Vollständige Version anzeigen : Elektromobilität
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Siebenschwein
02.10.2025, 09:21
A...
Gerne die Jungs, die vom stromfahren sprechen wie der Papst vom swingerclub….
:Lachanfall:
Aber mal ernsthaft - was sucht der Vorsitzende der grössten Schwulenvereinigung der Welt denn auch im Swingerclub? Da käme man ja mit Frauen in Kontakt...das wäre ja triebtötend.
sybenwurz
02.10.2025, 09:54
Ach Gottchen, der deutsche Michl aka Dieseldieter wieder mal.
Während die Chinesen uns auch hier schon längst um Welten voraus sind, heult man den vergangenen fetten Zeiten hinterher.
Gerne die Jungs, die vom stromfahren sprechen wie der Papst vom swingerclub….
Try it. You‘ll like it.
Abgesehen von deinem wirklich aussergewöhnlichen Sendungsbewusstsein bei dem Thema, lies dir meine Zeilen und was ich damit sagen will, vielleicht nochmal durch.
Und nein, I don't like it. Und ich weiss auch nicht, was sich ändern müsste, damit sich das ändert, denn es geht nicht um Verbrenner vs. Elektro.
Nimm einfach zur Kenntnis, dass meine Position zum Autofahren ne andere ist als meine Eier geschmeidig in nem beheizten und im Sommer voll- und vorklimatisierten Sitz mit Rundumkameras und ebenso umfassender Fahrhilfenbevormundung und eingelullt von Hinterbackenritzenmassage von A nach B zu schaukeln.
So wie ich Beine hab, die Fahrräder ohne Elektromotor treten können, hab ich Arme, die Lenkräder ohne Servolenkung drehen können und nen Nacken, ders mir erlaubt, beim Einparken oder Abbiegen den Kopf nach hinten zu drehen.
Solange das so ist, werd ich mir keine dieser neumodischen Kisten kaufen, vollkommen egal wie sie angetrieben werden.
Und wenns vorbei ist: der grösste von Benz, mit Chaffeur.
https://up.picr.de/50115663gl.png
Audi hat doch jetzt gezeigt, dass die Chinesen uns nicht voraus sind, sondern dass einfach die Vorschriften der EU die Autos sinnlos teuer machen und die hohen Strom und Produktionskosten in Deutschland einfach Gift sind.
Wird immer wiederholt, ist aber gar nicht das Kernproblem.
Die EU-Vorschriften muss auch jedes chinesische E-Auto erfüllen das in Europa verkauft wird. Und die EU-Vorschriften machen Autos deutlich billiger und die Produktion einfacher, da möchte keiner mehr von zurück. Enormer Bürokratieaufwand und langsamer Bürokratie in Deutschland hemmen, genauso wie leider in den großen Betrieben auch Aufsichts- und Betriebsräte.
Es geht einfach darum dass viel verschlafen wurde von Digitalisierung bis E-Mobilität. Ein Grundfehler mit dem Auslagern an Zulieferern ein Auto erheblich komplizierter zu bekommen und viel Know-How nicht in der eigenen Firma zu haben. Und letztlich die massiven Qualitätsprobleme der letzten 10 Jahre von einem Abgasskandal zum nächsten, brennende AGRs, bei 30tkm kaputte Partikelfilter, Steuerketteprobleme und was da quer durch die Bank war. Und dann wenig kundenorientierte Lösungen - die Leute haben einfach keinen Bock mehr darauf. Früher war es auch kein Thema dass ein deutsches Auto teurer war, aber in den 80ern bis 90ern waren wir auch noch technisch und qualitativ führend und haben uns dann darauf ausgeruht.
Im Zuge der Überlegung privat ein E-Auto anzuschaffen, stellt sich mir die Frage der Finanzierung, genauer gesagt des Leasings. Neben dem Leasing direkt vom Hersteller gibt es ja auch reine Leasingunternehmen. Hat jemand Erfahrung mit reinen Leasinggebern und falls ja, welche? Gibts im Markt "schwarze" Schafe mit z.B. intransparenten Leasingbedingungen / Rücknahmebedingungen? Oder ist es egal ob Hersteller und Leasingunternehmen, wenn der Preis der gleiche ist?
Danke im Voraus!
Audi hat doch jetzt gezeigt, dass die Chinesen uns nicht voraus sind, sondern dass einfach die Vorschriften der EU die Autos sinnlos teuer machen und die hohen Strom und Produktionskosten in Deutschland einfach Gift sind. 10.000 Vorbestellungen in 30 Minuten kriegen selbst die chinesischen Marken in China nicht hin.
"Die Zahlen zum E5 Sportback können sich sehen lassen: Er hat eine Leistung von bis zu 776 PS, eine Reichweite von über 600 Kilometern, ein sich über das gesamte Cockpit erstreckendes Display"
Wenn man das Ding in Deutschland auch zu 28.000 Euro anbieten könnte, würde man Millionen davon verkaufen.
Dann schau Dir mal die Zahlen vom Xiaomi YU7 an, knapp 300.000 Vorbestellungen in einer Stunde. Und der E5 basiert auf einer SAIC Plattform (ok, angeblich zusammen entwickelt).
BMW Neue Klasse hat jetzt technologisch aufgeschlossen. Aber da bist Du mit 70-80 k€ dabei.
tandem65
02.10.2025, 13:05
Wird immer wiederholt, ist aber gar nicht das Kernproblem.
Jain, es werden ja 3 Probleme angesprochen.;)
Die EU-Vorschriften muss auch jedes chinesische E-Auto erfüllen das in Europa verkauft wird. Und die EU-Vorschriften machen Autos deutlich billiger und die Produktion einfacher, da möchte keiner mehr von zurück. Enormer Bürokratieaufwand und langsamer Bürokratie in Deutschland hemmen, genauso wie leider in den großen Betrieben auch Aufsichts- und Betriebsräte.
EU-Vorschriften ist korrekt sind auch für Chinesische Importautos gültig, machen daher nichts an den Kosten.
Stromkosten sind für die Industrie wieder auf dem Niveau von 2020. Sind also schon seit Langer zeit zu hoch und Inflationsbereinigt eher günstiger.
Der dicke Packen sind hier die Lohnkosten und die Mitarbeiterzahlen. Das ist natürlich vielschichtig entstanden. Da haben auch die Betriebsräte mitgewirkt so lange wie möglich Verbrenner zu bauen um möglichst viele Leute in Arbeit zu halten.
Im Zuge der Überlegung privat ein E-Auto anzuschaffen, stellt sich mir die Frage der Finanzierung, genauer gesagt des Leasings. Neben dem Leasing direkt vom Hersteller gibt es ja auch reine Leasingunternehmen. Hat jemand Erfahrung mit reinen Leasinggebern und falls ja, welche? Gibts im Markt "schwarze" Schafe mit z.B. intransparenten Leasingbedingungen / Rücknahmebedingungen? Oder ist es egal ob Hersteller und Leasingunternehmen, wenn der Preis der gleiche ist?
Danke im Voraus!
Ein Freund von mir hat vor ein paar Monaten ein Cubra über die Plattform von Mobile.de geleast.
Er ist bis jetzt zufrieden, das war alles problemlos.
Es ist ja auch so, ein neues Auto braucht erst nach 3 Jahren TÜV, je nach Modell braucht es in den 3 Jahren vielleicht eine oder sogar keine Wartung, d.h. man braucht oft, wenn man 2 oder 3 Jahre least nicht mal mehr ne Werkstatt jemals von innen zu sehen (außer es wäre doch mal was defekt klar).
Wie es bei der Rückgabe ist, kann er natürlich nicht sagen, da sind aber wahrscheinlich die meisten Fallen.
Ein anderer Freund hatte schon vor 4 Jahren einen Peugeot 3008e über den lokalen Händler und die waren bei der Rückgabe wohl sehr kleinlich.
Da haben auch die Betriebsräte mitgewirkt so lange wie möglich Verbrenner zu bauen um möglichst viele Leute in Arbeit zu halten.
Jein, selbst schon in unserer Firma erlebt, da geht es oft nicht um Mitarbeiterzahlen sondern um Blockieren von Veränderungen. Wenn da was von Umstrukturierung kommt wird direkt auf die Barrikaden gegangen, Optionen wie Umschulungen, Weiterbildungen und auf der Schiene Weiterbeschäftigung und Standortsicherung wird sehr oft leider nicht von Anfang an als Option betrachtet.
Beim Leasing sollte man sich vorher überlegen was man mit dem Auto macht und sich den Schadenkatalog angucken. Nahezu alle Leasinggesellschaften haben einen schicken Katalog zum Vertrag wo draufsteht welche Kratzer, Schäden und Gebrauchsspuren akzeptiert werden und welche nicht. Wenn ich dann noch den Premium-Superduper-Individualllack nehme geht ein Kratzer bei Rückgabe eben richtig ins Geld, genauso wie Kratzer an teuren Alufelgen etc.. Da ist man schon mal besser beraten beim Leasing auf die größere Felge oder den Aufpreis-Effektlack zu verzichten oder bei Kauf direkt eine Kunststoffwanne in den Kofferraum zu legen und auf die Ladekante eine Schutzfolie zu machen.
Bewertet wird hinterher stumpf nach dem Schadenkatalog, das kann je nach Beschädigung schon richtig ins Geld gehen. Ggf. halt vorher auch mal einen Smartrepairer fragen.
Man darf das Auto über die Leasingdauer fahren, rechtlich ist das aber quasi wie geliehen, das Auto gehört der Leasing und man darf es nutzen, muss also dem Eigentümer auch alle Schäden ersetzen. Dafür braucht man sich im Gegenzug um viele Dinge wie Wiederverkauf, Inzahlungnahme etc.. nicht mehr kümmern. Hat alles Vor- und Nachteile.
Und wenns vorbei ist: der grösste von Benz, mit Chaffeur.
Falsches Bild, oder? Du meinst doch sicher den hier:
https://cdn.prod.website-files.com/63dcbdca5f4a523b353d4776/656062dc44b35ed1fcf0b58c_2-mercedes-benz-eqe-bestattungswagen-kuhlmann-cars-ohne-rand.webp
Schwarzfahrer
02.10.2025, 19:59
Die EU-Vorschriften muss auch jedes chinesische E-Auto erfüllen das in Europa verkauft wird. Das sind allerdings bisher nicht gerade viele (Marktanteil ca. 1 %).
Und die EU-Vorschriften machen Autos deutlich billiger und die Produktion einfacher, da möchte keiner mehr von zurück.Da würde mich interessieren, welche EU-Vorschrift in Deinen Augen die Autos "deutlich billiger" macht, oder die Produktion einfacher, im Vergleich zum Status vor der jeweiligen Verordnung. Ich kenne entweder Pflichten für alle möglichen (in meinen Augen überwiegend entbehrliche bis störende) Assistenzsysteme und Überwachungstechnik, die Zusatzkosten verursachen, oder stufenweise verschärfte Abgasvorschriften, die nur mit zusätzlichem technischen Aufwand erfüllbar sind - wäre das billiger, als ohne, würden es die Hersteller doch sowieso machen.
Deine Aussage klingt so, daß die EU die Autos eigentlich billiger macht, also die Autohersteller ihre Marge stetig erhöhen, sonst wäre die Preissteigerung der Autos nicht erklärbar, ebenso wie die Aussagen, daß Kleinwagen zunehmend unwirtschaftlich werden, weil die Assistenzsystem-Zusatzkosten hier prozentual mehr ausmachen.
... Dafür braucht man sich im Gegenzug um viele Dinge wie Wiederverkauf, Inzahlungnahme etc.. nicht mehr kümmern. Darum habe ich mich auch noch nie bei einem Auto gekümmert, meine Autos fahren bis sie nicht mehr können, ganz ohne Leasing. Da kann man auch Kratzer und Beulen viel gelassener sehen - es ist halt ein Gebrauchsgegenstand, kein Kunstobjekt.
Das sind allerdings bisher nicht gerade viele (Marktanteil ca. 1 %).
Deine Aussage klingt so, daß die EU die Autos eigentlich billiger macht,
https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Fahrzeugzulassungen/2025/pm36_2025_n_08_25_pm_komplett.html
Die Chinesen sind "nur" bei 2%, aber guck dir mal die Steigerungsraten an, bin mal gespannt wie das weitergeht ...
Und wenn man guckt wo die Akkus herkommen wird's für Europa ganz duster. China, Japan, Südkorea, der Rest ist unter ferner liefen. Das ist DER Markt im Moment. Ob bei Handys, Notebooks bis Werkzeugakkus, PV-Akkus über E-Autos bis zu Großspeichern. Das Know-How ist halt systematisch mit "wir kaufen beim billigsten Zulieferer" abgegeben worden. :(
Und ja, die EU macht Autos billiger, auch wenn das für AfD-Quellen natürlich absolut unmöglich ist und das Feindbild EU natürlich aufrecht erhalten werden muss. Einer der Hauptgründe ist dass die Tatsache dass die EU-Vorgaben in weiten Teilen der Welt anerkannt werden, du brauchst also nur noch ein Auto nach einer Vorgabe bauen und eine Prüfung dafür schaffen und nicht in jedem Land eigene Vorschriften abdecken, das ist alleine schon ein immenser aufwand.
Und dann guck mal dahinter wer an den Vorgaben mitarbeitet und welchen Einfluss die Hersteller haben.
Dass die Kleinwagen vom Markt verschwinden hat andere Gründe. Die Leute mit weniger Geld wollen keinen neuen Kleinwagen, die kaufen lieber den 2 Jahre alten Golf oder noch größer statt neu. Es gibt halt kaum noch Kundschaft für den neuen Kleinwagen, die Leute wollen dicke Kisten. Lieber den Dacia SUV als den Polo. Genauso wie mit den SUV auch das Segment der kleinen Vans nach und nach gestorben ist.
Schwarzfahrer
02.10.2025, 22:09
Und ja, die EU macht Autos billiger, ...
Einer der Hauptgründe ist dass die Tatsache dass die EU-Vorgaben in weiten Teilen der Welt anerkannt werden, du brauchst also nur noch ein Auto nach einer Vorgabe bauen und eine Prüfung dafür schaffen und nicht in jedem Land eigene Vorschriften abdecken, das ist alleine schon ein immenser aufwand. Sorry, aber das kompensiert nie im Leben die Menge an zusätzlicher verpflichtenden Technik. Wären diese Sachen aber optional, könnte man mehr Autos verkaufen, weil viele Kunden dann eben weniger "Ausstattung" kaufen würden, wenn sie Geld sparen können.
Und dann guck mal dahinter wer an den Vorgaben mitarbeitet und welchen Einfluss die Hersteller haben.Daß Hersteller möchten, daß teure Sachen zur Pflicht gemacht werden, ist logisch - daß sich die EU zu deren Handlanger macht, halte ich für sträflich. Was allerdings die Überwachungs-Features angeht, ist volle Absicht EU-seits, ebenso wie die Hersteller nicht überteuerte Abgasreinigungstechnik in billige Kleinwagen einbauen wollen, weil sie dann wissen, daß sie die Kundschaft mit kleinem Geld verlieren. Die Folgen auf andere Bereiche, wie die Pflegekosten, (https://www.focus.de/auto/warum-das-kleinwagen-sterben-die-ambulante-pflege-teurer-macht_f4f79719-7421-4b2d-9aea-2989c9275424.html) ist der EU egal.
Dass die Kleinwagen vom Markt verschwinden hat andere Gründe. Die Leute mit weniger Geld wollen keinen neuen Kleinwagen, die kaufen lieber den 2 Jahre alten Golf oder noch größer statt neu. ja, weil die Kleinwagen zu teuer wurden, bzw. die Auswahl marginal. Das meistverkaufte Auto ist immer noch der Dacia Sandero - ein Kleinwagen mit relativ spartanischer Ausstattung.
...auch wenn das für AfD-Quellen natürlich absolut unmöglich ist und das Feindbild EU natürlich aufrecht erhalten werden muss. Und Du mußt wohl das Feindbild AfD aufrechterhalten, und ihn auch dort pflegen, wo er gar nicht hinpasst.
Canumarama
02.10.2025, 22:13
Lieber den Dacia SUV als den Polo.
Auf gar keinen Fall! Niemals!
:)
überteuerte Abgasreinigungstechnik
Wenn es doch nur eine Technik gäbe, die so ganz ohne Abgase daherkäme, ohne Lärm und ohne Gestank…
Oh, wait…
Und verschon mich mit deinem abgenudelten tdi genauso wie mit deinem viel zu teuer.
Beides längst obsolet.
Chmiel2015
03.10.2025, 19:11
Im Zuge der Überlegung privat ein E-Auto anzuschaffen, stellt sich mir die Frage der Finanzierung, genauer gesagt des Leasings. Neben dem Leasing direkt vom Hersteller gibt es ja auch reine Leasingunternehmen. Hat jemand Erfahrung mit reinen Leasinggebern und falls ja, welche? Gibts im Markt "schwarze" Schafe mit z.B. intransparenten Leasingbedingungen / Rücknahmebedingungen? Oder ist es egal ob Hersteller und Leasingunternehmen, wenn der Preis der gleiche ist?
Danke im Voraus!
Du kommst normal nicht an der Herstellerbank vorbei. Die dort einfließenden Subventionen hat die freie Bank nicht. Pass halt auf, das das Restwertrisiko/Rücknahme beim Händler bzw. dem Leasinggeber ist. Nicht beim Leasingnehmer.
Wenn es doch nur eine Technik gäbe, die so ganz ohne Abgase daherkäme, ohne Lärm und ohne Gestank…
Oh, wait…
Und verschon mich mit deinem abgenudelten tdi genauso wie mit deinem viel zu teuer.
Beides längst obsolet.
Reifengeräusche hat ein Stromer meines Wissens auch.
Bleiben wir bei weiteren Fakten: Wenn man viel fährt, besonders kurze Strecken, und zu Hause laden kann, sind E-Autos wirtschaftlich oft im Vorteil. Für Langstrecken oder ohne eigene Lademöglichkeit kann ein Verbrenner aktuell noch günstiger sein.
Der Preisunterschied liegt aktuell zwar schon unter 3000€, das kann aber den Unterschied machen, wenn man bedenkt, dass ein großer Teil der Menschen in DE nicht mal so viel Geld zur freien Verfügung hat. Ich weiß nicht wie das bei euch in KA ist, aber hier in S gehen in den nächsten Jahren viele tausende Jobs weg. Da noch investieren oder gar finanzieren? Ich gehe davon aus, dass "abgenudelte tdi" noch lange fahren werden, so wie meiner hoffentlich auch.
:Blumen:
Kaufpraemie soll wiederkommen:
https://www.heise.de/news/Kaufpraemie-fuer-Elektroautos-kehrt-zurueck-10747888.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwY2xjawNUcKpleHRuA2FlbQIxMQABHnAUSrsi5129g kiGAdbMje0ydMMtVzwkYjPySXTaqMQngLeWTrMt6A8WIqxb_ae m_EoHmrjddTLYBYIXsP0Ysiw#Echobox=1759995677
Kaufpraemie soll wiederkommen:
https://www.heise.de/news/Kaufpraemie-fuer-Elektroautos-kehrt-zurueck-10747888.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwY2xjawNUcKpleHRuA2FlbQIxMQABHnAUSrsi5129g kiGAdbMje0ydMMtVzwkYjPySXTaqMQngLeWTrMt6A8WIqxb_ae m_EoHmrjddTLYBYIXsP0Ysiw#Echobox=1759995677
Mal gespannt, ob ich noch unter mittleres Einkommen falle :Cheese: :cool: :liebe053:
Ich werd mir mal ein paar Preise für interessante Modell abspeichern und schauen, was die dann nach Einführung der Prämie kosten. :Lachen2:
Ich werd mir mal ein paar Preise für interessante Modell abspeichern und schauen, was die dann nach Einführung der Prämie kosten. :Lachen2:
Wahrscheinlich das Gleiche wie die Wärmepumpen, nachdem es dort die Subventionen gab: Sie werden steigen.
Viele E-Autos sind nicht oder nur wenig teurer geworden durch den Wegfall der Subvention 2023. Bestes Bsp. u.a. der MG4, dessen Leasingpreis ich im Auge behalte seitdem wir mit dem Leasing 2023 angefangen haben. Zuerst ging der Preis nach oben, aber kurz darauf war er wieder auf dem Niveau von mit Prämie. Die MG Leasingpreise werden eh immer "willkürlich" mal hoch und dann wieder runtergenommen.
Aktuell würde das Leasing 3 Euro im Monat mehr kosten wie im August 2023.
Kaufpraemie soll wiederkommen:
https://www.heise.de/news/Kaufpraemie-fuer-Elektroautos-kehrt-zurueck-10747888.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwY2xjawNUcKpleHRuA2FlbQIxMQABHnAUSrsi5129g kiGAdbMje0ydMMtVzwkYjPySXTaqMQngLeWTrMt6A8WIqxb_ae m_EoHmrjddTLYBYIXsP0Ysiw#Echobox=1759995677
Irgendwie habe ich bei denen das Gefühl dass die überhaupt keinen Masterplan haben. :Gruebeln:
tandem65
09.10.2025, 17:16
Irgendwie habe ich bei denen das Gefühl dass die überhaupt keinen Masterplan haben. :Gruebeln:
Das kommt jetzt ziemlich überraschend, der Plan endete bei der Kanzlerwahl.
Sicher ist, dass es eine klassische Kaufprämie – so wie es sie schon einmal bis Ende 2023 gab – nicht wird. Stattdessen hielten die Koalitionsspitzen in der Nacht vor dem Auto-Treffen bei Merz eine „gezielte Förderung, insbesondere für Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen“ fest.
Autoexperte Stefan Reindl vom Institut für Automobilwirtschaft (IfA) sieht Licht und Schatten. „Grundsätzlich sollten Prämien der Vergangenheit angehören, denn dadurch würden Autokunden bestraft, die vorher ein Fahrzeug angeschafft haben, denn Prämien haben immer auch einen mittelbaren Einfluss auf die Fahrzeugrestwerte“, sagte Reindl dieser Redaktion.
Er erwartet eher ein social Leasing Modell wie in Frankreich.
Wobei da die bisherigen Käufer ja genau so "bestraft" würden.
Artikel aus der Berliner Morgenpost
sabine-g
10.10.2025, 11:51
Ich frag mich was das weitere Festhalten ab 2035 am Verbrenner bringen soll.
In 10 Jahren wird es Batterien geben mit Reichweiten jenseits der heutigen üblichen von Dieselfahrzeugen, inkl. der passenden Ladezeiten.
Alleine die Entwicklungskosten für Euro 7/8/9 Normen werden das nicht rechtfertigen.
Er erwartet eher ein social Leasing Modell wie in Frankreich.
Wobei da die bisherigen Käufer ja genau so "bestraft" würden.
Wobei in F wird man gefördert bis zu einem Einkommen von 15.400 €, das ist deutlich unter dem Mindestlohn (für ne Vollzeitstellt). Ich hoffe sowas gilt hier nicht als mittleres Einkommen :Cheese:
Allerdings ist die Förderung für diese Gruppe, dann auch relativ hoch.
So 50-100 € pro Monat als Zuschuss für die Leasingrate, würde hier ja auch schon vielen Menschen weiter helfen.
Ich frag mich was das weitere Festhalten ab 2035 am Verbrenner bringen soll.
Nicht ohne Grund wollen viele Autohersteller endlich eine klare Aussage wie sie die Zukunft planen sollen. Weltweit steigen die Zulassungszahlen an E-Autos, im Anteil an Neuzulassungen hängt D trotz Förderungen hinterm Weltmarkt zurück.
Schon 1999 hat Toyota mit dem Hybrid gezeigt dass der Verbrenner als alleiniger Antrieb keine Zukunft hat ... wir lernen halt langsam, sehr langsam, Söder, März und Gas-Kathi nie ...
sybenwurz
10.10.2025, 20:16
Ich frag mich was das weitere Festhalten ab 2035 am Verbrenner bringen soll.
In 10 Jahren wird es Batterien geben mit Reichweiten jenseits der heutigen üblichen von Dieselfahrzeugen, inkl. der passenden Ladezeiten.
Alleine die Entwicklungskosten für Euro 7/8/9 Normen werden das nicht rechtfertigen.
Wieso?
Ist doch vollkommen wurscht. Oder hast du Aktien?
Ich glaube nicht, dasses bis in zehn Jahren überhaupt noch ne nennenswerte Nachfrage nach verbrennungsmotorisch betriebenen PKW gibt.
Das werden die Quandts und Konsorten schon auch noch begreifen.
So oder so.
:Cheese:
Ist doch albern, hier Äpfel und Birnen und so…
Aber für dich:
Da sind zb Hyundai kona drin, vier Jahre, 40tkm, 15mille.
Warum sollte der bei deiner Fahrleistung nicht noch 15jahre halten?
Und vermutlich deutlich weniger Inspektion etc kosten, alleine Ölwechsel.
Aber die macht bei dir ja sicher der Sohn des Freundes der Schwägerin deiner Großtante.
Jedenfalls wirst du sicher ein Haar in der Suppe finden.
Du solltest vielleicht mal in einschlägigen Foren quer lesen was da mittlerweile für völlig überzogene und unverschämte Preise aufgerufen werden. Beispiele von Going-Electric: Tausch der 12V Batterie bei einem Hyundai Ioniq5 : 900 Euro, Service Ioniq5 (60tkm) 1000 Euro, zweiter Service bei einem Corsa-E: 900 Euro.
:Maso:
Du solltest vielleicht mal in einschlägigen Foren quer lesen was da mittlerweile für völlig überzogene und unverschämte Preise aufgerufen werden.
Das ist aber in entsprechenden Werkstätten bei Verbrennern nicht anders. Wenn du in den Foren mal weiter liest kriegst du sehr viel mehr Beispiele wo Kunden "normale" Preise gezahlt haben. ;)
Frag mal Ford-Fahrer was der Wechsel ihres Ölbad-Zahnriemens gekostet hat. :Maso:
Ich frag mich was das weitere Festhalten ab 2035 am Verbrenner bringen soll.
....
Aber das ist doch ganz einfach: Sie werden nicht in ausreichender Menge verkauft, dann reagiert die Politik und ändert eben die Gesetze. Ausschlaggebend sind Verkaufszahlen.
In der Prio-Liste der Politik sind E-Autos eben nicht mehr weit oben, sonst würden man jährlich ein paar Milliarden hineinstecken, damit die Verkaufszahlen steigen.
Aber das ist doch ganz einfach: Sie werden nicht in ausreichender Menge verkauft, dann reagiert die Politik und ändert eben die Gesetze. Ausschlaggebend sind Verkaufszahlen.
In der Prio-Liste der Politik sind E-Autos eben nicht mehr weit oben, sonst würden man jährlich ein paar Milliarden hineinstecken, damit die Verkaufszahlen steigen.
Die Politik will einfach nicht der Buhmann sein, wenn die deutsche Autoindustrie den Bach runtergeht. Das geht nur, in dem sie den Verbrennerausstieg zurücknimmt.
Der Druck wird eh aus dem Markt kommen. Als Exportabhängige Industrie machen deutsche Automobilhersteller das große Geld eh im Ausland, und das steht den elektrischen Autos wesentlich offener Gegenüber als der Heimatmarkt. Es wird ihnen nichts nutzen wenn die Deutschen (oder Europäer) weiterhin Verbrenner kaufen, der Rest der Welt sich aber anders entwickelt. Das führt nur zu höheren Entwicklungskosten, da man zweigleisig entwickeln muss, was die Chinesen übrigens aufgegeben haben, die konzentrieren sich nur noch auf elektrische Autos. Höhere Entwicklungskosten machen die deutschen Hersteller damit aber noch weniger Konkurrenzfähig als sie ohnehin schon sind.
Du kannst dich drehen oder wenden wie Du willst, der Markt wird das regeln, aber nicht der deutsche Markt. It's the economy, stupid!
....
Du kannst dich drehen oder wenden wie Du willst, der Markt wird das regeln, aber nicht der deutsche Markt. It's the economy, stupid!
Bisher waren wir mit unserem Geschäftsmodell Profiteure. Wenn dann eben andere auch gute Autos (...Produkte) herstellen können, bekommt das Modell Schwierigkeiten. Man kann also noch versuchen, die Kosten hier zu senken, oder die Entwicklung dorthin zu verlagern, wo der Markt ist. Bei letzterem würde zumindest die Marke gerettet.
Die Politik kann gegen solche Veränderungen kaum etwas tun.
sabine-g
11.10.2025, 11:34
Aber das ist doch ganz einfach: Sie werden nicht in ausreichender Menge verkauft, dann reagiert die Politik und ändert eben die Gesetze.
Die Aussage von Merz war einfach total dämlich.
Niemand will in 10 Jahren noch einen Verbrenner kaufen, bis auf ein paar verstrahlte Reichsbürger.
Ich war ja auch skeptisch.
Ich habe nun seit Mitte Juni ein Elektro Auto und das Ganze funktioniert total problemlos.
Laden, Fahren, Reichweite, alles super.
Ich stöpsel den abends an die Wallbox, morgens ist er geladen, manchmal lade ich auch tagsüber.
Laden an Schnellladesäulen ebenso problemlos.
Um die Ecke an einer Shell Tankstelle sind welche, direkt nebenan ist ein großer Edeka.
Auto abstellen, laden, einkaufen, fertig.
Die Aussage von Merz war einfach total dämlich.
Niemand will in 10 Jahren noch einen Verbrenner kaufen, bis auf ein paar verstrahlte Reichsbürger.
Ich war ja auch skeptisch.
Ich habe nun seit Mitte Juni ein Elektro Auto und das Ganze funktioniert total problemlos.
Laden, Fahren, Reichweite, alles super.
Ich stöpsel den abends an die Wallbox, morgens ist er geladen, manchmal lade ich auch tagsüber.
Laden an Schnellladesäulen ebenso problemlos.
Um die Ecke an einer Shell Tankstelle sind welche, direkt nebenan ist ein großer Edeka.
Auto abstellen, laden, einkaufen, fertig.
Ach so?! Das wusste ich nicht... vielleicht kannst du mir an der Stelle auch noch den Klimawandel erklären? Den gab es doch schon immer, oder? :Cheese:
Jetzt Frage an dich: die vielen Menschen, die kein schickes E-Auto haben, checken die das alles nicht? Wissen die das nicht? Oder mag es noch andere Gründe haben, dass sie sich kein E-Auto kaufen und das nachts an ihr Eigenheim hängen?
:Blumen:
sabine-g
11.10.2025, 11:43
Jetzt Frage an dich: die vielen Menschen, die kein schickes E-Auto haben, checken die das alles nicht? Wissen die das nicht? Oder mag es noch andere Gründe haben, dass sie sich kein E-Auto kaufen und das nachts an ihr Eigenheim hängen?
Da du das alles selber weißt beantworte ich deine Fragen nicht.
Bisher waren wir mit unserem Geschäftsmodell Profiteure. Wenn dann eben andere auch gute Autos (...Produkte) herstellen können, bekommt das Modell Schwierigkeiten. Man kann also noch versuchen, die Kosten hier zu senken, oder die Entwicklung dorthin zu verlagern, wo der Markt ist. Bei letzterem würde zumindest die Marke gerettet.
Die Politik kann gegen solche Veränderungen kaum etwas tun.
Da bin ich ja vollkommen bei Dir, aber genau die Zeiten sind vorbei. Der chinesische Markt war immer der Wachstumsmotor für deutsche Hersteller. Das ist dramatisch eingebrochen, aus bekannten Gründen: technologischer Rückstand bei der Software, verschlafenen E-Mobilität, Preis und Innovatiosdruck.
Sich da permanent ein Hintertürchen offen zu lassen, hilft eigentlich nur den Chinesen. Die konzentrieren ihre ganze Entwicklungsarbeit auf nur einen Antrieb und werden uns innovativ links überholen, preislich sowieso.
sybenwurz
11.10.2025, 12:07
Jetzt Frage an dich: die vielen Menschen, die kein schickes E-Auto haben, checken die das alles nicht? Wissen die das nicht? Oder mag es noch andere Gründe haben, dass sie sich kein E-Auto kaufen und das nachts an ihr Eigenheim hängen?
Ihr redet hier doch von unterschiedlichem.
Um Typen wie dich oder mich, die ihre alten Karren bis zum Sanktnimmerleinstag fahren (früher gabs diese heroischen Aufkleber ...bis dass der TÜV uns scheidet) und/oder aus anderen Gründen gar nix Neues kaufen oder fahren wollen bzw. vielleicht auch können, gehts doch gar nicht und die sind auch weder Zielgruppe der Autoindustrie noch der Politik mit ihrer Hofiererei via Förderung, Subventionierung oder you name it..
Die leben davon, dass ihnen ihre Kundschaft alle paar Jahre neue Kisten aus der Hand reisst, egal wie gut die alte noch ist und wie lange sie noch astrein verwendbar wäre.
Und um die und darum, dieses Karussell fröhlich weiterzudrehen, geht es.
Ginge es um Klimaschutz ud Schonung von Resourcen, wäre es sicherlich sinnvoller, diese nun im Unterhalt achso günstigen, langlebigen, verschleissarmen, keine Öle und sonstige Problemstoffe benötigenden Stromkästen, einmal in Kundenhand, dort so lange zu belassen und halten wie nur irgendmöglich.
Aber davon erhält sich halt keine Autoindustrie am Leben.
Die Aussage von Merz war einfach total dämlich.
Niemand will in 10 Jahren noch einen Verbrenner kaufen, bis auf ein paar verstrahlte Reichsbürger.
Ich war ja auch skeptisch.
Ich habe nun seit Mitte Juni ein Elektro Auto und das Ganze funktioniert total problemlos.
Laden, Fahren, Reichweite, alles super.
Ich stöpsel den abends an die Wallbox, morgens ist er geladen, manchmal lade ich auch tagsüber.
Laden an Schnellladesäulen ebenso problemlos.
Um die Ecke an einer Shell Tankstelle sind welche, direkt nebenan ist ein großer Edeka.
Auto abstellen, laden, einkaufen, fertig.
Um fair zu bleiben, wenn man daheim laden kann, sind deine Argumente alle richtig. Ich fahre auch elektrisch mit Wallbox daheim (und PV auf dem Dach, das macht es zumindest im Sommer nochmal geiler). Aber selbst wenn man komplett mit sienem Netzstrom lädt, ist das auch finanziell ordentlich günstiger. Muss ich aber extern laden, so wie es für viele Mieter sein dürfte, ist oft ein verbrauchsarmer Verbrenner noch günstiger. Da müssen einfach andere Modelle her, zum Beispiel das ich über den Vertrag meines Stromanbieters auch an externen Ladesäulen den Heim-Tarif bekomme.
Wenn man will, finden sich Wege, wenn man nicht will, finden sich Gründe.
Da bin ich ja vollkommen bei Dir, aber genau die Zeiten sind vorbei. Der chinesische Markt war immer der Wachstumsmotor für deutsche Hersteller. Das ist dramatisch eingebrochen, aus bekannten Gründen: technologischer Rückstand bei der Software, verschlafenen E-Mobilität, Preis und Innovatiosdruck......
Das klingt immer so, also wüssten wir das und die Entscheider wären Dummköpfe. Ich glaube nicht, dass sie das sind - ganz im Gegenteil.
Schon vor Jahren habe ich für ein paar Jahre für eine chinesische Mutter gearbeitet. Selbstverständlich wussten die Entscheider, dass irgendwann unsere Softwareentwicklung nach China wandert, was sie auch tat. Das war gar ihr Job, dafür wurden sie bezahlt. Dumm sieht der aus, der nicht ins nächste, global aufgestellte Unternehmen ziehen kann, sondern auf das Unternehmen vor Ort angewiesen ist.
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Die leben davon, dass ihnen ihre Kundschaft alle paar Jahre neue Kisten aus der Hand reisst, egal wie gut die alte noch ist und wie lange sie noch astrein verwendbar wäre.
Und um die und darum, dieses Karussell fröhlich weiterzudrehen, geht es.
Ginge es um Klimaschutz ud Schonung von Resourcen, wäre es sicherlich sinnvoller, diese nun im Unterhalt achso günstigen, langlebigen, verschleissarmen, keine Öle und sonstige Problemstoffe benötigenden Stromkästen, einmal in Kundenhand, dort so lange zu belassen und halten wie nur irgendmöglich.
Aber davon erhält sich halt keine Autoindustrie am Leben.
Das sehe ich absolut genauso. :Blumen:
Wenn also hinreichend viele Mitbürger einen Stromer kaufen, kann ich entspannt meine diversen Verbrenner, uralte Fahrräder etc. herunterfahren.
Glaube nicht, dass die Unterhaltskosten für „Laternenparker“ deutlich höher sind:
Halbwegs realistische Rechnung:
E-Auto (öffentlich laden):
Verbrauch: 17 kWh/100 km
Kosten:0,60 €/kWh
10,20 €/100km
Steuer / Wartung (jährl.): 300 €
Bei 15.000 km/Jahr, 5 Jahre: 8.250 €
Vergleich Benziner
6 l/100 km
1,80 €/l
10,80 €
ca. 600 €/Jahr
9.600 €
tandem65
11.10.2025, 14:14
....und werden uns innovativ links überholen, preislich sowieso.
Warum das Futur? Ach so, weil sie uns rechts bereits überholt haben. Links kommt noch.:Cheese:
Wissen die das nicht?
Früher war alles besser. Windräder, Grüne und Ausländer sind der Quell allen Übels, Veränderung sowieso. Hab immer Diesel gefahren, das lasse ich mir von den Grünen nicht verbeiten. So oder so ähnlich.
Rechnen, checken ... nicht angesagt. Sonst hätte jedes Einfamilienhaus zumindest eine PV auf dem Dach, es würden keine neuen Öl oder Gasheizungen mehr gekauft, ...
Das klingt immer so, also wüssten wir das und die Entscheider wären Dummköpfe. Ich glaube nicht, dass sie das sind - ganz im Gegenteil.
Schon vor Jahren habe ich für ein paar Jahre für eine chinesische Mutter gearbeitet. Selbstverständlich wussten die Entscheider, dass irgendwann unsere Softwareentwicklung nach China wandert, was sie auch tat. Das war gar ihr Job, dafür wurden sie bezahlt. Dumm sieht der aus, der nicht ins nächste, global aufgestellte Unternehmen ziehen kann, sondern auf das Unternehmen vor Ort angewiesen ist.
Ich sprach von dem Lippenbekenntnis der Politik. Das ist prophylaktisches Händewaschen in Unschuld.
Aber trotzdem, wenn die Entscheider das alles wussten (also jetzt die Unternehmen, nicht Politik), warum stehen die dann mit dem Arsch an der Wand?
Glaube nicht, dass die Unterhaltskosten für „Laternenparker“ deutlich höher sind:
Halbwegs realistische Rechnung:
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Verbrauch: 17 kWh/100 km
Kosten:0,60 €/kWh
Es geht grundsätzlich deutlich günstiger als 60c.
https://robertjanus.de/ladekarten-vergleich
Das hängt natürlich davon ab wo man wohnt usw., allerdings ich kann ja für das übliche Laden für die Fahrt zur Arbeit z.b. wo ich überwiegend 1-2 mal die Woche laden muss, mir den günstigsten Anbieter in der Region suchen und dann lade ich da einfach immer.
Teuer laden muss man ja nur, wenn man mal wirklich irgendwo spontan laden muss und man zu seinem üblichen Anbieter nicht mehr hin kommt, die Ladekarte von dem Park grad nicht hat und AdHoc laden muss. Aber selbst AdHoc gibt es hunderte Ladestellen unter 50c
https://einfachelektrisch.net/elektromobilitaet-elektrofahrzeuge-elektroautos/2025/ad-hoc-map-app-neue-lade-app-fuer-e-autofahrer-startet-im-apple-store/
Glaube nicht, dass die Unterhaltskosten für „Laternenparker“ deutlich höher sind:
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Verbrauch: 17 kWh/100 km
Kosten:0,60 €/kWh
10,20 €/100km
Steuer / Wartung (jährl.): 300 €
Bei 15.000 km/Jahr, 5 Jahre: 8.250 €
Vergleich Benziner
6 l/100 km
1,80 €/l
10,80 €
ca. 600 €/Jahr
9.600 €
Ok, aber die Fixkosten rechnet ja keiner mit rein, da werden ja nur die variablen Kosten aufgerechnet. Wenn ich an eine externe muss, dann nur unterwegs an der Autobahn. Erstens kostet die kWh da dann ein wenig mehr und mit 20kWh auf 100km komme ich dann auch nicht mehr hin.
Und wenn ich dann 6 x 1,8€ = 10,8€/100km für den Verbrenner rechner oder 20 x 0,7€ = 14€ für den Stromer, dann redet halt jeder davon, dass der Stromer eher teurer ist.
Wenn man die Fixkosten einrechnet, dann muss ich fairer Weise auch die höheren Anschaffungskosten auch mit einbeziehen.
Wenn es da andere Stromkostenmodelle gäbe, wie ich weiter oben schon mal beschrieben hatte, dann wäre die Rechnung deutlich eindeutiger für einen Stromer.
Glaube nicht, dass die Unterhaltskosten für „Laternenparker“ deutlich höher sind:
Halbwegs realistische Rechnung:
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Verbrauch: 17 kWh/100 km
Kosten:0,60 €/kWh
10,20 €/100km
Steuer / Wartung (jährl.): 300 €
Bei 15.000 km/Jahr, 5 Jahre: 8.250 €
Vergleich Benziner
6 l/100 km
1,80 €/l
10,80 €
ca. 600 €/Jahr
9.600 €
Ansonsten sind das ja nur laufende Kosten.
Nehmen wir mal nen Hyundai Inster und ein I20 und gehen bei Mobile rein was die
an Leasingrate kosten, dann sind das jeweils round about 200 € / Monat.
Wer mir dann erzählt E fahren wäre viel teurer der ist halt einfach, tja was?
Natürlich geht zb Ladestrom viel günstiger, Lidl/kaufland aktuell 29c
Aber wenn ich damit gerechnet hätte, wäre Dieseldieter sofort mit schnappatmung umgefallen. 😁
Natürlich geht zb Ladestrom viel günstiger, Lidl/kaufland aktuell 29c
Aber wenn ich damit gerechnet hätte, wäre Dieseldieter sofort mit schnappatmung umgefallen. 😁
Ergo Elektro oder Benziner ist von den Kosten vergleichbar. Es gibt kein: E Auto fahren ist teuer!
Klugschnacker
11.10.2025, 16:48
Für die Interessierten: Es gibt einen neues E-Auto aus türkischer (!) Produktion. Bei Spiegel Online gibt es ein Video mit einem Fahrbericht (https://www.spiegel.de/auto/togg-t10x-im-test-unterwegs-im-ersten-e-auto-aus-der-tuerkei-a-1de9cdd8-7ab9-478d-ae32-a8a5ddb24da1).
Mir scheint das Auto für rund 45.000 Euro ziemlich beachtlich. Derzeit startet der Verkauf in Deutschland.
:8/
Für die Interessierten: Es gibt einen neues E-Auto aus türkischer (!) Produktion.
Das dürfte der Tod des 3er BMWs sein :Cheese: :Cheese: :Lachanfall: :Lachanfall:
Der TOGG Chef sagte einmal, dass er das Auto nicht mehr als Mobility-Device betrachtet, sondern als Connectivity-Device. Das lässt schon tief blicken und auf die zu erwartende Lebensdauer schliessen.
Klugschnacker
11.10.2025, 18:41
Der TOGG Chef sagte einmal, dass er das Auto nicht mehr als Mobility-Device betrachtet, sondern als Connectivity-Device. Das lässt schon tief blicken und auf die zu erwartende Lebensdauer schliessen.
Ja, vielleicht. Der Spiegel-Tester hob jedoch ausdrücklich den sehr soliden Gesamteindruck des Wagens hervor.
Ich bin gespannt, was daraus wird. Die Türken bauen da nicht nur ein Elektroauto, sondern eine Infrastruktur wie Tesla, wenn ich das richtig verstanden habe.
Schwarzfahrer
11.10.2025, 21:13
Aber das ist doch ganz einfach: Sie werden nicht in ausreichender Menge verkauft, dann reagiert die Politik und ändert eben die Gesetze. Ausschlaggebend sind Verkaufszahlen.
Autos werden in Deutschland generell, antriebsartunabhängig nicht mehr in der erhofften, früher üblichen Menge verkauft, aus verschiedenen Gründen. Dies gilt aber für E-Autos noch mehr als für die Verbrenner - da wurden unrealistische Hoffnungen und Marktszenarien den Investitionen zu Grunde gelegt. Und mangelnden Absatz kuriert die Politik gerne mit Prämien und Verboten der Konkurrenz. Ein Zeichen, daß E-Autos den Verbrennern den Rang in der Kundengunst abgelaufen haben, wird sein, wenn es Kaufprämien gibt für alle, die die letzten auf Halde stehenden Verbrenner kaufen, nicht für E-Autos :Cheese: .
In der Prio-Liste der Politik sind E-Autos eben nicht mehr weit oben, sonst würden man jährlich ein paar Milliarden hineinstecken, damit die Verkaufszahlen steigen.Die Verkaufszahlen steigen, wenn ein Produkt die Menschen überzeugt in Funktion und Preis-Leistungsverhältnis. Mit Milliarden kann man zwar den Firmen helfen, auch mit unattraktiven Produkten zu überleben, nicht aber dem Produkt bei der Marktdurchsetzung.
Schwarzfahrer
11.10.2025, 21:19
Die Politik will einfach nicht der Buhmann sein, wenn die deutsche Autoindustrie den Bach runtergeht. Das geht nur, in dem sie den Verbrennerausstieg zurücknimmt.Logisch, Geld verdienen tun die Autofirmen überwiegend nur mit Verbrennern, die E-Autos sind noch ein relativ kleiner Beitrag zum Gewinn.
Der Druck wird eh aus dem Markt kommen. Als Exportabhängige Industrie machen deutsche Automobilhersteller das große Geld eh im Ausland, und das steht den elektrischen Autos wesentlich offener Gegenüber als der Heimatmarkt. Es wird ihnen nichts nutzen wenn die Deutschen (oder Europäer) weiterhin Verbrenner kaufen, der Rest der Welt sich aber anders entwickelt.Weltweit werden immer noch ca. 3/4 aller neuen Autos als Verbrenner gekauft (sogar in China noch ca. 50 %) - diese werden, auch wegen der weiter fortgeschrittenen Abschreibung der Entwicklungen noch länger ein sehr wesentlicher Beitrag zu den Firmengewinnen sein. Das auszublenden ist bei allem Respekt für Zukunftsprognosen wirtschaftlich unsinnig.
Du kannst dich drehen oder wenden wie Du willst, der Markt wird das regeln, aber nicht der deutsche Markt. It's the economy, stupid!Da stimme ich zu - solange man den Markt nicht durch Verbote und Subventionen allzusehr verzerrt. Lassen wir den Markt entscheiden - und die Manager ihre Marktprognosen selber machen, unabhängig von politischen Vorgaben.
...
Die Verkaufszahlen steigen, wenn ein Produkt die Menschen überzeugt in Funktion und Preis-Leistungsverhältnis. Mit Milliarden kann man zwar den Firmen helfen, auch mit unattraktiven Produkten zu überleben, nicht aber dem Produkt bei der Marktdurchsetzung.
Man könnte mit Milliarden die Autofahrer mit Kaufprämien locken. Da wäre schon was zu machen.
Letztendlich denke ich, dass es so auch von der Politik her okay ist, wie es ist: Wer will, soll sich halt ein E-Auto kaufen und wer nicht, der eben nicht. Wo ist das Problem? Deutschland geht schon unter und ist am Abgrund, solange ich denken kann. Ein DE ohne Jammern, ist nicht denkbar ;-)
Meine persönliche Meinung ist, dass wir diese beiden Technologien noch lange nebeneinander haben werden.
Meine persönliche Meinung ist, dass wir diese beiden Technologien noch lange nebeneinander haben werden.
Und das auch bei Ziel 2035. Sprich 10 Jahre dürften noch neue Verbrenner verkauft werden, wenn man guckt dass Alltagsautos locker 15-20 Jahre unterwegs sind wird uns auch noch 30 Jahre eine nicht unerhebliche Zahl Verbrenner begleiten, die verschwinden ja nicht einfach von der Straße.
2035 ist noch mindestens 1 komplette Fahrzeuggeneration dazwischen.
Nichts von heute auf Morgen. Man könnte vielleicht mal auf der anderen Seite aufhören mit den ganzen Subventionen und Milliardenverschwendungen für Verbrenner. Für CNG, LPG, Biosprit, HVO100 und den ganzen Schwachsinn.
deralexxx
12.10.2025, 00:52
Autos werden in Deutschland generell, antriebsartunabhängig nicht mehr in der erhofften, früher üblichen Menge verkauft, aus verschiedenen Gründen. Dies gilt aber für E-Autos noch mehr als für die Verbrenner - da wurden unrealistische Hoffnungen und Marktszenarien den Investitionen zu Grunde gelegt. Und mangelnden Absatz kuriert die Politik gerne mit Prämien und Verboten der Konkurrenz. Ein Zeichen, daß E-Autos den Verbrennern den Rang in der Kundengunst abgelaufen haben, wird sein, wenn es Kaufprämien gibt für alle, die die letzten auf Halde stehenden Verbrenner kaufen, nicht für E-Autos :Cheese: .
Die Verkaufszahlen steigen, wenn ein Produkt die Menschen überzeugt in Funktion und Preis-Leistungsverhältnis. Mit Milliarden kann man zwar den Firmen helfen, auch mit unattraktiven Produkten zu überleben, nicht aber dem Produkt bei der Marktdurchsetzung.
Meinst du die Dieselsubvention oder das Versprechen des sauberen Diesels das viele deutsche Hersteller beim Schummeln erwischt hat? :Liebe:
Erste Details der Förderung:
https://www.cleanthinking.de/neue-e-auto-foerderung-2026-elektroautos/?fbclid=IwY2xjawNYOt9leHRuA2FlbQIxMQABHi0vMR0yR1Jm C4KfKrN6uJ5GhDbUw31GRF4JLTeQDqxl4BrqEmcNFG12kyzv_a em_LzxzAxY8HEdPck_nKQJQQg
Erste Details der Förderung:
https://www.cleanthinking.de/neue-e-auto-foerderung-2026-elektroautos/?fbclid=IwY2xjawNYOt9leHRuA2FlbQIxMQABHi0vMR0yR1Jm C4KfKrN6uJ5GhDbUw31GRF4JLTeQDqxl4BrqEmcNFG12kyzv_a em_LzxzAxY8HEdPck_nKQJQQg
Das steht 45000 € dann steht da Haushalt. Was nun? Frage geht nicht an dich, sondern an die Autoren. Journalisten werden immer dümmer. Wahrscheinlich auch nur irgendwo abgeschrieben.
ChatGPT meint, die Frage ist noch nicht geklärt/veröffentlicht, nur dann sollte man das halt auch in einen Artikel so reinschreiben, dass man eigentlich nix weiß.
Ich vermute die 45.000 sind eher pro Haushalt, nur dann hat das mit mittleren Einkommen bei Ehepartner doch eher weniger zu tun,
Nur mal so, 2 Mal Mindestlohn bei einer 40 h Woche sind ein Haushaltseinkommen eines Ehepaares von: 52.000 € (ab 1.1.2026: 58.000€)
Und das auch bei Ziel 2035. Sprich 10 Jahre dürften noch neue Verbrenner verkauft werden, wenn man guckt dass Alltagsautos locker 15-20 Jahre unterwegs sind wird uns auch noch 30 Jahre eine nicht unerhebliche Zahl Verbrenner begleiten, die verschwinden ja nicht einfach von der Straße.
2035 ist noch mindestens 1 komplette Fahrzeuggeneration dazwischen.
Nichts von heute auf Morgen. Man könnte vielleicht mal auf der anderen Seite aufhören mit den ganzen Subventionen und Milliardenverschwendungen für Verbrenner. Für CNG, LPG, Biosprit, HVO100 und den ganzen Schwachsinn.
Bei den Laufleistungen meiner Fahrzeuge werde ich mir wohl nur noch ein Auto zulegen. Von daher betrifft mich das alles kaum und ich kann dann in diesem Fall wahrscheinlich kaufen, was ich will. Zudem fahre ich sowieso kaum noch Auto. Wie erwähnt, ist mein Fahrrad schon immer mein am häufigsten verwendetes Fortbewegungsmittel, danach das alte Moped, mit dem ich gelegentlich nach Stuttgart muss. Das sind also alles Themen, die Jüngere betreffen.
:Blumen:
Frau Pfeffer von ntv spricht aus, was eigentlich alle wissen;
https://youtube.com/shorts/J7dLTa1gegc?si=lSi_rRm6vvlixFun
Bleierpel
14.10.2025, 23:38
Frau Pfeffer von ntv spricht aus, was eigentlich alle wissen;
https://youtube.com/shorts/J7dLTa1gegc?si=lSi_rRm6vvlixFun
Spruch: "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
Von wem: Kaiser Wilhelm II.
Bedeutung: Das Zitat zeigt eine Fehleinschätzung, da das Auto die Zukunft der Mobilität wurde.
Authentizität: Es gibt keine eindeutigen Belege dafür, dass der Kaiser diesen Satz tatsächlich so gesagt hat, aber das Zitat wird ihm weithin zugeschrieben
Estampie
15.10.2025, 09:48
Bedeutung: Das Zitat zeigt eine Fehleinschätzung, da das Auto die Zukunft der Mobilität wurde.
Naja, wir wissen noch nicht, wie vorübergehend das Auto ist.
Die lumpigen 130 Jahre sind allein im Vergleich zu unserem Alter grad mal 0,001%
Ich hab natürlich auch keine Ahnung wie es sich entwickelt, aber so unfunktional wie das Auto ist (in seiner Gesamtheit inkl. der nötigen Infrastruktur) ist das sicherlich nicht die Zukunft der Mobilität. Und mit Verbrennungsmotor schon mal gar nicht.
Frau Pfeffer von ntv spricht aus, was eigentlich alle wissen;
https://youtube.com/shorts/J7dLTa1gegc?si=lSi_rRm6vvlixFun
Meine Rede :)
Klugschnacker
29.10.2025, 09:16
Analyse der weltweiten Märkte
Ein Fünftel aller Neuwagen ist bereits rein elektrisch
Auf den 40 weltweit wichtigsten Absatzmärkten sind laut einer Analyse von PwC knapp 21 Prozent der neu verkauften Wagen bereits elektrisch. In zehn Jahren, heißt es, werden Verbrennungsmotoren eine Nischenerscheinung sein.
[…] Basis sind Zahlen aus Märkten, die zusammen für rund 85 Prozent des weltweiten Autoabsatzes stehen.
[…] Mit großem Abstand wichtigster Elektroautomarkt bleibt dabei China mit 2,3 Millionen rein batteriebetriebenen Fahrzeugen im dritten Quartal – gut ein Drittel mehr als vor einem Jahr. Europa kommt auf knapp 607.000 und einen Zuwachs um gut ein Viertel, die USA auf knapp 419.000 und ein Plus von gut einem Fünftel.
SPON (https://www.spiegel.de/wirtschaft/e-autos-ein-fuenftel-aller-neuwagen-weltweit-ist-bereits-rein-elektrisch-a-20f8840c-2fa6-4ef7-95ca-7bb5c705dad5)
Bleierpel
29.10.2025, 23:20
@klugschacker: jetzt nehme doch bitte zur Kenntnis, dass die Dogen der Mobilität (Mercedes, VW (Audi, Porsche!), BMW) das nicht wollen! Und ganz feste mit dem Fuß aufstampfen!!!.
Der Verbrenner ist die Zukunft, weil man an das, was Deutschland groß gemacht hat (Erfindungsreichtum, Ingenieurwesen, Entwicklung, Forschung) nicht mehr glaubt.
Weil man damit die eigenen unfassbaren Fehleinschätzungen kaschieren will.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf…
*** Sarkasmus aus…
Bis die oberen Etagen der Großkonzerne das verstanden haben, werden wir schon lange rechts überholt und wundern uns noch, warum…
Ich könnte kotzen über so viel Großmut,Selbstsucht, Unvermögen, Unübertrefflichkeit oder schlicht: nicht wissen, was abgeht, weil man gepennt hat. Wir schaffen uns selber ab!
CarstenK
30.10.2025, 09:13
Vor zwei Wochen habe ich mir nun auch als neuen Dienstwagen einen Stromer augesucht. Zur Verwunderung eines Großteils meiner Außendienstkollegen, welche überwiegend Hybridfahrzeuge bzw. ein paar wenige "ewige Gestrige" :) den guten alten Diesel ordern.
Meine Entscheidung ist zugegeben weniger aus Umweltgründen gefallen, sondern mehr aus Neugierde wie die Technolgie sich im Langsteckenbetrieb schlägt. Privat fahren wir schon seit mehreren Jahren rein elektrisch.
Aus meiner Sicht ist sowohl was Fahrleistungen als auch den Fahrkomfort eines E-Fahrzeugs angeht, mein derzeitiges "Premium-Dienst-Dieselroß" gefühlt ein Relikt aus der Steinzeit :) Speziell wenn ich nach dem Service vom E-Leihwagen wieder in meinen Diesel steige und den Startknopf drücke denke ich mir, "was für eine Rappelkiste":)
Dennoch denke ich, die EU hat sich mit dem Verbrennerverbot keinen Gefallen getan, weil sich Leute nunmal ungern etwas verbieten lassen. Es wäre geschickter gewesen die Rahmenbedingungen zu ändern. Dann hätte der technologieoffene Herr Zipse ja schauen können, ob er seinen Verbrenner klimaneutral auf der Straße fahren lassen kann. Warum denn nicht, wenns funktioniert.
Schwarzfahrer
30.10.2025, 10:12
@klugschacker: jetzt nehme doch bitte zur Kenntnis, dass die Dogen der Mobilität (Mercedes, VW (Audi, Porsche!), BMW) das nicht wollen! Und ganz feste mit dem Fuß aufstampfen!!!.
Der Verbrenner ist die Zukunft, weil man an das, was Deutschland groß gemacht hat (Erfindungsreichtum, Ingenieurwesen, Entwicklung, Forschung) nicht mehr glaubt.
Weil man damit die eigenen unfassbaren Fehleinschätzungen kaschieren will.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf…
*** Sarkasmus aus…
Der Verbrenner ist auf jeden Fall noch die dominierende Gegenwart. und die Autofirmen sind bei E-Autos zurückhaltend, nicht obwohl die Kunden ihnen die Bude einrennen, sondern weil die Kunden eben die Bude noch nicht einrennen. Besonders in der günstigeren Klasse ist leider noch jedes E-Auto ein Minusgeschäft - (z. B. Ford (https://www.electrive.net/2025/02/06/ford-auch-2024-wieder-mit-hohem-verlust-bei-e-autos/), VW (https://www.golem.de/news/herbert-diess-vws-e-autos-bringen-pro-stueck-bis-zu-5-000-euro-verlust-2007-149461.html), sogar China (https://www.businessinsider.de/wirtschaft/chinas-e-auto-hersteller-kaempfen-mit-verlusten/)) Das kann sich keine Firma auf Dauer leisten, wenn nicht, wie in China, der Staat für die Verluste geradesteht.
Ich könnte kotzen über so viel Großmut,Selbstsucht, Unvermögen, Unübertrefflichkeit oder schlicht: nicht wissen, was abgeht, weil man gepennt hat. Wir schaffen uns selber ab!Wir hier im Forum wissen natürlich viel besser, wie ein Konzern zu führen ist, um Gewinne zu erwirtschaften und Arbeitsplätze zu erhalten - denn das sind deren Aufgaben, nicht die Weltverbesserung auch um den Preis des eigenen Untergangs.
Genussläufer
30.10.2025, 10:46
Besonders in der günstigeren Klasse ist leider noch jedes E-Auto ein Minusgeschäft - (z. B. Ford (https://www.electrive.net/2025/02/06/ford-auch-2024-wieder-mit-hohem-verlust-bei-e-autos/), VW (https://www.golem.de/news/herbert-diess-vws-e-autos-bringen-pro-stueck-bis-zu-5-000-euro-verlust-2007-149461.html), sogar China (https://www.businessinsider.de/wirtschaft/chinas-e-auto-hersteller-kaempfen-mit-verlusten/)) Das kann sich keine Firma auf Dauer leisten, wenn nicht, wie in China, der Staat für die Verluste geradesteht.
Das ist eine Mär. China hat eine Zeit lang lediglich den Kauf von Elektroautos bezuschusst. Das war weniger als hier. Davon haben alle!!! Hersteller profitiert. Der zweitgrößte Profiteur nach BYD war Tesla. Hätte VW dort E-Autos verkauft, hätten sie die Kohle auch bekommen. Die Chinesen haben diesen Anschub aber genutzt und sind sehr schnell sehr effektiv geworden. Dazu kommen die geringen Energiekosten bei der Produktion. Xiaomi benötigt mittlerweile kaum noch Mitarbeiter in der Produktion. Die produzieren Autos wie Handies. Deren Dark Factoring sind legendär effizient. Dark, weil sie kein Licht benötigen. Es gibt eben auch nur sehr wenige Mitarbeiter, die etwas sehen müssen. Unsere Hersteller sind wohl ein wenig überrascht gewesen, mit welcher Geschwindigkeit die besser werden. Mittlerweile gibt es Reverse Joint-Venture. Da bringen die Chinesen die Technologie ein und wir sind der Junior Partner. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die deutsche Automobilindustrie den Anschluss bekommt, wenn sich das Verbrenneraus verschiebt. Das hält lässt sie wahrscheinlich eher länger an einer Technologie ohne Zukunft hängen. Da kann man kfr. sicher noch Cashflow generieren und Mitarbeiter bezahlen.
Die Kehrseite ist natürlich, dass wir eigentlich einen großen Teil der Belegschaften rausschmeissen müssten. Dann könnten wir auch deutlich effizienter produzieren. Wer also hier A sagt muss auch B sagen.
Wir hier im Forum wissen natürlich viel besser, wie ein Konzern zu führen ist, um Gewinne zu erwirtschaften und Arbeitsplätze zu erhalten - denn das sind deren Aufgaben, nicht die Weltverbesserung auch um den Preis des eigenen Untergangs.
Den eigenen Untergang haben sie auch so eingeleitet. Mittlerweile geben sie auch selbst zu, dass sie die Entwicklung bei den Chinesen völlig unterschätzt haben.
Die fetten Autojahre sind so oder so vorbei in D.
Und damit (leider) viele Arbeitsplätze.
Aber den Kopf in den VerbrennerSand zu stecken hilft da halt auch null.
Auf mich wirkt das, als hätte man zB seinerzeit Nokia-Siemens „Technologieoffen“weiter tastentelefone machen lassen, um die Arbeitsplätze zukunftssicher zu machen.
sabine-g
30.10.2025, 10:55
dass die deutsche Automobilindustrie den Anschluss bekommt, wenn sich das Verbrenneraus verschiebt.
Jeder der ein halbwegs aktuelles E-Auto hat, wird nie wieder einen Verbrenner fahren wollen.
Das ist eine Tatsache.
In 10 Jahren - und das ist ja der Zeitraum um den es geht - wird sich diese Technologie (auch und vor allem dank noch viel besserer Batterietechnik) so entwickelt haben, dass der Verbrenner bei Neufahrzeugen maximal ein Nischenprodukt ist.
z.B. der Wagen für den Förster im thüringischen Wald um Schwarzfahrer aus entlegenden Ecken abzuholen.
z.B. der Wagen für den Förster im thüringischen Wald um Schwarzfahrer aus entlegenden Ecken abzuholen.
Meines Erachtens würde genau der sofort und sehr gerne elektrisch fahren.
Leise und Drehmoment sofort anliegend reichen dem schon als Argument.
Dann noch eine kleine praktische Karosse a la Suzuki Jimny und das Ding krabbelt jeden Waldweg hoch und runter.
Siebenschwein
30.10.2025, 11:23
...
In 10 Jahren - und das ist ja der Zeitraum um den es geht - wird sich diese Technologie (auch und vor allem dank noch viel besserer Batterietechnik) so entwickelt haben, dass der Verbrenner bei Neufahrzeugen maximal ein Nischenprodukt ist.
z.B. der Wagen für den Förster im thüringischen Wald um Schwarzfahrer aus entlegenden Ecken abzuholen.
So sieht es aus. Warum der Förster im Thüringer Wald kein E-Auto fahren kann, erschliesst sich mir jetzt aber nicht. Die Reichweite und die Entfernung zur nächsten Steckdose sollten dort sicher nicht das Problem darstellen. Aber vielleicht wird der Herr Höcke, wenn er (Gott bewahre uns davor) dann Reichskanzler in Thüringen ist, nicht nur die Windkraftanlagen mit der Benzin(!)kettensäge umlegen, sondern auch alle Ladestationen zu Tankstellen umbauen.
Was die Automobilindustrie angeht - ja, das waren schon teilweise grobe Fehlentscheidungen. Andererseits sind grosse, erfolgreiche Firmen halt ziemlich risikofeindlich. Und wenn man, wie heute üblich, vor allem von Quartal zu Quartal denkt, werden disruptive Technologien eher von kleinen Newcomern erschlossen - die dann entweder verkauft werden an die unbeweglichen Platzhirsche oder selber gross werden. Siehe Tesla.
Schlussendlich kommt die Umstellung auf E-Fahrzeuge- entweder mit oder halt ohne eoropäische Hersteller. Und ob ein Herr Schwarzfahrer das heute schon wahrhaben will oder nicht, ist für die Gesamtbilanz mit Verlaub irrelevant.
Genussläufer
30.10.2025, 11:25
Die fetten Autojahre sind so oder so vorbei in D.
Und damit (leider) viele Arbeitsplätze.
Aber den Kopf in den VerbrennerSand zu stecken hilft da halt auch null.
Auf mich wirkt das, als hätte man zB seinerzeit Nokia-Siemens „Technologieoffen“weiter tastentelefone machen lassen, um die Arbeitsplätze zukunftssicher zu machen.
An dem Punkt muss man dann doch eine Lanze für die deutschen Autobauer brechen. Klar könnten die jetzt Tabula rasa machen. Das würde bedeuten, dass man alle nicht lukrativen Bereiche radikal abbauen würde und den verbleibenden Cashflow abschöpft und sich auf die neuen Technologien fokussiert. Ich bin erstaunt wie wie hier im Faden nach den notwendigen Veränderungen gerufen wird, trotz des leichten Linksdralls in der Denke. Ich bin mir nicht sicher, ob die Konsequenzen wirklich bewusst sind.
sybenwurz
30.10.2025, 11:39
Dann noch eine kleine praktische Karosse a la Suzuki Jimny und das Ding krabbelt jeden Waldweg hoch und runter.
Das kapier ich sowieso nicht und werds auch nimmer.
Da bauense riesen Kübel mit Elektroantrieb und wo es pfiffig wär, wenn man an jedes Rad ein feines Motörchen pflanzen könnte, einzeln und unabhängig geregelt für Geländefahrten, so dass die ganze Differential- und -sperr-Technik passée wär und extravagante Geländefähigkeiten möglich wären, passiert: nix.
Ok, ist ein Nischenprodukt, aber dafür scheint Yangwan mitm Verkauf vom U8 recht zufrieden zu sein.
Und immerhin kann der Eimer dann auch schwimmen
Leise [...] reichen dem schon als Argument.
Naja, für den typischen Proleten, der langfristig sicher nen Gutteil der Interessenten für Verbrenner ausmachen dürfte, ist das allerdings eher ein Gegenargument...:Lachanfall:
Siebenschwein
30.10.2025, 12:42
...
Naja, für den typischen Proleten, der langfristig sicher nen Gutteil der Interessenten für Verbrenner ausmachen dürfte, ist das allerdings eher ein Gegenargument...:Lachanfall:
Für den Proleten hier reicht es, wenn das Ding teuer ist, ein AMG-Logo draufgepappt ist und man es leasen kann. Der akustische Aspekt lässt sich sicher durch entsprechende Subwoofer oder durch optisches Bling-Bling ersetzen. Ich selbst muss ja schon kotzen, wenn ich beleuchtete VW-Zeichen oder BMW-Kühlernieren sehe. Aber scheint ja die Zielgruppe zu befriedigen. Also her damit.
CarstenK
30.10.2025, 13:10
Verdammt, mir wurden jetzt dann doch die Augen geöffnet.
Aber in meinem tiefsten Inneren wusste ich eigentlich schon, dass ich ein Prolet bin :)
Verdammt, mir wurden jetzt dann doch die Augen geöffnet.
Aber in meinem tiefsten Inneren wusste ich eigentlich schon, dass ich ein Prolet bin :)
Ja diese asoziale VW ID.4 Gang :Cheese:
tandem65
30.10.2025, 15:31
Ich bin mir nicht sicher, ob die Konsequenzen wirklich bewusst sind.
Ich fürchte die Konsequenzen sind uns bewusst, aber auch die Konsequenzen einer Verschiebung des Verbrenneraus. Dazu wäre vielen hier ein früheres ernsthaftes entwickeln von E-Mobilität in D lieb gewesen. Dann wäre jetzt oder in der nahen Zukunft nicht ein so heftiger Schnitt notwendig.
kullerich
30.10.2025, 15:38
So sieht es aus. Warum der Förster im Thüringer Wald kein E-Auto fahren kann, erschliesst sich mir jetzt aber nicht. Die Reichweite und die Entfernung zur nächsten Steckdose sollten dort sicher nicht das Problem darstellen. Aber vielleicht wird der Herr Höcke, wenn er (Gott bewahre uns davor) dann Reichskanzler in Thüringen ist, nicht nur die Windkraftanlagen mit der Benzin(!)kettensäge umlegen, sondern auch alle Ladestationen zu Tankstellen umbauen.
Was die Automobilindustrie angeht - ja, das waren schon teilweise grobe Fehlentscheidungen. Andererseits sind grosse, erfolgreiche Firmen halt ziemlich risikofeindlich. Und wenn man, wie heute üblich, vor allem von Quartal zu Quartal denkt, werden disruptive Technologien eher von kleinen Newcomern erschlossen - die dann entweder verkauft werden an die unbeweglichen Platzhirsche oder selber gross werden. Siehe Tesla.
Schlussendlich kommt die Umstellung auf E-Fahrzeuge- entweder mit oder halt ohne eoropäische Hersteller. Und ob ein Herr Schwarzfahrer das heute schon wahrhaben will oder nicht, ist für die Gesamtbilanz mit Verlaub irrelevant.
Alles ok, aber ob Elektromobilität eine disruptive Technologie ist.... https://de.wikipedia.org/wiki/Flocken_Elektrowagen
Genussläufer
30.10.2025, 15:51
Ich fürchte die Konsequenzen sind uns bewusst, aber auch die Konsequenzen einer Verschiebung des Verbrenneraus. Dazu wäre vielen hier ein früheres ernsthaftes entwickeln von E-Mobilität in D lieb gewesen.
Wie geschrieben. Der Drops ist gelutscht. Ohne Verbrennerverbot wäre die Übergangszeit leichter gefallen. Und der Elektroantrieb hätte sich auch so durchgesetzt. Wahrscheinlich hätten wir auch dann die Chinesen unterschätzt.
Schwarzfahrer
30.10.2025, 16:54
Jeder der ein halbwegs aktuelles E-Auto hat, wird nie wieder einen Verbrenner fahren wollen.
Das ist eine Tatsache.
Das wäre es, wenn für alle Nutzer die gleichen Kriterien bei einem Fahrzeug wichtig wären. Da aber die Menschen unterschiedlich sind, wird auch niemals jeder die gleiche Prioritäten und Entscheidungskriterien haben. Vermutlich gilt Deine Aussage für eine Mehrheit, aber es gibt immer viele Menschen, die "nicht marketingrelevant" sind, und ihr Produkt in der Nische suchen und finden.
...z.B. der Wagen für den Förster im thüringischen Wald um Schwarzfahrer aus entlegenden Ecken abzuholen.Sollte er mich abholen müssen, wäre mir sein Antrieb herzlich egal - ich kann Dir allerdings versichern, daß ich aus jedem Wald allein und ohne Hilfe selbst rauskomme.
Schwarzfahrer
30.10.2025, 17:05
Schlussendlich kommt die Umstellung auf E-Fahrzeuge- entweder mit oder halt ohne eoropäische Hersteller. Und ob ein Herr Schwarzfahrer das heute schon wahrhaben will oder nicht, ist für die Gesamtbilanz mit Verlaub irrelevant.Wenn die E-Fahrzeuge genügend Kunden überzeugen, kommt diese Umstellung; so haben sich ab den 90-ern auch Diesel gegenüber Benzinern stark verbreitet, sie haben überzeugt. Wenn es nur staatlich gepusht wird, aber die Leute nicht überzeugt sind und nicht freiwillig kaufen, wird es nicht klappen (oder viel länger dauern), egal wie man verbietet. Dann fahren halt uralt-Verbrenner durch die Gegend, wie in Kuba die 50-Jahre Ami-Schlitten.
Ob ich es gut finde, ist natürlich für die Entwicklung irrelevant, ich muß aber nichts gut finden, nur weil es sich so entwickelt. Ich finde es z.B. auch schade, daß zunehmend viele Verbrenner-Modelle jetzt schon nur als Automatik verfügbar sind. Wenn es sich aber so durchsetzt, dann lebe ich damit (mit Abstrichen, so wie ich die verschlechterte Kontrolle durch die Servolenkung verkraftet habe, denn ohne Servo spürt man im Lenkrad die Straßenlage, das Fahrverhalten viel besser). Die mangelnde Kontrolle bei Schnee und Eis ohne Kupplung und Handschaltung ist neben dem stark überhöhten Gewicht mein Hauptproblem, warum mir auch E-Autos noch nicht sympathisch sind. Vielleicht wird es kompensiert, wenn die E-Autos Einzelradantrieb bekommen.
tandem65
30.10.2025, 17:21
Wie geschrieben. Der Drops ist gelutscht. Ohne Verbrennerverbot wäre die Übergangszeit leichter gefallen. Und der Elektroantrieb hätte sich auch so durchgesetzt. Wahrscheinlich hätten wir auch dann die Chinesen unterschätzt.
Alter, wie alt ist das Verbrennerverbot und wie lange wird schon über E-Mobilität als Alternative geredet? Das Verbrennerverbot ist doch unter anderem eine Folge dessen daß die Wirtschaft nicht Zukunftsfähig gedacht hat. Daß auch das nicht zum Ziel geführt hat weil die Industrie sich nur widerwilllig bewegt hat stht auf einem anderen Blatt.
Genussläufer
30.10.2025, 17:37
Alter, wie alt ist das Verbrennerverbot und wie lange wird schon über E-Mobilität als Alternative geredet? Das Verbrennerverbot ist doch unter anderem eine Folge dessen daß die Wirtschaft nicht Zukunftsfähig gedacht hat.
Die Umstellung hat sogar in China ohne Verbot funktioniert. Es bedarf keines Verbots, wenn eine Technologie wirklich besser ist.
sabine-g
30.10.2025, 17:39
Die Umstellung hat sogar in China ohne Verbot funktioniert. Es bedarf keines Verbots, wenn eine Technologie wirklich besser ist.
Die Technologie wurde und wird dort massiv subventioniert.
Wir subventionieren den Klimawandel mit der Produktion und dem Festhalten am Verbrenner.
Was ist sinnvoller?
Die Umstellung hat sogar in China ohne Verbot funktioniert. Es bedarf keines Verbots, wenn eine Technologie wirklich besser ist.
In Shanghai kostet es jetzt 30.000 Euro um einen neuen Benziner zuzulassen. Das ist kein Verbot, aber fast.
Genussläufer
30.10.2025, 17:45
Die Technologie wurde und wird dort massiv subventioniert.
Wir subventionieren den Klimawandel mit der Produktion und dem Festhalten am Verbrenner.
Sorry sabine, das ist Unsinn. Es gab in China Subventionen ähnlich wie in Deutschland beim Kauf von E-Autos. Das war begrenzt und bezog auch die ausländischen Anbieter mit ein. Nach BYD war Tesla der zweitgrößte Profiteur. China wird zwar immer wieder angeprangert wegen Subventionen, aber größtenteils zu unrecht. Ich China gibt es deutlich weniger Subventionen als in Deutschland oder auch in den USA. Es ist mir ein Rätsel, warum sich diese Mär so lange hält.
Genussläufer
30.10.2025, 17:51
In Shanghai kostet es jetzt 30.000 Euro um einen neuen Benziner zuzulassen. Das ist kein Verbot, aber fast.
Du meinst die Versteigerungen von Kennzeichen? Das wäre krass. Letzten Monat lagen wir da noch bei knapp über 10 TEUR. Hat sich das nochmal nach oben geschraubt?
Die Bedingungen für E-Fahrzeuge sind hier deutlich günstiger. Da hast Du recht. Das ist aber keine landesweite Regelung. Man hat so die Möglichkeit den Abgas produzierenden Verkehr in der Stadt zu reduzieren. Der verlängerte Auspuff ist dann ausserhalb am Schornstein. Das hilft der Stadt selbst aber immens.
Die mangelnde Kontrolle bei Schnee und Eis ohne Kupplung und Handschaltung ist neben dem stark überhöhten Gewicht mein Hauptproblem, warum mir auch E-Autos noch nicht sympathisch sind. Vielleicht wird es kompensiert, wenn die E-Autos Einzelradantrieb bekommen.
Wie albern.
Das mag für hochspezialisierte Rallyefahrer gelten (und die wollen „einfach“ so schnell wie möglich ums Eck), aber selbst und gerade die nehmen Dinge wie torque vectoring fröhlich mit, wenn die tausend Sensoren und Rechnerlein in Millisekunden jedem Rad ein definiertes Drehmoment zuweisen.
Lass mal Hyundai Ioniq 5 N Rallycross EV gegen Subaru Impreza wrx sti fahren, meinetwegen auch stratos oder delta hf integrale. :cool:
Abgesehen davon, dass“Allradbremsen“ schon ziemlich lange Stand der Technik sind und die meisten Probleme auf Schnee eher damit verbunden sind.
Fa machen Reifen mit Druck, gummimischung und Profil viel mehr unterschied.
Wenn die E-Fahrzeuge genügend Kunden überzeugen, kommt diese Umstellung; so haben sich ab den 90-ern auch Diesel gegenüber Benzinern stark verbreitet, sie haben überzeugt.
Na ja, zum einen haben sich Diesel nicht als bessere Technik durchgesetzt - es werden man noch immer mehr Benziner als Diesel zugelassen.
Auf Diesel fallen hat 15-20 Cent weniger Steuer an, dadurchist er günstiger, setzt sich bei Langstreckenfahrern also aufgrund des Geldbeutels durch. Und das wird durch Steuern beeinflusst, oder umgangssprachlich:subventioniert :Huhu:
Schwarzfahrer
30.10.2025, 18:14
Das mag für hochspezialisierte Rallyefahrer gelten (und die wollen „einfach“ so schnell wie möglich ums Eck), aber selbst und gerade die nehmen Dinge wie torque vectoring fröhlich mit, wenn die tausend Sensoren und Rechnerlein in Millisekunden jedem Rad ein definiertes Drehmoment zuweisen.
Mir geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um sicheres präzises Fahren im Verkehr, um schnell reagieren zu können bei Veränderungen auf der Straße, da ich jeden Winter sehr viel in den Alpen bin. Rechnerlein und Sensoren mögen toll sein, ich bevorzuge meinen eigenen Zentralcomputer und die Sensoren in meinem Körper, die möglichst direkt das Abroll- und Lenkverhalten spüren sollen.
Fa machen Reifen mit Druck, gummimischung und Profil viel mehr unterschied.Natürlich sind Reifen auch wichtig; leider gibt es kaum noch die früheren schön schmalen Reifen (145 oder 155R13), mit denen ging es im Schnee super. Sogar mit Sommerreifen, wenn das Profil noch gut war, ging es besser, als mit den aktuell modischen breiten Schlappen (wohl durch die extrem gestiegenen Auto-Gewichte bedingt), die es über spezielle Gummimischungen und Profil lösen müssen.
Schwarzfahrer
30.10.2025, 18:20
Na ja, zum einen haben sich Diesel nicht als bessere Technik durchgesetzt - es werden man noch immer mehr Benziner als Diesel zugelassen. Nicht besser, aber gleichwertig für viele. Sie haben ihren Anteil von 10 % auf fast 50 % erhöht durch die technische Entwicklung. Inzwischen ist es dank DUH und der medial aufgeblähten Diesel-Affäre wieder weniger (auch das Angebot sinkt), aber nicht, weil sich technisch etwas verschlchtert hätte.
Auf Diesel fallen hat 15-20 Cent weniger Steuer an, dadurchist er günstiger, setzt sich bei Langstreckenfahrern also aufgrund des Geldbeutels durch. Und das wird durch Steuern beeinflusst, oder umgangssprachlich:subventioniert :Huhu:Klar, Geld spielt auch eine Rolle - wobei lange Zeit der (für mich unverständlich) subventionierte Dieselpreis durch höhere KfZ-Steuern und dem höheren Kaufpreis von Diesel kompensiert wurde. Ich bin mehr zufällig auf Diesel umgestiegen (unser damaliger Benziner wurde kaputtgefahren, und auf die Schnelle gab es zufällig einen Diesel als Ersatz) - aber seither würde ich nie mehr Benziner nehmen, solange es Diesel gibt. Mich hat er technisch/praktisch überzeugt.
Sorry sabine, das ist Unsinn. Es gab in China Subventionen ähnlich wie in Deutschland beim Kauf von E-Autos. Das war begrenzt und bezog auch die ausländischen Anbieter mit ein. Nach BYD war Tesla der zweitgrößte Profiteur. China wird zwar immer wieder angeprangert wegen Subventionen, aber größtenteils zu unrecht. Ich China gibt es deutlich weniger Subventionen als in Deutschland oder auch in den USA. Es ist mir ein Rätsel, warum sich diese Mär so lange hält.
Die Mär hält sich vielleicht wegen Veröffentlichungen wie dieser hier:
"Besonders hohe Subventionen erhält derzeit der Hersteller von Elektroautos BYD. So beliefen sich die direkten Subventionen im Jahr 2020 noch auf umgerechnet rund 220 Millionen Euro – im Jahr 2022 waren es hingegen schon 2,1 Milliarden Euro. Bezogen auf den Umsatz entspricht dies einem Anstieg der direkten Subventionen von 1,1 Prozent im Jahr 2020 auf 3,5 Prozent im Jahr 2022. BYD erhält außerdem weit mehr Kaufprämien für Elektroautos in China als alle anderen inländischen Hersteller wie etwa GAC oder auch die vor Ort produzierenden ausländischen Firmen wie Tesla oder die Joint-Ventures von VW. "
Aus: https://www.kielinstitut.de/de/publikationen/aktuelles/chinas-massive-subventionen-fuer-gruene-technologien/#:~:text=Wirtschaftspolitischer%20Beitrag-,Foulspiel?,Umfang%20der%20Industriesubventionen%2 0in%20China
Dein Popometer mag gut sein, aber hat vermutlich schon lange kein Update mehr bekommen.
Und es hat halt keine 50.000 Messpunkte pro Sekunde und keine eigene Traktionsregelung, oder?
selbst wenn dein Hintern in Zehntelsekunden fühlt, ist dann noch lange(!) nicht reagiert.
Das moderne Auto macht das in tausendstel Sekunden und reagiert quasi gleichzeitig, also sozusagen ein popometer an jedem Rad.
Und letztlich interessiert sich die Straße mehr für Reibungskoeffizienten als für Selbstvertrauen.
Schwarzfahrer
30.10.2025, 18:56
Dein Popometer mag gut sein, aber hat vermutlich schon lange kein Update mehr bekommen.
Und es hat halt keine 50.000 Messpunkte pro Sekunde und keine eigene Traktionsregelung, oder?
selbst wenn dein Hintern in Zehntelsekunden fühlt, ist dann noch lange(!) nicht reagiert.
Das moderne Auto macht das in tausendstel Sekunden und reagiert quasi gleichzeitig, also sozusagen ein popometer an jedem Rad.
Und letztlich interessiert sich die Straße mehr für Reibungskoeffizienten als für Selbstvertrauen.
Ich habe die letzten 20 Jahre in der Sensorentwicklung verbracht, ich weiß, wozu moderne Sensoren und Regelsysteme in der Lage sind - und wo ihre Grenzen sind. Wäre die Reaktion so toll, hätte man z.B. das Thema kollaborative Roboter schon lange abhaken können, ist aber noch ein großes Entwicklungsfeld.
Leider hinken alle technischen Lösungen der Empfindlichkeit des menschlichen Sensorsystems und der Reaktionsschnelligkeit in vielen Bereichen hinterher. Hättest Du Recht, würden bei Autorennen autonome Systeme die Fahrer besiegen können, und autonomes Fahren längs Realität - das ist aber alles noch Zukunftsmusik.
Ich habe übrigens bei einem Fahrsicherheitstraining auch erlebt, wie jemand ohne ABS durch gezielte Stotterbremse der ABS gleichwertigen Bremsweg hinbekommen hat. Moderne Assistenzsysteme sind nicht generell besser als der Mensch es sein kann, sondern ermöglichen es nur schlechten oder wenig geübten Fahrern, etwas sicherer unterwegs zu sein, oder eben weniger selbst achten zu müssen.
zahnkranz
30.10.2025, 23:04
Das kapier ich sowieso nicht und werds auch nimmer.
Da bauense riesen Kübel mit Elektroantrieb und wo es pfiffig wär, wenn man an jedes Rad ein feines Motörchen pflanzen könnte, einzeln und unabhängig geregelt für Geländefahrten, so dass die ganze Differential- und -sperr-Technik passée wär und extravagante Geländefähigkeiten möglich wären, passiert: nix.
Ist ja nicht so, dass es in Deutschland keine Ideen dazu gegeben hätte. Vor ca. 15 Jahren hat Audi an der Entwicklung eines Autos mit vier Motoren gearbeitet. Auch hat Audi ungefähr zur gleichen Zeit an einem "E-Auto" gebaut, bei dem der Strom für den Elektromotor durch einen Wankelmotor erzeugt werden sollte da es eben noch keine leistungsfähigen Batterien gab, bzw. die Reichweite der damaligen E-Autos recht gering war. Das war zur einen Zeit, als Audi den Slogan "Vorsprung durch Technik" noch lebte. Soweit ich weiss, hat VW sämtliche Entwicklungen in diese Richtung bei Audi gestoppt. Was aus Audi wurde ist bekannt, eine langweilige Marke ohne Innovation.
Die Idee mit vier Nabenmotoren hat vor über zehn Jahren AMG mit dem SLS E Cell aufgegriffen. Auf YouTube gibts ein Video von Röhrl von seiner Fahrt in der Kiste.
Genussläufer
30.10.2025, 23:59
Die Mär hält sich vielleicht wegen Veröffentlichungen wie dieser hier:
"Besonders hohe Subventionen erhält derzeit der Hersteller von Elektroautos BYD. So beliefen sich die direkten Subventionen im Jahr 2020 noch auf umgerechnet rund 220 Millionen Euro – im Jahr 2022 waren es hingegen schon 2,1 Milliarden Euro. Bezogen auf den Umsatz entspricht dies einem Anstieg der direkten Subventionen von 1,1 Prozent im Jahr 2020 auf 3,5 Prozent im Jahr 2022. BYD erhält außerdem weit mehr Kaufprämien für Elektroautos in China als alle anderen inländischen Hersteller wie etwa GAC oder auch die vor Ort produzierenden ausländischen Firmen wie Tesla oder die Joint-Ventures von VW. "
Aus: https://www.kielinstitut.de/de/publikationen/aktuelles/chinas-massive-subventionen-fuer-gruene-technologien/#:~:text=Wirtschaftspolitischer%20Beitrag-,Foulspiel?,Umfang%20der%20Industriesubventionen%2 0in%20China
China subventioniert E-Mobilität deutlich effizienter als wir.
Dort wurden 2024 rund 9,5 Mio. E-Autos produziert, bei staatlichen Unterstützungen von etwa 50–60 Mrd. €. Das entspricht ca. 5.000–6.000 € Förderung pro Fahrzeug.
In Deutschland waren es etwa 1,3 Mio. produzierte E-Autos und staatliche Unterstützungen von rund 12–15 Mrd. €, also 9.000–11.000 € pro Fahrzeug.
Der Unterschied liegt weniger in der Höhe als in der Struktur:
Die Chinesen stecken die Kohle in Produktion, Batterien und Exportfähigkeit, wir in Kaufprämien, Steuervergünstigungen und Dienstwagenprivilegien. Letzter sind bei e-autos noch viel heftiger.
Das Ergebnis: China baut eine wettbewerbsfähige Industrie auf – Deutschland subventioniert vor allem den Konsum.
Und wie geschrieben, hätten die deutsche Autobauer genauso profitiert, wenn sie denn verkauft hätten. Tesla ist wie geschrieben auf Nummer 2 der Nutzniesser. Das ist keine Subventionierung chinesischer Unternehmen.
Aldi Süd erweitert lademoeglichkeiten und installiert ladehubs:
https://www.elektroauto-news.net/news/aldi-sued-eauto-schnelllade-hubs
Da Aldi Süd die E-Ladestationen selbst betreibt, kann das Unternehmen die Preise eigenverantwortlich gestalten und ganz nach dem Discountprinzip das Stromtanken zu vergleichsweise günstigen Preisen anbieten, aktuell sind es 29 ct/kWh an der Normal-Ladestation, 44 ct/kWh an einer Schnell-Ladestation mit 50 kW Nennleistung und 47 ct/kWh an einer Ultraschnell-Ladestation ab 150 kW Nennleistung.
sybenwurz
31.10.2025, 09:30
Die Idee mit vier Nabenmotoren hat vor über zehn Jahren AMG mit dem SLS E Cell aufgegriffen. Auf YouTube gibts ein Video von Röhrl von seiner Fahrt in der Kiste.
Ja, da erinnerte ich mich dran, allerdings dachte ich nicht, dass das so lange her ist.
Wir haben ja schon in den frühen 2000ern in der Schule nen Roller mit Brennstoffzelle gebaut;- das war damals halt so der Hype, aber letztlich nur den Motor durch nen alternativen Antrieb ersetzt und den restlichen Strang (Variator etc.) beibehalten.
Gleichzeitig hat ein Bekannter die Fühler ausgestreckt, Rumänien per Elektromotorrad zu erforschen;- da gabs ja ne Marke namens Quantya, aber der Gedanke der Marke wie auch dem Kumpel war der Zeit zu weit voraus.
Es stellte sich schnell heraus, dass die Strümbüchse komplett anders zu fahren ist als eine normale Enduro im Gelände und dass man mit durchdrehendem Hintrrad nur wertvollen Batterieinhalt sinnlos verbrät.
Also, wenn man schon so fährt, dass das Hinterrad nicht nur am Durchdrehen ist und Vorderrad eh dauernd am Boden bleiben muss, kann mans im Gelände schon auch antreiben bzw. spezifischer gesagt, die Antriebskraft vernünftiger aufteilen.
Nur: wo/wie damals Strom für gleich zwo Motoren mitnehmen, wennst schon mit einem nach spätestens ner dreiviertel Stunde deine Holde anrufen musst, damitse mitm Hänger kommt?
Jeder der ein halbwegs aktuelles E-Auto hat, wird nie wieder einen Verbrenner fahren wollen.
Das ist eine Tatsache.
In 10 Jahren - und das ist ja der Zeitraum um den es geht - wird sich diese Technologie (auch und vor allem dank noch viel besserer Batterietechnik) so entwickelt haben, dass der Verbrenner bei Neufahrzeugen maximal ein Nischenprodukt ist.
....
Warum sehe ich dann hier im dichten Verkehr von Rom fast keine Stromer? Warum stattdessen viele Autos, Mopeds und Roller, deren Baujahr im letzten Jahrtausend liegt? Checken die das alle mal wieder nicht? Sind die daheim in meiner Stuttgarter Reihenhausvorstadtsiedlung schlauer?
Ich bleibe dabei: nur aus einer wirtschaftlich komfortablen Situation heraus haben wir Gestaltungsspielraum. Unter Sparzwang fahren auch wir unsere Kisten länger, so wie hier das die Römer eben tun müssen.
Diese 10 Jahre sind unerheblich, es können auch 20 oder 25 sein. Wichtig ist, dass die Wende überhaupt gelingt und das wird nur aus einer wirtschaftlich starken Situation heraus gehen. Alles andere ist aus meiner Sicht Träumerei.
sabine-g
31.10.2025, 12:09
Warum
Du antwortest nicht auf meinen Beitrag.
Wenn du auf meinen Beitrag hättest antworten wollen, hättest du etwas anderes schreiben müssen.
Ich bin das aber mittlerweile von dir so gewohnt.
Und wieder mal Thema verfehlt.
Keiner will dem Römern ihre krachbuechsen unterm arsch wegziehen (ok, die Anwohner wahrscheinlich schon).
Keiner zwingt dich oder sonstwen, sein stinkerchen abzuschaffen.
Es geht um NEUanschaffungen und hier greift , unter anderem, die normative Kraft des Faktischen, weil, wie von Sabine geschrieben, bisher sind alle Umsteiger vom saulus zum paulus konvertiert, einfach weil in Summe die Stromer besser sind.
Und ja, ich weiß, dein toller tdi etc.
Aber es geht halt nicht um dich.
Und wieder mal Thema verfehlt.
Keiner will dem Römern ihre krachbuechsen unterm arsch wegziehen (ok, die Anwohner wahrscheinlich schon).
Keiner zwingt dich oder sonstwen, sein stinkerchen abzuschaffen.
Es geht um NEUanschaffungen und hier greift , unter anderem, die normative Kraft des Faktischen, weil, wie von Sabine geschrieben, bisher sind alle Umsteiger vom saulus zum paulus konvertiert, einfach weil in Summe die Stromer besser sind.
Und ja, ich weiß, dein toller tdi etc.
Aber es geht halt nicht um dich.
Ich habe nicht über mich gesprochen. Ich fahre daheim sowieso kaum Auto. Ich habe lediglich über eine Millionenmetropole und meine Eindrücke gesprochen. Da erscheint mir manches, was ich hier lese, Wunschdenken.
:Blumen:
Da erscheint mir manches, was ich hier lese, Wunschdenken.
Nö, aber dein Märchen ist kein Grund dagegen. Wie Sabinchen schon geschrieben hat geht es um NEUanschaffungen in 10 Jahren und später ... und nicht um das was auf der Straße ist und weiterfährt, das will keiner verbieten, das läuft altersmäßig irgendwann eh aus.
Zumal die dicken Verbrenner einfach nur voll asozial sind. Verstopfen den Verkehr, brauchen viel Platz, Sprit, Lärm - und der der wenig Geld hat darf zusehen wie er noch ein sparsames unterhaltbares gebrauchtes Auto bekommt wenn die Neuen immer größer, schwerer und leistungsstärker werden. Der sozial Schwache spielt doch beim Thema Neuanschaffungen überhaupt keine Rolle, der darf später heutige Fehlentscheidungen ausbaden.
Zumal die dicken Verbrenner einfach nur voll asozial sind. Verstopfen den Verkehr, brauchen viel Platz, Sprit, Lärm - und der der wenig Geld hat darf zusehen wie er noch ein sparsames unterhaltbares gebrauchtes Auto bekommt wenn die Neuen immer größer, schwerer und leistungsstärker werden. Der sozial Schwache spielt doch beim Thema Neuanschaffungen überhaupt keine Rolle, der darf später heutige Fehlentscheidungen ausbaden.
Das trifft aber auch auf die E-Panzer zu (außer Geräusch) und nervt natürlich genauso.
Nö, aber dein Märchen ist kein Grund dagegen. ....
Ich empfinde es als Wunschdenken, weil die Entscheidungen, welche Autos gefahren werden, längst nicht mehr in DE entschieden wird. Wir sind Zulieferer, mehr nicht.
In die Innenstadt in Rom darf man sowieso nicht einfach so rein kurven. Man findet dort in sehr großer Anzahl weiße Taxis, japanischer Baurat. Das sind alles Hybride. Kleine Flitzer mit Batterieantrieb sind oft Franzosen. Die große Masse besteht aber aus alten stinkenden Fahrzeugen. Die Politik muss den Übergang für diese Masse machbar gestalten. Um Triathleten, die mehrere tausend Euro für ein Fahrrad ausgeben, muss man sich nicht kümmern.
:Blumen:
Diese Weltuntergangsplatte spielst du so oft, die hat schon mehr als einen Sprung.
Unter
https://parkimeter.com/de/blog/rom-begrenzte-verkehrszone-italien-parken-im-stadtzentrum?srsltid=AfmBOoo4KEI2XHs0AQtYEUl_xqQnB AMxUUMIkH4lY5l2onEUPH06EtMK
Liest man übrigens unter anderem:
Die Fascia Verde ist von Montag bis Samstag rund um die Uhr aktiv. Der Verkehr ist für besonders umweltschädliche Fahrzeuge verboten:
Benzin-Fahrzeuge der Klassen Euro 0 und Euro 1
Diesel-Fahrzeuge der Klassen Euro 0, Euro 1 und Euro 2
Gasbetriebene Fahrzeuge der Klasse Euro 2
sabine-g
31.10.2025, 19:43
In die Innenstadt in Rom darf man sowieso nicht einfach so rein kurven.
Die große Masse besteht aber aus alten stinkenden Fahrzeugen.
Du hast es immer noch nicht verstanden oder willst es nicht oder was weiß ich.
Es geht darum was in 10 Jahren ist.
Niemand der dann einen Neuwagen kauft, wird zum Verbrenner greifen.
Der Verbrenner ist dann technisch um Lichtjahre hinter der Zeit.
In 10 Jahren werden Reichweiten um 1000km und Ladezeiten von 5-10min dafür die Normalität sein.
Was will man da mit einem Verbrenner der dann wahrscheinlich Abgasnormen erfüllen muss die sowieso nur auf den Prüfstand einzuhalten sind.
Hier mal ausführlicher zum nachlesen:
https://www.dorf.energy/post/die-verbotsluege?fbclid=IwY2xjawNx5-hleHRuA2FlbQIxMQABHsQ1KSTOTOTq8xDrOTKOIcaB0IQnHGbW _7PF6EOMm0jAa8VT8jmhGzeJoY-8_aem_e469kcfS-VpKbFMIyhkbSQ&utm_content=buffer86c4b&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer
Der Verkehr ist für besonders umweltschädliche Fahrzeuge verboten:
Mal zur Einordnung: Seit 2001 ist mindestens Euro 3 für Neufahrzeuge verpflichtend, d.h. das was da verboten wurde ist >25 Jahre, ein Alter wo das Gebrauchsfahrzeug dann doch langsam auch so von der Straße verschwindet, ganz ohne Verbote. Bei den Euro 0 und 1 Fahrzeugen dann eh. Selbst Euro 4 ist in Kürze 20 Jahre alt und ist seit 2006 verpflichtend für alle Neufahrzeuge.
Das Problem das man in 10 Jahren irgendwann haben wird dass heutige Fehlentscheidungen dann die Käufer der Gebrauchtwagen voll treffen.
Die PKWs die 100km am Tag fahren kann man eh an einer Hand abzählen, 10-80% Ladezeiten von 20min sind heute schon Stand der Technik, nach goingelectric-Ladekarte haben wir über 8000 Ladesäulen mit >100kW Ladestrom in Deutschland, insgesamt rund 177000 öffentliche Lademöglichkeiten, 43000 Schnellladepunkte. Alleine Tesla hat 3200 Supercharger.
Die Realität hat heute schon die Argumente von Diesel-Dieter überholt. ;)
Schwarzfahrer
31.10.2025, 22:48
Es geht darum was in 10 Jahren ist.
Niemand der dann einen Neuwagen kauft, wird zum Verbrenner greifen.
Wie oft werden eigentlich 10-Jahresprognosen nach 10 Jahren überprüft, ob sie richtig lagen?
Vielleicht sollten wir diesen Spruch ausdrucken und an die Wand hängen (mit heutigem Datum), um Ende 2035 zu überprüfen, wie weit es zustimmt.
Ich für meinen Teil lasse die Zukunft auf mich zukommen, ohne den Anspruch zu haben, sie vorhersagen oder gar über diese Zeitspanne wesentlich beeinflussen zu können. Aber angesichts der Vielfalt der Menschen bezüglich ihrer Interessen und Motivationen halte ich Prognosen die mit "niemand" oder "alle" beginnen, für sehr unwahrscheinlich.
sabine-g
31.10.2025, 23:09
Wie oft werden eigentlich 10-Jahresprognosen nach 10 Jahren überprüft, ob sie richtig lagen?
Du hast den technologischen Anschluss verloren und zwar schon lange.
Deswegen ist eine Diskussion mit dir auf Augenhöhe nicht mehr möglich.
Zieh dich also bitte zurück und verschone uns mit deinen erfundenen Thesen.
In 2025 sind wohl circa 20-25% der Neuzulassungen elektrische Autos.
Wenn man 2035 100% haben will (sry Schwarzfahrer, du und deinesgleichen werden statistisch da schon nicht mehr erfassbar sein), reichte es bei exponentiellem Wachstum wenn es 2030 nur 50% wären.
Ich vermute es werden mehr.
Microsash
01.11.2025, 08:48
Norwegen hat jetzt eine E Neuzulassungsrate über 90% und besitzt kein Atomkraftwerk. Geht doch !
[...] halte ich Prognosen die mit "niemand" oder "alle" beginnen, für sehr unwahrscheinlich.
Nun, da hast Du definitiv recht, aber ich denke man darf manchmal zur Verdeutlichung getrost auf- und abrunden.
"Alle" (abzüglich 2-3 ungemein genauer Zeitgenossen) würden wohl zustimmen, dass heutzutage "niemand" mehr ein Nokia3210-Äquivalent kauft. Und doch wird allen klar sein, dass es eine Handvoll Menschen gibt, die sich dem Smartphone verweigert (und wir beneiden diese um die Laufzeit von 14-30 Tagen :Cheese: ).
So wirds den Verbrennern auch gehen. Bestimmt gibt es auch 2050 noch eine Handvoll Mitmenschen, die sich aus welchen Gründen auch immer nen Verbrenner kaufen. Werden diese relevant sein? Ich denke nein. Werden wir dann von "alle kaufen E-Autos" reden? Ich denke ja.
Ersetz doch einfach bei solchen Aussagen "alle" durch "die allermeisten" und "niemand" durch "die wenigsten" und schon entspnannen sich in der Diskussion "alle" :Cheese:
CarstenK
01.11.2025, 12:26
Als ich gestern mein Spassmobil vor dem anstehenden Winterschlaf nochmal zum volltanken und Luft auffüllen zur Tanke bewegt habe muss ich sagen , so ein hochdrehender V8 Verbrenner hat schon etwas 🫣😀.
Naja, Jahresfahrleistung dieses Jahr waren 1700km, das kann ich noch mit meinem Gewissen vereinbaren und lasse mir das auch nicht schlecht reden 😀.
Schon erstaunlich, wieviele das auf den Status quo und (nur) auf ihre eigene Situation beziehen.
Es will dir doch keiner den V8 verbieten.
Und wenn ein neuer CO2 neutral betrieben werden könnte, dürftest du ihn sogar noch nach 2035 kaufen.
Es lebe die Springersche fehlinformation.
Schon erstaunlich, wieviele das auf den Status quo und (nur) auf ihre eigene Situation beziehen.
Es will dir doch keiner den V8 verbieten.
Und wenn ein neuer CO2 neutral betrieben werden könnte, dürftest du ihn sogar noch nach 2035 kaufen.
Es lebe die Springersche fehlinformation.
Korrekt, und wenn jemand z.b. sein altes Verbrennerauto noch 30 Jahren weiter fährt, dann ist das gut und nachhaltig. Das ist aber nicht zu verallgemeinern.
Es geht immer nur um Neukauf!
Wer da noch nen Verbrenner kauft, hat in meinen Augen aktuell praktisch kein Argument mehr.
Bin letzte Woche nen Leapmotoer B10 Probe gefahren. Was für eine geile Kiste und kostet im Leasing ab 250 € ca. Wer sich das nicht leisten kann, kann sich eh kein neues Auto leisten oder soll s.oben halt nen 10 Jahre alten gebrauchten Verbrenner kaufen, auch gut. (Oder ein 5 Jahre altes E Auto, auch da gibt es jetzt ganz gute, die allerdings zugegeben ein paar Kompromisse erfordern).
Mein Problem: Ich brauch den eigentlich gar nicht. Deshalb warte ich im Moment auch weiter ab und wir nutzen als Familie weiter den Peugeot 2008. Da kommen im Jahr weniger als 5000 km drauf.
deralexxx
01.11.2025, 14:47
Schon erstaunlich, wieviele das auf den Status quo und (nur) auf ihre eigene Situation beziehen.
Es will dir doch keiner den V8 verbieten.
Und wenn ein neuer CO2 neutral betrieben werden könnte, dürftest du ihn sogar noch nach 2035 kaufen.
Es lebe die Springersche fehlinformation.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es in sagen wir 2050 weiterhin erlaubt ist, diese V8, V10, V12 Autos zu fahren, zum Beispiel auf einer Rennstrecke oder Museumsfahrten wie es heute mit Dampflocks passiert.
Schwarzfahrer
01.11.2025, 16:25
Nun, da hast Du definitiv recht, aber ich denke man darf manchmal zur Verdeutlichung getrost auf- und abrunden.
"Alle" (abzüglich 2-3 ungemein genauer Zeitgenossen) würden wohl zustimmen, dass heutzutage "niemand" mehr ein Nokia3210-Äquivalent kauft. Und doch wird allen klar sein, dass es eine Handvoll Menschen gibt, die sich dem Smartphone verweigert (und wir beneiden diese um die Laufzeit von 14-30 Tagen :Cheese: ).
So wirds den Verbrennern auch gehen. Bestimmt gibt es auch 2050 noch eine Handvoll Mitmenschen, die sich aus welchen Gründen auch immer nen Verbrenner kaufen. Werden diese relevant sein? Ich denke nein. Werden wir dann von "alle kaufen E-Autos" reden? Ich denke ja.
Ersetz doch einfach bei solchen Aussagen "alle" durch "die allermeisten" und "niemand" durch "die wenigsten" und schon entspnannen sich in der Diskussion "alle" :Cheese:Deine Argumente klingen plausibel, und Deinen Formulierungen würde ich auch nicht direkt widersprechen (auch wenn es trotzdem Spekulationen sind, über so viele Jahre kann noch einiges kommen, woran keiner von uns denkt). Der wesentliche Unterschied zu sabine ist (neben der weniger absoluten Formulierung), daß Du von 2050 sprichst - über eine solche lange Zeitspanne von 25 Jahren halte ich grundlegende Änderungen der Mobilitätsinfrastrutur für viel wahrscheinlicher, als in 10 Jahren.
Schwarzfahrer
01.11.2025, 16:37
Norwegen hat jetzt eine E Neuzulassungsrate über 90% und besitzt kein Atomkraftwerk. Geht doch !Sie haben dafür jed EMenge emissionsfreien Wasserkraft-Strom, so daß die alle sogar wirklich CO2-minimiert fahren. Dazu kommen üppige Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft, um den Umstieg finanziell zu stützen. Das norwegische Öl verfahren halt andere - gut für die eigene CO2-Bilanz.
über eine solche lange Zeitspanne von 25 Jahren halte ich grundlegende Änderungen der Mobilitätsinfrastrutur für viel wahrscheinlicher, als in 10 Jahren.
Lol.
Das mit dem langen Zeitraum ist cool.
Für alle (:Lachen2: ) außer ein paar ewiggestrigen haben die Änderungen schon längst begonnen.
2008 hat der Tesla Roadster das Image der Stromer deutlich verbessert.
2015 hat die Förderung der Elektroautos die Dinger weiter gepusht.
2025 sind wohl knapp 25% der neuen (!) Autos schon elektrisch.
Schwarzfahrer
01.11.2025, 16:55
In 2025 sind wohl circa 20-25% der Neuzulassungen elektrische Autos.
Wenn man 2035 100% haben will (sry Schwarzfahrer, du und deinesgleichen werden statistisch da schon nicht mehr erfassbar sein), reichte es bei exponentiellem Wachstum wenn es 2030 nur 50% wären.
Ich vermute es werden mehr.
Wodurch genau erwartest Du exponentielles Wachstum? Bisher war die Entwicklung kaum durch exponentielles Wachstum gekenzeichnet.
Die Neuzulassungs-Anteile steigen zwar etwas, aber seit 2021 gab es eher Schwankungen (https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/AlternativeAntriebe/2025/pm03_2025_Antriebe_12_24_komplett.html), als einen klaren Trend. Neuzulassungen sind eh ein trügerisches Maß für die Akzeptanz in der Bevölkerung, wie es immer wieder thematisiert wird (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/e-auto-eigenzulassung-100.html).
Aber auch im Bestand ist kaum exponentielles Wachstum erkennbar, eher ein klar und sehr konstant linearer Zuwachs (https://www.eon.de/de/pk/e-mobility/anzahl-elektroautos-ladestationen.html) (lin. Regressionskoeffizient 0,994), mit einem Zuwachs von ca. 350.000 E--Autos im Jahr bzw. ca. 0,8 % Anteil. ich finde das schon mal eine Bestätigung, daß es ein Wachstum gibt, aber ohne eine radikale Änderung der Randbedingungen wird es noch lange eine Lösung unter mehreren bleiben.
CarstenK
01.11.2025, 18:32
Schon erstaunlich, wieviele das auf den Status quo und (nur) auf ihre eigene Situation beziehen.
Es will dir doch keiner den V8 verbieten.
Und wenn ein neuer CO2 neutral betrieben werden könnte, dürftest du ihn sogar noch nach 2035 kaufen.
Es lebe die Springersche fehlinformation.
Also da hab ich mich dann wohl falsch ausgedrückt oder wurde falsch verstanden :) .
Korrekt, und wenn jemand z.b. sein altes Verbrennerauto noch 30 Jahren weiter fährt, dann ist das gut und nachhaltig. Das ist aber nicht zu verallgemeinern.
Es geht immer nur um Neukauf!
Wer da noch nen Verbrenner kauft, hat in meinen Augen aktuell praktisch kein Argument mehr.
.....
Mein Problem: Ich brauch den eigentlich gar nicht. Deshalb warte ich im Moment auch weiter ab und wir nutzen als Familie weiter den Peugeot 2008. Da kommen im Jahr weniger als 5000 km drauf.
Ja, ist letztendlich eine individuelle Entscheidung. Ein neues Fahrzeug habe ich noch nie besessen und wenn ich eines meiner Fahrzeuge ersetzen muss, dann schaue ich, was der Gebrauchtwarenmarkt zu dem Zeitpunkt hergibt und entscheide für mich in meiner aktuellen Situation. Völlig klar, dass mein Nachbar, der jeden Tag Auto fahren muss, Spaß an Autos hat und ein paar Jahre jünger ist als ich, zu einem anderen Ergebnis kommt als ich, der kaum noch Auto fährt und für den die Antriebsform Jack wie Hose ist.
:Blumen:
Jetzt im richtigen Faden:
Mal ne Frage an die Experten:
Wir wollten im Handstreich einen Stromer mit bidirektionalem Laden in Verbindung mit einer Wallbox ohne festen Akku kaufen.
Gibt es alles, ist aber deswegen noch ganz lange nicht freigeschaltet und nutzbar, weil zu viele bürokratische Hürden da sind. Ist das so?
Antwort meines Schwiegersohns (Dachdecker und Zimmermann) und in Verbindung mir den Jungs:
Er erklärte mir, dass die Wallbox bidirektionales laden kann, aber es nicht freigeschatet ist. Da es in Deuschand noch zu viele Probleme gibt. Die meisten Netzbetreiber genehmgen es nicht, Steurlich ist es ein großes Problem, etc. pp.
Er dachte, dass wir nur wissen wollten ob der Überschuss der Solaranage direkt ins Auto geht. Voraussichtlich wird es vor 2027 vieleicht erst 2030 nicht möglich sein.
Ging schneller.
bidirektionales laden künftig leichter (und nicht doppelt besteuert):
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/bundestag-ueberrascht-bidirektionales-laden-wird-steuerfrei/
Supi. Jetzt haben wir aber schon die klassische Lösung auf dem Dach und eine Batterie im Keller. Und die PV wird nicht irre viel Überschuss bringen.
Aber ich könnte mir auch einen Stromer zulegen, hier in der Firma billigst laden und zu Hause das Netz füttern. Wenn wir hier schon eine entsprechende Lademöglichkeit hier in der Firma hätten. Auffällig wäre das aber schon, wenn ich jeden Tag große Mengen nachlade.
Auffällig wäre das aber schon, wenn ich jeden Tag große Mengen nachlade.
Und wahrscheinlich nicht so ganz legal.
Und wahrscheinlich nicht so ganz legal.
Stimmt. Das müsste dann aber die Staatanwaltschaft über Kontrolle meine Lade- und Einspeiseverhaltens erst mal spitz bekommen (dürfen).
Das ist eine rechtliche Grauzone. Als ich hier in meinem privaten Betrieb eine Wallbox installiert habe, wusste mein Steuerberater auch noch nicht so recht, wie das werden kann. Die betreffende Mitarbeiterin fährt Hybrid. Das fällt kaum auf. Aber mein Hauptarbeitsgeber verbraucht so viel Strom wie die ganze Kleinstadt und hat vermutlich einen Super-Industriestrompreis, den er möglicherweise an mich weitergeben könnte. Ich vermute aber, die Differenz zur Einspeisevergütung wird so gering sein, dass sich die Mühe nicht wirklich lohnen dürfte.
PS: Unsere neue PV Anlage hat aus dem Stand weg einen Softwarefehler und speist nur 60 W und in Spitzen 80 W zurück ins Hausnetz. Ganz toll. Kann ich live auf dem Handy mitverfolgen und mich ärgern.
sybenwurz
19.11.2025, 09:35
Unsere neue PV Anlage hat aus dem Stand weg einen Softwarefehler ...
Schön, auch hier mal von sowas zu lesen und nicht nur in meinem Umfeld davon zu hören.
Erst letzte Woche, als im Lehrgang einige über die Macken ihrer neumodischen Kisten wehklagten, die die Werkstätten nicht oder nur nach endlosem Verzicht auf die Karre abstellen konnten, hab ich mich gefragt, ob ich in ner Parallelwelt lebe, in der solche Storys an der Tagesordnung sind, während hier immer alles schön bunt ist, glitzert und immer einwandfrei funktioniert.
Schön, auch hier mal von sowas zu lesen und nicht nur in meinem Umfeld davon zu hören.
Erst letzte Woche, als im Lehrgang einige über die Macken ihrer neumodischen Kisten wehklagten, die die Werkstätten nicht oder nur nach endlosem Verzicht auf die Karre abstellen konnten, hab ich mich gefragt, ob ich in ner Parallelwelt lebe, in der solche Storys an der Tagesordnung sind, während hier immer alles schön bunt ist, glitzert und immer einwandfrei funktioniert.
Nein, auch mein Cupra Born hat viele Macken. Die neuste ist, dass während der Fahrt ständig das Geräusch ertönt, welches eigentlich kommt wenn ich einen Knopf drücke.
Und dann schaltet sich öfters während der Fahrt plötzlich einfach die Heizung ein oder aus. Mal sehen ob das irgendwann von selber wieder geht.
ArminAtz
19.11.2025, 10:05
Supi. Jetzt haben wir aber schon die klassische Lösung auf dem Dach und eine Batterie im Keller. Und die PV wird nicht irre viel Überschuss bringen.
Aber ich könnte mir auch einen Stromer zulegen, hier in der Firma billigst laden und zu Hause das Netz füttern. Wenn wir hier schon eine entsprechende Lademöglichkeit hier in der Firma hätten. Auffällig wäre das aber schon, wenn ich jeden Tag große Mengen nachlade.
Der King bist dann, wenn du ein Tesla Kunde der ersten Stunde bist, mit diesen lebenslang gratis tanken :Cheese:
Der King bist dann, wenn du ein Tesla Kunde der ersten Stunde bist, mit diesen lebenslang gratis tanken :Cheese:
*clevershitteron*
Beim tanken würde ihm ein Tesla nichts bringen. :cool:
Denn der muss geladen, nicht getankt werden. ;)
*clevershitteroff*
Der King bist dann, wenn du ein Tesla Kunde der ersten Stunde bist, mit diesen lebenslang gratis tanken :Cheese:
Meine Schwägerin hat so einen. Der wird so lange leben wie eine ostzonale Schwalbe: Ewig.
Meine Schwägerin hat so einen. Der wird so lange leben wie eine ostzonale Schwalbe: Ewig.
Braucht halt immer wieder paar Ersatzteile für zwei Millionen Kilometer…
https://www.chip.de/news/2-Millionen-km-Rekordfahrer-verraet-Geheimnis-So-haelt-er-sein-Tesla-Model-S-instand_186059668.html
ArminAtz
19.11.2025, 15:29
*clevershitteron*
Beim tanken würde ihm ein Tesla nichts bringen. :cool:
Denn der muss geladen, nicht getankt werden. ;)
*clevershitteroff*
Papperlapapp. Auto wird getankt, fertig :Cheese:
kullerich
19.11.2025, 15:52
Supi. Jetzt haben wir aber schon die klassische Lösung auf dem Dach und eine Batterie im Keller. Und die PV wird nicht irre viel Überschuss bringen.
Aber ich könnte mir auch einen Stromer zulegen, hier in der Firma billigst laden und zu Hause das Netz füttern. Wenn wir hier schon eine entsprechende Lademöglichkeit hier in der Firma hätten. Auffällig wäre das aber schon, wenn ich jeden Tag große Mengen nachlade.
Der King bist dann, wenn du ein Tesla Kunde der ersten Stunde bist, mit diesen lebenslang gratis tanken :Cheese:
Das klingt mir ja wie ein wirklich gutes Geschäft auf Kosten von Tesla, was aus mehreren Gründen sympatisch ist.... :dresche Thema Legalität - wo kein Kläger......
Papperlapapp. Auto wird getankt, fertig :Cheese:
Ok, du hast es so gewollt:
https://youtu.be/PtgWVvHT0DU?si=80Uu2xeyi31mJbK7
Aber Afrika!….
https://www.elektroauto-news.net/news/afrika-zeigt-wie-schnell-emobilitaet-waechst?fbclid=IwY2xjawOPrutleHRuA2FlbQIxMQBzcnRjB mFwcF9pZA80MDk5NjI2MjMwODU2MDkAAR7nDgNVyTqcRrmfsCh g0qj1nza4SreaA25c6DZ-5IgbuT8WQ3MmIsVpHeli-w_aem_LkQ55SUzBptG92aEqptl8w
sybenwurz
23.11.2025, 17:24
Aber Afrika!….
Naja...
Abgesehen davon, dass mir das ein bisschen zu weit runtergebrochen ist auf die gewünschte Kernaussage unds mich interessieren würde, wie es abseits der metropolen in irgendwelchen abgelegenen Wüstennestern mit Elektromobilität und Digitalisierung aussieht, kann man gut ablesen, was geht, wenn man keine Lobbyisten an der Backe hat und es (wahrscheinlich) nicht nötig ist oder man ne Alternative dazu gefunden hat, mit Mineralölsteuermilliarden den Karren am Laufen zu halten.
Davon ab wärs interessant, zu welchen Kursen die genannten Fahrzeuge, Boda Bodas, Tuk-Tuk, die Matatu-Busse oder so n ugandisches Vehikel von Gogo Electric dort gehandelt werden, abgesehen davon, dass die in Europa wohl kaum zulassungsfähig wären.
Genussläufer
23.11.2025, 17:52
Aber Afrika!….
https://www.elektroauto-news.net/news/afrika-zeigt-wie-schnell-emobilitaet-waechst?fbclid=IwY2xjawOPrutleHRuA2FlbQIxMQBzcnRjB mFwcF9pZA80MDk5NjI2MjMwODU2MDkAAR7nDgNVyTqcRrmfsCh g0qj1nza4SreaA25c6DZ-5IgbuT8WQ3MmIsVpHeli-w_aem_LkQ55SUzBptG92aEqptl8w
Liest sich toll. Zu der fett markierten Passage habe ich eine Rückfrage:
Dabei kommt ein entscheidender Vorteil ins Spiel: erneuerbare Energien. Stefan beschreibt, wie Solar, Wind und vor allem Geothermie den Strom in vielen Ländern unschlagbar günstig machen. In Kenia stammen schon rund 90 Prozent der Energie aus diesen Quellen.
2/3 des kenianischen Energieverbrauchs beruhen auf dem Verbrennen von Holz und Holzkohle. Zählt Ihr das zu den erneuerbaren dazu?
Lass doch vielleicht die albernen rhetorischen Fragen genau wie das unnötige „ihr“.
Zum kenianischen strommix kannst du sicher genauso googeln wie ich. Enjoy yourself.
Genussläufer
23.11.2025, 18:09
Lass doch vielleicht die albernen rhetorischen Fragen genau wie das unnötige „ihr“.
Zum kenianischen strommix kannst du sicher genauso googeln wie ich. Enjoy yourself.
Warum so angepisst? Ich bin verwundert über den Artikel und konnte die 90% Erneuerbare im Energiemix einfach nicht glauben. Und natürlich habe ich dann gegoogelt und die 2/3 Anteil aus der Verbrennung von Holz und Holzkohle gefunden und auf anderen Seiten validiert. Wenn man diese Form der Energiegewinnung als erneuerbar bezeichnet, könnte das ja passen. Erneuerbar sind sie ja tatsächlich. Entschuldige bitte das ihr. Also: zählst Du die Verbrennung von Holz und Holzkohle zu den erneuerbaren Energien?
Du kannst die Frage sicher bestens im klimafaden stellen, hier ist das Thema verfehlt.
Genussläufer
23.11.2025, 18:27
Du kannst die Frage sicher bestens im klimafaden stellen, hier ist das Thema verfehlt.
Wenn solche Aussagen in dem Artikel stehen, darf man den auch hier in Frage stellen. Also da, war Du ihn eingestellt hast.
...natürlich habe ich dann gegoogelt und die 2/3 Anteil aus der Verbrennung von Holz und Holzkohle gefunden und auf anderen Seiten validiert. Wenn man diese Form der Energiegewinnung als erneuerbar bezeichnet, könnte das ja passen. Erneuerbar sind sie ja tatsächlich. Entschuldige bitte das ihr. Also: zählst Du die Verbrennung von Holz und Holzkohle zu den erneuerbaren Energien?
Die Sache mit dem Holz hat einen großen Haken. Natürlich kann man Holz bzw. Pellets, Hackschnitzel, ... als CO2-neutral ansehen, allerdings nur wenn man den Lebenszyklus von Bäumen als Maßstab nimmt. Ja, es tritt beim Verbrennen von Holz nur so viel CO2 aus, wie der Baum vorher aufgenommen hat. ABER: es dauert Jahrzehnte, bis das CO2, das wir jetzt aus dem Holz rausholen wieder von einem neuen Baum aus der Luft genommen wird.
Das hilft uns erstens nicht sehr viel, weil der Klimawandelt jetzt stattfindet und daher entscheidend ist, dass JETZT wenig CO2 freigesetzt wird. Dass das dann in 60,70 Jahren wieder draußen ist, nützt aktuell wenig.
Und zweitens könnte man nach dieser Logik sogar Erdöl als erneuerbare Energie betrachten. In Millionen Jahren werden wieder genug neue Ölvorräte aus abgestorbenen Pflanzenresten entstehen, und so das CO2 ausgleichen, das jetzt durch Ölverbrennung emittiert wird.
Man kann es sicher freundlicher formulieren, das will ich aber nicht ;): Aus meiner Sicht verarscht uns hier die Pelletsindustrie. Natürlich ist Holz "erneuerbar", aber bis es so weit ist, steigt die CO2-Konzentration fröhlich weiter, obwohl die Marketingabteilungen der Erzeuger von Pelletsheizungen und Pellets uns einreden wollen, dass wir damit das Klima schützen.
2/3 des kenianischen Energieverbrauchs beruhen auf dem Verbrennen von Holz und Holzkohle
Ok. Für Dich.
Deine Aussage ist einfach mumpitz.
Wirf nochmal Google oder KI an..
Da findest du dann zB:
https://lowcarbonpower.org/de/region/Kenia
den zwölf Monaten von August 2024 bis Juli 2025 erreichte die Elektrizitätsproduktion in Kenia etwa 13 TWh, davon fast 12 TWh aus kohlenstoffarmen Quellen. Geothermie trug mit knapp 6 TWh am meisten zur kohlenstoffarmen Elektrizität bei, gefolgt von 3,5 TWh Wasserkraft und rund 2 TWh Windenergie. Weitere 1,5 TWh wurden durch Netto-Importe gedeckt, während fossile Brennstoffe weniger als 1,1 TWh zur Elektrizitätsproduktion beitrugen. Damit stammen mehr als 90 % der Gesamtelektrizität aus kohlenstoffarmen Quellen
Schwarzfahrer
23.11.2025, 19:23
Es ist ein häufiges Mißverständnis durch unpräzise Angaben. Der Artikel spricht davon, daß "In Kenia stammen schon rund 90 Prozent der Energie aus diesen Quellen." und meint eigentlich den Strom, während der Satz so klingt, als ob es um die Gesamtenergie ginge. ich finde jetzt ca. 72 GWh Energieverbrauch für Kenia, gegenüber ca. 14 GWh Stromverbrauch. Die 90 % beziehen sich auf diese 14 GWh, die nur rund 20 % des Gesamtenergieverbrauchs ausmachen. Da passen die 2/3 aus Holz natürlich noch gut rein.
CO2-arme Stromproduktion ist das, was am ehesten klappt überall - leider ist das auch überall weit weniger als die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs. Die Jubelmeldungen über mehr CO2-armen Strom, besonders wenn sie als "Energie" unpräzise gelabelt werden, verschleiern ein wenig, daß es bezogen auf den Gesamtenergiebedarf noch ein langer Weg ist.
Genussläufer
23.11.2025, 21:44
Es ist ein häufiges Mißverständnis durch unpräzise Angaben. Der Artikel spricht davon, daß "In Kenia stammen schon rund 90 Prozent der Energie aus diesen Quellen." und meint eigentlich den Strom, während der Satz so klingt, als ob es um die Gesamtenergie ginge. ich finde jetzt ca. 72 GWh Energieverbrauch für Kenia, gegenüber ca. 14 GWh Stromverbrauch. Die 90 % beziehen sich auf diese 14 GWh, die nur rund 20 % des Gesamtenergieverbrauchs ausmachen. Da passen die 2/3 aus Holz natürlich noch gut rein.
Danke Dir. Ich kann hier nicht verstehen, warum TriVet das gleichsetzt. Das ist so als ob ich beim Autofahren nur den Energieverbrauch für die Klimanlage betrachte. Das macht einfach keinen Sinn.
Klugschnacker
23.11.2025, 21:51
Es ist allerdings auch falsch, so zu tun, als müssten wir alle fossil gewonnene Energie in gleicher Menge durch elektrische Energie ersetzen.
Denn ein Elektromotor hat eine weit größere Effizienz als ein Verbrenner. Eine Wärmepumpe hat eine deutlich größere Effizienz als eine Ölheizung und so weiter.
Ich sehe solche Debatten mittlerweile entspannt. Früher oder später werden uns ausschließlich erneuerbare Energien zur Verfügung stehen.
[Hier jetzt den Atomblues einfügen.]
Genussläufer
23.11.2025, 21:52
Die Sache mit dem Holz hat einen großen Haken. Natürlich kann man Holz bzw. Pellets, Hackschnitzel, ... als CO2-neutral ansehen, allerdings nur wenn man den Lebenszyklus von Bäumen als Maßstab nimmt.
Ich sehe das doch alles genauso. Die Aussage im Artikel, dass 90% der Energiegewinnung aus Erneuerbaren wäre, aber 2/3 der Energiegewinnung aus der Verbrennung von Holz und Holzkohle kommt, hätte aber nur richtig sein können, wenn man das zu den Erneuerbaren zählen würde.
Genussläufer
23.11.2025, 21:54
Denn ein Elektromotor hat eine weit größere Effizienz als ein Verbrenner. Eine Wärmepumpe hat eine deutlich größere Effizienz als eine Ölheizung und so weiter.
Natürlich hat er das. Aber schau mal, wofür diese 2/3 der Energie genutzt werden. Dann wirst Du feststellen, dass Dein Einwand sowohl richtig als auch irrelevant ist.
Klugschnacker
23.11.2025, 23:00
Natürlich hat er das. Aber schau mal, wofür diese 2/3 der Energie genutzt werden. Dann wirst Du feststellen, dass Dein Einwand sowohl richtig als auch irrelevant ist.
Da brauche ich nicht nachschauen. Am Ende dieser ganzen Überlegungen kommt heraus, dass wir auf die fossilen Brennstoffe verzichten müssen – und auch werden, früher oder später. Übrig bleiben die Erneuerbaren.
Genussläufer
23.11.2025, 23:01
Da brauche ich nicht nachschauen. Am Ende dieser ganzen Überlegungen kommt heraus, dass wir auf die fossilen Brennstoffe verzichten müssen – und auch werden, früher oder später. Übrig bleiben die Erneuerbaren.
Ich wette, dass wir beide das sehr sicher nicht erleben werden. Und dabei gehe ich von einer durchschnittlichen Lebenserwartung aus.
sabine-g
23.11.2025, 23:04
Am Ende dieser ganzen Überlegungen kommt heraus, dass wir auf die fossilen Brennstoffe verzichten müssen –
Genau.
Und das ist auch einfach zu kapieren.
Wenn ein Glas leer ist, dann ist es leer.
Denn letzten Tropfen rauszuschlürfen ist ziemlich mühsam.
Außerdem schmeckt der auch nicht.
Genussläufer
23.11.2025, 23:16
Genau.
Und das ist auch einfach zu kapieren.
Wenn ein Glas leer ist, dann ist es leer.
Denn letzten Tropfen rauszuschlürfen ist ziemlich mühsam.
Außerdem schmeckt der auch nicht.
Da gibt es keinerlei Dissens. Öl wird vielleicht noch 50 bis 60 Jahre verfügbar sein. Bei Gas eher das doppelte. Und Kohle ist noch viele 100 Jahre verfügbar. Dann wird das Thema tatsächlich gegessen sein.
Ich wette, dass wir beide das sehr sicher nicht erleben werden.
Warten wir ab. Wir haben jetzt schon Effekte wo man sieht dass Loch im Boden, Öl abpumpen immer weniger funktioniert bzw. die so einfach erreichbaren Lagerstätten immer kleiner werden, das Fördern immer aufwendiger und damit teurer wird und im Gegenzug bei den Erneuerbaren immer noch Skalierungseffekte laufen und Wind, Solar, Biomasse, Speicher etc.. weiter im Preis sinken statt zu steigen. Wenn die Kurven noch ein paar Jahre weiter in die gleiche Richtung zeiten, fossile nach oben, EE nach unten, dann wird irgendwann auch dem letzten CDU-Politiker klar werden dass die fossilen unabhängig von CO2 oder Klima auch wirtschaftlich zum Desaster werden.
Genussläufer
24.11.2025, 00:20
Warten wir ab. Wir haben jetzt schon Effekte wo man sieht dass Loch im Boden, Öl abpumpen immer weniger funktioniert bzw. die so einfach erreichbaren Lagerstätten immer kleiner werden, das Fördern immer aufwendiger und damit teurer wird und im Gegenzug bei den Erneuerbaren immer noch Skalierungseffekte laufen und Wind, Solar, Biomasse, Speicher etc.. weiter im Preis sinken statt zu steigen. Wenn die Kurven noch ein paar Jahre weiter in die gleiche Richtung zeiten, fossile nach oben, EE nach unten, dann wird irgendwann auch dem letzten CDU-Politiker klar werden dass die fossilen unabhängig von CO2 oder Klima auch wirtschaftlich zum Desaster werden.
Dann brauchst Du keinen Politiker. Von keiner Partei. Dann werden alle Quellen, die nur zu höheren Kosten eröffnet werden können als der Marktpreis eben nicht erschlossen. Du musst das dann nicht regeln. Das regelt sich dann von selbst.
Dann brauchst Du keinen Politiker. Von keiner Partei. Dann werden alle Quellen, die nur zu höheren Kosten eröffnet werden können als der Marktpreis eben nicht erschlossen. Du musst das dann nicht regeln. Das regelt sich dann von selbst.
Schön wärs, der Energiemarkt ist kein freier Markt sondern massiv von der fossilen Lobby, Steuern, Subventionen, Genehmigungen etc.. geprägt und wenig von freiem Markt.
Sieht man doch schon hier im Forum wie viele total auf die Atomkraft stehen obwohl sie in der Endabrechnung mit deutlichem Abstand die teuerste Energieform ist. So regelt sich da nichts von selbst.
Schwarzfahrer
24.11.2025, 09:50
Sieht man doch schon hier im Forum wie viele total auf die Atomkraft stehen obwohl sie in der Endabrechnung mit deutlichem Abstand die teuerste Energieform ist. So regelt sich da nichts von selbst.
Der Markt regelt nichts allein nach dem Preis, sondern nach "Wert". In der Betrachtungsweise der Wertanalyse (https://de.wikipedia.org/wiki/Wertanalyse) (mein langjähriges Betätigungsfeld u.a.) bestimmt der "Wert" die Durchsetzung eines Produkts, definiert durch das Verhältnis "Kundennutzen" (also erfüllte Wünsche, Funktionen, ...) zu den Kosten. Nach dieser Formel erhöhen Kostensenkungen natürlich den "Wert", sind aber nicht allein ausschlaggebend.
Das Billigste kann scheitern, wenn es die erforderlichen Funktionen nicht erfüllt, und sehr Teures kann sich durchsetzen, wenn die Kunden den Preis bezahlen, weil ihnen die Funktionen wichtig/wertvoll genug sind. Das ist m.M.n. das, was den Markt bestimmt.
Kernkraft profitiert von den Funktionsvorteilen im Bereich Emissionsfreiheit und Versorgungssicherheit - darum stehen nicht nur einige hier im Forum, sondern viele Länder der Welt auf diese Energieerzeugungsform. Die Kosten sind hoch, aber sie sind auch stark beeinflußbar. Kernkraft leidet in Europa unter den sehr langen Bauzeiten (und damit Kosten); dabei konnte man in Deutschland früher in 6-8 Jahren ein KKW bauen (und das mit hohen Sicherheitsstandards), in China und Korea klappt es auch in ähnlichen Zeitspannen, in Frankreich hat es schon immer länger gedauert. Die Technologie (wie jede andere) wird sich nur dort durchsetzen, wo sie schnell und damit kosteneffektiv umgesetzt wird.
Das Problem ist halt (u.a.), dass Wind, Sonne und co nicht nur keine Rechnung schicken, sondern auch keine Nutten, keine Geldkoefferchen und keine poestchen…
Genussläufer
24.11.2025, 10:12
Das Problem ist halt (u.a.), dass Wind, Sonne und co nicht nur keine Rechnung schicken, sondern auch keine Nutten, keine Geldkoefferchen und keine poestchen…
Die Kohle und das Öl schicken auch nichts :Cheese:
Die Kohle und das Öl schicken auch nichts :Cheese:
Bei dir bin ich mir da nicht so sicher.
Klugschnacker
24.11.2025, 10:34
Der Markt regelt nichts allein nach dem Preis, sondern nach "Wert". […] Kernkraft profitiert von den Funktionsvorteilen im Bereich Emissionsfreiheit und Versorgungssicherheit - darum stehen nicht nur einige hier im Forum, sondern viele Länder der Welt auf diese Energieerzeugungsform.
Das sind alles keine Märkte. Die Endverbraucher kaufen nicht Atomstrom zum Marktpreis X oder Solarstrom zum Marktpreis Y, sodass diese Technologien in einem Wettbewerb miteinander stünden. Daher ist die Argumentation von den Marktkräften auf die Atomenergie nicht anwendbar. Es sind politische Entscheidungen.
Genussläufer
24.11.2025, 11:08
Das sind alles keine Märkte. Die Endverbraucher kaufen nicht Atomstrom zum Marktpreis X oder Solarstrom zum Marktpreis Y, sodass diese Technologien in einem Wettbewerb miteinander stünden. Daher ist die Argumentation von den Marktkräften auf die Atomenergie nicht anwendbar. Es sind politische Entscheidungen.
Ja und nein. Alphabet und Microsoft haben sich abgeschaltete Meiler gesichert und werden diese wieder in Betrieb nehmen, um ihren eigenen Stromverbrauch im AI Sektor zu stillen. Meta und Amazon sind ebenfalls in der Evaluation. Mit steigender Nachfrage kann das ein Thema sein. Hier haben Abnehmer sich autark für Atomenergie entschieden.
Ich könnte mir vorstellen, dass es weitere Sektoren geben könnte, die auf diesen Trend aufspringen.
Das ist aber relativ neu. Für die meisten Ausgangslagen trifft Deine Aussage zu. Ich würde nicht darauf wetten, dass sich das nicht ändert. Es ist jetzt schon absehbar, dass sich hier starke Monopsone oder auch Oligopsone entwickeln. Und in einigen Fällen verleiben diese sich die Energielieferung mit ein.
Schwarzfahrer
24.11.2025, 12:53
Es sind politische Entscheidungen.Das Prinzip der Wertanalyse und der daraus resultierenden Entscheidungsprozesse ist nicht allein auf den Markt beschränkt. Es ist sogar auf Verwaltungsprozesse gut und effektiv anwendbar, oder gar auf politische Entscheidungen. Diese können nach dem Prinzip des Wertes (Nutzen/Kosten-Verhältnis, verantwortungsethisch) oder ideologisch (gesinnungsethisch) getroffen werden. Dabei ist natürlich die Wertedefinition immer auch vom Wertesystem des Entscheiders wesentlich mitbeeinflusst.
Ja und nein. Alphabet und Microsoft haben sich abgeschaltete Meiler gesichert und werden diese wieder in Betrieb nehmen, um ihren eigenen Stromverbrauch im AI Sektor zu stillen.
Echt? Ist das so? Würde mich mal interessieren, wie das mit der Versicherung bei einem Unfall läuft? Die Schadensssumme wäre ja geeignet, auch Großkonzerne zugrunde zu richten...
Helmut S
24.11.2025, 17:08
Echt? Ist das so?
Ja, dass ist so. Das hat aber vielerlei Gründe, Energiekosten oder die From der Energieerzeugung sind da aber weitgehend irrelevant. Hauptsächlich geht es darum, wer der Big-Techs das KI Rennen gewinnt.
Hier sind zwei Faktoren besonders bedeutend: Erstens, überhaupt schnell die verfügbare Energie zu haben wenn es drauf ankommt und zweitens billig Schulden machen zu können, denn ohne Fremdkapital ist das völlig irrsinnige Rennen um KI Rechenzentren nicht zu finanzieren und nicht zu gewinnen.
Da sowohl Alphabet als auch Microsoft ne erstklassige Bonität haben können die sich per se billig Geld leihen. Billiger als so mancher Staat das kann. Die USA bezahlt aktuell für die 10-järigen Staatsanleihnen irgendwas um die 4%. Da dürften Google und Microsoft weit drunter liegen. Außerdem müssen die beiden ziemlich sicher weniger Eigenkapital mitbringen als z.B. Meta oder xAI.
Am Ende fehlt den beiden also nur noch Energie. Also macht man Deals, um die Energie zur Verfügung zu haben. M.E. kaufen die aber die AKWs nicht, sondern haben Verträge mit den Energiekonzernen geschlossen ab 2030 für 20 Jahre oder so Energie abzunehmen.
:Blumen:
Genussläufer
24.11.2025, 17:10
Echt? Ist das so? Würde mich mal interessieren, wie das mit der Versicherung bei einem Unfall läuft? Die Schadensssumme wäre ja geeignet, auch Großkonzerne zugrunde zu richten...
Wenn die Zeitungen und Börsenticker nicht lügen, stimmt das. Wenn Du wissen willst, wer das versichert, schreib die IR an. Die antworten in der Regel zügig.
Ja und nein. Alphabet und Microsoft haben sich abgeschaltete Meiler gesichert und werden diese wieder in Betrieb nehmen, um ihren eigenen Stromverbrauch im AI Sektor zu stillen. Meta und Amazon sind ebenfalls in der Evaluation. Mit steigender Nachfrage kann das ein Thema sein. Hier haben Abnehmer sich autark für Atomenergie entschieden.
Es geht um die stillgelegten Atomkraftwerke Three Mile Island und Duane Arnold Energy Center.
Three Mile Island (USA)
Der Reaktorblock 1 von Three Mile Island wurde im September 2019 endgültig stillgelegt. Die Hauptgründe dafür waren rein wirtschaftlicher Natur:
Wirtschaftliche Unrentabilität: Das Kraftwerk war aufgrund gesunkener Strompreise, verursacht durch den Wettbewerb mit billigem Erdgas und erneuerbaren Energien, nicht mehr profitabel.
Fehlende Subventionen: Der Betreiber Exelon Corporation (heute Constellation Energy) erklärte, dass das Kraftwerk ohne staatliche Subventionen nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sei, woraufhin die Stilllegung beschlossen wurde.
Duane Arnold Energy Center (Iowa)
Das Duane Arnold Energy Center wurde im August 2020 vorzeitig stillgelegt. Der ursprüngliche Plan zur Abschaltung, ebenfalls aus wirtschaftlichen Gründen, wurde durch ein Naturereignis beschleunigt:
Sturmschäden: Heftige Sturmwinde, ein sogenannter Derecho, beschädigten am 10. August 2020 die Kühltürme des Kraftwerks so schwer, dass der Betreiber NextEra Energy die Anlage früher als geplant endgültig vom Netz nahm.
Da muss die Not schon groß sein, wenn man diese unrentablen alten Dinger wieder reaktiviert.
Obwohl: "Der Eigentümer des Kraftwerks, Constellation Energy, hat für dieses Projekt eine staatliche Kredithilfe (loan guarantee) in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar von der US-Bundesregierung erhalten. Diese Kredithilfe verlagert einen Teil des Projektrisikos auf die Steuerzahler. In diesem spezifischen Fall fließt also indirekt staatliche Unterstützung in das Projekt, das von Microsoft initiiert wurde."
Kann man so für sich stehen lassen...
Genussläufer
24.11.2025, 17:21
Hier sind zwei Faktoren besonders bedeutend: Erstens, überhaupt schnell die verfügbare Energie zu haben wenn es drauf ankommt und zweitens billig Schulden machen zu können, denn ohne Fremdkapital ist das völlig irrsinnige Rennen um KI Rechenzentren nicht zu finanzieren und nicht zu gewinnen.
Die Anleihen von Alphabet und Microsoft liegen über der Quote der USA. Wenn die sich lfr. verschulden würden, was sie nicht müssen, würden die ja USD demonierte sein und auf USD Libor aufsetzen. Der Zins der Anleihe entspricht immer der Summer des Zinssatzes (CMS 10) und der Bonitätsprämie. Der CMS liegt schon über 4%. Eine negative Bonitätsprämie habe die MAG 7 auch nicht.
Allerdings schwimmen die im Cash. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sie selbst Betreiber sind.
@Svenio: beide Unternehmen halten ca. 94 bzw. 98 Mrd USD Cash. Wenn es sich nicht lohnen würde, würden die es auch nicht machen.
Helmut S
24.11.2025, 17:22
Da muss die Not schon groß sein, wenn man diese unrentablen alten Dinger wieder reaktiviert.
Um Rentabilität geht es tatsächlich nicht. Ich habe oben skizziert, was die Hintergründe sind.
:Blumen:
Klugschnacker
24.11.2025, 17:26
[Entfernt. Svenio hat es bereits beantwortet.]
Echt? Ist das so? Würde mich mal interessieren, wie das mit der Versicherung bei einem Unfall läuft? Die Schadensssumme wäre ja geeignet, auch Großkonzerne zugrunde zu richten...
Das wird halt so hingetrickst, dass im Ernstfall leider, leider die Gesellschaft pleite und zahlungsunfähig ist; wirklich bedauerlich, aber da kann man nichts machen, höhere Gewalt, Sie müssen das verstehen…!:Nee:
Genussläufer
24.11.2025, 17:37
Obwohl: "Der Eigentümer des Kraftwerks, Constellation Energy, hat für dieses Projekt eine staatliche Kredithilfe (loan guarantee) in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar von der US-Bundesregierung erhalten. Diese Kredithilfe verlagert einen Teil des Projektrisikos auf die Steuerzahler. In diesem spezifischen Fall fließt also indirekt staatliche Unterstützung in das Projekt, das von Microsoft initiiert wurde."
Eine Milliarde klingt viel. Wenn man auf den Barwert schaut, wird der bei ca. 44 MUSD liegen. Annahmen:
Ausfall = 15 %
Recovery = 35 %
Loan = 1 Mrd.
Diskont = 4 %
Laufzeit, 20 Jahre → Abzinsungsfaktor ≈ 0,456
Barwert = 0,15 × 1.000.000.000 × (1 − 0,35) × 0,456 ≈ 44 Mio. USD
So könnte man das iungefähr im Markt hedgen.
Helmut S
24.11.2025, 18:15
Die Anleihen von Alphabet und Microsoft liegen über der Quote der USA..
Da hast du recht. Danke für den Hinweis. Ich habe auf die Schnelle einen hinkenden Gedanken hingeschrieben und Zinsen auf dem Anleihenmarkt mit Bankzinsen verglichen. Aber das ist in dem Fall natürlich insofern Quatsch, weil die Summen viel zu hoch sind. Man kann davon ausgehen, dass 1 GW ca. 30-50 Mrd kostet. Sam Altman btw is Verpflichtungen für 26 GW eingegangen. :Holzhammer: Da brauchst mit n paar 100 Mio von der DeuBa nicht anfangen. :Lachen2: Danke nochmal für den korrekten Vergleich.
Ja, genau. Cash haben die ordentlich. Ich meine im Kopf was von ca. 120-150 Mrd operativer Cashflow oder so. Brutal. :o
:Blumen:
deralexxx
24.11.2025, 18:24
So Pläne von Firmen, die ein eigenes AKW bauen gab es in Deutschland übrigens auch:
https://www.marchivum.de/de/geschichte/blog/das-geplante-kernkraftwerk-der-basf
Ein Freund von mir (RIP) wurde damals für die Planung dessen eingestellt. Das war auch noch weit vor den bösen Grünen und der grünen Merkel :-)
So Pläne von Firmen, die ein eigenes AKW bauen gab es in Deutschland übrigens auch:
https://www.marchivum.de/de/geschichte/blog/das-geplante-kernkraftwerk-der-basf
Ein Freund von mir (RIP) wurde damals für die Planung dessen eingestellt. Das war auch noch weit vor den bösen Grünen und der grünen Merkel :-)
Selbst damals hat man schon nachgedacht:
Mannheims Oberbürgermeister schrieb am 24. Februar 1970 an das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr des Landes Rheinland-Pfalz:
Bedenken habe man hinsichtlich des Standorts des Atomkraftwerks, da es auf dem Gelände der BASF bereits 1921 und 1948 zu Großunfällen gekommen sei. "Falls die Bauausführung an dieser Stelle vorgenommen werden sollte, kann ein optimaler Schutz nur dann angenommen werden, wenn die Errichtung des Kraftwerks unter der Erde erfolgt."
Das nehme ich von missionarischen E-Auto Befürwortern wie TriVet (……)
"keiner, der mal E-Auto gefahren ist, will je wieder Verbrenner fahren".
Aus gegebenem Anlass bisschen missionieren :
Umfrage Roland Berger weltweit:
Nur 1(ein) Prozent der stromfahrer will zurück zum Verbrenner:
https://www.elektroauto-news.net/news/umfrage-e-auto-fahrer-verbrenner
Schwarzfahrer
10.12.2025, 07:54
Das nehme ich von missionarischen E-Auto Befürwortern wie TriVet (……)
"keiner, der mal E-Auto gefahren ist, will je wieder Verbrenner fahren".
Aus gegebenem Anlass bisschen missionieren ��:
Umfrage Roland Berger weltweit:
Nur 1(ein) Prozent der stromfahrer will zurück zum Verbrenner:
https://www.elektroauto-news.net/news/umfrage-e-auto-fahrer-verbrenner
Aus gegebenen Anlass die Zahlen einordnen: ca. 4 % aller Autos sind aktuell E-Autos. Grob umgerechnet hat also die Umfrage 4 % aller Autofahrer erfasst. Das ist sicher deutlich weniger, als die Zahl derer, die schon mal E-Auto gefahren sind ohne eines zu besitzen, so wie ich (eine Handvoll Probe- und Dienstfahrten). Insofern spiegelt die Umfrage entgegen der suggerierten sehr hohen Begeisterung fürs E-Auto nur die treue einer kleinen Community (4 %) zu ihrer Überzeugung, und ist kein klarer Beleg für eine breite Überzeugungskraft auf die meisten Autofahrer. Diese Community wird sicherlich stetig wachsen, aber die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen bleiben viel zu vielfältig, als daß eine Lösung für alle gleich gut wäre.
Weiter mit der fröhlichen Missionars-Stellung:
Zu der albernen Mär des hocheffizienten Verbrenners:
https://www.elektroauto-news.net/news/e-auto-sechsmal-weiter-mit-gleicher-energie?fbclid=IwY2xjawOmGPxleHRuA2FlbQIxMQBzcnRjB mFwcF9pZA80MDk5NjI2MjMwODU2MDkAAR56GQ_pQp1DQ0oHZ4A k6v0SDrRzHQl_8mRVOy0jjoYI-b6DGGT2w4INqqUpNQ_aem_ZOzgfw1rpqxW_03uIrpNdw
Weil gerade Zeit ist und ich gute Laune habe:
Acht von zehn E-Auto-Fahrern finden Stromer alltagstauglich
80 Prozent der Befragten, die ein E-Auto besitzen oder schon mal genutzt haben, halten diese Wagen für alltagstauglich. Unter den Befragten, die noch nie ein Elektroauto gefahren sind, sind es nur 45 Prozent, so das Ergebnis einer neuen Umfrage.
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/acht-von-zehn-e-auto-fahrern-finden-stromer-alltagstauglich,UumLFy9
Genussläufer
10.12.2025, 12:27
Weil gerade Zeit ist und ich gute Laune habe:
Acht von zehn E-Auto-Fahrern finden Stromer alltagstauglich
80 Prozent der Befragten, die ein E-Auto besitzen oder schon mal genutzt haben, halten diese Wagen für alltagstauglich.
Ich glaube, das hängt stark von den Umständen ab. Ich habe selbst kein Auto. Meine Frau fährt jeden Tag ca. 60km (30km eine Richtung). Dafür ist E-Mobilität super geeignet. Unsere längeren Reisen sind sehr überschaubar. Da kann man sich sicher organisieren. Wenn einer von uns im Aussendienst unterwegs wäre oder Wochendenpendler mit langen Strecken wäre, ist das sicher suboptimal. Das gilt aber nur für einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung. Ansonsten würde ich jetzt auch keine großen Nachteile sehen. Wobei ich mich mal überraschen lasse.
Spannend war, dass über einen sehr langen Zeitraum eine Technologie, wo deutlich weniger drin ist, soviel teurer war. Das war in China von Beginn an anders. Die Chinesen haben auch nie akzeptiert, dass ein Auto ohne komplexen Verbrennungsprozess, Getriebe, etc. teuer sein soll.
IcWenn einer von uns im Aussendienst unterwegs wäre oder Wochendenpendler mit langen Strecken wäre, ist das sicher suboptimal.
Lass das mal deine KI hören. „Außendienst Elektro“ reicht schon.
Insbesondere für einen geldaffinen Menschen ist das Ergebnis eindeutig.
Genussläufer
10.12.2025, 13:37
Lass das mal deine KI hören. „Außendienst Elektro“ reicht schon.
Insbesondere für einen geldaffinen Menschen ist das Ergebnis eindeutig.
Das sagt sie mir:
Kurze Antwort: Es kommt darauf an – und zwar sehr stark. Für manche Außendienstprofile ist E-Mobilität heute schon ideal, für andere eher ein logistischer Albtraum.
Hätte ich auch so gedacht. Für unsere Situation scheint sie in Verbindung mit der eigenen Soloaranlage eine gute Lösung zu sein. Das ist auch alles gut planbar.
Einer meiner besten Freunde hat sich mit Händen und Füßen gewehrt und hat sich in seinem Unternehmen eine Sondergenehmigung zugunsten eines Verbrenners erteilen lassen. Ich fand seine Argumentation und der zusätzlich Pain nachvollziehbar. War halt in Bezug auf seine individuelle Logistik.
Z.b. ein MB CLA Shooting Break hat mittlerweile eine Reichweite von bis zu 750 km, lass das dann im Winter 600 km sein.
Dazu 800 V Technologie, d.h. in 20 min hast du um die 500 km wieder reingeladen.
Als Firmenwagen sind einem die Kosten am Schnelllader egal (oder man hat einen falschen Vertrag verhandelt).
Es mag Situationen mit logistischem Aufwand geben, aber für die Allermeisten hat dieses Auto im Alltag keinen Nachteil mehr.
Z.b. ein MB CLA Shooting Break hat mittlerweile eine Reichweite von bis zu 750 km, lass das dann im Winter 600 km sein.
Dazu 800 V Technologie, d.h. in 20 min hast du um die 500 km wieder reingeladen.
Als Firmenwagen sind einem die Kosten am Schnelllader egal (oder man hat einen falschen Vertrag verhandelt).
Es mag Situationen mit logistischem Aufwand geben, aber für die Allermeisten hat dieses Auto im Alltag keinen Nachteil mehr.
Man kann es spezifizieren. Wenn man daheim laden kann hat man überhaupt keinen Nachteil mehr. Wenn nicht kann es ab und zu bissle lästig werden.
Man kann es spezifizieren. Wenn man daheim laden kann hat man überhaupt keinen Nachteil mehr. Wenn nicht kann es ab und zu bissle lästig werden.
Mir ist es auch lästig, dass ich meinen Benziner nicht daheim tanken kann, und ich doch wirklich zur Tankstelle fahren muss :Lachanfall: :Lachanfall:
Genussläufer
10.12.2025, 18:02
Man kann es spezifizieren. Wenn man daheim laden kann hat man überhaupt keinen Nachteil mehr. Wenn nicht kann es ab und zu bissle lästig werden.
Nee. Bei ihm habe ich es verstanden. Vertrieb Osteuropa. Polen, Tschechien und Slowakei sind super. Ungarn ist auch ok. Rumänien und Bulgarien seien wohl wirklich mies.
Das Auto gefällt mir gut. Ich habe mich aber gegen ein eigenes entschieden. Manchmal könnte man dennoch schwach werden. Hier zum Beispiel :)
War halt in Bezug auf seine individuelle Logistik.
Ich will das nicht, punkt ...
Bin selber im Außendienst, oft mit langen Strecken. Auch wenn man im Gegensatz zum LKW-Fahrer nicht aufzeichnungspflichtig ist hast du als jemand der beruflich unterwegs ist Sozialvorschriften und Lenkzeiten einzuhalten. Ich fahre auch keine 600km am Stück ohne unterwegs mal eine Pause zu machen und einen Kaffee zu trinken.
Wenn man mal auf die Ladekarten guckt wie viele Schnelladesäulen es mittlerweile europaweit gibt hat es auch da nicht wirklich einen Grund seine Pausen nicht an einem Schnelllader zu machen, gut unter 30min für 10-80% ist heute Standard. Schneller als die vorgeschriebenen Pausen für berufliche Fahrer.
Rund 1/4 der Neuzulassungen sind hierzulande elektrisch, Tendenz weiter zunehmend.
Bei den ganzen Firmenwagen ist leider immer noch das Thema Abrechnung einn Dauerthema was wir nicht in den Griff kriegen (wollen). Bei V2L oder V2H kostenlos mit der Tankkarte auf Firmenkosten laden und zu Hause dann das Haus versorgen oder ähnliches, Vergütung für Laden zuhause, kaum Anbieter die die Abrechnung mit den Firmen übernehmen und wenn dann teuer für den Arbeitnehmer im Vergleich zur einfachen Wallbox, ...
Mein nächster Firmenwagen wird definitiv elektrisch, dafür musste ich die Firma wechseln. ;)
Nee. Bei ihm habe ich es verstanden. Vertrieb Osteuropa. Polen, Tschechien und Slowakei sind super. Ungarn ist auch ok. Rumänien und Bulgarien seien wohl wirklich mies.
Wie gesagt, es mag Anwendungsfälle im Promille Bereich geben, ja.
Schwarzfahrer
10.12.2025, 21:22
Z.b. ein MB CLA Shooting Break ...für die Allermeisten hat dieses Auto im Alltag keinen Nachteil mehr.Klingt soweit ganz tatsächlich ganz gut (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/mercedes-benz/mercedes-cla/) (wenn auch für mich wegen unserer beengten Verhältnisse viel zu lang). Bis auf die klitzekleine Kleinigkeit, daß die "Allermeisten" wohl kaum 50 - 60 k€ für ein neues Auto herumliegen haben...
Mir ist es auch lästig, dass ich meinen Benziner nicht daheim tanken kann, und ich doch wirklich zur Tankstelle fahren muss :Lachanfall: :Lachanfall:Kannst Du doch, ich hatte früher auch öfter einen Kanister Benzin auf Lager (war in Rumänien sogar absolut üblich, um spontan 1-200 km Reichweite zu haben, auch wenn die Tankstelle mal wieder zu war). Der Unterschied ist, daß der Sprit im Kanister genausoviel kostet, wie an der Tanke, während der Strom zu Hause deutlich billiger ist, als wenn ich unterwegs (ohne große Vorplanung, wie beim Tanken auch) spontan nachladen will/muß.
Wie gesagt, es mag Anwendungsfälle im Promille Bereich geben, ja.Vielleicht liegen nur die von Dir vorstellbaren/Dir bekannten Anwendungsfälle im Promille-Bereich. Ich glaube, so einheitlich wie irgendwelche Statistiken suggerieren, sind die Nutzungsweisen von Autos nicht. Ich kenne die Szenarien und Motivationen von mir und einigen Bekannten; ich würde mir nicht anmaßen, daraus allgemeine Schlüsse für den gesamten Automarkt abzuleiten. Wie Shakespeare mal formuliert hat: “There are more things in heaven and earth, Horatio, than are dreamt of in your philosophy.”
... Der Unterschied ist, daß der Sprit im Kanister genausoviel kostet, wie an der Tanke, ...
Was eventuell daran liegt, dass er ja auch aus der gleichen Tanke kommt? Oder wurde dir der Sprit im Tanker nach Hause geliefert. Was für ein Schwachsinnsvergleich :Nee:
Klugschnacker
11.12.2025, 20:10
Die Entwicklung der Marktanteile im Automobilbau.
Quelle (https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/saar-diskussion_um_verbrenner-aus_analyse_100.html)
Und der deutsche "führende" Verbrenner:
https://www.zdfheute.de/wirtschaft/unternehmen/vw-diesel-skandal-urteil-thermofenster-100.html
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/bmw-rueckruf-agr-abgasrueckfuehrung-brandgefahr/
Oder die Motorschäden lt. Cargarantie:
https://dermotor.de/motorschaeden-bei-neuwagen-in-zunehmender-anzahl/
Läuft für den guten deutschen Verbrenner ... :Lachanfall:
Technisch seit locker 2 Jahrzehnten völlige Fehlentwicklung, insbesondere bei den deutschen bis europäischen Herstellern. Immer aufwendiger, immer komplizierter, immer teurer und immer anfälliger. Ein Abgasskandal jagt den nächsten.
Dabei hätte ein kleiner einfacher Verbrenner als Range-Extender durchaus in einigen Anwendungen seine Berechtigung, als alleiniger Antrieb ist der rein technisch schon lange überholt.
Aber wir müssen ein Verbrennerverbot dass es so überhaupt nicht gab kippen damit der alte Dinosaurier noch länger künstlich am Leben gehalten wird. Mit Milliarden den Karren voll vor die Wand fahren. :Nee:
tandem65
11.12.2025, 22:35
Aber wir müssen ein Verbrennerverbot dass es so überhaupt nicht gab kippen damit der alte Dinosaurier noch länger künstlich am Leben gehalten wird. Mit Milliarden den Karren voll vor die Wand fahren. :Nee:
Wenn ich das richtig verstanden habe was die EU Heute beschlossen hat bleibt faktisch alles beim alten. Merz kann jetzt den Macher markieren ohne daß sich faktisch etwas geändert hat. Sie wie das GEG jetzt auch Twix heisst und nicht mehr Snickers oder so.
Klugschnacker
11.12.2025, 23:16
Ob die deutschen Automobilfirmen ihren gegenwärtigen Rückstand beim Zukunftsmarkt E-Mobilität aufholen können, wenn sie gleichzeitig hocheffiziente Verbrenner entwickeln wollen?
---
Zum Range-Extender, also einem Verbrennungsmotor, der in ein Elektroauto eingebaut ist, um dessen Reichweite zu erhöhen:
Ich stelle mir das als Laie so vor, dass der Verbrenner zu keinem Zeitpunkt das Auto direkt antreibt. Sondern er treibt einen Generator an, der Strom produziert und damit die Batterie des Autos unterstützt. Dadurch braucht es kein Getriebe für den Verbrenner, der außerdem stets in seiner effizientesten Drehzahl vor sich hin werkelt und Strom produziert.
Ich stelle mir das als einen recht einfachen Motor vor, schon aus Kostengründen. Das können die Chinesen mittlerweile ebenfalls. Der aktuell effizienteste Dieselmotor kommt aus China von der Firma Weichai. Das ist aus meiner Sicht also nichts, wo die deutschen 200-PS-Diesel nochmal groß rauskommen.
Nachtrag: Ich schreibe das mit allem Respekt vor den deutschen Motoren. Mein letztes Auto ist über 500.000 Kilometer weit ohne Panne gefahren. Es ruhe in Frieden.
Zum Range-Extender, ....
Du stellst dir das richtig vor
Dipl.Ing (FH) MattF
P.s.: Wäre ne gewisse Technik für die Übergangszeit gewesen, in Mitteleuropa aber mittlerweile, wo an jeder Ecke ne Ladestation steht und die Reichweiten befriedigend bis sehr gut sind, unnötig.
P.p.s: Der von mir genannte MB CLA hat allerdings doch ein 2 Gang Getriebe. Aber ca. 110 km/h schaltet der. Bringt etwas mehr Effektivität. Also kein Getriebe ist nicht bei allen E Autos so. Auch Porsche hat glaub ich eines.
tridinski
12.12.2025, 12:03
Ob die deutschen Automobilfirmen ihren gegenwärtigen Rückstand beim Zukunftsmarkt E-Mobilität aufholen können, wenn sie gleichzeitig hocheffiziente Verbrenner entwickeln wollen?
"hocheffiziente Verbrenner" bitte immer in Anführung. Das ist ein reiner Kampfbegriff der ewig Gestrigen. Dank der ganzen Verbrennungswärme wird das niemals wirklich effizient sein können. Eher die Glühbirne unter den Motoren.
Elektromotoren können theoretisch bis ca 90% Effizienz kommen, aktueller Stand sind so 70. Diesel ca 40%, Benziner ca 25% und das ist schon so gut wie ausentwickelt.
https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/ratgeber-service/auto-technologie-das-sind-die-grenzen-des-hocheffizienten-verbrennungsmotors/100180061.html
Ich erwarte dass deutlich vor 2035 die Nachfrage nach deutschen Verbrennungsmotoren von ganz alleine gegen Null geht, die Chinesen werden jedenfalls keine mehr kaufen. Norwegen auch nicht und auch die restlichen europäischen Länder dann nicht mehr. Inkl. Deutschland.
Und auch die Hersteller, sie können es sich nicht leisten parallel zwei grundverschiedene Autotypen zu produzieren, da gibts zu wenig Synergien.
Ich erwarte dass deutlich vor 2035 die Nachfrage nach deutschen Verbrennungsmotoren von ganz alleine gegen Null geht, die Chinesen werden jedenfalls keine mehr kaufen. Norwegen auch nicht und auch die restlichen europäischen Länder dann nicht mehr. Inkl. Deutschland.
Und das weiß Merz und die Union und eigentlich auch jeder der denken kann.
Also lass denen doch den Spaß ihr Gesicht zu wahren. :Blumen: :Blumen:
Dafür müssen sie ja in fast allen anderen Bereichen genau das machen was Habeck wollte:
Bei X:
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://x.com/Storch_i/status/1999093417306206230&ved=2ahUKEwjT67G36LeRAxUp8LsIHSKDMzQQh-wKegQIRRAD&usg=AOvVaw1NP_QYYoVAPKLdKS0Cew3P
oder bei FB:
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.facebook.com/garitafrancesco/posts/die-n%25C3%25BCrnberger-nachrichten-b%25C3%25BCrgerlich-konservativ-bis-in-die-fu%25C3%259Fnoten-bringen-au/1431560635204976/&ved=2ahUKEwjT67G36LeRAxUp8LsIHSKDMzQQh-wKegQINBAD&usg=AOvVaw1KraBZdvkRlZauwbLweMNT
oder Insta:
https://www.instagram.com/p/DSF5auYCO7t/
Ihr versteht das falsch, hocheffiziente Verbrenner sind zB Spahn, Scheuer, Merz, wenn sie unsere Steuergelder verbrennen…
Schwarzfahrer
13.12.2025, 08:27
Ihr versteht das falsch, hocheffiziente Verbrenner sind zB Spahn, Scheuer, Merz, wenn sie unsere Steuergelder verbrennen…
Hocheffiziente Verbrennung bedeutet doch, daß bei der Verbrennung der Steuergelder ein großer Nutzen entsteht - das kann ich bei den genannten ebensowenig erkennen, wie bei Aktionen wie Northvolt, oder manchen Visagisten und Friseurs-Kosten für Politiker, oder manchen Entwicklungshilfe-Projekten und NGO-Förderungen. Vielleicht sollte der Bundesrechnungshof ähnliche Effizienzwerte für politische Entscheidungen vorgeben, wie es für Autos gemacht wird, dann könnte man ineffiziente Politiker schneller aus dem Verkehr ziehen.
Klugschnacker
13.12.2025, 09:34
... Visagisten- und Friseurs-Kosten für Politiker, oder manchen Entwicklungshilfe-Projekten ...
Hochinteressant.
Aber was sagst Du zu den massiven globalen Marktverschiebungen zugunsten der E-Auto-Marken? Hier nochmal die Grafik (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1795774&postcount=4195).
:Blumen:
Schwarzfahrer
13.12.2025, 14:54
Aber was sagst Du zu den massiven globalen Marktverschiebungen zugunsten der E-Auto-Marken? Hier nochmal die Grafik (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1795774&postcount=4195).
:Blumen:Die Grafik spiegelt vor allem den extremen Zuwachs von Autos überhaupt in China selbst im dargestellten Zeitraum wider: seit 2002 stieg die Anzahl Autos in Deutschland um ca. 10 %, in China auf das fast 20-fache (https://www.umweltbundesamt.de/bild/autobestand-in-deutschland-china). Weltweit verdoppelte sich die Anzahl Autos (https://www.umweltbundesamt.de/bild/weltweiter-autobestand) nur etwa in dieser Zeit.
Da inzwischen über 15 % aller Autos Weltweit in China fahren (gegenüber < 1,5 % in 2002), ist deren Marktanteil natürlich massiv gestiegen. Ob das einer weltweit gleichmäßigen Nachfrage nach E-Autos entspricht, oder vor allem die in China besonders geförderte E-Auto-Technologie darstellt, ist aus dem Diagramm nicht zu erkennen.
Wenn sich E-Autos auf dem Weltmarkt mit der in China vorgegebenen Dynamik durchsetzen, kann man sich allerdings eh jegliche Regulierung sparen, sie werden sich durchsetzen. Egal welche Technologie sich durchsetzt (oder per Regulierung erzwungen wird), es wird immer einen Anteil Menschen geben, deren Wünsche und Bedürfnisse nicht der der Mehrheit entsprechen. So gibt es seit vielen Jahrzehnten in den USA fast nur Automatik-Autos, aber Handschaltung kann jeder bekommen, der es will. Hierzulande war es glücklicherweise lange Zeit anders herum. Beides hat seine Berechtigung.
Ich halte es immer für besser, auch Produkte für Minderheiten beizubehalten. Das mag nicht immer der Fall sein (z.B. gibt es leider keine 26" MTBs mehr), man kann damit leben, aber man muß es nicht gut finden. Und schon gar nicht sollte eine Regierung oder gar eine nicht mal demokratisch gewählte Zentralorganisation wie die EU-Kommission vorgeben, welche Lösung bleiben sollen, und welche nicht. Vielleicht sollte man eher die Marketingleute von z.B. Red Bull holen - die haben es geschafft, ein ungenießbares Gesöff zum weitverbreiteten Produkt mit guten Gewinnen zu machen - die könnten sicher mehr E-Auto-Muffel überzeugen, als EU-Flottenverbrauchsvorgaben.
Und schon gar nicht sollte eine Regierung oder gar eine nicht mal demokratisch gewählte Zentralorganisation wie die EU-Kommission vorgeben,
Autsch ... :Nee:
Siebenschwein
13.12.2025, 19:45
Autsch ... :Nee:
Selber schuld. Wieso liest Du den Dünnfiff überhaupt … :bussi:
Klugschnacker
13.12.2025, 21:36
Und schon gar nicht sollte eine Regierung oder gar eine nicht mal demokratisch gewählte Zentralorganisation wie die EU-Kommission vorgeben, welche Lösung bleiben sollen, und welche nicht.
Fehlt in Deiner Analyse nicht die Hauptsache: der Klimawandel?
Der Klimawandel ist der Grund dafür, gemeinsam technische Lösungen anzustreben, die nach einer Übergangszeit möglichst klimaneutral funktionieren.
Die EU koordiniert für die angeschlossenen Länder dieses gemeinsame Ziel – genau dafür ist sie schließlich da.
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