzende Tätigkeit und rechne so mit 2500kcal pro Tag um das Gewicht zu halten. Für das Lauftraining rechne ich mit km multipliziert mit meinem Gewicht. Das ergibt dann die benötigten Kalorien für das Training welche zusätzlich zu den 2500 dazukommen. Ich schaue dann wie gesagt, dass ich immer etwa 1000kcal im minus bin pro Tag.
Das funktioniert jetzt einigermassen gut weil ich nur etwa 80 bis 100km Grundlage laufe pro Woche. Möchte das noch bis Ende Februar so durchziehen, mal schauen was rauskommt.
Die Frage ist wie die Ernährung dabei aussieht. Es gibt inzwischen einige Studien die zeigen das man hohe Defizite realisieren kann und trotzdem sportlich gute Leistungen erbringt und sogar die Muskelmasse erhalten kann, dafür ist aber ein sehr hoher Anteil an Eiweiß nötig >2Gramm/kg Körpergewicht.
Der Jojo Effekt, kommt nur dann zum tragen wenn man danach wieder komplett in seine alten Essgewohnheiten und Mengen verfällt.
Ich persönlich bevorzuge schnell viel abzunehmen als über lange Zeit wenig.
Bei 500g täglicher Kalorienreduktion nimmst du in einer Woche 0,5 kg ab. So schafft man in nem Monat zwei kg... Ist das wenig? Ich mein wenn sich jemand 10kg angefuttert hat, das hat ja auch gedauert... Wobei das in die Richtung nach oben wohl deutlich einfacher geht... :-)
So pauschal ist es etwas schwierig. Das hängt auch etwas vom Ausgangsgewicht ab. Je höher das ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass am Anfang mehr Gewicht verloren wird. Da ist das meiste auch eher Wasser.
Ich glaube auch, dass es gerade am Anfang sehr wichtig ist, für einen KURZEN ZEITRAUM schnelle und deutliche Erfolge zu sehen. Da bleibt man eher dran, als wenn da einfach gar nichts geht oder man um jedes Gramm hart kämpfen muss. Nach wenigen Wochen halte ich es aber auch für sinnvoll, dass das Defizit nicht zu hoch wird. Heißhunger ist echt Mist. Das kenne ich zur Genüge. :Blumen:
Bei einer so proteinlastigen Ernährung wiederum steigt aber unweigerlich der Ammoniak Anteil durch Versttoffwechselung und der Harnstoff schiesst in die Höhe. Das braucht man als vernünftig trainierender Sportler, der halbwegs gut regenerieren möchte doch auch nicht.
Zudem sagt die Literatur, dass zuviel Protein in Fett umgelegt wird.
Bei 500g täglicher Kalorienreduktion nimmst du in einer Woche 0,5 kg ab. So schafft man in nem Monat zwei kg... Ist das wenig? Ich mein wenn sich jemand 10kg angefuttert hat, das hat ja auch gedauert... Wobei das in die Richtung nach oben wohl deutlich einfacher geht... :-)
Also die Harnstoffproblematik ist mir nur bekannt, wenn die Leistungsfähigkeit der Niere eingeschränkt ist, dadurch entstand auch das Gerücht, dass viel Eiweiß schädlich sie, nämlich aus Studien mit Nierenpatienten. Bei gesunden Menschen haben auch Werte von 4-5 Gramm/kg keine negativen Auswirkungen.
Die Literatur sagt auch, dass zu viel an Kohlehydrate und Fett in Fett umgewandelt wird, das ist einfach so, wenn ich zu viele Kalorien zu mir nehme, speichert das unser Körper, wenn ich im Defizit bin, speichert er nicht, sondern baut ab.
Ich denke du meinst 500kcal als tägliche Reduktion und rein rechnerisch ist das auch richtig, aber ich finde deutlich schwieriger zum umsetzen, außer man bereitet sich alles selber zu und hat volle Kontrolle über das was man isst.
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten.
Im Oktober letzten Jahres mit einer sehr stark Eiweiß fokussierten Diät begonnen bei knapp 94 kg, Ende Oktober war ich bei 86-88 kg. In dieser Zeit habe ich alle meine Gewichte beim Krafttraining gesteigert, meine Laufzeiten im Grundlagenbereich verbessert (bin in dieser Zeit kaum Intervalle gelaufen) und auch beim Schwimmen und Radfahren Fortschritte gemacht. Beim Körperfettanteil dürfte ich in dieser Zeit von ca 17 auf 11% gekommen sein.
Mein jüngerer Bruder hat die gleiche Diät auch 4 Wochen durchgezogen und kam von 85 auf 76 kg (bei fast 190) und konnte auch alle Trainingsgewichte steigern und die Zeiten bei Schwimmen, Radeln und Laufen verbessern.
Um dieses Gewicht zu halten, darf man danach natürlich nicht gleich in die alten Gewohnheiten verfallen sondern bewusst essen, aber das ist ohnehin bei jeder Diät der Fall.
Also die verlinkte Arbeit ist für mich absolut unbrauchbar weil ich kein Wort verstehe, solltest du die Arbeit begreifen bin ich schwer beeindruckt.
Wir können uns aber denke ich auf folgendes einigen es gibt Stoffe die für den menschlichen Körper absolut über lebenswichtig sind, aber Kohlehydrate gehören da definitiv nicht dazu. Essentiell für uns sind Proteine und Fette. Aber die Diät von mir ist auch nicht low carb, oder no carb oder sonst irgendetwas.
Außerdem handelt es sich auch nicht um eine Ernährungsumstellung sondern von einen Zeitraum von 3-4 Wochen.
Wie ich bereits sagte zeigen alle mir bekannten Studien an gesunden Patienten die selben Dinge Proteinmengen bis 4-5 Gramm/kg sind kein Problem bei gesunden Menschen. Und das hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun, sondern einfach damit, dass es nicht schädlich ist.
Thorsten
20.01.2020, 12:40
Ich habe von April bis Juli 2018 ca. 12 kg abgenommen von 99 auf 87 kg und dabei das Sportpensum gegenüber der Zeit davor ordentlich gesteigert. Ich habe "einfach" mal über eine längere Phase den ganzen "Dreck" wie Süßigkeiten, Chips, Alkohol, Kuchen weggelassen bzw. drastisch reduziert. War für meinen Körper kein Problem und seitdem halte ich das Gewicht auch in etwa konstant.
Deine Rechenmethode mit Kilometer * Kilogramm = Kalorien halte ich für etwas optimistisch. Wären bei 12 km, also etwa eine Stunde, schon 1000 kCal. Ich würde bei meinen 87 kg eher mit < 800 kCal ansetzen.
Ich habe eine sitzende Tätigkeit und rechne so mit 2500kcal pro Tag um das Gewicht zu halten. Für das Lauftraining rechne ich mit km multipliziert mit meinem Gewicht. Das ergibt dann die benötigten Kalorien für das Training welche zusätzlich zu den 2500 dazukommen. .
2500 als Grundumsatz ist in meinen Augen viel zu hoch.
Ich hab in meiner App 1550 eingestellt, bei sitzender Tätigkeit, männlich, 1.78m. Da kommt dann das Training noch drauf.
Wie schon gesagt wären 1000 kcal Einsparung sehr viel.
Wobei es letztlich egal ist, wenn du abnimmst hast du offensichtlich ein Defizit. Nur halt ein viel kleineres als die 1000 kcal. :-)
2500 als Grundumsatz ist in meinen Augen viel zu hoch.
Ich hab in meiner App 1550 eingestellt, bei sitzender Tätigkeit, männlich, 1.78m. Da kommt dann das Training noch drauf.
Wie schon gesagt wären 1000 kcal Einsparung sehr viel.
Wobei es letztlich egal ist, wenn du abnimmst hast du offensichtlich ein Defizit. Nur halt ein viel kleineres als die 1000 kcal. :-)
Also 2500 ist beim Threadersteller vielleicht wirklich etwas hoch, aber 1550 ist eher der Grundumsatz einer zarten Frau.
Man muss darauf achten, dass man gewisse Begriflichkeiten nicht vermischt.
Ich finde folgende Formel sehr sinnvoll für Mindestkalorien:
Körpergewicht x fettfreier Körpermasse %= Lean Body Mass (z.Bsp 89x0,8= 71,2)
Berechnung Mindestbedarf
71,2 kg x 30kcal/kg = 2136 kcal Das wäre die Anzahl an Kalorien für Erhalt der normalen Körperaktivitäten.
Plus Sport:
Kraftsport Multiplikator ~ 250 kcal pro h
Ausdauersport Richtung 500 kcal pro h
Annahme 3h Kraft und 4h Ausdauer pro Woche => ergibt weitere 2.750 kcal die man pro Woche verbrennt. Aufgeteilt auf 7 Tage ~390 kcal
dann endet man mit 2.528 kcal die man täglich Essen sollte. Also das ist die mindest Zufuhr für eine langfristige Diät bei einem Mann mit 89 kg und 20% KFA, damit wird er langfristig abnehmen.
Zu dick für den Spitzensport vielleicht. Für einen normal sterblichen, ist das eher guter Wert.
Soweit ich mich erinnere, sollten Spitzensportler einstellig sein.
Soweit ich mich erinnere, sollten Spitzensportler einstellig sein.
Woran erinnerst du dich dabei?
Skifahrer Beat Feuz
Ex Gewichtheber Mathias Steiner
Schwergewichtsboxer?
Das kann man denke ich nicht generalisieren
Woran erinnerst du dich dabei?
...
Ex Gewichtheber Mathias Steiner
...
An Ausdauersportler.
Mit Nerlinger war ich beim Bund, der hatte auf seiner Stube 3 Kühlschränke :Lachen2:
dann endet man mit 2.528 kcal die man täglich Essen sollte.
Das kommt bei mir nicht hin.
Ich tracke meinen Sport mit Garmin (Uhr und Edge) und hab ne App "MyfitnessPal" in die ich alles Essen eintrage.
Über ca. 1.5 Jahre wo ich das jetzt mache komm ich auf eine durchschnittle Aufnahme von täglich 2100 kcal. bei einer Aktivitätszeit von ca 10 h / Woche. Damit nehme ich weder ab noch zu.
Auf die Menge Protein zu kommen also deutlich größer 2 Gramm ist mit normalen Lebensmittel natürlich schwer, vor allem wenn man innerhalb eines gewissen Kalorienbereichs bleiben möchte. Aber mit Eiweißshakes kann man da sehr einfach nachhelfen.
Bei der Reaktion des Körpers auf Proteine spielt es zumindest laut Veganern eine große Rolle woher die Eiweiße kommen, da sich tierische Proteine und pflanzliche in ihrem Aufbau unterscheiden, da muss ich aber klar sagen bin ich außerhalb meiner Komfortzone als das ich darüber diskutieren könnte.
Ja Quellen dazu habe ich sogar schon irgendwo im Forum erwähnt, aber leider gerade nicht griffbereit.
Hier ein Vortrag zur Thematik von dem man weiter gehen kann:
https://youtu.be/O3ynius_4sk
Das kommt bei mir nicht hin.
Ich tracke meinen Sport mit Garmin (Uhr und Edge) und hab ne App "MyfitnessPal" in die ich alles Essen eintrage.
Über ca. 1.5 Jahre wo ich das jetzt mache komm ich auf eine durchschnittle Aufnahme von täglich 2100 kcal. bei einer Aktivitätszeit von ca 10 h / Woche. Damit nehme ich weder ab noch zu.
Hast du 89 kg?
Hast du 89 kg?
82 kg
.................................................. .............................
Körperfettanteil und dann einfach nachrechnen
Die Formel ist ja auch nicht von mir sondern findet sich in der Literatur als Richtwert
Wertigkeit von tierischem ist höher, die kann aber auch durch Kombination verschiedener pflanzlicher Eiweiße erzielt werden.
Am Ende besteht pflanzliches und tierisches Protein aber aus den gleichen Aminosäuren. :Blumen:
Danke die Themen waren mir bekannt aber wie eben dann die einzelnen Zusammensetzungen sind und wie sich das auswirkt ist mir nicht bekannt
Inwiefern spielt eigentlich das Körpergewicht beim Schwimmen eine Rolle?
Umgekehrt proportional zum Laufen
Thorsten
21.01.2020, 17:37
"Anders" ganz sicher und der ideale Körperbau ist ganz sicher ein anderer als beim Laufen, aber von umgekehrt proportional würde ich da nicht sprechen.
Totale Verfettung wird einem beim schwimmen auch deutlich weniger zu schaffen machen. Aber ein Bodybuilder-Oberkörper kann auch mal dazuführen, dass man vorne absäuft. Selbst erlebt beim früheren Vereinskollegen, der nach dem Bodybuilding mit Triathlon begonnen hat.
komm ich auf eine durchschnittle Aufnahme von täglich 2100 kcal. bei einer Aktivitätszeit von ca 10 h / Woche. Damit nehme ich weder ab noch zu.
Unglaublich!
Über ca. 1.5 Jahre wo ich das jetzt mache komm ich auf eine durchschnittle Aufnahme von täglich 2100 kcal. bei einer Aktivitätszeit von ca 10 h / Woche. Damit nehme ich weder ab noch zu.
Das ist aber wirklich nicht viel..
Wenn ich bei Wikipedia schaue, so liege ich mit meinen 2500kcal ohne Sport nicht so daneben. Grob 1800 Grundumsatz multipliziert mit PAL-Faktor 1.4
https://de.wikipedia.org/wiki/Grundumsatz
https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsumsatz
Deine Rechenmethode mit Kilometer * Kilogramm = Kalorien halte ich für etwas optimistisch. Wären bei 12 km, also etwa eine Stunde, schon 1000 kCal. Ich würde bei meinen 87 kg eher mit < 800 kCal ansetzen.
Da hast du sicher recht Thorsten, ich bin ein recht effizienter Läufer, habe da auch schon gelesen, dass da mit einem Faktor zwischen 0.7 (ökonomischer Laufstil) bis 1.0 (verschwenderischer Laufstil :) ) zu rechnen sei.
Nun sind 3 Wochen rum und ich habe 3.4kg runter. Die Rechnung mit den ca. 1000kcal Defizit pro Tag scheint in etwa zu stimmen.
Bin letzte Woche 95km relativ problemlos gelaufen.
Nun sind 3 Wochen rum und ich habe 3.4kg runter. Die Rechnung mit den ca. 1000kcal Defizit pro Tag scheint in etwa zu stimmen.
Bin letzte Woche 95km relativ problemlos gelaufen.
was für ein Zielgewicht hast du denn vor Augen?
was für ein Zielgewicht hast du denn vor Augen?
So um die 74kg wären schon toll
speedskater
27.01.2020, 23:21
Interessanter Rechner der BBC:
"Where are you on the global fat scale?"
https://www.bbc.com/news/health-18770328?fbclid=IwAR2adHd4hQtIt6YEK3Fx2VLrxkqsChiy 10tpHCHexBWaWgGxJ6aNCMpbtUI
Hat mit der fat scale nichts zu tun sondern BMI und eher sinnfrei das Ding
Hey also ich gebe jetzt nicht so viel Beachtung auf das Gewicht. Meiner Meinung nach ist die eigene Fitness viel wichtiger. Ich habe eine Freundin, welche etwas molliger ist und super im Laufsport ist. :)
runninglove71
22.11.2020, 10:09
Ich würde da beim Abnehmen nichts erzwingen. Am Ende geht nur Muskelmasse verloren. Vielleicht nimmst du ja durch das Lauftraining von alleine ab.
Ich habe gerade ca. 5 kg runter und merke einen riesen Unterschied. Bin jetzt bei ca. 73kg auf 183cm. Pace ist bei selben Pulswerten gut 20-30 Sekunden pro Kilometer schneller. Aber ist natürlich alles individuell. Steigert auch ein wenig den Spaß weil schneller laufen bei mir auch zu einer "schöneren" Technik führt.
Schlafschaf
22.11.2020, 11:52
Ich habe gerade ca. 5 kg runter und merke einen riesen Unterschied. Bin jetzt bei ca. 73kg auf 183cm. Pace ist bei selben Pulswerten gut 20-30 Sekunden pro Kilometer schneller. Aber ist natürlich alles individuell. Steigert auch ein wenig den Spaß weil schneller laufen bei mir auch zu einer "schöneren" Technik führt.
Bei mir genauso! Bin gerade 5 kg rauf und merke einen riesen Unterschied! Bin jetzt gut 20 Sekunden pro Kilometer langsamer und das steigert ganz und gar nicht den Spaß am Laufen! :Cheese:
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