PippiLangstrumpf
21.05.2011, 11:55
Hallo zusammen,
hat hier noch jemand einen Zwerchfellbruch und Probleme damit (gehabt)?
Wenn ja, wie geht Ihr damit um oder wie seid Ihr die Probleme losgeworden?
Mein Hauptproblem ist nicht das Sodbrennen. Das hatte ich bisher ganz selten. Allerdings habe ich jetzt gerade das erste Mal überhaupt heftige Probleme damit und nehme seit 2 Tagen Omeprazol (einen Protonenpumpenhemmer, der dafür sorgt, daß die Magensäure gleich in geringerer Menge produziert wird). Diagnose war vor ca. 18 Jahren per Magenspiegelung ein Zwerchfellbruch mit nicht funktionierendem Magenverschluß.
Was mich am allermeisten stört ist, daß ich bei Wettkämpfen ständig den größten Teil der aufgenommenen Flüssigkeit (egal welche - Wasser oder Iso) beim Laufen wieder ausspucken muß. Sprich: Wenn ich vor dem WK was trinke und dann noch ein paar Schlucke beim Radeln, kommt mir das während des Laufens wieder hoch und zwar so, daß ich mich übergeben muß. Das ist definitiv kein klassisches Erbrechen (mit Würgen, Magensäure und ähnlichem) sondern nur die Flüssigkeit, die ich getrunken habe - als wäre sie nie im Magen angekommen. Auch mein Arzt sieht einen Zusammenhang zwischen dem Zwerchfellbruch und dem Übergeben. Eine Lösung dafür hat er aber nicht.
Für mich ist das mein Leistungsbegrenzer. Ich bin zwar schon relativ hoch belastet, wenn die Flüssigkeit hochkommt - oft passiert das an Steigungen oder auf den letzten Kilometern - aber weder kreislaufmäßig noch muskulär ausbelastet. Es gab auch schon Gelegenheiten, wo ich mich gerade noch ins Ziel retten konnte, mich da im Gebüsch übergeben habe und den herbeilaufenden Sanis gesagt habe, daß ich jetzt erstmal was essen und trinken gehe. Mir geht es dann wieder gut - als wäre nichts gewesen.
Ich kann mich seit meinem Sport-Wiedereinstieg vor ca. 3 Jahren an keinen Wettkampf ohne diese Probleme erinnern (habe nur jetzt erst den Zusammenhang hergestellt).
Vor einem Solo-10 km-Lauf habe ich ne ganze Weile nichts getrunken und hatte trotzdem Probleme. Nen Sprint bekomme ich vermutlich noch ohne Trinken hin, wenn es nicht zu warm ist, aber spätestens auf der OD muß ich auch was trinken.
Die typischen, im Internet zu findenden Tipps (abnehmen, nicht rauchen, kein Alkohol, öfter kleine Mahlzeiten, nicht zu spät essen, bestimmte Lebensmittel meiden) sind nur auf das Sodbrennen bezogen und bringen mich nicht weiter, weil ich das meiste davon schon seit ewig so mache - bis darauf, daß ich immer mal wieder zu spät esse, weil ich nach dem Sport halt noch Hunger habe :o.
Kennt das jemand? Hat das evtl. sogar jemand in den Griff bekommen hat?
Gibt es gute Tipps - kennt jemand Spezialisten, die sich mit dem Thema auskennen?
Ne OP, um den Zwerchfellbruch zu richten, würde ich gerne vermeiden, weil die Folgeprobleme alle noch viel schlimmer sein können. Falls allerdings jemand die OP gemacht hat, würden mich die Erfahrungen auch interessieren.
Viele Grüße,
Claudia
hat hier noch jemand einen Zwerchfellbruch und Probleme damit (gehabt)?
Wenn ja, wie geht Ihr damit um oder wie seid Ihr die Probleme losgeworden?
Mein Hauptproblem ist nicht das Sodbrennen. Das hatte ich bisher ganz selten. Allerdings habe ich jetzt gerade das erste Mal überhaupt heftige Probleme damit und nehme seit 2 Tagen Omeprazol (einen Protonenpumpenhemmer, der dafür sorgt, daß die Magensäure gleich in geringerer Menge produziert wird). Diagnose war vor ca. 18 Jahren per Magenspiegelung ein Zwerchfellbruch mit nicht funktionierendem Magenverschluß.
Was mich am allermeisten stört ist, daß ich bei Wettkämpfen ständig den größten Teil der aufgenommenen Flüssigkeit (egal welche - Wasser oder Iso) beim Laufen wieder ausspucken muß. Sprich: Wenn ich vor dem WK was trinke und dann noch ein paar Schlucke beim Radeln, kommt mir das während des Laufens wieder hoch und zwar so, daß ich mich übergeben muß. Das ist definitiv kein klassisches Erbrechen (mit Würgen, Magensäure und ähnlichem) sondern nur die Flüssigkeit, die ich getrunken habe - als wäre sie nie im Magen angekommen. Auch mein Arzt sieht einen Zusammenhang zwischen dem Zwerchfellbruch und dem Übergeben. Eine Lösung dafür hat er aber nicht.
Für mich ist das mein Leistungsbegrenzer. Ich bin zwar schon relativ hoch belastet, wenn die Flüssigkeit hochkommt - oft passiert das an Steigungen oder auf den letzten Kilometern - aber weder kreislaufmäßig noch muskulär ausbelastet. Es gab auch schon Gelegenheiten, wo ich mich gerade noch ins Ziel retten konnte, mich da im Gebüsch übergeben habe und den herbeilaufenden Sanis gesagt habe, daß ich jetzt erstmal was essen und trinken gehe. Mir geht es dann wieder gut - als wäre nichts gewesen.
Ich kann mich seit meinem Sport-Wiedereinstieg vor ca. 3 Jahren an keinen Wettkampf ohne diese Probleme erinnern (habe nur jetzt erst den Zusammenhang hergestellt).
Vor einem Solo-10 km-Lauf habe ich ne ganze Weile nichts getrunken und hatte trotzdem Probleme. Nen Sprint bekomme ich vermutlich noch ohne Trinken hin, wenn es nicht zu warm ist, aber spätestens auf der OD muß ich auch was trinken.
Die typischen, im Internet zu findenden Tipps (abnehmen, nicht rauchen, kein Alkohol, öfter kleine Mahlzeiten, nicht zu spät essen, bestimmte Lebensmittel meiden) sind nur auf das Sodbrennen bezogen und bringen mich nicht weiter, weil ich das meiste davon schon seit ewig so mache - bis darauf, daß ich immer mal wieder zu spät esse, weil ich nach dem Sport halt noch Hunger habe :o.
Kennt das jemand? Hat das evtl. sogar jemand in den Griff bekommen hat?
Gibt es gute Tipps - kennt jemand Spezialisten, die sich mit dem Thema auskennen?
Ne OP, um den Zwerchfellbruch zu richten, würde ich gerne vermeiden, weil die Folgeprobleme alle noch viel schlimmer sein können. Falls allerdings jemand die OP gemacht hat, würden mich die Erfahrungen auch interessieren.
Viele Grüße,
Claudia