Vollständige Version anzeigen : Magenprobleme beim Intervalltraining
Sicher "leidet" noch jemand unter diesem Phänomen.
Gestern bin ich das erste mal dieses Jahr 1 km- Intervalle auf der Bahn gelaufen.
Während mir gefühlt die Belastung nicht viel ausmacht, sich meine Beine bei der Belastung gut anfühlen, macht mein Magen mir Probleme.
Gegen Ende der letzten Intervalle wird mir vom Magen her übel und wenn ich dann nicht ein wenig an der Belastungsschraube drehe, darf ich mir leider meinen Mageninhalt noch einmal ansehen.
Dieses Problem habe ich in der Vergangenheit gerade zu Beginn der Saison bei mir immer wieder festgestellt.
Kontraproduktiv sind insbesondere (zuckerhaltige) Iso- Plörre, jegliche Kohlenhydrat- oder Ballaststoffhaltige Nahrung zuvor....
Eigentlich geht nur Leitungswasser und auch das nur mit Einschränkung.
Kennt jemand die Ursache dafür? Ist Laktat das passende Stichwort?
Wie bekomme ich das ganze in den Griff? Muss hier wirklich "nur" eine Gewöhnung erfolgen? Bin wie o.g. eigentlich der festen Überzeugung, dass die Belastung schon sehr intensiv, aber nicht zu intensiv ist.
MeditationRunner
16.03.2013, 08:49
In before "gar keine Kohlehydrate sind aller Rätsel Lösung"
......
Kontraproduktiv sind insbesondere (zuckerhaltige) Iso- Plörre, jegliche Kohlenhydrat- oder Ballaststoffhaltige Nahrung zuvor....
Eigentlich geht nur Leitungswasser und auch das nur mit Einschränkung.
Kennt jemand die Ursache dafür? Ist Laktat das passende Stichwort?......
laktat sicherlich nicht. das ist im blut und nicht im magen.
und ehe ich nur auf die art der nahrung schaue, würde ich vor allem erst einmal den zeitpunkt und die masse der nahrung checken....sprich mit vollem bauch läuft es sich naturgemäß schwerer.
Mittags gibt's das letzte Mal was zu essen, danach 1 Kaffee, sonst nur Wasser. Bevor ich zum Training fahre, geht's noch einmal auf Schacht 1, dann vom Büro ins Stadion und zur Sache. Essen gibt's erst hinterher. Ist trotzdem immer ne Belastung. Aber sie hilft halt beim Tempo.
tomerswayler
16.03.2013, 11:50
Hast du die Probleme auch bei nem Tempodauerlauf?
Der wird zwar langsamer als die 1km Intervalle sein, muss aber net weniger effektiv als Trainingsreiz sein. Vielleicht reichts ja auch schon aus, statt 1km 2km oder 3km Intervalle zu laufen mit entsprechend geringerem Tempo.
Das ist mir sogar schon auf nüchternen Magen morgens passiert.
Bei TDL habe ich das Problem nicht. Das tritt nur auf, wenn ich all- out gehe.
Keine Kohlenhydrate geht gar nicht. Da bin ich müde und brauche ewig, bis ich auf Betriebstemperatur bin....
Ich habe auch einen sehr empfindlichen Magen. Was mir bis jetzt am meisten helfen konnte ist 3 stunden vor dem Bahntraining nichts mehr essen, nur 20 minuten davor ein kleines stück schokolade. Klingt vielleicht komisch aber das vertrage ich sehr gut... kannst ja mal ausprobieren. Oder was noch klappt ist 15-20 Minuten vor dem Bahntraining ein bisschen ISO Drink... Das hällt mein magen auch noch aus...
Wie gesagt, gerade ISO beschleunigt das ganze um ein x- faches.
Das mit der Schokolade werde ich mal ausprobieren.
Des Weiteren wollte ich mich bei sowas mal an dem Gewürzjoghurt von Dr. Feil probieren.
Der soll ja ebenfalls beruhigend auf den Magen wirken.
We will see....
MeditationRunner
17.03.2013, 08:07
Um nochmal eine seriöse Antwort zu bringen.
Ich habe auch einen empfindlichen Magen und merke das ganz besonders beim Laufen. Was mich sehr verwundert ist, dass du die Probleme auch beim Nüchternlaufen hast. Ich mach mein Training sehr gerne nüchtern und habe da eigentlich nur Probleme, wenn ich am Abend zuvor zu ballaststoffreich gegessen habe. Kann das bei dir sein?
Ansonsten, was vor dem Lauf angeht, habe ich nur die übrigen Ansatzpunkte. Wenig Ballaststoffe, leicht verdauliches Gemüse etc. Reis / Kartoffeln / Nudeln mit Tomatensoße oder so. Was bei mir gar nicht geht ist Kernobst ala Äpfel (ich liebe sie).
Vielleicht schreibst Du einfach mal auf, wie dein Tagesablauf von der Ernährung her ist bevor du ein Intervalltraining machst?
Dann können wir dir:
1.) Tipps geben
2.) Indem du dann selber das Ernährungsprotokoll änderst und Veränderungen notierst kannst du vllt eine Systematik erkennen
Vielleicht schreibst Du einfach mal auf, wie dein Tagesablauf von der Ernährung her ist bevor du ein Intervalltraining machst?
Und beschreibe bitte noch genauer dein Training und deine (aktuelle) Leistungsfähigkeit: Wieviele 1000er, wie schnell, Pause wie lang und wie gestaltet, aktuelle 10er Zeit und wenn du hast Puls bei den 1000er und Maximalpuls.
Um nochmal eine seriöse Antwort zu bringen.
Ich habe auch einen empfindlichen Magen und merke das ganz besonders beim Laufen. Was mich sehr verwundert ist, dass du die Probleme auch beim Nüchternlaufen hast. Ich mach mein Training sehr gerne nüchtern und habe da eigentlich nur Probleme, wenn ich am Abend zuvor zu ballaststoffreich gegessen habe. Kann das bei dir sein?
Ansonsten, was vor dem Lauf angeht, habe ich nur die übrigen Ansatzpunkte. Wenig Ballaststoffe, leicht verdauliches Gemüse etc. Reis / Kartoffeln / Nudeln mit Tomatensoße oder so. Was bei mir gar nicht geht ist Kernobst ala Äpfel (ich liebe sie).
Vielleicht schreibst Du einfach mal auf, wie dein Tagesablauf von der Ernährung her ist bevor du ein Intervalltraining machst?
Dann können wir dir:
1.) Tipps geben
2.) Indem du dann selber das Ernährungsprotokoll änderst und Veränderungen notierst kannst du vllt eine Systematik erkennen
Meine Ernährung werde ich beim nächsten mal im Auge haben und hier mal dokumentieren.
Eigentlich hab ich auch schon viel ausprobiert. Nüchtern laufen, Ballaststoffe reduzieren, viel/ wenig Kohlenhydrate, viel/ wenig Protein.
Ich glaube wirklich, dass mein Magen sich gewöhnen muss.
Scheint ein Anpassungsprozess zu sein.
Und beschreibe bitte noch genauer dein Training und deine (aktuelle) Leistungsfähigkeit: Wieviele 1000er, wie schnell, Pause wie lang und wie gestaltet, aktuelle 10er Zeit und wenn du hast Puls bei den 1000er und Maximalpuls.
Ich trainiere nach dem 15h- Plan für die Mitteldistanz hier. Aktuell beende ich die dritte Woche im Base 1.
Im Moment sind dann vier bis fünf Laufeinheiten auf dem Plan.
Seit vier Wochen mache ich nun eine Intervalleinheit pro Woche (ja, steht nicht auf dem Plan, habe aber noch ein paar Volksläufe auf dem Plan).
Die ersten drei Wochen habe ich 200m- Intervalle in ca.36 sec mit einer Minute Steh-Pause gemacht. Zunächst 12 mal, gesteigert auf 16 mal.
Nun diese Woche erst Warm- up, dann Lauf- ABC, dann vier mal 1000 m in 3:42 - 3:44 (muss das Tempo erst wieder finden), dann cool- down. Dazwischen Geh- Pause, zeitlich genauso lange wie die Belastungsdauer.
Laufe inzwischen ohne Pulsuhr.
Die Belastung kann aber zum Ende als "All- Out" (zu viele Anglizismen hier...:cool: ) deklariert werden.
Nun diese Woche erst Warm- up, dann Lauf- ABC, dann vier mal 1000 m in 3:42 - 3:44 (muss das Tempo erst wieder finden), dann cool- down. Dazwischen Geh- Pause, zeitlich genauso lange wie die Belastungsdauer.
Laufe inzwischen ohne Pulsuhr.
Die Belastung kann aber zum Ende als "All- Out" (zu viele Anglizismen hier...:cool: ) deklariert werden.
Mir ging es nur um die Einheit, wo du Probleme bekommst. Um die Zeit einschätzen zu können müsste man noch deine Leistungsfähigkeit kennen. Wenn du selber schon sagst "all out" ist es vielleicht einfach zu viel? Uralte Faustregel ist 105% von der 10k-Wettkampfgeschwindigkeit, vielleicht bist du da ja deutlich drüber? Die extreme Pause würde das "überzocken" begünstigen.
Mir ging es nur um die Einheit, wo du Probleme bekommst. Um die Zeit einschätzen zu können müsste man noch deine Leistungsfähigkeit kennen. Wenn du selber schon sagst "all out" ist es vielleicht einfach zu viel? Uralte Faustregel ist 105% von der 10k-Wettkampfgeschwindigkeit, vielleicht bist du da ja deutlich drüber? Die extreme Pause würde das "überzocken" begünstigen.
Habe keine aktuelle 10 km- Zeit. Die 5 km laufe ich in 18:30 min.
Die Pause ist auch nicht extrem, sondern der aktuellen Situation, dass ich gerade erst mit den Intervallen beginne, absolut angemessen.
Die Pausen werden mit näher rückenden Wettkämpfen kürzer.
Wenn Intervalle am Ende nicht all Out sind, sind es keine richtigen Intervalle. Die haben mich sonst auch immer gut weitergebracht.
Um es mit 3- rad zu halten: man muss auch mal ein wenig beißen.
Habe keine aktuelle 10 km- Zeit. Die 5 km laufe ich in 18:30 min.
Die Pause ist auch nicht extrem, sondern der aktuellen Situation, dass ich gerade erst mit den Intervallen beginne, absolut angemessen.
Die Pausen werden mit näher rückenden Wettkämpfen kürzer.
Wenn Intervalle am Ende nicht all Out sind, sind es keine richtigen Intervalle. Die haben mich sonst auch immer gut weitergebracht.
Um es mit 3- rad zu halten: man muss auch mal ein wenig beißen.
Spring halt mal über deinen Schatten und lauf die Dinger 5 Sekunden langsamer, vielleicht sind deine Magenprobleme dann weg und du schaffst dafür sechs Stück. Das bringt auch was.
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