the grip
18.06.2007, 21:37
Ivonne Kraft positiv auf verbotenes Mittel Fenoterol getestet
Ivonne Kraft ist beim CC-Bundesliga-Rennen am 6. Mai in Heubach positiv auf das verbotene Mittel Fenoterol getestet worden. Da Kraft auf eine B-Probe verzichtete, leitete der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gegen die 36-Jährige ein Sportstrafverfahren ein.
Das Mittel stammt laut Aussagen Krafts aus dem Asthma-Spray ihrer Mutter. Mit ihr saß Ivonne vor dem Start zusammen, als die Mutter plötzlich einen Asthma-Anfall bekam. Da ihr Spray nicht funktionierte „hat sie es wie eine Wilde auf den Tisch geschlagen“, so die Tochter. Das Mittel sprühte in den Raum und Ivonne atmete es angeblich über die Umgebungsluft ein. Und zwar in einer solchen Konzentration, dass nach dem Rennen bei ihr Fenoterol nachgewiesen werden konnte. Krafts Reaktion auf die positive A-Probe: „Ich war schockiert und wusste gar nicht, was das für ein Stoff ist.“
Fenoterol, das eine Weitstellung der Bronchien und damit eine verbesserte Sauerstoffaufnahme bewirkt, kann extreme negative Nebenwirkungen haben. Einige davon traten bei Kraft, die in Heubach auf Platz sieben landete, auf. „Ich habe einen Hustenanfall bekommen, einen Juckreiz im Hals und Schwindelanfälle nach dem Rennen.“
Warum gab Kraft keine B-Probe ab, die sie eventuell entlastet hätte? „Das kostet 450 Euro“, so die Gaggenauerin, die eine zweite Probe aus der eigenen Tasche hätte bezahlen müssen. Außerdem würde, laut ihrer eigenen Aussage, dabei auch nichts anderes herauskommen als bei der A-Probe.
Welche Konsequenzen ihr drohen, weiß Ivonne Kraft noch nicht. Zugute kommt ihr allerdings die Tatsache, dass sie zum ersten Mal überhaupt positiv auf eine verbotene Substanz getestet wurde. Somit wird Kraft am nächsten Wochenende den CC-Weltcup im kanadischen Mont Saint Anne mitfahren. Leicht hat sie es nach den Vorkommnissen in Heubach sicherlich nicht.
Ivonne Kraft ist beim CC-Bundesliga-Rennen am 6. Mai in Heubach positiv auf das verbotene Mittel Fenoterol getestet worden. Da Kraft auf eine B-Probe verzichtete, leitete der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gegen die 36-Jährige ein Sportstrafverfahren ein.
Das Mittel stammt laut Aussagen Krafts aus dem Asthma-Spray ihrer Mutter. Mit ihr saß Ivonne vor dem Start zusammen, als die Mutter plötzlich einen Asthma-Anfall bekam. Da ihr Spray nicht funktionierte „hat sie es wie eine Wilde auf den Tisch geschlagen“, so die Tochter. Das Mittel sprühte in den Raum und Ivonne atmete es angeblich über die Umgebungsluft ein. Und zwar in einer solchen Konzentration, dass nach dem Rennen bei ihr Fenoterol nachgewiesen werden konnte. Krafts Reaktion auf die positive A-Probe: „Ich war schockiert und wusste gar nicht, was das für ein Stoff ist.“
Fenoterol, das eine Weitstellung der Bronchien und damit eine verbesserte Sauerstoffaufnahme bewirkt, kann extreme negative Nebenwirkungen haben. Einige davon traten bei Kraft, die in Heubach auf Platz sieben landete, auf. „Ich habe einen Hustenanfall bekommen, einen Juckreiz im Hals und Schwindelanfälle nach dem Rennen.“
Warum gab Kraft keine B-Probe ab, die sie eventuell entlastet hätte? „Das kostet 450 Euro“, so die Gaggenauerin, die eine zweite Probe aus der eigenen Tasche hätte bezahlen müssen. Außerdem würde, laut ihrer eigenen Aussage, dabei auch nichts anderes herauskommen als bei der A-Probe.
Welche Konsequenzen ihr drohen, weiß Ivonne Kraft noch nicht. Zugute kommt ihr allerdings die Tatsache, dass sie zum ersten Mal überhaupt positiv auf eine verbotene Substanz getestet wurde. Somit wird Kraft am nächsten Wochenende den CC-Weltcup im kanadischen Mont Saint Anne mitfahren. Leicht hat sie es nach den Vorkommnissen in Heubach sicherlich nicht.