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Vollständige Version anzeigen : Trainingsaufwand vs PB


fabian089
26.12.2014, 13:30
Hallo zusammen,
der kürzlich gestartete Jahres Km Thread hat mich auf die Idee gebracht mal die Resultate aus den Trainingskilometern zu vergleichen.

Beim Schwimmen wäre meine Idee die Persönliche Bestzeit 2014 über 1000m.

Ich fang mal an.

Name/Trainingskm 2014/Stunden/Bestzeit 1000m

fabian089/47 km/14 Std/ 17 minuten

Wer hat ne Idee wie man Radzeiten vergleichen kann?

Viele Grüße
Fabian

Mirko
26.12.2014, 15:08
Wow, bei 14 h Training in einem Jahr kannst aber mit 17 min Bestzeit zufrieden sein. Ich bin mehr geschwommen und langsamer ;)

Ich habe leider keinen Überblick wieviel Jahreskilometer ich hab, kann mich also nicht beteiligen :(

NBer
26.12.2014, 15:45
man muss aber beachten, das der aufwand/nutzen vergleich nicht linear verläuft. irgendwann wird der trainingsaufwand für immer kleinere verbesserungen immer größer.

muntila
26.12.2014, 15:49
fabian089/47 km/14 Std/ 17 minuten

Im Jahres-Schnitt 1:47 und 1000m PB nur 1:42min/km?


Das geht doch irgendwie nicht...

Homer Simpson
26.12.2014, 16:02
Das Ganze hat doch überhaupt keine Aussagekraft, bestenfalls isses ein "Schwanzlängenvergleich" ;) . Sportliche Vorgeschichte, Alter usw. spielen für eine PB auch eine Rolle. Von daher kann man eigentlich daraus nix entnehmen. :) außer: "Ätsch, ich bin mit x-Kilometern weniger schneller als du!"
Aber eine sinnvolle Vergleichbarkeit wird's da wohl nicht geben :Gruebeln:

fabian089
26.12.2014, 22:06
Ich zehre immer noch von vielen Jahren im Schwimmverein als Jugendlicher. Daher bin ich mit wenig Trainingsaufwand relativ flott unterwegs.:)

Soll ja keine wissenschaftliche Ausarbeitung werden.

Möchte einfach ein Gefühl entwickeln welche Zeiten mit welchem Aufwand möglich sind.

Also her mit Euren Bestzeiten.

Rälph
26.12.2014, 22:09
Ich zehre immer noch von vielen Jahren im Schwimmverein als Jugendlicher. Daher bin ich mit wenig Trainingsaufwand relativ flott unterwegs.:)



Sorry, nicht böse gemeint, aber dafür ist die Zeit echt bescheiden.

fabian089
26.12.2014, 22:33
Naja die Zeit im Schwimmverein ist 20 Jahre her und ich habe erst letztes Jahr wieder angefangen zu schwimmen.
Von daher bin ich eigentlich zufrieden.
Ziel wär es mal die 1500 m in 1.30er Pace zu schwimmen.

NBer
27.12.2014, 16:13
.....Daher bin ich mit wenig Trainingsaufwand relativ flott unterwegs.:) .....

.....Ziel wär es mal die 1500 m in 1.30er Pace zu schwimmen.

mit 1:30/100m wirst du sauber im mittelfeldgewühl versenkt. schwimmvergangenheit hin oder her. nur mal so zur einordnung von von "relativ flott".
aber ich will auch etwas konstruktives beitragen:

- ohne schwimmtraining 1:16h über 3,8km
- mit 37km Schwimmtraining in 7 Monaten 1:08h über 3,8km
- einen winter mal durchgezogen und jede woche 3-4x schwimmen gewesen : 58min über 3,8km

ph1l
27.12.2014, 16:30
Ich glaube nicht das man das so Aufgrund der Eingaben von ein paar Foren-Usern sagen kann in welcher Relation Aufwand und Ertrag stehen.

fabian089
27.12.2014, 16:59
mit 1:30/100m wirst du sauber im mittelfeldgewühl versenkt.

Hab mir mal die Ergebnisse von Regensburg und Karlsfelde angeschaut.
Da biste mit 22/23 Minuten noch in der Top Ten der Schwimmzeiten.
Wäre mir mehr als ausreichend.

mhovorka
28.12.2014, 09:46
mit 1:30/100m wirst du sauber im mittelfeldgewühl versenkt. schwimmvergangenheit hin oder her. nur mal so zur einordnung von von "relativ flott".
aber ich will auch etwas konstruktives beitragen:

- ohne schwimmtraining 1:16h über 3,8km
- mit 37km Schwimmtraining in 7 Monaten 1:08h über 3,8km
- einen winter mal durchgezogen und jede woche 3-4x schwimmen gewesen : 58min über 3,8km
Darf ich fragen wo du die 3,8 geschwommen bist? Also einfach nur so, oder schon im Zuge einer LD.

Und mich würde auch interessieren, was deine Vorgeschichte ist??

Weil wenn ich erlich bin, dann kann ich das kaum glauben, dass man ohne Schwimmtraining die 3,8 in 1:16h schwimmt. Und zwar wirklich OHNE training.
Kann mir auch kaum vorstellen eine LD zu machen, ohne jemals im Wasser gewesen zu sein - denke den Triathleten gibts ned.

MMn kann man sowas auch nicht vergleichen. Glaube einfach, dass die Hälfte der Leute (also ca. 90% :-) ) was angeben was nicht ist. Man braucht ja nur am Start von nem Bewerb fragen wieviel die anderen trainiert haben - da bekommt man doch immer zur Antwort:
"Och, die Saison fast nix - bin nur 2 mal das Monat am Radgesessen..."

lg matthias

poldi
28.12.2014, 10:10
Hab mir mal die Ergebnisse von Regensburg und Karlsfelde angeschaut.
Da biste mit 22/23 Minuten noch in der Top Ten der Schwimmzeiten.
Wäre mir mehr als ausreichend.


Mir auch. :Lachen2:

Nur um 1.30/100m Reisegeschwindigkeit für eine OD mir gscheitem Rad- und Laufdruck haben will, sollte auf 1000m im Becken eine hohe dreizehner Zeit drauf haben (v.a. mit Schwimmhintergrund).

NBer
28.12.2014, 11:39
Darf ich fragen wo du die 3,8 geschwommen bist? Also einfach nur so, oder schon im Zuge einer LD.

Und mich würde auch interessieren, was deine Vorgeschichte ist??

Weil wenn ich erlich bin, dann kann ich das kaum glauben, dass man ohne Schwimmtraining die 3,8 in 1:16h schwimmt. Und zwar wirklich OHNE training.........

die ersten beiden zeiten (1:16 und 1:08 waren bei einer LD), die 58min im becken.
in meiner vorgeschichte taucht garantiert kein schwimmen auf, da ich in der schule in der nichtschwimmergruppe war und mir das kraulen später notgedrungen (für den tritahlon) selbst beigebracht habe....und dementsprechend sieht es auch aus (zb halber brustbeinschlag und bis heute nur hohe wende in der schwimmhalle). ich muss zugeben, dass ich enorm vom neoschwimmen profitiere. schwimmen war für mich immer nur notwendiges übel beim triathlon.
habe nochmal in meine aufzeichnungen geschaut. für meine erste LD (1:16 geschwommen) habe ich vom 1.11. bis 11.7. (Raceday) genau 27,7km schwimmen "trainiert". das sind im schnitt 729m "training" pro woche. das zählt für mich gerade im schwimmen als "nichts". zu dem zeitpunkt hatte ich schon 3 jahre triathlon gemacht, aber mit noch weniger schwimmtraining (war sozusagen fast nur zu wettkämpfen im wasser, bin auch viel gebrustet).
für die 1:08h zwei jahre später bin ich dann doch tatsächlich im selben zeitraum 130km geschwommen. immerhin fast 4km/woche, was also 1x ordentliches schwimmen pro woche wäre.
dieses training dann verdreifacht hat für 58min im becken gereicht.

Matthias75
28.12.2014, 12:23
Im Jahres-Schnitt 1:47 und 1000m PB nur 1:42min/km?

Das geht doch irgendwie nicht...

Dachte ich auch schon. D.h. du schwimmst im Training entweder eine Stunde komplett durch oder du schwimmst Intervalle deutlich schneller als die WK-Geschwindigkeit mit geringen Pausen.

Als Vergleich: Bei 'ner mittleren 13er-Zeit auf 1000m war ich früher bei maximal 2,7-3km pro Stunde.

Das Ganze hat doch überhaupt keine Aussagekraft, bestenfalls isses ein "Schwanzlängenvergleich" ;) . Sportliche Vorgeschichte, Alter usw. spielen für eine PB auch eine Rolle. Von daher kann man eigentlich daraus nix entnehmen. :) außer: "Ätsch, ich bin mit x-Kilometern weniger schneller als du!"

+1

(Fast) Jeder Triathlet mit Schwimmervergangenheit wird die die 17min ohne Training aus dem Ärmel schütteln. Andere ohne Schwimmerbackground können 4mal die Woche trainieren und schaffen die Zeit vielleicht nach 2-3 Jahren gerade mal so.

Darf ich fragen wo du die 3,8 geschwommen bist? Also einfach nur so, oder schon im Zuge einer LD.

Und mich würde auch interessieren, was deine Vorgeschichte ist??

Weil wenn ich erlich bin, dann kann ich das kaum glauben, dass man ohne Schwimmtraining die 3,8 in 1:16h schwimmt. Und zwar wirklich OHNE training.

Was ist komplett ohne Training? Wie lange darf man nicht im Wasser gewesen sein?

Beispiel aus 2013: Im Winter hab' halbwegs regelmäßig zweimal die Woche trainiert. Ab Februar war das zeitlich nicht mehr drin und ich hab' ausschließlich auf Radeln und Laufen konzentriert. Mein Ziel war Podersdorf Ende August. Im Juli war ich zweimal schwimmen ,davon einmal im Wettkampf bei 'ner Mitteldistanz. Danach war ich im August noch zweimal kurz im Wasser für's Wassergefühl (max. 40min) und bin in Podersdorf bei Wind und Wellen locker nach 1:10 aus dem Wasser gekommen. Ich behaupte mal, dass ich auch komplett ohne Training unter 1:15 aus dem Wasser gekommen wäre, da die wenigen Einheiten eher für's Wassergefühl waren. Einen nennenswerten Trainingseffekt werden die nicht gehabt haben.

Matthias

Zusatz:
Ich bin früher (bis vor 10 Jahren) bis zu 5mal die Woche geschwommen. Technisch profitiere ich sicher noch von dieser Zeit.

Andique
28.12.2014, 14:58
Zusatz:
Ich bin früher (bis vor 10 Jahren) bis zu 5mal die Woche geschwommen. Technisch profitiere ich sicher noch von dieser Zeit.

So siehts aus, je mehr Zeit im Wasser, umso besser! Davon kann man sehr lange profitieren!
Das ist irgendwann wie Radfahren, das kann man dann einfach. Die Technik verlernt man dann nicht mehr so schnell - lediglich fehlt nach längeren Pausen die Kraftausdauer!

mhovorka
29.12.2014, 09:32
@ NBer:
Danke für die Rückmeldung!
Ich finde das beim Schwimmen echt sehr interessant. Je mehr ich da mit verschiedenen Personen rede, desto mehr komme ich zum Schluss, dass das einfach sehr sehr sehr sehr individuell ist.
Ich glaube es gibt Leute die fangen mit 20 an und schwimmen nach zwei Jahren 2 x die Woche Training genauso schnell wie jemand der 5 x trainiert.

Dein Argument mit dem Neo hab ich nicht bedacht - das macht auf jeden Fall sehr viel aus! Bzw. denke ich auch, dass die Distanz an sich bei vielen Bewerben nicht wirklich stimmt bzw. nicht stimmen kann (durch Wellengang, Bojenbewegung, usw usw).

@ Matthias75:
Ja Podersdorf ist auch ein sehr spezielles Schwimmen - war bis jetzt 2 mal dort, jedoch immer Sprint.
Aber alleine schon, dass man das ganze Schwimmen über aufstehen kann und bis "zur Hüfte" rausschaut ist was besonderes.

Weil das jetzt einige gesagt haben - "Mehr bringt mehr" - das danke ich im Bezug auf Schwimmen nicht.
Wenn die Technik stimmt (was ja bei den meisten absolut nicht der Fall ist) - dann ist das eventuell so. Wobei ich eher ein Mensch bin der sagt - Qualität vor Quantität.
Aber bei einer miesen Technik kannst du 30km die Woche schwimmen und wirst einfach nicht über einen gewissen Punkt hinauskommen - irgendwo steht man an.

lg matthias

ScottZhang
29.12.2014, 14:04
Und was denkst du was deine Technik besser macht? Doch wohl nicht Trockentraining?

mhovorka
29.12.2014, 14:21
Sicher keine 5 x 4000m pro Woche....

Wenn man die Technik verbessern will, sollte man logischerweise technische Übungen machen.
Das Problem dabei ist, dass man nicht einfach 4km technische Übungen machen kann bzw. sollte.

Gerade wenn man keine gute Technik hat sollte man z.b. eine 1h Einheit mit 20min Technik - voll konzentriert - und 20min die erlernte Technik umsetzen versuchen - der Rest auf eine Stunde Ein- und Ausschwimmen.
Es ist sicher nicht zielführend einfach 3000m durchzuschwimmen - da tut sich nämlich sicher NIX.

ScottZhang
29.12.2014, 14:59
Ich versichere dir das du nach 5x4000m ordentlichen Schwimmtraining wöchentlich, technisch besser bist, als ohne oder nur die Hälfte.

Technik ist nämlich nicht "ich konzentriere mich mal jetzte halbe Stunde", sonder Technik erlernen heißt, das wiederholte (wiederholte!) ausüben des richtigen Bewegungsablaufes unter verschieden Belastungen. Nur weil ich weiß wie etwas geht, kann ich es noch lange nicht.

Ich weiß ja nicht was du machst beim schwimmen, aber wenn ich 3000m schwimme dann tut sich da was. Oder schläfst du dabei ein? Dann ist schwimmen nix für dich. Schwimmen lebt vom Egoismus, nur du und dein Körper und der Drang jeden einzelnen Bewegungsablauf so richtig und kraftvoll wie möglich auszuführen, jeden einzelnen. Ist wie tanzen.

Und "durchschwimmen" ist kein ordentliches Schwimmtraining. Klingt ja fast wie "aus sitzen" :)

mhovorka
29.12.2014, 20:33
Ja ich geb dir recht - es bedeutet wiederholtes Ausüben einer Bewegung,...

Nur wenn ich eine Technik gerade erst erlerne, dann kann ich diese mit ziemlicher Sicherheit nicht über 4km halten, sondern eben nur für 500m. Wenn ich jetzt 4000m schwimme, dann ist alles was ich mir nach den 500m einlerne - durch oftmaliges Wiederholen - nicht die richtige Technik. Da wird dann die "falsche" Bewegung über 3500m eingeübt und die richtige Bewegung ist vergessen.
Das sollte doch wohl kaum das Ziel sein, wenn ich was lernen will....

Und leider ist das bei sehr vielen Leuten wirklich so, dass sie ins Wasser springen und einfach 3000m schwimmen und wieder raus...

ScottZhang
30.12.2014, 10:32
Das stimmt natürlich. Einfach drauf los sollte man natürlich nicht machen. Gerade beim schwimmen. Ist schon klar was du meinst.

Aber viel hilft eben doch viel. Und "viel" ist nicht nur eindimensional zu verstehen, nicht nur Dauer sondern eben auch Vielseitigkeit. Und wenn man nicht mehr kann setzt man sich an den Rand und guckt denen zu die es können :)

mhovorka
31.12.2014, 11:11
Das stimmt natürlich. Einfach drauf los sollte man natürlich nicht machen. Gerade beim schwimmen. Ist schon klar was du meinst.

Aber viel hilft eben doch viel. Und "viel" ist nicht nur eindimensional zu verstehen, nicht nur Dauer sondern eben auch Vielseitigkeit. Und wenn man nicht mehr kann setzt man sich an den Rand und guckt denen zu die es können :)

"viel" - vielseitig --- das gefällt mir extrem, dass muss ich mir merken :)

glaube, dass ist eines der größten Probleme bei den meisten Triathleten - es wird einfach zu einseitig trainiert. Die meisten trainieren hald nur Kraul und mal alle 3 Monate eine Länge Brust.... :Cheese:

Lebemann
11.01.2015, 21:18
Also bei mir brauchts 4* Schwimmen pro Woche (3-4km pro Einheit), davon 3mal im Verein + 1-2mal Trockentraining am Zugseil. Damit komm ich jedenfalls mühsam vorwärts. Mit weniger kann ich meine Schwimmform halten.
Mein Problem dürfte die Grundschnelligkeit sein.

Bestzeit:
100m 1:16 mit Startsprung
3,8km 57:55 Frankfurt Ironman
Kein Schwimmbackground, schwimme seit 4,5Jahren.