Vollständige Version anzeigen : Die magische Zahl 40 - auf zur ersten LD!
tria ghost
31.08.2017, 09:30
Nächstes Jahr steht es also an: Der runde Geburtstag mit der bösen 4 am Anfang.
Als ich meinen ersten Triathlon (FCT 2015, Sprint) hinter mir hatte, rief ich für mich im Glücksrausch selbst das Ziel aus:
Bevor du 40 wirst, beendest du eine LD!
Und 40kg abnehmen wäre auch nicht verkehrt!
Hört sich stark nach Midlife-Crysis an, ist es aber nicht.
Wo komme ich her?
Bis zu meinem Einstieg in den Ausdauersport war ich der absolute Typ Couchpotatoe:
Chips, Bier, Glotze und teilweise Semi-Professioneller WoW-Spieler. Das Wochenende wurde zum Feiern genutzt. Das Ganze hat sich auch in meinem Körpergewicht wiedergespiegelt.
Wog ich im Jahre 1999 bei der Bundeswehr das letzte Mal unter 100KG, gelang es mit bis zum Jahr 2014 unglaubliche 116KG anzuspeichern. Mein „Ausgleichssport“ war Tischtennis, den ich aber auch eher sehr bewegungsfaul absolvierte.
Zudem war ich starker Raucher mit 1-2 Päckchen am Tag – öfters im Jahr erkältet mit Antibiotikaeinwurf.
Was war der Anlass für Triathlon?
Tja, der Auslöser war wohl meine Ex – ich habe mir im März 2015 ein MTB zugelegt um mit ihr gemeinsame Radtouren zu fahren. Sehr schnell bin ich da an meine Grenzen gekommen. Durch unsere Vereinsstruktur habe ich mich dann recht schnell entschlossen auch der Abteilung Triathlon beizutreten und dort mein Glück zu suchen. Nach einigen kleineren Laufwettkämpfen und Laufzeiten jenseits der 60min für 10km habe ich mich dann für den FCT angemeldet.
Wie ging es weiter?
Nach dem FCT waren die Glückshormone überwältigend – ich habe die Strecken recht passabel absolviert. Gleich ging ich dazu über mich zu noch einer Sprintdistanz anzumelden und auf eine Bestzeit nahe der 50 Minuten für 10km zu trainieren.
Meinen Langzeitplan im Hinterkopf habe ich mich dann auch entschlossen, professionelle Unterstützung in Form von Leistungsdiagnostik und Trainer zu suchen. Aufgrund vieler Videos und Erfahrungsberichten bin ich dann bei Staps gelandet, bei denen ich bis heute zufrieden bin.
Den 10er habe ich zum Jahreswechsel mit ca. 52 Minuten bewältigt.
Das Jahr 2016: Höhen und Tiefen
Ziel für 2016 sollte der erste HM sowie eine erste MD werden. Zusätzlich habe ich mich entschlossen in der untersten Hessenliga auszuhelfen.
Den HM in Frankfurt schaffte ich dann recht gut in einer SUB 2 Zeit, genau wie geplant.
April ein Trainingslager in der Toskana.
Durch die recht starke Umfangsteigerung und eine recht stressige Zeit im Beruf merkte ich jedoch dann einen Einbruch. Den geplanten Start beim Jedermann Frankfurt-Eschborn habe ich kurz nach dem Start abgebrochen – Schwächegefühle und zu viel Kopfkino.
Ein Besuch beim Hausarzt war fällig – dieser überwies mich direkt zum Kardiologen mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung.
Der Rundum-Check erbrachte keine Auffälligkeiten – alles Topfit. Es war eher eine Kopfsache mit einem leichten Anfang von Übertraining.
3 Wochen Trainingszwangspause in dieser Zeit. Also war eigentlich nur noch eine gute Woche „Tapern“ bis zur MD beim IM Kraichgau. Ich glaub dieser Warnschuss kam zur richtigen Zeit.
Die MD bin ich dann mit dem einfachen Ziel Finish angegangen – mein SUB6 Ziel habe ich links liegen lassen.
Schwimmen und Radfahren lief noch einigermaßen gut, bei KM3 beim Laufen dann leider Hexenschuss oder eingeklemmter Nerv – ich habe mich dann irgendwie ins Ziel geschleppt – die erste MD wollte ich unbedingt finishen.
Das Minimalziel habe ich dann auch erreicht – die Zeit war mir egal und ich war nicht mal Letzter…
In der Liga ging es darum einfach Erfahrung zu sammeln. Für 2016 hatte ich mir noch eine MD im September zum Ziel gesetzt.
Ins Wasser gefallen: Pula 2016, Tri-Club European Championschip.
3 Tage vor dem Wettkampf: 27 Grad, Sonnenschein. In der Nacht vor dem Wettkampf erste Gewitter und Regen. Das Schwimmen war ein einziger Überlebenskampf. Die schnellen Schwimmer hatten noch recht ruhige See – bei den 40+ Startern wurden die Wellen immer schlimmer. Ich selbst hatte mit so um die 40 Minuten gerechnet. Die ersten 500? Meter bis zu ersten Boje waren auch noch OK. Dann ging die Waschmaschine los: 4 Meter hohe Wellen – mit so etwas hatte ich absolut keine Erfahrung . Total entkräftet und mental down bin ich nach 53min in die Wechselzone getrottet und dort für mich den Wettkampf selbst beendet. Somit kam ich nicht mehr in den Genuss bei 20cm Wasser auf der Gass zu radeln oder laufen.
Eine kleine Enttäuschung und Demotivation
Die „kleine“ Wende in der Off-Season.
Im Mexikourlaub in der Off-Season habe ich mich dann von 80 auf 86 kg „hochgefressen“ – die nächste Leistungsdiagnostik war eher enttäuschend. Egal!
Nach dem Urlaub bin ich wieder mit meinen Trainingsplänen eingestiegen und dann war nach dem Abbau des Urlaubsbalastes sogar eine neue 10km Bestzeit drin.
Nun war ich wieder motiviert!
2017
Für dies Jahr war eine Steigerung bei den Ligawettkämpfen sowie kleine SDs angesagt. Highlights sollten die MD beim FCT sowie die Rache für Pula 2016 werden.
Diesmal zeitlich ohne Trainingslager, aber auch weniger Stress im Büro verlief alles ohne körperliche & seelische Sorgen.
Viele neue Bestzeiten und die Leistungsdiagnostik kurz vorm FCT lieferte mit neue Bestwerte.
Leider machte mir dann das Material einen Strich durch die Rechnung. Bis dato war ich dort auf einem SUB5 Kurs, selbst wenn ich die 20km in 2:15 „geganglaufen“ wäre. Schräubchen nicht fest, gebrochen, Kurbel ab.
Die dort nicht mehr gebrauchten Körner habe ich dann in der Liga rausgehauen – unter anderem habe ich mich auf einer Olympischen gegenüber 2016 dann um 20 Minuten verbessert.
Meine Anmeldung für Kraichgau & Frankfurt 2018 sind schon raus.:)
Im Juli habe ich meinen ersten Technikblock im Schwimmen ever besucht. Dieser ist seit gestern beendet.
Jetzt im September steht dann noch die „Rache“ für Pula 2016 an. Hoffentlich wird das Wetter gut oder die Organisatoren achten diesmal auf eine sichere & faire Durchführung des Schwimmens.
Ende Oktober gibt es dann noch den ersten vollen Marathon mit Ziel SUB4.
Im November dann 2 Wochen absolute Off-Season
Aktuelle Werte gemäß Leistungsdiagnostik:
Geschätzte Laufzeiten (meine Schwäche):
10km:46 min
Marathon: 3:48
Rad-FTP: 260W
Kampfgewicht: 76kg (somit 40kg weniger seit Ende 2014):Prost: Ziel 1 erreicht!
In diesem Blog werde ich von Zeit zu Zeit über meinen Trainingsalltag berichten oder kurz meine Pläne vorstellen.
Da das Privatleben nicht zu kurz kommen soll, sind meine Vorgaben so maximale Aufwände von ca. 12 Stunden pro Woche. Mein fixer Ruhetag ist Montags.
Motto: Qualität vor Quantität
Meine Glückwünsche erstmal für die tolle Gewichtsabnahme, den Lebenswandel und den damit verbunden Einstieg in den Triathlonsport! Sehr eindrücklich :)
Gerne verfolge ich Deine Reise zur ersten Langdistanz...
Triathlonator
31.08.2017, 10:44
40, ambitioniert, (fast) deckungsgleicher Lebenslauf. Ohne das du es weisst, bist du auf jedsten von Anfang an ein Motivator gewesen. Deinem Lebensweg und vor allem der Umstellung gebührt Respekt...nur die wenigsten schaffen das längerfristig. Parallelen:
- bin 41
- meine Spitze war 113kg in 2015
- Bund 2001: Grundi beim PB 363, danach Jägerbatallion 292, 3 Jahre verpflichtet trotz Musterung mit 2 und Hörbehinderung(81kg, 188cm(die haben das so gemessen), 5km sub 25:00); letzter reiner "Männerverein" und letzter Jahrgang der das G3 verwendet hat(dann kam das unsägliche Plastikding, dessen Name ich hier nicht ausspreche)
- Computerpotatoe 2008-2016
Mit 40 ne Midlife Crisis? Ich würd's nie ernsthaft so bezeichnen. Höchstens (selbst)ironisch. Trotzdem ist es interessant zu beobachten, wieviele Männer(und auch Frauen?) in diesem Alter noch mal einen Impuls verspüren, etwas leisten zu wollen. Ich seh's nicht als Krise, sondern als Geschenk. Fitter Körper == Fitter Geist.
In diesem Sinne. Hau rein! :dresche
PattiRamone
31.08.2017, 10:44
Respekt für den Lebenswandel! :)
tria ghost
01.09.2017, 20:32
Soderle,
nachdem ich jetzt einen Tag mit Training aussetzen musste, weil mich eines dieser netten kleinen Brummdinger in die Wade gestochen hat und diese rot, heiß und dick wurde, habe ich den heutigen Ruheteag eben zum Trainingstag gemacht. Ein bissl flexibel darf ich trotz Plan ja sein (natürlich nach Absprache).
Gestern sollten es ca. 90min im DLext Tempo sein, dann eben heute.
Zum Verständnis einfach mal die Werte meiner letzten Diagnostik:
ANS
m/s 3,54 = 4:42/km
bmp 182
VO2 rel. 51,9 = 90% VO2max
bei exakt 4mmol/l
Daraus ergeben sich folgende Zonen:
Bereich von bis bpm von bpm bis
DLreg < 7:51 < 142
DLext < 6:17 < 159
DLint 6:17 5:14 159 175
DLtempo 5:14 4:17 175 188
TText 4:17 3:55 188 max
TTint 3:55 3:37 max max
Am Ende waren es 15km in einer Pace von 6:14 mit einem Puls von 158 im Schnitt
Dabei habe ich die ersten 5 km eher so Richtung 6:25 und zum Schluss eher so in 6:10 gelaufen.
Morgen früh gibt es eine laaaange Einheit auf dem Rad von 240min Umfang im GA1-Ga2 Tempo. Es wird nüchtern (d.h. max. Wasser trinken) gestartet, erst ab 150min darf ich dann anfangen KH zu mir zu nehmen. Ein Hoch auf den Fettstoffwechsel!
tria ghost
08.09.2017, 10:01
Die langen Einheiten vom Wochenende waren wie üblich boring as Hell.
Die Nüchternzeit wie üblich viel Überwindung nicht doch einfach mal kurz beim Bäcker zu stoppen und sich lecker Streusel zu holen.
Am Samstag dann noch ungewollt 1000kcal in 20minuten verbrannt. Einfach vergessen nach der Pizza zu schauen ;)
Unter der Woche habe ich angefangen meine Bike-Cave zusammenzustellen. Ein paar Kabel zum Anschluss PC->TV bzw. Surroundanlage und dann schon mal Testweise losgezwiftet. Mal schauen ob ich mal an einem Race in der C oder D Gruppe mitmache am Wochenende.
Bin noch am überlegen mir eine Smarte Rolle zuzulegen. So merke ich einfach keinen Unterschied zwischen bergauf und flach oder ob ich drafte.
Ich bin in eine Trainingsgruppe geraten und da war es wurscht ob ich im Pulk oder an der Spitze fuhr - die Watt/kg und Cadence/Speed waren immer gleich.
So langsam geht es in Richtung letzter Triathlon für dieses Jahr.
Am Wochenende wird noch einmal Gas im Training gegeben, dann geht die Taper-/Anreisewoche los.
Am Dienstag gibt es noch einmal eine Leistungsdiagnostik um die finalen Pace-/Wattbereiche für die MD festzulegen und dann den neuen Trainingsplan für den abschliesenden Marathon Ende Oktober festzulegen. Wird dann auf jeden Fall laufintensiver und wahrscheinlich nur noch eine Radeinheit/Woche.
Vlt. erstelle ich ein paar Fotos oder Videos meiner Diagnostik und packe die dann hier rein.
tria ghost
12.09.2017, 17:16
Nach den letzten harten Trainingseinheiten vor Pula stand heute die abschliesende Leistungsdiagnostik an. Schwitzen im Namen der Wissenschaft ohne Finishershirt, Medaille oder Urkunde nach geleisteter Arbeit. Auch das Finisherbier habe ich vermisst;)
Aber auch um meine Zonen für die Marathon Vorbereitung bzw. Trainingsstart Mitte November festzulegen.
Noch kenne ich die Ergebnisse nicht, die kommen aber in Kürze. Mein Coach und ich sind nach München "gewechselt" - ich war nur aus Zeitmangel nochmals in Köln.
Hier meine beiden Freunde des Tests:
Das geliebte SRM, dass mich auch beim pedallieren bis zum Maximalpuls treibt. Auf dem Bock haben schon einige Rad- und Triathlon Größen gesessen.
http://up.picr.de/30341099jh.jpg
Und natürlich das "Monster" mit dem ich eine Hassliebe aufgebaut habe. Sowas hätte ich gerne im Keller, aber der 5-stellige Preis ist etwas zu hoch für mich.
http://up.picr.de/30341133tm.jpg
Vom Gefühl her würde ich sagen Laufen keine Verbesserung, aber beim Rad meine ich heute eine höhere Abruchleistung erreicht zu haben.
Wie läuft eigentlich so ein Test?
Ankommen, begrüßen, fertig machen.
Aufm Rad warm fahren, ins Ohr pieksen für Ruhewerte
Sprinttest 30 sek aufm Rad, Piekser
Piekser alle 1min? bis Werte zurückgegangen sind.
Waage, Körperfettmessung
Pause
Warmlaufen
Maske auf
In 3-4 Geschwindigkeitsstufen auf dem Laufband versuchen die Laktatschwelle zu treffen, alles mit Maske - Luke! Ich bin dein Vater!
Pause
Warmlaufen
Stufentest Laufband - nach 2 1/2 Minuten Tempolauf geht es an die Stufen - alle 30sec Steigung/Tempo erhöhen bis nix mehr geht - alles mit Maske.
Pause
Warmfahren auf dem Rad in 3 Stufen, Maske auf
alle 30sek automatische Erhöhung der Watt bis nix mehr geht.
Wer bewegte Bilder mag, kann sich mal die Videos vom Sportspinner anschauen, auch wenn ich ungern Schleichwerbung machen will.
tria ghost
13.09.2017, 13:58
Was kam nun bei der Diagnostik raus?
Mein Gefühlt hat sich ungefähr bestätigt.
Allgemein: Gewicht runter, BMI um 0,8 gesenkt, Körperfettanteil um 2,3
Auf dem Rad habe ich mich klar gesteigert - auch gegenüber meinem letzten CP20 Test. Macht mich happy und zeigt das ich trotz der heißen Wettkampfphase im Juli/August dort sehr gut gearbeitet habe.
Das Training wird jetzt auf die Stellschraube VO²max abgestimmt.
Die IANS liegt bei 252W bzw. 3,2W/kg
http://up.picr.de/30347478sx.jpg
Beim Laufen gab es einen minimalen Rückschritt. Keine Ahnung wieso. Bleibt nach wie vor meine größte Baustelle, vor allem das Thema Laufökonomie. Da wird weiter dran gedreht - ich verballer zu viel/zu schnell meiner Energie. Vielleicht hatte ich beim Laufen auch nen schlechten Tag...
http://up.picr.de/30347594ys.jpg
Beim Rad wird der Fokus über den Winter in Richtung Erhaltung/leichte Steigerung gesetzt.
Laufen wird fokusiert trainiert, vor allem stehen wohl einige lange Läufe im nüchtern/Low Carb Bereich vor der Tür um dem Motor beizubringen weniger zu verbrauchen.
tria ghost
21.09.2017, 09:45
Die Rache für Pula 2016 oder etwa doch nicht?
Abschluß der Triathlonwettkämpfe sollte der 70.3 in Pula, Kroatien werden. Da ich letztes Jahr demotiviert nach dem ("unfaieren")Schwimmen ausgestiegen bin, hatte ich da noch eine Rechnung offen. Mit 7 Vereinsmitgliedern ging es im Crafter ab nach Kroatien.
Das Wetter war in den Tagen vor dem Wettkampf sehr bescheiden - starke Gewitter und Regen.
Der Check-In wurde wegen Unwetterwarnung auf den Wettkampftag verlegt. Gut auch OK - Hotel ist ja nur 3min von T1/T2 entfernt.
Neo an und aufs Meer geschaut - weniger hohe Wellen als letztes Jahr, aber irgendwie waren die Bojen schon nicht mehr in Linie...
Dann eine halbe Stunde vor Start die Nachricht: Schwimmen wird aus Sicherheitsbedenken und zu starker Strömungen abgesagt.
Aus dem Neo raus, Bikesachen an und zurück zum Schwimmstart...
Von dort gab es dann einen Rolling-Start zum "Bike&Run".
Auf dem Rad habe ich mich auch nach Analyse meines Choaches ziemlich perfekt an meine Leistungszonen gehalten. Insgesamt 207W NP. Ein bisserl mehr wäre drin gewesen, aber die Seitenböen waren teils recht heftig - da bin ich lieber auf Nummer sicher gegangen. Ein paar Leute mit Scheibe hatten da noch mehr Probleme als ich mit den 60er Felgen.
Am Ende waren es Platz 360 von 1029 Finishern auf dem Rad in einer Zeit von 2:50h.
Ziel beim Laufen waren eine Pace von 6min/km. Hat Anfangs auch gut geklappt.
Ein kleiner Dixistopp bei ca. KM 6,5...
Jetzt kommt leider mein großer Fehler ins Spiel: Ich habe mich zu sehr auf den Plan der Aid-Stationen verlassen und bin nur mit einem Gel ins Rennen. Meine Mrke sollte es eigentlich auch bei km4 und 9 geben...
Tja und bis KM11 gab es dann aber leider keine Station mit Iso oder Gels/Riegel. Nur stark gechlortes Wasser das man eigentlich nicht trinken konnte...
Der Hungerast und Einbrauch kam dann bei KM 9 - Pace und Pulswerte gingen in den Keller. Stecker raus - aus die Maus.
Ich konnte mich dann gehend/laufend ins Ziel tragen, von dem Hungerast habe ich mich nicht mehr erholen können bis auf den obligatorischen Zielsprint.
Cola/Red Bull bei den späteren Verpflegungsstationen waren Useless.
Medaille um Shirt an, Wettkampf abgeschlossen.
Durch den wirklich schlechten HM bin ich dann noch auf Platz 630 durchgereicht worden mit einer Zielzeit von 5:17.
Mit Schwimmen wäre ich sicherlich auch auf das Minimalziel von SUB6 gekommen.
Über die 2 Jahre verteilt somit einen vollständigen 70.3 erledigt - Rache genommen. Bye Bye Pula...
Ab jetzt geht es weiter mit Blöcken a 1x Rad, 1xSwim und 3-4 Läufen/Woche um an meiner größten Schwachstelle zu arbeiten.
tria ghost
28.09.2017, 07:41
Die letzten regenerativen Einheiten nach Pula sind beendet und der Trainingsalltag vor dem Saisonabschluss Frankfurt Mararthon ist im vollen Gange.
Eine typische Trainingswoche sieht derzeit ungefähr so aus:
http://up.picr.de/30483956gb.jpg
Am 15.10. (ich Idiot :Maso: davor ist ja die lange Hawaii Nacht) will ich meine 10km Bestzeit drücken bei einem vollkommen flachen Kurs. Mal sehen ob es klappt.
Triathlonator
28.09.2017, 08:22
Die letzten regenerativen Einheiten nach Pula sind beendet und der Trainingsalltag vor dem Saisonabschluss Frankfurt Mararthon ist im vollen Gange.
Eine typische Trainingswoche sieht derzeit ungefähr so aus:
http://up.picr.de/30483956gb.jpg
Am 15.10. (ich Idiot :Maso: davor ist ja die lange Hawaii Nacht) will ich meine 10km Bestzeit drücken bei einem vollkommen flachen Kurs. Mal sehen ob es klappt.
Das Bild ist relativ klein. Wolltest du das verlinken?
Darf ich fragen was du als Software nutzt? Excel? Bin selber gerade am suchen. Sowas wie einen Kalender/Tagebuch-Hybrid, den man in Foren darstellen kann, scheint es nicht zu geben?
tria ghost
28.09.2017, 09:18
Ist ein Bild aus Excel und dann leider sehr klein im Forum. Mit STRG + Mausrad kann man es ja kurzzeitig größer zoomen oder abspeichern. Ja, eine Tabellenfunktion wäre praktisch....
Ich habe keine spezielle Software oder Traininstagebuch.
Meine Trainingspläne bekomme ich fortlaufend für 4 Wochen in Excel. Diese besprech ich dann vorab telefonisch mit dem Coach.
Wenn es Änderungen gibt, die bestimmte Kerneinheiten betreffen, bespreche ich dies mit dem Coach. Bei kleinen Änderungen wie z.B. 2 "kleine" Einheiten zu tauschen, kann ich das ohne größere Rückfragen machen.
Die Kerneinheiten oder Intervalle werden dann als gpx zum Coach zwecks Analyse geschickt.
Triathlonator
28.09.2017, 09:29
Ist ein Bild aus Excel und dann leider sehr klein im Forum. Mit STRG + Mausrad kann man es ja kurzzeitig größer zoomen oder abspeichern. Ja, eine Tabellenfunktion wäre praktisch....
Ich habe keine spezielle Software oder Traininstagebuch.
Meine Trainingspläne bekomme ich fortlaufend für 4 Wochen in Excel. Diese besprech ich dann vorab telefonisch mit dem Coach.
Wenn es Änderungen gibt, die bestimmte Kerneinheiten betreffen, bespreche ich dies mit dem Coach. Bei kleinen Änderungen wie z.B. 2 "kleine" Einheiten zu tauschen, kann ich das ohne größere Rückfragen machen.
Die Kerneinheiten oder Intervalle werden dann als gpx zum Coach zwecks Analyse geschickt.
Stimmt mit STRG+MR...hatte ich übersehen.
Das hört sich ziemlich geil an. Du machst das aber jetzt über den Coach der Eintracht? Nicht irgend so ein Onlinetrainerprogramm? Da war ich nähmlich auch schon am überlegen, ob das sinnvoll ist.
tria ghost
28.09.2017, 10:08
Bin bei Staps...ich nehme nur am Training der Eintracht teil um dort manche Einheiten zu absolvieren. Schwimmen und Laufeinheiten (Intervalle auf der Bahn) z.B. oder jetzt im Winter höchstwahrscheinlich wieder öfters radeln.
Bei gutem Wetter bin ich nach Möglichkeit nur mit dem TT unterwegs, das wird in Gruppenfahrten nicht so gern gesehen und ich kann mich auch nicht so gut an meine Zonen halten wegen Führungswechsel, Pipi/Kaffeepausen, "Kürzer"-Rufen von falsch einsortierten Personen etc. ..im Winter mit dem Crosser zu Grundlagenfahrten passt es dann.
Intervalle fahr ich bevorzugt auf der Rolle.
Die Coaches der Eintracht leiten i.d.R. nur die Einheiten bzw. machen Vorgaben.
Beim Lauftraining gibt es z.B. immer gezielte Vorbereitungen auf Halb oder Marathon gemäß angepeilter Zielzeiten und beim Radeln und Schwimmen Techniktraining/Stabi sowie unterschiedliche Leistungsgruppen.
Laktattests werden auch hin und wieder angeboten. Komplett individuell abgestimmte Pläne gibt es aber nicht.
Wir haben ein paar Trainer die bieten "nebenberuflich" komplette Pläne an - natürlich gegen ein paar Euros. Viele sind aber auch bei Instituten wie z.B. IQ, Staps etc.
Wenn man also nicht die Muße, Talent oder Zeit hat um sich mit dem Thema Trainingsplänen zu beschäftigen, kommt man ohne einen Coach nicht aus oder man klaut sich vorgefertigte Pläne (die dann aber nicht unbedingt perfekt auf das Individum abgestimmt sind).
Auch kann ich bei fertigen Plänen aus dem Internet nicht einfach hinterfragen oder Einheiten die mir "nicht so Spaß bereiten" gegen andere Austauschen lassen.
Einfach ins Blaue zu trainieren hat mir gezeigt, dass ich da viel zu viel verkehrt gemacht habe...
mamoarmin
28.09.2017, 10:54
Hallo,
wir sollten eine Ex Fatty Gruppe bilden, noch einer der so schön abgenommen hat...freut mich..
Bist Du mit der Mitgliedschaft bei der Eintracht zufrieden, was bringt es Dir...
Bin auch am überlegen...
Ich plane auch für nächstes Jahr mein LD debut in FFM...problemzone laufen, und das ich wenn ich viel schwimme immer probleme mit Ohr und Erkältung bekomme...
bin auch viel auf Zwift :-)
kennung Bikechimps....
vielleicht trifft man sich ja mal..
tria ghost
28.09.2017, 11:14
Als Mitglied bin ich voll zufrieden (auch wenn die Mitgliedschaft zunächst höherpreisig erscheint):
Kostenloser Eintritt zu Trainingszeiten in die Schwimmbäder, Techniktrainings.
Viele Trainingsangebote
Kostenlose Ligastarts inkl. Fahrt
Viele neue Freunde und Bekannte
Organisierte Wettkampfreisen z.B. Pula oder nächstes Jahr Barca 70.3
Trainingslagerangebote
diverse Vergünstigungen
Viel Know-How
Coole Klamotten zu fast EK-Preisen
diverse Veranstaltungen & Feiern
als Adler fällt man überall auf, selbst in Kroatien :)
coole Aktionen des Hauptvereins (z.B. Vorkaufsrecht bei Heimspielen)
etc.
Ich glaube unsere Homepage gibt schon einen ganz guten Vorgeschmack...
SirRabbat
28.09.2017, 15:52
Klingt ja sehr verlockend das angebot der Eintracht.... Aber fürs das training extra immer nach Frankfurt fahren (immerhin je nach Standort 20-40km einfach) lohnt sich dann glaube ich doch nicht.
Der Preis von ca10/Monat ist aber sehr fair für das gebotene.
Bei uns in Rüsselsheim bei der Tg tria kostet der Spaß 13,50€/Monat und laut Homepage wird weniger angeboten. Aber dafür sind es nur 10min mit dem Fahrrad zum Training.
Dir auf jeden Fall viel Spaß beim formaufbau über den Winter und viel Erfolg in deiner nächsten Saison. Und immer schön gesund bleiben;)
tria ghost
04.10.2017, 08:06
Kleiner Rückschlag in der letzten Woche: Blockierter/eingeklemmter Nerv in der HWS. Komplett verspannte linke Schulter und Schmerzen die bis zur Hand/Bauch austrahlten.
Ursache: Nach nem langen Arbeitstag irgendwie unglücklich auf der Couch eingeschlafen.:(
Langsame Laufeinheiten waren immerhin relativ Schmerzfrei möglich, aber alles Schnelle und Rad/Schwimmen war nicht drin...
Hat mich natürlich in der Marathonvorbereitung etwas zurückgeworfen.
Vor allem gewisse Positionen haben mich zum Wahnsinn getrieben. Liegen auf der rechten Seite oder aufrecht sitzen waren Balsam.
Nach 2 Tagen Wundermittel Tiger Balm Red und etwas Rotlicht geht es seit gestern wieder (nebenbei ein bissl Blackroll und einem kurzen "einrenken"), sodass ich jetzt wieder intensiver einsteige.
Wer rastet der rostet:Cheese:
tria ghost
05.10.2017, 07:52
Was macht man wenn man nicht wirklich sauber trainieren kann?
Carbon statt Kondition!
Gestern beim Bikedealer des Vertrauens den Kostenvoranschlag und die Konfiguration meines neuen TTs festgelegt. Finanziert wird über Bikelease/Jobrad (gute 700€ Ersparnis und 3 Jahre will man so ein Bike eh fahren, versichert etc.).
Was es wird?
Ein Argon E119 Größe L
mit der neuen Ultegra Di2 SynchroShift.
Laufräder das günstigste wo geht (hab ja meine Hadrons)
52/36-11/28
Irgendein Prologo/ähnlicher TT Sattel (wird beim Bikefitting festgelegt)
sonst nix.
Die normale Ausführung weil mir der häßliche Kasten hinterm Sattel in der Tri+ einfach nicht gefällt. Meine Nutrition/Spare Lösung wird selbst aus den vorhanden Sachen zusammengestellt.
Laufräder deshalb, weil unser Jobrad nur Kompletträder mag.
https://www.argon18bike.com/en/bikes/triathlon/e-119-tri
Warum Argon? Im Geschäft gesehen und verliebt:Liebe:
Ansonsten gestern kurz gezwiftet, um zu schauen ob Nacken/Schulter die Radposition wieder mitmachen und der "Brsutschmerz" bei starker Atmung ausbleibt. Passt!
Ab heute wieder volles Programm.
Bilder vom Fitting/Bike werden hoffentlich bald folgen...Muss nun erst das Angebot durch die Systeme hauen und die Bestellung loslösen.
tria ghost
18.10.2017, 10:44
Die letzte richtige Trainingswoche steht vor der Tür/ist im Gange - ab nächster Woche wird getapert...
Die Nervösität vor dem ersten Marathon steigt, aber auch die Vorfreude auf die danach folgende Offseason mit 2 Wochen Strandurlaub...
Mein 10km Bestzeitversuch ging bissl in die Hose - wer sucht sich auch einen Wettkampf dafür nach der langen Hawaiinacht (3h Schlaf) aus???:Maso:
Gut bin einfach so losgelaufen nach "Gefühl" für die Bestzeit und SUB 50 (ja - ich bin kein guter Läufer....)
KM 1-4 alles im Rahmen von 4:36-5:05/km alles dabei
KM 5,6 & 8 unbewusst Zeiten jenseits 5:25 - km 5 sogar nur ne 5:45. Hab ich gar nicht gemerkt - lag entweder an der Lücke die da war und an den "Lutschern" hinter mir oder echt an der Müdigkeit. Auf den ersten Kilometern konnte ich mich noch schön an allen falsch einsortierten Läufern vorbeihangeln, aber dann gabs immer wieder größere Lücken von 20-50 Metern...da fehlt evtl. auch die Motivation oder der Kampfesgeist.
km7 war ne 5:10 also auch OK...
nach km8 auf die Uhr geguggt um zu sehen wo ich bin, da hätte ich schon zwei Bomben-Kilometer bei 9 & 10 hinlegen müssen...
Also einfach um die 5min/km zu Ende gelaufen...am Ende ne 5:13 im Schnitt
Einen Versuch habe ich ja noch in diesem Jahr zum traditionellen Silvesterlauf, bei dem ich bis jetzt jedes Jahr meine Bestzeit drücken konnte (selbst mit 6kg mehr nach einem ausschweifenden Fress-und Partyurlaub)...
Mein neues TT wurde von Jobrad akzeptiert und ist bestellt:liebe053: - steht also hoffentlich bald (und noch vorm Urlaub) Bikefitting an.
jannjazz
18.10.2017, 12:32
Hast Du nun für eine LD gemeldet?
tria ghost
18.10.2017, 12:48
Hast Du nun für eine LD gemeldet?
Schon lange...Kombi Kraichgau + Frankfurt am "Eröffnungstag"
zurück zur 1. MD und das Heimrennen als Adler:)
Triathlonator
18.10.2017, 15:27
Schon mal an eine Erhöhung der Trittfrequenz gedacht? Die ist bei dir mit 150 relativ niedrig. Ich denke mit 170 schaffst du locker die 5:00. Mir hats gut 10 Sek. gebracht...;)
Vergleich 1:
https://connect.garmin.com/modern/activity/2050681708
Vergleich 2:
https://connect.garmin.com/modern/activity/2105029451
Wohlgemerkt. Beim zweiten Lauf hatte ich 2 Wochen Schinderei mit nur 2 Regenerationstagen hinter mir. Selbe Strecke, gleicher Steigunsgrad, selbe Wetterlage(gelogen, Lauf 2 war sogar sonnig und warm, bei kühlem Regen lauf ich für gewöhnlich besser). Der Puls, wenn im Schnitt auch höher, war wesentlich stabiler auf einer Linie, was dazu führte, dass ich Intervalle überhaupt korrekt ausführen konnte. Beim ersten Lauf war ich oft bei Beginn der Intervalle so hoch gepulst, das ich schlicht nicht höher pacen konnte.
Ich war an der 5:00 dran, hab aber für etwa 30 Sek. die Konzentration verloren und nicht darauf geachtet das ich zuviel Tempo beim zweiten Intervallwechsel rausgenommen hatte. Da hat dann auf KM 7 der Zwischenschub nichts mehr gebracht. Im Nachhinein kam dann wieder die Erkenntnis, das mit einem bischen mehr beißen die 5:00 gefallen wäre...4x30 Sek. beißen Junge...das ist auf 10km nix. Das ist machbar...:dresche
Edit: Hab heute wieder GA2 im Plan. Da probier ich's nochmal, mit jetzt 2 Tagen Regener.. Allerdings hügelig, dat wird schwieriger^^
tria ghost
27.10.2017, 09:23
Noch zwei mal schlafen dann kommt der Marathon. Die Taperwoche zieht sich ungemein. Laufen locker einfach nach Gefühl ohne Uhr & Aufzeichnung bissl Stabi. Morgen dann noch einen schnelleren 5er.
Heute Startnummer abholen und Shoppen auf der Marathon-Mall - Schnäppchen Schuhe fürs Training gesucht - meine Brooks sind nach 1000km schon abgewetzt.
Schönste Nachricht: Gestern beim Bikefitting für mein neues TT gewesen. Wusste gar nicht, wie viel noch zu optimieren ist gegenüber dem alten TT - gut hab ich ja selbst nach Gefühl gemacht.
Cleats wurden auch gleich mal eingestellt - mei hab ich ne Kraft verschenkt.
Fühlt sich sau bequem aufm Auflieger an - der neue Fizik Mistica passt auch wie Arsch auf Eimer :Lachanfall: endlich werden keine Weichteil mehr eingeklemmt
Das Schätzchen wird nun Endmontiert und nächste Woche ist es ready zum Abholen - pünktlich bevor es in den Urlaub geht - yeah!
Die neue Ultegra DI2 mit Synchro-Shift ist schon was feines...rechts hoch, links runter - nicht mehr viel denken - Rest passiert automatisch.
Hab leider vor Hektik die Kamera zu Hause gelassen - also Bilder dann erst vom fertigen Bike mit mir druff.
tria ghost
30.10.2017, 06:27
Frankfurt Marathon, sozusagen Saisonabschluss.
Erkenntnisse des Tages:
Ein Marathon schmerzt mehr als einen Mitteldistanz
Ich werd wohl nie ein guter Läufer
Bis KM 23 wie geplant, danach waren Geh-und Dehnpausen sehr oft der Fall
Immerhin ne 4 vorm Komma
Gegenwind und Laufen ist nicht mein Ding - unterkühlt...
die Zeit würde ich für den Marathon beim Ironman nächstes Jahr jedoch nehmen
Mit nur 3 Läufen mit mehr als 25km ist man schlecht vorbereitet.
2 Gläschen Rum hauen einen um :Cheese:
kurzer Rennbericht:
Bis zur Halbmarathonmarke die Pace für die Zielzeit gut gehalten, habe ich an einer der Verpflegungstellen plötzlich stoppen müssen weil mir einer vor die Füße fiel. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich Probleme meine Beine richtig "strecken" zu können - war wie ne Art Krampf der sich dann festgesetzt hat. Da meine Devise bei einer Premiere lautet: DNF ist not an Option habe ich mich dann mit Wandereinlagen ins Ziel geschleppt. Der Wind war nicht ohne - zum Glück kein Regen - war aber trotzdem unterkühlt.
Heute immer noch heftige Schmerzen beim Strecken der Beine - angewinkelt/ sitzend ist meine Lieblingsposition.
Es begintn nun die schöne Off-Season mit richtigem Urlaub und Training frei Schnauze bevor es dann in der 3. Novemberwoche weiter geht mit strukturiertem Training.
tria ghost
03.11.2017, 07:38
Gerade noch pünktlich ist mein neues TT fertig geworden.
Bilder von mir auf dem Bock plus weiterer Anbauteile wie Aerobottle etc. folgen noch.
Das Bild wurde ziemlich hastig im Hausflur aufgenommen.
Der Laufradsatz ist bereits mein Wettkampf-LFS
Einfach ein Traum...Synchroshift der Hammer.
http://up.picr.de/30840737pn.jpg
tria ghost
29.11.2017, 07:52
Die Off-Season ist nun rum.
In dieser Zeit habe ich fast täglich meine "Bahnen" im Endless-Pool Indischer Ozean bei 28° Wassertemperatur gezogen, bin 2x am Strand gejoggt (zu heiß, zu schwül) und hab das Laufband und den Ergometer (ging immerhin bis 250W) vom Hotel geqäult (nach Lust und Laune). Alles mal mit mal ohne "Kontrolluhr".
Auf dem Ergometer steht nun wohl ein Rekord für die Ewigkeit:Cheese:
(meisten Kalorien pro Stunde "verbraucht" als Rekordliste)
Im Vergleich zum Mexicourlaub vor einem Jahr diesmal nur 2 statt 8kg Balast mitgebracht die schon wieder runter sind.
Schön wars - Bali kann man empfehlen! Auch Glück mit dem Vulkan gehabt - wir sind 3 Tage vorher wieder heim, bevor der losspuckte.
Ich sitz grad bei einer Tasse meines mitgebrachten Kopi Luwaks und schreibe diese Zeilen.
Das strukturierte Training nach Plan hat nun schon wieder begonnen - die ersten Einheiten per Pedes und auf der neuen Direto-Rolle (einmal Alpe d'Huez hoch über BigRingVR und eine normale Einheit nach Plan im Erg-Mode von Zwift) sind abgehakt.
Ist doch was ganz anderes so eine smarte Rolle und macht viel mehr Spaß.
Fühle mich super erholt und bereit für neue Taten.
Der erste Wettkampf steht bald vor der Tür (Silvesterlauf zum "Saisonstart").
Jetzt heißt es nur noch Weihnachten und die vielen Kalorien zu überstehen.
tria ghost
02.12.2017, 19:53
Neben den beiden Herzstücken der Materialschlacht, nämlich meinem neuen TT-Bike und der Direto Rolle habe ich jetzt noch etwas mehr aufgerüstet:
Da ich auf der Suche nach neuer Winterlaufbekleidung war, bin ich per Zufall auf Angebote für X-Bionic The Trick Laufhose und Langes Shirt gestossen.
Lohnt sich der trotz Angebot immer noch hohe Preis? Verspricht die Werbung zuviel?
Mit den Socken war ich zumindest bisher voll zufrieden...
Nun ich muss sagen Qualität hat wirklich oft seinen Preis - so auch bei den X-Bionic Sachen. Die Hose ist sehr angenehm zu tragen - der Kompressionseffekt gut zu spüren. Gleiches gilt für das Laufshirt mit langen Ärmeln. Komplett ohne Unterwäsche bleibt alles da, wo es hingehört und formt auch die Figur recht schön (Tipp für Mädels!).
Etwas blöd ist die Mini-Tasche der Hose in der Innenseite - mehr als der Schlüssel und ein klein gefalteter Schein passt da nicht rein.
Beide Sachen halten den Körper trotz einer Stunde Lauftraining bei 1° C sehr warm - man hat nicht das Gefühl zu schwitzen. Beim Ausziehen sind die Teile dann trotzdem gut angeschwitzt. Jetzt muss nur auch die Leistung mal dem Material angepasst werden. Da bin ich aber auf einem guten Weg. Ich habe die Off-Season gut weggesteckt - die ersten Läufe gingen recht gut von der Bühne. Ich habe meine Frequenz nun dauerhaft um ca. 10 Schritte steigern können und bin bei Garmin endlich im Grünen Bereich - und das bei GA1. Auch meine vertikale Bewegung konnte ich reduzieren.
So langsam pendelt sich auch die Herzfrequenz wieder auf niedrigerem Niveau ein.
Die zweite Neuanschaffung ist ein neuer Helm fürs radeln. Der Bikehändler des Vertrauens hatte den Giro Aeon in meiner Größe zum Sonderpreis und in "Vereinsfarben". Wesentlich leichter als mein alter Saros, der nun einfach durch ist vom vielen Schweiß.
Man merkt den Aeon echt kaum aufm Kopf.
Die letzte Neuanschaffung war schon zur Marathonmall. Da gab es neue Brooks (Trainings-)Laufschuhe zum Schnapperpreis. Bei meinen alten Brooks ist nach 2 Jahren die Sohle stellenweise ohne Profil - wurde Zeit...
Auf dem Rad habe ich die fast 1monatige Pause sehr gut weggesteckt. Keine Probleme in meine alten Zonen zu trainieren und mir kamen die aktuellen Intervallpausen bei 30sec SB mit 2 Minuten GA1 zu lange vor. (mein Puls meint das Gleiche) Da muss ich mal mit dem Coach reden, wenn der erste 2 Wochen Plan vorbei ist. Den haben wir "zum Schauen ob die Form noch da ist" erstellt.
Noch ein paar Worte zur Direto: Ich hab den Schnapper für 580€ gemacht und spreche eine klare Kaufempfehlung aus. Sowohl im Free- als auch im Erg-Mode reagiert die Direto schnell auf Änderungen in Topographie oder Zonenänderung. Sie ist sehr leise (Leiser als meine alte Fluidrolle mit Indoorreifen).
Der Stand ist hervorragend - ich trau mich jetzt auch problemlos aus dem Sattel zu gehen ohne Angst zu haben dass ich umkippe - nur Wiegetritt sollte man nicht probieren.
Die Direto hat nur bei hohen Lastspitzen einen kleinen Unterschied zu meinen Powertap P1 - ich kann die somit Problemlos ans "Draussenrad" schrauben und dort lassen und auf der Direto normale Pedale nehmen.
War noch nie so einfach wie jetzt sein Training sauber auf der Rolle abzuspulen - Trittfrequenz halten, nicht schalten - den Rest macht die Rolle.
Die Grobplanung mit Wettkämpfen und Trainingslager steht nun auch soweit:
10km Silvesterlauf
Anfang März HM Frankfurt
Ende März Vereinstrainingslager Toscana
Ende April Triathlon Kinzigtal Sprint Gelnhausen
Juni Kraichgau
Juli Ironman FFM
August FFM City Triathlon Olympisch
Nach Lust und Laune fülle ich das dann mit kleinen Wettkämpfen u.a. auch von der Liga auf - diesmal kann ich sogar zwischen normaler Hessenliga und Seniorenliga wählen.
Bei Gels + Isopulver wechsele ich nun von High5 auf SiS und Wigglesports Eigenmarke.
SiS schmeckt mir irgendwie besser als High5. Und Wigglesport Cola+Koffein Gel ist einfach der Hammer...
Das Gewicht geht schon wieder Richtung Wettkampfgewicht - trotz Urlaub, Lebkuchen, Glühwein und Co.
Bilder vom fix&fertig Rad kommen bald - ich muss mir noch einen Torx Schraubendreher besorgen für die Trinkflaschenhalterung am Sattel...
Gerade noch pünktlich ist mein neues TT fertig geworden...
G E I L
Die einzige Gemeinsamkeit die wir haben, ist der HM in Frankfurt, dennoch lese ich gerne wie es bei dir voran geht und du neben dem Training auch beim Material Fortschritte zu berichten hast. Irgendwann möchte ich auch mal die LD machen, da kann ich beim Lesen deines Tagebuchs schon ein bisschen träumen.
Beste Grüße
Hallo triaghost, respekt zu deiner tollen gewichtsabnahme.
Ich habe es bis heute leider noch nicht geschaft mein bereits abgenommenen kilos da zu halten wo sie hin gehoeren.
Gewichtstechnisch bin ich in einem Paralleluniversum unterwegs . Aber wenn ich dir einen tip geben darf , spar dir die leistungsdiagnostiken die sind ein nettes gimmik fuers ego aber die helfen dir nicht bei einem ld finish. Ich habe 2014 meine erste ld mit massiven gewicht von ueber 130kg gefinished in unter 12 std. Das allerwichtigste was viele stark unterschaetzen ist die rumpfstabbi staehle deine mitte und trainiere viel,locker und lange.
Ich schau hier auch immer mal wieder rein und werde silvester auch nach knapp 2 jahren mal wieder einen wk laufen.
Schau mal in meine alten blogs da findest du viel interessantes zeug drin.
Lg Tatze
tria ghost
11.01.2018, 07:52
Lange ist der letzte Post her, aber es hat ja auch "Feiertagsgründe".
Aktueller Zwischenstand:
Schwimmen im Soll, auf dem Rad kann ich meine Einheiten ohne Probleme abspulen.
Laufen: Läuft nicht!
Habe mir kurz vor Weihnachten während einer Sprinteinheit irgendwas am linken Knie geholt.
Erst mal PECH angewendet und auf ne Zerrung gehoft.
Feiertagspause von 2 Wochen (u.a. auch wegen Erkältung)
Zwischen den Jahren dann der übliche Mittagspausenlauf mit einem Kollegen, den musste ich jedoch mit Schmerzen nach 9km abbrechen.
Abends beim Heimgehen ging es nur unter Schmerzen treppab.
Zu Hause vorm PC/TV dann wieder gar keine Probleme.
Also noch mehr Ruhe und kein Laufen. Habe mir einen Termin beim Orthopäden geben lassen: Erst einmal kein Befund - Beweglichkeit normal, keine Tastschmerzen. Habe auch im Alltag, Radfahren und Schwimmen keine Probleme. Kurz vor dem Termin noch einen Testlauf gemacht um den genauen Punkt des Schmerzes festzustellen. Nach 3km abgebrochen mit Anfangsschmerz. Es ist wie ein starker Muskelkater mit stark stechenden Schmerzen rund um/genau am Fibula(Wadenbein-)köpfchen. Dies hat der Arzt mir gesagt. Sieht eher nicht wie Läuferknie aus, dafür ist der Schmerzpunkt und die sonstigen Sympthome zu unterschiedlich.
Habe jetzt einen MRT-Termin Anfang Februar - bis dahin vermehrt Rad, Schwimmen und zusätzlich Aquajogging als Alternative. Ebenfalls vermehrt Stabi und Dehnübungen der Beine.
Eigentlich ist Laufen ja meine größte Baustelle. Es nervt einfach nur, weiß ja nicht einmal was es ist. Immerhin nix an den Bändern.
Es knackt nix, es scheint nix blockiert zu sein.
Dehnübungen, Stabi, Kniebeugen, Treppenlaufen - alles kein Problem.
Auch schnelles "Wandern" kein Problem.
:confused: :confused: :confused:
Gestern statt Laufen eine harte 30Minuten Einheiten auf der Rolle mit 90%FTP - kein Problem.
Statt Leistungsdiagnostik inkl. Laufband nächster Woche fahre ich nun einen CP20-Test :(
Nach 3km abgebrochen mit Anfangsschmerz. Es ist wie ein starker Muskelkater mit stark stechenden Schmerzen rund um/genau am Fibula(Wadenbein-)köpfchen. Dies hat der Arzt mir gesagt. Sieht eher nicht wie Läuferknie aus, ... (
Ähnliche Symptome hatte ich auch schon ... bei mir kam/kommt es immer dann wenn ich nicht regelmäßig (jeden Abend) dehne ( … habe O-Beine). Dann nämlich liegen wohl meine Sehnen/Bänder (was auch immer) zu straff an und durch die andauernde Bewegung des Beins, wird wohl die Reibung zu hoch und die Bänder/Sehnen (was auch immer) entzünden sich und/oder das Gewebe ringsum. Vielleicht hilft dir das etwas. :Huhu:
tria ghost
26.01.2018, 07:24
De FTP-Test ergab: Kein Leistungsverlust über die Off-Season. Pack ich nun meine üblichen 5-10% oben drauf, bin ich sehr gut gewappnet für Frankfurt LD. Der Wunsch mit 5:30h Radsplit ist somit greifbar.
Laufen lasse ich noch sein - MRT ist erst übernächste Woche - :(
Vlt. probiere ich am Wochenende mal vorsichtige 5-10km.
Schwimmen weiterhin im Soll. Aquajogging macht keinen Spaß.
Auf dem Rad stehen aktuell viele für mich harte Einheiten an. Vermehrte K3 Intervalle mit Zwischensprints oder GA2 mit niedriger (50-70) Trittfrequenz.
Auf der Rolle habe ich dabei regelmäßig einen Flüssigkeitsverlust von ca. 2KG. Dementsprechend habe ich aber jetzt schon mein Wettkampfgewicht vom letzten Jahr erreicht.
Immer wieder dazwischengestreut sind FTP-steigernde Einheiten mit HIIT.
Immer wieder mal nüchtern auf die Rolle am Morgen und K3 - abends dann GA1/GA2
Habe durch die Laufpause im Januar nun schon so viele Radkilometer gesammelt wie sonst eher im März/April ohne Trainingslager.
Dort geht es in diesem Jahr wieder für eine Woche in die schöne Toskana. 3-400km + viele HM sind geplant.
tria ghost
06.02.2018, 10:27
Ich kann wieder laufen!!!!!!!!!:quaeldich:
Am Sonntag noch vor dem gestrigem MRT die Schuhe geschnürt und bei frischem Schnee durch die Feldwege gepflügt.
Einfach herrlich dieses Gefühl von Freiheit.
Komplett Beschwerdefrei - nicht mal das komische Gefühl das ich vor der 1 monatigem Laufpause am Knie hatte war da.
Gestern MRT - Der Dr. Radiologe gab mir grünes Licht, wieder langsam mit Lauftraining zu beginnen. Es gab wohl restinvasive? Flüssigkeitseinlagerung an ner Stelle, die aufgrund einer vorherigen Fehlbelastung oder Reizung da ist - der Grund für die Schmerzen beim Laufen seiner Meinung nach. Hätte ich den MRT früher gehabt, hätte man das auch noch genauer feststellen können (danke Gesundheitswesen).
Die (Lauf-)Pause war auf jeden Fall die richtige Wahl.
Wie ich ja indirket vermutet habe, habe ich mir dies bestimmt bei einem der Sprints zugezogen - danach hatte ich ja das erste mal Schmerzen.
Ansonsten nicht mal Abnutzungserscheinung der Knie, alles sieht sehr gut aus - hört sich doch gut an:Cheese:
Aquajogging Good Bye (macht eh nicht wirklich Spaß)...
Für die Seniorenliga bin ich nun auch gemeldet....mal sehen ob ich mit den alten Hasen mithalten kann:Lachanfall:
tria ghost
14.02.2018, 08:51
ES läuft wieder...
Die ersten Laufeinheiten sind schon erledigt - jetzt gibt es einen 4-wöchigen Laufblock, aber alles im Bereich bis max. oberem GA1.
Bedeutet für mich allerdings, auch mal vor der Arbeit für ein halbes Stündchen die Schuhe zu schnüren. Als "Frühanfänger" bedeutet dies allerdings um 6 Uhr raus zum Laufen. Dunkel und Arschkalt...
Nach der langen Laufabstinenz macht es aber trotzdem Fun.
Ein Vorteil hat die Kälte: Die Pulswerte sind gut 5-10 Schläge niedriger.
Auch gibt es jetzt schon die ersten Koppeleinheiten nach Plan.
Da bei uns Faschingsdienstag nachmittags frei ist, habe ich mich dann auch mal wieder mit dem Rad rausgetraut - bei strahlendem Sonnenschein (zumindest bis zur Stadtgrenze). In Offenbach dann bewölkt und eisiger Gegenwind (ein Schelm....)
Leider haben viele das Wetter genutz und um ein Haar wäre ich im Main gelandet.
Ein älterer, unsportlicher Herr blockierte die Mitte des Weges mit dem Rad. Brav geklingelt, der Herr zeigt nach Links und fährt nach Links.
Gut, also rechts vorbei. Der Herr fängt just im Moment der Passage zu zittern an und fährt nach rechts - ich Richtung Böschung und Mainufer. Haben noch 20cm gefehlt und ich hätte alle 3 Disziplinen am Tag gehabt.
Auf seine Aussage, nach dem ich fluchend zum Stehen kam: "Sie müssen ja nicht so schnell fahren (waren nur 27km/h)" konnte ich mir diesmal Sarkasmus nicht verkneifen und entgegnete: "Wenn ich so langsam wie Sie unterwegs wäre, würde mich der Tod einholen - aber der steht bei Ihnen ja eh auf der Matte".
(Sorry an alle Foris Ü60, die aber sicher Ihr Rad besser beherrschen)
Ansonsten das übliche: Jogger mit Kopfhörer, blockierende Großfamilien, freilaufende Hunde, Hundeleine quer über dem Weg, Fußgänger die die Radseite des Weges benutzen weil auf der Fußgängerseite Pfützen sind. Etc. pp.
Hinzu kamen einige Besoffene, die von den Umzügen zurück nach Hause sind (oder auf dem Weg dahin?)
anna.runner
14.02.2018, 12:25
Ansonsten das übliche: Jogger mit Kopfhörer, blockierende Großfamilien, freilaufende Hunde, Hundeleine quer über dem Weg, Fußgänger die die Radseite des Weges benutzen weil auf der Fußgängerseite Pfützen sind. Etc. pp.
Hinzu kamen einige Besoffene, die von den Umzügen zurück nach Hause sind (oder auf dem Weg dahin?)
Du sprichst mir aus der Seele :Lachanfall: - ist wohl überall das gleiche ...
Wenn man vom Rollentraining verwöhnt ist fallen die ganzen "Störungen" beim echten Radfahren erst richtig auf. Glaub ich schaff dieses Jahr keine 1000 km draussen.
Vor der Arbeit laufen bei dem Wetter ist echt hart! Respekt! Kannst du nicht in der Mittagspause was machen? Das finde ich deutlich angenehmer.
tria ghost
14.02.2018, 15:30
Wenn man vom Rollentraining verwöhnt ist fallen die ganzen "Störungen" beim echten Radfahren erst richtig auf. Glaub ich schaff dieses Jahr keine 1000 km draussen.
Vor der Arbeit laufen bei dem Wetter ist echt hart! Respekt! Kannst du nicht in der Mittagspause was machen? Das finde ich deutlich angenehmer.
Könnte ich...aber es heißt nüchtern mit entleertem Speicher. Kaffee/Tee/Wasser ist OK. Gewöhnt man sich dran. Zur Mittagspause wärs mir dann zu lang. Ich leide schon bei den 4 Stunden keine Kohlenhydrate vor der Einheit-Sessions.
Ich gehöre zu der seltenen Rasse bei denen der Fettstoffwechsel auf dem Rad richtig gut ist, dafür beim Laufen total beschissen.
Sobald es wieder kurz/kurz oder zumindest nicht mehr 2-Schicht Betrieb auf dem Rad heißt geht's ab auf die wenig befahrenen Landstraßen rund um Frankfurt. Muss ja uch die Ironman-Strecke und das neue Triarad ordentlich vortesten (obwohl schon bestens bekannt).
Mir ist ein idiotischer Autofahrer (hupen, schimpfen oder mal nur 50cm Abstand) lieber als ständige Störungen der genannten Teilnehmer pro Session.
Mich hats 4-mal mit dem Rad abgelegt - einmal rutschiger Blätteruntergrund und je einmal freilaufender Hund, rumspringende Großfamilie und langsamer Radfahrer der plötzlich die Richtung/Seite wechselt - ging zum Glück *klopfklopfklopf* bis auf Abschürfungen gut.
Die Anzahl der Beinahe-Unfälle kann ich gar nicht mehr zählen - da half oftmals Fahrgeschick, Vorraussicht oder pures Glück.
Übrigens mal einen Hack von GCN angewendet - -Alufolie um die Fußspitze ist Bombe - noch nie so warme Füße beim Winterradeln gehabt. Empfehlung!
Werde mir aber ein bissl Rettungsfolie zurechtschneiden - ich glaub die hält besser zusammen.
tria ghost
22.02.2018, 11:46
Mann ist der schnell!
Da mein alter Neo mir nicht mehr so passt (schon bei der letzten MD lief mir Wasser rein weil zu groß geworden), stand gestern der kurze Neotest unseres neuen Vereinsneos an.
Modell ist der 2018er Blueseventy Helix. Der wird dann noch in Vereinsfarben ausgeliefert.
Was soll man sagen, der MT passte mir perfekt.
Ein riesen Unterschied zu meiner alten 5mm All-Around Anfängerhülse.
Der Helix hat für mich genau da den Auftrieb, wo ich ihn brauche - hauptsächlich an Hüften und Beinen - die Bewegungsfreiheit ist richtig gut.
Fühlt sich schnell an und ist es auch.
Jetzt nur noch beten, dass in Kraichgau und Frankfurt Neo erlaubt ist...
tria ghost
07.03.2018, 15:45
Nicht mehr lange Hin zum Trainingslager.
Beim Laufen mache ich nach Wiedereinstieg enorme Fortschritte und bin nun da wo ich aufgehört hatte - also genau in meinen Bereichen.
Die Knie halten - nur nach den ersten längeren Läufen hatte ich direkt mal Muskelmietze.
Um das Laufdefizit weiter aufzuholen und die Form dort zu verbessern gibt es ab sofort Minutenintervalle (angeregt durch des Trainers Artikel in der Triathlon).
Im Trainingslager selbst wird ein bissl gekoppelt und vor dem Frühstück (was eh zum "Vereinsplan" gehört) 2 mal geschwommen.
Sonst Rad frei Schnautze nach Vereinsplanung. Hoffe das ich in die gewählte Gruppe reinpasse - manchmal "mogeln" sich die "KÜRZER!" Rufer mit rein. Die Höhere Gruppe wird jedoch mangels vielen Teilnehmern in der Ersten von 3 Wochen mit der Top-Trainingsgruppe zusammengelegt - da hatte ich mich vor 2 Jahren schon mal abgeschossen...
Nach dem Traininglager gibt es dann den nächsten Test in Vorbereitung auf die ersten Wettkämpfe, der Erste steigt Ende April.
88 Tage bis Kraichgau
123 Tage bis FFM
tria ghost
26.03.2018, 08:06
"Vom Winde verweht" oder "Gefangene der Kälte"...
...diese Filmtitel würde ich dem Trainingslager in der Toskana geben.
Zum absolutem Insider wurde die Aussage "Wie in der Wetterau!" (es ist kalt, windig, hügelig, stinkt nach Gülle und man versteht die Leute nicht:Cheese: )
Unsere "Vorrausgruppe" hatte noch Sonne und Temperaturen um die 16 Grad, als unser Crafter nach mühsamer Übernachtfahrt in der anlage ankam regnerisch und 8 Grad. Na toll.
Der entworfene Trainingsplan unserer Trainer unterlag ständiger Verschiebungen, teils waren diese Entscheidungen richtig gut.
Nach dem obligatorischem Auspacken, Einrichten und Rad fertig machen gab es am Samstag nur einen kleinen Mobiliesierungslauf.
Die geplante Gruppenfahrt am Sonntag wurde dann wegen Starkregen und Windböen bis 50 km/h abgesagt. Einer unserer Coaches bot daraufhin einen Traillauf an.
Der war richtig cool - der erste "richtige" Traillauf meines Lebens - über Stock und Stein, nasse Bachläufe ging es über ca. 350hm und 13 KM durch ein Naturschutzgebiet. Am Ende war ich von Kopf bis Fuß durchnässt aber happy.
Montags dann kein Regen - dafür stark bewölkt, leichter Wind bis 20km/h und max. 8 Grad. Einige unserer Teilnehemer waren zu optimistisch und haben nur kurz/kurz eingepackt - wilde Tauschorgien von "winterfester" Kleidung waren angesagt.
Montag zum Einrollen dann also 85 km mit 1000hm in 3:40h.
Wir waren eine recht homgene kleine Gruppe "3 lang" - nur eine Person musste an den Anstiegen etwas abreissen lassen. Gegen Ende durfte er sowie eine weitere Person der Gruppe sich im Windschatten ausruhen. In der Normalized Power kam ich auf genau GA1, der Average lag jedoch eher im Regenerationsbereich.
Dienstags das Wetter recht änhlich, gegen Ende stärkere Windböen die gut an den 40er Felgen geruckelt haben. 96km mit 1200hm in 4h - die Person die am Vortag geschwächelt hatte ist freiwillig eine Gruppe runter - dafür kam eine Person hoch. Wir waren nun perfekt eingespielte 5 Mann mit guten Führungswechseln.
Die NP war nun im oberen GA1, die AP näherte sich dem GA1 an.
Dem folgte ein ganz kurzer Koppellauf.
Gebannte Blicke auf alle möglichen Wetterapps liesen für den Mittwoch nichts Gutes verheißen - Windböen bis 80 km/h angesagt. Spontan wurde einer neuer Ruhetag mit Ausflug oder Einkaufsmöglichkeiten eingeplant. Ich nutze den Tag um ca. 1,5kg Parmesan sowie 11 Liter bestes toskanisches Olivenöl zu besorgen.
Am Donnerstag zunächst ein kurzer Nüchternlauf durch den Pinienwald - die Wetterapps zeigten eigentlich immer noch Windböen bis zu 70 km/h an. Alle erhoften sich im Hinterland jedoch keinen starken Wind. Eigentlich sollte dies der "Königstag" mit 125 km und 1800hm werden...
Nach ca. 55km hatte einer unserer Gruppenmitglieder einen größeren Defekt mit Mantelriss - Glücklicherweise genau bei einem Cafe - gut getimed:Lachanfall:
Nach ca. 1 Stunde Aufenthalt und Flickschusterei nahm der Wind stark zu - bei einer rasanten Abfahrt hat mich eine Böe fast vom Rad geholt. Da ich durch die Pause eh durchgefrostet war entschloss ich mich die Gruppe zu verlassen und den direkten Weg zurück ins Lager zu nehmen, zum Glück mit 20km Rückenwind zwischendurch - da habe ich es dann mal "krachen" lassen und bin im GA2 gefahren.
Es wurden somit 92km mit 1000hm in 3:48h.
Freitag stand abends schon die Abreise an, also auf eigene Faust nur eine kleine Tour gemacht 75km in 2:48 - dafür mal ungefähr eine AP und NP von GA1 bis oberer GA1 gehabt.
Back in Frankfurt - Sonnenschein und 16 Grad an Samstag und Sonntag - ich könnt kotzen...
Für die 2te Woche des Traininglagers ist nun Sonne und 18 Grad angesagt - die habens echt gut jetzt.
Insgesamt gab es über alle Teilnehmer der 1. Woche doch einige Ausfälle wegen Unterkühlung, Rotznasen etc. - genau die falsche Woche erwischt:(
Nicht ganz die Umfänge die ich leisten wollte, aber doch ganz OK. Vor allem habe ich den Traillauf als Alternative für mich entdeckt und dass meine Drückerqualitäten in der Ebene und im Wind auf dem Rad schon voll da sind.
Schwimmen ist noch so lala und Ausbaufähig - Bahnen liegen mir irgendwie nicht so wie Freiwasser - ich brauch meinen Rythmus.
Im Bergabfahren habe ich mich auch leicht gesteigert - nach einem Sturz vor 2 Jahren war ich immer ein kleiner Schisser, aber das ging jetzt schon ganz gut.
Ebenfalls gibt es jetzt erst einmal eine Zeit lang keine Nudeln oder Risotto :cool:
Es folgt nun eine regenerative Woche mit nur kurzen Einheiten.
tria ghost
09.04.2018, 11:23
Die letzten 2 Wochen waren recht gemischt was das Training nach Plan anging.
An Ostern war das Wetter zu bescheiden um draussen zu fahren - die Rolle wollte ich jetzt nicht unbedingt zum Familienfest mitschleppen. Also nur ein bissl Laufen, das geht auch bei Wind & Regen. Immerhin am Karfreitag war noch eine Tour mit dem Rad möglich.
Den 15km "Berglauf" hab ich recht gut verkraftet.
Am letzten Wochenende bei schöner Sonne konnte ich dann mein neues TT endlich mal länger ausfahren - in zu dicker Kleidung macht das sonst einfach keinen Spaß.
Da es am Samstagmorgen noch recht frisch war also nur noch die dünne, lange Hose.
Sitzpolster ist für den neuen TT-Sattel immer noch zu dick - auf Fahrten +120km würde das bestimmt wundscheuern. Hoffentlich bald kurz/kurz dauerhaft - dann mit Einteiler.
Die neue Position ist erst einmal gewöhnungsbedüftig. Ziemlich Aggresiv und selbst an Basebarhaltung hat man ständig das Gefühl bergab zu fahren.
Aber es fetzt wie Sau. Spare bestimmt ein paar Watt dadurch.
Habe mir jetzt die Elite Crono CX Flasche für den Rahmen geholt und zusätzlich noch das Profile Design FC25 für den Lenker. Meine alte Aero HC hat irgendwie nicht mehr gepasst - zumal mich das hinten liegende Tachomount schon früher gestört hat.
Aktuell hab ich noch irgendwie Probleme mit dem Biss-Stück des FC25 - der Flüssigkeitsdurchfluß ist nicht gerade berauschend - muss man schon richtig nuckeln...
Irgendwelche Tipps???
Am schönen Sonntag dann leider "Ganztagskommunion" und das tolle Wetter konnte nicht genutzt werden.
Ostern und Kommunion haben dann leider auch für 2KG Gewichtszunahme gesorgt - man wird eben von der Family "gemästet":Cheese:
Braten, Schnitzel, Kroketten, Grie Soß, Nachtisch, Kuchen und zwischendurch noch Naschkram (liegts rum bedient man sich)
tria ghost
26.04.2018, 10:12
Am Wochenende geht es nun los in die Triathlon Wettkampfsaison.
Ein kleiner Sprint zum Auftakt, danach geht es am 6.5. zur ersten KD in der Seniorenliga.
Ist gar nicht mehr so weit bis Kraichgau oder FFM...
Letzte Woche gab es einen Zwischenstand bei der Leistungsdiagnostik - die Werte wurden gestern mit dem Couch besprochen.
Das gezielte Aufbauen der Laufform nach der Zwangspause hat sich definitiv gelohnt.
Ich konnte mich in allen Bereichen steigern (auch leider im Gewicht :Cheese: ).
Vor allem meine Laufökonomie ist auf einen absoluten Höhepunkt angekommen, damit hätte ich nicht gerechnet.
Das Radfahren im Frühling hat auch gegenüber der letzten Werte einen Zuwachs von 12W bei der iANS ergeben, aber viel herrausragender noch ist die Steigerung der VO2max von knapp 300ml und auch die Ausnutzung an der Schwelle selbst ist rauf.
Der Plan im Frühjahr eher auf VO2max und Formaufbau zu gehen hat demnach gut funktioniert.
Ging ich bisher von 170-180 Watt für die Langdistanz aus, schielt mein Trainer nun eher auf die 200W (da wäre ich aktuell ca. bei einem Verbrauch von 70-80g Kohlenhydrate/Stunde und es ist mein oberer GA1), die ich energetisch in der Lage sein sollte zu treten ohne mich fürs Laufen kaputt zu machen. Eine 5:30 sollte seiner Meinung also drin sein.
Die Trainingsumfänge sind nun deutlich gestiegen, am Wochenende gab es z.B. Samstags erst einen kleinen Trainingshalbmarathon und dann am Sonntag 100km auf dem neuen TT - beides bei ca. 30° C.
Bei der FC25 hab ich das Bissstück einfach weggelassen - geht auch ohne...
tria ghost
30.04.2018, 07:45
Saisonstart ist geglückt, zwar nicht zu 100% happy - aber ne ständige Laktatdusche ist eben doch was anderes als Langdistanztraining.
Schwimmen war ich ne gute Minute langsamer als im letzten Jahr - Fakt für mich: Zu 8 auf einer Bahn macht es mir nicht so viel Spaß wie im Freiwasser - ich finde da nie richtig meinen Rythmus. Beide Wechsel, waren angesichts des "in den Wettkampfmodus reinkommen" sehr bescheiden, auch da ca. 1 Minute verloren (beim 2.Wechsel erst einmal meinen Platz gesucht weil ein Vollhonk seine Schuhe und Klamotten bei mir abgelegt hat).
Radbeine und Laufbeine hatte ich vom Kopf her eigentlich nicht...
Doch es gab auch positives:
Radzeit um 2 min gesteigert
Laufzeit um 2 Minuten gesteigert (neue PB in einem Sprint)
Kein DSQ (es gabe 16 DSQ bei 270 TN)
Somit immerhin 2 Minuten schneller als 2017.
Trotz schnellerer Zeit weiter hintem im Feld...viele Granaten am Start.
Habe auf der Radstrecke so wenige wie noch nie eingeholt.
(Interresant war der 6er Lutscherpack - ist also kein Problem von Ironman)
tria ghost
09.05.2018, 08:29
In der Seniorenliga starten und sich gleich wie ein "Senior" fühlen...
...so meine Erfahrungen vom letztem Sonntag zum Auftakt der Liga.
Schwimmen war noch ganz OK - solide im Mittelfeld. Schwimmen auf Bahnen immer noch nicht meins - aber dank der extrabreiten Bahn 1 entspannter. Hab mich lange an 4ter Stelle im Wasserschatten ausgeruht und dann die letzten 150m nochmal angezogen und als 3ter meiner Bahn raus.
Leider bei der vorletzten Wende irgendwie blöd abgestoßen und die Wade hat gekrampft oder leicht gezerrt.
Auf der sehr windanfälligen Radstrecke konnte ich nicht den Druck aufbauen, den ich leisten könnte - hier völlig ungewohnt im hinterem Bereich gelandet. Die nur teilweise gesperrte Strecke hat mir auch nicht so gefallen - in der City musste ich sogar kurz anhalten, weil sich Autos auf unsere Radspur gekämpft hatten - die Polizei satnd rauchend 150m entfernt...
Laufen war an diesem Tag eine einzige Katastrophe. Direkt erneut nach 500m gekrampft und dann sind auch noch beide Oberschenkel hart geworden. Mit der absolut schlechtesten Laufzeit aller Starter ins Ziel gekrochen und noch von fast allen geschluckt worden.
Die Hitze gab ihr Bestes dazu.
Respekt an die Leistungen die bei den Senioren abgerufen werden - in der Hessenliga könnten da viele ganz vorne mitmischen.
Völlig unerwartet hat sich mein Powermeter verabschiedet - Korrusion im Batteriefach - nix geht mehr. Mal die Unterlagen raussuchen ob ich noch Garantie habe. Für Kraichgau ist Ersatz schon unterwegs. Ohne fühle ich mich sehr unsicher um meine erbrachte Leistung einzusortieren...
Endspurt! Nicht mehr so weit bis Kraichgau...
Am jetztigem langen WE ein kleines TL@home
Vielen Dank für deine Impressionen, es ist wirklich spannend dazu was zu lesen.
Nobodyknows
15.05.2018, 07:58
Völlig unerwartet hat sich mein Powermeter verabschiedet...Ohne fühle ich mich sehr unsicher um meine erbrachte Leistung einzusortieren.
Für solche Fälle gibt es -ganz old school- die Ergebnislisten. ;)
http://fulda-tria.r.mikatiming.de/2018/
Gruß
N. :Huhu:
tria ghost
22.05.2018, 08:33
DFB-Pokal Olé Olé....
Wie bescheuert muss man eigentlich sein, wenn man direkt nach dem Gewinn des Pokals seiner Mannschaft und nächtlichen Gesangseinlagen und Autokorsos der Fans auf der Straße glaubt man steht ohne Probleme morgens um 4:45 auf um sich zur gemeinsamen Abfahrt zur Hessenliga aufzumachen???
(Wohne 30m von einem Kneipendreieck mit 2 Eintrachtkneipen entfernt)
Mal schön verpennt per Handy wachgeklingelt worden...
Also eigene Anfahrt mit dem Auto.
Zum Glück war unsere Liga eher später dran...
Beim Schwimmen im 25m Hallenbad (noch schlimmer als 50m-Becken) die 500m so schlecht wie noch nie abgeliefert, bei T1 mal schön auf der Uhr verdrückt und die ganze Multisporteinheit zerstört....
Aber ab dem Radpart lief es dann wie am Schnürchen und entschädigte für die schlechte Laufleistung in Fulda.
Im Rad 240W NP gedrückt - was zwar noch nicht das Maximum fürn Sprint wäre, aber ganz OK für den Tag und den 2-3 "Pausen" in den Überholverbotszonen. Und beim Laufen habe ich endlich mein Ziel erreicht und als schlechter Läufer deutlich unter 25min gebraucht - YEAH!!!
Beim Radln 8 kassiert, beim Laufen 4 und nur einmal selbst überholt worden...
Beste Sprintdistanz (die auch wirklich 0.5/20/5 war) ever und bis auf das Verdrücken auf der Uhr waren auch die Wechselzeiten für meine Verhältnisse sehr gut...
Jetzt noch 1 Woche Vollgas und dann gehts an die Taperwoche für Kraichgau.
Nobodyknows
22.05.2018, 14:30
DFB-Pokal Olé Olé....
Wie bescheuert muss man eigentlich sein, wenn man direkt nach dem Gewinn des Pokals seiner Mannschaft und nächtlichen Gesangseinlagen und Autokorsos der Fans auf der Straße glaubt man steht ohne Probleme morgens um 4:45 auf um sich zur gemeinsamen Abfahrt zur Hessenliga aufzumachen???
Voller Einsatz für deine Hessenligamannschaft und die Abteilung Kommerzfußball deines Verein. Respekt!
Allerdings frage ich mich so langsam wie, bzw. ob Du die LD-Vorbereitung und den Ligabetrieb auf die Reihe bekommst.
Von laaangen Radeinheiten und halbwegs langen Läufen liest man hier diesbezüglich wenig von dir. Dein Start beim Ironman Frankfurt 2018 ist noch ein Thema?
Gruß
N. :Huhu:
tria ghost
22.05.2018, 15:23
Klar ist Frankfurt noch ein Thema...warum mit 5h/140km Rad oder 2-3h/25km Laufen die Leuts hier langweilen? Das TL@home hat gut geklappt - Wetter war Bombe, die Einheiten lang, das Eis danach lecker - thats it.
Nicht mal nen Sonnenbrand gabs, weil gut eingecremt.
Die Einheiten sind größtenteils lang und boring - nur hier und da mal Intervalle auf Rad und Lauf im Plan.
Die Ligakämpfe nehme ich gerne mit, sind auch ein "Formtest" und die Vorbereitung zunächst zur MD im Kraichgau.
Verhilft mir mich mental in den Wettkampfmodus zu versetzen. Sind übrigens einige LD-Starter bei den Ligawettkämpfen dabei (auch von anderen Clubs).
Wir haben auch Starter (wenn auch in höheren Ligen), die auf eine Hawaiiquali trainieren - Schaden kanns wohl net.
Einen Sprint kann man "mal eben" aus dem Training machen - ohne Tapern oder Regeneration - Koppeltraining VO²max deluxe.
Ach ja - könnte noch sagen, dass evtl. Natascha Schmitt meine Bahnen gezählt hat in der Liga...zumindest glaub ich das - die Schwimmbrille ist nicht ganz so gut korrigiert wie meine normalen Gläser und wirken erst wirklich im Wasser...
Mit Liga ist nun aber auch erst einmal Schluss, vor Frankfurt kommt nur noch Kraichgau. Erst im August gehts dann mit FCT (kurz) und Liga zum Saisonausklang weiter.
"Meine Pläne" für Frankfurt, soweit realisierbar, sehen eh vor beim Schwimmen + Radln das zu leisten was ich kann. Sofern das passt und kein Defekt oder gesundheitliche Probleme, entscheidet der Lauf dann über 11:Lachanfall: ,12, 13, 14, 15 Stunden oder einem DNF. Wobei ich gegen Letzteres alles machen werde, auch einen langen Wandertag mit Sightseeing in Kauf nehmend. Oberstes Ziel ist Teilnahme + Finish.
Nobodyknows
22.05.2018, 21:14
"Meine Pläne" für Frankfurt, soweit realisierbar, sehen eh vor beim Schwimmen + Radln das zu leisten was ich kann....entscheidet der Lauf dann...
Ist deine LD-Premiere. Du musst dich gut dabei fühlen.
Mit Blick auf deine auf Strava sichtbaren Einheiten entsteht bei mir der Eindruck, dass Du wenig Ehrfurcht vor den 185 Kilometern hast.
Egal. Ich wünsche dir eine Vorbereitung nach deinen Vorstellungen und einen optimal verlaufenden Wettkampf.
Gruß
N. :Huhu:
tria ghost
28.05.2018, 08:36
It is Raceweek!
Das Wetter war zwar Bombe und ideal, aber trotzdem waren die Einheiten relativ kurz.
Tapern eben...
Morgens bissl planschen oder laufen, am Sonntag dann noch "gemütlich" ohne Leistungsdruck mitm Crosser am Main geradelt.
Trotzdem ist die Brüh gelaufen...
Gewicht steht, Form soweit OK.
Schaun mer mal aufs Wetter...derzeit sieht es nach einem Hitzerennen mit hoher Luftfeuchtigkeit aus...Neoverbot rückt näher (egal - is für alle gleich und besser als 30min im Neo auf seinen Start zu warten).
Sonnencreme nicht vergessen (Reminder für mich).
Ernährung wird wohl wichtig werden (Flüssigkeit). Zur Sicherheit mal en Saltstick einpacken.
Überlege den Aerohelm daheim zu lassen und den normalen Radhelm einzupacken - sonst könnt die Birne an den "1000 Hügeln" glühen...
Aktuell sind zur Startzeit bereits 24° vorhergesagt.
tria ghost
05.06.2018, 12:23
Kraichgau 2018:
Bombenwetter, aber leider nicht zum Geniesen...
Da ich kein Fan von Hektik bin, reiste ich bereits am Freitag Nachmittag an. Meine kleine Pension, in der ich herzlich bewirtet wurde, befand sich ca. 400m vom Zielstrich entfernt - besser konnte es kaum sein.
Habe die Zeit genutzt und bereits am Freitag die Registrierung und den Bummel über die Eventfläche genutzt.
Am Samstag dann nach einem gutem Frühstück erstmal gechillt und ab zur Besprechung - hauptsächlich um Bekannte zu treffen.
Rad Check-In war auch ziemlich schnell und somit habe ich den Samstagabend bei einer leckeren Pizza + Tiramisu ausklingen lassen.
Sonntags dann ab zum See, Rad gecheckt und bestückt, ein bissl eincremen und Neo an.
Im Startblock mal nach hinten in den 35-40 einsortiert, sollte machbar sein.
Auf dem Weg zurück zum Ausgang dann im Blindflug unterwegs - die Sonne hat arg geblendet - habe leider noch keine getönte Brille mit Stärke fürs Schwimmen (->To do List).
Evtl. ein paar Meter mehr geschwommen kam ich dann nach ca. 43min raus - war OK.
Beim Wechsel hab ich wohl die meiste Zeit mit Eincremen verschwendet, hat an die 5min gesamt gedauert.
Ab aufs Rad und die ersten 12km richtig genossen. Mit hohem Schnitt dahinfliegen und schnelle Schwimmer einkasieren macht Spaß. Bissl nervig war die Umstellung auf 500ml Flaschen - eigentlich wollte ich nur einmal "tanken". Die Aerobottle am Rahmen war mit Gel befüllt und hat sich bewährleistet.
Ab KM 40 etwas wurden die Beine schon etwas schwerer. Zum ersten Mal ohne Kompaktkurbel unterwegs auf etwas steilerem Terrain (im Vergleich ist die IM FFM Strecke flach!) hab ich mich mit wahren K3-Intervallen bei 60rpm quälen müssen - sonst wäre ich wohl weit über meine Wattwerte gekommen.
Am vorletzten steilem Waldstück haben dann die Oberschenkel den "Intervallen" Tribut gezollt, bis dahin sah es eigentlich nach einer SUB3h Radfahrt aus. Als "Schwergewicht" echt am kämpfen. Am Schindelberg wurden dann beide Oberschenkel Knüppelhart - somit auf den letzten ca. 15km ordentlich Zeit verloren. Aus SUB3 wurde 3:15.
Beim Wechsel ordentlich Zeit gelassen und versucht die Oberschenkel mobil zu machen. Einen längeren Stopp an der gut bestückten Sonnencremebar eingelegt - ich wusste schon was jetzt auf mich zukommen würde.
Schwimmen+Rad+Wechsel war immerhin 40min schneller als 2016.
Beim Lauf dann aber die Erkenntnis: Mit einem Hexenschuss bekommt man die Füße noch halbwegs vom Boden - mit harten Oberschenkel nicht.
Habe sobald die Oberschenkel geschmerzt haben ins Gehen gewechselt - leider viel zu oft.
Somit kam ich in den Genuss die Hitze recht lange aushalten zu dürfen.
Am Ende dann irgendwann ins Ziel getrudelt - gab dann doch noch einige die langsamer beim Laufen waren...
Im Ziel erst einmal gut 1,5 Liter Bier inhaliert und jede Menge Pizzastückchen gemampft.
Abends dann beim Griechen noch einen riesen Berg von Fleisch verdrückt.
Irgendwie sehe ich den Wettkampf nicht ganz als Referenz für Frankfurt an. Im Training benötige ich im unterem GA1 für die 90km in FFM die gleiche Zeit wie jetzt für die 90km im Kraichgau bei GA2 - nur dass mir dann gar NIX wehtut. Auch ein 10er Koppellauf ist da noch locker drin...
Immerhin kam ich wohl schon mal in den Genuss, den größten Teil einer Laufstrecke zu wandern...
Fazit von Kraichgau: Die Strecke passt irgendwie nicht zu mir...dafür ist die Atmosspähre rund um das Rennen wirklich einer der Besten, die ich kenne. Der Support an Rad- und Laufstrecke einzigartig, die Helfer TOP^10!!!!
Nun 1 Woche ReKom...4kg leichter durch Kraichgau.
Hehe liest sich ja ähnlich wie bei mir! Glückwunsch zum Finish bei der scheiß Hitze!
Das mit der Sonnencreme hätte ich lieber auch so gemacht. Ich hab morgens daheim keine gefunden und dachte mir dann es wird wohl auch ohne gehen. Falls man es bei meinem Bild nicht erkennt: das mit roten haaren und vielen Sommersprossen. Also nicht so der Sonnenanbeter.
Ich hab mir jedenfalls den Sonnenbrand meines Lebens geholt und an schlafen war nur mit einem nassen Handtuch über Kopf und Schultern zu denken. :)
ritzelfitzel
05.06.2018, 12:32
Ich hab mir jedenfalls den Sonnenbrand meines Lebens geholt und an schlafen war nur mit einem nassen Handtuch über Kopf und Schultern zu denken. :)
Beste wo gibt (https://www.daylong.de/?gclid=EAIaIQobChMIxNSAgam82wIVkUMYCh0mqggbEAAYASA AEgLmovD_BwE) ;)
tria ghost
05.06.2018, 16:39
Fürs Radln hatte ich die hier:
https://www.dm.de/sundance-sonnencreme-gel-sport-lsf-50-p4010355196668.html
Echt nicht schlecht und pappt nicht....fürs Laufen hab ich mich an den zur Verfügung gestellten bedient.
Nobodyknows
05.06.2018, 18:19
Irgendwie sehe ich den Wettkampf nicht ganz als Referenz für Frankfurt an. Im Training benötige ich im unterem GA1 für die 90km in FFM die gleiche Zeit wie jetzt für die 90km im Kraichgau bei GA2 - nur dass mir dann gar NIX wehtut.Auch ein 10er Koppellauf ist da noch locker drin...
90 Radkilometer in GA1 und ein 10er danach sind auch nicht ganz als Referenz für Frankfurt anzusehen. Denn da fehlt noch e bissi. :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
tria ghost
22.06.2018, 08:43
Die Trainingstage ziehen sich derzeit wie Kaugummi...die letzte Woche mit vollem Einsatz naht sich dem Ende.
Am Liebsten würde ich diesen Sonntag schon loslegen wollen. Etwas Nervös wird man nun doch.
Eine kleine "Bergtour" im schönem Vogelsberg hat mir irgendwie bestätigt, dass im Kraichgau Profil, die Übersetzung und die daraus resultierende niedrige Trittfrequenz Schuld an den harten Oberschenkeln hatten.
Die gut 85km mit 1300hm "finishte" ich in einem höherem Wattschnitt als Kraichgau - aufm Rennrad mit Kompaktkurbel. Danach keine Probleme für nen kurzen Koppellauf.
Diesen Mittwoch kam endlich der neue Vereinsneo - zum Einschwimmen allerdings viel zu warm im und am Waldsee. Ich nutze somit nur die Chance die neue getönte Schwimmbrille in Sehstärke zu testen.
Zur Zeit nutze ich meine Uhr überwiegend zur Kontrolle danach - das Meiste geht nach Gefühl und das funktioniert ganz gut.
Als Adlerträger geniest man die niedrige Startnummer und den "Eintrachtblock" an den Radständern sowie beliebige Check-In Zeit.
Nur noch 16 Tage und der Rest von Heute...
Ziel unverändert: Finish first! <15h
Idee:
Schwimmen 1:20-1:40h (auch abhängig von Neoverbot)
beide Wechsel max. 20min zusammen
Rad: 5:45-6:30h
Laufen: schauen was geht...wenigstens 10km richtig pacen
Wenn ich nicht vorher das Handtuch werfe, bin ich hoffentlich nach max. 8:30h aus der T2. Gibt mir dann 6:29h um das Ding nach Hause zu eiern.
Als Adlerträger geniest man die niedrige Startnummer und den "Eintrachtblock" an den Radständern sowie beliebige Check-In Zeit.
Das wusste ich bislang noch nicht!
Interessant!
tria ghost
22.06.2018, 09:03
Das wusste ich bislang noch nicht!
Interessant!
Bis auf unsere AWA'ler haben wir Startnummern im 700er Bereich. Rechts und Links von mir am Radstand bekannte Gesichter :)
Das mit der beliebigen Check-In Zeit des Rades hab ich auch erst im Athlethes Guide gelesen.
Nobodyknows
22.06.2018, 15:40
Am 26.04.2018, 10:12:
...Ging ich bisher von 170-180 Watt für die Langdistanz aus, schielt mein Trainer nun eher auf die 200W ..... Eine 5:30 sollte seiner Meinung also drin sein.
Am 22.06.2018:
Ziel unverändert: Finish first! <15h
Idee:
Schwimmen 1:20-1:40h (auch abhängig von Neoverbot)
beide Wechsel max. 20min zusammen
Rad: 5:45-6:30h
Laufen: schauen was geht...
Bis 6:30?
Gibt es eine Vertrauenskrise zwischen Trainer und Sportler?
Gruß
N. :Huhu:
Klugschnacker
22.06.2018, 15:59
Hallo tria ghost,
die großen Zeitspannen für das Schwimmen und Radfahren, oder mit anderen Worten: Die Unsicherheit, mit welchem Tempo Du das angehen willst, lassen eine kleine rote Lampe bei mir aufleuchten. Für die Langdistanz ist es meines Erachtens wichtig, dass man möglichst genau weiß, was man drauf hat. Und was nicht.
Die von mir betreuten Athleten wissen das beim Schwimmen und Radfahren auf ± 5 Minuten genau, nur damit Du eine Vorstellung hast.
Ich sehe bei Dir die mögliche Gefahr, versehentlich etwas zu überpacen. Das ist ein sehr häufiger Fehler. Daher würde ich Dir ungefragterweise empfehlen, Dich in der verbleibenden Zeit bis zum Rennen damit auseinanderzusetzen – und das Ergebnis für Dich zu behalten.
In unserer Mediathek haben wir etliche Beiträge zum Thema Pacing auf der Langdistanz. Vielleicht können sie Dir eine Hilfe sein.
Und falls Du schon dabei bist: Schaue Dir auch ein paar Beiträge zur Ernährung im Wettkampf an. Das ist eine komplexe, aber wichtige Materie, die von Ersttätern gerne stark unterschätzt wird.
Gutes Gelingen!
:Blumen:
Ich sehe das nicht so dramatisch mit der variablen Zeitschätzung. Als eher langsamer Ersttäter waren mir andere Dinge wichtiger um mein Ziel Finishen zu erreichen. Ich habe mich zuerst von dem Gedanken frei gemacht, das es ein Rennen ist. Da ich plante den ganzen Tag unterwegs zu sein, komfortable Kleidung anzuziehen, das hieß für mich komplett umziehen nach jeder Disziplin. Da es ein Regenrennen bei eher niedrigen Temperaturen war, Regenjacke auf dem Rad um nicht auszukühlen. Genug zu essen und meiner Meinung nach ganz wichtig, Toilettenpapier. Beim Schwimmen habe ich nie auf die Uhr geschaut sondern habe einfach betont locker für mich hingeplanscht. Radfahren ebenfalls immer darauf geachtet dass der Puls unten bleibt beim laufen kann man dann auf der zweiten Hälfte immer noch entscheiden ob was geht, aber das Ziel finishen ist so nicht mehr gefährdet. Das waren die Taktik Tipp s einer Wurst ;-)
tria ghost
26.06.2018, 07:56
Bis 6:30?
Gibt es eine Vertrauenskrise zwischen Trainer und Sportler?
Gruß
N. :Huhu:
Die Korrektur auf 5:45 ist erfolgt, da es eine Verwechselung gab...mein Coach hatte die 2017er Strecke aufm Schirm - hat ja a bisserl gedauert bis die aktuelle mit 1400hm da war.
Meine Zeitspannen sind deshalb so groß, weil ich mir lieber ein Worst Case Zenario mit vorstelle. Vom GAU mit DNS oder DNF will ich nicht reden...
@Klugschnacker: Ich habe schon meine Paces bzw. Wattwerte im Hinterkopf - genau ausgelegt auf meinen Kohlenhydratverbrauch bzw. Aufnahme der Gleichen.
Klar könnt ich sagen: Ich schwimm ca. 2min/100m und trete konstant meine 200 Watt, dann lande ich bei +-1:20 Schwimmen und vlt. sogar 5:30 beim Radeln.
Aber da kann so viel passieren.
Pacing gehört für mich dazu. Ich hatte Wettkämpfe, da hat das zu 100% funktioniert und dann gab es welche, bei denen war das nicht drin. Alles hat sich schwerer angefühlt.
Wofür 200W überhaupt zeitmäßig gut an diesem Tag sind: Keine genaue Ahnung. Wind & Wetter kann ich leider nicht "berechnen".
Ich kenne die Strecke, spare aber immer Innenstadt und The Hell aus. Somit bin ich bis jetzt noch keine vollständige Runde gefahren.
Hühnerberg und Heartbreakhill kenne ich ausm FF und weiß wo da die "schweren" Passagen sind.
160W haben bislang immer so für einen 30er Schnitt gereicht.
Deshalb gehe ich lieber locker und entspannt ins Rennen ohne mir punktgenaue Ziele zu setzen - alles hängt von diesem Tag ab und nicht irgendwelchen Trainings- oder Diagnostikwerten. Ich bin Ersttäter, kein Roboter - das was ich an diesem Tag abliefern kann, liefere ich ab. Überpacen werde ich garantiert nicht, den da hab ich meine Maximalwerte.
Ich schliese mich triti komplett an: Gerade als Ersttäter werde ich versuchen den Tag so angenehem wie möglich ohne Stress zu bewältigen. Die Rennen in denen ich mir vorab zu viele Gedanken um Pacing gemacht habe gingen meistens schief.
(Eines der schönsten Beispiele wäre der HM 2016, Bestzeitversuch) - da bin ich genau nach Plan gerannt und hab dann leider bei km 11 Flatuenzen & Magenkrämpfe mit kurzem "Pfiffgang" gehabt - steckste nicht drin)
Wofür 200W überhaupt zeitmäßig gut an diesem Tag sind: Keine genaue Ahnung. Wind & Wetter kann ich leider nicht "berechnen".
Da gibt es mittlerweile Tools dafür die einem dabei helfen können (https://www.bestbikesplit.com/home), finde ich hilfreich um das Pacing zu gestalten. Habe das bei den letzten WK getestet und hat gut hin gehauen und werde es jetzt auch in Roth verwenden.
tria ghost
26.06.2018, 11:12
Da gibt es mittlerweile Tools dafür die einem dabei helfen können (https://www.bestbikesplit.com/home), finde ich hilfreich um das Pacing zu gestalten. Habe das bei den letzten WK getestet und hat gut hin gehauen und werde es jetzt auch in Roth verwenden.
Sieht auf den ersten Blick net schlecht aus...
Mit 195W NP könnt ich mit meinem Gewicht auf Hawaii also theoretisch ne 5:15 fahren - aha...
Nobodyknows
28.06.2018, 08:38
Da gibt es mittlerweile Tools dafür die einem dabei helfen können (https://www.bestbikesplit.com/home),...
Es gibt auch den gesunden Menschenverstand und Fakten die Hinweise bieten, dass Wattzahl und Leistungsdiagnostik hin oder her, der Ironman für tria ghost vielleicht grenzwertig ablaufen wird.
tria ghost finishte im Kraichgau 2016 und 2018 nach jeweils über 7:00 Stunden
Demnach hat sich seine Leistungsfähigkeit innerhalb von zwei Jahren auf einer Mitteldistanz -wenn überhaupt- auf einem niedrigen Niveau nur geringfügig verbessert.
tria ghost trainiert nach / mit Staps (Slogan: "Wir erschaffen für Sie Erfolgsstrategien für Ihren Ausdauersport").
Staps verspricht ein Training mit Leistungssteigerung trotz reduzierten Zeitaufwands und vermutlich ist das der Grund, warum tria ghost in diesem Jahr wesentlich weniger Rad- und Laufkilometer in den Beinen hat, als Sportler die sich mit bewährten Trainingsplänen (wie denen von Arne) auf den IM Frankfurt vorbereitet haben.
Das ist -abseits von Laktatwerten und VO2max- die Lage. Niemand kann sie jetzt noch ändern. tria ghost, mach' das Beste daraus! Hau rein!
Gruß
N. :Huhu:
tria ghost
09.07.2018, 07:30
Ziel Nr. 2 der magischen Zahl 40 ist erreicht (40 Kilo weniger, LD-Finish vor dem Alter 40). Ich darf mich nun Ironman nennen (ja ich weiß – das ist eigentlich nur der Sieger von Hawaii).
Zu meinem kleinem Rennbericht:
Mit dem exklusiven Eintracht Frankfurt Shuttlebus (danke dafür!), der direkt vor der T1 zum Halten kam machte ich mich ab ca. 4:30 Uhr vom Riederwald auf den Weg. Die Nacht war kurz – die kroatischen Fußball-Fans machten ein Einschlafen vor 23.00 Uhr unmöglich. Um 2:30 klingelte bereits der Wecker.
Eine große Portion Porridge und 2 Scheiben Toasts intus ging es dann an die Übliche Startprozedere: Rad mit Flaschen bestücken, nochmal Trinken und Gels reindrücken. Neo – Check – erlaubt!
Eincremen mit Hirschtalg an den entscheidenden Stellen, Neo an, Beutel abgeben.
Was für ein schöner Anblick: Nebelschwaden hingen über dem Waldsee Tausende Blau und Rosa Badekappen am Start. Die Stimmung der Wahnsinn. Ich sortierte mich brav in den hinteren Teil der 1:10-1:20 Startzone ein.
Nach dem Start der Profis setzte sich dann im Rolling Start der Lindwurm in der am heutigen Tag größten Waschmaschine in Gang.
Kurz bevor meine Startgruppe dran war wurden bereits die Tore der späteren Startgruppen geöffnet – war das Absicht. Die anderen Startgruppen strömten nun von der Seite in unsere hinein. Die Folge: Ich ging als einer der letzten Teilnehmer gegen 7:05 Uhr ins Wasser.
Die ersten 5-600m waren somit begleitet von vielen Überholvorgängen, darunter massig wild tretende Brustschwimmer. Ich fand nie wirklich ein paar nützliche Beine zum Dranhängen. Erst nach dem Australian Exit fand ich auf dem 2.ten Teil ab und zu Beine.
Bis dato bin ich noch nie mehr als 3000m am Stück gekrault, aber heute lief es ganz gut. Nur hin und wieder ein paar Brustanteile zur Orientierung. Das hätte ich jedoch mal lieber öfters machen sollen.
Somit habe ich mir 200m Extra gegönnt und bin nach 1:30 zum Exit gelangt. Die lag genau in der Mitte meiner Zeitrange – somit zufrieden.
In der T1 großes Gedränge – ich habe mir gute 11min Zeit für Zwischenverpflegung und ausgiebiges Eincremen gelassen.
Ab aufs Rad und nach kurzem finden der Beine dann recht gut an meinen Werten orientiert. Leider zeigte sich schon Richtung Stadt und über die Hanauer das, was heute zum großem Thema unter vielen AKlern werden sollte: WIND!
Hallo? Wind? Denn gibt’s hier doch sonst nicht so…und schon gar nicht von schräg vorne.
Meine Verpflegungsstrategie verlief auf dem Rad optimal, alle Flaschen und vor allem meine Gelflasche hielten sattelfest im Gestell.
Mein großes Ziel war es ja, nicht von den Profis in Runde 1 überholt zu werden. Kurz vor Vilbel war es dann leider doch soweit…Immerhin nicht von Daniela Ryf „gechickt“ worden…
Hearthbreak-Hill dann Gänsehaut, da muss man höllisch aufpassen nicht zu überzocken. Die Belohnung wartete ganz oben – der Verpflegungstand der Eintracht. Anfeuerungsrufe, bekannte Gesichter…man hätte fast heulen können vor Glück!
Die 2. Radrunde war dann leider nicht mehr so toll. Kurz nach „The Hell“ ging es los: Wind, Wind, Wind. Mal von vorne, mal von hinten, mal von der Seite. Der Wattmesser tanzte hin und her. Der Rhythmus ging leider flöten und auch der Kopf macht nicht mehr so richtig mit.
Hinzu kommt das trotz Hirschtalg gewisse Stellen langsam ein gewisses „Scheuergefühl“ entwickelten. Ich musste recht oft die Positionen wechseln
Egal – durchbeißen wie es eben nur geht. Bald kommt wieder der Verpflegungstand der Eintracht und dann nur noch in die T2 rollen.
Der Ablauf in der T2 war eigentlich Top – das selber Aufhängen der Räder gar nicht mal so schlecht.
Nach kurzem Umkleiden und erneutem Eincremen ging es ab auf die Laufstrecke. Die ersten paar Meter gleich Gänsehaut.
Blick auf die Uhr: Ohhh – Akku bald alle. Toll. Aber: Ich war nach unter 8:30 aus T2 – also genug Zeit um im Notfall alles zu wandern.
Nachdem die ersten KM zu schnell losgingen, habe ich mich dann auf mein Joggtempo von 7min/km eingespielt. Tja, hielt nur nicht so lang.
Ich glaub ich muss defintiv mehr Stabi für die untere und obere Rückenmuskulatur machen. Mit immer wieder antraben und Gehpasusen an den Verpflegungsstellen gingen die ersten 15km nocht ganz gut rum.
Doch auch der Magen fing nun an zu rebellieren. Ein Gang zum Dixie brachte jedoch nur „viel Wind um Nix“. Der zusätzliche „Rückenwind“ half aber leider nicht um mein Tempo wieder zu steigern.
Taktik einfach weiterfahren – ich hab genügend Zeit.
Kurz nach Kilometer 20 habe ich dann meinen Vater getroffen, der mich anfeuerte und dann nach dem Finish mir beim Heimkommen helfen sollte.
So ging die Zeit dahin…ein kurzer Blick auf die Dom Uhr: DayLight Finsih packste noch!
Als ich mir dann an der Gerbermühle mein letztes Rundenband abgeholt habe und für ein paar Sekunden alleine war, konnte ich erste Freudentränen nicht mehr verdrücken. Nur noch 2km laufen und du hast es geschafft.
Wer hätte das von mir vor 5 Jahren erwartet, als meine Lieblingsbeschäftigung noch „Saufen, Fressen und Zocken am PC“ war.
Der Zieleinlauf auf dem Römerberg war dann einfach überwältigend. Gänsehaut. Feuchte Augen.
Jubel – ich hab mich noch nie über etwas so gefreut wie über diesen Moment!
Wiederholung? Ich denke in den nächsten 2 Jahren sicherlich nicht.
Ganz herzlichen Glückwunsch zum Finish!!! :Blumen::Blumen::Blumen:
Klingt vor allem so nach einem ganz tollen Finale - gute Erholung in der kommenden Woche :Huhu:
Triathlonator
09.07.2018, 09:28
Sehr Geil! Glückwunsch auch von mir. Jetzt kennst ja die Strecke, also weg von Staps, Trainingsumfang steigern und dann nächstes Jahr sub 12...:)
Nobodyknows
09.07.2018, 11:05
Wer hätte das von mir vor 5 Jahren erwartet, als meine Lieblingsbeschäftigung noch „Saufen, Fressen und Zocken am PC“ war.
Gut gemacht! Glückwunsch!
Gruß
N. :Huhu:
Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Klingt nach einer tollen Erfahrung. Du kannst stolz auf dich sein.
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