Vollständige Version anzeigen : Live-Sendung 4. Februar 2011: Astrid Benöhr
Klugschnacker
02.02.2011, 11:19
Am kommenden Freitag, 4. Februar 2011, haben wir Astrid Benöhr zu Gast im Studio. Wir werden mit ihr über ihr sportliches Leben und ihre herausragenden Leistungen sprechen. Im zweiten Teil des Abends geht es um die medizinische Seite langer Ausdauersportarten, wie die Energiebilanz, den Stoffwechsel von Knorpel, Bändern und Sehnen und vielem anderen mehr.
Hier ein paar Informationen zur Sportlerin Astrid Benöhr, entnommen von ihrer Website (http://www.astrid-benoehr.de/):
"Absoluter" Weltrekord über die 10-fache IRONMAN-Distanz:
187 h 18 min 37 sec
(die bisherige Bestzeit des Franzosen Fabrice Lucas lag bei
192 h 08 min 26 sec)
"Absoluter" Weltrekord über die 5-fache IRONMAN-Distanz:
74 h 01 min 02 sec (2 h 15 min besser als der WR der Männer!)
Weltbestzeit über die 5-fache IRONMAN-Distanz:
74 h 01 min
(gut 2 h besser als die Männerrekordzeit)
der Mensch, der die meisten 3-fach IRONMAN-Distanzen beendet hat
hält die Weltrekorde über die 2-fach, 3-fach, 4-fach und 5-fach
IRONMAN-Distanzen
hält den Deutschen Rekord im 12-h-Bahnlauf (128 km)
Deutsche Meisterin über 100 km 1990 (AK 30) und 1993 (AK 35)
Senioren-Europameisterin 100 km 1993
Interessant auch diese Leistung:
"… so absolvierte sie im Jahre 1997 insgesamt 18 Ironman-Distanzen im Wettkampf, mehr als jemals zuvor; dabei innerhalb von 4 Wochen:
1 Ironman (Lanzarote), am Wochenende darauf 1 Triple (Neulengbach, wo sie die Gesamtkonkurrenz gewann), weitere drei Wochen später 1 Triple (Fontanil mit neuem Streckenrekord)!"
Das wird ein spannender Abend!
Arne
Superpimpf
02.02.2011, 11:48
Das wird bestimmt interessant und passt ja sehr gut zur aktuellen Diskussion im Welche-hat-den-längsten :confused: Thread
...hält den Deutschen Rekord im 12-h-Bahnlauf (128 km)...
Dafür sollte es unabhängig von den gelaufenen km einen Preis für mentale Härte geben!
Das wird ein spannender Abend!
ich schätze, man sollte jede Menge Ausdauer mitbringen.
Sie hat bestimmt 5x so viel zu erzählen, wie die anderen :Cheese:
Nein, Scherz beiseite, vieleicht kann sie tatsächlich erklären, was sie so treibt.
Hier bei uns haben wir einen Läufer, der macht auch so 24h Rennen
100km Läufe und ähnlich verrückten Kram, der hats mir bisher nicht näherbringen können.
Hier bei uns haben wir einen Läufer, der macht auch so 24h Rennen
100km Läufe und ähnlich verrückten Kram, der hats mir bisher nicht näherbringen können.
Alles 'ne Sache der Perspektive. Was wir so treiben ist aus der Sicht eines Nicht-/Wenig-Sportlers auch verrückter Kram. ;)
P.S.: So 'nen Bekannten habe ich auch. 100km-Läufe, Radebeuler Treppenlauf und jüngst der Siberian Ice Marathon.
mich würden halt mal ihre unterdistanzleistungen interessieren.....5 und 10km lauf, 400,800 und 1500m schwimmen, und ob sie im training überhaupt ga2 und wsa macht....
mich würden halt mal ihre unterdistanzleistungen interessieren.....5 und 10km lauf, 400,800 und 1500m schwimmen, und ob sie im training überhaupt ga2 und wsa macht....
unterdistanzen?
also IM ? :Cheese:
SCNR
DeRosa_ITA
02.02.2011, 12:57
mich würden halt mal ihre unterdistanzleistungen interessieren.....5 und 10km lauf, 400,800 und 1500m schwimmen, und ob sie im training überhaupt ga2 und wsa macht....
für was denn auch?
von Dir will ja auch niemand die 60 m Zeit oder Reaktionszeit am Bremspedal wissen :Cheese:
...
Das wird ein spannender Abend!
Arne
Das wird bestimmt interessant ...!
ich schätze, man sollte jede Menge Ausdauer mitbringen.
Sie hat bestimmt 5x so viel zu erzählen, wie die anderen :Cheese:
....
wie spannend und interessant der Abend wird, wird stark von der Gesprächstaktik und -führung des Interviewers abhängen, denn Benöhr ist ein ziemlich introvertierter Typ, die ziemlich ungern mehr als zwei Sätze hintereinander sagt.
Als ich sie das letzte mal im Fernsehen sah (in irgendeinem dritten Programm; ist schon einige Jahre her), dachte ich mir nur: hoffentlich denken jetzt unbedarfte Zuschauer nicht dass das vom vielen Training/ den Wettkämpfen kommt...;)
hoffentlich denken jetzt unbedarfte Zuschauer nicht dass das vom vielen Training/ den Wettkämpfen kommt...;)
Soviel zum Thema Spätfolgen :Lachanfall:
Jetzt muss ich nur irgendwie gucken dass ich das mal hinbekomme mit der Live-Sendung, bin meistens zu spät erst zu Hause. :(
Und mal gespannt wie gesprächig die Astrid ist, bei WK ist sie eher maulfaul. Wobei sie vom Bekanntheitsgrad natürlich immer die erste ist auf die sich Reporter und Zuschauer stürzen, mir würde das auch auf den Wecker gehen.
Unterdistanzen ist bei ihr gut, den Solomara lief sie so in ~3h. Schwimmen ist eher nicht ihr Ding wenn man sich die Zeiten anguckt. Beeidruckend finde ich vor allem ihre Laufzeiten auf den Ultras.
Wie halten die das alle nur gesundheitlich durch?
Meine höchste Aktivität waren mal 3 Marathons in einem Jahr... das ging wo ich sehr jung und rappeldürr war.
Da waren auch 80-100 Wochenkilometer kein Problem.
Schon wenige Jahre später zwickte ständig die Posmuskulatur (Pseudoischias) und ich hatte 2 Ermüdungsbrüche...
Frage mich oft wie die "Schletts, Benöhrs, Kellys etc. das machen.
LG
Marion
Wie halten die das alle nur gesundheitlich durch?
Scheint auch Veranlagung zu sein:
http://www.astrid-benoehr.de/besonderheiten.html
Gute Ernährung und sehr gutes Körpergefühl (keine Überlastungen im Training) gehören aber ebenso dazu.
Nordexpress
02.02.2011, 17:52
Frage mich oft wie die "Schletts, Benöhrs, Kellys etc. das machen.
LG
Marion
Frag ich mich auch, abgesehen von Gesundheit (viel Veranlagung denk ich) auch so rein alltags-/familien-/zeittechnisch.
Da werden ja auch ziemlich Umfänge dahinterstehen, oder?
powermanpapa
02.02.2011, 17:56
Frag ich mich auch, abgesehen von Gesundheit (viel Veranlagung denk ich) auch so rein alltags-/familien-/zeittechnisch.
Da werden ja auch ziemlich Umfänge dahinterstehen, oder?
das kann man weder Training noch Umfänge oder sonstwas nennen
das ist eine Lebensvariante
-------
ein Maurer trägt auch 40 Jahre jeden Tag Zementsäcke durch die Gegend
und solch ein Extremsportler der rennt fährt schwimmt klettert oder macht sonstiges
Nordexpress
02.02.2011, 18:04
das kann man weder Training noch Umfänge oder sonstwas nennen
das ist eine Lebensvariante
-------
ein Maurer trägt auch 40 Jahre jeden Tag Zementsäcke durch die Gegend
und solch ein Extremsportler der rennt fährt schwimmt klettert oder macht sonstiges
Hm....ja....ist sicher so....kann ich mir vorstellen.
aber von irgendwas leben müssen se ja auch.
t-from-ger
02.02.2011, 19:29
Am kommenden Freitag, 4. Februar 2011, haben wir Astrid Benöhr zu Gast im Studio. Wir werden mit ihr über ihr sportliches Leben und ihre herausragenden Leistungen sprechen. Im zweiten Teil des Abends geht es um die medizinische Seite langer Ausdauersportarten, wie die Energiebilanz, den Stoffwechsel von Knorpel, Bändern und Sehnen und vielem anderen mehr.
Hallo Arne,
vielleicht könnt ihr die beiden Themen auch ein wenig miteinander verknüpfen bzw. im 2.Teil auch mal auf die Belastungen solcher ganz extremen Dinge eingehen. Schließlich kommt man ja nicht von heute auf morgen auf solche Umfänge, um diese ganz extremen Wettkämpfe (Ausdauerleistungen) einigermaßen unbeschadet zu überstehen.
Schade nur, daß ich mal wieder auf die Aufzeichnung warten muß.
Viel Spaß Freitag
t.
powermanpapa
02.02.2011, 19:51
Hm....ja....ist sicher so....kann ich mir vorstellen.
aber von irgendwas leben müssen se ja auch.
Sponsoring?!
WillieThePooh
04.02.2011, 21:38
wie spannend und interessant der Abend wird, wird stark von der Gesprächstaktik und -führung des Interviewers abhängen, denn Benöhr ist ein ziemlich introvertierter Typ, die ziemlich ungern mehr als zwei Sätze hintereinander sagt.
Als ich sie das letzte mal im Fernsehen sah (in irgendeinem dritten Programm; ist schon einige Jahre her), dachte ich mir nur: hoffentlich denken jetzt unbedarfte Zuschauer nicht dass das vom vielen Training/ den Wettkämpfen kommt...;)
Du hast Recht gehabt.
Arne hat sein Bestes gegeben, trotzdem waren die beiden Beiträge so ziemlich die Schlechtesten, die ich gesehen habe - ohne die beeindruckenden Leistungen von Astrid irgendwie schmälern zu wollen!
Arne hat sein Bestes gegeben, trotzdem waren die beiden Beiträge so ziemlich die Schlechtesten, die ich gesehen habe - ohne die beeindruckenden Leistungen von Astrid irgendwie schmälern zu wollen!
Genau das habe ich auch gedacht. Ich hab´s mir auf der Rolle angesehen, daher konnte ich auch nicht einfach "ausmachen", obwohl mir wirklich danach war.
Ihre beeindruckende Leistung lasse ich natürlich auch so stehen. Das ist das eine.
Aber das andere ist, dass sie anscheinend überhaupt keine Lust hatte, über sich zu sprechen. Zitat: Jaaaa, das ist halt die große Kunst: So zu trainieren, dass man den Körper nicht schädigt. (Ach, echt?) Auf die Frage, wie denn nun genau wurde und wurde es einfach nicht konkreter.
Als ich sie das letzte mal im Fernsehen sah (in irgendeinem dritten Programm; ist schon einige Jahre her), dachte ich mir nur: hoffentlich denken jetzt unbedarfte Zuschauer nicht dass das vom vielen Training/ den Wettkämpfen kommt...;)
Leider muss ich mich den bislang geäußersten persönlichen Meinungen anschließen und gerade für mich als jungen Athleten, der Astrid Benöhrs Geschichte noch nicht kannte oder auch nur irgendwie zuvor gestreift hat, war es sehr ernüchternd, ja, sogar verwirrend und paradox. Wo war der Charakter und Mensch zu den unglaublichen Leistungen? Zumindest im Interview heute Abend konnte ich ihn nicht finden. Sehr schade, denn normalerweise kennt man das anders von den Studiogästen.
Und ja: Der markierte Gedanke kam mir kurzzeitig auch in den Sinn.
Arne tat mir fast ein bisschen Leid, denn er versuchte wirklich sein Bestes - aber fast ohne Wirkung, denn er wurde immer wieder mit denselben Antworten abgefrühstückt und mehr als zwei Sätze am Stück kamen wirklich kaum zustande. Ab und an merkte man ihm das auch an, z.B. als er mit dem von Alfalfa genannten Zitat auf eine längere Bedenkpause entgegnete: "Jetzt sag' aber nicht [Zitat]".
Klugschnacker
05.02.2011, 00:19
Die Menschen sind eben unterschiedlich. Jeder hat seine persönliche Art. Es ist gut, wenn das in den Interviews auch rüberkommt.
Ich hätte mich sehr gerne noch wesentlich länger mir Astrid unterhalten. Sie ist ein genialer Kontrapunkt zu der Art wie der Triathlon heute angegangen wird (auch von mir). Weniger Input und Reinrederei von außen, dafür die Antennen auf Empfang nach innen. Hat mir gut gefallen.
Ich will gerne zugeben, dass ich darauf nicht eingestellt war; möglicherweise habe ich nicht die richtigen Fragen gefunden. Aber die Begegnung mit Astrid war durchaus eine beeindruckende Erfahrung. Gerne wieder.
Grüße,
Arne
Ich will gerne zugeben, dass ich darauf nicht eingestellt war; möglicherweise habe ich nicht die richtigen Fragen gefunden.
Ich bin ein großer Fan von deinen Interviews und finde, dass du großes Talent hast, Menschen dazu zu bringen im Interview ihre Persönlichkeit zu zeigen. Das dachte ich bisher bei jedem Studiogast und ich glaube nicht, dass es ausgerechnet heute an deinen Fragen lag.
Riversider
05.02.2011, 10:15
Ich will gerne zugeben, dass ich darauf nicht eingestellt war; möglicherweise habe ich nicht die richtigen Fragen gefunden. Aber die Begegnung mit Astrid war durchaus eine beeindruckende Erfahrung. Gerne wieder.
Grüße,
Arne
Deine Selbstkritik, ehrt dich sehr ist aber hier meines Erachtens nicht angebracht. Du hast versucht aus Astrid Benöhr interessante Informationen aus ihrem sehr beachtenswerten Sportlerleben, zu erfragen. Sie ist sicher auch ein ganz toller Mensch, kann aber leider ihre Gedanken und Eindrücke nicht in Worte fassen.
Über den Bildschirm, waren die feinstofflichen Energien leider ( zumindest für mich ) nicht zu spüren gewesen, daher würde ich vor einer erneuten Einladung doch bitte eine Umfrage starten.
sybenwurz
05.02.2011, 13:38
Also: ich fands locker und streckenweise lustig.
Iss halt so, dasses Leute gibt, denen das Entertainment nicht in die Wiege gelegt wurde.
Ich will nicht sagen, dass man einen am Sträusschen haben müsste, um auf Ultradistanzen zu bestehen, aber ich würde, auch meiner eigenen Erfahrung nach, schon sagen, dasses dazu besonderer Anlagen bedarf.
Wer über Tage trotz Höchstleistung in sich ruhen muss, um mitzukriegen, wenn der Motor nimmer rund läuft, muss wohl ner gewissen Exzentrik enbehren.
Die Reaktionen gestern im Chat sowie hier im Faden beängstigen mich daher insofern, als ich sie in gewisser Weise als Ausdruck nach Sensationsgeilheit, die wir an anderer Stelle schelten, betrachte.
Denke, wir schulden Menschen, die solche Höchstleistungen wie Astrid erbringen, neben etwas Respekt auch die Freiheit, nicht gleichzeitig die grosse Partykanone sein zu wollen/können.
Angesichts dessen, dasses für solche sportlichen Leistungen ne Menge an Erfahrung braucht, die man eh selbst erarbeiten muss, finde ich es nicht schlimm, kein schlüssiges Konzept gehört zu haben, wie ich mich von der Dorfkirmeslauflusche zum Ultraman entwickeln kann.
Je nach Perspektive gibt es sicherlich Beiträge im Archiv, die ich als weniger wertvoll oder hilfreich einstufen würde als die des gestrigen Abends.
Die Reaktionen gestern im Chat sowie hier im Faden beängstigen mich daher insofern, als ich sie in gewisser Weise als Ausdruck nach Sensationsgeilheit, die wir an anderer Stelle schelten, betrachte.
Denke, wir schulden Menschen, die solche Höchstleistungen wie Astrid erbringen, neben etwas Respekt auch die Freiheit, nicht gleichzeitig die grosse Partykanone sein zu wollen/können.
Angesichts dessen, dasses für solche sportlichen Leistungen ne Menge an Erfahrung braucht, die man eh selbst erarbeiten muss, finde ich es nicht schlimm, kein schlüssiges Konzept gehört zu haben, wie ich mich von der Dorfkirmeslauflusche zum Ultraman entwickeln kann.
Grundsätzlich stimme ich dem zweiten Teil deiner Aussage zu: Man sollte kein Medienprofi sein müssen, um ins triathlon-szene Studio eingeladen zu werden. Aber es gab auch schon andere Personen im Studio, die mit der Situation (zumindest anfangs) überfordert waren - erinnere mich zum Beispiel an Michael Raelert, der auch so einen Eindruck machte.
Dem ersten Teil deines Beitrags kann ich jedoch nicht so einfach folgen: Offensichtlich haben wir die Person Astrid Benöhr komplett anders wahrgenommen. Deinem Beitrag entnehme ich, dass du sie als schüchtern und als im Interview unerfahren ansiehst. Ich habe sie (leider) eher als schlichtweg nicht in der Lage wahrgenommen - aus welchen Gründen auch immer - auch nur die einfachsten Fragen von Arnes Seite richtig aufzunehmen und eine sinnvolle Antwort zu geben. Teilweise sagte sie einfach Sachen, die überhaupt nicht zur gestellten Frage passten - beispielsweise erwähnte sie etwa 30 Mal zusammenhangslos den Energiestoffwechsel. Ich kann mir schon erklären, warum so eine Person auf den besagten Distanzen erfolgreich war.
Die Beiträge im Chat als Sensationsgeilheit abzutun halte ich aber schlichtweg für verfehlt. Hinter allen - noch so herausragenden - sportlichen Leistungen steht immer ein Mensch, den wir nicht einfach mit Verweis auf jene Leistungen übergehen sollten. Das wäre der letzte Schritt in eine unumschränkte Leistungsgesellschaft. Genau diesen Menschen hat Arne in Teil eins des Beitrages versucht zu entdecken und ist dabei leider nur auf eine sehr schmale Fassade gestoßen.
Angesichts dessen, dasses für solche sportlichen Leistungen ne Menge an Erfahrung braucht, die man eh selbst erarbeiten muss, finde ich es nicht schlimm, kein schlüssiges Konzept gehört zu haben, wie ich mich von der Dorfkirmeslauflusche zum Ultraman entwickeln kann.
Das war nicht meine Erwartung. Aber wenn jemand 10 Ironman hintereinander macht, interessiert mich schon, wie derjenige trainiert, wie er sein restliches Leben lebt und wie er sich ernährt. Und wenn derjenige in die Sendung kommt, gehe ich davon aus, dass er auch gern darüber sprechen mag.
Wenn die Frage nach der Ernährung zuerst mit "Ganz normal, Käsebrötchen und viel Obst" beantwortet wird und nach mehreren weiteren Fragen aber klar wird, dass manche Substanzen täglich per Ampulle substituiert werden müssen, kann ich mir nicht mehr so recht vorstellen was "normal" eigentlich bedeutet.
Ich finde toll, dass Arne unterschiedliche Leute ins Studio zum Interview einläd. Aber man wird ja wohl auch mal sagen dürfen, wenn jemand nicht so überzeugend ´rüberkam, bei allem Respekt vor der Leistung. Dafür finde ich dein Urteil "beängstigend" etwas zu groß.
chrishelmi
18.02.2011, 21:09
Großes Lob an Arne, also ich hätte die Geduld verloren.
Was ich aus dem Beitrag gelernt habe: So lange Distanzen schafft man nur, wenn man nicht zuviel nachdenkt, was man da eigentlich eigentlich macht.
sybenwurz
18.02.2011, 22:47
Das war nicht meine Erwartung. Aber wenn jemand 10 Ironman hintereinander macht, interessiert mich schon, wie derjenige trainiert, wie er sein restliches Leben lebt und wie er sich ernährt. Und wenn derjenige in die Sendung kommt, gehe ich davon aus, dass er auch gern darüber sprechen mag.
Das leuchtet mir ein, ja.
Aber ich durfte ja bereits am Dunstkreis dieser Szene schnuppern und hatte von daher wohl andere Erwartungen von so nem Abend bei Arne.
Es hat einfach nen Grund, dass die sowas (zB. ne 10fach-LD usw., nedd Interview mit Arne) fertigbringen und andere nicht.
Ich würde nicht soweit gehen, zu behaupten, die hätten alle einen an der Waffel, aber es ist ganz klar schon ein anderes Kaliber als der Rest hier.
Von denen braucht man nicht erwarten, dass sie ein Trainingskonzept ausbreiten (können). Was Astrid angeht, hats mich schon gewundert, dass sie (im Gegensatz zu anderen, die ich kennengelernt habe) überhaupt eins zu haben scheint.
Schlettkowski beispielsweise trainiert eigentlich gar nicht. Zumindest soweit, wie man spassiges Eisbaden oder exzessive Sauna-Sessions nicht als Training bezeichnen will oder kann.
Klorens sind wir vor seinem Einsatz beim Empire-State-Building-RunUp mal n paar Treppen raufgerannt oder er hat vor seinem Inline-Weltrekord n paar Einheiten in Rollschuhen absolviert, aber ich schwöre: der Grossteil der vollkommen unambitionierten Breitensportler ("Siegen??? Ankommen ist alles!") hier bereitet sich penibler auf seine erste bis zehnte Jedermanndistanz vor als beispielsweise ein Schlett auf nen Transeuropalauf von Lisabon nach Moskau. Wie willstn auch für knapp 3 Monate à 80km im Schnitt täglich wirklich trainieren, als das Material zusammenzutragen und den Kopf auf das, was kommt vorzubereiten?
Schau mal, wie viele bei 100/100 wirklich täglich laufen und wie viele mit 30 oder 50 Läufen nach 100Tagen rumkrebsen. Ich will das nicht in Abrede stellen, weissgott nicht;- für einige mag dies vielleicht sogar noch härter sein als wochenlang 80km am Tag im Renntempo zu laufen für einen, der das draufhat, worauf ich aber rauswill, ist, dass die Schere da brutal auseinanderklafft und sich so n Ultra-Sportler einfach n ner anderen Sphäre bewegt, aus der er ebensowenig nachvollziehen kann, wo wir Luschies uns bewegen wie umgekehrt.
Da gibts einfach kein Patentrezept, von dem er oder sie sagen könnten "so gehts", und daher kommt da auch nix.
Ums mit was anderem zu vergleichen: ich hab Jahrzehnte gebraucht, um wenigstens halbwegs rauszufinden, was mein Dad jobtechnisch eigentlich treibt. Also: genau treibt.
Klar steht da n Titel aufm Kärrdsche und ich weiss, was sein Laden verkauft, aber was er und wie ers macht, was genau seine Aufgabe ist und an welcher Stelle er das Zahnrädchen ist, das er ist, iss mir, ehrlich gsagt, eigentlich nie hundertprozentig sonnenklar geworden.
ICH kann ziemlich genau sagen, was ich treibe und wie ich den Zaster in die Kasse spüle und jeder hier und anderswo wird das verstehen, weil auch ne gewisse Affinität da ist bzw. mein Job ne gewisse Alltäglichkeit hat, mit der jede/r was anfangen kann, aber einige fahren halt n paar Etagen höher für ihre Arbeit und diejenigen, die unten bleiben, verstehen nicht, was "die da oben" treiben.
Und mit "diesen Ultras da oben" isses halt genauso. Die machen aus ihrer Perspektive nix Aussergewöhnliches und könnens dementsprechend auch nicht erklären.
Wenn ihr meint, eure Fragen sein nicht genug beantwortet, schaut euch das Interview von Marcel Heinig an. Der gibt da ein paar Tips für euren nächsten Deca:) Ich muss aber leider auch der Mehrheit beipflichten und sagen, dass ich mir mehr vorgestellt habe. Wieso geht sie überhaupt in die Sendung wenn sie so wirkt wie: der 10fachen ist schon so lang her, keine Ahnung wie das war, lass ma lieber über was anderes reden. Sie wird eben genau darauf reduziert, dessen sollte sie sich bewusst sein und dadurch mehr auf die wünsche der Zuschauer eingehen. Aber vielleicht lebt sie ja auch den Deca und man kann an ihr Tips ablesen, wie lass dich nciht aus der Ruhe bringen, immer schön langsam reiten Cowboy und das Ausblenden von allem um sie herum.
Aber vielleicht lebt sie ja auch den Deca und man kann an ihr Tips ablesen, wie lass dich nicht aus der Ruhe bringen, immer schön langsam reiten Cowboy und das Ausblenden von allem um sie herum.
interessante sichtweise http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/k025.gif
hat was :cool:
interessante sichtweise http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/k025.gif
hat was :cool:
Da ist aber was dran. Nicht groß darüber nachdenken, einfach machen und Spaß dabei haben. Entweder man hat diesen Faible für lange Distanzen oder nicht, das kann man nicht erklären.
Ach ja, kleiner Dachschaden soll hilfreich sein :Maso:
Erklär mal jemandem was du so für Strecken bewältigst für die andere vorher schon ihr Auto zum Urlaubscheck bringen würden und eine ADAC-Mitgliedschaft abschließen. :Cheese:
Dabei bin ich im Vergleich zu Leuten wie Schlett oder Benöhr noch ein ganz kleines Würstchen. Und ich habe erst nach meinen ersten Ultras angefangen zu verstehen wovon die reden und was solche Wettkämpfe bedeuten.
Hi Meik,
ich hab gerade mal in dein Profil geschaut und festgestellt, dass wir am gleichen Tag Geburtstag haben.
Allerdings hatte ich immer gedacht, dass du schon viel älter bist.
Ich dachte immer so an 45 oder so.
Warum?
Weil du immer so lange und ganz lange Sachen machst, die fängt man
doch noch nicht mit Mitte 30 an, dachte ich immer.
doch noch nicht mit Mitte 30 an, dachte ich immer.
Nein, so spät fängt man nicht an :Cheese:
Mitte 20 wars :Huhu:
Mein erster Ultra war in Lensahn 2001, 2005 vorerst der letzte. Die Jahre drauf teils wenig Motivation, dann musste das Studium mal endlich fertig, Berufseinstieg etc.. Dieses Jahr steht endlich mal wieder einer auf dem Plan. :)
Am gleichen Tag Geburtstag, du bist jetzt glaube ich Nummer 13. Scheint ein geburtenreicher Tag gewesen zu sein :Lachen2:
http://tvtotal.prosieben.de/tvtotal/videos/player/?contentId=17990
Susanne Beisenherz über ihre 10 Ironmen an 10 Tagen bei Stefan Raab
Riversider
20.02.2011, 12:22
cool, finde ich die Verwunderung von Stefan Raab bezügl. dem Verhältnis zwischen Startgebühren und Siegprämie.
Ob Stefan verstanden hat, war der Unterschied zwischen Triathlon und LD beim Triathlon ist ?
Da lobe ich mir doch die intensive Vorbereitung von Arne.
cool, finde ich die Verwunderung von Stefan Raab bezügl. dem Verhältnis zwischen Startgebühren und Siegprämie.
Ob Stefan verstanden hat, war der Unterschied zwischen Triathlon und LD beim Triathlon ist ?
Da lobe ich mir doch die intensive Vorbereitung von Arne.
Du meinst, Arne könnte sich so langsam an die Vorbereitung für die Moderation vom Eurovision Song Contest machen?
Du meinst, Arne könnte sich so langsam an die Vorbereitung für die Moderation vom Eurovision Song Contest machen?
neeee, der soll singen!
das was die Meyer-Landrut kann, kriegt er auch hin und wahrscheinlich ist das "Englisch" besser!!
Arne vor!!!!:Cheese:
photonenfänger
02.04.2012, 00:13
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/media/dasx2441.html
lonerunner
02.04.2012, 00:36
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/media/dasx2441.html
Deja vu.
"Die Energiebilanz muss stimmen";)
photonenfänger
02.04.2012, 13:25
Deja vu.
"Die Energiebilanz muss stimmen";)
Wollte das auch nicht näher kommentieren, Arne bekommt bestimmt das Grinsen nicht aus dem Gesicht wenn er das sieht....
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