Vollständige Version anzeigen : Frage zur Übersetzung
Für die meisten von euch ist die Frage wahrscheinlich ein wenig peinlich, aber das kann ich jetzt nicht ändern. :)
Ich habe auf meinem Argon TT Kettenblätter (Ultegra) 50/34 und eine 10-Fach Kassette 11-28, in der Ebenen wenn es Flach und windstill ist fahre ich praktisch immer 50/11.
Das kann doch nicht sinnvoll sein? Mit Rückenwind oder leicht bergab kann ich recht oft kein Tempo mehr machen.
Ist 50/11 eine "normale" Kombination? Auf was 52/53/54 könnte ich das Kettenblatt tauschen?
Danke!
LidlRacer
22.04.2017, 18:38
Für die meisten von euch ist die Frage wahrscheinlich ein wenig peinlich, aber das kann ich jetzt nicht ändern. :)
Ich habe auf meinem Argon TT Kettenblätter (Ultegra) 50/34 und eine 10-Fach Kassette 11-28, in der Ebenen wenn es Flach und windstill ist fahre ich praktisch immer 50/11.
Das kann doch nicht sinnvoll sein? Mit Rückenwind oder leicht bergab kann ich recht oft kein Tempo mehr machen.
Ist 50/11 eine "normale" Kombination? Auf was 52/53/54 könnte ich das Kettenblatt tauschen?
Danke!
Vielleicht solltest Du mal an Deiner Trittfrequenz arbeiten.
Mit nicht ungewöhnlich hohen 90 U/min fährst Du knapp über 50. Das können wenige länger als ein paar Minuten flach und windstill.
ironshaky
22.04.2017, 19:02
Am Tri-Bike sind 50/34er Kettenblätter vorne eher selten. Da die meisten Wettkämpfe eher flach oder wellig sind braucht man eigentlich vorne keine Kompakt-Kurbel. Ich persönlich finde das neue Semi-Kompakt mit 52/36 eine gute Allround-Übersetzung, gerade wenn man nicht den ultimativen Bums in den Beinen hat. Kombiniert mit 11-25/12-25 oder wie bei dir 11-28, sollte das doch in den normalen Situationen sinnvoll sein.
Du solltest dich auch fragen, wie oft du 34/28 fährst.
Bei einem möglichen Wechsel, z.B. auf 52 oder sogar mehr, musst du die Gesamtkapazität des Schaltwerks beachten. 52/34 könnte eng werden, dann brauchst du auch ein neues, größeres kleines Kettenblatt und evtl. eine längere Kette.
longtrousers
22.04.2017, 21:28
Vielleicht solltest Du mal an Deiner Trittfrequenz arbeiten.
Mit nicht ungewöhnlich hohen 90 U/min fährst Du knapp über 50. Das können wenige länger als ein paar Minuten flach und windstill.
Sehe ich auch so. Wenn man davon aus geht, dass gute Triathlonprofis 180 km in 4:30 fahren und lobenswerte Amateure in 5 Stunden, sind das 10 %. Wenn der Profi 53-11 als größter Gang hat, wäre 50-11 für den Amateur noch zu groß, besser wäre 53-12. Selber fahre ich 50/34 vorne und 12/27 hinten, und das reicht mir. (Jetzt trete ich ab 50 km/h runter nicht mehr mit, sondern lasse dann die Aerodynamik die Arbeit machen.)
Wenn man reine Radprofis als Referenz heranzieht, genügt für 98% der Triathlonamateure 50/34 vollkommen. Wenn man allerdings unbedingt mit 60 km/h Berg runter noch mittreten will, reicht das natürlich nicht. Man soll dann aber wissen, dass man in den Bereichen in denen man sich normalerweise befindet, größere Gangsprünge hat wenn man 53-11 montiert hat. Ob sich das lohnt...
Vielleicht solltest Du mal an Deiner Trittfrequenz arbeiten.
Mit nicht ungewöhnlich hohen 90 U/min fährst Du knapp über 50. Das können wenige länger als ein paar Minuten flach und windstill.
Nachdem ich mich jetzt ein wenig damit beschäftigt habe ist dies anscheinend tatsächlich ein Defizit. War mir bisher so nicht bewußt. Da gibt es sicher spezielle Übungen?
Am Tri-Bike sind 50/34er Kettenblätter vorne eher selten. Da die meisten Wettkämpfe eher flach oder wellig sind braucht man eigentlich vorne keine Kompakt-Kurbel. Ich persönlich finde das neue Semi-Kompakt mit 52/36 eine gute Allround-Übersetzung, gerade wenn man nicht den ultimativen Bums in den Beinen hat. Kombiniert mit 11-25/12-25 oder wie bei dir 11-28, sollte das doch in den normalen Situationen sinnvoll sein.
Du solltest dich auch fragen, wie oft du 34/28 fährst.
Bei einem möglichen Wechsel, z.B. auf 52 oder sogar mehr, musst du die Gesamtkapazität des Schaltwerks beachten. 52/34 könnte eng werden, dann brauchst du auch ein neues, größeres kleines Kettenblatt und evtl. eine längere Kette.
Trotz der Trittfrequenz finde ich jetzt 52/36 eigentlich sympathisch, die ganz kleinen Gänge bin ich noch nie gefahren. Muss mich mal schlau machen was ich da kaufen muss.
LidlRacer
23.04.2017, 09:31
Welche Kurbel hast Du denn genau?
Falls es die FC-6750 ist, gibt es dafür gar keine ordentlich passenden Kettenblätter mit anderen Zähnezahlen, wenn ich das gestern richtig gesehen habe ...
Ja genau um die geht es.
Ich habe ein paar "Nachbau" Varianten gefunden:
https://www.bike24.at/p1135520.html
https://www.bike24.at/p147263.html
Mit denen sollte es doch funktionieren?
Liege ich da richtig?
LidlRacer
23.04.2017, 11:43
Ja genau um die geht es.
Ich habe ein paar "Nachbau" Varianten gefunden:
https://www.bike24.at/p1135520.html
https://www.bike24.at/p147263.html
Mit denen sollte es doch funktionieren?
Liege ich da richtig?
Im Prinzip ja. Scheint mir aber wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Da zahlst Du für 2 Kettenblätter über 100€.
Für das Geld könntest Du bei Ebay z.B. eine komplette FC-6700 mit 53/39 bekommen, falls Du bei Ultegra bleiben willst.
Thorsten
23.04.2017, 15:57
Was für einen Schnitt fährst du denn so im Training? Selbst mit einer ruhigen 80er-Frequenz, die man kontinuierlich minimum treten (können) sollte, kommt man auf 46 km/h bei 50/11. Ein 53er bringt dir man gerade 2,5 km/h extra.
Du solltest vermutlich keinen einzigen Euro ausgeben sondern deinen Fahrstil von dem eines Cityrad-Eisdielen-Besuchers (3-Gang-Schaltung mit 1. nur für Berge, 2. nur zum Anfahren und 3. immer, sobald man rollt) zu dem eines sportlichen Rennradfahrers umstellen.
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