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Vollständige Version anzeigen : Stagnation - Was tun? Was realistisch?


jojo84
10.12.2025, 10:46
Hallo!

Ich habe im Februar 2025 mit dem Kraulen angefangen ("Coach" YouTube) als Vorbereitung für meinen ersten Triathlon (Halbdistanz im August 2025). Anfangs war ich nach 25m platt und nach 50m hatte ich das Gefühl jederzeit zu ertrinken oder zu ersticken. Ein sehr frustrierender Prozess.
Nach ein paar Wochen ging es und ich konnte sowohl Distanz als auch Pace langsam aber kontinuierlich steigern. Freiwasser war dann nochmals mental eine Herausforderung. Am Ende bin ich beim Wettkampf (im Neo) 38 Minuten über die 1.9km geschwommen, worüber ich sehr glücklich war.

Allerdings merke ich seitdem keine Verbesserung mehr. Zeitlich kann ich nur 1-2 mal pro Woche schwimmen gehen. Dann schwimme ich ca. 1h nach Plänen aus dem Internet. Zwischenzeitlich hatte ich noch einen Technikkurs mit einem Schwimmtrainer gemacht, der mir noch ein paar gute Hinweise zur Technik geben konnte. Aber ich werde einfach weder schneller noch effizienter. 400m in GA1 ca. Pace 2:00, 100m Intervalle Pace 1:50, 50m Intervalle Pace 1:40.
Im Schwimmbad sieht man oft Leute, die überhaupt nicht athletisch aussehen, aber so eine Top Wasserlage haben, dass sie scheinbar mühelos an mir vorbeiziehen, während ich mich gefühlt mit maximaler Muskelkraft mich durch das Wasser pflüge.


An was könnte das liegen?
- 1-2 mal pro Woche ist zu wenig
- zu wenig Geduld
- Technik immer noch schlecht
- habe ich mein Maximum erreicht
- alles zusammen

Vereinstraining geht leider nicht bei mir. Mit Familie und Job muss ich maximal flexibel sein, damit ich das für meine Verhältnisse sehr zeitintensive Training in meinen Kalender bekomme (3x Laufen, 3x Rad, 2x Schwimmen, 2xKrafttraining -> mehr geht nicht und Krafttraining fällt meistens hinten runter wenn es zeitlich knapp wird).

Ferndiagnosen sind natürlich schwer. Aber vielleicht habt ihr eine Meinung dazu oder könnt berichten, wie der Fortschritt bei euch war?

Danke!

Adept
10.12.2025, 10:58
Was hat denn dein Schwimmtrainer dazu gesagt? Er wäre eine gute Referenz.

ritzelfitzel
10.12.2025, 11:05
Meine persönliche Meinung ist, dass ohne einen gewissen Umfang, man sich Technikübungen "schenken" kann. Vorausgesetzt, dass gewisse Basics da sind. Bei 38min über 1.9 schwimmst du nicht rückwärts, sodass ich das einigermaßen als gegeben sähe.

Sprich, wirklich voran kommst du in meinen Augen nur, wenn du wirklich öfters ins Wasser gehst. Muss ja auch nicht jedes Mal 1h sein.

2x Minimum, besser 3x pro Woche. Dazu noch 1-2x pro Woche ein wenig Zugseiltraining, was man auch mal im Hotelzimmer unterwegs machen kann (da reichen schon 10-15 Minuten) und das über einen gewissen Zeitraum - und du wirst automatisch schneller.

Der Micaela
10.12.2025, 11:15
Also erstmal finde ich 38min im ersten Wettkampf schonmal richtig gut, ich hab für die erste Mitteldistanz beim Schwimmen 42min. gebraucht, heute ca. 5 Jahre Später liege ich bei knapp unter 30min.

Also man kann sich auf jeden Fall entwickeln.

Was mir geholfen hat war:
1. Videos von mir im Wasser (kann sehr erschreckend sein)
2. Technik-Technik-Technik, vom Armzug bis zum Beischlag. Macht ehrlicher Weise am meisten Sinn wenn jemand draufschaut der sich auskennt
3. Atempyramiden 3er, 5er, 7er & 9er - Damit zwang ich mich zum ruhigen Schwimmen
4. Krafttraining, besonders Arme, Rücken und Core
5. Strukturierte Pläne mit min. einem Technikblock, mittlerweile mache ich oft noch einen vor dem Ausschwimmen
6. Schwimmen, Schwimmen & Schwimmen


Meine Frau gibt Kraulkurse, was man oft sieht ist das die Füße nicht gestreckt werden können, sodass der Beinschlag einen negativen Vortrieb erzeugt. Ansonsten ist die Wasserlage natürlich immer auch ein Thema.

welfe
10.12.2025, 11:59
Hallo!

Anfangs war ich nach 25m platt und nach 50m hatte ich das Gefühl jederzeit zu ertrinken oder zu ersticken. Ein sehr frustrierender Prozess.
Nach ein paar Wochen ging es und ich konnte sowohl Distanz als auch Pace langsam aber kontinuierlich steigern. Freiwasser war dann nochmals mental eine Herausforderung. Am Ende bin ich beim Wettkampf (im Neo) 38 Minuten über die 1.9km geschwom
Allerdings merke ich seitdem keine Verbesserung mehr.

Danke!

Ich wollte ja gerne mitlesen, bis ich deine Zeiten sah.. Aber vielleicht tröstet dich meine Erfahrung.
Ich habe vor 15 Jahren meinen ersten Kraulkurs gemacht und schwimme seither mind. 3x pro Woche: 2x im Verein und einmal abends "mein Ding". Ich schwimme wirklich gerne, aber meine Zeiten sind weit von deinen entfernt. Meine beste Zeit auf 1,9km war und ist 45min. Ich hätte auch gerne eine Lösung für die Stagnation. Es kommen immer einzelne Hinweise: mehr Kraft in den Armen, Hintern hoch/Kopf runter, mehr Beweglichkeit in der Schulter, mehr Beinschlag (ich bin in einem Schwimmeverein....)... die ich versuche umzusetzen, aber offenbar wenig erfolgreich. Oder wie meine Tochter, selbst eine der Trainerinnen im Verein, immer so schön zusammenfasst: "Mama, du schwimmst gar nicht schlecht, aber so unfassbar langsam...."
Gamechanger gesucht. Ich lese hier mal mit. :Blumen:

Matthias75
10.12.2025, 12:10
Am Ende bin ich beim Wettkampf (im Neo) 38 Minuten über die 1.9km geschwommen, worüber ich sehr glücklich war.

Erstmal Gratulation. Das ist doch nach einem knappen Jahr Training eine sehr gute Zeit, über die viele sehr glücklich wären!

An was könnte das liegen?
- 1-2 mal pro Woche ist zu wenig ja
- zu wenig Geduld ja
- Technik immer noch schlecht ja
- habe ich mein Maximum erreicht nein

Nach einem Jahr Training bist du sicher noch nicht an deinem Maximum, weder leistungsmäßig noch technisch. Deinem Training und der 1,9km-Zeit entnehme ich mal, das Kraft/Ausdauer nicht das primäre Problem sind. Also bleibt die Technik.

Grundsätzlich wird ja immer empfohlen, mehr zu schwimmen, was sicher nicht falsch ist. Bevor du aber die Umfänge hoch schraubst, würde ich auf Ursachensuche gehen und die Umfänge dann gezielt füllen, um diese Schwachstellen anzugehen. Wenn du nur den Umfang erhöhst ohne die Schwachstellen anzugehen, kompensierst du diese geg. nur und landest auf dem nächsten Plateau. Der Winter eignet sich da sehr gut dazu, etwas zu experimentieren und z.B. aus dem Umfangstraining rauszugehen und gezielt Technik oder Schnelligkeit zu trainieren.

Das erste Jahr schwimmen war vermutlich auch davon geprägt, erstmal stabil die Distanzen zu schaffen. Vielleicht kannst du jetzt auch etwas im Training mit dem Tempo spielen oder z.B. mal einen Sprintblock einbauen. Finde ich manchmal hilfreich, um aus meinem Standardtempo rauszukommen.

Wenn Technik, dann vorher schauen, welche Schwachstellen zu angehen willst und diese dann gezielt angehen, entweder mit Übungen oder kurzen Intervallen, in denen du dich immer auf die korrekte Ausführung dieser Schwachstelle konzentrierst. Einfach nur irgendwelche Technikübungen machen, hilft selten.

M.

Michi1312
10.12.2025, 12:20
ich wiederhole die vorredner:
38min auf der MD ist für dass das du erst seit Februar dabei bist echt top!!!


meine 50 cent:

für jeden schwimmer aber gerade für anfänger sind zwei stellschrauben essentiell, die aber alle mitunter von einander abhängig sind - deshalb ist schwimmen so "faszinierend" und ernüchternd zu gleich :D


wie wird man "schneller"?
- eine bessere wasserlage verringert den widerstand --> du bist bei gleichem vortrieb schneller
- mehr vortrieb --> höheres tempo erzeugt mitunter dann auch automatisch auch eine bessere wasserlage, weil normalerweise liegt man automatsch höher im wasser, wenn man schneller schwimmt

sofern es deine zeit zulässt schau das du so oft wie möglich schwimmen gehst...zugseil und stabi traininig sind gut und schön, können aber die zeit im wasser und das echte schwimmerlebnis nicht ersetzen....

aus meiner erfahrung heraus, sind gerade zu beginn regelmäßige trainerstunden und feedback essentiell um zumindest theoretisch zu wissen was man tun sollte...
meine bislang besten schwimmzeiten hatte ich, als ich 1x pro woche im schwimmkurs und 1-2x alleine trainiert habe..

viel erfolg :Huhu:

Klugschnacker
10.12.2025, 12:28
An was könnte das liegen?
- 1-2 mal pro Woche ist zu wenig
- Technik immer noch schlecht

Du schwimmst viel zu wenig. Für ein Erhaltungstraining bei Sportlern, die bereits gut schwimmen können, reicht das aus. Um Dich zu verbessern, musst Du viel mehr ins Schwimmen investieren. Wirklich besser wirst Du bei 4 Einheiten pro Woche.

Technik ist immer schlecht – das gilt für jeden außer Franziska van Almsick. Das bleibt lebenslang eine Baustelle.

Technik und ein ausreichender Trainingsumfang gehören zusammen. Stelle Dir einen Lauf-Anfänger vor, der 1-2x pro Woche joggt und sich nach Lauftechnik erkundigt. Was will man da raten? Er muss mehr laufen. Über die Lauftechnik, sofern sie nicht von alleine besser wird, kann man außerdem noch reden. Bleibt der Trainingsumfang jedoch so unzulänglich, bleibt er auch mit guter Lauftechnik ein grottiger Läufer, salopp gesagt.

----

In den Trainingsplänen, die ich auf dieser Plattform anbiete, wechsle ich zwischen Radwochen und Lauf-/Schwimmwochen. In den zeitaufwendigen Radwochen wird wenig geschwommen, in den zeitsparenden Laufwochen entsprechend mehr. Vielleicht wäre ein solches Schema für Dich eine Überlegung wert.
:Blumen:

Siebenschwein
10.12.2025, 12:37
Willkommen im Club :Blumen:
Nee, ehrlich - mich betrifft das ähnlich (oder sogar schlimmer) und schon länger. Manchmal ärgert es micht, dann will ich es ändern - und manchmalbgegegne ich dem mit gelassener Akzeptanz. Was ich sehe: wenn ich deutlich mehr schwimme, z.B. im Winter, werde ich auch schneller. Wenn ich reduziere, aber auch wieder langsamer. Umfang wirkt also. Aber nicht so stark, dass sich das lohnen würde, dauerhaft mehr Zeit ins Schwimmen zu stecken. Die kostbare Trainingszeit ist gerade bei längeren Distanzen sicher effektiver im Rad- oder Lauftraining investiert.
Wenn Du also sowieso wenig Zeit hast, versuche es über Technikübungen und vergiss vor allem nicht, Spass zu haben.
Good luck.

A.Mat
10.12.2025, 13:23
Ich werfe noch möglicherweise fehlende Beweglichkeit der Schultern/Oberkörper in den Raum. Dadurch generiert man unter Umständen, je nach Ausprägung, auch erheblich an Wasserwiderstand und bleibt in "seinem" Tempo. Das ist leider auch eines meiner Probleme...

jojo84
10.12.2025, 17:46
Danke für eure zahlreichen Antworten!

Mal kurz euer Feedback mit meiner Sicht:

- Zeit ist nicht so schlecht für Anfänger: ja ich war auch sehr überrascht, wenn ich an den schwierigen Anfang denke. Als ich aus dem See kam, dachte ich erst, dass ich die Zeit falsch gestoppt hatte. Zumal ich zwischenzeitlich kleinere Panikattacken hatte, mit so vielen Schwimmern links, rechts, unter und über mir :). Allerdings anfangs hatte ich kleine Erfolgserlebnisse nach jeder Woche im Becken, jetzt eben die Stagnation/Plateau, was mich etwas demotiviert.

- Zu wenig Schwimmeinheiten: stimmt, wenn ich 1 mal pro Woche laufe und mich beschwere, dass ich nicht schneller werde, dann liegt es erstmal auf der Hand, dass 2-3 Einheiten mehr pro Woche notwendig sind. Aber schon jetzt ist zweimal pro Woche so ein Kraftakt und ich muss ständig berufliche und private Verpflichtungen jonglieren. Eine dritte Einheit bringe ich aktuell nicht unter (vielleicht im Frühjahr/Sommer wieder wenn man in den See kann). Laufen kann ich notfalls um 5 Uhr/22 Uhr mit Stirnlampe oder mich auf die Rolle setzen. Beim Schwimmen muss ich nach den Öffnungszeiten gehen und dann ist es jedesmal Glücksspiel, ob ich sauber die Bahnen ziehen kann oder im Zickzack um Aquajogger und altdeutsch Rückenschwimmer. Aber die Idee von alternierenden Trainingswochen mit Schwimmfokus finde ich gut!

- Kraft steigern: hier glaube ich, dass ich die geringste Stellschraube habe. Ich mache schon seit vielen Jahren Krafttraining (mit Gewichten und auch mit Körpergewicht - kein Bodybuilder mit Muskelbergen, aber gut trainiert). Ich glaube eher, dass mein Schwimmen schon jetzt sehr stark von Krafteinsatz geprägt ist, ansonsten wäre ich noch viel langsamer.

- Technik verbessern: ich glaube immer noch, der größte Hebel, auch wenn man hier nie “perfekt” werden kann. Mein Schwimmtrainer im Technikkurs hat gesehen, dass mein gestreckter linker Arm beim Ausatmen (nach rechts) viel zu früh absinkt und ich dadurch kaum ins Gleiten komme. Das merke ich auch. Ich mache Bahn für Bahn Abschlag als Übung dagegen und dann geht es 50m gut und dann merke ich wieder wie der Arm sinkt. Bei 4er Atmung merke ich dann deutlich den Unterschied in der Wasserlage, dass mich die Atmung einfach aus der Balance wirft. Theoretisch Problem erkannt, aber das abzustellen, ist so schwierig für mich und mühsam. Ansonsten hat der Trainer eher “Kleinigkeiten” gesehen, die zu verbessern sind (die sich sicherlich auch summieren können). Das gleiche Trainerteam bietet auch Einzelstunden mit Videoanalyse an - das möchte ich mir vielleicht als Weihnachtsgeschenk gönnen.

- Geduld/Zielsetzung: nächstes Jahr möchte ich noch 1-2 Halbdistanzen machen. Aber mein großes Ziel ist 2027 die erste Langdistanz. Und da denke ich mir manchmal, dass die knappe Trainingszeit besser auf dem Rad und in den Laufschuhen aufgehoben ist. Wenn ich bis dahin auch 2:00 Pace auf 3.8km schaffen könnte wie auf der Halbdistanz, dann wären das 1:16h. Wenn ich eine Zielzeit zwischen 10-12h anpeile, dann ist Schwimmen halt nur ca. 10% der Gesamtzeit (sollte ich 1:45 Pace schaffen, wäre ich "nur" 10 Minuten schneller, d.h. nur 1-2 Prozent schneller auf die Gesamtzeit). Bei sagen wir 10-15h Training pro Woche und davon 1-2h Schwimmen, passt das ja prozentual. Oder ist das Mathe für schwimmfaule Triathleten? :)

sabine-g
10.12.2025, 18:04
DOder ist das Mathe für schwimmfaule Triathleten?

Ein wenig.
Wenn du 1:16h schwimmst, fährst du auch mit 1:16h Schwimmern Rad.
Das kann dazu führen, dass du zwar nur überholst aber dennoch die anderen, mit denen du sonst fahren würdest, schneller fahren als du.
D.h. du erwischt keine gute für dich passende Radgruppe.
Ich würde tatsächlich einen heftigen Schwimmblock einbauen und das Krafttraining als solches weglassen (und vielleicht ein paar Stabiübungen abends auf der Couch machen, falls nötig).
Wenn du Wettkämpfe machst, bei denen der Neo erlaubt ist, würde ich sehr viel mit Pullkick oder Pullbuoy schwimmen.
Du kannst dich dann besser auf deinen Armzug konzentrieren und diesen optimieren.

Matthias75
10.12.2025, 19:31
- Technik verbessern: ich glaube immer noch, der größte Hebel, auch wenn man hier nie “perfekt” werden kann. Mein Schwimmtrainer im Technikkurs hat gesehen, dass mein gestreckter linker Arm beim Ausatmen (nach rechts) viel zu früh absinkt und ich dadurch kaum ins Gleiten komme. Das merke ich auch. Ich mache Bahn für Bahn Abschlag als Übung dagegen und dann geht es 50m gut und dann merke ich wieder wie der Arm sinkt. Bei 4er Atmung merke ich dann deutlich den Unterschied in der Wasserlage, dass mich die Atmung einfach aus der Balance wirft. Theoretisch Problem erkannt, aber das abzustellen, ist so schwierig für mich und mühsam. Ansonsten hat der Trainer eher “Kleinigkeiten” gesehen, die zu verbessern sind (die sich sicherlich auch summieren können). Das gleiche Trainerteam bietet auch Einzelstunden mit Videoanalyse an - das möchte ich mir vielleicht als Weihnachtsgeschenk gönnen.


Das heißt, du kennst das Problem oder zumindest eines davon, aber weder die Ursache noch die Lösung. das Absinken beim Atmen kann verschiedene Ursachen haben, z.B. die falsche Kopfhaltung beim Atmen (zu hoch, nach vorne atmen,...), fehlende Körperspannung, falscher Armzug.... Der nächste Schritt wäre also die Ursachensuche. Erst dann kannst du effektiv an der Lösung arbeiten z.B. (aber nicht ausschließlich) mit gezielten Technikübungen. Einfach nur Abschlag zu schwimmen, ist wenig effektiv.

Ansonsten gehöre ich zur Wenig-aber-mit-Qualität-Fraktion. Auch mit 1-2 mal Schwimmen ist aus meiner Sicht ein Verbesserung möglich, wenn man die Zeit im Wasser effektiv nutzt, um an seinen Schwächen zu arbeiten. In deinem Fall wäre das eben zuerst einmal Technik und Wasserlage. Ein Block mit größeren Umfängen kann da durchaus Sinn machen, wenn man eben diese Zeit gut nutzt. Mit mehr Zeit im Wasser wirst du auch ein deutlich besseres Gefühl im Wasser bekommen. Langfristig mehr als 2mal im Wasser sehe ich nur als notwendig an, wenn man <15min/1000m anstrebt.

M.

Antracis
10.12.2025, 19:55
Das heißt, du kennst das Problem oder zumindest eines davon, aber weder die Ursache noch die Lösung.

Das finde ich einen wichtigen Punkt. Aus meiner Sicht braucht man als schlechter Schwimmer in der Regel keine High-End-Schwimmanalyse. Grobe Technikfehler, die meistens die erste Baustelle sind, erkennt man in der Regel selber oder jeder halbwegs erfahrene Schwimmer kann die einem sagen.

Viel schwieriger ist da das gezielte Beseitigen der Ursachen, welche für die technischen Fehler verantwortlich sind. Ich hab da einige Coaches getestet und die meisten spulen halt leider nur ihren Standardstiefel für Schwimmen ab, statt einer individuellen Lösung.

Vielleicht sehe ich das auch falsch, ich hab da didaktisch natürlich keine Ahnung vom Schwimmen, aber wenn z.B. bei mir als jemanden mit grottenschlechter Schulterbeweglichkeit, jemand unbedingt stundenlang am hohen Ellenbogen über Wasser arbeiten will, obwohl mir das ungefähr so leicht fällt, wie ein Doppelsalto und ich sehr viele schnellere Leute mit ner Windmühle in den Armen kenne, stelle ich da schon prinzipielle Fragen.

Was bei mir sehr viel hilft, ist oft schwimmen , gar nicht unbedingt viel. Kostet aber halt viel Zeit.

Technikorientiertes Zugseiltraining finde ich auch hilfreich, weil man damit zeiteffektiv ggf. zentrale Probleme wie Anstellen oder den Übergang von Zug zur Druckphase, der bei schlechten Schwimmern oft mies ist, verbessern kann.

Ansonsten zeitnah zum Wettkampf hin die TrainingsFrequenz steigern. 3-4 mal Schwimmen im Winter und dann die letzten 8 Wochen seltener, weil man einfach keinen Bock oder Zeit mehr hat, ist die schlechteste Lösung.

NBer
10.12.2025, 19:57
Komisch, dass das Wort "Intensität" im ganzen Thread noch nicht aufgetaucht ist. Schneller schwimmen lernt man (auch) durch schneller schwimmen, zumal mit einem höheren tempo oft auch die Wasserlage etwas besser ist.
Bei einem Erwachsenen mit 1-2 mal Schwimmen die Woche sehe ich große technische Änderungen skeptisch. Oft sind Erwachsene in ihrer Frequenz begrenzt, können die Arme gar nicht schneller bewegen. Da heisst es erst einmal Speed über Unterdistanzen aufbauen und diesen dann konditionieren.
Wie kann zb die 100m Intervall Pace 1:50 sein, und die 400m GA1 Pace2:00? Das läuft doch dann fast auf dasselbe raus, wenn du dann mal 400m auch Pace schwimmst. Auch wieder ein Problem vor allem im Mastersbereich...es wird zuviel in denselben Intensitäten geschwommen. Bei mir im Nachwuchs ist es immer deutlich zu sehen....wenn die Zubringerleistungen auf den Unterdistanzen nicht stimmen, ist man auch auf den längeren Strecken bei wünsch-dir-was und hat dort keine Chance auf bestimmte Zeiten.

Dosenwurst
11.12.2025, 07:29
Ich würde auch sagen: Technik ist das A und O. Aber wie verbessern?
Ergänzend zu dem bisher Gesagten:
bei einem Coach muss man Glück haben. Oft sehe ich, wie die Coaches am Beckenrand stehen mit abgeklapptem Oberkörper und z.B. das Wasserfassen demonstrieren. Das für sich selbst im Wasser umzusetzen ist extrem schwierig, weil die Selbstwahrnehmung echt schwer ist. Daher mein Tipp: das Buch total immersion von Terry Laughlin, da fängt man ganz von vorne an mit wunderbar nachvollzoehbaren Übungen zur Wasserlage. Das hat mir seinerzeit ermöglicht, ganz relaxed zu schwimmen, was vorher unmöglich war.
Und ich fand es hilfreich, die Bewegung zu visualisieren, z.B. durch Zeitlupen-Videos, wie hier bei swim smooth Freestyle Stroke Analysis: Pro Triathlete Scott Neyedli (https://youtu.be/ND1L8I2ZY5w?si=xg0UJksrPZyz3cuU)
Alt, aber gut.
Viel Erfolg!
Gruß Peter

keko#
11.12.2025, 08:49
Komisch,......

Ja, das stimmt. Schwimmen ist anders als Laufen oder Radfahren. Dort wird man auch einfach durch viele ruhige KM schneller, beim Schwimmen kommt man damit schnell an Grenzen.
4x25 Sprint, 8x50 oder 5x100 schnell geschwommen gehören eigentlich regelmäßig mit rein.
Beintraining ist gut für die Wasserlage, die beim gemeinen Triathleten oft verbesserungswürdig ist.
Wer es kann, sollte auch Delphin schwimmen. Das bringt Bums in die Arme und spart viele Kraulmeter. Ich schwimme heute noch 200-300 m pro Einheit, wenn ich im Wasser bin.
Vereinsschwimmen ist auch gewinnbringend: man kann bei den Könner abgucken.

:Blumen:

Matthias75
11.12.2025, 09:01
Was ich sehe: wenn ich deutlich mehr schwimme, z.B. im Winter, werde ich auch schneller. Wenn ich reduziere, aber auch wieder langsamer. Umfang wirkt also. Aber nicht so stark, dass sich das lohnen würde, dauerhaft mehr Zeit ins Schwimmen zu stecken.

Natürlich bringt Umfang auch im Schwimmen etwas. Die große Frage ist doch aber: Wie fülle ich diesen Umfang? Meine Beobachtung ist, dass eine Umfangssteigerugn selten mit mehr Variation einhergeht, sondern nur mehr Meter geschwommen werden, also nur auf Kraft/Ausdauer gesetzt wird. Wenn man sich aber nicht technisch weiterentwickelt, fällt man mit weniger Umfang und somit dann auch weniger Ausdauer/Kraft wieder auf das alte Ausgangsniveau zurück. Klar kommt mit dem größeren Umfang auch ein besseres Gefühl im Wasser und darüber gelegentlich auch eine dauerhafte Technik-/Effizienzverbesserung. Häufig gehen die Verbesserungen aber bei einer Umfangsreduzierung wieder verloren.

Wenn man aber den großen Umfang nutzt, um sich auch gezielt technisch zu verbessern, kann man auch langfristig davon profitieren, da man einfach ein höheres Ausgangsniveau hat.

Da kommt dann auch der Punkt "Geduld" ins Spiel und natürlich welche Ziele man erreichen will. Die Technikverbesserung lohnt sich nicht immer kurzfristig. Vielleicht macht man in dem einen Jahr keine großen zeitlichen Sprünge, dafür erreicht man aber ein besseres technisches Level, auf dem man in den Folgejahren mit mehr Umfang/Ausdauer/Kraft aufbauen kann.

Bis zu einem gewissen Punkt wird man es rein mit Umfangssteigerung bzw. mit einer Steigerung von Kraft/Ausdauer schaffen. Dieser Punkt ist aus meiner Beobachtung bei vielen irgendwo um die 16. Deutlich darunter geht es nur mit deutlichen technischen Verbesserungen.


Komisch, dass das Wort "Intensität" im ganzen Thread noch nicht aufgetaucht ist.

Das meinte ich unter anderem mit:

Der Winter eignet sich da sehr gut dazu, etwas zu experimentieren und z.B. aus dem Umfangstraining rauszugehen und gezielt Technik oder Schnelligkeit zu trainieren.

etwas im Training mit dem Tempo spielen oder z.B. mal einen Sprintblock einbauen. Finde ich manchmal hilfreich, um aus meinem Standardtempo rauszukommen.

Damit meine ich nicht, die Standard 4*50m Sprint am Anfang oder Ende des Trainings, sondern ein ganzes Training oder auch einen gesamten Block auf Schnelligkeit ausrichten.

M.

keko#
11.12.2025, 09:06
...
Damit meine ich nicht, die Standard 4*50m Sprint am Anfang oder Ende des Trainings, sondern ein ganzes Training oder auch einen gesamten Block auf Schnelligkeit ausrichten.

M.

Schwimmer trainieren meist auf Schnelligkeit und wenig auf Ausdauer. Da fallen dann 11-12 min auf 1000 quasi als Nebenprodukt mit ab, ohne dass man dafür speziell trainieren muss. Einen Halbmarathon kann man ja auch mit einer guten Geschwindigkeit auf 5 oder 10 km laufen.

2024roth
11.12.2025, 11:43
Mir geht es ähnlich. Ich versuche nun seit Ende 22 Kraulen zu lernen, seit Mitte 23 etwas ernsthafter. Ich war bis Anfang 2024 in einem wöchentlichen Kraulkurs... habe dort 20€ pro Einheit gezahlt und so richtig gebracht hat es Gefühlt nicht.

2023 bin ich 1,9km in 42min geschwommen (Freiwasser + Neo)
2024 bin ich meine erste LD in Roth in 1:21 geschwommen
2025 34min auf 1,9m mit Neo im 50m Becken + 1:17h beim IM Hamburg mit Neo

Aktuell bereite ich mich wieder auf Roth 26 vor und schwimme 3 mal pro Woche. Die 100er Zeiten sind von 2:05 in 2024 auf aktuell 1:55 runter gegangen. Weiter komme ich aber alleine auch nicht so recht. Schwimmvereine sind zeittechnisch leider schwierig und nochmal ein vernünftiger Kurs alles ausgebucht.

Lese also mal gespannt mit :)

keko#
11.12.2025, 14:09
...

Aktuell bereite ich mich wieder auf Roth 26 vor und schwimme 3 mal pro Woche. Die 100er Zeiten sind von 2:05 in 2024 auf aktuell 1:55 runter gegangen. Weiter komme ich aber alleine auch nicht so recht. Schwimmvereine sind zeittechnisch leider schwierig und nochmal ein vernünftiger Kurs alles ausgebucht.



Bei 3x und den Zeiten hast du irgendwo massive Schwierigkeiten. Die Klassiker sind:

- Wasserlage (Beine hängen unten und/oder zu viel Beinschlag)
- Atmung (Position, Zeitpunkt)
- zu lasches Training (zu viel Paddles, zu wenige kurze Intervalle, ständiges Dauerschwimmen)

2024roth
11.12.2025, 15:33
Bei 3x und den Zeiten hast du irgendwo massive Schwierigkeiten. Die Klassiker sind:

- Wasserlage (Beine hängen unten und/oder zu viel Beinschlag)
- Atmung (Position, Zeitpunkt)
- zu lasches Training (zu viel Paddles, zu wenige kurze Intervalle, ständiges Dauerschwimmen)

Ja irgendwo daran muss es liegen.

- Training: Ich schwimme nach den Pushing Limits Plänen, da ist bestimmt nicht alles perfekt, aber ein gutes Gerüst.

- Atmung: Ich kann halt nur 2er Atmung "gut". 3er oder mal nach rechts atmen geht, aber nur wenn ich "muss"

- Wasserlage: das wird der Hauptpunkt sein. Hier mal ein Beispiel eines Sets von neulich

300-200-100 einmal ohne und danach mit Pull Kick zwischen den Beinen:

51395

Beine sind auch so ein Thema. Ich komme wenn ich Beinschlag schwimmen soll ohne Flossen quasi nicht voran.

Klugschnacker
12.12.2025, 12:24
Ich werde das Thema dieses Threads in der heutigen Live-Sendung bearbeiten. Viel Spaß!
:liebe053:

zahnkranz
12.12.2025, 15:01
Ich kann nur empfehlen, einen guten Schwimmtrainer in Anspruch zu nehmen. Mir hat das immens geholfen, so dass gute Masters-Schwimmer inzwischen sagen, dass es bei mir nach Schwimmen aussieht.
Als ich bei meinem Trainer angefangen habe, haben wir nach den ersten paar Trainingseinheiten den ersten 400m-Test gemacht. Es waren 7:26. Genau vier Wochen später der zweite Test, da waren es 6:33. Beides auf der 25m-Bahn mit Kippwende. Danach wurden die Schritte kleiner, aber ich kam mit zwei mal Schwimmen pro Woche unter 6min. Dann war klar, dass weitere Zuwächse nur mit mehr Umfang zu realisieren sind, aber dann war die Überlegung die Zeit ins Laufen zu investieren, da da wesentlich mehr Zeit rauszuholen war. Vier Monate nach meinem ersten 400m Test bin ich beim 30min-Test eine 1:42-Pace geschwommen. Fand ich schon ordentlich wenn man bedenkt dass anfangs 400m All Out in einer 1:52 Pace waren.

Ich hatte das Glück, dass auf den Nebenbahnen, und auch mal auf meiner Bahn, gelegentlich Olympia-Schwimmer im Wasser waren. Allein das Beobachten war schon wertvoll, und dazu der Vergleich wenn man sich selbst auf Video sieht. Für mich ist der Maßstab, ob jemand einigermaßen schwimmen kann, die Anzahl der Züge pro Bahn, ohne sich übertrieben fest abzustoßen oder extra lang zu gleiten. Einfach locker schwimmen und die Züge zählen. Bei über 20 Zügen auf der 25m-Bahn ist vieles im argen, unter 20 fängt ordentliches Schwimmen erst an. Das ist grob mein Maßstab.
Beim Laufen ist die Technik nicht so entscheidend, da kann man Anfänger anfangs viel laufen lassen. Da hat man festen Boden unter den Füßen, und wenn man sich abdrückt, kommt man voran. Auch mit schlechter Technik kann man da schnell sein. Beim Schwimmen, wenn kein Wassergefühl vorhanden ist, kommt man eben kaum voran. Es gibt Athleten, die schwimmen stets ein Tempo, völlig unabhängig davon, wie hoch die Armfrequenz ist. Wenn die Armfrequenz hoch geht, werden sie keinen deut schneller. Da hilft es wenig, möglichst viel zeit im Wasser zu verbringen, da muss man an die Technik ran. Und wie oben erwähnt, Video-Aufnahmen sind wichtig. Auch sieht man häufig, dass Athleten übergreifen, sie tauchen mit dem rechten Arm vor der linken Schulter ein, sind aber der festen Überzeugung weit weit vor der rechten Schulter einzutauchen. Da wirkt ein Video wunder.

Für mich ist es bspw. schwierig mein Schwimmen im Becken aufs offene Gewässer zu übetragen. Im Becken schwimme ich bei länegeren Sachen sehr gerne Vierer-Zug, im trüben Wasser, wenn ich nichts sehe, geht das nicht. Da habe ich ständig das Bedürfnis zu schauen wo ich bin. Liegt vielleicht auch an meiner Sehschwäche, ohne optische Gläser sehe ich nicht viel, und kann oft Bojen von Kanus nicht unterscheiden wenn sie die gleiche Farbe haben, so dass ich in Wettkämpfen schon mehrmals komplett vom Kurs abgekommen bin :Maso:
Eigentlich wollte ich michj kurz fassen aber das Fazit ist recht klar: Schwimmen ist sehr komplex und die Technik nicht zu unterschätzen. Ich kann wirklich nur empfehlen, einen guten Trainer in Anspruch zu nehmen, der auch auf die individuellen körperlichen Gegebenheiten eingeht.

keko#
12.12.2025, 15:27
Ich kann nur empfehlen, einen guten Schwimmtrainer in Anspruch zu nehmen. Mir hat das immens geholfen, so dass gute Masters-Schwimmer inzwischen sagen, dass es bei mir nach Schwimmen aussieht.....


Eigentlich wollte ich michj kurz fassen aber das Fazit ist recht klar: Schwimmen ist sehr komplex und die Technik nicht zu unterschätzen. Ich kann wirklich nur empfehlen, einen guten Trainer in Anspruch zu nehmen, der auch auf die individuellen körperlichen Gegebenheiten eingeht.

Im Verein mit Schwimmern zu schwimmen, die schwimmen können, ist tatsächlich der Hit. Man lernt einfach unglaublich viel, einfach durch Abgucken. Auch zu wissen, dass das einer steht, der guckt, was man macht. Und nicht zu vergessen der natürliche Konkurrenzkampf auf den Bahnen, der sich bildet, wenn man mit anderen schwimmt.

Donnerstags schwimme ich abends ein paar Meter bei den Schwimmern mit, da werde ich auf der langsam Außenbahn freundlicherweise geduldet. Die beiden Trainer müssen eigentlich nur ein paar Ansagen machen und gelegentlich pfeifen oder schreien, aber im Grunde organisiert sich der Haufen von selbst.

zahnkranz
12.12.2025, 18:22
Ich war dieses Jahr erstmals bei einem kleinen reinen Schwimmwettkampf am Start, 50m Freistil, Einzel und Staffel. Als 'Anfänger' sieht man schon deutliche Unterschiede zu den ehemaligen Leistungsschwimmern. Das fängt mit dem Startsprung an. Direkt nach dem Eintauchen ins Wasser hatte ich bereits über einen Meter Rückstand. Dann die Wende... Meine Rollwende klappt auf Tempo nicht immer, daher Kippwende im Wettkampf. Da verliert man die nächsten zwei Meter, oder sogar mehr. Und dann waren die meisten locker einen Kopf grösser als ich, und wir haben in der Pause mal die Zuglänge verglichen. Die grossen Athleten haben einen Zug der um die 20cm länger war als meiner, das heisst auf fünf Züge ziehen die einen Meter mehr. Will aber die Größe nicht als Entschuldigung nehmen, in den Altersklassen darunter waren Leute in meiner Größe, teils etwas kleiner, und dennoch deutlich schneller, aber die Größe ist beim Schwimmen definitiv von Vorteil. Wie auch immer, auf die 50m schwimme ich handgestoppte 32s, Ziel wäre es mittelfristig unter 30s zu kommen. Für ehemalige Schwimmer ist das ja keine Zeit, aber ich habe erst mit fast 40 vernünftig schwimmen gelernt. Ich jedenfalls bin sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen.

uruman
12.12.2025, 19:24
Ich glaube mit 2x Woche schwimmen, kann man sich verbessern.
Die Verbesserung wird nicht Linear stattfinden und werden auch Phasen von Stagnation eintreten.

Entscheiden ist der Arbeit und der Ehrlichkeit mit sich selber.
Konsequent an Schwächen arbeiten und sehr Kritisch und offen mit sich zu sein ist für mich und ich glaube von der meisten, nicht einfach.
Auch Leute die Wert an Athletik und regelmäßige: Stabi, Klimmzuge und Liegenstütze machen sind in klarer Vorteil.

Ich habe mich mit nur einmal pro Woche schwimmen verbessert, immer Mittwoch Vereinstraining :Cheese:

Wobei waren Winter, wo ich kein mal Schwimmen gegangen bin, und Sommer wo ich öfter in Freibad war.

Für 16min. auf 1000m hat es gereicht ( entsprechende Zeiten in anderen Distanzen):Blumen: