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Vollständige Version anzeigen : Ironman Mar del Plata - Argentinien


ArminAtz
02.12.2018, 14:42
Gerade die Zwischenstände beim Ironman Argentinien gechecked.

Michi Weiss zerlegt scheinbar wieder die Konkurrenz, wird aber von einem gewissen Stefan Schumacher gejagt. :Lachanfall:

Wusste gar nicht, dass Schumacher im Triathlon sein Glück versucht. Kann der Laufen?

christof_s
02.12.2018, 14:48
Top Zwischenstand ;-)

Faser
02.12.2018, 14:53
Schumi kann nicht auf Profiniveau Laufen, aber er ist nicht talentfrei im Laufen. Er war schon mal bei einem 70.3 am Start.
Lukas Krämer ist auch noch in Reichweite. Er könnte sich noch Richtung top5 vorlaufen.

sabine-g
02.12.2018, 15:04
Micha Weiss hat doch Cozumel vor 2 Wochen gewonnen und damit die Quali geholt.
Wieso dann jetzt noch mal?

ArminAtz
02.12.2018, 15:16
Micha Weiss hat doch Cozumel vor 2 Wochen gewonnen und damit die Quali geholt.
Wieso dann jetzt noch mal?

Keine Ahnung. Gibts dort mehr Kohle durch die „Kontinentalmeisterschaft“?
Eventuell hat er noch was im Tank und kann das Weihnachtsgeld gebrauchen.

Körbel
02.12.2018, 15:16
Micha Weiss hat doch Cozumel vor 2 Wochen gewonnen und damit die Quali geholt.
Wieso dann jetzt noch mal?

Vielleicht braucht er Geld?
Als Sportler mit seiner Vorgeschichte, kann ein wenig mehr Geld nicht schaden.

Faser
02.12.2018, 15:28
Weiss rennt schneller los wie ein Patrick Lange

ArminAtz
02.12.2018, 15:35
Weiss rennt schneller los wie ein Patrick Lange

Ging entweder bergab oder zu kurz. So dumm läuft er nicht. 3:39ger Schnitt auf den 10ner is aber auch ok.

Faser
02.12.2018, 15:43
Wobei die Zeiten der anderen nur minimal zu schnell sind. Weiss läuft schon sehr zügig los. Er ist ja aber auch im hohen Triathlonalter zum guten Läufer geworden.
Eigentlich müsste er beim dritten Ironman in 2 Monaten und der Herangehensweise platzen.

ArminAtz
02.12.2018, 15:49
:Lachanfall: Wobei die Zeiten der anderen nur minimal zu schnell sind. Weiss läuft schon sehr zügig los. Er ist ja aber auch im hohen Triathlonalter zum guten Läufer geworden.
Eigentlich müsste er beim dritten Ironman in 2 Monaten und der Herangehensweise platzen.

Nein, ist er nicht. Der lief immer schon sehr schnell. Er hat jetzt einfach wieder den enormen Raddruck gepaart mit einem schnellen Lauf.

Selbst wenn er platzt, gewinnt er. Der hat ja nach 12km fast 4km Vorsprung.

Lebt ja seit einiger Zeit wieder in Österreich. Dürft wieder alte Kontakte pflegen, wie es aussieht :Cheese:

Faser
02.12.2018, 15:54
Achso.
Hab ihn nicht als Superläufer in Erinnerung, aber verfolge das erst seit 2012.

Schumi geht auch noch nicht ein. Nähert sich eher den Splits der Anderen an.

Kennt sich jemand mit der Slotvergabe aus? Wie viele können nach Hawaii, wenn Weiss, der ja schon einen Slot hat, gewinnt?

Hafu
02.12.2018, 16:01
Weiß jemand, ob der Zweitplazierte der Stefan Schumacher (https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Schumacher) ist?:(

Faser
02.12.2018, 16:01
Jep. Das ist er.

ritzelfitzel
02.12.2018, 16:03
Stefan S. war zumindest im Sommer sehr fleißig, was das Schwimmen anbelangt. Habe ihn (leider) oft auf der Bahn gesehen, da wir aus demselben Ort sind.

hazelman
02.12.2018, 16:07
Weiß jemand, ob der Zweitplazierte der Stefan Schumacher (https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Schumacher) ist?:(

Jep. Das ist er.

:Kotz:

Freeclimber83
02.12.2018, 16:13
Stefan S. war zumindest im Sommer sehr fleißig, was das Schwimmen anbelangt. Habe ihn (leider) oft auf der Bahn gesehen, da wir aus demselben Ort sind.
In welchem Bad hast Du ihn getroffen? Bin mit ihm zur Schule gegangen..

Hafu
02.12.2018, 16:23
:Kotz:

Dem schließe ich mich an.:Kotz:

Drücke Matt Hanson und Chrabot die Daumen (oder auch sehr gerne Andy Potts, der ein überzeugter und glaubwürdiger Doping-Gegner ist). Wenn Weiss gewinnt, dann ist ja auch der Zweit- und Drittplazierte für Kona qualifiziert.

ritzelfitzel
02.12.2018, 16:24
In welchem Bad hast Du ihn getroffen? Bin mit ihm zur Schule gegangen..

"Getroffen" ist das falsche Wort, da ich kein Bedarf hatte mich mit jemandem wie ihm zu unterhalten. :)

(Im Freibad in NT habe ich ihn gesehen - sorry für OT).

Freeclimber83
02.12.2018, 16:25
Ah! Dann haben wir denselben Heimatort :Huhu:

Ich hoffe ja auf Lukas Krämer, aber dazu müsste er beim Laufen noch deutlich den Turbo zünden!

TriAlex
02.12.2018, 16:32
Keine Ahnung. Gibts dort mehr Kohle durch die „Kontinentalmeisterschaft“?
Eventuell hat er noch was im Tank und kann das Weihnachtsgeld gebrauchen.

Ist die Frage mit welcher Tankfüllung und welchen Additiven.. :Cheese: ..

ArminAtz
02.12.2018, 16:37
Weiss und Schumacher sind aber auch großartige/erschreckende Beispiele, wie ineffektiv das Dopingkontrollsystem derzeit funktioniert.

Als ob ein Schumacher nun sauber unterwegs ist, nachdem er sich über ein Jahrzehnt alles eingebaut hat. Bei Weiss und seinem Höhenflug brauchen wir ja auch nicht groß diskutieren.

Hafu
02.12.2018, 16:45
Weiss und Schumacher sind aber auch großartige/erschreckende Beispiele, wie ineffektiv das Dopingkontrollsystem derzeit funktioniert.

Als ob ein Schumacher nun sauber unterwegs ist, nachdem er sich über ein Jahrzehnt alles eingebaut hat. Bei Weiss und seinem Höhenflug brauchen wir ja auch nicht groß diskutieren.

Da hast du vermutlich recht und zusätzlich gibt es ja noch die Geschichte mit den Langzeitfolgen von Doping, d.h. dass man von bestimmten Doping-induzierten Veränderungen des Körpers auch weit über das Absetzen der Mittel hinaus profitiert.

Freizeitathlet
02.12.2018, 16:51
Und im gleichen Rennen führt ein Laurent Jalabert in der 50er Klasse, der profitiert auch noch von seinem Zeug aus vergangenen Jahren....

ArminAtz
02.12.2018, 16:52
Da hast du vermutlich recht und zusätzlich gibt es ja noch die Geschichte mit den Langzeitfolgen von Doping, d.h. dass man von bestimmten Doping-induzierten Veränderungen des Körpers auch weit über das Absetzen der Mittel hinaus profitiert.

Man sehe sich zum Beispiel Lisa Hütthaler an, um im Triathlon zu bleiben.

Aber für Hanson siehts jetzt gut aus, der sollte sich den zweiten Platz sichern.

Faser
02.12.2018, 17:34
Weiss kann das nach Hause gehen.
Die Slots gegen wohl an Hansen und einen mir unbekannten Argentinier (Elias).

Ironbiest
02.12.2018, 18:10
Weiss gewinnt in (Weltrekordzeit falls die Streckenlänge stimmt) 7:30:23.
Etliche andere unter 8 Stunden :confused:
Weiß jemand mehr?

ArminAtz
02.12.2018, 18:16
Weiss gewinnt in (Weltrekordzeit falls die Streckenlänge stimmt) 7:30:23.
Etliche andere unter 8 Stunden :confused:
Weiß jemand mehr?

Sie dir mal die Splitzeiten an, dann weißt du mehr ;-)

ritzelfitzel
02.12.2018, 18:22
Sie dir mal die Splitzeiten an, dann weißt du mehr ;-)

Weißt du/jemand, warum das Schwimmen so kurz war?

ArminAtz
02.12.2018, 18:25
Weißt du/jemand, warum das Schwimmen so kurz war?

Aufgrund der kalten Außentemperaturen gekürzt.

ritzelfitzel
02.12.2018, 18:27
Aufgrund der kalten Außentemperaturen gekürzt.

Danke.

leiti
02.12.2018, 20:09
Dem schließe ich mich an.:Kotz:

Drücke Matt Hanson und Chrabot die Daumen (oder auch sehr gerne Andy Potts, der ein überzeugter und glaubwürdiger Doping-Gegner ist). Wenn Weiss gewinnt, dann ist ja auch der Zweit- und Drittplazierte für Kona qualifiziert.

es gibt sechs slots - zwei bei den damen und vier bei den herren!

tridinski
02.12.2018, 20:27
es gibt sechs slots - zwei bei den damen und vier bei den herren!

Quark, es gibt nirgendswo mehr als 2 (Continental champs), sonst 1

http://m.eu.ironman.com/triathlon/organizations/pro-membership/event-registration.aspx#axzz5SEYxErd4

ritzelfitzel
02.12.2018, 20:34
Quark, es gibt nirgendswo mehr als 2 (Continental champs), sonst 1

http://m.eu.ironman.com/triathlon/organizations/pro-membership/event-registration.aspx#axzz5SEYxErd4

Nicht ganz.

https://twitter.com/ThRadde/status/1069237144546353153?s=19

darkcruiser
02.12.2018, 20:34
1 7:30:23 3 Michael Weiss
2 7:39:47 9:24 5 Matt Hanson
3 7:42:22 12:00 18 Mario De Elias
4 7:46:39 16:16 12 Jesper Svensson
5 7:48:09 17:46 28 Lukas Kramer
6 7:48:40 18:17 31 Stefan Schumacher

Dann kann Lukas Kramer nach Hawaii ,da
Weiss ja schon die Quali hatte ?? :Lachen2:

ArminAtz
02.12.2018, 20:51
Vistica (wurde 7.) schreibt, dass zwei vor Ihm bereits die Quali in der Tasche haben und somit auch Schumacher einen Slot sicher hätte, da es scheinbar 4 Slots bei den Männern gibt.

tridinski
02.12.2018, 20:54
Nicht ganz.

https://twitter.com/ThRadde/status/1069237144546353153?s=19

Danke, aber das klingt noch ziemlich unklar ...


1 7:30:23 3 Michael Weiss
2 7:39:47 9:24 5 Matt Hanson
3 7:42:22 12:00 18 Mario De Elias
4 7:46:39 16:16 12 Jesper Svensson
5 7:48:09 17:46 28 Lukas Kramer
6 7:48:40 18:17 31 Stefan Schumacher

Dann kann Lukas Kramer nach Hawaii ,da
Weiss ja schon die Quali hatte ?? :Lachen2:

hat Jesper Svensson nicht auch schon die Quali aus Barcelona?

ritzelfitzel
02.12.2018, 20:54
Vistica (wurde 7.) schreibt, dass zwei vor Ihm bereits die Quali in der Tasche haben und somit auch Schumacher einen Slot sicher hätte, da es scheinbar 4 Slots bei den Männern gibt.

Schumacher wird auch als qualifiziert auf trirating geführt. Ist keine offizielle Seite, ich weiß, aber in der Regel sind die Infos dort extrem präzise und in der Regel korrekt.

Kona 2019:

https://www.trirating.com/kona-2019/

ArminAtz
02.12.2018, 20:57
Schumacher wird auch als qualifiziert auf trirating geführt. Ist keine offizielle Seite, ich weiß, aber in der Regel sind die Infos dort extrem präzise und in der Regel korrekt.

Jesper Svensson hat den IM Barcelona gewonnen und war daher schon qualifiziert .

Faser
02.12.2018, 20:59
Vistica (wurde 7.) schreibt, dass zwei vor Ihm bereits die Quali in der Tasche haben und somit auch Schumacher einen Slot sicher hätte, da es scheinbar 4 Slots bei den Männern gibt.

Er kann dann mit Sanders ballern auf dem Rad :Lachanfall:

Ich check die Hawaii Qualiregeln nicht ganz.

Faser
02.12.2018, 21:07
Soweit ich das verstehe sind 2 Slots sicher und 2 weitere Slots werden vergeben, wenn viele Profis beim Rennen starten. Das könnte hier schon der Fall sein.

tridinski
02.12.2018, 21:08
Er kann dann mit Sanders ballern auf dem Rad :Lachanfall:

Ich check die Hawaii Qualiregeln nicht ganz.

Wenn sich dunkle Dopinggestalten qualifizieren gibt's nix zu lachen
Weiss, Schumacher, Winokurov, Jalabert, Hütthaler, ....ES REICHT

darkcruiser
02.12.2018, 21:27
Seit 2018 ist Stefan Schumacher als Profi-Triathlet und Trainer[16] aktiv.
Bei seinem ersten Start auf der Ironman-Distanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) konnte der 37-Jährige im Dezember 2018 in Argentinien beim Ironman Mar del Plata nach dem Schwimmen noch mit dem Rad bis auf den zweiten Rang vorfahren und beendete das Rennen nach dem abschließenden Marathon auf dem sechsten Rang.

Quelle wikipedia
Sind die schnell mit den Infos.

merz
02.12.2018, 21:32
„wiki“= schnell

scnr

m.,
Ich weiss von Ausdauersportserien wo ehemaliger Doper maximal außerhalb der Wertung starten dürfen, klare Lösung. IM ist wohl noch nicht soweit...

Faser
02.12.2018, 21:35
Wenn sich dunkle Dopinggestalten qualifizieren gibt's nix zu lachen
Weiss, Schumacher, Winokurov, Jalabert, Hütthaler, ....ES REICHT

Schumacher ist zumindest geständig hat aber jedes Vertrauen verspielt. Es heisst aber nicht, dass er jetzt voll ist und alle anderen sauber.

Ausdauerjunkie
02.12.2018, 21:42
Dass solche (Ex?) Doper dann auch noch als Trainer unterwegs sind ist zum kotzen.
Naja sie müssen halt ihr Wissen gutbezahlt weitergeben.
Ironman lässt Doper starten, kontrolliert keine Windschattenorgien der AK und kassiert prächtig. Läuft.

hanse987
03.12.2018, 01:27
Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich :Kotz: könnte.

Den Einstieg von Schuhmacher in den Trisport hab ich im März auf Malle mitbekommen, denn er war Noeschwimmen bei einem großen deutschen Label. Da war von einigen der Tenor: Man muss auch mal vergessen können.

Hafu
03.12.2018, 06:45
Soweit ich das verstehe sind 2 Slots sicher und 2 weitere Slots werden vergeben, wenn viele Profis beim Rennen starten. Das könnte hier schon der Fall sein.

Genau, diese sog. Floating Slots werden bei den Kontinentalmeisterschaften auf Profi-Frauen und Profi-Männer verteilt, d.h. wenn weniger als/ bzw. bis zu doppelt so viel männliche Profis (z.B. 40 männliche Profis, 20 weibliche Pros) starten, bekommen die Männer einen und die weiblichen Profis einen "floating slot", so dass beide Geschlechter 3 Profi-Kona-Slots haben.

Wenn mehr als doppelt soviele männliche Profis starten als weibliche Profis (z.B. 41 zu 20, wie offensichtich in Argentinien) bekommen die Männer beide "floating slots", d.h. es qualifizieren sich 4 Männer und 2 Frauen bei den Profis.

Hafu
03.12.2018, 06:55
Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich :Kotz: könnte.

Den Einstieg von Schuhmacher in den Trisport hab ich im März auf Malle mitbekommen, denn er war Noeschwimmen bei einem großen deutschen Label. Da war von einigen der Tenor: Man muss auch mal vergessen können.

" Ich gehe davon aus, dass im Radsport nicht weniger gedopt wird als vor zehn Jahren. Aber das gilt nicht nur für den Rad-, sondern für den gesamten Spitzensport", meinte Schumacher."

Dieses Zitat stammt aus einem Interview mit den Stuttgarter Nachrichten vom Juli 2017 (https://www.eurosport.de/radsport/tour-de-france/2018/stefan-schumacher-sieht-keine-doping-wende-radsport-ist-nicht-die-caritas_sto6868736/story.shtml)und lässt tief blicken. Schumacher hält also auch den Triathlon im Spitzensportbereich für dopingversucht. Wenn man selbst als Profi unterwegs ist, und der Überzeugung ist, dass alle Konkurrenten randvoll sind, ist es aus moralischer Sicht natürlich weitaus leichter, selbst die Regeln zu ignorieren.
Mehr oder weniger wortgleiche Aussagen kennt man ja auch von Hütthaler aus der Vergangenheit, kurz vor Ablauf ihrer Sperre und ihrem Comeback. Auch Doper brauchen für sich selbst eine innere Rechtfertigung, dass sie nichts anderes tun als ihre Konkurrenten, um morgens ohne schlechtes Gewissen in den Spiegel sehen zu können.

ricofino
03.12.2018, 08:05
Gibts außer dem üblichen abschweifen in die Dopingdiskussion Informationen bzw. Erfahrungen zum Wettkampf? Strecken und deren Beschaffenheit, Schwimmstrecke, Laufstrecke, Unterkunft, Erreichbarkeit des Wettkampfes, Temperaturen (Luft/Wasser), Organisation usw.

PattiRamone
03.12.2018, 08:12
Gibts außer dem üblichen abschweifen in die Dopingdiskussion Informationen bzw. Erfahrungen zum Wettkampf? Strecken und deren Beschaffenheit, Schwimmstrecke, Laufstrecke, Unterkunft, Erreichbarkeit des Wettkampfes, Temperaturen (Luft/Wasser), Organisation usw.

Ziemlich wenige Starter (<950) für 75 Slots.
Letzte Woche war die Registrierung noch offen und auf Preisstufe 2.
War also zumindest dieses Jahr für eine spontane Quali ein gutes Pflaster.

Bekannte von mir sind da. Bin auch sehr auf den Bericht gespannt.

ricofino
03.12.2018, 10:14
Ziemlich wenige Starter (<950) für 75 Slots.
Letzte Woche war die Registrierung noch offen und auf Preisstufe 2.
War also zumindest dieses Jahr für eine spontane Quali ein gutes Pflaster.

Bekannte von mir sind da. Bin auch sehr auf den Bericht gespannt.

Wäre Nett wenn du uns von diesem Bericht etwas mitgeben könntest.
Bin am überlegen dort nächstes Jahr zu starten. Neben dem Wettkampf reizt mich das Land, insbesondere Buenos Aires.

repoman
03.12.2018, 12:56
Gibts außer dem üblichen abschweifen in die Dopingdiskussion Informationen bzw. Erfahrungen zum Wettkampf? Strecken und deren Beschaffenheit, Schwimmstrecke, Laufstrecke, Unterkunft, Erreichbarkeit des Wettkampfes, Temperaturen (Luft/Wasser), Organisation usw.

Ich war am Start und kann etwas zu dem Wettkampf schreiben. Muss jetzt aber erstmal zur Siegerehrung und slotvergabe.:Cheese:

Rob Pawbaer
06.12.2018, 08:29
Herzlichen Glückwunsch zur Hawaii-Quali repoman! Jetzt wollen wir aber auch den Bericht lesen :-)

ricofino
06.12.2018, 08:33
Glückwunsch auch von mir. Ausführlicher Bericht muss folgen...:Huhu:

repoman
06.12.2018, 21:07
IM Mar del Plata

Mein sportliches Jahr hat eine Entwicklung genommen wie ich sie weder geplant noch gehofft hatte. Nachdem ich im Laufe des Frühjahrs ins Auge gefasst hatte an dem IM 70.3 Astana teilzunehmen um evtl. die Quali für die 70.3 WM in Südafrika zu schaffen, musste ich aus beruflichen Gründen kurzfristig umdisponieren und habe mich Anfang Juni für den IM Hamburg angemeldet. Dies jedoch ohne große Ambitionen, einfach um einen IM in einer für mich möglichst guten Zeit zu finishen. Ich muss dazu sagen, dass ich ohne Trainer und im wahrsten Sinne des Wortes planlos trainiere. Ich habe keine Lust mich zum Sklaven eines Trainingsplans zu machen. Das heißt selbstverständlich nicht, dass ich wenig trainiere.:Cheese:

Der IM Hamburg lief dann erstaunlich gut, ich hatte als Dritter meiner AK die Quali für die WM in Hawaii um ca. 2 Minuten verpasst und mir wurde bewusst, dass ich in meiner AK durchaus konkurrenzfähig bin. Bei einem optimalen Wettkampf möglichst ohne beim Marathon kotzen �� zu müssen und vielleicht ein wenig Glück könnte die Quali für Hawaii möglich sein.
Mein Trainingskumpel rief mich gleich nach dem Wettkampf an und meinte ich müsse unbedingt dieses Jahr noch einen Ironman machen um die Quali für Hawaii zu holen und der IM Mar del Plata sei genau der Richtige: Letztes Jahr um die 1100 Starter und Zeiten, die machbar sind (wohlgemerkt: letztes Jahr) Außerdem besonders interessant: Dieses Jahr Kontinentalmeisterschaft mit 75 Slots!!!!:Cheese:

Mein Kumpel meinte noch, dass es auch unbedingt noch dieses Jahr sein muss, da ich eine bomben Rad- und Laufform habe und es im nächsten Jahr als dann 58 Jähriger in der AK 55 auf jeden Fall deutlich schwerer wird.
Das war einleuchtend und in der Tat bin ich dieses Jahr so viel Rad gefahren wie noch nie und meine Laufperformance war auch ok. Schwimmen ist bei mir traditionell eher schwach.:)
Wir haben uns also beide Anfang August für den IM MdP angemeldet, Flüge und Hotel gebucht und fleißig bis zum Wettkampf weitertrainiert, was nach einer langen Saison manchmal nicht einfach war.

Bis 2-3 Wochen vorher erfuhr man vom Wettkampf fast nichts (u.a. Höhenprofil der Radstrecke, Starterliste, Verpflegung an der Strecke). Erst dann hat die Homepage entsprechende Informationen hergegeben, Verpflegung an der Strecke jedoch immer noch nicht. Laut der ersten Starterliste waren ca. 830 Athleten angemeldet, was wohl einige bewogen hat, noch kurzfristig für den Wettkampf zu melden. Eine Woche später kam nämlich eine neue Liste mit dann ca. 1000 Leuten. In meiner AK kamen 8 Jungs hinzu wovon 4 im Oktober in Kona am Start waren und zwei weitere sehr stark einzuschätzende "Slotjäger", die dieses Jahr die Quali knapp verpasst hatten. :(

Am Dienstag vor dem Wettkampf war es dann soweit, wir sind nach Mar del Plata geflogen. Direktflüge gibt es natürlich nicht, man muss von Buenos Aires mit einem Regionalflieger weiterfliegen (ca. 50 min) Wenn man davon absieht, dass unsere Räder zunächst nicht ankamen, war die Reise recht unkompliziert. Was das Ganze doch etwas komplizierter machte, war, dass in Argentinien unfassbar schlecht bis gar nicht englisch gesprochen wird. Aufgrund dessen hatten wir auch wegen unserer nicht angekommenen Räder etwas Stress. Wir haben sie aber dann am nächsten Tag ins Hotel „geliefert“ bekommen, daher alles gut.

Am nächsten Tag sind wir einen Teil der Radstrecke abgefahren und fanden sie öde und langweilig. Man fährt aus der Stadt heraus, durch Vororte und immer an der Küste entlang, irgendwann zurück....und das dreimal. Straßenqualität ist eher schlecht und teilweise gefährlich. Riesen Schlaglöcher, die sie dann am Wettkampftag zumindest teilweise markiert hatten und Panzerplatten mit zentimetertiefen Fugen in Fahrtrichtung!!��Wenn man eins der Schlaglöcher oder so ne Fuge trifft, ist das Rennen wahrscheinlich vorbei. Es hatte ordentlich Wind aus Nord-Ost (+-5 Bft.) auf dem Weg aus der Stadt heraus hatte man den Wind seitlich von vorne auf dem Rückweg entsprechend von hinten. (zurück hat’s Spaß gemacht ��)

Wir haben jetzt von der Stadt und Umgebung nicht besonders viel gesehen, hatten aber den Eindruck, dass man in Mar del Plata nicht unbedingt gewesen sein muss. Irgendwie eine auf dem Reißbrett entworfene Retortenstadt. Argentinien dürfte in Richtung Anden (z.B. Weingegend um Mendoza) oder Patagonien wesentlich interessanter sein.

Nach unserer Sightseeingtour per Velo haben wir unsere Startunterlagen abgeholt. Es war alles etwas kleiner und beschaulicher und man musste etwas mehr Zeit mitbringen, jedoch nicht weil so viel los war. Die Messe war ziemlich klein und uninteressant.
Danach waren wir Essen und ich habe furchtbar schlechte Spaghettis gegessen��....ich dachte bisher, bei Spaghetti kann man nicht viel falsch machen; doch das geht.�� Am Abend vorher hatten wir uns für eine landestypische Mahlzeit entschieden und waren im "Meat Palace" Steak essen. War sehr gut und günstig, wie eigentlich alles im deutschen bzw. europäischen Vergleich ziemlich günstig ist.

Am nächsten Tag sind wir schwimmen gegangen ein paar Deutsche hatten uns vorher schon gewarnt, dass uns im Atlantik ordentliche Action erwartet. In der Tat sahen die Wellen ziemlich gruselig aus. Weder mein Kumpel noch ich sind jemals bei solchen Bedingungen schwimmen gewesen. Bei ca. 3 Meter (oder mehr?) hohen Wellen konnte man kaum herausschwimmen, jedenfalls war ein Schwimmen wie man es kennt unmöglich!!

Wenige Stunden vorher wurde ein Teilnehmer des IM (42-Jähriger Brasilianer) tot aus dem Wasser geholt. Wir waren nach dem Schwimmen in einem Restaurant essen, als dort die Nachricht als Breaking News in einem Laufband im Fernseher erschien. Später war dann das Briefing und wir waren gespannt was Ironman dazu sagen würde, auch angesichts der Wetter- und Wasserverhältnisse. Gesagt haben sie nichts, es gab neben den Informationen zum Wettkampf ein Mix aus Show und Klamauk.:confused:
Als das Briefing zu Ende war, kam eine Brasilianerin (Angehörige oder Freundin?) auf die Bühne und es gab einen kleinen Tumult. Sie wollte etwas ins Mikrofon sagen, was ihr aber verweigert wurde. Sie hat es dann ohne Micro gesagt, was aber kaum zu verstehen war, so dass die meisten immer noch nicht wussten was passiert war. Wir haben andere Teilnehmer des Briefings erst über das Unglück aufklären müssen.
Am Abend bei der Pasta-Party wurde dann doch etwas zu dem Todesfall gesagt, nämlich dass Ironman eine große Familie sei und wir heute morgen leider jemanden aus unserer Familie verloren haben. Die Party ging dann weiter, keine Schweigeminute oder sowas, Business as usual.:(

Am Samstag war Rad Check-in und die übliche Vorbereitung für den Wettkampftag angesagt. Das Wetter war bisher trocken und hatte sehr angenehme 20-24 Grad. Für Sonntag war jedoch eine Änderung der Windrichtung (Südwind) und deutliche Abkühlung vorhergesagt.

Fortsetzung folgt……

gaehnforscher
06.12.2018, 22:26
Das is ja krass :( Klar wollen se nicht, dass sich alle Gedanken über die Sicherheit auf der Schwimmstrecke machen und es kann ja viele Gründe dafür gegeben haben. Aber so gar nischt sagen geht ja mal gar nicht :(

Rob Pawbaer
07.12.2018, 08:05
Spannender Anfang! Den Umgang mit dem Todesfall finde ich auch sehr befremdlich.

repoman
10.12.2018, 15:39
Fortsetzung:

Sonntag – Wettkampftag
Um 4:45 Uhr ging der Wecker, wach war ich aber sowieso schon. Es hatte morgens 10 Grad, gefühlte 5-7 Grad laut Wetterdienst, im Tagesverlauf sollten die Temperaturen auf bis zu 15 Grad steigen. Ich hatte schlecht geschlafen, was vor dem Wettkampf ja nicht ungewöhnlich ist, und mir gingen in der Nacht alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Ich war mir nicht mehr sicher, ob ich überhaupt an den Start gehen sollte. Das Meer kam mir nach dem Todesfall noch bedrohlicher vor als es eh schon war und die kalten Temperaturen taten ihr übriges. Kalt mag ich nicht, ich mag es eher warm, meinetwegen auch sehr warm. Dazu kamen noch einige weitere Dinge/Umstände die mir durch den Kopf gingen, so dass ich kurz davor war nicht an den Start zu gehen. (dachte dabei auch an Arne und IM Vichy).

Mein Kumpel war inzwischen dabei die letzten Vorbereitungen zu treffen und ich dachte an alle, die zu Hause den Wettkampf verfolgen würden und mir die Daumen drücken. (Familie, Freunde, Kollegen usw.) Schließlich habe ich dann beschlossen die negativen Gedanken auszublenden und einfach die letzten Sachen zu packen und zum Strand zu gehen. Unser Hotel war ca. 800 m vom Start entfernt und in der Wechselzone haben wir dann unsere Zeitfahrboliden final wettkampfbereit gemacht, als die Lautsprecherdurchsage kam, dass aufgrund der Wasser- u. Lufttemperatur (15 und 10 Grad) nur 1500 Meter geschwommen wird. Ich gebe zu, dass ich als eher schwacher Schwimmer etwas erleichtert war, aber auch fast alle mit denen ich gesprochen hatte (auch gute Schwimmer) waren der Meinung, dass es die richtige Entscheidung war.
Das Schwimmen war nicht gut, verlief für mich aber zufriedenstellend, da ich das Schwimmtraining die letzten beiden Jahre mehr oder weniger habe ausfallen lassen. Im Gegensatz zu meinem anderen Training, habe ich mir mein Schwimmtraining nicht notiert, aber mehr als 12 mal war ich dieses Jahr bestimmt nicht im Wasser. Nächste Saison wird sich das ändern!

Mein erster Wechsel war unterirdisch! Ich habe dort tatsächlich 11:49 min verbracht (besonders fixe Athleten hatten das in 3-4 min geschafft!) und war dabei nicht auf Toilette! Keine Ahnung wie ich das hinbekommen habe, ich war wohl völlig konfus. Nachher beim Laufen musste ich einige Male daran denken und hatte mir schon ausgemalt, deswegen vielleicht die Quali versaut zu haben.

Auf dem Rad war es zunächst ziemlich kühl, aber ich hatte mich ordentlich vor der Kälte geschützt. Unter meinem Wettkampfeinteiler trug ich ein Windblock-Unterhemd, außerdem Armlinge und ! Handschuhe.
Wir mussten kurz nach dem Radstart zunächst durch eine neutralisierte Zone von einem Kilometer in der Überholverbot herrschte. Das galt für jede Runde in jede Richtung. Wie wir vorher schon befürchtet hatten, haben sich einige natürlich nicht daran gehalten, was ärgerlich war.
Es ging zunächst mit ordentlich Rückenwind aus der Stadt heraus und um es einfach zu sagen, hatte man 90 km Rückenwind und 90 Kilometer Gegenwind….verteilt auf 3 Runden. Zurück in die Stadt gegen den Wind war es gefühlt immer härter, auch wenn man sich an seine Wattvorgaben gehalten hat, weil man auf der flachen Strecke das Gefühl hatte nicht vorwärts zu kommen. Die Strecke hatte pro Runde 2-3 Buckel, auf die ich mich immer gefreut habe, insgesamt hatten mein Kumpel und ich ziemlich übereinstimmend ca. 870 Hm auf der Uhr.

Nach 5:29 Std. hatte ich das Radfahren hinter mir, konnte die Zeit aber nicht richtig einordnen. In Hamburg war ich eine halbe Stunde schneller und daher war die Zeit gefühlt erst mal nicht besonders gut, obwohl ich hier im Durchschnitt 2 Watt mehr als in Hamburg getreten habe.:Gruebeln: Im nachhinein war es die drittbeste Zeit in meiner AK und daher in Ordnung.

Der Wechsel zum Laufen ging dann recht zügig und der Marathon begann erst mal zäh. Aber das Gefühl kannte ich und hat mir daher auch keine Sorgen bereitet. Ich hatte meinen Kumpels zuhause schon „angedroht“ von Anfang an auf Attacke zu gehen, auch auf die Gefahr, dass ich hochgehe.:Cheese: Hawaii-Quali oder Notarzt war die Devise.:o Mir war klar, dass ich nur eine Chance auf die Quali haben würde, wenn ich einen Marathon in 3:35 – 3:30 laufe, letztendlich wurden es 3:31 Std. Die Laufstrecke hatte einen Hügel und es war wie auf dem Rad, erst hatte man Rückenwind und dann musste man gegen den Wind zurück in die Stadt. Nachdem ich mich bei den letzten vier Langdistanzen im Marathon jedes Mal übergeben musste, blieb mir das diesmal glücklicherweise erspart. Der Wechsel der Verpflegung auf dem Rad und der Verzicht auf Gels hatte sich damit ausgezahlt.
Am Ende hat es zur Hawaii-Quali gereicht und ich habe es geschafft als Dritter in der AK aufs Podium zu kommen. Insgesamt gab es 4 Slots in der AK 55. Meine Gesamtzeit war 9:49:11 mit folgenden Splitzeiten: Swim (1500 m) 33:37 min; Rad 5:29:04; Lauf 3:31:24.

Am Montag war Siegerehrung und Slotvergabe und selbstverständlich habe ich es sehr genossen, schließlich habe ich mich zum ersten Mal für die WM in Hawaii qualifiziert.
Nach der Slotvergabe hat sich etwas zugetragen aus dem ich noch immer nicht richtig schlau werde. Es kam eine Brasilianerin zu mir und fragte mich, ob sie ein Selfie mit mir machen dürfe, ihr Mann/Freund in Brasilien sei ein großer Fan von mir.:confused: Ich habe versucht ihr klar zu machen, dass das nicht sein könne, aber sie bestand auf ein Foto. Da mir eine weitere Diskussion zu anstrengend und blöd vorkam und ich keine Zeit hatte, schließlich musste ich zur Registrierung für Hawaii , hat sie ihr Selfie gemacht.
Nachher war für mich die einzig vernünftige Erklärung, dass ich „Opfer“ einer Verwechslung mit Laurent Jalabert wurde. Er wurde kurz nach mir aufgerufen um seinen Hawaii-Slot zu bestätigen. Ich würde jetzt nicht sagen das wir zum verwechseln ähnlich aussehen (er trägt im Gegensatz zu mir Vollbart) aber wir haben in etwa die gleiche Statur, grau melierte Haare und eine ähnliche Brille.:Gruebeln:

Letztendlich hat sich die Reise nach Argentinien für mich natürlich absolut gelohnt, da ich mir hier meinen sportlichen Traum erfüllen konnte. Ich betone hier sportlicher Traum, nicht mehr und nicht weniger.
Meinem Kumpel, bei dem es leider nicht optimal lief, bin ich zu großem Dank verpflichtet, ohne ihn wäre ich nicht in Argentinien am Start gewesen.:Blumen:

rhoihesse
12.12.2018, 19:43
Schöner Bericht. Danke.

marse
16.12.2018, 18:26
Vielen Dank für die detailreiche Schilderung. Argentinien kommt auf die Watchlist :-)
Viel Freude auf Hawaii!

repoman
19.12.2018, 15:04
Danke, gerne. Ich fürchte, dass es den Wettkampf nicht mehr lange geben wird wenn nicht die Anzahl der Starter rapide steigt. Wenn trotz Kontinentalmeisterschaft so wenige Athleten am Start sind, wird Ironman den Wettkampf wieder einstampfen, weil der Profit nicht stimmt.
Aber ich denke nächstes Jahr wird es ihn auf jeden Fall noch geben, daher ist er mit 75 Slots definitiv interessant. Außerdem ist er ziemlich fair, bei so wenig Startern gab es eigentlich kaum Drafting.

repoman
20.12.2018, 09:45
Lukas Krämer beschreibt hier auch noch einmal, wie die Bedingungen beim Schwimmen waren und er hat offensichtlich auch das Unglück an diesem Vormittag miterlebt.:Traurig:
Am Wettkampftag waren Wellengang und Strömung glücklicherweise einigermaßen beherrschbar.

https://tri-mag.de/szene/fuer-mich-ist-qualifikation-bestaetigung-146957

Zitat Lukas Krämer :):
„Zwischendurch kam dann noch Stefan Schumacher an mir vorbeigeflogen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht wer das ist und habe erst einmal gecheckt ob meine Bremsen schleifen oder so, weil ich mir nicht erklären konnte was ich gerade falsch mache“, beschreibt er im Nachhinein die erste ernüchternde Begegnung mit dem ehemaligen Radprofi.

BananeToWin
20.12.2018, 12:43
Zitat Lukas Krämer :):
„Zwischendurch kam dann noch Stefan Schumacher an mir vorbeigeflogen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht wer das ist und habe erst einmal gecheckt ob meine Bremsen schleifen oder so, weil ich mir nicht erklären konnte was ich gerade falsch mache“, beschreibt er im Nachhinein die erste ernüchternde Begegnung mit dem ehemaligen Radprofi.


Wenn man sich die Radsplits anschaut und weiß wer Weiss und Schumacher sind, dann ja, kann Ernüchterung aufkommen: Weiss und Schumacher 4:14 + 4:17. Die nächstbeste Zeit ist dann 4:28.

Allerdings muss man auch sagen, dass Wurf, Kienle, ein fitter Sanders und wohl auch Leute wie Frodeno (wenn er auf dem Rad nicht bummelt) genauso an Krämer vorbei geflogen wären.

MatthiasR
20.12.2018, 14:57
https://tri-mag.de/szene/fuer-mich-ist-qualifikation-bestaetigung-146957

Zitat Lukas Krämer :):
„Zwischendurch kam dann noch Stefan Schumacher an mir vorbeigeflogen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht wer das ist und habe erst einmal gecheckt ob meine Bremsen schleifen oder so, weil ich mir nicht erklären konnte was ich gerade falsch mache“, beschreibt er im Nachhinein die erste ernüchternde Begegnung mit dem ehemaligen Radprofi.

Cool auch:
"Durch Probleme mit dem Mietwagen, der mit dem Gepäck zweier Triathleten samt Anhang schlichtweg überfordert war, dauerte die Reise von Tucson, Arizona nach Mar del Plata geschlagene 48 Stunden... "

Einen Moment habe ich wirklich geglaubt, die wären mit dem Auto von Tucson nach Mar del Plata gefahren. :Lachanfall:

Gruß Matthias