Vollständige Version anzeigen : Über den Sinn und Zweck der Veranstalterabgabe
Jahangir
10.08.2009, 09:50
Gemäß der Abgabenbestimmung der DTU haben Veranstalter nach
§ 4 Ausrichter/ Veranstalterabgaben
Zur Erhebung dieser Abgaben dient die Ergebnisliste als Grundlage. Es gelten ab 1994 folgende Berechnungskriterien:
1. 10 % der vereinnahmten Startgelder der durchgeführten Veranstaltung oder
2. 10 % des Preisgeldes
oder
3. 10 % vom Eintrittsgeld
Der höchste Wert gilt als Berechnungsgrundlage. Die Abgaben werden von dem jeweils zuständigen Landesverband erhoben. Davon erhält 50 % der jeweilige Landesverband, 50 % werden an die Deutsche Triathlon Union abgeführt.
Die Verbandsabgaben sind zuzüglich des jeweils gültigen Mehrwertsteuersatzes zu entrichten......
an Abgaben zu entrichten.
Dies sehen einige allerdings anders:
a) Über 280.000 Euro in 7 Jahren von Xdream an DTU. Nachweisbar, Belege können gerne eingesehen werden.
b ) Ich erinnere auch hierzu daran, dass z.B. der Veranstalter in Hamburg, Frank Bertling (ITU Worldcup !) - öffentlich erklärt hat (schon in 2008), dass von dort keinerlei Verbandsabgaben mehr geleistet werden. Das ist doch "DTU eigenes" Land. Wenn im "eigenen Haus" nicht kassiert wird, was kritisiert man denn da hier uns/mich? ICH / WIR sind doch kein Verbandsmitglied, oder organisieren vom Verband geförderte Rennen!
c) Zusätzliche, geldwerte Leistungen von Xdream: Komplette Zahlung der Dopingkontrollen (obwohl diese laut Vertrag seitens DTU abgeleistet werden müssten..). Noch Fragen?
Gleiches Recht für alle oder ist die Veranstalterabgabe nur noch von der Marktmacht des jeweiligen Veranstalters abhängig?
Cengiz
neonhelm
10.08.2009, 10:00
Gleiches Recht für alle oder ist die Veranstalterabgabe nur noch von der Marktmacht des jeweiligen Veranstalters abhängig?
Cengiz
Keine Ahnung. Was sagen denn die Boxverbände dazu...?
amontecc
10.08.2009, 10:04
Ich denke, dass jeder Veranstalter eines Triathlons davon profitiert, dass es einen entsprechenden Verband gibt.
Dass Geschäftsleute ihre Kosten senken wollen und mit irgendwelchen Begründungen eine solche Abgabe nicht leisten wollen, ist mir klar.
Ein solcher Veranstalter sollte dann aber auf alle Anleihen des Verbandes verzichten (Sportordnung, alle anderen Ordnungen etc.)
Auch gibt es große Starterfelder von Leuten, die die Regeln rudimentär kennen nur, weil die jehrelange Verbandsarbeit dazu geführt hat, dass Triathlon ein organisierter, professioneller Sport geworden ist.
Unter dem, aus meiner Sicht, verwerflichen Verhalten, die Abgaben an den Verband nicht zu leisten, leiden alle Vereinsorganisierten "Dorf"-Triathlons und damit auch alle Triathleten, denn die nun höheren Abgaben für die kleinen Veranstalter müssen diese an den Teilnehmer weiterleiten oder können irgendwann ganz aufgeben.
Dann können alle Triathleten nach Hamburg fahren und für eine dreistellige Gebühr einen Volkstriathlon bestreiten...
viel Spaß!
Petrucci
10.08.2009, 10:19
Ich denke, dass jeder Veranstalter eines Triathlons davon profitiert, dass es einen entsprechenden Verband gibt.
Dass Geschäftsleute ihre Kosten senken wollen und mit irgendwelchen Begründungen eine solche Abgabe nicht leisten wollen, ist mir klar.
Ein solcher Veranstalter sollte dann aber auf alle Anleihen des Verbandes verzichten (Sportordnung, alle anderen Ordnungen etc.)
Auch gibt es große Starterfelder von Leuten, die die Regeln rudimentär kennen nur, weil die jehrelange Verbandsarbeit dazu geführt hat, dass Triathlon ein organisierter, professioneller Sport geworden ist.
Unter dem, aus meiner Sicht, verwerflichen Verhalten, die Abgaben an den Verband nicht zu leisten, leiden alle Vereinsorganisierten "Dorf"-Triathlons und damit auch alle Triathleten, denn die nun höheren Abgaben für die kleinen Veranstalter müssen diese an den Teilnehmer weiterleiten oder können irgendwann ganz aufgeben.
Dann können alle Triathleten nach Hamburg fahren und für eine dreistellige Gebühr einen Volkstriathlon bestreiten...
viel Spaß!
Es soll ja immer noch Leute geben, die denken, dass, wenn der Veranstalter keine Abgaben an den Verband abführt, die Veranstaltung für den Athleten günstiger wird. Aus meiner Sicht ein Schenkelklopfer! In Hamburg steigt damit nur der Deckungsbeitrag für den kommerziellen Veranstalter!:Huhu:
Was meint ihr denn warum immer mehr VA davon weg wollen!
Womit nicht gemeint ist, dass der Veranstalter damit kein Geld verdienen darf! Soll er ruhig! Garkein Thema!
Jahangir
10.08.2009, 10:23
Keine Ahnung. Was sagen denn die Boxverbände dazu...?
Die bekommen ihr Geld vom Fernsehen und den Zuschauern und verzichten dafür ihre Boxkämpfe auf öffentlichen Strasse und Plätzen (finanziert durch Steuergelder) zu veranstalten. Ja, die verzichten sogar auf Geldzahlungen oder geldwerte Leistungen der jeweiligen Kommunen, Donnerwetter aber auch! Ab und zu kommt aber mal ein Diktator vorbei und bietet den Boxgrößen viel Geld, wenn sie in seiner Heimat etwas Werbung für ihn machen. Da ist die Marktmacht aber wieder bei den Boxern selbst.
Der Vergleich hinkt hinten und vorne.
docpower
10.08.2009, 10:24
Ich denke, dass jeder Veranstalter eines Triathlons davon profitiert, dass es einen entsprechenden Verband gibt.
Das ist genau die Frage, ob das so ist.
Ein solcher Veranstalter sollte dann aber auf alle Anleihen des Verbandes verzichten (Sportordnung, alle anderen Ordnungen etc.)
Auch das ist die Frage, wer hier von wem "anleiht".
Auch gibt es große Starterfelder von Leuten, die die Regeln rudimentär kennen nur, weil die jehrelange Verbandsarbeit dazu geführt hat, dass Triathlon ein organisierter, professioneller Sport geworden ist.
Das kann man differenzierter sehen. Vor allem, was den Terminus "Professionalität" betrifft.
Unter dem, aus meiner Sicht, verwerflichen Verhalten, die Abgaben an den Verband nicht zu leisten, leiden alle Vereinsorganisierten "Dorf"-Triathlons und damit auch alle Triathleten, denn die nun höheren Abgaben für die kleinen Veranstalter müssen diese an den Teilnehmer weiterleiten oder können irgendwann ganz aufgeben.
Diese "Milchmädchenrechnung" kann ich nicht nachvollziehen.
Was leistet den die DTU, um die Veranstalterabgaben zu rechtfertigen? Was ist die konkrete Gegenleistung?
Verbreitung der Sportordnung? Auf die ist in großen Teilen zu verzichten, denn sie bürokratisiert auf typisch deutsche Art.
Förderung der Jugendarbeit? Ist das nicht gleichbedeutend mit Förderung einer kleinen Elitetruppe, die Triathlon auf elitäre Weise betreibt? Von der Dopingproblematik will ich gar nicht erst anfangen.
Förderung des Sportes durch Öffentlichkeitsarbeit? Das ich nicht lache. In der Öffentlichkeit führt der olympische Triathlon ein Schattendasein, allein der Ironman ist ein Selbstläufer.
Kleine Veranstaltungen fördern? Womit denn? Mit ein paar Kampfrichtern?
neonhelm
10.08.2009, 10:31
Der Vergleich hinkt hinten und vorne.
Ne, Cengiz tut er nicht. Auch im Triathlon gibt es unterschiedliche "Verbände". Einer davon ist die WTC. Das hat mit der Nutzung öffentlicher Infrastruktur nu gar nichts zu tun.
Edith sagt noch:
Gemäß der Abgabenbestimmung der DTU haben Veranstalter nach
Gemäß meiner gerade entworfenen Abgabenbestimmung hast du monatlich pauschal €100 an mich abzuführen....
... auch wenn ich befürchte, dass dich das wenig interessiert. :Cheese:
Jahangir
10.08.2009, 10:35
@docpower: Das sind alles Argumente und Einwände die was zählen, aber was ist mit der Fairness gegenüber den kleinen Veranstaltern, die nicht einfach sagen können, ich zahle kein Geld mehr oder das Geld zahlen, weil sie mit der Jugendarbeit ihres Verbandes sehr zufrieden sind, weil sie selbst Jugendliche im Verein haben und sehen, wie die gefördert werden.
Die Jugendarbeit findet ja auch nicht auf der Ebene der DTU statt, sondern in den Landesverbänden. Ich selbst habe davon profitiert und wünsche mir, dass Jugendliche heute auch davon profitieren. Ist man mit den Strukturen des Verbandes nicht einverstanden, dann muss man dagegen was machen und nicht einfach sagen, "so ich zahle nichts mehr. Das Geld kann ich selbst besser gebrauchen und überhaupt wo sind die Nachweise."
Im übrigen wage ich die Behauptung, dass die Goldmedaille von Jan Frodeno oder die Silbermedaille von Stephan Vuckovic für die Sportart Triathlon mindest so förderlich sind bzw. waren, wie der Ironman in Frankfurt.
anistoepsel
10.08.2009, 10:37
Die Frage ist ja tatsächlich: Was ist die Gegenleistung des Verbandes? Das wir Startpässe bekommen dürfen (die wir auch bezahlen?).
Ich glaube, wir zahlen so oder so schon jedes Jahr 500 € an den NRWTV, zusätzlich noch die Abgaben pro Starter bei der Veranstaltung, dazu noch die Gebühr für die Startpässe (die sich letztendlich ja schon rechnet).
So, und woran merken die kleinen Vereine nun, dass es einen Verband gibt und was er für sie tut...!?
Worin liegt die Rechtfertigung für diese Abgaben (und jetzt kommt mir nicht mit den KR und deren Ausbildung).
neonhelm
10.08.2009, 10:39
Ist man mit den Strukturen des Verbandes nicht einverstanden, dann muss man dagegen was machen und nicht einfach sagen, "so ich zahle nichts mehr. Das Geld kann ich selbst besser gebrauchen und überhaupt wo sind die Nachweise."
Du bist lustig. Als kleiner Verein ist man froh, wenn man den eigenen Betrieb einigermaßen am Laufen hält. :Nee:
docpower
10.08.2009, 10:45
...aber was ist mit der Fairness gegenüber den kleinen Veranstaltern, die nicht einfach sagen können, ich zahle kein Geld mehr oder das Geld zahlen, weil sie mit der Jugendarbeit ihres Verbandes sehr zufrieden sind, weil sie selbst Jugendliche im Verein haben und sehen, wie die gefördert werden.
Ich war selber mal ein kleiner Veranstalter, und meine Abgaben an die DTU haben mein Minus ausgemacht.
Die Jugendarbeit findet ja auch nicht auf der Ebene der DTU statt, sondern in den Landesverbänden.
Und was macht die DTU dann mit den Abgaben???
Ist man mit den Strukturen des Verbandes nicht einverstanden, dann muss man dagegen was machen und nicht einfach sagen, "so ich zahle nichts mehr. Das Geld kann ich selbst besser gebrauchen und überhaupt wo sind die Nachweise."
Das Totschlagargument. Ich habe so einiges für die DTU gemacht. Eine Rechtfertigung habe ich nicht nötig. Und ich will schon gar nicht nachtreten. Funktionär werde ich nur dann wieder, wenn sich in dem Laden grundsätzlich etwas ändert.
Im übrigen wage ich die Behauptung, dass die Goldmedaille von Jan Frodeno oder die Silbermedaille von Stephan Vuckovic für die Sportart Triathlon mindest so förderlich sind bzw. waren, wie der Ironman in Frankfurt.
Deine Behauptung. Was hat denn daran "gefördert"? Wie hat die DTU das "ausgenützt"?
amontecc
10.08.2009, 10:49
Auch das ist die Frage, wer hier von wem "anleiht".
Wenn z.B. in Hamburg eine Veranstaltung nach der DTU-Sportordnung ausgetragen wird, hat meiner Meinung nach Hamburg diese von der DTU ausgeliehen. Andernfalls müsste dieser Veranstalter eine eigenes Regelwerk erschaffen.
Diese "Milchmädchenrechnung" kann ich nicht nachvollziehen.
Milchmädchenrechnung ist hier richtig. Allerdings: Jeder wirtschaftlich denkende Unternehmer wird entgangene Einnahmen (hier: fehlende Verbandsabgaben) durch andere Einnahmen ersetzen. -> Also meine Theorie: Die Abgaben der Vereine und Veranstalter wird in Zukunft tendenziell höher ausfallen
Was leistet den die DTU, um die Veranstalterabgaben zu rechtfertigen? Was ist die konkrete Gegenleistung?
Die DTU hat ein umfangreiches Regelwerk erschaffen, nach denen sich Teilnehmer und Veranstalter richten.
In der DTU und den zugehörigen Vereinen sind die meisten Athleten vereinigt. Sprich: Die Kunden einer Veranstaltung sind von der DTU (vertreten durch den zugehörigen Verein) aufgeklärt und organisiert.
Innerhalb der DTU werden Ligen betrieben.
Es wird Jugendarbeit geleistet und sicherlich noch viele Dinge mehr.
In der Jugendarbeit werden z.B. Schülertriathlons, Schulsport-Triathlons und Freizeitmaßnahmen des LSB gefördert. Klingt nicht nach einer kleinen Elite.
Dass so eine Abgabe immer viel zu hoch ist, ist schon klar.
Die Gegenfrage wäre interessant: Was wäre, wenn es keinen Verband geben würde, sondern ausschließlich professionelle Veranstalter?
Joerg aus Hattingen
10.08.2009, 10:51
Von den DAX notierten Unternehmen, die in München ansässig sind, hat kein Unternehmen in 07 Gewerbesteuer an die Stadt entrichtet, wie ich hörte.
Wieso sollen also ausgerechnet 'Großunternehmer' im Triathlonbereich Abgaben abführen? Die Wirtschaft machts doch vor.
neonhelm
10.08.2009, 10:59
Innerhalb der DTU werden Ligen betrieben.
Es wird Jugendarbeit geleistet und sicherlich noch viele Dinge mehr.
In der Jugendarbeit werden z.B. Schülertriathlons, Schulsport-Triathlons und Freizeitmaßnahmen des LSB gefördert. Klingt nicht nach einer kleinen Elite.
Unser Verein profitiert mit kaum jugendlichen Athleten davon so gut wie gar nicht. Die eine Hälfte unserer Mitglieder startet ohne Startpass auf der VD, die andere macht LD's.
Gut, wir sind versichert, dass könnten wir aber auch mit der Arag selber machen.
anistoepsel
10.08.2009, 11:09
Unser Verein profitiert mit kaum jugendlichen Athleten davon so gut wie gar nicht. Die eine Hälfte unserer Mitglieder startet ohne Startpass auf der VD, die andere macht LD's.
Gut, wir sind versichert, dass könnten wir aber auch mit der Arag selber machen.
Bei uns gibt es auch keine Jugendlichen und wir machen keine Nachwuchsarbeit, weil wir einfach zu klein sind und nicht die Infrastruktur dafür haben.
Grundsätzlich finde ich es aber lobenswert, wenn andere Vereine Jugendarbeit machen und die sollen auch entsprechend gefördert werden.
Allerdings kommt davon wieder zu wenig bei den anderen Vereinen an (Stichwort Kommunikation). Häufig bekommt man Informationen nur, wenn man einen frankierten Rückumschlag an den Verband schickt (und das ist ja wohl auch nicht Sinn der Sache, da kann man ruhig mal die 3,50 pro Verein investieren).
frederik
10.08.2009, 11:13
Es wäre mal interessant zu wissen, wieviel Prozent der Starter bei VD, OD, LD etc. überhaupt in einem Verein sind und wer einen Startpass hat. Irgendwo stand mal, das der größerer Teil der Starter des IM Frankfurt keinen Startpass hat...
Wie ist das in anderern Verbänden? Zahlen die Veranstalter einer RTF eine Abgabe an den BDR?
Apropos Abgabe - ich weiss immer noch nicht, warum in Franklfurt 10 € Tageslizenz kassiert wurde, wenn KD keine Abgaben zahlt...
Jahangir
10.08.2009, 11:13
Hier wurde ja des Öfteren die Frage gestellt, was mit den Geldern des Verbandes passiert. Diese Frage ist vollauf berechtigt und es ist mehr als bedauerlich, dass auf Seiten der DTU und der Landesverbände keinerlei Transparenz über die Finanzen herrscht. Susanne Mortier konnte beim letzten Verbandstag meine Frage danach, wieviel Geld der spomedis Verlag von der DTU erhält, nicht beantworten. Sie sagte wörtlich, "dass wissen wir nicht, da unsere diesbezüglichen Anfragen nicht beantwortet werden".
Dieser Punkt ist eine wirkliche Schwäche der Verbände und muss dringend refomiert werden. Allerdings ist der politische Wille bei den gegenwärtig Verantwortlichen gleich null.
Was mit den Geldern in der Arä Müller-Ott passiert ist, wird gerade aufgearbeitet. Ich kann mich noch gut daran erinnern, was für ein Aufschrei herrschte, als Kai auf 3athlon den vorläufigen Bericht des Kassenprüfers für das Jahr 2004 veröffentlichte.
Cengiz
Jahangir
10.08.2009, 11:15
Apropos Abgabe - ich weiss immer noch nicht, warum in Franklfurt 10 € Tageslizenz kassiert wurde, wenn KD keine Abgaben zahlt...
Das würde mich auch interessieren, wenn es denn so ist.
Cengiz
docpower
10.08.2009, 11:28
Wenn z.B. in Hamburg eine Veranstaltung nach der DTU-Sportordnung ausgetragen wird, hat meiner Meinung nach Hamburg diese von der DTU ausgeliehen. Andernfalls müsste dieser Veranstalter eine eigenes Regelwerk erschaffen.
Der Verband sollte grundsätzliches Interesse daran haben, dass "sein" Sport nach genormten Regeln abläuft. Warum der Veranstalter dafür bezahlen soll, ist mir schleierhaft.
Milchmädchenrechnung ist hier richtig. Allerdings: Jeder wirtschaftlich denkende Unternehmer wird entgangene Einnahmen (hier: fehlende Verbandsabgaben) durch andere Einnahmen ersetzen. -> Also meine Theorie: Die Abgaben der Vereine und Veranstalter wird in Zukunft tendenziell höher ausfallen
Mit welcher Berechtigung schreibt die DTU einem Veranstalter eine "Abgabe" für jeden Teilnehmer vor? Das hat was von Mittelalter. Es sei denn, es ist eine klare Gegenleistung erkennbar.
Die DTU hat ein umfangreiches Regelwerk erschaffen, nach denen sich Teilnehmer und Veranstalter richten.
In der DTU und den zugehörigen Vereinen sind die meisten Athleten vereinigt. Sprich: Die Kunden einer Veranstaltung sind von der DTU (vertreten durch den zugehörigen Verein) aufgeklärt und organisiert.
Innerhalb der DTU werden Ligen betrieben.
Es wird Jugendarbeit geleistet und sicherlich noch viele Dinge mehr.
In der Jugendarbeit werden z.B. Schülertriathlons, Schulsport-Triathlons und Freizeitmaßnahmen des LSB gefördert. Klingt nicht nach einer kleinen Elite.
Ich will Dir Deinen Glauben an die Idealvorstellung nicht nehmen.
Aber wieviele Triathleten sind in den Ligen aktiv?
Wie leistet die DTU "JUgendarbeit"?
"Viele Dinge mehr"?? Werde doch konkreter. Oder redest Du vielleicht ohne substantiellen Hintergrund?
Die Gegenfrage wäre interessant: Was wäre, wenn es keinen Verband geben würde, sondern ausschließlich professionelle Veranstalter?
Dann gäbe es (vielleicht) keinen Drafting-Olympia-Triathlon. So what???
amontecc
10.08.2009, 11:30
Transparenz ist genau der Richtige Ansatz.
Ich würde auch gerne wissen, wo unsere Abgaben bleiben und was damit im Einzelnen und in welcher Größenordnung gemacht wird.
Das würde sicher die ein- oder andere Diskussion sparen.
Vielleicht ergeben sich sogar Ansätze, Gelder zu sparen oder wirtschaftlicher zu sein. Dann kann man Abgaben senken und schon ist allen geholfen.
Von unseren Langdistanzlern im Verein haben sehr viele einen Startpass...
neonhelm
10.08.2009, 11:33
Von unseren Langdistanzlern im Verein haben sehr viele einen Startpass...
Aber auch nur, damit jeden Monat das Heftchen mit den bunten Bildern ins Haus geflattert kommt... :Lachen2:
Aber auch nur, damit jeden Monat das Heftchen mit den bunten Bildern ins Haus geflattert kommt... :Lachen2:
Ganz sicher NICHT... :Nee:
Der Verband sollte grundsätzliches Interesse daran haben, dass "sein" Sport nach genormten Regeln abläuft. Warum der Veranstalter dafür bezahlen soll, ist mir schleierhaft.
Wer sonst?
amontecc
10.08.2009, 11:38
Klar schreibe ich vom Idealustand. Alle erwähnten Dinge sind beantragbar...
Wie die Ausführung hinterher ist, kann ich dir nicht sagen. Aber wenn dort etwas im Argen ist, wäre der Richtige Ansatz, es zu verbessern...
Dann gäbe es (vielleicht) keinen Drafting-Olympia-Triathlon. So what???
Dann gäbe es keinen Olypiasieger. keine Olympische Disziplin Triathlon.
Ohne Verband gäbe es nicht mal Triathlon-Vereine mit Trainingszeiten im Hallen- oder Freibad. Für Trainingszeiten müßte man sich einem Schwimmverein anschließen. Für Lauftrainingszeiten einem Laufverein und so weiter.
Die Versicherungsleistungen, und seien sie noch so klein, die im Startpass enthalten sind, gäbe es nicht. Kleine Veranstalter müssten einzelvertragliche Haftpflichtversicherungen abschließen, große müssten mehr Aufklärungsaufwand für mehr unerfahrene, alleinkämpfende Hobby-Athleten leisten.
...
docpower
10.08.2009, 11:40
Ganz sicher NICHT... :Nee:
Wer sonst?
Die Betonung liegt auf "warum", nicht auf "der Veranstalter".
Dann gäbe es keinen Olypiasieger. keine Olympische Disziplin Triathlon.
Ohne Verband gäbe es nicht mal Triathlon-Vereine mit Trainingszeiten im Hallen- oder Freibad. Für Trainingszeiten müßte man sich einem Schwimmverein anschließen. Für Lauftrainingszeiten einem Laufverein und so weiter.
Die Versicherungsleistungen, und seien sie noch so klein, die im Startpass enthalten sind, gäbe es nicht. Kleine Veranstalter müssten einzelvertragliche Haftpflichtversicherungen abschließen, große müssten mehr Aufklärungsaufwand für mehr unerfahrene, alleinkämpfende Hobby-Athleten leisten.
...
Das kann doch nicht alles sein, das wäre bissi dünn für den Riesenapparat, der dafür in Bewegung ist, oder?
docpower
10.08.2009, 11:47
Wie die Ausführung hinterher ist, kann ich dir nicht sagen.
Genau das ist der Punkt....
Aber wenn dort etwas im Argen ist,
wäre der Richtige Ansatz, es zu verbessern...
Sprichst Du mich persönlich an (mit dem Totschlagargument), dann siehe oben.
Du bist Dir über die Verkrustung innerhalb eines Sportverbandes leider nicht bewusst.
Dann gäbe es keinen Olypiasieger. keine Olympische Disziplin Triathlon.
Das wäre kein großer Verlust.
Ohne Verband gäbe es nicht mal Triathlon-Vereine mit Trainingszeiten im Hallen- oder Freibad. Für Trainingszeiten müßte man sich einem Schwimmverein anschließen. Für Lauftrainingszeiten einem Laufverein und so weiter.
Das war früher gang und gäbe. hat auch funktioniert.
Die Versicherungsleistungen, und seien sie noch so klein, die im Startpass enthalten sind, gäbe es nicht.
Der Deutsche schlechthin ist überversichert. Nenne mir mal ein Beispiel, wo über den Startpass eine Versicherungsleistung eingetreten ist.
Kleine Veranstalter müssten einzelvertragliche Haftpflichtversicherungen abschließen.
Das wäre meines Wissens kein grosses Problem. Dafür brauche ich als Veranstalter nicht die DTU.
große müssten mehr Aufklärungsaufwand für mehr unerfahrene, alleinkämpfende Hobby-Athleten leisten.
...
????????
hazelman
10.08.2009, 11:49
Gleiches Recht für alle oder ist die Veranstalterabgabe nur noch von der Marktmacht des jeweiligen Veranstalters abhängig?
Cengiz
lieber Cengiz,
seit es § 20 der Veranstalterordnung der DTU gibt, ist "gleiches Recht für alle" in "alles, was recht ist für die Marktmacht" umgeschrieben worden. Aber ich weiss gar nicht, wie oft ich das hier schon geschrieben hab...
Jahangir
10.08.2009, 11:53
Wir stochern alle hier im Nebel, weil niemand von uns die finanziellen Verhältnisse kennt. Das ist ein strukturelles Problem. Mitglieder der DTU sind die Landesverbände und der Ehrenpräsident. Mitglieder der Landesverbände sind die Vereine. Der Einzelne ist im Verein organisiert. Es gibt keine Druchgriffsmöglichkeiten für den Einzelnen um an die Infos heranzukommen. Die Landesverbände, hier kann ich nur für B-W sprechen, sind mehr mit Verschleiern beschäftig als mit der Förderung der Sportart. Kleines Beispiel: Der BWTV hat in seinem Rundbrief Juli 2009 unter anderem Folgendes mitgeteilt:
2. Außerordentlicher Verbandstag
Am Samstag, 10. Oktober findet ein außerordentlicher Verbandstag statt. Dieser ist nötig geworden, da die bisherige Präsidentin Dr. Susanne Mortier aus beruflichen Gründen ihr Amt niederlegt.
Es erfolgt noch eine gesonderte Einladung an alle Vereine.
Der außerordentliche Verbandstag findet direkt im Anschluss an das Veranstaltertreffen und die Ligakonferenz statt.
Auf der Homepage des BWTV findet sich hierzu keine Info. Da stellt sich schon die Frage nach dem warum. Ich weiß, dass jetzt wieder Drullse und Willi mir sofort Verfolgungswahn unterstellen und deswegen überlasse ich die Schlussfolgerung dem geneigten Betrachter.
Cengiz
Ich weiß, dass jetzt wieder Drullse und Willi mir sofort Verfolgungswahn unterstellen
Ich kann mich nicht erinnern, DIR Verfolgungswahn unterstellt zu haben.
Jahangir
10.08.2009, 12:01
lieber Cengiz,
seit es § 20 der Veranstalterordnung der DTU gibt, ist "gleiches Recht für alle" in "alles, was recht ist für die Marktmacht" umgeschrieben worden. Aber ich weiss gar nicht, wie oft ich das hier schon geschrieben hab...
Das ist aber nicht zu akzeptieren. Ich kann es zB nicht verstehen, wenn die Fraktion der GRÜNEN, auf deren Stimmen es ankommt, im Frankfurter Römer der Verlängerung des Vertrages mit XDREAM zustimmen sollte, ohne das XDream mit der DTU oder dem HTV (der eigentlich zuständige Partner, da der Begriff der "regionalen Veranstaltung" überhaupt nicht justiziabel ist) keine Vereinbarung über die Veranstalterabgabe schließt. Wir reden hier auch über Penauts, denn solange XDREAM seine eigenen Kampfrichter stellt und die Dopingproben finanziert, ist die Veranstalterabgabe verhandelbar. Ein Betrag von Euro 15,00 pro Starter erscheint mir angemessen. Was mit dem Geld passiert ist allerdings Sache der Mitglieder des HTV, zu denen sich XDream ausdrücklich nicht zählt.
Cengiz
Jahangir
10.08.2009, 12:07
Ich kann mich nicht erinner, DIR Verfolgungswahn unterstellt zu haben.
Bisserl Verfolgungsangst? :Lachen2:
Post vom 6.8.2009:
Nicht nur "bissl".
Dann bist du aber schon so vergesslich, dass man sich Sorgen machen muss:(
Cengiz
neonhelm
10.08.2009, 12:08
Das war früher gang und gäbe. hat auch funktioniert.
Das ist auch heute noch so. Sonst bekommst du bei ~25 Aktiven auch kaum ein vernünftiges Training hin, weil die Ressourcen dazu gar nicht da sind.
Ein Betrag von Euro 15,00 pro Starter erscheint mir angemessen.
Cengiz
Wie haste denn die 15 Euro/Starter errechnet? :Huhu:
Jahangir
10.08.2009, 12:16
Wie haste denn die 15 Euro/Starter errechnet? :Huhu:
Einfach so! Das sind nicht mal 4 % der Startgebühr. In der Summe sind es 30.000 Euro. Da erscheint mir fair. Was die Mehrwertsteuer soll, verstehe ich nicht ganz und habe sie auch weggelassen. Du und andere Teilnehmer des Forums, zB Kurt D,. können aber gerne andere Vorschläge machen.
Cengiz
EDITH: Würde man das bereits vereinnahmte Startgeld verzinsen, wovon ich mal ausgehe, so kommt man bei 4 % auf 32.000,00.
Du
Nett, aber für eine faire Beurteilung fehlen mir die Grundlagen.
Ich kenne mich schlicht nicht mit Verbandsarbeit aus und kann so nicht einschätzen, wie groß der Nutzen von privaten Veranstaltern an der getätigten Verbandsarbeit ist.
Generell:
Wenn ich richtig darüber nachdenke, stehe ich Vereinen und Verbänden immer schon skeptisch gegenüber.
Die Machtspiele, die dort aufgrund einiger "Megaegos" und/oder finanziellen Eigeninteressen in den "Führungsebenen" stattfinden, verleiden mir das Interesse an ihnen.
Das gilt aber auch für die Politik.
Der Fisch stinkt am Kopf, so ist das leider in der Regel.
LG
Andreas
Jahangir
10.08.2009, 12:45
Nett, aber für eine faire Beurteilung fehlen mir die Grundlagen.
Ich kenne mich schlicht nicht mit Verbandsarbeit aus und kann so nicht einschätzen, wie groß der Nutzen von privaten Veranstaltern an der getätigten Verbandsarbeit ist.
Generell:
Wenn ich richtig darüber nachdenke, stehe ich Vereinen und Verbänden immer schon skeptisch gegenüber.
Die Machtspiele, die dort aufgrund einiger "Megaegos" und/oder finanziellen Eigeninteressen in den "Führungsebenen" stattfinden, verleiden mir das Interesse an ihnen.
Das gilt aber auch für die Politik.
Der Fisch stinkt am Kopf, so ist das leider in der Regel.
LG
Andreas
DU und deine Einstellung sind genau der Grund für was du beschrieben hast.
DU und deine Einstellung sind genau der Grund für was du beschrieben hast.
Wenn du mir das noch erklären/begründen magst? :confused:
Jahangir
10.08.2009, 13:00
Wenn du mir das noch erklären/begründen magst? :confused:
Gerne, einerseits sind dir die Machtspiele und die Megaegos in den Verbänden und der Politik zuwider andererseits beschwerst du dich genau darüber. Es ist einfach zu motzen. Aber statt sich immer nur über solche Zustände aufzuregen, muss man auch aktiv werden und selbst was tun! von alleine passiert mit Sicherheit nichts.
Cengiz
Ein Betrag von Euro 15,00 pro Starter erscheint mir angemessen.
Ich verstehe noch immer nicht, warum ein privater Veranstalter (Xdream), der zu einem anderen Verband gehört (WTC), an die DTU/den HTV überhaupt irgendwas bezahlen soll.
Denn wenn ich mir die ITU Langstrecke anschaue, handelt es sich dort um eine andere Distanz, als bei der Langstrecke der WTC. Zudem ist das Reglement an einigen Stellen unterschiedlich (Windschattenbox, Neo-Verbot,...).
Unter dem Strich, haben wir zwei Verbände, die den Sportlern zwei unterschiedliche Angebote machen, an sportlichen Wettkämpfen teilzunehmen. Wieso soll nun der eine, dem anderen Geld bezahlen?
Um nochmal das Beispiel der Boxverbände aufzugreifen, dort gibt es verschiedene Ranglisten und unterschiede im Regelwerk (Gong rettet vor KO, oder auch nicht, 3 Niederschläge pro Runde=KO, bei machen Verbänden aber nicht,...).
Die gemeinsamkeit dort besteht doch auch nur darin, dass sich zwei Kämpfer gegenüber stehen und auf sich einprügeln, bis einer nicht mehr aufsteht.
Dort würde doch auch keiner auf die Idee kommen, einem anderen Verband Geld zu bezahlen.
Dann sollte Felix Walchshöfer schnellstens einen Challenge-Verband gründen, dann kann er sich die Abgaben auch klemmen (der Verzicht auf die Deutsche Meisterschaft ist mit Sicherheit kein Meldehindernis)...
Dann sollte Felix Walchshöfer schnellstens einen Challenge-Verband gründen, dann kann er sich die Abgaben auch klemmen (der Verzicht auf die Deutsche Meisterschaft ist mit Sicherheit kein Meldehindernis)...
Er könnte den Sieger der dann ehemaligen Deutschen Meisterschaft auch "Deutscher Meister der Challenge Langdistanz" nennen.
docpower
10.08.2009, 13:21
Dann sollte Felix Walchshöfer schnellstens einen Challenge-Verband gründen, dann kann er sich die Abgaben auch klemmen (der Verzicht auf die Deutsche Meisterschaft ist mit Sicherheit kein Meldehindernis)...
Warum Roth an die DTU gezahlt hat, hat sicher andere Gründe als der ominöse § 20.
docpower
10.08.2009, 13:22
Er könnte den Sieger der dann ehemaligen Deutschen Meisterschaft auch "Deutscher Meister der Challenge Langdistanz" nennen.
Der Meistertitel ist so überflüssig wie ein Kropf.
Er könnte den Sieger der dann ehemaligen Deutschen Meisterschaft auch "Deutscher Meister der Challenge Langdistanz" nennen.
Ist mindestens so wertvoll wie der "Europameistertitel", der in FFM vergeben wird...
Jahangir
10.08.2009, 13:26
Ich verstehe noch immer nicht, warum ein privater Veranstalter (Xdream), der zu einem anderen Verband gehört (WTC), an die DTU/den HTV überhaupt irgendwas bezahlen soll.
Denn wenn ich mir die ITU Langstrecke anschaue, handelt es sich dort um eine andere Distanz, als bei der Langstrecke der WTC. Zudem ist das Reglement an einigen Stellen unterschiedlich (Windschattenbox, Neo-Verbot,...).
Unter dem Strich, haben wir zwei Verbände, die den Sportlern zwei unterschiedliche Angebote machen, an sportlichen Wettkämpfen teilzunehmen. Wieso soll nun der eine, dem anderen Geld bezahlen?
Um nochmal das Beispiel der Boxverbände aufzugreifen, dort gibt es verschiedene Ranglisten und unterschiede im Regelwerk (Gong rettet vor KO, oder auch nicht, 3 Niederschläge pro Runde=KO, bei machen Verbänden aber nicht,...).
Die gemeinsamkeit dort besteht doch auch nur darin, dass sich zwei Kämpfer gegenüber stehen und auf sich einprügeln, bis einer nicht mehr aufsteht.
Dort würde doch auch keiner auf die Idee kommen, einem anderen Verband Geld zu bezahlen.
Fein, dann verändert irgendein Dorftriathlon etwas die Strecken, füht die Regel ein, dass man drei Mal mit der Zunge schnalzen muss, bevor man auf Rad steigt und zahlt, weil er auch gleich einen eigenen Verband gegründet hat, keine Veranstalterabgaben.
Das führt doch alles zu nichts und es ist in höchstem Maße ungerecht, dass die kleinen was zahlen und die großen machen was sie wollen.
Selbstverständlich erhalten die Boxverbände von den Veranstaltern Abgaben, meinst du die machen das aus reiner Nächstenliebe?
Cengiz
Gerne, einerseits sind dir die Machtspiele und die Megaegos in den Verbänden und der Politik zuwider andererseits beschwerst du dich genau darüber. Es ist einfach zu motzen. Aber statt sich immer nur über solche Zustände aufzuregen, muss man auch aktiv werden und selbst was tun! von alleine passiert mit Sicherheit nichts.
Cengiz
Nun ja, ein beliebtes Totschlagargument, das aber nicht die Vorgehensweise der angesprochenen Herrschaften rechtfertigen kann oder soll.
Dann müste ich ja gleichzeitig Politiker, Sportfunktionär, Telekomer und und und sein:cool:
Ich beschwere mich auch nicht darüber, in nehme es angewiedert zu Kentniss!
Ich betreibe erst seit 2,5 Jahren Triathlon und bin daher nicht, wie viele andere hier, seit Gründerjahren dabei.
Daher habe ich auch keinen Zugang zu Verbandsarbeit und Strukturen, nehme aber die Grabenkämpfe wie im Moment zwischen KB und dem alten Präsidenten des HTV zur Kenntnis und denke mir meinen Teil.
Würde ich irgendwie in das Thema reinrutschen OK, aber gezielt erachte ich die Existenz der DTU für mich persönlich als nicht so wichtig, daß ich dort gezielt mitmischen müsste. Es gibt "üblere" Misstände in unserer Gesellschaft.
Ehrenamtlich würde ich mich z.B. lieber für die Erhaltung des Regenwaldes einsetzen :Blumen: Im Ernst. Irgendwann mache ich das auch.
LG
Andreas
Ist mindestens so wertvoll wie der "Europameistertitel", der in FFM vergeben wird...
So ein Titel ist sicher für den Veranstalter klangvoller, als für den Athleten selber, der in den Fällen Roth und FFM eher im Nebensatz erwähnt, dass er dort dann auch Europameister/Deutscher Meister wurde.
Irgendwann mache ich das auch.
Genau. Irgendwann!
Möglicherweise ist dann kein Regenwald mehr da aber gut...
Merkste was? ;)
Genau. Irgendwann!
Möglicherweise ist dann kein Regenwald mehr da aber gut...
Merkste was? ;)
War klar, das so ein Spruch kommen musste.
Du warst unter den Top 5 derjenigen, von denen ich ihn erwartet habe.
Polemische Haarspalterei.
Wenn ich frei verfügbare Zeit habe, werde ich was in der Richtung machen. Wenn nicht, dann nicht. Ich bin nicht der Weltretter. Es ging hier um Prioritäten.
Merkste was? ;)
War klar, das so ein Spruch kommen musste.
Du warst unter den Top 5 derjenigen, von denen ich ihn erwartet habe.
Polemische Haarspalterei.
Wenn ich frei verfügbare Zeit habe, werde ich was in der Richtung machen. Wenn nicht, dann nicht. Ich bin nicht der Weltretter. Es ging hier um Prioritäten.
Eben. Und Jahangirs Prio ist halt dem Verband zugeordnet und augenscheinlich meint er, dass jetzt was getan werden muss, bevor es möglicherweise zu spät ist.
Merkste was?
Ja: Du hast ne ziemlich dünne Haut für Deine großen Worte.
docpower
10.08.2009, 13:36
Genau. Irgendwann!
Möglicherweise ist dann kein Regenwald mehr da aber gut...
Merkste was? ;)
Nö.
Regenwald und DTU.
Eben. Und Jahangirs Prio ist halt dem Verband zugeordnet und augenscheinlich meint er, dass jetzt was getan werden muss, bevor es möglicherweise zu spät ist.
Du hast ne ziemlich dünne Haut für Deine großen Worte.
Gegen Jahangirs Prios habe ich doch nichts! Finde ich gut. Ist aber nicht meine Prio, mehr habe ich auf seinen Vorwurf hin doch nicht gesagt, daß ich Teil des Übels sei
Ich habe keine dünne Haut, aber dumme Posts, wie der von dir, nerven mich - also "Gereizt"
Ich habe keine dünne Haut, aber dumme Posts, wie der von dir, nerven mich - also "Gereizt"
http://www.emu5.com/forum/images/smilies/smiley.gif
Ich verstehe noch immer nicht, warum ein privater Veranstalter (Xdream), der zu einem anderen Verband gehört (WTC), an die DTU/den HTV überhaupt irgendwas bezahlen soll.
Denn wenn ich mir die ITU Langstrecke anschaue, handelt es sich dort um eine andere Distanz, als bei der Langstrecke der WTC. Zudem ist das Reglement an einigen Stellen unterschiedlich (Windschattenbox, Neo-Verbot,...).
Unter dem Strich, haben wir zwei Verbände, die den Sportlern zwei unterschiedliche Angebote machen, an sportlichen Wettkämpfen teilzunehmen. Wieso soll nun der eine, dem anderen Geld bezahlen?
Xdream gehört zu keinem Verband. Der WTC ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen, dass sein Markenzeichen per Lizenz an andere privatwirtschaftliche Unternehmen vergibt. Das Reglement, nach dem diese Firmen dann Veranstaltungen ausrichten, gibt sich weitgehend jede Firma selbst. So hast Du z.B. in Frankfurt auf der Radstrecke eine Windschattenbox von 10x2 m einzuhalten, in Klagenfurt sind es sieben Meter Länge, usw. Auch die Regelungen, wann es eine Verwarnung und wann eine Zeitstrafe gibt sind in vielen Punkten unterschiedlich.
Was ist der Sinn eines einheitlichen Regelwerks?
Für den Athleten ganz banal, dass er sich nicht vor jeder Veranstaltung erneut zum Hobby-Sportjuristen machen muss und seitenweise Paragraphen wälzen.
Für den Zuschauer, dass er schlichtweg weiß, wo er dran ist. Würde in einem Fußballspiel die Abseitsregel oder die Zahl der möglichen Auswechslungen von Spiel zu Spiel neu festgelegt, würd' sich der Zuschauer verarscht vorkommen.
Und spätestens dann, wenn's um Prämierungen und Preisgeld oder Qualiplätze geht, auch um Gerechtigkeit. Denn eine eindeutige Sportordnung mit unabhängigen Kampfrichtern bietet dem Athleten ist zwar keine Garantie gegen Willkür - aber sie erleichtert's zumindet nicht. Denn jeder Sponsor hätte natürlich am allerliebsten den Athleten mit seinem Logo vorne ganz oben auf dem Siegerpodest stehen.
Weil ich hier keinen Veranstalter pauschal in Verdacht bringen möchte, einfach mal ein beliebiges Beispiel aus einem großen MTB-Etappenrennen vor wenigen Wochen. Eine Breitensportveranstaltung mit jede Menge Profis, die vorne um Medienaufmerksamkeit und Preisgelder kämpfen - und ein ambitionierter Veranstalter mit bekannten Ecken und Kanten.
Nun bekommt nach der zweiten Etappe das zweitplatzierte Team auf einmal eine Zeitstrafe von einer Stunde - wegen angeblichem Entsorgen von Powergel-Tütchen in der freien Wildbahn - und wird damit, obwohl auf sämtlichen Etappen auf dem zweiten Platz gelandet - von den Preisgeldrängen verdrängt. Kein anderes Team bekommt eine ähnliche Strafe - und vor allem: es gibt keinen Passus in Veranstaltungsreglement, dass die Höhe einer solchen Zeitstrafe festlegt, sie kann einfach willkürlich vom Veranstalter festgelegt werden.
Wer glaubt, dass es der Öffentlichkeitswirksamkeit des Triathlon etwas bringt, wenn auch hier zukünftig Platzierungen der Willkür von Veranstaltern unterliegen?
Kurt Denk hat an anderer Stelle kundgetan, dass er in den vergangenen sieben Jahren 280.000 Euro an die DTU entrichtet hätte. Im Durchschnitt also 40.000 Euro per anno. Hört sich viel an.
Ich gehe davon aus, dass da auch die Kosten für die Kampfrichter enthalten sind - denn die Leute, die sich hier ehrenamtlich einbringen, haben zumindest eine Tagespauschale und Reisekostenerstattung verdient - was aber bei sovielen Kampfrichtern sich auch zu vielen tausend Euro summiert.
Xdream nimmt meines Wissens von rund 2.500 Startern jeweils 415 Euro ein - also rund eine Million Euro in der Summe. Ich gehe davon aus, dass dieser Betrag, der ja ein Jahr vorher schon auf dem Konto von Xdream landet, zinsbringend angelegt wird. Die derzeit üblichen 4,5% auf dem Festgeldkonto bringen also schon mehr, als Xdream im Durchschnitt der letzten Jahre an die DTU entrichtet hätte.
Übrigens: nach eigenen Angaben ist der größte Anteil der Starter beim Ironman Frankfurt ja ohne Startpass unterwegs - und muss damit auch nochmal 10 Euro Tageslizenzgebühren zahlen. Wieviel hier zusammenkommt möge jeder selbst abschätzen - ich gehe davon aus, dass dieser Betrag in den o.g. Überweisungen an die DTU auch bereits enthalten ist.
Fein, dann verändert irgendein Dorftriathlon etwas die Strecken, füht die Regel ein, dass man drei Mal mit der Zunge schnalzen muss, bevor man auf Rad steigt und zahlt, weil er auch gleich einen eigenen Verband gegründet hat, keine Veranstalterabgaben.
Das führt doch alles zu nichts und es ist in höchstem Maße ungerecht, dass die kleinen was zahlen und die großen machen was sie wollen.
Selbstverständlich erhalten die Boxverbände von den Veranstaltern Abgaben, meinst du die machen das aus reiner Nächstenliebe?
Cengiz
Es gibt doch immer mal Wald und Wiesen Triathlons, die nicht von der DTU genehmigt sind und die Veranstaltung trotzdem Triathlon nennen, eben weil erst geschwommen wird, dann radgefahren wird und danach gelaufen wird.
Übertrieben ausgedrückt, für was benötigt man dabei einen Verband?
Ich bin halt einfach der Meinung, wenn man etwas bezahlt, muss man auch einen Gegenwert erhalten und bei mir kommt es so rüber, als würden sich die Amtsträger und deren Vorgänger lieber Grabenkämpfe liefern, als dem Sport nützlich zu sein.
Daher mag es auch sein, dass ich zur Zeit ein etwas schlechteres Bild der DTU/des HTV habe. Denn seit ich mich seit 1 1/2 Jahren mehr für Triathlon und das drum herum interessiere, bekomme ich nur Streitigkeiten auf Verbandsebene mit.
Ich weiß z.B. nicht, warum ich einen Startpass haben muss bzw was für Vorteile ich davon habe.
Das Verbandsheftchen bietet außer vielen bunten Bildern kaum Substanz und die Versicherung wird im Schadensfall sicher nichts bezahlen ;)
Jahangir
10.08.2009, 14:44
Es gibt doch immer mal Wald und Wiesen Triathlons, die nicht von der DTU genehmigt sind und die Veranstaltung trotzdem Triathlon nennen, eben weil erst geschwommen wird, dann radgefahren wird und danach gelaufen wird.
Übertrieben ausgedrückt, für was benötigt man dabei einen Verband?
Ich bin halt einfach der Meinung, wenn man etwas bezahlt, muss man auch einen Gegenwert erhalten und bei mir kommt es so rüber, als würden sich die Amtsträger und deren Vorgänger lieber Grabenkämpfe liefern, als dem Sport nützlich zu sein.
Daher mag es auch sein, dass ich zur Zeit ein etwas schlechteres Bild der DTU/des HTV habe. Denn seit ich mich seit 1 1/2 Jahren mehr für Triathlon und das drum herum interessiere, bekomme ich nur Streitigkeiten auf Verbandsebene mit.
Ich weiß z.B. nicht, warum ich einen Startpass haben muss bzw was für Vorteile ich davon habe.
Das Verbandsheftchen bietet außer vielen bunten Bildern kaum Substanz und die Versicherung wird im Schadensfall sicher nichts bezahlen ;)
Wer an so einem Wald- und Wiesentriatlon mit Startgeld und Medienresonanz teilnimmt, der wird gesperrt. Das passiert aber niemandem, der in Frankfurt startet. Noch doller: es soll Karis geben, die einem Landesverband angehören und in Frankfurt tätig sind.
Jetzt kannst du sagen: super, genau die Munition für meine Argumente. Was nehmen die überhaupt eine Veranstalterabgabe. Aber die Diskussion führt zu nichts. Ich bin nämlich der Meinung, wie brauchen einen Verband. Wer das für sich ausschließt, an dem rede ich vorbei. Gleiches Recht für alle, heißt dass auch die Großen zahlen müssen und nicht nur die kleinen Veranstalter. Wer nutzt denn die Strasse, die mit Steuergeldern finanziert wurden? Nur die kleinen oder nicht auch die großen?
Kurt hat an anderer Stelle mitgeteilt, dass der Ironman Regensburg noch von monetären Zusagen abhängig ist. Kann es sein, dass es sich dabei um öffentliche Gelder handelt? Ist es dann nicht widersprüchlich, wenn jemand bei öffentlichen Geldern gerne die Hand aufhält, sich aber weigert einen Bruchteil der Startgelder an den Verband abzuführen? Für einige mag das o.k. sein, für mich nicht. Wenn XDream oder upsolut oder wer auch immer so privatwirtschaftlich ist, wie sie gerne tun, dann erwarte ich aber auch, dass für die Nutzung der Strassen und Wege, für die Reinigung und Entsorgung des Mülls, für sämtliche eingesetzten Ordnungskräfte etc. privatwirtschaftliche Entgelte bezahlt werden und nicht irgendwelche Dumpingpreise oder gar nix. Das Argument, dass der Ironman Frankfurt so und so viel Geld der Stadt und lokalen Wirtschaft einbringt, ist mir als Viernheimer, der in Hessen Steuern bezahlt, völlig egal.
Cengiz
...
Xdream nimmt meines Wissens von rund 2.500 Startern jeweils 415 Euro ein - also rund eine Million Euro in der Summe. Ich gehe davon aus, dass dieser Betrag, der ja ein Jahr vorher schon auf dem Konto von Xdream landet, zinsbringend angelegt wird. Die derzeit üblichen 4,5% auf dem Festgeldkonto bringen also schon mehr, als Xdream im Durchschnitt der letzten Jahre an die DTU entrichtet hätte.
...
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Kosten für eine Veranstaltung erst zum Zeitpunkt der Veranstaltung anfallen.
Natürlich gibt es bei dem frühzeitigen Zahlungstermin eine ordentliche Summe an Zinsen aber nicht so wie von dir dargestellt.
Des Weiteren weiß ich nicht wie du auf 4,5% kommst - schlag mal die Zeitung auf.
In vielen anderen Punkten stimme ich mit dir überein. :bussi:
... Kurt hat an anderer Stelle mitgeteilt, dass der Ironman Regensburg noch von monetären Zusagen abhängig ist. Kann es sein, dass es sich dabei um öffentliche Gelder handelt? Ist es dann nicht widersprüchlich, wenn jemand bei öffentlichen Geldern gerne die Hand aufhält, sich aber weigert einen Bruchteil der Startgelder an den Verband abzuführen? Für einige mag das o.k. sein, für mich nicht. ...
Ich finde es nicht widersprüchlich, da die Veranstaltung einen wirtschaftlichen Mehrwert für die Region bedeutet.
Kurt hat an anderer Stelle mitgeteilt, dass der Ironman Regensburg noch von monetären Zusagen abhängig ist. Kann es sein, dass es sich dabei um öffentliche Gelder handelt? Ist es dann nicht widersprüchlich, wenn jemand bei öffentlichen Geldern gerne die Hand aufhält, sich aber weigert einen Bruchteil der Startgelder an den Verband abzuführen?
Cengiz
Einspruch. Auf eine Vermutung hin negativ schlussfolgern ist nicht zulässig.
Welche Strassen benutzen die Großen denn?
Die DTU/HTV Fraktion macht doch eher Gräben auf..:Blumen::bussi:
Die Frage ist aber ernstgemeint.
Die DTU/HTV Fraktion macht doch eher Gräben auf.
Woher weißt Du das?
Woher weißt Du das?
Ich lesen kann...
Ich lesen kann...
Was? Die Postings hier im Forum?
Irrelevante Quelle ....
Jahangir
10.08.2009, 15:09
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Kosten für eine Veranstaltung erst zum Zeitpunkt der Veranstaltung anfallen.
Natürlich gibt es bei dem frühzeitigen Zahlungstermin eine ordentliche Summe an Zinsen aber nicht so wie von dir dargestellt.
Des Weiteren weiß ich nicht wie du auf 4,5% kommst - schlag mal die Zeitung auf.
In vielen anderen Punkten stimme ich mit dir überein. :bussi:
Meist fallen Kosten dann an, wenn die Leistung erbracht und abgenommen wird. Damit fallen die meisten - nicht alle - Kosten im Anschluss an die Veranstaltung an. Ein paar arbeiten auch auf Vorkasse. Richtig ist, dass über das gesamte Jahr ein nicht unerheblicher Kostenappart vorhanden ist. Die Veranstalterabgabe dürfte jedenfalls erst im Anschluss anfallen.
Jahangir
10.08.2009, 15:17
Einspruch. Auf eine Vermutung hin negativ schlussfolgern ist nicht zulässig.
Welche Strassen benutzen die Großen denn?
Die DTU/HTV Fraktion macht doch eher Gräben auf..:Blumen::bussi:
Die Frage ist aber ernstgemeint.
Ich vermute nicht in den luftleeren Raum:
.....Das Rennen unter dem Label M-Dot findet in WTC-Verantwortung statt, Veranstalter wäre Denks Agentur Xdream, die sich eines lokalen Ausrichters vor Ort bedienen würde. Auf die Ausrichterstadt kommen Kosten von rund 250-000 Euro für Organisation, Absicherung und Absperrung zu. Die Anfrage ist im Regensburger Stadtrat bereits gelaufen.......
Quelle:http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/triathlon_und_marathon/1842562_Bewerbung-Regensburg-will-zweiten-Ironman.html
Was aber genau da fliesen soll, dass kann ich nur vermuten;)
Xdream gehört zu keinem Verband. Der WTC ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen, dass sein Markenzeichen per Lizenz an andere privatwirtschaftliche Unternehmen vergibt.
Das war mir bewusst, habe es, auch wenn es ungenau ist, aber so dargestellt, als ob die WTC ein Verband sei, um es besser vergleich zu können. Denn ob es nun ein Lizenzgeber ist, der ein Rahmenreglement vorgibt, oder ein Verband, ist mir als Sportler egal.
Das Reglement, nach dem diese Firmen dann Veranstaltungen ausrichten, gibt sich weitgehend jede Firma selbst. So hast Du z.B. in Frankfurt auf der Radstrecke eine Windschattenbox von 10x2 m einzuhalten, in Klagenfurt sind es sieben Meter Länge, usw. Auch die Regelungen, wann es eine Verwarnung und wann eine Zeitstrafe gibt sind in vielen Punkten unterschiedlich.
Was ist der Sinn eines einheitlichen Regelwerks?
Für den Athleten ganz banal, dass er sich nicht vor jeder Veranstaltung erneut zum Hobby-Sportjuristen machen muss und seitenweise Paragraphen wälzen.
Als Sportler ist mir das auch erstmal egal, weil ich mich darauf einfach einlasse. Ich weiß vor der Veranstaltung, wie groß die Windschattenbox ist usw. und dann kann ich damit sehr gut leben.
Selbst bei DTU-Wettkämpfen gibt es kleine Eigenheiten, über die ich mich vorher informieren muss (Beim Moret-Triathlon, muss man zwei Mal pro Runde ein Fuss auf den Boden stellen, weil man auf eine Vorfahrtsstraße fährt).
Da diese Regelung bei anderen Wettkämpfen die ich kenne, nicht gilt, muss ich mich davor eben darüber informieren.
Kleine Änderungen vom Standart gibt es doch überall.
Für mich hat das auch nichts mit Paragraphen wälzen zutun, sondern mit der Vorbereitung auf einen Wettkampf, genauso wie ich mich vorher informiere, wie die Strecke aussieht usw.. Und so lange keiner ankommt und uns erst am Ende schwimmen lässt, finde ich, sind solche Kleinigkeiten zu vernachlässigen. Denn am Ende ist es ja doch noch immer Triathlon!
Für den Zuschauer, dass er schlichtweg weiß, wo er dran ist. Würde in einem Fußballspiel die Abseitsregel oder die Zahl der möglichen Auswechslungen von Spiel zu Spiel neu festgelegt, würd' sich der Zuschauer verarscht vorkommen.
Welche Zuschauer? 90% der Zuschauer bei einem "normalen" Triathlon, sind Angehörige. Und selbst dem "fremden" Zuschauer ist es ziemlich egal, wie groß die Windschattenbox ist oder ob nun bei 24°C noch im Neo geschwommen werden darf oder nicht. Weil einfach die Sortierung der Disziplinen gewahrt bleibt und es Triathlon ist. Da ist es vollkommen egal, wer nun der Lizenzgeber ist oder ob der Veranstalter dem Verband Abgaben abführt oder nicht.
Und spätestens dann, wenn's um Prämierungen und Preisgeld oder Qualiplätze geht, auch um Gerechtigkeit. Denn eine eindeutige Sportordnung mit unabhängigen Kampfrichtern bietet dem Athleten ist zwar keine Garantie gegen Willkür - aber sie erleichtert's zumindet nicht. Denn jeder Sponsor hätte natürlich am allerliebsten den Athleten mit seinem Logo vorne ganz oben auf dem Siegerpodest stehen.
Du willst damit natürlich darauf anspielen, dass die DTU-Karis eine bessere Ausbildung genießen, als sie es in Maintal tun.
Aus der Sicht des Sportlers muss ich sagen, dass mir die Karis in Frankfurt und Wiesbaden um einiges besser gefallen, als bei einem DTU-Wettkampf.
Denn mir scheinen die DTU-Karis oft auf einem zu hohen Ross zu sitzen. Aber evtl habe ich da einfach nur bisher mit den falschen Karis bekanntschaft gemacht bzw in Frankfurt und Wiesbaden nur die "netten" auf der Strecke getroffen.
Nun bekommt nach der zweiten Etappe das zweitplatzierte Team auf einmal eine Zeitstrafe von einer Stunde - wegen angeblichem Entsorgen von Powergel-Tütchen in der freien Wildbahn - und wird damit, obwohl auf sämtlichen Etappen auf dem zweiten Platz gelandet - von den Preisgeldrängen verdrängt. Kein anderes Team bekommt eine ähnliche Strafe - und vor allem: es gibt keinen Passus in Veranstaltungsreglement, dass die Höhe einer solchen Zeitstrafe festlegt, sie kann einfach willkürlich vom Veranstalter festgelegt werden.
Diese Willkür kann sich der Veranstalter aber nicht oft erlauben, weil ihm sonst die Kunden wegrennen und wer sagt mir, dass dies bei einem offiziellen Verbandsrennen nicht passiert?
Ich kann man in diesem Fall sehr gut auf den Motorsport beziehen, in dem ich als Funktionär tätig bin und auch dort passiert so etwas.
Schau dir nur alleine die 100 Millionen Dollar Strafe der FIA gegen McLaren, wegen Spionage an.
Sowas passiert nunmal eben und dann muss der Kunde/Zuschauer entscheiden, was er sehen mag oder auch nicht.
An alle die, die aus was für Gründen auch immer, der Meinung sind, dass es einen Verband nicht braucht, möchte ich die Frage richten:
wie sähe eurer Meinung nach die "Triathlonwelt" aus?
Welche Rennen gäbe es?
Wie und von wem wären sie organisiert, da es keine Vereinsstruktur gibt?
Wie ist der Rechtsschutz der Athleten geregelt?
usw. und so fort ...
Was? Die Postings hier im Forum?
Irrelevante Quelle ....
Die DTU/der HTV versuchen aber auch nicht, ein besseres Bild von sich in der Öffentlichkeit zu zeichnen.
Ich lese immer nur von Grabenkämpfen und gehe dann einfach mal davon aus, dass dort nicht sehr harmonisch gearbeitet wird.
Jahangir
10.08.2009, 15:22
Nicht das hier ein Irrtum entsteht. Ich vermute, dass es außer XDream noch andere gibt, die die Veranstalterabgabe nicht oder nur zum Teil zahlen. Keinswegs soll das ganze Thema allein an Kurt Denk aufgehängt werden.
Meine Erachtens würde nichts dagegen sprechen, wenn die Verbände mitteilen, wer wieviel an Abgaben bezahlt.
Cengiz
Die DTU/der HTV versuchen aber auch nicht, ein besseres Bild von sich in der Öffentlichkeit zu zeichnen.
Würde es denn etwas nutzen?
Ich lese immer nur von Grabenkämpfen und gehe dann einfach mal davon aus, dass dort nicht sehr harmonisch gearbeitet wird.
Wo liest Du das? Und wer kolportiert solche Informationen?
An alle die, die aus was für Gründen auch immer, der Meinung sind, dass es einen Verband nicht braucht, möchte ich die Frage richten:
wie sähe eurer Meinung nach die "Triathlonwelt" aus?
Welche Rennen gäbe es?
Wie und von wem wären sie organisiert, da es keine Vereinsstruktur gibt?
Wie ist der Rechtsschutz der Athleten geregelt?
usw. und so fort ...
Sähe denn die Welt schlechter aus? Keiner weiß es.
Ich bin dieses Jahr in FFM gestartet und starte noch in Wiesbaden und finde diese Wettkämpfe perfekt organisiert und bin bereit, dafür auch den Aufpreis gegenüber anderen Veranstaltungen zu bezahlen.
Warum organisieren einzelne Vereine/Zusammenschlüsse von Sportlern denn einen Triathlon? Sie wollen die Vereinskasse füllen und ob es dann einen Dachverband gibt oder nicht, spielt ja erstmal keine Rolle.
Ich habe mich übrigens nie gegen die Vereinsstruktur ausgesprochen und werde auch bei dem Triathlon, der von meinem Verein durchgeführt wird, 2 Tage als Helfer zur Verfügung stehen. Eben weil ich meinem Verein dabei helfen will, etwas Geld in die Kasse zu bekommen.
Würde es denn etwas nutzen?
Wo liest Du das? Und wer kolportiert solche Informationen?
Ich habe mir vorhin mal die Mühe gemacht und auf der HTV Seite die beiden offenen Briefe von Rolf Kather und Kai Baumgartner durchgelesen. Dazu natürlich noch die weitere Berichterstattung dazu.
Dies wird zumindest in meinen Augen kein gutes Licht auf einen Verband.
Kurt hat an anderer Stelle mitgeteilt, dass der Ironman Regensburg noch von monetären Zusagen abhängig ist. Kann es sein, dass es sich dabei um öffentliche Gelder handelt? Ist es dann nicht widersprüchlich, wenn jemand bei öffentlichen Geldern gerne die Hand aufhält, sich aber weigert einen Bruchteil der Startgelder an den Verband abzuführen?Einspruch. Auf eine Vermutung hin negativ schlussfolgern ist nicht zulässig.
Welche Strassen benutzen die Großen denn?
Die DTU/HTV Fraktion macht doch eher Gräben auf..:Blumen::bussi:
Die Frage ist aber ernstgemeint.Lt. einem Bericht (http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450CB39BE001000DD173/Doc~EC5701537AA8943D98C921CBD252C28DB~ATpl~Ecommon ~Scontent.html) der FAZ profitiert der Ironman Ffm von Geldern des Landes Hessen.
Und in einem weiteren Interview (http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450CB39BE001000DD173/Doc~E296E5C14F30041EFBF7441DB118E20E1~ATpl~Ecommon ~Scontent.html) mit der FAZ hat Kurt Denk das Budget des Ironman Ffm mit 2.4 Mio Euro per anno angegeben. In Relation dazu sind auch die Abgaben an den Verband zu sehen.
Der Triathlonverband ist - z.B. im Vergleich zu Leichtathletik-, Radsport- und Schwimmverband - ein winzig kleiner Verband mit winzig kleinem Etat. Und vor irgendwo muss das Geld kommen. Eine Einnahme sind die Startpässe, eine zweite Fördergelder des Bundes (die aber sehr stark von Olympia abhängen), eine dritte Sponsoren und die vierte große Quelle sind Veranstalterabgaben.
neonhelm
10.08.2009, 15:32
Warum organisieren einzelne Vereine/Zusammenschlüsse von Sportlern denn einen Triathlon? Sie wollen die Vereinskasse füllen und ob es dann einen Dachverband gibt oder nicht, spielt ja erstmal keine Rolle.
Weil ihnen der Sport Spaß macht und, wenn das alle machen, es auch genügend Wettkämpfe gibt?
Weil ihnen der Sport Spaß macht und, wenn das alle machen, es auch genügend Wettkämpfe gibt?
Genau so sehe ich das ja auch und habe es auch in meinem Zitat so geschrieben.
Beim helfen denkt jeder doch nur daran, die Veranstaltung so gut wie möglich durchzuführen. Da spielt es erstmal keine Rolle, ob ein Verband dahinter steht oder nicht.
Ich habe mir vorhin mal die Mühe gemacht und auf der HTV Seite die beiden offenen Briefe von Rolf Kather und Kai Baumgartner durchgelesen. Dazu natürlich noch die weitere Berichterstattung dazu.
Dies wird zumindest in meinen Augen kein gutes Licht auf einen Verband.Das ist maximal Off-Topic und hat mit dem Thema nix zu tun.
Wenn vom Langener Waldsee live Fernsehbilder gesendet werden, wie tausend angehende Ironmänner nach einem Teil der Schwimmstrecke über eine Sandbank waten statt zu schwimmen diskutieren wir auch nicht ob das Werbung für Triathlon ist.
Würde es denn etwas nutzen?
Wo liest Du das? Und wer kolportiert solche Informationen?
Hä?
Aktuelles Beispiel ist doch das Babyschlammcatchen von KB und dem Ex Präsidenten.
Ereifern die sich in seitenlangen, wichtigen offenen Briefen :Lachanfall:Mehr Negativwerbung geht doch nicht.
Ein Beispiel
Jahangir
10.08.2009, 15:40
Genau so sehe ich das ja auch und habe es auch in meinem Zitat so geschrieben.
Beim helfen denkt jeder doch nur daran, die Veranstaltung so gut wie möglich durchzuführen. Da spielt es erstmal keine Rolle, ob ein Verband dahinter steht oder nicht.
Einspruch. Ich hätte nie und nimmer in Frankfurt in den ersten beiden Jahren mitgeholfen, wenn nicht die Veranstaltung in den Verband integriert gewesen wäre. Zu der Zeit war ich wirklich sehr stark engagiert. Es hat aber auch viel Spass gemacht.
Ich wollte ja eigentlich auch dieses Jahr mithelfen, als einfacher Helfer. Als ich dann aber mitbekommen habe, dass keine Veranstalterabgaben geleistet werden, habe ich davon Abstand genommen.
Cengiz
Beim helfen denkt jeder doch nur daran, die Veranstaltung so gut wie möglich durchzuführen. Da spielt es erstmal keine Rolle, ob ein Verband dahinter steht oder nicht.Das ist Kirchturmpolitik und wird sich schnell in der Wertigkeit einer solchen Veranstaltung widerspiegeln.
Wer mit Scheuklappen denkt, zu dem haben die Kampfrichter keine Lust zu kommen, bei dem starten keine schnellen Leute, erst recht vergibt der Verband keine Meisterschaften - und für die Presse bleibt's ein Kirmesevent, und damit kommen auch keine Sponsoren. That's business.
Das ist maximal Off-Topic und hat mit dem Thema nix zu tun.
Wenn vom Langener Waldsee live Fernsehbilder gesendet werden, wie tausend angehende Ironmänner nach einem Teil der Schwimmstrecke über eine Sandbank waten statt zu schwimmen diskutieren wir auch nicht ob das Werbung für Triathlon ist.
Ich habe nur geschrieben, warum ich der Meinung bin, es würde in dem Verband, von dem ich meinen Startpass beziehe, Grabenkämpfe geben.
Ihr beiden könnt euch ja gerne die Mühe machen und mich vom Gegenteil überzeugen :Blumen:
Petrucci
10.08.2009, 15:42
Einspruch. Ich hätte nie und nimmer in Frankfurt in den ersten beiden Jahren mitgeholfen, wenn nicht die Veranstaltung in den Verband integriert gewesen wäre. Zu der Zeit war ich wirklich sehr stark engagiert. Es hat aber auch viel Spass gemacht.
Ich wollte ja eigentlich auch dieses Jahr mithelfen, als einfacher Helfer. Als ich dann aber mitbekommen habe, dass keine Veranstalterabgaben geleistet werden, habe ich davon Abstand genommen.
Cengiz
Löblich!:Blumen:
Ich habe nur geschrieben, warum ich der Meinung bin, es würde in dem Verband, von dem ich meinen Startpass beziehe, Grabenkämpfe geben.Wo Menschen etwas bewegen wollen, werden unterschiedliche Ansichten aufeinander treffen - wenn alles nur mit Kuscheleinheiten vor der Kaffeetasse einschläft passiert nix.
Wer Meinungsverschiedenheiten grundsätzlich als negativ auffasst, ist entweder hochgradig naiv oder schlichtweg konfliktscheu. Wo gehobelt wird, fallen Späne.
anistoepsel
10.08.2009, 15:47
An alle die, die aus was für Gründen auch immer, der Meinung sind, dass es einen Verband nicht braucht, möchte ich die Frage richten:
wie sähe eurer Meinung nach die "Triathlonwelt" aus?
Welche Rennen gäbe es?
Wie und von wem wären sie organisiert, da es keine Vereinsstruktur gibt?
Wie ist der Rechtsschutz der Athleten geregelt?
usw. und so fort ...
Es geht gar nicht darum, dass man einen Verband nicht braucht, sondern eher darum, dass mal transparent gemacht wird, wofür das Geld verwendet wird.
Wir als Verein ziehen so gut wie keinen Nutzen aus der Verbandsmitgliedschaft (jedenfalls keinen, der so groß ist, dass er die hohen Abgaben rechtfertigt). Und so manch einer könnte bestimmt besser schlafen, wenn er tatsächlich wüsste, was mit dem Geld passiert und somit eine Erklärung dafür hat, warum er die Abgaben zahlen muss.
Ich denke, dass es ohne VERBAND, die gleichen Rennen gäbe wie vorher auch, einen Verein kann man auch betreiben, wenn man keinen Verband hat. Und alles versicherungstechnische ist für mich eine fadenscheinige Erklärung, Geld zu verlangen. Ich würde gerne mal jemanden sehen, der Ansprüche bei dieser Versicherung geltend machen konnte. Gegen Diebstahl ist man bei einer Veranstaltung sowieso nicht versichert, beim Training nicht etc.
Bzgl. KR: Es wird bei so vielen Wettkämpfen in unserer Region Windschatten gefahren, ohne, dass es geahndet wird. Die Ausbildung zum KR muss selbst bezuschusst werden (bei uns mit 70€). Ob ein Verband also einzig und allein zur Einhaltung der Sportordnung da ist, wage ich auch anzuzweifeln.
Anarchy rulez...;)
Ich habe nur geschrieben, warum ich der Meinung bin, es würde in dem Verband, von dem ich meinen Startpass beziehe, Grabenkämpfe geben.
Ihr beiden könnt euch ja gerne die Mühe machen und mich vom Gegenteil überzeugen :Blumen:
Ganz ehrlich, dafür habe ich keine oder nur eingeschränkt Zeit. Denn im Gegensatz zu professionellen Aktiven in der Sportszene, verdiene ich mein Geld mit anderem. Zum Glück. Überzeugungsarbeit leiste ich, gerne, wenn sich die Gelegenheit bietet. Darüberhinaus werde ich den Teufel tun und in einem öffentlichen Forum vertrauliche Informationen herausposaunen. Das versteht sich von selbst und mich wundert immer noch und wieder das teilweise naive "Sportweltbild" von so manchem hier.
Wo Menschen etwas bewegen wollen, werden unterschiedliche Ansichten aufeinander treffen - wenn alles nur mit Kuscheleinheiten vor der Kaffeetasse einschläft passiert nix.
Wer Meinungsverschiedenheiten grundsätzlich als negativ auffasst, ist entweder hochgradig naiv oder schlichtweg konfliktscheu. Wo gehobelt wird, fallen Späne.
Dagegen ist ja auch gar nichts einzuwenden, aber sowas macht man doch nicht in der Öffentlichkeit, oder?
Das wird doch ein sehr schlechtes Licht auf UNSEREN Sport und da ist es auch egal, ob wir über eine DTU oder WTC Veranstaltung reden.
Petrucci
10.08.2009, 15:54
. Das versteht sich von selbst und mich wundert immer noch und wieder das teilweise naive "Sportweltbild" von so manchem hier.
Das bestaune ich auch schon seit Tagen!:)
Es geht gar nicht darum, dass man einen Verband nicht braucht, sondern eher darum, dass mal transparent gemacht wird, wofür das Geld verwendet wird.
Wir als Verein ziehen so gut wie keinen Nutzen aus der Verbandsmitgliedschaft (jedenfalls keinen, der so groß ist, dass er die hohen Abgaben rechtfertigt).Abgesehen davon, dass das Posting in sich widersprüchlich ist - glaub' ich's Dir einfach nicht.
Ein Verband hat i.d.R. die Rechtsform eines eingetragenen Vereins, ist damit seinen Mitgliedern (d.h. den Vereinen) gegenüber rechenschaftspflichtig - und muss eine Einnahmen und Ausgaben i.d.R. mindestens einmal jährlich offenlegen. Vielleicht solltest Du einfach mal selbst mit dem Deligierten Deines Vereins sprechen oder in Fragen, ob Du zur nächsten Jahreshauptversammlung nicht einfach mitgehen?
docpower
10.08.2009, 15:56
Wo Menschen etwas bewegen wollen, werden unterschiedliche Ansichten aufeinander treffen - wenn alles nur mit Kuscheleinheiten vor der Kaffeetasse einschläft passiert nix.
Wer Meinungsverschiedenheiten grundsätzlich als negativ auffasst, ist entweder hochgradig naiv oder schlichtweg konfliktscheu. Wo gehobelt wird, fallen Späne.
Manche Späne muss man sich aber nicht antun, lieber Willi.
Und Uschi, aus dem Nähkästchen plaudere ich auch nicht.
docpower
10.08.2009, 16:01
Der Triathlonverband ist - z.B. im Vergleich zu Leichtathletik-, Radsport- und Schwimmverband - ein winzig kleiner Verband mit winzig kleinem Etat. Und vor irgendwo muss das Geld kommen. Eine Einnahme sind die Startpässe, eine zweite Fördergelder des Bundes (die aber sehr stark von Olympia abhängen), eine dritte Sponsoren und die vierte große Quelle sind Veranstalterabgaben.
Einnahmequelle 1: ok.
Einnahmequelle 2: elitär, nicht relevant, zweckgebunden.
Einnahmequelle 3: lag bisher fast völlig brach wegen Unfähigkeit zur Aquise.
Einnahmequelle 4: für den einen oder anderen Veranstalter modernes Wegelagerertum ohne relevante Gegenleistung.
neonhelm
10.08.2009, 16:01
Vielleicht solltest Du einfach mal selbst mit dem Deligierten Deines Vereins sprechen oder in Fragen, ob Du zur nächsten Jahreshauptversammlung nicht einfach mitgehen?
Natürlich ist dein Einwand richtig. Aber in einem kleinen Verein gibt es immer nur eine handvoll Leute, die etwas machen. Da ist man ja schon froh, wenn man einen Vorstand findet.
Ich finde schon, auch ohne hinzugehen, sollte ich drauf vertrauen können, das der verband "sinnige" Sachen macht. und er ist imho in der Bringschuld, mir Entscheidungen und Ergebnisse auch mitzuteilen.
Und alles versicherungstechnische ist für mich eine fadenscheinige Erklärung, Geld zu verlangen. Ich würde gerne mal jemanden sehen, der Ansprüche bei dieser Versicherung geltend machen konnte.
Ich konnte sowohl als Athlet als auch als Kampfrichter wegen Unfällen die Versicherung in Anspruch nehmen.
Gegen Diebstahl ist man bei einer Veranstaltung sowieso nicht versichert, beim Training nicht etc.
Bevor Du solche Behauptungen aufstellst, informiere Dich zuerst.
Triathlon allgemein (http://www.dtu-info.de/versicherung.html?file=tl_files/dtu/PDFs/Startpass_-_Versicherung/Privater+Triathlonsport+Allgemein.pdf)
allgemeine Informationen (http://www.dtu-info.de/versicherung.html?file=tl_files/dtu/PDFs/Startpass_-_Versicherung/Allgemeine+Informationen.pdf)
Kurzmerkblatt NRW (http://www.dtu-info.de/versicherung.html?file=tl_files/dtu/PDFs/Startpass_-_Versicherung/Kurzmerkblatt+Landessportbund+Nordrhein-Westfalen+2006.pdf)
Bzgl. KR: Es wird bei so vielen Wettkämpfen in unserer Region Windschatten gefahren, ohne, dass es geahndet wird. Die Ausbildung zum KR muss selbst bezuschusst werden (bei uns mit 70€). Ob ein Verband also einzig und allein zur Einhaltung der Sportordnung da ist, wage ich auch anzuzweifeln.
Das ist Sache des Landesverbandes und dort wiederum Sache der Mitgliedsvereine, ob und wie solche Themen behandelt werden.
In Hessen trägt die Kampfrichteraus- und fortbildung komplett der Verband und das sind pro Jahr einige Tausend Euros.
Jahangir
10.08.2009, 16:03
Es geht gar nicht darum, dass man einen Verband nicht braucht, sondern eher darum, dass mal transparent gemacht wird, wofür das Geld verwendet wird.
Wir als Verein ziehen so gut wie keinen Nutzen aus der Verbandsmitgliedschaft (jedenfalls keinen, der so groß ist, dass er die hohen Abgaben rechtfertigt). Und so manch einer könnte bestimmt besser schlafen, wenn er tatsächlich wüsste, was mit dem Geld passiert und somit eine Erklärung dafür hat, warum er die Abgaben zahlen muss.
Ich denke, dass es ohne VERBAND, die gleichen Rennen gäbe wie vorher auch, einen Verein kann man auch betreiben, wenn man keinen Verband hat. Und alles versicherungstechnische ist für mich eine fadenscheinige Erklärung, Geld zu verlangen. Ich würde gerne mal jemanden sehen, der Ansprüche bei dieser Versicherung geltend machen konnte. Gegen Diebstahl ist man bei einer Veranstaltung sowieso nicht versichert, beim Training nicht etc.
Anarchy rulez...;)
Ich könnte mal den vorläufigen Kassenbericht 2004 veröffentlichen. Als das Ding auf 3athlon rauskam, hat der Schwager vom damaligen Präsi eine einstweilige Verfügung in Kiel beantragt. Letztlich wurde die Sache viel später gütlich beigelegt, aber da gab es schon die Vorwürfe der Untreue gegen den - dann - Ex-Präsi.
Darf man fragen, in welchem Landesverband du bist.
Cengiz
Petrucci
10.08.2009, 16:05
Abgesehen davon, dass das Posting in sich widersprüchlich ist - glaub' ich's Dir einfach nicht.
Ein Verband hat i.d.R. die Rechtsform eines eingetragenen Vereins, ist damit seinen Mitgliedern (d.h. den Vereinen) gegenüber rechenschaftspflichtig - und muss eine Einnahmen und Ausgaben i.d.R. mindestens einmal jährlich offenlegen. Vielleicht solltest Du einfach mal selbst mit dem Deligierten Deines Vereins sprechen oder in Fragen, ob Du zur nächsten Jahreshauptversammlung nicht einfach mitgehen?
Willi, das ist ja das Problem. Die meisten interessiert eben Verein und Verband überhaupt nicht. Die gehen zur JHV der Vereine schon nicht hin, warum zum Verband! Dann aber für 6,85Euro im Monat fragen wo die Asche(inkl. Verbandsabgaben) hin ist! Dabei waren sie dann aber mindestens zweimal die Woche beim Schwimmtraining(zur Info: bei uns kostet der reguläre Schwimmbadeintritt mittlerweile 6 Euro für 2 St.).
Ich habe das auch immer so gedacht, seitdem ich über meine Frau, die sich im Verein engagiert, etwas Einblick bekommen habe, hat sich meine Meinung sehr verändert!
Der ist gut. Als ob die auf Heller und Pfenning und in Details offenlegen... Never ever
Dafür gibt es von den Vereinen und aus Vereinen stammenden gewählte Kassenprüfer und eine Delegiertenversammlung die sich aus Vereinsvertretern zusammensetzt, die diesen Bericht sowie die Kosten-/Ausgabenaufstellung zur Genehmigung vorgelegt bekommt.
Und es gibt immer wieder äußerst kontroverse Diskussionen ....
Ich könnte mal den vorläufigen Kassenbericht 2004 veröffentlichen. Als das Ding auf 3athlon rauskam, hat der Schwager vom damaligen Präsi eine einstweilige Verfügung in Kiel beantragt. Letztlich wurde die Sache viel später gütlich beigelegt, aber da gab es schon die Vorwürfe der Untreue gegen den - dann - Ex-Präsi.
Darf man fragen, in welchem Landesverband du bist.
Cengiz
Damit fängt es doch schon an, dass die meisten alles in einen Topf werfen und die einfachsten Strukturen nicht kennen. Zauberwort = Föderalismus
Jahangir
10.08.2009, 16:10
Abgesehen davon, dass das Posting in sich widersprüchlich ist - glaub' ich's Dir einfach nicht.
Ein Verband hat i.d.R. die Rechtsform eines eingetragenen Vereins, ist damit seinen Mitgliedern (d.h. den Vereinen) gegenüber rechenschaftspflichtig - und muss eine Einnahmen und Ausgaben i.d.R. mindestens einmal jährlich offenlegen. Vielleicht solltest Du einfach mal selbst mit dem Deligierten Deines Vereins sprechen oder in Fragen, ob Du zur nächsten Jahreshauptversammlung nicht einfach mitgehen?
Beim letzten Verbandstag des BWTV wurde eine Art Ausgaben- Einnahmenübersicht an die Wand projektiert. Das waren aber wirklich nicht mehr als 2 Minuten und es wurde ruck-zuck abgehandelt. Der größte Posten der Ausgaben war nach meiner Erinnerung an die DTU. Meine Nachfrage nach einer Auschlüssung der Ausgaben an die DTU konnte nicht beantwortert werden. Susanne Mortier konnte einfachste Frage nicht beantworten.
Was soll man da noch machen?
Cengiz
anistoepsel
10.08.2009, 16:11
Abgesehen davon, dass das Posting in sich widersprüchlich ist - glaub' ich's Dir einfach nicht.
Ein Verband hat i.d.R. die Rechtsform eines eingetragenen Vereins, ist damit seinen Mitgliedern (d.h. den Vereinen) gegenüber rechenschaftspflichtig - und muss eine Einnahmen und Ausgaben i.d.R. mindestens einmal jährlich offenlegen. Vielleicht solltest Du einfach mal selbst mit dem Deligierten Deines Vereins sprechen oder in Fragen, ob Du zur nächsten Jahreshauptversammlung nicht einfach mitgehen?
Widersprüchlich ist es nicht. Ich bin schon der Ansicht, dass man Verbände braucht, um die Vereinswelt ordentlich organisiert zu haben. Ich wollte nur auf die Fragen von DasOe eingehen, weil man auch manchmal die Position des Argumentierenden einnehmen kann, wenn man nicht unbedingt der Meinung ist. :Cheese:
Ich sagte bereits weiter oben, dass man, wenn man Informationen vom NRWTV haben möchte, immer einen frankierten Rückumschlag beilegen muss. Sogar, wenn man die Verbandszeitung haben möchte. Und das halte ich nicht für eine gelungene Informationspolitik.
Jahangir
10.08.2009, 16:12
Damit fängt es doch schon an, dass die meisten alles in einen Topf werfen und die einfachsten Strukturen nicht kennen. Zauberwort = Föderalismus
:confused: :confused: Das verstehe ich jetzt aber nicht. Was hat der Föderalismus damit zu tun, dass keine Transparenz - egal ob DTU oder Landesverband - herrscht?
Ich finde schon, auch ohne hinzugehen, sollte ich drauf vertrauen können, das der verband "sinnige" Sachen macht. und er ist imho in der Bringschuld, mir Entscheidungen und Ergebnisse auch mitzuteilen.Kannst Du mal erklären, warum sich jemand im Verband den Schuh anziehen sollte?
Nicht nur, dass er sich das ganze Jahr ehrenamtlich engagiert - er soll sich auch noch verpflichtet fühlen, den Leuten, die keine Lust haben, nur für ein bis zwei Stunden im Jahr sich mal Zeit für seinen Rechenschaftsbericht zu nehmen, die Informationen hinterherzutragen?!?
amontecc
10.08.2009, 16:14
Pöstchenschiebereien und Wichtigtuer gibt es in jeder guten Firma, auch in privatwirtschaftlichen Unternehmungen.
Das alleine kann kein Grund sein...
Zu den Zahlen: Klar kann man sich bei Jahreshauptversammlungen alles ganz genau zeigen lassen. Macht nur keiner.
anistoepsel
10.08.2009, 16:16
Im Übrigen gehe ich zu den JHV unseres Vereins, engagiere mich dort sicherlich überdurchschnittlich und weiß auch, wofür ich meinen Mitgliedsbeitrag im Verein bezahle.
Petrucci
10.08.2009, 16:17
Kannst Du mal erklären, warum sich jemand im Verband den Schuh anziehen sollte?
Nicht nur, dass er sich das ganze Jahr ehrenamtlich engagiert - er soll sich auch noch verpflichtet fühlen, den Leuten, die keine Lust haben, nur für ein bis zwei Stunden im Jahr sich mal Zeit für seinen Rechenschaftsbericht zu nehmen, die Informationen hinterherzutragen?!?
Vor allen Dingen sollte man sich dann in den Verbandsorganen nicht immer nur die schönen bunten Bilder angucken, sondern das auch mal lesen, was so an offiziellen Sachen drinsteht! Wer von Euch war denn in letzter Zeit mal auf der Website des Verbandes!????? Oder soll der Verband jedem noch einen Brief schicken,dass es was Neues gibt???
Meine Nachfrage nach einer Auschlüssung der Ausgaben an die DTU konnte nicht beantwortert werden. Susanne Mortier konnte einfachste Frage nicht beantworten.
Was soll man da noch machen? Wer von uns beiden ist jetzt Jurist?!? :Gruebeln:
Entastung verweigern? Rechnungsprüfer in die Pflicht nehmen?
Das es da Mittel gibt, weißt Du selbst - ob es natürlich zielführend ist, dass auf einer Versammlung mit hundertfünfzig Leuten zu machen die andere. Warum machst Du beim nächsten mal nicht den Buchprüfer? Dann hast Du jeden einzelnen Beleg in der Hand.
Wer als Bremser auftreten will, wird immer irgendwo etwas finden, an dem er rumnörgeln kann. Wer etwas vorwärts treiben will, kommt irgendwann zu der Notwendigkeit von Prioridisierung, um sich nicht zu verzetteln.
Jahangir
10.08.2009, 16:18
Kannst Du mal erklären, warum sich jemand im Verband den Schuh anziehen sollte?
Nicht nur, dass er sich das ganze Jahr ehrenamtlich engagiert - er soll sich auch noch verpflichtet fühlen, den Leuten, die keine Lust haben, nur für ein bis zwei Stunden im Jahr sich mal Zeit für seinen Rechenschaftsbericht zu nehmen, die Informationen hinterherzutragen?!?
Auf der Homepage reicht völlig aus. Die DTU und jeder Landesverand haben eine. Dort sollen die Angaben stehen. Das reicht völlig aus.
Dort - BWTV - steht aber nicht mal, dass es am 10.10. einen außerordentlichen Verbandstag gibt. Woher soll das jemand dann wissen. Die Präsidiumsentscheidungen werden nicht in erfoderlicher Weise publiziert. Das halte ich für unmöglich - aber zu Susanne Mortier passt es ja.
Cengiz
neonhelm
10.08.2009, 16:19
Kannst Du mal erklären, warum sich jemand im Verband den Schuh anziehen sollte?
Weil das sein eigener Anspruch an das freiwillig übernommene Amt ist?
Petrucci
10.08.2009, 16:20
Widersprüchlich ist es nicht. Ich bin schon der Ansicht, dass man Verbände braucht, um die Vereinswelt ordentlich organisiert zu haben. Ich wollte nur auf die Fragen von DasOe eingehen, weil man auch manchmal die Position des Argumentierenden einnehmen kann, wenn man nicht unbedingt der Meinung ist. :Cheese:
Ich sagte bereits weiter oben, dass man, wenn man Informationen vom NRWTV haben möchte, immer einen frankierten Rückumschlag beilegen muss. Sogar, wenn man die Verbandszeitung haben möchte. Und das halte ich nicht für eine gelungene Informationspolitik.
Die Verbandszeitung des NRWTV werden den Mitgliedsvereinen auf dem Postweg zugesendet und zwar immer soviele, wie zahlende Mitglieder dem Verband gemeldet sind. Da würde ich doch mal in meinem Verein den Abt.-Leiter fragen, wo das Ding hin ist!
:confused: :confused: Das verstehe ich jetzt aber nicht. Was hat der Föderalismus damit zu tun, dass keine Transparenz - egal ob DTU oder Landesverband - herrscht?
Mir gings bei dem Hinweis darum aufzuzeigen, dass in D der Sport föderalistisch organisiert ist, mit allen Vor- und Nachteilen die solchen Strukturen anhaftet.
Das hat mit Transparenz nur indirekt was zu tun. Nämlich das jeder der eingebundenen Personen seine Rolle mit Leben füllen muss, damit es funktioniert. Wenn von der Basis kein Druck ausgeübt wird, kommt das ganze System aus der Balance.
Kannst Du mal erklären, warum sich jemand im Verband den Schuh anziehen sollte? Weil das sein eigener Anspruch an das freiwillig übernommene Amt ist?
falsch ... sein könnte.
Tipp: in Kassel findest Du jemanden, der diese heren Ansprüche vor einem Jahr genannt hat - im Paralleluniversum ist sein Sandkasten, wenn Du das Thema mit ihm diskutieren magst.
Auch vor Altruismus und Idealismus strotzende Leute, die motiviert sind sich für etwas zu engagieren, bleiben Menschen - und fehlbar.
Ich finde schon, auch ohne hinzugehen, sollte ich drauf vertrauen können, das der verband "sinnige" Sachen macht. und er ist imho in der Bringschuld, mir Entscheidungen und Ergebnisse auch mitzuteilen.
Die "Bringschuld" wird im Rahmen der Jahreshaupt-/Delegiertenversammmlung/Verbandstag erfüllt. Die dorthin delegierten Vereinsvertreter sind wiederum in der Pflicht sowohl die Vereinsinteressen Richtung Verbandstag als auch die Informationen vom Verbandstag zurück in den Verein zu tragen.
Moin,
jetzt aber mal bitte zurück zum Thema: Sinn und Zweck der Veranstalterabgabe...
Also: für mich ist das ganze doch ein ziemlich undurchschaubares Thema. In der Abgabenordnung steht nichts über die Gegenleistungen. Hierzu in der Veranstalterordnung gesucht: Hier finden sich Hinweise auf von der DTU bzw. vom Landesverband eingesetzte Kampfrichter. Dazu Beteiligung am Schiedsgericht. Viel mehr finde ich hierzu nicht, bzw. die übrigen Leistungen betreffen Veranstaltungen, die von der DTU ausgerichtet werden, und für die keine Veranstalterabgabe anfällt.
Daher sollte hier seitens der DTU mal etwas dazu gesagt werden, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß hier Abgaben eingefordert werden, ohne entsprechend Gegenleistungen auch zu leisten.
Gruß
GrrIngo
neonhelm
10.08.2009, 16:33
Oder soll der Verband jedem noch einen Brief schicken,dass es was Neues gibt???
Ne mail würd ja reichen. Und ich muss doch glatt noch mal nachfragen, wie das mit der Postille ist. ich dachte, die gibt's nur noch online. Wir reden doch von dem Werk, das Jahrelang nur aus s/w-Anzeigen für Wettkämpfe bestand?
Ne, jetz werd ich unfair. Sie geben sich ja Mühe und es tut sich ja auch was. Nicht, das man mich verkehrt versteht.
Willi, wieso könnte der Anspruch falsch sein? Nur weil er hoch ist? Dann lieber die Standards runtersetzen, denn damit lebt's sich bequemer?
neonhelm
10.08.2009, 16:38
Die "Bringschuld" wird im Rahmen der Jahreshaupt-/Delegiertenversammmlung/Verbandstag erfüllt. Die dorthin delegierten Vereinsvertreter sind wiederum in der Pflicht sowohl die Vereinsinteressen Richtung Verbandstag als auch die Informationen vom Verbandstag zurück in den Verein zu tragen.
Sehr schön. Ich hab leider gerade vergessen, wieviel Prozent der Vereine Delegierte zum Verbandstag entsendet haben. Schlicht, weil sich niemand dafür gefunden hat. Ne, das ist mir zu billig.
Aber zurück zum Thema.
Sehr schön. Ich hab leider gerade vergessen, wieviel Prozent der Vereine Delegierte zum Verbandstag entsendet haben. Schlicht, weil sich niemand dafür gefunden hat.Noch beeindruckender wird die Quote, wenn Du die Zahl der Deligierten in Relation zu den 4089 registrierten Leuten hier im Forum oder gar den 20.181 registrierten Forumsmitgliedern bei 3athlon setzt - am Stammtisch und im Forum Meinung machen ist eben wirklich bequemer. :cool:
neonhelm
10.08.2009, 16:47
Noch beeindruckender wird die Quote, wenn Du die Zahl der Deligierten in Relation zu den 4089 registrierten Leuten hier im Forum oder gar den 20.181 registrierten Forumsmitgliedern bei 3athlon setzt - am Stammtisch und im Forum Meinung machen ist eben wirklich bequemer. :cool:
Da hast du recht.
Wie heißt es so schön? Bild dir deine Meinung! :Cheese:
Sehr schön. Ich hab leider gerade vergessen, wieviel Prozent der Vereine Delegierte zum Verbandstag entsendet haben. Schlicht, weil sich niemand dafür gefunden hat. Ne, das ist mir zu billig.
Tja so isses eben .... hat sich niemand gefunden - zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.
Die DTU-Veranstaltungen, über die hier diskutiert wird bzw. die dafür abzuführende Veranstalterabgabe, sind diese hier.
Deutsche Meisterschaften Langdistanz
Deutsche Meisterschaften Mitteldistanz
Deutsche Meisterschaften Altersklassen olympische Distanz
Deutsche Meisterschaften Jugend/Junioren
Deutsche Meisterschaften Duathlon Kurzdistanz
Deutsche Meisterschaften Duathlon Langdistanz
Deutsche Meisterschaften Crosstriathlon
Deutsche Meisterschaften Wintertriathlon
Dazu kommen die Veranstaltungen der 1. Bundesliga:
24.05.2009 Gladbeck (Einzel-/Mannschaftsprint)
13.06.2009 Witten
20.06.2009 Schliersee (olympische Distanz, Deutsche Meisterschaften Elite)
18.07.2009 Offenburg (Sprintdistanz)
die der 2. Bundesliga Nord:
30.05.2009 Lüdenscheid/Herrscheid (Sprintdistanz)
06.06.2009 Hannover (Sprintdistanz)
05.07.2008 Grimma (Olympische Distanz)
19.07.2008 Schwerin (Sprintdistanz)
29.08.2008 Schneeberg (Olympische Distanz)
und die der 2. Bundesliga Süd:
24.05.2009 Kronach (Mannschaftstriathlon)
07.06.2009 Darmstadt (Sprintdistanz - Windschattenrennen)
05.07.2009 Tegernsee (Sprintdistanz - Windschattenrennen)
18.07.2009 Schluchsee (Olympische Distanz - Windschattenrennen)
Alle anderen Wettkämpfe sind Veranstaltungen, die in die Verantwortung der Landesverbände fällt.
Ui beinahe durchgerutscht: natürlich als überregionale Veranstaltungen der CityMan Hamburg und der Ironman Frankfurt.
anistoepsel
10.08.2009, 16:55
Die Verbandszeitung des NRWTV werden den Mitgliedsvereinen auf dem Postweg zugesendet und zwar immer soviele, wie zahlende Mitglieder dem Verband gemeldet sind. Da würde ich doch mal in meinem Verein den Abt.-Leiter fragen, wo das Ding hin ist!
Die haben wir einmal bekommen. In einer der letzten Triathlon-Ausgaben stand dann drin, dass die Vereine die Zeitung nur noch bekommen, wenn sie einen frankierten Rückumschlag an den NRWTV schicken.
Welchen Grund sollte außerdem der Abteilungsleiter haben, die Dinger bei sich zu Hause zu lagern!? :confused:
docpower
10.08.2009, 16:59
Die DTU-Veranstaltungen, über die hier diskutiert wird bzw. die dafür abzuführende Veranstalterabgabe, sind diese hier.
Deutsche Meisterschaften Duathlon Kurzdistanz
Deutsche Meisterschaften Duathlon Langdistanz
Lass mich nur dazu etwas sagen:
Duathlon war und ist nach wie vor - ob bewusst auch von der DTU gesteuert oder nicht lassen wir mal aussen vor - eine Randsportart im System.
Anstatt dem am Boden liegenden Patienten Infusionen zu verabreichen, wurde (und wird) er auch noch ausgepresst wie eine Zitrone, bis nix mehr kommt.
Erspar mir dazu selbst erlebte Einzelheiten.
Ist nur ein Beispiel für verfehlte Verbandspolitik.
Und ja, ich habe durch eigenes Engagement versucht, etwas zu ändern.
neonhelm
10.08.2009, 17:01
Tja so isses eben .... hat sich niemand gefunden - zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.
Findste nicht, das ist dann ein bisschen wie 'Ich krich ja hier nur dreifuffzich für's Klo putzen, da streng ich mich doch nicht an!'? ;)
Ui beinahe durchgerutscht: natürlich als überregionale Veranstaltungen der CityMan Hamburg und der Ironman Frankfurt.
Ab wann ist denn eine Veranstaltung "überregional"?
neonhelm
10.08.2009, 17:03
Lass mich nur dazu etwas sagen:
Duathlon war und ist nach wie vor - ob bewusst auch von der DTU gesteuert oder nicht lassen wir mal aussen vor - eine Randsportart im System.
Tröste dich, ich bin mir sicher, nach dem Tria-Boom kommt der Duathlon zurück, weil viele merken, dass das mit dem Schwimmen doch ganz schön aufwendig ist. :)
Ab wann ist denn eine Veranstaltung "überregional"?
Die Unterscheidung lautet: national und international. Mein Fehler.
Jahangir
10.08.2009, 17:07
Ui beinahe durchgerutscht: natürlich als überregionale Veranstaltungen der CityMan Hamburg und der Ironman Frankfurt.
Ich halte den Begriff "überregional" für nicht abgrenzbar. Ist Roth eine regionale Veranstaltung? Schon bei Viernheim oder Heidelberg ist dir Frage nicht eindeutig zu beantworten. Der Viernheimer Triahtlon geht durch zwei Bundesländer. Frankfurt nur durch eines. Auch in Viernheim starten Athleten aus dem Ausland, die eigens anreisen. Das trifft in Ba-Wü auf ganz viele Wettkämpfe zu, an denen Athleten aus Frankreich oder der Schweiz teilnehmen. Man kann den Begriff nicht abgrenzen. Der EM Status von Frankfurt wird nicht anerkannt. Man kann eigentlich kaum sagen, dass es sich um eine regionale Veranstaltung handelt. Das wäre unsinnig. Aber das trifft auf viele Triahtlons zu. Deswegen bindet der unbestimmte Begriff meines Erachtens keinen Landesverband.
Der orginäre Ansprechpartner für Frankfurt ist der HTV, für Roth der BTV und für Hamburg der HHTV. Es gilt nebem dem Förderalismus das ganz wichtige Subsidaritätsprinzip. Das die DTU in Ffm überhaupt Verträge geschlossen hat, dürfte auf die unselige Ära Müller-Ott zurückzufühhren sein.
Cengiz
Lass mich nur dazu etwas sagen:
Duathlon war und ist nach wie vor - ob bewusst auch von der DTU gesteuert oder nicht lassen wir mal aussen vor - eine Randsportart im System.
Anstatt dem am Boden liegenden Patienten Infusionen zu verabreichen, wurde (und wird) er auch noch ausgepresst wie eine Zitrone, bis nix mehr kommt.
Erspar mir dazu selbst erlebte Einzelheiten.
Ist nur ein Beispiel für verfehlte Verbandspolitik.
Und ja, ich habe durch eigenes Engagement versucht, etwas zu ändern.
Keine Frage, alles ja.
Der orginäre Ansprechpartner für Frankfurt ist der HTV, für Roth der BTV und für Hamburg der HHTV. Es gilt nebem dem Förderalismus das ganz wichtige Subsidaritätsprinzip. Das die DTU in Ffm überhaupt Verträge geschlossen hat, dürfte auf die unselige Ära Müller-Ott zurückzufühhren sein.
Sehe ich auch so.
Manchmal ist es schwer, sehr schwer die nötige Motivation für das eigene Engagement im Verband zu behalten. Vor allem, wenn man für etwas einsteht, das einen wirklichen Mehrwert generiert. :Traurig:
Jahangir
10.08.2009, 17:15
Die Unterscheidung lautet: national und international. Mein Fehler.
Falsch. Siehe § 4 Veranstalterordnung
4 Genehmigungen
§ 4.1 Triathlon-, Duathlon- und Wintertriathlonveranstaltungen, Aquathlon, Swim and Run, sowie andere Ausdauermehrkämpfe im Verbandsgebiet können:
a) Von Mitgliedsvereinen der Landesverbände der DTU,
b) von kommerziellen Ausrichtern zur Genehmigung beantragt werden.
c) Von anderen Sportverbänden weder beantragt noch genehmigt werden.
d) Der Ausrichter hat die Einhaltung der Ordnungen der DTU zu garantieren. Dem Genehmigungsantrag
liegen die Veranstalterordnung und die jeweils gültigen Beschlüsse des Verbandstages zugrunde
§ 4.2 Der Ausrichter muss die sportrechtliche Genehmigung der zuständigen Triathlonverbände (bei regionalen Veranstaltungen des Landesverbandes, in dessen Bereich die Veranstaltung stattfindet; bei überregionalen Veranstaltungen die der DTU und des zuständigen Landesverbandes), sowie die behördlichen Genehmigungen für die Wettkampfstrecken einholen.
Allein diese Bestimmung ist ein Witz.
Cengiz
Falsch. Siehe § 4 Veranstalterordnung
Ich bezog mich auf den "§ 16 Grundsätzliches zu nationalen Meisterschaften und Internationalen Veranstaltungen" ...
Jahangir
10.08.2009, 17:38
Die DTU-Veranstaltungen, über die hier diskutiert wird bzw. die dafür abzuführende Veranstalterabgabe, sind diese hier.
Deutsche Meisterschaften Langdistanz
Deutsche Meisterschaften Mitteldistanz
Deutsche Meisterschaften Altersklassen olympische Distanz
Deutsche Meisterschaften Jugend/Junioren
Deutsche Meisterschaften Duathlon Kurzdistanz
Deutsche Meisterschaften Duathlon Langdistanz
Deutsche Meisterschaften Crosstriathlon
Deutsche Meisterschaften Wintertriathlon
Dazu kommen die Veranstaltungen der 1. Bundesliga:
24.05.2009 Gladbeck (Einzel-/Mannschaftsprint)
13.06.2009 Witten
20.06.2009 Schliersee (olympische Distanz, Deutsche Meisterschaften Elite)
18.07.2009 Offenburg (Sprintdistanz)
die der 2. Bundesliga Nord:
30.05.2009 Lüdenscheid/Herrscheid (Sprintdistanz)
06.06.2009 Hannover (Sprintdistanz)
05.07.2008 Grimma (Olympische Distanz)
19.07.2008 Schwerin (Sprintdistanz)
29.08.2008 Schneeberg (Olympische Distanz)
und die der 2. Bundesliga Süd:
24.05.2009 Kronach (Mannschaftstriathlon)
07.06.2009 Darmstadt (Sprintdistanz - Windschattenrennen)
05.07.2009 Tegernsee (Sprintdistanz - Windschattenrennen)
18.07.2009 Schluchsee (Olympische Distanz - Windschattenrennen)
Alle anderen Wettkämpfe sind Veranstaltungen, die in die Verantwortung der Landesverbände fällt.
Ui beinahe durchgerutscht: natürlich als überregionale Veranstaltungen der CityMan Hamburg und der Ironman Frankfurt.
Gibt es dazu eine Quelle? Ich habe das anders verstanden:
§ 4 Ausrichter/ Veranstalterabgaben
Zur Erhebung dieser Abgaben dient die Ergebnisliste als Grundlage. Es gelten ab 1994 folgende Be¬rechnungskriterien:
1. 10 % der vereinnahmten Startgelder der durchgeführten Veranstaltung oder
2. 10 % des Preisgeldes
oder
3. 10 % vom Eintrittsgeld
Der höchste Wert gilt als Berechnungsgrundlage. Die Abgaben werden von dem jeweils zuständigen Landesverband erhoben. Davon erhält 50 % der jeweilige Landesverband, 50 % werden an die Deut¬sche Triathlon Union abgeführt.
Die Verbandsabgaben sind zuzüglich des jeweils gültigen Mehrwertsteuersatzes zu entrichten. Veranstaltungen, bei denen die Deutsche Triathlon Union als Veranstalter auftritt, (z.B. Deutsche Meis¬terschaften) sind von den Verbandsabgaben befreit.
Bei den von dir aufgezählten Veranstaltungen fällt gerade keine Veranstalterabgabe an. Da muss man Lizenzgebühren bezahlen.
§ 8 Lizenzgebühren
DM Triathlon Festival (Elite/U23, Jugend + Junioren, Altersklassen) Euro 15.000 + MwSt. DM Triathlon Elite/U23, Euro 7.500 + MwSt.
DM Triathlon Altersklassen Euro 5.000 + MwSt.
DM Triathlon Jugend + Junioren, 15% aus Startgeldeinnahmen
DM Triathlon Mitteldistanz Euro 7.500 + MwSt. DM Triathlon Langdistanz Euro 7.500 + MwSt.
DM Duathlon Festival (Elite/U23, Jugend + Junioren, Altersklassen) Euro 4.000 + MwSt.
DM Duathlon (Elite/U23,Altersklassen) Euro 3.000 + MwSt.
DM Duathlon Jugend + Junioren, 15% aus Startgeldeinnahmen DM Duathlon Langdistanz Euro 1.500 + MwSt.
DM Cross Euro 2.000 + Mwst.
DM Wintertriathlon Euro 1.500 + MwSt.
Bundesliga Euro 4.000 inkl. MwSt.
Eine Frechheit ist es, wenn hier das Risiko auf den Veranstalter abgewältzt wird. Das ist übrigens auch der Grund, warum wir in Deutschland so oft so jämmerliche Meisterschaften - zB Frankfurt Kurzdistanz - hatten. Die hatten zwar Geld, aber keine Ahnung. Damit hat man dem Sport damals einen Bärendienst erwiesen. Aber die Funktionäre hat's gefreut, die hatten wieder Geld in der Kasse.
Jugendförderugn fängt damit an, dass der Veranstalter von Meisterschaften der Schüler und Jugend ein gescheites Konzept vorlegt und alle Gelder den jungen Teilnehmer zugute kommen. Übrigens ist Martin Engelhardt für diesen Mist verantwortlich. Ich kann mich noch gut an die elenden Deutschen Meisterschaften Jugend und Junioren in Großkrotzenburg erinnern. Einfach nur peinlich war das. Es war auch völlig unsinnig dafür eine Lizenzgebühr zu nehmen, da die Landesverbände für das Startgeld aufgekommen sind.
1. Das System der Lizenzgebühren gehört abgeschafft!
2. Die Verbände haben sicherzustellen, dass entweder alle Veranstalter die Abgaben zahlen oder sie sollen ganz darauf verzichten. Eine zwei Klassengesellschaft von Veranstaltern ist ungerecht.
Cengiz
Jahangir
10.08.2009, 17:40
Ich bezog mich auf den "§ 16 Grundsätzliches zu nationalen Meisterschaften und Internationalen Veranstaltungen" ...
Welche Ordnung ist das? Da blickt kein Mensch durch und alles steht in Widerspruch zueinander. Was für ein Laden?
Cengiz
Petrucci
10.08.2009, 17:44
Die haben wir einmal bekommen. In einer der letzten Triathlon-Ausgaben stand dann drin, dass die Vereine die Zeitung nur noch bekommen, wenn sie einen frankierten Rückumschlag an den NRWTV schicken.
Welchen Grund sollte außerdem der Abteilungsleiter haben, die Dinger bei sich zu Hause zu lagern!? :confused:
Warum? Frag halt nach. Der Sachverhalt mit frankierten Umschlägen(unsere kommen immer als Paket-und wir sind ein kleiner Verein) ist mir nicht bekannt!
Unsere stapeln sich halt bis zum Monatstreffen immer in unserem Wohnungsflur und das ärgert mich, weil ich nachts, wenn ich pinkeln muss in Dunkeln jedes Mal darüber falle! :kruecken:
amontecc
10.08.2009, 17:46
Es gibt erst mal zwei "große" Ordnungen:
Sportordnung
Veranstalterordnung
wenn man beide kennt, ist man zu 95% gerüstet...
... und das ärgert mich, weil ich nachts, wenn ich pinkeln muss in Dunkeln jedes Mal darüber falle! :kruecken:Ist jetzt der NRWTV schuld, dass Du soviel säufst? :Lachanfall:
Petrucci
10.08.2009, 17:53
Ist jetzt der NRWTV schuld, dass Du soviel säufst? :Lachanfall:
Genau, ich könnte die ja auch zu Fuss am Tag des Monatstreffens selbst abholen, ohne dass die im Flur rumliegen!:Lachanfall: Aber die kommen ja nicht vom Verband, sondern werden von der Druckerei direkt verschickt!
Jahangir
10.08.2009, 18:06
Es gibt erst mal zwei "große" Ordnungen:
Sportordnung
Veranstalterordnung
wenn man beide kennt, ist man zu 95% gerüstet...
Mit solche kryptischen Aussagen kann ich nichts anfangen.
amontecc
10.08.2009, 18:52
kryptisch wäre etwas anderes gewesen.
Ich meinte, dass in diesen Zwei Ordnungen fast alles für das normale Triathlon-Leben drin steht.
Jahangir
10.08.2009, 20:17
kryptisch wäre etwas anderes gewesen.
Ich meinte, dass in diesen Zwei Ordnungen fast alles für das normale Triathlon-Leben drin steht.
Ich habe mich nicht näher mit den Ordnungen der DTU beschäftigt. Aber was DasOe zitiert steht im Gegensatz zu dem was ich gelesen und zitiert habe. Kann sein, dass es da eine Regelung gibt, welche der Ordnungen vorgeht. Besonders benutzfreundlich ist es aber nicht.
Ist ja auch egal. Die Frage nach der Veranstalterabgabe stellt sich so oder so.
Wie gesagt, entweder gilt diese für alle oder für keinen. Alles andere ist ungerecht und zeigt nur, wie wenig durchsetzungsstark man bei der DTU ist. Jetzt nicht falsch verstehen und weitere unsinnge offene Briefe schreiben:Lachen2:
Cengiz
Helmut S
10.08.2009, 20:21
Ich frag mich schon die ganze Zeit, warum ich mich überhaupt als Freizeitathlet recht groß mit den Ordnungen beschäftigen soll? Ich geh auf die WK Besprechung und gut is ...
hang lose Helmut
Ich halte den Begriff "überregional" für nicht abgrenzbar. Ist Roth eine regionale Veranstaltung?
Der orginäre Ansprechpartner für Frankfurt ist der HTV, für Roth der BTV und für Hamburg der HHTV. Es gilt nebem dem Förderalismus das ganz wichtige Subsidaritätsprinzip. Das die DTU in Ffm überhaupt Verträge geschlossen hat, dürfte auf die unselige Ära Müller-Ott zurückzufühhren sein.
Cengiz
Roth ist gleichzeitig eine Deutsche Meisterschaft und somit wohl durchaus auch von überregionaler "Bedeutung".
Wie ich schon an anderer Stelle ausführte zahlt Hamburg/upsolut an die DTU und NICHT an den HHTV.
Was damit zusammenhängt, dass es ja eben keine reine "Jedermann-Veranstaltung" ist, sondern der "große Aufhänger" der Profi Worldcup bzw. die Serie ist. Und die ist sowohl überregional wie auch international.
Ob upsolut lieber zwei Verhandlungspartner und Genehmigungsverbände haben möchte???
DTU für den Profi-Teil und den HHTV für die Jedermann-Veranstaltung mag ich nicht zu beurteilen.
Aber da sich ja häufig mal bei größerem "Auftragsvolumen" bessere Preise/Abgaben erzielen lassen, könnte ich mir vorstellen, dass upsolut mit der Situation rel. zufrieden ist.
Die DTU wohl auf jeden Fall!!!
Und ich glaube nicht, dass das von der Person Müller-Ott abhängig ist.
Auch die Nachfolger hätten das "Geschäft" gewiss genauso gerne komplett "abgewickelt".
Sorgt es doch zugleich dafür, dass - zumindest für einen gewissen Zeitraum - die angespannten DTU-Finanzen nicht gar so schlecht aussehen.
Einen Einblick in die Kassenlage sowie Ein- und Ausgabenpolitik meines Landesverbandes habe ich durchaus erhalten. Der hatte da nichts zu verbergen.
(Man muss sich nun einmal auch für die Verbandsarbeit ein wenig interessieren/an ihr beteiligen bzw. zu entsprechenden Terminen hingehen)
Die entsprechenden Berichte der DTU sind - aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen - dagegen anscheinend absolut streng geheim.
Meines Wissens gab es da nur einmal eine "undichte Stelle" und sogleich Ermittlungen.
Wer den Berliner Bundesetat lesen will, muss nicht mit solchen Verfolgungen rechnen.
Wenn es bei der DTU wirklich so zugeht, wie es damals ausschnittsweise zu lesen war, dann wird die Geheimhaltung zwar nachvollziehbar.
Aber ist noch lange nicht so einfach hinzunehmen - sondern dringend abzustellen.
(Genügend Zeit zum Aufklären/Beheben der damaligen Angelegenheiten sollte eigentlich verstrichen sein.)
B.t.w.: Es soll auch Verbände geben, die kleineren, klammen Veranstalter schon mal in gewissen Situationen rel. wohlwollend zur Seite stehen und dafür sorgen, dass deren Zahlen nicht ganz so rot werden, wie sie es eigentlich wären.
Und es gibt Verbände, die Vereinen Schwimmzeiten zur Verfügung stellen - somit das Vereinstrainingsangebot bereichern.
Beides natürlich u.a. auch von unseren Verbandbeiträgen bzw. den Veranstalterabgaben finanziert.
Petrucci
10.08.2009, 21:25
Ich frag mich schon die ganze Zeit, warum ich mich überhaupt als Freizeitathlet recht groß mit den Ordnungen beschäftigen soll? Ich geh auf die WK Besprechung und gut is ...
hang lose Helmut
Das hat mein Opa damals auch immer gesagt:' Warum muss ich denn einen Führerschein machen, sowenig, wie ich fahre reicht das, wenn ich mich in die Karre setze und losfahre'. :Huhu:
Helmut S
10.08.2009, 21:32
Das hat mein Opa damals auch immer gesagt:' Warum muss ich denn einen Führerschein machen, sowenig, wie ich fahre reicht das, wenn ich mich in die Karre setze und losfahre'. :Huhu:
Sei doch ehrlich: Was steht da drin, was sie mir bei der WK Besprechung nicht sagen (oder im Zweifel nicht in der Ausschreibung steht). Ich mach jetzt seit ca. 5 Jahren Triathlon WKs mit. In die Sportordnung habe ich noch nicht gekuckt deswegen.
Grüße Helmut
Sei doch ehrlich: Was steht da drin, was sie mir bei der WK Besprechung nicht sagen (oder im Zweifel nicht in der Ausschreibung steht). Ich mach jetzt seit ca. 5 Jahren Triathlon WKs mit. In die Sportordnung habe ich noch nicht gekuckt deswegen.
So wie Du denken 90% aller Athleten und wundern sich, wenn sie Ärger bekommen .... auf einer Wettkampf-Besprechung werden die aktuellen Wettkampf-spezifischen Informationen weitergegeben oder auch nicht ... evtl. kurzfristigen Baustellen u.ä. aber nichts z.B. über Einspruchsmöglichkeiten und -fristen hören, wie Dein Helm auszusehen hat, welche technische Voraussetzungen Dein Rad zu erfüllen hat oder was Du alles in der Wechselzone am Rad liegen haben darfst ...
Der Grundsatz der Regeln lautet:
• allen Athleten geordnete Wettkampfbedingungen und Chancengleichheit zu bieten
• größtmögliche Sicherheitsstandards zu setzen
• Athleten auf die Einhaltung der geltenden Wettkampfregeln zu überwachen, ohne sie dabei in unnötiger Weise einzuschränken
• Athleten, die diese geltenden Wettkampfregeln missachten, entsprechend zu bestrafen,
Meine Aufgabe ist es als Kampfrichter auf die Einhaltung der Regeln von Athleten und Ausrichtern/Veranstaltern zu achten.
Ich habe mich nicht näher mit den Ordnungen der DTU beschäftigt. Aber was DasOe zitiert steht im Gegensatz zu dem was ich gelesen und zitiert habe. Kann sein, dass es da eine Regelung gibt, welche der Ordnungen vorgeht. Besonders benutzfreundlich ist es aber nicht.
Ist ja auch egal. Die Frage nach der Veranstalterabgabe stellt sich so oder so.
Mein Zitat stammt aus der Veranstalterordnung.
Und es sind wie gesagt im Wesentlichen die Sport- und die Veranstalterordnung, um die es geht. Wobei für Athleten nur die Sportordnung relevant ist. Nebenbei gibt es auch beim Ironman eine Sportordnung, an die sich jeder Teilnehmer verpflichtend zu halten hat. Ich glaube nicht, dass es deswegen Diskussionsspielraum gibt.
Mich wundert es schon, dass Du zitierst ohne Detailkenntnis der Regeln, wo Du doch sonst auch gewissenhaft recherchierst.
silbermond
10.08.2009, 23:01
Der Deutsche schlechthin ist überversichert. Nenne mir mal ein Beispiel, wo über den Startpass eine Versicherungsleistung eingetreten ist.
Ich hab im Training ein Mädchen angefahren. Kosten summasummarum 3500,00 €. Kostendeckung über Verbandshaftpflicht.
Heinrich
Helmut S
11.08.2009, 07:12
Meine Aufgabe ist es als Kampfrichter auf die Einhaltung der Regeln von Athleten und Ausrichtern/Veranstaltern zu achten.
Ja genau. Dafür ist u.a. die SpoO als Basis wohl da.
Mir ist z.B. Wurscht ob 7x3 oder 10x2. Ich versuch immer 10m Abstand zu halten. Außerdem kann ich sowieso recht schlecht schätzen ob 10 oder 8m oder was weiß ich was. Also lieber nen Fleck frei lassen. Und wenn ich überhole, dann fahre ich vorbei so zügig wie's geht. Wenn Neoverbot ist, dann kriege ich das schon mit. Dann schwimm ich halt ohne. Egal ob bei 24,9 ode 23,9 Grad. Ist doch wurscht. Bisher habe ich noch nie Probleme/Strafen bekommen.
Triathlon kann so einfach sein.
Wenn ich KR oder Veranstalter wäre, dann würde ich mir das Ding auch durchlesen und auf die Umsetzung achten.
Grüße Helmut
amontecc
11.08.2009, 08:33
@helmut S
An deiner Beschreibung ist ein logischer Fehler. Wie kann man sich an Regeln halten, die man nicht kennt? Scheinbar hast du aus dem Bekanntenkreis wohl doch ein paar Regeln erfahren, die du befolgst, um erfolgreich, ohne Strafe ins Ziel zu kommen.
Triathlon ist ja auch nicht schwer, nur weil man ein paar Seiten Sportordnung befolgt.
Wahrscheinlich bin ich ein Spießer, aber ich habe vor meinem ersten Triathlon irgendwann anfang der 90'er als erstes die Sportordnung durchgelessen...
Wäre ja auch schade, wenn man disqualifiziert wird nach all dem Training und dem bezahlten Startgeld, nur weil man eine Regel nicht kannte...
Jahangir
11.08.2009, 09:32
Mich wundert es schon, dass Du zitierst ohne Detailkenntnis der Regeln, wo Du doch sonst auch gewissenhaft recherchierst.
:confused: Im Gegensatz zu dir habe ich zitiert. Zitate stehen für sich selbst. Leider hast du auch nicht die betreffenden §§ oder Ordnungen angegeben. In der Veranstalterordnung steht unter § 4 "Genehmigungen" auch nix von international, sondern nur von regional und überregional. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, allerdings fehlt mir die Zeit, die ganzen Ordnungen durchzuarbeiten.
Jahangir
11.08.2009, 09:35
Ich frag mich schon die ganze Zeit, warum ich mich überhaupt als Freizeitathlet recht groß mit den Ordnungen beschäftigen soll? Ich geh auf die WK Besprechung und gut is ... hang lose Helmut
:confused: Wir sind hier alles Freizeitathleten. Die Profis haben auch ganz andere Sorgen.
Du bist doch aber bald einer der großen Organisatoren eines Ironman in Regensburg, da wundert mich deine Einstellung schon:Nee:
Cengiz
Jahangir
11.08.2009, 09:40
Ich bezog mich auf den "§ 16 Grundsätzliches zu nationalen Meisterschaften und Internationalen Veranstaltungen" ...
Da steht kein Wort von international oder national im Zusammenhang mit Genehmigungen. Da steht nur was zur Zeitnehmung im Wettkampf von Deutschen und Internationalen Meisterschaften. Handwerklich eine ganz miese Bestimmung, weil die Überschrift des § kaum was mit dem Inhalt zu tun hat!
Jahangir
11.08.2009, 09:55
Roth ist gleichzeitig eine Deutsche Meisterschaft und somit wohl durchaus auch von überregionaler "Bedeutung".
Danke! Das ist ja dann sehr aufschlussreich. Als DM ist Roth von der Veranstalterabgabe befreit, siehe
§ 4 Ausrichter/ Veranstalterabgaben
Zur Erhebung dieser Abgaben dient die Ergebnisliste als Grundlage. Es gelten ab 1994 folgende Berechnungskriterien:
1. 10 % der vereinnahmten Startgelder der durchgeführten Veranstaltung oder
2. 10 % des Preisgeldes
oder
3. 10 % vom Eintrittsgeld
Der höchste Wert gilt als Berechnungsgrundlage. Die Abgaben werden von dem jeweils zuständigen Landesverband erhoben. Davon erhält 50 % der jeweilige Landesverband, 50 % werden an die Deutsche Triathlon Union abgeführt.
Die Verbandsabgaben sind zuzüglich des jeweils gültigen Mehrwertsteuersatzes zu entrichten. Veranstaltungen, bei denen die Deutsche Triathlon Union als Veranstalter auftritt, (z.B. Deutsche Meisterschaften) sind von den Verbandsabgaben befreit.
Statt eine Veranstalterabgabe fallen Lizenzgebühren an, siehe
§ 8 Lizenzgebühren
DM Triathlon Festival (Elite/U23, Jugend + Junioren, Altersklassen) Euro 15.000 + MwSt. DM Triathlon Elite/U23, Euro 7.500 + MwSt.
DM Triathlon Altersklassen Euro 5.000 + MwSt.
DM Triathlon Jugend + Junioren, 15% aus Startgeldeinnahmen
DM Triathlon Mitteldistanz Euro 7.500 + MwSt. DM Triathlon Langdistanz Euro 7.500 + MwSt.
DM Duathlon Festival (Elite/U23, Jugend + Junioren, Altersklassen) Euro 4.000 + MwSt.
DM Duathlon (Elite/U23,Altersklassen) Euro 3.000 + MwSt.
DM Duathlon Jugend + Junioren, 15% aus Startgeldeinnahmen DM Duathlon Langdistanz Euro 1.500 + MwSt.
DM Cross Euro 2.000 + Mwst.
DM Wintertriathlon Euro 1.500 + MwSt.
Bundesliga Euro 4.000 inkl. MwSt.
Die Regelung für Deutsche Meisterschaften der Langdistanz besagt eine Lizenzgebühr von Euro 7.500 + MwSt. Wenn Roth die ganzen Jahre nur 7.500,00 + MwSt an die DTU gezahlt hat, dann kann ich Kurt Denk aber gut verstehen und würde mich an seiner Stelle auch weigern mehr zu zahlen.
Es wäre auch mal interessant zu erfahren, wann die Bestimmung des § 8 in dieser Form rechtsgültig wurde.
Cengiz
amontecc
11.08.2009, 10:07
macht denn Kurt D. die deutsche Meisterschaft?
letztendlich gibt es wohl zwei Sportarten:
Triathlon und Ironman
Jeder, der seine Veranstaltung Triathlon nennt, fällt unter die Hoheit der DTU, die Ironmen fallen halt unter WTC.
Der Streit ist vorprogrammiert.
Abgaben für die WTC-Wettkämpfe an die DTU wären damit begründbar, dass die DTU ihrerseits die Teilnehmer an Ironmen nicht aus dem Verband sperrt.
Jahangir
11.08.2009, 10:18
macht denn Kurt D. die deutsche Meisterschaft?
Nee, das ist aber auch kein Argument. Roth kann man schlecht mit den anderen Deutschen Meisterschaften vergleichen. Schau dir mal die Meldezahlen bei den DM Mitteldistanz an und die Meldezahlen in Roth.
letztendlich gibt es wohl zwei Sportarten:
Triathlon und Ironman[QUOTE=amontecc;263016]
Das ist doch aberwitzig. Kann sein, dass einige rumlaufen und sagen, ihr Sport ist der IRONMAN:Lachanfall: :Lachanfall:
[QUOTE=amontecc;263016]Jeder, der seine Veranstaltung Triathlon nennt, fällt unter die Hoheit der DTU, die Ironmen fallen halt unter WTC.
Der Streit ist vorprogrammiert.
Abgaben für die WTC-Wettkämpfe an die DTU wären damit begründbar, dass die DTU ihrerseits die Teilnehmer an Ironmen nicht aus dem Verband sperrt.
Der Streit entsteht doch erst durch seltsame und ungerechte Bestimmungen. Wer die Veranstalterabgabe damit begründet, dass er Teilnehmer an IRONMAN Rennen nicht sperrt, dem ist nicht zu helfen.
Cengiz
Wenn Roth die ganzen Jahre nur 7.500,00 + MwSt an die DTU gezahlt hat
Haben sie nicht...
Jahangir
11.08.2009, 10:27
Haben sie nicht...
Wieso nicht, die müssen doch nicht mehr zahlen nach den Bestimmungen.
Wenn du das aber so genau weißt, dann verrate uns doch was gezahlt wurde. Ansonsten ist dein Posting nicht besonders aussagekräftig.
EDITH: Ich hoffe, sie haben nicht noch weniger gezahlt!
Wieso nicht, die müssen doch nicht mehr zahlen nach den Bestimmungen.
Wenn du das aber so genau weißt, dann verrate uns doch was gezahlt wurde. Ansonsten ist dein Posting nicht besonders aussagekräftig.
EDITH: Ich hoffe, sie haben nicht noch weniger gezahlt!
Nein, nicht weniger. Ne Zahl werde ich Dir nicht nennen, kannst Du ja mal selbst abfragen.
Jahangir
11.08.2009, 10:34
Nein, nicht weniger. Ne Zahl werde ich Dir nicht nennen, kannst Du ja mal selbst abfragen.
Meinst du ich bekomme eine Antwort hierauf?
Meinst du ich bekomme eine Antwort hierauf?
Keine Ahnung - wenn Du glaubhaft darlegen kannst, warum Du die Zahl haben möchtest...
Aber wenn nicht, wieso glaubst Du, dass ich Dir hier Zahlen nenne?
OnT: mich würde mal interessieren, was passiert, wenn mehr Veranstalter so denken wie KD und einfach nix mehr zahlen. Irgendwann müsste ja mal von Seiten der DTU gehandelt werden...
Da steht kein Wort von international oder national im Zusammenhang mit Genehmigungen. Da steht nur was zur Zeitnehmung im Wettkampf von Deutschen und Internationalen Meisterschaften. Handwerklich eine ganz miese Bestimmung, weil die Überschrift des § kaum was mit dem Inhalt zu tun hat!
Cengiz, mir ist klar worauf Du hinaus willst, das habe ich mit einigen KR-Kollegen vor zwei Jahren auch schon versucht. Alleine die redaktionelle Überarbeitung der VSO und SpO brachte fast 100 Korrekturen, da waren wir von einer inhaltlichen Anpassung noch sehr weit entfernt.:(
Das "Problem" ist, dass die SpO und VSO in den letzten Jahren eine schrittweise Anpassung an das ITU-Regelwerk erfahren hat, jedoch keine wirklich inhaltliche (dringend notwendige) Neustrukturierung. Hinzu kommt, dass ich natürlich über die vielen Jahre alle Änderungen quasi "im Kopf" habe und die ursprüngliche Intention einzelner Paragraphen noch kenne (so auch die des §16 VSO). Das entzieht sich natürlich völlig der Kenntnis eines späteren Einsteigers und es entsteht der von Dir geschilderte Eindruck, den ich auch erstmal für mich "entdeckt" habe und Dir und anderen volles Verständnis entgegenbringe.
Jahangir
11.08.2009, 11:02
OnT: mich würde mal interessieren, was passiert, wenn mehr Veranstalter so denken wie KD und einfach nix mehr zahlen. Irgendwann müsste ja mal von Seiten der DTU gehandelt werden...
Darum geht es doch gerade in diesem Fred. Was soll eine Abgabe, wenn diese nur von der Marktmacht abhängig ist? Wieso soll der eine die Abgabe leisten und der andere verzichtet dankend? Wer zahlt wieviel? Alles Fragen, die die DTU ignoriert und nichts macht. Solange genug Geld für die Funktionäre reinkommt, ist denen alles egal bzw. gehen sie Widerständen aus dem Weg.
Jahangir
11.08.2009, 11:09
Keine Ahnung - wenn Du glaubhaft darlegen kannst, warum Du die Zahl haben möchtest...
Aber wenn nicht, wieso glaubst Du, dass ich Dir hier Zahlen nenne?
OnT: mich würde mal interessieren, was passiert, wenn mehr Veranstalter so denken wie KD und einfach nix mehr zahlen. Irgendwann müsste ja mal von Seiten der DTU gehandelt werden...
Da ich eh Urlaub habe, nehme ich mir die Zeit und diktiere noch schnell einen Brief in meine Spracherkennung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich eine aussagekräftige Antwort erhalte.
Danke! Das ist ja dann sehr aufschlussreich. Als DM ist Roth von der Veranstalterabgabe befreit,
Jein ;)
erstmal, wer ist Veranstalter und wer ist Ausrichter:
Veranstalter ist die DTU oder der Landesverband der die sportrechtliche Genehmigung erteilt; Ausrichter ist, wer vor Ort für die Organisation und Durchführung verantwortlich zeichnet
Aufgaben des Veranstalters:
- Erteilung der sportrechtlichen Genehmigung
- namentliche Benennung des Schiedsgerichtes
- Wettkampfgericht (Kampfrichter)
- Durchführung der Dopingkontrollen
Aufgaben des Ausrichters:
- Erstellen der Ausschreibung
- die Einholung der notwendigen Genehmigungen
- die Entscheidung über die Zulassung (von Athleten) zum Wettkampf
- die Bereitstellung der Wettkampfstätten in wettkampffähigem Zustand
- Organisation und Abwicklung des Wettkampfes einschließlich die Betreuung der Athleten, der Zeitnahme, des Ergebnisdienstes und der Siegerehrung
etc. pp.
Die Bezeichnung "Veranstalterabgabe" ist deswegen irreführend, weil sie aus einer Zeit stammt in der die Begrifflichkeiten noch etwas anders definiert waren. Auch eine Definition, die einer dringenden Änderung bedarf.
Der Streit entsteht doch erst durch seltsame und ungerechte Bestimmungen.
Meiner persönlichen Meinung nach, ist es sicher kein Thema, wenn eine vernünftige Leistung mit einer Abgabe einhergeht.
Mein Vorschlag lautet deshalb auch schon, dass man einen Servicekatalog oder Leistungskatalog aufstellt, der eine Basisleistung des Verbandes enthält und sich dann Veranstalter, entsprechend ihres Budgets, weitere Leistungen modular daraus wählen können und die nach vereinbarten (Qualitäts)parametern in Rechnung gestellt werden.
Das verstehe ich unter Transparenz und Planungssicherheit für alle Beteiligten.
Jahangir
11.08.2009, 11:24
Meiner persönlichen Meinung nach, ist es sicher kein Thema, wenn eine vernünftige Leistung mit einer Abgabe einhergeht.
Mein Vorschlag lautet deshalb auch schon, dass man einen Servicekatalog oder Leistungskatalog aufstellt, der eine Basisleistung des Verbandes enthält und sich dann Veranstalter, entsprechend ihres Budgets, weitere Leistungen modular daraus wählen können und die nach vereinbarten (Qualitäts)parametern in Rechnung gestellt werden.
Das verstehe ich unter Transparenz und Planungssicherheit für alle Beteiligten.
Das macht Sinn, auch wenn es im Ergebnis wohl dazu führen würde, dass in der Summe weniger Abgaben geleistet werden. So waren ja auch meine Euro 15,00 pro Starter für Frankfurt zu verstehen, wenn die Karis und Dopingkontrollen vom Veranstalter bezahlt werden.
Über die Aufteilung der Abgaben Landesverband - DTU müsste dann auch mal nachgedacht werden.
Was ist aus deinem Vorschlag geworden ?
Cengiz
Was ist aus deinem Vorschlag geworden ?
Nichts ... gerne mehr in Viernheim, falls Du vor Ort bist ...
aber das Kataloggerüst liegt noch in der Schublade, falls mal andere Zeiten kommen ...
Das macht Sinn, auch wenn es im Ergebnis wohl dazu führen würde, dass in der Summe weniger Abgaben geleistet werden.
Das bliebe abzuwarten, da der Katalog viele Differenzierungen ermöglicht und sehr viel weitergeht, was die Verbandsleistungen angeht, als dies heute auch nur ansatzweise angedacht ist ...
Edith meint, ich solle noch darauf hinweisen, dass durchaus auch Beratungsleistungen für Veranstalter denkbar sind, insbesondere in der Begleitung bei Genehmigungsverfahren etc. Dabei denke ich z.B. an den bedauerlichen missglückten Anlauf des Veranstalterteams des Frankfurter City Triathlons ... grundsätzlich liegt mir gerade sehr viel an der Beratung von Veranstaltern, aber das ist wahrscheinlich eine Berufskrankheit bei mir ;)
Meiner persönlichen Meinung nach, ist es sicher kein Thema, wenn eine vernünftige Leistung mit einer Abgabe einhergeht.
Mein Vorschlag lautet deshalb auch schon, dass man einen Servicekatalog oder Leistungskatalog aufstellt, der eine Basisleistung des Verbandes enthält und sich dann Veranstalter, entsprechend ihres Budgets, weitere Leistungen modular daraus wählen können und die nach vereinbarten (Qualitäts)parametern in Rechnung gestellt werden.
Das verstehe ich unter Transparenz und Planungssicherheit für alle Beteiligten.
Bravo, das wäre ein guter Schritt.
Meiner persönlichen Meinung nach, ist es sicher kein Thema, wenn eine vernünftige Leistung mit einer Abgabe einhergeht.
Mein Vorschlag lautet deshalb auch schon, dass man einen Servicekatalog oder Leistungskatalog aufstellt, der eine Basisleistung des Verbandes enthält und sich dann Veranstalter, entsprechend ihres Budgets, weitere Leistungen modular daraus wählen können und die nach vereinbarten (Qualitäts)parametern in Rechnung gestellt werden.
Das verstehe ich unter Transparenz und Planungssicherheit für alle Beteiligten.
Sowas klingt für mich nach einem Schritt in die richtige Richtung. Denn in diesem Fall wandelt sich der Verband richtung Dienstleister.
Du schreibst in einem anderen Beitrag, der Katalog würde in der Schublade liegen, aber bis er eingeführt wird, müssen bessere Zeiten kommen. D.h. mit dem aktuellen Präsidium ist sowas nicht machbar?
Helmut S
11.08.2009, 11:58
Hallo Cengiz,
:confused: Wir sind hier alles Freizeitathleten. Die Profis haben auch ganz andere Sorgen.
Du bist doch aber bald einer der großen Organisatoren eines Ironman in Regensburg, da wundert mich deine Einstellung schon:Nee:
Cengiz
Schau, meine Message ist: Die Lektüre der Sportordnung ist für den Freizeitathleten nicht nötig um an WKs teilnehmen zu können. Die wichtigen Infos sind den allermeisten klar oder werden bekannt gemacht. Woher die Info auch immer kommt (die orginär sicher in der SpoO steht - keine Frage). Für den Sport an sich ist ein Regelwerk natürlich zwingend.
Möglicherweise liegt ja da mit ein Problem, dass es die meisten Athleten schlicht nicht interessiert (Das Oe spricht von "90%") und deshalb zumindest über diesen Punkt somit auch kein "Verbandsmehrwert" argumentativ ankommt? Das ist m.E. übrigens bei der DTU nicht anders als bei anderen Sportverbänden.
Das meine Sicht der Dinge aus einer anderen Position heraus auch eine andere ist, habe ich ja gepostet. Wahrscheinlich hast Du das nur überlesen.
Grüße Helmut
Jahangir
11.08.2009, 12:00
Sowas klingt für mich nach einem Schritt in die richtige Richtung. Denn in diesem Fall wandelt sich der Verband richtung Dienstleister.
Du schreibst in einem anderen Beitrag, der Katalog würde in der Schublade liegen, aber bis er eingeführt wird, müssen bessere Zeiten kommen. D.h. mit dem aktuellen Präsidium ist sowas nicht machbar?
Warum nicht? Zumindest bieten sie derlei Leistungen professionell an:
http://www.kfup.com/sport_d.html
Ein Verdand als Dienstleister ist aber auch nicht so optimal. Ein Verband ist ehrenamtlich organisiert. Das gibt nur neuen Streit. Die Beratung von Veranstaltern müsste man in der Tat ausgliedern. Aber ein Servicekatalog für den Wettkampf mit einer Mindestleistung und Zusatzmodulen macht sehr viel Sinn, da wir völlig unterschiedliche Veranstaltungen haben, die nicht miteinander zu vergleichen sind.
Cengiz
Warum nicht? Zumindest bieten sie derlei Leistungen professionell an:
http://www.kfup.com/sport_d.html
Ein Verdand als Dienstleister ist aber auch nicht so optimal. Ein Verband ist ehrenamtlich organisiert. Das gibt nur neuen Streit. Die Beratung von Veranstaltern müsste man in der Tat ausgliedern. Aber ein Servicekatalog für den Wettkampf mit einer Mindestleistung und Zusatzmodulen macht sehr viel Sinn, da wir völlig unterschiedliche Veranstaltungen haben, die nicht miteinander zu vergleichen sind.
Cengiz
Vermutlich wird das dann auch die Erklärung für die besseren Zeiten sein?
Dadurch, dass man durch solch einen Katalog auch mehr Leistungen hinzubuchen kann, wird die Abgabe an den Verband sicher auch höher sein, als er zur Zeit ist. Dies bedeutet ja wiederrum eine höhere Einnahmequelle für den Verein UND natürlich auch mehr Aufwand. Da wirst du dann mit nur Ehrenamtlichen helfern nicht mehr auskommen (wie du ja auch schon geschrieben hast).
Aber all dies ist ja wohl eh erstmal nur Zukunftsmusik..
Jahangir
11.08.2009, 12:07
Hallo Cengiz,
Schau, meine Message ist: Die Lektüre der Sportordnung ist für den Freizeitathleten nicht nötig um an WKs teilnehmen zu können. Die wichtigen Infos sind den allermeisten klar oder werden bekannt gemacht. Woher die Info auch immer kommt (die orginär sicher in der SpoO steht - keine Frage). Für den Sport an sich ist ein Regelwerk natürlich zwingend.
Möglicherweise liegt ja da mit ein Problem, dass es die meisten Athleten schlicht nicht interessiert (Das Oe spricht von "90%") und deshalb zumindest über diesen Punkt somit auch kein "Verbandsmehrwert" argumentativ ankommt? Das ist m.E. übrigens bei der DTU nicht anders als bei anderen Sportverbänden.
Grüße Helmut
Das mit dem Verbandsmehrwert ist mir einfach zu dumm, um darüber zu diskutieren. Wenn du damit den Teilnehmern die Abgaben erklären willst, werden alle abwinken. Sagst du den Teilnehmern, der Verband braucht das Geld für seine Jugendarbeit und um damit Traingsmaßnahmen für Jugendliche zu finanzieren, dann sind 95 % der Teilnehmer mit den Abgaben einverstanden.
Helmut S
11.08.2009, 12:34
Das mit dem Verbandsmehrwert ist mir einfach zu dumm, um darüber zu diskutieren. Wenn du damit den Teilnehmern die Abgaben erklären willst, werden alle abwinken. Sagst du den Teilnehmern, der Verband braucht das Geld für seine Jugendarbeit und um damit Traingsmaßnahmen für Jugendliche zu finanzieren, dann sind 95 % der Teilnehmer mit den Abgaben einverstanden.
So sieht's aus. 100% d'accord. Voll bei Dir. Ich hab's halt etwas diplomatischer formuliert (Ich frage mich ...) als Du (Ist mir zu dumm...)
Allerdings frage ich mich auch, wie man über den Sinn und Zweck einer Abgabe an einen Verband diskutieren will, wenn man nicht über den (aus meiner Sicht vor allem gesellschaftlichen) Wert des Verbandes selbst diskutieren will ... ;)
Grüße Helmut
Jahangir
11.08.2009, 12:38
So sieht's aus. 100% d'accord. Voll bei Dir. Ich hab's halt etwas diplomatischer formuliert (Ich frage mich ...) als Du (Ist mir zu dumm...)
Allerdings frage ich mich auch, wie man über den Sinn und Zweck einer Abgabe an einen Verband diskutieren will, wenn man nicht über den (aus meiner Sicht vor allem gesellschaftlichen) Wert des Verbandes selbst diskutieren will ... ;)
Grüße Helmut
Ganz einfach, in dem man es macht! Willste über den Wert des Verbandes diskutieren, musste einen neuen Fred aufmachen:Huhu:
Cengiz
Du schreibst in einem anderen Beitrag, der Katalog würde in der Schublade liegen, aber bis er eingeführt wird, müssen bessere Zeiten kommen. D.h. mit dem aktuellen Präsidium ist sowas nicht machbar?
Das würde ich so nicht sagen ... es Bedarf einer gewissen zweigleisigen Betrachtung ... zum Einen die "Vergangenheitsbewältigung" die viel Zeit und Energie bindet und zum Anderen den Blick nach vorne zu richten und ggf den Mut zu haben, Leute in ein Team zu holen, die verbands-erfahren aber zugleich motiviert sind, mal ganz neue Lösungen zu bilden.
Der Verband als Dienstleister ist ein schwieriges Unterfangen, da gleich die Gemeinnützigkeit auf dem Prüfstand steht. Da könnte ich mir eher ein Modell vorstellen, bei dem der Dienstleistungsbereich nach außen gegeben wird ähnlich wie das z. B. bei den Fussballprofis und deren Stammvereinen praktiziert wird.
Der Verband als Dienstleister ist ein schwieriges Unterfangen, da gleich die Gemeinnützigkeit auf dem Prüfstand steht. Da könnte ich mir eher ein Modell vorstellen, bei dem der Dienstleistungsbereich nach außen gegeben wird ähnlich wie das z. B. bei den Fussballprofis und deren Stammvereinen praktiziert wird.Wozu auch den Verband als Dienstleister aufblähen?
Vielleicht wäre eine Diskussion, wie die Kernkompetenzen eines Verbandes aussehen und damit eine Verschlankung wirklich hilfreich - und alles andere können Dienstleister, die zueinander im Wettbewerb stehen wirklich besser erledigen.
Jeder Veranstalter benötigt eine Zeitnahme für seinen Wettkampf - und auch hier gibt's verschiedene Anbieter auf dem Markt.
Jahangir
11.08.2009, 14:37
Das würde ich so nicht sagen ... es Bedarf einer gewissen zweigleisigen Betrachtung ... zum Einen die "Vergangenheitsbewältigung" die viel Zeit und Energie bindet und zum Anderen den Blick nach vorne zu richten und ggf den Mut zu haben, Leute in ein Team zu holen, die verbands-erfahren aber zugleich motiviert sind, mal ganz neue Lösungen zu bilden.
Schwebt dir da jemand bestimmtes vor?
Jahangir
11.08.2009, 14:44
Wozu auch den Verband als Dienstleister aufblähen?
Vielleicht wäre eine Diskussion, wie die Kernkompetenzen eines Verbandes aussehen und damit eine Verschlankung wirklich hilfreich - und alles andere können Dienstleister, die zueinander im Wettbewerb stehen wirklich besser erledigen.
Jeder Veranstalter benötigt eine Zeitnahme für seinen Wettkampf - und auch hier gibt's verschiedene Anbieter auf dem Markt.
Da hast du mal wieder 100 % recht. Ein Verband sollte sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren. Dazu gehört gerechte Verhältnisse bei der Veranstalterabgabe zu etablieren und diese dann auch durchzusetzen.
Die Triathlon 1. Bundesliga bekommt der Verband niemals erfolgreich organisiert. Das sollte ausgegliedert werden. Lasst doch andere, die es besser können, damit Geld verdienen.
Die Zeitschrift "Triathlon" muss vom Startpass getrennt werden. Die Verbands-Infos können viel besser und günstiger über Mail und Internet publiziert werden.
Da würden mir noch ein paar andere Dinge einfallen, dass ist dann aber doch etwas zu OT
Cengiz
Schwebt dir da jemand bestimmtes vor?
Für so ein "Hirnteam"?
Aus meiner kleinen Verbandsweltsicht, gäbe es da einige Kandidaten, die ich ansprechen würde ...
Danke! Das ist ja dann sehr aufschlussreich. Als DM ist Roth von der Veranstalterabgabe befreit, siehe
...
Die Regelung für Deutsche Meisterschaften der Langdistanz besagt eine Lizenzgebühr von Euro 7.500 + MwSt. Wenn Roth die ganzen Jahre nur 7.500,00 + MwSt an die DTU gezahlt hat, ...
Roth ist aber nicht nur DM, sondern zudem auch eine "normale" Langdistanz.
Wie Dir doch sicherlich bekannt, kann jeder Sportler dort selbst entscheiden, ob er zugleich im Rahmen der DM starten will oder nicht.
Die DM ist somit nur eine Zusatzoption, die auch "schon mal" von den deutschen Sportlern "ausgelassen" wird. Von den ausländischen Athleten ganz zu schweigen.
Somit dürfte leicht nachzuvollziehen sein, dass die Abgaben von Roth an die DTU bzw. den BTV über dem von Dir genannten Gebührensatz liegen müss(t)en.
Jahangir
11.08.2009, 18:41
Roth ist aber nicht nur DM, sondern zudem auch eine "normale" Langdistanz.
Wie Dir doch sicherlich bekannt, kann jeder Sportler dort selbst entscheiden, ob er zugleich im Rahmen der DM starten will oder nicht.
Die DM ist somit nur eine Zusatzoption, die auch "schon mal" von den deutschen Sportlern "ausgelassen" wird. Von den ausländischen Athleten ganz zu schweigen.
Somit dürfte leicht nachzuvollziehen sein, dass die Abgaben von Roth an die DTU bzw. den BTV über dem von Dir genannten Gebührensatz liegen müss(t)en.
Danke, ich habe dazugelernt. Es ist richtig, die Abgaben müssten darüber liege, weil es zwei Veranstaltungen sind. Bei den Ergebnissen sind auch fein säuberlich die Teilnehmer der DM aufgelistet. Die Veranstalterabgabe müsste somit weit über der Lizenzgebühr der DM liegen, auch das ist richtig. Vielen Dank!
Jahangir
11.08.2009, 19:05
In Roth haben sich 2009 wohl mit der Staffel (nur einzel gewertet) 3.259 Athleten angemeldet. Es gab 359 Finisher bei der DM. Geht man mal grob von 2.900 Startern (Startgebühr 300,00) aus, dann wären das nach der Abgabenordnung (10% der Startgebühr) wohl 87.000,00 € Veranstalterabgabe.
Drullse, kann das sein? Die Zahl ist abenteuerlich und ich würde mir als Veranstalter auch mal so ein paar Gedanken machen!
Cengiz
Drullse, kann das sein? Die Zahl ist abenteuerlich und ich würde mir als Veranstalter auch mal so ein paar Gedanken machen!
Cengiz
Du hast ne PM...
BunterHund
12.08.2009, 00:19
Man könnte sagen, als Dach- oder Landesverband einen gewissen Prozentsatz von den Einnahmen der Veranstalter einzufordern entspricht moderner Wegelagerei.
Man kann aber auch sagen:
Von 100 Startern an einem Volkstriathlon sind maximal 50 in einem Verein, damit im Landesverband und er DTU Mitglied. Die anderen 50 nutzen die oft ehrenamtlich umgesetzten Terminkalender (Druck-Online), die Fairness durch die überwiegend gut ausgebildeten Kampfrichter, das hohe Niveau der Veranstaltung weil schon im Genehmigungsverfahren in der Regel auf die Einhaltung bestimmter Mindeststandards geachtet wird. Diese „Nichtorganisierten“ tragen mit ihren 10%-Anteil von ihrem Startgeld zur Finanzierung des notwendigen Überbaus bei.
In unserem Landessportbund, wie auch in vielen anderen auch, genießt Triathlon in der Rangliste eher einen der hinteren Plätze obwohl wir seit 20 Jahren dabei sind und das auf höchstem Niveau. Wir haben als kleiner und recht junger Landesverband bis jetzt keine reelle Chance bekommen, einen hauptamtlichen Landestrainer für unseren Kader über den Landessportbund finanziert zu bekommen. Alle bestehenden Fördergelder und Verträge der Sportfachverbände wurden vor langer Zeit, als wir noch nicht so gut waren, auf dem bestehenden Niveau „eingefroren“, d.h. es kommt nichts obendrauf, es muss aber auch keiner der anderen LVs deutlich abspecken, weil es nun nicht mehr so gut läuft. Einen hauptamtlichen Trainer bekämen wir nur über Athleten die langfristig im A/B-Kader der DTU sind. In diesen Bereich kommen sie nur durch bezahlte Trainer und Kaderlehrgänge und solange der Landessportbund nicht bezahlt müssen wir das unter anderem aus den Mitglieder- und Vereinsbeiträgen sowie den Veranstalterabgaben machen.
Für den Kampf gegen Doping bekommt unser Landesverband vom Landessportbund keine zusätzlichen Mittel, auch die DTU stellt hier keinerlei Finanzen zur Verfügung. Umgekehrt stellt der Landessportbund die Forderung nach einem aktiven Anti-Doping-Kampf, inklusive Tests, ansonsten müssen alle Gelder zurückgezahlt werden! Wir finden das gut so und finanzieren deshalb Wettkampfkontrollen durch unsere Beauftragten gerne selber – auch aus Mitteln der Veranstalterabgaben!
Die LVs bilden Fachtrainer im Triathlon aus, seit 1991 und in mehreren Lizenzstufen, der Erfolg in den Stützpunkten und den Vereinen gibt uns Recht. Hierfür werden ebenfalls auch Gelder aus den Abgaben der Veranstalter verwendet.
Die LVs stellen alle Termine des Jahres zusammen, sichten, bereiten auf, prüfen, beraten und setzen die Termine in die entsprechenden Medien – ehrenamtlich! Dennoch fallen Kosten an: Telefon, Domains, Homepageerstellung, Internet, Fax, Bilder, Druck, …. Ändern sich Termine, fallen Veranstaltungen aus, wir übernehmen die überregionalen Infos! Ach ja: Jeden Herbst tippen in 16 LVs Ehrenamtliche die Termine stundenlang in eine Onlinemaske des Verlages, der mit diesen Terminen und Adressen sein Geld verdient – ohne das die Daten von den LVs anschließend werbe- und auflagenfrei für eigene Kalender (Print/Online) genutzt werden dürfen/können.
Die LVs und auch die DTU bilden Kampfrichter aus, über mehrere Tage mit guten Referenten und auf hohem Niveau (gilt zumindest für die meisten die ich kenne und ich mache das seit 1990). Unser letzter Wochenendlehrgang mit ca. 40 Teilnehmern hat insgesamt ca. 7.000€ gekostet, inkl. Material, Fahrtkosten und Übernachtungen.
In 2008 haben wir ein Werbeplakat für die Mitgliederwerbung der Vereine erstellt und gratis zur Nutzung verteilt. 2009 wurde für die Veranstalter ein mobiler, großer Zielbogen angeschafft und er reist von den Landesmeisterschaften zu Ligawettkämpfen. Ebenfalls eine Infotheke zur Mitgliederwerbung, ein Flyer zur Bewerbung des Startpasses/von Vereinsmitgliedschaften/zur Transparenz von Abgaben ist in Arbeit. Ebenfalls umgesetzt seit 2007: eine Fotoausrüstung inkl. ehrenamtlichen Fotografen der seine umfangreichen Bildersammlungen oft noch am gleichen Tag den Veranstaltern frei zur Verfügung stellt.
Wie glaubt ihr eigentlich, schaffen andere Fachverbände ihre Arbeit? Schaut euch doch einmal ganz konkret die Abgaben des Bund Deutscher Radfahrer an: rad-net.de (http://www.rad-net.de/modules.php?name=html&f=verwaltung/gebuehren-katalog09.pdf)
Wenn DTU und LVs auf 10% verzichteten, glaubt ihr dann tatsächlich dass alle Starts auch dauerhaft um diesen Prozentsatz günstiger werden würden?
Unbestritten ist, nicht das ich falsch verstanden werde, dass die starren Vorgaben (10%) inkl. der bekannten aber dennoch geheimen „Insellösungen“ einer Diskussion bzw. Änderung bedürfen – unser LV steckt mittendrin und zwar gemeinsam mit Veranstaltern.
Klugschnacker
12.08.2009, 08:26
Ach ja: Jeden Herbst tippen in 16 LVs Ehrenamtliche die Termine stundenlang in eine Onlinemaske des Verlages, der mit diesen Terminen und Adressen sein Geld verdient – ohne das die Daten von den LVs anschließend werbe- und auflagenfrei für eigene Kalender (Print/Online) genutzt werden dürfen/können.
Hier können wir für eine Verbesserung sorgen. Wir werden demnächst eine eigene Eingabemaske und Terminverwaltung anbieten. Falls gewünscht, trete ich gerne mit einem Vertreter der LVs in Kontakt, um die dortigen Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, dass bei einer Terminänderung automatisch ein E-Mail mit einer entsprechenden Nachricht an einen vorher gespeicherten Adresspool verschickt wird.
Außerdem können wir für die LVs eine Exportfunktion schaffen, mit der man per Mausklick alle Daten als Excel-Datei downloaden kann. Das hilft der Druckerei.
Weitere Ideen sind willkommen.
Viele Grüße,
Arne
anistoepsel
12.08.2009, 08:28
In Roth haben sich 2009 wohl mit der Staffel (nur einzel gewertet) 3.259 Athleten angemeldet. Es gab 359 Finisher bei der DM. Geht man mal grob von 2.900 Startern (Startgebühr 300,00) aus, dann wären das nach der Abgabenordnung (10% der Startgebühr) wohl 87.000,00 € Veranstalterabgabe.
Drullse, kann das sein? Die Zahl ist abenteuerlich und ich würde mir als Veranstalter auch mal so ein paar Gedanken machen!
Cengiz
Soweit ich weiß, muss man als Starter in Roth auch 15€ extra zahlen, wenn man an der DM teilnimmt.
Jahangir
12.08.2009, 09:15
Hier können wir für eine Verbesserung sorgen. Wir werden demnächst eine eigene Eingabemaske und Terminverwaltung anbieten. Falls gewünscht, trete ich gerne mit einem Vertreter der LVs in Kontakt, um die dortigen Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, dass bei einer Terminänderung automatisch ein E-Mail mit einer entsprechenden Nachricht an einen vorher gespeicherten Adresspool verschickt wird.
Außerdem können wir für die LVs eine Exportfunktion schaffen, mit der man per Mausklick alle Daten als Excel-Datei downloaden kann. Das hilft der Druckerei.
Weitere Ideen sind willkommen.
Viele Grüße,
Arne
Yeah, wenn Du ein Spendenkonto dafür einrichtest, dann überweise ich dir sofort das Geld aus der Versteigerung meines gewonnen Starts Ironman Regensburg (eventuell auch Frankfurt;-)
Macht doch Sinn, so ein Forum!!!
Cengiz
Jahangir
12.08.2009, 09:25
@BunterHund: vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Ich sehe das alles genaus so wie du. Was noch fehlt ist Transparenz der DTU und der Landesverbände über die Finanzen.
Es ist ein Unding, dass die DTU (Frau Wisser und das Präsidium) dem spomedis Verlag einen sechstelligen Betrag überweisen, aber sich weigern mitzuteilen, wie hoch dieser Betrag genau ist. Es kann nicht sein, dass die Mitglieder der DTU (Landesverbände) insoweit mit Verschwiegenheitsklauseln abgespeist werden. Wo leben wir eigentlich:confused:
Cengiz
Jahangir
12.08.2009, 09:48
Soweit ich weiß, muss man als Starter in Roth auch 15€ extra zahlen, wenn man an der DM teilnimmt.
Ich hoffe, du vertauschst da nichts mit der Tageslizenz, die kostet auch 15,- €.
Wenn es stimmt und dieses Geld nicht extra an den Verband geht, dann macht es die Sache mit der DM natürlich noch lukrativer. Bei ca. 400 Meldungen kommen dadurch 6000,00 rein. Weiter spart man sich 10% der Veranstalterabgabe, das sind bei 400 Startern und 300,- Startgebühr gleich mal 12.000,- €.
Man bezahlt 7.500,- plus MwSt, was 8925,- € sind und bekommt dafür bzw. musss weniger zahlen 18.000,- €. Unterm Strich sind das 9.075,- €. Gar nicht schlecht so eine DM!
Cengiz
anistoepsel
12.08.2009, 09:55
Ich hoffe, du vertauschst da nichts mit der Tageslizenz, die kostet auch 15,- €.
Wenn es stimmt und dieses Geld nicht extra an den Verband geht, dann macht es die Sache mit der DM natürlich noch lukrativer. Bei ca. 400 Meldungen kommen dadurch 6000,00 rein. Weiter spart man sich 10% der Veranstalterabgabe, das sind bei 400 Startern und 300,- Startgebühr gleich mal 12.000,- €.
Man bezahlt 7.500,- plus MwSt, was 8925,- € sind und bekommt dafür bzw. musss weniger zahlen 18.000,- €. Unterm Strich sind das 9.075,- €. Gar nicht schlecht so eine DM!
Cengiz
Nee, ich hab meinen Mann dieses Jahr für Roth angemeldet und hab das Kreuzchen bei DM gemacht. In Klammern stand dahinter, dass das 15€ mehr kostet. Tageslizenz braucht er nicht, da er Startpassinhaber ist. Der Vereinskollege, der das Kreuzchen nicht gemacht hat, zahlt 15 € weniger.
Guckst Du: http://www.challenge-roth.com/de/anmeldung/10/ausschreibung_10.php?navid=29
Unter Sonderkosten.
Ach ja: Jeden Herbst tippen in 16 LVs Ehrenamtliche die Termine stundenlang in eine Onlinemaske des Verlages, ...Hier können wir für eine Verbesserung sorgen. Wir werden demnächst eine eigene Eingabemaske und Terminverwaltung anbieten. Falls gewünscht, trete ich gerne mit einem Vertreter der LVs in Kontakt, um die dortigen Bedürfnisse zu berücksichtigen.Nicht nötig, die Aussage stimmt so nicht. Zumindest in Bayern geben die Veranstalter die Daten schon seit Jahren direkt online ein, die Daten werden dann gleich digital weiterverarbeitet. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass BY dass einzige Land wäre, wo das 21te Jahrhundert schon angekommen ist.
www.triathlon-bayern.de/btv/veranstalter/terminankuendigung
Jahangir
12.08.2009, 10:03
Nicht nötig, die Aussage stimmt so nicht. Zumindest in Bayern geben die Veranstalter die Daten schon seit Jahren direkt online ein, die Daten werden dann gleich digital weiterverarbeitet. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass BY dass einzige Land wäre, wo das 21te Jahrhundert schon angekommen ist.
www.triathlon-bayern.de/btv/veranstalter/terminankuendigung
Ja, ja, alles klar. Aber es geht um den bundesweiten Kalender. Auf der Homepage des BTV findest du nur die Wettkampftermine von Bayern. BunterHund bezog sich auf alle 16 LVs
BunterHund
12.08.2009, 10:04
Nicht nötig, die Aussage stimmt so nicht. Zumindest in Bayern geben die Veranstalter die Daten schon seit Jahren direkt online ein, die Daten werden dann gleich digital weiterverarbeitet.www.triathlon-bayern.de/btv/veranstalter/terminankuendigung
O..K., dann seid ihr tatsächlich einen Schritt voran und ihre gebt dann die Daten als EXCEL oder ähnliches an den Verlag weiter. Du musst mir aber zustimmen, das der Verlag die Onlinemaske präferiert und auch so vorsieht, eine Dateizusendung nicht gerne sieht, oder? Die Variante der Selbsteingabe durch Veranstalter werden wir für uns auch zu 2009/2010 umsetzen.
Ja, ja, alles klar. Aber es geht um den bundesweiten Kalender. Auf der Homepage des BTV findest du nur die Wettkampftermine von Bayern. BunterHund bezog sich auf alle 16 LVsDie von den Vereinen Online eingegebenen Termine wandern - wie unten auf dem Link angegeben - sowohl digital zum Spomedis-Verlag für die Januar-Ausgabe der Triathlon wie auch auf die BTV-Homepage und zu weiteren Medien, also kein Bedarf für weiteres Datenhandling.
Damit wäre dann ja auch rund ein Viertel der Veranstaltungen in Deutschland schon mal abgehakt.
Soweit ich weiß, muss man als Starter in Roth auch 15€ extra zahlen, wenn man an der DM teilnimmt.Ich hoffe, du vertauschst da nichts mit der Tageslizenz, die kostet auch 15,- €. Erstens kostet die Tageslizenz 10 Euro und nicht 15 € - und zweitens setzt eine Teilnahme an einer DM (wie in allen anderen mir bekannten Sportarten in Deutschland auch) einen Startpass vorraus - und dann brauchst keine Tageslizenz mehr lösen.
Die von den Vereinen Online eingegebenen Termine wandern - wie unten auf dem Link angegeben - sowohl digital zum Spomedis-Verlag für die Januar-Ausgabe der Triathlon wie auch auf die BTV-Homepage und zu weiteren Medien, also kein Bedarf für weiteres Datenhandling.
Damit wäre dann ja auch rund ein Viertel der Veranstaltungen in Deutschland schon mal abgehakt.
auf der DTU website gibt es doch den WK Kalender - für ganz D :Huhu:
http://www.dtu-info.de/wettkampfkalender.html
Jahangir
12.08.2009, 10:34
Die von den Vereinen Online eingegebenen Termine wandern - wie unten auf dem Link angegeben - sowohl digital zum Spomedis-Verlag für die Januar-Ausgabe der Triathlon wie auch auf die BTV-Homepage und zu weiteren Medien, also kein Bedarf für weiteres Datenhandling.
Damit wäre dann ja auch rund ein Viertel der Veranstaltungen in Deutschland schon mal abgehakt.
Dein Begriff Datenhandling ist mir etwas zu irreführend. Es geht hier nicht um persönliche Daten die gehandelt werden, sondern um einen Service für Freizeitsportler
Wäre es aber nicht bequemer wenn man einen Kalender (Excel) hätte, der alle Veranstaltungen erfasst und unabhängig vom spomedis Verlag ist und dessen Datensätze man dann auch beliebig importieren könnte?
auf der DTU website gibt es doch den WK Kalender - für ganz D :Huhu:
http://www.dtu-info.de/wettkampfkalender.htmlGuten morgen. :Huhu:
Und was glaubst, wie die Daten da reinkommen? :bussi:
Auflösung: sie werden von den Landesverbänden in einem definierten Datenformat digital übermittelt.
Klugschnacker
12.08.2009, 10:36
auf der DTU website gibt es doch den WK Kalender - für ganz D :Huhu:
http://www.dtu-info.de/wettkampfkalender.html
Das ist die Datenbank des spomedis-Verlags, der auch die Rechte an diesen Terminen hat.
Das bedeutet: Wenn wir zum Beispiel bei der DTU um eine Liste aller Wettkämpfe in Deutschland bitten, werden wir auf die 16 Landesverbände verwiesen. Wir müssen unsere Anfrage also an 16 Verbände einzeln richten. Die Wettkampftermine aus der Datenbank des spomedis-Verlags können wir selbstredend nicht verwenden.
Eine Wettkampfdatenbank, an der die DTU die Rechte hat, gibt es nach meinem Kenntnisstand nicht.
Grüße,
Arne
Guten morgen. :Huhu:
Und was glaubst, wie die Daten da reinkommen? :bussi:
Auflösung: sie werden von den Landesverbänden in einem definierten Datenformat digital übermittelt.
ok ok :Blumen:
Das ist die Datenbank des spomedis-Verlags, der auch die Rechte an diesen Terminen hat.
Eine Wettkampfdatenbank, an der die DTU die Rechte hat, gibt es nach meinem Kenntnisstand nicht.Krass.
Jahangir
12.08.2009, 10:46
Hast Du schon mal mit der DTU Kontakt aufgenommen und angefragt, ob sie Dir die Daten in einem definierten Austauschformat digital geben würden? Interessant wäre vor allem, was sie dafür haben wollen - ich wüßte nicht, warum die Termine kostenlos weitergegeben werden sollten.
Wie geil! Was soll ich bei der DTU nachfragen! Das nenne ich einfach Serviceleistung eines ehrenamtlichen Verbandes und betrachte es als Selbstverständlichkeit!
Wenn du nicht weißt, warum die Termin kostenlos weitergegeben werde sollen, dann kann ich dir auch nicht helfen:Nee:
Wie geil! Was soll ich bei der DTU nachfragen! Das nenne ich einfach Serviceleistung eines ehrenamtlichen Verbandes und betrachte es als Selbstverständlichkeit!
Wenn du nicht weißt, warum die Termin kostenlos weitergegeben werde sollen, dann kann ich dir auch nicht helfen:Nee:Schade. Ich wüßte nämlich wirklich keinen Grund, warum die DTU diese Leistung - die ja schließlich für Verlage und Online-Medien einen Wert hat - kostenlos anbieten sollte, anstatt darüber ihre Leistungen für ihre Mitglieder zu finanzieren.
Krass.
Allerdings. Wie kann man denn an sowas Rechte halten? Das ist ja hanebüchen.
Allerdings. Wie kann man denn an sowas Rechte halten? Das ist ja hanebüchen.http://www.winaktiv.de/images/smilies/coffee.gif
Offensichtlich gibt es neben monetären Leistungen der DTU an den Spomedis Verlag auch noch nichtmonetäre.
Jahangir
12.08.2009, 10:58
Schade. Ich wüßte nämlich wirklich keinen Grund, warum die DTU diese Leistung - die ja schließlich für Verlage und Online-Medien einen Wert hat - kostenlos anbieten sollte, anstatt darüber ihre Leistungen für ihre Mitglieder zu finanzieren.
Vielleicht weil dann die Verlage und Online Medien nix über Triathlon bringen? Ein Verband ist kein Selbstzweck und dient auch nicht der Gewinnoptimierung. Verbandszweck ist es, die Interesse seiner Mitglieder zu fördern. Wenn die Mitglieder Daten zu Wettkämpfen auf ihren persönlichen Rechner importieren wollen, dann bricht sich der Verband sich keinen ab, wenn er diese zur Verfügung stellt. Wenn Verlage diese Daten importieren wollen und publizieren, dann dient das dem Verbandszweck.
Wenn allerdings nur ein Verlag die Daten von den Landesverbänden bekommt und diese dann nur gegen Entgelt oder Auflagen weitergibt, stellt sich die Frage, wem das dient. Ist dann dem Verandszweck geholfen oder nicht vielmehr dem einen Verlag namens spomedis GmbH?
Das ist jetzt alles ziemlich OT.
Cengiz
Jahangir
12.08.2009, 11:01
http://www.winaktiv.de/images/smilies/coffee.gif
Offensichtlich gibt es neben monetären Leistungen der DTU an den Spomedis Verlag auch noch nichtmonetäre.
Über all dem herrscht aber das Gebot des Stillschweigens. So habe ich mir das nicht vorgestellt, als M-O aus dem Amt schied. Wo bleibt da die Erneuerung:Cheese:
Ein Verband ist kein Selbstzweck und dient auch nicht der Gewinnoptimierung. Verbandszweck ist es, die Interesse seiner Mitglieder zu fördern.D'accord. :cool:
Ein Verband ist ein regulierendes Gremium, dass
für einheitliche Regeln unter seinen Mitgliedern sorgt (siehe Sportordnung).
den Wettbewerb unter seinen Mitgliedern aufrecht erhält und damit Monopolbildung durch einzelne Mitglieder (z.B. die Firma Ironman) verhindert
Die Vermeidung von Monopolen in der Presse gehört natürlich da eigentlich auch dazu. Wer fies ist, könnte jetzt anfangen über die Ärzte, die von Betriebswirtschaft keine Ahnung haben, zu lästern.
Klugschnacker
12.08.2009, 11:27
Vielleicht weil dann die Verlage und Online Medien nix über Triathlon bringen? Da ist etwas Wahres dran. In der aktuellen Situation ist es für Onlinemedien praktisch unmöglich, Informationen aus und über die Verbände zu verbreiten oder zu kommentieren. Denn diese Informationen stehen uns nicht zeitnah zur Verfügung.
Zwar stehen sie auf den Verbandsseiten der Mitgliederzeitschrift, dort sind sie jedoch bereits bei Erscheinen hoffnungslos veraltet. Das ist keine Kritik am spomedis-Verlag, doch die Uhren der Onlinemedien ticken einfach zu schnell: Würde ich einen Kommentar oder eine Zusammenfassung über Vorgänge veröffentlichen, die mehrere Monate alt sind, würde die Mehrzahl unserer Leser das als Zumutung empfinden.
Anders sähe es aus, wenn zusätzlich zur Erscheinungsweise in der Mitgliederzeitschrift die Verbandsnachrichten zeitnah und aktuell im Internet erscheinen würden. Dann könnte man sich mit vertretbarem Aufwand über aktuelle Vorgänge informieren und diese medial begleiten. Es reicht heute einfach nicht mehr aus, Nachrichten aus dem aktuellen Geschehen zu horten und von Zeit zu Zeit auf Papier zu veröffentlichen, wie das derzeit der Fall ist.
Deshalb plädiere ich dafür, die aktuellen Nachrichten aus den Landesverbänden auf der Website der DTU (von mir aus auch auf der Website der Mitgliederzeitschrift) zu veröffentlichen, solange sie noch aktuell und interessant sind.
Viele Grüße,
Arne
Deshalb plädiere ich dafür, die aktuellen Nachrichten aus den Landesverbänden auf der Website der DTU (von mir aus auch auf der Website der Mitgliederzeitschrift) zu veröffentlichen, solange sie noch aktuell und interessant sind. Wozu? Reicht die Publikation auf den Webseiten der Landesverbände nicht völlig?
Interessiert's den Triathlet im Schwarzwald, wer mecklenburger Jugendmeister geworden ist, ob's in Schleswig-Holstein eine Trainerfortbildung gibt, oder wer in Thüringen zum neuen Kassenwart gewählt wurde?
Information ist Ware - und die Presse kann sich derer bedienen und selbst einschätzen, was für ihre Leserschaft interessant ist. Du publizierst ja auch nicht jede Pressemitteilung, die in Deinem Postfach ankommt.
Das diese "Ware" u.U. mit Copyright gegen Entgelt zur Nutzung überlassen wird - wie z.B. Wettkampftermine und Links zu Ausschreibungen - kann ich absolut verstehen. Das wäre ein adäquates Mittel, die Kosten des Verbands zu finanzieren. Exklusivrechte unterlaufen aber IMHO die Interessen der Mitglieder.
Klugschnacker
12.08.2009, 11:54
Wozu? Reicht die Publikation auf den Webseiten der Landesverbände nicht völlig?
Interessiert's den Triathlet im Schwarzwald, wer mecklenburger Jugendmeister geworden ist, ob's in Schleswig-Holstein eine Trainerfortbildung gibt, oder wer in Thüringen zum neuen Kassenwart gewählt wurde?
Mit diesem Argument kannst stellst Du auch die "Informationen aus den Landesverbänden" infrage, die in der Mitgliederzeitschrift erscheinen, und die sich die DTU viel Geld kosten lässt. Offenbar ist man seitens der DTU durchaus daran interessiert, auch den Schwarzwälder Triathleten mit Informationen aus Schleswig-Holstein zu versorgen.
Dieses Anliegen der DTU vorausgesetzt meine ich, dass nur eine zeitnahe, aktuelle Information eine Chance hat, Interesse zu bekommen. Deshalb wünsche ich mir diese Infos im Internet – und zwar an zentraler Stelle.
Grüße,
Arne
Klugschnacker
12.08.2009, 11:58
Information ist Ware... Dass diese "Ware" u.U. mit Copyright gegen Entgelt zur Nutzung überlassen wird - wie z.B. Wettkampftermine und Links zu Ausschreibungen - kann ich absolut verstehen.Wo wird das gemacht? Das wäre mir neu. Welche Infos kann ich gegen Entgelt von der DTU bekommen?
Jahangir
12.08.2009, 11:58
Anders sähe es aus, wenn zusätzlich zur Erscheinungsweise in der Mitgliederzeitschrift die Verbandsnachrichten zeitnah und aktuell im Internet erscheinen würden. Dann könnte man sich mit vertretbarem Aufwand über aktuelle Vorgänge informieren und diese medial begleiten. Es reicht heute einfach nicht mehr aus, Nachrichten aus dem aktuellen Geschehen zu horten und von Zeit zu Zeit auf Papier zu veröffentlichen, wie das derzeit der Fall ist.
Deshalb plädiere ich dafür, die aktuellen Nachrichten aus den Landesverbänden auf der Website der DTU (von mir aus auch auf der Website der Mitgliederzeitschrift) zu veröffentlichen, solange sie noch aktuell und interessant sind.
Viele Grüße,
Arne
Dafür plädiere ich auch. Das wird mit dem aktuellen DTU Präsidium aber wohl nicht passieren.
Weil, wenn es passiert, man sich mal die Frage stellen muss, ob man den Print überhaupt noch braucht. Die Frage stellt sich um so drängender, als der Print den Verband eine sechstellige Summe kostet. Wenn die Verbandsnews online auf der DTU Homepage publiziert werden, dann sind die Tage der Koppelung der Zeitschrift "Triahtlon" und dem Startpass gezählt bzw. kann die DTU dem spomedis Verlag einfach keine 100.000,-- plus X mehr überweisen, weil die Summe in keinem Verhältnis zum Nutzen des - chronisch finanzklammen - Verbandes steht.
Cengiz
neonhelm
12.08.2009, 12:03
Interessiert's den Triathlet im Schwarzwald, wer mecklenburger Jugendmeister geworden ist, ob's in Schleswig-Holstein eine Trainerfortbildung gibt, oder wer in Thüringen zum neuen Kassenwart gewählt wurde?
So als kurzer Einwurf: Ich fands schon mühselig, mir die Fortbildungen der jeweils einzelnen Landesverbände raussuchen zu müssen. Außerdem find ich's immer nett, auch über den Tellerrand hinausschauen zu können.
Mit diesem Argument kannst stellst Du auch die "Informationen aus den Landesverbänden" infrage, die in der Mitgliederzeitschrift erscheinen, und die sich die DTU viel Geld kosten lässt. Exakt, Du hast mich verstanden. :)
Das diese "Ware" u.U. mit Copyright gegen Entgelt zur Nutzung überlassen wird - wie z.B. Wettkampftermine und Links zu Ausschreibungen - kann ich absolut verstehen.Wo wird das gemacht? Das wäre mir neu. Welche Infos kann ich gegen Entgelt von der DTU bekommen?Ich würde mir wünschen, wenn es irgendwann einmal soweit wäre.
Weil, wenn es passiert, man sich mal die Frage stellen muss, ob man den Print überhaupt noch braucht. Die Frage stellt sich um so drängender, als der Print den Verband eine sechstellige Summe kostet. Wenn die Verbandsnews online auf der DTU Homepage publiziert werden, dann sind die Tage der Koppelung der Zeitschrift "Triahtlon" und dem Startpass gezählt bzw. kann die DTU dem spomedis Verlag einfach keine 100.000,-- plus X mehr überweisen, weil die Summe in keinem Verhältnis zum Nutzen des - chronisch finanzklammen - Verbandes steht. Hm, Öffentlichkeitsarbeit besteht nicht darin, irgendwo im weltweiten Web Informationen zu verstecken, sondern darin, sie zum Konsumenten zu bringen. Dahinter steckt durchaus auch Aufwand, der auch Geld kostet und von daher halte ich fünf Euro pro Jahr und Triathlet nicht wirklich für unangemessen viel. Meinst Du wirklich, es macht einen Unterschied, ob der Startpass 34 Euro oder 29 Euro kostet?
Mein Problem ist mehr, dass mit der derzeitigen Exklusivität ein Monopol gefördert wird.
BunterHund
12.08.2009, 14:29
/.../Das diese "Ware" u.U. mit Copyright gegen Entgelt zur Nutzung überlassen wird - wie z.B. Wettkampftermine und Links zu Ausschreibungen - kann ich absolut verstehen. Das wäre ein adäquates Mittel, die Kosten des Verbands zu finanzieren. Exklusivrechte unterlaufen aber IMHO die Interessen der Mitglieder.
Eben, Willi, eben! Im Moment machen die ehrenamtlichen die Arbeit für eine GmbH in dem sie die Datensätze (wie auch immer) sammeln, aufbereiten, aktualisieren und zur Verfügung stellen. Diese GmbH verdient damit Geld und bietet dann einen exclusiven Service an: Datenherausgabe an Dritte (außer DTU und das verlagseigene Magazin) nur gegen Bares. Die DTU verdient daran nichts, sie im Gegenteil sogar gibt Rechte ab. D. h., wie Arne schon geschrieben hat, ein Onlineportal mit Interesse an den Terminen muss die Geldbörse zücken oder alle 16 LVs anschreiben. Wenn das Geld an den Verband oder in den Sport fließen würde, wäre es ja o.k. - so ist es aber leider nicht! Also bedient ein sogenannter "Funktionär" seines LVs nicht nur ehrenamtlich den Konzern sondern in seiner Freizeit auch noch die Mitbewerber wie Spiridon, trilife, 3athlon, tri2b, triathlon.de, ...
Ich möchte, dass diese Datenhoheit wieder bei dem liegt der im Interesse seiner Mitglieder und in Absprache mit diesen darüber verfügen kann - der DTU!
Das mit den "gegessenen Verbandsnachrichten", weil vier Wochen alt, sehe ich ebenfalls kritisch. Online ist einfach das Medium der Gegenwart und so ließen sich viele Kosten einsparen.
Jahangir
12.08.2009, 14:45
Hm, Öffentlichkeitsarbeit besteht nicht darin, irgendwo im weltweiten Web Informationen zu verstecken, sondern darin, sie zum Konsumenten zu bringen. Dahinter steckt durchaus auch Aufwand, der auch Geld kostet und von daher halte ich fünf Euro pro Jahr und Triathlet nicht wirklich für unangemessen viel. Meinst Du wirklich, es macht einen Unterschied, ob der Startpass 34 Euro oder 29 Euro kostet?
Mein Problem ist mehr, dass mit der derzeitigen Exklusivität ein Monopol gefördert wird.
Was schlägst Du vor, um nicht weiter ein Monopol zu fördern? Viel auf triathlon-szene zu posten?
Cengiz
Was schlägst Du vor, um nicht weiter ein Monopol zu fördern? Dont's:
Zwangsabo für Startpass-Inhaber
Exklusivität für geldwerte Informationen (z.B. Listen mit Veranstaltungsterminen und Links zu Ausschreibungen)
Do's:
professionelle Pressearbeit, bei der die Medienvielfalt gefördert wird
Verkauf von geldwerten Informationen an alle interessierten Medien gegen bares, ggfs. gekoppelt mit der Verpflichtung regelmässige Berichterstattung über Verbandsthemen durchzuführen
Aktuelle Informationen auf der Verbands-Homepage (Muster: Homepage des Deutschen Leichtathletikverbandes (www.leichtathletik.de)
über Werbung finanzierte Infoblätter mit aktuellen Verbandsinformationen, die bei Wettkämpfen zum mitnehmen ausliegen
Jahangir
12.08.2009, 15:07
Dont's:[LIST]
Zwangsabo für Startpass-Inhaber
Exklusivität für geldwerte Informationen (z.B. Listen mit Veranstaltungsterminen und Links zu Ausschreibungen)
Das beklagen ja wirklich sehr viele. Was glaubst du ist der Grund, dass sich am status quo nichts ändert?
Cengiz
Viele?
Einige - mit entsprechender Lautstärke. Vor allem natürlich die, die durch das Monopol betroffen sind.
Ich sehe immer wieder viele Freizeitsportler, die richtig geil auf die bunten Bilder sind und z.B. fürchterlich schimpfen, wenn's nach 'nem Umzug mit der Adressummeldung nicht klappt.
Warum sich nichts ändert? Meine Glaskugel ist im Moment grad verstaubt.
Jahangir
12.08.2009, 18:30
Viele?
Einige - mit entsprechender Lautstärke. Vor allem natürlich die, die durch das Monopol betroffen sind.
Ich sehe immer wieder viele Freizeitsportler, die richtig geil auf die bunten Bilder sind und z.B. fürchterlich schimpfen, wenn's nach 'nem Umzug mit der Adressummeldung nicht klappt.
Warum sich nichts ändert? Meine Glaskugel ist im Moment grad verstaubt.
Ich bin von dem Monopol nur indirekt betroffen. Trotzdem halte Ich nichts davon. Aber das ist alles OT. Hier geht es um die Veranstalterabgabe. zu diesem Thema habe ich einiges dazugelernt. Fakt ist, die Regelung zur Veranstalterabgabe muss überarbeitet werden. Es ist nicht hinnehmbar, dass einige überhaupt nichts, andere was ihn in den Sinn kommt und wieder andere die volle Veranstalterabgaben zahlen.
Fakt ist, die Regelung zur Veranstalterabgabe muss überarbeitet werden. Es ist nicht hinnehmbar, dass einige überhaupt nichts, andere was ihn in den Sinn kommt und wieder andere die volle Veranstalterabgaben zahlen.
Na dann - auf in den Kampf!
Klugschnacker
13.08.2009, 01:09
Viele?
Einige - mit entsprechender Lautstärke. Vor allem natürlich die, die durch das Monopol betroffen sind.
Willi, falls Du auch mich damit meinst: Ich kann Dir versichern, dass mir das Monopol der Mitgliederzeitschrift vollkommen schnuppe ist. Denn ganz gleich wie genial jetzige oder künftige Verträge der DTU mit irgendeiner Zeitschrift eingefädelt sein mögen: Am Ende wird sich das Internet durchsetzen. Und jeder, der sich mit diesen Dingen beschäftigt, weiß das.
Auch die DTU wird früher oder später alle relevanten Informationen primär über das Internet verbreiten. Möglicherweise wird es der spomedis-Verlag sein, der diese Aufgabe übernimmt – warum auch nicht? Doch ich bezweifle, dass die DTU langfristig ihre Informationen auf Papier ausgeliefert haben will, denn das ist viel zu langsam und zu teuer. Außerdem gibt es bereits heute wichtige Zielgruppen, die nur noch via Internet zu erreichen sind. Dazu gehört die gesamte Jugend sowie die meisten von Euch.
Die jetzige Praxis, aktuelle Verbandsnachrichten zunächst zurückzuhalten, um sie nach Wochen exklusiv in einer Zeitschrift zu veröffentlichen, ist ein offensichtlicher Anachronismus. Er verhindert, dass sich die schnellen Internetmedien mit diesem (stets veralteten) Stoff befassen. Dadurch verfehlt die DTU ihr eigentliches Ziel: die Nachrichten großflächig unters Volk zu bringen.
Die Mitgliederzeitschrift bleibt lesenswert und eine Bereicherung für die Szene, auch wenn die Verbandsnachrichten zeitnah im Internet veröffentlicht würden. Übrigens deckt auch die Website der Mitgliederzeitschrift, www.tri-mag.de, die aktuellen Nachrichten des Magazins ab – aktuelle Inhalte gehören eben auch aus Sicht des Verlages ins Internet und nicht auf Papier. Nur für die aktuellen Nachrichten des Verbandes gibt es eine Sonderbehandlung. Ist es unfein zu fragen, warum?
Viele Grüße,
Arne
Besitzer höherer Stapel triathlon und triathlon training, die ich gerne durchblättere.
Jahangir
13.08.2009, 09:24
Denn ganz gleich wie genial jetzige oder künftige Verträge der DTU mit irgendeiner Zeitschrift eingefädelt sein mögen
So was wie eine Ausschreibung ist da auch anscheinend nie jemanden in den Sinn gekommen:cool:
So was wie eine Ausschreibung ist da auch anscheinend nie jemanden in den Sinn gekommen:cool:
Warum auch?
Warum auch?
Unterstellen würde ich eine bewusste Aktion nicht, dass setzt entsprechende Kenntnisse voraus und genau die haben in der Vergangenheit gefehlt. Jetzt gibt es unterschriebene Verträge. Die Frage, die bleibt, ist doch, wie wird damit zukünftig verfahren?
Unterstellen würde ich eine bewusste Aktion nicht, dass setzt entsprechende Kenntnisse voraus und genau die haben in der Vergangenheit gefehlt. Jetzt gibt es unterschriebene Verträge. Die Frage, die bleibt, ist doch, wie wird damit zukünftig verfahren?
Ich meinte: warum auch, sie müssen doch nicht. Wenn wir hier keine Ausschreibung machen müssen, tun wir's auch nicht.
Jahangir
13.08.2009, 12:48
Ich meinte: warum auch, sie müssen doch nicht. Wenn wir hier keine Ausschreibung machen müssen, tun wir's auch nicht.
Wer ist eigentlich wir. Wenn ich mein eigenes Geld ausgebe, dann bin ich in der Art und Weise frei wie ich es mache. Bin ich Angestellter in einer Firma und verantwortlich für Ausgaben, dann habe ich dafür zu Sorgen, dass die Interessen meines Arbeitgebers gewahrt werden.
Das gleiche gilt für gewählte Politiker und die Exekutive insgesamt. Steuergelder sind so zu verwalten, dass keine unnötigen Mehrausgaben entstehen. Da die Gier auf öffentliche Gelder besonders groß ist, gibt es sowas wie ein Vergaberecht. Öffentliche Aufträge müssen öffentlich ausgeschrieben werden.
Selbstverständlich hat auch das Präsidium eines Sportverbandes Verpflichtungen gegenüber seinen Mitgliedern, daneben gelten die Regelungen des Strafgesetzbuches. Ob das vorangehende Präsidium der DTU gegen diese Verpflichtungen oder gar Vorschriften des Strafgesetzbuches verstoßen hat, ist noch nicht abschließend geklärt. Dem damaligen Präsidium wurde die Entlastung verweigert.
Ich wüsste nicht, wie ein Sportverband dazu kommt Aufträge nach gusto zu vergeben. Ich gehe davon aus, dass Angebote eingeholt wurden.
Cengiz
anistoepsel
13.08.2009, 12:57
[...]
Ich wüsste nicht, wie ein Sportverband dazu kommt Aufträge nach gusto zu vergeben. Ich gehe davon aus, dass Angebote eingeholt wurden.
Cengiz
Das würde ich meinen. Zumindest würde das den kleinen Controller in mir beruhigen.
Allerdings glaube ich eher, dass es sich dabei um sowas wie die klassische 'Vereinsmeierei' handelt; da kennt jemand jemanden, der jemanden kennt, dem er noch einen Gefallen schuldet. Und dann kommt dazu vermutlich auch die typisch menschliche (deutsche (?)) Aussage: Das war schon immer so!
Ich meinte: warum auch, sie müssen doch nicht. Wenn wir hier keine Ausschreibung machen müssen, tun wir's auch nicht.
Bei den Beträgen um die es hier geht müsstest ihr aber sicher auch Ausschreiben, oder? Das man nicht wegen jeder Heftklammer ne Ausschreibung macht sollte aber auch klar sein ;)
Jahangir
13.08.2009, 13:10
Das würde ich meinen. Zumindest würde das den kleinen Controller in mir beruhigen.
Allerdings glaube ich eher, dass es sich dabei um sowas wie die klassische 'Vereinsmeierei' handelt; da kennt jemand jemanden, der jemanden kennt, dem er noch einen Gefallen schuldet. Und dann kommt dazu vermutlich auch die typisch menschliche (deutsche (?)) Aussage: Das war schon immer so!
Es geht hier um 100.00,- plus X Euro. Wer da keine Ausschreibung durchführt oder nachvollziehbare Angebote einholt, der bewegt sich auf dünnem Eis.
Mag schon sein, dass viele gerne jeden Monat die bunten Bilder ins Haus bekommen. Allerdings gibt es auf die bunten Bilder kein Monopol und es gibt kein Gesetz über einen bestimmten Lieferanten der bunten Bilder.
Cengiz
anistoepsel
13.08.2009, 13:20
Es geht hier um 100.00,- plus X Euro. Wer da keine Ausschreibung durchführt oder nachvollziehbare Angebote einholt, der bewegt sich auf dünnem Eis.
Mag schon sein, dass viele gerne jeden Monat die bunten Bilder ins Haus bekommen. Allerdings gibt es auf die bunten Bilder kein Monopol und es gibt kein Gesetz über einen bestimmten Lieferanten der bunten Bilder.
Cengiz
Ich hab das schon verstanden. Aber ich kann mir das gut nach o.g. Schema vorstellen. Ich würde da auch eine Ausschreibung durchführen, keine Frage (wahrscheinlich würde ich sogar zuerst die Ausarbeitung eines geeigneten Informationskonzepts ausschreiben).
Mir ging es nur darum, dass es häufig so ist, dass die Strukturen verkrustet sind und sowas eben nicht ausgeschrieben wird, weil man das eben schon immer so macht und es ja funktioniert (meint man zumindest). Und das es schwer fällt, sich von 'alten Bekannten' zu trennen ist auch klar...
Es geht hier um 100.000,- plus X Euro. Wer da keine Ausschreibung durchführt oder nachvollziehbare Angebote einholt, der bewegt sich auf dünnem Eis. Sagen wir mal so - es geht um deutlich weniger als einen Euro pro Mitglied und Monat. :cool:
Also nichts wirklich dramatisches ...
Das Bauchgefühl sagt mir aber, dass sich ganz ganz viele Freizeitsportler über die Zeitschrift mit den bunten Bildchen freuen. Damit bekomme ich das Gefühl, dass es sehr wohl einen Markt für derartige Zeitschriften in .de gibt - der durch diese Vereinbarung der DTU aber abgeriegelt wird.
Jahangir
13.08.2009, 14:44
Sagen wir mal so - es geht um deutlich weniger als einen Euro pro Mitglied und Monat. :cool:
Also nichts wirklich dramatisches ...
Was für ein Argument:Cheese: Dann könnte die Bundesregierung sich hinstellen und sagen 'Liebe Leute, die Autobahnbrücke kostet jetzt 960.000.000 mehr als veranschlagt. Sorry, dass wir die Ausschreibung vergessen haben. Aber was regt ihr euch überhaupt auf, sind doch nur ein Euro pro Bürger und Monat im Jahr - no big deal!'
Wundert mich nicht, dass du aus Bayern kommst, die Amigos lassen grüßen :Lachanfall:
Ist es eigentlich Vorraussetzung, um Jurist zu werden, Leuten das Wort im Mund verdrehen zu können - oder lernt man das während des Studiums?
:Gruebeln:
Mein Standpunkt ist lediglich, dass mir ein Betrag in der Größenordnung von 5 Euro pro Mitglied und Jahr für Öffentlichkeitsarbeit durchaus als angemessen erscheint.
Dass ich mir da bessere Möglichkeiten vorstellen kann, dies zu investieren hab' ich ja schon lang und breit kundgetan.
Ob es für die bestehenden Verträge seinerzeit eine Ausschreibung gab oder nicht entzieht sich aber meiner Kenntnis. Wenn Du besser informiert bist, ist das in Ordnung, wenn's aber eine reine Vermutung ist würd ich mich an Deiner Stelle nicht so weit aus dem Fenster herauslehnen. Unabhängig davon - dran ändern kann man sowieso nix mehr, damit ist das Thema für mich uninteressant.
Jahangir
13.08.2009, 15:46
Ob es für die bestehenden Verträge seinerzeit eine Ausschreibung gab oder nicht entzieht sich aber meiner Kenntnis. Wenn Du besser informiert bist, ist das in Ordnung, wenn's aber eine reine Vermutung ist würd ich mich an Deiner Stelle nicht so weit aus dem Fenster herauslehnen. Unabhängig davon - dran ändern kann man sowieso nix mehr, damit ist das Thema für mich uninteressant.
Danke für den Tipp. Siehe mein Posting 226
Ich wüsste nicht, wie ein Sportverband dazu kommt Aufträge nach gusto zu vergeben. Ich gehe davon aus, dass Angebote eingeholt wurden.
Cengiz
Ich kann es halt nicht lassen und polemisiere ganz gerne. Sorry;) Ansonsten stimme ich dir ja weitgehend zu.
Euro 5 bzw. 6 für jedes Verbandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit hört sich nicht nach viel an. Man muss dann schauen, ob auch das Ergebnis stimmt. Das ist in der Tat nicht so einfach im Triahtlon und da gehen die Meinungen dann auseinander. Ist nicht so tragisch.
kaihawaii
30.08.2009, 11:10
Hallo Zusammen,
long time no see ;-)
1. In der Sachfrage Verbandsabgaben und Ironman Frankfurt, Ironman 70.3 Wiesbaden diskutiert der HTV engagiert mit allen Parteien, muss sich aber an die Regeln und Gepflogenheiten des föderalisitischen Sports halten. Das geht nicht immer in dem Tempo, wie man sich das selbst manchmal wünscht.
2. In der OT-Sachfrage verweise ich gerne auf 2 (innovative) Anträge von mir, die der HTV Verbandstag im Februar 2009 beschlossen hat. Aktuell wurden sie am 29.08.2009 im Ursprungsuniversum (http://www.3athlon.de/community/showthread.php?p=528606) zum letzten Mal dargestellt. Der Rennkalender ist in die Überlegungen der Anträge natürlich aufzunehmen.
3. Vielleicht sollte man das Thema hier in die 2 Segmente "Veranstalterabgaben" und "Medienarbeit DTU" trennen.
BTW: Arne, thnxs für den Accountmerger und Rückgabe des gehijackten Accounts
kaihawaii
31.08.2009, 08:13
Deutsche Triathlon Union beendet ihre Zusammenarbeit mit der Zeitschrift triathlon des Spomedis Verlages, TRITIME neuer Partner.
Frankfurt am Main (GER) – Die Deutsche Triathlon Union trennt sich zeitnah vom Herausgeber der Zeitschrift „triathlon“, der Hamburger Spomedis GmbH. Als Herausgeber der offiziellen Nachrichten des Spitzenverbands der Triathleten und der ihm angeschlossenen Landesverbände in Deutschland bezogen nahezu alle 20.000 Startpassinhaber regelmäßig die Zeitschrift. Die Spomedis GmbH ließ sich diesen in der deutschen Sport- und Verlagsszene in der Form einmaligen Dienst mit zuletzt jährlich über 100.000,- Euro entlohnen, konnte zuletzt aber nur noch eine kurzfristige Vertragsverlängerung erzielen.
[...]
Quelle: http://www.3athlon.de/news/2009/09/01.09_dtu_spomedis_tritime_vergebene_chance.php
Vom Regen in die Traufe. Kein Stück besser diese Lösung.
Vom Regen in die Traufe. Kein Stück besser diese Lösung.
Sehe ich auch so.
Keine öffentliche Auschreibung.:(
Kein Nachdenken, aktuelle Daten auch (ausschließlich) aktuell auf der Webpage zu präsentieren.DAZU braucht es kein Magazin.:(
http://www.planet-smilies.de/kotz/kotz_013.gif
sybenwurz
31.08.2009, 09:43
Ich glaubs einfach nicht...:Maso:
Wer bitte entscheidet eigentlich so nen geistigen Dünnpfiff?
Das ist nicht "auf halbem Wege steckengeblieben", das ist gar nicht erst losgekommen.
Entscheided in dem Laden denn gar keiner was, der wenigstens n bisschen das Hirn einsetzt?
Krieg ich nach der einen nu die andere Postille zwangsweise ins Postkasterl gesteckt?
Dabei wollt ich Arne grad vorschlagen, n gescheites Print-Magazin aufzuziehen, wenn der "Wettbewerbsvorteil" der "Triathlon" dahin wäre...:Cheese:
anistoepsel
31.08.2009, 09:52
Hier steht aber auch was davon, dass neue Wege in der Online-Information beschritten werden sollen, nur um das mal zu komplettieren:
http://www.dtu-info.de/aktuelles/items/dtu-geht-neue-wege-in-der-oeffentlichkeitsarbeit.html
Ortsschildkönig
31.08.2009, 09:53
weiter so kai...noch ein paar posts dann biste "szenekenner";)
Jahangir
31.08.2009, 10:12
Das Grundproblem (die DTU zahlt Geld für die Herausgabe von Adressen) ist nicht gelöst. Kai spricht dies in seinem Kommentar richtig an. Allerdings ist es ein großer Gewinn, dass die Zusammenarbeit zwischen der DTU und spomedis beendet wurde. Zum Geschäftsführer der spomedis GmbH, Frank Wechsel, möchte ich doch folgende Geschichte noch loswerden:
Bekanntlich überzieht die spomedis GmbH Kai seit Jahren mit Klagen aus dem Wettbewerbsrecht. Um sich zu wehren habe ich für Kai mal die spomedis GmbH wegen Kostenerstattung aufgrund eines Wettbewerbsverstoßes verklagt. Die Klage wurde gewonnen und am Ende standen rechtskräftig ca. 2.000,- zu Gunsten von Kai. spomedis hat hiergegen die Aufrechung mit einer noch beim einem anderen Gericht anhängigen Forderung erklärt. Mich hat das nicht weiter interessiert, schließlich war Kais Forderung rechtskräftig und die von spomedis bestritten. Ich habe dann eine Pfändung durchführen lassen. So weit war für mich alles normal. spomedis meinte jedoch, dass ich und Kai (er hatte mit den ganzen Vorgängen überhaupt nichts zu tun, was so von mir auch kommuniziert wurde) einen "Prozessbetrug" begangen hätten. Das hat sich alles im Sommer 2008 zugetragen. Der Vorwurf war aberwitzig.
Im März 2009 hat dann spomedis eine Strafanzeige wegen Betrug gegen mich und Kai bei der Staatsanwaltschaft Hamburg eingereicht. Das wäre ja nicht weiter schlimm gewesen. Was aber ziemlich schlimm war, ist der Umstand, dass von Frank Wechsel kolportiert wurde, dass gegen Kai und mich wegen "Prozessbetrug" von der Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt wird. Davon wussten eine Vielzahl von Personen lange vor mir. Kurt Denk zB wusste von dem "Prozessbetrug" auch schon vor mir. So wurde auch der Vizepräsident des HTV, er stammt aus dem gleichen Ort wie ich, von der DTU Präsidentin angerufen und "informiert". Hintergrund war meines Erachtens, dass man nach einem Weg suchte, um Kai als Präsident des HTV zu stürzen.
Ich wurde dann vom zuständigen Staatsanwalt angerufen und der meinte schon am Telefon, dass er da eine etwas seltsame Strafanzeige auf dem Tisch hat, an der nichts dran sein dürfte, ich aber ein paar Zeilen dazu schreiben solle. Das Verfahren wurde dann sofort eingestellt. Für mich war die Vorgehensweise von Frank Wechsel nichts anderes als Rufmord und offenbart ziemlich starke charakterliche Schwächen.
Daher ist es eine gute Nachricht, dass die DTU die Zusammenarbeit mit spomedis beendet hat.
Cengiz
kaihawaii
31.08.2009, 10:16
weiter so kai...noch ein paar posts dann biste "szenekenner";)
Update vom 31. August 2009, 9:45 Uhr
Die Deutsche Triathlon Union hat in einer auf den 28. August rückdatierten News mittlerweile offiziell die Kooperation mit der Zeitschrift TRITIME bestätigt und angekündigt den Online-Bereich der DTU-Website zu stärken. Damit könnten die beiden Kritikpunkte „digitale Distribution“ und „Rennkalender im Besitz der DTU“ mittelfristig zu Jahresbeginn gelöst werden.
Quelle: dürfte bekannt sein
kaihawaii
31.08.2009, 10:19
Dabei wollt ich Arne grad vorschlagen, n gescheites Print-Magazin aufzuziehen, wenn der "Wettbewerbsvorteil" der "Triathlon" dahin wäre...:Cheese:
print hat nur mittelfristig im high-glossy highend bereich (fotos) eine chance. das ist redaktionell recht kostenfressend.
So wie ich das sehe, hat jetzt die TRITIME den Wettbewerbsvorteil!
War Armin Schirmaier von der Agentur nicht früher bei der triathlet? Das würde mich freuen! Hat Kai auch was mit der TRITIME zu tun?
kaihawaii
31.08.2009, 10:34
raimund: Armin Schirmaier war seinerzeit der Chef von Frank Wechsel (u.A. bei der Running). Zum/Nach Auslaufen der Verträge zwischen DTU und WAG's (davor war es Meyer&Meyer) hat Frank Wechsel gekündigt und de facto den (nun neuen) Deal mitgenommen. Woanders nennt sich das ausgebootet.
Könnte man gehässig betrachtet, als Retourkutsche ansehen.
kaihawaii
31.08.2009, 10:36
OT: das Thema ist komisch gesplittet, sollte man evtl. an der richtigen Stelle trennen und in den Trennungsthread überführen.
Jahangir
31.08.2009, 10:37
Lass mal die Diskussion über das "Verbandsheft" in den neuen Fred verschieben.
Klugschnacker
31.08.2009, 10:37
Bitte lasst uns die Diskussion um die ehemalige Mitgliederzeitschrift in einem eigenen Thread (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=10377) führen.
Hier geht es um die Veranstalterabgabe.
Danke und Grüße,
Arne
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