Vollständige Version anzeigen : Tour de France 2019
JENS-KLEVE
26.07.2019, 16:54
Gut für Alaphilippe
maifelder
26.07.2019, 16:54
Gut für Alaphilippe
Wieso?
Er hat gelb verloren
Michael Skjoldborg
26.07.2019, 16:55
Ist halt doch Fussball.
Warum? Er ist gelb los und hatte keine Chance, ein bisschen vom Rückstand auf der Abfahrt zu egalisieren....
maifelder
26.07.2019, 16:56
Alles weiß, krass.
Michael Skjoldborg
26.07.2019, 16:56
Wohl ein Erdrutsch...
JENS-KLEVE
26.07.2019, 16:58
Warum? Er ist gelb los und hatte keine Chance, ein bisschen vom Rückstand auf der Abfahrt zu egalisieren....
Deswegen!
So kann man noch auf ein Wunder morgen hoffen. Sonst hätte er heute 10 Minuten bekommen.
Superpimpf
26.07.2019, 16:59
Eisfluss auf der Straße.
Super-Gut, dass es mit Rennradreifen kein Aquaplaning geben könnte aufgrund der geringen Aufstandsfläche :Lachen2:-pimpf
redeagle
26.07.2019, 17:00
kurz davor wurde das Rennen gestoppt.
pschorr80
26.07.2019, 17:01
Deswegen!
So kann man noch auf ein Wunder morgen hoffen. Sonst hätte er heute 10 Minuten bekommen.
Er ist der beste Abfahrer und hätte aufgeholt ;)
Warum? Er ist gelb los und hatte keine Chance, ein bisschen vom Rückstand auf der Abfahrt zu egalisieren....
Er hat auf der Abfahrt bis zum Abbruch kaum Zeit gut gemacht, der Abstand auf Bernal war konstant bei ca. 2:05. Der hätte am letzten Anstieg noch mal richtig kassiert, das ist im jetzt erspart geblieben.
Phil_ster
26.07.2019, 17:04
Es wäre aber auch nochmal hoch gegangen...
longtrousers
26.07.2019, 17:06
An der Hagelstelle ist es flach oder es geht bergauf. Ich glaube, die haben es gerne abgesagt. Na ja, dan wird Alaphilippe eben morgen abgehängt.
Michael Skjoldborg
26.07.2019, 17:10
Erdrutschsieg.
Antracis
26.07.2019, 17:17
Ich halte das für sehr wahrscheinlich, dass der Erdrutsch absichtlich ausgelöst wurde. Die Franzosen haben bisher alles versucht, vom Streichen der Zeitfahren bis zur haltlosen Disqualifikation von Martin, damit endlich wieder ein Franzose gewinnt. Nach dem Ausfall von Pinot und nachdem Alaphilippe abgehängt war, blieb nur noch manipulativ Raketen in die Wolken zu schießen.
Michael Skjoldborg
26.07.2019, 17:18
Meinen Informationen zufolge hätte der Abbruch vor Pinots Ausstieg erfolgen sollen. Schlechtes Timing.
ich denke auch, dass alaphlippe bis zum endanstieg kaum was aufgeholt hätte. wie hier shcon angemerkt konnte er bis zum abbruch in der abfahrt gar nichts gutmachen nach vorn. und am letzten anstieg hätte er von bernal nochmal ne minute bekommen, der war ja im einzelzeitfahrmodus.
bernal fährt morgen keiner mehr aus gelb. alaphilippe fällt weiter zurück. um platz 2 und 3 fahren thomas, kruijswijk und buchmann.
Kampfzwerg
26.07.2019, 17:24
Die Etappe ist sicher nur abgebrochen worden, um den Franzosen in die Karten zu spielen.
Es wird ja wirklich alles versucht um endlich wieder einen französischen Toursieger zu stellen. :Huhu: :Cheese:
https://www.letour.fr/de/
Es gibt übrigens 50 Minuten nach Rennabbruch immer noch kein Etappenergebnis und auch keine neue Gesamtwertung, was normalerweise nach wenigen Minuten vorliegt.
Das lässt vermuten, dass noch offizielle Proteste laufen.
Die Teams, die heute verloren haben (v.a. Quckstep) fördern vermutlich eine komplette Anullierung der Etappe. Man Stelle sich vor, man hätte heute irgendeinem Außenseiter vorübergehend ins gelbe Trikot fahren lassen, in der Gewissheit ihn am Schlussanstieg wieder zu kassieren und der hätte jetzt die Tour gewonnen...
gaehnforscher
26.07.2019, 17:36
https://www.letour.fr/de/
Es gibt übrigens 50 Minuten nach Rennabbruch immer noch kein Etappenergebnis und auch keine neue Gesamtwertung, was normalerweise nach wenigen Minuten vorliegt.
Das lässt vermuten, dass noch offizielle Proteste laufen.
Die hatten wohl oben keine Zeitnahme im eigentlichen Sinn, sodass jetzt erstmal die Daten ausgewertet werden müssen.
Die hatten wohl oben keine Zeitnahme im eigentlichen Sinn, sodass jetzt erstmal die Daten ausgewertet werden müssen.
Ich finde auch kein provisorisches Ergebnis.
Die bösen Franzosen annullieren die Etappe und morgen fährt Pinot ins gelbe Trikot.....
Auf letour.fr gibt es jetzt eine vorläufige Ergebnisliste.
Oscar0508
26.07.2019, 17:56
Alles, nur nicht Bayern München, oder wie der Radstall jetzt neuerdings heißt....
gaehnforscher
26.07.2019, 18:00
Ich finde auch kein provisorisches Ergebnis.
Ja, weils es eben keine automatische Zeitnahme gab, wie sonst am Ziel üblich. Deswegen wird jetzt alles von Hand überprüft. Angeblich anhand abgesteckter Fernsehbilder mit Zeitstempel ect.
Der Rennabbruch geht sicher in Ordnung, aber ob es dann üblich ist den aktuellen Zwischenstand, der ja in einem taktischen Sport wie Radsport oft purer Zufall ist (heute allerdings eher nicht) , als Endstand her zu nehmen... Da müsste man sich im schriftlichen Regelwerk besser auskennen .
pschorr80
26.07.2019, 18:05
bernal fährt morgen keiner mehr aus gelb.
Jetzt ist er nicht mehr Jäger und morgen geht es nicht soweit hoch ;) Der Abbruch war schlecht für ihn.
Jetzt ist er nicht mehr Jäger und morgen geht es nicht soweit hoch ;).....
wie, was, wo? das ziel liegt auf 2300m, rund 4500 höhenmeter in der etappe, schlußanstieg über 30km lang mit 1900 höhenmetern.......
Helmut S
26.07.2019, 18:30
[...] aber ob es dann üblich ist den aktuellen Zwischenstand, der ja in einem taktischen Sport wie Radsport oft purer Zufall ist (heute allerdings eher nicht) , als Endstand her zu nehmen... Da müsste man sich im schriftlichen Regelwerk besser auskennen .
Der private Veranstalter ASO hat das halt so entschieden. Üblich bei ner der TdF ist das sicher nicht, denn die Situation war auch nicht üblich. Wo siehst du da ein Problem?
Persönlich halte ich die Entscheidung für ne gute und faire Lösung.
Luggalie
26.07.2019, 18:45
Sehe ich auch so. Es war die sportlich fairste Entscheidung und wie ich finde auch die einzig logische.
Die Frage die sich für morgen stellt ist, wird sich Thomas mit dem zweiten Platz begnügen und auch wenn es sein muss für Bernal fahren oder wird (darf) er nochmal angreifen Richtung Gesamtsieg. Sehe außer den beiden noch Kruswajk als Kandidat, aber eher als Außenseiter. Alaphillip wird im Schlussanstieg sehr viel Zeit verlieren und aus den Top 3 fallen. Buchmann dann ein überragender 4.
Aber das schöne ist, es kann noch alles passieren. Freuen wir uns auf ein Gemetzel am letzten "kurzen" Anstieg!
pschorr80
26.07.2019, 18:45
wie, was, wo? das ziel liegt auf 2300m, rund 4500 höhenmeter in der etappe, schlußanstieg über 30km lang mit 1900 höhenmetern.......
Heute waren wir bei 2700 und es musste WEITERgefahren werden.
Morgen ist bei 2300 Schluss.
Heute waren wir bei 2700 und es musste WEITERgefahren werden........
ja. weswegen schlußanstiege immer deutlich härter gefahren werden und anstrengender sind als zwischenberge. an schlußanstiegen fahren immer alle all out.
pschorr80
26.07.2019, 19:37
ja. weswegen schlußanstiege immer deutlich härter gefahren werden und anstrengender sind als zwischenberge. an schlußanstiegen fahren immer alle all out.
Nein. Es geht um dem Bereich über 2000 HM. Bis 2000 HM haben die meisten Top-Leute kein Problem. Siehe Pyrenäen. Heute ging der Anstieg bei 1800HM los. Da war quasi der ganze Berg >2000HM. Gestern hat er auch erst >2000 HM angegriffen. Morgen haben sie schon 1600HM des Anstiegs weg und danach ist Schluss. Wer 1 min aufholen muss, kann nicht auf den letzten 300 HM angreifen.
pschorr80
26.07.2019, 20:04
Sicherlich werden ein paar Fahrer schon früh attackieren, auch ich kann morgen etwas versuchen, wenn ich gute Beine habe. Morgen braucht man nichts mehr zu sparen, da gilt nur mehr All-in.“ – Emanuel Buchmann
Sowas kennt man ja gar nicht von ihm. :dresche
ritzelfitzel
26.07.2019, 20:04
Klick! (https://twitter.com/laflammerouge16/status/1154776204332994561?s=19)
Twitter ist klasse. R. Uran hatte ja so seine Probleme damit, dass die Etappe nicht mehr zu Ende gefahren wird (ja, er hatte es wohl auch noch nicht gehört gehabt, als er mit Nibali argumentierte). :-))
pschorr80
26.07.2019, 20:21
Klick! (https://twitter.com/laflammerouge16/status/1154776204332994561?s=19)
Twitter ist klasse. R. Uran hatte ja so seine Probleme damit, dass die Etappe nicht mehr zu Ende gefahren wird (ja, er hatte es wohl auch noch nicht gehört gehabt, als er mit Nibali argumentierte). :-))
Bei dem kann es auch an der Sprache liegen. Englisch ist nicht seine Sprache ;) Zumindest war er zu seinen Glanzzeiten so.
......Wer 1 min aufholen muss, kann nicht auf den letzten 300 HM angreifen.
Ääääähmmm....wir haben von Bernal geredet, nicht von Alaphilippe.......
pschorr80
26.07.2019, 20:59
Ääääähmmm....wir haben von Bernal geredet, nicht von Alaphilippe.......
Klar...
Bernal lebt in Kolumbien in der Höhe. Deswegen liegt im das genauso wie Quintana. Die Regel ist es eben, dass es ab 2000 HM zum Vorteil wird. Gestern war der Berg 2300 HM. Da hat er ab 2000 HM angegriffen. Heute war der Berg 1800 bis 2700 HM. Da hat er recht früh angegriffen. Auch wieder so ab 2000 HM. Morgen wird der Berg aber erst am Schluss über 2000 HM sein. Zuvor kommen halt schon 1600 HM und 30 km Anstieg. Angreifen können ihn noch 4 Leute mit Rückstand von 0:48 bis 1:55 min. Das werden sie sicher nicht auf den letzten Metern rausfahren wollen. Sondern schon auf den ersten 30 km bei Höhe <2000HM. Und da hat er keine Vorteile wie >2000HM.
Running-Gag
26.07.2019, 21:29
Samstag steigt die 20. und somit vorletzte Etappe. Die 130 Kilometer lange Berg-Etappe führt von Albertville zum Val Thorens – der Wetterbericht für die Strecke sieht nicht so rosig aus. 13 Grad, viel Regen und Gewitter sind gemeldet.
Mal gespannt, wem da was in die Karten spielt...
Helmut S
26.07.2019, 21:36
Wäre sehr schade, wenn auch morgen das Wetter das Drama in drei Akten versauen würde. Heute war es ja ok. Aber grad morgen - Ei,Ei,Ei ... das wär echt schade.
Klar...
Bernal lebt in Kolumbien in der Höhe. Deswegen liegt im das genauso wie Quintana. Die Regel ist es eben, dass es ab 2000 HM zum Vorteil wird. Gestern war der Berg 2300 HM. Da hat er ab 2000 HM angegriffen. Heute war der Berg 1800 bis 2700 HM. Da hat er recht früh angegriffen. Auch wieder so ab 2000 HM. Morgen wird der Berg aber erst am Schluss über 2000 HM sein. Zuvor kommen halt schon 1600 HM und 30 km Anstieg. Angreifen können ihn noch 4 Leute mit Rückstand von 0:48 bis 1:55 min. Das werden sie sicher nicht auf den letzten Metern rausfahren wollen. Sondern schon auf den ersten 30 km bei Höhe <2000HM. Und da hat er keine Vorteile wie >2000HM.
achso. naja, ich glaube thomas wird ihn gar nicht mehr angreifen. und kruijtswijk wird sich nur noch mit buchmann um platz 3 batteln, wenn thomas schwächelt um 2. wenn kruijtswik und/oder buchmann angreifen wird thomas für bernal fahren. udn das wird allerhöchstens am letzten anstieg passieren, da vorher noch andere teammitglieder zum helfen da sein werden. und ich glaube nicht, dass man die bergstärke von bernal an über oder unter 2000m festmachen kann. eher an steigungsprozenten. und die sind nicht so knackig wie in den pyrenäen, wo schon da mehr oder weniger pinot der einzige war, der ihm wegfahren konnte.
redeagle
26.07.2019, 22:48
Entscheidende Etappe drastisch verkürzt
Für ihn, Buchmann und alle anderen folgt am Samstag "der Showdown" dieser Tour de France, allerdings wird der ganz anders aussehen als ursprünglich geplant. Wegen der Wetterprognosen und der Gefahr weiterer Erdrutsche verkürzte der Veranstalter das Teilstück zwischen Albertville und Val Thorens von 130 auf nur noch 59 Kilometer.
33,4 km bergauf werden den Profis nach fast drei Wochen Anstrengung als letzte gewaltige Schwierigkeit abverlangt, fast 1900 Höhenmeter sind zu überwinden. Im höchstgelegenen Skiort Europas dürfte damit der Tour-Sieger gekürt werden - irgendwie passend angesichts der Bilder vom Freitag.
https://www.sport1.de/radsport/tour-de-france/2019/07/tour-de-france-bernal-gewinnt-19-etappe-und-gelbes-trikot-buchmann-verliert-zeit
Helmut S
27.07.2019, 06:44
Oha! Bergzeitfahren mit 24km Anlauf. Das mischt neu. :cool:
Hanoi Hustler
27.07.2019, 07:19
Da der Anstieg lang und relativ flach ist erwarte ich das Gegenteil eines Bergzeitfahrens - taktische Spielchen und wenig Action bis kurz vor dem Etappenziel. Hoffe JA kann wenigstens auf dem Podium bleiben, allerdings ist dies eher unwahrscheinlich.
Helmut S
27.07.2019, 07:31
Da der Anstieg lang und relativ flach ist erwarte ich das Gegenteil eines Bergzeitfahrens - taktische Spielchen und wenig Action bis kurz vor dem Etappenziel. Hoffe JA kann wenigstens auf dem Podium bleiben, allerdings ist dies eher unwahrscheinlich.
Das kann ich mir nun ja garnicht vorstellen. Eben weil der nicht so steil ist, kommst du mit Taktik nicht weit. Was willst du da aufholen? Es ist der letzte Tag, die gehen alle all-out. Ich tippe da eher auf ein langes Auscheidungsfahren im roten Bereich mit Last-Man Standing im Ziel. Ein Buchmann braucht 40 sek. Wie soll er die durch taktieren holen? Die kriegt er nur, wenn er an dem Tag der stärkere Fahrer ist. Für die anderen gilt ähnliches. :Blumen:
pschorr80
27.07.2019, 07:53
Da der Anstieg lang und relativ flach ist erwarte ich das Gegenteil eines Bergzeitfahrens - taktische Spielchen und wenig Action bis kurz vor dem Etappenziel. Hoffe JA kann wenigstens auf dem Podium bleiben, allerdings ist dies eher unwahrscheinlich.
Da die Helfer noch dabei sein werden, wird geballert ohne Ende. MOV spielt jetzt halt überhaupt keine Rolle mehr. Die hätten ansonsten zumindest hinsichtlich Platz 3 noch was machen können. Beim Holländer wäre jetzt auch ein ehemaliger Zeitfahr-Weltmeister als Helfer hilfreich :dresche
Ich finde es gut, wie der Veranstalter gestern gehandelt/gewertet hat und bei der Wetterprognose für heute finde ich auch die Entscheidung für die "neue" Strecke gut.
Oscar0508
27.07.2019, 11:07
Wann starten die denn???
X S 1 C H T
27.07.2019, 11:08
Wann starten die denn???
13:55
Oscar0508
27.07.2019, 11:09
Danke, sehr freundlich.
Ich habe gelesen, dass der Start um 14.30 Uhr sein soll?!
https://www.sportschau.de/tourdefrance/etappe-zwanzig-100.html
13:55
Laut Laufschrift auf letour.fr stimmt das nicht. Dort steht:
" INFOS
Aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen und den heutigen Erdrutschen wurde die Strecke der 20. Etappe der Tour de France abgeändert. Der Start findet in Albertville um 14h30 statt, mit einer gesamten Distanz von 59,5 Km."
X S 1 C H T
27.07.2019, 11:17
Ok sorry. Dann ist es wohl der Livestream der ab 13:55 Uhr anfängt.
Radsport-news.com schreibt auf Facebook, das eventl. die ganze Etappe abgesagt wird
"Radsport-news.com
49 Min ·
Hagelschauer im Ziel der 20. Tour-Etappe. Knapp zwei Stunden vor dem Start des vorletzten Abschnitts haben sich Gerüchte verbreitet, dass die Etappe abgesagt werden könnte. Noch gibt es aber keine offiziellen Mitteilungen. Derzeit tagt die Rennleitung um Tour-Direktor Christian Prudhomme in Albertville.
Das wäre mal ne Katastrophe :(
Trimichi
27.07.2019, 14:00
Radsport-news.com schreibt auf Facebook, das eventl. die ganze Etappe abgesagt wird
"Radsport-news.com
49 Min ·
Hagelschauer im Ziel der 20. Tour-Etappe. Knapp zwei Stunden vor dem Start des vorletzten Abschnitts haben sich Gerüchte verbreitet, dass die Etappe abgesagt werden könnte. Noch gibt es aber keine offiziellen Mitteilungen. Derzeit tagt die Rennleitung um Tour-Direktor Christian Prudhomme in Albertville.
Das wäre mal ne Katastrophe :(
Nein. Die Strecke wird nicht nochmal verkürzt. Es bleibt wohl bei 59 Km inklusive des 33Km langen Anstiegs, der die letzten 8-9 Km etwas steiler ist.
Wenn erneut durch Erdrutsche Teile der Strecke unpassierbar wären, dann wäre das natürlich schlecht. Aber nachdem es jetzt nur noch zwei Stunden bergauf geht, sollte das doch machbar sein. So ein Hagelschauer heißt ja Schauer, weil er dann wieder vorbei ist, das geht ja nicht über Stunden so. Ich denke, da gäbe es Ärger mit den Teams, die heute noch angereifen wollen. Und so lange das Leben der Fahrer nicht gefährdet wird, sollte man sich auch bewußt machen, dass es halt kein Kindergeburtstag ist, sondern die Tour...
Nobodyknows
27.07.2019, 14:07
"Radsport-news.com
49 Min ·
Hagelschauer im Ziel der 20. Tour-Etappe. Knapp zwei Stunden vor dem Start des vorletzten Abschnitts haben sich Gerüchte verbreitet, dass die Etappe abgesagt werden könnte. Noch gibt es aber keine offiziellen Mitteilungen.
Lasst uns doch nicht über so etwas gackern. :Blumen:
Gruß
N. :Huhu:
Auf Eurosport wurde gerade erwähnt, dass Nibali Bahrain-Merida verlässt am Jahresende. Weiß jemand wohin?
Schade das keine Attacken gefahren wurden unter den Podiums Fahrern
Macht der noch weiter?
Ist doch glaube ich 39 (klar noch kein Alter).
Wäre schön wenn er noch dranhängt
Beat
Luggalie
27.07.2019, 17:41
Nibali geht wohl zu Trek-Segafredo. Mit Richie Porte werden Sie wohl nicht viel gewinnen! Schade für Degenkolb dem dadurch die Tour verweigert wurde.
Sagan wurde 2017 aus der Tour ausgeschlossen und in dem Jahr hat Matthews das grüne Trikot gewonnen.
Ich greif das nochmal auf.
Habe ich gerade auf der Eurosportseite gelesen:
Peter Sagan (Bora - hansgrohe) wird im Grünen Trikot am Sonntag auf die Champs Elysees fahren und zum siebten Mal in Folge die Punktewertung gewinnen.
Also doch 7 mal in Folge grünes Trikot!
Also doch 7 mal in Folge grünes Trikot!
2017 hatte, wie von Acula geschrieben, Michael Matthews das grüne Trikot.
Quellen:
https://www.letour.fr/de/geschichte -> 2017 -> Trikotträger
oder
https://de.wikipedia.org/wiki/Tour_de_France_2017
"04.07.2017 | (rsn) - Jetzt ist es amtlich: Peter Sagan (Bora-hansgrohe) muss die 104. Tour de France verlassen. Der Weltmeister wurde von der Jury disqualifiziert. Sagan soll dem von hinten heranstürmenden Marc Cavendish (Dimension Data) im Sprintfinale der 4. Etappe in Vittel mit dem Ellbogen gecheckt und so zu Fall gebracht haben. Der Brite stürzte schwer und verletzte sich an Hand und an der Schulter. Auch John Degenkolb (Trek-Segafredo) kam schwer zu Fall. "
Quelle: https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_104616.htm
JENS-KLEVE
27.07.2019, 19:03
Schade das keine Attacken gefahren wurden unter den Podiums Fahrern
Es war im Fernsehen nicht zu sehen, aber Buchmann hat auf dem letzten Kilometer attackiert. Zu spät, denn Ineos haben Kruiswijk wieder rangefahren.
Wurde nachträglich gezeigt.
redeagle
27.07.2019, 19:52
war auf ARD live zu sehen.
Die Reporter sind ca. 5 Sekunden ausgetickt dass es jetzt losgeht.
Leider hat Ineos das Loch direkt zugemacht und nach 30 Sekunden war es vorbei.
Nibali geht wohl zu Trek-Segafredo. Mit Richie Porte werden Sie wohl nicht viel gewinnen! Schade für Degenkolb dem dadurch die Tour verweigert wurde.
Richie Porte kann schon seit Jahren die Erwartungen nicht erfüllen. Nachdem er bei Sky jahrelang Edelhelfer war und immer lange an Seite seines Kapitäns durchehalten hat, hat er gemeint selbst ein Siegkandidat zu sein, aber irgendwie ist immer was...
war auf ARD live zu sehen.
Die Reporter sind ca. 5 Sekunden ausgetickt dass es jetzt losgeht.
Leider hat Ineos das Loch direkt zugemacht und nach 30 Sekunden war es vorbei.
Kurz konnte man es sehen. Ich hab schon mit einer Attacke gerechnet, nachdem er Mühlberger (?) vorne hat Tempo fahren lassen. Schade, aber andrerseits hat er ja noch Zeit.
Edith stellt gerade fest, dass sie das erste Mal seit Jahren wieder mit Interesse und Spannung die Tour verfolgt hat :-)
Thomas W.
27.07.2019, 20:59
Edith stellt gerade fest, dass sie das erste Mal seit Jahren wieder mit Interesse und Spannung die Tour verfolgt hat :-)
+ 1
Sehr geil :)
longtrousers
27.07.2019, 22:59
Hafu hatte Recht, dass nicht mehr viel passiert ist bei den Klassementsfahrern. Trotzdem kapiere ich noch nicht, warum Buchmann zumindest nicht versucht hat, Kruijswijk zu passieren. Kruijswijk war von vorneherein froh mit dem Podium, Thomas und Bernal waren auch zufrieden, aber ich hatte erwartet, dass Buchmann Unruhe bringen würde. Ich verstehe es nicht.
gaehnforscher
27.07.2019, 23:44
Er hats doch probiert. Hat halt nicht geklappt.
longtrousers
28.07.2019, 08:25
Er hats doch probiert. Hat halt nicht geklappt.
Habe ich wahrscheinlich verpasst, ich habe nur die letzte halbe Stunde gesehen.
gaehnforscher
28.07.2019, 08:44
Habe ich wahrscheinlich verpasst, ich habe nur die letzte halbe Stunde gesehen.
Da hat er doch attackiert. Wie her auch schon geschrieben kurz vorm Ziel auf dem letzten Kilometer. Ineos ist halt nur direkt dran geblieben, sodass die kleine Lück auf K. direkt wieder zu war.
Trimichi
28.07.2019, 08:47
Emus Zielvorgabe war ein Top10 - Resultat. Vor der Etappe lag er auf Platz 5. Man darf die Zielvorgabe nicht außer Acht lassen. Natürlich labern alle vom Podium. Alle, die keine Ahnung haben. Jetzt ist er vierter, und es wird gemosert. Also, erst mal selbst was reißen!
:Huhu:
Emus Zielvorgabe war ein Top10 - Resultat. Vor der Etappe lag er auf Platz 5. Man darf die Zielvorgabe nicht außer Acht lassen. Natürlich labern alle vom Podium. Alle, die keine Ahnung haben. Jetzt ist er vierter, und es wird gemosert. Also, erst mal selbst was reißen!
:Huhu:
1+++
JENS-KLEVE
28.07.2019, 10:15
Na dann zählt man die Leute in diesem Thread auf, die über seinen 4. Platz bereits gemosert haben. Ich finde keinen.
Mich hat gewundert, dass nicht mehr versucht haben ein Einzelzeitfahren daraus zu machen. Nibali wurde belohnt, obwohl er schon sehr früh vorgeprescht ist. Andere hätten es während des Berges machen können.
Helmut S
28.07.2019, 13:09
Na dann zählt man die Leute in diesem Thread auf, die über seinen 4. Platz bereits gemosert haben. Ich finde keinen.
Mich hat gewundert, dass nicht mehr versucht haben ein Einzelzeitfahren daraus zu machen. Nibali wurde belohnt, obwohl er schon sehr früh vorgeprescht ist. Andere hätten es während des Berges machen können.
Mir is auch keiner aufgefallen. :Blumen: Ich denke man wollte bei BOH kein allzu großes Risiko eingehen. Wenn man früher mehr Gas gegeben hätte, hätte das ggf auch nach hinten losgehen können. Die Attacke an der Rampe war die sichere Variante: Klappt es, hätte es noch für Platz drei reichen können. Klappt es nicht, ist es nicht mehr so weit, dass man sogar Minuten verliert. Am Ende war es die sachliche Variante, es hat nicht geklappt. Ok. Passt auch sehr.
Ich finde, dass Sachlichkeit auch eine Stärke ist, vor allem wenn solche Verlockungen zum Greifen nahe scheinen. :Blumen:
Mich hat gewundert, daß keiner das Bergtrikot so richtig angegriffen hat.
Ja Yates und Quintana waren kurz vorne, aber dann kam nichts mehr und sie hätten jeweils 'nur' zweiter werden müssen also im Zielsprint vor Valverde sein, da wäre weicher etwas gegangen
2017 hatte, wie von Acula geschrieben, Michael Matthews das grüne Trikot.
Quellen:
https://www.letour.fr/de/geschichte -> 2017 -> Trikotträger
oder
https://de.wikipedia.org/wiki/Tour_de_France_2017
"04.07.2017 | (rsn) - Jetzt ist es amtlich: Peter Sagan (Bora-hansgrohe) muss die 104. Tour de France verlassen. Der Weltmeister wurde von der Jury disqualifiziert. Sagan soll dem von hinten heranstürmenden Marc Cavendish (Dimension Data) im Sprintfinale der 4. Etappe in Vittel mit dem Ellbogen gecheckt und so zu Fall gebracht haben. Der Brite stürzte schwer und verletzte sich an Hand und an der Schulter. Auch John Degenkolb (Trek-Segafredo) kam schwer zu Fall. "
Quelle: https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_104616.htm
Danke für die Aufklärung, dann haben die auf der ES-Seite einen Fehler drin.:Huhu:
Stimmt also nicht alles, was man so im I-Net lesen kann.:Huhu:
Julez_no_1
28.07.2019, 14:38
Emus Zielvorgabe war ein Top10 - Resultat. Vor der Etappe lag er auf Platz 5. Man darf die Zielvorgabe nicht außer Acht lassen. Natürlich labern alle vom Podium. Alle, die keine Ahnung haben. Jetzt ist er vierter, und es wird gemosert. Also, erst mal selbst was reißen!
:Huhu:
Sehe ich genau so. Wenn man sich etwas im Radsport auskennt und weiß wie die Top Ten Jungs fahren können dann kann man vor Buchmanns Leistung nur den Hut ziehen. Platz 4 ist einfach Großartig und ich persönlich habe nicht ansatzweise damit gerechnet das er es tatsächlich unter die ersten 5 schafft. Umso Glücklicher bin ich natürlich mit Platz 4. Und wer weiß, er ist noch jung und wenn er gesund bleibt und sich noch weiter entwickelt dann wird er in den nächsten Jahren auf jeden fall ein Kandidat für das Podium oder sogar ein Anwärter auf den Sieg bei der Vuelta :)
pschorr80
28.07.2019, 15:45
Hafu hatte Recht, dass nicht mehr viel passiert ist bei den Klassementsfahrern. Trotzdem kapiere ich noch nicht, warum Buchmann zumindest nicht versucht hat, Kruijswijk zu passieren. Kruijswijk war von vorneherein froh mit dem Podium, Thomas und Bernal waren auch zufrieden, aber ich hatte erwartet, dass Buchmann Unruhe bringen würde. Ich verstehe es nicht.
Hafus Meinung war, dass auf den beiden letzten Berg-Etappen nix mehr passiert. Der Mann in Gelb von damals, wurde jetzt 5.! :Huhu: Dafür wurde der 4. von damals, gewonnen.
Niemand konnte zu dem Zeitpunkt wissen, dass beide Etappen gekürzt werden. Gestern war das Problem, dass zu lange Helfer dabei waren. Dazu fehlte auch noch Pinot, den viele als Kandidat Nr.1 gesehen hatten!
==> Hafus Meinung war komplett falsch. Trotz Etappen-Kürzungen.
.... oder sogar ein Anwärter auf den Sieg bei der Vuelta
2008 Alberto Contador
2009 Alejandro Valverde
2010 Vincenzo Nibali
2011 Chris Froome
2012 Alberto Contador
2013 Christopher Horner
2014 Alberto Contador
2015 Fabio Aru
2016 Nairo Quintana
2017 Chris Froome
2018 Simon Yates
Naja da muss er sich aber noch gewaltig steigern.
Durchweg alles Top-Fahrer.
Durchweg alles Top-Fahrer.
Wer 4. bei der TdF wird ist kein Top-Fahrer? :Gruebeln:
pschorr80
28.07.2019, 16:34
Wer 4. bei der TdF wird ist kein Top-Fahrer? :Gruebeln:
Vuelta haben die letzten Jahre meistens Fahrer gewonnen, die bei der Tour freiwillig/unfreiwillig nicht angetreten sind oder aufgegeben haben.
Dazu ist es Platz 4 in Abwesenheit von 2 Top-Fahrer und einigen, die den Giro einer ordentl. Tour-Platzierung hinter Sky/Ineos vorzogen.
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_116427.htm
Zitat des Tourvierten aus dem aktuellen, verlinkten Artikel zu Sagan und Buchmann:
"Ich fahre die Deutschland Tour. Ich will mich den deutschen Fans zeigen, dann noch die Lombardei-Rundfahrt und ein paar Rennen in Italien", kündigte er an
Und im Anschluss an einen kurzen Urlaub beginnt schon wieder die Vorbereitung auf die nächste Tour...
Helmut S
28.07.2019, 16:37
Mir is übrigens in den Übertragungen immer wieder der Name Lennard Kämna aufgefallen. Bisher hatte ich den nicht auf dem Radar, Schein aber auch ein Fahrer mit Potential zu sein für die nächsten Jahre. Da tut sich was. Freut mich. :Blumen:
Ja. Er galt (und gilt) als sehr sehr großes Talent.
In der Juniorzeit war er extrem stark, aber seiner Profikarierre geriert letztes Jahr ein wenig ins Stottern, weil er gesundheitliche Probleme (Knie, Imunsystem, glaube auch ein wenig der Kopf) hatte. Aber seit Juni läuft es bei ihm richtig gut und er zeigt sein Potential immer mehr.
Julez_no_1
28.07.2019, 17:20
2008 Alberto Contador
2009 Alejandro Valverde
2010 Vincenzo Nibali
2011 Chris Froome
2012 Alberto Contador
2013 Christopher Horner
2014 Alberto Contador
2015 Fabio Aru
2016 Nairo Quintana
2017 Chris Froome
2018 Simon Yates
Naja da muss er sich aber noch gewaltig steigern.
Durchweg alles Top-Fahrer.
Ich weiß wer in den letzten Jahren die Vuelta gewonnen hat. :Huhu:
Buchmann ist 26. Der hat noch viele Jahre in denen er sich steigern kann!
Außerdem hat er einige aus deiner Liste dieses Jahr hinter sich gelassen...
Estebban
28.07.2019, 17:25
Vuelta haben die letzten Jahre meistens Fahrer gewonnen, die bei der Tour freiwillig/unfreiwillig nicht angetreten sind oder aufgegeben haben.
Dazu ist es Platz 4 in Abwesenheit von 2 Top-Fahrer und einigen, die den Giro einer ordentl. Tour-Platzierung hinter Sky/Ineos vorzogen.
Wow, einen deutscheren Kommentar hab ich lang nicht mehr gelesen.
Ich habe mal gelernt „in order to finish first, you have to finish first“ Bzw. Auf dem Rad ist immer schneller als neben dem Rad.
Zu einer Tourplatzierung gehört es eben auch die gesamte Vorbereitung über sich nicht zu verletzen - Stürze passieren, man kann dumoulin und froome dafür keinen Vorwurf machen aber effektiv haben sie eben diesen Sommer keine Leistung gebracht die besser ist als die von Buchmann. Wer lieber mehr zeitfahr-km haben will und deswegen zum Giro geht ist halt im Juli nicht besser als der der 4. wird.
Bei jedem Toursieger oder Sieger von irgendwas kann ich immer sagen theoretisch wäre Xy besser gewesen - er war halt nur nicht da. Vllt gibt man auch frodeno einfach langes letzten Hawaii Titel. Wäre ja theoretisch besser gewesen.
Oder man erkennt mal an: 4. im GC auf der größtmöglichen Bühne des Radsports: Chapeau und damit ist er in der weltspitze angekommen.
.........
Man muss halt die Tour zweimal gewinnen, um hier im Forum als Champion akzeptiert zu werden. Ein Toursieg könnte ja ein Zufallserfolg sein.
Wer 4. bei der TdF wird ist kein Top-Fahrer? :Gruebeln:
Zum weiten Kreis dazu gehört er ja.
Nur sollte er seine Leistung in den nächsten Jahren bestätigen, dann hat er das Zeug dazu, eine Grand Tour zu gewinnen.
Der hat noch viele Jahre in denen er sich steigern kann!
Außerdem hat er einige aus deiner Liste dieses Jahr hinter sich gelassen...
Unbestritten.
Aber man sieht ja auch, das es nicht jedes Jahr gut läuft.
Siehe G. Thomas oder N. Quintana.
Obendrein braucht man zu einem Grand Tour Sieg eine perfekt eingespieltes Team und das war in diesem Jahr bei BHG noch etwas dürftig.
Wenn Froome nicht gestürzt wäre, wäre das alles viel langweiliger gewesen.
pschorr80
28.07.2019, 18:12
Wer lieber mehr zeitfahr-km haben will und deswegen zum Giro geht ist halt im Juli nicht besser als der der 4. wird..
Die TDF hat sich mit den Zeitfahren dem Giro und der Vuelta angepasst. Im Prinzip geht es bei allen drei jetzt nur noch um die Berge ...
Buchmann war letztes Jahr bei der Vuelta. Da nicht mal Top10.
Die Leute gehen zum Giro, da sie gegen Sky/Ineos keine Chance haben. Dafür braucht man neben eigener Klasse, auch ein starkes Team. Dazu fehlt es einigen an den Fähigkeiten, die man früher bei den Zeitfahren, von denen es teilweise zwei und einen Prolog gab, braucht. Mit einem klassischen Zeitfahren hätte Thomas gewonnen.
Julez_no_1
28.07.2019, 18:22
Obendrein braucht man zu einem Grand Tour Sieg eine perfekt eingespieltes Team und das war in diesem Jahr bei BHG noch etwas dürftig.
Das Problem ist einfach das man halt auch etwas um Sagan aufbauen muss. Zumindest ein paar Fahrer die ihm im Sprint helfen können. Da haben natürlich auch einige Ressourcen im Gebirge für Buchmann gefehlt. Da waren die anderen Teams schon ganz anders aufgestellt.
Estebban
28.07.2019, 18:30
Die TDF hat sich mit den Zeitfahren dem Giro und der Vuelta angepasst. Im Prinzip geht es bei allen drei jetzt nur noch um die Berge ...
Buchmann war letztes Jahr bei der Vuelta. Da nicht mal Top10.
Die Leute gehen zum Giro, da sie gegen Sky/Ineos keine Chance haben. Dafür braucht man neben eigener Klasse, auch ein starkes Team. Dazu fehlt es einigen an den Fähigkeiten, die man früher bei den Zeitfahren, von denen es teilweise zwei und einen Prolog gab, braucht. Mit einem klassischen Zeitfahren hätte Thomas gewonnen.
Und wieder ein „wenn so, dann wäre der besser“
Dumoulin hat klar gesagt es liegt am Kurs.
pschorr80
28.07.2019, 18:40
Und wieder ein „wenn so, dann wäre der besser“
Dumoulin hat klar gesagt es liegt am Kurs.
Mit K-Wort lagst du richtig. Allerdings Knie anstatt Kurs.
Vom Giro fehlen u.a. (oder sahen die Tour nur als Helfer): Nibali, Roglic (Nr.4 letztes Jahr), S.Yates (immerhin 2. Etappen gewonnen) und Landa (immerhin Top5 in Giro UND jetzt Tour). Wenn die es wie Bucmann gemacht hätten, dann wäre Platz 10 realistischer gewesen.
ricofino
28.07.2019, 19:08
Wenn wäre aber.
Fakt ist diese Tour war sehr spannend und Buchmann hat eine Top Leistung gezeigt. Er ist sehr clever gefahren und hat sich auch bei flachen Etappen vorne gehalten und aus fast allen raus gehalten.
So kommt man unter die Top 10 oder auch mal aufs Podium.
Estebban
28.07.2019, 19:10
Mit K-Wort lagst du richtig. Allerdings Knie anstatt Kurs.
Vom Giro fehlen u.a. (oder sahen die Tour nur als Helfer): Nibali, Roglic (Nr.4 letztes Jahr), S.Yates (immerhin 2. Etappen gewonnen) und Landa (immerhin Top5 in Giro UND jetzt Tour). Wenn die es wie Bucmann gemacht hätten, dann wäre Platz 10 realistischer gewesen.
Dumoulin hat sich beim Giro aufs Knie gelegt - den er gefahren ist weil er eben Zeitfahren kann und deshalb sich beim Giro mehr Chancen ausgerechnet hat.
Das heißt Bernal ist eigentlich auch kein richtiger Toursieger, weil eigentlich ist froome nicht dabei?
Deutschland ist 2014 nicht Weltmeister geworden weil Neymar ja nicht dabei war?
Dafür aber 2002 weil ja mit Ballack alles besser gewesen wäre?
Ich verstehe deinen Punkt schon - aber wenn die Leute nicht da sind kannst du es nicht Buchmann vorwerfen.
pschorr80
28.07.2019, 19:14
Wenn wäre aber.
Fakt ist diese Tour war sehr spannend und Buchmann hat eine Top Leistung gezeigt. Er ist sehr clever gefahren und hat sich auch bei flachen Etappen vorne gehalten und aus fast allen raus gehalten.
So kommt man unter die Top 10 oder auch mal aufs Podium.
Ich bin halt nicht die BILD, die in ihm den nächsten Tour-Champ sieht. M.E. wird es im Radsport eh Richtung Südamerika gehen. Und dann wird es so spannend wie Laufen mit den Afrikanern. Deswegen sollte man sich das mit den Zeitfahren und mehr >2000HM-Anteil genau überlegen. Für Ineos wäre Thomas sicher der bessere Champ gewesen. Südamerikaner, die z.T. kein Englisch können, haben kaum Vermarktungspotenzial.
Helmut S
28.07.2019, 19:36
Zum Toursieg musst auch ein anderes Team mitbringen, als wenn du auf Top10 fährst. Diese Meinung vertritt zumindest Dan Lorang. Klingt plausibel finde ich.
Passen Buchmann und Sagan noch in ein Tour-Team? (https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_116427.htm)
Sein Trainer Dan Lorang hatte im Interview mit radsport-news.com schon gesagt: "Wir sind hierhergekommen, die Top 10 zu schaffen. Wenn wir um den Toursieg hätten fahren wollen, hätten wir mit einer reinen Bergmannschaft antreten müssen.“
pschorr80
28.07.2019, 20:20
Zum Toursieg musst auch ein anderes Team mitbringen, als wenn du auf Top10 fährst. Diese Meinung vertritt zumindest Dan Lorang. Klingt plausibel finde ich.
Passen Buchmann und Sagan noch in ein Tour-Team? (https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_116427.htm)
Es müssen Bergfahrer sein, die mithalten können und das kann sich nur Ineos leisten. Und dann braucht man Kapitäne, für die solche Leute auch fahren wollen. Und da ist der 12. der Vuelta eher nicht so interessant. Denke eher, dass es umgekehrt laufen wird: Buchmann wird man gut bezahlter Helfer.
91er Vo2 max was auch immer: https://www.ridemedia.com.au/features/egan-bernal-vo2max-91-just-number/
Der link ist viral, jetzt isser auch hier :)
m.
Hat außer mir noch irgendjemand eine leichte Post-Tour de France-Depression? ;)
Das waren wirklich tolle 3 Wochen, die mir Hoffnung für die Zukunft gemacht haben. So spannend war's schon lange nicht mehr. Der Sieg von Bernal war hart erkämpft. "Dominant" wäre kein Begriff, der mir dazu einfallen würde - Team Ineos war unerwartet angreifbar. Was war zum Beispiel mit Kwiatkowski los? Sobald es am Berg etwas schneller wurde, waren eigentlich nur noch Poels und van Baarle als Helfer vorne mit dabei.
Dass Bernal mit 22 Jahren schon eine derartige Leistung erbracht hat, heißt zudem mitnichten, dass er die Tour von nun an über Jahre hinweg dominieren wird (bei GCN trauen sie ihm 7 Tour-Siege zu...). Es gab schon mal einen hochgelobten 23-jährigen deutschen Sieger, der nie mehr an die Leistung seines ersten Erfolgs anschließen konnte. Von daher wird es spannend sein, die weitere Entwicklung Bernals zu beobachten.
Tom Dumoulin ist ja laut Cycling Weekly bereits für die kommende Saison bei Jumbo-Visma im Gespräch. Ein derart starker Fahrer in einem derart starken Team - dazu vielleicht noch 1-2 Zeitfahrkilometer mehr - bedeutet eine ernsthafte Gefahr für Ineos im Kampf um den Tour-Sieg.
Bitter für Geraint Thomas, der wohl seine letzte Chance auf einen weiteren Tour-Sieg knapp verpasst hat. Ineos wird den aktuellen Sieger im nächsten Jahr sicher nicht zu Hause lassen und Froome wird im Falle einer erfolgreichen Rekonvaleszenz noch ein letztes Mal bei der Tour angreifen wollen. Zudem hat man ja anscheinend Richard Carapaz von Movistar verpflichtet. Mit einer Dreifach- oder Vierfach-Spitze im Movistar-Stil wird Ineos 2020 sicher nicht antreten. Vielleicht kann man Thomas ja den Giro schmackhaft machen.
Buchmann hat sich toll entwickelt. Sein 4. Platz ist wirklich ein riesiger Erfolg! Wenn das so weiter geht und weiterhin alles glatt läuft, kann er vielleicht sogar mal aufs Podium fahren. Einen Tour-Sieg traue ich ihm eher nicht zu. Dazu fehlen die letzten paar Prozent. Ich glaube auch nicht, dass er mit mehr Bergfahrern im Team weiter vorne gelandet wäre. Die Zeit auf Platz 2 und 3 hat er im Team- und im Einzelzeitfahren liegen gelassen.
Eine tolle Klassiker-Saison, ein spannender Giro und eine überragende Tour de France - freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf 2020 :Blumen: So, und jetzt zurück zum Triathlon :Huhu:
Die "L'Equipe" hat Buchmann übrigens als Enttäuschung aufgeführt, weil er zu 95% nur mitgefahren ist und zwar so unauffällig, das er praktisch nie im Tourfunk vor kam.
Um sich weiter zu verbessern (platzmäßig) gibt es für Buchmann wohl 2 Optionen.....am Punch am Berg arbeiten (a la Pinot, Bernal)so dass er auch mla wirkungsvoll attackieren kann, und zwar mehr als 1 mal pro Tour. Oder seine Zeitfahrqualitäten verbessern, dann könnte sein jetziges Mitfahrvermögen am Berg reichen.
Es war eine sensationelle Tour de France. Keine Frage.
Die französische Presse hat kein gutes Haar an Buchmann und Kruijswijk gelassen. scheinen eher schlechte Verlierer zu sein. Wobei auch in Deutschland Buchmann zu hochgespielt wird. Es ist sensationell gefahren aber der Kurs kam ihm auch entgegen. Mit einem Prolog und einem längeren EZF wäre er auch nicht auf 4 gefahren. Daher fand ich das Ziel TopTen unheimlich symphatsich weil realistisch.
Ob er dauerhaft das Podium in Paris als Ziel haben sollte bzw. dies dann immer realistisch ist, weiß ich nicht so recht. Andererseits hat er mit Lorang einen Trainer der weiß wie man Athletenpotential voll ausschöpft. Ich würde mir einen deutschen Toursieg wünschen und hoffen wir, dass es zeitnah Buchmann schafft.
Bernal saustark. Thomas macht gute Miene zum bösen Spiel. Für Pinot tat es mir unendlich leid und das Mr. A noch einbricht fand ich irgendwie fast erlösend.
Ich freue mich schon auf die Vuelta, die ist meistens auch immer sehr schön und fast immer relativ spannend.
Die "L'Equipe" hat Buchmann übrigens als Enttäuschung aufgeführt, weil er zu 95% nur mitgefahren ist und zwar so unauffällig, das er praktisch nie im Tourfunk vor kam.
Ich hab immer nur die Zusammenfassungen von ein paar Minuten geschaut, dafür aber alle Etappen.
Da war er aber auch wirklich so gut wie nie im Bild. In den Interviews dann wie im Rennen auch sehr ruhig und zurück haltend. Sportlich sicher richtig, aber ich kann da schwerer mitfiebern.
Der könnte beim Einkaufen vor mir an der Kasse stehen, ich würde ihn nicht erkennen.
Running-Gag
30.07.2019, 11:59
aber der Kurs kam ihm auch entgegen. Mit einem Prolog und einem längeren EZF wäre er auch nicht auf 4 gefahren. […]
Da bin ich nicht ganz bei dir. Er hat 2:10 auf Platz 5 Vorsprung. Bei einem längeren EZF hätte er mMn diese Zeit nicht verloren. Sooo schlecht ist er da auch nicht. Und die Etappen haben sich zu den früheren Zeiten gewandelt. Wenn ein Team vorne die Führungsarbeit am Berg macht, ist das Tempo so hoch, dass man kaum noch attackieren kann, und wenn doch, muss man danach erstmal wegkommen. Wie oft hat man schon gesehen, dass jemand wegging, den Sky/Ineos 1 2 Minuten später wieder gestellt hat. Das ist nicht so einfach, da wegzukommen...
Lebemann
30.07.2019, 12:54
Nachdem ihr das ausdiskutiert habt, könnt ihr erneut 11:25min an dieser tollen Tour erfreuen:
https://www.youtube.com/watch?v=DFttKvN9X9w
Da bin ich nicht ganz bei dir. Er hat 2:10 auf Platz 5 Vorsprung. Bei einem längeren EZF hätte er mMn diese Zeit nicht verloren. Sooo schlecht ist er da auch nicht. Und die Etappen haben sich zu den früheren Zeiten gewandelt. Wenn ein Team vorne die Führungsarbeit am Berg macht, ist das Tempo so hoch, dass man kaum noch attackieren kann, und wenn doch, muss man danach erstmal wegkommen. Wie oft hat man schon gesehen, dass jemand wegging, den Sky/Ineos 1 2 Minuten später wieder gestellt hat. Das ist nicht so einfach, da wegzukommen...
Das stimmt schon, dass er im EZF nicht sooo schlecht ist aber um die Top 5 anzugreifen reicht es meines Erachtens (noch) nicht. Vielleicht hatte ich da auch noch das Fehlen von Dumoulin und Fromme im Hinterkopf.
Zudem hat man ja anscheinend Richard Carapaz von Movistar verpflichtet. Mit einer Dreifach- oder Vierfach-Spitze im Movistar-Stil wird Ineos 2020 sicher nicht antreten. Vielleicht kann man Thomas ja den Giro schmackhaft machen.
Da wird er dann genauso als Berganfahrer für Froome verheizt, wie Kwiatkowski und Poels.
Also im Grunde wird es im nächsten Jahr wieder so sein, wie zu den vergangenen Froome-Zeiten.
Und Thomas beim Giro und dann noch als Sieger, kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen.
Da wird er dann genauso als Berganfahrer für Froome verheizt, wie Kwiatkowski und Poels.
Abwarten. Kwiatkowsi und Poels waren zwar bereits Spitzenfahrer, als sie damals zu Sky kamen, eine Grand Tour Top Ten Platzierung hatte aber noch keiner der beiden vorzuweisen. Carapaz spielt da aus meiner Sicht mit seinem Giro-Sieg in einer anderen Liga. Ich denke, den wird selbst Ineos nicht als Edelhelfer verheizen wollen - das wäre wirklich Perlen vor die Säue werfen. Eher werden sie ihn im nächsten Jahr als (Co-)Kapitän wieder den Giro fahren lassen.
Ich glaube fast Ineos hat den Plan nächstes Jahr alle 3 GT zu gewinnen.
Ich glaube fast Ineos hat den Plan nächstes Jahr alle 3 GT zu gewinnen.
Hatten sie doch schon immer.
Da wird es aber einige geben, die da etwas dagegen haben.:Cheese:
Hatten sie doch schon immer.
Da wird es aber einige geben, die da etwas dagegen haben.:Cheese:
Stimmt! Aber Froome, Bernal, Thomas und Carapaz hat in Summe eine neue Qualität. (Wenn alle gesund bleiben)
Nächstes Jahr gewinnt Remco die Tour :Lachen2:
Ich habe schon einige GT-Sieger gesehen, die einem "Onehit-Wonder" ähnlich einmal ganz oben auf dem Treppchen standen und dann nie wieder was gerissen haben.
Ganz besonders bei der Vuelta oder beim Giro, aber auch bei der Tour gab es einige die "nur" einmal gewonnen haben.
Gerade bei Bernal und Carapaz muss man erst einmal abwarten, was in den nächsten Jahren nocht so alles kommt.
Von Verletzungen will ich garnicht erst anfangen, die sind immer irgendwo im Raum.
Estebban
31.07.2019, 15:18
Ich habe schon einige GT-Sieger gesehen, die einem "Onehit-Wonder" ähnlich einmal ganz oben auf dem Treppchen standen und dann nie wieder was gerissen haben.
Ganz besonders bei der Vuelta oder beim Giro, aber auch bei der Tour gab es einige die "nur" einmal gewonnen haben.
Gerade bei Bernal und Carapaz muss man erst einmal abwarten, was in den nächsten Jahren nocht so alles kommt.
Von Verletzungen will ich garnicht erst anfangen, die sind immer irgendwo im Raum.
Es gab da mal einen deutschen, der hat in einem Jahr als Helfer das weiße Trikot geholt, im nächsten Jahr gelb und die BILD-Zeitung hat ihn auch schon auf einer Stufe mit Merckx und co gesehen.
Es heißt nicht umsonst es ist schwerer an der Spitze zu bleiben als da hinzukommen.
Bernal wirkt mir allerdings recht Smart und auf dem Teppich geblieben, dem traue ich schon zu jetzt erstmal weiter hart zu arbeiten - bei Thomas hätte ich nicht gedacht, dass er so wieder kommt.
Was mich immer wieder zum Staunen bringt ist die Tatsache, dass bei der Tour 2-3 Teams unglaublich stark sind und der Rest in voller Mannschaftsstärke versagt. INEOS, DQS, Jumbo, Mitchelton-Scott und bora waren stark und der Rest naja.. bspw Katusha hat es ja oftmals nicht mal auf die Reihe bekommen jemanden in 40er ausreissgruppen zu kriegen, UAE hatte angeblich einen neuen Energy Drink, der nicht funktioniert hat.
Ich will gerne glauben, dass in den Teams besser gearbeitet wird und die Leute top auf den Punkt fit sind, allein mir fehlt der Glaube dass das alles so komplett sauber ist
Es gab da mal einen deutschen, der hat in einem Jahr als Helfer das weiße Trikot geholt, im nächsten Jahr gelb und die BILD-Zeitung hat ihn auch schon auf einer Stufe mit Merckx und co gesehen.
Es heißt nicht umsonst es ist schwerer an der Spitze zu bleiben als da hinzukommen.
Bernal wirkt mir allerdings recht Smart und auf dem Teppich geblieben, dem traue ich schon zu jetzt erstmal weiter hart zu arbeiten - bei Thomas hätte ich nicht gedacht, dass er so wieder kommt.
Was mich immer wieder zum Staunen bringt ist die Tatsache, dass bei der Tour 2-3 Teams unglaublich stark sind und der Rest in voller Mannschaftsstärke versagt. INEOS, DQS, Jumbo, Mitchelton-Scott und bora waren stark und der Rest naja.. bspw Katusha hat es ja oftmals nicht mal auf die Reihe bekommen jemanden in 40er ausreissgruppen zu kriegen, UAE hatte angeblich einen neuen Energy Drink, der nicht funktioniert hat.
Ich will gerne glauben, dass in den Teams besser gearbeitet wird und die Leute top auf den Punkt fit sind, allein mir fehlt der Glaube dass das alles so komplett sauber ist
Die Katusha Performance ist durchweg grauselig, abre der obige Satz stimmt so nicht , denn Politt war oftmals in den Ausreißergruppen vertreten
Ich habe schon einige GT-Sieger gesehen, die einem "Onehit-Wonder" ähnlich einmal ganz oben auf dem Treppchen standen und dann nie wieder was gerissen haben.
Ganz besonders bei der Vuelta oder beim Giro, aber auch bei der Tour gab es einige die "nur" einmal gewonnen haben.
Gerade bei Bernal und Carapaz muss man erst einmal abwarten, was in den nächsten Jahren nocht so alles kommt.
Von Verletzungen will ich garnicht erst anfangen, die sind immer irgendwo im Raum.
Bei Bernal sehe ich das so nicht, denn er hat ja bereits bei kleineren Rundfahrten (z.B. Touc of California) sein Potential unzweifelhaft unter Beweis gestellt
Ihm kam die Kurssetzung natürlich enorm entgegen
Sollte sich die ASO mal wieder entschließen ein ordentliches Zeitfahren in die Tour aufzunehmen, wird es schwerer für ihn
Die GT haben doch jedes Jahr ihren Reiz, mal Vorteil für die eine Gruppe, mal ein Vorteil für die anderen.
Trotzdem muss jeder Sieganwärter sehen, das er gut durchkommt.
Nur als Beispiel Pinot, ein blöder Sturz, kleiner "Berührer" mit dem Lenker am Oberschenkel und die Sache war gelaufen.
Das kann jedem passieren.
Vor Jahren ist mal Ulle durch die Heckscheibe eines vorausfahrenden Teamwagens geflogen, als er die Prologstrecke abgefahren ist und da war dann auch die Tour gegessen.
Also im nächsten Jahr werden die Karten neu gemischt.
Ich bin auch begeistert von Buchmanns Leistung. Was micht aber stört ist die mediale Überhöhung, gerade was die Mainstream Medien anbelangt. Als würde Wohl und Wehe nur davon abhängen, dass es bei der Tour einen Deutschen GC Fahrer gibt, den man am besten noch als potentiellen Siegfahrer verkaufen kann.
In meinen Augen ist Kämna der Mann, dem als deutscher GC Fahrer die Zukunft gehört.
Dazu lanciert man (bzw. Buchmann selbst) inzwischen immer wieder die Message, dass für Buchmann mit anderem Bora-Team, sprich besseren Bergfahrern mehr drin gewesen wäre. Wenn ich mir die Leistung von Mühlberger in den Alpen Etappen ansehe, ist das eine Frechheit. Außerdem zeigt dies auch, dass bestimmte Medien einfach keine Ahnung vom Radsport haben. Wenn man nur Bergfahrer im Aufgebot hat und nicht solche Zugmaschinen wie Burgi oder Daniel Oss, dann ergeht es einem eben so wie AG2r auf der Windkanten-Etappe.
Im übrigen wird Sagan eine solche Diskussion wohl kaum erfreuen.
Er hat in den letzten Jahren für Bora die Siege abgeschossen und dazu mit Spezialized den Sponsor ins Team gebracht, der sicherlich einen ganz großen Teil des Budgets stemmt. Fänden die Amis bestimmt nicht klasse, wenn man den grünen Peter im nächsten Jahr zu Hause lässt, um vollständig auf GC zu fahren.
Helmut S
31.07.2019, 15:46
Dazu lanciert man (bzw. Buchmann selbst) inzwischen immer wieder die Message, dass für Buchmann mit anderem Bora-Team, sprich besseren Bergfahrern mehr drin gewesen wäre.[...]
Ich kann mir vorstellen, das das daher kommt, weil Dan Lorang gesagt hat, dass man mit einer reinen Bergmannschaft hätte antreten müssen um auf GC zu fahren. Ich hab das hier schon mal verlinkt: https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1467200&postcount=349
Sowas wird dann auch gerne mal ungenau wiedergegeben. Da wird dann aus "auf GC fahren" ein "für Buchmann wäre mehr drin gewsen" und aus der "reinen Bergmannschaft" werden plötzlich "bessere Bergfahrer"
Estebban
31.07.2019, 16:41
Die Katusha Performance ist durchweg grauselig, abre der obige Satz stimmt so nicht , denn Politt war oftmals in den Ausreißergruppen vertreten
Stimmt, ist auch mein persönlicher Hero der Tour, immer wieder in Ausreißer Gruppen dabei auf Etappen wo er keine Chance hat nur um das Trikot zu zeigen weil es sonst wirklich keiner auf die Reihe bekommt.
Aber das geht in dem Team ja die ganze Saison schon so.
Zu Buchmann / Medien:
Es ist wohl leider so, dass ich heutzutage Medien nicht mehr besonders differenziert mit Sportarten Auseinandersetzen können. Alles muss möglichst YouTube fähig komprimierbar sein, heißt auf 5-7 Minuten Schnipsel pointiert.
Der Radsport hat mit dege, Kittel, Greipel und co so viel gerissen in den letzten Jahren es hat aber keinen interessiert. Nur mit der Tour gibts eben auch Aufmerksamkeit.
Beim Triathlon doch genauso: wenn ein deutscher nächstes Jahr die wts Serie gewinnt interessierts keine Sau, das einzige was zählt ist Hawaii.
JENS-KLEVE
31.07.2019, 22:19
Man hatte den Eindruck, dass bei Bora die Stimmung ziemlich gut war. Leute wie Oss, Sagan, die Österreicher usw. können super Spaßvögel sein. Das sollte man so beibehalten, wenn es wirklich so ist.
...
Im übrigen wird Sagan eine solche Diskussion wohl kaum erfreuen.
...
Natürlich wird Sagan die von Dan Lorang angestoßene Diskussion nicht erfreuen, aber es liegt doch auf der Hand, dass Dan recht hat.
Bei der Tour de France darf jedes Team nur 8 Fahrer nominieren, realistischerweise muss man damit rechnen, dass man im Laufe der Tour etwa zwei Fahrer durch Sturzfolgen oder Krankheit verliert. Wenn man dann von den verbleibenden 6 Fahrern einen Platz durch einen Sprinter besetzt, der auch noch wenn er Chancen aufs grüne Trikot oder Etappensiege haben soll einen bis zwei ebenfalls spezialisierte Helfer zum Anfahren des Sprintes benötigt, bleiben halt u.U. in den entscheidenden Etappen der letzten Woche nur noch sehr wenige Helfer übrig, die einem GC-Fahrer unterstützen können.
Es ist ja kein Zufall, dass sich die beiden von der Papierform aussichtsreichsten Teams (Movistar und Ineos) gleich von vornherein die Nominierung von Sprintern und Sprinterhelfern sparen und auch noch auf eine Gesamtklassement-Doppelspitze setzen, die ungleich mehr taktische Optionen bietet im Vergleich zu nur einem Teamkapitän. Ohne die Sturzgeschichte von Froome wäre Ineos sogar mit einer Dreifachspitze angetreten und hätte bei den entscheidenden Bergetappen noch mehr mit den Konkurrenzteams spielen können als es so schon möglich war.
Bora hat als Team eine exzellente Tour hinter sich mit grünem Trikot und einem vierten Platz im Gesamtklassement. Besser geht es fast nicht. Wenn man dieses erreichte Niveau im Gesamtklassement weiter verbesern will, dann müsste man sicherlich sich innerhalb der Mannschaft spezialisieren, Sagan und die Ambitionen aufs grüne Trikot zu Hause lassen und eine Kombi aus starken Fahrern in der Ebene wie Schachmann oder Oss und guten Bergfahrern nominieren. Wenn dann natürlich Buchmann in irgendeinen Sturz verwickelt ist oder erkrankt, steht man bei so einer Teamausrichtung, wenn's doof läuft auch am Ende der Tour komplett mit leeren Händen da.
Estebban
01.08.2019, 08:31
Natürlich wird Sagan die von Dan Lorang angestoßene Diskussion nicht erfreuen, aber es liegt doch auf der Hand, dass Dan recht hat.
Bei der Tour de France darf jedes Team nur 8 Fahrer nominieren, realistischerweise muss man damit rechnen, dass man im Laufe der Tour etwa zwei Fahrer durch Sturzfolgen oder Krankheit verliert. Wenn man dann von den verbleibenden 6 Fahrern einen Platz durch einen Sprinter besetzt, der auch noch wenn er Chancen aufs grüne Trikot oder Etappensiege haben soll einen bis zwei ebenfalls spezialisierte Helfer zum Anfahren des Sprintes benötigt, bleiben halt u.U. in den entscheidenden Etappen der letzten Woche nur noch sehr wenige Helfer übrig, die einem GC-Fahrer unterstützen können.
Es ist ja kein Zufall, dass sich die beiden von der Papierform aussichtsreichsten Teams (Movistar und Ineos) gleich von vornherein die Nominierung von Sprintern und Sprinterhelfern sparen und auch noch auf eine Gesamtklassement-Doppelspitze setzen, die ungleich mehr taktische Optionen bietet im Vergleich zu nur einem Teamkapitän. Ohne die Sturzgeschichte von Froome wäre Ineos sogar mit einer Dreifachspitze angetreten und hätte bei den entscheidenden Bergetappen noch mehr mit den Konkurrenzteams spielen können als es so schon möglich war.
Bora hat als Team eine exzellente Tour hinter sich mit grünem Trikot und einem vierten Platz im Gesamtklassement. Besser geht es fast nicht. Wenn man dieses erreichte Niveau im Gesamtklassement weiter verbesern will, dann müsste man sicherlich sich innerhalb der Mannschaft spezialisieren, Sagan und die Ambitionen aufs grüne Trikot zu Hause lassen und eine Kombi aus starken Fahrern in der Ebene wie Schachmann oder Oss und guten Bergfahrern nominieren. Wenn dann natürlich Buchmann in irgendeinen Sturz verwickelt ist oder erkrankt, steht man bei so einer Teamausrichtung, wenn's doof läuft auch am Ende der Tour komplett mit leeren Händen da.
Das wird so nicht passieren, es sei denn Sagan möchte von sich aus etwas anderes.
Am Ende des Tages wurde Buchmann jetzt in Deutschland gehyped, der Hype ist aber außerhalb unserer Ausdauersportler Blase auch schon wieder vorbei.
Sowohl Bora als auch Hansgrohe wollen im europäischen Ausland wachsen und nicht primär in Deutschland. Ein Peter sagan war mit seinem wheelie im Zeitfahren sowie dem Buchsignieren wesentlich präsenter als Buchmann über die gesamte Tour.
Sollte es Sagan tatsächlich gelingen nochmal das Regenbogentrikot zu holen potenziert sich das weiter.
Um medial neben Sagan spielen zu können wird Buchmann definitiv die Tour gewinnen müssen
Natürlich wird Sagan die von Dan Lorang angestoßene Diskussion nicht erfreuen, aber es liegt doch auf der Hand, dass Dan recht hat.
Bei der Tour de France darf jedes Team nur 8 Fahrer nominieren, realistischerweise muss man damit rechnen, dass man im Laufe der Tour etwa zwei Fahrer durch Sturzfolgen oder Krankheit verliert. Wenn man dann von den verbleibenden 6 Fahrern einen Platz durch einen Sprinter besetzt, der auch noch wenn er Chancen aufs grüne Trikot oder Etappensiege haben soll einen bis zwei ebenfalls spezialisierte Helfer zum Anfahren des Sprintes benötigt, bleiben halt u.U. in den entscheidenden Etappen der letzten Woche nur noch sehr wenige Helfer übrig, die einem GC-Fahrer unterstützen können.
Es ist ja kein Zufall, dass sich die beiden von der Papierform aussichtsreichsten Teams (Movistar und Ineos) gleich von vornherein die Nominierung von Sprintern und Sprinterhelfern sparen und auch noch auf eine Gesamtklassement-Doppelspitze setzen, die ungleich mehr taktische Optionen bietet im Vergleich zu nur einem Teamkapitän. Ohne die Sturzgeschichte von Froome wäre Ineos sogar mit einer Dreifachspitze angetreten und hätte bei den entscheidenden Bergetappen noch mehr mit den Konkurrenzteams spielen können als es so schon möglich war.
Bora hat als Team eine exzellente Tour hinter sich mit grünem Trikot und einem vierten Platz im Gesamtklassement. Besser geht es fast nicht. Wenn man dieses erreichte Niveau im Gesamtklassement weiter verbesern will, dann müsste man sicherlich sich innerhalb der Mannschaft spezialisieren, Sagan und die Ambitionen aufs grüne Trikot zu Hause lassen und eine Kombi aus starken Fahrern in der Ebene wie Schachmann oder Oss und guten Bergfahrern nominieren. Wenn dann natürlich Buchmann in irgendeinen Sturz verwickelt ist oder erkrankt, steht man bei so einer Teamausrichtung, wenn's doof läuft auch am Ende der Tour komplett mit leeren Händen da.
Glaubst Du wirklich, dass Buchmann im GC weiter vorne gelandet wäre, wenn statt Sagan einer weiterer Bergfahrer, wir Formolo mitgefahren wäre? Ich glaube nicht. Entscheidender war eher der Ausfall von Schachmann und das Patrick Conrad, warum auch immer, nicht Normalform in den Bergen hatte. Das hat Optionen gekostet.
Interessanterweise gibt es bei Jumbo so eine Diskussion nicht, die unzweifelhaft noch eher zweigleisig fahren.
Movistar finde ich übrigens ist ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Deren Taktik, mit Mehrfachspitze, geht bei der Tour seit Jahren nicht auf und genau deshalb wird man künftig auch davon abkehren, um endlich die Tour zu gewinnen.
Das wird so nicht passieren, es sei denn Sagan möchte von sich aus etwas anderes.
Am Ende des Tages wurde Buchmann jetzt in Deutschland gehyped, der Hype ist aber außerhalb unserer Ausdauersportler Blase auch schon wieder vorbei.
Sowohl Bora als auch Hansgrohe wollen im europäischen Ausland wachsen und nicht primär in Deutschland. Ein Peter sagan war mit seinem wheelie im Zeitfahren sowie dem Buchsignieren wesentlich präsenter als Buchmann über die gesamte Tour.
Sollte es Sagan tatsächlich gelingen nochmal das Regenbogentrikot zu holen potenziert sich das weiter.
Um medial neben Sagan spielen zu können wird Buchmann definitiv die Tour gewinnen müssen
Und wie schon gesagt: Da spielt der Radsponsor eine ganz entscheidende Rolle
tria ghost
01.08.2019, 11:50
Ich hatte dazu am Dienstag eine sehr interessante Diskussion mit meinem neuen Coach, der u.A. Bikefittings für Aernaut, Bernal und Bleymehl macht.
Seiner Meinung nach stecken die reinen Radsportler immer noch in den Kinderschuhen, was Trainingssteuerung, Wettkampfverhalten und auch Bikegefühl (sprich Fitting, Aero-Optimierung etc.) angeht, wenn man sie mit Triathlonprofis in den Vergleich stellt.
Ein Bernal konnte wohl noch nicht mal richtig sagen, ob sich die Position auf seinem TT gut anfühlt oder nicht.
Sky/Ineos ist meiner seiner "Dumm fahren nach Watt" Strategie wohl noch am Fortschrittlichsten, was das alles angeht - ein Buchmann/Hans Grohe, die von Lorang betreut werden, sind auf dem Weg dahin.
Bora müsste tatsächlich sein Team komplett umstellen und auf seinen "Superstar" Sagan verzichten und auch evtl. auf eine Oss.
Mühlberger war nur in der letzten Woche in Form (zum Glück wurde er auch nur da wirklich gebraucht).
Vlt. macht es Sinn junge deutsche Talente ins Team zu holen, wenn man tatsächlich auf stärke Ergebnisse im Gesamtclassement stzen will. Ein Kämna zum Beispiel könnte die Rolle eines Poels analog INEOS übernehmen.
Dazu noch 1-2 Bergziegen und alle müssten auch noch halbwegs gut Zeitfahren können.
Man darf nicht vergessen, dass Buchmann gut 45 Sekunden beim Teamzeitfahren verloren hat - sonst wäre er wohl 2ter geworden.
Die krasse Dominanz von einzelnen Teams wird sich wohl zurückentwickeln, da immer mehr nach den neuen Methoden trainieren und auch Wettkämpfe bestreiten werden.
Ob Pinot sich z.B. die Verletzung bei seinen "Attacken" zugezogen hat ist nicht auszuschließen. Wohin "Blitzantritte" während der diesjährigen Tour geführt haben konnte man am Ende der Etappe oftmals sehen: Ein Durchreichen nach hinten. Gezielte Stiche mit gleichbleibend mehr Watt (wie z.B. bei Bernal) führen zum Sieg.
Ich hatte dazu am Dienstag eine sehr interessante Diskussion mit meinem neuen Coach, der u.A. Bikefittings für Aernaut, Bernal und Bleymehl macht.
Seiner Meinung nach stecken die reinen Radsportler immer noch in den Kinderschuhen, was Trainingssteuerung, Wettkampfverhalten und auch Bikegefühl (sprich Fitting, Aero-Optimierung etc.) angeht, wenn man sie mit Triathlonprofis in den Vergleich stellt.
Ein Bernal konnte wohl noch nicht mal richtig sagen, ob sich die Position auf seinem TT gut anfühlt oder nicht.
Sky/Ineos ist meiner seiner "Dumm fahren nach Watt" Strategie wohl noch am Fortschrittlichsten, was das alles angeht - ein Buchmann/Hans Grohe, die von Lorang betreut werden, sind auf dem Weg dahin.
Bora müsste tatsächlich sein Team komplett umstellen und auf seinen "Superstar" Sagan verzichten und auch evtl. auf eine Oss.
Mühlberger war nur in der letzten Woche in Form (zum Glück wurde er auch nur da wirklich gebraucht).
Vlt. macht es Sinn junge deutsche Talente ins Team zu holen, wenn man tatsächlich auf stärke Ergebnisse im Gesamtclassement stzen will. Ein Kämna zum Beispiel könnte die Rolle eines Poels analog INEOS übernehmen.
Dazu noch 1-2 Bergziegen und alle müssten auch noch halbwegs gut Zeitfahren können.
Man darf nicht vergessen, dass Buchmann gut 45 Sekunden beim Teamzeitfahren verloren hat - sonst wäre er wohl 2ter geworden.
Die krasse Dominanz von einzelnen Teams wird sich wohl zurückentwickeln, da immer mehr nach den neuen Methoden trainieren und auch Wettkämpfe bestreiten werden.
Ob Pinot sich z.B. die Verletzung bei seinen "Attacken" zugezogen hat ist nicht auszuschließen. Wohin "Blitzantritte" während der diesjährigen Tour geführt haben konnte man am Ende der Etappe oftmals sehen: Ein Durchreichen nach hinten. Gezielte Stiche mit gleichbleibend mehr Watt (wie z.B. bei Bernal) führen zum Sieg.
Junge Talente ins Team zu holen, klingt für mich wie die damalige Taktik der Telekomiker, die damals schon versucht haben eine deutsche Nationalmannschaft im Radsport zu schaffen. Fand ich damals schon kacke, denn meiner Meinung nach, ist das unter Umständen vielleicht sogar hinderlich, was die Entwicklung betrifft. Ich denke, ein Kämna ist bei Sunweb grds. gut aufgehoben. Ob er dort bleibt, wird man natürlich sehen.
Glaubst Du wirklich, dass Buchmann im GC weiter vorne gelandet wäre, wenn statt Sagan einer weiterer Bergfahrer, wir Formolo mitgefahren wäre? Ich glaube nicht. Entscheidender war eher der Ausfall von Schachmann und das Patrick Conrad, warum auch immer, nicht Normalform in den Bergen hatte. Das hat Optionen gekostet.
Für dieses Jahr hat Bora/Hans-Grohe zweifellos alles richtig gemacht. Grünes Trikot, Etappensieg plus Fast-Podium im Gesamtklassement ist 'ne richtig fette Ausbeute, um die sie von vielen anderen Mannschaften sicher beneidet werden. Eine noch bessere Bilanz am Ende der Tour hat eigentlich nur noch Quick-Step, Ineos und evt. Jumbo vorzuweisen.
Interessanterweise gibt es bei Jumbo so eine Diskussion nicht, die unzweifelhaft noch eher zweigleisig fahren.
Movistar finde ich übrigens ist ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Deren Taktik, mit Mehrfachspitze, geht bei der Tour seit Jahren nicht auf und genau deshalb wird man künftig auch davon abkehren, um endlich die Tour zu gewinnen.
Beim Giro ist Movistar im Prinzip dieselbe Taktik gefahren und sie waren damit (durchaus überraschend, was den letztlichen Sieger anbelangt) erfolgreich. Man kann ja darüber spekulieren, wo Movistar bei der Tour gelandet wäre, wenn Carapaz den Giro ausfallen lassen hätte und sich zusammen mit Landa oder/ und Quintana primär auf die Tour konzentriert hätte. Buchmann und Bernal sind ja auch keinen Giro gefahren.
Da Carapaz Movistar verlassen wird und mutmaßlich zu Ineos geht, werden wir einen Teil der Antwort vielleicht auch nächstes Jahr bekommen.;)
Estebban
01.08.2019, 13:10
Junge Talente ins Team zu holen, klingt für mich wie die damalige Taktik der Telekomiker, die damals schon versucht haben eine deutsche Nationalmannschaft im Radsport zu schaffen. Fand ich damals schon kacke, denn meiner Meinung nach, ist das unter Umständen vielleicht sogar hinderlich, was die Entwicklung betrifft. Ich denke, ein Kämna ist bei Sunweb grds. gut aufgehoben. Ob er dort bleibt, wird man natürlich sehen.
Es ist durchaus die erklärte taktik von Ralph Denk Sagan als mediales Zugpferd zu haben und dahinter Talente aus dem deutschsprachigen Umfeld zu entwickeln; sprich schachmann, Buchmann, Ackermann, Mühlberger, pöstlberger, Konrad und co. Die Frage die man sich langsam stellen muss ist halt wohin man gehen mag: man hat jetzt aus diesen Talenten einen potentiellen siegfahrer für die hügelklassiker mit schachmann, einen weltklassesprinter mit Ackermann, und eine Menge starker Kletterer inkl dem vierten der Tour.
Ich glaube kaum, dass man Sagan ziehen lassen wird (der kostet aber ein paar mios inkl seines Bruders, Betreuern, Daniel oss und co) und die deutschsprachigen Jungs werden sich wohl kaum mit Talente-Verträgen abspeisen lassen. Unendlich groß sind die Firmen bora und hansgrohe eben auch nicht um Geld übrig zu haben wie bspw movistar oder ineos, das sind doch andere kaliber
Sagan ist ja nicht auf einen Sprinterzug angewiesen. Einzig "überflüssige" Nacharbeit würde mir einfallen, wo mal Energie für ihn "verschwendet" wurde. Das ist aber glaube ich nur 1-2x passiert. An eine Etappe kann ich mich erinnern, wo es wirklich gefühlt fast 100% gemacht wurde mit der Nachführung. Und da hat Sagan geliefert.
Ansonsten ist er der perfekte "Sprinter", eher Allrounder bzw. Punktesammler für ein Team, denn er macht es im Grunde ohne Team ;). Und er macht halt ne ganz große Show.
Buchmann hätte vielleicht ein paar Sekunden in den Bergen bzw. Pyrenäen finden können mit einem sehr, sehr, sehr guten Team. Und aber auch nur dann, wenn er stärker war als die anderen Fahrer. Ansonsten bringt einem ein starkes Team ja kaum einen Vorteil. Höchstens wenns einem schlecht geht einen, der einen den Berg hochzieht, so wie letztes Jahr Bernal Froome.
Dieses Jahr war ja die Besonderheit, dass bis auf Jumbo-Visma und teilweise FDJ mit Gaudu kein Team wirklich Akzente setzen konnte. Das Tempo von JV war dann auch meistens zu niedrig, um die verbleibende Spitze auseinander zu fahren. Und wenn dann alle Helfer weg waren, wollte keiner den Windschatten spenden.
Das übliche Spiel, aber bei dem Tempo der Jungs und ggf. bei Gegenwind ist da eben auch was dran.
Vielleicht hätte Buchmann mehr in den Pyrenäen Akzente setzen sollen. Hatte das Gefühl, dass er da noch mehr drauf hatte als manch ein Konkurrent. Aber man hat wohl auch mit Recht drauf verzichtet, weil man die dritte Woche fürchtete.
Nach meinem Eindruck war Bernal auch wirklich erst ab richtig dünner Luft (2000+) stärker als die anderen - oder er hat einfach mehr "gezockt". Davor hat er teilweise nicht unbedingt gut ausgesehen und ich dachte phasenweise sogar er würde am ehesten abreißen lassen müssen. Vielleicht war das auch reine Täuschung. Aber die Tour war - das hat man ja auch am letzten Berg gesehen - einfach superknapp. Pattsituation, die Leute waren fast 100% gleichstark am Berg.
Da kann man sich dann tatsächlich überlegen, ob es nicht cleverer gewesen wäre nicht auf mehr Bergfahrer sondern auf ein besseres Team-Zeitfahren zu setzen. Da wurden meiner Meinung nach größere Unterschiede herausgefahren als häufig in den Bergen gesamt. Außer die Kompletteinbrüche natürlich.
Ich fand die Tour gegenüber den Vorjahren jedenfalls deutlich interessanter, egal ob nun Buchmann oder die Gesamtsituation. Nächstens Jahr kann das wieder ganz anders aussehen, wenn Ineos keinen ausgebrannten Kwiatkowski dabei hat und einige andere auch "normal performen", wie man es aus Sky-Zeiten noch kennt.
Es ist durchaus die erklärte taktik von Ralph Denk Sagan als mediales Zugpferd zu haben und dahinter Talente aus dem deutschsprachigen Umfeld zu entwickeln; sprich schachmann, Buchmann, Ackermann, Mühlberger, pöstlberger, Konrad und co. Die Frage die man sich langsam stellen muss ist halt wohin man gehen mag: man hat jetzt aus diesen Talenten einen potentiellen siegfahrer für die hügelklassiker mit schachmann, einen weltklassesprinter mit Ackermann, und eine Menge starker Kletterer inkl dem vierten der Tour.
Ich glaube kaum, dass man Sagan ziehen lassen wird (der kostet aber ein paar mios inkl seines Bruders, Betreuern, Daniel oss und co) und die deutschsprachigen Jungs werden sich wohl kaum mit Talente-Verträgen abspeisen lassen. Unendlich groß sind die Firmen bora und hansgrohe eben auch nicht um Geld übrig zu haben wie bspw movistar oder ineos, das sind doch andere kaliber
Alles richtig und nachvollziehbar :Blumen:
Man darf aber (ich weiß, ich wiederhole mich) beim besten Willen nicht vergessen, dass Spezialized nur wegen Sagan bei Bora ist und einen erhblichen Teil des Budgets stemmt.
By the way: Bei den Pros gilt Spezialized, gegenüber anderen Marken, wohl als signifikant überlegen.
Für dieses Jahr hat Bora/Hans-Grohe zweifellos alles richtig gemacht. Grünes Trikot, Etappensieg plus Fast-Podium im Gesamtklassement ist 'ne richtig fette Ausbeute, um die sie von vielen anderen Mannschaften sicher beneidet werden. Eine noch bessere Bilanz am Ende der Tour hat eigentlich nur noch Quick-Step, Ineos und evt. Jumbo vorzuweisen.
Beim Giro ist Movistar im Prinzip dieselbe Taktik gefahren und sie waren damit (durchaus überraschend, was den letztlichen Sieger anbelangt) erfolgreich. Man kann ja darüber spekulieren, wo Movistar bei der Tour gelandet wäre, wenn Carapaz den Giro ausfallen lassen hätte und sich zusammen mit Landa oder/ und Quintana primär auf die Tour konzentriert hätte. Buchmann und Bernal sind ja auch keinen Giro gefahren.
Da Carapaz Movistar verlassen wird und mutmaßlich zu Ineos geht, werden wir einen Teil der Antwort vielleicht auch nächstes Jahr bekommen.;)
Das ist wirklich alles Spekulatius, aber ein durchaus interessantes Gedankenspiel, denn bei Ineos war ja Bernal als Leader für den Giro vorgesehen. Wäre es so gekommen, wäre Thomas stark genug für die Titelverteidigung gewesen? Klar war er 2. Aber so einfach ginge die Rechnung nichtg auf, denn seine zeitweise Schwäche in den Pyrenäen hat micht schon sehr überrascht.
Unterm Strich kam Bernal die "Kurssetzung" sehr entgegen und dazu natürlich auch der Rennverlauf, mit dem Abbruch der Tignes-Erappe. Ich denke nämlich, dass Alaphilippe in der Abfahrt durchaus das Zeug gehabt hätte wieder ranzukommen und sich Bernal alleine durchaus "sauer" gefahren hätte.
Noch ein mal zu Buchmanns Leistung: Aus meiner Sicht hat er 100% rausgeholt. :Blumen:
Er war in besserer Form, als bei der Vuelta 2018
Andere GC-Fahrer (Yates, Uran, Quintana, Porte...) waren nicht in der Form, die man vorher erwartet hätte
Bora blieb weitestgehend von Ausfällen verschont
Ineos war weniger dominant als in den letzten Jahren
Seine Helfer bei Bora haben ihre Leistung gebracht
Ob man daraus aber folgen kann, dass er nächster Jahr ein Kandidat für das Podium ist - ich bin da sehr unsicher.
Sagan ist ja nicht auf einen Sprinterzug angewiesen. Einzig "überflüssige" Nacharbeit würde mir einfallen, wo mal Energie für ihn "verschwendet" wurde. Das ist aber glaube ich nur 1-2x passiert. An eine Etappe kann ich mich erinnern, wo es wirklich gefühlt fast 100% gemacht wurde mit der Nachführung. Und da hat Sagan geliefert.
Ansonsten ist er der perfekte "Sprinter", eher Allrounder bzw. Punktesammler für ein Team, denn er macht es im Grunde ohne Team ;). Und er macht halt ne ganz große Show.
Buchmann hätte vielleicht ein paar Sekunden in den Bergen bzw. Pyrenäen finden können mit einem sehr, sehr, sehr guten Team. Und aber auch nur dann, wenn er stärker war als die anderen Fahrer. Ansonsten bringt einem ein starkes Team ja kaum einen Vorteil. Höchstens wenns einem schlecht geht einen, der einen den Berg hochzieht, so wie letztes Jahr Bernal Froome.
Dieses Jahr war ja die Besonderheit, dass bis auf Jumbo-Visma und teilweise FDJ mit Gaudu kein Team wirklich Akzente setzen konnte. Das Tempo von JV war dann auch meistens zu niedrig, um die verbleibende Spitze auseinander zu fahren. Und wenn dann alle Helfer weg waren, wollte keiner den Windschatten spenden.
Das übliche Spiel, aber bei dem Tempo der Jungs und ggf. bei Gegenwind ist da eben auch was dran.
Vielleicht hätte Buchmann mehr in den Pyrenäen Akzente setzen sollen. Hatte das Gefühl, dass er da noch mehr drauf hatte als manch ein Konkurrent. Aber man hat wohl auch mit Recht drauf verzichtet, weil man die dritte Woche fürchtete.
Nach meinem Eindruck war Bernal auch wirklich erst ab richtig dünner Luft (2000+) stärker als die anderen - oder er hat einfach mehr "gezockt". Davor hat er teilweise nicht unbedingt gut ausgesehen und ich dachte phasenweise sogar er würde am ehesten abreißen lassen müssen. Vielleicht war das auch reine Täuschung. Aber die Tour war - das hat man ja auch am letzten Berg gesehen - einfach superknapp. Pattsituation, die Leute waren fast 100% gleichstark am Berg.
Da kann man sich dann tatsächlich überlegen, ob es nicht cleverer gewesen wäre nicht auf mehr Bergfahrer sondern auf ein besseres Team-Zeitfahren zu setzen. Da wurden meiner Meinung nach größere Unterschiede herausgefahren als häufig in den Bergen gesamt. Außer die Kompletteinbrüche natürlich.
Ich fand die Tour gegenüber den Vorjahren jedenfalls deutlich interessanter, egal ob nun Buchmann oder die Gesamtsituation. Nächstens Jahr kann das wieder ganz anders aussehen, wenn Ineos keinen ausgebrannten Kwiatkowski dabei hat und einige andere auch "normal performen", wie man es aus Sky-Zeiten noch kennt.
+1 :Blumen:
Seiner Meinung nach stecken die reinen Radsportler immer noch in den Kinderschuhen, was Trainingssteuerung, Wettkampfverhalten und auch Bikegefühl (sprich Fitting, Aero-Optimierung etc.) angeht, wenn man sie mit Triathlonprofis in den Vergleich stellt.
Ein Bernal konnte wohl noch nicht mal richtig sagen, ob sich die Position auf seinem TT gut anfühlt oder nicht.
Sky/Ineos ist meiner seiner "Dumm fahren nach Watt" Strategie wohl noch am Fortschrittlichsten, was das alles angeht..............
Wenn sich da dein Trainer nicht täuscht.
Kein Radpro verzichtet heutzutage auf ein Bikefitting, übrigens vor 20 Jahren wurde da schon ordentlich geschraubt und ausprobiert.
Und auf dem RR brauchts keine High-End-Aero-Optimierung.
Ich kenne einige Radpros persönlich, ich weiss was die so alles austüfteln und wieviel Zeit die auch in Trainingssteuerung investieren.
Die gehen halt damit nicht hausieren, denn das ist nun mal ein legales Mittel um das Optimum rauszuholen.
Und bei Ineos ist ja eigentlich nur Froome für seine Watt-Besessenheit bekannt.
tria ghost
01.08.2019, 15:04
[QUOTE=Körbel;1468230]Wenn sich da dein Trainer nicht täuscht.
Kein Radpro verzichtet heutzutage auf ein Bikefitting, übrigens vor 20 Jahren wurde da schon ordentlich geschraubt und ausprobiert.
Und auf dem RR brauchts keine High-End-Aero-Optimierung.
QUOTE]
Hab ich das behauptet? Bzw. war das der Kern der Aussage?
Nö. Der Kern war der, das Triathlonprofis für all das viel mehr investieren und mehr Feingefühl haben. Radprofis = Kinderschuhe -> Triathlonprofis = Siebenmeilenstiefel.
Gerade bei den Nicht Zeifahrspezialisten im Profifeld liegt noch sehr viel Potential auf der Straße was TT angeht - selbst im Rahmen der UCI-Vorgaben. Schau dir nur einmal dieses Gewackel an, was da manche machen.
In diesem Jahr war das Zeitfahren nicht ganz so relevant wie bei anderen Tours, deshalb wäre ein Dumolin in Bestform in meine Augen auch nicht unbedingt Siegfavorit gewesen - in seinen Glanzauftritten hat er beim Zeitfahren die Führung geholt.
Das Bernal nicht sagen konnte ob sich seine neue Posi gut anfühlt kann man da als Beispiel nehmen - ein Triathlonprofi merke schon bei ein paar mm in den Setups einen Unterschied.
Bei Buchmann sieht man den Fortschritt durch die Trainingssteuerung von Lorang - dadurch hat er m.E. einen gewaltigen Sprung vom Criterium zum Tourfahrer gemacht.
Ruhig bleiben, Situation beobachten, sein Ding durchziehen.
Moviestar ist so ein Team (mal abgesehen von der Einzelform der Pros in diesem Jahr) die strategisch oftmals klug gehandelt haben (mehrere Koppelleute vorgeschickt) aber dann im Einzelnen sich verzockt/überzockt haben. An einem Tag ist Quintana der Gott und fährt alle in Grund und Boden - am nächsten Tag dafür ohne Power. Geanuso die Kollegen Land mit Ihren Sinnlos Attacken
Nö. Der Kern war der, das Triathlonprofis für all das viel mehr investieren und mehr Feingefühl haben. Radprofis = Kinderschuhe -> Triathlonprofis = Siebenmeilenstiefel.
Siegfavorit gewesen - in seinen Glanzauftritten hat er beim Zeitfahren die Führung geholt.
Und woher weisst du das?
Du behauptest das Tria-Pros mehr am tüfteln sind, als Radpros.
Niemals.
Bei Radpros geht es um ein ganzes Team, keine Erfolge, keine Sponsoren, alle arbeitslos, auch die Mechaniker, Physios etc.
Also ist das ganze Team dahinter her, das Erfolge reingefahren werden.
Das ist gleich dem Fortbestand des Teams.
Warum fahren die Wildcard-Teams bei grossen Landesrundfahrten so oft in Spitzengruppen mit? Schon mal darüber nachgedacht?
Mediale Aufmerksamkeit, es kommt zwar kein Sieg bei raus, aber mind. mal 2-3 std Aufmerksamkeit bei der Übertragung.
Bei Triapros wird obendrein auch lange nicht soviel Geld verdient.
Für so wenig Kohle setzt sich kein Radpro aufs Rad,
höchstens die aus den Continental-Teams.
Ein Top-Tria-Pro verdient den Bruchteil eines Top-Rad-Pros.
Da verdient jeder Wasserträger mehr als Frodo oder irgendein anderer Top-Triathlet.
Man darf auch nicht vergessen, dass der Radprofi eine nicht unerhebliche Anzahl an Renntagen mehr hat und somit auf viel mehr auf Reisen ist. Aber das nur nebenbei.
Ich finde es immer fragwürdig wenn Coaches/Fitter mit einer anscheinend guten Reputation sich so über seine Klienten/Kunden (z.B. Bernal) äußern. Das ist indiskret und illoyal und im Zweifel auch ein wenig diskreditierend.
...
Ich finde es immer fragwürdig wenn Coaches/Fitter mit einer anscheinend guten Reputation sich so über seine Klienten/Kunden (z.B. Bernal) äußern. Das ist indiskret und illoyal und im Zweifel auch ein wenig diskreditierend.
:Blumen:
Man darf auch nicht vergessen, dass der Radprofi eine nicht unerhebliche Anzahl an Renntagen mehr hat .........
Stimmt.
So an die 200 Rennen können das schon mal sein.
Macht Summasummarum so zwischen 40000 und 45000 KM/Jahr.
Für mich absolut unvorstellbar und Traumjob klingt für mich anders,
aber wenn sie Spass dran haben, sollen sie mal machen.
[QUOTE=Körbel;1468230]Wenn sich da dein Trainer nicht täuscht.
Kein Radpro verzichtet heutzutage auf ein Bikefitting, übrigens vor 20 Jahren wurde da schon ordentlich geschraubt und ausprobiert.
Und auf dem RR brauchts keine High-End-Aero-Optimierung.
QUOTE]
Hab ich das behauptet? Bzw. war das der Kern der Aussage?
Nö. Der Kern war der, das Triathlonprofis für all das viel mehr investieren und mehr Feingefühl haben. Radprofis = Kinderschuhe -> Triathlonprofis = Siebenmeilenstiefel.
Gerade bei den Nicht Zeifahrspezialisten im Profifeld liegt noch sehr viel Potential auf der Straße was TT angeht - selbst im Rahmen der UCI-Vorgaben. Schau dir nur einmal dieses Gewackel an, was da manche machen.
In diesem Jahr war das Zeitfahren nicht ganz so relevant wie bei anderen Tours, deshalb wäre ein Dumolin in Bestform in meine Augen auch nicht unbedingt Siegfavorit gewesen - in seinen Glanzauftritten hat er beim Zeitfahren die Führung geholt.
Das Bernal nicht sagen konnte ob sich seine neue Posi gut anfühlt kann man da als Beispiel nehmen - ein Triathlonprofi merke schon bei ein paar mm in den Setups einen Unterschied.
Bei Buchmann sieht man den Fortschritt durch die Trainingssteuerung von Lorang - dadurch hat er m.E. einen gewaltigen Sprung vom Criterium zum Tourfahrer gemacht.
Ruhig bleiben, Situation beobachten, sein Ding durchziehen.
Moviestar ist so ein Team (mal abgesehen von der Einzelform der Pros in diesem Jahr) die strategisch oftmals klug gehandelt haben (mehrere Koppelleute vorgeschickt) aber dann im Einzelnen sich verzockt/überzockt haben. An einem Tag ist Quintana der Gott und fährt alle in Grund und Boden - am nächsten Tag dafür ohne Power. Geanuso die Kollegen Land mit Ihren Sinnlos Attacken
Mit Verlaub, ich war schon vor mehr als 10 Jahren zusammen mit dem Team Gerolsteiner, SRM und einem Herrn namens Walser auf der Bahn zum Aerotest. Da wurde auch damals schon unendlich viel getestet.
Mit Verlaub, ich war schon vor mehr als 10 Jahren zusammen mit dem Team Gerolsteiner, SRM und einem Herrn namens Walser auf der Bahn zum Aerotest. Da wurde auch damals schon unendlich viel getestet.
:Blumen:
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