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Vollständige Version anzeigen : Gesamtzeit ohne Wechselzeit


Ator
16.06.2015, 09:04
Liebe Forums-User,

ich laufe Marathon, nehme an Swim & Run Wettkämpfen teil und habe mir jetzt mein erstes Rennrad zugelegt mit dem Ziel Triathlon. Zunächst Volksdistanz.

Um einen Überblick zu gewinnen, wie die Zielzeiten bei Volksdistanz/ Olympischer Distanz sind, habe ich mir mal verschiedene Ergebnislisten angesehen.

Was mir auffällt: Warum gehen die Wechselzeiten beim Triathlon nicht mit in die Gesamtzeit mit ein? Ich kann es mir fast nicht vorstellen, aber ich erkenne die Wechselzeiten nirgendwo.

Was bringt es mir, mich in der Wechselzone zu beeilen, wenn es weder an der Gesamtzeit noch an der Platzierung etwas ändert?

Beigefügt 2 Beispiele vom Bayer Triathlon. Ergebnis Volksdistanz und Olympische Distanz (jeweils Erstplatzierter 2014). Nirgendwo wird die Wechselzeit sichtbar.

Anmerkung: Beim Swim & Run in Köln geht die Wechselzeit in die Gesamtzeit ein und wird auch einzeln ausgewiesen. Was ich sehr begrüße.

Viele Grüße,
Christian

Rhing
16.06.2015, 09:09
Meist liegt die Zeitnahmematte am Ein- bzw. Ausgang der WZ, d.h. es wird nach dem Schwimmen gemessen, wann der Athlet in die WZ kommt und wann er auf die Laufstrecke geht. Die Wechselzeiten sind also meist in der Radzeit drin.

CatchMeIfYouCanBLN
16.06.2015, 09:09
Die Wechselzeiten sind oft nicht direkt ausgewiesen und sind dann in den Zeiten der Schwimm- bzw. Raddisziplin enthalten.

Beispiel Berlin Triathlon: Du kommst aus dem Wasser, läufst ein paar Meter, kurz vor der Wechselzone kommt dann die Zeitnahme. Rauf auf's Rad >>>Nach dem Radfahren...Rein in die Wechselzone, Laufschuhe an>>>Am Ende der Wechselzone wo es dann auf die Laufstrecke geht ist die zweite Zeitnahme.

deirflu
16.06.2015, 09:14
Die Wechselzeit gehört immer zur Gesamtzeit.

Hier hatten sie wahrscheinlich nur eine Zeitmessmatte bei der WZ und somit keine Wechselzeiten.

Die Zeiten sind also:

Swim+WZ1, Bike, WZ2+Run

oder

Swim, WZ1+Bike+WZ2, Rund

cfexistenz
16.06.2015, 09:17
bei großen Veranstaltungen wie Roth oder Frankfurt gibt es noch Zwischenzeiten auf der Rad bzw. Laufstrecke und ausgewiesene Wechselzeiten, da einfach mehr Messtechnik verwendet wird.

Ansonsten sind beide Wechselzeiten in der Regel in der Radzeit enthalten.

Hafu
16.06.2015, 09:20
Irgendwo sind die Wechselzeiten immer inkludiert, selbst wenn sie nicht separat ausgewiesen sind.

Die Zeitnehmer berechnen in der Regel jede Zeitmessmatte dem Veranstalter extra, d.h. je mehr Matten auf der Wettkampfstrecke rumliegen, desto teurer wird die Gesamtrechnung der Zeitnahme.

Bei sehr teuren Veranstaltungen mit sehr vielen Teilnehmern spielt das in der Regel keine große Rolle und der Veranstalter kann es sich leisten viele Zeitmessmatten zu bestellen, um eine sehr detaillierte Ergebnisliste zu erhalten, aber bei kleineren Wettkämpfen muss man in der Regel mit spitzem Bleistift kalkulieren, weil die zwei bis dreitausend Euro für die elektronische Zeitnahme oft der größte Ausgabenposten überhaupt sind.

slo-down
16.06.2015, 09:22
Hi,

erstmal viel Glück bei deinem "Projekt" Triathlon.
Kurz erklärt.

Bei manchen Wettkämpfen gibt es für die einzelnen Disziplinen nur einen Zeitnehmer.

Beispiel.

Du kommst aus dem Wasser und läufst über den Zeitnehmer, jetzt hast du die Schwimmzeit, gleichzeit läuft jetzt aber auch eine Zeit fürs Radfahren bereits.

So kann man erklären warum keine Splitzeiten aufgeführt sind.

slo-down
16.06.2015, 09:29
Als Erklärung dürften die Kommentare nun reichen

Ator
16.06.2015, 09:33
Super, erstmal vielen Dank für die schnellen und guten Antworten!

Ich gucke natürlich durch die Ergebnislisten vor dem Hintergrund, um einschätzen zu können, wo ich ungefähr landen werde. Es macht die Sache natürlich schwerer, wenn ich nicht weiß, wo die Wechselzeiten drin sind.

Beispiel: 500m Schwimmen in 9 Minuten, dass schaffe ich auch. Wenn da jedoch 2 Min wechseln drin ist, ist das netto 7 min. Das ist dann schon verdammt schnell.

Noch schwieriger wird die Einschätzung für mich beim Radfahren. Beim Ratingen Triathlon Volksdistanz (mein Ziel im September) werden im Mittelfeld 40-44 Min für 20km Rad auf "anspruchsvoller Strecke" gefahren. Das ist ein Schnitt von 27-30km/h (wenn ich mich nicht verrechnet habe). Das könnte ich auch hinkriegen. Wenn da allerdings beide Wechselzeiten drin sind, schaffe ich das keinesfalls.

Sollte der Veranstalter nicht besser in der Ausschreibung angeben, wo die Wechselzeiten drin sind?

Thorsten
16.06.2015, 09:40
Wäre natürlich das Optimum, aber es gibt soviele andere Unwägbarkeiten, wegen derer die Vergleichbarkeit nicht gegeben ist und es schwer fällt, sich exakt einzuordnen: Wetter, Streckenprofil/-schwierigkeit, Genauigkeit der angegebenen Streckenlängen, ...

Versuch doch einfach einen guten Wettkampf hinzulegen und dann siehst du, in welchem Drittel oder Viertel der Ergebnisliste du gelandet bist. Dann hast du einen Anhaltspunkt fürs nächste mal, wobei die Wettkämpfe sehr unterschiedlich besetzt sind. Ich komme bei manchem "Kirmes-Wettkampf" unter die ersten 10%, aber in der Liga heißt es brav hinten anstellen ;).

deirflu
16.06.2015, 09:42
Sollte der Veranstalter nicht besser in der Ausschreibung angeben, wo die Wechselzeiten drin sind?

Sollte er, bzw der Zeitnehmer könnte es recht einfach in der Ergebnislisten sichtbar machen.

Du könntest ja einen der beiden bei den betreffenden VA´s anschreiben und nachfragen bzw drauf hinweisen das ihre Listen nicht eindeutig sind.

Walfanggegner
16.06.2015, 09:58
Hi Christian :Huhu:

Zu den Gründen wurde ja schon genug geschrieben.
Um was es dir ja geht ist eine Einordnung, Bewertung wie hoch das Niveau bei den jeweiligen Veranstaltungen liegt und wo in etwa du dich (bei optimalem Rennverlauf) in die Ergebnisliste eintragen könntest.

Wenn die in Frage kommende(n) Veranstaltung(en) bei dir regional in der Nähe liegen kennst du da ggfs. Starterinnen der Vorjahre?
Dann sprech die doch mal drauf an, ob die im Wettbewerb auch per Hand ihre Zeiten gestoppt haben. Und der Vergleich dieser Zeiten mit denen aus der Ergebnisliste zeigt dann, in welchen der Splits die WZ eingerechnet wurde.

Zudem kannst du dann auf Infos hoffen, wie weit die Wege vom Schwimmausstieg zur WZ und innerhalb derer sind (soweit das nicht bereits aus der Ausschreibung hervorgeht).

cfexistenz
16.06.2015, 10:17
Die Einordnung in Ergebnislisten ist pauschal zu sagen wirklich schwer. Beispielsweise ist es schwer abzuschätzen wie lange du vom Schwimmausstieg bis zur Wechselzone brauchst und wie groß diese nun ist.

Eine bergige Radstrecke kann sich dennoch schnell fahren, wenn die Höhenmeter schön verpackt sind, d.h. wenn du einige Hügel drin hast, die du einfach überrollen kannst oder wenn sie sich flüssig ohne groß zu Bremsen fahren kannst. Eine flache Wendepunktstrecke mit 4 Runden ist dann das Gegenteil dazu, wenn du 8-10 Antritte fahren musst in 20 Kilometern, geht das auch massiv auf die Zeit.

Einfach mal machen, mit der Zeit bekommst du schon Gefühl dafür, bei welcher Art von Wettkampf du wo landest. Im Vergleich zum Laufen ist mir aber aufgefallen, dass das Niveau beim Triathlon in der Regel höher ist, auf OD nochmals deutlich zur VD.

MattF
16.06.2015, 11:40
Beispiel: 500m Schwimmen in 9 Minuten, dass schaffe ich auch. Wenn da jedoch 2 Min wechseln drin ist, ist das netto 7 min. Das ist dann schon verdammt schnell.



Wenn der Beste 9min geschwommen ist, kann man davon ausgehen, dass da die Wechselzeit mit drin ist. Ist der Beste 6 min geschwommen kommen die Wechselzeite eher noch drauf.


Noch schwieriger wird die Einschätzung für mich beim Radfahren. Beim Ratingen Triathlon Volksdistanz (mein Ziel im September) werden im Mittelfeld 40-44 Min für 20km Rad auf "anspruchsvoller Strecke" gefahren. Das ist ein Schnitt von 27-30km/h (wenn ich mich nicht verrechnet habe). Das könnte ich auch hinkriegen. Wenn da allerdings beide Wechselzeiten drin sind, schaffe ich das keinesfalls.

Wie gesagt schau doch mal beim Besten. Da kann man einschätzen was der vielleicht gefahren ist. Und ob das mit oder ohne Wechselzeit reaistisch ist.



Ansonsten nicht so viel Gedanken machen, mach doch einfach mal mit. Du willst doch nicht den ersten WK gewinnen.

anneliese
16.06.2015, 12:19
Ansonsten nicht so viel Gedanken machen, mach doch einfach mal mit. Du willst doch nicht den ersten WK gewinnen.

Triathlon ist theoretisch sehr kompliziert, besteht aber im praktischen Teil nur aus schwimmen, Rad fahren und laufen.

Einfach mal mitmachen (mitmachen ist beim Triathlon der praktische Teil).

kullerich
16.06.2015, 12:32
Super, erstmal vielen Dank für die schnellen und guten Antworten!

Ich gucke natürlich durch die Ergebnislisten vor dem Hintergrund, um einschätzen zu können, wo ich ungefähr landen werde. Es macht die Sache natürlich schwerer, wenn ich nicht weiß, wo die Wechselzeiten drin sind.

Beispiel: 500m Schwimmen in 9 Minuten, dass schaffe ich auch. Wenn da jedoch 2 Min wechseln drin ist, ist das netto 7 min. Das ist dann schon verdammt schnell.

Noch schwieriger wird die Einschätzung für mich beim Radfahren. Beim Ratingen Triathlon Volksdistanz (mein Ziel im September) werden im Mittelfeld 40-44 Min für 20km Rad auf "anspruchsvoller Strecke" gefahren. Das ist ein Schnitt von 27-30km/h (wenn ich mich nicht verrechnet habe). Das könnte ich auch hinkriegen. Wenn da allerdings beide Wechselzeiten drin sind, schaffe ich das keinesfalls.

Sollte der Veranstalter nicht besser in der Ausschreibung angeben, wo die Wechselzeiten drin sind?

Nö, du solltest es einfach ausprobieren und dann siehst du :)

insideout
16.06.2015, 12:49
Noch interessanter wird es, wenn man weiß, dass die vom Veranstalter ausgeschriebenen Strecken oft nicht mit der Realität übereinstimmen :dresche

Ich bin z.B. schon oft 9,5 km statt 10 gelaufen oder 20 statt 21,1. Am Sonntag in Ingolstadt war die Radstrecke 74 km statt 77 km und früher war mal von 80 km die Rede...

Alteisen
16.06.2015, 22:01
Hi,

Du kommst aus dem Wasser und läufst über den Zeitnehmer, jetzt hast du die Schwimmzeit,

Das hat der Zeitnehmer aber auch nicht verdient :Lachanfall:

Pmueller69
16.06.2015, 22:40
Noch interessanter wird es, wenn man weiß, dass die vom Veranstalter ausgeschriebenen Strecken oft nicht mit der Realität übereinstimmen :dresche

Ich bin z.B. schon oft 9,5 km statt 10 gelaufen oder 20 statt 21,1. Am Sonntag in Ingolstadt war die Radstrecke 74 km statt 77 km und früher war mal von 80 km die Rede...
Mach Dir im Vorfeld nicht zu viele Gedanken.

Übe einfach ein paar Wechsel. Bei den großen Wettkämpfen, wo die Wechselzeiten ausgewiesen werden, wirst Du große Unterschiede bei den Zeiten sehen. Da kann sehr viel schief gehen.

Präge Dir vor allem die Wechselzone gut ein.

Letztes Jahr in Waiblingen, hat der Veranstalter, nachdem ich mein Fahrrad abgestellt hatte, weitere Ständer zum Abstellen der Fahrräder angebaut. Als ich vom Schwimmen kam, habe ich mein Fahrrad nicht mehr gefunden.

Thorsten
16.06.2015, 22:54
Die hätten sie ja zumindest noch nach Farben oder Größen sortieren können, damit jeder sein Rad wiederfindet :cool:.

amontecc
17.06.2015, 09:50
Vielleicht sollte man erwähnen, dass es vollkommener Luxus ist, wenn man als Veranstalter mehr als "nur" die Endeit ermittelt.

Elektronische Zeitnahme mit Chip am Fuß oder Hand ist, wenn man es sehr genau nimmt, zumindest für den Zielbereich nicht geeignet, da der Oberkörper zählt... ;)

slo-down
17.06.2015, 09:59
Das hat der Zeitnehmer aber auch nicht verdient :Lachanfall:

Manche schon du alter Klugscheißer :Lachen2:

Rhing
17.06.2015, 10:23
Als Erklärung dürften die Kommentare nun reichen

"Es ist alles gesagt, nur nicht von jedem!" hat hier mal jemand als Signatur gehabt. :Lachen2:

Rhing
17.06.2015, 10:47
Mensch, Ator,
Du läufst nen Marathon, ich nehme an, in halbwegs akzeptabler Zeit. Schwimmen im Sinne von "Ankommen" kannste. Da ist ne Sprintdistanz Larifari für Dich. Fahr'n bisschen Rad, geh ab und zu ins Wasser, meld Dich an und los!
Einfach mal mitmachen (mitmachen ist beim Triathlon der praktische Teil).
So isset, kein Theater! Da machen auch Leute mit, die haben grad den Kindersitz vom Rad gebaut, das sie in die WZ stellen.
Dann weißte, wie der Hase läuft und machst die OD als nächste. Ist auch nicht "schwerer" als'n Marathon, nur die 15ßß m schwimmen können sich ziehen. (Ich bin'n sch..lechter Schwimmer)
Manchmal (z.B. hier im Forum) wird aus allem ne Wissenschaft gemacht, dabei muss man einfach nur los legen.

Ator
17.06.2015, 14:54
Mensch, Ator,
Du läufst nen Marathon, ich nehme an, in halbwegs akzeptabler Zeit. Schwimmen im Sinne von "Ankommen" kannste. Da ist ne Sprintdistanz Larifari für Dich. Fahr'n bisschen Rad, geh ab und zu ins Wasser, meld Dich an und los!

So isset, kein Theater! Da machen auch Leute mit, die haben grad den Kindersitz vom Rad gebaut, das sie in die WZ stellen.
Dann weißte, wie der Hase läuft und machst die OD als nächste. Ist auch nicht "schwerer" als'n Marathon, nur die 15ßß m schwimmen können sich ziehen. (Ich bin'n sch..lechter Schwimmer)
Manchmal (z.B. hier im Forum) wird aus allem ne Wissenschaft gemacht, dabei muss man einfach nur los legen.

Hi Rhing,
hast natürlich Recht mit allem. Aber ich denke, viele wollen sich einfach auch abseits des Trainings rund um das Thema Triathlon austauschen. Einfaches Kommunikationsbedürfnis. So geht es mir auch. Allerdings muss ich zugeben, dass ich auch einen Hang dazu habe, alles optimal und gut zu machen. Ich würde mich z.B. ärgern, wenn ich 1 Minute in der WZ verliere, weil ich nicht vorher mal gefragt habe. Ich bin jedoch nachher um so glücklicher, wenn alles perfekt geklappt hat. Da ist jeder wohl anders. Also, ich würde mich freuen, wenn ihr mir helft, glücklicher zu werden :Lachanfall:

Zum Laufen: Meinen ersten (und bislang einzigen) Marathon bin ich 2013 in Duisburg in 3:58h gelaufen. Vorher und danach mittlerweile viele Halbmarathons (PB 1:45h) und unzählige 10km Läufe (PB 44 Min).

Zum Schwimmen: Das ist mir wohl in die Wiege gelegt. Ich glaube, in meinem früheren Leben war ich ein Meeresbewohner :Cheese: Interessanterweise habe ich Kraul nie richtig gelernt. Und habe auch nie richtig trainiert. Und bin nie richtig geschwommen. Aber dafür unzählige andere Wassersporten gemacht (Tauchen, Wellenreiten, Kitesurfen, Wakeboarden). Und fühle mich im Wasser sauwohl.
Ganz ehrlich: Ich habe 2014 ein eintägiges Kraulseminar besucht und war danach genau 12x im Wasser trainieren. Und dann das erste mal überhaupt 2014 beim Swim & Run in Köln (1km Swim/7km Run) die 1km in 19 Min geschwommen (Freiwasser, 17 Grad, Neo). Danach 1 Jahr nicht im Wasser gewesen. Dann 4x trainiert und beim Swim and Run in Köln 2015 1km wieder in 19 min geschwommen. Ich denke, wenn ich gezielt trainieren würde, könnte ich richtig was rausholen. Die Zeit brauche ich aber fürs Rad...

Rad: Habe noch nie auf einem Rennrad gesessen. Vorgestern das erste Mal (Link: http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=36349).
Da habe ich extrem Trainingsbedarf. Daher lasse ich das Schwimmtraining bleiben. Da ich beim Schwimmen mit 9min auf 500m ohne Training im Mittelfeld mithalten kann. Das reicht erstmal. Die verfügbare Zeit (als 8-18h Arbeiter nicht so viel verfügbar) verwende ich dann lieber aufs Rad. Da ist das Zeiteinsatz/Nutzen-Verhältnis bei mir derzeit höher.

Rhing
17.06.2015, 15:31
"Kommunikationsbedürfnis" ist klar, kann ich verstehen und ich denke, dass ich auch ein kommunikativer Mensch bin. Nur irgendwann muss man den Sack zu machen. Aber jeder Jeck ist anders, wie's hier heißt.

Vorbereiten, klar, wirklich wichtig: wie richte ich die Wechselzone ein, wie wechsele ich schnell. Kann dazu generell nur sagen: Einfach geht am schnellsten. Und ne komplizierte Technik verhauen geht am langsamsten. Und jedes Mal muss man sich schon vor dem Wettkampf klar machen, wie die Wege sind. Mit Adrenalin im Blut ist das zu schwierig, da muss man sein Programm im Kopf haben und nur noch abspulen. Da sind wir völlig einer Meinung. Allein das "Abspulen" ist manchmal schon schwierig genug.

Auch wenn's blöd für dich ist: Radfahren halte ich für die wichtigste Disziplin. Wenn man da gut drauf ist, hilft das beim Radsplit, der den längsten Wettkampfanteil hat und es hilft beim Laufen. Es gibt gute Läufer, die die PS nicht mehr auf die Straße bringen, weil sie sich beim Radeln zu sehr die Kante gegeben haben. Wenn Du Spaß dran hast, kommt das aber mit der Zeit. Ich komme vom Laufen, fahr mittlerweile aber lieber Rad.

Und sei froh, dass Du gut (meine Bewertung) bzw. passabel (Wertung der Schwimmer) schwimmst. Ich bin auch gern im Wasser, schwimme auch recht ordentlich Brust, bin Regatten gesegelt und hab ein bisschen gewindsurft und gepaddelt, hab aber erst mit 48 mit dem Kraulschwimmen angefangen. Ich bin auch nicht das Koordinationsgenie und so gibt das nix mehr mit mir. Aber glücklicherweise wird ja erst nach'm Laufen gezählt.