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Vollständige Version anzeigen : Bei Doping: Jahresgehalt


Danksta
19.06.2007, 14:59
http://www.faz.net/s/RubCBF8402E577F4A618A28E1C67A632537/Doc~E519C298F01FE4EBF9F2A66AFA9A49D5E~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Hört sich gut an!

19. Juni 2007
Der Radsportweltverband UCI will Doping-Sünder zur Kasse bitten. Alle rund 600 ProTour-Fahrer sollen vor der Tour de France eine Verpflichtung unterzeichnen, Doping-Vergehen zusätzlich zu den üblichen Zeitsperren mit der Zahlung eines Jahresgehalts zu sühnen.

Die Profis sollen die Verpflichtung bis zum Tour-Start am 7. Juli in London unterschreiben. Beim Anti-Doping- Gipfel der ProTour-Teams in Genf unterzeichneten am Dienstag als erste Fahrer der Brite Mark Cevendish (T-Mobile) und der Franzose Sandy Casar (Francaises des Jeux) die Erklärung.

drullse
19.06.2007, 15:01
Langsam wirds interessant...

FuXX
19.06.2007, 15:04
Wenn se jetzt noch anfangen ne C-Probe zu nehmen und B- und C-Probe einzufrieren, um die dann nach Jahren nachzutesten, dann koennte das sogar richtig was bringen!

FuXX

mauna_kea
19.06.2007, 15:05
wo ist das risiko ?
ich denke die haben eh alle mittel die nicht nachweisbar sind.

Dibbler
19.06.2007, 15:40
Naja, da steht auch, dass das juristisch etwas wackelig ist und ohne Konsequenzen für nicht unterzeichner. Super. Also wieder für die Katz.

Immerhin sollen sich die unterzeichner verpflichten ne Blutprobe abzugeben, damit sie mit den Fuentes Blutbeuteln verglichen werden kann.

Warum kann man sowas nicht juristisch sattelfest machen? :Traurig: Wo sind die Juristen?

RatzFatz
19.06.2007, 15:52
Wohin soll das Geld denn gehen?

Gleich den Betrag in die Anti-Doping-Forschung stecken, oder mehr Kontrollen damit finanzieren.

Felice
20.06.2007, 10:42
Was das Getue mit der Blutprobe immer soll. Warum nehmen die nicht allen bei jedem Rennen eine Blutprobe ab? Der Aufwand ist verschwindend gering, gemessen am Erfolg. Natürlich zusätzlich zu den Urinproben. Wenn ich mir ansehe, dass bei der Dauphine täglich vier Fahrer zur Dopingprobe gelost werden, davon zwei aber nur auf Reserve da sind, ist das schon witzlos. Da würd ich Haus und Hof verschreiben, daß ich ungedopt bin und weiterfixen. Wer kein Fieber misst, hat kein Fieber...:Maso:

Also jede Etappe eine Blutprobe mit den wichtigsten Parametern von jedem und im Training einmal pro Woche. Wenn ich mir die ganzen Antworten von den Profis ansehe, wie oft die so im Traning geprüft wurden, ist kein Wunder, warum da nie was gefunden wird. Fünfmal in Folge in einer Woche vor vier Jahren und dann nie wieder. Na super, wenn der Betreuer dann noch ungefähr weiß in welchem Jahr das Team auf der Liste steht, dann findet man auch nix...:Nee:

Also richtig in Folge testen. Das ist auch fairer, dann sieht man die Entwicklung z.B. eines Hb-Wertes und muss nicht einen Generalverdacht auf Doping aussprechen, wenn der beim Höhentraining allmählich angesteigen ist und man diesen Verlauf dokumentieren kann.

Ich glaub medizinisch sauber und lückenlos zu testen ist nicht so aufwendig, wie alle das immer darstellen, da fehlt in vielem der Wille. Und ich seh jetzt gerade Sponsoren oder Fernsehsender nicht gerade auf einen sauberen Sport pochen. Warum hat denn noch keiner meinen Vorschlag gemacht. Einmal pieksen bei 100 Fahrern machen drei geschulte Kräfte in 2 Stunden, da die Jungs ja alles Tiere sind und daumendicke Venen haben dauerts s.w. eine Stunde. Die Zeit sollte gerade noch drin sein, nachdem die 7 Stunden durch die Berge gejuckelt sind.
:quaeldich:

LG, (es geht, wenn man nur will):-B-(

Felice

meggele
20.06.2007, 11:32
Was das Getue mit der Blutprobe immer soll. Warum nehmen die nicht allen bei jedem Rennen eine Blutprobe ab? Der Aufwand ist verschwindend gering, gemessen am Erfolg. Natürlich zusätzlich zu den Urinproben.
Teil der offiziellen Erklärung: zur Blutentnahme benötigt man einen Arzt, Urinproben werden ja einfach eingesammelt. In den USA nehmen sie für die Blutproben jetzt wohl Sanitäter bzw. Leute mit entsprechender Ausbildung.

Ansonsten darf man nicht vergessen, dass die Tests auch einfach Teil des Alibimechanismus sind.

kaiseravb
20.06.2007, 16:43
Ich glaub medizinisch sauber und lückenlos zu testen ist nicht so aufwendig, wie alle das immer darstellen, da fehlt in vielem der Wille.


Das mit dem Willen stimmt natürlich. Was aber nix dran ändert, dass es tatsächlich aufwendig ist. Und damit (leider) wahnsinnig teuer.