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Vollständige Version anzeigen : Helm auf oder Helm ab?


Hafu
12.11.2009, 07:56
Bei der morgendlichen Lektüre von Spiegel online wähnte ich mich fast im falschen Film, weil ich eigentlich dachte, dass die Helmdebatte unter ambitionierten Radlern weitgehend abgeschlossen ist.

"Helm auf oder Helm ab" (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,660328,00.html)

Anscheinend eine Fehleinschätzung, nachdem es laut Spiegel sogar im ADFC eine ausgedehnte Front gegen die Helmbenutzung auf dem Rad gibt (und der Artikel kann diese Haltung sogar mit durchaus sachlichen Argumenten belegen).

Wie haltet ihr es denn im Training?

greencadillac
12.11.2009, 08:04
Für mich ist der Griff zum Helm eine Selbstverständlichkeit. Und unbequem finde ich ihn auch nicht. Wenn er mir nur 10% mehr Chance gibt, keine Kopfverletzung zu erleiden, dann hat er sich für mich schon ausgezahlt.
Zu denken hat mir gegeben, dass Autofahrer Radler mit Helm aggressiver bedrängen als ohne. Merkwürdige Psychologie.:confused:

TriVet
12.11.2009, 08:06
Seit ich das Rennrad gekauft habe eigentlich immer, seit ich Kids habe erst recht. Ist nur eine Frage der Gewöhnung, irgendwann ist es selbstverständlich. Als Alleinverdiener und mehrfacher Familienvater letztlich auch dringend zu empfehlen.
Seltenst bei kleinen Fahrten innerhalb des Dorfes mal ohne, aber dann eher in der Eile vergessen.

carolinchen
12.11.2009, 08:10
seit ich meine erste rr-ausfahrt gemacht habe und an der ampel neben einem lkw stand und mir gedanken gemacht habe....immer.
zudem hab ich 3 kinder denen ich vorbild sein sollte-meine 13jährige tochter fährt im gegensatz zu ihren freundinnen immer mit -für sie ist es selbstverständlich.

phonofreund
12.11.2009, 08:11
Bei meinem letzten Abflug zerbrach der Helm in drei Teile. Mehr muß ich nicht schreiben..........

bjhe
12.11.2009, 08:13
Immer mit. Gehört für mich schon genauso dazu wie Radhose und Radschuhe.

anistoepsel
12.11.2009, 08:17
Auch immer mit. Einmal bin ich zur Arbeit ohne gefahren und hatte natürlich sofort einen Unfall.
Der Helm ist mir nicht unbequem und ich möchte auch als Erwachsene irgendwie eine Art Vorbild für Kinder sein (wenn das schon die eigenen Eltern nicht so schaffen)...:Cheese:

maultäschle
12.11.2009, 08:24
Christian Wöhrl fährt nur noch ohne. Früher trug er regelmäßig den Kopfschutz aus Styropor, fand ihn jedoch "unkomfortabel, weil schweißtreibend".

"Christian Wöhrl hat auch diese Diskussion für sich schon geführt. Sobald seine Kinder sicher fahren konnten, erlaubte er ihnen etwa auf Waldwegen, den Helm wegzulassen. Nur in der Stadt müssen die Kleinen den Kopfschutz tragen."

Das sagt doch schon alles:
Wenn seine Kinder in der Stadt unterwegs sind, müssen sie den Helm tragen, weil auch dem lieben Herr Wöhrl das sicherer erscheint
Er selbst hat schlicht und einfach keinen Bock den Helm zu tragen, weil es ihm zu unbequem ist und nicht aus irgendwelchen vorgeschobenen Sicherheitsgründen.

:Nee:

Thorsten
12.11.2009, 08:24
und der Artikel kann diese Haltung sogar mit durchaus sachlichen Argumenten belegen
Findest du? Es wird gesagt, dass der Helm Radfahrer dazu verleiten könnte, weniger vorsichtig zu fahren und dass Autofahrer im Schnitt 8,5 cm näher an einem vorbeifahren.

141,5 cm Seitenabstand und im Falle eines Sturzes geschützt ist mir dennoch lieber als 150 cm und ungeschtüzt. Und das mit dem Risiko ist doch schon das alte Totschlagargument beim Sicherheitsgurt.

Christian Wöhrl hat auch diese Diskussion für sich schon geführt. Sobald seine Kinder sicher fahren konnten, erlaubte er ihnen etwa auf Waldwegen, den Helm wegzulassen. Nur in der Stadt müssen die Kleinen den Kopfschutz tragen.
Ein Unmensch, der seine Kinder in der Stadt den Gefahren des Helmtragens aussetzt :Nee: :Cheese:. Das ist doch die pure Inkonsequenz. die Kinder würden ohne Helm in der Stadt doch viel vorsichtiger fahren und mit größerem Seitenabstand überholt werden. Wie kann der Vater nur ... :Nee:

Und wenn ich die Leute wieder mit dem Helm an den Lenker/Vorbau gebändselt sehe, denke ich auch nur, dass jeder zuerst die wertvollsten Teile schützt. Der Kopf muss dann wohl unter 100 Euro gewesen sein.

Zur Frage: Sobald ich sportlich fahre, trage ich immer einen Helm. Einmal hatte ich ihn vergessen aufzusetzen und fühlte mich nach 100 m schon nackt (irgendwas fehlte), so dass ich umgedreht bin und den Helm geholt habe. Wenn ich nur kurz einkaufen oder in die Kneipe fahre, lasse ich ihn aus reiner Bequemlichkeit weg. Das Risiko ist mir bewusst, ich nehme es in Kauf aber ich bin auch der Meinung, dass es besser wäre, immer einen Helm zu tragen.

Thorsten
(der sich gestern auch einen Skihelm gekauft hat :cool:)

Hafu
12.11.2009, 08:29
...Zu denken hat mir gegeben, dass Autofahrer Radler mit Helm aggressiver bedrängen als ohne. Merkwürdige Psychologie.:confused:

Das Argument fand ich auch nachdenkenswert. Allerdings halte ich im normalen Verkehrsalltag überholende Autofahrer für kein wesentliches Unfallrisiko, egal ob sie viel oder wenig Seitenabstand halten. In beiden Fällen haben die Autofahrer ja einen zumindest als Verkehrsteilnehmer wahrgenommen. Ich find es zwar subjektiv unangenehm, besonders eng überholt zu werden, aber ich hab' mir ohnehin angewöhnt nie ganz rechts zu fahren, so dass ich in einer solchen Situation immer noch 20-30cm nach rechts ausweichen kann.

Die größte Unfallgefahr geht nach meiner Erfahrung von Autofahrern aus, die einen schnarchnasig komplett übersehen haben, sei es bei Überholvorgängen des Gegenverkehrs oder bei Vorfahrtsmissachtungen (Autofahrer, die plötzlich aus Grundstücksausfahrten/ Nebenstraßen/ Rechts-vor-Links-Kreuzungen von links etc. kommen. In so einer Situation reduziert ein Helm zwar nicht das Kollisionsrisiko, aber er verändert zumindest das potenzielle Verletzungsmuster

Frank
12.11.2009, 08:37
Bei der morgendlichen Lektüre von Spiegel online wähnte ich mich fast im falschen Film, weil ich eigentlich dachte, dass die Helmdebatte unter ambitionierten Radlern weitgehend abgeschlossen ist.

"Helm auf oder Helm ab" (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,660328,00.html)

Anscheinend eine Fehleinschätzung, nachdem es laut Spiegel sogar im ADFC eine ausgedehnte Front gegen die Helmbenutzung auf dem Rad gibt (und der Artikel kann diese Haltung sogar mit durchaus sachlichen Argumenten belegen).

Wie haltet ihr es denn im Training?

Wenn Du mal so richtig Spaß haben willst dann gehe ins usenet zu d.r.f und stell' diese Frage dort. Die Jungs lieben helmthreads. Die werden auch bei der tausendsten Auflage nicht müde die immer gleichen Sprüche abzusondern.

Hafu
12.11.2009, 08:46
Findest du? Es wird gesagt, dass der Helm Radfahrer dazu verleiten könnte, weniger vorsichtig zu fahren und dass Autofahrer im Schnitt 8,5 cm näher an einem vorbeifahren.

141,5 cm Seitenabstand und im Falle eines Sturzes geschützt ist mir dennoch lieber als 150 cm und ungeschtüzt. Und das mit dem Risiko ist doch schon das alte Totschlagargument beim Sicherheitsgurt.

ich geb' dir Recht. Ich fand das Seitenabstand-Argument nachdenkenswert aber letztlich nicht überzeugend.


Ein Unmensch, der seine Kinder in der Stadt den Gefahren des Helmtragens aussetzt :Nee: :Cheese:. Das ist doch die pure Inkonsequenz. die Kinder würden ohne Helm in der Stadt doch viel vorsichtiger fahren und mit größerem Seitenabstand überholt werden. Wie kann der Vater nur ... :Nee:

Und wenn ich die Leute wieder mit dem Helm an den Lenker/Vorbau gebändselt sehe, denke ich auch nur, dass jeder zuerst die wertvollsten Teile schützt. Der Kopf muss dann wohl unter 100 Euro gewesen sein.

Zur Frage: Sobald ich sportlich fahre, trage ich immer einen Helm. Einmal hatte ich ihn vergessen aufzusetzen und fühlte mich nach 100 m schon nackt (irgendwas fehlte), so dass ich umgedreht bin und den Helm geholt habe. Wenn ich nur kurz einkaufen oder in die Kneipe fahre, lasse ich ihn aus reiner Bequemlichkeit weg. Das Risiko ist mir bewusst, ich nehme es in Kauf aber ich bin auch der Meinung, dass es besser wäre, immer einen Helm zu tragen.

Thorsten
(der sich gestern auch einen Skihelm gekauft hat :cool:)

P.S.:
ich selbst trage übrigens- seit einem Unfall vor 20 Jahren, bei dem ich mir unbehelmt zwar "nur" den Unterschenkel gebrochen habe, aber angefangen habe, über Risiken im Verkehr nachzudenken, immer Helm.
Die Kinder und Heike handhaben es genauso.
Meine Frau nimmt im übrigen bei Radtouren mit ihrer Schulklasse auch grundsätzlich niemanden mit, der keinen Helm trägt. Bemerkenswert dabei ist, dass, wenn sie dieses auf dem Elternabend kommuniziert, in der Regel ein Drittel der Eltern ihrer jeweiligen Dritt- oder Viertklässler wegen dieser Vorgabe überhaupt erst mal Helm kaufen gehen müssen!

neonhelm
12.11.2009, 08:49
Für mich zählt die Abnahme an Kopfverletzungen und deren Schwere. Die Glaubwürdigkeit dieser Aussage muss ich nicht unbedingt von einer umfassenden Studie bewiesen haben.

Ich, als jemand, der nur sein Fahrrad benutzt, fahre zu 99,99% mit Helm (0,01 für die zweimal dieses Jahr, als ich nicht zuhause war und mit Freunden zum Baden gefahren bin).

Schuhe an, Helm auf, raus aus der Tür. Ist wie angurten im Auto, da denk ich nicht drüber nach. Muss ich bei einem Helmgewicht von ~200g und meiner Frisur auch nicht.

Wie hafu schon sagt, Hauptrisiko für mich sind Vorfahrtsverletzungen. Deshalb, immer schön für die anderen mitdenken, dann hält auch der Helm länger... :Cheese:

Mandarine
12.11.2009, 08:51
Beim letzten Sturz mit dem Rennrad ist mein Kopf so hart auf den Asphalt geknallt, dass ich mir heute noch ausmale wie es ohne Helm hätte ausgehen können.
Niemals ohne ! Denn...

"Selbst auf dem kleinen Weg, kann der größte Unfall geschehen " !

Thorsten
12.11.2009, 08:51
Hätte ich eigene Kinder, würde ich auch IMMER einen Helm tragen, ansonsten hätte ich doch schon ein Argumentationsproblem gegenüber den Kindern, die immer einen tragen sollen.

Ich glaube, in dem Fall würde ich mir vom gleichen Helm noch ein Exemplar zulegen, mit der verschwitzten Süffmurmel möchte ich nicht in die Kneipe fahren müssen.

Finde ich sehr gut von Heike, dass sie das mit dem Helm durchzieht. Die Reaktion der Eltern erinnert mich irgendwie an die Überraschungen am Check-in bei einem Volks-Triathlon ;)

sybenwurz
12.11.2009, 08:55
Nie ohne!
Wenn ich das Ding nicht aufhabe, fehlt mir was.
Bin mal beim Inlineskaten, als ich noch aktiver Helmgegner war, bei nem ansonsten harmlosen Sturz mit dem Kopf zuerst aufgekommen, das war mir Wink mit dem zaunpfahl genug...

Die 300m zum Bäcker fahr ich aber ohne;- das Risiko ist überschaubar.
Nur wenn ich mit meiner Kleinen unterwegs bin, trag ich den Topf generell.




Und wenn ich die Leute wieder mit dem Helm an den Lenker/Vorbau gebändselt sehe, denke ich auch nur, dass jeder zuerst die wertvollsten Teile schützt. Der Kopf muss dann wohl unter 100 Euro gewesen sein.

War schon immer der Tenor meines Vaters: wer nix im Kopf hat, brauchts auch nicht schützen.
Im Mai beim Abfahren unserer Marathonstrecke hab ich ja den Crash zweier Kinder mitgekriegt, von denen einer den Helm am Lenker hängen hatte.
Wenns mein Lütter gewesen wäre, hätte ich ihm dafür noch eine gescheuert glaube ich, aber der Bursche hat ne derartige Backenbremse hingelegt, dass er den Helm zukünftig sicher auch immer tragen wird.

neonhelm
12.11.2009, 09:02
Bei triathlon.de gab's gestern übrigens dieses Bild zum Thema:

Helm - Ist halt ein Kopfschutz... (http://www.triathlon.de/forum/triathlon-feuilleton-f76/lustige-fahrradhelm-werbung-is-halt-ein-kopfschutz-t1387.html)

Volkeree
12.11.2009, 09:14
Beim Training oder Wettkampf trage ich immer einen Helm, selbst wenn es nur eine Rekom- Einheit ist.

Wenn wir im Freundeskreis im Sommer mal zur Eisdiele fahren, verzichte ich aufgrund der extrem hohen Geschwinidigkeiten :) auf die Schale auf dem Kopf.

Auf der Skipiste habe ich auch keinen Bock auf so ein Ding auf dem Kopf. Dort besteht zwar auch das Risiko der Kopfverletzungen, die meisten Verletzungen bei Skifahren betrefffen aber wohl nicht den Kopf.

Volker

massi
12.11.2009, 09:16
Die 300m zum Bäcker fahr ich aber ohne;- das Risiko ist überschaubar.
.

So dachte ich auch immer, und hab hier auch entsprechend abgestimmt.
In der Praxis ist es aber falsch.
Ich habe mich in den letzten 10 Jahren genau 3 mal mit dem Fahrrad so richtig hingelegt. 2 mal davon auf dem Weg zum Laden an der Ecke (200m, Mountainbike ohne Helm).

Einmal noch letzten Winter beim Training mit dem Mountie; Ungebremst mit der Rübe auf dem Boden und dann mit der Stirn gegen einen Stein. Will mir gar nicht vorstellen, ich hätte dort keinen Helm getragen...

Habe mir fest vorgenommen künftig auf jedem Meter einen Helm zu tragen.

massi

bello
12.11.2009, 09:17
Im Training immer mit Helm. Abends in die Kneipe oder zum Bäcker ohne.

Gegen den Helm hab ich nichts, gegen eine Helmpflicht hätte ich was. Das würde aus meiner Sicht den Nutzwert des Verkehrsmittels Fahrrad erheblich einschränken, da ein Helm ein Nutzungshemmnis ist.

Das ist aus meiner Sicht auch der Punkt, wo die Debatte noch nicht beendet ist: die Helmpflicht.

aussunda
12.11.2009, 09:17
Hauptrisiko für mich sind Vorfahrtsverletzungen. Deshalb, immer schön für die anderen mitdenken, dann hält auch der Helm länger... :Cheese:


Meine neue Signatur!!!! Kann ich voll unterschreiben.

Und Vorbild sind wir auch, auch für andere Kinder, nicht nur für die eigenen.

aussunda
12.11.2009, 09:22
gegen eine Helmpflicht hätte ich was. Das würde aus meiner Sicht den Nutzwert des Verkehrsmittels Fahrrad erheblich einschränken, da ein Helm ein Nutzungshemmnis ist.



So ein Schmarrn.

Genauso wie die Profis, die früher gesagt haben, das sie wissen was sie tun und weiterhin (jetzt auch noch im Training) ohne fahren.

Denen würde ich als Sponsor alleine schon mal eins auf die Nuß geben, das tut weh, denn die sind ja ohne Helm unterwegs.

Bei jedem normalen Arbeiter gibt es eine Berufsgenossenschaft. Das hilft auch Unfälle zu vermeiden.

Aber die Pros sind sich scheinbar Ihrer Verantwortung als Vorbild nicht bewußt.

Hafu
12.11.2009, 09:26
Bei triathlon.de gab's gestern übrigens dieses Bild zum Thema:

Helm - Ist halt ein Kopfschutz... (http://www.triathlon.de/forum/triathlon-feuilleton-f76/lustige-fahrradhelm-werbung-is-halt-ein-kopfschutz-t1387.html)

"Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen."

Die sind aber verkrampft bei Triathlon.de. Fürs Betrachten eines Bildes muss man sich anscheinend erst registrieren. Poste doch falls verfügbar noch 'nen normalen www-Link.

Tatze77
12.11.2009, 09:28
Also ich finde es immer sehr witzig wenn Eltern mit ihren Kindern unterwegs sind , wo die Kinder nen Helm tragen und die erwachsenen nicht. Also wenn ich in die Stadt fahre(Köln) niemals ohne Helm, da sind die Fussgänger ein sehr großes akutes risiko, da sie mir ständig vors rad laufen würde wenn ich sie nicht schon aus vorraussicht aus weiter entfernung "Anblöcken" würde. Ich bin ja für ne Fahrrad helmpflicht... wenn so lahme Mopeds nen helm tragen müssen warum nicht auch radfahrer?

soweit mein senf :Cheese:

bello
12.11.2009, 09:29
So ein Schmarrn.

Genauso wie die Profis, die früher gesagt haben, das sie wissen was sie tun und weiterhin (jetzt auch noch im Training) ohne fahren.

Denen würde ich als Sponsor alleine schon mal eins auf die Nuß geben, das tut weh, denn die sind ja ohne Helm unterwegs.

Bei jedem normalen Arbeiter gibt es eine Berufsgenossenschaft. Das hilft auch Unfälle zu vermeiden.

Aber die Pros sind sich scheinbar Ihrer Verantwortung als Vorbild nicht bewußt.

Ich sprach explizit vom Fahrrad als Verkehrsmittel. Es gib für Drahtesel nun mal noch andere Einsatzfälle als Radausfahrten jenseits der 25 km/h Grenze.

Campeon
12.11.2009, 09:34
Im Training immer mit Helm. Abends in die Kneipe oder zum Bäcker ohne.
...gegen eine Helmpflicht hätte ich was. Nutzungshemmnis ....die Helmpflicht.

Geht mir genau so, in die Kneipe oder zum Bäcker fahre ich schöön langsam und das Risiko ist überschaubar.

Helmpflicht bringt nichts, da fahren dann viel weniger Leute Rad und das schadet der Umwelt.

Soll ja noch Leute geben die ohne Kondom durch die Welt v........, die kann man auch nicht belehren und da ist das Risiko wohl gleich viel höher, oder?

Und ein Nutzungshemmnis besteht auch, wenn man den abzieht sieht man immer Sc...... aus, das können einige nicht ab.

Aber der Mensch ist ein eigenständiges Wesen und einige sind unbelehrbar, gönnen wir diesen ihren Spaß und den evtl gespaltenen Schädel!

Wenns schee macht!!!

P.S. Im Training immer mit Helm!

aussunda
12.11.2009, 09:42
Jetzt mal abgesehen davon ob Ihr die Fahrt zum Bäcker ohne Helm macht oder nicht.

Schlau ist es auf keinen Fall. Das Risiko ist im Ort doch viel höher als auf einer wenig befahrenen Straße außerorts.

Triaking
12.11.2009, 09:46
Nur mit Helm........auch als Vorbild meinen Kindern gegenüber! Wie soll ich denen das sonst erklären......und will ich verantwortlich dafür sein, wenn Sie wegen fehlendem Helm Schaden genommen haben?

Geil ist das Argument in diesem Artikel das quasi sorgloser gefahren wird! Als ob ich mit Helm dann gegen Verletzungen jeglicher Art gewappnet bin :Nee: Ich denke bei Stürzen genauso an andere schwere Verletzungen! Also fahre ich dann auch mit Helm eher defensiv! :)

TriTom
12.11.2009, 09:49
Auf dem Rennrad / MTB immer mit. Ohne Helm fühle ich mich dort irgendwie "nackt". Nach über 20 Jahren Radsport habe ich auch schon den einen oder anderen Sturz hinter mir bei dem mein Helm zerbrochen ist. Ich möchte mir nicht vorstellen wie ich dabei ohne Helm ausgesehen hätte.
Bei zwei schweren Radunfällen im Freundeskreis (u.a. Schädelbruch) hätten diese definiv nach Aussage der Ärzte nicht überlebt.

Deshalb stellt sich für mich die Frage "mit/ohne" gar nicht .

Viele Radler mit Sturz und mit Helm tauchen erst gar nicht beim Arzt auf und damit auch nicht in der Statistik.

Schönen Gruß
ThomaS

neonhelm
12.11.2009, 09:50
"Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen."

Die sind aber verkrampft bei Triathlon.de. Fürs Betrachten eines Bildes muss man sich anscheinend erst registrieren. Poste doch falls verfügbar noch 'nen normalen www-Link.

Guck doch nochmal hier. (http://www.emu5.com/forum/viewtopic.php?p=393691#p393691)

Hafu
12.11.2009, 10:01
Guck doch nochmal hier. (http://www.emu5.com/forum/viewtopic.php?p=393691#p393691)

:Blumen: Danke.:Cheese:

Alfalfa
12.11.2009, 10:02
Immer mit.

Meiner Ansicht nach ist es reine Gewöhnung, dann denkt man irgendwann gar nicht mehr drüber nach.

Das Beispiel mit dem Anschnallen fand ich gut. Genauso sehe ich es auch.

Rhing
12.11.2009, 10:05
So dachte ich auch immer, und hab hier auch entsprechend abgestimmt.
In der Praxis ist es aber falsch.
Ich habe mich in den letzten 10 Jahren genau 3 mal mit dem Fahrrad so richtig hingelegt. 2 mal davon auf dem Weg zum Laden an der Ecke (200m, Mountainbike ohne Helm).

Einmal noch letzten Winter beim Training mit dem Mountie; Ungebremst mit der Rübe auf dem Boden und dann mit der Stirn gegen einen Stein. Will mir gar nicht vorstellen, ich hätte dort keinen Helm getragen...

Habe mir fest vorgenommen künftig auf jedem Meter einen Helm zu tragen.

massi

Ist mir auch genauso passiert, natürlich mit Helm, nachdem ich vorher ne 3 Std. Trainingseinheit auf'm Rennrad problemlos hinter mir hatte. Und den anderen Verkehrsteilnehmer ist es egal, ob man trainiert oder zum Bäcker fährt, die kommen trotzdem gleich (un)vorsichtig aus der Einfahrt.

Oli68
12.11.2009, 10:06
bei dieser Frage gibt es für mich ohne wenn und aber, nur eine Antwort- immer MIT!

Egal ob nur zum Bäcker, mit dem kurzen ins Schwimmbad oder ne lange Tour. Ich möchte meinem Sohn ein Vorbild sein und fühle mich mit Helm einfach besser.

crema-catalana
12.11.2009, 10:07
Ich habe es mir vor 1 1/2 Jahren angewöhnt, Helm zu tragen. Und inzwischen trage ich ihn auch immer. Auch zur Fahrt ins Nachbardorf. Auch wenn ich auf verkehrsarmen Feldwegen unterwegs bin. Denn da können statt Autos eben Fußgänger, Hunde oder anderes Getier einen Unfall verursachen.
Ich finde es auch nicht unangenehm - ist halt wie anschnallen im Auto. Wird gemacht, basta. Für meine eigene Sicherheit.

Lecker Nudelsalat
12.11.2009, 10:13
Immer mit.

Auch im Verein, alle und ausnahmslos.

Gruß strwd

marlaskate
12.11.2009, 10:14
Bei meinem letzten (und auch ersten richtigen Sturz) hat es den Helm gleich an zwei Stellen gebrochen. Der Kopf hatte nur eine Platzwunde. Ist natürlich Spekulation, wie es ohne Helm ausgesehen hätte (vielleicht "nur" mehr Kopfweh?), aber allein das Abschwächen des Aufpralls durch die "Knautschzone" hat sicherlich dazu beigetragen, zumindest die Gehirnerschütterung zu verhindern und damit den Urlaubsspaß zu erhalten. Das war es schon wert. Bin aber auch überzeugt, dass meine Schädelkapsel diesem Härtetest wahrscheinlich nicht widerstanden hätte.
Daher immer MIT!

Klugschnacker
12.11.2009, 10:19
In "meiner" Trainingsgruppe wird immer und ausnahmslos mit Helm gefahren, ohne dass jemand eine Regel aufgestellt hätte. Es wird auch nicht gerne gesehen, wenn jemand "Fremdes" mal ohne Helm dazustößt. Wir haben einfach keine Lust dabei zu sein, wenn sein Großhirn auf der Straße liegt.

Ich denke, wenn man mal bei Stürzen auf den Kopf dabei war und die stark ramponierten Helme sieht, ist man kuriert.

NB: Wir pflegen eine gute "Sicherheitskultur" bezüglich der Streckenwahl, Fahrweise in der Gruppe und Verkehrsbeobachtung. Das spielt eine große Rolle bei der Vermeidung von Unfällen.

Viele Grüße,
Arne

MarionR
12.11.2009, 10:22
Gegen den Helm hab ich nichts, gegen eine Helmpflicht hätte ich was. Das würde aus meiner Sicht den Nutzwert des Verkehrsmittels Fahrrad erheblich einschränken, da ein Helm ein Nutzungshemmnis ist.

Ja, genau. Am Weg zum Bäcker gibt es keine Bordsteinkanten, Baumwurzeln, Asphalt, Straßenschilder und anderen Dinge die härter sind als mein Kopf. Und ob ich einen unfreiwilligen Abgang mache hängt immer von meiner Geschwindigkeit und meiner Stadtschlampe ab, nie von anderen Verkehrsteilnehmern, Glatteis, Tieren....
LG Marion,
immer mit Helm

Linus
12.11.2009, 10:25
Wer eine aufwändige Studie braucht um festzustellen wie ein Helm helfen kann aber andere Faktoren wie Beleuchtung und Bremsen auch einen Einfluß auf die Sicherheit haben - dem ist wahrscheinlich mit einem helm tatsächlich nicht mehr zu helfen.

Grundsätzlich mit Helm - egal ob RR, MTB, Familientour oder Stadttour.

schoppenhauer
12.11.2009, 10:30
Ja - ich fahre mit dem Rad zum Bäcker ohne Helm.
Ja - ich fahre im Sommer mit dem Motorrad an den See ohne Lederhose und Rückenprotektor.
Ja - wenn es ganz heiß wird, bin ich sogar einer dieser öffentlichen Ärgernisse, die in kurzer Hose auf dem Motorrad einkaufen fahren.

Aber wenn ich im Sportmodus auf dem Motorrad unterwegs bin, habe ich immer eine optimale Schutzbekleidung an. Was ich viel interessanter finde als die Diskussion Helm ja oder nein ist der Link zu dem Artikel über das immer gleiche, subjektive Risiko-Niveau.

"Jeder Mensch hat ein Wohlfühl-Risiko-Level. Und das versucht er in allen Situationen aufrechtzuerhalten", sagt der Psychologe Rüdiger Trimpop von der Universität Jena.

Superpimpf
12.11.2009, 10:35
Immer mit, nachdem mein Alter bei einem Aufprall nach Unfall in zwei Hälften zerbrochen ist und ich nicht wissen will, wie mein Kopf ohne ausgesehen hätte....

marke
12.11.2009, 11:12
Immer MIT !

Kann dieses ganze bla, bla,bla von wegen unbequem, zu warm, sieht sch....e aus ... usw.
echt nicht mehr hören. Mittlerweile gibt es so viele Modelle, da ist für jeden was dabei!

Auch das meiste, was da irgendwelche verdrehten Statistiken von sich geben...:Gruebeln:
Natürlich ist das ganze keine 100% Sicherheit. Aber wenn es auch nur 1% mehr an Sicherheit bringt
als ohne - MIR reicht das schon .:)

Am besten finde ich noch die Argumentation, beim Training: Ja natürlich! - auf dem Citybike: Niemals!
Liegt vermutlich daran, dass bei Tempo 20 in der Stadt der Asphalt ja viiiiel weicher ist, als bei 35 auf der Landstrasse:Maso:

CU
MaRkE (dessen 3 Kids schon seit dem erste Laufrad immer nur noch MIT fahren und von
selbst überhaupt nicht auf die Idee kommen würden das Ding wegzulassen)

drullse
12.11.2009, 11:15
Das sagt doch schon alles:
Wenn seine Kinder in der Stadt unterwegs sind, müssen sie den Helm tragen, weil auch dem lieben Herr Wöhrl das sicherer erscheint
Er selbst hat schlicht und einfach keinen Bock den Helm zu tragen, weil es ihm zu unbequem ist und nicht aus irgendwelchen vorgeschobenen Sicherheitsgründen.

Wenn ich so jemanden treffe, am besten mit Kind hinten auf dem Gepäckträger, frage ich das Kind immer: "Warum trägt denn Deine Mama / Dein Papa keine Helm aber Du?"

Sorgt immer für ziemliche "Erheiterung" bei den Eltern, wenn sie dann die weitergeleitete Frage an Ihr Kind stotternderweise zu beantworten versuchen.

:Lachen2:

drullse
12.11.2009, 11:16
Am besten finde ich noch die Argumentation, beim Training: Ja natürlich! - auf dem Citybike: Niemals!
Liegt vermutlich daran, dass bei Tempo 20 in der Stadt der Asphalt ja viiiiel weicher ist, als bei 35 auf der Landstrasse:Maso:

Das denken viele. Ein Bekannter war dementsprechend überrascht, als er im Stand umfiel und sich einen Schädelbruch geholt hat (und der Arzt ihn als erstes fragte, warum er keinen Helm getragen hat...).

schoppenhauer
12.11.2009, 11:34
Am besten finde ich noch die Argumentation, beim Training: Ja natürlich! - auf dem Citybike: Niemals!
Liegt vermutlich daran, dass bei Tempo 20 in der Stadt der Asphalt ja viiiiel weicher ist, als bei 35 auf der Landstrasse:Maso:



Nein, daran liegt es nicht. Eher daran, dass das Leben an sich gefährlich ist und es immer wieder abzuwägen gilt, welches Risiko man bereit ist, in Kauf zu nehmen. Sei es aus Bequemlichkeit oder aus Lebensfreude.

Und ich kann Radler nicht verstehen, die mit über 80 kmh im dünnen Hemdchen und Höschen die Serpentinen runterstürzen und dann auf Blockwart machen, wenn einer mal eben Brötchen ohne Helm holt.

BTW, wenn ich mit meiner Tochter fahre, habe ich immer einen Helm auf!

Thorsten
12.11.2009, 11:42
Die Downhiller ziehen sich ja schon ganz gerne ihren Schildkrötenpanzer und lange Klamotten an, aber die fahren ja auch mit dem Lift nach oben ;).

Hautabschürfungen sehe ich zwar als lästig und schmerzhaft an aber die haben im allgemeinen doch eine andere Dimension als Kopfverletzungen. Aus dem gleichen Grund fahre ich auch ohne Handschuhe Rennrad, da ich die Dinger nicht bequem finde. Wenn ich mich lang lege, muss ich halt mit der Asphaltflechte leben (aber werde mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht dran sterben und keine schwerwiegenden, bleibenden Schäden davontragen).

Rhing
12.11.2009, 11:53
Wenn ich so jemanden treffe, am besten mit Kind hinten auf dem Gepäckträger, frage ich das Kind immer: "Warum trägt denn Deine Mama / Dein Papa keine Helm aber Du?":Lachen2:
:) Vielen Dank, werd ich mir mal merken!
Immer MIT !

Kann dieses ganze bla, bla,bla von wegen unbequem, zu warm, sieht sch....e aus ... usw.
echt nicht mehr hören. Mittlerweile gibt es so viele Modelle, da ist für jeden was dabei!...

Na ja, wenn ich dann beim Einkehren den Helm ab nehme, sieht das wirklich blöd aus mit dem Minipli auf'm Kopf. Nur wenn wir Aussehen wichtiger finden als Sicherheit, warum kritisieren wir dann Autofahrer, die ihre Schnelligkeit wichtiger finden als die Sicherheit anderer?
Der Rest der Contra-"Argumente" ist einfach blöd. Wenn mich das Sicherheitsgefühl zum risikobereiteren Fahren verleitet, hab ich das doch im Griff, wenn's mir bewußt ist. Zu der Abstandsmessung: Ah ja, die "Mit Helm"-Untersuchungen haben eine zu kleine Datenbasis, aber wenn ein einziger die Abstände mißt, ist das allgemeingültig? Es scheint im übrigen wohl auch Untersuchungen zu geben, da:confused: s der Abstand (mit dem Auto) zu Frauen größer ist. Vielleicht sollte ich mir hinten an den Helm mal nen Zopf machen. Säh bestimmt bei Tatze - mit 2,15 m (?) noch besser aus, als bei mir mit 1,92. ;)

huck
12.11.2009, 11:57
ich bin halt noch nie gestürzt! :cool:
(kommt vielleicht davon, dass ich technisch gesehen (und auch sonst) gar nicht so gut radfahren kann)

bello
12.11.2009, 12:17
Ja, genau. Am Weg zum Bäcker gibt es keine Bordsteinkanten, Baumwurzeln, Asphalt, Straßenschilder und anderen Dinge die härter sind als mein Kopf. Und ob ich einen unfreiwilligen Abgang mache hängt immer von meiner Geschwindigkeit und meiner Stadtschlampe ab, nie von anderen Verkehrsteilnehmern, Glatteis, Tieren....
LG Marion,
immer mit Helm

Hast Du mein Post gelesen?

Ich habe nichts dagegen, wenn jemand einen Helm aufsetzt. Ich hab nur etwas dagegen, daß mir jemand sagt: Du darfst ohne Helm kein Fahrrad mehr fahren.

Angesichts der von Dir beschriebenen Gefahren frage ich mich allerdings schon, wie ich die letzten 35 Jahre Radfahren überleben konnte.;)

bjhe
12.11.2009, 12:38
Bin derzeit etwas am zweifeln, da ich einen Test gelesen habe, beim dem jeweils ein Helm und eine Mütze vom Hochhaus geschmissen wurde.

Ergebnis: Helm war kaputt und Mütze blieb heile!!!

Vielleicht steig ich von Helm auf Mütze um :confused:

Oli68
12.11.2009, 12:39
Angesichts der von Dir beschriebenen Gefahren frage ich mich allerdings schon, wie ich die letzten 35 Jahre Radfahren überleben konnte.;)

Ich glaube, es ist nicht die Frage wie oft/lange es schon gut gegangen ist?! :confused:

neonhelm
12.11.2009, 12:52
Bin derzeit etwas am zweifeln, da ich einen Test gelesen habe, beim dem jeweils ein Helm und eine Mütze vom Hochhaus geschmissen wurde.

Ergebnis: Helm war kaputt und Mütze blieb heile!!!

Vielleicht steig ich von Helm auf Mütze um :confused:

Ich seh jeden Sommer dutzende von Rennradlern mit Sicherheitsmütze... :Cheese:

http://dia.onlinehome.de/Jan-Ullrich-Buehl_2.jpg

Aber der Profi umschifft Unfälle eh elegant. Und wie man sieht, fällt man ja sowieso auf die Hände. deshalb immer Handschuhe tragen... ;)

http://static.rp-online.de/layout/showbilder/16772-GERMANY_CYCLING_JAN_ULLRICH_ULL109.jpg

massi
12.11.2009, 13:10
ich bin halt noch nie gestürzt! :cool:


Feigling!:Cheese:

gurke
12.11.2009, 13:12
Ich bin ein "Blender" , wenn ich alleine unterwegs bin "oben ohne" und wenn in der Gruppe gefahren wird, seit ein paar Jahren, immer mit.

neonhelm
12.11.2009, 13:33
Ich bin ein "Blender" , wenn ich alleine unterwegs bin "oben ohne" und wenn in der Gruppe gefahren wird, seit ein paar Jahren, immer mit.

Du hast ja auch die Sicherheitsfrisur... :Lachen2:

Jens1981
12.11.2009, 13:50
Also ich fahr auch immer mit Helm und krieg jedes mal ne Krise wenn ich Familien seh wo die Eltern ohne Helm unterwegs sind und die Kinder einen tragen müssen.

biboman
12.11.2009, 13:50
Ging mir auch so ;) Letztes Jahr immer schön ohne Helm, weil man damit ja ach so viel "cooler" aussieht. Dann hatte mich eine nette Dame beim Einfahren auf die Hauptstrasse übersehen und ich durfte ihr die Motorhaube ihres Polos knutschen. Bin komplett übers Auto geflogen und hatte keinen einzigen Kratzer, Riesenglück! Ich stand völlig fassungslos auf der Strasse, mein Rad hatte deutlich mehr abbekommen. Da war mir klar: Dieser Schutzengel hat nicht jeden Tag Zeit für mich! Ich habe mir noch am gleichen Tag einen Helm gekauft. Seither fahre nie mehr ohne. Egal wie man damit aussieht...

huck
12.11.2009, 14:09
Ging mir auch so ;) Letztes Jahr immer schön ohne Helm, weil man damit ja ach so viel "cooler" aussieht. Dann hatte mich eine nette Dame beim Einfahren auf die Hauptstrasse übersehen und ich durfte ihr die Motorhaube ihres Polos knutschen. Bin komplett übers Auto geflogen und hatte keinen einzigen Kratzer, Riesenglück! Ich stand völlig fassungslos auf der Strasse, mein Rad hatte deutlich mehr abbekommen. Da war mir klar: Dieser Schutzengel hat nicht jeden Tag Zeit für mich! Ich habe mir noch am gleichen Tag einen Helm gekauft. Seither fahre nie mehr ohne. Egal wie man damit aussieht...
genau, mit helm hätte dich die nette dame nicht übersehen.

biboman
12.11.2009, 15:06
genau, mit helm hätte dich die nette dame nicht übersehen.

Der hat aber keine Signalfarbe :Lachen2:

hansemann
12.11.2009, 15:08
da ich eine einheit mit meiner maschine bilde & wahnsinnige geschwindigkeiten erreiche,ist es meine heilige pflicht zum training den passenden helm zu tragen ... leider, ich sehe nämlich ohne helm sowas von gut aus :Cheese:

ein zweiter grund ist natürlich die angst vor der rache diverser autofahrer,welche bei mangelndem abstand & unverhältnissmässigen verhalten klare nonverbale ansagen von meiner seite bekommen.das ist übrigens auch ein grund warum ich niemals fäustlinge tragen würde...ich mag es einfach wenn man mich auf anhieb versteht ;)

also kurz & knapp ,- niemals ohne :cool:

powermanpapa
12.11.2009, 18:18
Nie ohne!
Wenn ich das Ding nicht aufhabe, fehlt mir was.
Bin mal beim Inlineskaten, als ich noch aktiver Helmgegner war, bei nem ansonsten harmlosen Sturz mit dem Kopf zuerst aufgekommen, das war mir Wink mit dem zaunpfahl genug...

Die 300m zum Bäcker fahr ich aber ohne;- das Risiko ist überschaubar.
...

wir sind mal vor 2 Jahren ne kleine Runde auf Nebenwegen an nem schönen Abend ganz langsam spazieren gefahren

vielleicht noch 2km bis nachhause, sehe ich im Augenwinkel wie das Vorderrad meiner Frau weggeht und sie seitlich umfällt

ich werde nie mehr in meinem Leben vergessen

wie ihr Kopf wie ein Tennisball mit der Seite auf dem Asphalt aufschlägt

ich hielt sie dann fast eine halbe Stunde auf dem Boden sitzend im Arm bis endlich der Krankenwagen da war
ihr Kopf war voller Blut und sie reagierte auf keine Ansprache

----ZUM Glück

konnte ich sie am nächsten Tag aus dem Klinikum abholen. es war nur ne Gehirnerschütterung

in der Klinik hatten sie´s nicht für nötig gehalten, ihr die enge Radhose die voller Sand war, auszuziehen und sie ein wenig sauber zu machen

NIE wieder ohne

es sei denn man wills bewußt riskieren

MarionR
12.11.2009, 18:51
Hast Du mein Post gelesen?
...
Angesichts der von Dir beschriebenen Gefahren frage ich mich allerdings schon, wie ich die letzten 35 Jahre Radfahren überleben konnte.;)
Erwischt, Ironie-Smilie vergessen. ;)

Aber ich bin auch unfallchirurgie-geschädigt. In der Ambulanz hörst du dann meistens: Aber ich wollte doch nur mal schnell... Am zweithäufigsten trifft man in prädistinierten Regionen übrigens auf Urlauber, die schon immer ein Mountainbike ausprobieren wollten.

nabenschalter
13.11.2009, 15:31
Für mich: IMMER mit Helm, NIE ohne.

Nach kürzlichem Abstieg bei ungebremsten 31 Km/h Helm auf der Seite gebrochen, wo ich mit dem Kopf auf das Gras (!) geknallt bin. Fazit: Helm hinüber, Kopf ganz mit einer leichten Gehirnerschütterung. Wenns schon auf Gras scheppert, ist Asphalt umso härter und noch härter ohne Helm.
Schwur erneuert!

Ich würde gerne mal jemanden zum Thema "Helm" fragen, der DAS ohne Helm erlebt hat. Komischerweise fahren alle, die ich kenne, die auf Intensivstationen oder in der Unfallchirurgie arbeiten, mit Helm. Seltsam.

Argumente wie Belüftung sind m.E. Scheinargumente. Mein Helm wird ab 12° saukalt am Kopf und ich ziehe eine Mütze drunter.

Nabenschalter

Eispilotin
13.11.2009, 16:50
Findest du? Es wird gesagt, dass der Helm Radfahrer dazu verleiten könnte, weniger vorsichtig zu fahren und dass Autofahrer im Schnitt 8,5 cm näher an einem vorbeifahren.

141,5 cm Seitenabstand und im Falle eines Sturzes geschützt ist mir dennoch lieber als 150 cm und ungeschtüzt. Und das mit dem Risiko ist doch schon das alte Totschlagargument beim Sicherheitsgurt.


Mal ehrlich - ist dir schonmal eine Ausfahrt passiert, bei der alle Autofahrer 1,50 Seitenabstand gehalten haben?
1,415 ist doch wohl nicht dein Ernst - ich wäre mehr als froh, wenn hier in Berlin ab und zu mal einer solch einen Abstand einhalten würde. Selbst die Polizei auf der Landstraße kennt nicht unbedingt den vorgeschriebenen Seitenabstand.

Mal ne Frage an die "IMMER-mit"- Fahrer: Wohin packt ihr denn den Helm, wenn ihr einkaufen seid oder zur S-Bahn fahrt (und das Rad dann dort stehen lasst)? Aufs Fahrrad legen und klauen lassen? Mit dem Rad mit anschließen und dann den vollgeregneten Helm hinterher wieder aufsetzen? Einpacken eher nicht - die Dinger sind ja irgendwie unhandlich... also:
Wie macht ihrs?

Ach ja: besonders geil sind ja die Typen mit Helm, aber ohne Licht :Huhu:

Cheers
Lu
- auf Rennrad und Skates mit Helm

greencadillac
13.11.2009, 17:05
Die Situationen, in denen ich froh war, einen Helm zu tragen, waren immer innerhalb der Ortschaft, mit dem Cityrad und bei gemäßigter Geschwindigkeit. IMHO sind es genau die Alltagssituationen, nicht die schnelle Trainingsfahrt, wo es dann passiert. Vielleicht weil man sich (zu) sicher fühlt.


Mal ne Frage an die "IMMER-mit"- Fahrer: Wohin packt ihr denn den Helm, wenn ihr einkaufen seid oder zur S-Bahn fahrt

Ich hab in der Regel einen Bikerucksack bei, wenn ich mit dem Crosser unterwegs bin. Da schnall ich den Helm dann drauf. Mit dem Rennrad wird ja höchstens mal Kaffeepause gemacht und da liegt der Helm dann eben auf dem Platz daneben.

PS: Ich finds noch schlimmer, wenn Eltern ihre Kinder mit Rädern ohne jegliche Sicherheitsausstattung/Beleuchtung auf die Strasse lassen. Sehe jetzt wieder jeden Morgen im Halbdunkel die dunklen Gestalten auf ihren BMX und MTBs als Schatten an der Strassenseite. :Nee:

MarionR
13.11.2009, 17:36
Mal ne Frage an die "IMMER-mit"- Fahrer: Wohin packt ihr denn den Helm?
S-Bahn gibts hier nicht;)
Entweder mit dem Riemen an Rucksack oder Tasche klammern oder (nur wenns nicht regnet) am Rad anschließen.

GrrIngo
13.11.2009, 18:43
Mal ne Frage an die "IMMER-mit"- Fahrer: Wohin packt ihr denn den Helm, wenn ihr einkaufen seid oder zur S-Bahn fahrt (und das Rad dann dort stehen lasst)?

Zu Unizeiten: Immer den Helm mit in bzw. an der Tasche. Oder ich bin gleich mit dem Reiserad zur Uni gefahren... Jetzt - eigentlich keinen Deut anders. Den Innenstadtheizer mag man mir klauen, das Ding ist eh' ziemlich verritten, und außerdem gut gesichert, aber den Helm - habe halt eine etwas schwierigere Kopfform, daher hänge ich am Helm.

Gruß
GrrIngo

sybenwurz
13.11.2009, 18:54
Ich seh jeden Sommer dutzende von Rennradlern mit Sicherheitsmütze... :Cheese:

http://dia.onlinehome.de/Jan-Ullrich-Buehl_2.jpg

Aber der Profi umschifft Unfälle eh elegant. Und wie man sieht, fällt man ja sowieso auf die Hände. deshalb immer Handschuhe tragen... ;)

http://static.rp-online.de/layout/showbilder/16772-GERMANY_CYCLING_JAN_ULLRICH_ULL109.jpg

Haha, lach!
Einige hier kennen ja die Firma A:xus (nicht verwandt oder verschwägert mit German:A oder Fi´zi:k).
Machte n Typ, dessen ganze Reputation darauf beruhte, dass er mal Radrennfahrer war.
Nu muss sein Sohn die Firma schmeissen, weil der Herr A:xus nach ner Radausfahrt noch ne kleine Runde dranhängen wollte nachdem seine Kumpels sich verabschiedet hatten, dabei nen an sich harmlosen Crash mit nem anderen Radfahrer und wie üblich keinen Helm auf hatte.
Tot.

Raimund
13.11.2009, 23:45
http://www.radsport-forum.de/frame/f49956.htm

weiß nicht, ob ich das schlimm finden soll...:confused:

Thorsten
13.11.2009, 23:58
Mal ehrlich - ist dir schonmal eine Ausfahrt passiert, bei der alle Autofahrer 1,50 Seitenabstand gehalten haben?
1,415 ist doch wohl nicht dein Ernst - ich wäre mehr als froh, wenn hier in Berlin ab und zu mal einer solch einen Abstand einhalten würde. Selbst die Polizei auf der Landstraße kennt nicht unbedingt den vorgeschriebenen Seitenabstand.
Nee, 1,50 m ist nur der Abstand, den irgendwelche Gerichte wohl als korrekt angesiedelt haben. Und davon habe ich halt die von diesem Typen herausgefundenen 8,5 cm abgezogen. Aber selbst bei weniger Abstand würde ich den Helm nicht absetzen, damit der Typ mir 8,5 cm mehr Raum gibt (erst wenn der Abstand mit Helm dann rechnerisch negativ sein würde, wäre es ohne Helm sicherer ;)).

Für den richtigen Abstand muss man leider in gewisser Weise selbst sorgen. Fahre niemals direkt am Straßenrand. Ersten bleibt dir kein Raum mehr zum Ausweichen vor dem Auto und zweitens denken die Freunde, dass sie trotz Gegenverkehr sowieso noch vorbei passen und eh gar nicht am Lenkrad drehen müssen. Wenn man sie zwingt, ihre Spur zu verlassen, dann verlassen viel mehr von denen die Spur auch so weit, dass sie den erforderlichen Abstand einhalten. Die paar, die rumhupen, muss man einfach ignorieren.

Raimund
14.11.2009, 00:02
Also ich bin auch dafür Drogen und Doping frei zu geben, weil ich persönlich damit umgehen kann und das von jedem anderen auch verlangen darf!

Zigaretten sollten auch ab 12 freigegeben werden, denn in Maßen ist das auch nicht soooooo schlimm!

Desweiteren bin ich dafür, das Tempolimits auf den Straßen aufgehoben werden, weil ich selber am besten weiß, wie schnell ich fahren kann...

Echt ein paar saudumme Kommentare hier!!!

Fehlt nur noch flow...

LidlRacer
14.11.2009, 00:07
http://www.radsport-forum.de/frame/f49956.htm

weiß nicht, ob ich das schlimm finden soll...:confused:

Du meinst, Todesstrafe für Nicht-Helmträger ist angemessen?



Echt ein paar saudumme Kommentare hier!!!


Stimmt!

Raimund
14.11.2009, 00:13
Du meinst, Todesstrafe für Nicht-Helmträger ist angemessen?
(...)

Wenn das andere vor dem tod bewahrt...! warum nicht!:Huhu:

ich kenne diesem herrn nicht, aber ich habe immer dieses Bild vor Augen:

http://www.spiegel.de/img/0,1020,447735,00.jpg

Und in der Gewissheit (zumindest irgendwann) eine Vorbildfunktion auf dieser Welt zu haben, trage ich IMMER einen Helm beim Radfahren!

kury
14.11.2009, 00:36
Wenn das andere vor dem tod bewahrt...! warum nicht!:Huhu:

ich kenne diesem herrn nicht, aber ich habe immer dieses Bild vor Augen:

http://www.spiegel.de/img/0,1020,447735,00.jpg

Und in der Gewissheit (zumindest irgendwann) eine Vorbildfunktion auf dieser Welt zu haben, trage ich IMMER einen Helm beim Radfahren!

Ein Helm ist aber kein Allheilmittel genausowenig wie Gurte ABS Airbag usw.
Apropos Vorbildfunktion. Warum können die meisten Radfahrer nie an rote Ampeln halten. Ich rede mir beim Radtraining immer den Mund fusselig....
Autofahrer hupen ,spielen den Verkehrsrichter schneiden die Radfahrer es kommt zum streit an der nächsten Ampel usw..
Etwas mehr Gelassenheit und vorausschauendes Fahren waren bislang mehr wert als jeder Helm. Ich trage natürlich einen Helm aber nicht weil ich mich damit sicherer fühle als ohne.

el_tribun
14.11.2009, 02:19
ich trage seit jahr und tag beim training den helm, bei rennen ja sowieso, und seit den letzten monaten auch auf dem stadtrad! für mich ist die sache da rechr eindeutig, egal was diskutiert wird! kein allheilmittel, ok, aber ist doch so einfach zu sehen: kippe ich mit oder ohne helm auf die birne, ist da halt ein gewaltiger unterschied, und das ist grund genug einen zu tragen! zwar irre, dass man dichter überholt wird mit helm als ohne, aber von vielen autofahrern erwarte ich eh nur extrem dummes verhalten, von daher für mich zweitrangig!

neonhelm
14.11.2009, 06:42
Ich rede mir beim Radtraining immer den Mund fusselig....

Da krieg ich ja auch immer den Fön in der Gruppe. Kaum hat man uns überholt, wird an der nächsten Ampel links und rechts nach vorne gefahren.

Beim commuten kann ich das nachvollziehen, aber in der Freiziet nicht. :Nee:

diddi
14.11.2009, 14:18
http://www.radsport-forum.de/frame/f49956.htm

weiß nicht, ob ich das schlimm finden soll...:confused:


Wie kann man soetwas nicht schlimm finden?! :confused:

phonofreund
14.11.2009, 14:57
Also ich fahr auch immer mit Helm und krieg jedes mal ne Krise wenn ich Familien seh wo die Eltern ohne Helm unterwegs sind und die Kinder einen tragen müssen.
Geht mir auch auf den Geist....ungefähr genauso wie kinderwagenschiebende Mütter mit Kippe im Mundwinkel. Aber das ist ja ein anderes Thema......

kury
14.11.2009, 18:13
Eigentlich wäre es noch sinnvoller einen Helm als Fußgänger zu tragen vor allem wenn man über einen Zebrasteifen geht. Je schneller man ist desto weniger Helm braucht man. Dann lieber konsequent mit Lederkombi Rad fahren.
Frage mich schon lange warum bei Dunkelheit keine anderen Tempolimits gibt als am Tage und warum Fußgängern bei Dämmerung keine helle reflektierende Kleidung tragen müssen
Klar hat man als Erwaschener ein Vorbildfunktion gerade deshalb wundere ich mich immer wie manche einfach bei Rot über die Ampel gehen obwohl Kinder in der Nähe sind.
Keine Frage ich sehe eigentlich keinen Grund an einer rote Ampel zu warten wenn es der Verkehr zu läßt, schließlich bin ich ein mündiger Bürger, aber gerade weil es eben Kinder nachmachen könnte, weil sie das eventuell sehen mache ich es nicht.
Ich persönlich erwarte keinen wirklichen Schutz vom Helm beim Radfahren, habe als Kind gelernt zu fallen, trotzdem trage ich ihn.

KetteRechts
14.11.2009, 18:38
Ich persönlich erwarte keinen wirklichen Schutz vom Helm beim Radfahren, habe als Kind gelernt zu fallen, trotzdem trage ich ihn.

"Selbstgesteuertes Fallen" ist auch nochmal was anderes als wenn dich jemand "wegwumst", dann ist nix mehr mit kontrolliertem Fallen.

Ich habe vor einigen Jahren, an meinem ersten Tag als Fahrradkurier nach 2 Minuten, einen schönen Salto über eine sich öffnende Autotür gedreht und bin glücklicherweise auf dem Rucksack/Rücken gelandet. Seitdem geht bei mir nix mehr ohne Helm sobald ich mit >15km/h unterwegs bin...jemanden beim Laufen mit dem Rad zu begleiten ist das Einzige was ich ohne Helm machen würde und selbst dort kann man unglücklich fallen.

Look Skywalker
14.11.2009, 19:04
Zum Thema langsam ohne Helm:

Ich bin mal mit einem Radkumpel seeeeeeehr langsam (gerade so das wir nicht ausklicken mussten) an eine rechtsvorlinks Straße herangefahren weil diese sehr uneinsichtig war (böse Straße:Cheese: ). Kurz bevor wir diese Einsehen konnten kam ein Auto aus dieser (hielt aber an - obwohl Vorfahrt und winkte uns durch). Mein Kumpel ist knapp hinter mir gefahren. Ich war schon so langsam das ich ausklicken und anhalten musste. Er wollte nach links ausscheren um weiterzufahren und berührte mit seinem Vorderrad mein Hinterrad und kippte wie ein fallendes Brett zur Seite. Wie gesagt Geschwindigkeit und Vortrieb = fast 0. Er ist genau mit dem Kopf auf den Asphalt geschlagen und der Helm war ordentlich eingedellt.

Nie ohne Helm !!!

Gruß
Look Skywalker

Meik
14.11.2009, 19:11
Da ich auch zu denen gehöre die schon einen Helm gebraucht haben stellt sich mir die Frage nicht mehr. Nie ohne.

Gruß Meik, mit helmtauglicher Frisur :cool:

sybenwurz
14.11.2009, 20:17
Wie gesagt Geschwindigkeit und Vortrieb = fast 0. Er ist genau mit dem Kopf auf den Asphalt geschlagen und der Helm war ordentlich eingedellt.

Schöner Beitrag!
Ausm Stand umkippen bringt dem Kopf vorm Aufschlag auf Asphalt ca. 30km/h.
Wenn die schulter aufdotzt und der Kopf hinterherpeitscht, auch mehr.
Mags jemand mal ohne Helm vormachen?

LidlRacer
14.11.2009, 22:26
Schöner Beitrag!
Ausm Stand umkippen bringt dem Kopf vorm Aufschlag auf Asphalt ca. 30km/h.
Wenn die schulter aufdotzt und der Kopf hinterherpeitscht, auch mehr.
Mags jemand mal ohne Helm vormachen?

Wenn das so wäre, wäre das wohl so ziemlich jedes mal tödlich.
Habe aber schon etliche Leute umfallen sehen, denen dabei nix wesentliches passiert ist. Aber es kann natürlich auch mal blöd laufen ...

sybenwurz
14.11.2009, 22:36
Wenn das so wäre, wäre das wohl so ziemlich jedes mal tödlich.
Nein, weil man sich meistens noch irgendwie abfangen oder bremsen kann


Aber es kann natürlich auch mal blöd laufen ...
Wie zum Bleistift bei unserm Freund Gref (Link von Raimund bzw. Beitrag von mir eins obendrüber)...

kury
14.11.2009, 23:40
Wie gesagt Geschwindigkeit und Vortrieb = fast 0. Er ist genau mit dem Kopf auf den Asphalt geschlagen und der Helm war ordentlich eingedellt.

Nie ohne Helm !!!

Gruß
Look Skywalker

wie ich schon gesagt habe je langsamer desto Helm bei hohen Geschwindigkeiten schmiert man ehr über den Asphalt
Jeder hat auch andere Reflexe und bewegt sich anders beim Fallen. Manche kippen um wie ein nasser Sack ohne jede Regung.

LidlRacer
14.11.2009, 23:47
Nein, weil man sich meistens noch irgendwie abfangen oder bremsen kann


Ja, aber auch weil die 30 km/h nicht stimmen.

Freier Fall aus 1,5 m Höhe (tatsächliche Kopfhöhe ist zumindest bei sportlicher Sitzhaltung i.d.R. niedriger) führt zu knapp 20 km/h.
Tatsächlich ist es etwas anders als beim freien Fall, dürfte aber als Näherung nicht schlecht sein.

eddi
15.11.2009, 11:16
:Huhu:

Ich denke jeder sollte selbst entscheiden, mit oder ohne Helm.
Da wir auch eine Art Vorbildfunktion Kindern gegenüber haben, stellt sich mir nicht die Frage und sollte sich niemand die Frage
stellen. Die Helme sind heutzutage leicht und angenehm zu tragen. Deshalb kann ich die Diskussion hier nicht verstehen.
Grundsätzlich gilt:

N U R
M I T
H E L M



Gruss eddi

sybenwurz
15.11.2009, 11:27
Freier Fall aus 1,5 m Höhe (tatsächliche Kopfhöhe ist zumindest bei sportlicher Sitzhaltung i.d.R. niedriger) führt zu knapp 20 km/h.

Selbst wenn es nur 10km/h wären, iss das sicher nicht gerade heilbringend, wennst damit ungebremst und mit nacktem Kopf irgendwo einschlägst.
Das insgesamt nicht mehr passiert, liegt sicher daran, dass der Kopf nicht immer im 90°-Winkel und ungebremst aufschlägt, sondern eher schräg und dabei noch Energie abbaut.
Dass es jedoch auch "Profis" nicht konsequent gelingt, "schonend" auf den Kopf zu fallen, haben wir in der Geschichte des Radsports ja zur Genüge gelernt.
Daher bin ich immer drauf und dran die Contenance zu verlieren wenn jemand so überheblich ist, öffentlich zu bemerken, er könne im Sturz noch etwas kontrollieren.

tobib1984
15.11.2009, 11:41
Also ich fahre auch grundsätzlich immer mit Helm.
Und das nicht nur als vorbild für meine Tochter sondern auch für andere Kinder (und Erwachsene).
War letztens mit meiner kleinen Radfahren (sie im Kindersitz), hatten natürlich beide ein Helm auf, da kam uns eine Familie entgegen bei der die Kinder Helme auf hatten aber die eltern natürlich nicht. war lustig zu sehen wie die Eltern sichtlich ein schlechtes Gewissen bekommen haben weil so ein junger Papa der mit seiner Tochter Rad fährt einen Helm auf hat und sie beide, obwohl sie viel mehr Lebenserfahrung haben, nicht. :Cheese:

Ich fand das als Kind früher auch doof einen Helm zu tragen.
Aber heutzutage gibt es ja zum Glück nicht mehr nur diese Neongelben vollmantel Styroporhelme.
Das war damals Peinlich und trotzdem bin ich immer mit Helm gefahren. :liebe053:

Vielleicht ist das ja Erziehungssache.

Raimund
15.11.2009, 12:11
Wie kann man soetwas nicht schlimm finden?! :confused:

Nun, er fand es (bis dahin) sicher auch nicht schlimm mit dem Fahrrad zu stürzen. Sonst hätte er sicher einen Helm getragen...

maifelder
15.11.2009, 12:16
Ich fand das als Kind früher auch doof einen Helm zu tragen.
Aber heutzutage gibt es ja zum Glück nicht mehr nur diese Neongelben vollmantel Styroporhelme.
Das war damals Peinlich und trotzdem bin ich immer mit Helm gefahren. :liebe053:





Ich kenne da einen, der empfindet das nicht als Glück. :Cheese:

Raimund
15.11.2009, 12:21
(...)
Vielleicht ist das ja Erziehungssache.

Es hat keinen Sinn unsere Kinder zu erziehen! Irgendwann machen sie uns eh alles nach....

http://bilder.net/baby,bier.jpg

el_tribun
15.11.2009, 13:23
wie ich schon gesagt habe je langsamer desto Helm bei hohen Geschwindigkeiten schmiert man ehr über den Asphalt


da ist doch jeder fall verschieden! wenn du halt mit hohem tempo nicht nur schmierst sondern eben doch mit der birne aufschlägst, war dein beitrag schonmal umsonst!

Raimund
15.11.2009, 13:57
wie ich schon gesagt habe je langsamer desto Helm bei hohen Geschwindigkeiten schmiert man ehr über den Asphalt
(...)

Womit er auch alle mir bekannten physikalischen Gesetze aus Kraft setzen würde, wenn Kräfte in vertikaler Richtung die in horizontaler aufnehmen könnten...;)