Vollständige Version anzeigen : Wie über den Winter trainieren?
Bockwuchst
10.12.2018, 14:50
Hallo,
ich grüble die ganze Zeit, wie ich mein Training über den Winter gestalte und komme nicht recht weiter.
Ich komme eigentlich eher vom Laufen und das ist mir auch noch ziemlich wichtig, auch wenn ich auch da auf keinem besonders hohen Niveau unterwegs bin. Ich habe mich letztes Jahr mit dem Triathlon-Virus infiziert, im Juni meine erste SD absolviert. 2019 wäre der Plan, relativ früh wieder nen Sprint zu machen, dann Ende Mai eine OD und später, vllt Ende August nochmal ne OD.
Schwimmen ist ne Baustelle, ich mache aber Fortschritte. Ich bin schon immer viel Rad gefahren auch Radurlaube über 2 Wochen, aber erst dieses Jahr gezielt Radsport. Seit der SD im Sommer bin ich auch wieder fast nur gelaufen, weil durch die Geburt meines ersten Sohnes auch wenig Zeit war. Beim Laufen sind die Distanzen kein Problem (Sofern mal keine orthopädischen Probleme), ich bin auch schon HM gelaufen. Könnte natürlich gern auch noch schneller werden. Tendenziell hätte ich meist Bock mehr zu laufen, als die verbreiteten Triathlonpläne so vorsehen.
Hier soll es aber um die Aufteilung des Trainings über die nächste Zeit gehen, also so über den Winter, ohne fixen Trainingsplan.
Ich könnte mir etwas in der Art vorstellen:
Mo: Schwimmen
Di: Spinning im Fitnessstudio
Mi: Laufen Intervalle
Do: Schwimmtraining mit Trainer
Fr: Ganzkörperkrafttraining
Sa: Ruhetag
So: Laufen (LaLa 90 min)
In den meisten Wochen kommt dann am Wochenende noch ein Schwimmbadbesuch mit Familie dazu, wo ich mich dann meistens mal kurz abseile und 20 oder 30 min lang ein paar Bahnen mache. 1 bis 2x in der Woche mach ich abends bisschen Gymnastik für die Beine, da hänge ich manchmal noch paar Liegestütz und Planks an.
Mit diesem Plan bin ich wahrscheinlich ziemlich gut ausgelastet, gleichzeitig hab ich das Gefühl, ich komme damit nicht so voran. Radfahren ist nicht so viel, und dann auch noch unspezifisch. Wenn man vorher nur gelaufen ist, kommt einem 2x in der Woche auch sehr wenig vor.
Es kommt auch immer mal was dazwischen, so dass ich das spontan anpassen muss.
Wie ist die Meinung dazu? Grob was ändern? Mehr periodisieren?
Gruß,
Tobi
2x Laufen wäre mir auch zu wenig, und ich bin ein echter Laufminimalist.
Ich würde vor dem Spinning noch 30min GA1 joggen damit sich Anfahrt, Duschen etc lohnen.
Helmut S
10.12.2018, 15:28
Laufen ist viel zu wenig jetzt, denn daher kommt das wahrscheinlich
Beim Laufen sind die Distanzen kein Problem (Sofern mal keine orthopädischen Probleme),
Häufig kurz laufen und Intensitäten (Intervalle) zunächst weg lassen ist mein Tipp. Evtl. 2x pro Woche 4-6 Steigerungen am Ende der Läufe. Was man idealerweise zuerst trainiert ist Belastungsfähigkeit bzw. Intensitätsverträglichkeit, denn daraus resultiert der Spaß im Frühjahr/Sommer. Du kannst in lockerem Tempo z.B. an den Tagen des Schwimmens laufen. 30-35min langt. Dann der Mittwoch und Sonntag als Lauftag einmal mit 45 und einmal mit 60min, dann hast du 4x. Ausserdem musst du jetzt nicht 90min Laufen. Geduld. Einen längeren Lauf kannst du auch später noch aufbauen.
Wieviel Wochen-km kannst du verletzungsfrei über 8-12 Wochen hinweg laufen?
Bockwuchst
10.12.2018, 15:55
Wieviel Wochen-km kannst du verletzungsfrei über 8-12 Wochen hinweg laufen?
Das ist ne sehr gute Frage, die ich so konkret gar nicht beantworten kann. Ich laboriere jetzt schon fast ein Jahr mit so nem Knacken im Knie, dass zwar nicht schmerzhaft ist, aber sich komisch anfühlt, und ich immer Angst habe, dass ich´s schlimmer mache, wenn ich nicht drauf aufpasse. Ich war schon vor längerer Zeit beim Orthopäden deswegen, der hatte keine Idee aber ich hab ein Rezept für Physio bekommen. Der Physio tippte auf ne Verkürzung / Verhärtung. Während der (ich glaube) 12 Termine ist es nicht um so viel besser geworden, aber ich hab´s danach mit Blackroll und viel Dehnen einigermaßen in den Griff bekommen.
Den Plan, so wie ich ihn oben beschrieben habe, hab ich mir jetzt erst ausgedacht. In den letzten Monaten hab ich versucht konstant 3x die Woche zu Laufen. Im November waren´s knapp 100 km, das ging ganz gut.
Der Ansatz mit den kurzen Läufen gefällt mir ganz gut, auch wenn ich mittelfristig auch gern wieder in Richtung HM gehen würde.
Mo: Morgens Schwimmen, abends 30 min Laufen
Di: Spinning im Fitnessstudio
Mi: Laufen 45 min
Do: Morgens Schwimmtraining mit Trainer, abends 30 min Laufen
Fr: Ganzkörperkrafttraining
Sa: Laufen 60 min
So: Ruhetag
Gefällt mir auch gut. Irgendwann müsste dann halt mehr Radfahren rein kommen.
Wie ist die Meinung dazu? Grob was ändern? Mehr periodisieren?
Gefühlt ist halt immer irgendwas zu wenig. Wenn du jetzt wie angeraten mehr läufst und dafür Rad weg lässt, dann schreien wir wieder auf weil du zu wenig Rad fährst. Schwimmen sollte man im Winter ja auch fokussieren... also alles schwierig, besonders noch mit Kleinkind daheim.
Die Frage wäre also erst mal, kannst oder willst du die Umfänge erhöhen oder ist das so in etwa dein Maximum? Ich sehe da nämlich auch recht wenig Radstunden. LAufen wird ja wahrscheinlich deine beste Disziplin sein, also bevor du auf 3x laufen erhöhst muss dringend eine zweite Radeinheit rein :-)
Zur Periodisierung: Ich fokussiere mich gerne mal wochen- oder monateweise auf eine Disziplin. Gerade im Winter mache ich das eher nach Gefühl und lasse mich da von den Umständen beeinflussen. Wetter gut und viel Zeit? Dann fahre ich mal richtig viel Rad. Bei weniger Zeit und schlechtem Wetter bietet sich dann eine Schwimmwoche an. Ich habe das Gefühl ich entwickle mich durch die Wochen mit unterschiedlichen Reizen sehr gut, zumindest nicht schlechter als mit einem starren plan wie du ihn vorgestellt hast und ich kann das damit halt viel besser an die Umstände anpassen.
Du scheinst zuhause kein Indoortraining zu machen. Gerade mit wenig Zeit ist das halt eine Möglichkeit über Winter richtig fit zu werden. Nach der Arbeit mit der Family essen, dann das Kind bespassen und ins Bett bringen und danach ne Stunde auf die Rolle. das bekommt man meistens 2x pro Woche genehmigt. :Lachen2:
longtrousers
10.12.2018, 16:09
Laufen ist viel zu wenig jetzt
Das stimmt vielleicht, aber ich muss sagen ich komme auch oft nicht zu mehr als 2* pro Woche.
Trathlon hat drei Sportarten und die Woche nur 7 Tage. Das ist das Problem. Unser Bockwuchst läuft 2*, schwimmt 2* und radelt 1*. Also als erste fällt mir deshalb das wenige Radeln auf, nicht das wenige Laufen.
Sagen wir mal der Ruhetag soll bleiben. Wenn er eine dritte Laufeinheit machen soll, muss er das an einem Tag machen, wo er schon etwas macht. Vielleicht will er das nicht. Dann wird es schon schwierig. Er kann natürlich auch auf den Krafttag verzichten, Krafttraining braucht man jetzt nicht unbedingt als Erstes.
Wenn er sich denn durchringt und eine dritte Laufeinheit schafft, bleibt das Makel , dass er nur einmal radfährt.
Wichtig wäre glaube ich zu schauen wo die größte Baustelle ist.
Also Bockwuchst sollte mal seine Wettkampfergebnisse durchschauen und sehen wo er relativ am meisten verliert.
(ich behaupte jetzt einfach mal es ist das Radeln, deshalb wäre mehr Radeln jetzt wichtiger als mehr Laufen)
Bockwuchst
10.12.2018, 16:12
Gefühlt ist halt immer irgendwas zu wenig. Wenn du jetzt wie angeraten mehr läufst und dafür Rad weg lässt, dann schreien wir wieder auf weil du zu wenig Rad fährst. Schwimmen sollte man im Winter ja auch fokussieren... also alles schwierig, besonders noch mit Kleinkind daheim.
Die Frage wäre also erst mal, kannst oder willst du die Umfänge erhöhen oder ist das so in etwa dein Maximum? Ich sehe da nämlich auch recht wenig Radstunden. LAufen wird ja wahrscheinlich deine beste Disziplin sein, also bevor du auf 3x laufen erhöhst muss dringend eine zweite Radeinheit rein :-)
Zur Periodisierung: Ich fokussiere mich gerne mal wochen- oder monateweise auf eine Disziplin. Gerade im Winter mache ich das eher nach Gefühl und lasse mich da von den Umständen beeinflussen. Wetter gut und viel Zeit? Dann fahre ich mal richtig viel Rad. Bei weniger Zeit und schlechtem Wetter bietet sich dann eine Schwimmwoche an. Ich habe das Gefühl ich entwickle mich durch die Wochen mit unterschiedlichen Reizen sehr gut, zumindest nicht schlechter als mit einem starren plan wie du ihn vorgestellt hast und ich kann das damit halt viel besser an die Umstände anpassen.
Du scheinst zuhause kein Indoortraining zu machen. Gerade mit wenig Zeit ist das halt eine Möglichkeit über Winter richtig fit zu werden. Nach der Arbeit mit der Family essen, dann das Kind bespassen und ins Bett bringen und danach ne Stunde auf die Rolle. das bekommt man meistens 2x pro Woche genehmigt. :Lachen2:
Zeit ist tatsächlich ein limitierender Faktor. Wenn du schreibst, Umfänge erhöhen meinst du wahrscheinlich längere Radausfahrten, oder? Ist im Moment wirklich schwierig.
Ne Rolle hab ich mir auch schon überlegt. Im Moment hätte ich ein ältliches Ergometer, dass mal meinem Schwiegervater gehört hat, dass ich aber so gut wie gar nicht nutze, zur Verfügung.
Ich hab direkt in dem Gebäude, in dem ich arbeite, ein Fitnessstudio, in dem ich schwimme (auch der Trainer ist im Mitgliedsbeitrag 1x in der Woche dabei) und Krafttraining und viele Läufe auf dem Band mache. Das Spinning mit Trainier hab ich mir noch nicht angeschaut, will ich jetzt aber anfangen. Das mache ich alles morgens vor der Arbeit und stehe dafür ne Stunde früher auf. Das ist meine Art, mir bisschen mehr Zeit für´s Training zu veschaffen.
Bockwuchst
10.12.2018, 16:22
Die Diskussion um die Anzahl der einzelnen Trainigseinheiten zeigt genau mein Dilemma. Es gibt einfach nicht genügend Tage für alles. Wie macht denn ihr das bzw. andere Triathleten? Das geht ja dann nur mit 2 Einheiten am Tag? Abends noch locker 30 min laufen, wenn man vorher schon geschwommen ist, kann ich mir gut vorstellen.
Wo verliere ich am meisten Zeit? Wahrscheinlich klar beim Radeln. So viele Wettkampfergebnisse kann ich da noch nicht vorweisen. Die 20km bei dem Sprint bin ich genau in nem 30er Schnitt gefahren. Von der Ausdauer her wäre noch mehr gegangen. Als ich in´s Ziel gekommen bin hab ich gedacht: Verdammt, da hätt ich mutiger sein können. Es war halt auch ein Rantasten, was geht. Trotzdem fehlt mir beim Radeln auch einfach die Kraft in den Beinen, bzw. es wird bei höherer Geschwindigkeit überproportinonal anstrengender und ich mach dann doch schlapp.
Schwimmen muss ich wahrscheinlich fokussieren, um die OD überhaupt durchkraulen zu können.
Wenn ich jetzt mehr Rad fahre, hab ich keine Zeit mehr zum Laufen.
Fragen über Fragen.
Irgendwann müsste dann halt mehr Radfahren rein kommen.
Würde ich genau dann machen, wenn am WE das Wetter passt.
Ansonsten dann Laufen.
Schönes Wetter heisst IMMER:
Rauf auf den Bock.:cool:
triathlonnovice
10.12.2018, 17:08
Die Diskussion um die Anzahl der einzelnen Trainigseinheiten zeigt genau mein Dilemma. Es gibt einfach nicht genügend Tage für alles. Wie macht denn ihr das bzw. andere Triathleten? Das geht ja dann nur mit 2 Einheiten am Tag? Abends noch locker 30 min laufen, wenn man vorher schon geschwommen ist, kann ich mir gut vorstellen.
Wo verliere ich am meisten Zeit? Wahrscheinlich klar beim Radeln. So viele Wettkampfergebnisse kann ich da noch nicht vorweisen. Die 20km bei dem Sprint bin ich genau in nem 30er Schnitt gefahren. Von der Ausdauer her wäre noch mehr gegangen. Als ich in´s Ziel gekommen bin hab ich gedacht: Verdammt, da hätt ich mutiger sein können. Es war halt auch ein Rantasten, was geht. Trotzdem fehlt mir beim Radeln auch einfach die Kraft in den Beinen, bzw. es wird bei höherer Geschwindigkeit überproportinonal anstrengender und ich mach dann doch schlapp.
Schwimmen muss ich wahrscheinlich fokussieren, um die OD überhaupt durchkraulen zu können.
Wenn ich jetzt mehr Rad fahre, hab ich keine Zeit mehr zum Laufen.
Fragen über Fragen.
Ich sehe da kein Dilemma. Wie du selbst sagst, sind natürlich auch 2 Trainingseineheiten am Tag drin. Die müssen ja dann nicht extrem lang, oder hart sein. Ansonsten radfahren soweit möglich in den Altag(Arbeistwege( integrieren.
Letztendlich kommt es natürlich auf dein Ziel an ,was du verfolgst.
Zeit ist tatsächlich ein limitierender Faktor. Wenn du schreibst, Umfänge erhöhen meinst du wahrscheinlich längere Radausfahrten, oder? Ist im Moment wirklich schwierig.
Ne, ich finde die längeren lockeren Fahrten bringen mir am wenigsten und sind für mich auch meist am schwersten in den Alltag zu integrieren. Ich würde dir eher Einheiten auf der Rolle oder dem Ergometer im Studio empfehlen. Gerade jetzt im Winter ist das einfach viel besser machbar sich 40-60 Minuten auf der Rolle zu quälen. Wenn du da ordentlich reinhaust hast du einen klasse Trainingsreiz gesetzt. Wenn das Wetter in April dann wieder besser wird und die Tage länger kannst du mit der neuen Power in den Beinen längere Ausfahrten machen. Für mich taugt das so rum viel besser wie im Winter Grundlage zu machen.
Ne Rolle hab ich mir auch schon überlegt. Im Moment hätte ich ein ältliches Ergometer, dass mal meinem Schwiegervater gehört hat, dass ich aber so gut wie gar nicht nutze, zur Verfügung.
Rein vom Trainingsreiz her geht das mit dem Ergometer schon gut, aber das ist halt unglaublich langweilig. Es hat schon seinen Grund das die Dinger immer in der Ecke stehen und keiner damit trainiert. ;)
Die modernen smarten Rollentrainern zusammen mit sowas wie Zwift oder Sufferfest sind eine ganz andere Welt. Aber da muss man halt erst mal ein paar Euro investieren, das muss man halt können und wollen. Ich hab mir so ziemlich die teuersten Sachen (Laptop und Rolle) gegönnt und würde es sofort wieder tun.
Ich hab direkt in dem Gebäude, in dem ich arbeite, ein Fitnessstudio, in dem ich schwimme (auch der Trainer ist im Mitgliedsbeitrag 1x in der Woche dabei) und Krafttraining und viele Läufe auf dem Band mache. Das Spinning mit Trainier hab ich mir noch nicht angeschaut, will ich jetzt aber anfangen. Das mache ich alles morgens vor der Arbeit und stehe dafür ne Stunde früher auf. Das ist meine Art, mir bisschen mehr Zeit für´s Training zu veschaffen.
Ok, das ist natürlich geil. Wenn du die Umfänge erhöhen willst wäre es natürlich gut abends ab und zu noch eine Einheit einzulegen. Den festgeplanten Ruhetag könnte man auch weg lassen, mit Job und Family kommt meist eh jede Woche einmal was dazwischen und du hast dadurch den Ruhetag. An einem komplett freien Tag wie deinem Sontag muss die Zeit eigentlich immer reichen um auch eine Stunde oder sogar zwei für dich alleine zu haben. Nachdem ich einige Stunde mit der Familie verbracht hab gibt es nix besseres als mich in meine Paincave zurück zu ziehen und mal ne Stunde nur für mich zu haben. Meine Kinder sind aber auch bisschen älter und genießen es dann auch ihre Ruhe vorm Fernseh zu haben. :Cheese:
Aber ganz wichtig bei allen Überlegungen: Es wurde ja schon geschrieben, du machst das am besten einfach so wie du Bock hast. Setz dich nicht zu sehr unter Druck. Du wirst auch mit 4 Trainings pro Woche fit genug werden um eine OD zu finishen. wenn du im Sommer nach einer super schnellen Zeit auf der OD kurz vorm Burnout und kurz vor der Scheidung stehst hast du die falschen Prioritäten gesetzt. :Lachen2:
Wo verliere ich am meisten Zeit?
Auf dem Weg zur Arbeit und zurück --> mit dem Rad fahren, evtl. Teilstrecken und Park and Ride machen.
Und auf der Arbeit verliert man natürlich auch ein Haufen Zeit, ich arbeite Teilzeit. Meine Frau auch und so haben wir zusammen 1.5 Stellen, das reicht zum Leben.
Ich hab mir so ziemlich die teuersten Sachen (Laptop und Rolle) gegönnt und würde es sofort wieder tun.
Warum wundert mich das jetzt kein bischen?;)
Macht dich das wirklich schneller?:confused:
Warum wundert mich das jetzt kein bischen?;)
Macht dich das wirklich schneller?:confused:
Hart auf der Rolle trainieren macht mich deutlich schneller! Ob man das auf einem alten Ergometer für 50€ macht oder auf einem Tacx Neo für 1000€ macht wohl kaum einen Unterschied.
Aber so freue ich mich schon zwei Tage vorher auf die nächste Einheit bei Sufferfest, das wäre bei einem Ergometer sicher nicht der Fall und ich würde viel weniger trainieren im Winter.
Ich fahre auch gerne in der Natur, ohne Leistungsmesser und ohne überhaupt auf den Radcomputer zu schauen, aber für meine Form ist viel mehr Sufferfest verantwortlich.
Hart auf der Rolle trainieren macht mich deutlich schneller!
Ok schon klar, aber wir haben Dezember.
Was machst du mit dieser Form bis in den Sommer rein, wie kompensiert/festigt man diese über 6-8 Monate?
Marsupilami
11.12.2018, 08:44
Ok schon klar, aber wir haben Dezember.
Was machst du mit dieser Form bis in den Sommer rein, wie kompensiert/festigt man diese über 6-8 Monate?
Jetzt sollte noch keine Form im eigentlich Sinne aufgebaut werden, sondern die Grundlage dafür gelegt werden. Mit Grundlage ist hier nicht "rumbummeln" gemeint, sondern Arbeit an Kraft und Schnelligkeit sowie eine Steigerung der Laktatschwelle, VO2max etc.
Das alles lässt sich super auf der Rolle trainieren und bildet eine gute Basis für den Formaufbau in Richtung Sommer.
Wo verliere ich am meisten Zeit?
Im Internet. Geh in einen Verein, trainiere mit Gleichgesinnten,frag einen Trainer um Rat. Im Internet gibt es zu viele Meinungen von Trainings und Lebens Berater. Da weißt du am Ende auch nicht mehr.
Helmut S
11.12.2018, 08:51
Irgendwann müsste dann halt mehr Radfahren rein kommen.
Die Zeit zum Radeln kommt noch. Geduld.
Also als erste fällt mir deshalb das wenige Radeln auf, nicht das wenige Laufen.
Ich meinte ja "jetzt" ist es wenig laufen. Das stimmt schon auch was du sagst. Es gibt ja viele Wege nach Rom. 2x pro Woche ist halt ernsthaft betrachtet ab nem gewissen Niveau ein reines Erhaltungstraining und darüber hinaus nicht mal das. Beim Laufen profitiert man dann noch etwas vom Kraftzuwachs durchs Radfahren, dass war's dann aber auch.
Aus dem Grunde würde ich vorschlagen Blöcke zu bilden. Rein old school mäßig läuft oder schwimmt man halt im Winter. Freilich ist neuerdings (gut - so neu auch wieder nicht) auch die Idee von Mirko - hart auf der Rolle zu fahren - en vogue. Wie gesagt, aber auch nicht so neu, denn das hat ja sogar Friel schon in der TB und die ist gefühlt von 1810 :Cheese:
Gerade wenn man wenig Zeit hat, kommt man mit Blöcken gut vorwärts finde ich. Ich würde auch die Gesamtwochenumfänge jetzt nicht mords hoch schrauben. Es kommt ja noch der Frühjahr, wo man ja noch steigern will. Jetzt ist es m.E. an der Zeit "Verletzungspräventionstraining" zu machen, vor allem beim/für's Laufen. Ohne entsprechende Gewöhnung im Winter brauchst m.E. einfach im Früher nicht auf die Bahn oder sonstwie intensiv hinlangen. Freilich gibt es auch die orthopädisch Geküsten, aber der TE hat ja eh schon "Knie".
Und ja, man kann auch nen Block auf der Rolle machen jetzt. Why not. Ich mach das z.B. grad, ich will aber nächstes Jahr n paar so Radfahrabenteuer einstreuen. Wenn ich aber so wie der TE "Knie" hätte, würde ich eher nicht hart Rad fahren. Kommt freilich etwas auf die Art des "Knies" drauf an. Läuferknie ist nicht unbedingt Radfahrerknie.
Ich plädiere also tatsächlich für den Schwerpunkt "Bewegungsapparat langsam ans Laufen gewöhnen". Zur Abwechslung die erwähnten Steigerungsläufe/Strides oder 1 Lauf schlicht das gute alte Fartlek. Dazu schwimmen, dass ist für die Haxen eh regenerativ, wenn man nicht gerade harte KrB Einheiten macht und dazu allgemeine Athletik und 1xRad. Gerne etwas länger aber auch nicht unbedingt intensiv - paar kleine Sprints gerne. Oder halt mit dem MTB oder Crosser a bisserl im Freien rum fahren. Das tut auch der Seele gut, wenn man mal Licht abkriegt.
Periodisierung braucht's m.E. bei den Umfängen nicht. Wenn man denkt es wird zuviel, einfach mal nen zusätzlichen Tag Pause einlegen. Fertig. :Blumen:
Ulmerandy
11.12.2018, 09:01
Also wie vorher schon einmal geschrieben mache ich es auch.
Mir ist die Anfahrt nur zum Stabi/Yoga bzw. Spinning alleine auch Zuviel und wenn ich dann eh' schon mit dem Auto fahre, dann baue ich auch davor noch eine Laufeinheit ein.
Vor dem Stabi gerne kurz und flott (schnell gibt es bei mir aktuell nicht) und vor dem Spinning dann eine Stunde etwas lockerer.
Dadurch ergibt sich im Winter für mich dieser Plan (der aber auch nicht zwingend ist)
Ich kann zum Glück einiges direkt mit dem Weg zur Arbeit verbinden und bin bei den längeren Einheiten am WE früh unterwegs so dass nachmittags noch Zeit für die Family ist.
Montag: Ruhetag bzw. evtl. mit dem Rad zur Arbeit und zurück
Dienstag: Frühschwimmen; abends dann Lauftraining und Stabi/Yoga
Mittwoch: Lauftraining auf der Bahn und danach Spinning
Donnerstag: Ruhetag oder Schwimmen oder mit dem rad zur Arbeit
Freitag: Längere Rad- oder Laufeinheit und Schwimmtraining
Samstag: Längere Laufeinheit
Sonntag: Lange MTB-Tour oder Rennradausfahrt und demnächst noch eine Schwimmeinheit
Viele Grüße
Andy
Montag: Ruhetag bzw. evtl. mit dem Rad zur Arbeit und zurück
Dienstag: Frühschwimmen; abends dann Lauftraining und Stabi/Yoga
Mittwoch: Lauftraining auf der Bahn und danach Spinning
Donnerstag: Ruhetag oder Schwimmen oder mit dem rad zur Arbeit
Freitag: Längere Rad- oder Laufeinheit und Schwimmtraining
Samstag: Längere Laufeinheit
Sonntag: Lange MTB-Tour oder Rennradausfahrt und demnächst noch eine Schwimmeinheit
Viele Grüße
Andy
Wieso nicht jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit? :Huhu:
Ulmerandy
11.12.2018, 09:48
Wieso nicht jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit? :Huhu:
Das klappt aus organisatorischen Gründen nicht - immerhin war ich schon bei 3 - 4mal die Woche. Und da möchte ich auch wieder hin.
Nur nach dem Frühschwimmen schaffe ich es einfach nicht.
Viele Grüße
Andy
Das klappt aus organisatorischen Gründen nicht - immerhin war ich schon bei 3 - 4mal die Woche. Und da möchte ich auch wieder hin.
Guter Plan :dresche
Bockwuchst
11.12.2018, 15:23
Also die Diskussion hier hat mir auf jeden Fall was gebracht. Ich werd mich wahrscheinlich die nächste Zeit erstmal so grob hieran orientieren:
Mo: Morgens Schwimmen, abends 30 min Laufen
Di: Spinning im Fitnessstudio
Mi: Laufen 45 min
Do: Morgens Schwimmtraining mit Trainer, abends 30 min Laufen
Fr: Ganzkörperkrafttraining
Sa: Laufen 60 min
So: Ruhetag
Wobei das eher als Beispielwoche denn als fixer Plan zu verstehen ist. Ich werde immer mal was schieben müssen, der Ruhetag ergibt sich eher aus Termingründen als fest geplant. Außerdem werd ich abends noch die ein oder andere Runde auf dem Ergometer drehen und dafür dann wahrscheinlich mal nen 30 min Lauf ausfallen lassen. Dafür werd ich wenn ich Zeit und Bock habe, den Lauf am Wochenende auch mal ein bisschen ausdehnen oder auch mal ne Tempoeinheit machen wenn ich mich gut fühle. Mir macht das einfach zu viel Spaß.
Wenn das Wetter gut ist, dann auch mal ne Runde mit dem Rad im Freien.
Hallo,
ich bin neu hier. Habe letzte Jahr im Juni angefangen zu trainieren für meinen ersten Volkstriathlon. Seitdem versuche ich dranzubleiben.
Ich trainiere aktuell ca 5-6 Stunden. Unter der Woche 2-3x Abends 60 Minuten auf dem Heimfahrrad, davon einmal die Woche 75 Minuten davon 20 Minuten INtervalltraining
Am Freitag Samstag und Sonntag geh ich laufen. Zwischen 12 und 16km. Davon 1x auf der bahn als Intervalltraining
Weiterhin mache ich auch 2-3x die Woche 30 Minuten Kraft-/Dehn-/ Stabilisierungsübungen.
Schwimmen werde ich ab Frühjahr intensivieren. Aktuell ca 1x pro Woche nur.
Mal sehen ob ich mich verbessern kann nächstes Jahr. Allerdings mache ich das weniger für die Ergebnisse sondern um mich fit, gesund zu halten als Ausgleich zum Büroalltag
Am Freitag Samstag und Sonntag geh ich laufen. Zwischen 12 und 16km. Davon 1x auf der bahn als Intervalltraining
Ich würde das laufen ein wenig aufteilen.
Dienstag, Freitag, Sonntag oder so. 3 Tage am Stück wäre für mich auf dauer bisschen viel wenn dabei noch Intervalle gemacht werden.
Ja das stimmt aber aktuell ist es leider nur da hell. Ansonsten bin ich immer erst daheim wenn es dunkel ist. und da geh ich ungern laufen. Deswegen verlege ich es im Winter immer auf das Wochenende.
Wenn es wieder länger hell ist dann teile ich es auf, lege dann aber auch 2 Intervalleinheiten ein.
Bockwuchst
13.12.2018, 12:49
Hallo Micha. Ich hab auch gerade dein Vorstgellung gelesen. Klingt so, als wären wir in ähnlicher Lage, privat wir sportlich.
Ich laufe schon seit Jahren sehr gern mit Stirnlampe. Im Winter muss man sich halt gut einpacken mit Sturmhaube usw. Ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache. 3 Tage in Folge Laufen und dann warten bis zum nächsten Wochenende ist aber auch nicht ideal.
So: Ruhetag
.......der Ruhetag ergibt sich eher aus Termingründen als fest geplant.
Ein Triathlet hat am Sonntag KEINE Termine, ausser auf dem Rad zu sitzen.:cool:
Wenn es wirklich um die reine Regeneration geht, würde ich am Montag einen Ruhetag einbauen.
Hallo Bockwuchst,
ich habe Stirnlampe mal probiert ist nicht mein Fall. Kälte macht mir dagegen gar nichts aus. Vorrangig geht es bei mir im Winter darum einigermaßen meine Grundlagenausdauer zu halten und nichts zu verlieren.
Jetzt nach Weihnachten habe ich 2 Wochen frei da werden die Laufeinheiten natürlich bissl aufgesplittet und dann ist es nicht mehr soooo lange bis ich abends wieder 1 STunde nach der Arbeit laufen kann :)
Achja mein aller-aller-Wichtigstes Ziel ist bei mir erstmal mein Gewicht halten im Winter.
In meiner Fussballzeit war es so das ich über den Winter immer 4-5 kilo zugenommen habe.
Als ich Ende Februar jetzt mit dem Training langsam begonnen hatte wog ich 95. Mittlerweile bin ich bei 82. Damit will ich auch ins Frühjahr gehen das wäre für mich schonmal ein riesiger Erfolg.
Mir ist klar das ich mit dem Trainingsplan nie einen Triathlon gewinne, das würde ich aber auch nicht mit nem Profiplan. :) Deswegen schau ich das ich meine persönlich Ziele einigermaßen erreiche. Dazu zählen vor allem mein jetztiges Gewicht halten, idealerweise noch 2-3 Kilo weniger. Und meine Triathlon-Distanzen langsam steigern und da meine Zeiten aus dem Vorjahr verbessern. Dann bin ich zufrieden.
Bei meinen letztjährigen Triathlon habe ich 1:16 benötigt. Wenn ich (milchmädchenhaft) die Zeit des SChwimmens beim nächsten Triathlon verdopple (analog zur Distanz) würde ich 2:24 benötigen. D.h. alles was schneller wäre als diese zeit macht mich glücklich :)
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