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Vollständige Version anzeigen : Sport in der Schwangerschaft


Lucy89
08.08.2017, 15:05
Hallo zusammen :Huhu: ,
da ich mich aktuell eher plötzlich in anderen Umständen befinde und mich vorher nie damit auseinander gesetzt habe, halten sich meine Erfahrungen zum Thema Sport in der Schwangerschaft sehr in Grenzen.
Also ich bin nun in der 14.SSW und will, natürlich, so fit wie möglich bleiben. In der 7.SSW habe ich meinen letzten WK (Mitteldistanz) gemacht. Danach war mir nicht mehr nach großen Anstrengungen. Ich hatte auch ein bisschen Angst, was zu riskieren. Ich trainiere aktuell ca. 15h pro Woche. Mein Arzt kennt sich nicht aus mit einem solchen Sportpensum, er sagt, ich kann machen was ich gewohnt bin, soll aber nicht übertreiben.
Bei mir sind das derzeit 4 Laufeinheiten mit jeweils ca.10km, 3 mal radeln, wobei eine Einheit länger ist (3-4h) und 3 mal schwimmen. Dazu einmal pro Woche Krafttraining (ohne Bauch ;)). Also vom Umfang gar nicht so wenig. Aber im Prinzip ist alles GA1, nur ab und zu beim radfahren auf der Rolle komm ich mal in Bereiche von 80-85%. Eigentlich geht es mir soweit gut. Habe trotzdem immer Angst, zu viel zu machen.
Ich freue mich über Erfahrungsberichte! :Blumen:

TriAlex
08.08.2017, 15:08
Herzlichen Glückwunsch:Blumen: Zu deiner Frage kann ich sonst leider nichts sagen.

.

PabT
08.08.2017, 15:37
In grauer ... nein, rosa Vorzeit gab es sowas schonmal. Vielleicht ist was Passendes dabei? Alles Gute!

"Kinderwunsch und Triathlon": http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=40164

"Beginn Schwangerschaft - Rennradfahren auf Lanzarote?": http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=30651

"Schwanger: Kann ich weiter trainieren?": http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=6688

"Training während der Schwangerschaft": http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=15815

"Schwanger! Alles Training für die Katz?": http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=8472

:Blumen:

carolinchen
08.08.2017, 16:56
Trotz dass ich vier Kinder habe, war ich leider nicht in deiner Lage, da ich erst später angefangen mit Triathlon...ich habe aber noch nicht von Schäden durch zu viel Sport in der Schwangerschaft gehört.
Es wird sich wohl von allein regulieren was du machen kannst und nicht. Wunderbar ist schwimmen gerade gegen Ende der Schwangerschaft wenn man sich wie ein Elefant fühlt und durch den Auftrieb zur Feder wird:Cheese: . Beim Rad wirst du auch irgendwann an deinen Bauch stoßen und wie gesagt höre auf dich, sei selbstbewußt und lass dich nicht durch allzuviel kluge Ratschläge von Nichtsportlern verunsichern!

Lucy89
08.08.2017, 17:28
Danke euch!! Hatte die SuFu auch bemüht aber dachte, es gibt vielleicht noch ein paar neuere Erkenntnisse :)
Bis dahin höre ich wohl einfach auf meinen Körper ;-)

Klugschnacker
08.08.2017, 18:53
Bei uns hat sich das Sportpensum (Marathonläuferin) von selbst reguliert, also nach Gefühl. Wir hatten uns viel mit den möglichen Risiken beschäftigt, weil man teilweise von außenstehenden Nichtsportlern ganz verrückt gemacht wurde. Nach wie vor scheint mir das der beste Rat zu sein, nach Gefühl vorzugehen und bevorzugt den Sport zu machen, der sich für Dich gut anfühlt.

Bei der Mutter meines Sohnes war irgendwann beim Joggen eine stützende Bandage um den Bauch hilfreich. Die gibt es fertig zu kaufen. Irgendwann in den letzten Wochen war der Bauch trotzdem zu schwer. Da war dann Schluss mit der Lauferei, aber das merkt man von alleine.

Lass Dich nicht verrückt machen und höre auf Dein Gefühl.
:Blumen:

BunteSocke
08.08.2017, 19:28
Herzlichen Glückwunsch erstmal!!! :Blumen:

Meine "letzten Erkenntnisse" sind nun auch schon gut drei Jahre alt ;) aber ich glaube, Arne hat es ganz gut auf den Punkt gebracht. Ich bin auch noch eine ganze Weile gelaufen, aber das hat einfach irgendwann aufgrund der Wampe keinen Spaß mehr gemacht. Radeln auf dem RR war auch bald nicht mehr möglich, draußen fahren mir zu unsicher. Mit dem MTB auf der Rolle das aber ging problemlos bis zum Ende hin, ebenso schwimmen. Die "Badmannschaft" fürchtete schon immer sie müssten noch zum Geburtshelfer werden :Cheese:

Ich würde auch sagen: keine Panik, nicht verrückt machen lassen, solange es Dir gut geht: locker-flockig weitermachen. Ich habe immer gut gemerkt, wenn ich mal einen Gang zurück schalten musste :Huhu:

Vicky
08.08.2017, 19:47
Herzlichen Glückwunsch erstmal!!! :Blumen:
Die "Badmannschaft" fürchtete schon immer sie müssten noch zum Geburtshelfer werden :Cheese:


Das wr bei mir im Verein hier auch so. Zwei Mädels sind nacheinander schwanger geworden. Beide sind bis fast zum Schluss noch geschwommen. Bei einer war die Geburt 5 Tage nach dem letzten Schwimmen.

Natürlich geht das dann auch nur mit gewissen Einschränkungen, aber ich glaube schon, dass das angenehm ist im Wasser. Man ist mal für eine Weile quasi schwerelos :Cheese:

Den Glückwünschen schließe ich mich natürlich gern an!

trina
09.08.2017, 08:52
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Ich war im Vergleich zu Dir sportlich nicht so aktiv zu Du, habe aber grundsätzlich das gemacht, wonach ich mich gefühlt habe. Die ersten Wochen wenig bis nichts, weil ich so müde war 😉 Gelaufen bin ich nicht mal bis zur Hälfte der Schwangerschaft, dabei hab ich mich irgendwann einfach nicht mehr wohl gefühlt. Fahrrad im Alltag für kurze Strecken ziemlich bis zum Schluss, Rennrad wegen der Position hörte dann auch irgendwann auf. Und schwimmen ist toll, da fühlt man sich so leicht.
Alles Gute für euch, hör einfach auf dein Bauchgefühl!

Keksi2012
09.08.2017, 10:45
Aus den Erfahrungen in meinem Freundes-und Bekanntenkreis heraus kann ich nur sagen, dass das scheinbar recht individuell ist.

Eine ist noch bis zum 6. Monat gelaufen - zwar deutlich langsamer als sonst, aber es ging.
Eine ist ab dem 3. Monat nur noch Rad gefahren und geschwommen. Ab dem 6. dann nur noch geschwommen, da der Bauch auf dem Rad im Weg war ;)

...

Ich würde mich den Vorrednern anschließen - mach nach Gefühl. Meine persönliche Meinung ist, dass Bewegung sicherlich gut tut und nicht schadet, ich würde mich allerdings von irgendwelchen Plänen etc. entfernen. Wer weiß, wie es Dir in den nächsten Monaten geht - manche haben mit schwerer Übelkeit zu kämpfen, andere müssen liegen, manche haben gar keine Beschwerden etc.

Für die nächsten Monate (auch nach der Schwangerschaft) würde ich die Prioritäten einfach auf Deine Gesundheit und das Kind legen. Du wirst sicher nicht von heute auf morgen gänzlich unsportlich werden, allerdings wird sich Deine Freizeit vermutlich (hoffentlich?!) einfach anders gestalten.

la_gune
09.08.2017, 10:55
Glückwunsch ! :Huhu:

Meine Liebste hat in der ersten Schwangerschaft noch im 3. oder 4. Monat eine OD gemacht. Locker halt.
Jetzt bei Nr3 geht sie regelmäßig schwimmen und hat bis zum Ferienbeginn auch noch als Trainerin ihre Gymnastikgruppe geleitet (also bis Mitte 5. Monat).

Tip der Ärztin: Nicht zu sehr in die Sauerstoffschuld kommen. Das ist nicht so toll für´s Ungeborene. Aber GA1, GA2 sollte gut möglich sein.

Und einfach merken: Du bist nur schwanger, nicht krank ! ;)

Der Rest regelt sich von alleine... :Cheese:

Lucy89
09.08.2017, 11:36
Danke euch allen :Blumen: Also bei mir kommt langsam richtig Vorfreude auf. Übel ist mir von Anfang an und das ist auch immer noch so, aber mein Kreislauf wird gerade wieder besser. Ich bin halt ienfach sehr schlecht darin, mal eine Einheit zu streichen. Gerade die ersten 12 Wochen war ich einfach oft total müde und k.o. aber ich hab trotzdem immer trainiert (habe mein Training nur hauptsächlich auf morgens verlegt). Klar, keine 5X1000 rennen oder so Geschichten, aber meine Stunde laufen musste dann trotzdem sein. Im Endeffekt kommt es mir vom Umfang so vor als ob ich fast so viel wie vorher mache (vorher waren es so 20 Stunden, jetzt halt so 15).
Mein Bauch ist ja noch nicht so groß dass es mich bei irgendwas stört. :Cheese: Dass ich in eine Sauerstoffschuld komme, sollte äußerst selten bis gar nicht vorkommen, danach ist mir eh nicht.
Ich fühl mich komischerweise echt fit, ok, ich hab schon 2kg zugenommen, die merke ich, aber ansonsten... läuft irgendwie ;-)

Keksi2012
09.08.2017, 11:58
Ich bin halt ienfach sehr schlecht darin, mal eine Einheit zu streichen.

Ich vermute mal, das wirst Du in den nächsten Wochen und Monaten lernen müssen.


Gerade die ersten 12 Wochen war ich einfach oft total müde und k.o. aber ich hab trotzdem immer trainiert (habe mein Training nur hauptsächlich auf morgens verlegt). Klar, keine 5X1000 rennen oder so Geschichten, aber meine Stunde laufen musste dann trotzdem sein.

Warum eigentlich?
Auch wenn Du das nicht hören willst, Deine Form wird durch die Schwangerschaft unweigerlich schlechter werden. Was musst Du Dir jetzt im Moment beweisen?

Ich verstehe schon, dass es evtl. schwer fällt, die gewohnten Pläne fallen zu lassen oder zu ändern, aber Du bist nun mal schwanger.
Ich denke allen Sportlerinnen fällt das "loslassen" in dieser Situation schwer, aber ich wünsche Dir, dass Du einen Weg findest, wie Du den Sport in gesundem Umfang und als Ausgleich in Dein Leben integrieren kannst.

Auch wenn ich selbst nicht Mutter bin, ich würde mal sagen es ist utopisch zu glauben, dass sich zwischen Anfang der Schwangerschaft und dem Kleinkindalter ein 15-Std-Sport-Wochenpensum realisieren lässt.

Lucy89
09.08.2017, 12:08
Auch wenn ich selbst nicht Mutter bin, ich würde mal sagen es ist utopisch zu glauben, dass sich zwischen Anfang der Schwangerschaft und dem Kleinkindalter ein 15-Std-Sport-Wochenpensum realisieren lässt.

Das glaube ich nicht. Ausgenommen mal die ca. 6 Wochen vor und nach der Geburt, da ist der Körper einfach für andere Dinge da.
Aber ich habe aktuell keine Probleme 15h Sport zu machen. Und könnte mir auch vorstellen, dass ich noch viele Monate keine Probleme damit habe, wenn ich statt laufen vielleicht mehr schwimme oder aquajogge.
Es ist reine Vorsicht von mir, dass ich mich informiere, ob das gesund so ist. Mein Arzt kennt sich damit nicht aus. Er sagt ich kann machen, was ich gewohnt bin. Ja, ich bin das gewohnt, aber unsicher bin ich trotzdem.
Wenn es mir wirklich schlecht ginge bei einer Einheit, würde ich abbrechen oder abkürzen. Das hab ich auch schon gemacht. Aber meist ist es so, dass die Müdigkeit verfliegt wenn ich unterwegs bin. Danach bin ich manchmal wieder träge oder k.o., aber eigentlich hab ich so keine Probleme beim Sport. Deswegen hab ich bisher auch noch nicht großartig viel gestrichen.

Die Frage, wieso ich da nicht mache, ist berechtigt. Bei mir ist es aber so: Wenn ich statt 4 mal nur noch 2 mal laufe, werde ich schnell unfitter. Und die verbleibenden 2 Einheiten machen mir so einfach nur halb so viel Spaß wie die 4 in fittem Zustand. Es ist kein Weltuntergang für mich wenn ich bald nicht mehr laufen kann, dann lasse ich es halt und mache was anderes. Fällt mir leichter als dann so in nem 6:30er Schnitt rumzukriechen, dann lieber walken.
Natürlich will ich auch so lang wie möglich eine gute Fitness aufrecht erhalten. Und ich sehe an Athletinnen wie Eva Wutti, Gwen Jorgensen oder Mirinda Carfrae dass das möglich ist. Natürlich sind die Profis. Aber wenn man ehrlich ist, ist der Trainingsumfang für eine ambitionierte Langdistanztriathletin auch schon ordentlich, wenn auch nicht so hoch wie der eines Profis.

Su Bee
09.08.2017, 13:52
Auch von mir herzlichen Glückwunsch:Blumen:

Es ist bei mir zwar schon eine Weile her, aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass jeder Tag und jede Woche anders war.
Mal zu müde, mal in der Kaba-Dose übernachtet.
Nicht immer war es so, wie ich mir das vorgestellt habe, aber wenn man das so annehmen kann geht einiges.
Ich kann mich an einige wunderschöne Nachtläufe erinnern, weil ich nicht schlafen konnte und es mir durchs laufen besser ging.
Dafür war auch damals schon ein Powernapping zwischendrin sehr angesagt.

Ich wünsch dir auf jeden Fall ganz viel Spaß bei dem was geht und bei dem was dir gut tut :Liebe:

TriCarlos
09.08.2017, 13:54
Auch von mir erstmal herzlichen Glückwunsch. Meine Frau ist bei unserem Sohn auch sehr lange in der Schwangerschaft noch gelaufen, geschwommen sowieso.

Dennoch würde ich auch empfehlen nicht zu sehr an Trainingsplänen oder Zeiten zu hängen.
Nach der Geburt wird ohnehin eine Zeit kommen in der Du nicht allzu viel trainieren kannst, daher ist der jetzt noch investierte Stress eher nicht sinnvoll.

Mach das womit Du Dich wohlfühlst, freu Dich auf Dein Kind und der Rest findet sich!

Keksi2012
10.08.2017, 13:55
Das glaube ich nicht. Ausgenommen mal die ca. 6 Wochen vor und nach der Geburt, da ist der Körper einfach für andere Dinge da.

Wenn Du davon ausgehst, dass sich Dein Körper so einfach "programmieren" lässt...
Laufen nach der Geburt ist erst mal schwierig/nicht empfehlenswert, und ich denke Du wirst das Kind auch nicht direkt mehrere Stunden zuhause lassen, um aufs Rad zu gehen.

Durch Stillen etc. bist Du ohnehin viel mehr an das Kind gebunden, als Du Dir das jetzt vielleicht vorstellst.

Aber ich habe aktuell keine Probleme 15h Sport zu machen..

Jetzt hast Du ja auch noch kein Kind, das eben dann schreit, wann es möchte, und nicht dann, wenn es in Deinen Trainingsplan passt :Blumen:

Wenn ich statt 4 mal nur noch 2 mal laufe, werde ich schnell unfitter.

Unfitter wirst Du so oder so.
Was ist schlimm daran? Du bekommst ein Kind.



Nichts für ungut, aber ehrlich gesagt glaube ich gar nicht, dass Du hier wirklich Erfahrungsberichte oder Tipps hören wolltest, sondern einfach nur eine Bestätigung für Deinen Plan "außer die 6 Wochen vor und nach der Geburt läuft alles so weiter wie bisher".

Ich würde an Deiner Stelle versuchen, den zwanghaften Aspekt an der Sache langsam loszulassen und Dich auf Dein Kind zu konzentrieren.

Du musst nicht Deinen Lebensunterhalt mit Sport verdienen - also sieh es doch einfach als das, was es ist: Ein Hobby. Nicht mehr und nicht weniger.

Es ist natürlich eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung, ich selbst finde aber, dass man mit einem Kind erst einmal selbst zurückstecken sollte.
In der Schwangerschaft würde ich mich schonen und soweit bewegen, dass es mir gut tut. Ohne Druck und Zwang, einfach nach Befinden.

Für die Zeit nach der Geburt würde ich mir nichts vornehmen. Ich selbst würde auf jeden Fall 6 Monate lang stillen wollen - in der Zeit ist man wahrscheinlich froh, wenn man mal in Ruhe duschen kann etc., da würde ich nicht an 4 Std Radausfahrt oder Intervalle auf der Bahn denken.

Sicher gibt es solche und solche Fälle - die Frage ist, was Du selbst möchtest. Willst Du für Dein Kind da sein und ihm die Priorität geben, dann löse Dich von der zwanghaften Vorstellung, weiterhin 15 Std Sport/Woche machen zu müssen.

Willst Du schnellstmöglich wieder da hin kommen wo Du vor ein paar Wochen warst, dann musst Du die Daumen drücken, dass Dein Kind und Dein Umfeld mitspielen und sich entsprechend hinten anstellen und sich unterordnen lassen.

Ich fände das schade - die Babyzeit kommt nicht wieder und laufen, radeln und schwimmen kannst Du auch in 2, 3, 4, 5, x Jahren noch.

PabT
10.08.2017, 14:44
[...] (Alles korrekt)


Ich würde es so zusammenfassen: die Schwangerschaft ist die Vorbereitung, nicht das Rennen. Die Geburt ist nicht die Ziellinie, sondern der Startschuss. ;)

:Blumen:

netsloh
10.08.2017, 15:21
Ich will mich als Mann hier nicht vordrängeln, aber meine Frau ist hier nicht angemeldet, also meine Erwägungen aus unserer Erfahrung:

Meine Frau hat mit ihrer Erfahrung von 25 Jahren Leistungssport fast durchgängig trainiert, aber auch alternative Trainingmethoden wie Aqua-Joggen, Nordic Walken etc. hinzugezogen. Auch das Stabi-Programm sollte angepasst werden.

Vor der Geburt sollte einem der Körper eigentlich Feedback geben. Mit 15kg+ und zusammengedrückten Organen macht eh keiner mehr einen Wettkampflauf.

Meine Frau ist aber relativ frühzeitig aus dem Rennbetrieb rausgegangen (Radsport), da die Sturzgefahr auch für den kleinen Mitbewohner relevant ist.

Für die Zeit nach der Geburt sollte man sich meines Wissens schon an die gängigen Regeln halten, zumindest was das Laufen betrifft. Ich habe persönlich von einigen Frauen gehört, die das zu frühe Starten längerfristig bereut haben, und Stabilitätsprobleme bekommen haben.

Ansonsten hat sich unser Trainingsleben seitdem für beide ganz gut verändert. So strukturiert wie ohne Kinder, haben wir seitdem nie mehr trainiert (macht aber nix!).

Alfalfa
10.08.2017, 16:08
Ach, ja... Ich hatte auch ganz tolle Pläne, wie alles läuft. Aber nicht lange... :Lachen2:

Diese ganze Geschichte verläuft halt so individuell, für Körper und Seele, dass man echt wenig konkrete Tipps geben kann. Und Erfahrungsberichte helfen auch nur begrenzt, die können auch gern mal Druck aufbauen...

Sei einfach offen für Veränderungen. Auch solche, die du dir vielleicht noch gar nicht vorstellen magst. Alles Gute! :Blumen:

carolinchen
10.08.2017, 16:21
Naja ich kann Kathrin schon verstehen und wenn man mit aus einer ambitionierten LD Vorbereitung herausgerissen wird ist man schon noch in Trainingsmodus und plant vielleicht daran anzuknüpfen. Die Dinge mit Nachwuchs sind sicherlich nicht planbar aber wenn alles gut läuft und der Partner mitspielt kann man schon von direktem Anknüpfen ausgehen.
Rad fährt sie eh viel auf der Rolle und von daher finde ich es schwierig hier so was zu beurteilen.
Schlimm genug, dass man im direkten Umfeld auf Unverständnis stößt.

kullerich
10.08.2017, 16:29
Auch wenn ich selbst nicht Mutter bin, ich würde mal sagen es ist utopisch zu glauben, dass sich zwischen Anfang der Schwangerschaft und dem Kleinkindalter ein 15-Std-Sport-Wochenpensum realisieren lässt.

Das ist deine Meinung, da gibt es viele Gegenbeispiele, denke ich.... Neben körperlichen Vorraussetzungen spielt ja da auch das "unterstützende Umfeld" eine gewichtige Rolle.

kullerich
10.08.2017, 16:36
Das glaube ich nicht. Ausgenommen mal die ca. 6 Wochen vor und nach der Geburt, da ist der Körper einfach für andere Dinge da.
Aber ich habe aktuell keine Probleme 15h Sport zu machen. Und könnte mir auch vorstellen, dass ich noch viele Monate keine Probleme damit habe, wenn ich statt laufen vielleicht mehr schwimme oder aquajogge.
Es ist reine Vorsicht von mir, dass ich mich informiere, ob das gesund so ist. Mein Arzt kennt sich damit nicht aus. Er sagt ich kann machen, was ich gewohnt bin. Ja, ich bin das gewohnt, aber unsicher bin ich trotzdem.
Wenn es mir wirklich schlecht ginge bei einer Einheit, würde ich abbrechen oder abkürzen. Das hab ich auch schon gemacht. Aber meist ist es so, dass die Müdigkeit verfliegt wenn ich unterwegs bin. Danach bin ich manchmal wieder träge oder k.o., aber eigentlich hab ich so keine Probleme beim Sport. Deswegen hab ich bisher auch noch nicht großartig viel gestrichen.

Die Frage, wieso ich da nicht mache, ist berechtigt. Bei mir ist es aber so: Wenn ich statt 4 mal nur noch 2 mal laufe, werde ich schnell unfitter. Und die verbleibenden 2 Einheiten machen mir so einfach nur halb so viel Spaß wie die 4 in fittem Zustand. Es ist kein Weltuntergang für mich wenn ich bald nicht mehr laufen kann, dann lasse ich es halt und mache was anderes. Fällt mir leichter als dann so in nem 6:30er Schnitt rumzukriechen, dann lieber walken.
Natürlich will ich auch so lang wie möglich eine gute Fitness aufrecht erhalten. Und ich sehe an Athletinnen wie Eva Wutti, Gwen Jorgensen oder Mirinda Carfrae dass das möglich ist. Natürlich sind die Profis. Aber wenn man ehrlich ist, ist der Trainingsumfang für eine ambitionierte Langdistanztriathletin auch schon ordentlich, wenn auch nicht so hoch wie der eines Profis.

Hmm, mische ich mich als Mann (aber 3facher Vater mit einer triathletischen / marathonlaufenden Mutter) mal tiefer ein, ein paar Punkte hierzu:

Man muss immer unterscheiden, was möglich ist und was man will - 15h mit kleinem Kind und Job sind sicherlich organisatorisch deutlich schwieriger zu wuppen als nur mit Job...
Laufen nach der Geburt - "Erfahrungstatsache": nach 6 Monaten läuft man wieder ca. so schnell wie vor der Schwangerschaft, unabhängig davon, ob man nach 1 Woche oder nach 6 Monaten wieder zu laufen anfängt
Schwanger sein macht dich fit. Stillen (falls du das vorhast, und wenn ich Ratschläge gäbe, würde ich sagen, du solltest das vorhaben) macht auch fit!
Profiathletinnen sind u.a. deshalb Profiathletinnen, weil sie eine extraordinär gute Genetik für sportliche Leistung haben, die ist auch nach einer Geburt noch da
Angst musst du m.E. vor nichts haben - vermeide "Sauerstoffschuld" und falle nicht hin, alles andere sagt dir dein Körper...


Alles Gute für dich, den neuen Mitbwohner und den Kindsvater - nothing will ever be the same again...... :)

mum
10.08.2017, 17:28
bin auch "nur" ein Mann - gebe trotzdem (als zweifach Papi mit gewisser "Lebenserfahrung) meinen Senf dazu:

Die Geburt eines Kindes verändert vieles (um nicht zu sagen ALLES) - zumindest die ersten paar Monate danach.

Da würde ich mir NIX vornehmen sondern versuchen (falls Du das kannst) auf DEIN Gefühl zu hören.

Verpasse NICHTS an anfang (wurde schon geschrieben), denn die Zeit kannst Du nicht zurückdrehen.

So oder so wirst Du vielleicht nach der Geburt an Deine Grenzen kommen (Schlafenzug als Stichwort) und nützte dann eine "Sturmpause" lieber für ein Nickerchen anstatt für ein Training.....

Mama sein (die ersten paar Monate) ist "per se" schon Leistungssport....

Alles Gute!!!

Lucy89
10.08.2017, 19:19
Naja ich kann Kathrin schon verstehen und wenn man mit aus einer ambitionierten LD Vorbereitung herausgerissen wird ist man schon noch in Trainingsmodus und plant vielleicht daran anzuknüpfen. Die Dinge mit Nachwuchs sind sicherlich nicht planbar aber wenn alles gut läuft und der Partner mitspielt kann man schon von direktem Anknüpfen ausgehen.
Rad fährt sie eh viel auf der Rolle und von daher finde ich es schwierig hier so was zu beurteilen.
Schlimm genug, dass man im direkten Umfeld auf Unverständnis stößt.

Danke. Ich glaub es kam hier auch etwas falsch rüber. Ich habe keine Ziele für nächstes Jahr und es ist auch kein Problem für mich wenn ich einige Zeit brauche um wieder fit zu werden. Ich werde mich an sämtliche Regeln halten und erst wieder laufen wenn mein Körper dazu in der Lage ist. Ist ja nicht so dass ich bereits für einen Ironman 2018 angemeldet bin :Lachen2:
Es ging mir bei meiner Frage auch nicht um die Zeit NACH der Geburt, das steht auf einem anderen Blatt und ist mir bisher völlig neu und unplanbar. Es geht mir um JETZT und um die nächsten Monate. Und da ist es, wie du schreibst, ich kam von 20h+ die Woche ambitioniertem Training, und wurde von jetzt auf gleich damit konfrontiert, dass ich schwanger bin und meine Saison beendet ist (ich hatte den ersten positiven Test 3h vor einem Wettkampf in der Hand und ich mache nun bereits seit der 7. SSW keine Wettkämpfe mehr).
Wenn es nicht medizinisch notwenig ist, sehe ich keinen Grund, AKTUELL nicht mein recht hohes Pensum beizubehalten. Daher hatte ich nach Erfahrungen gefragt (die es scheinbar gar nicht so reichlich gibt). Zumindest hatte Hafu in einem anderen Thread aus medizinischer Sicht erläutert, dass es problemlos ist, viel Sport zu machen, was mich erstmal ein wenig beruhigt hat :) Aber mehrere Meinungen sind immer besser als eine.
Ich verfahre bisher getreu dem Motto: Schwanger sein ist keine Krankheit- aber ich merke bereits, am Umfeld und an anderen werden Müttern, dass dieses Thema arg polarisiert.

Das ist deine Meinung, da gibt es viele Gegenbeispiele, denke ich.... Neben körperlichen Vorraussetzungen spielt ja da auch das "unterstützende Umfeld" eine gewichtige Rolle.

Ja, kenne ich auch einige Beispiele, daher halte ich es auch nicht von vornherein für ausgeschlossen. Man sollte sich halt nicht zu viel vornehmen und es nehmen, wie es kommt :-) Übrigens: Stillen will ich auf jeden Fall wenn es klappt, da wäre ich sehr glücklich, gibt nix besseres!

Und Keksi, dein Beitrag reißt sämtliche meiner Aussagen total aus dem Zusammenhang bzw. zum größten Teil stimmt das überhaupt nicht, was du da über mich schreibst. Das klingt eher wie ein einziger Angriff. Nichts für ungut, aber du hast kein Kind und tust so, als ob du da schon die riesen Erfahrung hättest. Also bitte bleib mal etwas sachlicher und bei den Fakten ;-)

kullerich
10.08.2017, 19:51
Es geht mir um JETZT und um die nächsten Monate. Und da ist es, wie du schreibst, ich kam von 20h+ die Woche ambitioniertem Training, und wurde von jetzt auf gleich damit konfrontiert, dass ich schwanger bin und meine Saison beendet ist (ich hatte den ersten positiven Test 3h vor einem Wettkampf in der Hand und ich mache nun bereits seit der 7. SSW keine Wettkämpfe mehr).

Angst musst du m.E. vor nichts haben - vermeide "Sauerstoffschuld" und falle nicht hin, alles andere sagt dir dein Körper...

Wenn es nicht medizinisch notwenig ist, sehe ich keinen Grund, AKTUELL nicht mein recht hohes Pensum beizubehalten. Daher hatte ich nach Erfahrungen gefragt (die es scheinbar gar nicht so reichlich gibt). Zumindest hatte Hafu in einem anderen Thread aus medizinischer Sicht erläutert, dass es problemlos ist, viel Sport zu machen, was mich erstmal ein wenig beruhigt hat :) Aber mehrere Meinungen sind immer besser als eine.
Ich verfahre bisher getreu dem Motto: Schwanger sein ist keine Krankheit- aber ich merke bereits, am Umfeld und an anderen werden Müttern, dass dieses Thema arg polarisiert.


yup - siehe oben

soloagua
10.08.2017, 20:01
ICh habe selber keine Kinder, meine Volleybal-Kolleginnen hingegen haben in unserer Team-Zeit 16 Kinder bekommen. War spannend. Alle hatten das Glück (abgesehen von Uebelkeit) keine Probleme zu haben. Damit waren die meisten bis zum 6. Monat im Training. Ok, im 6. Monat sind sie dann nicht mehr so viel gesprungen und haben den Bodenkonstakt vermieden. Hatten aber alle Spass am Training und fühlten sich wohl dabei.
Sie haben aber alle auf ihren Körper gehört und wenn sie halt zu müden waren, ist das Training halt ausgefallen.
Höre auf Deinen Körper und akzeptiere, wenn es nicht geht und spüre in Dich rein, dann wirst Du merken was geht.

Sauerstoffschuld ist das Thema und da wirst Du selber schon Schwierigkeiten haben hin zu kommen. Es geht fast nicht mehr. Der Körper riegelt ab. Gehe da nicht über die Grenzen.

Ich wünsche Dir eine super schöne Schwangerschaft, geniesse das und dann drück ich die Daumen für den Endspurt und die Zeit danach! Geniessen ist angesagt. Wie auch immer sich das für Dich gestaltet!:Blumen:

Alfalfa
10.08.2017, 20:29
Laufen nach der Geburt - "Erfahrungstatsache": nach 6 Monaten läuft man wieder ca. so schnell wie vor der Schwangerschaft, unabhängig davon, ob man nach 1 Woche oder nach 6 Monaten wieder zu laufen anfängt


Genau solche "Erfahrungstatsachen" halte ich für "gefährlich"....;)


Schwanger sein macht dich fit. Stillen (...) macht auch fit!


Mental sicher, körperlich nicht unbedingt...
Grundsätzlich bewirken die Hormone während der Schwangerschaft, dass Skelett, Muskeln und Bindegewebe etwas "weicher" werden, das bleibt auch während der Stillzeit so. Erst nach dem Abstillen wird alles wieder "fester". Und Stillen kostet (besonders am Anfang) sehr viel Energie, da muss man erstmal sehen, wie viel noch für Training übrig bleibt...

Aber du hast eh die richtige Einstellung, Kathrin: "es nehmen wie es kommt". Ich wünsch dir, dass du noch ganz lange viel und halbwegs unbeschwert (:Lachen2: ) trainieren kannst. (Mein Körper hat leider schon ab Woche 14 "abgeriegelt", da gingen kreislauftechnisch nur noch kurze MTB Flachetappen im Lattemacchiatogruppentempo. Hat mir nicht so viel Spaß gemacht...)

speedskater
10.08.2017, 21:48
Möglicherweise ist es hier schon geschrieben worden:
Nicola Spirig ist 6 Std. vor der Geburt des 2. Kindes noch 1 Std. auf dem Spinning Rad gefahren. Bei Ihrem ersten Kind soll es wohl ähnlich gewesen sein.

netsloh
10.08.2017, 22:02
Andere haben die letzten 6 Wochen ihrer Schwangerschaft medizinisch bedingt im Bett verbracht.
Irgendwo dazwischen liegt dann der Schnitt.

MatthiasR
11.08.2017, 11:21
Möglicherweise ist es hier schon geschrieben worden:
Nicola Spirig ist 6 Std. vor der Geburt des 2. Kindes noch 1 Std. auf dem Spinning Rad gefahren. Bei Ihrem ersten Kind soll es wohl ähnlich gewesen sein.

Andere haben die letzten 6 Wochen ihrer Schwangerschaft medizinisch bedingt im Bett verbracht.
Irgendwo dazwischen liegt dann der Schnitt.

Stimmt, meine Frau hat z.B. beim ersten Kind am Tag vor der Niederkunft noch Volleyball gespielt (nicht auf dem Feld, nur zu zweit hin und her). Beim zweiten Kind musste sie dafür ab der 24. Woche wegen vorzeitiger Wehen liegen .

Gruß Matthias

U.a. hat sie dabei den Jahreswechsel zum Jahr 2.000 im Krankenhaus verbracht. Wegen des befürchteten 'Millenium-Bugs' hatten wir den Termin der Schwangerschaft extra so geplant, dass das nicht passieren sollte ;-) War aber problemlos.

emka
11.08.2017, 14:28
'Mein Babyjahr' geht in knapp einem Monat zu Ende. Ein Jahr mit wenig Sport und ganz vielen anderen tollen Momenten, die ich nicht gegen den Sport eintauschen würde wollen. Hatte ich mir im Vorfeld nicht vorstellen können, dass das so wird ;)
Gelaufen bin ich schon vor der Schwangerschaft ein halbes Jahr nicht, was aber andere Gründe hatte. Mein Arzt sagte mir dann, dass ich auch nicht unbedingt in der Schwangerschaft damit wieder anfangen sollte.
(Renn)rad gefahren bin ich bis zum 5. Monat. Danach wurde mir mein Sattel zu unbequem. Das Becken verändert sich halt. Außerdem hatte ich schon sehr früh mit Sodbrennen zu kämpfen und auch mein Stadtrad hat eher eine sportliche Sitzposition. So habe ich Wassergymnastik gemacht, bin Schwimmen gewesen und regelmäßig flott spazieren gegangen. Wassergymnastik und Schwimmen fand ich wegen Sodbrennen aber auch nicht soooo toll :cool:
Eine gute Woche nach dem Wochenbett bin ich wieder Schwimmen gewesen. Das ging erstaunlich gut, ob wohl ich fast 8 Wochen gar nicht im Wasser war. Rad gefahren bin ich ab Januar wieder, glaube ich. Gelaufen bin ich noch gar nicht wieder. Durch die bombastische Oberweite, die mir das Stillen vorübergehend gebracht hat, war das Verlangen noch nicht soooo groß ;) Da meine kleine Dame das Essen für sich erst spät entdeckt hat, habe ich auch noch lange viel gestillt. Klar hätte ich die Flasche geben können, aber das fühlte sich für mich nicht richtig an. Das ist aber auch bei jeder Frau anders und auch Dein Baby wird dir da zeigen, was es möchte.
Vertraue auf DEIN Gefühl und auf das, was sich für DICH richtig anfühlt. Sowohl jetzt während der Schwangerschaft als auch später als Mutter.
Vorstellungen hatte ich viele, aber es ist doch alles anders gekommen. Und ich bin nicht böse, dass es so anders gekommen ist, auch wenn ein paar Details nicht hätten sein müssen.
Ich drücke Dir die Daumen, dass alles ohne große Probleme verläuft :Blumen:

netsloh
11.08.2017, 14:54
aber ich merke bereits, am Umfeld und an anderen werden Müttern, dass dieses Thema arg polarisiert.

Daran musst Du Dich wahrscheinlich eh noch mehr als bisher gewöhnen. Leute aus einem anderen Umfeld schauen teilweise sowieso schon argwöhnisch auf Sportler. Auf Frauen mehr noch als auf Männer. Das steigert sich dann noch, wenn die Sportlerin Mutter wird. Hat sich doch die eine oder andere Mutter schon lange gesagt: ja, die ist fit, aber waaarte mal ab, bis die auch Kinder hat! ;)

Und womöglich kannste relativ lange während der Schwangerschaft Sport treiben, bist nach 5-6 Monaten wieder auf deinem Gewicht vor der Schwangerschaft, hängst Dir einen Babyjogger ans Rennrad, machst Wettkämpfe und überhaupt, vielleicht empfindest Du das alles auch noch als Spaß und völlig unkompliziert.

Nur dann das bloß keiner anderen Mutter auf die Nase binden ;) , uiuiuih.

Möglichst lange möglichst fit bleiben kann ja nur vorteilhaft sein - solange Körper und Gefühlswelt in der Waage bleiben.

fanny
11.01.2018, 18:16
Erstmal einen Herzlichen Glückwunsch auch von mir.
Ich habe selber einen kleinen Prinzen der gerade mal 6 Monate alt ist, ich war auch aktiv in der Schwangerschaft aber nicht so wie vor der Schwangerschaft, bin Fahrrad gefahren und war Schwimmen.
Nach der Geburt wirst du nicht so viel Zeit für dich haben können, wegen den kleinen. Ich brauche momentan keine zeit für mich denn ich genieße jeden aber auch jeden Moment mit ihm.
Die sind nur einmal Babys genieß die Zeit!
Alle Gute für dich.

Flow
12.01.2018, 10:06
[...] ich war auch aktiv in der SS [...]
Krass. Wie war das damals so ?
Gibt ja kaum noch Zeugen, die aus erster Hand berichten können ...

fanny
12.01.2018, 14:17
Hahahah!
Ich dachte ich könnte die Schwangerschaft abkürzen, so da jetzt da SS steht. Ich werde das mal bearbeiten das nicht noch jemand was Falsches sieht.
LG

Lucy89
15.01.2018, 14:31
Ich musste jetzt erstmal nachdenken weil für mich SS grad total geläufig ist. Wenn man 80% in Schwangerschaftsforen liest und 20% hier ist das auch klar ;)

Ich war sehr aktiv würde ich sagen. 34 Wochen war ich schwimmen, Radfahren, laufen, beinahe jeden Tag. Natürlich wurde es immer weniger. Leider geht seit der 35. Woche nur noch ganz wenig, da ich massive Probleme mit dem ISG/Ischias bekommen habe, an dem Osteopath und Physio schon rumdoktorn. Es ist verrückt wenn man vor einem halben Jahr noch locker 30km laufen konnte und jetzt nicht mehr die Stufen ins 1. OG hochkommt. Aber naja, ich weiß ja, dass es nicht mein Fitness ist, sondern mein Bewegungsapparat der halt einfach am Ende ist jetzt.

Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf mein Baby und der Rest kommt dann irgendwann wieder.

trina
15.01.2018, 22:36
Jetzt hast du es ja bald geschafft- alles Gute für die kommenden Wochen!

fanny
16.01.2018, 12:13
Hallo Lucy,
bald ist es so weit, wie schön ein kleiner Engel!
Genieß die Zeit, die werden so schnell groß, meiner ist jetzt 6 Monate alt. Und es ging so schnell.
Alle Gute für euch