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Vollständige Version anzeigen : Ernährung auf Sprintdistanz - was und wann?


murd0c
26.05.2009, 13:20
Hallo Gemeinde,

ich stehe kurz vor meinem ersten - wirklich ernsthaften - Triathlon. Geht dabei nur um die Sprint-Distanz!

Bei meinem ersten Tria letztes Jahr (für den ich kaum trainiert hab) hatte ich Bauchschmerzen als ich vom Rad stieg. Entweder lag es an dem Gel oder Fahrtwind (feuchtes Trikot)..

Da ich mich dieses Jahr auf 3 WK vorbereite, will ich das Ganze etwas gezielter angehen.

Die Wettkampf-Situation ist allerdings etwas unglücklich:
Sonntag 13 Uhr Startschuss - Bike-Check-in bis spätestens 8.30 Uhr !!! (Olympische Distanz startet früher).

Das heißt für mich, 6 Uhr aufstehen - gut frühstücken (Brötchen oder Toast mit Honig, Nutella, Marmelade) und schon ausreichend trinken.

7 Uhr losfahren, Bike checken und ab damit in die Wechselzone.

Jetzt sind es noch 4 Stunden bis zum Start :confused:

Ich hab keine Ahnung ob es eine ausreichende Versorgung vor Ort gibt, was also würdet ihr noch essen ? Bananen und Riegel ?

Und im Wettkampf selber, 30 minuten vorher einen Riegel, 1 Gel auf dem Rad und 1 Trinkflasche Iso-Drink sollte für Sprint eigentlich genug sein ?!

Danke schonmal

murd0c

neonhelm
26.05.2009, 13:23
Und im Wettkampf selber, 30 minuten vorher einen Riegel, 1 Gel auf dem Rad und 1 Trinkflasche Iso-Drink sollte für Sprint eigentlich genug sein ?!

Da wär mir nach Rad auch übel... ;)

wolf0112
26.05.2009, 13:28
ich weiß ja nicht was du für ne zeit planst, aber bei nem sprint braucht man doch nichts essen ? und nen schluck wasser kannst du während dem radfahren nehmen wenns heiß ist.

ich würde ordentlich frühstücken und in der wartezeit vor dem start einen apfel oder eine banane wenns gar nicht mehr geht. wichtiger finde ich was zum lesen für die 4 stunden.

crema-catalana
26.05.2009, 13:38
Ich habe zwar nur eine "Kinderdistanz" hinter mir, aber das ging erst um 14:30 los. Ich habe morgens also ganz normal gefrühstückt und mir 2 Brötchen mit Honig geschmiert zum mitnehmen. Die habe ich dann gegen Mittag verdrückt. Bananen kann ich gerade nicht sehen, sonst wäre eine Banane auch noch ok gewesen. Kurz vorher etwas Isoplörre getrunken und dann los. Unterwegs kam ich mit Wasser gut klar.
Ok, die Sprintdistanz ist doppelt so lang wie meine Kinderdistanz, aber mit 2 h vorher was leichtes essen und kurz vorher Iso trinken solltest du fein sein. Auf dem Rad ggf. Iso nachtanken. Das müsste eigentlich reichen. Kannst ja für den Notfall ein Gel oder Riegel einpacken!

Lecker Nudelsalat
26.05.2009, 13:45
Also,

ich habe Sonntag auch einen Sprint gemacht, Start war 13:30 Uhr.

Um 9:00Uhr ganz gemütlich gefrühstückt, um 11:00Uhr losgefahren, eine 1,5L Flasche mit irgendeiner Sprudeltablette, die noch im Schrank rumlag gefüttert. Unterwegs immer mal ein paar Schlucke getrunken.

Angekommen, eingecheckt, ein wenig warmgemacht, immer mal wieder einen kleinen Schluck getrunken.

Im Wettkampf auf dem Rad zweimal einen kleinen Schluck Wasser aus der Trinkflasche um den trockenen Mund zu befeuchten, beim Laufen zweimal einen kleinen Schluck Wasser.

Das wars.

Gruß strwd

DasOe
26.05.2009, 13:49
Und im Wettkampf selber, 30 minuten vorher einen Riegel, 1 Gel auf dem Rad und 1 Trinkflasche Iso-Drink sollte für Sprint eigentlich genug sein ?!
Wenn überhaupt, gibts auf dem Rad ein paar Schlucke Wasser ... ansonsten mal beim Laufen den Mund anfeuchten ... wir reden hier über 1.00h bis 1.30h Wettkampfdauer, was willst Du für eine Kurzdistanz an Verpflegung planen?

Ich würde morgens reichlich frühstücken und bis zum Start Trinken. Wasser, Apfelschorle ...

Klugschnacker
26.05.2009, 14:04
Wer lediglich Wasser im Wettkampf aufnehmen will (weil er für eine so kurze Belastung genügend Energie in den Glykogenspeichern hat), sollte dennoch kein reines Wasser trinken. Denn angereichert mit etwas Kochsalz und Kohlehydraten kann die Flüssigkeit schneller und reichlicher in das Blut übergehen. Also besser Isogetränk anstelle von Wasser oder Saftschorle.

Es grüßt Haarspalter Arne
:Huhu:

murd0c
26.05.2009, 14:09
Da wär mir nach Rad auch übel... ;)

Vielleicht lag es ja tatsächlich daran ..

bin eigentlich nich so der große Esser - auf meiner letzten 110 km Radrunde hab ich nur 2 Corny-Riegel und n Stück kuchen gebraucht.

Dann werde ich nach ausgiebigem Frühstück noch ne Banane und Wasser mitnehmen ... im Wettkampf selber dann nur noch was zu trinken auf dem Radl.

Ab OD sollte man dann aber schon was essen, odeR ?

Lecker Nudelsalat
26.05.2009, 15:11
Vielleicht lag es ja tatsächlich daran ..

bin eigentlich nich so der große Esser - auf meiner letzten 110 km Radrunde hab ich nur 2 Corny-Riegel und n Stück kuchen gebraucht.

Dann werde ich nach ausgiebigem Frühstück noch ne Banane und Wasser mitnehmen ... im Wettkampf selber dann nur noch was zu trinken auf dem Radl.

Ab OD sollte man dann aber schon was essen, odeR ?

1 Gel auf dem Rad, mehr gibt es nicht. :Cheese:

Gruß strwd

Rhing
26.05.2009, 15:28
Seh ich auch so wie Strwd. Wir sind aber alte Säcke, mit 23 hätt ich vermutlich auf der OD auch noch etwas mehr verdrücken können. Vielleicht 1 Gel zu Beginn, 2. auf der 2. Hälfte des Radsplits? Ich ess oft noch ne Kleinigkeit spätestens 30 min vor dem Start.
Bauchschmerzen hab ich im Wettkampf, wenn mir kalt ist und ich eigentlich noch'n Trikot hätte überziehen sollen. Ist mir mal auf ner Mitteldistanz passiert (16° Wasser, 18° Luft und Nieselregen).

KingMabel
26.05.2009, 15:53
Auch wenn man mich gleich wieder auslacht, aber ich habe selten im Leben so einen Durst gehabt, wie nach meinem ersten (und einzige) Sprint bisher. Ich habe nachher mehrere Liter zu mir genommen, ohne auch nur einmal auszutreten. Ich war natürlich auch länger als 1:30 unterwegs und bin wesentlich schwerer als der Durchschnittsstarter. Auch war das Streckenprofil in Butzbach ja nicht das einfachste.

Kurzum: Ich habe getropft wie ein Kieslaster und einen Durst gehabt, dass ich die ganze Verpflegungsstation alleine hätte austrinken können.

Habt ihr eine Idee wieso? (Neige ich einfach dazu stark zu schwitzen, oder bin ich das ganze falsch angegangen etc.?)

crema-catalana
26.05.2009, 16:03
Auch wenn man mich gleich wieder auslacht, aber ich habe selten im Leben so einen Durst gehabt, wie nach meinem ersten (und einzige) Sprint bisher. Ich habe nachher mehrere Liter zu mir genommen, ohne auch nur einmal auszutreten. Ich war natürlich auch länger als 1:30 unterwegs und bin wesentlich schwerer als der Durchschnittsstarter. Auch war das Streckenprofil in Butzbach ja nicht das einfachste.

Kurzum: Ich habe getropft wie ein Kieslaster und einen Durst gehabt, dass ich die ganze Verpflegungsstation alleine hätte austrinken können.

Habt ihr eine Idee wieso? (Neige ich einfach dazu stark zu schwitzen, oder bin ich das ganze falsch angegangen etc.?)

Nö, ich find's normal, dass man ordentlich Durst hat! Bei einem 10 km Lauf letztes Jahr im Juni, abends, kuschelig warm und OHNE Wasserstände zwischendrin, habe ich, nachdem ich nach 50 min endlich und völlig fertig im Ziel war, mindestens 2 Liter (Wasser) ohne abzusetzen in mich reingeschüttet. Später dann noch mehr und anderes.

Wenn man sich ordentlich verausgabt, schwitzt man auch viel. Viel schwitzen ist außerdem gut & gesund, weil das den Körper kühlt.

KingMabel
26.05.2009, 16:08
Nö, ich find's normal, dass man ordentlich Durst hat! Bei einem 10 km Lauf letztes Jahr im Juni, abends, kuschelig warm und OHNE Wasserstände zwischendrin, habe ich, nachdem ich nach 50 min endlich und völlig fertig im Ziel war, mindestens 2 Liter (Wasser) ohne abzusetzen in mich reingeschüttet. Später dann noch mehr und anderes.

Wenn man sich ordentlich verausgabt, schwitzt man auch viel. Viel schwitzen ist außerdem gut & gesund, weil das den Körper kühlt.

Du meinst also, dass ich gar nicht genug schwitzen kann, um "Probleme" durch den Flüssigkeitsverlust zu bekommen auf den Distanzen?

neonhelm
26.05.2009, 16:09
Auch wenn man mich gleich wieder auslacht, ...

Habt ihr eine Idee wieso? (Neige ich einfach dazu stark zu schwitzen, oder bin ich das ganze falsch angegangen etc.?)

Keiner lacht. Ich schwitze untrainiert bei 85 kg auch wesentlich mehr als bei gut trainiert 72 kg.

KingMabel
26.05.2009, 16:12
Keiner lacht. Ich schwitze bei 85 kg auch wesentlich mehr als bei 72 kg.

85kg hatte ich glaube ich mit 12... ;)

Also dass ich mehr schwitzte aufgrund des hohen Gewichts und des natürlichen Neoprensanzugs ist mir bewusst. Da aber allgemeine Antworten gegeben worden sind kann ich davon ausgehen, dass selbiges auch für mich zutrifft?

crema-catalana
26.05.2009, 16:18
Du meinst also, dass ich gar nicht genug schwitzen kann, um "Probleme" durch den Flüssigkeitsverlust zu bekommen auf den Distanzen?

Nee, nachtanken muss man unterwegs schon, das ist klar. :Cheese: Aber wenn du normal unterwegs trinkst und halt viel schwitzt, haste halt hinterher ordentlich Durst, das ist nicht weiter wild.

Ingo77
26.05.2009, 16:27
bin eigentlich nich so der große Esser - auf meiner letzten 110 km Radrunde hab ich nur 2 Corny-Riegel und n Stück kuchen gebraucht.


Das ist aber nicht grade wenig auf ner 110er Trainingsrunde - nur damit du den Blick nicht dafür verlierst, was evtl. "normal" sein könnte. Dem etwas fortgeschrittenen Ausdauersportler reicht bei so einer Tour ne Banane oder ein Riegelchen.

zum Thema:

Auf ner Sprintdistanz brauchst du nichts zuzuführen außer Flüssigkeit. Bis ein Gel oder Riegel verdaut und der Zucker dem Blutkreislauf zur Verfügung steht, bist du im Ziel.

Ingo

DieAndy
26.05.2009, 16:33
Vielleicht sind Frauen ja anders, aber ich habe grundsätzlich einen Riegel dabei und mindestens 1 Flasche (0,7) Isoplörre am Rad. Zumal ich eben früh morgens noch nichts bzw. nicht genug essen kann.

Beim ersten Sprint-WK der Saison habe ich auf dem Rad zumindest den halben Riegel gefuttert und locker die Flasche geleert, vor dem Schwimmstart gabs noch ne Banane.
Ich atme meist durch den offenen Mund und das trocknet zusätzlich aus. Ausserdem trinke ich gerne etwas, um den Chlorgeschmack weg zu spülen. Und drittens brauche ich auch etwas länger als 1:30h ;)

Für die Olympische in 4 Wochen werde ich mir wohl 2 Flaschen ans Rad machen und 2 Riegel dabei haben - man weiß ja nie. :) Ich bin da etwas neurotisch, nachdem ich mal einen Hungerast am Berg erleben durfte ...

Lecker Nudelsalat
26.05.2009, 16:37
Hinterher schütte ich dann auch literweise in mich hinein und esse alles kurz und klein, das ist vollkommen normal. :Huhu:

Gruß strwd

Auch wenn man mich gleich wieder auslacht, aber ich habe selten im Leben so einen Durst gehabt, wie nach meinem ersten (und einzige) Sprint bisher. Ich habe nachher mehrere Liter zu mir genommen, ohne auch nur einmal auszutreten. Ich war natürlich auch länger als 1:30 unterwegs und bin wesentlich schwerer als der Durchschnittsstarter. Auch war das Streckenprofil in Butzbach ja nicht das einfachste.

Kurzum: Ich habe getropft wie ein Kieslaster und einen Durst gehabt, dass ich die ganze Verpflegungsstation alleine hätte austrinken können.

Habt ihr eine Idee wieso? (Neige ich einfach dazu stark zu schwitzen, oder bin ich das ganze falsch angegangen etc.?)

murd0c
26.05.2009, 16:38
Ich fasse mal kurz zusammen:

Habe meinen ersten SD in 1.20 gemacht (ohne Lauf- und Schwimmtraining) und forciere diesmal die 1.15
Vorrausgesetzt die Streckenangaben stimmen überein

früh: ordentlich frühstücken
30 min vor WK: Banane
während WK: Iso-Getränk am Rad (davon trinke ich vllt 200-300ml

Volkeree
26.05.2009, 16:39
Keiner lacht. Ich schwitze untrainiert bei 85 kg auch wesentlich mehr als bei gut trainiert 72 kg.
Kansst du dich daran noch erinnern? :Cheese: :Huhu:

Sprint =
Etwas Flüssiges in der Radflasche (ob man das dann braucht sei dahingestellt) und fettisch.

KD =
Ich verfeinere den Inhalt meiner Aeroflasche (0,7l) mit ca. 50 g Maltodextrin, macht etwa 200 kcal und ca. 48 g Kohlendingsbums. Die trinke ich auf dem Rad, obwohl ich ja vor dem Radfahren schon genug getrunken habe :Lachen2: .
Beim Laufen spüle ich maximal den Mund etwas mit Wasser aus.

Wie man sieht, ist das bei den Meisten doch recht ähnlich.

Volker

Volkeree
26.05.2009, 16:43
Ich fasse mal kurz zusammen:

Habe meinen ersten SD in 1.20 gemacht (ohne Lauf- und Schwimmtraining) und forciere diesmal die 1.15
Vorrausgesetzt die Streckenangaben stimmen überein

früh: ordentlich frühstücken
30 min vor WK: Banane
während WK: Iso-Getränk am Rad (davon trinke ich vllt 200-300ml

Zwei Strecken vergleichen kann in die Hose gehen. Unterschiedliche Streckenlängen und - profile, unterschiedlich lange Wechselzonen....

Gut frühstücken - ja.
Vorher ne Banane ist auch nicht schlecht, 30 min wäre mir aber zu knapp vor dem Rennen. Das verträgt aber jeder anders und es heißt ausprobieren.

Volker

laufcultur
26.05.2009, 16:43
Vielleicht sind Frauen ja anders, aber ich habe grundsätzlich einen Riegel dabei und mindestens 1 Flasche (0,7) Isoplörre am Rad. Zumal ich eben früh morgens noch nichts bzw. nicht genug essen kann.

Beim ersten Sprint-WK der Saison habe ich auf dem Rad zumindest den halben Riegel gefuttert und locker die Flasche geleert, vor dem Schwimmstart gabs noch ne Banane.
Ich atme meist durch den offenen Mund und das trocknet zusätzlich aus. Ausserdem trinke ich gerne etwas, um den Chlorgeschmack weg zu spülen. Und drittens brauche ich auch etwas länger als 1:30h ;)

Für die Olympische in 4 Wochen werde ich mir wohl 2 Flaschen ans Rad machen und 2 Riegel dabei haben - man weiß ja nie. :) Ich bin da etwas neurotisch, nachdem ich mal einen Hungerast am Berg erleben durfte ...
frauen brauchen grundsätzlich weniger, da ja aufgrund des gewichtes der grundumsatz schon geringer ist. auch habe ich mal gelesen, dass bei frauen genetisch festeglegt ist, weniger zu verbrauchen. eine geburt dauert ja in der regel auch etwas länger und da gibts auch nix. :)
mir reicht selbst bei einer md ein gel. beim marathon esse ich gar nix, ab km 30 mal ne cola. vorher ein wenig iso und wasser.

Kampa
26.05.2009, 16:47
Hallo Gemeinde,

ich stehe kurz vor meinem ersten - wirklich ernsthaften - Triathlon. Geht dabei nur um die Sprint-Distanz!

Bei meinem ersten Tria letztes Jahr (für den ich kaum trainiert hab) hatte ich Bauchschmerzen als ich vom Rad stieg. Entweder lag es an dem Gel oder Fahrtwind (feuchtes Trikot)..

Da ich mich dieses Jahr auf 3 WK vorbereite, will ich das Ganze etwas gezielter angehen.

Die Wettkampf-Situation ist allerdings etwas unglücklich:
Sonntag 13 Uhr Startschuss - Bike-Check-in bis spätestens 8.30 Uhr !!! (Olympische Distanz startet früher).

Das heißt für mich, 6 Uhr aufstehen - gut frühstücken (Brötchen oder Toast mit Honig, Nutella, Marmelade) und schon ausreichend trinken.

7 Uhr losfahren, Bike checken und ab damit in die Wechselzone.

Jetzt sind es noch 4 Stunden bis zum Start :confused:

Ich hab keine Ahnung ob es eine ausreichende Versorgung vor Ort gibt, was also würdet ihr noch essen ? Bananen und Riegel ?

Und im Wettkampf selber, 30 minuten vorher einen Riegel, 1 Gel auf dem Rad und 1 Trinkflasche Iso-Drink sollte für Sprint eigentlich genug sein ?!

Danke schonmal

murd0c

Am Edersee hat man auch mal längere Wartezeite, wenn auch nicht sooo lange. Im ersten Jahr hat ich nix zu Essen für die Wartezeit (ca. 2Std) dabei und bin schon mit knurrendem Magen ins Wasser - da half auch kein Gel auf dem Rad mehr (war ne OD)
Im zweiten Jahr hatte ich mir einfach ein bappiges Weißbrotbrötchen mit dick Käse mitgenommen und verputzt und hatte noch ne 1/2 Ltr. Flasche Apfelsaftschorle dabei. Das hat bei mir zumindest super geklappt.

Ansonsten kann mein Körper bei Hitze ca. 1 Std. gut ohne Wasser auskommen. Danach brauch ich einfach Flüssigkeit sonst geht der Kreislauf futsch. Reines klares Wasser reicht mir da völlig aus. Ist es eher kühl drausse (15°) halte ich auch gut 90min aus. Auf Essen in jedweder Form würde ich völlig verzichten. Ohne jetzt ein Ernährungspapst zu sein, wüßte nicht, was das bringen soll.

Ach ja und ich trinke gerne nach dem Einchecken noch ne gemütliche Tasse Kaffee - schau mir den ganzen Trubel an und freu mich auf den WK!

Viel Erfolg und vor allem Spaß
Kampa

neonhelm
26.05.2009, 16:51
Kansst du dich daran noch erinnern? :Cheese: :Huhu:

Du Sack.

Das Schlimme daran ist, ich kann mich auch an mein Laufgefühl damals erinnern... :Lachen2:

basscase
26.05.2009, 18:08
Das ist aber nicht grade wenig auf ner 110er Trainingsrunde - nur damit du den Blick nicht dafür verlierst, was evtl. "normal" sein könnte. Dem etwas fortgeschrittenen Ausdauersportler reicht bei so einer Tour ne Banane oder ein Riegelchen.


Ingo

Also mir würde ne Banane oder ein Riegelchen auf dieser Distanz nicht reichen, esse auch den ein oder anderen Riegel, also eher so Richtung 2-4 Stück. Vielleicht bin ich einfach zu schnell unterwegs? Hab auf jeden Fall kein Bock auf ein Hungerast, hatte ich nämlich schon mal das ein oder andere Mal. Und es ist ja auch nicht unbedingt kontraproduktiv zu essen, so gewöhnt man sich auch daran, was man im WK verdrücken muß. Wißt ja, Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate. Wenig essen trainiert also nicht den Fettstoffwechsel, sondern die geringe Intensität und die lange Dauer ist dafür verantwortlich.

kury
26.05.2009, 18:16
Wasser Wasser und ach ja Wasser eigentlich kommt man auch ohne alles aus ist nur gegen den trockenen Mund.
Fett ist genug am Körper das kann der Körper sich holen wenn er bock hat...
Energiegetränke Energieriegel...... :Nee: Kann man sich ja gleich an den Tropf legen.
Einzige was ich bei Langdistanzen zu lassen würde ist zudem Bananen und Cola und Schluß

basscase
26.05.2009, 18:28
Hmmmm, funktioniert bei mir nicht so wirklich, Wie gesagt: Fett kann nur verbrannt werden, wenn auch KH zur Verfügung stehen, ich sag nur Citrat-Zyklus...Einfach mal googlen...

KingMabel
26.05.2009, 18:41
Einzige was ich bei Langdistanzen zu lassen würde ist zudem Bananen und Cola und Schluß

Worin besteht nun der Unterschied? Bis auf die Tatsache, dass in Cola auch nicht so tolle Stoffe drin sind und die Bananen vom den Nährstoffen lange nicht mehr an das heranreichen wie es im Lehrbuch steht?

kelli
27.05.2009, 07:37
Nö, ich find's normal, dass man ordentlich Durst hat! Bei einem 10 km Lauf letztes Jahr im Juni, abends, kuschelig warm und OHNE Wasserstände zwischendrin, habe ich, nachdem ich nach 50 min endlich und völlig fertig im Ziel war, mindestens 2 Liter (Wasser) ohne abzusetzen in mich reingeschüttet. Später dann noch mehr und anderes.

Wenn man sich ordentlich verausgabt, schwitzt man auch viel. Viel schwitzen ist außerdem gut & gesund, weil das den Körper kühlt.


Google doch mal bitte nach Hyponatriämie. Und dann überlege noch mal ob Du dir in Zukunft wieder 2 Liter Wasser reinschüttest in so kurzer Zeit. Iso oder Wasser mit etwas Salz wäre hier besser gewesen.

Gruss

crema-catalana
27.05.2009, 08:26
Google doch mal bitte nach Hyponatriämie. Und dann überlege noch mal ob Du dir in Zukunft wieder 2 Liter Wasser reinschüttest in so kurzer Zeit. Iso oder Wasser mit etwas Salz wäre hier besser gewesen.

Gruss

Danke für deine Fürsorge - aber bei DURST trinke ich bis dieser gestillt ist. Und wenn es da Wasser gibt, fein. Wenn es noch Apfelschorle, Malzbier, Iso, bleifreies Bier o.ä. gibt - noch feiner. Aber NACH der Belastung mache ich mir über zu viel Wasser echt keinen Kopf!

alpenfex
27.05.2009, 08:57
Danke für deine Fürsorge - aber bei DURST trinke ich bis dieser gestillt ist. Und wenn es da Wasser gibt, fein. Wenn es noch Apfelschorle, Malzbier, Iso, bleifreies Bier o.ä. gibt - noch feiner. Aber NACH der Belastung mache ich mir über zu viel Wasser echt keinen Kopf!

Mir geht das Kluggescheisse und die Besserwisserei von manchen Leuten hier (auch) auf den Sack...:Nee: soll doch jeder nach seiner Facon trainieren, Wettkämpfe bestreiten und glücklich sein. Ich sehe das Forum als Bereicherung und als Erfahrungsaustausch. Wenn man Ratschläge bekommt, sagt man Danke, ob man diese dann umsetzt oder gedanklich löscht, bleibt einem selbst überlassen. Einem anderen wiederum ist genau dieser Rat aber sehr dienlich und er ist sehrt dankbar - als stiller Leser.

Denkt doch mal darüber nach!

Ich habe zuerst auch gedacht: "Was? Ernähruing auf der Sprintdistanz, wie lange bist Du denn unterwegs?" , aber im Nachhinein finde ich die Inputs und Kommentare sehr bereichernd...auch ohne Kommentar zu einzelnen Kommentaren.

KingMabel
27.05.2009, 09:01
Wir könnten auch mal nach Hypernatriämie googeln ;)

Also 2 Liter Wasser sind bei mir absolut nicht viel! Ich war deswegen auch schon bei verschiedenen Ärzten, die das aber nicht für bedenkenswert halten. Regelmäßige Blutbilder lasse ich sowieso machen.

joschi_grace
27.05.2009, 09:13
Ich hatte bei meiner ersten VD eine Wasserflasche am Rad, eine am Wechselplatz und einen Müsliriegel in der Tasche. Da es am Wettkampftag kühl war, habe ich nicht ganz eine Flasche getrunken und beim Radeln den Riegel gegessen. Mir hat das gut getan. Ich würde beim nächsten Mal beim Laufen nichts mehr trinken. Das ist eine riesen Schweinerei, hält auf und wenn man auf dem Rad genug getrunken hat und die Sonne nicht gnadenlos vom Himmel brennt, müsste man das letzte Stück auch ohne schaffen.

Ich denke das mit der Ernährung hat auch viel mit dem Fitnessstand zu tun. Diejenigen, die eine gute Grundlage habe, haben sicherlich eine ausgewogene Fettverbrennung und können lange mit wenig oder gar nichts auskommen. Bei nicht so fitten Kandidaten kann ich mir gut vorstellen, dass schneller ein "Hungerarst" auftreten kann.

Lecker Nudelsalat
27.05.2009, 09:20
Wenn es beim Laufen sehr warm ist, trinkt man einen Schluck und den Rest kippt man sich in den Nacken zur Kühlung.

Auf SP und OD muss man wirklich nur ein paar Schlückchen trinken.

Auf MD und LD sieht die Sache natürlich schon wieder anders aus, aber darüber reden wir hier ja nicht. ;)

Gruß strwd

Ich hatte bei meiner ersten VD eine Wasserflasche am Rad, eine am Wechselplatz und einen Müsliriegel in der Tasche. Da es am Wettkampftag kühl war, habe ich nicht ganz eine Flasche getrunken und beim Radeln den Riegel gegessen. Mir hat das gut getan. Ich würde beim nächsten Mal beim Laufen nichts mehr trinken. Das ist eine riesen Schweinerei, hält auf und wenn man auf dem Rad genug getrunken hat und die Sonne nicht gnadenlos vom Himmel brennt, müsste man das letzte Stück auch ohne schaffen.

Ich denke das mit der Ernährung hat auch viel mit dem Fitnessstand zu tun. Diejenigen, die eine gute Grundlage habe, haben sicherlich eine ausgewogene Fettverbrennung und können lange mit wenig oder gar nichts auskommen. Bei nicht so fitten Kandidaten kann ich mir gut vorstellen, dass schneller ein "Hungerarst" auftreten kann.

Speedy Gonzales
27.05.2009, 09:23
Auf der Sprintdistanz noch großartig futtern ? :Gruebeln: Hab ich gar keine Zeit zu. Vorher nen Banänchen und ab geht die Luzie. Auf´m Rad dann was Flüssiges, das wars dann aber auch schon und beim Laufen evtl. noch 3 Becher Wasser übern Kopf. :Huhu:

Volkeree
27.05.2009, 09:27
Ich will jetzt auch nicht Klugscheißern, denke aber, die Fettverbrennung spielt bei einem Sprint eine vernachlässigenswerte Rolle. Die gespeicherten Kohlenhydrate sollen ja bis zu ca. 90 min reichen und da sind die meisten ja im Ziel.
Wenn man dann auf dem Rad dann noch ein paar Schluck trinkt, ggf auch mit Zucker oder so, passt das schon.

Und wer in T2 einen Big Mac essen will und damit gut klar kommt, der soll es doch machen. Jeder wie er mag.

Volker

sasch0308
27.05.2009, 09:29
Also ich habe mir das nun alles mal durchgelesen und kann nur mal wieder meinen Senf als Diabetiker dazu abgeben. Da ich ja permanent meinen Blutzucker bestimmen kann, könnten meine Erfahrungen hier vielleicht für den ein-oder-anderen von nütze sein !

Fangen wir mal mit der Sprintdistanz an! Hier muss man unterscheiden zwischen Hobbysportler mit Finish über 1:30h und einem ambitionierten Sportler mit Finish in 1h und weniger.
Der Hobby-Sportler ist 90min. unterwegs, nach ca. 60min werden bei einem "weniger" Trainierten die Kh-Speicher leer sein, hat er sich aber gut "gefüllt" zum Frühstück, könnte es evt. reichen... ABER, das Risiko würde ich nicht eingehen. Macht euch doch kurzkettiges Malto in die Trinkflasche, das ist nach kürzester Zeit (schon ab10min.) verfügbar, oder einfach Apfelsaft mit Wasser(ohne Sprudel) verdünnt. Dann seid ihr auf der sicheren Seite. Und nicht nur im WK, auch für die Regeneration ist es wichtig, die Speicher nicht komplett zu leeren und schon im WK mit dem Wiederauffüllen zu beginnen.... !
Bitte esst nichst während so einem WK! Die Verdauung von Festem dauert einfach zu lange und ist viel aufwendiger, als das von Flüssigem. Zudem, nach dem Schwimmen in der Waagerechten, direkt einen Riegel reinschieben, kann "nach hinten losgehen" oder vorne, je nachdem... Trinkt auf dem Rad und dann braucht ihr auch für die kurze Laufstrecke nichts mehr, ausser bei grosser Hitze etwas Flüssigkeit für den Mund... Aber ich würde hier ganz verzichten, denn auch das Trinken während dem Laufen stört eure "Schnappatmung"! ;o)

Ein Schneller ist natürlich mit 60min. und gut trainiertem KH und Fettverbrauch hier im Vorteil. Der braucht tatsächlich nichts während dem Rennen und sollte eigentlich auch nicht zuführen, ausser bisserl Iso auf dem Rad, für den Flüssigkeitshaushalt...
Ein gut gefüllter Speicher(auch vom Vortag vielleicht) reicht hier vollkommen aus ! Zu unterschätzen ist hier auch im Köper das Ausschütten von Hormonen (Stress, Adrenalin) nicht, die den BZ ansteigen lassen !

Und zu den ganzen Aussagen wie "ich fahre 200km mit ner Flasche Wasser und mit dem Rest davon putze ich noch mein Rad" sag ich hier nix mehr ! Es ist nicht gut und förderlich für den Körper und die Form, sich so auszuhungern ! Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen, gelle !

Der Blutzuckerspiegel ist wirklich nicht zu unterschätzen! Wenn der sinkt, hat der Köper verschiedene "Notfallpläne"(Leber, Muskeln, etc.), aber die sollten eigentlich echt für den Notfall sein und nicht für sowas unwichtiges wie den Sport !!!


Der Hinweis mit dem Wasser und den Mineralien würde ich nicht so unterschätzen. Viele Athelten klagen über "Wasser in den Beinen" nach Wettkämpfen. Das kann man oft auf einen Mineralienmangel zurückführen. Reines Wasser kann das sogar noch verstärken, denn ohne Mineralien, spült das Wasser diese sogar einfach mit raus !!!

So, langer Beitrag, aber das musste doch mal gesagt werden, oder !!!
Ich finde es immer etwas gefährlich, wenn hier von "alten Hasen" gesagt wird, "ich brauch nix", was bei denen ja auch schon seit 136 Jahren so funktioniert, aber gerade den Neuen würde ich immer etwas Energie in Form von Kh empfehlen... !
Tschööööööö

jumaka
27.05.2009, 09:49
Hey Sascha,
danke für deinen Beitrag, ich fand den super!
Hab letzten Sonntag auf meiner ersten SD dieses Jahr am Rad eine Flasche mit Isoplörre gehabt. Das hat Mineralien und ein paar KH geliefert und damit bin ich auf der Distanz super zurecht gekommen.
Hab auf 22km Rad die Flasche ca. halb geleert...
Dann beim Lauf zweimal kurz Wasser über den Kopf und einen Schluck Isozeugs..
Was Festes zu sich nehmen auf ner SD halte ich als Anfänger (das war mein 3. Tria) auch für nicht notwendig.
Muss aber jeder selbst feststellen und da kann man über sich selbst und den eigenen Bedarf echt viel im Training lernen...

MarionR
27.05.2009, 10:18
Wißt ja, Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate. Wenig essen trainiert also nicht den Fettstoffwechsel,...

Trotzdem solltest du weniger essen als verbrauchen, wenn du den Fettstoffwechsel trainieren willst, oder vielleicht sogar Gewicht abbauen...
Meistens ist die Flüssigkeitszufuhr, nicht die Kalorienzufuhr zu gering.

Lecker Nudelsalat
27.05.2009, 10:25
@sasch0308

danke für den Beitrag, sind wertvolle Hinweise

Ich habe mir gestern abend übrigens einen kleinen Hungerast gelaufen, gestern nachmittag relativ wenig (nämlich gar nichts) zu mir genommen.

Um 18:45 zu einem ganz zügigen 14km Lauf gestartet, auf dem Rückweg bei km 11 war auf einmal Schluss mit lustig, ich habe förmlich gespürt, wie der Körper auf Fettverbrennung umgeschaltet hat, musste fast ganz rausnehmen und bin nur noch locker getrabt, nach 5 Minuten ging es dann aber normal weiter und der Rest war eh nur noch auslaufen.

Gruß strwd

TriVet
27.05.2009, 10:40
Danke für die Hinweise, schöner Beitrag!

Fangen wir mal mit der Sprintdistanz an! Hier muss man unterscheiden zwischen Hobbysportler mit Finish über 1:30h und einem ambitionierten Sportler mit Finish in 1h und weniger.


Was ist mit meinereinem, dem "middleofthepack"-loddel, der zwischen 1h und 1h30 liegt?!

Habe noch nicht soviel WK-Erfahrung, bin aber bisher ohne Futter gut durchgekommen, nur auf dem Rad bißl getrunken (keinen u-schied zwischen wasser pur und wasser-apfelsaft bemerkt).

basscase
27.05.2009, 10:45
Trotzdem solltest du weniger essen als verbrauchen, wenn du den Fettstoffwechsel trainieren willst, oder vielleicht sogar Gewicht abbauen...
Meistens ist die Flüssigkeitszufuhr, nicht die Kalorienzufuhr zu gering.

Nein, das stimmt einfach nicht! Fettstoffwechsel wird NICHT dadurch trainiert, daß man nichts oder kaum ißt, sondern, ich wiederhole es nochmal, alleine durch die richtige Wahl der Intensität!
Und soviel, wie ich bei einer 3-4stündigen Radfahrt verbrenne (2000-2500kcal, wenn man dem HF-Messer glaubt.....) kann man kaum essen, bzw. ich tue es nicht. Ich stimme Dir zu, die Energiebilanz sollte, sagen wir mal am Ende das Tages, negativ sein, um abzunehmen. Man muß aber zusehen, daß dr Körper nicht körpereigene Substanz, also Muskeln abbaut, weshalb Eiweißreiche Ernährung so wichtig ist, um unter Energiedefizit nicht Muskeln abzubauen.

joschi_grace
27.05.2009, 10:51
@sasch0308
Danke für Deinen Beitrag! Da waren viele wichtige Punkte und Tips drinne! Danke!

Da ich zu denen gehöre, die mehr als 1:30 brauchen, hatte ich subjektiv schon das Gefühl, dass ich KHs brauche. Das kann jetzt jeder finden, wie er will, aber bevor meine Leistung absackt, nehme ich lieber etwas zu mir. Das mit dem KH-Drink macht Sinn und werde ich ausprobieren! Danke für den Tip! Ich weiß, dass es nichts neues ist, aber als Neuling lernt man immer wieder dazu :Huhu:

Der Drink wird von dem her bestimmt besser sein, weil ich einen nervösen Magen hatte. Bei Minarliendrinks während dessen bin ich etwas skeptisch, weil ich zb auf Magnesium etc. empfindlich reagiere und das würde ich ungern im Wettkampf austesten. Also reine KH-Getränke evt. mit Salz kann ich mir da schon eher vorstellen. Ich werde das mal im Training testen.

Nach dem Wettkampf fühlte ich mich so, als hätte ich Magnesium- oder Minaralienmangel. Das Gefühl hielt bis zum nächsten Tag an, obwohl ich dann Mineralien zugefügt hatte. Das kann daran liegen, dass ich während des VD nur Wasser getrunken hatte oder im Vorfeld mehr Mineralien hätte einnehmen sollen. (Das hatte ich zwar, aber zu kurzfristig) Ich werde das mal beobachten.

basscase
27.05.2009, 10:51
@sasch0308

danke für den Beitrag, sind wertvolle Hinweise

Ich habe mir gestern abend übrigens einen kleinen Hungerast gelaufen, gestern nachmittag relativ wenig (nämlich gar nichts) zu mir genommen.

Um 18:45 zu einem ganz zügigen 14km Lauf gestartet, auf dem Rückweg bei km 11 war auf einmal Schluss mit lustig, ich habe förmlich gespürt, wie der Körper auf Fettverbrennung umgeschaltet hat, musste fast ganz rausnehmen und bin nur noch locker getrabt, nach 5 Minuten ging es dann aber normal weiter und der Rest war eh nur noch auslaufen.

Gruß strwd

Nein, Dein Körper hat nicht auf Fettverbrennung umgeschaltet, sondern es waren schlichtweg nicht mehr genug KH da, um die Fettverbrennung aufrechtzuerhalten. Selbst bei einem zügigen Lauf wird, je nach Trainingszustand natürlich, ein gewisser Anteil des Stoffwechsels aus den Fettreserven bezogen, aber immer, benötigt man für die Verstoffwechselung von Fett stets KH. Das Ziel ist es also, bei einem möglichst hohen Tempo anteilig möglichst viel aus den Fettstoffreserven zu beziehen. Durch die Wahl der richtigen (also niedrigen) Intensität lernt der Körper, mehr und mehr den Fettstoffwechsel zu nutzen, die KH-Speicher werden also nicht so schnell geleert.

Ich habe solch eine Erfahrung auch schon gemacht: Hatte einen langen Lauf (>30km) gemacht, und am Tag vorher ganz normal, also nicht übermäßig viel gegessen, und schwups hatte ich bei km 20 oder 25 einen Hungerast, Kh leer! Als ich ein Jahr später, ungefähr auf dem selben Trainingsstand wie das Jahr davor, am Tag vorher die KH-Speicher gut gefüllt hatte, blieb der Hungerasst aus, oh Wunder! Die Ernährungswissenschaft hat ja recht!

MarionR
27.05.2009, 15:48
...Und soviel, wie ich bei einer 3-4stündigen Radfahrt verbrenne (2000-2500kcal, wenn man dem HF-Messer glaubt.....) kann man kaum essen, ...

Das ist aber ganz schön viel Verbrauch für 3-4h GA1... Vielleicht ist meine Sichtweise etwas sehr weiblich, aber ich habe bisher mit 300-500 kcal pro Stunde Grundlagentraining gerechnet. Das bekommst du mit einem Stück Kuchen und 2 Riegeln plus Getränk locker in den Magen.

basscase
27.05.2009, 16:04
Na ja, deshalb ja, wenn man dem Hf-Messer glaubt.

Aber ein Riegel hat gute 200kcal, eine Flasche (750ml) hat ca. 200kcal (Powerbar), Kuchen esse ich während des fahrens nicht. Sagen wir also, bei 4h macht das 2 Flaschen+ 3 Riegel= 1000kcal (nur ganz grob). Du sagst, max. 500kcal/h, also 4h=2000kcal, also bleiben 1000kcal übrig, wunderbar!
Ach ja, ich bin wahrscheinlich ein wenig schwerer als du, also verbrauche ich auch mehr, so daß die 2500kcal/4h nicht mehr ganz so abwegig sind.

Was will ich damit sagen: Es paßt alles! Der Verbrauch liegt über der Zufuhr! Wenn ich mir also nach dem Fahren nicht den Bauch vollhaue, ist eine Gewichtsabnahme garantiert. Ich esse auch deshalb auf dem Rad ausreichend, damit ich nicht total ausgehungert zu Hause ankomme, und dann eben nicht so ne Fressattacke bekomme. Und im WK muß ja auch gegessen werden, also ich spreche da von einer Mittel- und Langdistanz. Dadurch gewöhne ich mich auch an die Esserei.

binogu
27.05.2009, 21:27
*get into topic*

Bei einer SD würde mir ab und an ein kleiner Schluck KH-Getränk (langkettige KH eher nicht) völlig reichen, am liebsten so Zitronentee-Pulver in Wasser / Sprudel aufgelöst mit etwas Kochsalz ... das wirkt schnell ... :)

mauna_kea
27.05.2009, 22:37
Nein, das stimmt einfach nicht! Fettstoffwechsel wird NICHT dadurch trainiert, daß man nichts oder kaum ißt, sondern, ich wiederhole es nochmal, alleine durch die richtige Wahl der Intensität!


:Nee: (alleine stimmt nicht, es gibt verschiedene Wege)


Ich bin übrigens immer super mit Cola/Wasser zurechtgekommen. Nur auf dem Rad.
Malto geht auch gut.

basscase
27.05.2009, 22:55
*get into topic*

Bei einer SD würde mir ab und an ein kleiner Schluck KH-Getränk (langkettige KH eher nicht) völlig reichen, am liebsten so Zitronentee-Pulver in Wasser / Sprudel aufgelöst mit etwas Kochsalz ... das wirkt schnell ... :)

Oh ja, richtig!

Also bei einer SD habe ich aufm Rad nur eine kleine Flasche bzw. die Aeroflasche a, Lenker dabei, da habe ich dann auf jeden Fall ein KH-Getränk drin (also ein Gemisch aus kurz- und langkettigen). Beim Laufen dann je nach Wetter ein bißchen Wasser nippen und wenns heiß ist, über den Kopf.
Bei einer KD habe ich dann die Aeroflasche bißchen voller (paßt max. 700ml rein), bekomme ich aber selten leer. Dann nehme ich mir noch ein Cola-Gel auf die Laufstrecke, nehme ich meist frühestens ab der Hälfte. Verlaß mich nicht immer drauf, daß es Cola gibt.

basscase
27.05.2009, 22:59
:Nee: (alleine stimmt nicht, es gibt verschiedene Wege)


.

Ok, gibt verschiedene Wege, aber die Menge der aufgenommen Nahrung ist nicht entscheidend....Ende dieser Diskussion!:Cheese:

mauna_kea
28.05.2009, 08:27
Ok, gibt verschiedene Wege, aber die Menge der aufgenommen Nahrung ist nicht entscheidend....Ende dieser Diskussion!:Cheese:

Das sehe ich allerdings auch so.

quantum_butze
29.05.2009, 17:10
Auf der SD hat doch gar nicht genug Zeit zum Futtern....:Gruebeln:

Campeon
29.05.2009, 18:27
guude,
interessant was man hier so liest.

Ich habe bei Wettkämpfen immer Iso in der Pulle. beim Sprint ne kleine und bei der KD zwei kleine Flaschen.
Und ein Gel ist auch immer dabei, bei der KD sogar 2 Stück.

Ich habe die Erfahrung gemacht das Wasser beim WK einfach nur durchfliesst, ein wenig Iso ist da wesentlich besser, vor allem dann wenns heiß ist. Beim laufen gibts dann garnichts mehr, höchstens bei der KD, dann aber spätestens nach 2 km. Bis der Körper das richtig in den Zellen hat, ist man im Ziel. Habe mal gelesen das es gut 5km dauert bis das Getrunkene zur Verfügung steht.
Also gescheit am Rad verpflegen und dann nichts mehr, erst wieder im Ziel.

Aber das macht ja jeder anders. Trotzdem schön, wie das so mancher hier handhabt.

aequitas
24.06.2015, 18:26
Ich krame den Thread hier nochmal aus.

Sonntag steht der nächste Sprint an und der Start ist erst um 13 Uhr. Würde morgens also normal und gut frühstücken (Porridge mit Haferflocken, evtl. Chia und einer Banane) und bis zum WK noch gut Wasser trinken und evtl. eine Banane essen.
Hatte mir jetzt überlegt mal 20-30min vor dem Start ein Gel reinzudrücken, auch um es mal für die OD im August zu testen. Auf dem Rad würde ich ein paar Schlücke Iso zu mir nehmen und in der Wechselzone liegt eine Flasche mit Wasser und Salz, um einen kleinen Schluck vor dem Lauf zu nehmen. Ist das zu viel des Guten oder macht das so Sinn? Auch zwecks Test für die OD (Gel wäre auch von Isostar, welches im Allgäu auch zur Verfügung steht)

Bike-Felix
24.06.2015, 19:24
Ich kann nur für mich sprechen, ich mache auch nur sprint. Ich Frühstücke ca 3h vor meinem Warm up bzw start, bis dahin wenn dann nur noch Wasser. Dann erst im WK ca 500ml malto/glukose Mische beim Rad fahren und beim Laufen nach Bedarf Wasser von der Verpflegung. Damit fahre ich bisher ganz gut. Ganz ohne habe ich das Gefühl das Rad und Laufperformance leiden. Ob ein Gel vorm Schwimmen noch was bringen würde... Ich weiß es nicht. Vlt werde ich es mal ausprobieren ;)

thunderlips
24.06.2015, 21:01
Ich krame den Thread hier nochmal aus.

Sonntag steht der nächste Sprint an und der Start ist erst um 13 Uhr. Würde morgens also normal und gut frühstücken (Porridge mit Haferflocken, evtl. Chia und einer Banane) und bis zum WK noch gut Wasser trinken und evtl. eine Banane essen.
Hatte mir jetzt überlegt mal 20-30min vor dem Start ein Gel reinzudrücken, auch um es mal für die OD im August zu testen. Auf dem Rad würde ich ein paar Schlücke Iso zu mir nehmen und in der Wechselzone liegt eine Flasche mit Wasser und Salz, um einen kleinen Schluck vor dem Lauf zu nehmen. Ist das zu viel des Guten oder macht das so Sinn? Auch zwecks Test für die OD (Gel wäre auch von Isostar, welches im Allgäu auch zur Verfügung steht)

Definitiv zu viel des Guten. Gewohntes Frühstück (vll. achtest du auf wenig Ballaststoffe und Milch). 1-2 Std. vorm Rennen Riegel und/oder Banane. Während des WK, wenn du es brauchst, Gel oder Iso. Salz ist da ja drin.

wasserratte79
24.06.2015, 22:26
vll. achtest du auf wenig Ballaststoffe und Milch...

Wieso wenig Milch?

pXpress
24.06.2015, 22:41
Wieso wenig Milch?

Milch verschleimt und ist dadurch schlecht für gute Atmung.

Schmalberger
25.06.2015, 09:18
Milch verschleimt und ist dadurch schlecht für gute Atmung.

Wenn man die Milch durch die Nase zuführt, ist das sicher problematisch.

Bei der tradionellen Zufuhr, kann es bei schwerfälliger Verdauung zu Aufstoßen und Bauchschmerzen unter Belastung kommen. Auch verbraucht der Körper relativ mehr Energie beim Verdauen von Milchprodukten als bei anderen leichter verdaulichen Lebensmitteln, sagt man.

Je nach Startzeit komme ich mit nem Teller ungesüsstem Milchreis (nehme allerdings die laktosefreie Milch meiner Holden) gut zu Recht. Muss man halt ausprobieren.

Nen Hungerast wirste auf der Sprintdistanz keinen bekommen. Der dazugehörige Szenespruch lautet: Nur ein hungriger Wolf fängt Beute.

aequitas
25.06.2015, 09:51
...

Klar, die Milch hätte ich sowieso weggelassen, da ich schon merke, dass sie bei starker Beanspruchung nicht gerade gut tut.

Den Punkt mit den Haferflocken und den Ballaststoffen hatte ich nicht bedacht, werde es einfach mal mit Reis probieren (Milchreis oder evtl. auch einfach etwas gebratener Reis mit Sojasauce).

Hungerast gibt es sowieso nicht auf der Sprintdistanz, das stimmt, wollte nur einfach mal rumprobieren. Deshalb dachte ich, dass ich mal ein Gel vor dem Schwimmstart probiere und auf dem Rad dann nur Wasser. (Das Gel in erster Linie um es für die OD zu probieren und auch einfach mal zu sehen, wie sich das so auswirkt)

Mal sehen, auf was ich dann am Sonntag Lust habe, aber bis hierhin schon einmal vielen Dank für den Input.

holger-b
25.06.2015, 13:08
..., werde es einfach mal mit Reis probieren (Milchreis oder evtl. auch einfach etwas gebratener Reis mit Sojasauce).

Michreis und Süss = eher leicht verdaulich.
Gebratener Reis (Fett) und Sojasoße = längere Verweildauer im Magen.


Deshalb dachte ich, dass ich mal ein Gel vor dem Schwimmstart probiere und auf dem Rad dann nur Wasser. (Das Gel in erster Linie um es für die OD zu probieren und auch einfach mal zu sehen, wie sich das so auswirkt)

Wenn ich WK machen, nehme ich regelmässig ein Gel vor dem Start. Wenn ich mich recht entsinne, fördert das die Enzyme und sorgt für einen aktiven Blutzuckerspiegel direkt am Start.

Mein Rezept ist 1,5 bis 1 Srunde vor dem Start ein Warm-up von 15 min, meistens laufen. Dann etwas Wasser trinken, 30 min vor dem Start dann Iso oder Gel in Wasser aufgelöst. Trinkmenge immer über 300ml auf ex, für den Pfortner im Magen.

slo-down
25.06.2015, 13:15
Ihr denkt alle zuviel nach.

Macht den WK und genießt diesen.

Starter2000
25.06.2015, 17:17
Ich nehme eigentlich immer ca 30 Minuten vor dem Schwimmen ein Gel mit Wasser zu mir. Beim Sprint dann nur noch Wasser auf dem Rad. Bei einer OD noch ein Gel mit circa 0,7l Wasser auf dem Rad. Beim Laufen versuche ich durch zulaufen.

Das Gel vor dem Schwimmen würde ich aber zuerst im Training testen, kann auch sauer aufstossen und mit dir dann länger reden.

bentus
25.06.2015, 23:43
Ich empfehle ein Schnitzel mit Pommes zwei 90min vor dem Start. Kurz darauf noch zwei Stücke Pizza, wichtig hier ist das die Tiefkühl ist, da sind die Nährstoffe besser konserviert durch die Konservierungsmittel.