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Vollständige Version anzeigen : Neue Anti-Drafting-Regeln in Roth: Wie war's?


sNIKE
16.07.2015, 15:35
Die Challenge Roth wollte im Anti-Drafting-Kampf vorwegehen und neben Zeitstrafen auch dein "Fairen Kilometer" - ein extra Lauf-km für Drafting-Sünder - einführen:
Challenge Roth engagiert sich gegen Windschattenfahren (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=34922)

Wurde das Vorhaben umgesetzt?
Wieviele Leute sind bestraft wurden?
Gibt es Kommentar/Meinungen dazu?

Ich konnte im www leider nichts dazu finden ...

drullse
16.07.2015, 16:10
Die Challenge Roth wollte im Anti-Drafting-Kampf vorwegehen und neben Zeitstrafen auch dein "Fairen Kilometer" - ein extra Lauf-km für Drafting-Sünder - einführen:
Challenge Roth engagiert sich gegen Windschattenfahren (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=34922)

Wurde das Vorhaben umgesetzt?
Wieviele Leute sind bestraft wurden?
Gibt es Kommentar/Meinungen dazu?

Ich konnte im www leider nichts dazu finden ...

Hier im Roth-Thread wärste fundig geworden.

Der Kilometer wurde umgesetzt, es gab 95 Zeitstrafen, 18 davon wurden nicht gelaufen und die Athleten somit disqualifiziert.

paulomat
16.07.2015, 16:11
alle Starter mit denen ich gesprochen habe haben berichtet das sie kein Gelutsche gesehen haben und es eines der fairsten Rennen war.

Hoffentlich etabliert such die Regel.

Hafu
16.07.2015, 16:20
alle Starter mit denen ich gesprochen habe haben berichtet das sie kein Gelutsche gesehen haben und es eines der fairsten Rennen war.

Hoffentlich etabliert such die Regel.

Wenn das so einfach wäre, dass man nur das Strafmaß hart genug wählen muss und dann gibt es kein Draftingproblem mehr...:confused:

Man sollte nicht vergessen, dass es auch in der Vergangenheit in Roth bei weitem keine so krassen Gruppen gab, wie man sie z.B. auch in Mallorca, Barcelon oder vor Einführung des Wellenstartes in Klagenfurt gesehen hat.

Daneben ist Roth auch das Rennen mit den meisten eingesetzten Kampfrichtern in ganz Europa und mit zahlreichen Startwellen, die alleine schon dafür sorgen, dass nur wenige ähnlch starke Radfahrer gleichzeitig aus dem Wasser steigen.

schumi_nr1
16.07.2015, 16:22
Bei solch einer Regel kann man nur den Kopf Schütteln...:( Mal ne andere Regelfrage am Rande, stimmt es das man bei einem non drafting race die Schnellspanner enden nicht nach hinten zeigen dürfen sondern nur nach oben oder unten ?? Ich mußte die beim Check in schon 2 mal nach oben machen ...

drullse
16.07.2015, 16:26
Bei solch einer Regel kann man nur den Kopf Schütteln...:(
Meinst Du vielleicht die Scheibenbremsengeschichte? Oder was lässt Dich bei der Anti-Drafting-Regel den Kopf schütteln?

schumi_nr1
16.07.2015, 16:38
Meinst Du vielleicht die Scheibenbremsengeschichte? Oder was lässt Dich bei der Anti-Drafting-Regel den Kopf schütteln?


ja der Verbot der Bremsscheiben

Oh Schande ich bin im falschen Thread gelandet , kann das hier mal bitte jemand löschen...

Homer Simpson
16.07.2015, 17:11
Also ich fand auch, das seeeehr fair gefahren wurde. Ich denke aber, die Kombination der nochmals verringerten Anzahl der Starter pro Startgruppe und der Zusatzkilometer haben es gebracht. Und soweit ich das gesehen habe, haben die Kari's auch gute arbeit geleistet! :Blumen:

popolski
16.07.2015, 17:14
Bei solch einer Regel kann man nur den Kopf Schütteln...:( Mal ne andere Regelfrage am Rande, stimmt es das man bei einem non drafting race die Schnellspanner enden nicht nach hinten zeigen dürfen sondern nur nach oben oder unten ?? Ich mußte die beim Check in schon 2 mal nach oben machen ...


Es gibt keine derartige Regel. Nicht bei der DTU nicht bei der ITU und auch nicht bei der UCI. Lass dir beim nächsten mal die Regel zeigen. Da hast du ein Anrecht drauf. Sag du willst den Einsatzleiter bzw, den TD sprechen, der muss alle Regelwerke vor Ort haben.

staen
17.07.2015, 00:31
Die WK-Richter haben m.E. gute Arbeit geleistet. Gruppenbildungen z.B. am Kavarienberg wurden erstmal sehr deutlich angesprochen & eine Zeitstrafe angedroht (soweit ich das aus 100m Abstand richtig verstanden habe).

Generell fanden die TN die Regelung mehrheitlich gut.
Ich selbst fahre m.E. sehr fair, finde die Regelung aber eigenartig.
M.E. sollte eher eine Extraschleife auf dem Rad eingebaut werden, da viele TN beim Marathon schwer am kämpfen sind und der/die Extrakilometer dann richtig weh tun können und insbesondere bei Hitzerennen für manche Teilnehmer ein Wettkampfende bedeuten könnten. Auf dem Rad verkraftet man Extrakilometer tendenziell doch leichter.

My 0,02$.

hawkmarcus
17.07.2015, 01:46
...
M.E. sollte eher eine Extraschleife auf dem Rad eingebaut werden, da viele TN beim Marathon schwer am kämpfen sind und der/die Extrakilometer dann richtig weh tun können und insbesondere bei Hitzerennen für manche Teilnehmer ein Wettkampfende bedeuten könnten. Auf dem Rad verkraftet man Extrakilometer tendenziell doch leichter.

My 0,02$.

Ist aber genau DAS nicht sogar Sinn der Sache? :Huhu:

fastrainer
17.07.2015, 06:36
Bei einer LD bei km 28 einen extra Kilometer zu laufen tut allen, egal mit welcher Ambition ich starte, so richtig weh.
Auf dem Rad 5 km oder sogar 10 km mehr zu fahren schreckt meiner Meinung nicht so sehr ab.

ironlollo
17.07.2015, 06:46
Generell fanden die TN die Regelung mehrheitlich gut.
Ich selbst fahre m.E. sehr fair, finde die Regelung aber eigenartig.
M.E. sollte eher eine Extraschleife auf dem Rad eingebaut werden, da viele TN beim Marathon schwer am kämpfen sind und der/die Extrakilometer dann richtig weh tun können und insbesondere bei Hitzerennen für manche Teilnehmer ein Wettkampfende bedeuten könnten. Auf dem Rad verkraftet man Extrakilometer tendenziell doch leichter.

Es muss ja niemand lutschen. Damit entfällt dann auch der Extrakilometer :Huhu:

Trimichi
17.07.2015, 07:56
Es muss ja niemand lutschen. Damit entfällt dann auch der Extrakilometer :Huhu:

Doch. Manche müssen lutschen! Um statt 11:45 eben mit 11:30 ins Ziel zu kommen :Lachen2:

voll lächerlich. aber bitte. die dürfen dann ordentlich büßen in der strafrunde! :)

sehr gute Maßnahme!!

hoffentlich macht das Beispiel Schule. Spricht mE nix gegen wenn die ITU/DTU das Regelwerk entsprechend ändert.

FMMT
17.07.2015, 09:17
Ich fand die Aktion super :Blumen:
Allerdings müssten im nächsten Schritt ganz dringend die Windschattenregeln klarer definiert und möglichst auch vereinheitlicht werden.

Klugschnacker
17.07.2015, 09:25
Exzessives Windschattenfahren, wie man es vom Ironman Mallorca, Ironman Barcelona, Ironman Klagenfurt und in manchen Jahren vom Ironman Frankfurt kennt, gab es in Roth aufgrund des intelligent aufgestellten Wellenstarts ohnehin nie. Ich bin in diesem Jahr in Roth an keinem einzigen dichten Pulk vorbeigekommen und wurde auch von keinem überholt.

Auf der zweiten Runde ist recht viel los auf der Strecke. Genug, als dass sich immer wieder Pulks bilden könnten. Dass dies nach meiner Wahrnehmung nicht der Fall war, liegt sicher auch daran, dass die Teilnehmer es aktiv zu vermeiden suchten. Und am Einsatz der Kampfrichter, die zumindest in meinem Bereich recht präsent waren.

Das Anti-Drafting-Maßnahmenbündel hat in meinen Augen gut funktioniert. Ich würde es sehr begrüßen, wenn andere Veranstalter einiges davon übernehmen könnten. Dass die DTU die zweigeteilte Sanktionierung ermöglicht hat, finde ich gut. Gleichzeitig geht mein Appell an die DTU, aus dem Rother Rennen zu lernen und das Regelwerk entsprechend anzupassen, ohne sich hinter den internationalen Gegebenheiten zu verstecken. Für die Zukunft soll die Zeitstrafe seitens der DTU verkürzt werden von aktuell 8 Minuten auf künftig 5 Minuten. Das geht meiner Meinung nach in die falsche Richtung.

Mehr Aufmerksamkeit braucht die Einhaltung des Rechtsfahrgebotes sowie das Gebot, einen Überholvorgang innerhalb 30 Sekunden abzuschließen. Als schnellerer Athlet muss man von hinten evtl. mehrere hundert Teilnehmer überholen, die sich zudem gegenseitig überholen. Das geht nur, wenn sich alle bemühen, die "Überholspur" nicht länger als nötig zu blockieren. Ich hatte den Eindruck, dass viele Athleten diese Regeln nicht kennen.

Außerdem wäre es nett, wenn sich jeder kurz nach hinten umblickt, bevor er zum Überholen nach links rauszieht.

Insgesamt empfinde ich jedoch die Verhältnisse auf der Radstrecke als vorbildlich.

Grüße, :)
Arne

FelixW.
17.07.2015, 10:25
Exzessives Windschattenfahren, wie man es vom Ironman Mallorca, Ironman Barcelona, Ironman Klagenfurt und in manchen Jahren vom Ironman Frankfurt kennt, gab es in Roth aufgrund des intelligent aufgestellten Wellenstarts ohnehin nie. Ich bin in diesem Jahr in Roth an keinem einzigen dichten Pulk vorbeigekommen und wurde auch von keinem überholt.

Auf der zweiten Runde ist recht viel los auf der Strecke. Genug, als dass sich immer wieder Pulks bilden könnten. Dass dies nach meiner Wahrnehmung nicht der Fall war, liegt sicher auch daran, dass die Teilnehmer es aktiv zu vermeiden suchten. Und am Einsatz der Kampfrichter, die zumindest in meinem Bereich recht präsent waren.

Das Anti-Drafting-Maßnahmenbündel hat in meinen Augen gut funktioniert. Ich würde es sehr begrüßen, wenn andere Veranstalter einiges davon übernehmen könnten. Dass die DTU die zweigeteilte Sanktionierung ermöglicht hat, finde ich gut. Gleichzeitig geht mein Appell an die DTU, aus dem Rother Rennen zu lernen und das Regelwerk entsprechend anzupassen, ohne sich hinter den internationalen Gegebenheiten zu verstecken. Für die Zukunft soll die Zeitstrafe seitens der DTU verkürzt werden von aktuell 8 Minuten auf künftig 5 Minuten. Das geht meiner Meinung nach in die falsche Richtung.

Mehr Aufmerksamkeit braucht die Einhaltung des Rechtsfahrgebotes sowie das Gebot, einen Überholvorgang innerhalb 30 Sekunden abzuschließen. Als schnellerer Athlet muss man von hinten evtl. mehrere hundert Teilnehmer überholen, die sich zudem gegenseitig überholen. Das geht nur, wenn sich alle bemühen, die "Überholspur" nicht länger als nötig zu blockieren. Ich hatte den Eindruck, dass viele Athleten diese Regeln nicht kennen.

Außerdem wäre es nett, wenn sich jeder kurz nach hinten umblickt, bevor er zum Überholen nach links rauszieht.

Insgesamt empfinde ich jedoch die Verhältnisse auf der Radstrecke als vorbildlich.

Grüße, :)
Arne

Kann mich dir nur anschließen Arne. Wir werden die gleiche Runde wieder einladen um über die Erfahrungen zu Reden und eventuell an weiteren Stellschrauben drehen. Das nächste Thema das wir angehen sollten ist das Rechtsfahrgebot.

LG Felix

pk-zurich
17.07.2015, 10:38
Kann mich dir nur anschließen Arne. Wir werden die gleiche Runde wieder einladen um über die Erfahrungen zu Reden und eventuell an weiteren Stellschrauben drehen. Das nächste Thema das wir angehen sollten ist das Rechtsfahrgebot.

LG Felix

... naja, das mit dem Rechtsfahrgebot ist ja im deutschen Sprachraum so eine Sache. Es existiert offiziell aber es hapert an der Umsetzung ja schon im normalen Strassenverkehr auf Autobahnen :Lachanfall: ganz nach dem Motto "Linke Spur gehört mir...!".

Da bin ich dann mal gespannt, was für Ideen zur Umsetzung dabei rauskommen. Meines Erachtens hilft auch da nur knallhart durchgreifen.

Ich hab schon am Wochenende in Roth gesagt: Disqualifikationen abschaffen und jeden Regelverstoss mit Strafrunde bestrafen. Bin mal gespannt, wieviele Teilnehmer dann auf nen 50km Marathon kommen. Das tut weh!

Meines Erachtens, ist die Strafrunde die bisher beste und wirksamste Erfindung!

gollrich
17.07.2015, 11:15
Ich finde witzig.. wie hier so wahllos nach härter Bestrafung geschrien wird... wenn in einem parallel geführten Thread es gerade um einen übereifrigen Kari geht der einfach mal sperren oder DSQ fast ausgesprochen hätte...

kann man nur hoffen das die ganzen blinden Bestrafer mal durch so einen übereifrigen Kari ihre LD bei Marathon km 50 aufgeben müssen.... :cool:

Fakt ist ... so lange die Strecken so voll sind ist es mathematisch unmöglich an vielen Stellen 100% korrekt zu fahren...
Es muss am Problem doktert werden nicht an den Symptomen....

und zum Thema Rechtsfahrverbot... das wird in Deutschland auch gerne, anders definiert als es in der Stvo drinnen steht... nur weil mein Auto rechts in die Lücke reinpassen würde muss ich da noch lange nicht fahren.... und die Lücke darf auch gerne 1km lang sein ...
Das gilt auch für Schweizer die Ihre Autos endlich mal unabhängig von Geschwindigkeitsbegrenzung und lächerlich hohen Strafen ausfahren wollen... :Huhu:

Klugschnacker
17.07.2015, 11:21
... wahllos nach härter Bestrafung geschrien wird... die ganzen blinden Bestrafer....

Ich habe nicht den Eindruck, dass es hier um wahlloses und blindes Bestrafen geht.
:)

gollrich
17.07.2015, 11:28
Disqualifikationen abschaffen und jeden Regelverstoss mit Strafrunde bestrafen. Bin mal gespannt, wieviele Teilnehmer dann auf nen 50km Marathon kommen. Das tut weh!


Ich habe nicht den Eindruck, dass es hier um wahlloses und blindes Bestrafen geht.
:)

:-((

drullse
17.07.2015, 14:02
Für die Zukunft soll die Zeitstrafe seitens der DTU verkürzt werden von aktuell 8 Minuten auf künftig 5 Minuten. Das geht meiner Meinung nach in die falsche Richtung.
Ist halt Angleichung an die ITU-Regeln.

froebas1
17.07.2015, 14:10
Meiner Meinung nach wurde sehr fair gefahren und viel kontrolliert.


Allerdings habe ich auf der 2. Runde keinen einzigen Kari mehr gesehen !!!

Seyan
17.07.2015, 15:06
Es muss am Problem doktert werden nicht an den Symptomen....

Was ist denn in deinen Augen das Problem? Zuviele Starter generell? Zuviele langsame Starter? Zu kurze Strecke (lieber 1x 180km statt einer Doppelrunde)?

glaurung
17.07.2015, 18:28
Exzessives Windschattenfahren, wie man es vom Ironman Mallorca, Ironman Barcelona, Ironman Klagenfurt und in manchen Jahren vom Ironman Frankfurt kennt, gab es in Roth aufgrund des intelligent aufgestellten Wellenstarts ohnehin nie. Ich bin in diesem Jahr in Roth an keinem einzigen dichten Pulk vorbeigekommen und wurde auch von keinem überholt.

Auf der zweiten Runde ist recht viel los auf der Strecke. Genug, als dass sich immer wieder Pulks bilden könnten. Dass dies nach meiner Wahrnehmung nicht der Fall war, liegt sicher auch daran, dass die Teilnehmer es aktiv zu vermeiden suchten. Und am Einsatz der Kampfrichter, die zumindest in meinem Bereich recht präsent waren.

Das Anti-Drafting-Maßnahmenbündel hat in meinen Augen gut funktioniert. Ich würde es sehr begrüßen, wenn andere Veranstalter einiges davon übernehmen könnten. Dass die DTU die zweigeteilte Sanktionierung ermöglicht hat, finde ich gut. Gleichzeitig geht mein Appell an die DTU, aus dem Rother Rennen zu lernen und das Regelwerk entsprechend anzupassen, ohne sich hinter den internationalen Gegebenheiten zu verstecken. Für die Zukunft soll die Zeitstrafe seitens der DTU verkürzt werden von aktuell 8 Minuten auf künftig 5 Minuten. Das geht meiner Meinung nach in die falsche Richtung.

Mehr Aufmerksamkeit braucht die Einhaltung des Rechtsfahrgebotes sowie das Gebot, einen Überholvorgang innerhalb 30 Sekunden abzuschließen. Als schnellerer Athlet muss man von hinten evtl. mehrere hundert Teilnehmer überholen, die sich zudem gegenseitig überholen. Das geht nur, wenn sich alle bemühen, die "Überholspur" nicht länger als nötig zu blockieren. Ich hatte den Eindruck, dass viele Athleten diese Regeln nicht kennen.

Außerdem wäre es nett, wenn sich jeder kurz nach hinten umblickt, bevor er zum Überholen nach links rauszieht.

Insgesamt empfinde ich jedoch die Verhältnisse auf der Radstrecke als vorbildlich.

Grüße, :)
Arne

Dem kann man in allen Punkten zustimmen. Ich fand auch, dass sehr fair gefahren wurde. Einen sah ich mal in der Box und ein weiterer Einzelstarter zeigte meiner Wahrnehmung nach Tendenzen zum Draften. Der verhielt sich irgendwie so, als hätte er früher öfters gelutscht und als würde er sich auf einmal nicht mehr richtig trauen. :Cheese:
Ich glaub, dass diese Regelung richtig viel bringt. Der extra Lauf-km bringt's. Ist auch logisch. Wer sich da aufhält, ist halt von allen Zuschauern sofort als Lutscher enttarnt. Einfach eine geniale Idee. Und weh tun soll's gefälligst auch so richtig. Am Besten dazu einen extra Lauf-km mit 50 Höhenmetern wählen....und ohne Schatten. :Cheese:
Es muss so richtig assozial sein. :dresche

glaurung
17.07.2015, 18:29
Das nächste Thema das wir angehen sollten ist das Rechtsfahrgebot.

LG Felix

Klasse. Man hat das Gefühl, dass sich langsam was bewegt. :)

maotzedong
17.07.2015, 21:30
Dem kann man in allen Punkten zustimmen. Ich fand auch, dass sehr fair gefahren wurde. Einen sah ich mal in der Box und ein weiterer Einzelstarter zeigte meiner Wahrnehmung nach Tendenzen zum Draften. Der verhielt sich irgendwie so, als hätte er früher öfters gelutscht und als würde er sich auf einmal nicht mehr richtig trauen. :Cheese:
Ich glaub, dass diese Regelung richtig viel bringt. Der extra Lauf-km bringt's. Ist auch logisch. Wer sich da aufhält, ist halt von allen Zuschauern sofort als Lutscher enttarnt. Einfach eine geniale Idee. Und weh tun soll's gefälligst auch so richtig. Am Besten dazu einen extra Lauf-km mit 50 Höhenmetern wählen....und ohne Schatten. :Cheese:
Es muss so richtig assozial sein. :dresche



http://www.bing.com/images/search?q=wendeltreppe&view=detailv2&id=80E02B50F3E29AA5B9CE8FE92F848D1E80991C77&selectedindex=75&ccid=PW%2F5yyHE&simid=608009980676737548&thid=JN.sF29%2FrxmnZ5oYRlHa5KyRA&mode=overlay&first=1



:Cheese:

glaurung
17.07.2015, 22:00
Ich sehe, wir verstehen uns :Cheese:

staen
17.07.2015, 22:15
An alle starken Befürworter der harten Strafen: wurdet ihr im Wettkampf noch nie aus eurer Sicht ungerechtfertigt bestraft oder wart nah dran?
Ich kenne einige aus meiner Erfahrung SEHR faire Trias, die bereits (aus ihrer Sicht ungerechtfertigt) eine Zeitstrafe kassiert haben. Wer nach immer härteren Strafen ruft glaubt an die Unfehlbarkeit von Wettkampfrichtern.

Eure Meinung nach so einer aus eurer Sicht ungerechtfertigten Saktionierung durch einen WKR bei FFM2015-Bedingungen und Magenproblemen beim Laufen ab km 15 lese ich dann irgendwann.

Strafe muss sein und ich habe ebenfalls kein Herz für Windschattenfahrer, aber ich finde den Lauf-km im Marathon grundsätzlich einfach krass.

My 0,02$. :Blumen:

drullse
17.07.2015, 23:20
An alle starken Befürworter der harten Strafen: wurdet ihr im Wettkampf noch nie aus eurer Sicht ungerechtfertigt bestraft oder wart nah dran?
Ich kenne einige aus meiner Erfahrung SEHR faire Trias, die bereits (aus ihrer Sicht ungerechtfertigt) eine Zeitstrafe kassiert haben. Wer nach immer härteren Strafen ruft glaubt an die Unfehlbarkeit von Wettkampfrichtern.
Doch - sogar disqualifiziert. Hat mich damals extrem geärgert. Aber ich habe daraus was gelernt.

Strafe muss sein und ich habe ebenfalls kein Herz für Windschattenfahrer, aber ich finde den Lauf-km im Marathon grundsätzlich einfach krass.

Ich finde ihn trotzdem genau richtig.

glaurung
18.07.2015, 04:56
An alle starken Befürworter der harten Strafen: wurdet ihr im Wettkampf noch nie aus eurer Sicht ungerechtfertigt bestraft oder wart nah dran?

In 20-30 Triathlons mit meist sehr vollen Radstrecken noch kein einziges Mal.
Nur einmal 2012 von einem Kari in Dinkelsbühl angepflaumt worden, weil ich mich mit einem anderen unterhalten hatte. Ich hatte damals noch keinen Schimmer vom Regelwerk.
Wer Pulks flott überholt, und das auch gern in dritter Reihe, wird daher meiner Erfahrung nach nicht bestraft. In der Regel erkennt ein KaRi die Absicht zum Bescheissen.

Ganz ehrlich: Ein extra km auf dem Rad hätte null Wirkung. Ist viel zu kurz, tut null weh und bringt auch keine "Schande" über den Lutscher, weil z.B. die Zuschauer kaum blöde Kommentare abgeben können. Als Radler biste ja zu schnell wieder vorbei.
Ich kenn auch den ein oder anderen Kandidaten, der aus seiner Sicht sehr fair ist, der aber trotzdem schon Strafen kassiert hat und dem ich aufgrund seines Charakterzugs auch durchaus zutrauen könnte, dass er bescheisst. Sagen tun sie Alle, dass sie super fair sind.....
Ich kann Dir da gern auch noch ne Geschichte erzählen. Aber nicht hier..... :)

Denk doch auch mal an die netten Trias im Training, die einen irgendwo mit verbissener Miene und wortlos überholen und sich aber dann, wenn man wieder überholt und dann RICHTIG Gas gibt, um ein wenig zu spielen :Cheese: , kilometerlang in den Windschatten hängen.........
Das sind vermutlich genau DIE mit gestörten Ego, die das auch im Wettkampf tun. Um München gibts genug davon. Und denen soll's endlich mal an den Kragen gehen.

Homer Simpson
18.07.2015, 08:47
In 20-30 Triathlons mit meist sehr vollen Radstrecken noch kein einziges Mal.
Nur einmal 2012 von einem Kari in Dinkelsbühl angepflaumt worden, weil ich mich mit einem anderen unterhalten hatte. Ich hatte damals noch keinen Schimmer vom Regelwerk.
Wer Pulks flott überholt, und das auch gern in dritter Reihe, wird daher meiner Erfahrung nach nicht bestraft. In der Regel erkennt ein KaRi die Absicht zum Bescheissen.

Ganz ehrlich: Ein extra km auf dem Rad hätte null Wirkung. Ist viel zu kurz, tut null weh und bringt auch keine "Schande" über den Lutscher, weil z.B. die Zuschauer kaum blöde Kommentare abgeben können. Als Radler biste ja zu schnell wieder vorbei.
Ich kenn auch den ein oder anderen Kandidaten, der aus seiner Sicht sehr fair ist, der aber trotzdem schon Strafen kassiert hat und dem ich aufgrund seines Charakterzugs auch durchaus zutrauen könnte, dass er bescheisst. Sagen tun sie Alle, dass sie super fair sind.....
Ich kann Dir da gern auch noch ne Geschichte erzählen. Aber nicht hier..... :)

Denk doch auch mal an die netten Trias im Training, die einen irgendwo mit verbissener Miene und wortlos überholen und sich aber dann, wenn man wieder überholt und dann RICHTIG Gas gibt, um ein wenig zu spielen :Cheese: , kilometerlang in den Windschatten hängen.........
Das sind vermutlich genau DIE mit gestörten Ego, die das auch im Wettkampf tun. Um München gibts genug davon. Und denen soll's endlich mal an den Kragen gehen.

Ein wenig stört mich diese "hängt-ihn-höher-Mentalität"! :-(( es gab ja auch schon Vorschläge wie "Strafrunde am Ziel, sichtbar für die Zuschauer" oder ähnliches.
Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: die Lutscherei unterstütze ich keinesfalls. Im Gegenteil- ich finde sensationell, was in Roth jetzt eingeführt wurde. ABER: auch wenn eine Zeitstrafe eine Momentanentscheidung eines Kari's ist, kann man sicherlich auch mal unberechtigterweise eine solche Strafe einfangen. So jemand wird diesen WK nie wieder besuchen, weil er fälschlicherweise, wie sich das einige hier wünschen, am Pranger stand. Was ist die nächste Stufe? Tomaten, faule Eier und gammeligen Salat an die Zuschauer austeilen, damit sie was zum werfen haben???
Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen... Der Zusatzkilometer in Kombination mit der Zeitstrafe und dem Wellenstart haben aus meiner Sicht super funktioniert. Alleine der zusätzliche Laufkilometer tut weh (körperlich und zeittechnisch) Und bezeichnenderweise hat die Challengeserie den ersten Schritt gemacht, bei deren Rennen es eigentlich um nix geht. Da kann die WTC sich mal ein Beispiel dran nehmen, bei deren Rennen man sich auch einen Hawaii-Slot "erlutschen" könnte.

glaurung
18.07.2015, 11:01
Extra km im Ziel ist natürlich etwas arg. So wie jetzt scheint's ja gut funktioniert zu haben. :)

FMMT
18.07.2015, 11:16
Bei den relativ wachsweichen Regeln könnte es eigentlich jeden treffenO:-) . Der extra Km war in Verbindung mit einfühlsamen Kampfrichtern eine super Sache:Blumen: . Da die Regeln in mancher Hinsicht leider alles andere als klar sind, siehe unsere Diskussionen im vergangenen Winter als ein und dieselbe Situation selbst von Kampfrichtern unterschiedlich bewertet wurde, ist dies nur der erste Schritt.
Vorbildlich darf man aber auch die Entzerrung durch weitere 2 Startgruppen nennen, d.h. ganz großes Lob an den Veranstalter:Blumen: .
Als nächstes müssen allerdings ganz dringend die Regeln klarer, praxisbezogen und verständlicher werden. Da durch die angestrebte Vereinheitlichung viele Parteien beteiligt sind, eine extreme Herausforderung.:(

Für alle, die noch härtere Strafen fordern, möchte ich nur auf die Diskussion mit den Scheibenbremsen in Roth verweisen.
Was wäre, wenn ein Kampfrichter bei der Windschattenregelung oder Überholen dritter Reihe eine ähnlich abweichende praxisferne Auslegung hätte, aber aus seiner Sicht berechtigt durchgreifen würde?:dresche

Triabolo82
18.07.2015, 11:49
Na die KaRi's wissen schon in welcher Region sie gerade herumfahren. Bei der Challenge, wo es mal um nichts anderes als die eigene Ego Befriedigung geht, oder ob nun bei der WTC mit den Startslots in den vorderen Positionen. Ich habe bisher eigentlich immer das Gefühl gehabt, das die KaRi's dafür ein gutes Auge haben und folglich bei der Bestrafung auch eher zu mild sind.

Ich hätte dieses Jahr auch in der MD mal eine, meine allererste, Strafe verdient: Mir war die Kette abgesprungen, bei der Schlenker habe ich den Führenden, der mich gerade überholte behindert, sodass dieser die Mittellinie überfahren musste. Der KaRi, der hinter dem Führenden fuhr hat es aber wohl mildernd gesehen, dass ich einen technischen Defekt hatte. Regelkonform war das von mir aber bestimmt nicht.

Die Extrarunde ist eine gute Sache, wenn ich bewusst Mist baue, dann muss ich halt zahlen. Publikumswirksam im Zeilbereich würde ich sie aber nicht machen. Und ich habe bisher in 7 Jahren noch nicht erlebt, dass ein KaRi eine Strafe ausgesprochen hat, weil man mal kurz in die Windschattenbox hineingerollt ist, sich dann aber umgehend wieder heruasbegeben hat. Wenn dann war das schon recht eindeutig.