Vollständige Version anzeigen : Wie viel gebt ihr für den Sport aus?
Das Jahr nähert sich langsam dem Ende und ich habe mich mal wieder etwas mit Einahmen/Ausgaben befasst.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich echt viel für unseren geleibten Sport ausgebe, wobei das natürlich nicht genau zu tracken ist. Die hohen Einmalzahlungen (Anmeldung IM, Trainingslager...) gehen bei mir im Alltag etwas unter weshalb ich dann etwas erstaunt war. Ich habe mir hier (https://www.finanzfluss.de/rechner/flussdiagramm/) mal alles aufgenommen und einmal Kosten auf den Monat geteilt.
Ich bin somit auf etwas über 500€ im Monat gekommen.
1x IM
2x HD
Budget für verschiedene kleinere Bewerbe
Jahreskarte Schwimmen
Verein
Ernährung + Equipment
Transport und Übernachtung habe ich professionell dem Urlaubsbudget zugeteilt, hat ja nichts mit dem Sport zu tun :Lachen2:
Habt ihr ein Gefühl wie viel ihr für Sport ausgebt, und wenn ja, wie viel?
LG
Pete0815
22.12.2023, 11:33
Ein Hobby macht Spaß und bringt Lebensfreude und dabei ist Triathlon bekannterweise eher ein teures Vernügen!
Insbesondere wenn man einem propagierten Lifestyle verfallen ist und in Equipment kann man unbegrenzt investieren.
Kehrt man preislich intensiveren Wettkämpfen den Rücken und braucht auch nicht jedes Jahr den neusten Schnick Schnack, lässt es sich auch erträglicher gestalten. Equipment ist aber ein Faktor der im bodenlosen Enden kann.
Für den ganzen Rest (Wettkämpfe, Vereine, Extra-Schwimmbad, Trainingspläne, Ernährung) bin ich eher bei 100-150€ im Monat.
Kauft man sich ein neues Rad oder Rollentrainer o.ä. ist die Rechnung Essig. Sowas über die Nutzungsdauer abzuschreiben/zu rechnen....nee beim Hobby nicht :)
Trimichi
22.12.2023, 11:47
Hey flecko,
zwei Dumme ein Gedanke? 500,- EUR war auch das was bei mir pi mal Daumen rauskam in der Reflektion die letzten paar Wochen pro Monat. Viel zu viel. Invest für 2024 noch in 2023: 60,- EUR Startplatztransfer. Motte just mein TT ein. Falls ich echt noch mal ernsthafter angreife. Hat mal 6T EUR gekostet. Ein neues kaufe ich mir nicht mehr. TLs? Gestrichen. Neue Neos? Hab noch zwei gute Alte. Schon total krank 1000 DM pro Monat auszugeben. Wobei manche geben 10000 Euro für einen Angelurlaub eine Woche in Norwegen aus mit gutem Lachsfluss ist klar.
Gruss, Trimichi
:Huhu:
Ich will´s bei mir gar nicht wissen ;)
Die 500 € können sich schon hingehen, auch je nachdem unter was ich Bergtouren verbuche, die ja auch Sport sind. Und regelmäßig gerate ich in Kaufrausch und bestelle Klamotten, da sind ja ein paar hundert Euro auf einen Rutsch auch nicht schwierig zu erreichen. Und jedes Mal wenn ich in den Schrank schaue, nehme ich mir vor, dass ich so schnell nichts mehr brauche... :Lachanfall:
Auf 500€ komme ich nicht ansatzweise. Zum einen bin ich kein Vielwettkämpfer, zum anderen habe ich meist teures Material dass dafür dann lange genutzt wird.
Mein Rad hat etwas über 5000€ gekostet - 2008. Muss noch mindestens die nächste Saison überleben. Macht bei 15 Jahren Nutzungsdauer knapp 28€ pro Monat. Verein hält sich in Grenzen, Klamotten auch. Teuer geworden in den letzten Jahren ist bei mir vorrangig das Thema Laufschuhe. Deutlich teurer und leider überwiegend weit schlechtere Haltbarkeit als frühere Treter. Trotz nicht so hoher Laufumfänge sind da immer 2 Paar im Jahr durch, das ist im Budget teurer als das eigentlich teure Rad.
Die Frage ob man es ausschließlich dem Sport zurechnet, hoher Kostenfaktor ist daneben die Unterkunft beim Hauptwettkampf da ich da gerne ein paar Tage länger bleibe und das als Kurzurlaub gestalte. Da ist selbst ohne Flug und extrem weiter Anreise der Kostenfaktor immer deutlich 4stellig. Aber ist das nur Sport oder auch Urlaub?
Ebenso wird's bei Ernährung schwierig. Essen muss man auch ohne Sport, im Training nutze ich kaum teure Sportnahrung. Mehrkosten denke ich überschaubar die wirklich auf den Sport gehen.
Genau durchgerechnet hab ich's nicht, aber so in die Region 250-300€ werde ich all-in auch kommen.
Schlafschaf
22.12.2023, 12:42
Ich pendle mit dem Rad 27 km auf die Arbeit. Mit den gesparten Spritkosten lässt sich alles schön rechnen. Denke ich spare locker 100€ pro Monat durch den Sport :Cheese:
sybenwurz
22.12.2023, 12:48
Verschwindend gering, wenn ich die Reisen zu und von 'Einsatz'orten auch grosszügig eher der Urlaubskasse zuschlage, die Fahrzeugkosten dafür den Fahrzeugkosten und somit nur n bissl Kletterkram sowie ein paar unnötige Tourenski im März auf die Kassa schlagen.
Bei mir waren es diese Jahr 750€, ist aber ein neues TT und ein neuer TACX-Neo mit drin. Ohne TT, das Zubehör zum TT und Rollentrainer wäre ich bei knapp 150-200€
Ich mache eher wenige Triathlonwettkämpfe und wenn dann kein Rennen von Ironman, sondern kleinere Veranstaltungen. Ansonsten hier und da mal ein Laufwettkampf, wenn etwas in der Nähe ansteht.
Klamotten habe ich mir einmal einen ganzen Satz gute und haltbare fürs Training gekauft. Die trage ich zwar mittlerweile schon 3 Jahre, aber fürs Rraining reichen sie noch. Dann bleiben eigentlich nur noch Laufschuhe und hier und da mal Reparatur oder Service fürs Rad.
Estampie
22.12.2023, 13:53
Denke ich spare locker 100€ pro Monat durch den Sport :Cheese:
Ja, man muss, so finde ich, auch von den Kosten abziehen was man mangels Zeit alles nicht macht:
Viel weniger Opernbesuche und wenn in der Nähe <sic> Kaum Theater, Sonntags eher mal ein Blumenkohlauflauf als ein Tisch für zwei beim Balthasar.... nach der Arbeit noch was laufen, ne Runde auf der Rolle und danach Ruhe, das kostet nicht so viel :Lachanfall:
Gruß,
Thomas
Ich hatte zuviel Geld für den Sport ausgegeben, dann den Sport zum Beruf gemacht, jetzt verdiene ich damit.
Mann muss nur die Perspektive ändern.
phonofreund
22.12.2023, 15:12
Ja, man muss, so finde ich, auch von den Kosten abziehen was man mangels Zeit alles nicht macht:
Viel weniger Opernbesuche und wenn in der Nähe <sic> Kaum Theater, Sonntags eher mal ein Blumenkohlauflauf als ein Tisch für zwei beim Balthasar.... nach der Arbeit noch was laufen, ne Runde auf der Rolle und danach Ruhe, das kostet nicht so viel :Lachanfall:
Gruß,
Thomas
Auf Opernbesuche würde ich nie und nimmer verzichten. Meine Frau ist Sopranistin, da würde ich ziemlichen Ärger bekommen. Dafür darf ich so viel für Sport ausgeben, wie ich möchte.
sabine-g
22.12.2023, 15:13
Ich habe den Überblick verloren.
Ich hatte noch nie den Überblick.
Aber solange am Monatsende noch Geld auf dem Konto ist um für den nötigen Energiebedarf einzukaufen, darf ich weiter trainieren und passend dazu konsumieren.
Schlafschaf
22.12.2023, 15:22
Ja, man muss, so finde ich, auch von den Kosten abziehen was man mangels Zeit alles nicht macht:
Viel weniger Opernbesuche und wenn in der Nähe <sic> Kaum Theater, Sonntags eher mal ein Blumenkohlauflauf als ein Tisch für zwei beim Balthasar.... nach der Arbeit noch was laufen, ne Runde auf der Rolle und danach Ruhe, das kostet nicht so viel :Lachanfall:
Gruß,
Thomas
Ah perfekt! Neue Argumente wenn meine Frau mir das nächste mal ins Gewissen reden will wegen Wahoo Kickr Bike oder was ich sonst noch so brauche :Cheese:
Trimichi
22.12.2023, 15:23
Ich habe den Überblick verloren.
Off-Topic
Macht nichts. Stressverletzt? Die Aeygpter haben die Zeitmessung erfunden. Kommt alles wieder so von wegen Überblick. Die dt. Frau eines befreundeten ägyptischen Waffenzulieferes u a (Diehl z.B.), heute Multimillionär, war auch immer genervt, einfach chillen, alternativ kann es sein, dass auch Rasierapparate knapp werden aus schlicht unerfindlichen Gründen. Und nicht nur eBikes mit Bosch-Motor.
Hae?
Leute, kauft Rasierapparate und Epilliergeraete! :cool:
Auf Opernbesuche würde ich nie und nimmer verzichten. ...
Muss ich auch wieder machen, vor allem mal gutes Konzert in der Elphi...
:Blumen:
phonofreund
23.12.2023, 07:51
Muss ich auch wieder machen, vor allem mal gutes Konzert in der Elphi...
:Blumen:
Zwar keine Oper, aber vor ein paar Wochen waren wir in München in der 8. Symphonie von Gustav Mahler. Dirigent Kirill Petrenko. Das Beste, was ich je gesehen und gehört habe. Zum Glück waren wir eingeladen und hatten keine Kosten. Das ersparte gleich in ...... investiert. :Lachanfall:
Antracis
23.12.2023, 10:00
Zwar keine Oper, aber vor ein paar Wochen waren wir in München in der 8. Symphonie von Gustav Mahler. Dirigent Kirill Petrenko. Das Beste, was ich je gesehen und gehört habe. Zum Glück waren wir eingeladen und hatten keine Kosten. Das ersparte gleich in ...... investiert. :Lachanfall:
Mit der Achten kriegt man in jeder Hinsicht viel für sein Geld. :Cheese:
phonofreund
23.12.2023, 14:20
Mit der Achten kriegt man in jeder Hinsicht viel für sein Geld. :Cheese:
Mehr geht nicht. Mein Schwager ist Komponist und Dirigent und selbst für ihn ist die 8. das absolute Meisterwerk.
Ich bin inzwischen triathletisch inaktiv, von daher habe ich auch fast keine Sportausgaben mehr. 37€ für´n Fightclub pro Monat - das wars schon fast.
Aber auch früher war ich immer sparsam unterwegs. Wettkampfkosten kann man nicht ändern, aber ansonsten muss es nicht das Topmaterial sein, um "vorne" mitzumischen.
Räder habe ich immer individuell aus vielen Gebrauchtteilen aufgebaut und ewig gefahren. Ich hatte nie ein Karbonrad, Kleidung wurde selten von teuren Marken gekauft und lange getragen, Trainingslager habe ich nicht gemacht und meine einzige Elektronik war bis zum Schluss 2015 meine Stoppuhr am Arm und mein klassischer Radcomputer am Lenker. Erst als ich 2017 Trailrunning gemacht hab, habe ich mir mal ne (gebrauchte) Fenix gekauft.
Das Einzige, womit ich nie gegeizt habe, war die Zeit, die ich in den Sport gesteckt habe.
Ich denke, dass ich als langjähriges Mittel nicht mehr als 100, max. 150€ ausgegeben habe. Keine Ahnung, ob das heute so noch funktionieren würde und ob man auf diesem Weg noch konkurrenzfähig wäre. Ich würde aber im Falle eines Comebacks natürlich mit meinem 26" Principia vorfahren.:)
phonofreund
24.12.2023, 15:05
Habe das mal grob gerechnet. 47 Jahre mit allen Rädern, sonstiger Ausrüstung, Meldegebühren und allen Trainingsurlauben komme ich auf ca.120.000 - 130.000 Euro "verprasst".
Ich bin inzwischen triathletisch inaktiv, von daher habe ich auch fast keine Sportausgaben mehr. 37€ für´n Fightclub pro Monat - das wars schon fast.
Aber auch früher war ich immer sparsam unterwegs. Wettkampfkosten kann man nicht ändern, aber ansonsten muss es nicht das Topmaterial sein, um "vorne" mitzumischen.
Räder habe ich immer individuell aus vielen Gebrauchtteilen aufgebaut und ewig gefahren. Ich hatte nie ein Karbonrad, Kleidung wurde selten von teuren Marken gekauft und lange getragen, Trainingslager habe ich nicht gemacht und meine einzige Elektronik war bis zum Schluss 2015 meine Stoppuhr am Arm und mein klassischer Radcomputer am Lenker. Erst als ich 2017 Trailrunning gemacht hab, habe ich mir mal ne (gebrauchte) Fenix gekauft.
Das Einzige, womit ich nie gegeizt habe, war die Zeit, die ich in den Sport gesteckt habe.
Ich denke, dass ich als langjähriges Mittel nicht mehr als 100, max. 150€ ausgegeben habe. Keine Ahnung, ob das heute so noch funktionieren würde und ob man auf diesem Weg noch konkurrenzfähig wäre. Ich würde aber im Falle eines Comebacks natürlich mit meinem 26" Principia vorfahren.:)
Na ja, sind wir mal ehrlich, die Mitte wird die Wahrheit sein, denn mit dem aerodynamischsten Material wird man nicht automatisch 4w pro kg treten können, genauso, wie man mit trainierten Beinen deutlich effizienter wäre, wenn man auf preiswertes Material setzt. Aber das ist ein Thema für sich.
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