noam
15.07.2015, 14:19
Huhu,
ich habe ein Dilemma und keiner will mir helfen. Die wollen alle nur mein Geld :Lachanfall:
Ich möchte mich im Rennradbereich verändern, nicht weil irgendwas schlecht ist oder nicht funktioniert, sondern einfach weil ich bekloppt bin.
Zur Zeit fahre ich ein Canyon Ultimate CF aus 2010 mit SRAM Red 10 fach, Ritchey WCS Anbauteile und Mavic Cosmic Carbone SL.
http://fstatic0.mtb-news.de/f3/18/1847/1847376-kdnn6i2u0bcx-img_2144-medium.jpg (http://fotos.mtb-news.de/p/1847376)
OR ist 54,5 cm lang (Mitte/Mitte), Steuerrohr 15cm, 2cm Erhöhung durch 5mm Spacer und konisch zulaufendem Steuersatz. 120mm Vorbau.
Grund nach dem Wunsch für Veränderung ist, dass ich durch die viele Rumpfstabi nun vorn deutlich tiefer fahren kann, Allerdings würde es beim Canyon nur noch 0,5cm runtergehen. Daher kam die erste Überlegung:
1. Neuer Rahmen:
Ich finde die "neuen" Aeroräder sehr schick. Insbesondere finde ich das Specialized Venge interessant. Allerdings wird das Rad dadurch nur Optisch schnell. Bei Aufbau mit den selben Teilen wird das Rad schon deutlich schwerer, da der Rahmen eine Wuchtbrumme ist und der S Works gar nicht mal so günstig ist. Dann bin ich bei meinen Überlegungen dazu übergegangen mal zu überlegen wo ich fahre. Mit den RR fahre ich in der Regel hier im hügeligen Teuto rum. Heißt in der Regel auf 100km auch min 1000hm und bin damit dann eher beim Tarmac gelandet, da es mehr Komfort bietet, gerade auch mal für längere Strecken. Die Geo der Rahmen ist sehr ähnlich. OR Länge bleibt nur das Steuerrohr ist dann mit 14cm entsprechend "passender." Aber das Tarmac ist nun auch nicht wirklich billiger.
Apropro billiger. Verliebt hab ich mich in das Basso Diamante. Wobei die Geo ja nun bei 54,5cm OR und 12,7cm Steuerrohr sehr sehr sportlich ist. Hier bin ich mir mehr als unsicher, ob ich dieses Rad nach einem MTB Winter mit der entsprechenden Überhöhung fahren kann bzw. will, zumal ich auch den ein oder anderen Radmarathon >200km damit fahren wollen würde und eine etwas gemäßigtere Position hier sicherlich "bequemer" wäre, gerade wenn die Kraft anfängt nachzulassen.
Fazit:
Aerorad a la Venge aufgrund des anzustrebendenen Streckenprofils und dem Vorhandensein eines TT eigentlich nicht sinnvoll
Frage: Was kann das Tarmac besser als mein Ultimate CF? Lohnt hier die Investition?
Basso Diamante -> Bikeporn at its best, aber zu schade um es auch bei schlechtem Wetter im Training zu quälen. Zu dem die sehr sportliche Geo. Und zum Posen und Schönwetter ist die Transe ja auch noch da:
http://fstatic2.mtb-news.de/f/tu/m4/tum4cz6qfi56/medium_IMG_3945.JPG?0 (http://fotos.mtb-news.de/p/1275214)
Mein Bauch sagt: Scheiß drauf und kauf das was du willst. Mein Kopf sagt, dass Canyon ist ein Supertrainingsrad.
2. Neue Schaltgruppe:
Ich wollte schon immer einmal eine Campa Gruppe fahren. Die Chorus wird im Moment für rund 800 als vom Neurad demontiert angeboten. Bekomm ich hier einen Mehrwert zur RED 10fach? Optisch finde ich sie super. An die Schaltlogik würde ich mich bestimmt gewöhnen. Aber das rad meiner Chefin ist mit SRAM das TT ist mit SRAM, da macht es doch wenig Sinn ein Rad mit Campa auszustatten und so den schnellen Teiletausch bzw LRS Wechsel zu erschweren, oder?
Fazit:
SRAM RED ist eine TopGruppe und die Chorus bringt außer italienischem Flair und Emotione keinen Mehrwert sondern nur Mehrgewicht.
3. Neuer LRS:
Die Mavic Cosmic Carbone haben nun schon diverse km bei allen Witterungen gefressen. Sind natürlich als Clincher entsprechend schwer und ich mag das Fahrgefühl von Schlauchreifen irgendwie lieber. Gerade beim Bergabheizen hab ich in Kurven das Gefühl dass mit Schlauchreifen (Conti GP4000S II Clincher vs. Competition Tubular) sicherer unterwegs zu sein. Zu dem kann man hier super Gewicht sparen. Ich liebäugel mit den Campa Bora One Dark Label und das Rad würde auf Schlag rund nen halbes Kilo verlieren. Der Mavic LRS kommt ans Rad der Chefin (Sonntagseisdielentourfahrerin) und bleibt mir als Schlechtwetterlaufradsatz erhalten.
Fazit: Wäre das technisch "beste"
4. Powermeter:
Da ich nächstes Jahr wieder ein wenig intensiver in den Wettkampfbereich einsteigen möchte OD und MD würde ich zur Trainingssteuerung auf einen Leistungsmesser setzen. Vorteil nach allem was man so liest ist die Trainingssteuerung damit genial und leere km werden einem schonungslos vor Augen geführt. Allerdings in wie fern muss man sich damit auseinandersetzen, um ihn wirklich gewinnbringend einzusetzen? Lohnt ein Powermeter am Trainingsrad, wenn man am WK - Rad keinen hat, oder müsste ich hier auch investieren? BSA vs BB30. Würde dann in eine Rotor 3d mit p2m investieren. An der Transe is die SWorks Kurbel, die ich ungern ersetzen würde.
Ich hoffe ich hab euch mit meinem Luxusproblem nicht genervt. Wäre klasse wenn ihr mir kurz den Kopf waschen könntet oder mir sagen, wie ihr euch entscheiden würdet. Zur Zeit liebäugel ich am ehesten mit einem Powermeter und im Winter einem neuen LRS.
Gruß
Normann
ich habe ein Dilemma und keiner will mir helfen. Die wollen alle nur mein Geld :Lachanfall:
Ich möchte mich im Rennradbereich verändern, nicht weil irgendwas schlecht ist oder nicht funktioniert, sondern einfach weil ich bekloppt bin.
Zur Zeit fahre ich ein Canyon Ultimate CF aus 2010 mit SRAM Red 10 fach, Ritchey WCS Anbauteile und Mavic Cosmic Carbone SL.
http://fstatic0.mtb-news.de/f3/18/1847/1847376-kdnn6i2u0bcx-img_2144-medium.jpg (http://fotos.mtb-news.de/p/1847376)
OR ist 54,5 cm lang (Mitte/Mitte), Steuerrohr 15cm, 2cm Erhöhung durch 5mm Spacer und konisch zulaufendem Steuersatz. 120mm Vorbau.
Grund nach dem Wunsch für Veränderung ist, dass ich durch die viele Rumpfstabi nun vorn deutlich tiefer fahren kann, Allerdings würde es beim Canyon nur noch 0,5cm runtergehen. Daher kam die erste Überlegung:
1. Neuer Rahmen:
Ich finde die "neuen" Aeroräder sehr schick. Insbesondere finde ich das Specialized Venge interessant. Allerdings wird das Rad dadurch nur Optisch schnell. Bei Aufbau mit den selben Teilen wird das Rad schon deutlich schwerer, da der Rahmen eine Wuchtbrumme ist und der S Works gar nicht mal so günstig ist. Dann bin ich bei meinen Überlegungen dazu übergegangen mal zu überlegen wo ich fahre. Mit den RR fahre ich in der Regel hier im hügeligen Teuto rum. Heißt in der Regel auf 100km auch min 1000hm und bin damit dann eher beim Tarmac gelandet, da es mehr Komfort bietet, gerade auch mal für längere Strecken. Die Geo der Rahmen ist sehr ähnlich. OR Länge bleibt nur das Steuerrohr ist dann mit 14cm entsprechend "passender." Aber das Tarmac ist nun auch nicht wirklich billiger.
Apropro billiger. Verliebt hab ich mich in das Basso Diamante. Wobei die Geo ja nun bei 54,5cm OR und 12,7cm Steuerrohr sehr sehr sportlich ist. Hier bin ich mir mehr als unsicher, ob ich dieses Rad nach einem MTB Winter mit der entsprechenden Überhöhung fahren kann bzw. will, zumal ich auch den ein oder anderen Radmarathon >200km damit fahren wollen würde und eine etwas gemäßigtere Position hier sicherlich "bequemer" wäre, gerade wenn die Kraft anfängt nachzulassen.
Fazit:
Aerorad a la Venge aufgrund des anzustrebendenen Streckenprofils und dem Vorhandensein eines TT eigentlich nicht sinnvoll
Frage: Was kann das Tarmac besser als mein Ultimate CF? Lohnt hier die Investition?
Basso Diamante -> Bikeporn at its best, aber zu schade um es auch bei schlechtem Wetter im Training zu quälen. Zu dem die sehr sportliche Geo. Und zum Posen und Schönwetter ist die Transe ja auch noch da:
http://fstatic2.mtb-news.de/f/tu/m4/tum4cz6qfi56/medium_IMG_3945.JPG?0 (http://fotos.mtb-news.de/p/1275214)
Mein Bauch sagt: Scheiß drauf und kauf das was du willst. Mein Kopf sagt, dass Canyon ist ein Supertrainingsrad.
2. Neue Schaltgruppe:
Ich wollte schon immer einmal eine Campa Gruppe fahren. Die Chorus wird im Moment für rund 800 als vom Neurad demontiert angeboten. Bekomm ich hier einen Mehrwert zur RED 10fach? Optisch finde ich sie super. An die Schaltlogik würde ich mich bestimmt gewöhnen. Aber das rad meiner Chefin ist mit SRAM das TT ist mit SRAM, da macht es doch wenig Sinn ein Rad mit Campa auszustatten und so den schnellen Teiletausch bzw LRS Wechsel zu erschweren, oder?
Fazit:
SRAM RED ist eine TopGruppe und die Chorus bringt außer italienischem Flair und Emotione keinen Mehrwert sondern nur Mehrgewicht.
3. Neuer LRS:
Die Mavic Cosmic Carbone haben nun schon diverse km bei allen Witterungen gefressen. Sind natürlich als Clincher entsprechend schwer und ich mag das Fahrgefühl von Schlauchreifen irgendwie lieber. Gerade beim Bergabheizen hab ich in Kurven das Gefühl dass mit Schlauchreifen (Conti GP4000S II Clincher vs. Competition Tubular) sicherer unterwegs zu sein. Zu dem kann man hier super Gewicht sparen. Ich liebäugel mit den Campa Bora One Dark Label und das Rad würde auf Schlag rund nen halbes Kilo verlieren. Der Mavic LRS kommt ans Rad der Chefin (Sonntagseisdielentourfahrerin) und bleibt mir als Schlechtwetterlaufradsatz erhalten.
Fazit: Wäre das technisch "beste"
4. Powermeter:
Da ich nächstes Jahr wieder ein wenig intensiver in den Wettkampfbereich einsteigen möchte OD und MD würde ich zur Trainingssteuerung auf einen Leistungsmesser setzen. Vorteil nach allem was man so liest ist die Trainingssteuerung damit genial und leere km werden einem schonungslos vor Augen geführt. Allerdings in wie fern muss man sich damit auseinandersetzen, um ihn wirklich gewinnbringend einzusetzen? Lohnt ein Powermeter am Trainingsrad, wenn man am WK - Rad keinen hat, oder müsste ich hier auch investieren? BSA vs BB30. Würde dann in eine Rotor 3d mit p2m investieren. An der Transe is die SWorks Kurbel, die ich ungern ersetzen würde.
Ich hoffe ich hab euch mit meinem Luxusproblem nicht genervt. Wäre klasse wenn ihr mir kurz den Kopf waschen könntet oder mir sagen, wie ihr euch entscheiden würdet. Zur Zeit liebäugel ich am ehesten mit einem Powermeter und im Winter einem neuen LRS.
Gruß
Normann