Vollständige Version anzeigen : Neues Rennrad
Hallo Zusammen, nach nun 7 Jahren steht wohl der Bau eines neuen RR an.
Leider löst sich der Rahmen in seine Einzelteile auf (Umwerferhalterung ausgerissen)
Was ich bisher fuhr:
Specialized Tarmac SL3
SRAM Red 22 Schaltwerk Umwerfer
SRAM Red Bremse
Kurbel Rotor Q-Rings
Ich war und bin von den gewähtlen Komponenten mehr als überzeugt.
Dar selbst aufgebaute Rad hat mir bisher sehr gute Dienste geleistet und hatte keinen einzigen Defekt.
Aber was nun?
Tarmac FrameSet darf es schon wieder sein.
An Discs kommt man wohl nicht mehr vorbei?
Elektronische Schaltung? Solange keine Stichhaltigen Argumente bestehen warum man das unbedingt haben muss lieber nicht.
SRAM Shimano? Wo stehen die Hersteller gerade?
Q-Rings? Sind ovale Kettenblätter noch en vogue?
Ich habe leider absolut keinen Überblick über den aktuellen Markt und durch den Rahmendefekt in's kalte Wasser geworfen worden.
Würde mich über ein paar Meinungen freuen.
Viele Grüsse
pegleg
Warum nicht einfach einen anderen Rahmen besorgen und die Komponenten alle wiederverwenden?:confused:
Weils gefühlt mal wieder was Neues sein dürfte... :dresche
Hörst dich an wie meine Frau :Cheese:
goldenbear
05.08.2019, 21:32
Nur ein neuer Rahmen wäre die Vernunftlösung :) Würde ich wohl so machen und vom gesparten Geld ein Gravelbike. So oder so ist das Tarmac ein top Rad, Felge oder Disc. Leicht, komfortabel und gut designt/ durchdacht. Wenn das Geld weg muss, dann halt ne Etap ran, magst ja anscheinend SRAM und Disc da einfach die Industrie ganz stark in diese Richtung geht.
Ich fahre außer am Gravel nur noch Di2 und würde es nicht missen wollen. Bei der eTap bleibst du bei der SRAM Schaltlogik und hast nochmal einen cleaneren Look. Dafür mehrere Akkus und ggf. mal einen Aussetzer. Man könnte ja auf den kommenden Sale nach der Eurobike hinweisen aber das Geld soll ja weg ;)
LidlRacer
05.08.2019, 22:01
Leider löst sich der Rahmen in seine Einzelteile auf (Umwerferhalterung ausgerissen)
Könnte man vermutlich reparieren (lassen).
Willste wohl nicht.
Aber vielleicht kann man auch mal das Wollen zurückstellen, an unseren Klimathread denken, und das gute Stück ohne Energieaufwand für Neuware sowie unnötige Müllproduktion doch noch weiternutzen.
Sagichmalso.
goldenbear
05.08.2019, 22:09
Im Sinne der Nachhaltigkeit kann man natürlich den Rahmen auch an einen Radclub etc spenden. Da findet sich sicher jemand, der noch ein paar 10k draufschrubbt. Das Tarmac SL3 ist ja schon knapp 10 Jahre alt, bei entsprechender Laufleistung finde ich den Wunsch nicht vollkommen abwegig.
Nur ein neuer Rahmen wäre die Vernunftlösung :) Würde ich wohl so machen und vom gesparten Geld ein Gravelbike. So oder so ist das Tarmac ein top Rad, Felge oder Disc. Leicht, komfortabel und gut designt/ durchdacht. Wenn das Geld weg muss, dann halt ne Etap ran, magst ja anscheinend SRAM und Disc da einfach die Industrie ganz stark in diese Richtung geht.
Ich fahre außer am Gravel nur noch Di2 und würde es nicht missen wollen. Bei der eTap bleibst du bei der SRAM Schaltlogik und hast nochmal einen cleaneren Look. Dafür mehrere Akkus und ggf. mal einen Aussetzer. Man könnte ja auf den kommenden Sale nach der Eurobike hinweisen aber das Geld soll ja weg ;)
Na so direkt soll das Geld nicht weg... und Gravelbike muss auch nicht sein...
Wenns rütteln soll nehm ich mein MTB.
Ja... Tarmac... was soll ich sagen. Wüsste keinen Rahmen der mir auch nur annähernd so gut gefallen würde.
Könnte man vermutlich reparieren (lassen).
Willste wohl nicht.
Aber vielleicht kann man auch mal das Wollen zurückstellen, an unseren Klimathread denken, und das gute Stück ohne Energieaufwand für Neuware sowie unnötige Müllproduktion doch noch weiternutzen.
Sagichmalso.
Ich hab's repariert...
Nieten ausgebohrt und Neue eingesetzt. aber die Untere wird wohl nicht lange halten.
Zumal mir der Rahmen nun kein gutes Gefühl mehr gibt. Schon mal bei Abfahrten jenseits der 70km/h über einen schwächelden Carbonrahmen nachgedacht? :bussi:
Das SL3 hat sein Soll erfüllt. Es wird mich noch bis in den Winter retten,
dann darf aber wirklich was Neues her.
Kann man die aktuelle SRAM (ohne Akku) aktuell empfehlen?
Welche Kombi wäre das dann?
Da selbst das SL6 noch für Felgenbremsen gebaut wird frage ich mich ob
die Scheibenbremsen wirklich Sinn machen?
Ich hatte mit meinen Felgenbremsen bisher nie Probleme... auch nicht bei Nässe.
"Never touch a winning System"
Ich bin aber auch kein Laufrad-Carbon-Fetischist.
Und selbst bei der TDF sind noch genügend Räder mit Felgenbremsen unterwegs...
Also warum der ganze Blödsinn?
Gruss pegleg
Unsere neuen Rennräder (meines letztes Jahr, das von meinem Mann dieses Jahr) haben unsere 10 Jahre alten Räder abgelöst. Wir sind wieder zurück von Carbon auf Alu, fahren weiterhin Felgenbremsen und als Schaltgruppe kommt eine Sram Force mechanisch drauf. Die Räder sehen genial aus (Rahmen in Wunschfarbe) und sind funtktional und nicht überteuert. Scheibenbremsen sind m.E. nicht notwendig am RR.
Unsere neuen Rennräder (meines letztes Jahr, das von meinem Mann dieses Jahr) haben unsere 10 Jahre alten Räder abgelöst. Wir sind wieder zurück von Carbon auf Alu, fahren weiterhin Felgenbremsen und als Schaltgruppe kommt eine Sram Force mechanisch drauf. Die Räder sehen genial aus (Rahmen in Wunschfarbe) und sind funtktional und nicht überteuert. Scheibenbremsen sind m.E. nicht notwendig am RR.
Über "notwendig" lässt sich sicherlich streiten, ansonsten würde ich sagen: kommt drauf an, wo man wohnt und fährt! Meine Hausabfahrt ist reichlich steil und insbesondere morgens mit ausparkenden Autos gesegnet, die nie schauen, ob ein Radfahrer den Berg runter kommt. Gerade auf regennasser Straße haben da mehr als einmal die Felgenbremsen versagt und selbst mein Mann, der erheblich besser Rad fährt als ich, ist mittlerweile auf Scheibenbremsen umgestiegen - so wie der Rest der radfahrenden Nachbarschaft auch.
Und in Zürich auf regennasser Fahrbahn und mit Verkehr war ich auch heilfroh über meine Scheibenbremsen!
Wir wohnen auch bergig und sind gelegentlich - zugegeben nich regelmäßig - auf Alpenpässen unterwegs, die Felgenbremsen hatten mir noch nie zu wenig Power.
Was mich mal interessieren würde: als Contra wird ja oft aufgeführt, dass der Begrenzer der Leistung die Kontaktfläche vom Reifen zum Boden ist und dass diese Fläche beim RR-Reifen einfach zu klein wäre (im Vergleich zum breiten MTB-Schlappen).
Wurde das schon mal ausgemessen, so in Richtung: bis Krafteinsatz xy hält der Reifen, darüber schmiert er weg und die Kraft xy erreicht man nur mit Scheibe, aber nicht mit Felge?
Was mich mal interessieren würde: als Contra wird ja oft aufgeführt, dass der Begrenzer der Leistung die Kontaktfläche vom Reifen zum Boden ist und dass diese Fläche beim RR-Reifen einfach zu klein wäre (im Vergleich zum breiten MTB-Schlappen).
Wurde das schon mal ausgemessen, so in Richtung: bis Krafteinsatz xy hält der Reifen, darüber schmiert er weg und die Kraft xy erreicht man nur mit Scheibe, aber nicht mit Felge?
Ich denke, mit jeder halbwegs guten Felgenbremse ist der Reifen beim Rennrad immer der "Flaschenhals", Ausnahme evtl. bei Regen. Das heißt, normalerweise wird man auch mit Felgenbremsen einen Rennradreifen mehr oder weniger einfach zum Blockieren bringen können, wenn man es drauf anlegt.
Aber: Die Haftreibung ist ja bekanntermaßen größer als die Gleitreibung. Ein noch rollender Reifen wird also mehr Bremsleistung auf die Straße bekommen als ein schon rutschender Reifen. An der Stelle sollte dann der Vorteil der Scheibenbremse zum Tragen kommen, durch die bessere Dosierbarkeit sollte es einfacher sein, das Blockieren zu verhindern und damit eine größere Bremsleistung ermöglichen.
Also mit meinen Swissstop grün schaffe ich es problemlos das Hinterrad zum Blockieren zu bringen und bei einer Vollbremsung auch auf dem Vorderrad daherzukommen...
Und dies wohl-dosiert damit keine Überschläge passieren.
Gerade erst wieder "getestet" :-)
Also keine Argument für Disc...
Und ansonsten gilt sowieso... wer bremst verliert :-P
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