Vollständige Version anzeigen : CP20/CP30 Test - Fragen über Fragen?
Dolly-2k
12.02.2012, 11:13
Hallo,
ich hab da mal einige Fragen zu den Tests. Ich habe zwar noch keinen davon absolviert aber es ist mir irgendwie unklar was da rauskommen soll/wird.
Also mal zu den Fragen:
1. Wenn ich mich 20 bzw 30 Minuten maximal belaste weiß ich jetzt schon recht genau wo mein puls liegen wird. Ist hier die herangehensweise falsch?? muss ich am Anfang gefühlt etwas langsamer sein um nicht zu überzocken??
Ich denke eigentlich dass ich auf dem Zeithorizont recht nah an meinen Maxpuls kommen werde.
2. Wie soll sich das Ergebnis über die Saison verändern? Was muss man von späteren Tests erwarten?
Da ja keine Strecke gemessen wird ist mir unklar wie ein Leistungsfortschritt erkennbar ist?
Im Schwimmen sehe ich ja einfach dass ich 500 irgendwann schneller schwimmen kann.
3. Wann sollte ich bei den MD-Plänen den ersten Test machen? Im Trainingsplan erscheinen sie ja zum Ende von Base 2 Base 3 und Build 1. Nach welchen Werten wird davor, also in Base 1 und 2, trainiert? Sollte zu Beginn des Plans auch ein Test gemacht werden?
4. Wie gut wird die Thematik in der Videoreihe zu den Langdistanzplänen erläutert? Ist diese auch auf die MD-Pläne übertragbar? Sollte ich die 20€ investieren um ein höheres Verständniss zu erlangen? Als regelmäßiger TV-Gast fühle ich mich eigentlich ganz gut informiert, nur die CP XY Test sind mir ein Rätsel.
Viele Grüße
Dolly-2k
PS.: Bin momentan krank. Daher kein Training und Zeit zum Planen Denken und Fragen ;)
Dolly-2k
14.02.2012, 08:26
Waren die Fragen so schlecht??
Ich hab bisher keine wirkliche Antwort gefunden.
Wäre echt nett wenn jemand was dazu schreibt, der schon etwas mehr erfahrung mit den Tests hat.
Viele Grüße
Dolly-2k
Waren die Fragen so schlecht??
Ich hab bisher keine wirkliche Antwort gefunden.
Wäre echt nett wenn jemand was dazu schreibt, der schon etwas mehr erfahrung mit den Tests hat.
Viele Grüße
Dolly-2k
Hallo Dolly
anbei mal ein paar Antworten zu deinen Fragen :)
Zu 1: Dein Puls wird sicher etwas unter deinem Maximalpuls liegen da man den Maximalpuls in der Regel keine 20 oder 30 Minuten realisieren kann und du ja den Durchschnittspuls der kompletten Einheit bzw. der letzten 15 Minuten nimmst.
Zu 2. Das Ergebnis muss sich gar nicht verändern. Es geht ja dabei darum, dass du passende Trainings-/Pulsbereiche für dich definierst.
In der Regel geht der Puls mit längerem Ausdauertraining eher etwas nach unten aber das ist sehr individuell.
Gut möglich, dass Du beispielsweise ein GA4 Bereich von 170 Puls die ganze Saison hast und einfach dein Tempo bei diesem Puls variiert.
Zu 3. Am besten am Anfang ca. 2 Wochen nach Gefühl und dann mal einen Test machen.
Zu 4. Ich persönlich fande den Videoworkshop sehr gut. Wenn man natürlich die ganzen anderen Filme kennt ist er evtl. nicht mehr notwendig.
Ich glaube es ist auch ein Film zu den Tests dabei.
Wenn dir die 20 Euro nicht zu sehr weh tun investiere sie! Es ist ja schon toll, dass die Pläne umsonst sind und so kann man dafür etwas zurück geben und bekommt sogar noch was dafür :)
LG und gute Besserung
Patrick
Nordexpress
14.02.2012, 11:41
2. Wie soll sich das Ergebnis über die Saison verändern? Was muss man von späteren Tests erwarten?
Da ja keine Strecke gemessen wird ist mir unklar wie ein Leistungsfortschritt erkennbar ist?
Im Schwimmen sehe ich ja einfach dass ich 500 irgendwann schneller schwimmen kann.
Mach solche Test immer auf gleichen Strecken und nach Möglichkeit mit gleichem Rad bzw. Witterungsbedingungen. (letzteres nahezu unmöglich).
Ohne den Output in irgendeiner Form zu messen, kannst Du schlecht Fortschritte erkennen. Bei mir bleiben die Pulswerte auch nahezu konstant über die Saison. Das sagt nix aus.
Könnte man gleiche Bedingungen auf dem Laufband bzw. Rolle erzielen? Eigentlich schon-oder? Die Ergebnisse müssten sich doch auch auf draussen übertragen lassen?!
Mach solche Test immer auf gleichen Strecken und nach Möglichkeit mit gleichem Rad bzw. Witterungsbedingungen. (letzteres nahezu unmöglich).
Ohne den Output in irgendeiner Form zu messen, kannst Du schlecht Fortschritte erkennen. Bei mir bleiben die Pulswerte auch nahezu konstant über die Saison. Das sagt nix aus.
Nordexpress
14.02.2012, 11:54
Könnte man gleiche Bedingungen auf dem Laufband bzw. Rolle erzielen? Eigentlich schon-oder? Die Ergebnisse müssten sich doch auch auf draussen übertragen lassen?!
Prinzipiell ja.
Übertragbarkeit: was willst du übertragen? Geschwindigkeit auf der Rolle? -> klares Nein. Pulswert? ich würde sagen: ja, es sei denn Du fährst indoor bei 20°C auf der Rolle, dann ist im Puls sicher auch Überhitzung enthalten.
mir persönlich fällt es schwer, auf der Rolle 20min Vollgas zu geben. Draußen ist es kein Problem.
1. Wenn ich mich 20 bzw 30 Minuten maximal belaste weiß ich jetzt schon recht genau wo mein puls liegen wird. Ist hier die herangehensweise falsch??
d.h. du würdest schon "automatisch" den Test nach Puls steuern? Dann würde ich den Puls abkleben und nur nach Gefühl fahren, dabei am Anfang etwas zurückhalten, genau.
2. Wie soll sich das Ergebnis über die Saison verändern? Was muss man von späteren Tests erwarten?
Da ja keine Strecke gemessen wird ist mir unklar wie ein Leistungsfortschritt erkennbar ist?
Die Watt werden höher. Ohne Leistungsmesser wirst du auf die selbe Strecke zurückgreifen müssen, dann siehst du ja ob du weiter kommst (bei der Streckenwahl berücksichtigen! nicht das zum Saisonhöhepunkt hin die Strecke zu kurz wird!).
Ohne Strecken-/Geschwindigkeitsmessung ist es nicht sinnvoll, richtig.
3. Wann sollte ich bei den MD-Plänen den ersten Test machen? Im Trainingsplan erscheinen sie ja zum Ende von Base 2 Base 3 und Build 1. Nach welchen Werten wird davor, also in Base 1 und 2, trainiert? Sollte zu Beginn des Plans auch ein Test gemacht werden?
Genau das sind gute Zeitpunkte.Vor dem Plan keinen Test, hat eh keine Aussagekraft mangels Form. Davor wird einfach nach Gefühl trainiert.
4. Wie gut wird die Thematik in der Videoreihe zu den Langdistanzplänen erläutert? Ist diese auch auf die MD-Pläne übertragbar?
Es gibt IIRC einen Beitrag zu den Tests, die Übertragbarkeit ist 100%. Nur dafür würd ich es nicht kaufen, gibt es nicht einen älteren einzelnen Beitrag zu den Tests im Archiv?
Bei den Tests ist es viel wichtiger die einfach mal konsequent zu machen. Es kommt garnicht so sehr darauf an welches Testprotokoll man für sich auswählt (CP30, Variante (http://www.trainingbible.com/joesblog/2008/08/ftp-confirmation-test.html) von Joe Friel, FTP-Test nach Coggan) , wichtig ist nur das man über mindestens eine Saison dabei bleibt und die Umstände (Tageszeit, Ernährung vorher usw.) möglichst konstant hält.
Ich hab einen Leistungsmesser und versuche trotzdem immer die gleiche Strecke zu nehmen. Bewährt hat sich bei mir eine weitgehend flache Strecke, die aber in einem Flußtal liegt und somit ganz leicht ansteigt. So bekomme ich eine möglichst hohe, gleichmäßige Belastung hin. Wegen der Reproduzierbarkeit sollte die Strecke halt in der Nähe liegen.
Ach so das war alles Rad, beim Laufen analog oder Bahn (wer kann).
Duafüxin
14.02.2012, 15:57
Könnte man gleiche Bedingungen auf dem Laufband bzw. Rolle erzielen? Eigentlich schon-oder? Die Ergebnisse müssten sich doch auch auf draussen übertragen lassen?!
Bei mir ginge das nicht. Zumindest die Übertragung Ergo - Draussen. Drinnen ist mein Puls höher, draussen hab ich keinen Wattmesser und draussen kann ich gefühlt auch nicht so "reinhauen" wie auf dem Ergo.
Ich mach die Tests auch möglichst auf gleicher Strecke.
Dolly-2k
14.02.2012, 21:23
Huhu
@all: Danke für die zahlreichen Antworten.
Aber eins ist mir noch unklar:
3. Wann sollte ich bei den MD-Plänen den ersten Test machen? Im Trainingsplan erscheinen sie ja zum Ende von Base 2 Base 3 und Build 1. Nach welchen Werten wird davor, also in Base 1 und 2, trainiert? Sollte zu Beginn des Plans auch ein Test gemacht werden?
Genau das sind gute Zeitpunkte.Vor dem Plan keinen Test, hat eh keine Aussagekraft mangels Form. Davor wird einfach nach Gefühl trainiert.
Wenn ich jetzt vorher schon einiges an Training gemacht habe. zum Beispiel eine ausgeprägte Laufphase (100/100) kann ich den Test auch vor Base1 machen oder?
Viele Grüße
Wenn ich jetzt vorher schon einiges an Training gemacht habe. zum Beispiel eine ausgeprägte Laufphase (100/100) kann ich den Test auch vor Base1 machen oder?
Klar, den Lauftest kannst du machen. Oder nen 10er.
Dolly-2k
26.02.2012, 19:24
So, heute hab ich einen CP 20 Test gemacht. Weil ich nicht richtig gelesen habe, habe ich mich 30 Minuten eingelaufen und somit etwas zu lange, aber das macht ja wahrscheinlich nix.
Zum Test: Es ist schon verdammt hart über 20 Minuten maximal zu rennen, wenn keine Gegner da sind. Vor allem am Ende (die letzten 5 Minuten) wars hart nicht einzuknicken.
Her zu den Ergebnissen
Abschnitt Zeit Stecke Pace Puls
Einlaufen 30 min 5,4 km 5:33 min/km ca. 150 - 160
Test 1__ 10 min 2,3 km 4:20 min/km ca. 185- 195
Test 2__ 10 min 2,4 km 4:10 min/km ca. 195
Auslaufen 15 min 2,3 km 6:30 min/km ca. 160
Leider hab ich nicht daran gedacht dass man bei der Polaruhr auch auf die Laptaste Drücken muss, damit man die genauen Durchschnittspulse für die einzelnen Abschnitte hat.
Ich bin jetzt eigentlich genz zufrieden mit dem Test, nur ein Frage bleibt noch:
In den Erklärungen zum TP und zu den Tests steht einmal dass man die letzten 15 Minuten des Tests werten soll und später steht die 2. Hälfte ( = 10 Minuten). Was ist denn jetzt richtig?
Viele Grüße
Dolly-2k
Hi Dolly,
glückwunsch zu deinem bestandenen Test ;)
Ich bin heute Abend dran.
Zu deiner Frage:
Hab es wiefolgt verstanden:
CP30 (Bike): Einfahren, 30mins Vollgas (Tempo von unten hoch), Ausfahren. Auswertung der letzten 15mins bzw. der 2. Hälfte im Vollgas-Tempo
CP20 (Run): Einlaufen, 20mins Vollgas (Tempo von unten hoch), Auslaufen. Auswertung der letzten 10mins bzw. der 2. Hälfte im Vollgas-Tempo
:Huhu:
Paeddy
Hallo Tri-Freunde,
ich habe nun auch eine Frage zum CP30 und CP20 Test.
Die Tests hab ich in den letzten 2 Wochen 2x gemacht da ich etwas verwirrt bin.
Beim Laufen kam ein Durchschnittspuls von 185 heraus. Ein Wert mit dem ich in etwa gerechnet hatte. Einige Tage später habe ich den Test auf dem Bike gemacht und da hatte ich nur einen Durchschnittpuls von 162. Gerechnet hatte ich mit etwa 5-7 Schlägen weniger als beim Laufen aber nicht 23 (!).
Daraufhin hab ich die Tests nochmal wiederholt. Kann doch nicht sein, dass der Abstand so rießig ist, dachte ich mir. Zumal meine Beine auch etwas schwer waren. Also gleiches nochmal. Beim Laufen kam 186 raus. Auf dem Bike wieder nur 162.
Kann mir das jemand mal übersetzen warum mein (28. jahre alter) Körper so unterschiedliche Ergebnisse aufweisst? +Die Tests wurden wie in der Beschreibung absolviert. Das Tempo wurde von unten heraus bis zum Max gesteigert und dann gehalten.
Was sagt mir dieses Delta? Fehlt mir etwas z.B. Kraftausdauer? Ich meine im absoluten Sprint hatte ich mal 171 aber nur für wenige Sekunden. Dieses Belastung halte ich keine 20-30mins durch.
Natürlich nehme ich den Wert an und trainiere damit zukünftigt, nur verstehen würde ich es gerne.
Happy training,
Paeddy
Nordexpress
14.03.2012, 08:25
Ich meine im absoluten Sprint hatte ich mal 171 aber nur für wenige Sekunden. Dieses Belastung halte ich keine 20-30mins durch.
Dann passen doch die Werte für's Bike. Ist halt so. Akzeptier es und arbeite damit.
Natürlich nehme ich den Wert an und trainiere damit zukünftigt, nur verstehen würde ich es gerne.
Da gibts verschiedene mögliche Ursachen. Wie ist dein Trainingsalter/Lebenskilometer, getrennt nach Rad und Laufen? Machst du spezielles Krafttraining für die Beine (Kniebeugen mit Langhantel usw.)?
Hi Paeddy,
das ist gar nicht so ungewöhnlich. Beim Laufen sind einfach mehr Muskeln in Bewegung und daher ist auch der Puls höher.
Bei mir ist die Abweichung auch bei 15 Schlägen und ich bin sicherlich eingermaßen trainiert. :Lachen2:
Rad = 160
Lauf = 175
Ist einfach eine sehr individuelle Geschichte und wenn du mit 10 Schlägen weniger dennoch schneller fährst als andere ist doch alles prima :Cheese:
LG
Patrick
rauchi2001
27.04.2013, 10:20
Hi, also bei mir sind es auch auch 20 Schläge Differenz ... 143 zu 163 ... bin wohl ein Niedrigpulser :Huhu:
Hey zusammen, jetzt muss ich auch mal meine Verunsicherung kund tun... Hab gestern den CP20 Test auf dem Laufband gemacht. Mit meinen 34 Jahren hab ich gerade mal einen Durchschnittspuls in den letzten 10min von 170 hin bekommen... Ist das nicht viel zu niedrig? Wenn ich dann den Wert in Arnes Sheet eintrage bekomme ich einen GA1 Bereich bis gerade mal 137. Mit so einem Puls war ich noch nie unterwegs. Kann das sein?
Hey hey ... ich hab jetzt nochmal ein bisschen gesucht und irgendwo gelesen das die Tests mit vollen Kohlenhydratespeichern gemacht werden soll. Kann das der Grund sein weswegen mein Puls am Testtag so niedrig war. Habe nämlich den Test gleich am Morgen nach dem Aufstehen (quasi nüchtern) gemacht?
Keiner Nachtrag...
So, nachdem ich letzte Woche so überrascht war von meinen CP20 Testergebnissen, habe ich heute nochmal einen gemacht, nur diesmal mit ein paar Veränderungen. In den letzten Tagen habe ich irgendwo in diesem Forum gelesen dass man die Tests am besten mit vollen Kohlehydratspeichern machen sollte, also heute Morgen erst mal nach dem Aufstehen ein Gel gedrückt.
Danach den NEUEN Pulsgurt an und ab auf das Laufband.
25min aufgewärmt incl. 3 Steigerungsläufe... immer wieder noch etwas ISO-Plörre nachgekippt und dann den Test gestartet. Und siehe da... der Durchschnittspuls der letzten 10min beträgt 190. Sagenhafte 20 Schläge mehr wie letzte Woche...
Hi Ansi,
du hast es ja schon selbst festgestellt. Solche Testergebnisse schwanken relativ stark je nachdem wie man sich motivieren kann.
Aus meiner Sicht ist es am besten man macht diese mit Freunden oder im Rahmen eines Wettkampfs.
VG
Patrick
Kesselteufel
12.11.2013, 16:13
Hallo zusammen,
ich würde im Training gerne in Zukunft meinen neuen Leistungsmesser einsetzen. Wenn ich das Standardwerk "Wattmessung in Radsport und Triathlon" richtig verstehe, kann ich ja damit meine Trainingsbereiche z.B. per FTP-Test bestimmen. Kann ich die somit festgelegten Leistungszonen in den kostenlosen Trainingsplänen verwenden?
Kesselteufel
01.12.2013, 17:57
Keiner eine Ahnung davon?
Arne geht irgendwo in den Workshop-Videos darauf ein. Gibt dort eine Tabelle mit den entsprechenden Wattwerten in %FTP wenn ich mich richtig erinnere.
Hallo alle zusammen,
ich habe da auch noch mal eine Frage.
Ich trainiere nach dem 18std Mittwochsplan.
Wenn in der jeweiligen Woche der Test ansteht und in den Wochenzielen bei jeder Disziplin Test steht mache ich dann auch in der Woche für jede Disziplin einen Test?
Und wenn ja wann mache ich diese? Ersetze ich eine Einheit durch den Test?
Naja vieleicht kann mir jemand etwas weiterhelfen!
Also schonmal vielen Dank!
Benni
Hallo Tribebe,
ja, du ersetzt eine Einheit. Da die Tests ja in der Ruhewoche sind wäre es kontraproduktiv noch die Tests zusätzlich zu machen.
Du musst es auch nicht ganz so streng sehen und kannst auch 1-2 Tests in der Woche drauf machen und dafür die intensive Einheit in der Disziplin streichen.
VG
Patrick
Vielen dank für die Hilfe!
Nun habe ich einen Lauf und einen Radtest hinter mir und bin etwas verunsichert durch die Ergebnisse.
Rad 170 und Lauf 175!
Ist es jetzt an der Zeit an dem Maximalpuls zu arbeiten indem ich z.B. WSA Einheiten in die Prepphase einbaue oder ist das nicht nötig?
Beim Radfahren liegt es denke ich auch an der kraft! Also könnte ich jetzt im winter auch da noch etwas tun.
Aber was sagt ihr zu den Werten? Schlimm oder geht schon??
Beste Grüße
und last euch den Weinachtsbraten schmecken!
Hallo Tribepe,
die Werte können schon gut passen. Bei mir ist es beim Rad deutlich niedriger und beim laufen etwas niedriger. Das ist aber sehr individuell.
Die Werte zu erhöhen macht eigentlich keinen Sinn und wird dir auch nur schwer gelingen. Eigentlich ist es durch Ausdauertraining sogar wahrscheinlich, dass sie über die Jahre sinken.
Was dir aber gelingen kann, ist dass du bei den Werten einfach deutlich schneller bist.
Dazu einfach abwechslungsreich trainieren und die Leistung wird in allen Pulsbereichen besser.
VG
Patrick
Sebastian100
20.02.2017, 15:46
Hallo,
meint ihr es ist möglich aufgrund der durchschnittlichen Pulsfrequenz in einem 10 km Wettkampflauf ungefähr die aerob/anaerobe Schwelle zu bestimmen?
Erftbiker
20.02.2017, 16:27
Hallo,
meint ihr es ist möglich aufgrund der durchschnittlichen Pulsfrequenz in einem 10 km Wettkampflauf ungefähr die aerob/anaerobe Schwelle zu bestimmen?
Kann man machen. Dann nimm aber nur den Durchschnittwert der 2ten 5km.
cHallo zusammen!
Kann mir bitte jemand verraten, wie dieser Test (CP30) auf dem Ergometer im Fitnesstudio funktioniert?
Muss ich eine hohe Wattzahl mit niedriger Frequenz oder eine kleine Wattzahl mit hoher Frequenz fahren???
Vielen lieben Dank.
Lg
Pim
Naja am Besten so wie draußen. Wenn du draußen eher eine hohe TF fährst, solltest du das auch am Ergo machen!
...Muss ich eine hohe Wattzahl mit niedriger Frequenz oder eine kleine Wattzahl mit hoher Frequenz fahren???
...
Der Sinn eines solchen Tests ist ja, die höchstmögliche Wattzahl zu fahren, die dir in 20 oder 30 Minuten möglich ist.
Frequenz ist zweitrangig, bzw. sollte du deinen Vorlieben passen, wie Necon schon geschrieben hat.
Wenn du der Daniela Ryf-Typ bist, dann fährst du den Test mit 60 Umdrehungen pro Minute, wenn du eher wie Kienle Radfährst, dann wirst du 100 Umdrehungen pro Minute kurbeln.
Wichtig ist, dass du ein spezielles Testprogramm des Ergometers (mit variabler Wattzahl) und nicht die klassische Handbedienung nimmst, bei der die Wattzahl vorgegeben wird.
Danke euch!
Oje, das wird auf dem Ergo im Studio sicher nicht funktionieren (variable Wattzahl)...
Lg
michi
Danke euch!
Oje, das wird auf dem Ergo im Studio sicher nicht funktionieren (variable Wattzahl)...
Lg
michi
Doch das geht, wenn du etwas Erfahrung hast auch mit jedem Ergometer. Die meisten bieten verschiedene Programme an: z.B. ein normales Frequenzprogramm (d.h. du stellst den Frequenzkorridor fix ein (z.B. 85-90 U/min) und wenn du den Korridor nach oben verlässt erhöht der Ergometer den Widerstand.
Alternativ kannst du, wenn du deine ungefähre Leistung kennst, auch mit einer fixen Wattzahl (z.B. 270 Watt) beginnen, wenn du dich nach 5 Minuten noch nicht nach dem ende des Testes sehnst, erhöhst du um 10 Watt usw.
Hi Hafu!
Danke für die Tipps! Werde ich nächstes Wochenende mal versuchen.
Lg, Michi
Ich werde am Samstag einen Laufwertkampf über 4,2km bestreiten. Kann ich daraus einen brauchbaren Wert für den Puls herausbekommen den ich in die Tabelle der Trainingspläne für den CP20 Wert eingeben kann?
Gruß Nole
Hängt wohl davon ab wie lange du dafür brauchst.
Glaube aber nicht das ein paar Minuten auf oder ab wirklich etwas ausmachen. Generell glaub ich das Wettkämpfe zuverlässiger Werte liefern als wenn man das im Training probiert.
Hängt wohl davon ab wie lange du dafür brauchst.
Glaube aber nicht das ein paar Minuten auf oder ab wirklich etwas ausmachen. Generell glaub ich das Wettkämpfe zuverlässiger Werte liefern als wenn man das im Training probiert.
Ziel wäre ein 4er Schnitt. Also ca. 17 Minuten. Wobei nach Studium der Ergebnislisten aus dem Vorjahr wird das Rennen wohl eher etwas langsamer werden. :Cheese:
Gruenetasse
10.04.2017, 14:03
Hallo zusammen,
vorab, ich bin neu im Triathlon-Sport und habe zum CP30 (Rad-)Test noch drei Fragen.
Vorab, ich habe kein Wattmessgerät. Ich möchte aber mit meinem durchschnittlichen Puls während der letzten 20 Minuten des Tests meine Belastungszonen für das Training berechnen. So, wie es auch in den kostenlosen Trainingsplänen von Triathlon-Szene angeboten und geraten wird.
Nun meine Fragen:
1.)
Verstehe ich es richtig, dass ich die gesamte Rad-Strecke während einer MD im GA3 Pulsbereich fahren kann/sollte ohne Gefahr zu laufen, dass ich mich abschieße???? Eine gute Vorbereitung natürlich vorausgesetzt.
2.)
In welchem Pulsbereich fahre ich die Rad-Intervalle während meiner Vorbereitung. Auch im GA3 oder schneller?
3.) Wo liegt der Unterschied zwischen dem FTP und dem CP Test? Liegt der lediglich in der Bezeichnung oder gibt es auch einen inhaltlichen Unterschied?
Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!
sabine-g
10.04.2017, 20:04
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=8220
Vorsicht, wir (Triathlon Szene) haben in den Trainingsplänen eine Einteilung der diversen GA-Bereiche, die vom klassischen Standard abweicht. Daher ist das GA2 unserer Pläne nicht identisch mit dem normalen GA2.
Hier eine Gegenüberstellung, links unsere GA-Bereiche, rechts die in der Literatur verwendeten GA-Bereiche:
GA1 -- unteres GA1
GA2 -- mittleres bis oberes GA1, aerobe Schwelle (= IM Renntempo)
GA3 -- unteres bis mittleres GA2 (MD-Renntempo)
GA4 -- oberes GA2 bis Entwicklungsbereich
GA5 -- anaerobe Schwelle
CP20=20min all out
FTP= ein paar TF Übungen + 5min all out + 20min all out != CP20
CP20=20min all out
FTP= ein paar TF Übungen + 5min all out + 20min all out != CP20
FTP wird als Stundenleistung bezeichnet und ist gleich dem CP60.
Das ist die Leistung, die du maximal eine Stunde, also 60 Minuten, treten kannst.
Gruenetasse
11.04.2017, 08:27
Danke für die Antworten. Ich bin gespannt was bei meinem Test raus kommt und wie ich die Ergebnisse im Training anwenden werde/kann
Hallo zusammen!
Ich habe vorgestern beim Halfmoonmarathon in Jesolo den 10 km-Lauf absolviert und jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich daraus die Werte ziehen kann???
Ich habe 45:58 dafür benötigt --> meine durchschnittliche Herzfrequenz war 175 S/min über die gesamte Distanz und 184 S/min in den letzten 10 Minuten.
Soll ich jetzt in die Tabelle die Werte von den letzten 10 Minuten eintragen (184 S/min)???
Danke.
Liebe Grüße
Keiner einer Idee?
Vielleicht kann mir ja Arne weiter helfen?
Hallo zusammen!
Ich habe vorgestern beim Halfmoonmarathon in Jesolo den 10 km-Lauf absolviert und jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich daraus die Werte ziehen kann???
Ich habe 45:58 dafür benötigt --> meine durchschnittliche Herzfrequenz war 175 S/min über die gesamte Distanz und 184 S/min in den letzten 10 Minuten.
Soll ich jetzt in die Tabelle die Werte von den letzten 10 Minuten eintragen (184 S/min)???
Danke.
Liebe Grüße
Keiner einer Idee?
Vielleicht kann mir ja Arne weiter helfen?
Vielleicht solltest die eine etwas genauere Frage formulieren?!
Welchen Wert willst du ermitteln?
In welche Tabelle willst du ihn eintragen?
....?
Oh, sorry!
Ich meine, ob ich die Daten ins Testprotokoll vom "Kurzdistanztrainingsplan" übertragen kann, sodass ich die Werte für GA1, GA2 usw. habe?
Lg,
michi
hallo zusammen,
ich trainiere nach dem 18h langdistanz plan von triathon-szene.de für den ironman frankfurt ende juni 2019.
nach der phase base 3 habe ich jetzt mal den cp20 test fürs laufen und cp30 test fürs rad gemacht. im januar hatte ich einen cp60 test auf der rolle.
beim cp60 test auf der rolle hatte ich insgesamt einen pulsschnitt von 174.
nun den cp30 rad-test draußen gemacht. 15min eine richtung hin (flache strecke). leider mit viel gegenwind. und ca 15min wieder zurück (entsprechend viel rückenwind). dabei war bei den zweiten 15min der pulsschnitt bei 165.
3 tage später habe ich nen cp20 fürs laufen gemacht. der durchschnittspuls bei den zweiten 10 minuten war bei 185.
3 tage danach hab eich den cp30 test nochmal auf der rolle gemacht. hier bin ich aufrecht (also nicht in der TT-position) gefahren. pulsschnitt für die zweite hälfte war bei 180.
mich wundert etwas die große abweichung von den testergebnissen von outdoor und indoor. aber auch die große abweichung zwischen laufen und rad-outdoor. zwangsläufig stellt sich die frage, welche werte ich zur bestimmung der hr-bereiche am besten nehmen sollte.
die meisten langen rad-einheiten habe ich zwischen 130 und 140er puls gemacht. sofern möglich natürlich in TT-position. bei den langen läufen war der puls so ca. 135. bin jetzt ein bisschen besorgt, dass das der puls bei den langen radeinheiten zu hoch war und das fettstoffwechseltraining etwas kurz gekommen ist. abgeleitet aus den indoor-ergebnissen wäre ga1 130-140 ok. abgeleitet aus den outdoor ergebnissen sollte der puls bei ga1 120-130 sein.
was meint ihr dazu?
sollte ich jetzt in build 1 statt der rad einheit wk-training (in ga2) lieber noch ein bisschen ga1 nachholen?
danke und gruß,
michael
Rein aus Interesse: Könntest du vielleicht die Watt nennen, die du in den Tests gefahren bist?
Das der Puls und die Leistung indoor und outdoor stark abweichen erleben jedenfalls viele. Ich würde mir da jetzt grundsätzlich nicht so viele Sorge machen und einfach weiter nach Plan trainieren.
Evtl solltest du den Radtest wiederholen (würde ich definitiv)
Der Test ist aber 20 min fürs Rad (mit den relevanten Werten der letzten 10min) plus 5min allout davor
A) in aeroposition
B) ohne Rückenwindpassagen, dann lieber mit Druck gegen den Wind die ganze Zeit.
@mirko: wattmessung habe ich aktuell leider nur auf der rolle.
die hat im januar beim cp60 laut zwift ca. 300w ergeben (bei 75kg)
und letzte woche beim cp30 etwa 320w (gleiches gewicht).
Ich bin kein Experte für diese CP-Tests, aber nach was fährst du dann draußen wenn du keinen Wattmesser hast? Einfach Vollgas was geht?
Ich verstehe gerade nicht ganz was du dann genau vergleichst!
Die Werte sind jedenfalls mal ordentlich! Da sollte das gehen auf der LD! :Blumen:
naja, draußen halte ich mich an die hr-bereiche ga1-ga4, die der test ergeben hat. deswegen ja die verwirrung, was die richtigen hr-bereiche für mich sind ;-)
evtl sollte ich besser nen laktattest machen bei einem institut?
Du hast zwei Radtests, den CP60 und den CP30, auf der Rolle gemacht die darauf hinweisen das dein Schwellenpuls ca bei 175 liegt. Ich würde von dem ausgehend die Zonen bestimmen.
Den CP30 mit Wind kannst du vergessen, hättest du einen Leistungsmesser würdest du das selbst gleich sehen. Bei viel Wind ist es fast unmöglich eine so gleichmäßige Leistung zu erbringen wie es ein Test erfordert.
Wahrscheinlich bist du bei Gegenwind mit zu hoher und bei Rückenwind mit zu niedriger Leistung gefahren, das würde auf eine niedrigere Durchschnitts HFQ hinauslaufen.
Ein Laktattest könnte etwas mehr Verlässlichkeit in die Daten bringen, meistens wird dort aber e nur bestätigt was man anhand von Trainingsdaten e schon weiß. Vor allem ohne Leistungsmesser am Rad wird es dann so wie so schwierig sich an die genauen vorgaben zu halten.
Ich würde mein Geld eher in die Anschaffung eines Leistungsmessers und ein Buch wie man damit umgeht investieren, bringt langfristig sicher mehr. :Blumen:
Das die Pulszonen für Laufen und Rad ungleich sind ist nicht ungewöhnlich, diese müssen getrennt von einander festgelegt werden.
mamoarmin
04.05.2019, 17:38
Wenn ich den Thread mal kurz hijacken darf:
Ich habe meine 20 min bestleistung von Eschborn zum heranleiten der Trainingszonen herangezogen.. 258 Watt...sicherlich wäre im Test noch mehr drinne gewesen, aber so bin ich eher auf der sicheren Seite..
Jetzt meine Frage:
Mein GA1 liegt also bei 135 bis 181 und in den Plänen von Arne steht das ich die Einheiten unteres GA1 und dann auf mittleres steigere für die langen nüchtern startenden Einheiten? das ist schon arg wenig , hat das wirklich jemand schon so gemacht und ist erfolgreiche damit gewesen?ich habe halt immer Angst zu wenig zu machen.
Im Video von Arne (Training LD Mai) wird auch von starken und schwachen Fahrern gesprochen, schwache (platz 250 in Eschborn, 100km, 220 Watt Schnitt bei 82 kg) fahren die Sonntagswettkampfeinheit nicht GA1 oberes GA3 sondern ersetzen durch L1 Volumen.....
Also wirklich mit 135 Watt zwei Stunden rumdümplen und dann auf mittleres erhöhen?
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