jumaka
01.08.2009, 01:57
… das ist der schöne Titel, den mir ein lieber Fori für diesen Bericht souffliert hat:Huhu: . Alternative wäre wohl geworden: Was lange währt wird endlich gut…
Hier kommt nach ein paar Tagen aufgezwungener Internetabstinenz mein Rennbericht vom Wörthsee.
Am Sonntag waren also 366 Tage seit meiner ersten Sprintdistanz in München vergangen. Mein ursprünglicher Plan war auch einmal an gleicher Stelle meine erste OD zu machen aber dann wurde der Münchentriathlon abgesagt. Im Nachhinein muss ich sagen: Gott sei Dank, sonst wäre nicht Wörthsee meine Premiere geworden! Meine Ziele für die erste OD waren recht einfach gestaffelt:
1. ANKOMMEN
2. Nicht Letzte werden
3. Irgendwie unter drei Stunden bleiben (ich hatte keine Uhr dabei)
Ich bin also am Sonntag um 4:45 aufgestanden und hab gemütlich gefrühstückt bevor ich um halb sechs meinen Rucksack schulterte und zum Bahnhof losgefahren bin, um die S-Bahn zum Wörthsee von München aus zu nehmen. Fast alle Fahrgäste außer mir waren noch ziemlich volle Überbleibsel vom Vorabend, aber das fand ich überhaupt nicht schlimmm. Aus der Stadt raus, konnte ich die sich langsam verziehenden Nebelschwaden verfolgen, und feststellen, dass es ein wunderschöner Tag werden würde… Um halb sieben bin ich dann in Steinebach angekommen und hab als eine der ersten meine Startunterlagen abgeholt und mir mal in Ruhe die Wechselzone angeschaut. Da musste ich dann gleich feststellen, dass der Weg vom See zu T1 ganz schön lang ist. Da muss man aus dem See raus, Zeit nehmen, am Seebad vorbei, um das Rathaus herum, einmal um die ganze T1 rum und dann durch die T1 zum Rad… Das ist ja sonst manchmal die Strecke für eine ganze Laufeinheit ;) Dann ganz gemütlich zum Einfahren die ersten zwei leichten Anstiege genommen und wieder Richtung Wechselzone runtergerollt.
Dann in Ruhe umgezogen, Rad eingecheckt, Wechselzone eingerichtet und ein paar Mädels gesprochen, die sehr ähnliche Ziele wie ich hatten, was mich sehr beruhigt hat.
Um 8:15 sollte die Wettkampfbesprechung sein und ich wollte mich vorher noch ne Runde einschwimmen. So bin ich also ab halb acht in meinen Neo geklettert (das Wasser hatte 20 Grad) und bin um kurz vor acht als erste überhaupt in den See gesprungen. War extrem angenehm und ich hab mich total wohl gefühlt.
Zum Start hab ich dann an die vielen guten Tipps gedacht und mich schön am Rand eingeordnet. Noch einmal mein Mantra des Tages innerlich aufgesagt (das ist dein Tag! Heute darfst Du Dir endlich beweisen dass du es kannst, GENIEß ES!) und schon war der Startschuss da und es ging los. Ohne große Kämpfe hab ich nach ca 200 Metern einen guten Rhythmus im Schwimmen gefunden und mich gefreut dabei zu sein. Hab mich umgeschaut und gesehen, dass ich sogar gar nicht mal schlecht im Feld lag… Hab dann das Orientieren aber leider eine Weile vernachlässigt und das mangelnde Freiwassertraining hat sich doch ein wenig gerächt. In bin ziemlich weit nach rechts abgekommen und war plötzlich gar nicht mehr gut dabei. Hab das natürlich korrigiert aber auch nach dem Abbiegen und dann auf dem Rückweg hab ich einfach keine gute Linie gefunden und bin geschätzte 150m Umweg geschwommen. Dann also raus aus dem Wasser, auf der Uhr im Schwimmbad festgestellt, dass ich wohl leider das Schwimmziel von 30min nicht geschafft hab (es waren dann 33:xx) aber egal, jetzt geht’s aufs Rad.
Die Wechselzone war so unglaublich lang, da ist mir echt die Luft ausgegangen und ich musste ein Stück gehen, was aber das Neo Ausziehen deutlich vereinfacht hat. Dann gings aufs Rad. Ich war die Strecke eine Woche vorher abgefahren. Einige nette Steigungen drin, aber mein Plan war einen 30er Schnitt im Wettkampf auf die Straße zu bringen. Die Strecke hatte mir die Woche vorher schon gut gefallen und ich hab mich total drauf gefreut. Ging auch echt gut. Mich haben einige schnelle Herren aus der folgenden Startgruppe überholt (ich liebe das Geräusch von Scheibenrädern!!!) aber auf der ganzen langen Strecke nur ein Mädel. Dafür hab ich aber ein paar wieder einkassiert. Ich hab also auf dem Rad ordentlich Druck gemacht natürlich mit dem Hintergedanken dass meine mit Abstand schwächste Disziplin ja erst noch kommt. Fünf Kilometer vor dem zweiten Wechsel hab ich dann mal vorsichtig auf eine Kirchturmuhr geschaut und festgestellt, dass ich voll im Plan liege. Einziges Problem: Beim Blick auf die Uhr viel mir auch auf, dass meine Füße auf dem Rad ein wenig eingeschlafen waren. Die Zeit für meinen zweiten Split war dann 1:24:xx. Da sind aber beide Wechsel mit dabei, weshalb ich zum Radpslit nur sagen kann: voll im Plan.
Jetzt also noch irgendwie die 10k unter ner Stunde laufen, aber das hab ich Wettkampf ja noch nie geschafft…
Ich hatte gehört, dass die Laufstrecke am Wörthsee eher anspruchsvoll ist, dass es aber direkt nach dem Wechsel erst mal ca. 30 Stufen rauf und dann weiter auf nen Hügel geht hatte ich nicht mitbekommen. War insgesamt eine ziemlich hügelige Strecke, was mir mit meiner Laufschwäche leider gar nicht liegt. Nach dem ersten Kilometer stellte sich dann auch immer mehr das Gefühl ein, dass ich sicher bald gleichzeitig in der rechten Wade und im linken Oberschenkel einen Krampf bekommen werde… Ist aber zum Glück ausgeblieben. Dafür musste ich merken, dass ich meine Schuhe viel zu eng geschnürt hatte und meine Füße dementsprechend nachdem sie auf dem Rad schon gemuckt hatten endgültig eingeschlafen waren. Ich hab dann eine kurze Gehpause zum Schuhe lockern eingelegt und bin mir nicht sicher ob das eine gute Idee war. Danach hab ich meine Füße gar nicht mehr spüren können. Die komplette restliche Strecke hatte ich dieses „Aufwachgefühl“ – Kribbeln in den Füßen und da war nix mehr für den Untergrund übrig. Das hat mich wiederholt zu Pausen gezwungen, die ich zusätzlich zu den Durchschnaufpausen einlegen musste… Einige der Jungs, die mich in der Zeit überholt haben, hatten aber motivierende Worte übrig und so hab ichs immer wieder hin bekommen weiter zu laufen. Am besten in Erinnerung ist mir noch derjenige, der mich zwar als ich gerade lief überholt hat, aber wohl sehen konnte, dass ich zu kämpfen hatte. Der hat mir gesagt, dass es jetzt ja gleich geschafft ist (war bei der 5k Marke) und hat mich gefragt, ob es denn noch Spaß mache. Und dass ich das ehrlich mit JA beantworten konnte hat nochmal Extraschub gegeben. Hab mich dann weiter gekämpft den Hügel wieder runter nochmal richtig Gas gegeben und dann gings auch schon aufs Ziel zu. Da ging dann alles viel schneller als erwartet. Kurze Kurve am Fuße des Hügels und das Ziel war schon da. Durch die vielen Gehpausen hatte ich mich schon auf eine recht deutliche Überschreitung meines Zeitziels eingestellt und mit einer Zeit so um die 3:10 – 3:15 gerechnet. Aber im Ziel standen dann 3:02:10 auf der Uhr. Da war ich ziemlich überrascht. Aber eigentlich war die Zeit auch Schxxxegal.
Ich hatte es geschafft, das konnte ich kaum glauben. Ich war so unglaublich glücklich. Ich hatte es geschafft ins Ziel zu kommen, meine erste OD zu finishen und das auch noch fast in der für mich recht anspruchsvoll gesteckten Zielzeit. Im Ziel wurde ich dann von einem Freund empfangen der meinte: du siehst aber noch recht gut aus, dafür dass du behauptest grad alles gegeben zu haben:Cheese: Ich hatte aber kurz nach dem Zieleinlauf das Gefühl, gleich einfach umzukippen, weil der Kreislauf nicht mehr wollte. Dem, konnte aber mit ein wenig Apfelschorle, Wassermelone und Kuchen abgeholfen werden. Als ich dann endlich realisiert hab, dass ich tatsächlich grad im Ziel angekommen war und ich es wirklich geschafft hatte sind mir tatsächlich die Tränen gekommen. Sich vorstellen anzukommen und sich auch sicher darin zu fühlen es zu schaffen und dann tatsächlich das erste mal das Ziel zu erreichen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge und einfach nicht vergleichbar. Da hab ich dann vor Glück echt ein paar Tränchen verdrückt.
Der Tag war einfach super: Schwimmen hat gut gepasst, auf dem Rad hab ich mich gut gefühlt, das Laufen war ok, das Wetter war wunderschön und ich hab das tolle Ergebnis meines Trainings gesehen, da konnte es echt nicht besser kommen. Ich hab dann nach ner Weile durchschnaufen und Nahrungsaufnahme noch ne kleine Runde im angenehm temperierten See gedreht und ne Weile in der Sonne an selbigem verbracht und den Tag genossen. War aber dann zu Hause angekommen unglaublich platt und bei der Triathlonübertragung im Fernsehen einfach eingepennt und hab auch abends sehr früh das Licht ausgemacht. Das aber zwar müde aber extrem glücklich und zufrieden.
Jetzt freu ich mich drauf nächsten Sonntag in Erlangen die 3h-Marke zu knacken und den Wettkampf da mindestens genauso zu genießen wie meine Premiere.
Hier kommt nach ein paar Tagen aufgezwungener Internetabstinenz mein Rennbericht vom Wörthsee.
Am Sonntag waren also 366 Tage seit meiner ersten Sprintdistanz in München vergangen. Mein ursprünglicher Plan war auch einmal an gleicher Stelle meine erste OD zu machen aber dann wurde der Münchentriathlon abgesagt. Im Nachhinein muss ich sagen: Gott sei Dank, sonst wäre nicht Wörthsee meine Premiere geworden! Meine Ziele für die erste OD waren recht einfach gestaffelt:
1. ANKOMMEN
2. Nicht Letzte werden
3. Irgendwie unter drei Stunden bleiben (ich hatte keine Uhr dabei)
Ich bin also am Sonntag um 4:45 aufgestanden und hab gemütlich gefrühstückt bevor ich um halb sechs meinen Rucksack schulterte und zum Bahnhof losgefahren bin, um die S-Bahn zum Wörthsee von München aus zu nehmen. Fast alle Fahrgäste außer mir waren noch ziemlich volle Überbleibsel vom Vorabend, aber das fand ich überhaupt nicht schlimmm. Aus der Stadt raus, konnte ich die sich langsam verziehenden Nebelschwaden verfolgen, und feststellen, dass es ein wunderschöner Tag werden würde… Um halb sieben bin ich dann in Steinebach angekommen und hab als eine der ersten meine Startunterlagen abgeholt und mir mal in Ruhe die Wechselzone angeschaut. Da musste ich dann gleich feststellen, dass der Weg vom See zu T1 ganz schön lang ist. Da muss man aus dem See raus, Zeit nehmen, am Seebad vorbei, um das Rathaus herum, einmal um die ganze T1 rum und dann durch die T1 zum Rad… Das ist ja sonst manchmal die Strecke für eine ganze Laufeinheit ;) Dann ganz gemütlich zum Einfahren die ersten zwei leichten Anstiege genommen und wieder Richtung Wechselzone runtergerollt.
Dann in Ruhe umgezogen, Rad eingecheckt, Wechselzone eingerichtet und ein paar Mädels gesprochen, die sehr ähnliche Ziele wie ich hatten, was mich sehr beruhigt hat.
Um 8:15 sollte die Wettkampfbesprechung sein und ich wollte mich vorher noch ne Runde einschwimmen. So bin ich also ab halb acht in meinen Neo geklettert (das Wasser hatte 20 Grad) und bin um kurz vor acht als erste überhaupt in den See gesprungen. War extrem angenehm und ich hab mich total wohl gefühlt.
Zum Start hab ich dann an die vielen guten Tipps gedacht und mich schön am Rand eingeordnet. Noch einmal mein Mantra des Tages innerlich aufgesagt (das ist dein Tag! Heute darfst Du Dir endlich beweisen dass du es kannst, GENIEß ES!) und schon war der Startschuss da und es ging los. Ohne große Kämpfe hab ich nach ca 200 Metern einen guten Rhythmus im Schwimmen gefunden und mich gefreut dabei zu sein. Hab mich umgeschaut und gesehen, dass ich sogar gar nicht mal schlecht im Feld lag… Hab dann das Orientieren aber leider eine Weile vernachlässigt und das mangelnde Freiwassertraining hat sich doch ein wenig gerächt. In bin ziemlich weit nach rechts abgekommen und war plötzlich gar nicht mehr gut dabei. Hab das natürlich korrigiert aber auch nach dem Abbiegen und dann auf dem Rückweg hab ich einfach keine gute Linie gefunden und bin geschätzte 150m Umweg geschwommen. Dann also raus aus dem Wasser, auf der Uhr im Schwimmbad festgestellt, dass ich wohl leider das Schwimmziel von 30min nicht geschafft hab (es waren dann 33:xx) aber egal, jetzt geht’s aufs Rad.
Die Wechselzone war so unglaublich lang, da ist mir echt die Luft ausgegangen und ich musste ein Stück gehen, was aber das Neo Ausziehen deutlich vereinfacht hat. Dann gings aufs Rad. Ich war die Strecke eine Woche vorher abgefahren. Einige nette Steigungen drin, aber mein Plan war einen 30er Schnitt im Wettkampf auf die Straße zu bringen. Die Strecke hatte mir die Woche vorher schon gut gefallen und ich hab mich total drauf gefreut. Ging auch echt gut. Mich haben einige schnelle Herren aus der folgenden Startgruppe überholt (ich liebe das Geräusch von Scheibenrädern!!!) aber auf der ganzen langen Strecke nur ein Mädel. Dafür hab ich aber ein paar wieder einkassiert. Ich hab also auf dem Rad ordentlich Druck gemacht natürlich mit dem Hintergedanken dass meine mit Abstand schwächste Disziplin ja erst noch kommt. Fünf Kilometer vor dem zweiten Wechsel hab ich dann mal vorsichtig auf eine Kirchturmuhr geschaut und festgestellt, dass ich voll im Plan liege. Einziges Problem: Beim Blick auf die Uhr viel mir auch auf, dass meine Füße auf dem Rad ein wenig eingeschlafen waren. Die Zeit für meinen zweiten Split war dann 1:24:xx. Da sind aber beide Wechsel mit dabei, weshalb ich zum Radpslit nur sagen kann: voll im Plan.
Jetzt also noch irgendwie die 10k unter ner Stunde laufen, aber das hab ich Wettkampf ja noch nie geschafft…
Ich hatte gehört, dass die Laufstrecke am Wörthsee eher anspruchsvoll ist, dass es aber direkt nach dem Wechsel erst mal ca. 30 Stufen rauf und dann weiter auf nen Hügel geht hatte ich nicht mitbekommen. War insgesamt eine ziemlich hügelige Strecke, was mir mit meiner Laufschwäche leider gar nicht liegt. Nach dem ersten Kilometer stellte sich dann auch immer mehr das Gefühl ein, dass ich sicher bald gleichzeitig in der rechten Wade und im linken Oberschenkel einen Krampf bekommen werde… Ist aber zum Glück ausgeblieben. Dafür musste ich merken, dass ich meine Schuhe viel zu eng geschnürt hatte und meine Füße dementsprechend nachdem sie auf dem Rad schon gemuckt hatten endgültig eingeschlafen waren. Ich hab dann eine kurze Gehpause zum Schuhe lockern eingelegt und bin mir nicht sicher ob das eine gute Idee war. Danach hab ich meine Füße gar nicht mehr spüren können. Die komplette restliche Strecke hatte ich dieses „Aufwachgefühl“ – Kribbeln in den Füßen und da war nix mehr für den Untergrund übrig. Das hat mich wiederholt zu Pausen gezwungen, die ich zusätzlich zu den Durchschnaufpausen einlegen musste… Einige der Jungs, die mich in der Zeit überholt haben, hatten aber motivierende Worte übrig und so hab ichs immer wieder hin bekommen weiter zu laufen. Am besten in Erinnerung ist mir noch derjenige, der mich zwar als ich gerade lief überholt hat, aber wohl sehen konnte, dass ich zu kämpfen hatte. Der hat mir gesagt, dass es jetzt ja gleich geschafft ist (war bei der 5k Marke) und hat mich gefragt, ob es denn noch Spaß mache. Und dass ich das ehrlich mit JA beantworten konnte hat nochmal Extraschub gegeben. Hab mich dann weiter gekämpft den Hügel wieder runter nochmal richtig Gas gegeben und dann gings auch schon aufs Ziel zu. Da ging dann alles viel schneller als erwartet. Kurze Kurve am Fuße des Hügels und das Ziel war schon da. Durch die vielen Gehpausen hatte ich mich schon auf eine recht deutliche Überschreitung meines Zeitziels eingestellt und mit einer Zeit so um die 3:10 – 3:15 gerechnet. Aber im Ziel standen dann 3:02:10 auf der Uhr. Da war ich ziemlich überrascht. Aber eigentlich war die Zeit auch Schxxxegal.
Ich hatte es geschafft, das konnte ich kaum glauben. Ich war so unglaublich glücklich. Ich hatte es geschafft ins Ziel zu kommen, meine erste OD zu finishen und das auch noch fast in der für mich recht anspruchsvoll gesteckten Zielzeit. Im Ziel wurde ich dann von einem Freund empfangen der meinte: du siehst aber noch recht gut aus, dafür dass du behauptest grad alles gegeben zu haben:Cheese: Ich hatte aber kurz nach dem Zieleinlauf das Gefühl, gleich einfach umzukippen, weil der Kreislauf nicht mehr wollte. Dem, konnte aber mit ein wenig Apfelschorle, Wassermelone und Kuchen abgeholfen werden. Als ich dann endlich realisiert hab, dass ich tatsächlich grad im Ziel angekommen war und ich es wirklich geschafft hatte sind mir tatsächlich die Tränen gekommen. Sich vorstellen anzukommen und sich auch sicher darin zu fühlen es zu schaffen und dann tatsächlich das erste mal das Ziel zu erreichen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge und einfach nicht vergleichbar. Da hab ich dann vor Glück echt ein paar Tränchen verdrückt.
Der Tag war einfach super: Schwimmen hat gut gepasst, auf dem Rad hab ich mich gut gefühlt, das Laufen war ok, das Wetter war wunderschön und ich hab das tolle Ergebnis meines Trainings gesehen, da konnte es echt nicht besser kommen. Ich hab dann nach ner Weile durchschnaufen und Nahrungsaufnahme noch ne kleine Runde im angenehm temperierten See gedreht und ne Weile in der Sonne an selbigem verbracht und den Tag genossen. War aber dann zu Hause angekommen unglaublich platt und bei der Triathlonübertragung im Fernsehen einfach eingepennt und hab auch abends sehr früh das Licht ausgemacht. Das aber zwar müde aber extrem glücklich und zufrieden.
Jetzt freu ich mich drauf nächsten Sonntag in Erlangen die 3h-Marke zu knacken und den Wettkampf da mindestens genauso zu genießen wie meine Premiere.