Vollständige Version anzeigen : Ernährungsfaden für alles, vegan/fleischlich/divers
um mal den ganzen Ernährungsinformationsgehalt und das Wissend arum in diesem genialen Forum etwas zu sammeln und aus den anderen Fäden zu ziehen.
:Blumen:
NBRC_FOX
13.10.2023, 10:56
Sollen wir direkt mit Spaghetti Bolognese anfangen? :D
Sollen wir direkt mit Spaghetti Bolognese anfangen? :D
Insofern sinnvoll, weil eine echte Bolognese ja paar Stunden eingekocht werden soll.:cool:
Genussläufer
13.10.2023, 11:02
um mal den ganzen Ernährungsinformationsgehalt und das Wissend arum in diesem genialen Forum etwas zu sammeln und aus den anderen Fäden zu ziehen.
:Blumen:
Vegan ist klar, Fleischlich auch. Was ist in Bezug auf Ernährung mit divers gemeint?
Antracis
13.10.2023, 11:05
Um gleich mal das Niveau zu heben, hab ich ChatGPT gebeten, ein Rezept für vegane Bolognese im Stil von Hermann Hesse zu schreiben. Das divers hab ich aber in die Fragestellung nicht reinbekommen. :Cheese:
In einer Küche, voller Licht und Glanz,
Bereiten wir ein köstliches Mahl zum Tanz.
Vegane Spaghetti, Bolognese so fein,
Ein Gedicht für den Gaumen, lasst uns beginnen.
Zwiebeln in der Pfanne, sanft geschwenkt,
Im Olivenöl, bis ihr Duft erweckt.
Karotten und Sellerie, fein gehackt,
Geben dem Gericht, was es verspricht, Kraft.
Linsen, braun und zart, im Topf bereit,
Für eiweißreiche Fülle, für Sättigkeit.
Gemüsebrühe, Tomaten, dazu gesellt,
Die Sauce köchelt, wie eine Geschichte erzählt.
Gewürze, Basilikum und Oregano gar fein,
Paprika, Salz, Pfeffer, lassen sich verneigen.
Der Duft erfüllt das Zimmer, wie ein Gedicht,
Voll Herz und Seele, ein wahrer Genusslicht.
Die Spaghetti, al dente, im Wasserbad,
Dann auf dem Teller, in Kreisen, wie ein Rad.
Die Bolognese-Sauce, darüber gegossen,
In diesem Kunstwerk, wird nichts verschossen.
Vegane Parmesan, ein Tüpfelchen oben drauf,
Für den letzten Hauch von Geschmack, im Lauf.
Die Bolognese-Gedicht, so lecker, so zart,
Ein Fest für den Gaumen, das wärmt das Herz und die Kunst ward.
PS: Sind die Linsen jetzt eine KI-Halluzination ?
sabine-g
13.10.2023, 11:17
und was ist mit Paleo ???????????????
JENS-KLEVE
13.10.2023, 11:42
und was ist mit Paleo ???????????????
PinkPoison vermisse ich
und was ist mit Paleo ???????????????
Stimmt!
Was ist daraus eigentlich geworden?
Pinkpoison? Hatte immer mit Übergewicht zu kämpfen ... ;)
Benni1983
13.10.2023, 12:11
Ich bin fett und mir bekommt am besten Fogendes Rezept:
-Nix
-Wasser
Geht warm oder kalt und ist schnell zubereitet
:Lachen2:
divers ist alles, was nicht vegan oder fleischlich ist, damit sich niemand hier ausgeschlossen fühlt... :Cheese:
Und was ist nun mit den Kindergärten und Schulen und Ernährung, bundesweit?
Antracis
13.10.2023, 19:23
und was ist mit Paleo ???????????????
Ist zumindest spannend, mit divers in einer Zeitzone gelandet zu sein!
steinhardtass
13.10.2023, 20:24
Ich bin Teilzeit Vegetarier :cool: zwischen den Mahlzeiten von zwei Steaks esse ich immer etwas Gemüse :Cheese:
svmechow
13.10.2023, 21:29
Ich bin Teilzeit Vegetarier :cool: zwischen den Mahlzeiten von zwei Steaks esse ich immer etwas Gemüse :Cheese:
Ich bin Veganer zweiten Grades. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft.
svmechow
13.10.2023, 21:34
https://youtube.com/shorts/zTvsDnxb2Qo?feature=shared
Als Schwabe achte ich natürlich auch auf preiswertes Essen:Lachanfall:
Ich bin Veganer zweiten Grades. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft.
Also nur Wurzelgemüse und Kartoffeln, liebe steffi???:Cheese:
zahnkranz
13.10.2023, 23:39
Also nur Wurzelgemüse und Kartoffeln, liebe steffi???:Cheese:
Wieso? Nachts kann man dann alles essen.
Um gleich mal das Niveau zu heben, hab ich ChatGPT gebeten, ein Rezept für vegane Bolognese im Stil von Hermann Hesse zu schreiben. Das divers hab ich aber in die Fragestellung nicht reinbekommen. :Cheese:
PS: Sind die Linsen jetzt eine KI-Halluzination ?
Sind sie nicht, das geht. Aber ich finds geschmacklich nicht so geil. 50% normaler Tofu, 50% Räuchertofu wäre mein Tipp. Von der Menge her, für meine Begriffe, reicht die Hälfte Tofu im Vergleich zu Hackfleisch.
Aber, ganz wichtig, einen Fettanteil nicht vergessen für den Geschmack, ich nehme neutrales Kokosfett.
Und ansonsten bleibt es wie es ist, je länger kochen umso geiler. Ach so, veganer Parmesan: Nein. Punkt.
Ansonsten kann ich zu dem Thread auf jeden Fall vegane "Leberwurst" empfehlen:
https://www.kohlundkarma.de/vegane-leberwurst
die ist ziemlich geil und wenn man es nicht verrät kommt selber der überzeugteste Fleischesser nicht dahinter, dass es vegan sein könnte.
Mein Tipp, die Zwiebel braun bis teilweise dunkelbraun vorher anrösten. Und natürlich einen gewissen Fettanteil hinzufügen für den Geschmack. Kokosfett, sieht aus wie Schmalz.
Und wenn man richtig täuschen will, zum Ende noch ein bisschen Tofu hinzugehen, was man nicht ganz püriert damit man noch Stückchen hat, dann ist das Mundgefühl der "fetten Groben" ziemlich gleich.
Guten!
Michael Skjoldborg
14.10.2023, 09:28
Aber Kartoffeln sind doch Nachtschattengewächse...
Sind sie nicht, das geht. Aber ich finds geschmacklich nicht so geil. 50% normaler Tofu, 50% Räuchertofu wäre mein Tipp. Von der Menge her, für meine Begriffe, reicht die Hälfte Tofu im Vergleich zu Hackfleisch.
Aber, ganz wichtig, einen Fettanteil nicht vergessen für den Geschmack, ich nehme neutrales Kokosfett.
Und ansonsten bleibt es wie es ist, je länger kochen umso geiler. Ach so, veganer Parmesan: Nein. Punkt.
Ansonsten kann ich zu dem Thread auf jeden Fall vegane "Leberwurst" empfehlen:
https://www.kohlundkarma.de/vegane-leberwurst
die ist ziemlich geil und wenn man es nicht verrät kommt selber der überzeugteste Fleischesser nicht dahinter, dass es vegan sein könnte.
Mein Tipp, die Zwiebel braun bis teilweise dunkelbraun vorher anrösten. Und natürlich einen gewissen Fettanteil hinzufügen für den Geschmack. Kokosfett, sieht aus wie Schmalz.
Und wenn man richtig täuschen will, zum Ende noch ein bisschen Tofu hinzugehen, was man nicht ganz püriert damit man noch Stückchen hat, dann ist das Mundgefühl der "fetten Groben" ziemlich gleich.
Guten!
Gaaaaanz übler Link :Cheese:
Triggerwarnung!!!
Kleiner Auszug:
„Ihr Veganer wollt doch kein Fleisch essen, warum baut Ihr dann Ersatzprodukte, die wie Fleisch sind?“ – Weil wir, in den meisten Fällen früher auch Fleisch gegessen haben. Wir sind mit diesem Geschmack aufgewachsen und der Ein – oder Andere mag diesen Geschmack, warum sollte es uns verwehrt sein, diesen tierleidfrei zu kreieren? Auf diese Weise wird zudem immer wunderbar deutlich, dass die Würzung der Schlüssel zum Geschmack ist und nicht das Stück Tierkadaver.
Omnivoren pauschal der Kadaveresserei zu bezichtigen ist respektlos.
:Lachanfall:
Aber das Rezept werde ich testen und eine innerfamiliäre Blindverkostung organisieren.
...Omnivoren pauschal der Kadaveresserei zu bezichtigen ist respektlos...
Warum?
Kadaver: "Toter Tierkörper"
Memph1921
14.10.2023, 12:05
Gemüse!!!! :liebe053:
Warum?
Kadaver: "Toter Tierkörper"
Ich würde da schon von einer beginnenden Verwesung ausgehen. Hatte auch irgendwie nur Definitionen gefunden die das stützten.
Aber jetzt beim genaueren recherchieren finde ich im Duden nichts von verwesung/Aas
Hmmm
Ich würde den duden schon viel gewicht geben.
Was macht man denn bei sowas wenn man widersprüchliche Definitionen hat???
Bei einem Schnitzel drüber reden????
Nachtrag: duden für Rechtschrift, für Bedeutung eher Brockhaus?????
...
Aber jetzt beim genaueren recherchieren finde ich im Duden nichts von verwesung/Aas
Hmmm
Ich würde den duden schon viel gewicht geben.
...?
https://www.duden.de/synonyme/Kadaver
:Blumen:
bellamartha
14.10.2023, 16:09
Um gleich mal das Niveau zu heben, hab ich ChatGPT gebeten, ein Rezept für vegane Bolognese im Stil von Hermann Hesse zu schreiben. Das divers hab ich aber in die Fragestellung nicht reinbekommen. :Cheese:
Wunderbar!
Gaaaaanz übler Link :Cheese:
Triggerwarnung!!!
Kleiner Auszug:
Omnivoren pauschal der Kadaveresserei zu bezichtigen ist respektlos.
:Lachanfall:
Aber das Rezept werde ich testen und eine innerfamiliäre Blindverkostung organisieren.
Oha, das war nicht meine Absicht, ich hab nur nach einem schnellen Rezept gesucht ums selber nicht tippen zu müssen.
Sorry!
Solche Aussagen wie da sind mir persönlich sehr fremd, ist nicht meine Art.
Trotzdem ist das Rezept gut :)
svmechow
15.10.2023, 16:12
Warum?
Kadaver: "Toter Tierkörper"
Hierzu ein wenig Poesie, gefunden bei Mechow.GPT
Kadaver.
Blicke ich, der hüllenden Gewänder entledigt, in den Spiegel
Erscheint mir die hagere Silhouette eines Kadavers:
Meines Kadavers.
stern.de: wie-veggie-fleisch-dem-original-den-rang-ablaufen-koennte- (https://www.stern.de/wirtschaft/wie-veggie-fleisch-dem-original-den-rang-ablaufen-koennte-34257436.html?utm_source=pocket-newtab-de-de)
Werde ich wohl nie verstehen. Warum sollte mich als Vegetarier sowas anlachen.
Das ist ein extrem verarbeitetes Produkt, welches in einer gesunden Ernährung nichts zu suchen hat.
Meiner Schwiegerma versuchen wir regelmäßig beizubringen, dass sie für uns keine Fleisch-Ersatzprodukte kaufen soll, weil uns diese nicht schmecken und wir sie nicht wollen. Aber dem Fleischesser fehlt dann vermutlich was auf dem Teller und wenn´s nur so aussieht als ob...
Klugschnacker
14.12.2023, 11:34
Das ist ein extrem verarbeitetes Produkt, welches in einer gesunden Ernährung nichts zu suchen hat.
Wenn ich mir die Zutaten veganer Fleischprodukte anschaue, sehen diese in meinen Augen absolut okay aus.
Beispiel vegane Frikadellen (https://www.ruegenwalder.de/de/produkte/vegane-produkte/vegane-pfannen-grillprodukte/mix-und-fertig/vegane-muehlen-frikadelle):
68% Sojaprotein aus Deutschland, Zwiebeln, Verdickungsmittel: Methylcellulose, natürliches Aroma, Kochsalz, Citrusfasern, Gewürze, glutenfreies Gerstenmalzextrakt, Zucker, Karamell, Traubenzucker.
Beispiel vegane Schnitzel (https://www.ruegenwalder.de/de/produkte/vegane-produkte/vegane-pfannen-grillprodukte/vegane-muehlen-schnitzel):
Trinkwasser, Weizenmehl, 11% Sojaprotein, Rapsöl, Weizengluten, Haferfasern, Kochsalz, Verdickungsmittel: Methylcellulose, Maismehl, natürliches Aroma, Weizenstärke, Branntweinessig, Gewürze, Zucker, Flohsamenschalen, Hefe.
Wenn ich mir die Zutaten veganer Fleischprodukte anschaue, sehen diese in meinen Augen absolut okay aus.
Beispiel vegane Frikadellen (https://www.ruegenwalder.de/de/produkte/vegane-produkte/vegane-pfannen-grillprodukte/mix-und-fertig/vegane-muehlen-frikadelle):
68% Sojaprotein aus Deutschland, Zwiebeln, Verdickungsmittel: Methylcellulose, natürliches Aroma, Kochsalz, Citrusfasern, Gewürze, glutenfreies Gerstenmalzextrakt, Zucker, Karamell, Traubenzucker.
Beispiel vegane Schnitzel (https://www.ruegenwalder.de/de/produkte/vegane-produkte/vegane-pfannen-grillprodukte/vegane-muehlen-schnitzel):
Trinkwasser, Weizenmehl, 11% Sojaprotein, Rapsöl, Weizengluten, Haferfasern, Kochsalz, Verdickungsmittel: Methylcellulose, Maismehl, natürliches Aroma, Weizenstärke, Branntweinessig, Gewürze, Zucker, Flohsamenschalen, Hefe.
Als Vegetarier, der die Lebensweise weniger aus tierschutzrechtlichen oder moralischen Gründen ausführt, sehe ich die breite Masse der vegetarischen Ersatzprodukte ebenfalls unkritisch. Aufgrund der Nährstoffzusammensetzung wird kaum einer vom Kauf solcher Produkte absehen, eher aufgrund der happigen Preise.
Klugschnacker
14.12.2023, 13:45
Ja, der Staat und die Europäische Union fördern stark die Massentierhaltung über Steuergelder, Stichwort Agrarsubventionen. Außerdem werden bei Fleisch und Milch die Umweltschäden nicht eingepreist.
Ein Preis, der die tatsächlichen Kosten von Fleisch- und Milchproduktion enthielte, wäre deutlich höher als der Preis für die pflanzlichen Produkte. Das kann ja auch gar nicht anders sein, wenn man mal darüber nachdenkt.
Werde ich wohl nie verstehen. Warum sollte mich als Vegetarier sowas anlachen.
Das ist ein extrem verarbeitetes Produkt, welches in einer gesunden Ernährung nichts zu suchen hat.
Meiner Schwiegerma versuchen wir regelmäßig beizubringen, dass sie für uns keine Fleisch-Ersatzprodukte kaufen soll, weil uns diese nicht schmecken und wir sie nicht wollen. Aber dem Fleischesser fehlt dann vermutlich was auf dem Teller und wenn´s nur so aussieht als ob...
Genau. Ich esse kein Fleisch aus Tierschutz- und Klimagründen, mir schmeckt es aber weiterhin sehr gut. Daher greife ich immer mal wieder zu Fleischersatzprodukten, die sind wirklich nah am Original. Wahrscheinlich ist das nicht das Gesündeste was man so essen kann, aber sich auch nicht schlimmer als Antibiotika-Fleisch aus Massentierhaltung.
Ja, der Staat und die Europäische Union fördern stark die Massentierhaltung über Steuergelder, Stichwort Agrarsubventionen. Außerdem werden bei Fleisch und Milch die Umweltschäden nicht eingepreist.
Ein Preis, der die tatsächlichen Kosten von Fleisch- und Milchproduktion enthielte, wäre deutlich höher als der Preis für die pflanzlichen Produkte. Das kann ja auch gar nicht anders sein, wenn man mal darüber nachdenkt.
Der Hauptteil der Agrarsubventionen ist die Flächenprämie. Grob gesagt bekommt jeder Landwirt in der EU rund €250 pro Hektar.
Daneben gibt es kleinere Subventionen wie Zuschüsse zur Alterskasse, Bioprämien, Umbauten. Oder die 20ct weniger Steuern beim Diesel (wird 2024 wohl abgeschafft, kostet den Landwirt etwa €20/ha bei 100l/ha Dieselverbrauch im Mittel Acker/Grünland).
Die €250 sorgen dafür, dass der Preis für Getreide niedrig ist (gilt auch Soja: auch z.B. die USA zahlen Subventionen über die sog. Farm Bill). Von niedrigen Getreidepreisen profitieren untere Einkommensklassen der Bevölkerung oder auch Länder wie Ägypten, die fast alles importieren müssen.
Blöderweise profitieren von diesen niedrigen Getreide- und Sojapreisen auch die Schweinehalter. Diese bekommen fast KEINE direkten Subventionen (auch nicht die Hühnerhalter). Fläche haben die eh nicht viel, nur was gebraucht wird um die Gülle loszuwerden. Die kaufen halt Getreide auf dem Markt ein und verfüttern das an die Tiere. Wenn nicht in DE, dann in Nordspanien (dort gelten andere Haltungs- und Gebäuderegeln).
Ich will damit sagen EU oder Bundesregierung fördern nicht Massentierhaltung über Massentierhaltungs-Subventionen. Das passiert über die (künstlich) niedrigen Getreidepreise. Lösungen sind nicht in Sicht. Eine explizite "Fleischsteuer" würde wohl noch mehr Menschen auf die Barrikaden bringen als ein 120km/h Tempolimit.
P.S. Massentierhaltung: Definition ist nicht die Menge an gehaltenen Tieren (du kannst auch 20 Kühe oder Schweine unwürdig halten). Massentierhaltung findet statt, wenn die Menge an Tieren nicht mehr zu Fläche des Betriebes passt. 20 Kühe zum Beispiel sind nicht per se tiergerechter als 200 Kühe. Bei 2000 Kühen wird es dann halt kritisch bezüglich Fläche, Transportweg, Emissionen.
Wenn ich mir die Zutaten veganer Fleischprodukte anschaue, sehen diese in meinen Augen absolut okay aus.
Beispiel vegane Frikadellen (https://www.ruegenwalder.de/de/produkte/vegane-produkte/vegane-pfannen-grillprodukte/mix-und-fertig/vegane-muehlen-frikadelle):
68% Sojaprotein aus Deutschland, Zwiebeln, Verdickungsmittel: Methylcellulose, natürliches Aroma, Kochsalz, Citrusfasern, Gewürze, glutenfreies Gerstenmalzextrakt, Zucker, Karamell, Traubenzucker.
Beispiel vegane Schnitzel (https://www.ruegenwalder.de/de/produkte/vegane-produkte/vegane-pfannen-grillprodukte/vegane-muehlen-schnitzel):
Trinkwasser, Weizenmehl, 11% Sojaprotein, Rapsöl, Weizengluten, Haferfasern, Kochsalz, Verdickungsmittel: Methylcellulose, Maismehl, natürliches Aroma, Weizenstärke, Branntweinessig, Gewürze, Zucker, Flohsamenschalen, Hefe.
Jein. Ich kaufe (überwiegend nicht ausschließlich) nach dem Grundsatz ein "was meine Oma noch als Lebensmittel erkennen würde" (gut, lassen wir da mal außen vor, dass die Veggie-Wurst wie eine Wurst aussieht ;) ).
In Nummer 1 sind drei Zuckerarten drin, Gerstenmalz soll wohl auch süßen? In beiden ist natürlich Salz drin. "Normale" Wurstwaren gelten als kritisch, weil zu viel Salz drin ist, vermutlich wg. dem Geschmack, das würde ich auf die Veggie-Wurst-Waren übertragen (ohne es zu wissen), d.h. vermutlich ist es eher zu viel, als zu wenig.
Soja kann ich unbehandelter und direkter auch in den Speiseplan einfügen, wenn ich das Eiweiß darin haben möchte. Ansonsten verwende ich eher Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen für den Eiweißbedarf statt eines fertigen Schnitzel, dass in der Regel nach nichts schmeckt und ich dann aber x Zusatzstoffe drin habe, die ich da nicht haben möchte.
Ein Preis, der die tatsächlichen Kosten von Fleisch- und Milchproduktion enthielte, wäre deutlich höher als der Preis für die pflanzlichen Produkte. Das kann ja auch gar nicht anders sein, wenn man mal darüber nachdenkt.
Finde ich nicht logisch.
Nachhaltig, ökologisch sauber gezogenes Gemüse ist auch sehr teuer. Wenn man das dann noch auf die Kalorien und die Nährstoffe umrechnet, sehe ich da keinen Vorteil, eher umgekehrt.
Klugschnacker
14.12.2023, 16:33
Ich will damit sagen EU oder Bundesregierung fördern nicht Massentierhaltung über Massentierhaltungs-Subventionen. Das passiert über die (künstlich) niedrigen Getreidepreise. Lösungen sind nicht in Sicht. Eine explizite "Fleischsteuer" würde wohl noch mehr Menschen auf die Barrikaden bringen als ein 120km/h Tempolimit.
So meinte ich das. Die Flächensubvention in der EU ermöglicht die Produktion von sehr viel billigem Tierfutter. Sie kommt dadurch indirekt der Massentierhaltung zugute, die auf sehr billiges Futter angewiesen ist.
Danke für Deine präzisere Erläuterung. :Blumen:
sabine-g
14.12.2023, 16:44
Das Beste wäre gar nichts mehr zu essen und sich von Luft und Liebe zu ernähren - zumindest letzteres blendet Hungergefühle aus und macht glücklich.
PattiRamone
14.12.2023, 16:55
Finde ich nicht logisch.
Nachhaltig, ökologisch sauber gezogenes Gemüse ist auch sehr teuer. Wenn man das dann noch auf die Kalorien und die Nährstoffe umrechnet, sehe ich da keinen Vorteil, eher umgekehrt.
Das ist doch schon x-mal widerlegt. Tierische Nahrung braucht viel mehr Ressourcen als pflanzliche Nahrung.
Die niedrigen Preise von tierischen Produkten sind doch nur durch Raubbau an der Natur, Missachtung von Tierschutz und Subventionen zu erreichen.
Das ist doch schon x-mal widerlegt. Tierische Nahrung braucht viel mehr Ressourcen als pflanzliche Nahrung.
Das ist doch schon x-mal widerlegt.
Bei gleicher ökologischer Nachhaltigkeit usw. ist tierische Nahrung günstiger (und besser). :Huhu:
Das Beste wäre gar nichts mehr zu essen und sich von Luft und Liebe zu ernähren - zumindest letzteres blendet Hungergefühle aus und macht glücklich.
Das beste wäre, sich umzubringen, um Resourcen zu sparen.
Das eigentliche Problem ist wohl die Überbevölkerung. Würden wir die in den Griff bekommen, hätten wir kein Ernährungsproblem, kein Klimaproblem und vermutlich auch weniger bis keine Kriege mehr.
Beim Vergleich von Effizienz / Flächenverbrauch / Wirkungsgrad von pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln ist es wichtig zu berücksichtigen ob es eine Alternativverwendung für das Tierfutter gibt.
a) Kühe im Schwarzwald. Die stehen auf der Weide und fressen Gras (im Winter Heu). Aus der Milch wird Käse hergestellt. Eine Alternativverwendung von diesem Gras gibt es nicht wirklich (außer es wird aufgeforstet).
b) Schweinemast im Elsass. Die Schweine fressen Getreide und Mais. Getreide kann auch ohne den verlustreichen Umweg Tiermagen direkt von uns Menschen gegessen werden.
Klugschnacker
14.12.2023, 20:43
Das beste wäre, sich umzubringen, um Resourcen zu sparen.
Das eigentliche Problem ist wohl die Überbevölkerung. Würden wir die in den Griff bekommen, hätten wir kein Ernährungsproblem, kein Klimaproblem und vermutlich auch weniger bis keine Kriege mehr.
Das kommt stark darauf an, welche Einkommensgruppe man von diesem Planeten entfernen würde. Die ärmeren 70% der Weltbevölkerung essen vermutlich nicht viel Rindfleisch und verursachen auch keine besonders problematischen Mengen an Treibhausgas.
Der Konsum der oberen 30% war auch nicht immer so hoch. Es sind die letzten beiden Generationen, meine Wenigkeit natürlich eingeschlossen, welche über die Verhältnisse leben.
Siebenschwein
14.12.2023, 23:12
Beim Vergleich von Effizienz / Flächenverbrauch / Wirkungsgrad von pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln ist es wichtig zu berücksichtigen ob es eine Alternativverwendung für das Tierfutter gibt.
a) Kühe im Schwarzwald. Die stehen auf der Weide und fressen Gras (im Winter Heu). Aus der Milch wird Käse hergestellt. Eine Alternativverwendung von diesem Gras gibt es nicht wirklich (außer es wird aufgeforstet).
b) Schweinemast im Elsass. Die Schweine fressen Getreide und Mais. Getreide kann auch ohne den verlustreichen Umweg Tiermagen direkt von uns Menschen gegessen werden.
Du sagst es selbst- die Weide könntest Du aufforsten. Dann hättest Du CO2 gebunden und der Methanausstoss der Kühe fiele auch weg. Da die Tiere vermutlich im Winter auch Soja zugefüttert bekommen, kannst das zu Tofu verarbeiten und statt Rindfleisch essen.
Theoretisch geht das. Praktisch ist Essen emotional belegt- sowohl für Vegetarier wie auch Fleischfresser. Ich bin der Meinung, es ist besser, wenn wir 90% der Nicht-Vegetarier unseren Fleischkonsum um 20% einschränken als wenn 10% der Leute gar kein Fleisch mehr essen und der Rest weiter macht wie bisher.
Es ist auch stark eine Frage der Verhältnisse, mittlerweile kennen wir ja nur noch in Massen statt in Maßen. In früheren Zeiten war es in der Landwirtschaft noch so dass es ein gesundes Verhältnis tierischer und pflanzlicher Nahrung gab. Ein Teil des Anbaus war Tierfutter, der Mist war Dünger für das Feld. Heute gibt es Massentierhaltung wo man kaum weiß wohin mit der Gülle, in anderen Ecken wird nur intensiv angebaut unter Einsatz von Kunstdünger der auch nicht vom Himmel fällt.
Gerade die energie- und eiweißreichen Pflanzen sind für die Böden Starkzehrer die auf ordentliche Nährstoffversorgung angewiesen sind um gute Erträge zu bringen. Bedeutet schlicht entsprechende Düngermenge aus Tierhaltung oder Kunstdünger.
Bio hat zwar ein gutes Image, aber ob Bio-Anbau wirklich so viel umweltfreundlicher ist lasse ich mal dahingestellt. Er brauch letztlich deutlich mehr Fläche als konventioneller Anbau und Flächenverbrauch ist jetzt auch kein Highlight.
Bisschen erschreckend finde ich immer die Mengen. Je nach Quelle liegen wir in D bei ca. 150g pro Person und Tag. Rechnet man Vegetarier, Veganer, Babys etc.. raus noch mehr. Ich bezeichne mich ja schon als Fleischesser, liege aber trotzdem unter dem Durchschnitt. Welche Mengen manche Leute essen müssen um auf den Schnitt zu kommen, wie wenig gesund das nebenbei ist. :Maso:
Statt gleich ins andere Extrem zu fallen sollten wir vielleicht einfach mal darüber nachdenken weniger Fleisch zu essen. Wäre billiger und gesünder.
Es ist auch stark eine Frage der Verhältnisse, mittlerweile kennen wir ja nur noch in Massen statt in Maßen. In früheren Zeiten war es in der Landwirtschaft noch so dass es ein gesundes Verhältnis tierischer und pflanzlicher Nahrung gab. Ein Teil des Anbaus war Tierfutter, der Mist war Dünger für das Feld. Heute gibt es Massentierhaltung wo man kaum weiß wohin mit der Gülle, in anderen Ecken wird nur intensiv angebaut unter Einsatz von Kunstdünger der auch nicht vom Himmel fällt.
Gerade die energie- und eiweißreichen Pflanzen sind für die Böden Starkzehrer die auf ordentliche Nährstoffversorgung angewiesen sind um gute Erträge zu bringen. Bedeutet schlicht entsprechende Düngermenge aus Tierhaltung oder Kunstdünger.
Bio hat zwar ein gutes Image, aber ob Bio-Anbau wirklich so viel umweltfreundlicher ist lasse ich mal dahingestellt. Er brauch letztlich deutlich mehr Fläche als konventioneller Anbau und Flächenverbrauch ist jetzt auch kein Highlight.
Bisschen erschreckend finde ich immer die Mengen. Je nach Quelle liegen wir in D bei ca. 150g pro Person und Tag. Rechnet man Vegetarier, Veganer, Babys etc.. raus noch mehr. Ich bezeichne mich ja schon als Fleischesser, liege aber trotzdem unter dem Durchschnitt. Welche Mengen manche Leute essen müssen um auf den Schnitt zu kommen, wie wenig gesund das nebenbei ist. :Maso:
Statt gleich ins andere Extrem zu fallen sollten wir vielleicht einfach mal darüber nachdenken weniger Fleisch zu essen. Wäre billiger und gesünder.
Um auf den letzten Punkt grundlegend einzugehen: Die Freiheit des Menschen gibt ihm das Recht, über seinen Konsum so frei zu entscheiden, dass es im Prinzip kaum kontrollierbar ist, ein ausgewogenes gesellschaftliches Mittelmaß zu gewährleisten. Damit meine ich: Jeder muss für sich entscheiden, was richtig und falsch ist. Ist etwas für mich richtig, muss es weniger für andere richtig sein. Das ist immer eine Frage der Erziehung, Ansicht, Weltanschauung und Selbstverwirklichung. Dass das billige Fleisch von heute genauso viel kostet wie das teure Fleisch von damals, dass die Leute trotz gestiegener Lebensmittelpreise zu diesen Mitteln greifen, zeigt doch nur mehr, dass jegliche Kritik an den aktuellen Umständen vollkommen überschätzt ist. Uns geht es, glücklicherweise, noch sehr gut. Und solange man diverse komfortablen Vorzüge in dieser Gesellschaft hat und sich über ein wenig Verspätung der Bahn aufregt, kann man das denke ich auch so sagen.
Gerade die energie- und eiweißreichen Pflanzen sind für die Böden Starkzehrer die auf ordentliche Nährstoffversorgung angewiesen sind um gute Erträge zu bringen. Bedeutet schlicht entsprechende Düngermenge aus Tierhaltung oder Kunstdünger.
Bio hat zwar ein gutes Image, aber ob Bio-Anbau wirklich so viel umweltfreundlicher ist lasse ich mal dahingestellt. Er brauch letztlich deutlich mehr Fläche als konventioneller Anbau und Flächenverbrauch ist jetzt auch kein Highlight.
Und dann kommt noch dazu, dass soviel Soja-Import für die Tiermast aus dem Ausland kommt. Die landet dann über die Gülle auf den Wiesen und man führt quasi mehr zurück als man weggenommen hat. Auch das ist nicht gut und führt u.a. zu unseren erhöhten Nitratwerten.
Die Frage wäre, ob der größere Flächenverbrauch bei Biolandwirtschaft dann tatsächlich schlimmer ist. Eine kleinzellige Landwirtschaft mit Hecken und Bäumen zwischen den Feldern und Wiesen und Feldern, wo im Getreide auch mal Blumen drin wachsen und der Boden nicht tot ist, wie beim Maisfeld, ist auch Lebensraum.
Klugschnacker
15.12.2023, 08:38
Um auf den letzten Punkt grundlegend einzugehen: Die Freiheit des Menschen gibt ihm das Recht, über seinen Konsum so frei zu entscheiden, dass es im Prinzip kaum kontrollierbar ist, ein ausgewogenes gesellschaftliches Mittelmaß zu gewährleisten. Damit meine ich: Jeder muss für sich entscheiden, was richtig und falsch ist.
Die Freiheit eines Menschen muss dort eine Grenze finden, wo sie negative Folgen für andere Menschen hat. Ungehemmter Fleischkonsum ist ja nicht folgenlos.
Die Freiheit des einzelnen Menschen begrenzen wir dort, wo sie negative Folgen für andere hat, mit Gesetzen. Deshalb fahren wir in den Städten mit 50 km/h und nicht mit 100 km/h. Unsere Abfälle entsorgen wir kostenpflichtig nach festen Regeln und werfen sie nicht einfach aus dem Fenster, weil das jeder selbst entscheiden müsse.
Ich denke, dass eine massenhafte Fleischproduktion ab einer gewissen Menge ein Thema ist, das schwerwiegende Folgen hat und welches wir als Gesellschaft diskutieren sollten.
Siebenschwein
15.12.2023, 08:52
...
Ich denke, dass eine massenhafte Fleischproduktion ab einer gewissen Menge ein Thema ist, das schwerwiegende Folgen hat und welches wir als Gesellschaft diskutieren sollten.
Absolut.
Ich denke, wir hätten schon viel gewonnen, wenn wir möglichst hohe Standards beim Tierwohl und den Produktionsstandards, auch des Futters, einführen würden. Das Fleisch wäre automatisch teurer und die Menge ginge zurück, genauso wie der Umwelteffekt.
Dann perspektivisch noch Emissionszertifikate bei der Tierhaltung einführen, also für Methan, dazu noch strenge Limits und Emissionshandel beim Stickstoffeintrag in Böden... und schon wären wir einen grossen Schritt weiter.
Genussläufer
15.12.2023, 09:23
Absolut.
Ich denke, wir hätten schon viel gewonnen, wenn wir möglichst hohe Standards beim Tierwohl und den Produktionsstandards, auch des Futters, einführen würden. Das Fleisch wäre automatisch teurer und die Menge ginge zurück, genauso wie der Umwelteffekt.
Das ist gut nachvollziehbar.
Dann perspektivisch noch Emissionszertifikate bei der Tierhaltung einführen, also für Methan, dazu noch strenge Limits und Emissionshandel beim Stickstoffeintrag in Böden... und schon wären wir einen grossen Schritt weiter.
Meine These wäre, dass es so zu einer Reallocation der Produktion von Rind in Richtung Schwein und Huhn kommt. Ob damit jemandem gehopften wäre, weiß ich nicht.
PattiRamone
15.12.2023, 09:25
Das ist doch schon x-mal widerlegt.
Bei gleicher ökologischer Nachhaltigkeit usw. ist tierische Nahrung günstiger (und besser). :Huhu:
Kommt jetzt wieder der Vergleich vom Reh, das im Wald geschossen wird, vs. Landwirtschaft?
Oder worauf stütz sich deine Aussage?
Das ist gut nachvollziehbar.
Meine These wäre, dass es so zu einer Reallocation der Produktion von Rind in Richtung Schwein und Huhn kommt. Ob damit jemandem gehopften wäre, weiß ich nicht.
Aus diesem Grund war für mich der erste Abschnitt von Siebenschwein wichtiger hervorzuheben.
Mir wird schon übel wenn ich das Wort „Produktion“ im Zusammenhang mit Tierhaltung höre.
Dank der Überproduktion hatte es bei mir nur n Jahr nach der Wende gedauert um festzustellen daß hier was daneben läuft und damit will ich nicht sagen das die Tierhaltung in der DDR besser war, aber wenn die Theke 17:00 Uhr leer war, dann war es halt so.
sabine-g
15.12.2023, 09:51
jemandem gehopften
:Cheese:
Genussläufer
15.12.2023, 10:11
:Cheese:
Eieiei, das sind die Nachwirkungen von gestern. Wobei mehr Malz als Hopfen im Spiel war. Aber aufgrund der Menge ist der Vitamin H Bedarf erst mal wieder gedeckt und das Depot voll... und die Birne halt leer :Lachen2:
Genussläufer
15.12.2023, 10:23
Aus diesem Grund war für mich der erste Abschnitt von Siebenschwein wichtiger hervorzuheben.
Das wollte ich auch so hervorheben.
Mir wird schon übel wenn ich das Wort „Produktion“ im Zusammenhang mit Tierhaltung höre.
Das Wording spiegelt nicht selten die Realität wieder. Das ist Produktion. Ich überspitze jetzt bewusst: Bei zerbrechlichen Gütern muss man die Produktion anpassen. Die Weihnachtskugel soll schließlich heil in der Schachtel landen. Vielleicht sollte man auch das Gut Tier etwas rücksichtsvoller behandeln.
Dank der Überproduktion hatte es bei mir nur n Jahr nach der Wende gedauert um festzustellen daß hier was daneben läuft und damit will ich nicht sagen das die Tierhaltung in der DDR besser war, aber wenn die Theke 17:00 Uhr leer war, dann war es halt so.
knapp 10km von meinem Heimatort entfernt war die S 110. Das war eine Schweinmastanlage mit ca. 150 Tsd. Schweinen. Da ist Dir schon schlecht geworden, wenn Du im Abstand von mehreren 100m vorbeigefahren bist. Das hat sich deutlich verändert.
Klugschnacker
15.12.2023, 10:23
Das eigentliche Problem ist wohl die Überbevölkerung. Würden wir die in den Griff bekommen, hätten wir kein Ernährungsproblem, kein Klimaproblem und vermutlich auch weniger bis keine Kriege mehr.
Die Zahl der Nutztiere hat sich in den letzten 200 Jahren auf das 50fache erhöht.
Seit 1970 hat sie sich verzehnfacht, die Zahl der Menschen ungefähr verdoppelt.
Letzteres zeigt, dass in diesem Punkt nicht das Bevölkerungswachstum das Kernproblem ist, sondern die weit überproportional gestiegene Fleischproduktion in der Massentierhaltung.
In der Geschichte der Menschen ist dieser exzessive Fleischkonsum ein absoluter Ausreißer, ebenso wie der CO2-Ausstoß, der erst in den letzten 50 Jahren ein katastrophales Ausmaß angenommen hat. Wegen der vergleichsweise kurzen Lebenszeit eines Menschen denken wir, die heutige Situation sei der Normalfall.
Aber ich mache mir da längst keine Illusionen mehr. Wir schaffen es vielleicht, von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Aber für einen umweltverträglichen Fleischkonsum sehe ich keine Chance.
Aber für einen umweltverträglichen Fleischkonsum sehe ich keine Chance.
Ich leider auch nicht.
Trotzdem esse ich Fleisch, weil ich für mich gemerkt habe, wie gut es mir tut.
Ich fahre dafür durch die ganze Stadt, um "artgerechtes Weidefleisch" (wenn man es mal so bezeichnen will) zu bekommen.
Aber ich mache mir da längst keine Illusionen mehr. Wir schaffen es vielleicht, von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Aber für einen umweltverträglichen Fleischkonsum sehe ich keine Chance.
Nicht solange die gefeiert werden, die beim einzigen Veggie-Day der Woche in der Kantine zu einem Döner-Stand gehen.
Jeder hat die Möglichkeit, dass er sich informiert und zu viele Vorschriften kommen auch nicht gut an. Da müsste man ja tatsächlich in der Schule schon anfangen, aber beim Thema Ernährung wird´s zu emotional. Sind Milchprodukte nun gut oder nicht, von Soja ganz zu schweigen und was weiß ich.
Aber für einen umweltverträglichen Fleischkonsum sehe ich keine Chance.
Ich würde da noch einen wichtigen Punkt ergänzen: Gesunder Fleischkonsum.
Man kann darüber streiten ob man gleich Vegetarier oder Veganer werden muss, aber unstrittig ist doch seit langem dass der übermäßige Konsum von tierischen Produkten alles andere als gesund ist.
In der Schule anfangen wäre richtig, aber dann auch "richtig". Und nicht in der 2. Stunde was von gesunder Ernährung auf den Lehrplan packen und mittags gibt es in der Schulkantine Pommes Mayo. :Maso:
Microsash
15.12.2023, 16:30
Die Lösung für fast alle Ernährungsprobleme wären Insekten bzw deren tierisches Eiweiss. Tu mich da aber auch dezent schwer das überhaupt mal zu probieren.....
Die Lösung für fast alle Ernährungsprobleme wären Insekten bzw deren tierisches Eiweiss. Tu mich da aber auch dezent schwer das überhaupt mal zu probieren.....
Ja, das wird so gehypt. Aber das ist doch wieder nur ein Umweg über ein Tier.
phonofreund
15.12.2023, 16:53
Man kaufe eine Ente von 3 Kilo (für 6 Personen) und eine Flasche Whisky.
Dazu Salz, Pfeffer, Oliven und Speckstreifen. Ente mit Speckstreifen belegen, schneiden, salzen, pfeffern und einige Oliven dazugeben. Ofen auf 200 Grad einstellen.
Dann ein Glas Whisky einschenken und auf gutes Gelingen trinken.
Anschließend die Ente auf einem Backblech in den Ofen schieben.
Nun schenke man sich zwei schnelle Gläser Whisky ein und trinke wieder auf gutes Gelingen.
Den Thermostat nach 20 Minuten auf 250 Grad stellen, damit es ordentlich brummt.
Danach schenke man sich drei weitere Whiskies ein. Nach halm Schdunde den Ofn öffnen, wenden und den Braten überwachn. Die Fisskieflasche ergreiffn un sich eins hinner die Binde kippn.
Nach ner weitern albernen Schunnde langsam bis zzum Ofen hinschlendern uhnd die Ennde wenndn unnich die Händ verbrenn an die Schaisss-Ohfnduer.
Sisch waidere ffuenff odda siehm Wixxi innen Glas sisch unn dann unn so Di Enhde weehrent drrai Schunn`nt (is auch egal) waiderbraan un all ssehn Minud`n pinkeln.
Wenn mochlisch, ssum Ende hinkrieschen, unn den Ohwn aus`m Viech ziehn.
Nochmal ein Schlugg geneemign un anschliesnt wida fasuchn, das Biest auszukriegen. Den fadammt`n Vogel vom Boden aufflasen unn uff ner Bladde hinrichten. Uffbasse, dass nitt Ausrutschen auff`n schaissfettichn Kuechnbodn.
Wenn sich drossdem nitt fameidn fasuhn wida aufssuschichtnodersohahahaisallesjaeeeeehscheisseg aaal!!!
Ein wenig schlafen.
Am nächsten Tag die Ente mit Mayonnaise und Thomapyrin kalt essen.Vegetarier können das dann aber auch lassen.
Ja, das wird so gehypt. Aber das ist doch wieder nur ein Umweg über ein Tier.
Was meinst du, wieviele Billiarden Tiere beim Ackerbau sterben?
Tiere sterben überall, die ganze Zeit.
Was meinst du, wieviele Billiarden Tiere beim Ackerbau sterben?
Tiere sterben überall, die ganze Zeit.
In dem Fall ging es mir ausschließlich um den Umweg, der m.E. unnötig ist.
Die Lösung für fast alle Ernährungsprobleme wären Insekten bzw deren tierisches Eiweiss. Tu mich da aber auch dezent schwer das überhaupt mal zu probieren.....
Schmeckt gut, rate dir dringend, dass mal zu testen. Heuschrecken oder Skorpione gegrillt am Speiß.
Gut würzen, delikat.
Man kaufe eine Ente von 3 Kilo ...
Ein wenig schlafen. ...
Second time my day was made...:Lachanfall:
Klugschnacker
27.05.2025, 17:14
Spiegel Online:
Eltern klagen gegen vegetarisches Schulessen
An drei Tagen in der Woche bekam die Tochter in der Schule vegetarisches Essen. Dagegen zog ein Elternpaar aus Süddeutschland vor Gericht, weil es Mangelernährung befürchtet.
Bekommt ein Kind zu wenig Nährstoffe, wenn die Schule zu Mittag überwiegend vegetarische Speisen serviert? Eltern aus dem Raum Konstanz sind nun vor Gericht gezogen – und gescheitert.
[…] Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, im Rahmen der Schulverpflegung mindestens einmal pro Woche Fisch und höchstens einmal pro Woche Fleisch anzubieten.
SPON (https://www.spiegel.de/panorama/bildung/essen-in-der-schule-weder-fisch-noch-fleisch-a-989b290f-2340-4dd6-a119-f7bccf1950d4)
Klugschnacker
27.05.2025, 17:23
Anmerkung:
Der Artikel auf Spiegel ist wahrheitswidrig wie folgt überschreiben:
Weder Fisch noch Fleisch
Eltern klagen gegen vegetarisches Schulessen
Im Text steht hingegen, dass es durchaus wöchentlich Fisch und Fleisch gibt:
Der Schulträger stellt an vier Tagen der Woche ein Essen. Es besteht an drei Tagen aus vegetarischer oder veganer Kost. Nur an einem Tag gibt es ein Fleisch- oder Fischgericht.
Hier wird in der Überschrift (mal wieder) eine Aufregung produziert, welche die Fakten gar nicht hergeben. Die Schule hält sich an die Empfehlungen der DGE für ein gesundes Schulessen.
sabine-g
27.05.2025, 17:53
Ich war gerade bei Norma einkaufen.
Was ein Scheiß. Kein Bier gekühlt.
Ich werde klagen!
Antracis
27.05.2025, 18:40
Spiegel Online:
Eltern klagen gegen vegetarisches Schulessen
An drei Tagen in der Woche bekam die Tochter in der Schule vegetarisches Essen. Dagegen zog ein Elternpaar aus Süddeutschland vor Gericht, weil es Mangelernährung befürchtet.
Es wurde sogar ein Eilantrag gestellt, weil die Eltern eine akute Mangelernährung ihrer Tochter befürchteten. Was ein Scheiss.
Spiegel Online:
[…] Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, im Rahmen der Schulverpflegung mindestens einmal pro Woche Fisch und höchstens einmal pro Woche Fleisch anzubieten.
SPON (https://www.spiegel.de/panorama/bildung/essen-in-der-schule-weder-fisch-noch-fleisch-a-989b290f-2340-4dd6-a119-f7bccf1950d4)
Das spielte aber in der Urteilsverkündung scheinbar keine Rolle?
Das spielte aber in der Urteilsverkündung scheinbar keine Rolle?
Es gibt kein Urteil, der Antrag wurde abgelehnt.
Es gibt kein Urteil, der Antrag wurde abgelehnt.
Aber (so ich richtig gelesen habe) basierte die Begründung der Ablehnung komplett darauf, dass das Essen freiwillig ist und die Eltern einfach Alternativen selber machen können und zudem auch keine Eile durch Mangel geboten ist, da die Eltern zuhause für eine gute Ernährung zuständig sind.
In der Begründung spielte also die Empfehlung zum Fleischverzehr keine Rolle.
Ich war gerade bei Norma einkaufen.
Was ein Scheiß. Kein Bier gekühlt.
Ich werde klagen!
aber bitte mit Eilantrag. Du könntest ja überhitzen!
Anmerkung:
Weder Fisch noch Fleisch
Eltern klagen gegen vegetarisches Schulessen
Im Text steht hingegen, dass es durchaus wöchentlich Fisch und Fleisch gibt:
Deshalb liest man ja auch nicht nur Überschriften. :cool:
Aber ansonsten natürlich ein Witz. Ich wette Querdenkereltern aus der Reichsbürgerszene o.ae..
sybenwurz
28.05.2025, 10:28
Entweder ist der Vater der Metzger mit Liefervertrag der Schulkantine, der jetzt nur noch geringe Mengen liefern muss(?, kann, darf?), oder die Tochter investiert heimlich ihr gesamtes Taschengeld in Süssigkeiten, mit denen sie das Kantinenessen ersetzt...
Aber es ist ja nice zu lesen, dass nicht jeder mit jedem Mist die Gerichte beschäftigen darf.
Siebenschwein
28.05.2025, 10:48
.... Ich wette Querdenkereltern aus der Reichsbürgerszene o.ae..
Oder Leute, die glauben, das Schulessen ersetze alle drei Mahlzeiten des Tages, so dass bei unausgewogener Zusammensetzung keine Korrekturmöglichkeit seitens der schwer besorgten Eltern besteht.
Aber ich fürchte, es ist wirklich banaler - Leute, denen langweilig ist und die "endlich mal den Spiess rumdrehen" wollen und all den woken metrosexuellen mainstreamgeföhnten Schwuchteln in der Politik zeigen wollen, dass sie eine andere Meinung haben und die im Notfall quo ihrer verfassungsmässig zustehenden Rechte vor Gericht blablabla...
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