Vollständige Version anzeigen : Giro d'italia 2023
...jetzt das Zeitfahren auf Eurosport!:Blumen:
Michael Skjoldborg
06.05.2023, 16:46
Remco fliegt.
Sehr spannend, ja...:Blumen:
1Remco EVENEPOEL
21:18
2Filippo GANNA
+ 00:22
3Joao ALMEIDA
+ 00:30
4Tao GEOGHEGAN HART
+ 00:40
5Primoz ROGLIC
+ 00:43
6Stefan KÜNG
+ 00:43
ricofino
07.05.2023, 12:54
Ist der Giro schon entschieden???
Ist der Giro schon entschieden???
:Lachanfall: nee...
Das war das Ergebnis vom gestrigen Zeitfahren!
Auf Eurosport kannst du die heutige Etappe life sehen.
Die Rundfahrt geht ja noch dreieinhalb Wochen.
Pascal Ackermann hätte heute auch die Etappe gewinnen können.:Blumen:
JENS-KLEVE
07.05.2023, 17:53
Krasser Sprint vom Italiener! Aber sein Rad würde ich gebraucht nicht mehr kaufen wollen :Lachen2: ;)
Michael Skjoldborg
07.05.2023, 18:16
Falls es jemanden interessiert, hier das Road Book (https://www.giroditalia.it/wp-content/uploads/2023/04/p6bhBqjBoizSEiHHGNdX_270423-111102.pdf).
Morgen gewinnt Pedersen.
Antracis
07.05.2023, 19:05
Die Dritte Woche scheint ja echt übel. Hab neulich im Besenwagen gelauschr, das sich da knapp 18k Höhenmeter auf im Wesentlichen 4 Etappen verteilen.
Michael Skjoldborg
07.05.2023, 20:07
Mal davon ab, dass das an sich schon spannend wird, ist es insbesondere interesant zu sehen, wie Evenepol da durchkommt. Kann er es, dürfte die TdF nächstes Jahr besonders interessant werden.
Höhepunkt könnte die 19. Etappe auf die Drei Zinnen werden, gefolgt vom ultrasteilen Bergzeitfahren am vorletzten Tag, wo es zwischendurch 5km mit über 15% Schnitt (https://static2.giroditalia.it/wp-content/uploads/2023/02/sZ8xXpiQyPhMyGKEA3Qb_190423-101057.jpg?v=20230419121057) zu bewältigen gilt. Ich kann mich nicht erinnern, dass es so etwas schon jemals auf World-Tour-Niveau gegeben hat. Allerdings ist es mit den modernen Übersetzungen nur halb so schlimm, da diese trotz der hohen Steigungsprozente hohe Tretfrequenzen erlauben. Früher mit 42/25 wäre das ein echter Kniebrecher gewesen.
An die Drei Zinnen hat Evenepoel nicht die beste Erinnerung, dort wurde er 2019 beim Adriatica Ionica Race in seinem ersten Profi-Jahr ordentlich herpaniert, obwohl er im Vorfeld bei kleineren Rundfahrten ziemlich dominiert hat.
Aber dass er eine dreiwöchige Rundfahrt und auch steile und hohe Berge mittlerweile kann, hat er bei seinem Vuelta-Sieg im Vorjahr unter Beweis gestellt.
Jetzt gilt es erstmal die hektischen ersten Tage sturzfrei zu überstehen.
Höhepunkt könnte die 19. Etappe auf die Drei Zinnen werden, gefolgt vom ultrasteilen Bergzeitfahren am vorletzten Tag, wo es zwischendurch 5km mit über 15% Schnitt (https://static2.giroditalia.it/wp-content/uploads/2023/02/sZ8xXpiQyPhMyGKEA3Qb_190423-101057.jpg?v=20230419121057) zu bewältigen gilt. Ich kann mich nicht erinnern, dass es so etwas schon jemals auf World-Tour-Niveau gegeben hat. Allerdings ist es mit den modernen Übersetzungen nur halb so schlimm, da diese trotz der hohen Steigungsprozente hohe Tretfrequenzen erlauben. Früher mit 42/25 wäre das ein echter Kniebrecher gewesen.
An die Drei Zinnen hat Evenepoel nicht die beste Erinnerung, dort wurde er 2019 beim Adriatica Ionica Race in seinem ersten Profi-Jahr ordentlich herpaniert, obwohl er im Vorfeld bei kleineren Rundfahrten ziemlich dominiert hat.
Aber dass er eine dreiwöchige Rundfahrt und auch steile und hohe Berge mittlerweile kann, hat er bei seinem Vuelta-Sieg im Vorjahr unter Beweis gestellt.
Jetzt gilt es erstmal die hektischen ersten Tage sturzfrei zu überstehen.
Ähnlich war das BZF zum Kronplatz, damals noch teilweise auf Schotter.
Michael Skjoldborg
08.05.2023, 16:38
Für Informationen (nicht nur) rund um den Giro. (https://www.cyclingstage.com)
https://www.cyclingmagazine.de/
Hier übrigens auch in Deutsch. Ziemlich nette Aufbereitung wie ich finde.
Höhepunkt könnte die 19. Etappe auf die Drei Zinnen werden, gefolgt vom ultrasteilen Bergzeitfahren am vorletzten Tag, wo es zwischendurch 5km mit über 15% Schnitt (https://static2.giroditalia.it/wp-content/uploads/2023/02/sZ8xXpiQyPhMyGKEA3Qb_190423-101057.jpg?v=20230419121057) zu bewältigen gilt. Ich kann mich nicht erinnern, dass es so etwas schon jemals auf World-Tour-Niveau gegeben hat.
Ich meine der Alto di Angliru, einst bei der Vuelta, ist ähnlich krass. Max. 24% oder so.
https://www.cyclingmagazine.de/
Hier übrigens auch in Deutsch. Ziemlich nette Aufbereitung wie ich finde.
Gute Seite.
Aber am besten informiert ist man von 12:00 bis 17:30 in EUROSPORT. :Lachen2:
Bei der Friedensfahrt zu Ostzeiten sind sie mal am Ende eines Zeitfahrens neben dem Schanzenauslauf in Harrachov 32% hochgefahren.
https://www.youtube.com/watch?v=NebwdWlgXNk
Bei der Friedensfahrt zu Ostzeiten sind sie mal am Ende eines Zeitfahrens neben dem Schanzenauslauf in Harrachov 32% hochgefahren.
https://www.youtube.com/watch?v=NebwdWlgXNk
Geil, mit Socken beim Zeitfahren den Berg hochrennen - das sieht man auch nicht alle Tage.
https://youtu.be/NebwdWlgXNk?t=686
Edit: Zeitmarker hat nicht geklappt
Michael Skjoldborg
09.05.2023, 13:55
124 km und noch immer keine Ausreissergruppe. Dafür schon einige ordentlich am Pumpen. Evenenpol für meinen Geschmack mit recht wenigen Helfern.
ricofino
10.05.2023, 19:49
schnell kanns gehen, Evenepoel heute zweimal gestürzt. Vermutlich nur Abschürfungen, aber auch die kosten Körner.
schnell kanns gehen, Evenepoel heute zweimal gestürzt. Vermutlich nur Abschürfungen, aber auch die kosten Körner.
Autschie...:-((
Ich finde, Remco entwickelt sich immer mehr zur Diva. Schimpft die ganze Zeit über andere. Vor ein paar Tagen über den Alpecin Sprinter beim Sturz. Heute bei den zwei Stürzen auch auf dem Rad ostentativ irgendwelche Erklärungen mittels Körpersprache gegeben, warum er nicht schuld ist, sondern andere.
Er kann halt technisch noch nicht so gut fahren, wie auch, er ist Quereinsteiger. Das sehe ich eher als Grund, warum er so oft stürzt. Da ist Roglic zurückhaltender, und er ist wirklich schon oft gestürzt.
Der ganz große Sympathieträger wird Evenepoel nicht mehr werden und daran hat sich seit seinen Juniorentagen nichts geändert.
Siebenschwein
11.05.2023, 08:57
Bei der Friedensfahrt zu Ostzeiten sind sie mal am Ende eines Zeitfahrens neben dem Schanzenauslauf in Harrachov 32% hochgefahren.
https://www.youtube.com/watch?v=NebwdWlgXNk
So geil! Das war meine Jugend! :)
Ich glaube mich erinnern zu können, dass ein Grund, warum der Ampler da so locker hochgeklettert ist -im Gegensatz zu seinen Konkurrenten- war, dass die DDR-Mechaniker sich am Vorabend noch für damalige Zeiten absurd grosse 28er Ritzel bei den italienischen Kollegen besorgt hatten.
Interessant war auch, dass die am Start noch mit Scheibe vorn und hinten losgefahren sind. Und die Erfindung der Klickpedale stand auch noch bevor…
Der ganz große Sympathieträger wird Evenepoel nicht mehr werden und daran hat sich seit seinen Juniorentagen nichts geändert.
Yep, er hatte schon als Fussballer Probleme im Team. Einer der Gründe, warum er den Sport gewechselt hat, wird gesagt. Er wird auch noch drauf kommen, dass es nicht immer die anderen sind.
Bin gespannt, wie er die heutige Etappe durchsteht. Nächster Tag nach Sturz ist immer der Schlimmste. Und er ist nicht gerade hart im Nehmen. Die anderen könnten es ausnutzen.
Warum sollte Evenepoel nicht hart im Nehmen sein? Radprofis sind alle naturgemäß hart im Nehmen, handelt es sich doch um den härtesten Sport der Welt. Im Vorjahr hat er trotz Stürzen die Vuelta gewonnen. Er ist auch ziemlich robust gebaut im Vergleich zu so manchen Bergfahrern, die Gefahr laufen, bei jedem Umfaller "auseinanderzubrechen".
Ich meinte eher mental.
Beispiel: Nach seinem schwereren Sturz letztes(?) Jahr hat er extrem Probleme gehabt bei der Gravel-Passage der Strade Bianche Risiken einzugehen und an der vorderen Gruppe dran zu bleiben.
Auch seine Frustrationstoleranz empfinde ich als nicht so hoch, er zeigt es auch extrem. Das ist bei so einem Mental Game wie Radsport problematisch.
Nach einem solchen Sturz wie er ihn bei der Lombardeirundfahrt 2020 hatte, hätte jeder Probleme. Viele hätten aufgehört. Die Strade Bianchi is er nie gefahren, aber beim Gravelabschnitt des Giros 2021, der viel zu früh für ihn gekommen ist, hatte er Probleme, nicht nur aufgrund seines Sturzes, sondern weil er kein "gelernter" Radfahrer ist und wahrscheinlich immer noch gewisse technische Defizite hat.
Ich würde ihn sowohl mental als auch körperlich hart im Nehmen einschätzen. Ein Sieg bei einer dreiwöchigen Rundfahrt wie der Vuelta spricht dafür.
Ah stimmt, war beim Giro letztes Jahr.
Wir werden sehen, wie es in diesem Giro mit ihm weitergeht.
bergflohtri
15.05.2023, 03:28
Mist, Remco ist wegen Corona raus aus dem Giro. Das Gute ist dass wir uns damit voraussichtlich auf eine noch spannendere Tour freuen können.
JENS-KLEVE
15.05.2023, 06:56
Mist, Remco ist wegen Corona raus aus dem Giro. Das Gute ist dass wir uns damit voraussichtlich auf eine noch spannendere Tour freuen können.
Das ist ja ätzend
Michael Skjoldborg
15.05.2023, 07:02
Spannend zu sehen, was er jetzt den Sommer über machen wird.
Spannend zu sehen, was er jetzt den Sommer über machen wird.
Trainieren. Würde mich wundern, wenn er die Tour fährt. Würde eher darauf tippen, dass er dann die Vuelta nochmal angreift.
ricofino
15.05.2023, 20:16
Mist, Remco ist wegen Corona raus aus dem Giro. Das Gute ist dass wir uns damit voraussichtlich auf eine noch spannendere Tour freuen können.
Extrem bitter für ihn, das Team und auch für den Giro, bin kein Fan von ihm, aber das wünscht man fast keinem.
Wäre sehr interessant gewesen zu sehen wie und wann er in den Bergen attackiert wird.
Ein anderer Fahrer hat sich scheinbar im Netz gebrüstet, seit Tagen Corona positiv zu sein aber noch dabei zu sein.
Das find ich ihm selber und allen anderen Fahrern gegenüber unverantwortlich. Und dähmlich das auch noch öffentlich bekannt zu geben.
Scheint aber keinen generellen Ausschluss bei positivem Test mehr zu geben. Ist in die Eigenverantwortung geschoben worden.:Nee: :Nee:
Das find ich ihm selber und allen anderen Fahrern gegenüber unverantwortlich. Und dähmlich das auch noch öffentlich bekannt zu geben.
Scheint aber keinen generellen Ausschluss bei positivem Test mehr zu geben. Ist in die Eigenverantwortung geschoben worden.:Nee: :Nee:
Könnte man jetzt aber auch einfach unabhängig von Covid schreiben. Schon immer gab es Fahrer, die mit Grippe oder Infekt weitergefahren sind bis es nicht mehr ging oder weil sie kaum/wenig Symptome hatten.
Das wird sicherlich in enger Abstimmung mit den Teamärzten entschieden, ob ein Fahrer weiterfahren kann oder nicht.
ricofino
17.05.2023, 11:03
Naja, man darf ja auch wieder Positiv zur Arbeit gehen, nur eine Maske muss getragen werden. Idiotisch ist es allemal....
@Niklas: Der Unterschied zur Grippe ist die höhere Ansteckungsgefahr anderer.
Bei uns in der Arbeit muss jeder der weiß, daß er Covid positiv ist, zu hause bleiben.
Bei uns gibt es aber auch keine Tätigkeiten, die nicht vom Home Office aus gingen.
Getestet wird halt nicht mehr.
El Stupido
17.05.2023, 13:24
(...)
Das wird sicherlich in enger Abstimmung mit den Teamärzten entschieden, ob ein Fahrer weiterfahren kann oder nicht.
Teamärzt*innen wie im Fußball, die die Spieler*innen mit Schmerzmitteln vollpumpen um sie (eigentlich wider besseren Wissens) spielfähig zu machen?
Bei uns gibt es aber auch keine Tätigkeiten, die nicht vom Home Office aus gingen. Getestet wird halt nicht mehr.
Ist natürlich ein passender Vergleich zu einem Profisportler. Ich glaube da geht Home Office nicht so gut. Und wenn sich bei euch einer nicht testet, weiß er auch nicht ob er jetzt Covid oder einen Infekt hat. Überall rennen vermutlich gerade bei uns allen Covid positive Leute rum, die sich einfach nicht mehr testen oder sich getestet haben und trotzdem alles normal machen, weil man mit dem Virus lernen muss zu leben.
Teamärzt*innen wie im Fußball, die die Spieler*innen mit Schmerzmitteln vollpumpen um sie (eigentlich wider besseren Wissens) spielfähig zu machen?
Im vorliegenden Fall haben die ja so vorbildlich gehandelt und ihn nach Hause geschickt.
Gerade mal für fünf Minuten in den Giro reingeguckt:
Tao Georgenhaart und Oscar Rodriguez sind draussen!
Heftig heftig!
36 Fahrer schon draußen und die erste schwere Bergetappe kommt erst Freitag!
ricofino
17.05.2023, 21:41
Es kann so schnell gehen, vor allem bei diesen Straßenverhältnissen.
Und Sieg von Ackermann.
Michael Skjoldborg
18.05.2023, 17:19
Und Denz hat heute am Berg gewonnen.
WAHNSINN!! Nico kämpft bis zum Äussersten und gewinnt auf der Ziellinie!! :liebe053: :liebe053: :liebe053:
Der Sprint von vorne ist immer noch das Beste! Muss man mit so jungen Jahren erstmal machen!
Der Sprint von vorne ist immer noch das Beste! Muss man mit so jungen Jahren erstmal machen!
Wen meinst du jetzt mit jung? Nico Denz ist 29:Cheese:
Heutige Etappe aufgrund schlechten Wetters auf 75km verkürzt:
https://www.eurosport.de/radsport/giro-d-italia/2023/etappe-13-verkurzt-schweiz-wetter-berge-risiko-crans-montana_sto9612627/story.shtml
Wen meinst du jetzt mit jung? Nico Denz ist 29:Cheese:
kommt auf den Standpunkt an :Huhu:
Im Ernst, da ist mir wohl was durchgerutscht....
Nico Denz zum zweiten.
Mit super spannendem Finale.
Große Klasse.
Michael Skjoldborg
20.05.2023, 18:44
...und dann auch noch beinahe den Zabel gemacht...
...und dann auch noch beinahe den Zabel gemacht...
...was aber auch an der Kamera lag. Das Foto vom Finish war ja dann nicht sooo knapp.
Wäre aber schon doof gewesen, wenn er nicht durchzieht und dann wg des Jubels zweiter wird.:Cheese: VerZabelT halt...:Blumen:
JENS-KLEVE
21.05.2023, 17:14
Heute wieder extrem spannend
In einem der Zielinterviews wurde der Derzeitführende (ich spoiler mal nicht) schon als Girosieger angesprochen - gibt es auch beim Giro diese Tradition wie bei der Tour dass das GC nicht mehr angegriffen wird am letzten Tag?
Ja, normalerweise wird nicht mehr angegriffen.
Man hatte ja 3 Wochen Zeit, um den Giro zu entscheiden, so die Einstellung.
fastrainer
28.05.2023, 13:01
Thomas hat da zwar die die 14 sec verloren, aber den Helmwechsel fand ich unnötig und nicht sehr professionell. Auch wenn man denken sollte, dass sich Ineos was dabei gedacht hat.
ricofino
28.05.2023, 13:11
Der Helmwechsel hat so 6 bis 7 Sekunden gedauert.
Ich frage mich ob der Zeitfahrhelm auf den paar Minuten das Wert war. Eher nicht.
Da is nix unprofessionell. Der Zeitfahrhelm bringt auf 14min Fahrzeit deutlich mehr als der Helmwechsel gedauert hat und bei Thomas zahlt sich der Wechsel auf einen besser belüfteten Helm dann auch im 30 Minuten dauernden extrem steilen Anstieg mit nur minimalem Fahrtwind aus. Sonst hätte Ineos das nicht gemacht.
Roglic war schlicht und einfach zu stark für Thomas.
ritzelfitzel
28.05.2023, 17:23
Seit wann endet denn der Giro nicht mehr mit einem Zeitfahren? Diese Schlussetappe mit Nichtangriffspakt finde ich bei der Tour schon immer unnötig.
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