Vollständige Version anzeigen : Eisenmänner hadern mit dem frühen Termin - Interview mit Kai Walter
WadenWunder
03.03.2012, 20:23
Heute (03.03.12) in der "Mittelbayerischen Zeitung":
Eisenmänner hadern mit dem frühen Termin (http://www.mittelbayerische.de/sport/regionale-sportnachrichten/artikel/eisenmaenner_hadern_mit_dem_fr/762945/eisenmaenner_hadern_mit_dem_fr.html)
Interview Ironman-Geschäftsführer Kai Walter erläutert im Gespräch mit Heinz Gläser, warum sich seine Vorfreude auf das Rennen 2012 in Grenzen hält.
Herr Walter, auf welche Änderungen sollten sich die Athleten und Zuschauer beim dritten Ironman in Regensburg einstellen?
Kai Walter: Wir haben auch im vergangenen Jahr neue Erfahrungen gesammelt und darauf reagiert. Die wesentlichste Änderung ist, dass der Veranstaltungsschwerpunkt nun komplett auf den Dultplatz verlegt wird. Dort werden wir sowohl die Wechselzone, das Partyzelt, die Expo als auch die Ziellinie haben. Ansonsten gibt es auf der Radstrecke eine minimale Änderung in Mintraching. Durch das Ziel auf dem Dultplatz haben wir auch eine Lauf-Schleife mehr. Insgesamt streben wir eine kompakte Organisation an.
Schade! Verglichen mit der stimmungsvollen Zielankunft in Stadtamhof im historischen Ambiente ist der eher sterile Dultplatz atmosphärisch ein Rückschritt, oder?
In diese Entscheidung flossen viele Aspekte ein. Wir waren ja diejenigen, die bei der Premiere 2010 als Zielbereich Stadtamhof vorgeschlagen hatten. Und wir haben das dann gegen Widerstände etabliert. Wir hatten viele Gespräche mit den Anwohnern, haben die Gastronomen überzeugt, dass wir eher Umsatz bringen als kosten. Letztlich waren alle begeistert.
Warum dann der Umzug?
Wir hatten große Schwierigkeiten, die komplexen Sicherheitsauflagen dort zu erfüllen. Da waren teilweise Forderungen dabei, die wir wirklich nicht nachvollziehen konnten.
Können Sie bitte konkret werden?
Dabei geht's um Räumungs- und Ablaufpläne, beispielsweise um die Frage, wie viele Leute auf die Tribünen und den Bereich Stadtamhofer Hauptstraße dürfen. Das sollte an einer Kopfzahl festgemacht werden, bei deren Überschreitung gesperrt wird. Da haben wir gesagt: Wir würden gerne mal wissen, wie wir denn die Leute zählen sollen! Kurz gesagt: Es gab ein paar Sachen, die organisatorisch nicht mehr zu bewältigen waren. Also haben wir uns mit den Behörden zusammengesetzt und den Kompromiss gefunden, auf den Dultplatz auszuweichen.
Die Örtlichkeit ist das eine Thema. Aber auch terminlich gibt's eine gravierende Veränderung. Statt am ersten August-Wochenende geht der Ironman diesmal am 17. Juni über die Bühne. Warum?
Wir sind dem Vorschlag der betroffenen Städte und Gemeinden in der Region und besonders der Landwirte gefolgt und haben dieses frühe Datum gewählt. Aber ich sage ganz offen: Dieser Termin wird von den Athleten weniger stark angenommen. Das ist einfach zu früh in der Saison, vor allem unter dem Gesichtspunkt der optimalen Vorbereitung im Training. Die Folge ist ein Rückgang bei den Starterzahlen. Bei den Anmeldungen liegen wir aktuell bei einer Zahl von rund 1300. Wer ein bisschen rechnen kann, der weiß, dass es damit auch eine gewaltige Finanzierungslücke gibt.
Der Termin ist auch in anderer Hinsicht nicht glücklich gewählt. Am 17. Juni - wenn auch erst abends - bestreitet Deutschland bei der Fußball-EM das Gruppenspiel gegen Dänemark.
Stimmt, auch unter diesem Aspekt war der 17. Juni gewiss nicht unser Wunschtermin. Vielleicht bieten wir eine Art Public Viewing auf der Videowand im Zelt an. Aber große Teile des Ironman sind ja zu diesem Zeitpunkt längst abgewickelt.
Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man aus Ihren Antworten auch Skepsis und Enttäuschung heraushört. Was bedeutet das perspektivisch für den Ironman-Standort Regensburg?
Na ja, zunächst einmal haben wir einen Vertrag über fünf Jahre. Man sollte nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn es mal nicht wie gewünscht läuft. Wir haben das Gespräch gesucht mit den Behörden, dem Bauernverband und Landwirten, die nicht dem Bauernverband angehören. Okay, wir verstehen deren Argumente. Der Landkreis ist eine landwirtschaftlich geprägte Region, und wir wollen ja mit der Bevölkerung und nicht gegen sie arbeiten. Wir sind mit einer sehr großen Kompromissbereitschaft auf diesen 17. Juni ausgewichen. Unsere Intention dabei war, Zustimmung zu finden und Kooperationen einzugehen.
Aber nun bedauern Sie diesen Schritt?
Wie gesagt: Jetzt wissen wir, dass das Rennen 2012 von den Athleten weniger gut angenommen wird, und das ist ja auch negativ für die Außenwirkung. Es laufen bereits Gespräche mit der Stadt, dem Landkreis und der Stadt Neutraubling, dass wir im kommenden Jahr dringend wieder einen anderen Termin brauchen. Das sollte auch in deren Interesse sein. Gemeinsam mit dem Regensburger Oberbürgermeister, dem Landrat und dem Bürgermeister der Stadt Neutraubling werden wir die Dinge beleuchten. Ich bin ganz positiv gestimmt, dass wir eine gute Lösung finden werden.
Welche Argumente haben Sie?
Nehmen wir mal die Hoteliers. Auch sie bevorzugen klar den August-Termin, weil sie erfahrungsgemäß in diesem Zeitraum eine Buchungsdelle haben, während im Juni auch ohne Ironman sehr viel los ist. Wir haben im vergangenen Jahr eine Statistik erstellt. Der Ironman bringt 13 500 Hotelnächte in Regensburg und Umgebung. Das ist ja eine erkleckliche Zahl. Das ist das, was wir der Region zurückgeben. Dass die Teilnehmer noch dazu 500 Euro pro Athlet oder Familie ausgeben, ist ja auch eine gewaltige Summe, die in die Restaurants, Eisdielen oder Souvenirläden fließt. Wir können den Verantwortlichen nur dringend dazu raten, dieses Potenzial maximal zu nutzen. Für die Region macht es einen Unterschied, wenn 700 oder 800 Leute weniger beim Ironman an den Start gehen.
Können Sie schon etwas zu prominenten Startern sagen? Der Name Michael Raelert ist schon mal gefallen.
Nein. Wir sind kurz vor Vertragsabschlüssen, aber Namen kann und will ich noch nicht nennen.
Wie steht's um die Lokalmatadorin und Premieren-Siegerin Sonja Tajsich?
Auch hier sind wir in Gesprächen. Das ist in der Pipeline. Ich muss um Geduld bitten.
Viele bemängeln die geringe Wahrnehmung, die der Regensburger Ironman in den Medien erfährt. Was antworten Sie den Kritikern?
Da hat sich im vergangenen Jahr einiges getan. Aber das hängt auch mit der Akzeptanz in der Region zusammen. Und wir hatten in den vergangenen beiden Jahren ja auch Terminkollisionen, die verhindert haben, dass das Fernsehen mehr macht. Ich kann nur so viel sagen: Wir sind in Verhandlungen und werden das eine oder andere auf die Reise bringen. Wir planen heuer von 14 Ironman-Rennen sogenannte Magazin-Shows zu festen Zeitpunkten auf verschiedenen Kanälen und Plattformen. Regensburg wird ein Teil dieser 14 Magazin-Shows sein. Wir produzieren das Material selbst und bieten es den Sendern an.
Eine weitere Ausdauer-Veranstaltung in der Stadt, der Regensburg Marathon, ist zumindest heuer von der Bildfläche verschwunden. Erleichtert das Ihre Arbeit?
Ich hätte lieber weiterhin den Marathon gehabt. Da nimmt ja keiner dem anderen was weg. Marathon, Arber-Radmarathon, Ironman - all das ist wichtig für Regensburg. Wir hatten gerade beim Marathon einige Synergien, auch wenn die Kooperation anfangs mit gewissen Befindlichkeiten belegt war. Aber man sieht ja in vielen anderen europäischen Städten, wie belebend die Vielfalt der Veranstaltungen sein kann.
In der Triathlon-Szene taucht derzeit ein bekannter Name auf: Lance Armstrong. Wie bewerten Sie das?
Zumindest wird über ihn gesprochen. Das tun Sie ja auch. In manchen Gegenden ist Lance Nationalheld, in anderen maximal umstritten. Wir als WTC haben einen Vertrag mit seiner Livestrong-Foundation, die Spendengelder für die Krebsvorsorge sammelt. Festzuhalten bleibt: In Deutschland geht er nicht an den Start.
Der Tour-Rekordsieger hat kürzlich für Aufregung gesorgt, weil er sich als Zweitplatzierter bei einem Triathlon in Panama nicht der obligatorischen Dopingprobe unterziehen musste. Was sagen Sie dazu?
Ich kann diesen Fall nicht beurteilen. Warum ein Kontrolleur vor Ort einen Lance Armstrong nicht zur Dopingprobe bittet, bleibt uns allen verborgen. Wir sollten uns nicht ins Reich der Spekulationen begeben. Prinzipiell gilt: Armstrong unterwirft sich allen Regularien bei Ironman.
Stichwort Doping: Ist die Sportart Triathlon besonders anfällig für diese Art von Sportbetrug?
Wir haben in den vergangenen fünf Jahren Meilensteine gelegt, was Dopingtests betrifft, und wir haben zusammen mit der Nada (Nationale Anti-Doping-Agentur/d. Red.) und der Deutschen Triathlon-Union eine Vorreiterrolle übernommen. Deswegen brauchen wir uns nicht zu verstecken.
Also werden in Regensburg - im Gegensatz zum Fall Armstrong in Panama - die drei Erstplatzierten getestet?
Ja, mindestens. Wir haben in Regensburg sogar sehr viel umfangreicher kontrolliert und tun das weiterhin. Wir haben seit 2010 Bluttests und Zielkontrollen. Der eine oder andere Profi, aber auch Altersklassensportler waren sichtlich überrascht, als sie zum Test gebeten wurden.
Bleibt ein Faktor, den Sie kaum beeinflussen können: das Wetter. Im vergangenen Jahr hat es aus Eimern geschüttet.
Stimmt. Dafür müssten wir eigentlich auch noch jemanden verantwortlich machen - und vor allem dafür, dass wir am 17. Juni 2012 Sonnenschein pur erwarten dürfen.
WadenWunder
03.03.2012, 20:37
Scheint ganz so, als ob sich die Fraktion der übergewichtigen Nichtsportler immer mehr durchsetzt. Die Mehrheit der Bevölkerung in R hält uns für einen Haufen Verrückter, die Ihre Gesundheit massiv ruinieren und ALLE nur mit dem massiven Einsatz von Doping ins Ziel kommen. Ein Skandal, dass die Stadtverwaltung 250 T€ den IM-Veranstalter jährlich in den Rachen schmeißt und wegen der Narrischen der halbe Landkreis am Sonntag gesperrt ist. Der Regensburger will seine Ruhe haben und endlich ein Fußballstation. Bei dem ist es egal was es kostet. Der Bau wurde tatsächlich beschlossen, ohne Kostenrahmen.
Schätze, das Thema IM-Regensburg hat sich nach Auslauf des Vertrages in 3 Jahren erledigt:(
Gut, dass das regionale Käseblatt noch halbwegs positiv vom Ausdauersport berichtet.
Wird das Thema in Frankfurt, Wiesbaden oder Roth auch so kontrovers diskutiert?
Schätze, das Thema IM-Regensburg hat sich nach Auslauf des Vertrages in 3 Jahren erledigt
ganz ehrlich: ist mir völlig wurscht.
Wir als WTC haben einen Vertrag mit seiner Livestrong-Foundation, die Spendengelder für die Krebsvorsorge sammelt.
Entweder luegt er oder er weiss nicht, was in seinem Laden laeuft. Livestrong ist nicht im Bereich der Krebsvorsorge taetig.
Wir haben in den vergangenen fünf Jahren Meilensteine gelegt, was Dopingtests betrifft, und wir haben zusammen mit der Nada (Nationale Anti-Doping-Agentur/d. Red.) und der Deutschen Triathlon-Union eine Vorreiterrolle übernommen.
Soso. So wie bei der Eisernen Transparenz?
kullerich
03.03.2012, 23:09
Scheint ganz so, als ob sich die Fraktion der übergewichtigen Nichtsportler immer mehr durchsetzt. Die Mehrheit der Bevölkerung in R hält uns für einen Haufen Verrückter, die Ihre Gesundheit massiv ruinieren und ALLE nur mit dem massiven Einsatz von Doping ins Ziel kommen. Ein Skandal, dass die Stadtverwaltung 250 T€ den IM-Veranstalter jährlich in den Rachen schmeißt und wegen der Narrischen der halbe Landkreis am Sonntag gesperrt ist. Der Regensburger will seine Ruhe haben und endlich ein Fußballstation. Bei dem ist es egal was es kostet. Der Bau wurde tatsächlich beschlossen, ohne Kostenrahmen.
Schätze, das Thema IM-Regensburg hat sich nach Auslauf des Vertrages in 3 Jahren erledigt:(
Gut, dass das regionale Käseblatt noch halbwegs positiv vom Ausdauersport berichtet.
Wird das Thema in Frankfurt, Wiesbaden oder Roth auch so kontrovers diskutiert?
Naja, die WTC ist mit LA im Bett, und sie organisiert das Ganze, da ist der Reflex doch nicht soooo verkehrt.... :cool:
OffTopic :
Entweder luegt er oder er weiss nicht, was in seinem Laden laeuft. Livestrong ist nicht im Bereich der Krebsvorsorge taetig.
Das ist lustig ...
Wikipedia (http://www.triathlon-szene.de/forum/Die%20Zielsetzung%20ist%20die%20Unterst%C3%83%C2%B Ctzung%20von%20Krebskranken%20durch%20Hilfestellun g,%20Aufkl%C3%83%C2%A4rung%20und%20Unterst%C3%83%C 2%BCtzung%20der%20Krebsforschung.) sagt :
Die Zielsetzung ist die Unterstützung von Krebskranken durch Hilfestellung, Aufklärung und Unterstützung der Krebsforschung.Auf der Livestrong-HP (http://www.livestrong.org/)
Making a donation—at any level—can be a complex and difficult decision. For that reason, we are as transparent as possibleWhere the money goes : (http://www.triathlon-szene.de/forum/www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Approach/Where-the-Money-Goes)
http://www.livestrong.org/images/3-0/2010graphexpanded.png
... finde ich unter "programs" (http://www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Actions/Programs-Partnerships) aber auch erstmal nichts von Forschung oder Vorsorge ... :Gruebeln:
(Government Relations hört sich dafür gut an ... :cool:)
Klugschnacker
03.03.2012, 23:20
Kai Walter weiß ganz gut was in seinem Laden läuft, und er lügt auch nicht. Deine Wortwahl ist ziemlich überspannt, Dude, angesichts einer solchen Nebensächlichkeit.
Grüße,
Arne
sybenwurz
03.03.2012, 23:59
Die Mehrheit der Bevölkerung in R hält uns für einen Haufen Verrückter, ...
Kann man es ihnen verübeln, wenn n Wochenende lang Tausende solcher Typen rumlaufen?
https://lh3.googleusercontent.com/-MnqWIFIO3Oc/TkWdEL5ZncI/AAAAAAAAE_g/kXhjzSCQ0Ys/s640/IMG_5972.JPG
@Sybenwurz: Post des Monats!!!
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Aber genau SO ist es!
Kai Walter weiß ganz gut was in seinem Laden läuft, und er lügt auch nicht. Deine Wortwahl ist ziemlich überspannt, Dude, angesichts einer solchen Nebensächlichkeit.
Nebensaechlich? Die WTC gibt $100,000 an eine hoechstfragwuerdige Institution (http://www.outsideonline.com/outdoor-adventure/athletes/lance-armstrong/Its-Not-About-the-Lab-Rats.html?page=all). Ich finde das alles, aber nur nicht nebensaechlich.
Trimichi
04.03.2012, 05:35
hallo,
im Großraum Nürnberg wohnhaft sind wir hier vor Ort in der schönen Situation am race-day 30 Min. nach RH oder 60 Min. nach R anzureisen.
Sich in Ruhe den Frühling/Sommer über vor allem auf dem Rad optimal vorzubereiten - das ist schon super. Dann aber wurde argumentiert, dass der Termin in R im August wegen der Einbringung der Ernte unvorteilhaft ist und man hatte sich auf Juni verständigt. Ehrlich geschrieben, finde ich das auch nicht so toll.
Aber: der Termin auf Lanzarote z.B. ist Ende Mai. Fliegt ja auch der eine oder andere mal rüber. Gemosert hat, zumindest aus meinem Bekanntenkreis, noch niemand. Wer auf Lanzarote startet fährt halt den Winter über durch....
Gruss Trimichi
Kai Walter weiß ganz gut was in seinem Laden läuft, und er lügt auch nicht. Deine Wortwahl ist ziemlich überspannt, Dude, angesichts einer solchen Nebensächlichkeit.
Grüße,
Arne
Ist ja auch ein Ehrenmann :cool: :Lachen2:
Wenn Regensburg nicht mehr will, sollte man sich mal im Norden umschauen, Hamburg, Hannover, Bremen.
Ich würde das Spitze finden.
Übrigends, ich war 2010 und 2011 in Regensburg.
Tilly
Ausdauerjunkie
04.03.2012, 10:43
Genau wegen des "frühen Termins" bin ich dieses Jahr dort nicht gemeldet.
tandem65
04.03.2012, 12:06
Genau wegen des "frühen Termins" bin ich dieses Jahr dort nicht gemeldet.
Weil Regensburg nicht früh genug ist muß ich nach Lanzarote fliegen;)
sybenwurz
04.03.2012, 12:19
Die Regensburger werden mit keinem Termin der Welt zufrieden sein.
Die wollen einfach keinen Ironman, egal, was passieren wird.
Sicher sind ein paar Hoteliers, die Eisbuden oder Souvenirläden mit dem Wochenende zufrieden, aber der gemeine Regensburger und der Rest im Umland hat mit der Freakshow nix als Ärger.
So gesehen sollte Kai Walter drüber nachdenken, nen beliebigen Wunschtermin durchzudrücken, der strategisch günstig liegt, und aus.
Im Bewusstsein der Bevölkerung, die das Event gefühlt zu knapp 100% ablehnt, wird sich dadurch ebensowenig ändern, wie wenn das Rennen im Februar durchgeführt werden würde, wo alle hinterm Ofen sitzen und gar nix mitkriegten.
Natürlich sehen die Stadtoberen den Benefit vielleicht aus ner anderen Perspektive, aber das halte ich eh generell für ne Grauzone, die sich nie genau bemessen lassen dürfte und immer nur geschätzt sein kann.
So gesehen muss man knallhart sagen, dass sie die gewählten Volksvertreter sind und dementsprechend im Sinne der Bevölkerung handeln sollten. Und die iss in der Mehrzahl nu mal nicht Hotelier, Gastronom oder Souvenir- bzw. Sportartikelhändler.
So sehr ich den Ironman persönlich hier begrüsse, so sehr bin ich gespannt, wie die Chose weitergeht.
Ich fänds jedenfalls schade, wenn der Zirkus nach 5Jahren weiterziehen würde.
Und hey, die sollten hier ja eh einiges gewohnt sein:
https://lh4.googleusercontent.com/-gYShJSPPO0g/TkWdAtAAI1I/AAAAAAAAE_c/zfceo2W6oNc/s640/IMG_6124.JPG
:Cheese:
jannjazz
04.03.2012, 12:41
Wenn Regensburg nicht mehr will, sollte man sich mal im Norden umschauen, Hamburg, Hannover, Bremen.
Tilly
LIKE, allerdings hat HH ja schon den World Cup. Aber ne Traumstrecke gäbe es dort: Start Feenteich, WZ Jungfernstieg, chice Sightseeingtour a la Cyclassics und zum Schluß noch einen Marathon, wow! Der Gedanke treibt mir Tränen in die Augen.
...
Und hey, die sollten hier ja eh einiges gewohnt sein:
https://lh4.googleusercontent.com/-gYShJSPPO0g/TkWdAtAAI1I/AAAAAAAAE_c/zfceo2W6oNc/s640/IMG_6124.JPG
:Cheese:
Trachtenstrümpfe in Kombination mit Touristenbermuda und Bürohemd, Dirndl, das über dem Knie endet, in Kombi mit Ballerinas...:Nee: :Cheese: ...ja herrscht denn mittlerweile Sodom und Gomorrha in der Oberpfalz?;)
Dass der Ironman keine riesige Zusprache in der Bevölkerung findet, ist doch eigentlich in ganz Deutschland, was große Sportveranstaltungen betrifft ebenso wie bei größeren Bauprojekten der Normalfall. Einzige Ausnahmen sind vielleicht Fußballspiele und die Challenge Roth.
Aber frag mal die Garmisch-Partenkirchener über ihr verhältnis zur (mittlerweile ad acta gelegten) Olympiabewerbung, die Frankfurter über ihr Verhältnis zum dortigen Ironman, die Wiesbadener über ihre Liebe zum 70.3er, jeden beliebigen Veranstalter eines noch so kleinen Triathlons oder Duathlons über die jährlich wiederkehrenden Mühen der Streckengenehmigung und den Kampf gegen betroffene Anwohner, die am Wettkampftag dann mal für 2-3 Stunden keine freie Anfahrt zu ihren Grundstücken haben.
Es ist nun mal viel leichter eine Bevölkerungsmehrheit gegen etwas zu finden, als ein Projekt positiv zu etablieren.
sybenwurz
04.03.2012, 15:04
...ja herrscht denn mittlerweile Sodom und Gomorrha in der Oberpfalz?
Niederbayern bitte!
Bei der Dult in Regensburg sieht man zwar durchaus ähnliches DressUp, aber das Bild oben entstand beim Auszug der Festwirte (aufn Festplatz beim Gäubodenvolksfest) in Straubing.
Aber mei, aus was besteht Regensburg? Conti, Osram, BMW, Infineon.
Lauter Zugereiste, die übers Studium oder ihren Job dahin und in die Stadt gefunden haben.
Für die (und mich) iss das Jacke wie Hose, was der Trachten-Louis so trägt, aber n Ironman bringt dann halt doch n ganz anderes Kaliber schräger Typen in die Stadt.
Und wegen denen wird dann noch n Wochenende lang alles dicht gemacht. Geht mal gar nicht.
Die laufen ja schon Amok, wenn wegem Nordic-Walking-HM, ner erzregensburger Veranstaltung, ihr Sonntagmittags-Spazierweg an der Donau auf die halbe Breite gestutzt wird.
Ich bin sicher, dass die Sache anders gelaufen wär, wenn vor der ersten Ausgabe noch n paar lokale, grosse Sponsoren ins Boot geholt worden wären, die über ihre Belegschaft richtig kommunizieren könnten, was da eigentlich läuft und welchen Stellenwert das gegenüber der Dorfkickergemeinschaft Jahn Regensburg zB. hat.
Wenn 8000 BMW- und 5000 Krones-Mitarbeiter (Zahlen rein aus der Luft gegriffen, dürften aber etwa hinhauen) das nach aussen und an die Stammtische getragen hätten, sähe es heute anders aus.
Der Zug iss aber abgefahren.
You don´t get a second chance to make a first impression.
Der Termin im Juni ist doch in Ordnung, ist auch nur drei Wochen vor FFM und Roth und die Meisten sind eh ein paar Wochen zu früh fit.
Außerdem liegt er günstig für die Qualikandidaten.
Der Termin im Juni ist doch in Ordnung, ist auch nur drei Wochen vor FFM und Roth und die Meisten sind eh ein paar Wochen zu früh fit.
Außerdem liegt er günstig für die Qualikandidaten.
Ich glaub' auch nicht, dass die geringe Anzahl an Anmeldungen am frühen Termin liegt, wie von KW analysiert, sondern der wahre Grund eher in der mittlerweile erreichten Marktsättigung für Langdistanzen in Deutschland liegt, dem im Vergleich zum Gebotenen (Qualität von Finisherrucksack und Finishershirt, Nudelparty, Zielbüffet usw.) zu hohen Startgeld und natürlich auch der unmittelbaren lokalen Konkurrenz durch das Challenge-Rennen im nur weniger als 100km entfernten Roth.
Ausdauerjunkie
04.03.2012, 16:00
Ich glaube dran, dass es u.a. am frühen Termin liegt, kann ja nicht sein, dass ich der Einzige bin, der so entschieden hat.
Sicher macht auch das Wetter vom letzten Jahr etwas aus.
100% der Bevölkerung ist sicher nicht generell gegen den Ironman, das halte ich für maßlos übertrieben, denn ich habe in den letzten 2 Jahren durchaus mit ein paar Regensburgen gesprochen, die dem Ironman recht positiv gegenüberstanden (nein, das waren keine Teilnehmer aus R)!
Male Partus
04.03.2012, 16:06
Ich glaube dran, dass es u.a. am frühen Termin liegt,
Sehe ich genau so, für mich käme der Termin für eine Langdistanz auch nicht in Frage, abgesehen von dem viel zu hohem Startgeld.
Trimichi
04.03.2012, 17:02
Sehe ich genau so, für mich käme der Termin für eine Langdistanz auch nicht in Frage, abgesehen von dem viel zu hohem Startgeld.
Startgeld müssten 450,- EUR gewesen sein. ...
Aber: wenn man ein Attest beibringen könnte (wegen Unfall z.B.) änderte das nichts daran, dass man derzeit 25% des Startgeldes zurückbekommt. Und da hört sichs auf, moralisch meine ich, nicht etwa juristisch. Abgehakt und Tschüss!
Gruss Trimichi
tandem65
04.03.2012, 17:05
Sehe ich genau so, für mich käme der Termin für eine Langdistanz auch nicht in Frage, abgesehen von dem viel zu hohem Startgeld.
Eben, nur 3 Wochen vor Frankfurt oder Roth ist indiskutabel. Das ist 4 Wochen zu spät um in Frankfurt oder Roth noch zu starten.
Die Regensburger haben den IM von Anfang an abgelehnt.
Wie bereits geschrieben, habe ich noch nirgends!!!! so viel Ablehnung empfunden.
Never ever würe ich da starten wollen.
Die Regensburger haben den IM von Anfang an abgelehnt.
Wie bereits geschrieben, habe ich noch nirgends!!!! so viel Ablehnung empfunden.
Never ever würe ich da starten wollen.
Ich fand das Rennen toll, bis auf das Wetter.. und den zu engen Schwimmkurs auf der ersten Runde. Würde da sofort wieder mitmachen, ernsthaft. Der Termin, na ja, ich find den ehrlich gesagt prima, wir hatten die letzten Jahre immer gutes Wetter im Frühjahr, das kann echt kein Argument sein. Im Hochsommer, wenn es mal richtig heiss ist, muss es nicht unbedingt angenehmer sein.
Trimichi
04.03.2012, 17:40
Die Regensburger haben den IM von Anfang an abgelehnt.
Wie bereits geschrieben, habe ich noch nirgends!!!! so viel Ablehnung empfunden.
Never ever würe ich da starten wollen.
Hatte mich letztes Jahr als spectator unters Publikum gemischt. Hab dann nach kürzeren Aufenthalten an mehreren Stellen der Laufstrecke die Tröte wieder eingepackt und mehr oder weniger geschockt die Kurve gekratzt, mich auf "geballte Fachkompetenz" seitens der Zuschauer Anno 2012 eingestellt. Nix gegen die Oberpfälzer, sind echt angenheme und entspannte Leute - aber die comments und statements waren nicht nur fachlich unterirdisch. Kein Vergleich zu Roth. Ist mein subjektiver Eindruck vom race-day 2011, kann objektiv anders sein.
Die Regensburger haben den IM von Anfang an abgelehnt.
Wie bereits geschrieben, habe ich noch nirgends!!!! so viel Ablehnung empfunden.
Never ever würe ich da starten wollen.
Habe ich beim unmittelbaren Vergleich Frankfurt 2009 und IM Regensburg 2010 als Teilnehmer nicht so empfunden.
In Frankfurt gab's relativ viele eher unbeteiligte Sonntagsspaziergänger am Mainufer, die sich herzlich wenig für den Wettkampf interessierten (aber trotzdem vermutlich als Zuschauer mitgezählt werden, um im direkten Vergleich der zuschauerzahlen zu Roth zu bestehen), in Regensburg hatte ich dagegen als Teilnehmer vor, während und nach dem Wettkampf stets das Gefühl willkommen zu sein (entgegen dem Eindruck, der in der lokalen Presse immer versucht wird zu lancieren).
Die Stimmung beim Laufen durch die Altstadt fand ich seinerzeit auf jeder der 4 Runden sogar sensationell. 2010 hat aber auch das Wetter (für die Zuschauer) perfekt gepasst, 2011 war mit dem ganzen Regen der eindruck sicher ein anderer.
maifelder
04.03.2012, 18:11
Ich fand es auch toll und habe von Abneigung nichts gespürt.
Ausdauerjunkie
04.03.2012, 18:23
Ich fand es auch toll und habe von Abneigung nichts gespürt.
Mit deinem Outfit bist du sicherlich überall herzlich willkommen:Cheese:
maifelder
04.03.2012, 18:41
Mit deinem Outfit bist du sicherlich überall herzlich willkommen:Cheese:
Die haben alle gelacht und mich angefeuert. :cool:
Ich fand es auch toll und habe von Abneigung nichts gespürt.
so ging es mir auch.
Ich würde trotzdem nicht noch mal mitmachen (wahrscheinlich)
Regensburg als Stadt hat mir allerdings sehr gut gefallen, mal vom Verkehr abgesehen.
Das ist da so eine Katastrophe wie ich sie nur selten erlebt habe.
Mein Empfinden ist natürlich subjektiv.
Die Stimmug in der Altstadt fand ich auch cool.:)
Ich war als Zuschauer unterwegs und daher an vielen Punkten der Strecke :cool: und hatte somit kräftig Einheimischenkontakt ;)
Also überspitzt:
Mein Acker, meine Gasse, meine Länderei :Cheese:
Hauptdiskussion am Rand der Strecke: Ist der Ertrag höher als der Aufwand?
Ansonsten:
Null Toleranz gegen Radfdahrer, die als "Konkurrent" im öffentlichen Verkehr teilnehmen.
Meiner Meinung nach ist die Bevölkerung Null "open minded" für irgendwas außer Agrarsubventionen :Nee: :Lachanfall:
Von Athleten habe ich aber auch positives gehört.
Sehr schöne Stadt, keine Frage!
FroschCH
04.03.2012, 19:08
OffTopic :
Das ist lustig ...
Wikipedia (http://www.triathlon-szene.de/forum/Die%20Zielsetzung%20ist%20die%20Unterst%C3%83%C2%B Ctzung%20von%20Krebskranken%20durch%20Hilfestellun g,%20Aufkl%C3%83%C2%A4rung%20und%20Unterst%C3%83%C 2%BCtzung%20der%20Krebsforschung.) sagt :
Auf der Livestrong-HP (http://www.livestrong.org/)
Where the money goes : (http://www.triathlon-szene.de/forum/www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Approach/Where-the-Money-Goes)
http://www.livestrong.org/images/3-0/2010graphexpanded.png
... finde ich unter "programs" (http://www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Actions/Programs-Partnerships) aber auch erstmal nichts von Forschung oder Vorsorge ... :Gruebeln:
(Government Relations hört sich dafür gut an ... :cool:)
Grants = Zuschuesse / Subventionen (u.a. fuer Forschung)
FroschCH
04.03.2012, 19:11
OffTopic :
Das ist lustig ...
Wikipedia (http://www.triathlon-szene.de/forum/Die%20Zielsetzung%20ist%20die%20Unterst%C3%83%C2%B Ctzung%20von%20Krebskranken%20durch%20Hilfestellun g,%20Aufkl%C3%83%C2%A4rung%20und%20Unterst%C3%83%C 2%BCtzung%20der%20Krebsforschung.) sagt :
Auf der Livestrong-HP (http://www.livestrong.org/)
Where the money goes : (http://www.triathlon-szene.de/forum/www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Approach/Where-the-Money-Goes)
http://www.livestrong.org/images/3-0/2010graphexpanded.png
... finde ich unter "programs" (http://www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Actions/Programs-Partnerships) aber auch erstmal nichts von Forschung oder Vorsorge ... :Gruebeln:
(Government Relations hört sich dafür gut an ... :cool:)
Grants = Zuschuesse / Subventionen (u.a. fuer Forschung)
maifelder
04.03.2012, 19:51
Ich gehe mal stark davon aus, dass Livestrong "nur" Geld beschafft und es dann verteilt wird.
Krebsforschung machen die also nicht.
Habe ich beim unmittelbaren Vergleich Frankfurt 2009 und IM Regensburg 2010 als Teilnehmer nicht so empfunden.
...
Die Stimmung beim Laufen durch die Altstadt fand ich seinerzeit auf jeder der 4 Runden sogar sensationell. 2010 hat aber auch das Wetter (für die Zuschauer) perfekt gepasst, 2011 war mit dem ganzen Regen der eindruck sicher ein anderer.
hab zwar den Vergleich mit FRA nicht, war aber auch 2010 in Regensburg und kann echt nur Gutes berichten. War von Mi-Mo in Regensburg und hatte zu keiner Minute das Gefühl nicht willkommen zu sein.
Und was Hafu über die Laufstrecke schreibt stimmt total, das waren 4 Sensationelle Runden mit super Stimmung!
Ich gehe mal stark davon aus, dass Livestrong "nur" Geld beschafft und es dann verteilt wird.
Ja, aber nicht mehr an die Forschung.
Grants = Zuschuesse / Subventionen (u.a. fuer Forschung)
Nein, nicht fuer Forschung!
FroschCH
05.03.2012, 10:24
Ja, aber nicht mehr an die Forschung.
Nein, nicht fuer Forschung!
Als ein Beispiel: Zitat von der Website der British Academy (http://www.britac.ac.uk/funding/guide/srg.cfm)
Small Research Grants
Grants are available to support primary research in the humanities and social sciences.
kullerich
05.03.2012, 10:32
Grants = Zuschuesse / Subventionen (u.a. fuer Forschung)
Glaube ich nicht, schau' dir doch mal
http://www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Actions/Programs-Partnerships
an, das einzige Mal, wo da "Research" vorkommt, dreht sich um "government policies", das ist nicht so grundlagenmäßig....
Unter
http://www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Actions/Professional-Tools-Training
gibt es noch nicht einmal einen Unterpunkt für "Researchers".
Ich fürchte, hier hat Dude einfach mal Recht :)
Livestrong hat in 2010 kein Geld für Krebsforschung gegeben.
kullerich
05.03.2012, 10:41
Als ein Beispiel: Zitat von der Website der British Academy (http://www.britac.ac.uk/funding/guide/srg.cfm)
Small Research Grants
Grants are available to support primary research in the humanities and social sciences.
Ja, "Grant" ist auch ein Wort, das für Forschungsstipendien/gelder verwendet wird. Aber das scheint hier nicht der Fall zu sein.
(Passt auch mit Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Grant_%28money%29)zusammen, dort heißt es :
Grants are funds disbursed by one party (Grant Makers), often a Government Department, Corporation, Foundation or Trust, to a recipient, often (but not always) a nonprofit entity, educational institution, business or an individual. In order to receive a grant, some form of "Grant Writing" often referred to as either a proposal or an application is usually required.
Es kommt halt immer darauf an, wie man die Begriffe dehnt.
Vermutlich verstehen die soetwas unter Forschung:
We also turn the data we gather into reports for the public and use these reports as tools to advocate for and provide a voice to the cancer survivors who share their stories with us. Many of our reports highlight important lessons we have learned through our work, while others focus attention on the global burden of cancer or provide unique insight into the cancer experience. In addition to directly informing the work we do each day, these reports are important tools for the cancer community to ensure that the needs of cancer survivors are heard and addressed. (http://www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Approach/Reports-Findings)
Wie man dafür im Jahr 11 Mio USD ausgeben kann ist mir zwar schleierhaft, andererseits ist LA vermutlich sich selbst der größte Überlebenskünstler und verbreitet halt seine Geschichte (ganz im Sinne der Stiftung/ des Vereins.
Jedem das sein, ich finde es aber gut, wenn darauf aufmerksam gemacht wird, wenn die öffentliche Wahrnehmung und die Realität differiert.
Aber vielleicht wurde das oben schon irgendwo geschrieben, habe mir nicht alles durchgelesen...
FroschCH
05.03.2012, 12:14
Glaube ich nicht, schau' dir doch mal
http://www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Actions/Programs-Partnerships
an, das einzige Mal, wo da "Research" vorkommt, dreht sich um "government policies", das ist nicht so grundlagenmäßig....
Unter
http://www.livestrong.org/What-We-Do/Our-Actions/Professional-Tools-Training
gibt es noch nicht einmal einen Unterpunkt für "Researchers".
Ich fürchte, hier hat Dude einfach mal Recht :)
Livestrong hat in 2010 kein Geld für Krebsforschung gegeben.
Ein Beispiel:
Together, LIVESTRONG and Fertile Hope are achieving more around cancer and fertility than either organization could alone. Together, LIVESTRONG and Fertile Hope are dedicated to:
- Increasing cancer research funding for survivorship issues, including fertility.
einzelstueck
05.03.2012, 12:17
hab zwar den Vergleich mit FRA nicht, war aber auch 2010 in Regensburg und kann echt nur Gutes berichten. War von Mi-Mo in Regensburg und hatte zu keiner Minute das Gefühl nicht willkommen zu sein.
Und was Hafu über die Laufstrecke schreibt stimmt total, das waren 4 Sensationelle Runden mit super Stimmung!
kann ich nur bestätigen, die laufstrecke fand ich (nicht nur) vom zuspruch her attraktiver als Roth....und es gab mehr schatten...
Klugschnacker
05.03.2012, 12:18
Wollt Ihr weiter über die Verwendung der Livestrong-Foundation-Gelder diskutieren? Dann verschiebe ich das in einen eigenen Thread, hier ist es mehr oder weniger offtopic.
Grüße,
Arne
Wollt Ihr weiter über die Verwendung der Livestrong-Foundation-Gelder diskutieren? Dann verschiebe ich das in einen eigenen Thread, hier ist es mehr oder weniger offtopic.
Nur zu, solange Kai Walter's Kommentar drin ist, denn er/WTC sind der Knackpunkt hier.
Wobei die Frage ob Livestrong Gelder fuer Forschung ausgibt, von ihnen selbst abschlaegig beantwortet wurde:
In the early years, Ulman says, the foundation awarded grants for research on both testicular cancer and cancer survivors. The grants were small, in the low six figures or less, and were aimed at scientists pursuing cutting-edge ideas.
“For a young researcher it was great,” says Julien Sage, a Stanford professor who received a total of $150,000 from 2004 to 2005. “I had no data, just an idea.” Small, speculative grants like his, he explains, are essential to young scientists who are developing the data they need to apply for more substantial government funding.
The main reason for the shift, Ulman says, was scale. The American Cancer Society raised $900 million last year. And the National Cancer Institute awards nearly $2 billion a year in research grants. Ulman says Livestrong was too small to make a difference in such a big pond. “We started to realize that there’s literally billions of dollars in cancer research, and we asked, Is that the best use of the money we’re raising?”
http://www.outsideonline.com/outdoor-adventure/athletes/lance-armstrong/Its-Not-About-the-Lab-Rats.html?page=all
Trimichi
05.03.2012, 12:52
hallo,
meine Momentaufnahmen von 2011 sind aus der Zuschauerperspektive. Sehr gut möglich, dass man das happening aus der Athletenperspektive mit Begeisterung wahrnimmt. Als Athlet hat man am race-day nicht die Möglichkeit mit Einheimischen zu granteln bzw. denen auf den Zahn zu fühlen.
Von der Organisation her kann ich nur Positives berichten. Negative Dinge sind mir nicht aufgefallen. Herausheben möchte ich die information-desks an der Laufstrecke. So hatte man quasi einen athlete-tracker vor Ort ohne auf Kommunikationsmedien wie Internet und/oder Handy zugreifen zu müssen. Sehr gut!
Natürlich ist Regensburg eine schöne location um das event zu veranstalten. Der Laufkurs durch die historische Altstadt ist abwechslungsreich und mit hot-spots versehen, die Moderation war sehr wohl in Ordnung.
Die Radstrecke hatte ich via Karte studiert, meine aber, dass man sich bezgl. Termin gegenüber den einheimischen Bauern hätte durchsetzen können. Allerdings (!) wurde ja selbigen Entgegenkommen bewiesen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass es sich bei Triathleten um "freakige" Typen handelt. Wenn ich´s richtig memoriert habe.
Im Übrigen finde ich es durchaus im Rahmen am race-day im IRONMAN-T-Shirt rumzuschlendern. Why not?
Gruss Trimichi
hallo,
meine Momentaufnahmen von 2011 sind aus der Zuschauerperspektive. Sehr gut möglich, dass man das happening aus der Athletenperspektive mit Begeisterung wahrnimmt. Als Athlet hat man am race-day nicht die Möglichkeit mit Einheimischen zu granteln bzw. denen auf den Zahn zu fühlen.
Von der Organisation her kann ich nur Positives berichten. Negative Dinge sind mir nicht aufgefallen. Herausheben möchte ich die information-desks an der Laufstrecke. So hatte man quasi einen athlete-tracker vor Ort ohne auf Kommunikationsmedien wie Internet und/oder Handy zugreifen zu müssen. Sehr gut!
Natürlich ist Regensburg eine schöne location um das event zu veranstalten. Der Laufkurs durch die historische Altstadt ist abwechslungsreich und mit hot-spots versehen, die Moderation war sehr wohl in Ordnung.
Die Radstrecke hatte ich via Karte studiert, meine aber, dass man sich bezgl. Termin gegenüber den einheimischen Bauern hätte durchsetzen können. Allerdings (!) wurde ja selbigen Entgegenkommen bewiesen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass es sich bei Triathleten um "freakige" Typen handelt. Wenn ich´s richtig memoriert habe.
Im Übrigen finde ich es durchaus im Rahmen am race-day im IRONMAN-T-Shirt rumzuschlendern. Why not?
Gruss Trimichi
:Lachanfall: :Nee: :Weinen: :-(( :Gruebeln:
mblanarik
05.03.2012, 13:46
Ich war 2011 am Start und fand das Rennen, trotz des bescheidenen Wetters, sehr gut. Was den Zuschauersupport angeht, ist mir dieser Wurscht, bin ich es gewohnt in Asien vor "leeren Raengen" zu laufen. Ich mache den Quatsch fuer mich und nicht fuer die Zuschauer.
Uebrigens Siemens & ehemalige Toechter (OSRAM, Infineon,...) waren mit einem eigenen "Bogen" in der Naehe einer Verpflegung auf der Laufstrecke praesent. Gut moeglich, dass es da auch Sponsorgelder gab.
Trimichi
05.03.2012, 15:04
:Lachanfall: :Nee: :Weinen: :-(( :Gruebeln:
Cruiser hatte angefangen, nicht ich. Wenn Englisch nicht erwünscht ist - bitte.
Kannst dir gerne den Beitrag ohne die von dir fett markierten Worte ausdrucken und einen Lückentext für Austauschschüler fabrizieren :)
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.