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Vollständige Version anzeigen : Nachhilfe beim Schwimmen


Frank65
18.10.2010, 16:11
Ich brauche mal Eure Hilfe:

Unten habe ich mal 3 Videos von mir - dem schlechtesten Schwimmer aller Zeiten - eingefügt.

Wie ihr dort seht, ist - glaube ich - mein Hauptproblem die "Grätsche" beim Beinschlag bei jeden Zug mit dem rechten Arm. Ich war selbst erschrocken, als ich das Video gesehen habe, dass ist ja fast ein Spagat unter Wasser :Nee:.

Mein Problem ist, wie stelle ich das ab? Einfach nur versuchen, die Beine zusammen zu halten klappt nicht. Vermutlich mache ich irgendwo anders was falsch, so das die Grätsche als Ausgleichsbewegung herhalten muss. Aber was? Ich hab keine Ahnung.

Wer kann mir helfen? Was mache ich falsch und welche Übungen könnten helfen?

Gruß

Frank65

http://www.youtube.com/watch?v=qDQy2sVvoJc
http://www.youtube.com/watch?v=pFr7P4XeSPQ
http://www.youtube.com/watch?v=Dq943IM0HEg

Prof.Schwimm
18.10.2010, 16:20
wo kommst du her ?

Also dein Hauptproblem ist und daraus resultieren zum Teil auch die anderen Fehler, dass du eine schlechte Wasserlage hast wie die meisten Schwimmer die ich so beobachte.

Durch die schlechte Wasserlage hast du auch keine richtige Gleitphase was das leben im Wasser leichter und entspannter macht ! ;)

Hättest du nämlich eine Gleitphase würdest du erst gar nicht das Schaufelraddampferprinzip verfallen

An deiner Stelle würde ich erst mal an der passive - und vorallem aktiven Wasserlage arbeiten.

Wenn sich die Wasserlage sich nicht verbessert, wird man nie ein guter Schwimmer, es sei denn man ist Neo-Triathlet !

Helmut S
18.10.2010, 16:24
Also dein Hauptproblem ist [...] dass du eine schlechte Wasser Lage hast

Jap. That's it.

Prof.Schwimm
18.10.2010, 16:59
http://www.youtube.com/watch?v=F0mvjhQ7XhQ

http://www.youtube.com/watch?v=BEnmAIdcGSw

Hier sind zum Teil Übungen für die Wasserlage dabei.

Die Vortrieb der Beine beim Anfänger ist eher nebensächlich. es geht vorallem um Wasserlage und Körperstabilität ( Bodyrotation).

Die "guten" Schwimmer machen das ganz automatisch/ intuitiv ergo sind die Beine nur Vortrieb wobei dieser aber Hauptsächlich aus dem Armen kommt.

Also Beine und Wasserlage dann der Rest.

Frank65
18.10.2010, 17:39
Danke für die Tipps.
Sehe ich auch so: Meine Wasserlage ist sehr schlecht. Werde die Übungen zur Wasserlage aus den Videos gleich heute abend mal ausprobieren.

Trotzdem nochmal: Unabhängig von der schlechten Wasserlage muss doch auch die "Grätsche" irgendeine Ursache haben. Vor allem, weil ich sie nur zu einer Seite mache und nicht zu beiden Seiten. Und ich merke im Wasser ja selbst, dass das grätschen sich wie ein Fallschirm auswirkt und mich dann unheimlich bremst. Glaubst du, dass auch dieser Fehler allein auf die Wasserlage zurückzuführen ist und aufhört, wenn ich es irgendwann einmal schaffen sollte, Hintern und Beine an der Wasseroberfläche zu halten? oder hat das eine andere Ursache?

Frank65
18.10.2010, 17:40
wo kommst du her ?

!

Aus dem schönen Sauerland :Huhu:

Hoppel
18.10.2010, 18:07
Danke für die Tipps.
Sehe ich auch so: Meine Wasserlage ist sehr schlecht. Werde die Übungen zur Wasserlage aus den Videos gleich heute abend mal ausprobieren.


Du weisst ja dass heute Warmbadetag ist :Cheese:
Komm besser morgen zum Vereinstraining :Blumen:

Dafri
18.10.2010, 18:25
Du weisst ja dass heute Warmbadetag ist :Cheese:



Passt doch. Hinterher noch schön WARM DUSCHEN.;)


Guten abend
:Huhu:

chris.fall
18.10.2010, 18:28
Moin,

die Wasserlage ist tatsächlich stark verbesserungsfähig.

Sie ist aber nicht die Ursache der Schere. Diese wird vom
Rollen des ganzen Körpers um die Längsachse verursacht, bei
der Atmung drehst Du Dich immer noch ein Stück weiter,
entsprechend krasser fällt die Schere in dem Moment aus.

Um etwas gegen die Schere zu tun, musst Du die Rotation um
die Längsachse raus bekommen. Dafür brauchst Du Gelenkigkeit
in den Schultern, einen sauberen Armzug, die Drehung des
Kopfes zum Luft holen muss unabhängig erfolgen. Auch wenn
die Wasserlage dadurch etwas verschlechtert wird, hilft es,
den Kopf in den Nacken zu nehmen, etwas weiter nach vorne zu
schauen, um ihn nicht so weit zu Seite drehen zu müssen.

Die Wasserlage ist wie schon gesagt ein guter Anfang. Ich würde
mich aber auch mal mit dem Armzug beschäftigen. Denn er
verursacht im Wesentlichen die Rotation, und diese
Rotation verursacht nicht nur die Schere, sondern sie kostet auch
so sehr viel Kraft: Du schaufelst so kiloweise Wasser hin und her!



Viele Grüße,

Christian

Sebastian100
18.10.2010, 18:31
Danke für die Tipps.
Sehe ich auch so: Meine Wasserlage ist sehr schlecht. Werde die Übungen zur Wasserlage aus den Videos gleich heute abend mal ausprobieren.

Trotzdem nochmal: Unabhängig von der schlechten Wasserlage muss doch auch die "Grätsche" irgendeine Ursache haben. Vor allem, weil ich sie nur zu einer Seite mache und nicht zu beiden Seiten. Und ich merke im Wasser ja selbst, dass das grätschen sich wie ein Fallschirm auswirkt und mich dann unheimlich bremst. Glaubst du, dass auch dieser Fehler allein auf die Wasserlage zurückzuführen ist und aufhört, wenn ich es irgendwann einmal schaffen sollte, Hintern und Beine an der Wasseroberfläche zu halten? oder hat das eine andere Ursache?

Denk mal das du wirklich erst an deiner Wasserlage üben solltest. Die Beinscherre kommt aber auch durch die unflexible Überwasserphase und das starke Übergreifen in der Druckphase des linken Armes.

trimuelli
18.10.2010, 18:37
Danke für die Tipps.
Sehe ich auch so: Meine Wasserlage ist sehr schlecht. Werde die Übungen zur Wasserlage aus den Videos gleich heute abend mal ausprobieren.

Trotzdem nochmal: Unabhängig von der schlechten Wasserlage muss doch auch die "Grätsche" irgendeine Ursache haben. Vor allem, weil ich sie nur zu einer Seite mache und nicht zu beiden Seiten. Und ich merke im Wasser ja selbst, dass das grätschen sich wie ein Fallschirm auswirkt und mich dann unheimlich bremst. Glaubst du, dass auch dieser Fehler allein auf die Wasserlage zurückzuführen ist und aufhört, wenn ich es irgendwann einmal schaffen sollte, Hintern und Beine an der Wasseroberfläche zu halten? oder hat das eine andere Ursache?

Die Ursache für deine Grätsche ist eine Ausgleichsbewegung zur Rotation. Zum Luftholen beginnst du deinen Körper in eine Richtung zu drehen. Um diese Rotation wieder zu stoppen, haust du die GRÄTSCHE rein.
Abhilfe schaffst du dir mit einer nicht so schwungvollen Atmungsrotation (dann musst du auch nicht so stark grätschen) und/oder mit besserer Wasserlage!

P.S. Versuche, vor allem mit dem rechtem Arm, nicht zu sehr überzufassen. Das bringt noch zusätzlich Unruhe und Schlingerbewegungen in deinen Stil, was dann wieder nach Ausgleichsbewegungen verlangt (z.B. mit ´ner Grätsche).

Grüße
Daniel

Wolfgang L.
18.10.2010, 18:45
Die Ursache für deine Grätsche ist eine Ausgleichsbewegung zur Rotation. ...
Grüße
Daniel


Hallo,

genau so wurde es mir auch mal bei einem Schwimmseminar erklärt.

so ungefähr: "was man oben (vorne) falsch macht versuchen die Beine auszugleichen".

Grüsse
Wolfgang

Helmut S
18.10.2010, 19:38
es geht vorallem um [...] Körperstabilität ( Bodyrotation).


Du meinst das sicher so, dass die Körperrotation raus muss. Denn ...

Um etwas gegen die Schere zu tun, musst Du die Rotation um
die Längsachse raus bekommen.

Stimmt. Die Beinschere ist eher ne "Abstützbewegung" um nicht völlig abzusaufen.

Das was chris.fall zum Armzug geschrieben hat, stimmt m.E. auch. Du greifst recht stark über. Das gibt ein Schlingern und dann setzt's sich fort ...

Auch das mit dem Kopf stimmt. Mein "Tipp" ist: Versuche mal bewußt beim Atmen in die schräg vordere Beckenecke zu kucken (und nicht nur zur Seite). So als "Überbetonungsübung"

Wie man das alles angeht (Reihenfolge) ist wohl Geschmackssache. Ich würde zuerst die Wasserlage versuchen zu verbessern und deshalb das Kinn etwas zur Brust nehmen, um die WL zu verbessern. Den weiteren Weg zur Atmung würde ich zunächst in Kauf nehmen. Weil die "Höhe" kommt eigentlich nicht durch heben des Kopfes, sondern durch heben des gesamten Schultergrütels.

Mit der Arbeit an der WL bist Du fertig, so sagt man als Faustformel, wenn Du 1k unter 18min schwimmen kannst.

Kido
18.10.2010, 19:42
Durch die schlechte Wasserlage hast du auch keine richtige Gleitphase was das leben im Wasser leichter und entspannter macht ! ;)


Da werden Ursache und wirkung meiner Meinung nach durcheinander geschmissen. Eine gescheite gleitphase würde deine Wasserlage verbessern.

Du musst viel impulsiver und viel gestreckter ins wasser eintauchen. Stell Dir vor, in etwa einem halben meter vor deinem Kopf und etwa 20-30cm Unter der Wasser oberfläche befindet sich ein Fisch. Dein Arm ist ein Speer und deine finger sind die Speer spitze. Jetzt versuche beim Eintauchen den Fisch zu fangen! Du Wirst es nicht schaffen wenn du den Arm vorne ins Wasser ablegst. nur eine schnelle und impulsive Bewegung lassen dich den Fisch aufspießen. Die Bewegung muss im ganzen körper zu spühren sein und aus dem körper kommen. damit erzielts du zusätzlich Spannung im Körper, die Dir beim Gleiten auf dem Wasser helfen. Dabei muss du auf eine hohe schulter achten, so dass du insgesammt einen abfallenden arm hast. Also Schulter höchster punkt gefolgt vom Ellenbogen und der hand.

Deine Hand und dein Arm legst Du aufs wasser und drückst dann das Wasser nach unten um den zug einzuleiten. Diese Bewegung musst du abstellen und durch die oben beschriebene ausführung ersetzten.

Auch wenn Dein Arm ein speer darstellen sollen, hat die Hand eine natürliche lockerheit und ist insgesammt entspannt. Dass ist ganz wichtig um das wasser überhaupt erst zu spühren.

Durch die hohe schulter und der Tiefen hand erreichst du es, dass deine Hüfte obenbleibt auch wenn du deinen Beinschlag reduzierst.

Weiterhin solltest du beim eintauchen "breit" eintauchen. Stell Dir eine große Uhr vor. Der eine arm sollte auf 11Uhr und der andere auf 1Uhr eintauchen.

Damit dir eine bessere streckung um arm und somit im körper gelingt sollten dein handgelenkt nach aussen abklappen, die handflächen aber weiterhin nach unten zeigen. Der Mittelhandknochen des Zeige- und Mittelfingers mit seinen "höckern" vor den Fingern müssen mit deinem Handgelenk und arm eine linie bilden, dann hast du das handgelenkt ausreichend zur seite nach aussen abgeklappt.

ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Bernd

Helmut S
18.10.2010, 19:58
Das Problem ist m.E., dass es beim Schwimmen nicht "Das, dann Das und dann Das" usw. gibt. Es muss alles in einem gewissen Grad zusammenpassen und alles ist irgendwie Voraussetzung für alles. Auch der Beinschlag. Der ist viel mehr Basis für eine gute Wasserlage als meist angenommen wird. Deshalb auch immer schön 8x50 Kraulbeine (o.ä.) ins Training einbauen ;)

Gleiten ist m.E. aber eher mehr ein Resultat als eine Voraussetzung, wenngleich ich die andere Sichtweise auch verstehe.

Das mit dem Eintauchen ist auch so ne Sache. Manche (Topschwimmer) machen es und manche machen es nicht. Für mich hat das immer bedeutet: Es ist nicht essentiell. Essentiell ist das, was alle machen.

Je besser die Wasserlage mit hohem Schultergürtel ist, umso weniger ist das wichtig.

Kuckst Du den Gott der Schwimmtechnik: http://www.youtube.com/watch?v=HjaA0JhMZsM

Der knallt ziemlich hart auf's Wasser. Die Schulter ist aber beim Recovery voll raus. Genial der Typ!

Wobei ich mittlerweile - ein Frevel ihn zu kritisieren - denke, dass eine ruhigere Oberkörperposition energetisch besser wäre und deshalb für Trias zu bevorzugen wäre. Wahrscheinlich ist das beim ihm aber egal, er war ja Sprinter.

Meik
18.10.2010, 20:08
Abhilfe schaffst du dir mit einer nicht so schwungvollen Atmungsrotation (dann musst du auch nicht so stark grätschen) und/oder mit besserer Wasserlage!

Jep, sehe ich genauso. Rotation um die Längsachse ist schon fast eine Glaubensfrage, ich halte sie prinzipiell nicht für schlecht.

In deinem Fall ist sie aber mit ein Problem weil du sie bei der Atmung in die eine Richtung dann sehr extrem machst und das dann per Beinschlag versuchst abzufangen und durch den kurzen Schub mehr Zeit für die Atmung zu bekommen. Eine längere Gleitphase bringt dir die Zeit ohne Anstrengung, setzt aber eine gute Wasserlage voraus. Wo wir wieder beim Kernproblem wären.

Eine extreme Schere sehe ich bei den Beinen gar nicht, vorrangig nur einen sehr großen Beinschlag bei der Atmung. Guck dir mal deine Hüfte an, die ist Bezugsachse für den Beinschlag, nicht die Wasseroberfläche. Wenn man mit Rotation schwimmt ergibt sich logischerweise ein zur Wasseroberfläche schrägerer Beinschlag.

Meik
18.10.2010, 20:10
Der ist viel mehr Basis für eine gute Wasserlage als meist angenommen wird.

Ja, aber viel mehr bei schlechten Schwimmern. Der Beinschlag soll etwas stabilisieren und Vortrieb bringen.

Eine wirklich gute Wasserlage hat erst der der auch mit Fußfessel nicht untergeht ;)

Helmut S
18.10.2010, 20:18
Das stimmt nun auch wieder :Cheese: :cool:

Frank65
18.10.2010, 20:21
Super Leute,
danke für die qualifizierten Antworten (natürlich mit Ausnahme der Leute aus meinem Verein Hoppel und DaFri :Lachen2:; wir sehen uns morgen und nach all den Tips werde ich euch davonschwimmen :Huhu: ).

Ich hoffe, dass ich zumindest einen Teil davon umsetzen kann.

Gruß aus Iserlohn

Frank

Prof.Schwimm
18.10.2010, 20:26
Du meinst das sicher so, dass die Körperrotation raus muss. Denn ...



nein, Längsrotation muss rein isoliert vom Kopf.
Wenn man den Arm gerade und entspannt nach vorne führen will hat man gar keine andere Wahl. Es sei denn man will zum extrem "Swinger" mutieren. Ein technisch guter Still hat auch immer was mit Ästhetik zu tun...meine Meinung !

http://www.swimtypes.com/smooth.html



Da werden Ursache und wirkung meiner Meinung nach durcheinander geschmissen. Eine gescheite gleitphase würde deine Wasserlage verbessern.



Das kann man sehen wie man will.
Eine schlechte Wasserlage wird sich zwangsläufig auch auf die Gleitphase negativ auswirken.
Man darf soll es aber auch nicht übertreiben mit dem Gleiten beim Kraulen ;)

Prof.Schwimm
18.10.2010, 20:51
Wobei ich mittlerweile - ein Frevel ihn zu kritisieren - denke, dass eine ruhigere Oberkörperposition energetisch besser wäre und deshalb für Trias zu bevorzugen wäre. Wahrscheinlich ist das beim ihm aber egal, er war ja Sprinter.

Genau Sprinter schwimmen anders. Da wird wird voll durchgezogen nach dem eintauchen. Gleiten wäre da Zeit/ Geschindigkeitsverlust. Glaub das heißt dann Rotationstechnik. Für Tris daher total uninteressant

Kido
18.10.2010, 21:01
Das kann man sehen wie man will.
Eine schlechten Wasserlage wird sich zwangsläufig auch auf die Gleitphase negativ auswirken.
Man darf soll es aber auch nicht übertreiben mit dem Gleiten beim Kraulen ;)

Das aktive nach vorne gleiten ist meines erachtens aber erst der schlüssel zur besseren wasserlage, weil dadurch auch spannung in den oberkörper kommt was eine gleiten und natürlich eine bessere Wasserlage begünstigt.

Das man es mit dem gleiten aber übertreiben kann gebe ich Dir recht, mir geht es eben um den aktiven part, der bei eigentlich allen topschwimmern zusehen ist und bei schlechten man immer vergeblich sucht.

Bernd

Meik
18.10.2010, 21:11
Beim Schwimmen lässt sich vieles IMHO gar nicht trennen. Klar fördert das Bemühen um eine Gleitphase die Wasserlage. Nur bremst eine schlechte Wasserlage auch so dass sie jede längere Gleitphase ausbremst.

Wie lang die Gleitphase sinnvol sein kann hängt u.a. von der Distanz ab. Ein Sprinter wird sicher keine lange Gleitphase haben, Triathleten die eher "entspannt" lange Strecken bewältigen müssen können dagegen durchaus eine relativ lange Gleitphase nutzen.

Ein bisschen aber auch wie beim Radfahren, da fährt auch nicht jeder mit der gleichen Frequenz. Der eine zieht lieber kürzer und schneller mit weniger Kraft, der ander langsam mit langer Gleitphase und mehr Kraft.

Prof.Schwimm
18.10.2010, 21:18
Das aktive nach vorne gleiten ist meines erachtens aber erst der schlüssel zur besseren wasserlage, weil dadurch auch spannung in den oberkörper kommt was eine gleiten und natürlich eine bessere Wasserlage begünstigt.

Das man es mit dem gleiten aber übertreiben kann gebe ich Dir recht, mir geht es eben um den aktiven part, der bei eigentlich allen topschwimmern zusehen ist und bei schlechten man immer vergeblich sucht.

Bernd

ok...einige wir uns darauf: Es ist ein gegenseitiges Wechselspiel.Das eine kann ohne das andere nicht ;)

Helmut S
18.10.2010, 21:28
nein, Längsrotation muss rein isoliert vom Kopf.

http://www.swimtypes.com/smooth.html



Ok. Verstanden.

Du bist noch nicht so lange dabei hier. Wenn hier irgendwelche Leute was von Körperrotation schreiben, dann sind das oft die TotalImmersion Jungs mit "Schwimmen auf der Seite, schwimmen wie ein Fisch" usw. Das is m.E. nix. Also schreib ich lieber Körperrotation raus.

Das was Du da als Köreprrotation bezeichnest ist auch meiner sehr bescheidenen Meinung nach völlig ok, weil es vom Schultergürtel aus geht um den hoch zu bringen. Die Hüfte liegt ja fast ruhig.

Ich bin überzeugt, wenn der Typ nicht "steady" schwimmt sondern mit WK Pace, dann liegt der noch ruhiger. 1:15/100m ist ja für nen Olympic Swimmer so als wenn ich nen 8er Schnitt jogge ;) Für den hat das quasi nix mehr mit schwimmen zu tun. Das ist locker Arme ausschütteln ;)

Ansonsten: Ja, dass nennt man Rotationstechnik. Ich schwimmen auch mehr oder weniger mit dem Timing - a bisser mehr nach vorne vielleicht. Auch LD. Wenn Du nicht wirklich schnell bist, kannst ja fast gar nicht anders schwimmen. Das FQ Timing ernsthaft nur mit super Beinschlag geht ist aber bekannt. Manch TI Jungs glauben's halt nicht.

PippiLangstrumpf
18.10.2010, 21:38
http://www.swimtypes.com/smooth.html
Die verschiedenen Schwimmtypen sind ja klasse :Cheese:
Ich versuch gerade noch rauszufinden, was ich bin ...

Helmut S
18.10.2010, 21:40
Ich versuch gerade noch rauszufinden, was ich bin ...

Agegrouperin? ;) (Die Beste Ausrede überhaupt. Ich sage immer ich sei ReHa Sportler ;) )
:Blumen:

Meik
18.10.2010, 21:41
Also schreib ich lieber Körperrotation raus.

Das FQ Timing ernsthaft nur mit super Beinschlag geht ist aber bekannt.

Halte ich persönlich beides für falsch. ;)

Schwimmen auf der Seite wie es TI "pur" wäre halte ich für arg übertrieben, aber warum gegen die sich aus der Kraulbewegung ergebende Rotation sträuben und aktiv dagegen arbeiten? Sie schadet IMHO nicht. Probleme gibt es dann wenn auf der einen Seite versucht wird ruhig im Wasser zu liegen und dann trotzdem beim Atmen rotiert wird um Luft zu bekommen wie man beim TE schön sieht. Er rotiert zur Nichtatmungsseite kaum, diese Ungleichförmigkeit stört den ganzen Schwimmrhythmus.

FQ geht auch ohne Beinschlag und mit der langen Gleitphase gut um entspannt ohne groß Tempoverlust über lange Strecken zu kommen. Ergibt sich irgendwo von ganz alleine wenn man eine Gleitphase einbaut und mit dem anderen Arm hinten keine Pause machen will.

Helmut S
18.10.2010, 21:49
aber warum gegen die sich aus der Kraulbewegung ergebende Rotation sträuben und aktiv dagegen arbeiten?

Nein, sollte man nicht. Seh ich auch so. Es wird m.E. in so nem Forum nur zu oft (und gern?) falsch verstanden.

Er rotiert zur Nichtatmungsseite kaum, diese Ungleichförmigkeit stört den ganzen Schwimmrhythmus.

Jap.

FQ geht auch ohne Beinschlag und mit der langen Gleitphase gut um entspannt ohne groß Tempoverlust über lange Strecken zu komme

Da Du mir das so oder so nicht glaubst, frag mal z.B. den Sportwissenschaftler, Schwimmtrainer, ehem. Leistungsschwimmer usw. Holger Lüning (soweit ich weiß kannst Du auch jan Sibbersen fragen), warum das keinen Sinn macht. Die erklären Dir das dann, dass unter'm Strich der Energieaufwand durch die große Varianz in der Geschwindigkeitskurve schlecht ist. ;)

Aber wie gesagt: Wir sind ja froh, wenn wir irgendwo zw. 1:00h und 1:10 auf 3,8 schwimmen und da über Schwimmtechnik zu reden ist ja eh "witzig" ;)

Diver
18.10.2010, 21:54
Die verschiedenen Schwimmtypen sind ja klasse :Cheese:


Find ich auch:Lachen2:

Ich bin ganz klar eine Kombi aus kicktastic, overglider und swinger:Cheese: und jetzt:Gruebeln:

PippiLangstrumpf
18.10.2010, 21:58
Ich bin ganz klar eine Kombi aus kicktastic, overglider und swinger:Cheese: und jetzt:Gruebeln:

Ich bin Bambino-Overglider, würde ich sagen ...
Da kommt echt Arbeit auf uns zu - ich freu mich auf SiFi :Cheese:

Diver
18.10.2010, 22:01
ich freu mich auf SiFi :Cheese:

Ja, nur leider kann ich da nicht:(

Meik
18.10.2010, 22:05
da über Schwimmtechnik zu reden ist ja eh "witzig" ;)

Nein, ganz im Gegenteil. Man darf bei der Diskussion nur nicht vergessen dass wir andere Voraussetzungen und Zielsetzungen haben als ein Profischwimmer der nur schwimmt und i.d.R. deutlich kürzere WK-Distanzen absolviert.

Ein (Hobby)-Tria muss mit begrenztem Trainingsaufwand eine relativ lange Strecke zwar zügig aber dennoch entspannt absolvieren damit er noch schnell radfahren und laufen kann.

Mit langer Gleitphase kann man es natürlich übertreiben. Aber Sportwissenschaftler erzählen dir auch dass angeblich x/min beim Radfahren ideal sein sollen. Komischerweise treten aber zig richtig gute Zeitfahrer langsamer/schneller. Theoretisch ist die Ungleichförmigkeit langsamer, aber was ist mit der längeren Erholungszeit der Muskulatur? Wir jeden ja nicht davon nach jedem Zug ein oder mehr Sekunden Pause zu machen.

Helmut S
18.10.2010, 22:08
Frag sie einfach.

speedskater
18.10.2010, 22:10
Wie auf der Hawaiinacht in D bekanntgegeben, ist vom 11. - 14.11. die Kurzbahn-DM in Wuppertal.
Dort könnt Ihr ein paar Smoothies sehen.
Ich werde am 14.11. wieder (letztes Jahr waren wir zum selben Anlass in E) gemeinsam mit Neonhelm zuschauen.
Wer ist von den Overglidern, etc. mit dabei?
Diver, Pippi, Meik ?

Hoppel
18.10.2010, 22:22
danke für die qualifizierten Antworten (natürlich mit Ausnahme der Leute aus meinem Verein Hoppel und DaFri :Lachen2:;
Frank

Ich als Superschwimmer wäre sicher nicht die Richtige um dir Tips zu geben :Lachanfall:
Aber Fehler zu erkennen ist leichter als sie abzustellen.

bis morgen

Ina

Meik
18.10.2010, 22:23
Frag sie einfach.

Deren Meinung kenne ich, es gibt aber auch andere Meinungen zu dem Thema. Guck dir nur 10 Top-Schwimmer an, dann weißt du dass es DEN Schwimmstil nicht gibt. ;)

http://www.svl.ch/FreestyleStrokeTiming/

Das was da als Overglider in den Filmen gezeigt wurde hat wenig mit FQ zu tun sondern mit (unsinnig) extrem langer Gleitphase. Würde mich trotz eher FQ-Timing beim Kraulzug nicht als Overglider bezeichnen.

Wobei das auch wieder das Thema Wasserlage ist. Eine lange Gleitphase geht nur mit guter Wasserlage, ansonsten verliert man dabei zu viel Geschwindigkeit. Das ist also alles andere als eine Pauschalempfehlung.

Meik
18.10.2010, 22:25
Wie auf der Hawaiinacht in D bekanntgegeben, ist vom 11. - 14.11. die Kurzbahn-DM in Wuppertal.

Sind da auch Langstrecken dabei? Ein Marathonläufer guckt sich ja auch keinen Laufstil beim 100m-Sprinter ab. :Huhu:

Helmut S
18.10.2010, 22:28
@Meik: Passt. Mach es so. Find ich gut.

speedskater
18.10.2010, 22:34
Sind da auch Langstrecken dabei? Ein Marathonläufer guckt sich ja auch keinen Laufstil beim 100m-Sprinter ab. :Huhu:

Ja. 800 m auf jeden Fall. Ob 1500 m weiß ich nicht.
Eine meiner "Schwimmnachbarinnen" in Dormagen (Thiimm oder so ähnlich) ist dort aktuell DMeisterin.

Allerdings macht es nicht nur Spaß, den schnellen auf den kürzeren Distanzen zuzuschauen, sondern man kann dennoch was lernen.
Deswegen schwimmen wir ja auch alle (na, zumindest die Schlauen...) im Training die 50er- und 100er- Intervalle.
Würde mich freuen, wenn Du kommst.

Prof.Schwimm
18.10.2010, 22:39
Deine Hand und dein Arm legst Du aufs wasser und drückst dann das Wasser nach unten um den zug einzuleiten.

Bernd
das bringt aber keinen Vortrieb, höchsten Auftrieb ;)

Das Wasser sollte parallel am Körper entlang gezogen werden.

Arm volldurchgestreckt, nicht zu sehr abfallen lassen ( macht die Sache effizienter für Zug-u.Gleitphase) und den Zug aus dem Unterarm beginnen. Im ideafall die Handflächen vor Beginn der ZP zum Gesicht klappen.
Markanter Ellenbogen über- und unter Wasser !


Hier schön zu sehen

http://www.youtube.com/watch?v=f6qIhkuzTx0

Kido
18.10.2010, 22:40
ok...einige wir uns darauf: Es ist ein gegenseitiges Wechselspiel.Das eine kann ohne das andere nicht ;)

ok.. darauf kann ich mich einlassen. :cool:

Bernd

Meik
18.10.2010, 22:44
Deswegen schwimmen wir ja auch alle (na, zumindest die Schlauen...) im Training die 50er- und 100er- Intervalle.

Jaja, stehen bei mir morgen auf dem Plan. :(

@Helmut S: Das war ja das worauf ich hinauswollte. Nicht jeder Tip ist für jeden gut. Man muss selber ein bisschen probieren (idealerweise natürlich mit Trainer) womit man am besten zurecht kommt.

Wobei Trias eh dazu neigen zu viele Km und zu wenig Techniktraining zu machen.

Bin im Jahresmittel kaum 1mal pro Woche im Wasser, dafür besteht teilweise mehr als 1/3 der Einheit aus Technikübungen.

Kido
18.10.2010, 22:47
das bringt aber keinen Vortrieb, höchsten Auftrieb ;)

Das Wasser sollte parallel am Körper entlang gezogen werden.


ok da hab ich mich falsch ausgedrückt. Es war eine beschreibung wie er es macht und man eben so nicht machen sollte, weil es wie du ja schon schreibst keinen vortrieb bringt. Es ging mir um die analyse beim eintauchen um zu erklähren das es so nicht richtig ist.

Bernd

Kido
18.10.2010, 22:49
Hier schön zu sehen

http://www.youtube.com/watch?v=f6qIhkuzTx0

genau in diesem video sieht man auch das von mir erwähnte und beschriebene aktive vorstrecken des armes schulter und das nachziehen des ganzen körpers

Prof.Schwimm
18.10.2010, 23:16
letztendlich kann man noch soviel schreiben und erklären übers Schwimmen. Sofern die Wasserlage von Natur aus nicht miserabel ist und man ein gewisses Grundbild im Kopf hat, sollte man sich vorallem auch von seinen (Wasser) Gefühl leiten lassen.
Das Wasser gibt ein Feedback, man muss es nur hören.

Hab mit 20 angefangen, weil ich nicht mehr ins Fitnessstudio ging und schwimmen soll ja auch schön machen :)

War nie im Schwimmverein, hab bis vor kurzen nie irgendwelche Technik Übungen gemacht ausser Beine solo, und hab trotzdem behaupte ich mal eine gute Technik, die von den Ansatzen erstaunlicherweiser mit den Pros übereinstimmt.

Bin aber trotzdem zu langsam im Wasser ;)

Kann aber nur jeden ermutern sich mal selbst zu Filmen, hat auch mir noch was gebracht.

- Rechter Arm taucht sauberer ein als Linker
- und Stichwort Ankle-Fexibility, was Frauen meist viel besser können als Männer

chris.fall
18.10.2010, 23:46
Moin,

nein, Längsrotation muss rein isoliert vom Kopf.
Wenn man den Arm gerade und entspannt nach vorne führen will hat man gar keine andere Wahl. Es sei denn man will zum extrem "Swinger" mutieren. Ein technisch guter Still hat auch immer was mit Ästhetik zu tun...meine Meinung !

http://www.swimtypes.com/smooth.html
(...)


Man beachte, dass *alle* Arnies diese Schere beim Atmen zeigen,
weil der *ganze* Körper rotiert!


(...)
Wenn hier irgendwelche Leute was von Körperrotation schreiben, dann sind das oft die TotalImmersion Jungs mit "Schwimmen auf der Seite, schwimmen wie ein Fisch" usw. Das is m.E. nix. Also schreib ich lieber Körperrotation raus.
(...)


Gute Schwimmer rotieren natürlich im Schultergürtel, liegen aber
trotzdem ruhig im Wasser. Da sind die einzelnen Körperabschnitte
getrennt: Der Kopf ist ruhig, die Schulter rotiert, die Hüfte ist wieder ruhig.

Nicht so geübte Schwimmer können das nicht. Da rotiert dann der
ganze Körper. Das verursacht zum einen die Schere, die zu diesem
Thread geführt hat. Und zum Anderen kostet es *sehr viel Kraft*,
weil da über die gesamte Körperlänge zig Kilo Wasser bewegt
werden, ohne dass dies irgendwie zum Vor- oder Auftrieb beiträgt.

Da die Schulterrotation bei sonst ruhig im Wasser liegenden
Körper zu viel "Kopfarbeit" erfordert, ist mein Rat, zu versuchen,
den ganzen Körper ruhig zu halten. Die notwendige Rotation im
Schultergürtel stellt sich dann schon von von alleine ein. Denn
wie Clavicula schon richtig bemerkte, bekommt man die Arme
anders gar nicht vernünftig nach vorne.


Viele Grüße,

Christian

Prof.Schwimm
19.10.2010, 00:10
Moin,



Man beachte, dass *alle* Arnies diese Schere beim Atmen zeigen,
weil der *ganze* Körper rotiert!



Gute Schwimmer rotieren natürlich im Schultergürtel, liegen aber
trotzdem ruhig im Wasser. Da sind die einzelnen Körperabschnitte
getrennt: Der Kopf ist ruhig, die Schulter rotiert, die Hüfte ist wieder ruhig.

Nicht so geübte Schwimmer können das nicht. Da rotiert dann der
ganze Körper. Das verursacht zum einen die Schere, die zu diesem
Thread geführt hat. Und zum Anderen kostet es *sehr viel Kraft*,
weil da über die gesamte Körperlänge zig Kilo Wasser bewegt
werden, ohne dass dies irgendwie zum Vor- oder Auftrieb beiträgt.


Viele Grüße,

Christian

dein Statment kann ich unterstreichen, aber das die Hüften nicht rotieren ist falsch...sieht man auch auf dem Beispielen.
Vielleicht nicht so stark wie die Schultern aber sie rotieren....

Prof.Schwimm
19.10.2010, 00:39
von dem TI-Zeug halte ich mittlerweile auch nicht mehr viel.

Weder die Becken noch die Freiwasser Schwimmer schwimme so.

Kopf völlig unter Wasser, Arme abfallen lassen nach dem eintachen, Blick Lotrecht nach unten,....

Das ist mehr was für Renter, die sich entspannt einen abkraulen wollen :Lachen2:

Tatze77
19.10.2010, 05:43
*g* jaja 3 köche 17 Meinungen :-)

Hier ist ja scho alles geschrieben wurden da ist noch ne Meinung wohl überflüssig.

ob mit oder ohne Körperrotation schweben und Gleiten solltest du dir regelmässig ins Training einbauen, und schwimmen mit Pullbuoy (ohne Beine) geben dir ein besseres Gefühl was deine schere da eigentlich ausgleicht(wird sich ohne Beine sehr unstabil anfühlen). Behutsam immer auf 1 Übung konzentrieren.

und 600-1000m Technikübungen haben noch keinem geschadet(ich schwimm min 600 vor "jedem" schwimmen.

LG Tatze

und auch mit sub 18 hört das Training an der Wasserlage NICHT auf !!!(stand irgendwo zwischen den Zeilen)

Meik
19.10.2010, 09:37
diese Schere beim Atmen zeigen,
weil der *ganze* Körper rotiert!

Nö, eine Schere ist ein seitliches Ausweichen der Beine, so ein verkappter halber Brustbeinschlag.

Rotiert der ganze Körper - unabhängig ob man das jetzt für gut hält oder nicht - muss man als Bezugsebene wie schon geschrieben die Hüfte nehmen, nicht die Wasseroberfläche. Durch die Rotation sieht das auf den ersten Blick wie eine Schere aus, muss es aber nicht sein. ;)

Hier sieht man auch schön (ab 5:30 am besten) wie Rotation und FQ-Schwimmen aussieht. Aber der kann es wohl auch nicht :Cheese:
http://www.youtube.com/watch?v=STk7cD2ku_4

Und das war einfach mal per Zufall ausgesuchtes Video über eine längere Schwimmstrecke :Huhu:

Meik
19.10.2010, 09:39
schwimmen mit Pullbuoy (ohne Beine) geben dir ein besseres Gefühl was deine schere da eigentlich ausgleicht(wird sich ohne Beine sehr unstabil anfühlen)

Beine über kreuz oder mit Fussfessel ist nochmal deutlich besser/härter. Man kann mit den Beinen nichts ausgleichen und hat nicht den künstlichen Auftrieb per PB :Ertrinken:

Meik
19.10.2010, 09:42
von dem TI-Zeug halte ich mittlerweile auch nicht mehr viel.

Dafür schwimmst du aber schönes FQ auf deinem Avatar :Cheese:

Der vordere Arm noch in der Gleitphase und der hintere schon fast auf Schulterhöhe :Huhu:

Helmut S
19.10.2010, 11:19
Dafür schwimmst du aber schönes FQ auf deinem Avatar :Cheese:


Jetzt verstehe ich auch Deine Aussagen zum FQ Timing besser.

Grundlagen zum Timing: http://www.svl.ch/FreestyleStrokeTiming

Zitat:

2) Das zweite Bild zeigt die Koordination der Armzugbewegung, wenn die Arme vor dem Schwimmer übergreifen ("Front Quadrant Schwimmen"). Diese Koordination wird vor allem bei Schwimmern mit guter Wasserlage und -balance, starkem Vortrieb mit den Beinen und stromlinienförmigem Körper oder Wasserlage, die gutes Gleiten erlauben, verwendet. Diese Koordination wird bei Langstrecklern häufiger als bei Sprintern beobachtet (vgl. Ian Thorpe und Grant Hackett in den Videoclips unten).


Starker Vortrieb mit den Beinen bei Thorpe meint 100m Kraulbeine sub60.

Meik
19.10.2010, 11:31
oder Wasserlage, die gutes Gleiten erlauben

Den Teil hättest du auch fett markieren können. ;)

Letztlich will ich aber auf eins hinaus: Nicht jede Technik ist für jeden gut. Wer gut gleiten kann mit guter Wasserlage wird mit FQ auf längeren Strecken gut zurecht kommen. Siehe Video oben von mir, so viel Beinschlag machen die auf 1500m nicht.

Die Rotation hat z.B. einen Vorteil bei Schwimmern die nicht so flexibel im Schulterbereich sind. Das lässt sich bei Späteinsteigern auch nicht mal so eben wegtrainieren. Es bringt da nichts auf einen Stil hinzutrainieren der den eigenen Gegebenheiten widerspricht sondern einen den man mit geringem Aufwand erlernen und über die geplanten WK-Distanzen auch durchhalten kann.

Helmut S
19.10.2010, 11:47
Den Teil hättest du auch fett markieren können. ;)


Meik, ich bin ja eh in nahezu 9.999 von 10.000 Punkte voll Deiner Meinung.

Der Unterschied besteht in dem Punkt, dass ich sage: FQ Timing ist für Schwimmer ohne g'scheiten Vortrieb durch Beinschlag nix, weil die passive Gleitphase zu lang ist und so diese extremen Amplituden im Geschwindigkeitsverlauf entstehen. Ich setze eher auf möglichst konstanten Vortrieb.

Nur darum geht es mir. Wäre es mir in der Antwort um Wasserlage und Gleiten gegangen, hätte ich das auch fett markiert.

Du bist da anderer Meinung. Ist mir recht. Passt. Müssen wir aus meiner Sicht auch nicht diskutieren. :Blumen:

Meik
19.10.2010, 11:58
Du bist da anderer Meinung. Ist mir recht. Passt. Müssen wir aus meiner Sicht auch nicht diskutieren. :Blumen:

Wäre ja auch langweilig wenn immer alle einer Meinung wären :Huhu:

Kido
19.10.2010, 17:01
Wäre ja auch langweilig wenn immer alle einer Meinung wären :Huhu:

Stimmt! Reicht schon wenn alle Meiner Meinung sind :liebe053:

Bernd

Lui
19.10.2010, 20:27
Durch die schlechte Wasserlage hast du auch keine richtige Gleitphase was das leben im Wasser leichter und entspannter macht ! ;)


Das ist mir auch als erstes aufgefallen und fällt mir bei vielen auf. Wenn ich den Arm eintauche wird er erstmal gestreckt und ich gleite ein wenig bis ich zum Armzug übergehe.

Prof.Schwimm
20.10.2010, 15:58
Aus dem schönen Sauerland :Huhu:

zu weit weg...bin aus der Nähe von Nürnberg.

Hab zurzeit zwei Schwimmschüler dann hätte man was ausmachen können ;)

Frank65
21.10.2010, 10:48
zu weit weg...bin aus der Nähe von Nürnberg.

Hab zurzeit zwei Schwimmschüler dann hätte man was ausmachen können ;)

Schade, aber danke für das Angebot:Blumen:

Aber die ganzen Tips hier von allen und überhaupt die Tatsache, das ich mich selbst zum ersten Mal auf Video schwimmen gesehen habe, sind schon sehr wertvoll.
Ich versuche jetzt mal, das ein oder andere ins Training einzubauen und insbesondere meine Wasserlage zu verbessern.

Gruß

Frank