Vollständige Version anzeigen : Mal wieder ... Wintertraining ...
Hallo zusammen :Huhu:
im Winter legt man ja bekanntlich das Fundament für eine hoffentlich erfolgreiche kommende Saison. Genau aus diesem Grund habe ich mir mal Gedanken bezüglich eines kleinen Wintertrainingsplans gemacht. Ziel soll sein mich und insbesondere meine Knochen / Muskulatur optimal auf das spezifische Wettkampftraining im Frühjahr vorzubereiten.
Letztes Jahr um diese Zeit war ich leider schon ein dreiviertel Jahr verletzt und habe erst im Februar ohne Grundlage damit begonnen mich für Wettkämpfe vorzubereiten, was äußerst grenzwertig war und ich gerne im nächsten Jahr vermeiden möchte.
Ich selber würde mich als ehrgeizigen und leistungsorientierten Freizeitsportler bezeichnen, der leider wenig Erfahrung besitzt und immer zu schnell, zu viel will ;)
Seid 2009/2010 trainiere ich jetzt regelmäßig, wobei ich 2011 fast das ganze Jahr mit einer Knieverletzung auf Eis lag.
Kurz um, so würde ich jetzt bis Ende Februar erstmal trainieren wollen:
Montag: Entweder 1h Rolle oder locker 5-8Km REG bzw. GA1
Dienstag: Fahrtspiel oder simulierter Berglauf im oberen GA2 Bereich (Laufband)
Mittwoch: DL GA2 15-20Km (4:30-4:45 Min/Km)
Donnerstag: 5-8Km REG bzw. GA1
Freitag: TDL im oberen GA2 Bereich 10-12Km (3:45-4:00 Min/Km)
Samstag: lockerer DL GA1 8-12Km
Sonntag: lang & langsam GA1 20-30Km oder alternativ 2h GA1 Rolle gekoppelt mit einem 1h GA2 Lauf
Zusätzlich natürlich 3x1h „alternatives Pflichtprogramm“ pro Woche (Stabi / Lauf ABC / Koordination)
Kann man das so machen, oder wäre es sinnvoll die Intensität etwas raus zunehmen und dafür die Umfänge zu erhöhen.
Oder möglichst schnell raus auf die Bahn und mit 200er Intervallen an der Grundschnelligkeit arbeiten, was ohne Zweifel eine Schwäche von mir ist…
Oder, oder, oder ….
Viele Grüße und besten Dank für Eure Tipps und Hinweise …
P.s.: Da ich immer noch nicht vernünftig schwimmen kann, wird auch das kommende Jahr ein Läuferjahr ;)
P.p.s.: Als „Grundlage“ habe ich 2012 gut 4100 Laufkilometer gesammelt.
Torsten.Salomon
26.12.2012, 20:10
Guten Abend !
Zuerst etwas in kürze :
1. nimm mal einen Trainingstag aus der 7. Tage Woche raus und mah da einfach mal gar nichts.
2. Hast Du nebenbei einen Job oder ein Studium zu realisieren ?
3. Denk mal über ein Schwimmtraining im Winter nach um da ein wenig aufzuholen. 4k an Laufkilometern ist ja schonmal eine solide Grundlage so dass Du Dich ein wenig mehr aufs Schwimmen konzentrieren könntest
4. Ich persönlich halte wenig von Indoor Training und würde Dir bei den "lauen" Temperaturen derzeit raten RAUS RAUS RAUS :)
Gruß Torsten
(PS: möglichen Trainingsaufbau schreib ich nochmal später/morgen mehr)
Danke Torsten, das ist doch schonmal was.
1. Ich bin ein Sportjunkie und kann mir einen Tag ohne Sport, in irgendeiner Form, nicht vorstellen :Cheese:
2. Ich bin Ingenieur mit 40h+x/Woche ... welcher auch Priorität 1 genießt. Allerdings habe ich keine Familie / Freundin etc.
3. Meine 500m Schwimmzeit entspricht etwa meiner 5000m Laufzeit... :( Und nein, ich laufe nicht um den 5k Weltrekord ... Schwimmen macht einfach keinen Spaß, ist anstrengend und nass wird man auch noch... :Lachanfall:
4. Ich kann Indoortraining auch nicht leiden. Aber als ich mir beim Laufen über Eis und Schnee das Knie zerlegt habe, habe ich mir geschworen, nie wieder draußen zu laufen, wenn die weiße Pest über das Land hineingebrochen ist ... :cool:
Danke, ich bin gespannt ;)
Was ist denn dein Ziel, rein wettkampfmässig...LD, MD, OD, Sprint, Duathlon ?
Trainingspläne gibts auf der Hauptseite genug, auch noch gratis:Lachanfall:
2h GA1 auf der Rolle muss nicht sein, wenn es ums reine Vorbereiten geht reichen 2x1 h/Woche, dann aber mit Programm...nicht nur stumpf vor sich hin rollen.
Mal angucken, allerdings nicht gratis:
Film "Schneller laufen im Winter"
TheRunningNerd
27.12.2012, 09:30
P.s.: Da ich immer noch nicht vernünftig schwimmen kann, wird auch das kommende Jahr ein Läuferjahr
Wenn Du nie schwimmst wird sich das natürlich auch nie ändern...
Hi hzockt,
ich würde TDL und GA2 rausnehmen. Schau dir im Archiv mal den Film "langsamer Trainieren, schneller wettkämpfen" an - da geht es um das polarisierte Training, was in dieser Jahreszeit nach der klassischen Lehre ansteht.
D.h. einerseits GA1-Läufe und Fahrten entspannt - anfangs mittlere Dauer, hohe Häufigkeit, später Dauer hochschrauben - andererseits 200er, 400er bis im Frühjahr 1000er aufbauen. Die 200er bau ich über Fahrtspiele und kurze Steigerungen im Herbst auf. Finally: Bergläufe und Fahrten im profiliertem Gelände mit dickem Gang. Im Februar dann systematisch K3-Intervalle. Erst in der wettkampfnahen Zeit dann erst die TDL und GA2-Fahrten.
Dazu Krafttraining + Stabi sowie Technik (Lauf-ABC, Eibinbeindrills etc.).
Es gab auch letztens einen Film von Johannes über Wintertraining, der sehenswert ist.
Zum Schwimmen: Naja, du bist doch Triathlet? Dann gehört das glaub ich dazu:cool: : Also auch hier: Umfänge für die Ausdauer (ob als Dauerschwimmen oder längere Intervalle ist Ansichtssache), und kurze harte Intervalle (siehe Film "50er schwimmen oder langsam bleiben") und Technik, Technik, Technik). Später werden die Intervalle länger (100er, 200er, 400er) - ähnlich wie beim Laufen.
My 2c
Grüße
Holger
sbechtel
27.12.2012, 11:01
ob als Dauerschwimmen oder längere Intervalle ist Ansichtssache
Naja, wenn einer eh schon schlecht schwimmt, ist stupides Dauerschwimmen vielleicht nicht unbedingt das, was ihn weiter bringt ;)
Dann doch lieber Standards wie 20x100, 12x200, 6x400 usw. mit ein bissi E/A und ein paar Übungen davor, Bsp: 200m ein (50 Kr, 50 Br, 50 Kr, 50 Br), 8x50m Technik, 12x200m GA, 100m aus (25 Rü, 25 Br, 25 Rü, 25 Br). Wenn man das alles im GA Bereich schwimmt, dann ist das ein wunderbares Ausdauertraining und durch die vielen Unterbrechungen kann sich der Geist erholen und wen man einen 200er los schwimmt ist die Technik doch meist noch besser, als wenn man schon die ganze Zeit durchgängig schwimmt.
Moin Sebastian,
da haste Recht.
Andererseits muss Dauerschwimmen nicht unbedingt dazu führen, dass man schlechter schwimmt. Ich versucht dabei, bei wirklich jedem Zug darauf zu achten, dass er richtig ist. Dabei merkt man einfach, wie auch der Kopf müde wird. D.h. Dauerschwimmen schult auch die mentale Ausdauer, sich lange auf die Technik konzentrieren zu können. Das hast du bei Intervallen nicht so. Weiterhin kann man die Anzahl der Züge zählen, die einem auch sofort sagt, wann man anfängt zu planschen.
Aber ich machs selbst ja im Grunde wie du vorschlägst. Nur macht ich zwischen den Wiederholungen (ich schwimme 4x300, 4x200, 4x100) keine Pause, sondern 25m Rücken, 25m Brust. Einfach, weil ich einen Horror vor der 2k - Strecke hab ;). Später im Jahr wird daher ein richtiges Dauer-Kraulen draus....
Grüße
Holger
sbechtel
27.12.2012, 11:20
Als ich nach einer dreimonatigen Schulterverletzung wieder angefangen habe, bin ich 6-8-10x (also in drei Einheiten ;)) 100m Kraul, 100m Beine, 100m Brust geschwommen, dass auch am Stück. Das kann man auch gut machen, weil durch Brust bzw. Brett die Monotonie auch sehr gut durchbrochen wird, also Pause muss im Grunde wirklich nicht sein. Man kann bei dem obigen Programm auch, wenn es in GA Tempo geschwommen wird, auch einfach nur 10sec Pause machen, körperlich ist das dann quasi Dauerschwimmen, aber mental und von der Monotonie eben doch nicht. Oder 50x50m mit höchstens 10sec Pause, auch eine super Sache für die Ausdauer.
Hi Sebastian
Als ich nach einer dreimonatigen Schulterverletzung wieder angefangen habe, bin ich 6-8-10x (also in drei Einheiten ) 100m Kraul, 100m Beine, 100m Brust geschwommen, dass auch am Stück.
Ich laborier schon ewig mit einem lockeren Bandapparat und leicht reizbarem Schlüsselbein-Gelenk rum. Ich finde daher teilweise gerade Brust und Rücken für die Schulter belastender als Kraulen. Wenn ich das mache, daher nur ganz locker.
Man kann bei dem obigen Programm auch, wenn es in GA Tempo geschwommen wird, auch einfach nur 10sec Pause machen, körperlich ist das dann quasi Dauerschwimmen, aber mental und von der Monotonie eben doch nicht.
Aber genau darum gehts mir. Es soll MENTAL Dauerschwimmen sein. Ich hab so ne Tendenz, an jedem Beckenrand erst mal nen Päuschen zu machen, die Brille abzusetzen und mal zu schauen, wie die anderen so schwimmen. Diesmal will ich mich einfach zwingen, das sein zu lassen. Es geht um den Kopf. Körperlich stimm ich dir völlig zu - dass iss Jacke wie Hose....
Grüße
Holger
Finde du hast zu viele intensive Laufsachen drin(GA2, TDL,...). Mach lieber mehr GA1 und geh schwimmen :)
sbechtel
27.12.2012, 13:10
Aber genau darum gehts mir. Es soll MENTAL Dauerschwimmen sein.
Ich denke nur das du da etwas trainierst, was du im Wettkampf nicht brauchen wirst. Dir geht es um das Schwimmen in einer MD, wenn ich das richtig verstanden habe? Glaub mir, die Zeit ist so schnell rum, da brauchst du kein Mentaltraining. Am Anfang schwimmst du hart an, da bist du schon mal sehr fokusiert, dann schaust du ständig, wo die Gruppe ist, dass du gute Beine vor dir hast, dass die Gruppe sich ordentlich orientiert, gehst vielleicht mental noch mal schnell den Wechsel durch usw. usf. Das ist wesentlich kurzweiliger, als wenn du auf der Kurzbahn 80 Bahnen schwimmst, dass ist wirklich mental fordernd, aber im WK 2km in einem See mit Gegnern zu schwimmen, dass ist was ganz anderes.
im Winter legt man ja bekanntlich das Fundament für eine hoffentlich erfolgreiche kommende Saison.
...
Kurz um, so würde ich jetzt bis Ende Februar erstmal trainieren wollen:
Montag: Entweder 1h Rolle oder locker 5-8Km REG bzw. GA1
Dienstag: Fahrtspiel oder simulierter Berglauf im oberen GA2 Bereich (Laufband)
Mittwoch: DL GA2 15-20Km (4:30-4:45 Min/Km)
Donnerstag: 5-8Km REG bzw. GA1
Freitag: TDL im oberen GA2 Bereich 10-12Km (3:45-4:00 Min/Km)
Samstag: lockerer DL GA1 8-12Km
Sonntag: lang & langsam GA1 20-30Km oder alternativ 2h GA1 Rolle gekoppelt mit einem 1h GA2 Lauf
Zusätzlich natürlich 3x1h „alternatives Pflichtprogramm“ pro Woche (Stabi / Lauf ABC / Koordination)
Das ist genau das Gegenteil von "Fundament legen für den Sommer". Der Trainingsbereich GA2 ist im Winter absolut verboten. Im Winter wird sehr stark polarisiert trainiert, entweder ganz langsam oder ganz schnell, aber nicht so Halbgas GA2. Also sämtliche TDL und so rausschmeißen. Als Tempoeinheiten 200er auf der Bahn. Schau dir den Kraichgau-Plan von Arne an.
Krafttraining (nicht Stabi) gehört auch noch zu den wichtigen Grundlagen.
So grob über den Daumen gepeilt sind das sieben Läufe pro Woche. Du kommst von einer Verletzung. Ist das wirklich so klug?
P.s.: Da ich immer noch nicht vernünftig schwimmen kann, wird auch das kommende Jahr ein Läuferjahr ;)
P.p.s.: Als „Grundlage“ habe ich 2012 gut 4100 Laufkilometer gesammelt.
Damit das mit dem Schwimmen besser wird, wirst du es nicht nur trainieren müssen. Du musst es auch mal eine Zeit lang in den Vordergrund stellen. Winter wäre ideal dafür.
Und zu deinem PPS: Gerade dann können wir doch mal davon ausgehen, dass du Laufen am Besten kannst. Kümmere dich also verstärkt ums Radfahren. Da macht man sich nicht so leicht kaputt.
Nabend,
und erstmal vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Gerade die vielen Hinweise zum Schwimmen werde ich bei Zeiten mal versuchen zu beherzigen ;)
Aber anhand dem bisheriegen Diskussionsverlauf muss ich mein Anliegen wohl noch etwas präzisieren... ;)
Also ein Triathlon bzw. eine Langdistanz ist natürlich mein großes Ziel und der Grund warum ich mich hier angemeldet habe. Allerdings habe ich schon ziemlich früh festgestellt, dass das Laufen mit großem Abstand meine stärkste Disziplin ist. Daraufhin habe ich das Lauftraining sehr stark priorisiert und weiterhin recht gute Fortschritte gemacht. Und nun bin ich einfach sehr gespannt wo die Reise hingeht / endet :Cheese:
Kurzum Anfang des Jahres habe ich quasi von Null angefangen für Biel zu trainieren und diesen nach einer 5-monatigen Vorbereitung ordentlich gefinisht. Danach das Training auf Tempo umgestellt und innerhalb der nächsten 6 Monate meine HM und Marathon PB förmlich pulverisiert ...
Jetzt stellt sich mir die Frage, was ist nächstes Jahr möglich, wenn man dieses Jahr als Grundlage betrachtet?!
Quasi was muss ich tun, um nicht total einzustauben. Sondern ein bestimmtes Level zu halten und darauf im Frühjahr aufzubauen.
Nach Biel hatte ich fälschlicherweise angenommen eine sehr gute Grundlagenausdauer zu haben und nur ein bisschen Tempotraining machen zu müssen ... Das war auch teilweise richtig, aber leider hatte ich nach den ersten Tempoläufen und Intervallen jeweils den Muskelkater meines Lebens. Da habe ich dann kapiert das laufen nicht gleich laufen ist ... bzw. Ultratraining eine sehr spezielle Form davon ...
Es hat ungefähr 2 Monate gedauert, bis sich meine Muskulatur an die Intervalle gewöhnt hatten. Und genau das möchte ich im kommenden Jahr vermeiden und nochmal ordentlich "angreifen" :cool: ;)
Mein Ansatz ist wie gesagt im Winter ein paar halbwegs schnelle Einheiten einzustreuen, um nicht total einzustauben ... ;)
Hmmm, etwas mehr Resonanz hatte ich mir eigentlich schon erhofft ... :(
Gut, ein paar Tipps, welche ich auch beherzigen werde, waren ja dabei.
ABER kein Winterprogramm von erfahrenen Läufern?!
Ich persönlich habe leider kaum entsprechendes Know-How und bis jetzt hauptsächlich nach dem Motto "viel hilft viel und noch mehr ist noch besser" trainiert. War auch bis jetzt nicht so schlecht, wenn man von extrem vielen kleinen wehwehchen absieht...
Daher dachte ich, dass die Frage nach einem möglichst sinvollen Wintertrainingsplan für Läufer nicht die Dümmste wäre...
Oder müsste ich durch mehr Daten erst einmal Fakten schaffen?
Oder passt Euch mein Geschreibsel nicht ... ;)
Fragen über Fragen :Cheese:
wie schnell bist Du denn auf 10 km und Marathon?
Wenn Du Triathlon machen willst, könnte ein wenig Radeln durchaus sinnvoll sein. :Lachen2:
Also sag doch mal, was ist das Ziel für nächstes Jahr?
ABER kein Winterprogramm von erfahrenen Läufern?!
Hab ich nicht.
Ich laufe wie ich Lust hab.
Mal schneller, mal langsamer, mal länger, mal kürzer.
Ganz harte Sachen lass ich weg wenn es richtig kalt oder halt glatt ist.
Ich glaube ich bin einigermaßen erfahren aber gelte nicht als Maßstab für:
Wie mache ich es richtig.
Mal nur so eine Frage: Warum machst du eigentlich Triathlon, wenn du eh nur laufen magst?
Zum Triathlon würde ich am Liebsten in ein paar Jahren wechseln, wenn ich beim Laufen einen bzw. den gewissen Punkt erreicht habe.
Eine aktuelle 10k Zeit habe ich irgendwie nicht, aber im letzten Marathontraining war mal eine flache 36er dabei.
Habe da mal ein Capture meiner "Trainingsdoku" beigefügt.
Und wenn wir schonmal bei den PBen sind:
500m schwimmen so in 15:xx Min und
40k aufm Rad dürfte ich so in 1:10h schaffen ...
Lauftechnisch würde ich gerne dieses Jahr folgende Marken knacken:
10k sub 35
21,1k sub 1:15h
42,2k sub 2:40h (evtl. erster Versuch in Mainz)
Wobei die 1:15h aufm HM wohl außerhalb meiner Möglichkeiten liegen.
Mein letzter Marathon war Lissabon und die Strecke mMn nicht unbedingt für schnelle Zeiten geeignet. Bis Kilometer 36 war ich noch gut davor aber dann ging es nur noch bergauf und ich habe Minute um Minute verloren ...War aber trotzdem ein geiler Lauf ;)
Achja ich bin 1,75m / eigentlich 63-64Kg und (noch) 29
Würde wie gesagt bis März irgendwie eine solide Basis aufbauen und dann voll einsteigen. Habe mir mal den Steffny 2:29 Plan angeschaut. Der würde mir, leicht abgewandelt, von den Umfängen ganz gut gefallen. Intensität müsste ich probieren.
Ich habe immer geschrieben das ein Triathlon mein "Traum" bzw. großes Ziel ist. Im Moment ist es nur so, das ich einfach nicht ins Wasser komme und meine Oberschenkel keinen Druck auf die Pedalen bringen ...
Zum Ausgleich fahre ich allerdings gerne mal aufm TT, auch um die Beine frei zu bekommen. Es reicht zwar, um nicht umzukippen, aber viel mehr geht leider nicht ;)
Ich glaube aber ein ganz passabler Läufer zu sein und würde das ganz gerne noch ein bisschen weiter voranbringen, indem ich konsequenter und systematischer trainiere ...
Und das muss ich leider irgendwie alleine, da ich berufstechnisch keine festen Trainingszeiten (Verreine) auf die Reihe bekomme.
Daher würde ich mich auf Erfahrungswerte freuen .
Ja dann mach doch einfach.
Wenn ich mir die Zeiten so anschaue bleibt ja auch noch ein bisschen was zu tun.
Sonst wärs ja auch langweilig aber du bist ja auch jung, da geht was.
Der Umfang muss passen und die Qualität dazu auch.
Deine Gräten müssen/sollten das mitmachen, sonst kannst du das eh vergessen.
Sub 1:15h seh ich nicht so kritisch, die kann man schaffen.
Ich bin 4x 1:15h gelaufen, einmal war die 14 in Reichweite da tobte auf einmal ein Gewitter auf uns nieder und das hat so 20sek gekostet.
Will sagen ein bisschen Glück gehört auch dazu.
Edit:
Nach Plan hab ich nur den Greif CD gemacht, innerhalb dessen bin auch alle Bestzeiten gelaufen über 10 und 21,1 und natürlich 42,2.
Nur die 15, die waren mal beim Silvesterlauf.
Ansonsten immer so trainiert wie ich Lust und Zeit hatte.
Mhh danke 3-rad ... deine Zeiten habe ich, glaube ich, schonmal in einem anderen Thread gesehen. Respekt dazu!
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das ohne Plan und Grundlage geht. Wieviel bist du vorher gleaufen?
Ich bin im Februar 2009 angefangen ... nach dem ersten 10er in 45 irgendwas war ich heiß und bin dann nach gut 1,5 Jahren meinen ersten Marathon gelaufen. Was im Übrigen garnicht gut für meine Knochen war. Das war einfach in zu ukrzer Zeit viel zu viel!
Die Quittung kam 2011, wo ich ein 3/4-Jahr verletzt war.
Noch so einen "Denkzettel" würde ich gerne vermeiden, zumal von Null auf Biel letztes Jahr auch äußerst grenzwertig war.
Wie gesagt ... irgendwie würde ich jetzt gerne sinnvoll trainieren um im März richtig angreifen zu können....
P.s.: Nach Biel letztes Jahr dachte ich eigentlich eine gute Grundlage zu haben. Nach den ersten 14x200m auf der Bahn konnte ich allerdings eine Woche nicht mehr laufen vor Muskelkater. Seit dem weiß ich auch das Laufen nicht gleich Laufen ist. Das würde ich gerne dieses Jahr besser machen. Also sowohl in den nächsten 6-8 Wochen eine fette Grundlage legen, aber auch irgendwie ein bisschen Tempo unterbringen. Einen Plan, welcher auf keine positive Resonanz gestossen war, hatte ich auf der ersten Seite schon einmal zum Besten gegeben ...
Ich hab 2001-2006 Laufjahre eingeschoben.
Die Triathlon Luft war raus. (Meine Triathlon zeit war natürlich für ne Grundlage nicht verkehrt)
Ansonsten kein plan (wie geschrieben ) nur den Greif.
Für einen Läufer waren die Zeiten jetzt nicht so Dolle.
Ich war aber gut zufrieden damit.
Hab relativ viele Wettkämpfe gemacht, meist so 10er.
Das macht hart.
Ahja gut ok! Klar der Bereich 1:15 ist in meinen Augen schon eine sehr gute Zeit. Ich meine man darf ja nicht vergessen, dass man nur Amateursportler ist. Behaupte ich jetzt einfach mal ;)
Und zu ner 1:15 gehören meiner Meinung nach schon eine ordentliche Portion Talent, Trainingsfleiß und sonstige Entbehrungen.
Das mit den 10ern habe ich übrigens auch schonmal gehört :)
Ich persönlich nehme aber irgendwie nur an Wettkämpfen teil, wenn ich das Gefühl habe, an meine PB laufen zu können. Ich muss für mich sagen können, "jawohl, du hast alles gegeben..."
Ich weiß zwar, dass ich mit meinen Zeiten normalerweise nichts hole, aber nur mal just 4 fun an einem WK teilnehmen, würde nicht klappen. Daher auch die wenigen Wettkämpfe und entsprechend geringe Erfahrung über die 4 Jahre.
Hallo hzockt,
na deine Ausganssituation mit 175cm, 63 kg und 29 Jahre jung ist doch schon mal super. Biel in sub 9 und Marathon in 2:47 mit wenig Trainingsjahren lässt noch einiges an Zeitverbesserungen erwarten.
Bei mir ist es ganz ähnlich wie bei 3-rad.
Ich trainiere alles ohne Plan. Momentan mit wirklich riesen Laufumfängen aber ohne richtiges Temo oder Intervalltraining.
Im Training kann ich mich einfach nicht richtig quälen deswegen versuche ich so oft wie möglich Wettkämpfe mitzumachen. Da kann ich mich schinden bis zum umfallen.
Ich laufe z.b. auch kurze Laufwettkämpfe Sonntags mit obwohl ich bis Samstag schon weit über 100km gelaufen und viel Rad gefahren bin.
Gruß
triduma
Ich kann dir mal sagen wie ichs machen würde:
1x langer Lauf ~2h
1x mittellanger Lauf ~1,5h
1x Tempowechsel (oder TDL)
1x Fahrtspiel (oder Intervalle)
Rest mit lockeren GA1/Recom - Läufen füllen 50-70min
Die Tempowechselsachen bzw. Fahrtspiele würd ich nicht maximal alles raushaun, sondern einfach die Beine "fliegen" lassen!
Darf schon weh tun, aber solltest immer das Gefühl haben noch mehr zu können. Als Bsp Fahrtspiel 1-3-5-7-4-2min Tempo, halbe Länge Pause...
Damit solltest eine gute Grundlage haben was längere Läufe betrifft, aber auch eine gewissen Grundlage in Temposachen um dann den Greif Plan oder ähnliches durchzuziehen!
Wolltest ja mal einen konkreten Vorschlag haben:Huhu:
Damit kann ich doch schon mal etwas anfangen, vielen Dank an Euch!
Also mal ganz grob zusamengefasst:
- jetzt in der "off season" nicht verrückt machen und einfach variabel (also abwechslungsreich), nach Lust und Laune trainieren.
- gerade Fahrtspiele habe ich noch nie gemact ...
- bei den schnelleren Sachen nicht "all out"
- nicht zwangsläufig Ü30 - Läufe
- "Trainingswettkämpfe" können nicht schaden, bzw. machen hart und bringen Erfahrung ( wobei Training und Wettkampf in einem Wort - das passt irgendwie nicht ;) )
- Vielleicht wäre der eine oder andere Crosslauf zwecks Koordination und Laufökonomie nicht verkehrt ... habe ich zumindest mal irgendwo aufgeschnappt :Cheese:
- Die wöchentlichen Umfänge müssten im Bereich von 100Km liegen
- Stabi & Lauf-ABC sind eh klar ...
- Und mal ins Wasser bzw. aufs Rad / Rolle ;)
Den Vorschlag von Sense- finde ich eigentlich ziemlich gut. Mal schauen ob ich das für mich umsetzen kann.
Viele Grüße,
Holger
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.