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Vollständige Version anzeigen : Ironman Regensburg kontrovers


drullse
04.08.2010, 10:20
Ironman (I): Abstruse Milchmädchenrechnungen (http://www.regensburg-digital.de/ironman-i-abstruse-milchmadchenrechnungen/30072010/)

Ironman (II): Mit zweierlei Maß gemessen (http://www.regensburg-digital.de/ironman-ii-mit-zweierlei-mas-gemessen/31072010/)

Die jeweiligen Kommentare sind auch interessant

janosch
04.08.2010, 10:39
Ich kann die ansässigen und Veranstaltungsausrichtenden Vereine gut verstehen!!

Ist halt in der Politik so. Wer gut schmiert ,der gut fährt!!

Hafu
04.08.2010, 10:51
Naja, Artikel und die meisten Kommentare sind sehr deutsch.

Jeder von uns, der auch nur einmal einen Lauf oder gar einen lokalen Triathlon mitorganisiert hat, weiss doch, auf welche Widerstaende man da in bestimmten bevoelkerungskreisen stossen kann.

Heike und ich waren drei Jahre Mitglied bei Tristar Regensburg und hatten dementsprechend am WE ein Wiedersehen mit vielen ehemaligen Vereinsmitgliedern, die sich ausnahmsloss ueber den Ironman in ihrer Heimat gefreut haben und in der Mehrzahl sogar selbst am Start waren..

Jörrrch
04.08.2010, 10:54
Naja, Artikel und die meisten Kommentare sind sehr deutsch.

Wobei ich das auch verstehe


Vielleicht sammelt mal jemand den Dreck und Müll (hunderte Schwämme und Plastikbecher) auf, der entlang der Donau im Bereich Herzogpark heute noch rumliegt ! ?
Vielleicht informiert das nächste Mal die Stadt / der Veranstalter die Menschen die im Eizugsbereich des Megaevents wohnen rechtzeitig und vielleicht dann mit einem Stadtplan darüber wann und wie lange die Straße vor ihrem Haus gesperrt ist ! ?
Und ich würde erwarten daß ich wenigstens ein Wort der Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten nebst dem Plan in meinem Briefkasten fände und nicht nur eine Aufzählung der Sperrungen in der Mittelmäßigen.

Thorsten
04.08.2010, 11:13
Ironman (II): Mit zweierlei Maß gemessen (http://www.regensburg-digital.de/ironman-ii-mit-zweierlei-mas-gemessen/31072010/)
Wenn ich schon lese "während der Ironman-Veranstalter den Dultplatz, die Donau-Arena und die RT-Halle eine Woche lang umsonst nutzen darf" :Nee:.

Donau-Arena wurde meines Wissens früher mal eingeplant, aber tatsächlich nicht genutzt. Keine Ahnung, was die RT-Halle ist.

Wenn solche Banalitäten schon so schlecht recherchiert sind, stellt sich die Frage, welchen Glauben man dem Rest der Jammerei schenken darf :Gruebeln:.

Hat da der Ironman einfach besser verhandelt als all die anderen Veranstalter? Ist die Stadt damit an die anderen Werbeträger günstiger rangekommen, weil die sowieso in der Stadt ansäßig sind und gar nicht damit drohen konnten, woanders hin abzuwandern? Warum für etwas zahlen, was man auch umsonst haben kann? Würde man die anderen Veranstaltungen ebenfalls großzügig unterstützen, würden sich die Meckerer an der übernächsten Ecke finden und damit auch unzufrieden sein. Das kann man sich von einer neutralen Sichtweise mal genauso fragen ...

Raimund
04.08.2010, 11:19
immer wieder erstaunlich, wie leute glauben, dass die orga direkt beim ersten mal klappt und am liebsten dem bürgermeister die hand schütteln, wenn der ihnen vorab verkündet, dass die straße von 8-11uhr30 gesperrt ist...:Nee:

in roth wundert sich bestimmt keiner, dass auf einmal leute mit kompressionsstrümpfen den aldi unsicher machen...:Huhu:

die brauch eben zeit!

Megalodon
04.08.2010, 11:20
Naja, Artikel und die meisten Kommentare sind sehr deutsch.

Jeder von uns, der auch nur einmal einen Lauf oder gar einen lokalen Triathlon mitorganisiert hat, weiss doch, auf welche Widerstaende man da in bestimmten bevoelkerungskreisen stossen kann.


Darum geht´s aber nicht. Es geht darum, dass die Stadt Regensburg das Event eines kommerziellen Veranstalters 5 Jahre lang mit bis zu 300.000 Euro sponsert, obwohl die Kassen leer sind. Dass dabei angeblich in unseriöser Weise von dem Veranstalter Vorteile der Stadt Regensburg angeführt wurden, die so garnicht vorhanden sind, ist dabei mE nur ein Nebenkriegsschauplatz.

Und es geht darum, dass im Gegenzug etablierte Veranstaltungen mit ehrenamtlichen Helfern leer ausgehen und selbst schauen müssen, wo sie bleiben.

Kommerzielle Veranstalter müssen schauen, wie sie ihr Event finanziert bekommen! Das kann nie, auch nicht teilweise, die Aufgabe des Steuerzahlers sein !

Xdream veranstaltet Ironmans um Kasse zu machen. Das ist in Ordnung. Nicht in Ordnung ist, Bürger dafür zur Kasse zu bitten, die mit der Veranstaltung nichts am Hut haben, oder schlimmer noch in ihrer Lebensführung durch diese Veranstaltung sogar behindert werden (siehe Kommentare).

Ich bin auch der Meinung, dass es bessere Möglichkeiten gibt, den Tourismus mit 250.000 Euro jährlich anzukurbeln, als so eine M-Dot Veranstaltung.

Raimund
04.08.2010, 11:21
Wenn ich schon lese "während der Ironman-Veranstalter den Dultplatz, die Donau-Arena und die RT-Halle eine Woche lang umsonst nutzen darf" :Nee:.

Donau-Arena wurde meines Wissens früher mal eingeplant, aber tatsächlich nicht genutzt. Keine Ahnung, was die RT-Halle ist.

Wenn solche Banalitäten schon so schlecht recherchiert sind, stellt sich die Frage, welchen Glauben man dem Rest der Jammerei schenken darf :Gruebeln:.

Hat da der Ironman einfach besser verhandelt als all die anderen Veranstalter? Ist die Stadt damit an die anderen Werbeträger günstiger rangekommen, weil die sowieso in der Stadt ansäßig sind und gar nicht damit drohen konnten, woanders hin abzuwandern? Warum für etwas zahlen, was man auch umsonst haben kann? Würde man die anderen Veranstaltungen ebenfalls großzügig unterstützen, würden sich die Meckerer an der übernächsten Ecke finden und damit auch unzufrieden sein. Das kann man sich von einer neutralen Sichtweise mal genauso fragen ...

vor allem zeigt sich, dass die presse im boot sitzen muss!!!:Huhu:

kachelmann, der s-bahn hero... das ist doch alles pressegemacht...

Raimund
04.08.2010, 11:22
in roth gab es mal ne diplomarbeit zum thema geld durch den ironman.ich denke die monierung zeugt in regensburg eher von unkenntnis....

Megalodon
04.08.2010, 11:25
in roth gab es mal ne diplomarbeit zum thema geld durch den ironman.ich denke die monierung zeugt in regensburg eher von unkenntnis....

So so. Du weisst schon, welchen wissenschaftlichen Wert Diplom- aber auch Doktorarbeiten im allgemeinen haben? Ganz zu schweigen von den "Ergebnissen".

Raimund
04.08.2010, 11:26
So so. Du weisst schon, welchen wissenschaftlichen Wert Diplom- aber auch Doktorarbeiten im allgemeinen haben? Ganz zu schweigen von den "Ergebnissen".

den gleichen, wie mutmaßungen der ruralen bevölkerung?;)

Matthias
04.08.2010, 11:27
bis zu 300.000 Euro
Jetzt fällst du auch drauf rein. Realistisch sind 250000 Euro. Aber beim Leser bleibt halt die spektakulärste Summe hängen; ich warte nur auf den ersten, der das "bis zu" noch weglässt.

Megalodon
04.08.2010, 11:31
Jetzt fällst du auch drauf rein. Realistisch sind 250000 Euro. Aber beim Leser bleibt halt die spektakulärste Summe hängen; ich warte nur auf den ersten, der das "bis zu" noch weglässt.

Ich bin nicht drauf reingefallen. Ich habe das ganz bewusst so geschrieben, weil sich gerade hinter den 50.000 Euro die eigentliche Schweinerei versteckt.

Cruiser
04.08.2010, 11:33
Xdream veranstaltet Ironmans um Kasse zu machen. Das ist in Ordnung. Nicht in Ordnung ist, Bürger dafür zur Kasse zu bitten,


Kommt drauf an, wie gut Xdream der Stadt die Gegeneinnahmen verkauft :cool: Für nix machen die nix.


Ich bin auch der Meinung, dass es bessere Möglichkeiten gibt, den Tourismus mit 250.000 Euro jährlich anzukurbeln, als so eine M-Dot Veranstaltung.

Naja, noch mehr Postkarten vom Papst?

Regensburg ist nett, aber Hand auf´s Herz, soooo viel gibt es da nicht, weswegen man unbedingt extra dorthin fahren müsste.
Da gibt es andere Ziele, die in allen Belangen DEUTLICH mehr zu bieten haben.;)

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, denke ich, daß man sehr akribisch daran arbeiten muss, das Umfeld dort für das Event zu begeistern...Große Challenge, da gibt es wirklich viele lokale XXL Sturböcke.

@Drullse
Also ein Extra Thread hiefür...;) müsste ja nicht sein

Megalodon
04.08.2010, 11:38
den gleichen, wie mutmaßungen der ruralen bevölkerung?;)
Gut, dann sind wir uns ja mal einig. :Cheese:

Aber im Ernst, das ist doch der uralte Trick aller Firmen, Veranstalter, etc. die für ihr Projekt Kohle vom Steuerzahler haben wollen: Es werden Rechnungen aufgemacht, die auf falschen Annahmen beruhen und das Ziel haben, wirtschaftliche Vorteile vorzugaukeln, die so in der Realität garnicht vorhanden sind. Das beliebteste Argument dabei: Entstehung von Arbeitsplätzen, Ankurbeln der Bauwirtschaft, aber auch, Übernachtungen, Verzehr, Verkehr (Bus, Bahn, Taxi, Flug) etc.

janosch
04.08.2010, 11:40
Ich finde die vorgehensweise der Stadt nicht i.O.

Ich bin selbst in einem kleinen Verein tätig und weis wie es ist wenn man um "Almosen" bei der Stadt betteln muss, selbst wenn man schon fast ein Jahrzehnt ansässig und präsent ist.



@Drullse
Also ein Extra Thread hiefür...;) müsste ja nicht sein

Stimmt, wichtiger ist das dee-m-cee jetzt *markus heisst :Lachen2:

Cruiser
04.08.2010, 11:48
Stimmt, wichtiger ist das dee-m-cee jetzt *markus heisst :Lachen2:

:Lachen2:
Richtig, denn das ist ein Lebensqualitäts-Thread, denn man (zumindest ich) kann dort herzlich lachen.

Das grade Drullse einen IM Kontrovers Thread eröffnet...Ein Schelm, der....:Cheese:

massi
04.08.2010, 12:00
Naja, Artikel und die meisten Kommentare sind sehr deutsch.
Naja, Sturböcke gibt's immer und überall. Auch wenn der Artikel schlecht gemacht ist finde ich die zugrunde liegende Frage berechtigt:
Soll (darf) eine Stadt (die offensichtlich pleite ist) einem kommerziellen Veranstalter Geld hinterher werfen?

Jeder von uns, der auch nur einmal einen Lauf oder gar einen lokalen Triathlon mitorganisiert hat, weiss doch, auf welche Widerstaende man da in bestimmten bevoelkerungskreisen stossen kann.
Genau das ist doch das Gegenargument! Hätte die Stadt einem lokalen Verein die Kohle "gegeben" um damit einen grossen Event auf die Beine zu stellen, dann wäre das IMHO ganz was anderes. (Natürlich hätten trotzdem welche reklamiert...)

Das ist doch dasselbe wie;
Ich helfe mehrmals im Jahr bei einem Volkslauf als Streckenposten etc., damit möchte ich den Sport und die entsprechenden Vereine unterstützen.
Es würde mir im Leben nicht in den Sinn kommen an einer M-Dot Veranstaltung als Helfer zu arbeiten. Nichts gegen Kurt (:Huhu:) aber damit hilft man keinem Verein oder gar dem Sport, sondern nur der Shareholder-Value von Xdream und ev. Kurts lebenslangen Skiurlaub:Cheese:

Gruss
massi

Edith meint noch; Schön das es überhaupt noch Leute gibt, die was auf die Beine stellen...

Willi
04.08.2010, 12:00
An dem ganzen sieht man zwei Punkte:

1. Der Unterschied zwischen Profis und Amateuren - auch in Bezug auf Veranstaltungen. Der eine tritt als Bittsteller auf - der andere kann mit seinen Pfunden wuchern (und muss auch, weil er will ja Geld damit verdienen).

2. der Prophet zählt nix im eigenen Land. Kurt Denk kam von "auswärts" und konnte beeindruckende Bilder zeigen, wie sowas anderswo aussieht - und wenn man sowas in der Stadt haben will, muss sich auch der Bürgermeister mal bisserl strecken.

Ansonsten: immer dann, wenn der eine was kriegt, werden die anderen neidisch. Die gleiche Diskussion gab's in Ffm vor acht Jahren doch auch. Ohne Beziehungen zum Landesvater als Mentor wär' das heute nicht der Erfolg.

dude
04.08.2010, 12:02
Spiesser und Pfennigfuchser der Welt vereinigt Euch.

drullse
04.08.2010, 12:02
Das grade Drullse einen IM Kontrovers Thread eröffnet...Ein Schelm, der....:Cheese:

Nö. Ich fand die Artikel lesenswert, habe sie im Frühstücksei verlinkt und dann den Thread aufgemacht, so wie sonst auch. Ohne Hintergedanken.

Willi
04.08.2010, 12:03
... ev. Kurts lebenslangen Skiurlaub:Cheese: Kurt Denk ist letzten Herbst sechzig geworden. Es gibt viele Leute, die früher in Rente gehen ... was er damit macht ist sein Ding.

titansvente
04.08.2010, 12:13
Spiesser und Pfennigfuchser der Welt vereinigt Euch.

...haben sie doch schon längst und dürfen sogar ein deutsches Bundesland Ihr Eigen nennen -> Baden Würtemberg :Lachanfall:

Bevor sich jetzt jemand echauffiert: ES IST SATIRE

qbz
04.08.2010, 12:56
In Berlin wurde ein solcher Konflikt in der Öffentlichkeit über viele Jahre und jedes Jahr neu im Zusammenhang mit der "LoveParade" ausgetragen, wo die Stadt 6-stellige Beträge (vor allem Müllbeseitigung, "Instandsetzung" Tiergarten) übernehmen musste, bis in dem Fall endlich der Demostatus aberkannt u. die Veranstaltung als kommerzielle durch die Gerichte bewertet wurde.
Bei der Strassenreinigung, den polizeiliche Aufgaben und der Feuerwehrbeteiligung u.a. machen selbstverständlich die Personalkosten den Hauptteil am hohen Zuschuss aus u. man kann das IMHO nicht als "Sachleistungen" klein / falsch reden. finde ich. Ein Zuschuss in dieser Grössenordnung wird dabei nach meinen Erfahrungen fast zwangsläufig Teil des politischen Parteienstreits (in oder zwischen den Parteien).

-qbz

Kurt D.
04.08.2010, 13:04
[QUOTE=massi;432939] Nichts gegen Kurt (:Huhu:) aber damit hilft man keinem Verein oder gar dem Sport, sondern nur der Shareholder-Value von Xdream und ev. Kurts lebenslangen Skiurlaub:Cheese:

Gruss
massi


...Hallo junger Mann:Huhu:
D A S kanst du auch haben!
Must halt mit drei Jahren anfangen Skilaufen zu lernen, danach viel weiter trainieren, später deinen Skilehrerschein usw. machen (damit fährst du kostenlos Lift, dein Leben lang und bekommst ewig deine Ski von den Firmen für nothing...), dann als Nicht Öschi im Öschiland als Jugendtrainer des dortigen Skiclubs ehrenamtlich tätig sein, eine kleine Wohnung (2-Zimmer mit Bad!) dir dort vor 40 Jahren kaufen (Bausparvertrag der Eltern benutzt), später dann dein ganzes Erspartes und Verdientes, aus 40 Jahren, in eine Idee rein stecken (an die außer dir nur wenige glauben...) - und zwanzig Jahre zwei Jobs machen (von 22 Uhr bis 4 Uhr morgens Nachtschicht an der Zeitungsrotation, von 9 Uhr bis 18 Uhr zu Hause im selbst gezimmerten Reisebüro) - dich nicht anmachen und abbringen lassen von Experten welche dich (wegen deiner Idee) für bekloppt und geldgeil halten - und dann, wenn du dies machst...darfst du auch bei 50cm Pulver und minus 8 Grad die 40 Grad Steilhänge reinfahren und dir nix dabei denken....:Huhu: ;)

In diesem Sinne: Schifoan!:liebe053:

Ausdauerjunkie
04.08.2010, 13:10
@Kurt

Herrlich geschrieben. Sehr schön.

PS. Wann gehst du mal in die Zitierschule;)

Cruiser
04.08.2010, 13:19
@Kurt

Herrlich geschrieben. Sehr schön.

PS. Wann gehst du mal in die Zitierschule;)

Manchmal fehlt ihm die Geduld :Blumen:

FuXX
04.08.2010, 13:41
So so. Du weisst schon, welchen wissenschaftlichen Wert Diplom- aber auch Doktorarbeiten im allgemeinen haben? Ganz zu schweigen von den "Ergebnissen".Wenn ich in dem Zusammenhang schon "im allgemeinen" lese, ist mir klar, dass danach nur noch Bloedsinn kommen kann...

Es gibt gute Arbeiten und schlechte. Kann durchaus sein, dass die von Raimund angefuehrte Arbeit ne schlechte ist. Das liegt aber nicht daran, dass das im allgemeinen so ist.

PS: Hier bestehen die Doktorarbeiten uebrigens im allgemeinen (haha) aus in gereviewten Journalen veroeffentlichten Artikeln - deren wissenschaftliche Wertigkeit kannst du aber sicher besser einschaetzen als die werten Reviewer...

Raimund
04.08.2010, 13:51
Wenn ich in dem Zusammenhang schon "im allgemeinen" lese, ist mir klar, dass danach nur noch Bloedsinn kommen kann...

Es gibt gute Arbeiten und schlechte. Kann durchaus sein, dass die von Raimund angefuehrte Arbeit ne schlechte ist. Das liegt aber nicht daran, dass das im allgemeinen so ist.

PS: Hier bestehen die Doktorarbeiten uebrigens im allgemeinen (haha) aus in gereviewten Journalen veroeffentlichten Artikeln - deren wissenschaftliche Wertigkeit kannst du aber sicher besser einschaetzen als die werten Reviewer...

OT: Da fällt mir ein, dass am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik kompetente Mitarbeiter gesucht werden. Interesse?

Megalodon
04.08.2010, 13:54
Wenn ich in dem Zusammenhang schon "im allgemeinen" lese, ist mir klar, dass danach nur noch Bloedsinn kommen kann...

Es gibt gute Arbeiten und schlechte. Kann durchaus sein, dass die von Raimund angefuehrte Arbeit ne schlechte ist. Das liegt aber nicht daran, dass das im allgemeinen so ist.

PS: Hier bestehen die Doktorarbeiten uebrigens im allgemeinen (haha) aus in gereviewten Journalen veroeffentlichten Artikeln - deren wissenschaftliche Wertigkeit kannst du aber sicher besser einschaetzen als die werten Reviewer...

Es ist inzwischen Teil meiner Arbeit, Diplomarbeiten und Doktorarbeiten zu lesen und gewisse Schlüsse daraus zu ziehen. Das mache ich im Schnitt zweimal pro Monat und das schon seit fast 10 Jahren. Und genau deswegen bleibe ich bei meiner Meinung: 90% dieser Pamphlete sind, was wissenschaftliche Kriterien und vor allem Erkenntnisgewinn betrifft, Schrott.

Was machst Du? Wieviele dieser Dinger liest Du so im Jahr ?

massi
04.08.2010, 13:54
[QUOTE=massi;432939]
...Hallo junger Mann:Huhu:
D A S kanst du auch haben!
...viel Arbeit.....:Huhu: ;)

In diesem Sinne: Schifoan!:liebe053:

Sorry, aber du hast mich wohl falsch verstanden.
Ich kritisiere dein Lebenswerk in keinster Weise und mag dir deinen wohlverdienten (Un-)Ruhestand von herzen gönnen. Ich arbeite noch daran(:Cheese: ), hoffe aber eines Tages auch in Rente gehen zu können solange ich das noch geniessen kann.

Ich wollte darauf hinweisen, dass es IMHO etwas anderes in wenn die Stadt einen lokalen (Triathlon)Verein bezuschusst und damit eine Veranstaltung ermöglicht als wenn ein rein gewinnorientiertes Unternehmen (mit)finanziert wird.
Die Rechnungsweise;
Input kommt (teilweise) vom Staat und von freiwilligen Helfern und was an Output rauskommt ist MEIN persönlicher Gewinn hat für mich einfach ein "Gschmäckle". Vieleicht irre ich mich aber auch und sowas ist völlig normal in Zeiten, in denen selbst Weltkonzerne und Grossbanken die Gewinne einstreichen und die Verluste an den Steuerzahler zum begleichen weiterleiten....

Gruss vom Unterland

massi

Xroom
04.08.2010, 13:56
Ich bin Regensburger, Mitglied im besagten Tristar und bei der Organisationdes Triathlons unsres Vereins dabei. Und ich fands super in der Heimatstadt beim Ironman am Start zu sein.
Nachteile für die heisigen Vereine sehe ich nicht, nicht für uns nicht für den LLC oder den Veloclub. Unser Wettkampf ist wie immer ausgebucht.
Im Gegenteil ist es eine Bereicherung und eine großartige Werbung für unseren Sport. All die Bekannten und Kollegen die noch vor dem Sonntag unwissend gefragt haben: "Läufst du auch mit und ist das ein ganzer Triathlon?" sind restlos begeistert und nun auch auf diversen Infoplatformen unterwegs. Wir bekommen täglich Anfragen von jungen Sportlern die in den triathlon einsteigen wollen.

Eine berechtige Frage ist natürlich ob die Stadt den Event sponsern sollte. Um die zu beantworten fehlen allerdings Fakten sowohl von der einen als auch von der anderen Seite. Eine belastbare Antwort wrd es wohl erst in 5 Jahren geben nach einer seriösen Analyse der Wetschöpfung. Ob ein Laden sich rentiert kann man ja auch nciht am Eröffnungstag sagen.

Fakt ist aber dass in Kärnten schon seit Jahren von der Öffentlcihkeit gesponsert wird und die Kärtner machen das ja nciht weil sie so gerne ausländische Investoren unterstütznen.

Jetzt ist der Veranstalter gefordert das Potenzial tatsächlich zu nutzen und den IM Regensburg zu einem überregional beliebten Event zu machen. Dazu müssen noch einige Kinderkrankhaiten abgeschafft werden und er sollte tunlichst vermeiden den Sport tot zu sparen.(siehe Thread Manöverkritik)

keko
04.08.2010, 13:58
Spiesser und Pfennigfuchser der Welt vereinigt Euch.

dude, damit hat das doch gar nichts zu tun.

Es geht darum:

Es geht darum, dass die Stadt Regensburg das Event eines kommerziellen Veranstalters 5 Jahre lang mit bis zu 300.000 Euro sponsert, obwohl die Kassen leer sind. Dass dabei angeblich in unseriöser Weise von dem Veranstalter Vorteile der Stadt Regensburg angeführt wurden, die so garnicht vorhanden sind, ist dabei mE nur ein Nebenkriegsschauplatz.

Und es geht darum, dass im Gegenzug etablierte Veranstaltungen mit ehrenamtlichen Helfern leer ausgehen und selbst schauen müssen, wo sie bleiben.



Kurt D. & Co. mag das egal sein, da er Geschäftsmann ist. Er platziert irgendwo eine Veranstaltung und schaut, dass es finanzierbar ist. That´s business....

Aber eine Stadt sollte noch andere Aufgaben haben und ein bisschen über den Tellerrand schauen. Ich weiß nicht, wie es in Regensburg ist, aber im Verein meiner Töchter krieg ich fast wöchentlich Anfragen auf Kuchenspende, freiwilliger Fahrdienst, usw. Zum Spaß machen sie das nicht: Vielen Vereinen brechen die freiwilligen Helfer weg. Zeitgleich kürzt die Stadt, wo es nur geht und die Mitgliedsbeiträge steigen jährlich deutlich. Immer weniger wollen irgendwas tun und wenn, dann erwartet man gleich Geschenke und Dankesschreiben (ich übertreib mal ein bisschen;) ). Das mag jetzt sein, dass es in Regensburg letztendlich alles halb so wild ist und in 5 Jahren ganz Regensburg an der Strecke steht, aber man muß (als Stadt) solche Strömungen und Tendenzen schon beaobachten, wenn man kommerziele Anbieter an Bord holt.

maifelder
04.08.2010, 13:59
Es sind wieder die typischen Reflexnörgler am Werk. Hatte aber mit sowas schon gerechnet. :Nee:

Die Stadt hat sicherlich ein Vielfaches der 300.000Euro eingespielt, Do-Mo. Meine Pension wäre sicherlich nicht ausgebucht gewesen, wenn dort Baseball oder Fussball gespielt worden wäre.

Ausdauerjunkie
04.08.2010, 14:00
Es sind wieder die typischen Reflexnörgler am Werk. Hatte aber mit sowas schon gerechnet. :Nee:

Auch ein sehr schönes Wort, Reflexnörgler:Cheese:

Hippoman
04.08.2010, 14:01
[QUOTE=blutsvente;432953]...haben sie doch schon längst und dürfen sogar ein deutsches Bundesland Ihr Eigen nennen -> Baden Würtemberg :Lachanfall:



Bitte das nächste mal mit zwei"tt" schreiben... :Huhu:

Gruß aus Baden Württemberg :)

TriVet
04.08.2010, 14:01
Ihr wißt aber schon, dass der Urzeithai in Brüssel bei der EU arbeitet; vielleicht ist die Qualität der dortigen Dissertationen ja so schlecht wie er es schreibt; es würde manches erklären!:Cheese: :Cheese:

goetzi
04.08.2010, 14:03
Respekt für das Lebenswerk von Kurt. Jedoch muss es für Ihn, in diesen Zeiten schwer sein, wie der Ironman zu einer reinen Kommerzveranstaltung wird.

Mir ist klar dass jeder Veranstalter != Verein die Kommerzialisierung betreiben muss, jedoch wurde das Sponsoring mit öffentlichen Geldern im Fall Regensburg übertrieben.

Der IM Regensburg wird es sehr schwer haben Fuß zu fassen. Durch die kommunalen Einsparungen ist jeder Bürger DIREKT betroffen. Dass nun ein Veranstalter solch Summen abzieht, kann in meinen Augen keiner verstehen. Durch die direkte Betroffenheit ist auf dauer keine vernünftige Öffentlichkeitsarbeit pro IM möglich.

Wurde hier auf Seiten des Veranstalters zu hoch gepokert ?
Gab es das gleiche Drama nicht auch schon in Klagenfurt aus dem man eigentlich hätte lernen können ?

FuXX
04.08.2010, 14:07
Es ist inzwischen Teil meiner Arbeit, Diplomarbeiten und Doktorarbeiten zu lesen und gewisse Schlüsse daraus zu ziehen. Das mache ich im Schnitt zweimal pro Monat und das schon seit fast 10 Jahren. Und genau deswegen bleibe ich bei meiner Meinung: 90% dieser Pamphlete sind, was wissenschaftliche Kriterien und vor allem Erkenntnisgewinn betrifft, Schrott.

Was machst Du? Wieviele dieser Dinger liest Du so im Jahr ?Vielleicht sind sie einfach fuer dich kein Erkenntnisgewinn, fuer andere aber schon?

Zudem denke ich, dass es da arge Unterschiede je nach Fachrichtung gibt. Gerade in den weichen Faechern kann man sich in der Tat manchmal fragen, ob man zu den Themen ne Studie machen muss. Die Erkenntnis, dass etwas dem entspricht was man eh erwartet hat ist aber auch eine Erkenntnis - denn das ist eben doch nicht immer der Fall.

Letztlich muss der Student das Glueck haben ein Thema zu bekommen, das auch wirklich jemanden interessiert. Ich hatte zum Beispiel mit meiner DA richtig Glueck. Da wollte mich einer der groessten Konzerne der Welt direkt fuer die Windkraftsparte verpflichten. Das Thema meiner Promotion wird hingegen kaum jemanden interessieren - ist halt so, schoen find ich das auch nicht und die Motivation wird dadurch auch nicht gerade gesteigert.

FuXX

Cruiser
04.08.2010, 14:07
@ Xroom
imho - Guter Post

Vor dem "Totsparen" möchte ich auch dringend warnen.
IM steht für mich immer auch für gute Preis/Leistung.
Wenn der Ruf erstmal weg ist...

@ Massi
Dieses "Geschmäckle" habe ich auch.
Freiwillige Helfer auf der einen Seite, die den ganzen Tag umsonst schuften - Gewinn des Veranstalters auf der anderen Seite. Hmmmm.

Kurt D.
04.08.2010, 14:24
Ich bin Regensburger, Mitglied im besagten Tristar und bei der Organisationdes Triathlons unsres Vereins dabei. Und ich fands super in der Heimatstadt beim Ironman am Start zu sein.
Nachteile für die heisigen Vereine sehe ich nicht, nicht für uns nicht für den LLC oder den Veloclub. Unser Wettkampf ist wie immer ausgebucht.
Im Gegenteil ist es eine Bereicherung und eine großartige Werbung für unseren Sport. All die Bekannten und Kollegen die noch vor dem Sonntag unwissend gefragt haben: "Läufst du auch mit und ist das ein ganzer Triathlon?" sind restlos begeistert und nun auch auf diversen Infoplatformen unterwegs. Wir bekommen täglich Anfragen von jungen Sportlern die in den triathlon einsteigen wollen.

Eine berechtige Frage ist natürlich ob die Stadt den Event sponsern sollte. Um die zu beantworten fehlen allerdings Fakten sowohl von der einen als auch von der anderen Seite. Eine belastbare Antwort wrd es wohl erst in 5 Jahren geben nach einer seriösen Analyse der Wetschöpfung. Ob ein Laden sich rentiert kann man ja auch nciht am Eröffnungstag sagen.

Fakt ist aber dass in Kärnten schon seit Jahren von der Öffentlcihkeit gesponsert wird und die Kärtner machen das ja nciht weil sie so gerne ausländische Investoren unterstütznen.

Jetzt ist der Veranstalter gefordert das Potenzial tatsächlich zu nutzen und den IM Regensburg zu einem überregional beliebten Event zu machen. Dazu müssen noch einige Kinderkrankhaiten abgeschafft werden und er sollte tunlichst vermeiden den Sport tot zu sparen.(siehe Thread Manöverkritik)

Danke! Volltreffer! :Danke:

swimslikeabike
04.08.2010, 14:37
Spiesser und Pfennigfuchser der Welt vereinigt Euch.

x2

einfach blödsinnige Diskussion. Ich würde nun gerne sehen, daß die Zeitung alle Haushaltspositionen der Stadt einzeln auf Rentabilität prüft und, wenn keine Rentabilität gegeben ist, die Frage nach der Sinnhaftigkeit stellt. Wird ne schöne Arbeit.

Kurt D.
04.08.2010, 14:37
dude, damit hat das doch gar nichts zu tun.

Es geht darum:



Kurt D. & Co. mag das egal sein, da er Geschäftsmann ist. Er platziert irgendwo eine Veranstaltung und schaut, dass es finanzierbar ist. That´s business....



Keko: ....falsch, genau so denken viele die an "irgendwo und einfach so" immer noch glauben. Und mir persönlich (!!!) ist dies definitiv NICHT egal.

Man benötigt mehr als "irgendwo", nämlich u.a., neben weiterem:
>>Visualität (Regensburg, die Stadt - war für mich "Liebe auf den ersten Blick"....und ich bin bekennender Frankfurter!)

>>Infrastruktur (Wettkampfstrecken, Hotels, Örtlichkeiten, welche Charme und Stil ausstrahlen)

>>Ein gut aufeinander abgestimmtes Team von Menschen, welche einen solchen Event stemmen können und weit über die Belastbarkeitsgrenze hinaus arbeiten wollen und können.


PS: Wenn ich an anno 2002 denke, dann ist das von Drullse hier eingestellte Gesumme doch eher wenig. 2002 war heftiger, neben Reiszwecknagelattacken auf der Radstrecke (von wem wohl...:Huhu: ) auch vogelwilde Hundebesitzer usw.- ABER: Alles wurde gut und wird auch hier gut werden. No worry.

PS: Ach ja, vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen...,
ich bin jetzt seit meinem 60igsten auf "Halbpension" ):-

dude
04.08.2010, 14:39
Aber eine Stadt sollte noch andere Aufgaben haben und ein bisschen über den Tellerrand schauen.

Genau DAS machte Regensburg doch. Statt immer klein-klein wurde halt mal risikoinvestiert. Sollten es tatsaechlich netto verrechenbare 200.000€ gewesen sein, ist das doch ein Pipiinvestment.

Es ist inzwischen Teil meiner Arbeit, Diplomarbeiten und Doktorarbeiten zu lesen und gewisse Schlüsse daraus zu ziehen.

Liegt's daran, dass Juristen und BWLer quasi ausschliesslich den Doktor wegen des Titels machen?

Megalodon
04.08.2010, 14:54
Liegt's daran, dass Juristen und BWLer quasi ausschliesslich den Doktor wegen des Titels machen?

Keine Ahnung. Ich lese extrem selten die Arbeiten dieser Damen und Herren.

Ich beschäftige mich mit E-Technik, Regelungstechnik, Maschinenbau, Physik und technischer Informatik.

Meine LieblingsDOKTORarbeit bezieht sich auf die Reglung der Dämpfung eines Traktorsitzes. Dinge, die die Welt braucht...

(wie meine Postings, KZH halt :( )

drullse
04.08.2010, 14:55
neben Reiszwecknagelattacken auf der Radstrecke (von wem wohl...:Huhu: )

Au weia...

Kurt, Du glaubst doch nicht wirklich an den Weihnachtsmann oder?

;)

Cruiser
04.08.2010, 14:56
Keine Ahnung. Ich lese extrem selten die Arbeiten dieser Damen und Herren.

Ich beschäftige mich mit E-Technik, Regelungstechnik, Maschinenbau, Physik und technischer Informatik.

Meine LieblingsDOKTORarbeit bezieht sich auf die Reglung der Dämpfung eines Traktorsitzes. Dinge, die die Welt braucht...

(wie meine Postings, KZH halt :( )

Ist doch was mit praktischer Anwendung, was gibt es da zu meckern?

Cruiser
04.08.2010, 14:57
Au weia...

Kurt, Du glaubst doch nicht wirklich an den Weihnachtsmann oder?

;)

Eben drum :Lachen2:

Colt
04.08.2010, 15:04
Also für mich stellt sich bei diesem Thema folgende Frage:

Ist es wirklich die origignäre Aufgabe einer Kommune, ein kommerzielles Sportevent über Jahre mit solchen Beträgen zu sponsern. :confused:

Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass Regensburg kurz vor einer Haushaltsperre wg. Überschuldung steht oder diese schon greift halte ich das Sponsoring für vollkommen deplatziert.

Denn letzten Endes fehtl das Geld an anderer Stelle (z.B. Kultur, Sport, Soziales), wo es direkt vor Ort gebraucht und somit den Regensburger direkt zugute käme. :Nee:

Ich kann die Wut und Verständnislosigkeit deshalb durchaus nachvollziehen, denn die Subventionierung einer auf gewinnausgelegten (örtlich nicht ansässigen Institution) ist aus meiner Sicht ein Schlag in das Gesicht aller Regensburger. Hier hat die Politik mal wieder fehlendes Fingespitzengefühl gezeigt.

Kurt D.
04.08.2010, 15:09
Au weia...

Kurt, Du glaubst doch nicht wirklich an den Weihnachtsmann oder?

;)

Drullse....nicht an den "Weihnachtsmann", in diesem Falle aber doch an den Polizeibericht und die eingesammelten Nägel, sowie an das Autonummernschild welches gemerkt wurde!;) ;)

PS: Nils Goerke glaubt übrigens auch nicht an den "Weihnachtsmann"...

Cruiser
04.08.2010, 15:20
Ist es wirklich die origignäre Aufgabe einer Kommune, ein kommerzielles Sportevent über Jahre mit solchen Beträgen zu sponsern. :confused:


Es ist ein "Geben" und ein "Nehmen".

Die Kommune möchte ja mehr herausbekommen als sie gibt. Ob das gelingt ist ein anderes Thema.

Ich habe in Regensburg mitbekommen, das das ein Riesenthema in der Bevölkerung ist.

FuXX
04.08.2010, 15:31
Liegt's daran, dass Juristen und BWLer quasi ausschliesslich den Doktor wegen des Titels machen?Mediziner nicht vergessen. Diejenigen die da wirklich nen wissenschaftlichen Dr. machen sind klar in der Minderheit. Und das ist auch ok, es muss nicht jeder Arzt Wissenschaftler sein, das waere nicht mal unbedingt gut. Aber warum die dennoch alle nen Dr. bekommen ist mir schleierhaft und wohl nur mit Tradition zu begruenden.

Meine Freundin hat mal die Dr. Arbeit von ner Zahnmedizinerin Korrektur gelesen - das herausragendste Merkmal waren die rosa hinterlegten Tabellen. Der Rest war deutlich weniger als in diversen anderen Studiengaengen als Hausarbeit oder Studienarbeit abgegeben wird...

@Megalodon: Das ist tatsaechlich etwas, was sich erstmal nicht nach Doktorarbeit anhoert. Dennoch kann es je nach speziellem Fokus ok sein (wenn die Regelung entsprechend ausgefuchst ist - der Testfall ist dann ja erstmal egal). Bei uns Ingenieuren ist es oft so, dass die Leute an Instituten arbeiten die extrem industrienah sind. Und dann kommt sowas dabei raus. Diese Institute sind es auch, die sich dagegen wehren, dass in der Promotionsordnung festgeschrieben wird, dass Veroeffentlichungen in wissenschaftlichen Journalen noetig sind - das geht naemlich mit diesen Arbeiten oft nicht. Bei den Physikern zum Beispiel sollte sowas deutlich seltener vorkommen, oder?

FuXX

PS: KZH = krank zu Hause? Dann mal gute Besserung...

Megalodon
04.08.2010, 15:41
Also für mich stellt sich bei diesem Thema folgende Frage:

Ist es wirklich die origignäre Aufgabe einer Kommune, ein kommerzielles Sportevent über Jahre mit solchen Beträgen zu sponsern. :confused:

Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass Regensburg kurz vor einer Haushaltsperre wg. Überschuldung steht oder diese schon greift halte ich das Sponsoring für vollkommen deplatziert.

Denn letzten Endes fehtl das Geld an anderer Stelle (z.B. Kultur, Sport, Soziales), wo es direkt vor Ort gebraucht und somit den Regensburger direkt zugute käme. :Nee:

Ich kann die Wut und Verständnislosigkeit deshalb durchaus nachvollziehen, denn die Subventionierung einer auf gewinnausgelegten (örtlich nicht ansässigen Institution) ist aus meiner Sicht ein Schlag in das Gesicht aller Regensburger. Hier hat die Politik mal wieder fehlendes Fingespitzengefühl gezeigt.

So schauts aus. :Blumen:

Colt
04.08.2010, 15:48
Es ist ein "Geben" und ein "Nehmen".

Die Kommune möchte ja mehr herausbekommen als sie gibt. Ob das gelingt ist ein anderes Thema.

Ich habe in Regensburg mitbekommen, das das ein Riesenthema in der Bevölkerung ist.


Das meinte ich mit fehlendem politischem Fingerspitzengefühl.
Die gewählten Oberschlaumeier lassen sich gerne von toll präsentierten Zahlen und dem Argument "etwas Großes für die eigene Stadt holen" verführen.:(

Bei uns war das bei der WM 2006.
Da hat die Stadt tatsächlich für ca. 100.000 € einen neuen Rasenplatz anlegen lassen, nur damit man als Nationalmannschaftsquartier für Ghana fungieren konnte.
Nach 3 Wochen und ein bisschen Medienrummel war alles vorbei und 100.000 € futsch.
Dafür fahren wir hier halt weiter über defekte Straßen und Brücken. :Nee:


Wie gesagt bei einer solchen Haushaltsituation ist die Verantwortung für die Regensburger gleich doppelt so hoch, denn es heißt mit dem wenigen sorgsam haushalten.
Das Geld hätte bzw. muss nicht ausgegeben werden und wenn, dann für etwas sinnvolleres. Es wäre kein Problem für Regensburg auch ohne Eiermann auszukommen und sich stattdessen um die eigentlichen Aufgaben einer Stadt zu kümmern.

Megalodon
04.08.2010, 15:50
.... Bei den Physikern zum Beispiel sollte sowas deutlich seltener vorkommen, oder?


PS: KZH = krank zu Hause? Dann mal gute Besserung...

Physiker repetieren gerne in unverhältnismäßiger Art und Weise die Theorie am Anfang und blähen die Arbeit dadurch unnötig auf.

Ansonsten: Ja und Danke !

dude
04.08.2010, 16:13
Denn letzten Endes fehtl das Geld an anderer Stelle (z.B. Kultur, Sport, Soziales), wo es direkt vor Ort gebraucht und somit den Regensburger direkt zugute käme. :Nee:

Es ist extrem engstirning und kurzsichtig den IM nicht in diesem Kontext zu sehen.

Ich kann die Wut und Verständnislosigkeit deshalb durchaus nachvollziehen, denn die Subventionierung einer auf gewinnausgelegten (örtlich nicht ansässigen Institution) ist aus meiner Sicht ein Schlag in das Gesicht aller Regensburger. Hier hat die Politik mal wieder fehlendes Fingespitzengefühl gezeigt.

Wenn es lokal keine Veranstalter gibt, warum sollte dann nicht einer von aussen nachhelfen? Die Stadt muss sich halt entscheiden, ob sie Chancen wahrnimmt, modern zu bleiben oder ob sie sich lieber in ihrer Provinzialitaet weitersuhlt. Beides hat seine Daseinsberechtigung. Ironman ist IMHO ein Schnaeppchen fuer Regensburg (siehe Beispiel mit dem 100.000 Euro Rasen fuer Ghana Trainingslager).

Cruiser
04.08.2010, 16:23
Ironman ist IMHO ein Schnaeppchen fuer Regensburg.

So sieht es aus!

Aber die Regensburger suhlen noch unheimlich gerne und granteln noch lieber...

Badekaeppchen
04.08.2010, 16:26
Es ist extrem engstirning und kurzsichtig den IM nicht in diesem Kontext zu sehen.



Frag mal bei den Sozialeinrichtungen nach, bei denen das Geld hinten und vorne fehlt und trotzdem noch gekürzt wird. Da hält sich das Verständnis für einen IM berechtigterweise in Grenzen :Huhu:

Xroom
04.08.2010, 16:26
Also für mich stellt sich bei diesem Thema folgende Frage:

Ist es wirklich die origignäre Aufgabe einer Kommune, ein kommerzielles Sportevent über Jahre mit solchen Beträgen zu sponsern. :confused:

....

Ich kann die Wut und Verständnislosigkeit deshalb durchaus nachvollziehen, denn die Subventionierung einer auf gewinnausgelegten (örtlich nicht ansässigen Institution) ist aus meiner Sicht ein Schlag in das Gesicht aller Regensburger. Hier hat die Politik mal wieder fehlendes Fingespitzengefühl gezeigt.

Du soltest vielleicht die Begriffe Subvention und Sponsoring auseinanderhaten.

Voldi
04.08.2010, 16:26
Die Hälfte von dem Geld hat die Stadt doch wahrscheinlich am gleichen Wochenende direkt über die zusätzlichen Parkgebühren der IM Teilnehmer und Zuschauer in der Innenstadt wieder reingeholt. Drauflegen wird Regensburg da in Summe sicher nichts :Huhu:

Cruiser
04.08.2010, 16:34
Frag mal bei den Sozialeinrichtungen nach, bei denen das Geld hinten und vorne fehlt und trotzdem noch gekürzt wird. Da hält sich das Verständnis für einen IM berechtigterweise in Grenzen :Huhu:

Du meinst, ohne den IM hätte die das Geld bekommen?:cool:

Die Hälfte von dem Geld hat die Stadt doch wahrscheinlich am gleichen Wochenende direkt über die zusätzlichen Parkgebühren der IM Teilnehmer und Zuschauer in der Innenstadt wieder reingeholt. Drauflegen wird Regensburg da in Summe sicher nichts :Huhu:
Ich muss mein Parkknöllchen noch bezahlen :Huhu:

Ich habe Hotel bezahlt, wir waren Essen, haben eingekauft.
Laut Studie sind Triathleten durchaus zahlungskräftig, ein paar Euro werden sie wohl in der Stadt gelassen haben, wenn ich auch die Zahlen von XDream sehr, sehr hoch gegriffen finde. :Lachen2:
Also wie immer: Glaube keiner Statistik, die du nicht selber erstellt hast.

Badekaeppchen
04.08.2010, 16:39
Du meinst, ohne den IM hätte die das Geld bekommen?:cool:



Das kann ich nicht beurteilen, nur darf man von dieser Seite nicht erwarten, dass große Begeisterung für den IM ausbricht. Auf der einen Seite bettelt man Tag ein Tag aus für ein bisschen Kohle und die Stadt verweigert diese mit Hinweis auf die desolate Haushaltslage. Und dann kommt X-Dream und plötzlich kann man Geld locker machen. Wie gesagt, a Gschmäckle....

keko
04.08.2010, 16:40
PS: Wenn ich an anno 2002 denke, ... ABER: Alles wurde gut und wird auch hier gut werden.

Naja, ich hatte heuer in Bad Vilbel mit einem ADAC-Mann zu tun, der ewige Zeit wegen Umleitung und Sperrung festhing. Der Kerl war dermassen geladen und entsprechend auf die Veranstaltung zu sprechen, dass ich dachte, wir donnern jetzt gleich mit Vollgas quer durch das Feld der Triathleten. :Cheese:

psyXL
04.08.2010, 16:41
Das kann ich nicht beurteilen, nur darf man von dieser Seite nicht erwarten, dass große Begeisterung für den IM ausbricht. Auf der einen Seite bettelt man Tag ein Tag aus für ein bisschen Kohle und die Stadt verweigert diese mit Hinweis auf die desolate Haushaltslage. Und dann kommt X-Dream und plötzlich kann man Geld locker machen. Wie gesagt, a Gschmäckle....

Das Eine sind Subventionen das Andere Investitionen.

dude
04.08.2010, 16:42
Frag mal bei den Sozialeinrichtungen nach, bei denen das Geld hinten und vorne fehlt und trotzdem noch gekürzt wird. Da hält sich das Verständnis für einen IM berechtigterweise in Grenzen :Huhu:

Dem entgegne ich ein ebenso sinnvolles Posting: dank Ironman geht in Regensburg die Zahl der depressiven und damit u.a. sozialeinrichtungsbeduerftigen Menschen zurueck (Stichwort aktiver Lebenswandel). ;)

Kurt D.
04.08.2010, 16:51
Naja, ich hatte heuer in Bad Vilbel mit einem ADAC-Mann zu tun, der ewige Zeit wegen Umleitung und Sperrung festhing. Der Kerl war dermassen geladen und entsprechend auf die Veranstaltung zu sprechen, dass ich dachte, wir donnern jetzt gleich mit Vollgas quer durch das Feld der Triathleten. :Cheese:

...dann werde ich mich umgehend mit dem ADAC in Verbindung setzen müssen, ...wegen Sponsoring usw.- :Lachen2:

Badekaeppchen
04.08.2010, 16:51
Dem entgegne ich ein ebenso sinnvolles Posting: dank Ironman geht in Regensburg die Zahl der depressiven und damit u.a. sozialeinrichtungsbeduerftigen Menschen zurueck (Stichwort aktiver Lebenswandel). ;)

Das war wieder ein typischer dude ;) Zu Sozialeinrichtungen zähle ich nicht nur Auffangstellen für depressive Menschen, sondern auch beispielsweise städtische Kindergärten.

Campeon
04.08.2010, 16:55
Dem entgegne ich ein ebenso sinnvolles Posting: dank Ironman geht in Regensburg die Zahl der depressiven und damit u.a. sozialeinrichtungsbeduerftigen Menschen zurueck (Stichwort aktiver Lebenswandel). ;)

na wenn du meinst, da müßte ja jeder fußballbegeisterte Mann rank und schlank sein und einen Sixpack haben.

psyXL
04.08.2010, 16:59
Wieso? Es haben doch fast alle Fußballfans ein Sixpack beim TV gucken.

Soll ja niemand verdursten.

TriVet
04.08.2010, 17:15
Wieso? Es haben doch fast alle Fußballfans ein Sixpack beim TV gucken.



Ne, da gilt: warum einen Sixpack, wenn man ein ganzes Fass haben kann!
Oder auch: Waschtrommel statt Waschbrett....

Linus
04.08.2010, 18:43
Dem entgegne ich ein ebenso sinnvolles Posting: dank Ironman geht in Regensburg die Zahl der depressiven und damit u.a. sozialeinrichtungsbeduerftigen Menschen zurueck (Stichwort aktiver Lebenswandel). ;)
Dem Kindergarten auf dessen defekten Spielgeräten sich heute die Kinder verletzen ist aber nicht geholfen wenn in vielen Jahren eventuell Dank Ironman und anderer subventionierter Veranstaltungen das Gewerbeseteueraufkommen um 0,2578% steigt so daß voraussichtlich 2023 richtig tolles Spielgerät angeschafft werden kann.

Es geht doch um ein geschäft, und da muß die Frage doch erlaubt sein ob es für die 250.000€ einen sinnvollen Gegenwert gibt. Der Nachweis scheint noch nicht schlüssig erbracht, und wenn es sich um Subventionen ohne Gegenleistung handelt halte ich die Idee für berechtigt, diese Subventionen bevorzugt örtlichen Anbietern zukommen zu lassen.

maifelder
04.08.2010, 19:12
Es geht doch um ein geschäft, und da muß die Frage doch erlaubt sein ob es für die 250.000€ einen sinnvollen Gegenwert gibt. Der Nachweis scheint noch nicht schlüssig erbracht, und wenn es sich um Subventionen ohne Gegenleistung handelt halte ich die Idee für berechtigt, diese Subventionen bevorzugt örtlichen Anbietern zukommen zu lassen.



Ein Invest kann sich auch später auszahlen. Warten wir einfach mal die nächsten Jahre ab. :Huhu:

Kalle Grabowski
04.08.2010, 19:29
Während des Wochenendes habe ich die kontroverse Diskussion um den IM hautnah miterlebt. Es war mein erster Besuch Regensburgs und ich war von der Schönheit der Stadt und der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen überwältigt. Geschlafen habe ich in der Jugendherberge. Insgesamt war leider viel zu wenig Zeit, um sich alles genauer anzusehen. Daher habe ich mich gestern entschieden für ein verlängertes Wochenende im September zurückzukehren - diesmal wird im Hotel übernachtet. Genau dies habe ich heute dem OB und dem für Sport zuständigen Bürgermeister geschrieben. Eine halbe Stunde später erreichte mich folgende Mail:

Sehr geehrter Herr xxxx,

vielen herzlichen Dank für Ihr Schreiben an Oberbürgermeister Schaidinger und Bürgermeister Weber. Es freut uns, dass Sie Regensburg und den IRONMAN so positiv sehen. Sicher teilen nicht wenige Ihre Ansicht, aber kaum jemand nimmt sich die Mühe, das auch einmal schriftlich klar zu formulieren. Daher meine Frage an Sie: Dürfen wir Ihr Schreiben an die Mittelbayerische Zeitung, an regensburg digital und an das Veranstaltungsmagazin "Stadtzeitung" weiterleiten?
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag

xxxx

Stadt Regensburg
Hauptabteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Die Anfrage habe ich bejaht. Warum? Weil ich nicht beurteilen kann, inwieweit der IM in Regensburg zu sozialen Verwerfungen führt. Als Sportler ist mir aber die Akzeptanz der Bevölkerung im Rahmen der Wettbewerbe an denen ich teilnehme wichtig. Wer will schon angefeindet oder vor leerer Kulisse seine Runden drehen? Wenn meine Mail den Befürwortern der Veranstaltung in irgendeiner Weise hilft, dann ist das für mich OK. Der IM in Regensburg hat imho eine faire Chance für eine Weiterentwicklung, die dann vielleicht einer breiteren Basis zugute kommt, verdient.

Xroom
04.08.2010, 20:43
:Danke:

spiderschwein
04.08.2010, 20:52
Als aus dem Regensburger Umland kommend, dort arbeitend, Mitglied in einem der genannten Sportvereinen, Freunde und Kollegen direkt in der Stadt habend, möchte ich auch kurz meine Wahrnehmung rund um den IM schildern:

- Als Zuschauer fand ich den IM echt ein riesen Erlebnis, klasse organisiert und bekam selber Lust da vielleicht mal mit zu machen. Meine Regensburger Arbeitskollegen waren alle begeistert vom zusehen und mitklatschen (und das sind nicht alles Sportfanatiker). Die Stimmung empfand ich als super.
- Man kann doch dem IM m.E. nicht anlasten, dass die Stadt die lokalen Veranstaltungen LLC Marathon, Arber Radmarathon ... nicht (in der selben Art) fördert. Das ist doch kein Argument contra IM - das kann man der Stadtverwaltung anlasten... Aus den genannten Vereinen haben auch viele Sportler mit gemacht.
- Kalles Mail an die Stadtverwaltung fand ich super und es freut mich dass es ihm/dir in R gut gefallen hat - klasse wenn man nicht immer nur mosert.
- Habe ich den Eindruck dass man versucht in Presse Politik gegen OB Schaidinger / Stadtverwaltung zu machen, indem man versucht die Veranstaltung schlecht zu machen.
- Kann man sich gegen "ich muss über alles mosern" impfen lassen?
- In einem Beitrag wurde geschrieben dass sich die Regensburger Akzeptanz den auf der Straße fahrenden Fahrrad-Fahrer aneignen müssten - na ja wenn man den ganzen Verkehr über die einzige Donaubrücke zur Hauptverkehrszeit dadurch behindert, dass man nicht die Radwege benutzt, welche an der genannten Stelle echt ok sind - weiß ich nicht wer da etwas Rücksicht üben sollte auch wenn es bei manchem zum guten Ton gehört Radwege zu meiden ... (das fand ich schon komisch - ich fahr da auch sehr häufig über die Brücke - da muss man den gestikulierenden Autofahrern nicht mit Stinkefinger winken).
- Mein Sohnemann (9 Jahre) war auch begeistert und hätte gerne einen Kindertriathlon mit dabei (und einen Stand mit Bratwurst Semmeln an der Strecke .... ), was vielleicht meine einzige Anregung wäre, dass dieser kommerziellen IM Veranstaltung vielleicht etwas "Jugendförderung" gut tun würde
- Die Leute mit denen ich geredet habe fanden die Veranstaltung ebenfalls großartig
- dass Regensburg als Stadt über der der Pleitegeier kreist dargestellt wird ist lächerlich - klar alle Kommunen sparen und die meisten machen Schulden - aber es wird wenige Städte geben welche so viel Potential auf Einnahmen Seite haben.

Was mir sonst noch einfällt wurde eh schon geschrieben und ich kann mir gut vorstellen dass die Veranstaltung IM Entwicklungspotential für R hat. Wird man ja in ein paar Jahren sehen.
Für mich wars zusehen ein Erlebnis - vielleicht muss ich mir das auch mal "antun".
LG

Cruiser
04.08.2010, 21:04
- In einem Beitrag wurde geschrieben dass sich die Regensburger Akzeptanz den auf der Straße fahrenden Fahrrad-Fahrer aneignen müssten - na ja wenn man den ganzen Verkehr über die einzige Donaubrücke zur Hauptverkehrszeit dadurch behindert, dass man nicht die Radwege benutzt, welche an der genannten Stelle echt ok sind - weiß ich nicht wer da etwas Rücksicht üben sollte auch wenn es bei manchem zum guten Ton gehört Radwege zu meiden ... (das fand ich schon komisch - ich fahr da auch sehr häufig über die Brücke - da muss man den gestikulierenden Autofahrern nicht mit Stinkefinger winken).
- Mein Sohnemann (9 Jahre) war auch begeistert und LG

Ich weiß nicht ob du mich meinst, ich habe aber übles beim Nichtbefahren der Radwege erlebt. Ich habe dabei niemandem den Stinkefinger gezeigt, ich gewöhne mir das grade ab, weil es zu nichts führt. Aber alles hat seine Grenzen! Das war schwach, ganz schwach.:Nee:

Ich habe selten so große Bevölkerungsteile bei einem Triathlon so unentspannt und genervt erlebt wie in Regensburg. Meine Strasse - mein Land - meine Regeln :(

Wie gesagt, es gab auch sehr viele sehr nette Kontakte , aber in der Masse war das schon auffällig und ist in der Form selten zu erleben.
"Provinziell", "verbohrt"und "spießig" ist eine gute Beschreibung.

Das ist so und muss auch nicht verniedlicht werden. Bei der Rede von Kai W. dachte ich, er hätte das Wochenende bei einem New Yorker Publikum verbracht :Lachen2: War rhetorisch gut vorbereitet, die Rede ;)

Aber das wird schon.

spiderschwein
04.08.2010, 21:28
Ich weiß nicht ob du mich meinst, ich habe aber übles beim Nichtbefahren der Radwege erlebt. Ich habe dabei niemandem den Stinkefinger gezeigt, ich gewöhne mir das grade ab, weil es zu nichts führt. Aber alles hat seine Grenzen! Das war schwach, ganz schwach.:Nee:

Nein, ich meinte nicht dich - ich bin am Freitag von der Arbeit Heim geradelt als die Donaubrücke von etwa 4 nebeneinander fahrenden Radlern mitten auf der Straße überquert wurde - das kam fast einer Sperrung der Nibelungenbrücke gleich - das hätte mich als Autofahrer auch genervt ... ala ich bin Ironman ich darf das!
Was ich sagen wollte ist, dass es auch "auf unserer Seite" schwarze Schafe gibt ... (bin auch kein dauernd auf Radweg-Radler)


Ich habe selten so große Bevölkerungsteile bei einem Triathlon so unentspannt und genervt erlebt wie in Regensburg. Meine Strasse - mein Land - meine Regeln :(
Wie gesagt, es gab auch sehr viele sehr nette Kontakte , aber in der Masse war das schon auffällig und ist in der Form selten zu erleben.
"Provinziell", "verbohrt"und "spießig" ist eine gute Beschreibung.


Glaub ich dir - ich bewege mich da halt unter meinen Freunden, an Stellen die ich kenne, da hab ich das anders wahr genommen. Da hat eben jeder seine eigene Perspektive auf die Sache, ich mag gewisse provinzielle Aspekte an Regensburg sehr gerne - andere weniger ...


Das ist so und muss auch nicht verniedlicht werden. Bei der Rede von Kai W. dachte ich, er hätte das Wochenende bei einem New Yorker Publikum verbracht :Lachen2: War rhetorisch gut vorbereitet, die Rede ;)

Aber das wird schon.

Klar jeder darf seine Meinung haben - und man sollte seine Kritik auch äußern - wollte bloß nach Lektüre der Artikel auch sagen, dass nicht alle Leute in der Gegend was gegen die Veranstaltung hätten ... ;)

Zeven5
04.08.2010, 21:50
Wir fahren zu dritt fast 700 Km von Bremen nach Regensburg um als Zuschauer die Triathleten zu unterstützen. Im Dezember letzten Jahres bereits das Hotel gebucht, weil ab Mitte Mai im ganzen Landkreis kein Bett mehr zu kriegen war. Zum Guggenberger See eine Völkerwanderung bereits um 6.00 in der Früh, nur aufregende und staunende und gut gelaunte Menschen aus der ganzen Welt. Auf der Radstrecke in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hagelstadt (ich glaube letzter starker Anstieg) eine alte Frau die 2 Stunden ununterbrochen auf ihrer Ziehharmonika gespielt hat, Dorfbewohner die wahrscheinlich ihr ganzes Leben noch nie so viele Radfahrer auf einmal gesehen haben, auf der Laufstrecke , speziell in dem kleinen Gässchen zwischen der steineren Brücke und dem Stadler Rad Zelt, eine Stimmung die richtig Gänsehaut erzeugt hat und zum Schluß die Tränen in den Augen der Athleten die nach 12 und mehr Stunden in Stadtamhof gefinisht haben. Das ist IRONMAN und nur das zählt. Ich kann diesen "Scheiss" über wer wann was und wieviel für wen auch immer bezahlt oder nicht, NICHT mehr hören. Es gibt in unserer Kuschelgesellschaft Menschen denen kannst du nichts aber auch absolut nichts recht machen. Soll man vor diesen Ignoranten kaptilulieren. Ich meine nein. Alle Beteiligten die ich in den 3 Tagen in Regensburg getroffen habe waren voller Hochachtung vor der Leistung der Sportler. Das nicht alles 100%ig geklappt hat ist auch in Ordnung. Bin selbst in Klagenfurt und in Zürich gestartet, auch dort gibt es Kritiker und Menschen die die Veranstaltung am liebsten sofort abschaffen möchten.
Liebe Regensburger Ihr wart auch für uns "Fans" super und wir kommen nächstes Jahr gerne wieder.

Cruiser
04.08.2010, 22:20
Klar jeder darf seine Meinung haben - und man sollte seine Kritik auch äußern - wollte bloß nach Lektüre der Artikel auch sagen, dass nicht alle Leute in der Gegend was gegen die Veranstaltung hätten ... ;)

Absolut :Blumen:

sybenwurz
05.08.2010, 01:05
Mei, nu kommen mir gleich die Tränen!
Ich habs ja am Wochenende mehrfach kommentiert: die Aktion mit dem IM schafft Kontroversen...:Cheese:
Wenn ich aber das gepienze von VCR und LLC höre, kommt mir eher das grosse Kotzen.
Freilich operiert der ESV hart an der Wirtschaftlichkeitsgrenze oder darunter, solange er seine Veranstaltung (und die Startgelder) an den Richtlinien des BDR orientiert, aber wenn ich mir dagegen die Startgelder fürn Arberradmarathon anschaue, das fette Vereinsgelände des Vereins, der dahintersteht und die alle Jahre neuen Busse, die er sich offensichtlich leisten kann, weil wahrscheinlich nix hängenbleibt, frage ich mich doch, was das Geheule soll.
LLC genauso: machen die den Marathon aus reiner Nächstenliebe oder aus kommerziellen Gründen?
Da steht zunächst auch mal ne GmbH dahinter, die sich zur Ausrichtung der Vereinsmitglieder bedient.
Wie beim Leukämielauf oder Citylauf auch und ich schwöre: die machens nedd, um draufzulegen;- ebenso wie beim VCR.

Und während alle seit Monaten am Rummaulen sind, weil sie die Guten und die vom IM die Bösen sind, von alledem nix wissen wollen und die Mimosen spielen , rennense doch hintenrum zum OB und fordern (erfolgreich) Erleichterungen beim Genehmigen ihrer Veranstaltungen und ebenso wie die IM-Ausrichter die "geldwerten Vorteile", die die Stadtoberen nu natürlich schwerlich verwehren können.

Wo also isses Problem, sieht man davon ab, dasses querulante Schlaumeier gibt, die die Zahlen und Mutmassungen in ihren Texten ebensowenig belegen können, wie egal wo kommunizierte, die (angeblich) von Xdream oder sonstwo gekommen sind?
Pfeiff´ drauf, war n geiles Wochenende, nächstes Jahr bin ich wieder dabei und beim Arberradmarathon wieder nicht.






@spiderschwein: behalte mal die Berg- und Freizeitfreunde Moosham (http://www.bfsf-moosham.de/) im Auge.
Die veranstalten ab und an ihren Familientriathlon am Roither Weiher, wo die Altersklassen bis zum Babyalter reichen, solange die Lütten nedd wasserscheu sind, schon auf eigenen Beinen stehen und radfahren können oder so...

dude
05.08.2010, 04:28
:Danke:

spiderschwein
05.08.2010, 06:58
@spiderschwein: behalte mal die Berg- und Freizeitfreunde Moosham (http://www.bfsf-moosham.de/) im Auge.
Die veranstalten ab und an ihren Familientriathlon am Roither Weiher, wo die Altersklassen bis zum Babyalter reichen, solange die Lütten nedd wasserscheu sind, schon auf eigenen Beinen stehen und radfahren können oder so...

Danke für den Tipp - war heuer in Velburg und war echt geil wie die kleinen Hosenkacker sich ab 7 Jahren bei Sauwetter hoch 2 zum Veranstalter hin laufen und den darum betteln doch trotzdem schwimmen zu dürfen und sich dann in den Weiher werfen. War echt klasse.

spiderschwein
05.08.2010, 07:01
Pfeiff´ drauf, war n geiles Wochenende, nächstes Jahr bin ich wieder dabei und beim Arberradmarathon wieder nicht..
Super Resümee ;-)

Helmut S
05.08.2010, 07:02
@Cuiser: Du weiß ja wie das ist: Andere Länder, andere Sitten. ;)
Sei froh, dass der IM nicht im Bayerischen Wald war, denn dann würdest Du jetzt hier u.U. nicht mehr posten :Cheese:

Cruiser
05.08.2010, 08:01
@Cuiser: Du weiß ja wie das ist: Andere Länder, andere Sitten. ;)
Sei froh, dass der IM nicht im Bayerischen Wald war, denn dann würdest Du jetzt hier u.U. nicht mehr posten :Cheese:

Ich denke mal, dort sind sie schon wieder herzlicher, weil sie nicht so oft Fremde sehen, die auch noch fremde Sprachen sprechen :Lachen2: :Blumen:

spiderschwein
05.08.2010, 10:13
Ich denke mal, dort sind sie schon wieder herzlicher, weil sie nicht so oft Fremde sehen, die auch noch fremde Sprachen sprechen :Lachen2: :Blumen:

Es ist ja auch extrem aufwändig hier zu posten - das dauerne Langenscheidt blättern im "Howdabow -> Deutsch" / "Deutsch -> HowdaBow". ;-)
Aber wenn du mal einen richtigen Extrem Urlaub machen willst fahr in die Kötzdinger Hütte am Kaitersberg ... Gegend super - aber vorsichtig sein dort - zum MTB fahren evtl kugelsichere Weste tragen ;) Da werden Mädls noch mit Sprüchen wie "Bist du evangelisch oder katholisch?" (danke Langenscheid Howdabow (extrem edition) -> Deutsch) angebaggert :)
So genug über den bay Wald gelästert - soll jeder seinen persönlichen Vogel ausleben und glücklich damit sein

Badekaeppchen
05.08.2010, 11:04
Ich weiß nicht ob du mich meinst, ich habe aber übles beim Nichtbefahren der Radwege erlebt. Ich habe dabei niemandem den Stinkefinger gezeigt, ich gewöhne mir das grade ab, weil es zu nichts führt. Aber alles hat seine Grenzen! Das war schwach, ganz schwach.:Nee:

Ich habe selten so große Bevölkerungsteile bei einem Triathlon so unentspannt und genervt erlebt wie in Regensburg. Meine Strasse - mein Land - meine Regeln :(



Das ist eine alte Regensburger Krankheit. Als Radfahrer auf der Straße wirst Du sofort übelst angepöbelt, das hat nichts mit den Triathleten zu tun. Ich hab mal 5 Jahre dort gewohnt, ich musste das damals auch schon erleiden ;)

Helmut S
05.08.2010, 11:31
Ich denke mal, dort sind sie schon wieder herzlicher

Lass es mich mal so formulieren: Eher noch geradliniger. ;) Was ich persönlich sehr schätze, manchen Menschen jenseits des "Weißwurstäquators" aber "fremdartig" erscheinen mag :)

Hafu
05.08.2010, 11:43
Das ist eine alte Regensburger Krankheit. Als Radfahrer auf der Straße wirst Du sofort übelst angepöbelt, das hat nichts mit den Triathleten zu tun. Ich hab mal 5 Jahre dort gewohnt, ich musste das damals auch schon erleiden ;)

Kann ich eigentlich so nicht bestätigen. Idioten gibt's doch überall. Ich hab' drei Jahre im Großraum Regensburg (bzw. genauer gesagt in Bad Abbach) gelebt und im Vergleich zum Berufsverkehr in München ( 1,5 Jahre Pendeln zwischen Karlsfeld und Schwabing, 1 Jahr Pendeln zwischen Fahrenzhausen und Gasteig; jeweils immer mit dem Rad) fand ich das Fahren in der Oberpfalz eher entspannend...

Nils
05.08.2010, 11:45
Lass es mich mal so formulieren: Eher noch geradliniger. ;) Was ich persönlich sehr schätze, manchen Menschen jenseits des "Weißwurstäquators" aber "fremdartig" erscheinen mag :)

Im Ruhrgebiet habe ich auch viele "geradlinige" Menschen kennen gelernt:Lachen2: ... so was gibts also auch nördlich des Weißwurstäquators:Blumen:

Heiko21
11.01.2011, 17:11
Mal wieder Ärger wegen dem IM Regensburg:

http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10067&pk=622871

sybenwurz
11.01.2011, 17:59
Scheint Komunalwahlen in Wörth/D. zu geben dieses Jahr.
Anders kann ich mir dieses sinnlose "Aufzeigen" nicht erklären.
Wenn die Strecke dieses Jahr wie im letzten eh an Wörth vorbeiführt (und zwar nicht haarscharf;- von Wörth bis an die Strecke dürfts im kürzesten Fall schon so 2km sein), halte ichs mal für reine Wichtigtuerei, da drüber ein Wort zu verlieren.


Allerdings muss man sagen, dass Wörth wirklich ziemlich bescheiden erreichbar ist wegen der Streckensperrung, vorallem, wenn man nicht mitm Auto unterwegs ist und nicht die Autobahn benutzen kann.
Ich hatte deshalb schon nachm IMR10 die drollige Idee, die Strecke andersrum und durch Wörth sowie von da rauf Richtung Falkenstein und da dann links Richtung Brennberg zu fahren.
Erstens gehts da RICHTIG rauf und zweitens wär die Trasse von Brennberg runter, wo also die Strecke beim letzten Mal verlief, frei für Zuschauer, um nach Brennberg rauf zu kommen, ohne n paar hundert Kilometer aussenrum fahren zu müssen.
Aber gut, wenn die Wörther nicht in der Lage sind, aus dem Happening was zu machen...

Hafu
11.01.2011, 18:12
Zum schmunzeln:
"...strampeln zahlreiche Profi-Sportler und einige Amateure...":Cheese:

Regensburg scheint sich 2011 zum neuen Triathlon-Mekka á la Hawaii zu entwickeln. Wie ich 2010 gestartet bin, war es noch genau umgekehrt: da waren ganz viele Amateure und einige wenige Profis am Start!;)

Vinoman
11.01.2011, 18:38
Regensburg ist super!

Hafu
11.01.2011, 18:46
Die Stimmung in der Innenstadt von Regensburg und v. a. auch die Menge der Zuschauer dort beim Laufen war für eine Erstlingsveranstaltung sensationell.
Da war aus meiner Sicht in Frankfurt beim Laufen (zumindest 2009) zuschauermäßig weniger los.
Wir hatten einen Homestay bei Freunden in Sinzing und ich hatte auch in den Tagen vor dem Wettkampf nirgendwo das Gefühl in der Stadt unwillkommen zu sein.

Ausdauerjunkie
11.01.2011, 23:48
Bei der "Werbung" würde ich mir auch kein Zimmer in Wörth suchen...

Interessant die HP :)

Sehenswertes Wörth an der Donau

Wörth a. d. Donau - ein liebenswertes Städtchen mit
mächtigem Schloss blickt auf eine lange und interessante Vergangenheit zurück. Durch seine herrliche Lage an der Donau zieht es vor allem Wanderer und Radler in seinen Bann. Aber auch das Nostalgiemuseum Hofdorf darf bei einem Besuch hier auf keinen Fall ausgelassen werden.

Freuen Sie sich auch auf die Gastgeber, die sich modern und einladend präsentieren.
Wenn Sie die Geruhsamkeit einer ländlichen Idylle und den romantischen Charme eines historischen Städtchens suchen - in Wörth a. d. Donau finden Sie genau das. Einheimische wie Urlauber sind immer wieder aufs Neue fasziniert.

Ortsschildkönig
12.01.2011, 07:44
Provinz Posse

Mandarine
12.01.2011, 12:56
Nirgendwo war das Radfahren ein Tag vor dem IM Regensburg so gefährlich und noch nirgendwo wurden wir derart rücksichtslos und mies von den Autos geschnitten und angehupt. Wir hatten den Eindruck, dass die Regensburger echt verärgert über dieses Event waren und sich den Athleten gegenüber sehr feindseelig verhielten. Das war lebensgefährlich und eine sehr unschöne Erfahrung!

Vinoman
12.01.2011, 14:07
Ich hatte ja meinen Eindruck von der Stimmung in Regensburg zurückgezogen nach Hafu's Kommentar, weil ich den Eindruck hatte, dass sich mir aus der Lokalpresse ein zu negatives Bild ergeben hatte. Und ich kenne Regensburg vom Arber Radmarathon als nette und nicht sportlerfeindliche Stadt.

Aber wenn Mandarine es auch so empfunden hat, scheint die Stimmung zumindest recht gemischt zu sein. Es wirkt kleinstädtisch und miesepetrig...

maifelder
12.01.2011, 14:19
So hart würde ich es jetzt nicht formulieren. So rücksichtsvoll wie bei mir zu Hause auf dem Land waren die zwar nicht, aber so schlimm wie hier im Rhein-Main-Gebiet war es in Regensburg definitiv nicht.

Ich wiederhole mich gerne, die Tage in Regensburg waren mit in wohliger Erinnerung.

Cruiser
12.01.2011, 14:41
Es wirkt kleinstädtisch und miesepetrig...

Nun ja, Begeisterung für den Sport als solchen ist wohl (noch) nicht in allen Bevölkerungsbereichen vorhanden. Nett gesagt:cool:

Ich hatte den Eindruck, daß den meißten Menschen der "materielle Gegenwert" für ihre "Leistung" gefehlt hat.

So wurden wir an der Strecke in einem kleinen Ort von einem Mann gefragt, wie viele Tage wir denn in Regensburg sind/waren und ob wir in einem Hotel nächtigen usw. Als wir das artig bejahten drehte er sich zum Rest der Runde und gab das triumphierend zum Besten...nach dem Motto: Hab ich es doch gesagt, daß Geld in die Kasse kommt, seht nur her:Cheese:

Wie gesagt, es war das erste Jahr, aber ob in der Bevölkerung wirkliche Begeisterung aufkommen wird und sie Gästen auch die Benutzung ihrer Strassen mit Rädern gestatten, wage ich zu bezweifeln.

So lange sie "ihre Strassen" so derbe gegen Radfahrer verteidigen, besuche ich andere nette Städte mit netten Menschen - die gibt es nämlich auch.:Blumen: :Huhu:

be fast
12.01.2011, 17:39
So hart würde ich es jetzt nicht formulieren. So rücksichtsvoll wie bei mir zu Hause auf dem Land waren die zwar nicht, aber so schlimm wie hier im Rhein-Main-Gebiet war es in Regensburg definitiv nicht.

Ich wiederhole mich gerne, die Tage in Regensburg waren mit in wohliger Erinnerung.

Kann ich bestätigen, Radfahren im Rhein-Main-Gebiet ist schwer zu toppen...
Mandarine und Cruiser sollten sich mal mim Rad aus Strunz hier runner bewegen, dann würden Sie im Moment ihren Urlaub in R. vereinbaren....:Cheese: :Cheese: :Huhu: :Blumen:

DasOe
12.01.2011, 17:44
Kann ich bestätigen, Radfahren im Rhein-Main-Gebiet ist schwer zu toppen...
Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf. Dieses Rumgejammere wegen des bösen bösen Verkehrs, dann wählt andere Strecken oder zieht woanders hin.

Mandarine
12.01.2011, 17:46
Hosche ma be fastsche, bin schon sooooooo oft im Rhein-Main-Gebiet radgefahren und die Autofahrer waren mit Abstand nicht so freindseelig wie an dem IM-Wochenende in Regensburg.

Mandarine
12.01.2011, 17:46
Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf. Dieses Rumgejammere wegen des bösen bösen Verkehrs, dann wählt andere Strecken oder zieht woanders hin.

Genau, oder backt Brot in der Toskana oder belegt mal einen Strickkurs :Cheese:

In Regensburg war es aber echt schlimm :Lachen2:

be fast
12.01.2011, 18:04
Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf. Dieses Rumgejammere wegen des bösen bösen Verkehrs, dann wählt andere Strecken oder zieht woanders hin.:Cheese: :Cheese: :Cheese: :Cheese:



Ärger auf Arbeit? :(

be fast
12.01.2011, 18:05
In Regensburg war es aber echt schlimm :Lachen2:

Die Pizzas / Pizzen waren viel größer als im Rhein-Main-Gebiet!!

DasOe
12.01.2011, 18:11
:Cheese: :Cheese: :Cheese: :Cheese:
Ärger auf Arbeit? :(

Nee. Heute mal wieder ein paar TS-Threads gelesen ... det reicht ...

3-rad
12.01.2011, 20:48
Nee. Heute mal wieder ein paar TS-Threads gelesen ... det reicht ...

na hoffentlich war ich nicht Schuld.;)

Ich bin ja auch am Start und freue mich mal ein paar berühmte Nasen ausm Forum kennenzulernen.
Vor allem unseren Ziller.

be fast
12.01.2011, 21:06
na hoffentlich war ich nicht Schuld.;)


Mach dir kein Kopp. Maifelder und ich warn's. Wir haben vollkommen ungerechtfertigt und übertrieben über die Verkehrssituation im Rhein-Main-Gebiet abgeledert.... :Cheese:

Ausdauerjunkie
12.01.2011, 21:45
Ich war öfters in Regensburg, bzw. auf der IM Radstrecke zum abfahren, mir ist nie etwas negatives aufgefallen;)
Ich wurde auch nicht angehupt, belästigt, abgedrängt, oder sonstwas; vielleicht auch, weil ich so ein nettes Kerlchen bin?

Haha.

powermanpapa
12.01.2011, 21:48
Mach dir kein Kopp. Maifelder und ich warn's. Wir haben vollkommen ungerechtfertigt und übertrieben über die Verkehrssituation im Rhein-Main-Gebiet abgeledert.... :Cheese:

+1 ;)

-------
die entspanntesten Autos hab ich im Rother/Spalter Raum erlebt

Thorsten
13.01.2011, 03:50
Vielleicht waren die Regensburger Autofahrer an dem Wochenende extrem angenervt, zu anderen Zeiten ist mir noch nie was negatives aufgefallen.

In der Rother Gegend finde ich sie genau wie PMP am entspanntesten.

Im Rhein-Main-Gebiet herrscht in der Tat der höchste Ar***lochfaktor. Da geht eigentlich KEINE Radausfahrt ohne Finger oder ähnliches zu Ende.

Und ich bin ganz sicher nicht wegen des Radelns ins Rhein-Main-Gebiet gezogen, von daher ist das mit dem "Rumgejammer und woanders Hinziehen" ziemlich überflüssig. Obwohl Brotbacken in der Toskana auch was hätte ...

sybenwurz
13.01.2011, 09:18
Vielleicht waren die Regensburger Autofahrer an dem Wochenende extrem angenervt, zu anderen Zeiten ist mir noch nie was negatives aufgefallen.

Denke ich auch. Iss zwar auch nicht der goldene Schnitt hier, aber im Grossen und Ganzen ists schon absolut ok (von den Autofahrern, nicht von den Radwegen etc. in Regensburg her).
Zum einen müssen die begeisterten Massen in der Innenstadt am Sonntag und die depperten Dosenkapitäne in den Tagen davor nicht identisch gewesen sein, zum andern bricht sicherlich oft der Blockwart durch, wenn 2000 Kappesse die Radwege ignorieren und nachdem ich die Publicity in der Mittelmässigen Zeitung schon als nicht sonderlich pro gegenüberm IMR eingestellt finde, mag dies noch mit dazuspielen, dass sich einige (oder viele) bescheuert aufführen.

Aber schreib doch mal jemand den Wörther BM an und weisse ihn auf die Diskrepanz zwischen seinen Aussagen und denen auf der Homepage hin...

drullse
13.01.2011, 09:59
Im Rhein-Main-Gebiet herrscht in der Tat der höchste Ar***lochfaktor. Da geht eigentlich KEINE Radausfahrt ohne Finger oder ähnliches zu Ende.
Bist eingeladen, hier mal ein paar Runden zu drehen...

ironlollo
13.01.2011, 11:14
Bist eingeladen, hier mal ein paar Runden zu drehen...

Also ich finde es in Berlin auch grenzwertig...

Cruiser
13.01.2011, 11:40
Vielleicht waren die Regensburger Autofahrer an dem Wochenende extrem angenervt, zu anderen Zeiten ist mir noch nie was negatives aufgefallen.


Naja, micht interessiert natürlich, wie sie sich an diesem WE MIR gegenüber verhalten.:Lachen2:

Ob die sonst weniger prollig und feindselig sind, ist mir erstmal vollkommenst wurscht.;)

Regensburg City war das allerletzte!

Der Verkehr in Rhein-Main ist nervig, aber anders.
Ich fahre da oft genug im Berufsverkehr einmal quer durch (Inkl. Mainzer Ldstr. etc.) , wenn ich mal mit dem Bike zur Arbeit fahre.

Dir noch viel Spaß im Urlaub :Blumen:

3-rad
13.01.2011, 11:43
Dir noch viel Spaß im Urlaub :Blumen:

Urlaub?

Wer hat den genehmigt?

Cruiser
13.01.2011, 11:49
Urlaub?

Wer hat den genehmigt?

Arne natürlich :) :Huhu:

Du bist OT :Lachen2:

drullse
13.01.2011, 12:11
Also ich finde es in Berlin auch grenzwertig...
Deswegen schrieb ich das... ;)

DasOe
13.01.2011, 17:07
Im Rhein-Main-Gebiet herrscht in der Tat der höchste Ar***lochfaktor. Da geht eigentlich KEINE Radausfahrt ohne Finger oder ähnliches zu Ende.
Noch son Jammerlappen :Hexe:
Fährst Du nicht grösstenteils in der Wetterau?
Und wieso fehlen Dir am Ende einer Ausfahrt die Finger? :Gruebeln:
Nö kann ich nicht bestätigen, weder dass mir Finger fehlen noch das ich dergleichen zum Bedeuten abfälliger Gesten brauche.

3-rad
13.01.2011, 19:52
erzähl mal dasoe, wie fertigst du die Autofahrer ab?
oder kommst du nicht in die Verlegenheit?
oder hast du ein derart dickes Fell, dass es nicht nötig ist?
oder ist es dir schlicht wirklich egal?

be fast
13.01.2011, 19:58
Noch son Jammerlappen :Hexe:
Fährst Du nicht grösstenteils in der Wetterau?
Und wieso fehlen Dir am Ende einer Ausfahrt die Finger? :Gruebeln:
Nö kann ich nicht bestätigen, weder dass mir Finger fehlen noch das ich dergleichen zum Bedeuten abfälliger Gesten brauche.

Dann würde es heißen "..KEINE Ausfahrt mit Finger ...zu Ende", woll

Thorsten
14.01.2011, 07:05
drullse - Berlin könnte vermutlich noch schlimmer sein.
Noch son Jammerlappen :Hexe:
Fährst Du nicht grösstenteils in der Wetterau?
Ich jammer doch nicht, ich kommuniziere mit den Blechbüchsenbewohnern (wenn auch öfter als mir lieb ist).
Und das Rhein-Main-Gebiet hört nicht dort auf, wo es keinen Fluglärm mehr gibt ;).

Aber hier ist es noch schlimmer: ALLE fahren auf der falschen Seite :Cheese:.

Kiwi03
14.01.2011, 07:50
drullse - Berlin könnte vermutlich noch schlimmer sein.

Ich jammer doch nicht, ich kommuniziere mit den Blechbüchsenbewohnern (wenn auch öfter als mir lieb ist).
Und das Rhein-Main-Gebiet hört nicht dort auf, wo es keinen Fluglärm mehr gibt ;).

Aber hier ist es noch schlimmer: ALLE fahren auf der falschen Seite :Cheese:.

Ja, geil, oder, und das funktioniert sogar. Pass auf, wenn Du wieder in D bist, schaust Du monatelang erst mal auf die falsche Seite, ob da ein Auto kommt, ich sprech da aus Erfahrung.:Huhu: