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Vollständige Version anzeigen : Wer trainiert mit Plan?


sabine-g
26.03.2017, 20:39
Ich habe in der Vergangenheit (ist knapp 10 Jahre her) selber einen Plan abgearbeitet.
Verfolge seitdem aber eigene Konzepte.
Ich kenne ein paar Leute die einen Plan verfolgt haben und erfolgreich waren oder völlig geloost haben.
Viele gönnen sich ein Coaching, schaffen aber nur 50% vom Plan weg und machen den Rest wie das Wetter passt oder es ihnen besser passt.

Wer also trainiert wie?

JENS-KLEVE
26.03.2017, 20:45
Letzter Punkt. Ich würde es aber anders formulieren:

Für einen Trainer bin ich zu geizig und für einen Plan zu spontan. Ich muss immer reagieren, wie Zeit, Wetter, Familie und Wettkämpfe zum Training passen.

wilhelmtell
26.03.2017, 20:49
Plan hab ich drei Jahre lang verfolgt, gebracht hat's nix außer Lustlosigkeit und Piriformissyndrom...

locker baumeln
26.03.2017, 21:17
Seit meinen Triathlon Start 2010, planlos und mit viel Freude bei der Selbsterkenntnis.

2017 dann mit außerplanmäßiger WK und Trainings Auszeit.

Vicky
26.03.2017, 21:24
Ich bin ein typischer Planerfüller. Ohne Plan machts mir keinen Spaß und ich würde wohl auch nicht regelmäßig trainieren. Für mich persönlich ist es ein Erfolgserlebnis, wenn ich bestimmte Abschnitte oder schwere Einheiten geschafft habe, die da auf dem Plan standen.

Aber wenn das Wetter nicht mitspielt, passe ich den Plan an.

NBer
26.03.2017, 21:25
natürlich haben die meisten einen plan im kopf, bzw gestalten ein planvolles vorgehen. kaum einer wird einem tag nachdem er zb 8x1000 intervalle gelaufen hat direkt nen 12km GA2 lauf und nachmittags noch 5x5km GA2 aufm rad hinterherschieben. weil den meisten eben klar ist, dass das so auf dauer nichts wird und man sich abschießt. allein dieser gedanke ist doch schon planvolles vorgehen. ob das nun auf nem stück papier steht oder nicht.

schoppenhauer
26.03.2017, 21:45
... und erfolgreich waren oder völlig geloost haben.

Spätestens hier bin ich raus.

Mo77
26.03.2017, 22:13
Ich hätte gerne einen Coach.

Er muss immer erreichbar sein.
Ich schreibe ihm wie lange ich zeit habe und er sagt was ich machen soll.
Es ist aber vollkommen ungewiss ob und wie weiter trainiert wird.

Bei Intervallen muss er mich antreiben.
Mein Rad warten.

Wer hat interesse?
Darf auch weiblich sein.

:Lachanfall:

Mirko
27.03.2017, 06:13
Ich hab die ersten paar Triathlon-Jahre ohne Plan und ohne Ahnung trainiert. Vielleicht so 3 bis 4h im Schnitt pro Woche. Ich konnte beim Schwimmen und auf dem Rad einigermaßen mithalten (mit der schnelleren Hälfte der Teilnehmer), beim Laufen wurde ich dann meistens vom halben Feld überrollt.

Nach der Saison 2016 hatte ich nicht mehr so richtig Bock drauf. Ich habe mir dann überlegt, den Quatsch entweder sein zu lassen oder "richtig anzugreifen".

Dann ging alles ziemlich schnell, ich hab mich im Forum unverbindlich nach einem Trainer erkundigt und schnell einen gefunden. Wir waren uns sofort einig und im Oktober ging das Training nach Plan los.
Ich hab es keinen Tag bereut, mein Training läuft super, ich bin in allen 3 Disziplinen in Lebens-Bestform und hoch motiviert beim Training!


Die Pläne aus dem Internet sind für mich keine Alternative. Ich arbeite Schicht in einem 4-Tages-Rhythmus und ich müsste da so viel schieben und verändern dass es wahrscheinlich keinen Sinn mehr machen würde!

Trimone
27.03.2017, 07:40
Ich habe früher nach Plan trainiert und es hat mir damals gut was gebracht. Nun viele Jahre planlos.....aber die Ergebnisse waren auch nicht wirklich gut.

Seit Nov. trainiere ich nun nochmal nach Plan. Es macht super Spaß und hatte gestern schon den ersten Erfolg. Ich habe nach 18 Jahren einen Swim u Run gewonnen. Bestzeit schwimmen.

Ich bin nun sehr gespannt wie die langdistanz im Aug wird. Ich setze aber auch alles im Plan um...es ist hart aber ich fühle mich super.

longtrousers
27.03.2017, 07:49
Ich habe mal ziemlich ganau nach dem 18 St- Plan von Arne trainiert und habe das abgewandelt nach eigenen Bedürfnissen. Deshalb habe ich die dritte Möglichkeit gewählt.

ritzelfitzel
27.03.2017, 11:03
Angefangen mit stupider Planerfüllung (freie Pläne, individuelles Coaching), quasi über mehrere Monate im Voraus. Fortschritte zwar gemacht, allerdings nie 100% zufrieden gewesen. Da ich es hasse/hasste Vorgaben nicht zu erfüllen, hab ich oftmals den Kopf/das eigene Körpergefühl ausgeschaltet und den Plan stupide durchgezogen, was mich Nerven gekostet hat (Alltag, Wetter, Verletzungen).

Daher habe ich jetzt eher eine grobe Rahmenstruktur im Kopf und plane in der Regel immer einen 2- oder 3-Tageszyklus im Voraus. Danach kommt dann ein Ruhetag oder lockeres Schwimmen/Radfahren. Versuche eben auch dank dem Forum so viel wie möglich zu lernen wann, was, mit welchem Umfang/Intensität, etc. Sinn macht und was nicht.

Flexibilität und das Hören auf Körpergefühl hat mich entspannter und schneller gemacht.

rundeer
27.03.2017, 12:58
Am Sonntag Abend entsteht mein grober Plan im Kopf. Ich weiss was ich etwa trainieren will und teile das mal auf die Tage auf.

Am Morgen jedes Tages entscheide ich, ob ich mich danach fühle das so durchzuziehen. Wenn nicht wird angepasst. (Weil ich mir meistens zu viel vornehme, kann gerne mal was Intensives mit was lockerem getauscht werden. Aber auch umgekehrt ist möglich).

Beim Einlaufen/-fahren kann sich das aber nochmal ändern weil sich die Beine evt. nun doch gut anfühlen.

Ständiges Tüfteln macht mir enorm Spass. Einfach einen Plan abarbeiten wäre nicht meins.
Manchmal wünsche ich mir einen Trainer, aber dann eher als Berater oder Mentor.

Cube77
27.03.2017, 13:12
Antwort 3.)

Ich habe einen Coach, aber keinen privaten Coach, sondern er ist der Coach der Mannschaft. Er erstellt auf Wunsch auch individuelle Trainingspläne für das Laufen oder Radfahren. Beim gemeinschaftlichen Schwimmtraining ist er eigentlich immer anwesend oder lässt uns das heutige Trainingsprogramm wissen.

Einem individuellen Plan steht aber meine Arbeit und meine Familie im Weg, ich schaffe meist die ersten Tage und muss dann schon den Plan über den Haufen werfen. Wenn es einermaßen absehbar ist, erfrage ich individuelle Trainings kurz vor Wettkämpfen oder aber einen sehr flexiblen "Grundplan", den ich wann immer möglich umsetze (bestimmte Intervalle beim Laufen, Steigerungsfahrten mit dem Rad usw.) ...

Auch ohne individuellen Plan konnte ich mich in den letzten Jahren deutlich steigern, in allen drei Disziplinen :Cheese:

Saluti
Cube

spanky2.0
27.03.2017, 15:43
Ich habe bei der Abstimmung nicht mitgemacht, weil ich mich in keiner der Antworten so richtig wiederfinde. Bislang habe ich nur "just for fun" trainiert und die längste Strecke war bis jetzt auch "nur" die OD.
Aktuell plane ich aber meine erste MD (im Juni). Davor habe ich ehrlich gesagt einen gehörigen Respekt. :o Deswegen überlege ich, ob ich mir nicht doch einen Plan besorgen sollte, nur um zu sehen, welche Umfänge/Einheiten in welcher Woche absolviert werden sollten....quasi als Anhaltspunkt dass ich nicht zuuu wenig mache :Cheese: Wann und wie ich diese Einheiten aber absolvieren würde, das müsste ich dann immer spontan entscheiden wie es die (Arbeits-)Zeit zulässt.
(PS: Und ja ich weiss, Juni ist nicht mehr soo lange...zum Wettkampf genau noch 12 Wochen....könnte/müsste also heute mit einem Plan starten :Lachen2: )

tuben
27.03.2017, 16:10
Am Anfang hatte ich keinen Plan, das war ausreichend für die erste OD.
Für die erste MD habe ich mir eine Jahresperiodisierung erstellen lassen,
die hat alles, was vorhersehbar war, berücksichtigt (Urlaub, Arbeitsverdichtung etc.).
Das hat gereicht, um vergnügt über die Ziellinie zu laufen.
Als ich nach Hawaii wollte, habe ich mir einen Coach gesucht,
das war eine absolut richtige Entscheidung, weil die Quali und das Rennen selbst
zwei ganz verschiedene Dinge waren und ich diese Betreuung sowohl als Begleitung aber auch als Antrieb erfahren habe :Lachanfall:, an diese Momente denke ich noch heute gern, dass dieser Coach dann auch noch mit auf der Insel war (nein, nicht meinetwegen, aber auch für mich da), das war glückliche Zugabe.:cool:
Durch diese Zusammenarbeit, dieses Forum hier und viel Interesse hat sich nun soviel Wissen angesammelt, dass ich jetzt gerade ohne Coach auskomme.
Allerdings bin ich froh, dass ich Leute habe, die ich fragen kann...:)

Ator
27.03.2017, 16:21
Ich habe mich in den Antwortmöglichkeiten nicht so richtig wiedergefunden.

Bei mir ist es so "Ich habe einen Plan und berücksichtige nötige Anpassungen aufgrund persönlicher Lebensumstände".

Mattes87
27.03.2017, 16:38
Da fehlt noch eine Antwortmöglichkeit: Ich habe 2 Kinder....

Ator
27.03.2017, 16:43
Da fehlt noch eine Antwortmöglichkeit: Ich habe 2 Kinder....
Das meinte ich mit "persönliche Lebensumstände" :Lachanfall:

Flow
27.03.2017, 16:43
Da fehlt noch eine Antwortmöglichkeit: Ich habe 2 Kinder....
Geplant oder ungeplant ?

Gozzy
27.03.2017, 16:48
Immer wenn meine Kinder aus ganzen Herzen lachen, fällt mir wieder ein was wirklich zählt im Leben!

Verhütung!

:Cheese: Ist nicht ernst gemeint! :Blumen: :Huhu:

thunderlips
27.03.2017, 17:47
fester plan. ich bekomme das mit den pausen und dem regenerieren sonst nicht hin. auch wenn es uncool klingt, mir fällt es schwer die beine ruhig zu stellen und die reize wirken zu lassen; da hilft mir ein plan.

Linara95
27.03.2017, 21:29
Ich steigere meine Fitness ehrlich gesagt nach Lust und Laune. Wenn der Wind weht und die Regentropfen fallen, wenn sonst niemand auf der Straße ist - das sind die Momente, in denen ich wiederum gerne draußen bin. Ich vibriere (http://sprossenwand-mania.de/vibrationsplatte-erfahrungen/) sozusagen im Einklang mit der Natur und komme gut zurecht.

Das klingt sehr interessant :) Da bin ich das komplette Gegenteil. Ich kann es gar nicht erwarten, dass es endlich wieder sonniger wird und ich mit dem Laufen / Ausdauertraining beginnen kann. Klar sind dann auch viele Leute unterwegs, aber das stört mich nicht so.

Zum Thema: Auf jeden Fall mit Plan. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ohne solide Planung nennenswerte Ergebnisse bei der Vorbereitung des Körpers erzielen kann.

Mattes87
28.03.2017, 07:21
Geplant oder ungeplant ?

1:0 für dich! :)

Eber
28.03.2017, 07:33
Mein Plan oder auch Rezept, war immer sehr einfach.
War eigentlich eher eine kurze Sammlung von Randbedingungen zum ansonsten freien Training.
Quasi eine Zutatenliste.
Am Ende muss es dir schmecken.
Mittlerweile beschränke ich mich aufs Reste kochen oder anders gesagt ist meine Bratpfanne kaputt, so dass alles schnell anbrennt.
Würde mir von einem Plan oder Trainer konkrete neue (= bisher unerreichte) Zwischenziele erwarten.
Dazu bräuchte es vielleicht bei mir etwas mehr Heuristik als gewöhnlich:Lachen2:

Lupin27
28.03.2017, 08:02
Moin Moin,
ich habe mehrere Jahre für mich trainiert. Habe auch schon da einen recht hohen Aufwand betrieben und war eigentlich mit meiner Leistung bis zur MD zufrieden. Nur auf der LD bin ich einfach nicht besser geworden. Egal ob ich härter , mehr oder eben weniger trainiert habe.
Das hat mich einfach nicht zufrieden gestellt. Über einen Freund bin ich dann an einen Trainer geraten. Dort machte ich dann auch mehrer Leistungsdiagnostiken und der Trainer erstellt mir anhand meiner Leistung die Trainingspläne.
Ich kann ihm sagen, an welchen Tagen ich nicht trainieren kann weil ich z.B. Dienst habe oder anderweitig verhindert bin. Auch wenn mal kurzfristig ausfalle werden die Pläne angepasst. Ansonsten kann er mich einplanen wie er das für richtig hält. Da kommen im Schnitt 15-17 Stunden pro Woche zusammen. Wenn ich Urlaub habe auch mal 25...
Ich muß dazu sagen das ich keine Kinder habe, ansonsten wäre das schwer neben der Arbeit einen solchen Plan "abzuarbeiten"
Aber ich bin so der Plan Typ, ich mag es einfach Vorgaben zu bekommen und das zu erfüllen. Auch weil ich weiß das mein Trainer genau weiß was gut für mich ist.

Ich habe früher komplett anders trainiert. Eigentlich immer zu lang und zu hart. Lange Läufe mußten immer unter 5 Minuten im Schnitt gelaufen werden, Radtouren auch gerne mal 150-200km....
Nun laufe ich im Winter die GA1 Läufe knapp unter 6 Minuten, Radtouren selten mal über 100km und viele Rekom Einheiten. Und Rekom heißt Rekom...Laufen in 6:30! Da wird man von Walkinggruppen überholt.....oder beim Radeln von anderen Radfahrern! Früher hätte mein Ego mir sofort befohlen den anderen Rennradfahrer umgehen aus der Hose zu fahren.....nun kann ich auch mit 140 Watt Rekom fahren...

Und der Erfolg gibt mir recht. Ich war schon ewig nicht mehr krank, fühle mich eigentlich nie richtig ausgelaucht...Und habe meine LD von 10:35 in Roth auf 10:08 auf Mallorca gesteigert. Und in Roth war ich dem Tode näher als dem Leben und auf Malle bin ich den ganzen Marathon lachend gelaufen, habe sämtlich Kinder abgeklatscht und hatte wirklich Spaß! Ich dachte immer eine LD muß wehtun...nee die kann Spaß machen.
Mein Trainer hat mir genaue Wattwerte und Pace für den Marathon vorgegeben . Dazu mir noch genau gesagt wie ich mich während des Wettkampf ernähren soll. Anhand der Leistungsdiagnostik kann er ja meinen Kalorienverbrauch genau berechnen.

Fazit: Für mich ist das Training nach Plan und unter Anleitung eines Trainers genau das was ich für mich möchte. Ich will wissen wo meine Grenzen sind und was ich erreichen kann. Allerdings kann ich das Training wunderbar mit meiner Arbeit (Gleitzeit) und in Abstimmung mit meiner Frau planen.

Gruß Clemens

BunteSocke
28.03.2017, 08:40
Da fehlt noch eine Antwortmöglichkeit: Ich habe 2 Kinder....

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:


So einen ähnlichen Gedanken hatte ich aber auch :Blumen:

spanky2.0
28.03.2017, 09:00
Zum Thema: Auf jeden Fall mit Plan. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ohne solide Planung nennenswerte Ergebnisse bei der Vorbereitung des Körpers erzielen kann.


hihi...wie süss...aber du bist ja noch jung ;)

Was sind denn "nennenswerte Ergebnisse" in deinen Augen? :Blumen:

triralf
28.03.2017, 13:47
Hallo!

Ich habe lange zeit nur so vor mich hin trainiert, aber irgendwie blieb der "Mega"Sprung aus. Seit diesem Winter trainiere ich nach einem Trainigsplan von Trainerroad und muss sagen, bis jetzt bin ich begeistert...
Ich brauche irgendwie klare Vorgaben und Anweisungen, wie genau ich meine Trainings zusammenhängend aufbaue. Mal schauen was der Sommer dannso bringt..

Gruß
(Tri)Ralf

blaho
28.03.2017, 14:27
Ich habe letztes Jahr mit einem Coach gearbeitet.

Aufwand hat sich erhöht, Leistung ist in etwa gleich geblieben.

Durch meine ziemlich flexiblen Arbeitszeiten kam irgendwann echt Frust auf. Wenn sich jeden Tag kurzfristig etwas ergibt, weswegen man unbedingt länger im Büro bleiben muss, man dann am nächsten Morgen auch wieder 3 Stundenim Auto sitzt etc. und im Hinterkopf einen Plan hat, der einen auch noch nach Feierabend in Stress versetzt, dann ist das einfach kontraproduktiv. Abende mit Feierabend zwischen 21 und 22 Uhr, einchecken im Hotel und dann Intervalltraining waren öfter mal der Fall.

Jetzt mache ich mir meinen Wochenplan im Kopf und wenn es nicht passt, dann eben nicht. Will ja auch keine Hawaii-Quali machen oder irgendwo gewinnen. Dafür ist der Spaß wieder da.

bobb77
29.03.2017, 01:30
Trainiere ohne Plan, seit 2013 im Triathlon aktiv, und jedes Jahr verbessert. Wobei das Debüt schon ganz ordentlich war, über Ol. Distanz Platz 125 von 400 oder so.

Trainiere nach Lust und Laune, wenn ich mal ausser der Reihe total schlapp bin, obwohl tags zuvor keine anstrengende Einheit war, lass ich es auch einfach mit Trainieren. Höre da auf Körper. Nach Plan irgendeine Einheit runterquälen erscheint mir dann nicht sinnvoll.

Dafür werden manche Einheiten so richtige Bolz-Einheiten (z. B. 15 x 1km all out Laufintervalle auf Laufband), obwohl das vorher gar nicht so absehbar oder zeitlich eingeplant war...

Nach Plan nur: Nach Möglichkeit im März, April, Mai, je eine Urlaubswoche, in der die Trainingsdistanz sehr deutlich (auf das 2-3 fache, so um die 20h) nach oben gefahren wird. Zur Gewichtsoptimierung z. B. jeden Tag erstmal eine Nüchterneinheit, mittags futtern für Power für die Nachmittags/Abendseinheit. Das ist der einzig einzuhaltende Plan. Solche Wochen bringen mich voran.

Nicht jedoch - als ambitionierter Hobbysportler - das Verfolgen irgendwelcher Pläne, die nur durch Zufall genau auf die individuellen Belange eines einzelnen passen würden.

su.pa
29.03.2017, 07:17
Letztes Jahr hat uns Arnes Plan geholfen, dass wir auf dem Weg zur LD nicht zu früh zu schnell trainiert haben. Wir hatten Ende der Base 3 zwar mal kurz Panik, dass wir noch viel zu langsam sind, aber das kam dann in den Build-Phasen. Ohne Plan wären wir evtl. in Frühform gekommen.
Außerdem hätte ich ohne Plan wohl nie diese Umfänge durchgezogen.

Dafür bin ich dieses Jahr mental in total dem Loch und kann mich irgendwie überhaupt nicht mehr motivieren. Die Anmeldung für die MD in Obertrum steht, aber ich überlege echt, ob ich sie absage...

Ator
29.03.2017, 12:27
Trainiere ohne Plan, seit 2013 im Triathlon aktiv, und jedes Jahr verbessert. Wobei das Debüt schon ganz ordentlich war, über Ol. Distanz Platz 125 von 400 oder so.

Trainiere nach Lust und Laune, wenn ich mal ausser der Reihe total schlapp bin, obwohl tags zuvor keine anstrengende Einheit war, lass ich es auch einfach mit Trainieren. Höre da auf Körper. Nach Plan irgendeine Einheit runterquälen erscheint mir dann nicht sinnvoll.

Dafür werden manche Einheiten so richtige Bolz-Einheiten (z. B. 15 x 1km all out Laufintervalle auf Laufband), obwohl das vorher gar nicht so absehbar oder zeitlich eingeplant war...

Nach Plan nur: Nach Möglichkeit im März, April, Mai, je eine Urlaubswoche, in der die Trainingsdistanz sehr deutlich (auf das 2-3 fache, so um die 20h) nach oben gefahren wird. Zur Gewichtsoptimierung z. B. jeden Tag erstmal eine Nüchterneinheit, mittags futtern für Power für die Nachmittags/Abendseinheit. Das ist der einzig einzuhaltende Plan. Solche Wochen bringen mich voran.

Nicht jedoch - als ambitionierter Hobbysportler - das Verfolgen irgendwelcher Pläne, die nur durch Zufall genau auf die individuellen Belange eines einzelnen passen würden.
Bis Mittelstrecke geht sowas auch sehr gut...

Hast du das in der Form schon mal für eine LD gemacht? ;)

Mattes87
29.03.2017, 12:50
Hast du das in der Form schon mal für eine LD gemacht? ;)


Ich hatte einen Plan von einem Trainer für meine erste LD in Roth letztes Jahr. Plan begann im November 2015
Damit aufgehört habe ich im März letzten Jahres. Ich habe festgestellt, dass ich mir Stress gemacht habe und mehr und mehr unzufrieden mit mir selbst war wenn ich Einheiten nicht einhalten konnte. Das hat mich soweit fertig gemacht, dass ich dann im März, nach Rücksprache mit Trainer und Familie, die "Reissleine" gezogen habe und nur noch nach meinen eigenen Bedürfnissen trainiert habe. Ich habe natürlich vieles aus den Plänen des Trainers genutzt, aber ohne mich daran fest zu beissen.

Konnte damit natürlich nicht gaaanz erster werden in Roth. Das lag aber meiner Meinung nur an dem Reporterschwarm der dem Jan so viel Windschatten gegeben hat auf der Radstrecke. :Lachanfall:

Nein im Ernst. Wer ein wenig vom Aufbau eines Trainingsplanes versteht kann auch ohne diesen auskommen. Man muss eben Ziele/Wünsche/Ansprüche/Zeit/Verpflichtungen/usw. abwägen können und dann individuel entscheiden.

Wie man so schön sagt: Jeder wie er mag!:Blumen:

Ator
29.03.2017, 13:44
Wer ein wenig vom Aufbau eines Trainingsplanes versteht kann auch ohne diesen auskommen. Man muss eben Ziele/Wünsche/Ansprüche/Zeit/Verpflichtungen/usw. abwägen können und dann individuel entscheiden.

Genauso mache ich es auch!
Ich habe mich in den Antwortmöglichkeiten nicht so richtig wiedergefunden.

Bei mir ist es so "Ich habe einen Plan und berücksichtige nötige Anpassungen aufgrund persönlicher Lebensumstände".

Erikson88
29.03.2017, 17:23
Vielleicht auch für dies Umfrage interessant:

http://http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=40970

Helios
29.03.2017, 17:34
Ich hab mir Mitte November bei fitforfun einen 5 wöchigen Abnehm-Radl-Plan abgekupfert - kurzer Inhalt: 10h pro Woche strampeln und in 5 Wochen gehen 2kg weg.

-die 3h Strampeleien funzen sehr oft nicht, dafür erhöhe ich die Wochen-Stunden.

Am Anfang waren es sehr viele unter 1h Einheiten auf der Rolle mit dem Trekker, hat irgentwie gefunzt.
Nach Weihnachten hab ich dann die Nahrungszufuhr etwas reduziert, danach sind die Kilo's gepurzelt - heute die 18. Woche abgeschlossen, ich bin also im 4. Block - heute morgen waren es knapp unter 77kg, Mitte November zwischen 93 bis 95kg - auf 70kg möchte ich runter, denke das dies noch vorm Sommer erreicht wird.

Morgen leg ich mal die beine hoch und hau mir die Wanne den ganzen Tag voll, weil am Freitag möcht ich zum 1.mal über 100km radeln (inzwischen auf dem ehemaligen TT vom Entchen, der Rahmen war ihr doch zu groß, da wackel ich aber oft saudumm umeinander) und wenn ich schon meine Diät unterbechen muss, dann pack ich die 150km gleich noch mit.

Entchen hat die trisutto-Pläne, kann sie aber inhaltlich nicht lesen.
Ebenso den 18h Plan hier aus dem Forum - den kann ich auch lesen und hab ihr den Rad-Part übersetzt - ganz einfach: in 26 Wochen sind 15 Ausfahrten über 4h (Punkt) - und schon ging das Gemaule los....

Mithilfe des Wattmesser's konnte man eine 30% disbalance beim beschleunigen erkennen. Rechtes Bein macht latsch - moment auf rechte Seite, zum Ausgleich geht das linke Bein in Auslage und kann keinen Druck ausüben, bzw. führt im Dauerbetrieb zu Schwerzen im linken verdrehten Knie und komischerweise in Höhe der Niere am Rücken auf der rechten Seite.

90km oder bis 3h zum Aushalten - sagt Entchen - aber alles was drüber geht, geht gar nicht.

Also - erst mal kleinerer Rahmen, und dann Verbot wie blöd mit dem rechten Bein zu drücken und schon wird es besser - dank Garmin und der Echtzeit links/rechts Verteilung bei der Beschleunigung wird dies sogar graphisch im Display angezeigt - im Endprotokoll kann man die Disbalance nicht erkennen, bzw. ist unwesentlich im mini Prozentbereich bei der links/rechts Verteilung.

Und am Freitag schau ich mal, welche Zipperlein mich nach 150km plagen - die Magie der 4. Stunde am Rad, hat mich schon immer interessiert - ist es die "Stunde der Zombies"??? :Cheese:

update: zombie hat den Stecker gezogen: nach 108km und 4:46h wurde es schwummrig, der Darm hat mir 90sec gegeben (habs grad so in den Wald geschafft) - bin im Halbschatten nach 1,5h vom eigenen Schnarchen wieder geweckt worden - 1h vorm Impact ging die Wattleistung kontinuierlich in den Keller - es war ne Pleite, aber der Kalorienverbrauch war mit 2,5k auf neuem Hoch - die eine Ritter-Sport und die 3 Liter Wasser waren wohl bissle wenig ... bin angefixt. Chefin hat mich aus der Oberpfalz abgeholt. Keine Zipperlein, abgesehen von müde.

locker baumeln
29.03.2017, 18:17
Planlos,
meinen ersten Tria 2010 überstanden und dann doch beim Triathlon hängen geblieben. Im ersten Jahr noch sehr wild und ohne Hirn trainiert, ging es ab 2011 dann eher professioneller weiter.
Hatte dann so ziemlich alles greifbare zum Thema Triathlon in mich aufgesogen, wobei die Recherche von Filmen (Arnes Video Plattform...), Zeitschriften und Internet das Zigfache an der verbrachten Trainingszeit überstieg. Nun war ich richtig süchtig nach all den Infos aus der Sportwelt.
Trainiert hatte ich trotzdem eher nach Körpergefühl, Lust und Laune und oft auch gegen sportwissenschaftliche Weisheiten. In der Summe lieber zu hart und schnell als zu lasch und langsam. Hatte mir dann aus den gesammelten Informationen ein ganz grobes Trainingsgerüst selber zusammen gebastelt und erstellte mir zum Teil auch eigene Trainingsmethoden, die folgend richtig gut wirkten.
Mit der Zeit verstand ich immer mehr, wie mein Körper funktioniert. Es waren spannende Jahre der sportlichen Selbsterkenntnis.

2016 wollte ich noch einmal alles bis dahin erreichte toppen, doch dann der Crash ...
und das vorläufige Aus.

Ob es nach Plan und mit Trainer vielleicht noch erfolgreicher gelaufen wäre? kann sein,
aber garantiert für mich mit viel weniger Spaß und Selbsterfahrung. So waren meine sieben Triathlonjahre mit insg. 11 LD + 9 MD in der Summe trotzdem erfolgreich und für mich eine super Lebenserfahrung.

bobb77
29.03.2017, 20:00
Bis Mittelstrecke geht sowas auch sehr gut...

Hast du das in der Form schon mal für eine LD gemacht? ;)

Nein :) aber LD hab ich dieses Jahr vor. Wobei mir mein zickiges Knie seit 3 Wochen einen Strich durch die Rechnung macht, aber das ist ein anderes Thema.

Nach "Lust und Laune" trainieren ist vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Training schon regelmäßig. Nur wenn es z. B. sonnig ist wie heute, gehe ich lieber genußvoll (das eben nach "Lust") radeln als ins Hallenbad, obwohl ich nach 5 Tagen ohne Schwimmen schon mal wieder sollte...

Der Plan ist dann nur: ich schau mir dann schon mal die Monatskilometer je Disziplin an und forciere dann entsprechend eine Disziplin, die vergleichsweise vernachlässigt wurde. Dann auch mal mittags schwimmen im Freibad, wenn die Bahnen frei sind.
Oder Laufbandeinheit abends, wenn es eben schon zu dunkel wäre für Laufen. Oder Indoor-Bike wenn es zu lange Mistwetter hat.

Als ehemals Herzmuskelentzündung-Erkrankter steht der Spass für mich im Vordergrund, wenns dann auch mit Leistung und Ergebissen klappt, ist das einfach ein Zubrot.

uruman
31.03.2017, 11:43
Bin ich auch Planlos

Ein Coach würde bei mir mit Sicherheit bessere Wettkampf Ergebnisse bringen , aber irgendwie habe ich keine Lust auf dem Stress

Ich versuche in ein Bestimmt Training Struktur zu bleiben aber mit Sicherheit mache ich auch da viele Fehler

Habe Option Nr. 4 genommen ,aber trifft nicht so ganz auf mich zu

holger-b
01.04.2017, 06:56
Wer also trainiert wie?

Habe auch schon viele Pläne probiert, auch mit verschiedenen Trainier habe ich es mal probiert. Triathlonpläne und das arbeiten mit einem Coach hat mir nicht so viel gebracht. Passt nicht zu meinem drum herum.

Am besten funktioniert es wenn ich mir einen Plan für eine Disziplin nehme und diesen als roten Faden verwenden. Alles was ich dazu machen, ist Zugabe und wird nach Zeit und Wetter eingestreut.

Derzeit habe ich einen 16-Wochen Plan über 10km, den versuche ich zu erfüllen, wenn ich mich gut fühle. Dazu gehe ich je nach Wetter Schwimmen oder Rad fahren und achte dort auch gute Technik und solides Grundlagentraining. Die Intensitäten sind beim Laufen gesetzt, so komme ich ganz gut damit zurecht (wenn mich nicht eine Grippe oder wieder eine Erkältung plagt).

Schnitte
01.04.2017, 07:55
Ich trainiere einfach drauf los. Meine Ziele sind ja eher klein. Fit bleiben und ab und zu auch wieder verbessern :)
Meist sind auch die Pläne sehr unpassend geschrieben: Heute unbedingt DL machen!!! Aber wenn ich nun mal keine Zeit hab?! Deshalb entscheide ich lieber selber Wann und Was.

JENS-KLEVE
01.04.2017, 09:27
Habe auch schon viele Pläne probiert, auch mit verschiedenen Trainier habe ich es mal probiert. Triathlonpläne und das arbeiten mit einem Coach hat mir nicht so viel gebracht. Passt nicht zu meinem drum herum.

Am besten funktioniert es wenn ich mir einen Plan für eine Disziplin nehme und diesen als roten Faden verwenden. Alles was ich dazu machen, ist Zugabe und wird nach Zeit und Wetter eingestreut.

Derzeit habe ich einen 16-Wochen Plan über 10km, den versuche ich zu erfüllen, wenn ich mich gut fühle. Dazu gehe ich je nach Wetter Schwimmen oder Rad fahren und achte dort auch gute Technik und solides Grundlagentraining. Die Intensitäten sind beim Laufen gesetzt, so komme ich ganz gut damit zurecht (wenn mich nicht eine Grippe oder wieder eine Erkältung plagt).

interessanter Ansatz

Beim Laufen habe ich auch einen Trainer, der mich immer genau instruiert. Manchmal sehe ich das gar nicht ein, wenn er mir etwas verbietet oder zu viel verlangt. Im Nachhinein hat er aber immer Recht.

su.pa
01.04.2017, 09:46
interessanter Ansatz

Beim Laufen habe ich auch einen Trainer, der mich immer genau instruiert. Manchmal sehe ich das gar nicht ein, wenn er mir etwas verbietet oder zu viel verlangt. Im Nachhinein hat er aber immer Recht.

Nimmt er denn dann auch Rücksicht auf Deine anderen beiden Disziplinen?
Oder planst Du die dann selber rund um die Laufeinheiten?

Mo77
01.04.2017, 09:46
interessanter Ansatz

Beim Laufen habe ich auch einen Trainer, der mich immer genau instruiert. Manchmal sehe ich das gar nicht ein, wenn er mir etwas verbietet oder zu viel verlangt. Im Nachhinein hat er aber immer Recht.

Der Trainer muss aber zwingend deine Gesamtstruktur kennen.
Um Superkompensation zu erreichen muss er alle Reize berücksichtigen.

Ein funktionierender Trainingsplan ist eine komplexe Sache.
Einen für eine Einzelsportart "aufzufüllen" verschenkt sicherlich Potenzial.

Ist halt auch immer die Frage wie ambitioniert man Triathlon betreibt.

JENS-KLEVE
01.04.2017, 11:10
Mein Lauftrainer kennt meine Gesamtsituation und behält sie bei der Bewertung meiner Trainingszeiten auch im Hinterkopf , nimmt aber keine Rücksicht auf meine Saisonplanung. Er bespricht mit mir meine Laufwettkämpfe (alles zwischen 800m und 42km) und hilft mir besonders bei kniffligen Situationen z.B. wenn eine 5000m Kreismeisterschaft eine Woche nach der 21km Kreismeisterschaft stattfindet. Mein Rad- und Lauftraining gestalte ich selber. Von Mai-Juli konzentriere ich mich aber auf das Radtraining und versuche beim Laufen durch Schadenbegrenzung meine Form zu halten.
Er weiss, dass wenn ich eine MD oder LD hatte, dass ich mehrere Wochen regenerieren muss. Bei einer Sprintdistanz gönnt er mir weniger Regeneration als nach einem 5000m Lauf, weil er meint, dass eine 20:30 im Triathlon eher ein zügiger Trainingslauf ist, während eine 18:45 auf der Bahn mich erstmal aussaugt. Ich hab mich bei beidem gleich angestrengt, daher finde ich das unfair - aber es funktioniert. Ich hab mal heimlich nach einem 5000m Wettkampf so weiter trainiert wie sonst nach einer Sprintdistanz, das ging prompt schief - er hat also Recht.

TriRookieJena
01.04.2017, 12:10
Moin Moin,
ich habe mehrere Jahre für mich trainiert. Habe auch schon da einen recht hohen Aufwand betrieben und war eigentlich mit meiner Leistung bis zur MD zufrieden. Nur auf der LD bin ich einfach nicht besser geworden. Egal ob ich härter , mehr oder eben weniger trainiert habe.
Das hat mich einfach nicht zufrieden gestellt. Über einen Freund bin ich dann an einen Trainer geraten. Dort machte ich dann auch mehrer Leistungsdiagnostiken und der Trainer erstellt mir anhand meiner Leistung die Trainingspläne.
Ich kann ihm sagen, an welchen Tagen ich nicht trainieren kann weil ich z.B. Dienst habe oder anderweitig verhindert bin. Auch wenn mal kurzfristig ausfalle werden die Pläne angepasst. Ansonsten kann er mich einplanen wie er das für richtig hält. Da kommen im Schnitt 15-17 Stunden pro Woche zusammen. Wenn ich Urlaub habe auch mal 25...
Ich muß dazu sagen das ich keine Kinder habe, ansonsten wäre das schwer neben der Arbeit einen solchen Plan "abzuarbeiten"
Aber ich bin so der Plan Typ, ich mag es einfach Vorgaben zu bekommen und das zu erfüllen. Auch weil ich weiß das mein Trainer genau weiß was gut für mich ist.

Ich habe früher komplett anders trainiert. Eigentlich immer zu lang und zu hart. Lange Läufe mußten immer unter 5 Minuten im Schnitt gelaufen werden, Radtouren auch gerne mal 150-200km....
Nun laufe ich im Winter die GA1 Läufe knapp unter 6 Minuten, Radtouren selten mal über 100km und viele Rekom Einheiten. Und Rekom heißt Rekom...Laufen in 6:30! Da wird man von Walkinggruppen überholt.....oder beim Radeln von anderen Radfahrern! Früher hätte mein Ego mir sofort befohlen den anderen Rennradfahrer umgehen aus der Hose zu fahren.....nun kann ich auch mit 140 Watt Rekom fahren...

Und der Erfolg gibt mir recht. Ich war schon ewig nicht mehr krank, fühle mich eigentlich nie richtig ausgelaucht...Und habe meine LD von 10:35 in Roth auf 10:08 auf Mallorca gesteigert. Und in Roth war ich dem Tode näher als dem Leben und auf Malle bin ich den ganzen Marathon lachend gelaufen, habe sämtlich Kinder abgeklatscht und hatte wirklich Spaß! Ich dachte immer eine LD muß wehtun...nee die kann Spaß machen.
Mein Trainer hat mir genaue Wattwerte und Pace für den Marathon vorgegeben . Dazu mir noch genau gesagt wie ich mich während des Wettkampf ernähren soll. Anhand der Leistungsdiagnostik kann er ja meinen Kalorienverbrauch genau berechnen.

Fazit: Für mich ist das Training nach Plan und unter Anleitung eines Trainers genau das was ich für mich möchte. Ich will wissen wo meine Grenzen sind und was ich erreichen kann. Allerdings kann ich das Training wunderbar mit meiner Arbeit (Gleitzeit) und in Abstimmung mit meiner Frau planen.

Gruß Clemens

Für mich das interessanteste Kommentar der ganzen Diskussion. Mit zu lang und zu hart kann ich mich identifizieren. Vor meiner letzten gescheiterten Mitteldistanz (aufgrund von Krankheit) war ich gut im Soll, bis ich in den Regenerationszyklen immer wieder unter den Anzeichen von Krankheit litt. Heute bin ich schlauer, da ich wahrscheinlich in der Vorbereitung zu hart trainiert habe (v.a. in den ruhigen GA1-Einheiten). Dieses "Bloß nicht über 5:00 min/km" kenn ich gut.

Nach meinen letzten gescheiterten großen Projekt hab ich mir schwer getan neben meinem Abschluss wieder ambitioniert zum Sport zu finden. Momentan arbeite ich wieder gezielt an meiner Form, wobei "gezielt" zwei wichtige Keysession pro Woche heist. Der Rest wird drumherum gebaut und mit dem Arbeitsleben abgeglichen. An manchen Tagen komm ich nach Hause und bin einfach nur körperlich total kaputt. Klar könnte ich mich nach einem festen Plan rausplagen, stupide den ach so wichtigen Plan durchziehen und mir am Ende selber das Ego streicheln mit der "bestandenen" Einheit. Oder ich höre eher auf meinen Körper und darauf ob er regeneriert und bereit für den nächsten Reiz ist. Letzteres ist momentan in der Testphase. Zugegeben habe ich kein konkretes Ziel auf das ich hinarbeite. Aber allein das gute Gefühl im Alltag und die Möglichkeit Intervalleinheiten steigender Intensität angemessen bewältigen zu können ohne dem Plan zu frönen zeigen mir momentan einen positiven Trend auf.

NBer
02.04.2017, 02:03
......Klar könnte ich mich nach einem festen Plan rausplagen, stupide den ach so wichtigen Plan durchziehen und mir am Ende selber das Ego streicheln mit der "bestandenen" Einheit. Oder ich höre eher auf meinen Körper und darauf ob er regeneriert und bereit für den nächsten Reiz ist....

wer sagt denn, dass das mit plan nicht auch geht? irgendwie scheint immer die meinung vorzuherrschen, dass pläne nicht auf das befinden der person eingehen. das mag auf schlechte pläne zutreffen, nicht auf gute.

TriRookieJena
02.04.2017, 11:04
Wie reagiert ein "guter" Plan auf spontane Begebenheiten beim Athleten? Würd mich nur mal an einem konkreten Beispiel interessieren. Vielleicht hatte ich bisher wirklich keinen Plan der optimal war.

Stefan
02.04.2017, 11:27
.......... oder völlig geloost haben.
Wovon haben sie sich gelöst/gelockert? Vom Plan?


Wie reagiert ein "guter" Plan auf spontane Begebenheiten beim Athleten? Würd mich nur mal an einem konkreten Beispiel interessieren. Vielleicht hatte ich bisher wirklich keinen Plan der optimal war.
Der Plan reagiert nicht, der Trainer reagiert ;-)
Wie man den Trainer dazu motiviert (eine Möglichkeit ist Geld) hängt vom Trainer ab.

holger-b
02.04.2017, 12:13
Derzeit habe ich einen 16-Wochen Plan über 10km, den versuche ich zu erfüllen, ...

Ich habe früher komplett anders trainiert. Eigentlich immer zu lang und zu hart. Lange Läufe mußten immer unter 5 Minuten im Schnitt gelaufen werden, Radtouren auch gerne mal 150-200km....
Nun laufe ich im Winter die GA1 Läufe knapp unter 6 Minuten, Radtouren selten mal über 100km und viele Rekom Einheiten. Und Rekom heißt Rekom...Laufen in 6:30! Da wird man von Walkinggruppen überholt.....oder beim Radeln von anderen Radfahrern! Früher hätte mein Ego mir sofort befohlen den anderen Rennradfahrer umgehen aus der Hose zu fahren.....nun kann ich auch mit 140 Watt Rekom fahren...

Wenn ich ins Detail schaue, ist es genau dass, was ich mit meinem Plan erreicht habe. Der Plan hat mich über den Winter schon eingebremst, so ist ein langer Lauf bei einem Tempo von 6:11 min/km und nicht bei 5:40, 5:30 oder gar 5:20!

Aber man muss auch bereit sein, sich darauf ein zu lassen. Am Anfang konnte ich nicht unter 6:00 laufen und habe immer gefroren. Jetzt laufe ich auch mal in 6:15 und mir ist wunderbar warm, ich glaube mein Fettstoffwechsel ist wieder in Schwing gekommen.

Als Orientierung, der Plan ist für 10km in 41:59 min ausgelegt.

rundeer
02.04.2017, 15:18
Der gute Trainer kann einen Athleten lesen, auf seine individuellen Bedürfnisse eingehen und das Training stets anpassen.

Letzteres ist meiner Meinung nach in einer "Fernbeziehung", wenn man nicht wie bei einem Profi in ständigem, täglichen Austausch steht, schwierig. Wenn der Trainer am Sonntag einen Plan schreibt, weiss er ja nicht dass ich am Dienstg schon wunderbar erholt bin und super Beine habe. Er weiss auch nicht, dass ich an einem Tag vielleicht schon psychisch platt bin und nicht noch eine harte Einheit brauchen kann. Oder er sieht nicht im voraus, dass mir am Freitag spontn eine Lücke auftut und ich einfach noch Lust und Energie auf eine Stunde Rad mehr habe.

Vorgefertigte Pläne können einen natürlich weiterbringen. Das persönliche Maximum wird man dabei wohl kaum erreichen weil solche Pläne immer auf der sicheren Seite sein müssen und nie grenzwertig sein können.
Grenzwertiges Training ist zwar ein Tanz auf Messersschneide, kann aber eben auch Grenzen verschieben. Dafür braucht es aber eine konstante Beurteilung der Situation und des Befindens. Und eine grosse Portion Erfahrung. Man muss sich oder seinen Schützling kennen.

Ständiges Tüfteln macht die Sache halt auch interessant und hat für mich einen geossen Reiz. Habe ich mir dabei schon selber ein Bein gestellt? Absolut. Fühle ich mich manchmal unsicher? Häufig.
Macht es Spass? Auf jeden Fall!

Schon Percy Cerutty gab seinen Läufer nur die Richtlinien vor. Was und wann sie dies wie machten, lag beim Athleten selber. "The runner needs to enjoy the running and therefore run by how he feels. When we feel tired, we rest. But when we feel like it, we train hard three times on the same day. We do how we feel but rarely feel lazy."

Für mich stimmt es im Moment so, für andere passt was anderes. Jedem sein Ding.

NBer
02.04.2017, 16:56
.....Wenn der Trainer am Sonntag einen Plan schreibt, weiss er ja nicht dass ich am Dienstg schon wunderbar erholt bin und super Beine habe. Er weiss auch nicht, dass ich an einem Tag vielleicht schon psychisch platt bin und nicht noch eine harte Einheit brauchen kann. Oder er sieht nicht im voraus, dass mir am Freitag spontn eine Lücke auftut und ich einfach noch Lust und Energie auf eine Stunde Rad mehr habe......

gute pläne sind immer recht zeitnah. eigentlich nie länger als 2 wochen im voraus. sprich nach 1-2 wochen setzt man sich zusammen (telefoniert sich zusammen) und spricht die nächsten 1-2 wochen durch.
das erfordert natürlich eine mitarbeit vom sportler, keine bedienmentalität. sprich der sportler sollte schon auf dem schirm haben, was die nächsten 1-2 wochen was wann bei ihm geht. ein plan kann nur so gut sein wie der sportler bereit ist daran mitzuwirken.
ansonsten sind die aufgeführten argumente oben alle nachvollziehbar, aber beruhen alle auf dem spaßprinzip.....habe ich lust oder nicht? das ist natürlich ein völlig legitimer sportansatz, und solche sportler benötigen in der tat keinen plan. leistungssport dagegen orientiert sich mehr an trainingsmethodischen prinzipien.
ein psychisch anstrengender tag ist zb kein argument eine geplante harte einheit ausfallen zu lassen. weil solche keysessions dann nämlich kaum so einfach woanders nachgeholt werden können. kaum ein profi wird behaupten, dass training immer nur spaß macht, manchmal heisst es auch augen zu und durch.
oder bei guter lust die trainingseinheiten verlängern geht halt auch nur im begrenzten maß (ob nun 100 oder 120km auf dem rad wäre egal, ob 40 oder 100 ist dagegen ein unterschied), da man ja auch folgende einheiten an den nächsten tagen im hinterkopf behalten muss. der breitensportler lässt im zweifelsfall am nächsten tag nach einer wunderschönen verlängerten radausfahrt einfach weg, ein leistungsorientiert trainierender kann das kaum wollen.

rundeer
02.04.2017, 19:08
gute pläne sind immer recht zeitnah. eigentlich nie länger als 2 wochen im voraus. sprich nach 1-2 wochen setzt man sich zusammen (telefoniert sich zusammen) und spricht die nächsten 1-2 wochen durch.
das erfordert natürlich eine mitarbeit vom sportler, keine bedienmentalität. sprich der sportler sollte schon auf dem schirm haben, was die nächsten 1-2 wochen was wann bei ihm geht. ein plan kann nur so gut sein wie der sportler bereit ist daran mitzuwirken.
ansonsten sind die aufgeführten argumente oben alle nachvollziehbar, aber beruhen alle auf dem spaßprinzip.....habe ich lust oder nicht? das ist natürlich ein völlig legitimer sportansatz, und solche sportler benötigen in der tat keinen plan. leistungssport dagegen orientiert sich mehr an trainingsmethodischen prinzipien.
ein psychisch anstrengender tag ist zb kein argument eine geplante harte einheit ausfallen zu lassen. weil solche keysessions dann nämlich kaum so einfach woanders nachgeholt werden können. kaum ein profi wird behaupten, dass training immer nur spaß macht, manchmal heisst es auch augen zu und durch.
oder bei guter lust die trainingseinheiten verlängern geht halt auch nur im begrenzten maß (ob nun 100 oder 120km auf dem rad wäre egal, ob 40 oder 100 ist dagegen ein unterschied), da man ja auch folgende einheiten an den nächsten tagen im hinterkopf behalten muss. der breitensportler lässt im zweifelsfall am nächsten tag nach einer wunderschönen verlängerten radausfahrt einfach weg, ein leistungsorientiert trainierender kann das kaum wollen.

Ok, das mit der psychischen Belastung ist kein gutes Argument. Ich habe deshalb auch noch nie eine Keysession ausgelassen. Aber nach einem harten Wochenende bin ich manchmal am Dienstag wieder bereit für harte Intervalle und manchmal nicht. Nicht unter allen Umständen erholt man sixh immer gleich schnell. Ein Trainer weiss aber nicht zwei Wochen im Voraus wie ich mich an diesem Dienstag fühle. Er wird auf Nummer sicher gehen und die Schlüsseleinheit auf Mittwoch setzten. Dabei könnte man sie evt schon früher machen und kriegt sonst noch mehr Qualität in der Woche unter.
Ich denke ich kann so härter trainieren weil ich mir viel vornehme und dann das mache was ich nach Gefühl zu machen vermag. Und klar, ich zieh dann das Training auch durch wenn ich mir schöneres vorstellen könnte als am Anschlag zu laufen. Aber wenn ich wirklich platt bin warte ich, bis ich wieder bereit bin.

mhovorka
02.04.2017, 22:08
gute pläne sind immer recht zeitnah. eigentlich nie länger als 2 wochen im voraus. sprich nach 1-2 wochen setzt man sich zusammen (telefoniert sich zusammen) und spricht die nächsten 1-2 wochen durch.
das erfordert natürlich eine mitarbeit vom sportler, keine bedienmentalität. sprich der sportler sollte schon auf dem schirm haben, was die nächsten 1-2 wochen was wann bei ihm geht. ein plan kann nur so gut sein wie der sportler bereit ist daran mitzuwirken.
ansonsten sind die aufgeführten argumente oben alle nachvollziehbar, aber beruhen alle auf dem spaßprinzip.....habe ich lust oder nicht? das ist natürlich ein völlig legitimer sportansatz, und solche sportler benötigen in der tat keinen plan. leistungssport dagegen orientiert sich mehr an trainingsmethodischen prinzipien.
ein psychisch anstrengender tag ist zb kein argument eine geplante harte einheit ausfallen zu lassen. weil solche keysessions dann nämlich kaum so einfach woanders nachgeholt werden können. kaum ein profi wird behaupten, dass training immer nur spaß macht, manchmal heisst es auch augen zu und durch.
oder bei guter lust die trainingseinheiten verlängern geht halt auch nur im begrenzten maß (ob nun 100 oder 120km auf dem rad wäre egal, ob 40 oder 100 ist dagegen ein unterschied), da man ja auch folgende einheiten an den nächsten tagen im hinterkopf behalten muss. der breitensportler lässt im zweifelsfall am nächsten tag nach einer wunderschönen verlängerten radausfahrt einfach weg, ein leistungsorientiert trainierender kann das kaum wollen.

Du sprichst mir aus der Seele!! :-)

TriRookieJena
03.04.2017, 12:22
gute pläne sind immer recht zeitnah. eigentlich nie länger als 2 wochen im voraus. sprich nach 1-2 wochen setzt man sich zusammen (telefoniert sich zusammen) und spricht die nächsten 1-2 wochen durch.
das erfordert natürlich eine mitarbeit vom sportler, keine bedienmentalität. sprich der sportler sollte schon auf dem schirm haben, was die nächsten 1-2 wochen was wann bei ihm geht. ein plan kann nur so gut sein wie der sportler bereit ist daran mitzuwirken.
ansonsten sind die aufgeführten argumente oben alle nachvollziehbar, aber beruhen alle auf dem spaßprinzip.....habe ich lust oder nicht? das ist natürlich ein völlig legitimer sportansatz, und solche sportler benötigen in der tat keinen plan. leistungssport dagegen orientiert sich mehr an trainingsmethodischen prinzipien.
ein psychisch anstrengender tag ist zb kein argument eine geplante harte einheit ausfallen zu lassen. weil solche keysessions dann nämlich kaum so einfach woanders nachgeholt werden können. kaum ein profi wird behaupten, dass training immer nur spaß macht, manchmal heisst es auch augen zu und durch.
oder bei guter lust die trainingseinheiten verlängern geht halt auch nur im begrenzten maß (ob nun 100 oder 120km auf dem rad wäre egal, ob 40 oder 100 ist dagegen ein unterschied), da man ja auch folgende einheiten an den nächsten tagen im hinterkopf behalten muss. der breitensportler lässt im zweifelsfall am nächsten tag nach einer wunderschönen verlängerten radausfahrt einfach weg, ein leistungsorientiert trainierender kann das kaum wollen.

Find ich auch ein sehr gutes und interessantes Kommentar.

sabine-g
08.05.2017, 14:25
Plan erfüllt, oder nicht?

Legende:
rot=Plan Einheit weggelassen
grün=Plan Einheit durchgezogen
gelb=Plan Einheit uminterpretiert

runningmaus
08.05.2017, 14:31
Plan erfüllt, oder nicht?


wenn die Key sessions weitgehend geschafft wären: alles gut :Huhu: :Cheese:

deralexxx
08.05.2017, 15:26
Wenn ein Plan jeden Montag eine Einheit vorsieht, die nicht umgesetzt wird, ist der Plan für den Eimer.

Spätestens nach dem zweiten Mal gehört der Plan umgestellt.

A

longtrousers
08.05.2017, 15:46
wenn die Key sessions weitgehend geschafft wären: alles gut :Huhu: :Cheese:

Dieses Jahr hat mein Plan in März angefangen. Bis jetzt alle Keysessions im Grün.
(Edit: Halt: einmal habe ich eine 10*30-Sekunden-Session in 8*30 umgewandelt, weil ich müde war. Also eine im "Gelb".)
Die zwei Keysessions pro Woche der nächsten 3 Wochen sind
-Rad 5*5' maximal
-Rad ftp-Intervalle, beginnend mit 2*15'

bobb77
20.10.2017, 00:26
Bis Mittelstrecke geht sowas auch sehr gut...

Hast du das in der Form schon mal für eine LD gemacht? ;)

Nein. Es wurde nun ein Langdistanz Debüt in 09h:52. Ist ganz ok denke ich :Cheese:

sabine-g
20.10.2017, 07:45
wenn die Key sessions weitgehend geschafft wären: alles gut :Huhu: :Cheese:

DIESER "Plan" wurde nicht erfüllt und das Ergebnis sah genauso aus.

MarcoZH
20.10.2017, 08:26
DIESER "Plan" wurde nicht erfüllt und das Ergebnis sah genauso aus.
Hast du den Plan gemacht und dein Schützling nicht erfüllt?

Falls ja:
Kriegst du Geld dafür?
Ja->ist er selber schuld
Nein->deine Zeit besser nutzen, kein Coaching mehr

ph1l
20.10.2017, 09:02
Im Winter und Frühling trainiere ich den Rahmenplan unseres Vereins.
Die direkte Wk Vorbereitung und das Training in der Saison spreche ich eng mit einem sehr kompetenten Kumpel ab. Das wird dann zu 100% umgesetzt.

sabine-g
20.10.2017, 09:03
Kein Coaching von mir.
Online Coaching für 100€ im Monat .
Dann aber doch lieber das gemacht was der Lebensgefährte „geplant“ hat

MarcoZH
20.10.2017, 09:14
Also 100€ für die Tonne.
Damit hätte man Gescheiteres anstellen können ;)

sabine-g
20.10.2017, 09:51
Also 100€ für die Tonne.


eher 1000€

MarcoZH
20.10.2017, 10:00
Eine Woche Trainingslager,
oder 5 Jahre Schwimmbadeintritt
oder 10 Paar Laufschuhe
oder 25 GP 4000 Reifen
oder 1000 Powerbar Riegel

;)

endorphi
20.10.2017, 10:11
Letzter Punkt. Ich würde es aber anders formulieren:

Für einen Trainer bin ich zu geizig und für einen Plan zu spontan. Ich muss immer reagieren, wie Zeit, Wetter, Familie und Wettkämpfe zum Training passen.

+1:)

Hafu
20.10.2017, 12:34
Ich hätte gerne einen Coach.

Er muss immer erreichbar sein.
Ich schreibe ihm wie lange ich zeit habe und er sagt was ich machen soll.
Es ist aber vollkommen ungewiss ob und wie weiter trainiert wird.

Bei Intervallen muss er mich antreiben.
Mein Rad warten.

Wer hat interesse?
Darf auch weiblich sein.

:Lachanfall:

... und das Essen nach dem Training kochen, die ermüdete Muskulatur zur schnelleren Regeneration massieren...

Ich wette, dein Postfach quillt schon über vor Bewerbungen!:Huhu: ;)

highlow
20.10.2017, 14:28
Seit meinen Anfängen 2014 habe ich "aus dem Bauch" und ohne Plan trainiert, hier und da ein paar Tipps und Anregungen von Freunden/Bekannten die länger dabei sind. Hauptsächlich Rad-Umfänge gemacht, da erster WK Staffelstart Radpart bei einer LD war.

Mittlerweile sind mehrere Sprints, 2 OD und 3 MD dazu gekommen, die grobe Planung habe ich mir wochenweise selbst zusammengestellt. Meine WK-Zeiten haben sich kontinuierlich verbessert. Da für nächstes Jahr mein LD-Debüt ansteht arbeite ich seit August mit einem coach. Für mich die beste Entscheidung, da nicht nur mehr Struktur und Abwechslung in mein Training gekommen ist, sondern auch eine höhere Motivation.
Ich habe es jetzt schon 2-3 mal gehabt, dass das Wetter richtig besch.... war, ich bin trotzdem raus und habe bei Sturm und Regen meine Einheit durchgezogen (die Laufeinheit beim Sturmtief Sebastian wurde zum Hindernislauf :Cheese: ). Dann nachher den grünen Haken hinter der Einheit zu sehen ist das, worauf ich mich freue :)

Mirko
20.10.2017, 16:47
Dann nachher den grünen Haken hinter der Einheit zu sehen ist das, worauf ich mich freue :)

wo siehst du den Haken? Mit welchem Programm arbeitet ihr denn? Das will ich auch :-)

tandem65
20.10.2017, 17:10
wo siehst du den Haken? Mit welchem Programm arbeitet ihr denn? Das will ich auch :-)

Papier & Filzstift.:Cheese:
Dafür bist Du aber einfach zu Jung. :Cheese:

Kampfzwerg
20.10.2017, 17:17
Kein Coaching von mir.
Online Coaching für 100€ im Monat .
Dann aber doch lieber das gemacht was der Lebensgefährte „geplant“ hat

Das kommt halt auch darauf an ob der Plan dann einfach so weitergelaufen ist, oder ob auf die Änderungen seitens des Trainers/Coaches eingegangen wurde.

Falls es keine Änderung im Plan gab, war das Geld sowieso rausgeschmissen und man hätte einen kostenlosen Trainingsplan downloaden können.

Auf Änderungen flexibel reagieren zu können und einen "Plan B" auszuarbeiten wenn e mal nicht so läuft zeichnet in meinen Augen einen guten Trainer aus.

:Huhu:

highlow
20.10.2017, 17:57
wo siehst du den Haken? Mit welchem Programm arbeitet ihr denn? Das will ich auch :-)

trainingpeaks

Auf dem (Wochen-) Plan sind alle Einheiten in grau aufgeführt, sobald ich sie gemacht habe bzw. die Aktivität auf Garmin hochgeladen und mit trainingpeaks synchronisiert wurde, wird sie grün. Lass ich sie ausfallen kommt rot, wenn ich zuviel gemacht habe gelb :Cheese:

pXpress
20.10.2017, 18:32
Planlos - aber nicht ohne Plan
Im Prinzip seit 30 Jahren autodidaktisch unterwegs, habe mich gern an Plänen orientiert oder das für mich beste raus gezogen.
Ein Trainer wär nix für mich gewesen, da den Service und den Austausch den ich da bräuchte nicht hätte bezahlen wollen.
Trainiere heutzutage ohne Periodisierungen oder klassischen Belastungsschema einzuhalten und fahre gut damit, trainiere aber viel polarisierend und bin halt leidenschaftlich gern sportlich unterwegs und habe so meinen Weg gefunden, der auch super für meine Frau passt und wir viel zusammen machen können.
Die ist seit sie von den festen Plänen oder auch Onlinecoaching weg ist viel besser geworden und hat in den letzten drei Jahren nochmal all ihre Laufzeiten pulverisiert und sie macht das auch schon mehr als 20 Jahre (nun Ü50). Und das ohne klassisches Tempotraining, aber wir sind generell sehr wettkampffreudig.:Cheese: