Vollständige Version anzeigen : Intervalle auf dem MTB
Hallo zusammen,
da ich auch mal ganz gerne auf dem MTB unterwegs bin, wäre meine Überlegung, alle kurzen oder auch mittleren Intervalleinheiten auf dem MTB zu absolvieren. Nun stellt sich mir die Frage, ob diese Einheiten irgendeinen einen (TT/Rennradspezifischen)Einfluss auf den Trainingseffekt haben oder genauso Zielführend sind als wenn man sie auf dem TT abspulen würde. Gibt's da evtl. Erfahrungen? Vielleicht hat ja dazu jemand schon mal eine Studie erstellt....:)
Beinarbeit ist Beinarbeit.
... Aber die Haltung ist eine andere.
Natürlich bringt es schon was. Aber ob du es dann aufs Zeitfahrrad oder Rennrad rüberbringen kannst, ist eben nicht so sicher. Oder wie lange die Umstellung braucht.
Im Winter und Anfang Frühling würde ich da weniger Probleme sehen.
.....Nun stellt sich mir die Frage, ob diese Einheiten irgendeinen einen (TT/Rennradspezifischen)Einfluss auf den Trainingseffekt haben oder genauso Zielführend sind als wenn man sie auf dem TT abspulen würde.....
gegenfrage....warum sollte es nicht so sein? für das training des herz-kreislaufsystems dürfte es egal sein, in welcher position du arbeitest. man benutzt halt im rumpf die muskeln in den unterschiedlichen positionen etwas unterschiedlich, aber die muskeln um die es geht, die beinmuskeln....denen ist es wurst in welcher position du arbeitest.
Beinarbeit ist Beinarbeit.
Stimmt.
Wobei mit dem MTB die Kraftkomponente evtl mehr zum tragen kommt.
Auf der Strasse kann man nach einem Intervall halt dann ganz gut im GA-Bereich weiterkurbeln, das geht beim MTB dann nicht, wenn man einen Berg hoch ist und auf der anderen Seite gehts als Beispiel kniffelig bergab, da ist nichts mit kurbeln.
Eher bremsen und den trail ausfahren.
Aber im Frühjahr und Herbst/Winter allemal eine gute Abwechslung zum Strassentraining.
Seitdem ich aber ausschliesslich wieder MTB fahre, komme ich die Berge besser hoch, aber mir fehlt ein wenig die Grundlage durch das fehlende Strassentraining.
Auf der Strasse kann man nach einem Intervall halt dann ganz gut im GA-Bereich weiterkurbeln, das geht beim MTB dann nicht, wenn man einen Berg hoch ist und auf der anderen Seite gehts als Beispiel kniffelig bergab, da ist nichts mit kurbeln.
Vermutlich war der Gedanke nicht, beim Trailriding Intervalle fahren zu wollen.
Also ich hab nicht soweit gedacht, dass man das machen will.
Vermutlich war der Gedanke nicht, beim Trailriding Intervalle fahren zu wollen.
Also ich hab nicht soweit gedacht, dass man das machen will.
Na gut, mag ja sein, passiert aber ab und an mal.
Waldautobahnen sind für mich ein Fremdwort.
Das Wummern der breiten Stollen auf Aspahlt ist der Hammer - die nicht so gut trainierten RR'ler verfallen in Angst-Starre. Und dann geht das hammerharte Battle-Training los - über 50km hab ich mich mit ein paar RR duelliert (bevor der Rausch meinerseits vorbei war und die Beine nicht mehr wollten und alles dermatscht war).
Daheim hat der Garmin für die schnellsten 40km 1h08min ausgespuckt - innerhalb von 155km auf 1500Hm in 6h 10min - mir hat das vollkommen "gelangt".
Die Kurbel ist bei meinem MTB kürzer - am MTB fahr ich höhere TF.
Derzeit wuchte ich aber mehrere gefüllte Wasserkanister herum - meine Kraft hat nachgelassen, das ist peinlich, weil ich das Hündchen mit 61kg kaum mehr hochheben kann.
Also Muskulatur ist auch nicht gleich Muskulatur das passt schon bei RR und TT nicht die Position am MTB ist wieder ganz anders. Deinem Herz Kreislauf System wird es egal sein 180 Puls ist 180 Puls
Ich würde es eher im Frühjahr und Herbst machen nicht als direkte Vorbereitung
Die Kurbel ist bei meinem MTB kürzer - am MTB fahr ich höhere TF.
Bei mir alles identisch, warum hast du auf dem MTB eine kürzere Kurbel, gewollt oder war sie einfach drauf?
Bei mir alles identisch, warum hast du auf dem MTB eine kürzere Kurbel, gewollt oder war sie einfach drauf?
Hab einfach im Internet angeklickt und das genommen was kam :) - die elektrische Schaltung hat mich fasziniert - Hubbel hoch mit zu großem Gang - drückst einfach einen kleineren rein (oder mehrere) - fiept kurz auf - und schon passts.
Die Geschichte mit der geringeren Kurbellänge kam erst beim Kalibrieren vom PM zum tragen - da sind mir aber so komische Werte angezeigt worden, dass ich den PM wieder demontierte - es war mehr ein DM (= Demotivator).
edit-update: Caveman - Du bist ein Viech!!
jetzt bin ich nochmal um die ganzen Kurbeln herumgekrabbelt mit Taschenlampe, Lupe und Lesebrille - lesen bildet - Du hast natürlich recht, die MTB Kurbel (175) ist Größer als die vom TT (172,5) - mein Fehler.
Naja, ich glaube auch das die Intervalle auf dem Wettkampfrad am besten einschlagen. Geglaubt wird aber bekanntlich nur in der Kirche....;)
Triathlonator
07.08.2018, 21:52
Doch, gibt da definitiv Unterschiede. Kraftausdauer, Schwelle oder GA1 auf einem MTB zu trainieren ist schwierig, da man für so etwas relativ lange Strecken geradeaus benötigt. Auf einem Trail geht es aber für gewöhnlich ständig auf und ab, da schwankt man automatisch ständig zwischen hohem GA2 und RE. Mal ganz abgesehen davon, dass man ständig auf den Untergrund achten muss. Was man auf einem MTB aber hervorragend lernt, ist hohe Tritt- sowie hohe Pulsfrequenzen zu fahren, um schneller und konstanter auf Höhenunterschiede zu reagieren. Mit niedriger Frequenz und hohem Kraftanteil wirst du dir relativ schnell die Oberschenkel zerschießen.
Im Wettkampf bringt dir das z.B. was auf Strecken mit viel Höhenanteil, weil du besser auf hohe Pulsfrequenzen ansprichst. Dafür fehlt dir aber langfristig die Kraftausdauer, um lange Zeitintervalle auf glatt gebügelten Asphaltpisten zu pushen.
Hab einfach im Internet angeklickt und das genommen was kam :) - die elektrische Schaltung hat mich fasziniert - Hubbel hoch mit zu großem Gang - drückst einfach einen kleineren rein (oder mehrere) - fiept kurz auf - und schon passts.
Sorry, da bin ich absolut oldschool und alle die ich im MTB-Zirkus hier kenne ebenso.
Trend geht zum Monoblatt und wer das Geld hat, fährt 12-fach.:cool:
Sorry, da bin ich absolut oldschool und alle die ich im MTB-Zirkus hier kenne ebenso.
Trend geht zum Monoblatt und wer das Geld hat, fährt 12-fach.:cool:
Ja das stimmt. Hab mich gerade in ein Canyon-Fully (https://www.canyon.com/mtb/spectral/2018/spectral-cf-8-0.html) verliebt mit 12-fach. Ich find die Canyon-TT furchtbar langweilig aber die MTB sind super schick. Nun frag ich mich ob ich wirklich soviel Kohle in das nächste Rad stecken soll. Aber MTB braucht man oder? ;)
Ich würde dann wohl auch einiges an Training in den Wald verlegen und dort auch mal Intervalle fahren. Glaub auf unserem Hobby-Niveau merkt man da die Unterschiede nicht so sehr.
Das einzige das man wirklich merkt ist wenn man im Wettkampf die TT-Position nicht halten kann und dann Oberlecker fahren muss wegen Rücken oder Nacken.
Ich würde wohl drauf achten auch regelmässig TT zu fahren. Bei mir ist das TT in der Rolle. Denke da kann ich im Winter ruhig hauptsächlich MTB fahren solange ich mehrmals pro Woche auch auf der Rolle aufm TT sitze. Wenn man über Monate nur MTB fährt kann es vielleicht wirklich Probleme machen die Kraft in Aero-Position auf Pedale zu bekommen.
Hallo zusammen,
da ich auch mal ganz gerne auf dem MTB unterwegs bin, wäre meine Überlegung, alle kurzen oder auch mittleren Intervalleinheiten auf dem MTB zu absolvieren. Nun stellt sich mir die Frage, ob diese Einheiten irgendeinen einen (TT/Rennradspezifischen)Einfluss auf den Trainingseffekt haben oder genauso Zielführend sind als wenn man sie auf dem TT abspulen würde. Gibt's da evtl. Erfahrungen? Vielleicht hat ja dazu jemand schon mal eine Studie erstellt....:)
Wenn du MTB Rennen bestreiten willst sicher eine gute Idee.
Wenn du aber Triathlon machen willst solltest du gerade die Schlüsseleinheiten auf dem Wettkampfrad machen. Am TT sitzt du einfach ganz anders oben und es werden auch andere Bewegungsabläufe gebraucht. Die höhere Geschwindigkeit und andere Faktoren tuen ihren Rest.
Selbst zwischen RR und TT ist der unterschied teilweise sehr groß.
Das MTB würde ich wenn schon eher für die Grundlageneinheiten her nehmen.
Selbst zwischen RR und TT ist der unterschied teilweise sehr groß.
Volle Zustimmung - bin heute Morgen Intervalle auf dem Rennrad gefahren, die Wattwerte schaffe ich auf dem TT aktuell nicht, einfach wegen der anderen Position. Auf dem MTB sähe das mit Sicherheit nochmal anders aus.
- die elektrische Schaltung hat mich fasziniert - Hubbel hoch mit zu großem Gang - drückst einfach einen kleineren rein (oder mehrere) - fiept kurz auf - und schon passts.
Komisch - so mache ich das mit meiner mechanischen XT auch... ;) :Huhu:
Duafüxin
08.08.2018, 11:13
Komisch - so mache ich das mit meiner mechanischen XT auch... ;) :Huhu:
Deine XT fiept? :Cheese:
Nun frag ich mich ob ich wirklich soviel Kohle in das nächste Rad stecken soll. Aber MTB braucht man oder? ;)
Wenn du mich fragst, unbedingt kaufen.
So ein MTB hält ja auch ne ganze Weile, meins mittlerweile schon im 5 Jahr und echt harte Einsätze, ausser verbogenen Felgen und ab und an eine neue Kette und Bremsbeläge, mehr braucht man da nicht.
Achja und Reifen, die gehen auch ins Geld.
Ich steh halt auf das Gerumpel im Gelände und vor allem weg vom Autoverkehr und den ganzen unentspannten Hohlbratzen!!!
Komisch - so mache ich das mit meiner mechanischen XT auch... ;) :Huhu:
Geht mir auch nicht anders.
So piepsende Sachen kommen mir nicht ans Rad,
da hör ich ja mein kleines bimmelndes Glöckchen nicht mehr.:Cheese:
Deine XT fiept? :Cheese:
Nee - die ist gut geölt! ;)
Geht mir auch nicht anders.
So piepsende Sachen kommen mir nicht ans Rad
Die ETAP am TT piepst auch nicht, deswegen durfte die da dran (und ich möchte sie dort nicht missen).
Nee - die ist gut geölt! ;)
Die ETAP am TT piepst auch nicht, deswegen durfte die da dran (und ich möchte sie dort nicht missen).
ich erklärs Dir wie es abläuft ;)
beim Erspähen der radelnden "Opfer" wird ein innerer Testlauf durchgeführt - ob's langt zum Verpressen - dann wird der innere Schweinehund in höchschde Aufregung versetzt, dabei wird "eins" runtergeschaltet - idealerweise der vorletzte Gang - hierbei zahlt sich das ekelhafte Pyramidenfrequenztraining aus - strampeln schlimmer als ein Depp und nicht (!) auf die Zunge beißen.
Bissel lasse ich mich vom Unterdruck ansaugen und surf dann queerab - dabei wird hochgeschalten (ist das lautlos, hat es keine Wirkung, weil das fiepen bricht den halben Widerstand, auf gleicher Höhe wird nochmal geschalten und die Schaltung macht ein iiiiihhh Geräusch für : Trottel - du fährst im letzten Gang) - die Überholten fühlen sich derbleckt, sie sind schockiert und mit dem Stollengeräuschen und dem Gefiepe suchen sie verzweifelt nach der Batterie und dem Motor - bis sie kapieren das ist kein E-bike, dann hab ich bereits 20 m Vorsprung und zieh sie nicht im Windschatten mit - ist das Manöver zu langsam und ohne Überrumpelung - geht es schief und ich bekomme sofort eine Retour-Packung :)
Das ist natürlich auch ein Klasse Intervalltraining. Ich muss aber ehrlich posten - 4 Wochen Regeneration brauch ich hinterher nach solchen Späßen ;)
Die ETAP am TT piepst auch nicht, deswegen durfte die da dran (und ich möchte sie dort nicht missen).
"Jedem Tierche sei Pläsierche!";)
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