Vollständige Version anzeigen : FTP- Test von triathlon crew cologne?
Grüße! :Huhu:
Hat jemand Erfahrungen mit dem im Titel genannten Test der "triathlon crew cologne" gemacht?
Kann jemand etwas zu den Abweichungen bzgl. des normalen Testes machen?
Kann der Test eurer Meinung nach den normalen Test ersetzen? (Bezogen auf den Hobbyathleten)
MfG Isemix :Blumen:
premumski
20.09.2019, 18:43
Funktioniert, bekomme bei 2*8 und 1*20 ungefähr die gleichen Ergebnisse
pschorr80
21.09.2019, 07:52
Funktioniert, bekomme bei 2*8 und 1*20 ungefähr die gleichen Ergebnisse
Denen ihr Test ist doch ein Stufen-Test und somit nicht zeitabhängig (=2*8min).
Vorteil ist, dass je besser man sich einschätzt, um so kürzer wird er.
premumski
21.09.2019, 08:09
Denen ihr Test ist doch ein Stufen-Test und somit nicht zeitabhängig (=2*8min).
Vorteil ist, dass je besser man sich einschätzt, um so kürzer wird er.
Ich meinte damit, dass ich mit dem Stufentest die gleichen Ergebnisse bekomme wie mit den Zeittests, und ich mit dem Ergebnis ohne Probleme mein Training gesteuert habe. Morgen kommt von TCC ein neues Video zu einem neuem Stufentest, das Tool dazu mit Erklärung gibt es schon auf der Webseite.
Helmut S
21.09.2019, 08:21
Ich finde den Test besser als den normalen 20/8min all-out Test, weil er für mich viel einfacher zu fahren ist. :Blumen:
pschorr80
21.09.2019, 08:53
Ich finde den Test besser als den normalen 20/8min all-out Test, weil er für mich viel einfacher zu fahren ist. :Blumen:
Die Frage ist m.E., ob er auch funktioniert, wenn man sich schlecht (=viele Stufen) oder (zu) gut (=wenige Stufen) einschätzt.
premumski
21.09.2019, 09:07
Die Frage ist m.E., ob er auch funktioniert, wenn man sich schlecht (=viele Stufen) oder (zu) gut (=wenige Stufen) einschätzt.
Ich verstehe die Frage nicht. Mach halt ein paar extra Stufen hinten dran. Du kannst da nichts einschätzen. Du fährst einfach bis du komplett zitternd auf dem Fahrrad sitzt und voll ausbelastet bist. Der FTP errechnet sich aus erreichte Watt * 0,825. Ich sag mal so, ich glaube in der allgemeinen Konfiguration geht der bis 500W. Und ich stelle jetzt einfach mal die These auf, hier im Forum fährt keiner die 500W Stufe durch, solange das Powermeter richtig funktioniert.
pschorr80
21.09.2019, 09:15
Ich verstehe die Frage nicht. Mach halt ein paar extra Stufen hinten dran. Du kannst da nichts einschätzen. Du fährst einfach bis du komplett zitternd auf dem Fahrrad sitzt und voll ausbelastet bist. Der FTP errechnet sich aus erreichte Watt * 0,825. Ich sag mal so, ich glaube in der allgemeinen Konfiguration geht der bis 500W. Und ich stelle jetzt einfach mal die These auf, hier im Forum fährt keiner die 500W Stufe durch, solange das Powermeter richtig funktioniert.
Mehr Intervalle sind aber auch mehr Ermüdung. Während wenig Intervalle vllt auch wenig über eine 1 Stunden-Leistung aussagen können. Bei wenigen Intervallen profitiert man, wenn man 5 min ordentlich reintreten kann. Das sagt event. aber wenig über die (Kraft-)ausdauer für 1h aus.
Helmut S
21.09.2019, 09:22
Die Frage ist m.E., ob er auch funktioniert, wenn man sich schlecht (=viele Stufen) oder (zu) gut (=wenige Stufen) einschätzt.
Wie Premiumski schreibt: Du musst dich an sich nicht einschätzen. Ich hab mir den Stufentest so gebaut, den könnte auch N Profi verwenden. :Cheese:
Du sprichst wahrscheinlich die Drop-Down Box in der Excel Datei an? Also dieses Beginner/Trainiert/Gut trainiert. Dabei geht es ja im Wesentlichen nur um die Start-Stufe. Sieht man ja selbst, was „Warm Up“ dann ist. A bisserl weiß man ja, was man ungefähr kann. Das ist kein Problem.
premumski
21.09.2019, 09:22
Mehr Intervalle sind aber auch mehr Ermüdung. Während wenig Intervalle vllt auch wenig über eine 1 Stunden-Leistung aussagen können. Bei wenigen Intervallen profitiert man, wenn man 5 min ordentlich reintreten kann. Das sagt event. aber wenig über die (Kraft-)ausdauer für 1h aus.
Die erste Stufe sollten noch unter deinem FTP sein, der ab dann ist es egal. Die 5 min Leistung hängt ziemlich stark mit der FTP zusammen. Und für ne einfache Trainingssteuerung reicht dieser Zusammenhang.
Vielen Dank! Da meine neue Rolle gerade angekommen ist jedoch mein Rad noch zur Durchsicht ist, werde ich den Test mal am Montag probieren. Ich schätze mich als Anfänger ein und werde dann ggf. mal berichten.
Vor etwa einem Jahr habe ich Via Tacx App eine FTP von 190 bekommen, nun habe ich bis etwa 12/2018 Trainieren können und hatte danach eine 7 monatige Pause. Mal schauen was der Test ( ggf. der neue Test) sagt und dann möchte ich mich bis zum Sommer ordentlich Steigern.
pschorr80
21.09.2019, 14:14
Die 5 min Leistung hängt ziemlich stark mit der FTP zusammen. Und für ne einfache Trainingssteuerung reicht dieser Zusammenhang.
Das bezweifle ich eben, wenn jemand sehr auf "kurz und hart" trainiert. Bei einem kurzen Prolog sind ja Sprinter oft auch gute Zeitfahrer. Für mich (als Läufer) wirkt es als würde man beim klassischen FTP-Test einen 5 km-Lauf auf 1h hochrechnen und bei dem von Cologne reicht dann auch schon 1500m-Lauf. Und wer jetzt 800m-Läufer ist, der kann noch einen ordentlichen 1500m-Zeit laufen und würde bei 5000m wahrscheinlich schon schwer abfallen. Ein Test über 1500m und ein Test über 5000m würden somit zwei verschiedene Ergebnisse bringen. So wie ein Sprinter eben beim Prolog ein guter Zeitfahrer sein kann und bei einem klassischen Zeitfahren kein Land sieht.
gaehnforscher
21.09.2019, 14:32
Hast du dir die Tests mal angeschaut? Die einzigen Stufen, die wegfallen, sind irgendwo im unteren Ga1/Rekom Bereich. Falls nicht, hat man definitiv einen zu schweren Test genommen bzw. sich zu hoch einsortiert.
Aber ob du jetzt im Ga1 Bereich 2min30s mehr (beim neuen Test 1 min) oder weniger gefahren bist, fällt am Ende nicht wirklich ins Gewicht, bzw. wenn das einen ernsthaft beeinflusst, brauch man keine Tests machen, sondern kann auch einfach mal rausgehen und eine kleine Runde fahren um besser zu werden.
Klar gibts Unterschiede in der Veranlagung, am Ende reichts zur Steuerung und um Fortschritte zu messen vollkommen aus.
premumski
21.09.2019, 17:07
Das bezweifle ich eben, wenn jemand sehr auf "kurz und hart" trainiert. Bei einem kurzen Prolog sind ja Sprinter oft auch gute Zeitfahrer. Für mich (als Läufer) wirkt es als würde man beim klassischen FTP-Test einen 5 km-Lauf auf 1h hochrechnen und bei dem von Cologne reicht dann auch schon 1500m-Lauf. Und wer jetzt 800m-Läufer ist, der kann noch einen ordentlichen 1500m-Zeit laufen und würde bei 5000m wahrscheinlich schon schwer abfallen. Ein Test über 1500m und ein Test über 5000m würden somit zwei verschiedene Ergebnisse bringen. So wie ein Sprinter eben beim Prolog ein guter Zeitfahrer sein kann und bei einem klassischen Zeitfahren kein Land sieht.
Zweifel ruhig weiter daran, bei einem FTP Test geht es nicht darum wer den größten hat, sondern um seine Trainingzonen festzulegen das geht damit super, da jemand der halt besser 5min hart fahren kann nimmt dann halt bei VO2max Intervallen die obere Grenze, und wer das schlechter kann orientiert sich eher an der unteren. Man muss halt auch ein bisschen auf seinen Körper hören können, bzw ein gewisses Gefühl für Intervalle entwickeln, schließlich Schwank der Output auch je nach Tagesform.
Estebban
21.09.2019, 18:43
Zweifel ruhig weiter daran, bei einem FTP Test geht es nicht darum wer den größten hat, sondern um seine Trainingzonen festzulegen das geht damit super, da jemand der halt besser 5min hart fahren kann nimmt dann halt bei VO2max Intervallen die obere Grenze, und wer das schlechter kann orientiert sich eher an der unteren. Man muss halt auch ein bisschen auf seinen Körper hören können, bzw ein gewisses Gefühl für Intervalle entwickeln, schließlich Schwank der Output auch je nach Tagesform.
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Beim ftp geht es einzig und allein darum, bei der gemeinsamen Ausfahrt zu sagen ich hab den größten und wenn ihr nicht so lutschen würdet, das Wetter anders wäre, ich nicht die letzten 37 Tage jeweils 2 Einheiten mit VO2 Max Intervallen gemacht hätte, würde ich euch alle aus dem windschatten fahren!
Trainingsbereiche festlegen. Was ein Quatsch.
Das bezweifle ich eben, wenn jemand sehr auf "kurz und hart" trainiert. Bei einem kurzen Prolog sind ja Sprinter oft auch gute Zeitfahrer. Für mich (als Läufer) wirkt es als würde man beim klassischen FTP-Test einen 5 km-Lauf auf 1h hochrechnen und bei dem von Cologne reicht dann auch schon 1500m-Lauf. Und wer jetzt 800m-Läufer ist, der kann noch einen ordentlichen 1500m-Zeit laufen und würde bei 5000m wahrscheinlich schon schwer abfallen. Ein Test über 1500m und ein Test über 5000m würden somit zwei verschiedene Ergebnisse bringen. So wie ein Sprinter eben beim Prolog ein guter Zeitfahrer sein kann und bei einem klassischen Zeitfahren kein Land sieht.
Man rechnet den 5k-Lauf nicht einfach auf 1h hoch! Das ist ja das entscheidende! Aber natürlich besteht eine Korrelation von deiner Leistungsfähigkeit welche du den unterschiedlichen Distanzen abliefern kannst. Mit dem ftp-Wert hast du deine Leistungsfähigkeit für eine Stunde. 5min Intervalle werden natürlich härter gefahren als 10min Invervalle, oder 20min Intervalle...
premumski
21.09.2019, 19:28
Beim ftp geht es einzig und allein darum, bei der gemeinsamen Ausfahrt zu sagen ich hab den größten ... würde ich euch alle aus dem windschatten fahren!
Mich nicht, meiner ist größer :Lachen2:
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Beim ftp geht es einzig und allein darum, bei der gemeinsamen Ausfahrt zu sagen ich hab den größten ………..
Trainingsbereiche festlegen. Was ein Quatsch.
Für mich ist die FTP wichtig, damit ich meine Trainingsbereiche auf der Rolle festlegen kann. Natürlich ist es toll eine hohe FTP zu haben jedoch ist es völlig sinnfrei diesen Wert als Vergleich mit anderen Sportlern heranzuziehen.
Wenn ich eine FTP von 250 hätte und XY eine FTP von 300 dann kann die Person zwar mehr Leistung über 1h erbringen, dies sagt jedoch nicht, dass ich mit meinen 250 W FTP langsamer oder schlechter bin.
Für mich ist die FTP ein Individueller Wert der nicht zum direkten Vergleich herangezogen werden kann. Zusätzlich kann eine FTP von 250 auch einen Wert von 4..0 W/kg entsprechen und eine FTP von 300W lediglich einen Wert von 3,3 W/kg.
@Estebban, wenn es für dich ein super Vergleich ist, ist es ja schön für dich. :Blumen:
Estebban
21.09.2019, 19:48
Für mich ist die FTP wichtig, damit ich meine Trainingsbereiche auf der Rolle festlegen kann. Natürlich ist es toll eine hohe FTP zu haben jedoch ist es völlig sinnfrei diesen Wert als Vergleich mit anderen Sportlern heranzuziehen.
Wenn ich eine FTP von 250 hätte und XY eine FTP von 300 dann kann die Person zwar mehr Leistung über 1h erbringen, dies sagt jedoch nicht, dass ich mit meinen 250 W FTP langsamer oder schlechter bin.
Für mich ist die FTP ein Individueller Wert der nicht zum direkten Vergleich herangezogen werden kann. Zusätzlich kann eine FTP von 250 auch einen Wert von 4..0 W/kg entsprechen und eine FTP von 300W lediglich einen Wert von 3,3 W/kg.
@Estebban, wenn es für dich ein super Vergleich ist, ist es ja schön für dich. :Blumen:
Memo an mich: im Internet Ironie deutlich markieren! Natürlich hast du recht, keine Sorge - ich bin schon ruhig und spamme den Thread nicht voll ;)
Michi1312
22.09.2019, 15:59
Für mich ist die FTP wichtig, damit ich meine Trainingsbereiche auf der Rolle festlegen kann. Natürlich ist es toll eine hohe FTP zu haben jedoch ist es völlig sinnfrei diesen Wert als Vergleich mit anderen Sportlern heranzuziehen.
Wenn ich eine FTP von 250 hätte und XY eine FTP von 300 dann kann die Person zwar mehr Leistung über 1h erbringen, dies sagt jedoch nicht, dass ich mit meinen 250 W FTP langsamer oder schlechter bin.
Für mich ist die FTP ein Individueller Wert der nicht zum direkten Vergleich herangezogen werden kann. Zusätzlich kann eine FTP von 250 auch einen Wert von 4..0 W/kg entsprechen und eine FTP von 300W lediglich einen Wert von 3,3 W/kg.
@Estebban, wenn es für dich ein super Vergleich ist, ist es ja schön für dich. :Blumen:
um den ftp mit anderen personen vergleichbar zu machen, gibt man die leistung ja in w/kg an....das ist eigentlich die "kennzahl" die zählt...
der TDF-Sieger hat absolut gesehen, nur einen leicht höheren FTP als ich - dafür wiegt er aber 25kg weniger :Cheese:
Estebban
22.09.2019, 16:03
um den ftp mit anderen personen vergleichbar zu machen, gibt man die leistung ja in w/kg an....das ist eigentlich die "kennzahl" die zählt...
der TDF-Sieger hat absolut gesehen, nur einen leicht höheren FTP als ich - dafür wiegt er aber 25kg weniger :Cheese:
Am Ende spielen auch da die gleichen Variablen mit rein - wie war das tesprotokoll, war man ausgeruht, welcher powermeter, was hat man am abend vorher gegessen (low carb=weniger Wasser im Körper gleich leichter) etc etc. Beim Geradeausfahren kann man auch sagen ftp/cda ist entscheidender.
Vergleichbar macht man es mit: Rad hinstellen, draufsetzen und dann wird gefahren und man guckt auf die Zeit ;)
Seit heute gibt es die "Do it yourself Leistungsdiagnostik 2.0."
Sollte jemand vor mir schon den Hinweis gegeben haben, ignoriert diesen Beitrag einfach :Cheese:
https://www.youtube.com/watch?v=sjK6xipJh_c
Die Jungs liefern...
pschorr80
22.09.2019, 16:40
Aber ob du jetzt im Ga1 Bereich 2min30s mehr (beim neuen Test 1 min) oder weniger gefahren bist, fällt am Ende nicht wirklich ins Gewicht, bzw. wenn das einen ernsthaft beeinflusst, brauch man keine Tests machen, sondern kann auch einfach mal rausgehen und eine kleine Runde fahren um besser zu werden.
Um mal beim Laufen zu bleiben: Ob ich direkt an die Startlinie eines Intervalls gehe oder es als Endbeschleunigung eines Dauerlaufes mache, ist schon ein kleiner Unterschied.
Zweifel ruhig weiter daran, bei einem FTP Test geht es nicht darum wer den größten hat, sondern um seine Trainingzonen festzulegen das geht damit super, da jemand der halt besser 5min hart fahren kann nimmt dann halt bei VO2max Intervallen die obere Grenze, und wer das schlechter kann orientiert sich eher an der unteren. Man muss halt auch ein bisschen auf seinen Körper hören können, bzw ein gewisses Gefühl für Intervalle entwickeln, schließlich Schwank der Output auch je nach Tagesform.
M.E. geht es auch darum regelmässig eine Leistung überprüfen zu können. Und dann sind 20 min konstant oder 5-10 min mit Stufen ein Unterschied. Bei 20 min konstant kann auch eine Verbesserung kommen, da man sich mit der Zeit mehr abschießen kann.
Trainingszonen bringen ja nur was, wenn du dann auch die gleiche Leistungsmessung (Smart-Trainer) nützen würdest.
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Beim ftp geht es einzig und allein darum, bei der gemeinsamen Ausfahrt zu sagen ich hab den größten
Hab keine Trainingspartner, daher uninteressant.
Man rechnet den 5k-Lauf nicht einfach auf 1h hoch! Das ist ja das entscheidende! Aber natürlich besteht eine Korrelation von deiner Leistungsfähigkeit welche du den unterschiedlichen Distanzen abliefern kannst. Mit dem ftp-Wert hast du deine Leistungsfähigkeit für eine Stunde. 5min Intervalle werden natürlich härter gefahren als 10min Invervalle, oder 20min Intervalle...
Man rechnet m.W. mit einem Faktor 0,8x hoch. Ziel ist es nur 20 min sich anstrengen zu müssen und somit öfters testen zu können. Bei Cologne reicht jetzt halt noch weniger. Ich sehe das ähnlich zum Vdot von Daniels. Da kann man eine 1500/3000m Leistung eingeben und bekommt alles bis zum HM. Dabei sind bei längeren Strecken andere Fähigkeiten gefragt.
gaehnforscher
22.09.2019, 17:54
Um mal beim Laufen zu bleiben: Ob ich direkt an die Startlinie eines Intervalls gehe oder es als Endbeschleunigung eines Dauerlaufes mache, ist schon ein kleiner Unterschied.
...
nur das du hier ja so oder so aus schon Ga1 fährst. Der Vergleich gehen zu Endbeschleunigung hinkt also. und ob du jetzt 10 oder 12,5 min Ga1 voher hattest ist halt egal. Wie gesagt, man darf sich natürlich nicht komplett einschätzen und schon über der FTP starten.
Davon ab, wenn dir der Test nicht gefällt, dann mach ihn doch nicht. Ich hab schon die 2:30 vom alten Test gemacht, in der Uni mal 3min Stufen mit 50 Watt Steigerung (zu Demo zwecken), 20 min und auch einfach grob aus gefahrenen Intervallen oder auch längeren Zwiftrennen abgeleitet. Am Ende lag das alles sehr eng zusammen und Abweichungen waren wohl eher Tagesform bedingt.
Am Ende ist ein Test vor allem gut, wenn man ihn regelmäßig macht. Wenn du weißt dir kommt der Test entgegen, weil kurz und hart, bist mit der Ableitung vllt etwas konservativer oder umkgekehrt. Wenn man ein paar Daten hat bekommt manmit der Zeit auch ein Gefühl, was man nun drauf hat oder nicht. Und testbedingt 3 Watt hin oder her sind am Ende für die Trainingssteuerung auch egal, zumal es sich bei den abgeleiteten Werten ja dann auch nicht um eine exakten Wattwert handelt, den man dann fahren muss, sondern eben um Trainingsbereiche.
premumski
22.09.2019, 17:56
Trainingszonen bringen ja nur was, wenn du dann auch die gleiche Leistungsmessung (Smart-Trainer) nützen würdest
Wenn du kein Powermeter hast und eigentlich alles nur draußen trainierst, brauchst du auch keinen Test machen. Wenn du ein Powermeter hast, nimm halt einfach das als Leistungsquelle beim Stufentest. Wenn natürlich deine Leistung zwischen drinnen und draußen stark schwankt, dann musst du wohl oder übel draußen 20min All Out fahren.
pschorr80
23.09.2019, 07:47
nur das du hier ja so oder so aus schon Ga1 fährst. Der Vergleich gehen zu Endbeschleunigung hinkt also. und ob du jetzt 10 oder 12,5 min Ga1 voher hattest ist halt egal. Wie gesagt, man darf sich natürlich nicht komplett einschätzen und schon über der FTP starten.
Davon ab, wenn dir der Test nicht gefällt, dann mach ihn doch nicht. Ich hab schon die 2:30 vom alten Test gemacht, in der Uni mal 3min Stufen mit 50 Watt Steigerung (zu Demo zwecken), 20 min und auch einfach grob aus gefahrenen Intervallen oder auch längeren Zwiftrennen abgeleitet. Am Ende lag das alles sehr eng zusammen und Abweichungen waren wohl eher Tagesform bedingt.
Am Ende ist ein Test vor allem gut, wenn man ihn regelmäßig macht. Wenn du weißt dir kommt der Test entgegen, weil kurz und hart, bist mit der Ableitung vllt etwas konservativer oder umkgekehrt. Wenn man ein paar Daten hat bekommt manmit der Zeit auch ein Gefühl, was man nun drauf hat oder nicht. Und testbedingt 3 Watt hin oder her sind am Ende für die Trainingssteuerung auch egal, zumal es sich bei den abgeleiteten Werten ja dann auch nicht um eine exakten Wattwert handelt, den man dann fahren muss, sondern eben um Trainingsbereiche.
Regelmässig den Test machen, ist ja genau das was mich interessiert.
Ganz unberechtigt scheinen meinen Fragen nicht zu sein. Beim neusten Test haben sich ja Einschränkungen gemacht, z.B. keine extremen Gewichte (=Start mit zu hohem/geringen W/kg) und dass er eben für Triathleten(,die ja gewöhnlich kein Mittelstrecken-Lauftraining betreiben,) gemacht ist.
captain hook
23.09.2019, 08:25
nur das du hier ja so oder so aus schon Ga1 fährst. Der Vergleich gehen zu Endbeschleunigung hinkt also. und ob du jetzt 10 oder 12,5 min Ga1 voher hattest ist halt egal. Wie gesagt, man darf sich natürlich nicht komplett einschätzen und schon über der FTP starten.
Davon ab, wenn dir der Test nicht gefällt, dann mach ihn doch nicht. Ich hab schon die 2:30 vom alten Test gemacht, in der Uni mal 3min Stufen mit 50 Watt Steigerung (zu Demo zwecken), 20 min und auch einfach grob aus gefahrenen Intervallen oder auch längeren Zwiftrennen abgeleitet. Am Ende lag das alles sehr eng zusammen und Abweichungen waren wohl eher Tagesform bedingt.
Am Ende ist ein Test vor allem gut, wenn man ihn regelmäßig macht. Wenn du weißt dir kommt der Test entgegen, weil kurz und hart, bist mit der Ableitung vllt etwas konservativer oder umkgekehrt. Wenn man ein paar Daten hat bekommt manmit der Zeit auch ein Gefühl, was man nun drauf hat oder nicht. Und testbedingt 3 Watt hin oder her sind am Ende für die Trainingssteuerung auch egal, zumal es sich bei den abgeleiteten Werten ja dann auch nicht um eine exakten Wattwert handelt, den man dann fahren muss, sondern eben um Trainingsbereiche.
Wenn ein Test mit 50w Steigerung alle 3min das selbe Ergebnis erzielt wie ein anderer, würde mich das eher beunruhigen. So ein Protokoll führt nach allgemeinener Kenntnislage so gut wie immer zu einer Überschätzung der Leistungsfähig.
Den neuen Test habe ich gerade erst durchgerechnet ... nachträglich.
Der alte war aber ähnlich pauschal wie der 95% 20Minuten-Test.
Für mich war er eher schlechter als der 20min-Test, denn zu hoch ausfallend. Es wird von bestimmten Prozentzahlen ausgegangen, um Bereiche und Übergänge festzulegen. Bei mir als eher Diesel (also Tendenz Marathontyp) fallen die berechneten Werte schon bei der 2:30 min-Variante deutlich zu hoch aus (9 Watt drüber und die 20min Variante ist auch schon leicht drüber).
Wenn mir das sogar als Dieseltyp passiert, also keine sehr hohe anaerobe Reserve, dann werden andere noch viel höher bewertet - zu hoch.
Den neuen Test habe ich gerade auch mal durchkalkuliert mittels Monod & Scherrer, also CP & W':
Da kommen bei mir etwas stimmigere Werte heraus, aber auch zu hoch. 5 W über 20-Minutenberechnung.
Der Punkt ist aber: die Rampendauer ist so dermaßen kurz, dass da sehr große Unterschiede ins Endergebnis kommen, wenn man "nur" 5 oder 10 Sekunden länger färt. Meiner Meinung nach ist das nicht besonders gut. In der letzten Stufe kommen bei mir für jede 10 Sekunden länger ein Unterschied von 5 W Schwelle raus... .
Da ist man mit Monod & Scherrer eigentlich schon lange weiter und hat mit kürzerer & längerer Belastung (bspw. 5 & 20min) wenigstens noch eine gewisse Aussage darüber, was man für ein Typus ist. Sprich Sprinter, Allrounder, Marathontyp; sprich wie groß die anaeroben Anteile sind.
Real ausprobiert habe ich die Tests (alt & neu) aber wie gesagt noch nicht. Ich persönlich halte so kurze Rampenlängen mit am Ende so hohen notwendig zu tretenden Leistungen für nicht besonders gut. Jedenfalls nicht, um daraus dann eine Schwelle zu berechnen, die wertmäßig eben deutlich niedriger liegt.
475W hätte ich am Ende treten müssen. Naja dann man tau.
Finde den Test nicht besonders gut, die Werte scheinen aber etwas niedriger als beim Vorgängertest berechnet zu werden. Ich lege da lieber Kurzzeitpower wie 5 Min und längere Dauern von 20-40min zu Grunde... .
Estebban
23.09.2019, 11:07
Den neuen Test habe ich gerade erst durchgerechnet ... nachträglich.
Der alte war aber ähnlich pauschal wie der 95% 20Minuten-Test.
Für mich war er eher schlechter als der 20min-Test, denn zu hoch ausfallend. Es wird von bestimmten Prozentzahlen ausgegangen, um Bereiche und Übergänge festzulegen. Bei mir als eher Diesel (also Tendenz Marathontyp) fallen die berechneten Werte schon bei der 2:30 min-Variante deutlich zu hoch aus (9 Watt drüber und die 20min Variante ist auch schon leicht drüber).
Wenn mir das sogar als Dieseltyp passiert, also keine sehr hohe anaerobe Reserve, dann werden andere noch viel höher bewertet - zu hoch.
Den neuen Test habe ich gerade auch mal durchkalkuliert mittels Monod & Scherrer, also CP & W':
Da kommen bei mir etwas stimmigere Werte heraus, aber auch zu hoch. 5 W über 20-Minutenberechnung.
Der Punkt ist aber: die Rampendauer ist so dermaßen kurz, dass da sehr große Unterschiede ins Endergebnis kommen, wenn man "nur" 5 oder 10 Sekunden länger färt. Meiner Meinung nach ist das nicht besonders gut. In der letzten Stufe kommen bei mir für jede 10 Sekunden länger ein Unterschied von 5 W Schwelle raus... .
Da ist man mit Monod & Scherrer eigentlich schon lange weiter und hat mit kürzerer & längerer Belastung (bspw. 5 & 20min) wenigstens noch eine gewisse Aussage darüber, was man für ein Typus ist. Sprich Sprinter, Allrounder, Marathontyp; sprich wie groß die anaeroben Anteile sind.
Real ausprobiert habe ich die Tests (alt & neu) aber wie gesagt noch nicht. Ich persönlich halte so kurze Rampenlängen mit am Ende so hohen notwendig zu tretenden Leistungen für nicht besonders gut. Jedenfalls nicht, um daraus dann eine Schwelle zu berechnen, die wertmäßig eben deutlich niedriger liegt.
475W hätte ich am Ende treten müssen. Naja dann man tau.
Finde den Test nicht besonders gut, die Werte scheinen aber etwas niedriger als beim Vorgängertest berechnet zu werden. Ich lege da lieber Kurzzeitpower wie 5 Min und längere Dauern von 20-40min zu Grunde... .
Die Frage ist ja was man am Ende daraus macht. Die 3 Bereiche die am Ende unten rauskommen sind ja recht weit gefasst.
Am genauesten wird immer eine klassische Spiro mit Atemgas sein, alles andere ist Annäherung. Und da geht es den Jungs denke ich darum es so einfach wie möglich und so genau wie nötig zu machen, ohne einen Anspruch auf völlige Genauigkeit.
Den Test, so wie er da steht, kann man denke ich ohne sich dauerhaft abzuschiessen alle paar Wochen mal machen. Ein paar Minuten durchgeatmet und ich kann danach noch locker ne Stunde kurbeln.
Der 20 Minuten Test ist vllt genauer, aber braucht eben auch den „mündigeren“ Athleten. Ich muss vorher in etwa wissen, was meine zielwatt sind. Dann 20 Minuten auch die mentale Kraft haben, das zu treten. 20 Minuten all out braucht richtig gefahren schon ein bischen Regeneration. Wenn ich mich hier vorher vertan hab, muss ich den Test ein paar Tage später neu machen und hab solide 1-2 Wochen mit Test verbraten.
Deshalb machen es ja auch so wenige regelmäßig und verlassen sich stattdessen auf irgendwie errechnete Garmin oder zwift werte.
Die Jungs sagen ja ganz klar, dass das keine spiro ersetzt aber ein einfacher weg ist um sich selbst zu überprüfen. Wenn man ehrlich zu sich selber ist, kann man denk ich damit schon was anfangen.
Als Triathlet würde ich wohl eher an kurzen, flachen Zeitfahren teilnehmen. Aus Jux und als Leistungstest. Wenn der Kurs passt und kaum Wenden hat, kann man dann schön eine CP20,30 oder CP40 fahren. Spätestens CP30-CP40 ist dann schon recht aussagekräftig. Nebenher lernt man andere Leute kennen und ist im Wettkampfmodus. Auf der Rolle würde ich das nicht machen wollen... .
Natürlich kann einen das mehr abschießen als kurz sone Rampenkram zu fahren.
Allerdings: wenn der dann zu hohe Schwellen ausgibt, sehe ich das recht kritisch. Vielleicht nicht für den LD-Triathleten, der eh unterhalb fährt, aber für alle anderen.
Für alle anderen geht dann das Training zu hart. damit kann man sich auf Dauer mehr abschießen als mit einem etwas längeren Test.
Bei mir wären das folgende Unterschiede:
alter Test: ca. 296 W
neuer Test: ca. 292 W
95% von 20Min: 288 W
reale Schwelle eher 283W (CP), 290 (CP60).
Die im neuen Test ausgegebene relVO2max kommt mir auch etwas hoch vor 74,8 bei mir Wurst? Dürfte eher 5-7 niedriger sein.
Jetzt kann man natürlich sagen: Korinthenkackerei. Kann sein. Wenn man aber einen eher anaerob veranlagten Fahrer als mich dafür nimmt, kommen andere Unterschiede raus:
CP 270, 35000 W':
alter Test: 301
neuer Test: 312
95% 20: 284
CP: 270, CP60: 280
Große Unterschiede möglich.
Wenn man aber eh mit einem Leistungsmesser draußen fährt und Trainingsergebnisse hat, kann man daran ja eh - sofern allout - die Werte ermitteln. Und mit etwas erworbenem Gefühl + Leistungsangabe auch erfühlen und ggf. anpassen.
Ich mache eigentlich nie Leistungstests "direkt". Eher mal indirekt im Training oder wenn ich mal Bock habe.
Spätestens aber in den Wettkämpfen / Zeitfahren. Sofern die Strecke nicht extrem technisch mit 1000 Wenden und Abbremsungen / Tretpausen ist, kann man solche Werte ja ohne weiteres verwenden.
Spiro habe ich noch nie gemacht. Da ich sehr hitzeempfindlich bin, teste ich das lieber durch Training in der Umgebung in der auch der Wettkampf stattfindet - draußen. Und zwar mit dem Leistungsmesser, den ich dann auch im Training/Wettkampf verwende.
Das Problem am "neuen Test" ist die recht geringe Belastungsdauer. Persönlich finde ich die Berechnung der Leistungskurve durch 2 Stützpunkte (bspw. 5, 20 min) erheblich besser und auch interessanter. Mit den Werte habe ich nicht nur eine Stundenleistung sondern kann im Prinzip auch alle Zwischenwerte berechnen.
https://www.cyclingpowerlab.com/MonodCriticalPower.aspx
http://heiko.ploinger.de/monod/Monod.html
Es besteht also eigentlich keine Not, dass man das verallgemeinern muss. Auch die 95% vom klassischen FTP-Test haben hier ja ihre Ungenauigkeit.
FTP Tests sind doch erste Orientierung ganz gut, vor allem wenn man nix anderes hat. Regelmässig zur Spirountersuchung gehen können sich die wenigsten leisten und man kann das auch anders hinkriegen.
Je näher man in den Max Bereich geht, umso individueller sind die Bereiche zu sehen. Zwei Personen mit je 300W FTP können oberhalb davon komplett unterschiedliche Bereichseinteilungen haben.....
Ich mache ab und zu Stufentests (Trainerroad), zusätzlich habe ich WKO5 im Einsatz, hier versuche ich das Modell regelmässig "zu füttern". Ergebnis aus Stufentest und WKo5 waren beinahe deckungsgleich. Ich nehme die FTP in 5W Schritten zur Berechnung her...so genau ist das alles eh nicht...
gaehnforscher
23.09.2019, 21:16
Wenn ein Test mit 50w Steigerung alle 3min das selbe Ergebnis erzielt wie ein anderer, würde mich das eher beunruhigen. So ein Protokoll führt nach allgemeinener Kenntnislage so gut wie immer zu einer Überschätzung der Leistungsfähig.
Ich habe nicht gesagt, dass das gleiche raus kam, sondern dass es sehr eng beisammen lag. Im Absatz drauf habe ich auch nochmal darauf hingewiesen, dass man dafür auch den Kopf etwas benutzen muss bei der Ableitung entsprechender Ergebnisse.
Edith:
Und für den 0815 Triathleten, der gern alles im unteren Ga2 durch die Gegend fährt, ist es viel wichtiger überhaupt mal zu sehen, was denn ungefähr Ga1, was Ga2 usw. ist. Selbst wenn der Test dann 5 oder vllt sogar 10 Watt daneben liegt, sind die meisten dann vermutlich immer noch besser dran. 50% der Leute bei uns im Verein rennt den Solo(marathon) langsamer als den langen Lauf. Beim Radfahren schauts nicht viel anders aus.
Ich bin den Test mehrfach gefahren und habe die errechnete FTP als Grundlage zur Trainingssteuerung genommen. Hat für mich ganz gut funktioniert und der errechnete FTP ist nahe dem Wert den ich tatsächlich draußen 1 Stunde fahren kann.
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