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Vollständige Version anzeigen : angebliche Arthrose im li. Hüftgelenk. Trotzdem weiter machen?


lala
24.06.2008, 14:11
Servus!

Dachte mir ich unterzieh mich mal einer sportmedizinischen Untersuchung.

Hätt ich mal lieber nicht machen sollen. Dabei hat sich heraus gestellt, dass ich angebliche lt. Aussage des Orthopäden/ Sportmediziners (selber Läufer) und Röntgenbildern eine Arthrose im linken Hüftgelenk habe. :(

Was schlimmeres geht gar nicht. Ein echter Tiefschlag. Wo ich doch so der Ausdauersportler bin. (schon 3 Marathons ohne Beschwerden gelaufen)

Der Doc. meint, dass ich mit den LD aufhören soll. Selbst MD wären nicht gut. Geht gar nicht!! Computertomografie steht aber noch aus....

Vor eininger Zeit hat schon mal ein guter Orthopäde eine angeblich Arthrose im linken Knie diagnostiziert. Der meine nach MRT und der Gleichen auch, ich solle mit dem Laufen aufhören.

Hab mich nicht daran gehalt und habe seit dem keinerlei Beschwerden im Knie! Einmalige Geschichte gewesen..

Hat einer von euch vielleicht Erfahrungen mit sowas oder ähnlichem?

Werd erstmal das MRT abwarten und die langen Wettkämpfe in einem Jahr reduzieren.

Gruß Lala

Raimund
24.06.2008, 14:13
kannst du das röntgenbild einscannen?

lala
24.06.2008, 14:27
ja kann ich. wohin soll es gehen?

backy
24.06.2008, 14:39
klar..so würde ich es auch machen..die diagnose von 2 ärzten mal grundsätzlich in frage stellen und im forum fragen wie es weitergehen soll....

lala
24.06.2008, 14:46
sowas hört man ja nun wirklich nicht gern. hab die bilder jetzt mal eingescannt....

garuda
24.06.2008, 14:49
Hallo,

ich würde mir an Deiner Stelle auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen, evtl. Spezialisten. :Holzhammer:

Bei mir war auf dem Röntgenbild nichts zu sehen.
Der Arzt, auch selbst Sportler, merkte das da was nicht stimmt und ließ gleich noch ein MRT machen. (deswegen sage ich 2. Meinung einholen)
Nach dem MRT die zerschmetternde Diagnose, Arthrose im li. Knie. :Weinen:

Das war natürlich ein Schock, weil auch ich dachte, dass war es mit Sport. :Nee:

Zum Glück hatte ich aber einen Arzt und Physio die aus dem Tief heraushalfen und aus Erfahrung, da selbst Sportler Löungen aufzeigen konnten.
Die waren auch der Meinung, dass kein Sport für jemanden, der immer aktiv war, eher schädlich ist.
Allein wg. der Gemühtslage.
Leider gilt meine Aussage nur fürs Knie, ich hoffe Dein Arzt kann, falls es mit der Hüfte ernst ist, auch Lösungen anbieten.

Ich drück Dir die Daumen, dass es nicht so schlimm ist. :Blumen:

lala
24.06.2008, 14:52
Gute idee.

kennt vielleicht jemand einen spezi für hüften der auch noch sportler ist im raum hh? oder wenigstens einen guten sportlichen doc der weiterhelfen kann. einen guten physio habe ich schon.

wär mega klasse.

garuda
24.06.2008, 15:03
klar..so würde ich es auch machen..die diagnose von 2 ärzten mal grundsätzlich in frage stellen und im forum fragen wie es weitergehen soll....

Glaub mir, dass ist reine Verzweiflung, Schocksituation. :Holzhammer:
Man hört etwas, was man nicht glauben kann oder will und das muss sich erst einmal setzen, bis man es dann aktzeptieren kann.

maifelder
24.06.2008, 15:08
habe schon von so vielen Arthrosen gehört, die nachher gar keine Waren.

Lieber besser eine 2te Meinung einholen.

backy
24.06.2008, 15:10
das musst du mir nicht sagen. ein vergleichbares erlebnis hatte ich anfang diesen jahres auch. allerdings sind IMHO Foren für derartige Ferndiagnosen einfach nicht geeignet.

Ich würde wie bereits gesagt eine zweite oder dritte meinung einholen und dann selbst entscheiden.

prinzipiell stört es mich aber - auch wenn das hier nicht undbedingt der fall war - die ärztliche kompetenz in frage zu stellen wenn die diagnose nicht gefällt...

ärzte sind beleibe keine götter in weiß, aber die diagnose arthrose ist schon recht klar, vor allem wenn sie bereits 2x gestellt wurde..

garuda
24.06.2008, 15:24
das musst du mir nicht sagen. ein vergleichbares erlebnis hatte ich anfang diesen jahres auch. allerdings sind IMHO Foren für derartige Ferndiagnosen einfach nicht geeignet.



Okay, sehe ich ähnlich, aber mit Raimund hat lala jemand gefunden, der vll. eine quallifizierte Meinung geben kann oder jemanden kennt, der das kann.


prinzipiell stört es mich aber - auch wenn das hier nicht undbedingt der fall war - die ärztliche kompetenz in frage zu stellen wenn die diagnose nicht gefällt...



Wie Du schon sagst, das war nicht der Fall.


Ich würde wie bereits gesagt eine zweite oder dritte meinung einholen und dann selbst entscheiden.



Das ist auch mit Erfahrungsberichten aus dem Forum möglich :)


ärzte sind beleibe keine götter in weiß, aber die diagnose arthrose ist schon recht klar, vor allem wenn sie bereits 2x gestellt wurde..

Ob es denn wirklich Arthrose ist wird sich erst anhand des MRT einwandfrei erkennen lassen.

:Gruebeln: Ich frage mich gerade, ob überhaupt anhand eines Röntgenbildes Arthrose diagnostiziert werden kann :Gruebeln:

honeyjazz
24.06.2008, 15:24
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber warum sollte eine Ferndiagnose im Forum besser oder fundierter sein als die eines Arztes? Ich hab auch schon Pech mit Ärzten, speziell Orthopäden gehabt. Aber wenn dir einer Arthrose bescheinigt, ist es meiner unbescheidenen Meinung nach eher nicht so wahrscheinlich, dass du in Wirklichkeit kerngesund bist.

Ich an deiner Stelle würde einen zweiten Arzt aufsuchen. Aber man kann natürlich auch zu so vielen Ärzten gehen, bis man einen findet, der einem völlige Gesundheit bescheinigt oder das Leiden durch Handauflegen heilt.

garuda
24.06.2008, 15:45
Aber man kann natürlich auch zu so vielen Ärzten gehen, bis man einen findet, der einem völlige Gesundheit bescheinigt oder das Leiden durch Handauflegen heilt.

Das vll. auch. :Holzhammer:
Oder :Gruebeln: ist doch eher unwahrscheinlich:Lachen2:

Aber es gibt ja auch ab und an Ärzte, die Lösungen aufzeigen können, (nicht jeder ist Experte) da lohnt ein wenig Hartnäckigkeit und suchen schon.
Warum direkt aufgeben?

lala
24.06.2008, 16:04
akzeptieren ist gut.

schon klar, dass es erstmal ein derber schock ist. aber danke für die aufmunternden worte.

nichtsdestotrotz muss ich darauf ja irggendwie reagieren. und das sollte jetzt erstmal eine zweite meinung und das abwarten des mrt sein.

also, wenn jemand noch eine gute adresse in hh oder umgebung weiß, wo man gut aufgehoben ist, der möge sich bitte melden. :)

raimund, wenn du die bilder mal sehen möchtest, schreib mir kurz wie.

hab jetzt so viele gute ideen, meinungen und anregungen gehört. echt super! :)

nur ist der doctorendschungel ziemlich dicht und da fällt es schwer den ode die richtigen heraus zu picken.....

bin also für jegliche art von tipps dankbar.

honeyjazz
24.06.2008, 16:11
nichtsdestotrotz muss ich darauf ja irggendwie reagieren. und das sollte jetzt erstmal eine zweite meinung und das abwarten des mrt sein.

Genau, und bevor du die nicht hast, ist es noch sinnloser, in Foren nach Ferndiagnosen fragen und darauf zu warten, dass dir einer genau das sagt, was du hören willst. :Huhu:

Alles Gute.

Harke
24.06.2008, 22:19
Ob es denn wirklich Arthrose ist wird sich erst anhand des MRT einwandfrei erkennen lassen.

:Gruebeln: Ich frage mich gerade, ob überhaupt anhand eines Röntgenbildes Arthrose diagnostiziert werden kann :Gruebeln:

Am Röntgenbild sieht man eine Arthrose viel besser. Aber es gibt natürlich fließende Übergänge, von "eben sichtbarem Verschleiß" ohne Beschwerden bis "ein Wunder, daß Sie noch laufen können".
Arthrose heißt dennoch nicht, daß das Leben zu Ende ist. Oft sieht man erst im Verlauf, d. h. mit einer Vergleichsaufnahme z. Bsp.nach einem Jahr, wie "es steht".
Man kann natürlich so viele Leute fragen, bis man endlich hört, was man hören will, das passiert jeden Tag.

Raimund
24.06.2008, 22:57
zuerst mal die bilder gucken... es kann auch mit der art der aufnahme zusammenhängen, ob man überhaupt ne valide aussage treffen kann...

was arthose angeht: damit muss man leben, mit den schmerzen aber nicht!

glaurung
24.06.2008, 23:50
klar..so würde ich es auch machen..die diagnose von 2 ärzten mal grundsätzlich in frage stellen und im forum fragen wie es weitergehen soll....
Sollte das ironisch gemeint sein, dann ist das meinerseits mit Sicherheit nicht ironisch:
Diagnosen von Orthopäden sollte man immer in Frage stellen. Keine andere Arztgattung erzählt so viel Schwachsinn...........

glaurung
24.06.2008, 23:55
Ob es denn wirklich Arthrose ist wird sich erst anhand des MRT einwandfrei erkennen lassen.

Selbst MRT kann falsche Diagnosen zulassen. Mit letzter Gewissheit kann man Arthrose nur durch die Arthroskopie feststellen oder ausschließen.

Hafu
25.06.2008, 06:38
Diagnosen von Orthopäden sollte man immer in Frage stellen. Keine andere Arztgattung erzählt so viel Schwachsinn...........

Das würde ich mal ins Reich der Polemik verweisen. In jeder Berufsgruppe, ob Heizungsbauer, Automechaniker oder eben Arzt gibt es Könner, Durchschnitt und sicherlich auch ein paar schwarze Schafe.

Warum jetzt ausgerechnet bei den Orthopäden der Anteil letzterer besonders hoch sein soll, erschließt sich mir nicht auf Anhieb.
Im Ausland (England, Skandinavien, England, Italien etc.) sind deutsche Orthopäden hochwillkommen und gesucht, was vodergründig erst mal gegen deine Aussage spricht...

Hafu
25.06.2008, 06:51
Selbst MRT kann falsche Diagnosen zulassen. Mit letzter Gewissheit kann man Arthrose nur durch die Arthroskopie feststellen oder ausschließen.

Ein Hüft-MRT ist hilfreich um Hüftkopfnekrosen nachzuweisen/auszuschließen, zur Arthrosediagnostik liefert es keinen wesentlichen Erkenntnisgewinn.

Hüftarthroskopien sind technisch schwierig, nicht ohne Risiko (Infektion, iatrogene Knorpelläsionen) und werden deshalb (im Ggs zu Kniegelenksarthroskopien) nur selten durchgeführt bei speziellen Fragestellungen, niemals aber nur zur Arthrosediagnostik. Im Hüftgelenk ist es wegen der knöchernen Führung des Gelenks so eng, dass man durchaus als Arzt bei der Arthroskopie aus Versehen mit dem Arthroskop den Knorpel verletzen kann.

Beim Hüftgelenk ist das normale Nativröntgen in Verbindung mit einer ausführlichen Untersuchung durchaus ausreichend treffsicher und in der Praxis mit Recht nach wie vor das bevorzugte diagnostische Verfahren.

maifelder
25.06.2008, 08:13
D

Im Ausland (England, Skandinavien, England, Italien etc.) sind deutsche Orthopäden hochwillkommen und gesucht, was vodergründig erst mal gegen deine Aussage spricht...



Damit widersprichst Du Dir selbst. Wenn die Spitzenärzten dort hin abwandern, wo es auch Spitzenbezahlung gibt, dann überlege Dir mal, was dann noch in Deutschland verbleibt.

Lecker Nudelsalat
25.06.2008, 08:26
Damit widersprichst Du Dir selbst. Wenn die Spitzenärzten dort hin abwandern, wo es auch Spitzenbezahlung gibt, dann überlege Dir mal, was dann noch in Deutschland verbleibt.

Es wandert nur die Spitze des Eisbergs ab, wenn überhaupt.

Es bleibt noch genügend Bodenpersonal in Deutschland, keine Panik.

Gruß strwd

Hafu
25.06.2008, 08:55
Damit widersprichst Du Dir selbst. Wenn die Spitzenärzten dort hin abwandern, wo es auch Spitzenbezahlung gibt, dann überlege Dir mal, was dann noch in Deutschland verbleibt.

Soviele wandern gar nicht aus, weil eine derartige Entscheidung ja nicht nur vom Geld abhängt, sondern weit mehr von der sozialen Verankerung (Familie, Freunde, Hobbies) und den sog. "weichen" Standortfaktoren (Schulen und Bildungssystem, Kriminalitäts- und Korruptionsrate, Rechtssystem). Es ist nur so, dass die (wenigen) Ärzte, die sich entschließen, Deutschland den Rücken zu kehren, in eigentlich allen anderen Ländern (mit Ausnahme von USA) mit offenen Armen und rotem Teppich empfangen werden.

Nach meiner Erfahrung hängt es auch wenig von der persönlichen Qualifikation ab, ob sich jemand zum Auswandern entschließt, denn die "Spitzenärzte" setzen sich auch in Deutschland durch, sei es dass sie ihre Kassenzulassung zurückgeben und nur auf Privatpatienten setzen oder aber (bei privaten Klinikträgern) durch persönliches Verhandlungsgeschick leistungsgerechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen durchsetzen.

maifelder
25.06.2008, 09:04
Ich bedauere es, dass ich Kassenpatient bin, aber wenn ich sehe, was mein Chef für mich bezahlt und was ich dann dafür bekomme, dann wird mir schlecht.

Einen guten Arzt zu finden ist aber äußerst schwer, ich frage immer einpaar befreundete Ärzte bzw. Studenten, ob sie mir nicht eine Leuchte empfehlen können. Einen guten Arzt auf "gut Glück" zu finden, ist schwer.

Vielleicht hast Du aber noch eine Anregung, wie man einen guten Arzt finden kann.

Wenn ich Scheiße baue, liest man das in den Preisvergleichen in den Bewertungen. Im SPort ist es ähnlich, baut ein Radladen Mist, liest man das in Foren. Wenn ich aber einen Arzt in einem Forum zerreiße, bekommen das vermutlich zu wenige mit, als dass ich daraus eine Konsequenz ergibt.

glaurung
25.06.2008, 09:05
Das würde ich mal ins Reich der Polemik verweisen. In jeder Berufsgruppe, ob Heizungsbauer, Automechaniker oder eben Arzt gibt es Könner, Durchschnitt und sicherlich auch ein paar schwarze Schafe.

Warum jetzt ausgerechnet bei den Orthopäden der Anteil letzterer besonders hoch sein soll, erschließt sich mir nicht auf Anhieb.
Im Ausland (England, Skandinavien, England, Italien etc.) sind deutsche Orthopäden hochwillkommen und gesucht, was vodergründig erst mal gegen deine Aussage spricht...

Mag sein, dass ich voreingenommen bin, da ich in den letzten 12 Monaten wegen Knieproblemen bei 5 versch. Orthopäden war, von welchen jeder was anderes erzählte und im Endeffekt alle komplett falsch lagen. Und das obwohl ich bei allen dieser 5 Ärzte mehrfach war. Ziemlich schlechte Statistik, oder?
Der größte Teil meiner Knieprobleme war sogar arztgemacht, da jeder sofort sagte, ich bräuchte Einlagen. Diesen Rat habe ich leider beherzigt. Es wurde immer schlimmer. Seit ich die Teile nicht mehr trage (seit Ende März) wird es langsam besser. Und ich kann hoffen, demnächst vielleicht irgendwann diese chronischen Sehnenbeschwerden loszuwerden und vielleicht wieder Laufen, Schwimmen oder Radfahren zu können......
Ich jedenfalls sehe ROT, wenn ich das Wort "Orthopäde" höre. Aber das können vielleicht nur diejenigen verstehen, die eine ähnliche Geschichte durchmachen oder durchgemacht haben.

Raimund
25.06.2008, 09:14
Zum Thema zurück:

Von Ausdauersport (Laufen, Radfahren, Schwimmen) bei leichter Hüftarthrose abzuraten halte ich für (gelinde gesagt) zu vorsichtig!

Bei Weitsprung sehe das anders aus...

Es passt aber ins Bild, dass vielfach von Ärzten eher Bedruhe als Bewegung verordnet wird. Damit man ja nichts falsch machen kann.

Hab gerade wieder von einen Vortrag von Professor Uhlenbruch gelesen (in "Psychologie heute", 06/08). Da hat er seinen Kollegen ans Herz gelegt ("in Gottes Namen") bei Rückenbeschwerden gemäßigte Bewegung statt Ruhe zu verordnen...

Unwissenheit macht manchmal zu vorsichtig...

Lecker Nudelsalat
25.06.2008, 09:26
Das hört sich für mich sehr nach einem ungeduldigen Patienten an.

Tut mir leid, aber Du hast anscheinend einen sehr hohen Ärzteverschleiß und das ist für mich nicht normal. ;)

Das Problem liegt anscheinend offensichtlich nicht bei den Ärzten, sondern bei Dir.

Treibe lieber mal Ursachenforschung, auch Du selbst bist gefragt, bei der Diagnose mitzuhelfen, Ärzte sind keine Wahrsager.

Auch zur Heilung musst Du zu 99% selber beitragen, der Arzt kann nicht mit dem Finger schnippsen und Deine Sehnen über Nacht wieder herstellen.

Im übrigen empfehle ich Dir ein Flugticket, wenn Du weisst, wovon ich spreche. :Cheese:

Gruß strwd

Mag sein, dass ich voreingenommen bin, da ich in den letzten 12 Monaten wegen Knieproblemen bei 5 versch. Orthopäden war, von welchen jeder was anderes erzählte und im Endeffekt alle komplett falsch lagen. Und das obwohl ich bei allen dieser 5 Ärzte mehrfach war. Ziemlich schlechte Statistik, oder?
Der größte Teil meiner Knieprobleme war sogar arztgemacht, da jeder sofort sagte, ich bräuchte Einlagen. Diesen Rat habe ich leider beherzigt. Es wurde immer schlimmer. Seit ich die Teile nicht mehr trage (seit Ende März) wird es langsam besser. Und ich kann hoffen, demnächst vielleicht irgendwann diese chronischen Sehnenbeschwerden loszuwerden und vielleicht wieder Laufen, Schwimmen oder Radfahren zu können......
Ich jedenfalls sehe ROT, wenn ich das Wort "Orthopäde" höre. Aber das können vielleicht nur diejenigen verstehen, die eine ähnliche Geschichte durchmachen oder durchgemacht haben.

Hafu
25.06.2008, 10:41
Mag sein, dass ich voreingenommen bin, da ich in den letzten 12 Monaten wegen Knieproblemen bei 5 versch. Orthopäden war, von welchen jeder was anderes erzählte und im Endeffekt alle komplett falsch lagen. Und das obwohl ich bei allen dieser 5 Ärzte mehrfach war. Ziemlich schlechte Statistik, oder?
Der größte Teil meiner Knieprobleme war sogar arztgemacht, da jeder sofort sagte, ich bräuchte Einlagen. Diesen Rat habe ich leider beherzigt. Es wurde immer schlimmer. Seit ich die Teile nicht mehr trage (seit Ende März) wird es langsam besser. Und ich kann hoffen, demnächst vielleicht irgendwann diese chronischen Sehnenbeschwerden loszuwerden und vielleicht wieder Laufen, Schwimmen oder Radfahren zu können......
Ich jedenfalls sehe ROT, wenn ich das Wort "Orthopäde" höre. Aber das können vielleicht nur diejenigen verstehen, die eine ähnliche Geschichte durchmachen oder durchgemacht haben.

Jeder erzählt was anderes und jeder sagt sofort, du brauchst Einlagen...? Die Verknüpfung dieser Aussagen ist doch eigentlich ein Widerspruch in sich.


unabhängig davon, dass ich persönlich kein großer Fan von Einlagen bin, scheinen die Kollegen da doch gewisse Gemeinsamkeiten anzudeuten?

Mindestens zum ersten Orthopäden bist du doch gegangen, nachdem du eine gewisse Zeit Knieprobleme hattest, die du alleine nicht in den Griff bekommen hast? Mit einem gesunden Knie geht man doch nicht zum Facharzt! Von daher halte ich die Hypothese, dass der größte Teil deiner Kniebeschwerden "arztgemacht" ist, für sehr gewagt wenn nicht anmaßend.

Natürlich trägt man als Arzt Verantwortung für die Diagnosen, die man stellt und die Therapiemaßnahmen, die man einleitet. Es gibt aber einen bestimmten Patiententypus, der dazu neigt, seinem Arzt auch gleich mit der ersten Konsultation die komplette Verantwortung für den weiteren Verlauf des vorliegenden Krankheitsbildes in die Hände zu legen und das ist gelinde gesagt unfair, denn erstens sind auch die Möglichkeiten die die moderne Medizin bietet, oftmals begrenzt (nur etwa ein Viertel aller derzeit bekannten Krankheiten sind heutzutage nach schulmedizinischen Gesichtspunkten "heilbar"), zweitens haben manche Krankheitsbilder auch einen gewissen Spontanverlauf, so dass man dem behandelnden Arzt gegenüber neben Vertrauen auch genügend Geduld entgegenbringen muss und drittens sollte man in letzter Instanz auch als Laie immer noch selbst die Verantwortung für den eigenen Körper behalten (dies gilt umsomehr bei Sportverletzungen, die ja wie es der Name schon sagt typischerweise mit dem persönlichen Lebensstil in Zusammenhang stehen).

glaurung
25.06.2008, 12:14
Das hört sich für mich sehr nach einem ungeduldigen Patienten an.

Stimmt nicht. Das Drama zieht sich jetzt schon ein Jahr hin. Wenn ich z.B. sehe, wie sich manche Leute in diesem Forum sowie im Paralleluniversum darüber aufregen, wenn sie wegen ner Erkältung ihre Intensitäten 2 Tage lang mal etwas zurückschrauben müssen, dann würde ich sagen, DAS ist Ungeduld!!



Treibe lieber mal Ursachenforschung, auch Du selbst bist gefragt, bei der Diagnose mitzuhelfen, Ärzte sind keine Wahrsager.
Hast Du im Entferntesten eine Ahnung, wieviele Stunden ich in der letzten Zeit im Internet verbracht habe (ich sollte eigentlich TAGE oder WOCHEN sagen), um meinem Problem auf die Spur zu kommen? Eingenommen die ganzen posts in den beiden Tritahlon-Foren.


Auch zur Heilung musst Du zu 99% selber beitragen, der Arzt kann nicht mit dem Finger schnippsen und Deine Sehnen über Nacht wieder herstellen.
Entgegen Deiner Vermutung bin ich der Allerletzte, der jemals an den Gott in Weiss geglaubt hat. Dazu habe ich zu viel mit Ärzten zu tun bzw. kriege ständig mit, welche Leute heutzutage Medizin studieren bzw. wie das abläuft. Und ich kann Dir sagen: Logisches Denkvermögen wird da nicht gerade gefördert!
Auch wenn das jetzt vielleicht etwas vom Thema weggeht: Viele Ärzte müssen heutzutage neben der Klinik auch Forschung treiben. Und wenn manche dieser Typen dann Vorträge über ihre neuesten Ergebnisse halten, kann sich oft kaum ein Biologe vor Lachen auf dem Stuhl halten. Das ist oft das Windigste, was man sich vorstellen kann. Ich muss hier aber auch die Ärzte ein bisschen verteidigen, da diese Doppelbelastung einfach zu viel ist. D.h. das ist ein Fehler des Systems an sich.
Ausserdem: Eine medizinische Doktorabeit, wenn man das so nennen kann, dauert in unserem Lande 6-9 Monate. Zum Vergleich: Für einen naturwissenschaflichen Doktor rackert man sich 3-5 Jahre den Arsch ab. Glaubst Du denn dann wirklich, dass man in ner medizinischen Doktorarbeit so viel lernt?

Nur ein Auszug davon, was ich schon alles probiert habe:
Auf Anraten der Ärzte und einer PT: Dehnen --> hat alles immer nur noch schlimmer gemacht.
Kräftigungsübungen für die Beine. Hilft nix. Im Gegenteil: Einmal etwas zu viel gemacht --> wieder Schmerzen.
Ganzkörpertraining im Fitnesstudio seit einem dreiviertel Jahr. weil Mr. Sportmediziner meinte, es sei ein Problem, das vom Oberkörper ausgeht. Hilft nix.
Totalschonung von 3-4 Wochen hat damals auch nichts gebracht. Wie denn auch, wenn man die ganze Zeit mit den vom Arzt verordneten Einlagen rumläuft, die die Sehnen ständig falsch beanspruchen? Dass diese Dinger alles verschlimmern, habe ich übrigen Ende März selbst durch Eigenrecherche rausgefunden. Ein Arzt hat mich nie gefragt, ob ich sicher sei, dass die Einlagen passen.
Voltarenkuren (Salbe) waren für die Katz.
Momentan mach ich wieder Quarkwickel und schmiere auf Anraten einer Ostheopatin (eine "Berufsgattung", von der ich mehr halte als von den Ortheopäden) Arnika.
Entzündungshemmende Naturmittel wie Teufelswurzel, Grünlippmuschel, sehnenstärkenden Ackerschachtelhalm.......alles schon probiert.
So, jetzt hab ich bestimmt die Hälfte vergessen, habe aber Hunger und geh jetzt Nahrungsmittel einwerfen.....:)



Im übrigen empfehle ich Dir ein Flugticket, wenn Du weisst, wovon ich spreche. :Cheese:

Ja, ich habe zumindest den Beginn des Threads gelesen. Leider geht der nächste Urlaub mit dem Auto nach Korsika. Dafür aber im Winter dann mal wieder nach Thailand. Vielleicht hilft's ja........:)

Raimund
25.06.2008, 12:26
Nur ums mal klarzustellen:

Wenn man nicht "geheilt" wird, muss das nicht unbedingt am Unvermögen des Arztes liegen!

Dann kann es sein, dass man den richtigen Weg vielleicht gefunden hat, aber die Dosis zu hoch war (Stichwort: Krafttraining).

Zweiteres führt übrigens oft dazu, dass Ärzte sagen "besser gar nicht!", bevor die Patienten dann sagen, das war total falsch...

@ glaurung: Du hast sicher viel durchgemacht. Trotzdem wäre ich vorsichtig mit solch polemischen Aussagen.

Pascal
25.06.2008, 12:42
Totalschonung von 3-4 Wochen hat damals auch nichts gebracht. Wie denn auch, wenn man die ganze Zeit mit den vom Arzt verordneten Einlagen rumläuft, die die Sehnen ständig falsch beanspruchen? Dass diese Dinger alles verschlimmern, habe ich übrigen Ende März selbst durch Eigenrecherche rausgefunden. Ein Arzt hat mich nie gefragt, ob ich sicher sei, dass die Einlagen passen.


Der Arzt verordnet die Einlagen (oder stellt auf Wunsch des Patienten ein Rezept dafür aus...wie bei mir...) aber die Beurteilung ob durch das Tragen der Einlagen Schmerzen verursacht werden oder sich überhaupt eine Besserung einer Krankheitsbildes ergibt, muss schon auch der Patient selber beurteilen.

Ich habe auch das Laufen mit Einlagen in meinen Laufschuhen 2-3 mal probiert, es kam zu Schmerzen an der Sehne...raus damit...dazu brauchte ich keinen Arzt...

outergate
25.06.2008, 12:58
Kräftigungsübungen für die Beine. Hilft nix. Im Gegenteil: Einmal etwas zu viel gemacht --> wieder Schmerzen.

warum machst du zuviel?

Lecker Nudelsalat
25.06.2008, 13:40
@glaurung

Deine Fußprobleme kann ich absolut nachvollziehen, weil ich selber auch von 2003 - 2007 mehr oder weniger darunter gelitten habe.

Inzwischen weiss ich aber was hilft. Zunächst einmal auskurieren und nicht zu früh wieder belasten, lieber mal auf eine ganze Saison verzichten und sich nicht die nächste bereits versauen. Ist aber schwierig, ich weiss.

Ansonsten kann man gerne Hausmittelchen ausprobieren wie Quarkwickel, den Fuss in warmer brauner Schmierseife baden :Cheese: und unterstützend Braunlippenmuschel oder was weiss ich für ein Zeug nehmen, habe ich auch schon alles gemacht.

Zu Einlagen kann man stehen wie man will, wenn, dann sollten sie passen und speziell angefertigt sein, sowohl für den Fuss wie auch für den (Sport)schuh und zwar nach einer aktiven (in Bewegung) erfolgten Fußdruckpunktmessung.

Geholfen hat mir persönlich aber letzlich nur eines, ich massiere gründlich meine Füsse, Waden Knochen, entweder mit Stachelwalze, oder Klopfmassagegerät, wobei ich das Gerät dann auch mal auf den Knochen setze, ich habe das Gefühl, dass dabei die Sehnenansätze speziell unterm Fuss neue Reize bekommen und dadurch die Heilung unterstützt wird.

Heute massiere ich nur noch vorbeugend. Inzwischen laufe ich wechselweise mit / ohne Einlagen, im Wettkampf (bis OD) immer ohne, sonst mit.

Noch ein Tip, alles braucht seine Zeit, gerade bei Achilles/Plantarsehnen Problemen.

Und lass Dich nicht spritzen, das verstärkt mittel/langfristig nur Deine Probleme.

Ach so, noch ein Hinweis, ich habe auch meinen Laufstil umgestellt, vom Schlappschritt auf kurze aktive Schritte und versuche immer, auf eine hohe Schrittfrequenz zu kommen. ;)

Gruß strwd

glaurung
25.06.2008, 14:01
Ich habe auch das Laufen mit Einlagen in meinen Laufschuhen 2-3 mal probiert, es kam zu Schmerzen an der Sehne...raus damit...dazu brauchte ich keinen Arzt...
Das Problem bei mir war, dass ich erst Wochen danach Probleme bekam (ich hatte auch Einlagen im Alltag, nicht nur beim Laufen). Das äußerte sich in einem Spannungsgefühl um das ganze Knie herum, ohne dass ich irgendwelchen Sport gemacht hätte. Es war irgendwie wie verhext. Nach der langen Zeit kam ich dann leider auch nicht drauf, dass die Einlagen schuld sein könnten. Ist alles sehr unglücklich gelaufen. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer......

Lecker Nudelsalat
25.06.2008, 14:05
Ich bedauere es, dass ich Kassenpatient bin, aber wenn ich sehe, was mein Chef für mich bezahlt und was ich dann dafür bekomme, dann wird mir schlecht.
...schnipp


Ich nicht,

ich bin/bleibe ganz bewusst Kassenpatient und bin damit äusserst zufrieden. ;)

Vielleicht ist hier bei uns auf dem Dorf aber auch alles ganz anders. :cool:

Mein Hausarzt ist eine Koryphäe und bei "unserem" Orthopäden kann ich anrufen und bekomme sofort einen Termin, obwohl das Wartezimmer vollsitzt.

Als ich im November 2007 Probleme mit der Plantarsehne hatte und ich morgens bei ihm war kam nach der Ultraschalluntersuchung sofort die Frage:

"hast Du morgen einen Wettkampf oder konventionelle Behandlung".

Darauf ich: "konventionell".

Darauf er: "dann geh nach Hause und massiere Dir den Fuß" :cool:

Als Privatpatient hätte ich erst einmal ungefragt 10 Spritzen in den Fuß bekommen. :Holzhammer:

Gruß strwd

Lecker Nudelsalat
25.06.2008, 14:06
Das Problem bei mir war, dass ich erst Wochen danach Probleme bekam (ich hatte auch Einlagen im Alltag, nicht nur beim Laufen). Das äußerte sich in einem Spannungsgefühl um das ganze Knie herum, ohne dass ich irgendwelchen Sport gemacht hätte. Es war irgendwie wie verhext. Nach der langen Zeit kam ich dann leider auch nicht drauf, dass die Einlagen schuld sein könnten. Ist alles sehr unglücklich gelaufen. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer......

Kauf Dir Nike Free für den Alltag. ;)

Gruß strwd

maifelder
25.06.2008, 14:15
Ich nicht,

ich bin/bleibe ganz bewusst Kassenpatient und bin damit äusserst zufrieden. ;)

Vielleicht ist hier bei uns auf dem Dorf aber auch alles ganz anders. :cool:

Mein Hausarzt ist eine Koryphäe und bei "unserem" Orthopäden kann ich anrufen und bekomme sofort einen Termin, obwohl das Wartezimmer vollsitzt.

Als ich im November 2007 Probleme mit der Plantarsehne hatte und ich morgens bei ihm war kam nach der Ultraschalluntersuchung sofort die Frage:

"hast Du morgen einen Wettkampf oder konventionelle Behandlung".

Darauf ich: "konventionell".

Darauf er: "dann geh nach Hause und massiere Dir den Fuß" :cool:

Als Privatpatient hätte ich erst einmal ungefragt 10 Spritzen in den Fuß bekommen. :Holzhammer:

Gruß strwd



Solche Aussagen habe ich noch nie gehört. Die letzte Aussage war, ich habe selbst Triathlon gemacht und musste wegen Problemen aufhören, ich dann daher nachvollziehen, wie schlimm da ist. Da das ganze aber eher muskulär war, meine Nackenverspannungen habe ich dem auch nicht so viel Bedeutung zugemessen, sonst hätte ich wohl doch noch für Frankfurt das Handtuch geworfen. Bis auf das schlechte Gewissen hinsichtlich Training, bin ich für nächste Woche top fit.

Werde aber jetzt trotzdem bei der Orthopädin anrufen und mir nochmal Phyiso verschreiben lassen, die eigentlich eine Massage ist. Spare mir so nämlich die Massage, die ich sonst bezahlen müsste, um übernächsten Montag wieder normal gehen zu können. Hoffentlich ist das wirklich so und ich laufe mal den Marathon zu Ende, so dass ich die Massage auch wirklich brauche.

glaurung
25.06.2008, 14:23
Nur ums mal klarzustellen:

Wenn man nicht "geheilt" wird, muss das nicht unbedingt am Unvermögen des Arztes liegen!

Dann kann es sein, dass man den richtigen Weg vielleicht gefunden hat, aber die Dosis zu hoch war (Stichwort: Krafttraining).

Stimme ich dir absolut zu. Ich glaube im Moment auch wirklich, den richtigen Weg gefunden zu haben. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.


@ glaurung: Du hast sicher viel durchgemacht. Trotzdem wäre ich vorsichtig mit solch polemischen Aussagen.
Naja vielleicht sind sie ja polemisch. Bin eben im Moment wegen der Gesamtsituation leider auch sehr leicht reizbar. Vielleicht hatte ich bei der Arztwahl auch einfach viel Pech. Zum Teil lag es wohl auch an mir. Vielleicht hätte ich auch einfach mal bei EINEM Arzt bleiben sollen. Andererseits bekommt man auch immer wieder gesagt: Hol dir ne zweite Meinung. Also man sieht schon: So leicht ist es oft leider einfach nicht.

Gerade komm ich vom Essen zurück. Jetzt sind beide Knie total rot und sehr warm, nur weil es draussen ziemlich heiss ist und die Sonne vielleicht für 5min drauf geschienen hat. Das ist alles total irr. Ich werd noch bekloppt.

Beispiel eines Artbesuchs:
Ich komm rein, meld mich bei der Sekretärin an. Die sagt: Das röntgen wir dann gleich mal (ohne dass der Arzt mich bzw. die Knie vorher gesehen hat). Tschuldigung, aber was hat da die Sekretärin darüber zu bestimmen, ob geröngt wird??? Da läuft doch was falsch, oder etwa nicht? Dann komm ich schließlich zum Arzt (Sportmediziner, kein Orthopäde) rein. Er fragt: "Wo haben Sie denn Schmerzen?" Ich fange an zu erzählen: "Naja es ist nicht genau lokalisierbar, aber öfter mal da unten am Sehnenansatz und...................". Er lässt mich gar nicht ausreden, sondern sagt leicht gereizt, aus welchen Gründen auch immer: "Na, dann ist es doch sehr wohl lokalisierbar.....--> ab zum Röntgen. Viellecht ist das ein gutes Beispiel dafür, warum ich so einen "Ärzteverschleiss" hatte, wie strwd es bezeichnet hat. Ich kam mir immer so vor, als denke der Arzt, er hätte wieder mal einen Simulanten vor sich, den es schnell abzuschütteln gelte. Dabei gehöre ich zu denjenigen, die wirklich erst zum Arzt gehen, wenn sie keinen anderen Ausweg mehr sehen (vor der Kniegeschichte war ich zehn Jahre nicht mehr beim Arzt). Drum war ich seit Januar schon bei keinem mehr, weil ich das Gefühl hatte, dass man mir nicht nur nicht helfen konnte, sondern auch nicht helfen wollte.
Ein weiterer Arzt, zu dem ich nach dem eben geschilderten letzten Besuch kam, fragte mich gleich zu Beginn mit sehr schnippischer Stimme: " Wie kann ICH IHNEN denn noch helfen, es wurde ja schon alles gemacht...........??" Hat man denn unter DEN Umständen noch Lust, zum Arzt zu gehen und für den Scheiss 10,- euro Praxisgebühr zu zahlen...:Huhu: :Gruebeln:

Raimund
25.06.2008, 14:30
normalerweise kommt dann irgendwann die frage nach deinem geisteszustand...;)

glaurung
25.06.2008, 14:32
warum machst du zuviel?
Das kann nur von jemandem kommen, der noch nichts ähnliches druchgemacht hat. Stell dir das einfach so vor: Du bekommst den Tipp (vom Arzt oder PT), die Muskulatur ums Knie zu kräftigen. Das machst du auch brav im Fitnesstudio. Es geht alles gut. Dann, nach einigen Besuchen im Studio erhöhst Du das Gewicht um 5 Kilo, ziehst die Übung durch und denkst, es ist immer noch alles gut. Aber erst einen Tag später wachst Du auf und merkst: Scheisse, alle Bänder ums Knie tun mir weh. Und es wird erst nach ca. einer Woche wieder etwas besser.

Oder: Du machst im Studio in so einem komischen Drehstuhl Übungen für die seitlich Bauchmuskulatur. Kein Mensch würde denken, dass dabei irgendwie die Knie belastet werden. Jedoch sind die Füsse fest am Boden und du drehst dich um die eigene Achse gegen Gewicht, was die Bänder ums Knie auch etwas verdreht. Wieder wachst du einen Tag später auf. Mit Schmerzen, die erneut ca. eine Woche anhalten. Und so kommt ein Rückschlag nach dem nächsten.........

glaurung
25.06.2008, 14:34
Inzwischen weiss ich aber was hilft. Zunächst einmal auskurieren und nicht zu früh wieder belasten, lieber mal auf eine ganze Saison verzichten und sich nicht die nächste bereits versauen. Ist aber schwierig, ich weiss.

Auf das wird's wohl hinauslaufen. Ich wäre schon unendlich dankbar, wenn ich nächstes Jahr mal wieder ne OD machen könnte, so verzweifelt bin ich gerade.......

Lecker Nudelsalat
25.06.2008, 14:38
Deine Beispiele finde ich absolut schockierend, in einer solchen Praxis würde ich keine 5 Sekunden bleiben und nach deutlichen Worten mich sofort umdrehen.

Zu einem solchen Besuch gehört nach meinem Verständnis zunächst mal

ein gutes Gespräch wo alle Probleme besprochen werden
dann per Hand die Begutachtung der Problemzonen
dann eventuell Ultraschall
und wenn das alles nicht ausreicht Röntgen oder MRT.

Anschliessend sollten die Maßnahmen besprochen werden.

Das Verhalten des Arztes (Dr. Schippisch :Holzhammer: ), ist volkommen inakzeptabel.

Gruß strwd

Stimme ich dir absolut zu. Ich glaube im Moment auch wirklich, den richtigen Weg gefunden zu haben. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.


Naja vielleicht sind sie ja polemisch. Bin eben im Moment wegen der Gesamtsituation leider auch sehr leicht reizbar. Vielleicht hatte ich bei der Arztwahl auch einfach viel Pech. Zum Teil lag es wohl auch an mir. Vielleicht hätte ich auch einfach mal bei EINEM Arzt bleiben sollen. Andererseits bekommt man auch immer wieder gesagt: Hol dir ne zweite Meinung. Also man sieht schon: So leicht ist es oft leider einfach nicht.

Gerade komm ich vom Essen zurück. Jetzt sind beide Knie total rot und sehr warm, nur weil es draussen ziemlich heiss ist und die Sonne vielleicht für 5min drauf geschienen hat. Das ist alles total irr. Ich werd noch bekloppt.

Beispiel eines Artbesuchs:
Ich komm rein, meld mich bei der Sekretärin an. Die sagt: Das röntgen wir dann gleich mal (ohne dass der Arzt mich bzw. die Knie vorher gesehen hat). Tschuldigung, aber was hat da die Sekretärin darüber zu bestimmen, ob geröngt wird??? Da läuft doch was falsch, oder etwa nicht? Dann komm ich schließlich zum Arzt (Sportmediziner, kein Orthopäde) rein. Er fragt: "Wo haben Sie denn Schmerzen?" Ich fange an zu erzählen: "Naja es ist nicht genau lokalisierbar, aber öfter mal da unten am Sehnenansatz und...................". Er lässt mich gar nicht ausreden, sondern sagt leicht gereizt, aus welchen Gründen auch immer: "Na, dann ist es doch sehr wohl lokalisierbar.....--> ab zum Röntgen. Viellecht ist das ein gutes Beispiel dafür, warum ich so einen "Ärzteverschleiss" hatte, wie strwd es bezeichnet hat. Ich kam mir immer so vor, als denke der Arzt, er hätte wieder mal einen Simulanten vor sich, den es schnell abzuschütteln gelte. Dabei gehöre ich zu denjenigen, die wirklich erst zum Arzt gehen, wenn sie keinen anderen Ausweg mehr sehen (vor der Kniegeschichte war ich zehn Jahre nicht mehr beim Arzt). Drum war ich seit Januar schon bei keinem mehr, weil ich das Gefühl hatte, dass man mir nicht nur nicht helfen konnte, sondern auch nicht helfen wollte.
Ein weiterer Arzt, zu dem ich nach dem eben geschilderten letzten Besuch kam, fragte mich gleich zu Beginn mit sehr schnippischer Stimme: " Wie kann ICH IHNEN denn noch helfen, es wurde ja schon alles gemacht...........??" Hat man denn unter DEN Umständen noch Lust, zum Arzt zu gehen und für den Scheiss 10,- euro Praxisgebühr zu zahlen...:Huhu: :Gruebeln:

glaurung
25.06.2008, 14:40
Kauf Dir Nike Free für den Alltag. ;)

Gruß strwd

Daran denke ich im Moment schon immer. Die sind aber endhässlich :Holzhammer: , was mir aber egal ist, wenn sie denn auch helfen. Hab auch diese AS Beachwalker XP, mit denen ich letztens mal wieder im Wald 5km spazieren war. Allerdings war wohl der Untergrund zu hart und die ganzen ungedämpften Erschütterungen waren wohl zu viel.....wieder alles scheisse................
Aber ich habe das Gefühl, dass ich, seitdem die Einlagen draussen sind, mich schneller wieder von den Rückschlägen erhohle als sonst. Mache gerade auch eine Übung, die angeblich hilft, das Fussgewölbe wieder aufzurichten. Mal sehen, ob's hilft.
Jedenfalls probiere ich alles aus. Irgendwann finde ich den richtigen Weg..........

glaurung
25.06.2008, 14:41
normalerweise kommt dann irgendwann die frage nach deinem geisteszustand...;)

Darauf hab ich ernsthaft schon gewartet........:Lachen2:

Lecker Nudelsalat
25.06.2008, 14:42
Auch hier gilt, weniger ist mehr. ;)

Immer äusserst vorsichtig an die Sache herangehen.

Langfristig denken.

Ich habe immer noch den Eindruck, dass Du zu motiviert an die Sache herangehst.

Lass Dir Zeit, irgendwann lösen sich die Probleme in Luft auf, es dauert aber. ;)

Gruß strwd

Das kann nur von jemandem kommen, der noch nichts ähnliches druchgemacht hat. Stell dir das einfach so vor: Du bekommst den Tipp (vom Arzt oder PT), die Muskulatur ums Knie zu kräftigen. Das machst du auch brav im Fitnesstudio. Es geht alles gut. Dann, nach einigen Besuchen im Studio erhöhst Du das Gewicht um 5 Kilo, ziehst die Übung durch und denkst, es ist immer noch alles gut. Aber erst einen Tag später wachst Du auf und merkst: Scheisse, alle Bänder ums Knie tun mir weh. Und es wird erst nach ca. einer Woche wieder etwas besser.

Oder: Du machst im Studio in so einem komischen Drehstuhl Übungen für die seitlich Bauchmuskulatur. Kein Mensch würde denken, dass dabei irgendwie die Knie belastet werden. Jedoch sind die Füsse fest am Boden und du drehst dich um die eigene Achse gegen Gewicht, was die Bänder ums Knie auch etwas verdreht. Wieder wachst du einen Tag später auf. Mit Schmerzen, die erneut ca. eine Woche anhalten. Und so kommt ein Rückschlag nach dem nächsten.........

trifeminine
25.06.2008, 14:52
hab ich das richtig verstanden, du hast keine beschwerden (weder akut noch bereits gehabt) und sollst mit dem sport wegen einer arthrose aufhören???
also ich arbeite selbst bei einem sportorthopäden, aber sowas wär mir noch nie untergekommen ...
man weiß ja gar nicht, wie lange die arthrose schon besteht und ob sie sich weiterhin verschlechtert ...
natürlich kann man maßnahmen setzen, den fortschritt der arthrose zu hemmen und hinauszuzögern. dass ein IM nicht das gesündeste ist, ist mir auch klar. aber man kann doch nicht davon ausgehen, dass bei einem beschwerdefreien patienten der triathlon dazu fürhrt, dass er von null auf gleich ein krüppel wird???
ich war zwar nicht dabei, aber ich finde das handeln des arztes befremdlich ...

glaurung
25.06.2008, 15:07
Auch hier gilt, weniger ist mehr. ;)

Immer äusserst vorsichtig an die Sache herangehen.

Langfristig denken.

Ich habe immer noch den Eindruck, dass Du zu motiviert an die Sache herangehst.

Lass Dir Zeit, irgendwann lösen sich die Probleme in Luft auf, es dauert aber. ;)

Gruß strwd

Du hast vollkommen recht. Ich war sehr lange Zeit zu motiviert. Aber zum Glück backe ich seit kurzem etwas kleinere Brötchen.
Es war aber auch immer sehr schwierig, einzuschätzen, welche Massnahme nun richtig ist und welche nicht. Irgendwie hatte ich immer nur einen "Schuss". Ich habe einen Tipp umgesetzt und kurz darauf gemerkt, dass ich wohl wieder zu ehrgeizig war. Das hat mich jedesmal eine Woche zurückgeworfen. Mein Problem wird wohl noch einige Zeit auffressen. Jedenfalls ist es höchste Zeit, das Ganze richtig auszukurieren, ohne weitere Rückschläge einzukassieren. Es ist eh schon auf dem besten Weg, chronisch zu werden. Und wenn man liest, wie langwierig Sehnenscheidenentzündungen sein können, dann krieg ich langsam echt Angst.....:Traurig:
Und es sieht sehr nach hartnäckiger Sehnenscheidenentzündung aus........

Heute bin ich auf einen Link bei der AOK gestossen und es trifft so ziemlich alles auf meine beiden Knie zu:


"
29.10.03 (psg). Sie wird auch "Sekretärinnenkrankheit" genannt – die Rede ist von der Sehnenscheidenentzündung. "Man muss aber nicht unbedingt als Sekretärin arbeiten, um eine Sehnenscheidenentzündung zu bekommen", sagt Dr. Frank Reibe, Arzt beim AOK-Bundesverband.




"Wer starke, ziehende und wiederkehrende Schmerzen im Bereich der Sehnen verspürt, kann davon ausgehen, dass er eine Sehnenscheidenentzündung hat".

Eine Sehnenscheidenentzündung ist eine Entzündung der Sehnen oder der Sehnenscheiden. Sehnen, die besonders großen Reibungskräften ausgesetzt sind, gleiten innerhalb der so genannten Sehnenscheiden. Diese Bindgewebsschläuche sind mit einer Schmierflüssigkeit gefüllt und bilden eine Art Tunnel für die Sehnen. Sie verbinden Muskeln mit den Knochen. Wenn die Sehnen oder die Sehnenscheiden zu stark belastet werden, bekommen sie Risse und entzünden sich. Nur selten wird die Entzündung durch eine Infektion hervorgerufen.

Falsche Haltung

Die Schmerzen treten zuerst bei der Bewegung der entzündeten Sehnen auf; später auch dann, wenn die betroffenen Gelenke nicht bewegt werden. Leichte Schwellungen, Wärme und Hautrötungen über der Sehne, Knoten, die beim Druck schmerzen oder reibende Geräusche, die bei der Bewegung der betroffenen Sehne entstehen, sind ebenfalls typische Symptome für eine Sehnenscheidenentzündung.

„Meistens sind falsche Haltung und lange, monotone Belastung einzelner Muskelgruppen Grund für eine Sehnenscheidenentzündung. Wer verkrampft am Schreibtisch sitzt und viel am Computer arbeitet, leidet oft darunter“, erklärt Dr. Reibe. Auch Handwerker, die ihre Muskeln dauernd falsch belasten, können eine Sehnenscheidenentzündung bekommen. Es sind vor allem die Sehnen der Arme, die sowohl bei einer Schreib- als auch Handwerkertätigkeit massiv überlastet werden. Bei Sportlern dagegen, die viel laufen oder springen, ist meistens die Achilles-Sehne am Fuß betroffen.

„Plötzliche Drehbewegungen, Stürze oder das Tragen falscher Schuhe sind dabei oft Grund für eine solche Verletzung“, so der AOK-Experte. „Wichtig ist es, mit der Therapie frühzeitig zu beginnen, damit die Beschwerden nicht chronisch werden. Denn je früher die Therapie einsetzt, desto eher kann man mit dem Abklingen der Beschwerden rechnen. Wer Schmerzen im Bereich der Sehnen verspürt, sollte sie in der akuten Phase vor allem schonen.“

Kühlkompressen anlegen

Bei starken Schmerzen empfiehlt es sich, die betroffenen Stellen zu kühlen, zum Beispiel durch Kühlkompressen. Diese sorgen dafür, dass der Schmerz gelindert wird. Wenn trotz Schonung und Kühlung die Schmerzen nicht nachlassen, sollte man dringend einen Arzt um Rat fragen. Dr. Frank Reibe: „In der Regel werden dem Patienten entzündungshemmende Medikamente verabreicht. Manchmal wird dann die Sehne mit einer Schiene ruhig gestellt.“ Ist die Entzündung abgeklungen, sollte man mit Krankengymnastik beginnen, um erneute falsche Belastungen der Gelenke zu vermeiden.

Kurze Pausen machen

Wer einer Sehnenscheidenentzündung vorbeugen will, sollte vor allem auf die richtige Körperhaltung und Bewegung achten. „Gerade für Betroffene, die viel am Computer arbeiten ist es ist wichtig, kurze Schreibpausen zu machen und sich mehrmals am Tag zu strecken. Wer viel sitzt, muss auf eine lockere, gerade Haltung achten. Sportler hingegen sollten abrupte Bewegungen vermeiden und die für ihre Sportart geeigneten Schuhe tragen“, so Dr. Frank Reibe.
"


So, bleibt mir nur noch, mich dafür zu entschuldigen, dass wegen mir der eigentliche Thread im Thema so abgedriftet ist......

Lecker Nudelsalat
25.06.2008, 15:21
Wie gesagt,

hol Dir einen Massageprügel (Klopfmassagegerät) und massiere Dir damit die Füsse, Sehnen und vor allen Dingen die Sehnenansätze, die Waden sind auch sehr wichtig.

Oberschenkel vorne und hinen kann auch nicht schaden.

Wenn Du jemanden hast, der auf Dir rumtrampeln kann, auch nicht schlecht, auf den Boden legen und jemanden draufstellen und den Rücken / Po runter und rauf laufen lassen.

Der Körper ist ein Gesamtkunstwerk und will auch als solches behandelt werden.

Bei dem Massageprügel darauf achten, ds es einen ausreichen langen Griff, damit man bequem an die Füße kommt. Bei meinem kann man auch noch Infrarot einschalten, damit das Gewebe erwärmt wird.

Gruß strwd

Du hast vollkommen recht. Ich war sehr lange Zeit zu motiviert. Aber zum Glück backe ich seit kurzem etwas kleinere Brötchen.
Es war aber auch immer sehr schwierig, einzuschätzen, welche Massnahme nun richtig ist und welche nicht. Irgendwie hatte ich immer nur einen "Schuss". Ich habe einen Tipp umgesetzt und kurz darauf gemerkt, dass ich wohl wieder zu ehrgeizig war. Das hat mich jedesmal eine Woche zurückgeworfen. Mein Problem wird wohl noch einige Zeit auffressen. Jedenfalls ist es höchste Zeit, das Ganze richtig auszukurieren, ohne weitere Rückschläge einzukassieren. Es ist eh schon auf dem besten Weg, chronisch zu werden. Und wenn man liest, wie langwierig Sehnenscheidenentzündungen sein können, dann krieg ich langsam echt Angst.....:Traurig:
Und es sieht sehr nach hartnäckiger Sehnenscheidenentzündung aus........

glaurung
25.06.2008, 15:30
Wie gesagt,

hol Dir einen Massageprügel (Klopfmassagegerät) und massiere Dir damit die Füsse, Sehnen und vor allen Dingen die Sehnenansätze, die Waden sind auch sehr wichtig.

Oberschenkel vorne und hinen kann auch nicht schaden.

Wenn Du jemanden hast, der auf Dir rumtrampeln kann, auch nicht schlecht, auf den Boden legen und jemanden draufstellen und den Rücken / Po runter und rauf laufen lassen.

Der Körper ist ein Gesamtkunstwerk und will auch als solches behandelt werden.

Bei dem Massageprügel darauf achten, ds es einen ausreichen langen Griff, damit man bequem an die Füße kommt. Bei meinem kann man auch noch Infrarot einschalten, damit das Gewebe erwärmt wird.

Gruß strwd

Dank Dir schon mal für die Tipps. Ich werd's beherzigen. Und danke für's Zuhören bzw. -lesen.........:Lachen2:
Ich kann Euch ja auf dem Laufenden halten, wenn sich die Situation deutlich bessert. Sieht im Moment eigentlich gar net sooo schlecht aus, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass ich meine missliche Lage wohl mittlerweile erkannt habe. Dann gibt's u.U. halt heuer keinen Sport mehr ausser Hanteln stemmen. Es muss einfach langsam besser werden.
Wenn sich was Neues ergibt, dann müll ich einfach nochmal diesen Thread zu....:Cheese:

So und jetzt geht's dann zum Fussball glotzen. Hoffentlich können wir ein 4:0 für Deutschland sehen. So ist mein Tipp.........

honeyjazz
25.06.2008, 15:46
Hast Du im Entferntesten eine Ahnung, wieviele Stunden ich in der letzten Zeit im Internet verbracht habe (ich sollte eigentlich TAGE oder WOCHEN sagen), um meinem Problem auf die Spur zu kommen? Eingenommen die ganzen posts in den beiden Tritahlon-Foren.

Nix für ungut, aber das ist meiner Meinung nach das Schlimmste, was man als Patient machen kann: Googlen! Gib deine Wehwechen in 12 Suchmaschinen ein, du wirst 20 Foren zu 15 Krankheiten finden, Symptome, die das Schlimmste vermuten lassen, und im Geiste siehste dich schon mit einem Bein im Grabe, weil du ja exakt deine Symptome wiederfindest.

Ich habe mir auf diese Weise schon Brust-, Knochen- und Magenkrebs eingebildet, bei letztlich bester Gesundheit :o Man kann sich ohne das entsprechende UMFASSENDE Hintergrundwissen als Laie seine Diagnose nicht selbst zusammenstellen.

Ich glaube auch nicht, dass strwd das gemeint hat. :Gruebeln:

(...) im Studio in so ienem komischen Drehstuhl (...)
Kein Mensch würde denken, dass dabei irgendwie die Knie belastet werden.

Ich kenne diese "Drehstühle", und man MERKT, wie sie nicht nur die Bauchmuskeln, sondern auch die Knie belasten...

Lecker Nudelsalat
25.06.2008, 15:59
...

Ich glaube auch nicht, dass strwd das gemeint hat. :Gruebeln:

Nein, natürlich nicht.

Ich bin zum Glück von Natur aus gesund. Ein Arzt sieht mich nur sehr selten (z.B. im Normalfall alle zwei Jahre zur Vorsorge).

Ein Schnupfen bringt mich nicht um.

Aber wenn ich ernsthafte gesundheitliche Probleme habe, versuche ich eine Lösung mit meinem Arzt zu finden, Irrwege hat es da aber auch schon gegeben, dann versuche ich aber, mit meinem Arzt darüber zu reden, der kann ja eventuell auch noch was lernen.

Ich habe in den ganzen letzten "sportlichen" Jahren (Jahrzehnten) meinen Körper aber auch kennengelernt und weiss inzwischen, wie ich mich verhalten muss, um z.B. Verletzungen zu vermeiden oder zu kurieren.

Allerdings musste ich inzwischen auch erkennen, dass auch ich älter geworden bin und das "Reparatursystem" Körper etwas länger braucht als früher. ;)

Gruß strwd

honeyjazz
25.06.2008, 16:06
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass mit deinem Vorschlag, glaurung könne ja selbst mal mithelfen bei der Findung der Diagnose, sicherlich nicht gemeint war, er solle Wochen mit Googlen verbringen - das kann ein Arzt sicher auch selber :o

outergate
25.06.2008, 16:23
Das kann nur von jemandem kommen, der noch nichts ähnliches druchgemacht hat.

kommts aber nicht.
vielleicht hilfts bei der heilung, wenn du von deinem hohen roß steigst.

gruß,
:Huhu:

glaurung
25.06.2008, 16:25
I.........er solle Wochen mit Googlen verbringen - das kann ein Arzt sicher auch selber :o
können tut er das sicher, aber machen wird er's mit Sicherheit nicht.....:)

glaurung
25.06.2008, 16:26
kommts aber nicht.
vielleicht hilfts bei der heilung, wenn du von deinem hohen roß steigst.

gruß,
:Huhu:

Das Roß sitzt verdammt tief, glaub mir...........

glaurung
25.06.2008, 16:28
Ich kenne diese "Drehstühle", und man MERKT, wie sie nicht nur die Bauchmuskeln, sondern auch die Knie belasten...
Tja, das hab ich DANACH auch gemerkt. Drum hab ich das Ding seither auch nicht mal mehr angesehen. Aber man glaubt's nicht, wenn man's nicht selbst probiert hat. Da wirst Du mir, so denke ich, zustimmen........

glaurung
25.06.2008, 16:33
Nix für ungut, aber das ist meiner Meinung nach das Schlimmste, was man als Patient machen kann: Googlen! Gib deine Wehwechen in 12 Suchmaschinen ein, du wirst 20 Foren zu 15 Krankheiten finden, Symptome, die das Schlimmste vermuten lassen, und im Geiste siehste dich schon mit einem Bein im Grabe, weil du ja exakt deine Symptome wiederfindest.
Tja, aber einem Arzt ALLES zu glauben, ist sicher auch nicht das Richtige, schon allein deswegen, weil der gute Mensch sich leider nicht in den Patienten hineinfühlen kann...........
Ohne Internet wäre ich z.B. nicht so schnell auf die Idee gekommen, dass Schuheinlagen auch sehr großen Schaden anrichten können.
Ansonsten hast du natürlich recht. Aber man lernt mit der Zeit, das was man da im Netz so alles liest, etwas besser zu deuten.

Aber ich merke gerade, dass wir so langsam anfangen, uns im Kreis zu drehen.

honeyjazz
25.06.2008, 16:34
Tja, das hab ich DANACH auch gemerkt. Drum hab ich das Ding seither auch nicht mal mehr angesehen. Aber man glaubt's nicht, wenn man's nicht selbst probiert hat. Da wirst Du mir, so denke ich, zustimmen........

Die Belastung der Knie merkt "man" (ich zumindest) eigentlich auch währenddessen. :Gruebeln: Bleibst dann die Wahl, entweder die Gewichter kleiner zu wählen oder das Ganze bleiben zu lassen.

glaurung
25.06.2008, 16:35
Die Belastung der Knie merkt "man" (ich zumindest) eigentlich auch währenddessen. :Gruebeln: Bleibst dann die Wahl, entweder die Gewichter kleiner zu wählen oder das Ganze bleiben zu lassen.
Ja, Frau Lehrer.......:Blumen:

honeyjazz
25.06.2008, 16:47
Tja, aber einem Arzt ALLES zu glauben, ist sicher auch nicht das Richtige, schon allein deswegen, weil der gute Mensch sich leider nicht in den Patienten hineinfühlen kann...........
Ohne Internet wäre ich z.B. nicht so schnell auf die Idee gekommen, dass Schuheinlagen auch sehr großen Schaden anrichten können.
Ansonsten hast du natürlich recht. Aber man lernt mit der Zeit, das was man da im Netz so alles liest, etwas besser zu deuten.

Mag sein, dass Ärzte nicht allwissend sind, aber ich persönlich glaube nicht daran, dass man als Laie allein durch Googeln seine Diagnose stellen kann (ist mir persönlich tatsächlich nur 1x passiert, anschließend vom Apotheker (!!) bestätigt, nachdem 2 Ärzte unabhängig voneinander genau das falsche verschrieben hatten).

5 Ärzte in 12 Monaten klingt für mich nach hohem verschleiss und "Nicht wahrhaben wollen". Dass du deine Knie falsch trainiert hast, war ja wohl nicht die Schuld der Ärzte, sondern deine eigene.

Ich war wegen eines Fußproblems bei ebenso vielen Ärzten - in 5 Jahren. Da sagte mir auch jeder was anderes. Dem 5. glaube ich erstmal, immerhin kannte er für das "Leiden" mal einen Namen und einen Behandlungsplan und hat mich nicht mit "och, gehnse doch ma zum Neurologen..."
Ist natürlich deine Sache, wem du vertraust und glaubst, nur glaube ich nicht, dass du die heilung oder Diagnosestellung vorantreibst, indem du selbst so exzessiv dran rumdokterst.

lala
25.06.2008, 19:05
hab ich das richtig verstanden, du hast keine beschwerden (weder akut noch bereits gehabt) und sollst mit dem sport wegen einer arthrose aufhören???
also ich arbeite selbst bei einem sportorthopäden, aber sowas wär mir noch nie untergekommen ...
man weiß ja gar nicht, wie lange die arthrose schon besteht und ob sie sich weiterhin verschlechtert ...
natürlich kann man maßnahmen setzen, den fortschritt der arthrose zu hemmen und hinauszuzögern. dass ein IM nicht das gesündeste ist, ist mir auch klar. aber man kann doch nicht davon ausgehen, dass bei einem beschwerdefreien patienten der triathlon dazu fürhrt, dass er von null auf gleich ein krüppel wird???
ich war zwar nicht dabei, aber ich finde das handeln des arztes befremdlich ...

Ja, das hast du. KEINE Beschwerden, noch nie gehabt und auch jetzt nicht. Bin in dem letzten 3/4 Jahr 3 Marathons gelaufen alle um die 3:30H. Keinerlei beschwerden.

Das ist ja genau mein Problem. Ich soll mit etwas aufhören, obwohl ich keine Beschwerden oder gar schmerzen habe.

Gruß lala

glaurung
26.06.2008, 08:40
Mag sein, dass Ärzte nicht allwissend sind, aber ich persönlich glaube nicht daran, dass man als Laie allein durch Googeln seine Diagnose stellen kann

Bei meinem Karnickel hab ich das schon mal geschafft......:)
Hab dem Tierarzt erzählt, was die Symptome sind und was ich denke, was das Problem ist. Er hat meine Diagnose entschieden abgelehnt. Jedoch bin ich hart geblieben und hab ihm "befohlen", diesen Test auf E. cuniculi zu machen. Rate mal, wer Recht hatte. Wenn sowas bei einem Tier möglich ist, welches mir nicht mal erzählen kann, wo es ihm "wehtut", dann kann das bei mir wohl auch möglich sein, weil ICH derjenige bin, der die Probleme am eigenen Leib erfährt. Ausserdem habe ich die Zeit, mich ausgiebig mit meinem Problem zu befassen. Diese Zeit hat der Arzt aufgrund unseres tollen Gesundheitssystems nicht, was man als Kassenpatient zumindest meiner Erfahrung nach auch deutlich zu spüren bekommt, da der Arzt oft nicht wirklich auf den Patienten eingeht.
Aber was solls, ich rede hier sowieso gegen 'ne Wand........:Diskussion:

PS Um noch mal auf das obige Zitat zurückzukommen. Deine Devise ist also offensichtlich: Hirn ausschalten und den Arzt machen lassen. Der Gott in Weiss wird's schon richten, oder?

glaurung
26.06.2008, 08:59
5 Ärzte in 12 Monaten klingt für mich nach hohem verschleiss und "Nicht wahrhaben wollen". Dass du deine Knie falsch trainiert hast, war ja wohl nicht die Schuld der Ärzte, sondern deine eigene.

Mag teilweise stimmen. Allerdings war es nicht meine Idee, mir Einlagen für Senk-, Spreizfuss zu verschreiben. Es war nur meine Schuld, nicht früher gemerkt zu haben, dass diese Teile ein großer Teil des Problems waren.
Und könntest Du bitte damit aufhören zu behaupten, das Problem sei nur durch falsches Training entstanden? Erstens kennst du nicht die ganze Geschichte und zweitens hast du den Thread wohl nicht komplett aufmerksam gelesen. Ich hab immer versucht die Tipps der Ärzte umzusetzen. Der Schuss ging dann oft nach hinten los. Wenn du den Tipp bekommst, deine hintere Beinmuskulatur zu dehnen (was übrigens so ne Standard-Empfehlung von Ärzten ist:-(( ), dann probierst du das halt mal. Danach merkst du aber, dass es wohl alles noch schlimmer macht. Kein Wunder, bei ner Sehnenentzündung, die der Arzt als solche aber leider nicht erkannt hat. Aber man lernt halt immer noch am Besten aus Fehlern, die man zudem noch am eigenen Leib erfährt.



Ich war wegen eines Fußproblems bei ebenso vielen Ärzten - in 5 Jahren. Da sagte mir auch jeder was anderes. Dem 5. glaube ich erstmal,
Naja, vielleicht hättest Du mal früher wechseln sollen, dann wärst du 4 Jahre eher beim 5ten Arzt angekommen und dein Problem hätte nur 1 Jahr gedauert:Lachanfall:
Sorry, für den blöden Spruch, aber wie man in den Wald hineinschreit, so kommt es halt oftmals wieder zurück.......

Hafu
26.06.2008, 09:00
Ja, das hast du. KEINE Beschwerden, noch nie gehabt und auch jetzt nicht. Bin in dem letzten 3/4 Jahr 3 Marathons gelaufen alle um die 3:30H. Keinerlei beschwerden.

Das ist ja genau mein Problem. Ich soll mit etwas aufhören, obwohl ich keine Beschwerden oder gar schmerzen habe.

Gruß lala

Falls du deine Rö-Bilder mittlerweile eingescannt hast, schick sie mir doch mal per PN.

Hast du 'ne Bewegungseinschränkung? Kannst du das Knie des betroffenen Beines in Rückenlage mit beiden Händen umfasst bis zur Brust ziehen?

Gruß,

Harald

Raimund
26.06.2008, 09:09
(...)Kannst du das Knie des betroffenen Beines in Rückenlage mit beiden Händen umfasst bis zur Brust ziehen?

Gruß,

Harald

Das konnte ich noch nie!:Cheese:

maifelder
26.06.2008, 09:18
Das konnte ich noch nie!:Cheese:



Deshalb Deine Kurse in Off-Season, um es dann irgendwann zu können. :Gruebeln:

Kann sogar meine Augenhöhlen in die Knie legen, bin aber sonst beweglich wie eine Eisenbahnschiene.

Raimund
26.06.2008, 09:35
Deshalb Deine Kurse in Off-Season, um es dann irgendwann zu können. :Gruebeln:

Kann sogar meine Augenhöhlen in die Knie legen, bin aber sonst beweglich wie eine Eisenbahnschiene.

Ich bin halt nur so beweglich wie ich muss!

Hafu
26.06.2008, 09:37
Das konnte ich noch nie!:Cheese:

Naja, ganz bis zur Brust muss man nicht kommen, aber so bis auf 10-20cm sollte die Hüftbeugung (bei gebeugtem Kniegelenk) entsprechend 130° Beugewinkel bei einem nicht arthrotisch vorgeschädigten Gelenk schon noch klappen.

In der individuellen Beweglichkeit gibt's ja 'ne große Variationsbreite, aber das muss ich dir bei deinem Background mit Sicherheit am wenigsten sagen;)

Ravistellus
26.06.2008, 10:33
Hi zusammen,

zu Arthrosen kann ich auch bisschen was erzählen, vielleicht hilft das lala zumindest aus dem mentalen Tief: Habe früher kaum Sport gemacht und mit Anfang 30 mit Laufen angefangen, Mitte Dreißig dann der erste Marathon. Da war ich dann häufig verletzt: Achillessehne, Plantarsehne (oder so ähnlich), und einmal mit eingeklemmtem Nerv im unteren Rücken (keine Bandscheibe) ins Krankenhaus. Da ich - genau wie von Hafu nachgefragt - eine Bewegungseinschränkung an der linken Hüfte hatte, wurde gleich Arthrose diagnostiziert. Ich war beim MRT - Ergebnis: könnte sein, aber eher nicht - und auf der Suche nach Hilfe bei verschiedenen Ärzten - bedingt durch Umzug etc. Inzwischen steht es 4:4. Vier Ärzte - im Krankenhaus, Orthopäde, Sportmediziner an der Uni Potsdam - sagen, ich haben eine Arthrose. Vier andere sagen das Gegenteil. Ein Sportmediziner an der Uni Potsdam sagte, ich solle aufhören, zwei Monate später habe ich eine Ganganalyse bei seinem Kollegen gemacht, der mich völlig konsterniert fragte, ob sein Kollege mir wirklich vom Laufen abgeraten habe, dann müsse er mit dem aber mal sprechen.

Ok, um zum Schluss zu kommen: Ich war bei einer Ärztin für physikalische und rehabilitative Medizin, die hat es nicht interessiert, ob ich ne Arthrose habe oder nicht, für die war wichtig, dass ich Ausdauersport machen will. Die ist ganz pragmatisch an die Sache rangegangen, hat mich zur Physio geschickt, da habe ich ca. 9 Monate zwei Mal die Woche Funktionsgymnastik und bisschen Krafttraining gemacht. Dann bin ich langsam wieder ins Laufen eingestiegen, bin HM gelaufen und dann auf Triathlon umgeschwenkt. Und es geht mir prima. Gut, ich bin noch nicht bei der Langstrecke angekommen, aber mein Sinnen und Trachten geht in die Richtung. Trainiere jetzt so 10 h/Woche. Und außer den üblichen Wehwehchen bin ich fit. Mache weiter meine Funktionsgymnastik/Rumpfstabi etc und bin glücklich, dass ich nicht auf die Koryphäe von der Uni Potsdam gehört habe. Und mit der Bewegungseinschränkung an der Hüfte muss ich eben leben, ohne genau zu wissen, welche Ursache sie nun hat.

Und zum Schluss: Ohne meine Erlebnisse alle ausführen zu wollen: Finger weg von Orthopäden! Wofür die bezahlt werden und was die in ihrer Ausbildung lernen ist mir ein Rätsel. Ich habe bei Orthopäden nur eine nützliche Handlung entdecken können: Ausfüllen der Überweisung an einen Physiotherapeuten. Ansonsten halte ich diese Berufsgruppe für massiv gesundheitsgefährdend.

Schöne Grüße

Ravistellus

honeyjazz
26.06.2008, 10:41
PS Um noch mal auf das obige Zitat zurückzukommen. Deine Devise ist also offensichtlich: Hirn ausschalten und den Arzt machen lassen. Der Gott in Weiss wird's schon richten, oder?

Wenn du das da rausgelesen hast: Hirn erstmal einschalten. :Huhu:

Ich frage mich halt, warum man überhaupt zum Arzt geht, wenn man doch sowieso alles besser weiß und sich seine Diagnose offenbar prima auch einfach selbst ergoogeln kann.

glaurung
26.06.2008, 10:56
Wenn du das da rausgelesen hast: Hirn erstmal einschalten. :Huhu:

Ich frage mich halt, warum man überhaupt zum Arzt geht, wenn man doch sowieso alles besser weiß und sich seine Diagnose offenbar prima auch einfach selbst ergoogeln kann.

Ich weiss nicht alles besser. Aber die Ärzte wissen's leider auch net besser. Alles was ich von denen bisher bekommen habe, sind vage Verdachtsdiagnosen und windige Anleitungen, um meine Situation zu verbessern. Da wird es mir ja wohl erlaubt sein, etwas im Internet zu stöbern. Ich entschuldige mich hiermit förmlich, falls du dich durch dieses Handeln meinerseits gekränkt fühlst.....
By the way: Bist du eigentlich Orthopädin oder engagierte Medizinstudentin :Gruebeln: :Gruebeln:
Ansonsten reicht's mir jetzt. Ich hab ein schlechtes Gewissen, hier ständig den Thread einer anderen Person zuzumüllen, womit deren Problem etwas in den Hintergrund getreten ist. Du darfst mir gerne 'ne pm schreiben, dann können wir ja gerne weiterdiskutieren..........

glaurung
26.06.2008, 11:01
Und zum Schluss: Ohne meine Erlebnisse alle ausführen zu wollen: Finger weg von Orthopäden! Wofür die bezahlt werden und was die in ihrer Ausbildung lernen ist mir ein Rätsel. Ich habe bei Orthopäden nur eine nützliche Handlung entdecken können: Ausfüllen der Überweisung an einen Physiotherapeuten. Ansonsten halte ich diese Berufsgruppe für massiv gesundheitsgefährdend.

Schöne Grüße

Ravistellus

Danke Ravistellus! In post #30 dieses Threads findest du zumindest teilweise die Antwort!!
Meine Erfahrung deckt sich mit Deiner zu 100%.

honeyjazz
26.06.2008, 11:05
By the way: Bist du eigentlich Orthopädin oder engagierte Medizinstudentin :Gruebeln: :Gruebeln:

Nein, aber ich für meinen Teil hasse es (auch), wenn mir Kunden die von dem was ich mache, nullkommagarkeine Ahnung haben, "vorschlagen" wollen, was ich wie zu machen habe und alles besser wissen, bei völliger Ahnungslosigkeit. Oder eigenmächtig in Dingen rumpfuschen, die ich mit meiner geballten Fachkenntnis erstellt habe und mir dann die Ohren volljammern, dass alles gar nicht mehr funktioniert.

Natürlich kannst du im Intenet stöbern, mach ich auch. Aber mein Standpunkt ist einfach der, dass Ärzte irgendwas ganz sicher gelernt haben in den 6 Jahren ihrer Ausbildung. Obwohl ich auch schon Pech mit Fehldiagnosen hatte. Aber: Du beschwerst dich, dass alles ja gar nicht geholfen hat, erwähnst aber im gleichen Atemzug, dass du ohne Anweisung oder Hinterfragung irgendwelche Übungen im Studio praktizierst hast, die das ganze nur schlimmer machten. Das kann wohl nicht die Schuld des Arztes sein, sondern eher deine. Google hin oder her.

Rostreste
11.07.2008, 15:14
back to Topic

ich als Basic Mensch fasse den 1. Beitrag mal zusammen

du bist 3. Marathons gelaufen --> Beschwerdefrei

dann hast du dich eher aus Neugier mal bei nem Arzt untersuchen lassen

der hat Coxarthrose festgestellt???

du denkst shit was mach ich nun?


große Frage die ich mal unterstelle ist:
kann ich genauso weitermachen kannst wie bislang ohne das ich in vllt 5 jahren ne neue Hüfte brauche?


im Röntgenbild kann man fortgeschrittene Arthrosen gut erkennen (Zackenbildung, Abflachen des Gelenkzwischenraumes--> Seitenvergleich etc.).

Da du darauf hingewiesen hast keine Bescherden zu haben, ist deine Arthrose sollte es eine sein eher am anfang angesiedelt.

Um es auf den Punkt zu bringen, such dir einen Arzt deines Vertrauens....trainiere weiter und bleib begleitend mit dem Arzt in Verbindung.....entscheiden ist gerade bei Arthrose nicht die Diagnose sondern der Verlauf.

Gruß Rostreste

F 18
11.07.2008, 15:45
prinzipiell stört es mich aber - auch wenn das hier nicht undbedingt der fall war - die ärztliche kompetenz in frage zu stellen wenn die diagnose nicht gefällt...




Nach meiner Erfahrung ist es nie verkehrt die ärztliche Kompetenz in Frage zu stellen. Ich hatte schon irreparable Schultergelenksschäden (vor 10 Jahren) sowie Leukämie (vor rund 36 Jahren) als auch einen Kreuzbandriss (vor ca. 10 Jahren) alles Fehldiagnosen, bis auf die Schulter, da ist zwar ein Schaden vorhanden,der aber stark dramatisiert wurde und mit Krafttraining ohne OP heute absolut beschwerdefrei ist .

Dafür bin ich mit 42 noch ganz gut erhalten und werde jedes Jahr schneller (keine Fehldiagnose):Cheese: