PDA

Vollständige Version anzeigen : Traingsaufbau mit Wattmesser


DiQuilla
01.04.2013, 19:10
Guten Abend, :)

ich habe mir Anfang diesen Jahres ein Power2Max gegönnt. Habe auch intensiv das Buch "Watt-Messung" von Hunter Allen Studiert inkl. WKO+ Software. Die letzten paar Wochen/Monate habe ich wie eigentlich immer um diese Jahrezeit im Grundlagen Bereich Triniert. Da ich jetzt bald mit den etwas Intensiveresen Einheiten beginnen möchte, wollte ich mal wissen wie Ihr euer Training mit Watt Messer gestaltete bzw. Aufbaut.

Ich Plane 3-4 Einheiten die Woche...wobei mind. eine mit Intensiven Intervallen absolviert werden soll. Da ich quasi am Albtrauf Wohne, hab ich auch einige Berge die ich hoch und runter preschen kann ;)

Bin mal gespannt...

TimoKa87
01.04.2013, 21:07
Also ich habe gehört das das Training mit SRM und Co. wensentlich effektiver sein soll als nach Puls.

Allerdings sind die meisten Systeme sehr Preisintensiv...

Aber du kannst uns ja mal auf dem Laufenden halten:)

Triathletin007
01.04.2013, 23:19
Ich habe auch das Power2max- System. Ich nehme zum schnellen fahren an mind. 2 Zeitfahrserien in NRW teil (Es gibt zur Zeit 4 Stück). Alle 2-3 Wo. misst man sich mit anderen Trias oder Elitefahrer. Das Power2max-System kostet inklusive Kurbel um die 1500 Euro, ist zum Referenzsystem SRM ziemlich genau und hat als Zugabe noch eine intregrierte Trittfrequenzmessung.

Nächste Wo. Sa ist der erste Lauf über 11km Prolog und da werde ich mal danach die Daten hier reinstellen.

trimac
02.04.2013, 09:35
Schon den FTP Test gemacht. Sollte die Grundlage für das Training sein, damit du weißt, in welchen Wattbereichen du trainieren solltest.

Gewisse Programm sind auch auf der Rolle nicht schlecht um abgearbeitet zu werden.

wodu
02.04.2013, 10:04
Also ich habe gehört das das Training mit SRM und Co. wensentlich effektiver sein soll als nach Puls.

Allerdings sind die meisten Systeme sehr Preisintensiv...

Aber du kannst uns ja mal auf dem Laufenden halten:)


Er wollte wissen, wie man einen Trainingsaufbau gestaltet!

Ich habe auch das Power2max- System. Ich nehme zum schnellen fahren an mind. 2 Zeitfahrserien in NRW teil (Es gibt zur Zeit 4 Stück). Alle 2-3 Wo. misst man sich mit anderen Trias oder Elitefahrer. Das Power2max-System kostet inklusive Kurbel um die 1500 Euro, ist zum Referenzsystem SRM ziemlich genau und hat als Zugabe noch eine intregrierte Trittfrequenzmessung.

Nächste Wo. Sa ist der erste Lauf über 11km Prolog und da werde ich mal danach die Daten hier reinstellen.

Er hat doch schon ein P2M

lest ihr eigentlich, bevor ihr antwortet?

huegenbegger
02.04.2013, 10:32
:Cheese: frag ich mich auch bei den Antworten :Cheese:

Ich habe angefangen die ersten Trainingseinheiten aus dem Buch auszuprobieren.
Erstaunt hat mich der Bereich der Ausdauer mit 65-75% FTP über 2,3,4h ich finde die Belastung schon recht hoch für ein Ausdauertraining.
Bei den anderen Einheiten bin ich noch nicht weiter gekommen, ich möchte die draußen und nicht auf der Rolle fahren...

Hast Du denn bereits verschiedene Trainings entsprechend der Vorschläge im Buch getestet? Evtl. sogar über einen längeren Zeitraum?

Meine Wintereinheiten auf der Rolle habe ich mit Trainerroad absolviert und dort einen der vorgefertigten Trainingspläne genommen.
Ist recht fordernd, grad wenn man noch nebenher Laufen und Schwimmen geht, aber hat wirklich enorm was gebracht.

FidoDido
02.04.2013, 13:02
Ist recht fordernd, grad wenn man noch nebenher Laufen und Schwimmen geht, aber hat wirklich enorm was gebracht.

Klingt dafür aber nach nahezu perfektem Training :)

huegenbegger
02.04.2013, 13:16
ja, scheint tatsächlich so, wenn ich nicht am zweifeln bin ob es nicht minimal zu viel ist, aber man kann in der Software den %-Satz Einsatzstärke am Training variieren.
Ich hatte wirklich die Woche über konstant dicke Beine und schon die zweite Laufeinheit der Woche war deutlich von Ermüdung gekennzeichnet.
Schwimmen war eigentlich egal, nur ein direkts Schwimmtraining nach der Rolle mit Schwerpunkt Beine macht gar keinen Spaß...

(Mo+Mi 60min Rolle, Fr 90min Rolle, Di+Do Laufen, Wochenende nach Bedarf, Schwimmen beliebig verteilt)

Ich habe im ersten Trainingsblock von 6 Wochen, obowohl nach 3 Wochen für einige Wochen Weihnachtspause unterbrochen, 15% FTP Steigerung zu verzeichnen.
So richtig schlecht kann es also nicht sein ;)

werner
02.04.2013, 14:30
lest ihr eigentlich, bevor ihr antwortet?

Ist hier generell nicht mehr üblich :(

Zum Thema:

Ich habe seit etwa einem Jahr den P2M, das Buch und WKO+.

Letztes Jahr habe ich mehr unter dem Aspekt "Erfahrung und Daten sammeln" betrieben. Außerdem war mein Hauptwettkampf eine Langdistanz, sodaß das Training recht spezifisch auf Langzeitausdauer ausgerichtet war. Das die Radzeit bei der LD trotz Wattmesser etwa fünf Minuten unter der Zielzeit lag, ist zum einen auf das Wetter zurückzuführen und zum anderen darauf, das mir die Erfahrungswerte gefehlt haben. Sonst hätte ich erkannt, das ich zu früh begonnen habe, das Training 'runter zu fahren. Es haben am Ende einige wenige intensive Einheiten gefehlt. Immerhin habe ich dies mit WKO in der nachträglichen Analyse erkannt.

Für die LD habe ich wiederholt die FTP gemessen und nach den üblichen Formeln die Ziel-Wettkampfleistung für die LD geschätzt.
Dann habe ich viele längere Einheiten in diesem Wattbereich gemacht. Sprinttraining, Intervalle usw. habe ich nicht gemacht unter anderem weil ich hier keine geeigneten Strecken dafür finde.

Die erste Erkenntnis war, wie sehr die Leistung schwankt abhängig von Profil, Wind, Straßenbelag und wie man relativ konstant über die Hügel der Wetterau kommt.

Die zweite Erkenntnis war, wie anstrengend es ist, im letzten Drittel eines langen Trainings den Wattbereich zu halten. Ohne Wattmesser hätte ich am Ende sicher nachgelassen. Diese Einheiten waren trotz moderater Leistung (um 220 NP über drei bis vier Stunden) sehr fordernd und auch sehr effektiv.

Die dritte Erkenntnis kam in der Auswertung mit WKO. Das "Performance Manager" Konzept finde ich sehr gut, allerdings setzt auch das einige Erfahrung voraus (z.B. zu wissen, wieviel negative TSB Du verkraften kannst.). Man kann es auch zur Planung einsetzen, leider aber nicht mit WKO, das muss man dann in Excel machen.

Daher mein Rat: Bevor Du vorgegebene Trainingsprogramme abspulst, solltest Du Daten und Erfahrung sammeln und Dich mit den Analysemöglichkeiten von WKO auseinandersetzen.

trimac
02.04.2013, 16:32
[QUOTE=werner;888602]Ist hier generell nicht mehr üblich :(

Zum Thema:

Ich habe seit etwa einem Jahr den P2M, das Buch und WKO+.

Sonst hätte ich erkannt, das ich zu früh begonnen habe, das Training 'runter zu fahren. Es haben am Ende einige wenige intensive Einheiten gefehlt. Immerhin habe ich dies mit WKO in der nachträglichen Analyse erkannt.

Für die LD habe ich wiederholt die FTP gemessen und nach den üblichen Formeln die Ziel-Wettkampfleistung für die LD geschätzt.
Dann habe ich viele längere Einheiten in diesem Wattbereich gemacht. Sprinttraining, Intervalle usw. habe ich nicht gemacht unter anderem weil ich hier keine geeigneten Strecken dafür finde.


QUOTE]

1. wie hast du gemerkt, das du zu früh aufgehört hast - an welchem Parameter in der WKO+ Software?

2. wieviel % deiner FTP bist du gefhren? 70% -75%

captain hook
02.04.2013, 17:01
Was unterscheidet denn einen Trainingsaufbau mit Wattmesser von einem ohne Wattmesser? Ich meine man verwendet ein anderes Mittel zur Bestimmung der Belastung, aber was ändert das grundsätzlich am Aufbau des Trainings?

werner
02.04.2013, 17:19
[QUOTE=werner;888602]1. wie hast du gemerkt, das du zu früh aufgehört hast - an welchem Parameter in der WKO+ Software?

2. wieviel % deiner FTP bist du gefhren? 70% -75%

ad 1) die CTL ist bei unter 90 stagniert (Lauf und Rad zusammen). Ich habe später irgendwo auf Slowtwitch >100 als Richtwert für eine LD gelesen. Das ist natürlich individuell unterschiedlich. Ich hatte Bammel nicht genug regeneriert zu sein, bin ja nicht mehr der Jüngste. Im Nachinein hätte ich doch etwas mehr verkraftet.

ad 2) bin im Durchschnitt mit Rund 70% gefahren (sofern die FTP gestimmt hat, siehe anderen Thread dazu).

huegenbegger
02.04.2013, 17:23
@captain hook
naja, man orientiert sich nicht am Puls und damit der Tagesform, sondern man orientiert sich nur an der Belastung, somit kann eine Bereich 2 Fahrt mal locker mal recht anstrengend sein, die Belastung ist aber identisch, wenn die NP, TSS, IF identisch sind.
Während der Puls immer mit ca. 5 Minuten Verzögerung reagiert, erkennt man an den Wattwerten unmittelbar auf welcher Last man fährt, die Intervallsteuerung ist also deutlich exakter.
Der interessante Teile der Trainingssteuerung ist aber genau das, was werner schrieb.
Er ist inzwischen in der Lage mittels Auswertung zu erkennen wo er Trainingsreize setzen kann und erkennt die Folgen.
Das ist ohne PM schlichtweg nicht möglich.
Wobei mich auch brennend interessiert wie exakt das zu erkennen war, denn ich befinde mich noch in Jahr 1, der Datensammlung :Cheese:

werner
02.04.2013, 17:23
Was unterscheidet denn einen Trainingsaufbau mit Wattmesser von einem ohne Wattmesser? Ich meine man verwendet ein anderes Mittel zur Bestimmung der Belastung, aber was ändert das grundsätzlich am Aufbau des Trainings?

Für den Triathleten eigentlich nichts. Ich vermute, das Radrennfahrer, die ein breiteres Spektrum an Fähigkeiten brauchen, ihr Training damit differenzierter gestalten können.

werner
02.04.2013, 17:34
[QUOTE=huegenbegger;888681Wobei mich auch brennend interessiert wie exakt das zu erkennen war, denn ich befinde mich noch in Jahr 1, der Datensammlung :Cheese:[/QUOTE]

Exakte Wissenschaft ist das nicht (jedenfalls nicht bei mir :Lachen2: :) )

Man muß sich z.B. notieren, wo die TSB steht, wenn man krank wird oder außerordentlich platt ist. Eventuell erkennt man dann ein Muster, das man zukünftig berücksichtigen kann.
Wie schnell kann ich die ATL/CTL steigern, ohne Probleme zu kriegen? Dazu findet man im Internet jede Menge Zahlen (Stichwort: ATL/CTL ramp rate). Aber welche für mich als mittelmäßig talentierten Freizeitsportler in der M50 gilt, das muß ich selber herausfinden oder ich bezahle einen Trainer, der das für mich macht.

FidoDido
02.04.2013, 17:34
Für den Triathleten eigentlich nichts. Ich vermute, das Radrennfahrer, die ein breiteres Spektrum an Fähigkeiten brauchen, ihr Training damit differenzierter gestalten können.

Naja, wenn es für Radrennfahrer zu gebrauchen ist, wird's dann spätestens bei der OD auch für Triathleten wieder interessant :)

werner
02.04.2013, 17:39
Naja, wenn es für Radrennfahrer zu gebrauchen ist, wird's dann spätestens bei der OD auch für Triathleten wieder interessant :)

Jein. Die fahren zwar Windschatten aber eigentlich immer nur auf flachen Kursen. Gesprintet wird nicht, die Taktik ist eher rudimentär. Die starken Leistungschwankungen, wie bei einem richtigen Radrennen haben die nicht.

DiQuilla
02.04.2013, 17:55
wie ich sehe sind doch schon einige Anteworten da :)

Ich habe natürlich als ich meim P2M bekommen habe meine FTP Wert ermittelt...sonst macht das ganze ja keinen Sinn!!

Ich bin Hasuptsächlich auf der Kurzdistanz zu finden, wobei ich dieses Jahr auch ein Zeitfahren mache und in Kraichgau ne Steffel auf dem Rad bestreiten werde. Das Trainig für die etwas unterschiedlichen Distanzen wird wohl etwas schwieriger.

Habe wie bereits angesporochen die letzten Wochen damit verbracht viele km im GA Bereich zu sammeln...ich werde diese Woche mein P2M auf das TT Rad basteln und einen neuen FTP Test machen ( villt bin ich ja schneller geworden:Cheese: ) Dann soll diesen Samstag das erste mal Intervall Training statt finden.

Wie baut Ihr euere Trainig auf...nehemen wir mal nur das Rad Training. Im Buch steht das man zb. viel im Bereich 3 Also bis zu 90% der FTP fahren soll. Abgesehen von den Intervallen und Regenerationsfahrten. Ich bin mir nicht sicher...aber ich hab den eindruck als ob das schon recht hoch ist??! Die letzten Wochen im GA Bereich bin ich so um die 75 % der FTP gefahren. Wenn ich das direkt mit letzem Jahr vergleich...da war ich schon n tick lockerer unterwegs, weil mir immer wieder gesagt wurde...GA Locker!

Thorsten
02.04.2013, 19:43
lest ihr eigentlich, bevor ihr antwortet?
Motz doch nicht rum, nur weil die Frage nicht zur Antwort passt. Da kann die Antwortende doch nichts für :Lachen2: :Cheese:.