Vollständige Version anzeigen : Der TDL Thread
Problembär
30.09.2016, 07:49
Servus zusammen,
ich habe gefühlt unendlich viele Fragen zur sinnvollen Gestaltung des TDL.
Zunächst habe ich versucht die Rahmenbedingungen zu identifizieren die Einfluss nehmen können und daraus Fragen abgeleitet wie der TDL gestaltet werden sollte.
Wettkampfdistanz ist Halbmarathon bis Marathon.
TDL 10 bis max 15 KM, weil es ja noch nen langen eventuell sogar mit EB gibt?
Annahme: der Wettkampf ist entweder in den nächsten vier Wochen oder in mehreren Monaten wie sollte das PAcing des TDL gestaltet werden?
Immer möglichst gleichmäßige Pace laufen wegen Wettkampfähnlichkeit?
Immer gesteigert laufen, mit EB nahe oder unter Wettkampfpace auf entsprechender Strecke, um stärkeren Reiz zu setzen?
Wenn der Wettkampf noch weit entfernt dann so, wenn nah dann anders????
Würde mich über eine rege Diskussion freuen und hätte dann auch noch mehr Fragen ;)
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!!:dresche
Von Arne gibt es einen Film zum TDL.
Kann mich aber leider nicht mehr so recht dran erinnern... :Maso:
Ich würde dir auch den Film von Arne empfehlen. Ansonsten gibt es hier einige Threads zu Themen wie HM, 10 km, Bergläufen oder Vorbereitungsperioden in denen sich zB der Captain oder NBer sehr gut zu dem Thema äußern. Einfach mal die SuFu benutzen.
Problembär
30.09.2016, 09:19
Danke schon mal für die Rückmeldung. Die Beiträge vom Captain und NBler sind mir bekannt und waren immer SEHR HILFREICH. Gerade deshalb würde ich aber gerne hier, mit Freuden unter Beteiligung der genannten, eine komprimierte Diskussion zu dem Thema führen, da sich in den anderen Threads die Dinge dann nicht mehr rein auf den TDL beziehen sondern vermischen und aufwändig zusammengestellt werden müssen ohne Garantie auf Vollständigkeit.
Trillerpfeife
30.09.2016, 09:55
meine schnellen Dauerläufe sind ca. 30 Sekunden langsamer als mein angestrebtes Wettkampftempo. Dieses Tempo laufe ich ungefähr 10 km lang gleichmässig.
Ich hab immer eine Endbeschleunigung die letzten 2- 5 Km eingebaut. Eigentlich bei allen Läufen. Und den letzten Km gebe ich noch mal richtig Stoff. Also deutlich schneller als Wettkampftempo.
Z.Z trainiere ich für einen Marathon.
Starten tue ich das ganze ca. 10 - 8 Wochen vor dem Wettkampf. Steffny oder Greif oder oder oder ...
Die Zeitvorgaben sind eine Mischung aus den Zeitvorgaben von Steffny und Greif. Das ganze abgerundet von der Tagesform. Klappt eigentlich ganz gut. Leider habe ich es nie geschafft einen Plan konstant umzusetzen. Arbeit oder Schweinehund haben es verhindert.
:)
hab mich vertan meine Tempodauerläufe sind gar keine.
Running-Gag
30.09.2016, 10:05
Du hast ja viele Möglichkeiten in deinen Post gesteckt.
Eine Möglichkeit ist es, so mache ich es zumindest, den TDL in dem tempo zu laufen, in dem du später es denkst auch im HM packen zu können. Für 10er WK siehts das anders aus, aber du fragst ja nach HM, M. Sprich, die TP sind meist ja auch länger als 4 Wochen. Durch Periodisierung kannst du dich langsam ans Tempo und an die Länger herantasten. Sprich, 3:1 z.B.
Woche 1: 6km 4:20
Woche 2: 8km 4:20
Woche 3: 10km 4:20
Woche 4: 6km 4:20
Woche 5: 8km 4:16
Woche 6: 10km 4:16
usw...
Das ist eine Möglichkeit. Manche machen ja auch TWL Läufe oder LaLas mit EB. Da würde ich immer versuchen, auf die pace des HM Ziel zu kommen
sabine-g
30.09.2016, 10:21
wie sollte das PAcing des TDL gestaltet werden?
Zunächst mal ist der TDl die schnellste Dauerlaufbelastung.
Das Tempo sollte über die komplette Dauer des TDL gehalten werden, so dass es zu keinen größeren Geschwindigkeitseinbruch (vor allem gegen Ende) kommt.
Wenn man Marathonerfahrung hat oder einen Marathon vorbereitet kann man das geplante Marathontempo als Zieltempo wählen.
Je nach dem vielleicht auch noch Nuancen schneller.
tandem65
30.09.2016, 10:23
meine Tempodauerläufe sind ca. 30 Sekunden langsamer als mein angestrebtes Wettkampftempo. Dieses Tempo laufe ich ungefähr 10 km lang gleichmässig.
Hmm, das ist das Tempo das der Captain mir als Tempo für den langen Lauf mit Endbeschleunigung genannt hat.:confused: Der Tempodauerlauf sollte bei mir ja eher 10 Sekunden unter der geplanten M-Pace liegen
Trillerpfeife
30.09.2016, 10:28
Hmm, das ist das Tempo das der Captain mir als Tempo für den langen Lauf mit Endbeschleunigung genannt hat.:confused: Der Tempodauerlauf sollte bei mir ja eher 10 Sekunden unter der geplanten M-Pace liegen
ich mache es eben so wie geschrieben. Vielleicht ist mein Tempodauerlauf dann ein GA2 Lauf.
Aber ich schaue nachher noch mal was bei Steffny und Greif steht.
redeagle
30.09.2016, 10:36
laut Greif wäre es ja so:
Marathon-Renntempo = MR
MR = 15 km Tempodauerlauf
MR – 10 sec = 10 km Tempodauerlauf
MR + 10 bis15 sec = intensiver Dauerlauf
MR + 45 bis 60 sec = extensiver Dauerlauf
MR + 60 bis 75 sec = regenerativer Dauerlauf
MR - 25 bis 30 sec = 1000 m Wiederholungsläufe
MR – 22 bis 28 sec = 2000 m Wiederholungsläufe
MR – 15 bis 20 sec = 3000 m Wiederholungsläufe
das ganze ist dann allerdings auf den ganzen Marathon bezogen
Im Endeffekt wird beim TDL das MR angestrebt, bei kürzeren TDL etwas schneller.
Das ist dann beim HM ähnlich zu sehen...
Trillerpfeife
30.09.2016, 10:42
danke
ok dann hatte ich mich vertan und mache
eine Mischung aus
MR + 10 bis15 sec = intensiver Dauerlauf
MR + 45 bis 60 sec = extensiver Dauerlauf
captain hook
30.09.2016, 12:26
Hmm, das ist das Tempo das der Captain mir als Tempo für den langen Lauf mit Endbeschleunigung genannt hat.:confused: Der Tempodauerlauf sollte bei mir ja eher 10 Sekunden unter der geplanten M-Pace liegen
Nenene... ich hab gesagt, dass ich das so gemacht habe. Und dass das bei mir gut passte. Diagnostik verifiziert. Allerdings dürfte das Tempo eher nicht dem entsprochen haben, was die meisten anschlagen wollen (tipp ich jetzt einfach mal). Vermute, dass man das eher prozentual sehen muss?!
TDL langsamer als MRT seh ich jedenfalls garnicht. Bin da ganz bei Sabine.
captain hook
30.09.2016, 12:30
Du hast ja viele Möglichkeiten in deinen Post gesteckt.
Eine Möglichkeit ist es, so mache ich es zumindest, den TDL in dem tempo zu laufen, in dem du später es denkst auch im HM packen zu können. Für 10er WK siehts das anders aus, aber du fragst ja nach HM, M. Sprich, die TP sind meist ja auch länger als 4 Wochen. Durch Periodisierung kannst du dich langsam ans Tempo und an die Länger herantasten. Sprich, 3:1 z.B.
Woche 1: 6km 4:20
Woche 2: 8km 4:20
Woche 3: 10km 4:20
Woche 4: 6km 4:20
Woche 5: 8km 4:16
Woche 6: 10km 4:16
usw...
Das ist eine Möglichkeit. Manche machen ja auch TWL Läufe oder LaLas mit EB. Da würde ich immer versuchen, auf die pace des HM Ziel zu kommen
Der Klassiker bei 3:1 wäre aber doch eher 6-8-10-6 (Reduktion)-8-10-12-8 (Reduktion)- 10-12-15
Tempoaufbau würde ich IMMER vorschalten.
tandem65
30.09.2016, 12:59
Nenene... ich hab gesagt, dass ich das so gemacht habe. Und dass das bei mir gut passte.
Jau, und ich mache das jetzt einfach mal so. Denn merke: vom Captain & Sabine zu lernen heisst schneller laufen zu lernen. ;)
TDL langsamer als MRT seh ich jedenfalls garnicht. Bin da ganz bei Sabine.
Falls ich das missverständlich formuliert hatte, das entspricht dem was ich ausdrücken wollte.
thunderlips
30.09.2016, 13:20
laut Greif wäre es ja so:
Marathon-Renntempo = MR
MR = 15 km Tempodauerlauf
MR – 10 sec = 10 km Tempodauerlauf
MR + 10 bis15 sec = intensiver Dauerlauf
MR + 45 bis 60 sec = extensiver Dauerlauf
MR + 60 bis 75 sec = regenerativer Dauerlauf
MR - 25 bis 30 sec = 1000 m Wiederholungsläufe
MR – 22 bis 28 sec = 2000 m Wiederholungsläufe
MR – 15 bis 20 sec = 3000 m Wiederholungsläufe
das ganze ist dann allerdings auf den ganzen Marathon bezogen
Im Endeffekt wird beim TDL das MR angestrebt, bei kürzeren TDL etwas schneller.
Das ist dann beim HM ähnlich zu sehen...
so steht es im greifschen cd.
bei der individuellen trainingsbetreuung sieht es anders aus.
aus der m-vorbereitung kann ich sagen; bspw:
tdl 18km m-pace, tdl 18km bei m-pace starten bis m-pace - 5sek oder in drei segmenten unterteilt: 6km m-pace + sek, 6km m-pace, 6km m-pace 5sek.
Running-Gag
30.09.2016, 16:44
Der Klassiker bei 3:1 wäre aber doch eher 6-8-10-6 (Reduktion)-8-10-12-8 (Reduktion)- 10-12-15
Was ist der unterschied zu meinem? Ist doch das selbe oder? :confused:
Tempoaufbau würde ich IMMER vorschalten.
D.h. du würdest erst 8km 4:20, 8km 4:16, 8km 4:12 und dann 10km 4:20, 10km 4:16...
oder wie soll ich das verstehen?
captain hook
30.09.2016, 17:07
Was ist der unterschied zu meinem? Ist doch das selbe oder? :confused:
D.h. du würdest erst 8km 4:20, 8km 4:16, 8km 4:12 und dann 10km 4:20, 10km 4:16...
oder wie soll ich das verstehen?
6-8-10-6-8-10...
ist nicht das Gleiche wie
6-8-10-6-8-10-12-8-10-12-14
bei Zweiterem wird mit zunehmender Zeit der Umfang höher.
Beim Tempo würde ich daher mit dem geplanten TDL Tempo von Anfang an da einsteigen, wo das Ziel ist. Und dann, s.o. mit fortlaufender Zeit die Distanz ausbauen.
Unabhängig von dem o.g. Beispiel würde ich für HM und M eh keinen 6 oder 8km TDL machen. Finde ich viel zu kurz.
Die Fähigkeit dieses Tempo überhaupt zu laufen würde ich vor der umittelbaren WK Trainingsphase entwickeln.
danke
ok dann hatte ich mich vertan und mache
eine Mischung aus
MR + 10 bis15 sec = intensiver Dauerlauf
MR + 45 bis 60 sec = extensiver DauerlaufLass` Dich nicht so schnell verunsichern ;-)!
Bei relativ geringer Grundschnelligkeit (in Relation zu den Möglichkeiten im Marathonlauf) insbesondere in Kombination zur Neigung zu hohen Trainingsumfängen ist das bestimmt gar nicht so verkehrt.
Ich habe mehrmals kurz vor Marathonläufen im Training mal versucht einen Kilometer im Marathonrenntempo in einen Dauerlauf einzubinden und habe es nicht erreicht, obwohl ich mich ganz schön angestrengt habe.
Running-Gag
30.09.2016, 18:51
6-8-10-6-8-10...
ist nicht das Gleiche wie
6-8-10-6-8-10-12-8-10-12-14
Ja das sehe ich, aber das hast du in deinem post nicht geschrieben ;)
man kan auch direkt mit 10km anfangen, je nachdem, wie auch das training davor war und dann 10 12 14 10 12 14
Trillerpfeife
30.09.2016, 23:54
Lass` Dich nicht so schnell verunsichern ;-)!
Bei relativ geringer Grundschnelligkeit (in Relation zu den Möglichkeiten im Marathonlauf) insbesondere in Kombination zur Neigung zu hohen Trainingsumfängen ist das bestimmt gar nicht so verkehrt.
Ich habe mehrmals kurz vor Marathonläufen im Training mal versucht einen Kilometer im Marathonrenntempo in einen Dauerlauf einzubinden und habe es nicht erreicht, obwohl ich mich ganz schön angestrengt habe.
passt schon. Und die Marathon Geschwindigkeit laufe ich im Training auch selten.
Ist halt Definitionssache was man unter Tempodauerläufen versteht.
passt schon. Und die Marathon Geschwindigkeit laufe ich im Training auch selten.
Ist halt Definitionssache was man unter Tempodauerläufen versteht.Ich habe eine Theorie und zwar glaube ich, dass das sogenannte Grundtempo (damit meine ich das Dauerlauftempo, zu dem man von alleine tendiert, wenn man losläuft und einfach das Tempo anschlägt, das der Körper sozusagen anbietet) bei vielen Menschen u.ä. oft maßgeblich auch von der Grundschnelligkeit abhängt.
Bei mir lag das Marathonrenntempo immerhin rund 25% über dem Grundtempo und ein Lauf, der vom Tempo etwa genau zwischen Grund- und Marathonrenntempo lag, hat sich für mich immer wie ein Tempodauerlauf angefühlt.
Es gibt durchaus Leute, mit ähnlichen Möglichkeiten über die Marathonstrecke, deren Grundtempo entspricht meinem (damaligen) gefühltem Tempodauerlauftempo (s.o.).
Ich glaube, dass relativ grundschelle Leute eher dazu neigen im Training häufig intensiver zu trainieren (es fällt ihnen relativ leichter, da sie weiter weg bleiben vom maximalen Lauftempo) und Menschen mit geringer Grundschnelligkeit eher zu hohen Umfängen und vielen gemäßigten Dauerläufen.
Es ist klar, dass sie beide Fraktionen nicht so ohne weiteres vorstellen können, wie sich das bei der anderen verhält.
Wer mehr Praxis hat, traut sich viel eher anderen öfter Ratschläge zu geben bezüglich der angemessen Intensitäten beispielsweise von Tempodauerläufen.
Wer solche Trainingsmittel eher selten eingesetzt hat, der ist halt mal eher ruhig. Menschen sind verschieden.
Trillerpfeife
01.10.2016, 07:46
@ThomasG
interessante Beobachtung. Geht mir tatsächlich ähnlich.
Wobei ich, wenn ich mich dann zu höheren Geschwindigkeiten aufraffe das auch nach ca 3 Wochen ganz gut hinbekomme. Aber, wie zb im Greif Countdown in der ersten Woche 15 km im geplanten Marathon Tempo das kriege ich nicht hin. Bin mir aber nicht sicher ob er damit nicht das jetzige Marathon Tempo meint.
Bei Steffny heißen die Läufe (die ich meine) flotter Dauerlauf. Tempodauerläufe hat er nur als Wettkampf.
Na ja :) aber wir kommen vom Thema ab.
@ThomasG
interessante Beobachtung. Geht mir tatsächlich ähnlich.
Wobei ich, wenn ich mich dann zu höheren Geschwindigkeiten aufraffe das auch nach ca 3 Wochen ganz gut hinbekomme. Aber, wie zb im Greif Countdown in der ersten Woche 15 km im geplanten Marathon Tempo das kriege ich nicht hin. Bin mir aber nicht sicher ob er damit nicht das jetzige Marathon Tempo meint.
Bei Steffny heißen die Läufe (die ich meine) flotter Dauerlauf. Tempodauerläufe hat er nur als Wettkampf.
Na ja :) aber wir kommen vom Thema ab.Greif bietet ja auch kostenpflichtige Trainingspläne an und die sind dann so gestaltet, dass man auf die Tempodauerläufe im MRT vorbereitet wird.
Der Countdown würde ich als Schnellvorbereitung sehen und birgt deshalb auch Risiken.
Da er aber ja auch nur acht Wochen dauert und davon auch noch eine Woche haupsählich der Erholung dient, kann es gut sein, dass man da ganz gut durchkommt.
Evt. kommt man sogar mit höherer Wahrscheinlichkeit gut durch, wenn man in den Monaten zuvor relativ wenig trainiert hat.
Ich finde Greifs Trainingskonzept ziemlich baukastenartig.
Diese Struktur hat einige Vorteile, wenn man eine große Gruppe von Sportlern mit vertretbarem Aufwand auf einmal betreuen will.
Fängt man an bestimmte Rahmenbedingungen freizugeben für Diskussionen bzw. Variationen, dann kann das ganz schnell äußerst mühsam und zeitaufwändig werden für den Trainer.
Greif hat mal in Spiridon beschrieben wie seine Laufkarriere so verlaufen ist.
Nach eigenen Angaben war er oft übertrainiert.
Er hat auch öfter längere Perioden aus Frust gar nicht mehr trainiert.
Und es gab auch Perioden mit größeren körperlichen Problemen, die ihm vom Laufen abgehalten haben.
Er begann auf einer 3-km-Runde im Wald und die ist er in der Anfangszeit oft so schnell gelaufenm, wie er meinte sie laufen zu können.
Ich nehme an, Greif ist auf dieser Runde häufig Endbeschleunigungen gelaufen und somit ist es leicht erklärbar, warum die EBgen in Vielfachen von 3 km verlängert werden.
Du musst jetzt ganz tapfer sein ;-):
Greif meint schon von Anfang an das Marathonrenntempo, was man 8 Wochen nach Beginn des Coundown laufen möchte.
sabine-g
01.10.2016, 09:09
Der Countdown würde ich als Schnellvorbereitung sehen und birgt deshalb auch Risiken.
Da er aber ja auch nur acht Wochen dauert und davon auch noch eine Woche haupsählich der Erholung dient, kann es gut sein, dass man da ganz gut durchkommt.
Evt. kommt man sogar mit höherer Wahrscheinlichkeit gut durch, wenn man in den Monaten zuvor relativ wenig trainiert hat..
Den 8 Wochen CD muss man vorbereiten sonst wird man ihn nicht schaffen.
Die Wahrscheinlichkeit nicht durchzukommen ist umso höher je weniger Grundlagen man mitbringt.
Am besten fährt (läuft) man wenn man den langen Lauf schon vorher drauf hat.
Es müssen nicht unbedingt 35km sein aber regelmäßige 25-30km im Training schaden nicht.
Ansonsten kommt der Greif einem harakiri Kommando gleich.
Am Ende wird ein Scherbenhaufen bleiben.
Ich weiß das, hab mich ihm 8x "gebeugt"
Den 8 Wochen CD muss man vorbereiten sonst wird man ihn nicht schaffen.
Die Wahrscheinlichkeit nicht durchzukommen ist umso höher je weniger Grundlagen man mitbringt.
Am besten fährt (läuft) man wenn man den langen Lauf schon vorher drauf hat.
Es müssen nicht unbedingt 35km sein aber regelmäßige 25-30km im Training schaden nicht.
Ansonsten kommt der Greif einem harakiri Kommando gleich.
Am Ende wird ein Scherbenhaufen bleiben.
Ich weiß das, hab mich ihm 8x "gebeugt"Sehr schön, dass Du das schreibst :-) (ich glaube Du bist ein harter Hund :-)).
Für mich selber würde ich das auch so sehen.
In anderen Foren habe ich aber schon von Leuten gehört, die den Greif-Coundown auch ohne viel Vorbereitung durchgezogen haben und bei denen dann auch der Marathon gut gelaufen ist.
Ist ja dann auch gut möglich, dass die einfach noch ziemlich weit weg waren von ihren Möglichkeiten und sie das deshalb geschafft haben.
Ich will jetzt keinen halben Roman schreiben, hoffe aber das es trotzdem verständlich ist wie ich das meine.
Prinzipiell gebe ich Dir auch recht, was Du in Bezug auf die Grundlage (vor Beginn des Coundown) geschrieben hast.
Was ich meinte ist, dass es ungünstig sein kann vor dem Coundown längere Zeit am Rande dessen trainiert zu haben, was man gerade noch so wegstecken kann auf Dauer ohne Leistungseinbruch.
Dann hat man einfach nicht mehr so viel Kapazität für ein paar Wochen ein Training zu bewältigen, was früher oder später in die Überforderung münden würde.
Greif selbst meinte mal sinngemäß etwa:
Ein Vorteil hätten längere Pausenzeiten im Training bzw. Zeiten mit nur sehr wenig Training.
Man könne danach eine ganze zeitlang sehr hart trainieren und würde das aushalten ohne Leistungseinbruch.
Trillerpfeife
01.10.2016, 12:04
Den 8 Wochen CD muss man vorbereiten sonst wird man ihn nicht schaffen.
Die Wahrscheinlichkeit nicht durchzukommen ist umso höher je weniger Grundlagen man mitbringt.
Am besten fährt (läuft) man wenn man den langen Lauf schon vorher drauf hat.
Es müssen nicht unbedingt 35km sein aber regelmäßige 25-30km im Training schaden nicht.
Ansonsten kommt der Greif einem harakiri Kommando gleich.
Am Ende wird ein Scherbenhaufen bleiben.
Ich weiß das, hab mich ihm 8x "gebeugt"
ja sehe ich auch so. Meine grösste Hürde sind die 15 - 18 km im geplanten Marathon Tempo gleich zu Anfang. Auch wenn Peter Greif schreibt das wäre gut um den Willen zu traineren schaffe ich es nicht. :-)
(wird mir immer ein Rätsel bleiben warum man Geschwindigkeiten im Rennen schafft die man sich im Training kaum vorstellen kann) :Cheese:
Immerhin könnte man das ja als Tempo Dauerlauf bezeichnen. Für den TE.
@ThomasG: Ich sehe den Count Down nicht als Schnellvorbereitung sondern als ... (nein Feinschliff passt nicht so gut) ... Abschlussdrill zum Marathon als Basis eine Grundlage die zur vorgenommen Zeit passt.
@ThomasG: Ich sehe den Count Down nicht als Schnellvorbereitung sondern als ... (nein Feinschliff passt nicht so gut) ... Abschlussdrill zum Marathon als Basis eine Grundlage die zur vorgenommen Zeit passt.Ja - wenn man den Countdown angemessen vorbereitet, sehe ich das auch so.
Es gab aber wohl früher vor allem schon einige Zeitgenossen, die dachten die nehmen sich mal diesen Wunderplan und laufen dann einen Marathon gleich mal unter drei Stunden oder so und leider Gottes ;-) (das Leben ist ja so ungerecht!) hat das wohl bei manchen auch noch unverschämterweise geklappt (vom Talent halt total Verwöhnte ;-!).
Man darf ja auch nicht ganz vergessen, dass wohl ein Großteil den Coundown zumindest etwas an die eigenen Verhältnisse bzw. Vorlieben anpasst.
Greif schreibt ja auch eine Umfangerhöhung um 25 % vor gegenüber dem, was man vorher so gemacht hat vor (;-))und zwar von jetzt auf gleich.
Und er warnt ja auch im Countdown und stellt öfter klar, dass das ein harter Plan ist.
Im Bergleittext ist meine ich auch erwähnt, dass man in den Countdown auch schon so einfach einsteigen kann, ohne zuvor sich entsprechend an die einzelnen Trainigsschwerpunkte gewöhnt zu haben.
(wird mir immer ein Rätsel bleiben warum man Geschwindigkeiten im Rennen schafft die man sich im Training kaum vorstellen kann) :Cheese:
Das ist bei mir genau das gleiche. Das Tempo das ich im Marathon laufe schaffe ich im Training eigentlich nie.
Wenn ich was schnelles trainieren will muss ich an einem kürzeren Laufwettkampf mitmachen. Da geht es dann ohne Probleme auch schneller. :dresche :)
Problembär
01.10.2016, 15:05
Im Eingangspost habe ich noch anklingen lassen, dass ich ab und zu auch ganz gerne gesteigerte TDLs laufe z.T. schneller als Wettkampftempo. Macht das sonst keiner und wenn ja warum nicht?
In der HM-Vorbereitung mit Zielpace 4:00 bin ich beispielsweise schon 15 KM folgendermaßen gelaufen:
0 - 5: Pace gesteigert von 4:45 auf 4:30
5 - 10: Pace gesteigert von 4:30 auf 4:15
10 - 13: Pace gesteigert von 4:15 auf 4:00
14: 3:50
15: 3:40
EDIT: Die ersten 10 KM sind da natürlich recht locker zu laufen, danach ists halt richtig Quälerei aber machbar.
Finde ich vom Kopf her super. Zu sehen, dass man am Ende sogar noch unter Wettkampftempo beschleunigen kann (Auf Grund des verhaltenen Beginns und der kürzeren Distanz).
Gibts da Gründe die absolut dagegen sprechen? Zu starke Belastung mit der Vorermüdung, die die Erholung unnötig verlängert beispielsweise, oder kann man das so machen?
Grüße und vielen dank für den vielen Input
Johannespopannes
01.10.2016, 15:20
Damit trainierst du halt nur ca. 3km im Renntempo. Finde ich ziemlich wenig.
thunderlips
01.10.2016, 16:49
Das ist bei mir genau das gleiche. Das Tempo das ich im Marathon laufe schaffe ich im Training eigentlich nie.
Wenn ich was schnelles trainieren will muss ich an einem kürzeren Laufwettkampf mitmachen. Da geht es dann ohne Probleme auch schneller. :dresche :)
Die Frage ist doch: Wann im Training und wie lange?
Also für mich - und meinen Kopf - war es immer gut als Test die Marathonzielpace in einem HM ausgeruht rund 8-10 Wochen vor dem Marathon laufen zu können.
Ist kein Vergleich zu einem TDL mit M-Pace innerhalb der spezifischen Marathonvorbereitung wo der Umfang ungleich höher ist. Aber es ist gut zu wissen, dass es in den kommenden zwei Monaten "nur noch" um das Transportieren des Tempos auf die 42,2km geht.:dresche
Running-Gag
01.10.2016, 16:55
Die Frage ist doch: Wann im Training und wie lange?
Also für mich - und meinen Kopf - war es immer gut als Test die Marathonzielpace in einem HM ausgeruht rund 8-10 Wochen vor dem Marathon laufen zu können.
Ist kein Vergleich zu einem TDL mit M-Pace innerhalb der spezifischen Marathonvorbereitung wo der Umfang ungleich höher ist. Aber es ist gut zu wissen, dass es in den kommenden zwei Monaten "nur noch" um das Transportieren des Tempos auf die 42,2km geht.:dresche
Ich bin der Meinung, wenn du 10 Wochen vor dem M einen HM in der zielpace laufen kannst, dann kannst du 10 Wochen später den M schneller laufen. Probiert hab ich es nicht aber vom Gefühl her würde ich es so einschätzen.
Das ist bei mir genau das gleiche. Das Tempo das ich im Marathon laufe schaffe ich im Training eigentlich nie.
Wenn ich was schnelles trainieren will muss ich an einem kürzeren Laufwettkampf mitmachen. Da geht es dann ohne Probleme auch schneller. :dresche :)
Ich bin der Meinung, wenn du 10 Wochen vor dem M einen HM in der zielpace laufen kannst, dann kannst du 10 Wochen später den M schneller laufen. Probiert hab ich es nicht aber vom Gefühl her würde ich es so einschätzen.Ein kurzer Blick in die Homepage von Jürgen (triduma) genügt schon, um zu erkennen, dass er sehr gerne und sehr viel trainiert (zumindest letzteres, ersteres vermute ich stark).
Außerdem ist er nicht mehr unbedingt im Hochleistungsalter.
Er hat über 100 Marathons unter drei Stunden auf dem Buckel und das obwohl er aus leistungssportlicher Sicht ziemlich spät mit dem Ausdauersport überhaupt angefangen hat.
Ich glaube, er kann auch deshalb im Training nicht so schnell Laufen wir im Wettkampf, weil er so viel trainiert.
Es ist sozusagen eine wirklich gute Schutzmaßnahme seines Körpers.
Der weiß nämlich ganz genau, ob das jetzt Training ist oder Wettkampf.
Bei mir war das ganz genauso:
Sehr oft habe ich gestaunt wie schnell ich in Wettkämpfen laufen kann und das oft auch noch mit dem Eindruck so schwer geht das ja gar nicht.
Ab und zu hatte ich auch im Training ähnliche Phasen.
Da konnte ich für mich auf einmal ganz schön schnelle Tempodauerläufe abliefern und das in rascher Folge.
Selbst dann waren die Läufe ein gutes Stück von den Intensitäten weg, die im Wettkampf möglich waren oder möglich gewesen wären (letzteres ist natürlich nur eine Vermutung, aber ich bin mir recht sicher und kann mich selbst eigentlich ganz gut einschätzen erfahrungsgemäß).
Es gibt ganz klar einen großen Nachteil, wenn man im Training keine Tempodauerläufe im Renntempo macht bzw. machen kann.
Das macht nicht gerade unbedingt sicher und selbstbewusst in Bezug auf bevorstehende Wettkämpfe, selbst dann nicht, wenn man schon hundert Mal gesehen hat, wenn es darauf ankommt, kann ich wesentlich schneller.
Also ist schon nicht schlecht, wenn man im Training das Renntempo so richtig gut drauf hat und es im Laufe einer Vorbereitung im Training immer länger halten kann.
Trillerpfeife
02.10.2016, 07:10
schöne Diskussion
hab ein paar gute Anregungen bekommen. Danke sehr.
Hab gerade noch mal im Steffny Plan geschaut. Da sind die HM Rennen die Tempodauerläufe.
Trillerpfeife
02.10.2016, 19:54
Das ist bei mir genau das gleiche. Das Tempo das ich im Marathon laufe schaffe ich im Training eigentlich nie.
Wenn ich was schnelles trainieren will muss ich an einem kürzeren Laufwettkampf mitmachen. Da geht es dann ohne Probleme auch schneller. :dresche :)
freut, bzw beruigt mich, dass es einem so erfahrenen Läufer wie dir ähnlich geht. :)
hab mal in den Greif Newslettern gestöbert. Ich dachte er hat einen ganz explizit zu diesem Phänomen geschrieben. Den hab ich aber nicht gefunden.
hier zwei zur Endbeschleunigung im Marathon Training.
Teil eins
http://www.greif.de/nl-endbeschleunigung-im-marathontraining-falsch-teil-1.html
Teil zwei
http://www.greif.de/nl-endbeschleunigung-im-marathontraining-falsch-teil-2.html
in Teil zwei geht er auch darauf ein, dass man im Training das angestrebte Marathon Tempo nur schwer oder gar nicht erreicht.
Ok ich will jetzt aber keine Diskussion über Greif lostreten.
captain hook
02.10.2016, 20:13
Also M-Pace darf eigentlich kein Problem sein. Greif lässt übrigens seine 1000er bei 120% von FMP (F***MarathonPace) laufen oder so. So schnell, dass ich mir nie vorstellen wollte das auszuprobieren.
Trillerpfeife
02.10.2016, 20:36
Also M-Pace darf eigentlich kein Problem sein. Greif lässt übrigens seine 1000er bei 120% von FMP (F***MarathonPace) laufen oder so. So schnell, dass ich mir nie vorstellen wollte das auszuprobieren.
ja genau und was nicht darf das kann nicht sein. :)
Im 10er Wettkampf ist mein Marathon Tempo auch kein Problem. Aber wenn ich den 10er unter gleichen Bedingungen als Nichtwettkampf laufen sollte au weia... keine Chance.
Und die Wettkämpfe in der Vorbereitung laufe ich sogenannt aus dem Training raus.
die 1000er (6x 1000 /400Meter Gehpause) bekomme ich auch hin deutlich schneller als Marathon Tempo 3x 2000 er und 3x 3000 auch ... aber dann wird es eng.
Im Marathon hab ich meine Geschwindigkeit nicht geschafft, aber weil ich Krämpfe hatte und starkes Seitenstechen die letzten 5 km. Und weil ich den 8 Wochen Plan von Steffny nicht komplett durchgezogen habe. Erkältung und Arbeit haben ca 3 Wochen das Training reduziert.
Ziel war die Schallmauer von 3 Stunden ... geworden sind es 3:07 ebbes
Sorry für OT
Aber da es dem TE vermutlich um deine Definition von Tempodauerläufen geht kann ich auch nix mehr dazu beitragen,
Vielleicht noch die Aussage von Greif: Sinngemäß "bringen die Trainingskilomenter im gewünschten Renntempo den meisten Effekt."
Ich meine ich würde ja gerne 10 15 km im MRT im Training laufen aber es fällt mir richtig richtig schwer (f*u*c*K)
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