niksfiadi
09.04.2013, 10:25
Hallo Leute,
Wer letztes Jahr mein Projekt Wien Marathon mit dem unrühmlichen Ausgang ab km16 mitverfolgt hat, der weiß schon ein wenig bescheid. Kurz: Ich hab für Wien Richtung 2:50 trainiert, lief die 1. Stunde in Zieltempo und bekam dann ab km 16, dort wo es eigentlich leichter ginge, weil leicht bergab, so fürchterliches Seitenstechen, dass ich den Marathonversuch abbrechen musste.
Nun. 1 Jahr ist vorüber. Ich plane nicht den VCM zu laufen und habe mich ganz normal auf eine Tria-Saison vorbereitet. Da ich vom Typus her sehr robust bin sind da schon mal Wochen über 100km dabei gewesen, so im Schnitt aber eher 50 Laufkilometer.
Meine Kinder sind beide im LA-Training im hiesigen Verein und trainieren seit gestern wieder draussen auf der Bahn. Da ich sowieso Taxi spiele, hab ich da auch Zeit für Bahntraining nebenher.
Auf Grund der nahenden MD wollte ich Schwellentraining machen. Angedacht waren 6x(4x400), wobei ich die 400er in 1:36, 1:32, 1:28, 2:00 laufen wollte, um immer schön über die Schwelle zu kreuzen, die ich bei 3:55-4:00 vermute. Die ersten gingen richtig locker, trotz doch einer eher intensiven Rolleneinheit (2h bei ø230W) am Vortag. Beim 3. bekam ich beim 3. 400er wieder dieses brutale Seitenstechen.
Ich blieb dann kurz stehen, aber erst beim lockeren 5er Schnitt ging es wieder weg. Also probierte ich das ganze nochmal. Zack kaum gehts unter 4er Schnitt, Messer in der Brust. Und, was dazukommt, ich bekomm kaum mehr Luft und der Puls schießt bei gleichbleibendem Tempo merklich hoch. Zwerchfell also.
Ich bin dann einfach ein paar Runden locker getrabt und dann einfach mal eine Runde in 1:33, dann wieder locker, dann wieder schnell, irgendwann bin ich die 400er dann in 1:16 gelaufen. So gesamt 8 schnelle 400er. Weil, interessanterweise, so hatte ich keine Probleme mit dem Seitenstechen, ganz im Gegenteil, durch die ganz schnellen Runden wurde es sogar besser. Hähhh?
Also drängt sich mir die Vermutung auf, dass mein Zwerchfell kein Laktat verträgt, zumindest nicht soviel wie die laufrelevante Muskulatur. Weil bei schnellen 400er kulminiert ja nicht viel Laktat, erst wenns dann länger wird.
In diesem Zusammenhang muss ich auch erwähnen, dass ich zB bei den Greif'schen Endbeschleunigungen letztes Jahr im 4er Schnitt diesbzgl. keine Probleme hatte (andere halt ;) ), aber bei einem TDL schon eher, aber da auch weniger, wenn ich vorher mal am Rad war (zB 3h davor), aber jetzt nicht im Sinne von koppeln.
Könnt ihr da was anfangen damit, Tips?
Ah, nochwas. Nach Wien letztes Jahr haben mein Sportarzt und ich den Verdacht, dass die BWS blockiert - vielleicht spielt das mit, aber so wie sich das momentan präsentiert scheint es nicht die Hauptursache zu sein. Es scheinen auch etwas die Übergangstemperaturen und Wind reinzuspielen, weil sonst hab ich das ganze Jahre kaum Probleme damit.
Nik
Wer letztes Jahr mein Projekt Wien Marathon mit dem unrühmlichen Ausgang ab km16 mitverfolgt hat, der weiß schon ein wenig bescheid. Kurz: Ich hab für Wien Richtung 2:50 trainiert, lief die 1. Stunde in Zieltempo und bekam dann ab km 16, dort wo es eigentlich leichter ginge, weil leicht bergab, so fürchterliches Seitenstechen, dass ich den Marathonversuch abbrechen musste.
Nun. 1 Jahr ist vorüber. Ich plane nicht den VCM zu laufen und habe mich ganz normal auf eine Tria-Saison vorbereitet. Da ich vom Typus her sehr robust bin sind da schon mal Wochen über 100km dabei gewesen, so im Schnitt aber eher 50 Laufkilometer.
Meine Kinder sind beide im LA-Training im hiesigen Verein und trainieren seit gestern wieder draussen auf der Bahn. Da ich sowieso Taxi spiele, hab ich da auch Zeit für Bahntraining nebenher.
Auf Grund der nahenden MD wollte ich Schwellentraining machen. Angedacht waren 6x(4x400), wobei ich die 400er in 1:36, 1:32, 1:28, 2:00 laufen wollte, um immer schön über die Schwelle zu kreuzen, die ich bei 3:55-4:00 vermute. Die ersten gingen richtig locker, trotz doch einer eher intensiven Rolleneinheit (2h bei ø230W) am Vortag. Beim 3. bekam ich beim 3. 400er wieder dieses brutale Seitenstechen.
Ich blieb dann kurz stehen, aber erst beim lockeren 5er Schnitt ging es wieder weg. Also probierte ich das ganze nochmal. Zack kaum gehts unter 4er Schnitt, Messer in der Brust. Und, was dazukommt, ich bekomm kaum mehr Luft und der Puls schießt bei gleichbleibendem Tempo merklich hoch. Zwerchfell also.
Ich bin dann einfach ein paar Runden locker getrabt und dann einfach mal eine Runde in 1:33, dann wieder locker, dann wieder schnell, irgendwann bin ich die 400er dann in 1:16 gelaufen. So gesamt 8 schnelle 400er. Weil, interessanterweise, so hatte ich keine Probleme mit dem Seitenstechen, ganz im Gegenteil, durch die ganz schnellen Runden wurde es sogar besser. Hähhh?
Also drängt sich mir die Vermutung auf, dass mein Zwerchfell kein Laktat verträgt, zumindest nicht soviel wie die laufrelevante Muskulatur. Weil bei schnellen 400er kulminiert ja nicht viel Laktat, erst wenns dann länger wird.
In diesem Zusammenhang muss ich auch erwähnen, dass ich zB bei den Greif'schen Endbeschleunigungen letztes Jahr im 4er Schnitt diesbzgl. keine Probleme hatte (andere halt ;) ), aber bei einem TDL schon eher, aber da auch weniger, wenn ich vorher mal am Rad war (zB 3h davor), aber jetzt nicht im Sinne von koppeln.
Könnt ihr da was anfangen damit, Tips?
Ah, nochwas. Nach Wien letztes Jahr haben mein Sportarzt und ich den Verdacht, dass die BWS blockiert - vielleicht spielt das mit, aber so wie sich das momentan präsentiert scheint es nicht die Hauptursache zu sein. Es scheinen auch etwas die Übergangstemperaturen und Wind reinzuspielen, weil sonst hab ich das ganze Jahre kaum Probleme damit.
Nik