Vollständige Version anzeigen : Rollentraining erträglicher machen?
Moin :)
da der Winter jetzt endgültig in Deutschland angekommen ist, heißt es wieder (zumindest für mich) Rolle, Rolle, Rolle. Zwar nutze ich Zwift, was ein Menge ausmacht, trotzdem können 3h echt lang werden.
Vielleicht habt ihr ja noch einen ultimativen Tipp, um geschmeidig durch das Training zu kommen.
Grüße!
3h Rolle sind immer lang.
Egal wie man sich bescheißt...
Netflix oder DVD - und dann eine Filmauswahl, die nicht zum Abkürzen verführt. Also keine 45-min-Episoden, sondern mindestens zwei 90-Minüter oder noch besser einen richtigen Schinken, der die gewünschte Lauf- ...äh, Fahrzeit am Stück mitbringt. :)
Bei mir helfen am besten Sportübertragungen. Langlaufrennen, alten Triathlonrennen, Skirennen usw.
Filme und Serien sind nett, aber gehen nicht so gut.
Chrischi2811
14.12.2018, 08:46
Moin,
Ich schau immer die aktuellste Folge von Arne aus der Mediathek, das reicht für 1-3 Trainingseinheiten...
Gruß
Chrischi
müssen es denn zwingend 3 h Rolle sein?
Zwischendurch mal runter und ne Runde Seilspringen, und dann weiter.. :Lachen2:
veloholic
14.12.2018, 09:13
3h Rolle sind immer lang.
Egal wie man sich bescheißt...
Kann ich so nur unterschreiben.
Fast alles andere wurde schon genannt. Live-Übertragungen, Netflix, Amazon, DVD, Podcast, usw...
Was ich tatsächlich erst kürzlich (in einer 3h Einheit) entdeckt habe: Man kann das Workout auch pausieren in Zwift (Pfeiltaste hoch, Pausenbutton, oder über die Companion App). Vielleicht bin ich auch nur der letzte Depp, der das nicht kannte. Aber mir hilft das ungemein, dann doch mal nach 1-1,5h mal kurz vom Rad zu steigen.
Steppison
14.12.2018, 09:22
3h Rolle sind eben keine 3h auf der Straße, da es praktisch keine Pause gibt.
Ansonsten lasse ich bei langen Einheiten (bis 4h ...) zwei Filme nebenbei laufen, bloß keine kurzen Kurzvideos. Wer will schon das Ende eines spannenden Actionfilms verpassen. :-)
Matthias75
14.12.2018, 09:34
Bei 3h müssen es bei Filmen schon die Extended Versions sein. Gibt nix frustrierendes als nach Ende eines langen Film noch eine halbe Stunde weiterfahren zu müssen.... Serien finde ich nur bedingt geeignet. 3h reichen bei der durchschnittlichen Länge einer Folge von 25min fast für eine ganze Staffel.
Was ich überraschenderweise recht kurzweilig fand, obwohl ich kein Motorsportfan bin: Formel 1. Die Vorberichterstattung dauert eine Stunde, das Rennen auch ca. 1,5 Stunden, danach Siegerehrung, Interviews etc. und schon sind 3h rum.
M.
Wieso kann man nicht kurz vom Rad steigen und den nächsten Film einlegen.
Wenn ich auf Zwift nicht mehr trete und das Rad steht (also online), wird die Einheit ohnehin automatisch pausiert.
Es geht doch draußen auch die Welt nicht unter wenn ich bei einer längeren Einheit stehen bleibe um Getränke aufzufüllen oder Fotos machen oder keine Ahnung was, warum sollte ich das also nicht auch beim Online oder generell Walze fahren machen können?
Das Dümmste, das man im Winter tun kann, in dem es oft eh schwerer als im Frühjahr/ Sommer ist, sich fürs Training zu motivieren, ist Einheiten zu absolvieren, die einem keinen Spaß machen.
So kann man sich der Freude am Sport berauben.
3h indoor auf der Rolle ist für mich Bullshit.
Im Winter arbeitet man als Triathlet an seinen Schwächen und das ist nur selten fehlende Grundlagenausdauer, sondern meist eher fehlende Kraft, fehlende Schnelligkeit, Koordination, suboptimale Technik.
anthrax33
14.12.2018, 09:53
Nach dem Prinzip fahre ich auch im Winter.
Warum soll ich 3h auf der Rolle sitzen?
Für GA Training geh ich lieber Laufen wenn es denn unbedingt sein muss.
Auf der Rolle wird geballert und das max. 90 Min.
Da trainiere ich Power oder HF Varianz oder Kurze Belastungen oder oder oder.
Marsupilami
14.12.2018, 10:22
Das Dümmste, das man im Winter, in dem es oft eh schwerer als im Frühjahr/ Sommer ist, sich fürs Training zu motivieren, Einheiten zu absolvieren, die einem keinen Spaß machen.
So kann man sich der Freude am Sport berauben.
3h indoor auf der Rolle ist für mich Bullshit.
Im Winter arbeitet man als Triathlet an seinen Schwächen und das ist nur selten fehlende Grundlagenausdauer, sondern meist eher fehlende Kraft, fehlende Schnelligkeit, Koordination, suboptimale Technik.
So sieht's aus!!!
Wieso kann man nicht kurz vom Rad steigen und den nächsten Film einlegen.
Wenn ich auf Zwift nicht mehr trete und das Rad steht (also online), wird die Einheit ohnehin automatisch pausiert.
Es geht doch draußen auch die Welt nicht unter wenn ich bei einer längeren Einheit stehen bleibe um Getränke aufzufüllen oder Fotos machen oder keine Ahnung was, warum sollte ich das also nicht auch beim Online oder generell Walze fahren machen können?
Draußen muss ich weiterfahren, um wieder nach Hause zu kommen. Die Hemmschwelle, den nächsten Bahnhof anzusteuern, ist ziemlich hoch. Wenn ich aber erstmal von der Rolle runter bin, kann ich ja noch eben schnell die Wäsche aufhängen, dann ausnahmsweise doch einmal schnell ans Telefon gehen ... und eigentlich habe ich ja schon ganz gut was geleistet heute ... :Huhu:
So kann man sich der Freude am Sport berauben.
3h indoor auf der Rolle ist für mich Bullshit.
Im Winter arbeitet man als Triathlet an seinen Schwächen und das ist nur selten fehlende Grundlagenausdauer, sondern meist eher fehlende Kraft, fehlende Schnelligkeit, Koordination, suboptimale Technik.
Sehe ich genauso.
Ich baller gerne auf der Rolle. Also fahre ich Einheiten bei denen ich quasi kontrolliert die Sau rauslassen kann und mich idealerweise weiterbringen.
Auf GA Gebummel habe ich Indoor absolut keine Lust.
Ausdauerjunkie
14.12.2018, 10:39
Das Dümmste, das man im Winter tun kann, in dem es oft eh schwerer als im Frühjahr/ Sommer ist, sich fürs Training zu motivieren, ist Einheiten zu absolvieren, die einem keinen Spaß machen.
So kann man sich der Freude am Sport berauben.
3h indoor auf der Rolle ist für mich Bullshit.
Im Winter arbeitet man als Triathlet an seinen Schwächen und das ist nur selten fehlende Grundlagenausdauer, sondern meist eher fehlende Kraft, fehlende Schnelligkeit, Koordination, suboptimale Technik.
:) Genau so, daher habe ich meine Rolle auch vor Jahren abgegeben. Wenn es sein soll, dann für bis zu ner Std. -alles darüber hinaus ist tatsächlich BS.
Wenn es allerdings Freude bereitet, warum auch immer, dann ist das ja was anderes. Derjenige braucht normalerweise auch keine ablenkenden Filme oder sonstiges da er sich ja auf seinen Tritt / Frequenz konzentrieren muss. :Cheese:
TriaMary
14.12.2018, 10:40
Das meiste wurde ja schon genannt, wenn es nicht zu sehr anstrengend ist telefoniere ich auch gern mal. Da vergeht die Zeit auch gut, macht man ja draußen auch wenn man mit der Gruppe fährt das ma quatscht und plaudert :cool:
Trimichi
14.12.2018, 10:49
Moin :)
da der Winter jetzt endgültig in Deutschland angekommen ist, heißt es wieder (zumindest für mich) Rolle, Rolle, Rolle. Zwar nutze ich Zwift, was ein Menge ausmacht, trotzdem können 3h echt lang werden.
Vielleicht habt ihr ja noch einen ultimativen Tipp, um geschmeidig durch das Training zu kommen.
Grüße!
Die erste Stunde einfach so durchhalten, dann bei 1:00:00 ein Bier aufmachen, und weiter gehts in die zweite Stunde. Wenn die Betäubung nachlässt, so bei 1:30:00 ein weiteres Bier aufmachen. Dieses langsam trinken bis 2:00:00 und dann volkstümliche Lieder wie z.B. Edelweiss-Polka auflegen (link: https://www.youtube.com/watch?v=4GRPPDcVClA) Der Sound ist noch schlimmer als das monotone Gestrampel. Nach Wegfall dieses negativen Verstärkers geht es wieder besser und Du hast Dir einen Schnaps verdient. Jetzt gilt es nicht runter zu fallen, so vergeht die Zeit bis 2:30, dann kurz ins Ga2/Ka2 und WSA wechseln und 20 min all out ("FTP-Test") und 10 min cool down. Geschafft! Allerdings aufpassen beim Absteigen... :Lachen2:
Gruß!
sabine-g
14.12.2018, 10:55
Das Dümmste, das man im Winter tun kann, in dem es oft eh schwerer als im Frühjahr/ Sommer ist, sich fürs Training zu motivieren, ist Einheiten zu absolvieren, die einem keinen Spaß machen.
So kann man sich der Freude am Sport berauben.
3h indoor auf der Rolle ist für mich Bullshit.
Im Winter arbeitet man als Triathlet an seinen Schwächen und das ist nur selten fehlende Grundlagenausdauer, sondern meist eher fehlende Kraft, fehlende Schnelligkeit, Koordination, suboptimale Technik.
Danke.
Ich oute mich mal als jemanden der Bullshit trainiert hat.
Ich habe mich letztes Jahr für den IM Südafrika vorbereitet. (Anfang April )
Dafür habe ich mir einen Tacx Neo angeschafft und ein Zwift Abo gebucht, zusätzlich ist noch ein laufband dazu gekommen weil ich nicht nach 3,5h Rolle völlig heißgelaufen bei 0°C Außentemperatur Koppelläufe machen wollte.
Ich bin ca. 10x 3,5h Rolle gefahren und im Anschluss noch bei 6-8 Einheiten 1,5h auf dem Laufband gelaufen.
Zwift hat das Ganze seeeeehr erträglich gemacht. Dazu höre ich Radio, meist Bundesliga am Samstag Nachmittag.
Ich habe zunächst versucht das Radtraining mit einem Crosser zu absolvieren, das hat aber wegen Scheiß Wetter nicht funktioniert.
Danke.
Ich oute mich mal als jemanden der Bullshit trainiert hat.
Ich habe mich letztes Jahr für den IM Südafrika vorbereitet. (Anfang April )
...
Bei einem geplanten Ironman im April bist du Mitte Dezember 3,5h auf der Rolle gesessen? Wieso?
Und was hast du dann in den letzten 8 Wochen vor der Langdistanz trainiert, wenn solche Einheiten erst wirklich Sinn machen würden?
Ich hab' nicht geschrieben, dass man generell keine drei Stunden auf dem Fahrrad fahren darf, aber man sollte derartige Einheiten sehr kritisch hinterfragen, wenn sie -so wie dem Threadhersteller- keinerlei Spaß bringen und möglicherweise dazu beitragen einem die Motivation für sein Hobby zu rauben. Im November und Dezember gibt es für die meisten Triathleten nach meiner Erfahrung andere Baustellen, an denen es sich zu arbeiten lohnt.
In der Vorbereitung auf einen Wettkampf ist die innere Motivationslage generell eine andere und Langeweile kommt da i.d.R. nicht auf, egal ob man indoor oder outdoor unterwegs ist.
premumski
14.12.2018, 11:21
Ich fahr auch öfter mal 3-4 stunden drinnen, klar es gibt spannenderes, aber so schlimm finde ich das nicht. Telefonieren, Film, Serie oder Musik geht schon. Oder einfach eine Gruppenfahrt auf Zwift, gibt ja öfters am Wochenende die 100km und mehr Fahrten. Da man dann ja sogar schalten muss und sich konzentrieren muss, geht die Zeit da eigentlich ganz gut rum. Ich finde 3-4 Stunden draußen fahren jetzt auch nicht wirklich spannend.
sybenwurz
14.12.2018, 11:43
Moin :)
da der Winter jetzt endgültig in Deutschland angekommen ist, heißt es wieder (zumindest für mich) Rolle, Rolle, Rolle. Zwar nutze ich Zwift, was ein Menge ausmacht, trotzdem können 3h echt lang werden.
Vielleicht habt ihr ja noch einen ultimativen Tipp, um geschmeidig durch das Training zu kommen.
Grüße!
Die beste Möglichkeit, 3 Stunden Rolle, auch 5 Stunden, angenehm zu machen, ist draussen zu fahren.
Die beste Möglichkeit, 3 Stunden Rolle, auch 5 Stunden, angenehm zu machen, ist draussen zu fahren.
Wird es dadurch weniger langweilig?:Gruebeln:
https://www.tour-magazin.de/typo3temp/pics/1_a5ab9e6303.png
Die beste Möglichkeit, 3 Stunden Rolle, auch 5 Stunden, angenehm zu machen, ist draussen zu fahren.
Ist halt immer eine Frage wo man wohnt.
hat es im Winter bei einem -15 Grad oder +5 Grad.
Ich zum Beispiel kann es auch überhaupt nicht leiden im dunkeln zu fahren, selbst mit guten Licht (das ich auch besitze) eier ich mit minimal Geschwindkeit herum weil ich halt nicht sehe ob ein Fußgänger irgendwo aus dem dunklen auftaucht oder Tiere usw.
Es gibt einen Grund warum Rollen erfunden wurden und warum sie einen breiten Absatzmarkt finden.
Ich fahre gerne damit, Intervalle und auch Grundlagen, natürlich wäre draußen lustiger und schöner, aber ich Schwimme auch im Pool im Winter und nicht im 5 Grad kalten See!
sabine-g
14.12.2018, 11:57
Bei einem geplanten Ironman im April bist du Mitte Dezember 3,5h auf der Rolle gesessen? Wieso?
Und was hast du dann in den letzten 8 Wochen vor der Langdistanz trainiert, wenn solche Einheiten erst wirklich Sinn machen würden?
Ich hab' nicht geschrieben, dass man generell keine drei Stunden auf dem Fahrrad fahren darf, aber man sollte derartige Einheiten sehr kritisch hinterfragen, wenn sie -so wie dem Threadhersteller- keinerlei Spaß bringen und möglicherweise dazu beitragen einem die Motivation für sein Hobby zu rauben. Im November und Dezember gibt es für die meisten Triathleten nach meiner Erfahrung andere Baustellen, an denen es sich zu arbeiten lohnt.
In der Vorbereitung auf einen Wettkampf ist die innere Motivationslage generell eine andere und Langeweile kommt da i.d.R. nicht auf, egal ob man indoor oder outdoor unterwegs ist.
wer hat denn von Dezember geschrieben?
wer hat denn von Dezember geschrieben?
Naja, der Threadersteller hat im Präsenz geschrieben und wir haben jetzt halt Mitte Dezember. Auf dessen, auf mich reichlich depressiv wirkenden Thread-Eröffnungsbeitrag hat sich auch meine BS-Einschätzung bezogen.
Der TE ist Newbie hier im Forum und ich bin jetzt mal nicht davon ausgegangen, dass er in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung für einen Frühjahrsironman steckt und er auch kein Profi oder erfahrener, ambitionierter Amateur ist.
Natürlich gibt es diverse Ablenkungsstrategien für monotones Training. Ich hab' auch schon Triathleten im Schwimmbad erlebt, die 2km am Stück schwimmen und sich dafür 'nen wasserdichten mp3-Player anstecken, weil es sonst wohl zu langweilig wird. Sinnvoller finde ich Trainingseinheiten, die einen mental fordern, die einem Spaß bringen und bei denen man gar nicht auf die Idee kommt, sich ablenken zu müssen.
Naja, ...
Sinnvoller finde ich Trainingseinheiten, die einen mental fordern, die einem Spaß bringen und bei denen man gar nicht auf die Idee kommt, sich ablenken zu müssen.
Find ich auch, denn im Wettkampf kann ich mich doch auch nicht per mp3 bespassen. Der Aspekt "mit sich alleine sein" gehört mMn also unbedingt zum Training.
:Blumen:
Alternativ baue ich Technikübungen in "langweilige" Einheiten ein. Im Training ja immer möglich.
3h indoor auf der Rolle ist für mich Bullshit.
+1!:Blumen:
Die beste Möglichkeit.......ist draussen zu fahren.
Meine Reden.
Strasse trocken, rauf auf den Bock und Asphalt bügeln oder wer mag MTB,
im Wald ist auch nicht ganz so zugig und der Fahrtwind ist auch etwas erträglicher.
Obendrein gibts gleich eine gescheite Abhärtung!:dresche
Frieren ist Charakterschwäche!:Lachanfall:
Das Dümmste, das man im Winter tun kann, in dem es oft eh schwerer als im Frühjahr/ Sommer ist, sich fürs Training zu motivieren, ist Einheiten zu absolvieren, die einem keinen Spaß machen.
So kann man sich der Freude am Sport berauben.
3h indoor auf der Rolle ist für mich Bullshit.
Im Winter arbeitet man als Triathlet an seinen Schwächen und das ist nur selten fehlende Grundlagenausdauer, sondern meist eher fehlende Kraft, fehlende Schnelligkeit, Koordination, suboptimale Technik.
wenn man sich die hier im Forum frei zugänglichen Trainingspläne zu Gemüte führt, dann fährt man z.B. bei dem fiktiven Wettkampftermin 14.7.2019 im "18h LD Sonntagsfahrer" bereits ab dem 21.11. wöchentlich 1 mal 3h Rad (egal ob draußen oder halt indoor auf der Rolle).
Auch Leute, die sich z.B. bei fitforfun einen "10h-Radler-Abnehmplan" downloaden sitzen am Wochenende 3h auf nem Tretlager.
Ich bekenne mich ebefalls freiwillig und ohne Zwang zu den 3h indoor rollern - allerdings hab ich heute gesplittet - vormittag ein Stündchen und nach dem kaffeetrinken am Spätnachmittag 1h etwas mehr Druck um danach wieder 1h Zen-Radeln folgen zu lassen - jeder wie er, kann und/oder wie es ihm passt.
Bullshit würde ich stehen lassen, wenn 3h rollern als d.a.s ultimative Training angepriesen wird - so aber bleibt nur, da zeigt einer mit dem einen Finger auf Andere, wobei drei auf ihn selber zeigen :Lachen2: - in dem Sinne :Cheese:
In der 3. Stunde lief der dvd player mit ner swim-Einheit - es wurde hauptsächlich der Oberkörper und die Arme gezeigt, den als Flatterbeinschlag bezeichneten 6er Beinschlag habens doch glatt unter den Tisch fallen lassen - Sauhund sinds :Lachanfall:
Michi1312
16.12.2018, 09:33
3h sind zwar lang, aber mit zwift geht das schon, solange es sich nicht monoton im gleichen anstrengungsbereich bewegt.....3h bei 200W zb zu fahren, würde ich auch nicht packen...dafür brauchts halt ein "programm" mit intervallen...
vor zwift bin ich sowas gefahren: wenn man seine "bereiche" kennt, lässt sich das mit dem auch super machen:
2h indoor (https://www.youtube.com/watch?v=HMZQwMFU6js)
hab ich für die IM vorbereitung auch öfter gemacht (sogar bis 4h): einfach eine entsprechende trainingseinheit auf zwift wählen, da gibts ja welche bis 2,5h stunden...davor halt noch ne halbe std. selbst radeln und das programm dann abspulen.....mit einhaltung der watt-werte und den intervallen ist man gut beschäftigt....zur ablenkung läuft deneben einfach die glotze...netflix mit serien ohne unterbrechung zb....
nach der hälfte kann man ja ne kurze "natural"-break einbauen und dann weitermachen...speziell beim indoor-radeln tut mir der hintern schneller weh als draußen.
aber 3h drinnen lassen sich durch aus machen. neben der körperlichen abhärtung ist das fürn kopf auch eine ganz gute sache solche einheiten "durchzudrücken"..klar gibts schönere dinge und draußen fahren macht sicherlich mehr laune, aber irgendwie muss man die trainings-KM ja auch sammeln...und hier in Ö ist bis ende feb/märz teilweise nicht an draußen fahren zu denken....3h bei 5grad und wind sind nicht gerade toll...da fahr ich lieber drinnen.....:Huhu:
Bin auch schon mehrfach vier oder auch mal 5 Stunden indoor gefahren, allerdings jeweils in der konkreten Langdistanzvorbereitung und Motivationspropbleme hatte ich dabei nicht, zumal ich dann auch jeweils eine klare Struktur im Training drin hatte mit einer gewissen Menge an Kilometern im Wettkampfpace. Das ist nicht das Problem und wenn ich nicht den Unterschied zwischen Indoor- und Outdoorradeln aus eigenem Erleben kennen würde, dann würde ich mir auch nicht zutrauen hier Ratschläge zu geben.
Die wenigsten bereiten sich aber im Dezember auf einen Ironman vor. Wer so strukturiert ist, dass er trotzdem gerne stundenlang im stillen Kämmerlein vor sich hin schwitzt, dem sei das natürlich auch gerne weiterhin erlaubt.
Wer aber dabei Motivationsprobleme hat und nach Tipps gegen Monotonie sucht. wie der TE, der sollte meines Erachtens nach seine Trainingsstruktur ernsthaft hinterfragen und sich überlegen, ob er sich im Dezember nicht lieber schwerpunktmäßig um seine Kraftwerte kümmern sollte, die für alle drei Disziplinen im Triathlon wichtig und trainingsmethodisch oft unterschätzt werden, ob er in der Woche schon genügend oft im Wasser war, denn dem Schwimmtraining sollte in dieser Saisonphase breiter Raum eingeräumt werden, weil es komplett von Außentemperaturen, Wetter und Helligkeitsphasen der Tage unabhängig ist und abgesehen von den wenigen TRiathleten, die aus dem SChwimmerlager kommen gibt es wenige, die hier keine Defizite haben, an denen man arbeiten könnte.
......und hier in Ö ist bis ende feb/märz teilweise nicht an draußen fahren zu denken....3h bei 5grad und wind sind nicht gerade toll...da fahr ich lieber drinnen.....:Huhu:
Wir wohnen hier 10km von Kössen und Reit im Winkl entfernt, nahezu direkt im Skigebiet, so dass ich stark vermute, dass wir noch etwas mehr vom Winter und winterlichen Straßenverhältnissen mitbekommen als in Wien. Trotzdem absolviere ich auch im Winter i.d.R. 70-80% meiner Radkilometer draußen, wie man auch meinem Strava zwanglos entnehmen kann, gestern z.B. 50Rennrad-km bei -2°C. Die Straßen bei uns sind selbst wenn ringsrum Schnee liegt in der Regel schnell wieder freigeräumt und gestreut. Das ist aber zugegebenermaßen Geschmackssache und kann jeder für sich selbst handhaben, wie er will.
Michi1312
16.12.2018, 16:23
Wir wohnen hier 10km von Kössen und Reit im Winkl entfernt, nahezu direkt im Skigebiet, so dass ich stark vermute, dass wir noch etwas mehr vom Winter und winterlichen Straßenverhältnissen mitbekommen als in Wien. Trotzdem absolviere ich auch im Winter i.d.R. 70-80% meiner Radkilometer draußen, wie man auch meinem Strava zwanglos entnehmen kann, gestern z.B. 50Rennrad-km bei -2°C. Die Straßen bei uns sind selbst wenn ringsrum Schnee liegt in der Regel schnell wieder freigeräumt und gestreut. Das ist aber zugegebenermaßen Geschmackssache und kann jeder für sich selbst handhaben, wie er will.
als "vielschwitzer" bin ich nach 2h meistens komplett durchgefroren und will / muss heim um mir nicht den tod zu holen ;)
meine grenze liegt bei ca. 10 grad..drunter mag ich das nicht mehr so richtig....
Ich fahre im Winter häufig 2 Stunden auf der Rolle und dies auch meist im GA Bereich, da die intensiven Einheiten eher laufend oder auf Skiern absolviert werden. Mit Wintersport im TV (so ziemlich alles) und lesen überbrücke ich die Zeit eigentlich sehr gut.
Das doofe am Rollentraining ist aber, dass ich mir sehr schnell den Hintern wund fahre. Ist dies mit einem Ventilator ertragbarer? (Ich fahre nur mit offenem Fenster)
...
Das doofe am Rollentraining ist aber, dass ich mir sehr schnell den Hintern wund fahre. Ist dies mit einem Ventilator ertragbarer? (Ich fahre nur mit offenem Fenster)
Tschuldigung: Du fragst, ob der Ventilator den wunden Hintern erträglicher macht und das bei offenem Fenster???:Cheese:
Tschuldigung: Du fragst, ob der Ventilator den wunden Hintern erträglicher macht und das bei offenem Fenster???:Cheese:
Ja, weil man dann weniger schwitzt. Die Nässe ist unnter dem Sattel am übelsten.
Ja, weil man dann weniger schwitzt. Die Nässe ist unnter dem Sattel am übelsten.
Ah, ok, auf dem Schlauch gestanden. Einen Sattel mit Öffnung in der Mitte, wie zB beim Sitero oder Power, fährst Du bereits? Dann macht der Venti mit Lüftung von unten / hinten tatsächlich Sinn!:Huhu:
sabine-g
16.12.2018, 21:36
Habe dasselbe Problem und benutze Vaseline.
Außerdem ziehe ich mich nach 50-70min um - je nach anstrengung
sabine-g
16.12.2018, 21:42
Misch mal Zinksalbe unter die Vaseline, je öfter Vaseline auf die Haut aufgetragen wird, desto mehr Feuchtigkeit verlangt die Haut. Die Haut kann sich also an die Feuchtigkeit gewöhnen und im Extremfall ohne schnell trocken werden.
Zinksalbe alleine hält bei mir leider nicht lange, ist dann irgendwann komplett weg. In der Mischung ideal.
Danke, guter Tipp!
veloholic
17.12.2018, 09:13
Das doofe am Rollentraining ist aber, dass ich mir sehr schnell den Hintern wund fahre. Ist dies mit einem Ventilator ertragbarer? (Ich fahre nur mit offenem Fenster)
Um von der Salbe (guter Tipp mit dem Zink übrigens) zurück zur Frage zu kommen: Ventilator sollte quasi Pflicht sein. Das hilft wirklich ungemein gegen Sturzbäche auf der Haut.
sabine-g
17.12.2018, 10:39
Um von der Salbe (guter Tipp mit dem Zink übrigens) zurück zur Frage zu kommen: Ventilator sollte quasi Pflicht sein. Das hilft wirklich ungemein gegen Sturzbäche auf der Haut.
mir ist mit Ventilator deutlich zu kalt
veloholic
17.12.2018, 10:59
mir ist mit Ventilator deutlich zu kalt
Guck mal, so einen großen Ventilator habe ich: https://www.instagram.com/p/Bfk13BgB44V/
Der dreht nicht ganz so schnell, so dass es nicht kalt wird.
Ventilator ist ein MUSS, aber am besten einer mit Regelung, anfangs hab ich meinen meistens auf Stufe 1, nach ca 20 min geht er auf Stufe 2 und nach ungefähr 2h stelle ich ihn wieder auf Stufe 1.
Für mich hat die Rolle den großen Vorteil das ich lange im gleichen Pulsbereich fahren kann, draußen geht das eher schlecht, Ampeln, Berge, Ortsschilder, Traktoren und andere total sinnvolle Gegner. Drinnen fahre ich da deutlich konstanter und auch in niedrigeren Bereichen als draußen.
Außerdem glaube ich eine Mischung aus kurzen harten Intervallen und langen Einheiten im wirklichen unteren GA1 Bereich sind im Winter durch aus sinnvoll.
Aber Freude am Sport sollte man dadurch natürlich nicht verlieren!
sybenwurz
17.12.2018, 13:08
Ist halt immer eine Frage wo man wohnt.
hat es im Winter bei einem -15 Grad oder +5 Grad.
Ich zum Beispiel kann es auch überhaupt nicht leiden ...
Wer etwas erreichen will, findet Wege, wer etwas nicht möchte, findet Gründe...
gaehnforscher
17.12.2018, 13:32
Wer etwas erreichen will, findet Wege, wer etwas nicht möchte, findet Gründe...
Stimmt, er dreht gerne die Beine im Kreis und hat einen Weg gefunden dies auch im Winter zu tun, statt irgendwelche Gründe zu suchen, warum Rolle fahren doof ist ;)
...hat einen Weg gefunden dies auch im Winter zu tun, statt irgendwelche Gründe zu suchen, warum Rolle fahren doof ist ;)
Naja genau genommen wissen wir so ziemlich gar nichts über den Threadersteller, insbesondere nicht, ob einer der vielen sicher gut gemeinten und möglicherweise hilfreichen Tipps auf den letzten 6 Seiten dieses Threads ihm gegen Monotonie beim Standradeln geholfen hat bzw. ob er seit Freitag überhaupt nochmal diesen von ihm initiierten Thread angesehen hat.;)
Moflow hat hier im Forum weiterhin genau einen Beitrag geschrieben.
gaehnforscher
17.12.2018, 13:57
Naja genau genommen wissen wir so ziemlich gar nichts über den Threadersteller, insbesondere nicht, ob einer der vielen sicher gut gemeinten und möglicherweise hilfreichen Tipps auf den letzten 6 Seiten dieses Threads ihm gegen Monotonie beim Standradeln geholfen hat bzw. ob er seit Freitag überhaupt nochmal diesen von ihm initiierten Thread angesehen hat.;)
Moflow hat hier im Forum weiterhin genau einen Beitrag geschrieben.
Ich meinte auch Necon ;)
Beim Threadersteller geb ich dir recht. Wenns einem kein Spaß macht, sollte man sich überlegen, ob man seine Freizeit wirklich so verbringen möchte, da geb ich dir vollkommen recht. Bei der Triathlon Crew Cologne wurde neulich allerdings auch mal was interessantes gesagt: Wenn man schon von vorne rein die Grundeinstellung hat, dass Rollentraining doof/langweilig ist, dann verfestigt sich der Gedanke und es wird vermutlich auch keinen Spaß machen.
Mir machts inzwischen richtig Spaß auf Zwift rumzugurken. Liegt sicher auch am Direkttrainer, der nicht so laut ist wie die älteren Dinger und auch wesentlich weniger Vibration erzeugt. Hab gestern nach 3h15 sogar überlegt weiter zu fahren, weil ich einfach Bock hatte.^^ Wäre aber trainingstechnisch irgendwo sinnlos geworden, deswegen hab ichs dann sein lassen.
als "vielschwitzer" bin ich nach 2h meistens komplett durchgefroren und will / muss heim um mir nicht den tod zu holen ;)
meine grenze liegt bei ca. 10 grad..drunter mag ich das nicht mehr so richtig....
Dann hast du definitiv nicht die richtige Klamotten am Laib.
Ich schwitze auch wie die Sau.
Ich bin schon bei -20º 3 std draussen gefahren und war weder erfroren oder danach jemals krank.
Der einzigste Nachteil war, das meine Buddel mit heissem Tee nach 1 std hart wie Stein war.
Aber auch da gibts ein gutes Mittel, Camelbak und unter die Winterjacke und gut ist.
Itchybod
17.12.2018, 14:20
Was wund sheuern angeht kann ich 2Skin empfehlen.
https://pjuractive.com/2skin/
Ist m.E. angenehmer und effektiver als Vaseline etc.
Ich stimme den meisten hier ja zu, dass draußen fahren erheblich schöner ist. Für die Rolle im Winter spricht aber doch einiges:
Dunkelheit, Aufwand mit der Kleidung (Preis, Pflege, Anziehen), Erkäktungsrisiko. Unfallgefahr (Autos rechnen im Winter noch weniger mit Radlern, Glatteis), Zeit für Radpflege, höherer Verschleiß am Bike (Salz und Dreck)......
Die Rolle ist im Idealfall im Keller aufgebaut und man kann sich in Sommerkleidung sofort draufsetzen. Danach muss man nur kurz den Schweiß abwischen und ggf. die Bremsrolle wegklappen. Man ist natürlich so eine richtig harte Sau, wenn man auch bei Minusgraden draußen trainiert und das sollte auch gewürdigt werden. :Lachanfall:
Zum eigentlichen Thema.
Also der Fernseher mit Netflix, Amazon, DVDs ist doch schon mal ganz gut. Bei YouTube Musikvideos schauen kann gut sein.
Mit einem Pad kann man vielleicht auch ein paar Foren Threads überfliegen z.B.: in einem szene bekannten Forum.
Vielleicht muss man es auch wie Lionel Sanders machen und sich ein Bild von seiner größten sportlichen Niederlage an die Wand hängen....
...Erkäktungsrisiko. ....
Bei allem, was du geschrieben hast, würde ich dir recht geben, nicht aber beim Erkältungsrisiko. Das ist definitiv beim Indoor-Training größer.
Rhinoviren (die den Großteil der Atemwegserkrankungen verursachen) sind genauso wie fast alle anderen Viren und Bakterien bei Minusgraden oder geringen Plusgraden nur wenige Minuten "überlebensfähig" (sofern man bei Viren überhaupt von "Leben" sprechen kann. Eigentlich geht es mehr um Virulenz, also ihre Fähigkeit Krankheiten auszulösen).
Beim Indoortraining überleben sie dagegen mehrere Stunden außerhalb ihres "Wirtes" und finden so (über Türklinken, Wasserflaschen, Computermäuse, Telefonhörer, Wasserflaschen usw.) viel leichter den Weg zu ihrem nächsten Opfer.
Ich kenne gerade keine aktuellen Studien, aber ich bin mir sehr sicher, dass das Risiko von Erkältunskrankheiten für Indoor-Trainierer mit Sicherheit höher ist, als das Risiko von Outdoor-Sportlern, wobei das Erkrankungsrisiko natürlich innerhalb der Indoortrainierer erhöht ist bei Fitnessstudiobesuchern, etwas geringer ist beim Training in der familiären "Pain-Cave" und noch geringer bei alleinlebenden Triathleten zu Hause, bei denen nur selten jemand zu Besuch kommt, der Keime mitbringt.
Helmut S
17.12.2018, 15:19
Der Outdoorsportler muss doch auch wieder irgendwann rein und kommt dann drinnen potentiell mit den Erregern in Kontakt. Letzteren dürfte es doch egal sein, ob man sich das "open window" draussen oder drin geholt hat, oder?
Die größten Risiken für ne Ansteckung sind doch Türklinken und Hände anderer Menschen bzw. überhaupt diese. Egal ob man drinnen oder draussen Sport gemacht hat.
@OnT: Ich fahre gern auf der Rolle und finde vor allem Zwift Rennen sehr kurzweilig. Wichtig is mir, dass ich genug zu trinken und zu Essen rumstehen habe, gute Musik dazu, n Handtuch und nen Lüfter mit Fernbedinung.
B...wobei das Erkrankungsrisiko natürlich innerhalb der Indoortrainierer erhöht ist bei Fitnessstudiobesuchern, etwas geringer ist beim Training in der familiären "Pain-Cave" und noch geringer bei alleinlebenden Triathleten zu Hause, bei denen nur selten jemand zu Besuch kommt, der Keime mitbringt.
genau, durch das offene Fenster kommen aus dem von Harald genannten Gründen im Winter selten Keime und Viren. Trägt man die also nicht bereits in sich (kurz vor Krankheitsausbruch sozusagen) macht das Trainieren am offenen Fenster erstmal genauso wenig krank, wie nasse und kalte Füße vom Laufen im Winter alleine. Auch nicht, wenn einem kalt ist.
(Meine Meinung als Biologe, auch nicht Studienabgesichert...)
:Blumen:
Man ist natürlich so eine richtig harte Sau, wenn man auch bei Minusgraden draußen trainiert und das sollte auch gewürdigt werden. :Lachanfall:
Eben!
Rollenfahrer sind die allergrössten Memmen!:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Misch mal Zinksalbe unter die Vaseline, je öfter Vaseline auf die Haut aufgetragen wird, desto mehr Feuchtigkeit verlangt die Haut. Die Haut kann sich also an die Feuchtigkeit gewöhnen und im Extremfall ohne schnell trocken werden.
Zinksalbe alleine hält bei mir leider nicht lange, ist dann irgendwann komplett weg. In der Mischung ideal.
Vielen Dank für die Tipps. Probiere ich mal aus.
Als Triathlet, der in der Regel im Winter 4-6x pro Woche im Hallenbad gastiert sollte man sich daher genau überlegen, wie hoch das individuelle Risiko ist.
4-6 mal schwimmen?
Ich kenne keinen Triathleten der das schafft.
4-6 mal schwimmen?
Ich kenne keinen Triathleten der das schafft.
...zumindest keinen Amateurtriathleten.:Blumen:
Im Profi-Bereich ist das durchaus Standard.
Kurze Google-Recherche hat leider noch keine vernünftige Studie gefunden, die das winterliche Infektrisiko von Indoor-Training vs. Outdoor-Training direkt vergleicht. Vielleicht findet jemand anderes eine entsprechende vernünftige Untersuchung. Vitamin-D-Produktion (als infekt-protektive Faktor) findet indoor auf jeden Fall nicht stattz und erfordert im Winter ausreichend lange Bewegung outdoor bei Tageshelligkeit. Außerdem gilt die drastisch reduzierte Luftfeuchtigkeit indoor während Heizperioden im Vergleich zur deutlich höheren relativen Luftfeuchtigkeit winterlicher Luft im Freien als Infekte begünstigender Risikofaktor wegen der Begünstigung der Austrocknung der Schleimhäute.
Was ich allerdings gefunden habe, ist ein Aufarbeitung diverser psychologischer Effekte in mehreren Studien die gezielt mit unterschiedlichen Settings Outdoor-Training mit Indoor-Training verglichen hat und dabei deutliche Vorteile für ersteres belegen konnte. (http://selfdeterminationtheory.org/SDT/documents/2010_RyanWeinstenEtAl_JEVP.pdf)
Ausdauerjunkie
18.12.2018, 06:55
4-6 mal schwimmen?
Ich kenne keinen Triathleten der das schafft.
Also 4 x / Woche schwimmen recht viele aus meinem Verein, mancher sicher öfter. Alles just for fun.
Helmut S
18.12.2018, 09:08
4-6 mal schwimmen?
Ich kenne keinen Triathleten der das schafft.
Er sprach ja vom Winter. :Blumen: 6-mal jetzt vielleicht auch nur bei in nem Schwimmblock aber 4x regelmäßig im Winter; da kenne ich mehrere. Die Range reicht vom stink normalen Agegrouper dem Schwimmen einfach Spaß macht bis hin zu den schnellsten Amateuren im Feld, die 4x sogar recht regelmäßig über's Jahr gehen. Da hat der Ausdauerjunkie und derpuma schon recht.
@Hafu: Ich weiß nicht was du für Vorstellungen von nem arbeitswöchentlichen Alltag von nem 08/15 Triathleten im Winter hast. Morgens wenn man aus dem Haus zur Arbeit geht ist es dunkel. Abends wenn man heim kommt auch. Man hat ja nen Job. Da kannst du draussen mit Licht fahren, das, das der Autos und das Licht der Straßenlaternen wird aber das einzige Licht sein, dass du abkriegst. Du kannst die Vitamin-D Produktion von mir ja mal grüßen wenn du sie siehst. :Cheese: Also radelt man halt während der Woche drinnen, wo ist das Problem?
Das man im Winter auch raus soll, da hast du ja auch recht. Dem widerspricht keiner meine ich. Warum man deshalb nicht drinnen radeln sollte evtl. sogar noch aus dem Grunde, weil man leichter krank werden könnte, ist halt einfach extrem verkürzt. Ein Leben besteht doch aus mehr als aus Sport und es ist ja nicht verboten, dass man in der Mittagspause mal um den Block geht oder am WE auch draussen läuft oder mit der Familie nen ausgiebigen Spaziergang macht oder mal ne Stunde oder zwei mit dem MTB, Crosser fährt - vielleicht an einem besonders schönen Tag - und alles bei Tageslicht. Selbst wenn man während der Woche drinnen radelt. Nochmal wo ist das Problem? Und: Der TE hat doch gar kein Problem mit drinnen zu radeln. Er hat halt ein Problem mit 3h Rolle. Mein Gott. Der beste Beitrag dazu war gleich die 1. Antwort von ph1I ;) Mach dich locker - man muss nicht unbedingt etwas zum Problem machen, was gar keins ist. Peace. :Blumen:
...@Hafu: Ich weiß nicht was du für Vorstellungen von nem arbeitswöchentlichen Alltag von nem 08/15 Triathleten im Winter hast....
Mach dich locker - man muss nicht unbedingt etwas zum Problem machen, was gar keins ist. Peace. :Blumen:
:confused:
Wo habe ich was zum Problem gemacht?
Du bist doch selbst schon eine Weile im Forum aktiv, um zu wissen, dass ich einem regulären Job nachgehe, so dass du mir durchaus unterstellen kannst, korrekte Vorstellungen vom "arbeitswöchentlichem Alltag" eines Triathleten zu haben. Und trotzdem finde ich erstaunlicherweise Möglichkeiten, auch im Dezember halbwegs regelmäßig bei Tageslicht unterwegs zu sein.
Es ging im obigen Unterfaden dieses Threads um die These, dass Indoortraining hinsichtlich des Erkältungsrisikos zu bevorzugen ist. Dem habe ich widersprochen und ein paar Argumente dafür geliefert. Deswegen bin ich jetzt "unlocker"?
Du könntest aber auch aus anderen Threads wissen, dass ich einen Ergometer, 'ne Taxc Flux, 'nen Taxc Neo sowie ein Laufband daheim stehen habe und indoor-Training schon praktiziert habe , als Zwift noch nichtmal in der Projektierungsphase sich befand.
Ich trainiere also nach wie vor indoor, nur eben nicht mit diesem dogmatischen Absolutheitsanspruch im Winter wie der ein oder andere hier, sondern nur teilweise i.d.R. weniger als 30% der Trainingszeit im Winter) und mit Augenmaß, weil ich die Vorteile und eben auch die Nachteile dieser Trainingsform aus eigenem Erleben kenne.
3-Stunden-Rollentrainingseinheiten im Dezember gehören im übrigen nicht zu meinen Trainings-Gepflogenheiten und in den vergangenen 30 Jahren bin ich damit, was die Leistung im Triathlon und die Radleistung anbelangt ganz gut gefahren.
Aus gegebenem Anlass kann ich auch auf die deutlich geringere Sturzgefahr beim indoor-radeln hinweisen.:(
Mich hat es heute morgen in einer schattigen Ecke mit Glatteis ordentlich vom Rad geholt und ich habe diverse Prellungen und Abschürfungen.:Weinen:
Die Diskussion gibts jedes Jahr und man kann eigentlich vorher wetten was wer postet :)
Trainingstechnisch würde ich noch ergänzen: mit einer Gießkanne kann man in der Wüste was erreichen, im Moor macht man sich damit lächerlich (und wohl dem, der ein unbeheiztes, über 10m2 großes Spielzimmer mit Fenster hat ;) ).
Bommel91
18.12.2018, 20:17
Aus gegebenem Anlass kann ich auch auf die deutlich geringere Sturzgefahr beim indoor-radeln hinweisen.:(
Mich hat es heute morgen in einer schattigen Ecke mit Glatteis ordentlich vom Rad geholt und ich habe diverse Prellungen und Abschürfungen.:Weinen:
Und ich bin gestern tatsächlich mit Rolle umgekippt. Oh man, das muss richtig dämlich ausgesehen haben. Aber das Verletzungsrisiko dabei ist ja sehr viel niedriger als bei einem Sturz in freier Wildbahn...
Und ich bin gestern tatsächlich mit Rolle umgekippt. Oh man, das muss richtig dämlich ausgesehen haben. Aber das Verletzungsrisiko dabei ist ja sehr viel niedriger als bei einem Sturz in freier Wildbahn...
Gibts ein video?:cool:
Freie Rolle? Oder?
Trimichi
19.12.2018, 08:09
Und ich bin gestern tatsächlich mit Rolle umgekippt. Oh man, das muss richtig dämlich ausgesehen haben. Aber das Verletzungsrisiko dabei ist ja sehr viel niedriger als bei einem Sturz in freier Wildbahn...
Hattest Du was intus? ;)
sybenwurz
19.12.2018, 08:11
Die Diskussion gibts jedes Jahr und man kann eigentlich vorher wetten was wer postet :)
Jou. Inklusive einem, der tüchtig drauf hinweisst...:Lachanfall:
mamoarmin
27.12.2018, 09:58
Moin :)
da der Winter jetzt endgültig in Deutschland angekommen ist, heißt es wieder (zumindest für mich) Rolle, Rolle, Rolle. Zwar nutze ich Zwift, was ein Menge ausmacht, trotzdem können 3h echt lang werden.
Vielleicht habt ihr ja noch einen ultimativen Tipp, um geschmeidig durch das Training zu kommen.
Grüße!
Mir hat neben Zwift, eine Rocker Plate geholfen, das Fahrgefühl ist ein wenig realistischer und durch die weniger statische Sitzposition hat es bei mir ein wenig des tauben Hinterns genommen....
Aber 3 h fühlen sich immer lang an...
Auch die Art der Einheiten wirkt sich bei mir positiv oder negativ aus, wenn ich einfach nur 3 h L1 fahre wird es schnell schwierig Motivation zu finden...je nachdem was auf der STrecke los ist...bei Gruppenworkouts / Workouts , Grouprides, Rennen oder so vergeht die Zeit schneller..
Bommel91
27.12.2018, 11:36
Gibts ein video?:cool:
Freie Rolle? Oder?
Hattest Du was intus? ;)
Kein Video, keine Zeugen. Nene, ne Tacx Vortex. War rechts ausgeklinkt um was am Laptop zu starten und bin dann so schwungvoll nach links, dass ich umgekippt bin 😂
Die Tacx-Filme auf DVD/Blueray während des Trainings schauen macht für mich das Rollentraining erträglicher.
Die sind einzeln normalerweise teuer, aber im Bundle erschwinglich: https://tacx.com/de/produkt/tacx-filmkollektionen-fur-tts4/
10 Bluerays für 100 Euro inkl Versand, bzw 10 Ironman-Rennen auf DVD für 100 Euro. Das sind je DVD/Blueray 10 Euro.
Die Tacx-Filme auf DVD/Blueray während des Trainings schauen macht für mich das Rollentraining erträglicher.
Die sind einzeln normalerweise teuer, aber im Bundle erschwinglich: https://tacx.com/de/produkt/tacx-filmkollektionen-fur-tts4/
10 Bluerays für 100 Euro inkl Versand, bzw 10 Ironman-Rennen auf DVD für 100 Euro. Das sind je DVD/Blueray 10 Euro.
quattro sind diese Filme komplett so wie die kurzen Sequenzen die man sich anschauen kann, man sieht also aus Sicht des Fahrers wie die ganze Radstrecke abgefahren wird und sonst kommt da nix?
Danke und Lg Sky
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