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Vollständige Version anzeigen : Dreht ihr die Heizung runter?


trina
04.03.2022, 08:11
Man kann Einiges tun in Bezug auf den Ukraine-Krieg.
Pakete packen, sich anbieten Flüchtlinge aufzunehmen oder eben versuchen, Energie zu sparen.
Wir haben unsere Heizung 2 Grad runtergedreht, es wird aktuell langsam frisch bei uns, aber mit 2 Paar Socken und ner dicken Strickjacke kein Problem.

Wer macht mit?

Benni1983
04.03.2022, 08:18
Tolle Idee.

Ich mache natürlich mit.
Beim Autofahren fahre ich auch schon im "Schneckentempo" um zu sparen.

Beim Kreis habe ich jetzt ein Kinderzimmer in unserem Haus per Mail zur Verfügung gestellt.

Hoffentlich hilft es irgendwie :o

qbz
04.03.2022, 08:23
Mein Wohnzimmer im ganzen Winter: 16 Grad, Rest unbeheizt. Mitte März wird ganz abgestellt bis auf Frostschutz. (Parterre mit Bodenplatte). Ich mag isländische Wollpullover. :cool:

dr_big
04.03.2022, 08:26
Mein Wohnzimmer im ganzen Winter: 16 Grad, Rest unbeheizt. Mitte März wird ganz abgestellt bis auf Frostschutz. (Parterre mit Bodenplatte)

Ich gehe davon aus, dass du einen warmen Arbeitsplatz hast. Denn in einem unbeheizten Raum möchte ich nicht 8-10 Stunden am Schreibtisch sitzen.

Stefan
04.03.2022, 08:33
Ich gehe davon aus, dass du einen warmen Arbeitsplatz hast. Denn in einem unbeheizten Raum möchte ich nicht 8-10 Stunden am Schreibtisch sitzen.
Ich hoffe, dass er mit seinen 74 Jahren (laut Profil), nicht mehr 8-10 Stunden am Tag arbeiten muss.

Mo77
04.03.2022, 08:37
Frieren für den Frieden...

Ich hab schon Tage vor dem völkerrechtswidrigen Einmarsch die Heizung um einige Grad runtergestellt.
Aber schlicht aufgrund der verdoppelten Preise.
Im Prinzip aber symbolischer und erzieherischer Natur für die Kinder.

Ein bisschen macht mir das Sorge dieses: Kauft nicht bei Russen (https://www.cicero.de/innenpolitik/boykotte-wegen-ukraine-krieg-der-bose-russe-netrebko-gergijew)

qbz
04.03.2022, 08:39
Ich gehe davon aus, dass du einen warmen Arbeitsplatz hast. Denn in einem unbeheizten Raum möchte ich nicht 8-10 Stunden am Schreibtisch sitzen.

ich bin Rentner, 75, aber viel im Freien auch im Winter, da kommen mir im Wohnzimmer 16 Grad am PC schon warm vor, der direkt neben der Heizung steht.

hanse987
04.03.2022, 08:59
Was soll die Aktion eigentlich bringen, außer Stockflecken und Schimmel?

Benni1983
04.03.2022, 09:04
Was soll die Aktion eigentlich bringen, außer Stockflecken und Schimmel?

Ich empfehle Lüften! :Blumen:

tridinski
04.03.2022, 09:22
Was soll die Aktion eigentlich bringen, außer Stockflecken und Schimmel?

viele Leute meinen ja auch im Winter zu Hause bei 24 Grad Raumtemperatur im T-Shirt rumlaufen zu wollen. Wenn die auf 20 Grad reduzieren schimmelt nix und das Sweatshirt stört auch nicht. Am Ende ist es sogar noch positiv fürs Immunsystem.

hero
04.03.2022, 09:36
Ich mache nicht mit, habe eine Holz Zentralheizung.

Ich finde die Idee gut und hoffe das es spürbar sein wird.



Gruß
Matthias

lyra82
04.03.2022, 09:59
Seit den Preiserhöhungen (die ja noch zunehmen werden) schalte ich die Heizung auch so oft es geht aus.
Bin mir aber nicht ganz sicher, wie viel das bringt.
Es wird ja auch argumentiert, dass man weniger verbraucht, wenn man immer eine gleichmäßige Temperatur hat, statt immer von kalt auf warm hochzuheizen.

Im Moment habe ich die Heizung werktags nur von 15-20 Uhr an.
Am Wochenende heize ich morgens hoch und schalte dann aus, um am Nachmittag wieder anzustellen.

tridinski
04.03.2022, 10:03
Seit den Preiserhöhungen (die ja noch zunehmen werden) schalte ich die Heizung auch so oft es geht aus.
Bin mir aber nicht ganz sicher, wie viel das bringt.
Es wird ja auch argumentiert, dass man weniger verbraucht, wenn man immer eine gleichmäßige Temperatur hat, statt immer von kalt auf warm hochzuheizen.

Im Moment habe ich die Heizung werktags nur von 15-20 Uhr an.
Am Wochenende heize ich morgens hoch und schalte dann aus, um am Nachmittag wieder anzustellen.

weiss ich auch nicht ob das so witrklich was und wie viel das spart, aber frag doch mal die hier, die sind genau dafür da https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/

trina
04.03.2022, 10:06
Seit den Preiserhöhungen (die ja noch zunehmen werden) schalte ich die Heizung auch so oft es geht aus.
Bin mir aber nicht ganz sicher, wie viel das bringt.
Es wird ja auch argumentiert, dass man weniger verbraucht, wenn man immer eine gleichmäßige Temperatur hat, statt immer von kalt auf warm hochzuheizen.

Im Moment habe ich die Heizung werktags nur von 15-20 Uhr an.
Am Wochenende heize ich morgens hoch und schalte dann aus, um am Nachmittag wieder anzustellen.

Unsere Heizung läuft gleichmäßig weiter (mit Nachtabsenkung), aber eben mit niedrigerer Kesseltemperatur. Wir regulieren nichts an den einzelnen Heizkörpern. Unser (relativ kleines 112 m2) Haus ist gut gedämmt, es hat etwas gedauert, bis man die Absenkung überhaupt bemerkt hat.

Schwarzfahrer
04.03.2022, 10:32
Es wird ja auch argumentiert, dass man weniger verbraucht, wenn man immer eine gleichmäßige Temperatur hat, statt immer von kalt auf warm hochzuheizen. Habe ich früher auch geglaubt, bis ich mich durch genauere Betrachtung der Physik eines besseren habe belehren lassen. Jede Absenkung spart tatsächlich Energie. Allerdings, je besser das Haus gedämmt ist, desto länger die Zeitkonstanten, so daß man nur geringe Schwankungen produziert über den Tag, und damit auch wenig spart (außer bei längerer Abwesenheit, da haben wir auch schon mal das Haus auf 12 -14°C abkühlen lassen). Bei schlecht gedämmten Häusern ist der Effekt größer - aber das Risiko von Schimmel durch unterkühlte Ecken leider dann auch....

JENS-KLEVE
04.03.2022, 10:50
Ja, aber nicht extrem stark.

Jimmi
04.03.2022, 11:17
Fußbodenheizung, immer auf recht kühl gestellt. Leider nicht kompatibel mit der Freundin. Wenn die friert, ist ihr der Umweltschutz und Gasverbrauch egal.

Aktuell wieder im sehr spärlich beheizten Homeofficebüro mit Kissen unter dem Fuß wegen der Sitzhöhe. Sobald ich die Socken auf dem Boden setze, spüre ich wohlige Wärme.

Im Grunde müsste ich aus meinem Haus raus und das an eine Familie vermieten. Wäre schon ein Gewinn, wenn Homeoffice bliebe, da ich Pendler bin und aus Ökologischen Gründen jahrelang den Zug genommen habe. Das ist mit 2,5 Fahrt pro Tag aber nicht gerade attraktiv.

dr_big
04.03.2022, 11:25
Es wird ja auch argumentiert, dass man weniger verbraucht, wenn man immer eine gleichmäßige Temperatur hat, statt immer von kalt auf warm hochzuheizen.


Mauerwerk hat eine Phasenverschiebung von runden 12h. D.h., wenn du es nachts auskühlen lässt, dann hast du tagsüber kalte Wände und musst die Luft umso stärker aufheizen, damit es wieder angenehm ist. Je besser die Wärmedämmung, desto geringer ist natürlich der Effekt.
Ich habe die letzten Tage mehrmals an meiner Heizungsanlage gemessen, weil es mich wegen möglichen Umbauten interessiert hat. Meine mittlere Vorlauftemperatur (die Therme taktet ständig) liegt bei ca. 42 Grad. Das Haus ist ungedämmt, 400 Jahre alt und wird mit Standard-Radiatoren beheizt. Ich würde mal sagen, wer mehr als 50 Grad Vorlauftemperatur fährt ist zu konservativ unterwegs und hat noch deutliches Potential.

Superpimpf
04.03.2022, 11:39
Heizung ist um 1.5 Grad runter. Ökonomisch und leider auch ökologisch war mir die Gemütlichkeit den Mehrverbrauch wert. Aber falls es nur ein Tropfen ist der irgendwie hilft ist es mir das jetzt wert.

Super-viel mehr kann man neben Geld- und Sachspenden ja gefühlt nicht machen-pimpf

Schwarzfahrer
04.03.2022, 11:45
Mauerwerk hat eine Phasenverschiebung von runden 12h. D.h., wenn du es nachts auskühlen lässt, dann hast du tagsüber kalte Wände und musst die Luft umso stärker aufheizen, damit es wieder angenehm ist. Je besser die Wärmedämmung, desto geringer ist natürlich der Effekt.Dann hast Du aber schön dicke Mauern. Mein Haus hatte (vor der Dämmung) eine Phasenverschiebung von unter 6 Stunden, überwiegend 25-cm-Mauern aus ziemlich schlechten Backsteinen. wir haben die 8 cm Mineralwolle gebraucht, um deutlich über die 12 h zu kommen.

fras13
04.03.2022, 12:01
Ich wohne zur Miete, kann also an Dämmung und Heizungsanlage nicht viel ändern.

Aber das Haus ist ein Klinkerbau, also zweiteiliges Mauerwerk, was recht gut dämmt.
Dazu große Fenster Richtung Süd/West.

Unsere Heizung haben wir etwas reduziert, haben aber auch sonst im Winter keine 24°C im Wohnzimmer. Kleine Kinder sind nicht mehr da, so dass die anderen Räume kaum geheizt sind, nur Bad und Küche. Dort aber jeweils mit Heizungsrücklauf im Fußboden.

Aktuell bin ich tageweise im Homeoffice und lasse die Heizung auch tagsüber in die Absenkung gehen. Sie wird also nicht nur für mich wieder angeschaltet. Im Arbeitszimmer ist es trotzdem angenehm, 20-21°C warm.

Mehr funktioniert nicht, wenn die Frau des Hauses sich auch noch wohlfühlen soll. :Liebe:

Plasma
04.03.2022, 12:08
Nachdem ich bei der letzten Umfrage, an der ich teilgenommen habe, gelernt habe, dass sich jeder anschauen kann, wer wie abgestimmt hat und das auch noch veröffentlicht wurde, werde ich an keiner Umfrage mehr teilnehmen. Dürfte ein paar anderen genauso gehen.

Benni1983
04.03.2022, 12:42
Nachdem ich bei der letzten Umfrage, an der ich teilgenommen habe, gelernt habe, dass sich jeder anschauen kann, wer wie abgestimmt hat und das auch noch veröffentlicht wurde, werde ich an keiner Umfrage mehr teilnehmen. Dürfte ein paar anderen genauso gehen.

Hier nicht.

kann man beim Erstellen der Umfrage einstellen, ob anonym oder nicht! :Blumen:

lonerunner
04.03.2022, 12:51
Was soll die Aktion eigentlich bringen, außer Stockflecken und Schimmel?

+1:Blumen:

dr_big
04.03.2022, 13:01
Was soll die Aktion eigentlich bringen, außer Stockflecken und Schimmel?

Weniger Gasverbrauch bedeutet weniger Geld nach Russland und gleichzeitig weniger CO2, ist also gleich doppelt positiv zu sehen.

trina
04.03.2022, 13:24
Nachdem ich bei der letzten Umfrage, an der ich teilgenommen habe, gelernt habe, dass sich jeder anschauen kann, wer wie abgestimmt hat und das auch noch veröffentlicht wurde, werde ich an keiner Umfrage mehr teilnehmen. Dürfte ein paar anderen genauso gehen.


Also auch ich als Threaderstellerin kann nicht sehen, wer wie abstimmt. Bewusst eingestellt habe ich da nichts, aber so ist es.

LidlRacer
04.03.2022, 14:00
Nachdem ich bei der letzten Umfrage, an der ich teilgenommen habe, gelernt habe, dass sich jeder anschauen kann, wer wie abgestimmt hat und das auch noch veröffentlicht wurde, werde ich an keiner Umfrage mehr teilnehmen. Dürfte ein paar anderen genauso gehen.

Es steht ausdrücklich dabei, wenn es öffentlich ist.
Wenn da wie hier nix steht, isses nicht öffentlich.

Duafüxin
04.03.2022, 14:09
Ich bin zum Glück in den Wechseljahren und mochte sonst auch nie überheizte Räume. Bei uns sind 17 - 19 Grad im HO, wir frieren nicht, haben keinen Schimmel und jedes Jahr ne fette Rückzahlung der Heizkosten. Mal sehen ob es so bleibt.

Feanor
04.03.2022, 14:46
Bevor jetzt einige frieren oder der Ehepartner sich verabschiedet, kann man auch einiges tun, ohne Komforteinbußen:
- Heizung mal wieder entlüften
- Filter reinigen um Durchfluss zu erhöhen bzw. Pumpenleistung zu reduzieren
- Vorlauftemperatur senken, dafür möglichst alle Heizflächen/Heizkörper dauerhaft nutzen (insbesondere relevant bei Wärmepumpen)
- Stoßlüften, nicht Dauerkipp
- Brauchwasser muss nicht >50°C sein, Salmonellen-Programm im EFH meist überflüssig, Zirkulationspumpe (wenn vorhanden) nicht auf Dauerlauf
- Nachtabsenkung ist zwiespältig, macht bei PV-Anlage und/oder Luft-Wärmepumpe (weniger Temperaturhub tagsüber) Sinn.

Ich habe mir im Januar/Februar mal meine Heizung vorgenommen (Sole-WP mit FBH) und konnte >20% Effizienz rausholen.

Schwarzfahrer
04.03.2022, 14:53
B Salmonellen-Programm im EFH meist überflüssig, ...Hast Du sowas auch? Oder ist das etwas für den Kühlschrank, im Eierfach? Ich habe nur das Legionellen-Programm - das läuft bei uns nur in größeren Zeitabständen mal durch, vor allem nach längeren Urlauben. Täglich sicher entbehrlich.

Benni1983
04.03.2022, 14:56
Hast Du sowas auch? Oder ist das etwas für den Kühlschrank, im Eierfach? Ich habe nur das Legionellen-Programm - das läuft bei uns nur in größeren Zeitabständen mal durch, vor allem nach längeren Urlauben. Täglich sicher entbehrlich.

Spaßvogel :Maso:

Stefan
04.03.2022, 18:29
Wir sind aus ökologischen Gründen sowieso schon sehr sparsam mit Heizen, d.h. der Krieg in der Ukrainie hat keine Auswirkungen auf unser Heizverhalten.
Probleme mit Schimmel haben wir nicht (1. OG in einem Holzhaus).

Shangri-La
04.03.2022, 20:08
Wir heizen per Fußbodenheizung nur im Wohnzimmer und Bad - ok seit HO auch etwas im Arbeitszimmer. Die Temperatur ist max knapp über 20° im Wohnzimmer. Wir machen das seit Jahren, haben aber eine sehr gut isolierte Wohnung mit großem Südfenster. Vom ca April bis Mitte November ist die Heizung aus.

Helios
04.03.2022, 20:08
............
Energie zu sparen.
............


die beheizten Flächen minimieren, einige Zimmer bleiben abgedreht - mach ich eh schon immer, nicht erst seitdem die Preise neue AlltimeHighs erreichen, derzeit les ich 18grad C am Thermometer im Arbeitszimmer ab.

Die FB-heizung ist bei uns zu träge und die Aussentemperaturen moderat, sodass nur mit den Heizkörpern (nicht über 50grad C Vorlauftemperatur) über Zeitschaltuhr aussentemperaturabhängig geheizt wird.

=> bei der Nachrichtenlage schaff ich sogar in der früh vorm Zähneputzen ein paar Klimmzüge an der Deckenkonstruktion. :Maso: - da wird es einem warm.

TRIPI
04.03.2022, 22:24
Habe ein schniekes, super isolierte Dachloft mit Loggia. Und das unglaubliche Glück, dass sich die unter mir wohl die Seele ausm Leib heizen. Kostenlose Fußbodenheizung quasi. Heize nie. Heizkörper stehen auf 2, sind aber nie aktiv da es immer über 20° hat. Das tiefste was ich je gesehen hab ist 19,1.
Der größte Wärmeverlust geschieht sicher durch die großen Glastüren und Fenster zur Loggia. Habe auch schon überlegt, dafür eine Dämmlösung zu finden, vielleicht Styrodur zuschneiden um es an sehr kalten Tagen außen an die Fenster machen zu können. Also für den Notfall, falls es echt kein Gas und/oder Strom mehr gibt. Jeder ohne Kamin ist dann ja gearscht, ich frage mich wie viele Leute die in Mehrfamilienhäusern wohnen das auf dem Schirm haben.
Ich habe extra deshalb einen gusseisernen Werkstattofen inkl Rohre im Keller, der sich dann mit Holz befeuern ließe.

triduma
04.03.2022, 23:11
Man kann Einiges tun in Bezug auf den Ukraine-Krieg.
Pakete packen, sich anbieten Flüchtlinge aufzunehmen oder eben versuchen, Energie zu sparen.
Wir haben unsere Heizung 2 Grad runtergedreht, es wird aktuell langsam frisch bei uns, aber mit 2 Paar Socken und ner dicken Strickjacke kein Problem.

Wer macht mit?

Ich habe nur in einem Raum 19° alle anderen Räume sind kühler.
Noch mehr will ich die Temperatur nicht runterdrehen.

uk1
05.03.2022, 07:58
Ich ändere nichts, unsere Heizung hat eine Regelung die entsprechend unserer Bedürfnisse eingestellt ist. Für mein Haus mit 120qm Wohnfläche zahle ich derzeit im Jahr 1400€ an Heizkosten. Damit kann ich gut leben. Muss dazu aber sagen vor fast 30 Jahren habe ich den Altbau ordentlich gedämmt.

su.pa
06.03.2022, 08:59
Ich kann nicht abstimmen, weil keine Antwortmöglichkeit zutrifft. Wir heizen mit Holz aus dem eigenen Wald. Beheizt werden nur Bad, Küche und abends das Wohnzimmer.

Ansonsten finde ich es gut, wenn sich hier Einige Gedanken machen. Wie so oft ließe sich eine große Wirkung halt dann erzielen, wenn alle mit machen, aber manchmal muss man auch einfach was aus Überzeugung tun :Blumen:

walter
06.03.2022, 14:34
Danke für den Trigger. Ich habe die Heizung gerade runtergedreht, hätte ich schon vorher machen sollen.

tandem65
06.03.2022, 14:47
Im Laden habe ich schon vor knapp 10Jahren die Heizung abgedreht. Da wird lediglich der Sozialraum geheizt da dort meine Radklamotten trocknen. Seit 6-8 Jahren wird auch die Toilette im Untergeschoß während der Ladenöffnungszeiten mit Naturstrom beheizt.
Zuhause haben wir noch mal weiter runtergestellt und benutzen unsere Kuscheldecken noch intensiver. Das ist auch ein Neubau Mehrfamilienhaus 8 Jahre alt mit 38cm Hohlblock Mauerwerk recht ordentlich gedämmt.

Ausdauerjunkie
07.03.2022, 13:00
Da ich das Auto selten nutze ist damit genug gespart. Sicher werde ich keine kalten Zimmer haben (außer denen die nicht genutzt sind), es ist bei uns im Land kalt genug!

sabine-g
07.03.2022, 13:09
Ich sitze seit über 2 Jahren in Heimarbeit, da brauche ich warme Finger.
Ansonsten heizen wir das Wohn-Ess-Koch-Zimmer ( keine Türen) und das Bad.
Wir haben, sobald es möglich war, alles auf LED Beleuchtung umgestellt, den Trockner vor ein paar Jahren rausgeworfen und neue Fenster eingebaut mit vernünftiger Dämmung auch der Rollladen.
Ich weiß nicht ob ich mir irgendwas auf das Dach bauen soll um energetisch unabhängiger zu werden und weniger heizen zu müssen, bzw. die Warmwasserversorgung darüber zu regeln.

tandem65
07.03.2022, 13:19
Ich weiß nicht ob ich mir irgendwas auf das Dach bauen soll um energetisch unabhängiger zu werden und weniger heizen zu müssen, bzw. die Warmwasserversorgung darüber zu regeln.

Das ist jetzt eine rhetorische Frage ohne Fragezeichen.:bussi: :Cheese:

Bockwuchst
07.03.2022, 15:33
Ich sitze seit über 2 Jahren in Heimarbeit, da brauche ich warme Finger.
Ansonsten heizen wir das Wohn-Ess-Koch-Zimmer ( keine Türen) und das Bad.
Wir haben, sobald es möglich war, alles auf LED Beleuchtung umgestellt, den Trockner vor ein paar Jahren rausgeworfen und neue Fenster eingebaut mit vernünftiger Dämmung auch der Rollladen.
Ich weiß nicht ob ich mir irgendwas auf das Dach bauen soll um energetisch unabhängiger zu werden und weniger heizen zu müssen, bzw. die Warmwasserversorgung darüber zu regeln.

Photovoltaik bei geeigenter Dachfläche so gut wie immer sinvoll, Solarthermie so gut wie nie (etwas verkürzt).

Bockwuchst
07.03.2022, 15:35
Habe die Solltemperatur für Warmwasser 1°C nach unten korrigiert. Ist meist ohne Komforteinbußen möglich.

Feanor
07.03.2022, 16:12
Viele schreiben hier, dass sie nur noch einen Raum bzw. wenige Räume beheizen. Da die nicht beheizten Räume innerhalb der thermischen Hülle liegen, ziehen diese sich natürlich ihre Wärme vom beheiztem Raum. D.h. man gewinnt nichts, die Wärmemenge ist die gleiche. Je nach Heizungstyp kann das sogar kontraproduktiv sein. Je größer die Heizungsfläche (FBH oder Heizkörper), desto niedriger kann die Vorlauftemperatur sein.
Wenn man generell die Durchschnittstemperatur reduziert, gewinnt man natürlich was.

trina
08.03.2022, 13:22
Ich danke Euch Allen für Eure Rückmeldungen!
Tut mir gut zu lesen...

Rausche
08.03.2022, 18:03
Nachdem ich gestern mal geguckt habe was Heizöl gerade kostet hab ich die Heizung erstmal direkt ausgemacht. Letztes Jahr 2500L für 1300€ heute 2200L für 4600€.

fras13
08.03.2022, 20:41
Ok, meine Antwort soll dann sein, dass ich den sparsamen Diesel stehen lasse und so oft es geht, ins Büro radel..... Mehr als 2,00 EUR bin ich nicht bereit zu zahlen. Und ich muss gerade wieder tanken.��

Donnerstag soll es losgehen, bei -1 / -2 Grad morgens....

trina
08.03.2022, 20:55
Ok, meine Antwort soll dann sein, dass ich den sparsamen Diesel stehen lasse und so oft es geht, ins Büro radel..... Mehr als 2,00 EUR bin ich nicht bereit zu zahlen. Und ich muss gerade wieder tanken.��

Donnerstag sol es losgehen, bei -1 / -2 Grad morgens....

Viel Erfolg! Wie weit hast du es?

fras13
08.03.2022, 21:09
Na, es tut schon weh, bei Minusgraden....

32km, mit dem Auto 39km....

1* habe ich es im Februar schon geschafft, bei +5 Grad ....

tandem65
08.03.2022, 21:34
Na, es tut schon weh, bei Minusgraden....

32km, mit dem Auto 39km....

1* habe ich es im Februar schon geschafft, bei +5 Grad ....

Thermoklamotten helfen da. Ich fahre 3 mal die Woche 37km. -2° - -6° in der letzten Woche. Dabei hatte ich nur Beinlinge an, noch nicht mal die Thermohose & die Regenhose gegen den Wind. Oben 2 Trikots, Armlinge & Softshelljacke.

MattF
09.03.2022, 00:06
Nachdem ich gestern mal geguckt habe was Heizöl gerade kostet hab ich die Heizung erstmal direkt ausgemacht. Letztes Jahr 2500L für 1300€ heute 2200L für 4600€.

Hwizöl für 2.2ü €. Das kann fast nicht sein, das wäre ja teurer als Diesel und da ist viel weniger Steuern drauf.

Edit:, grad mal geschaut, der Preis liegt wohl wirklich bei 1.80, da ist dann aber ein reiner Spekulationspreis, bzw. evtl. bestellen im Moment vielleicht alle gleichzeitiig und es ist gar nicht soviel lieferbar, auch von den LKW Kapazitäten usw... Wenn ich kein Heizöl bräuchte, würde ich aktuell nix kaufen,
Im Sommer hat sich die Versorgungslage beruhigt.

Hafu
09.03.2022, 06:56
... der Preis liegt wohl wirklich bei 1.80, da ist dann aber ein reiner Spekulationspreis, bzw. evtl. bestellen im Moment vielleicht alle gleichzeitiig und es ist gar nicht soviel lieferbar, auch von den LKW Kapazitäten usw...

Das ist Psychologie. Wenn die Erdölpreise steigen, dann kaufen die Menschen erst recht wie verrückt Heizöl in der Erwartung, dass es in ein paar Wochen noch teurer ist oder kein Heizöl mehr da ist, so dass man sich absichern will für den nächsten Winter.

So einen ähnlichen Effekt mit partieller Abkopplung des Heizölpreises vom Erdölpreis gab es auch vor zwei Jahren zu Beginn der Pandemie, als eigentlich die weltweite Wirtschaft einbrach und z.B. der eingestellte Flugverkehr für volle Tanks in den Raffinerien hätte sorgen müssen. Tatsächlich bunkerten die Menschen damals aber neben Nudeln und Klopapier auch Heizöl, bis irgendwann die Tanks voll waren und im Sommer wirklich niemand mehr Heizöl haben wollte, so dass dann der Heizölpreis komplett einbrach).

Ich hatte damals dann im Juli 5000l für 2200,-€ bestellt, die noch für ein paar Jahre reichen sollten.

Derzeit ist (zumindest in unserer Gegend) auch der Dieselpreis höher als der Benzin- und der Superpreis, was ein deutliches Indiz für Nachfrageüberhang nach Heizöl ist, da Dieselkraftstoff und Heizöl aus derselben Erdölfraktion gewonnen wird.

Ich würde, wenn man nicht zwingend genau jetzt Heizöl benötigt,noch einige Monate mit einem Kauf warten (oder den Preis zum Anlass nehmen die Heizung auf Wärmepumpe umzustellen und über bessere Dämmung nachdenken). Der Ölpreis bleibt sicherlich nicht auf diesem Niveau, da selbst bei Ausfall von Russland als Öllieferant derartig hohe Preise mittelfristig zur Ausweitung der Förderung in allen anderen OPEC-Ländern und der USA führen.

MattF
09.03.2022, 08:23
Das ist Psychologie. ......
Ich würde, wenn man nicht zwingend genau jetzt Heizöl benötigt,noch einige Monate mit einem Kauf warten (oder den Preis zum Anlass nehmen die Heizung auf Wärmepumpe umzustellen und über bessere Dämmung nachdenken). Der Ölpreis bleibt sicherlich nicht auf diesem Niveau, da selbst bei Ausfall von Russland als Öllieferant derartig hohe Preise mittelfristig zur Ausweitung der Förderung in allen anderen OPEC-Ländern und der USA führen.

Ja. Der Ölpreis ist ja ein Weltmarktpreis und das Produkt weltweit überall verfügbar. Etwas ein Unterschied zu Gas, da es zuwenige LNG Terminals gibt und die EU von den Gasleitungen abhängen, die nicht ganz ersetzbar sind aktuell.

Hafu
09.03.2022, 08:41
Ich habe heute übrigens auf meinem Arbeitsweg, auf dem ich um diese Jahreszeit normalerweise nur Autos aber abgesehen von einigen Schulkindern keine Radfahrer treffe, einen dick vermummten E-biker überholt.

Der Klimawandel interessiert die meisten Menschen allenfalls als abstraktes Thema im Fernsehen. Aber ein Benzin-/ Dieselpreis von über 2€ ist offensichtlich durchaus in der Lage, bei einigen konkrete Verhaltensänderungen hervorzurufen.:liebe053:

Könnte mir auch vorstellen, dass der Durchschnittspreis bei Neuanschaffungen von PKWs jetzt in nächster Zeit mal wieder eine Rolle spielt, nachdem es in den Vergangenen Jahren nur noch um PS und Größe gegangen ist.
Der ein oder andere frisch gebackende SUV-Besitzer könnte gerade ins Grübeln kommen, wenn er zum Tanken fährt.

Canumarama
09.03.2022, 08:50
Ok, meine Antwort soll dann sein, dass ich den sparsamen Diesel stehen lasse und so oft es geht, ins Büro radel..... Mehr als 2,00 EUR bin ich nicht bereit zu zahlen. Und ich muss gerade wieder tanken.��

Donnerstag soll es losgehen, bei -1 / -2 Grad morgens....


Na, es tut schon weh, bei Minusgraden....

32km, mit dem Auto 39km....

1* habe ich es im Februar schon geschafft, bei +5 Grad ....

Wir haben auch einen sparsamen Diesel, 4L/100km. Wenn ich einen (bis vor Kurzem) halbwegs "vernünftigen" Dieselpreis von 1,60 €/l zugrunde lege, bedeutet die derzeitige Preiserhöhung von 50 Cent/L (2,10€/L) Mehrkosten von 2€ auf 100 km oder eben 20€ für 1000 km.

Da ist für mich(!) noch etwas Luft nach oben bevor meine Schmerzgrenze erreicht ist und ich bei diesem Wetter aufs Rad steige. Zumal die Mehrkosten sehr schnell in meinem Alltag anderweitig eingespart sind.

TriVet
09.03.2022, 08:53
Der ein oder andere frisch gebackende SUV-Besitzer könnte gerade ins Grübeln kommen, wenn er zum Tanken fährt.

Auch die ganzen "nochschnelleinengeilenV8kaufen"-Cowboys, mit Verbräuchen deutlich jenseits der 10 L/100km ...

fras13
09.03.2022, 09:04
Wir haben auch einen sparsamen Diesel, 4L/100km. Wenn ich einen (bis vor Kurzem) halbwegs "vernünftigen" Dieselpreis von 1,60 €/l zugrunde lege, bedeutet die derzeitige Preiserhöhung von 50 Cent/L (2,10€/L) Mehrkosten von 2€ auf 100 km oder eben 20€ für 1000 km.

Da ist für mich(!) noch etwas Luft nach oben bevor meine Schmerzgrenze erreicht ist und ich bei diesem Wetter aufs Rad steige. Zumal die Mehrkosten sehr schnell in meinem Alltag anderweitig eingespart sind.

So genau möchte ich nicht rechnen. Aber je Rad-Bürostrecke gebe ich 10,-EUR nicht für Diesel aus. Da kann ich also etwas ausgleichen.
Bei mir kommt hinzu, dass mein günstiger GAS-Anbieter den Vertrag fristgemäß zu Ende Mai gekündigt hat, weil er den Preis nicht mehr halten kann. Ein Neuvertrag (war) mehr als doppelt so teuer, dann kam der Krieg ... und ich habe erstmal noch nicht geschaut.
Ich hoffe auf Entspannung in ein paar Monaten. :Gruebeln:

mamoarmin
09.03.2022, 09:17
Japp,

ich habe aber via Smarthome sowieso schon nen eher geringen Gasverbrauch, und habe jetzt nochmals angepasst, auf ein von meiner Frau beklagenswertes Niveau im Badezimmer... :-)
Nachgesteuert, alles wieder gut.
Die Durchschnittstemperaturen sind jedoch überall um ca. ein Grad niedriger.
Mal schauen wie wir das durchhalten.
Aber im Vergleich zur Kälte im S-Bahntunnel in der Ukraine nicht wirklich ein Problem

dasgehtschneller
09.03.2022, 09:26
Ich hab tatsächlich die Heizung kürzlich runter gedreht.

Allerdings nicht wegen der Energiepreise, denn dank Photovoltaik und Wärmepumpe heize ich quasi gratis, sondern weil die letzten Tage die Sonne immer so rein brennt dass eine Heizung kaum mehr nötig ist :Lachen2:

Benni1983
09.03.2022, 09:50
Ich fahre mit dem Auto nur noch Schneckentempo.
Für meinen Außendienst bin ich aufs Auto angewiesen.

Mit 80kmh auf der Autobahn ist es äußerst entspannt :Blumen:

canoeist
09.03.2022, 10:05
Na, es tut schon weh, bei Minusgraden....

32km, mit dem Auto 39km....

1* habe ich es im Februar schon geschafft, bei +5 Grad ....

Du schaffst das! Und du glaubst gar nicht, wie stolz du dann auf dich selbst bist (und zwar völlig zurecht). Ist doch ein geniales Training.

Bin seit Corona wieder zum Ganzjahresradler geworden (keine Lust mehr auf ÖPNV). Bei mir sind's 13 km einfache Strecke, das geht wunderbar. Seit ich Spikes habe, rutsche ich auch nicht mehr aus :Cheese: Und das tägliche Radeln tut supergut - oft ist es der beste Teil des Tages :cool:

Bockwuchst
09.03.2022, 10:12
Ich hab 60 Kilometer in die Arbeit. Das tut schon weh. Zum Glück muss ich nicht jeden Tag da hin sindern nur 2 mal in der Woche. Ich hab mir fest vorgenommen irgendwann mal mit dem Rad da hin zu fahren. Vielleicht auch nur eine Strecke. Aber eigentlich mehr aus sportlichen Gründen.

Steppison
09.03.2022, 10:23
Hier bei mir in der Verwaltung ist wirklich gähnende Leere angesagt. Alle aus dem Umland bleiben im "home office". Wobei hier leider mehr home als office passiert. Ich doofer Radfahrer mit 1,5 km Anfahrtsweg sitze im Büro, damit überhaupt wer da ist.

Einige Kollegen überlegen sich jetzt ein Rad anzuschaffen, für die 10-15 km Wegstrecke. Ich bin sehr gespannt.

Zu Hause runterdrehen geht eigentlich nicht mehr, da wir eh nur um 20 Grad in allen Zimmern haben. Zur Schutz der Bausubstanz (60er Jahre, ohne Dämmung) muss ausreichend gelüftet werden, und auch geheizt werden, um den Schimmel maximal einzudämmen. Bauschäden sind viel aufwendiger / teurer als mal ein paar Monate weniger zu sparen.

Ein großes Umdenken wird glaube ich nicht einsetzen. Im Sommer braucht man wenig Gas / Öl, da wird es besser. Und die Preise an der Tanke werden sicher auch wieder nachgeben, wenn erst mal alle ihr Auto vollgetankt haben und durch verringerte Mobilität auch weniger verbrauchen.

Ulmerandy
09.03.2022, 12:26
Ich fahre mit dem Auto nur noch Schneckentempo.
Für meinen Außendienst bin ich aufs Auto angewiesen.

Mit 80kmh auf der Autobahn ist es äußerst entspannt :Blumen:

Da ich coronabedingt mir den Weg zur Arbeit mit dem Rad bisher noch nicht wieder zutraue fahre ich ja gerade mit dem Auto - und da auch deutlich langsamer als sonst.

Und ich bilde mir ein, dass sich das Fahrverhalten wirklich geändert hat. Es sind (vielleicht auch nur gefühlt) viel weniger Raser; Drängler usw. unterwegs :-((

Viele Grüße

Andy

Ulmerandy
09.03.2022, 12:28
Du schaffst das! Und du glaubst gar nicht, wie stolz du dann auf dich selbst bist (und zwar völlig zurecht). Ist doch ein geniales Training.

Bin seit Corona wieder zum Ganzjahresradler geworden (keine Lust mehr auf ÖPNV). Bei mir sind's 13 km einfache Strecke, das geht wunderbar. Seit ich Spikes habe, rutsche ich auch nicht mehr aus :Cheese: Und das tägliche Radeln tut supergut - oft ist es der beste Teil des Tages :cool:

Wie machst Du das mit den Spikes ? Morgens abschätzen ob es wirklich so glatt ist und dann Laufräder wechseln oder über den Winter dauerhaft fahren ?

Gruß Andy

canoeist
09.03.2022, 12:35
Die sind über den Winter dauerhaft drauf. Dann sind sie halt nach 3 Wintern verschlissen.

Eine Freundin hat ein extra-Rad nur für den Spike-Einsatz, wäre natürlich auch eine Option.

triduma
09.03.2022, 13:44
Wie macht ihr es weiten Anreisen zu Sportveranstaltungen?
Triathlon, Radmarathon, Laufwettkämpfe
Ich bin schon seit längerem für einen Marathon dieses WE angemeldet und habe hin und zurück etwa 850km Autofahrt.
Ich frag mich ob das in diesen Zeiten noch Sinn macht. :confused:

Benni1983
09.03.2022, 13:52
Wie macht ihr es weiten Anreisen zu Sportveranstaltungen?
Triathlon, Radmarathon, Laufwettkämpfe
Ich bin schon seit längerem für einen Marathon dieses WE angemeldet und habe hin und zurück etwa 850km Autofahrt.
Ich frag mich ob das in diesen Zeiten noch Sinn macht. :confused:

Würde ich nicht machen.

Hafu
09.03.2022, 14:11
Die sind über den Winter dauerhaft drauf. Dann sind sie halt nach 3 Wintern verschlissen.

Eine Freundin hat ein extra-Rad nur für den Spike-Einsatz, wäre natürlich auch eine Option.

Wenn du den Stellplatz für ein Extra-Rad hast, würde ich die Lösung deiner Freundin wählen. Spikes braucht man eigentlich nur an rund 5 bis 10 Tagen im Winter, an weiteren geschätzt 20 Arbeitstagen sind Reifen mit Profil (Crosser oder MTB) und wenig Luftdruck sinnvoll und an allen anderen Tagen kann man auch mit Rennradbereifung (und Schutzblech) fahren.

Ist vom Rollwiderstand her wesentlich angenehmer, denn die Spike rollen schon verdammt schwer.

Hippoman
09.03.2022, 14:25
Ich beginne stets um 06:00 Uhr mit meiner Arbeit in Freiburg.
Homeoffice ist nicht möglich.

Der Wecker geht um 04:50 Uhr runter.
In der Regel fahre ich dann um zirka 05:30 Uhr meine täglichen 20 Km mit dem PKW bei sehr wenig Verkehr auf der B3 zu meiner Behörde in Freiburg.
Für die Fahrt brauche ich mit meinem Doblo` zwischen 20 und 25 Minuten im Schneckentempo (70 bis 90 im 6.Gang).
Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Tempo (Benni1983:Huhu: ) auch nicht schneller ist...
Ich könnte mir zwar vorstellen, dass ich hin und zurück mit dem Bike fahre wenn meine Arbeit nicht mitten in der Nacht beginnen würde,, jedoch müßte ich da nochmals einiges früher aufstehen, wozu ich echt keinen Bock habe...

Hierbei denke ich auch an meine Gattin (:bussi: ), die schon genug "bestraft" ist, dass der Wecker um 04:50 Uhr runtergeht, obwohl sie einiges später mit Arbeiten anfängt.
Nochmals zusätzlich 1 Stunde weniger Schlaf, nur dass ich ein paar Euro spare, muss nicht sein...

Wie heißt es schön im 80-er-Hit "ich will Spaß" von Markus ::)
"Und kost Benzin auch 3 Mark 10 (jetzt halt 3 Euro 10...:) .
Scheiß egal es wird schon gehen..." ;)


Viele Grüße .

Hippoman :cool:

dasgehtschneller
09.03.2022, 14:41
Wie macht ihr es weiten Anreisen zu Sportveranstaltungen?
Triathlon, Radmarathon, Laufwettkämpfe
Ich bin schon seit längerem für einen Marathon dieses WE angemeldet und habe hin und zurück etwa 850km Autofahrt.
Ich frag mich ob das in diesen Zeiten noch Sinn macht. :confused:

Hat das jemals Sinn gemacht so weit für einen einzelnen Lauf zu fahren?
OK, zugegeben, ich bin auch schon 200 - 300 km an einen Wettkampf angereist, das habe ich dann aber gleich mit einem Urlaub verbunden.
Einfach nur für einen Tag so weit zu fahren ist mir persönlich zu stressig.

Bei Ironman Wettkämpfen sieht die Situation vielleicht etwas anders aus aber grade Marathons gibts doch auch deutlich näher wie Sand am Meer.

Auf der anderen Seite kann man auch alles übertreiben. Wenn es dir so viel bedeutet in der Stadt XY einen Wettkampf zu bestreiten dann mach das.
Da gäbe es bessere Gründe es nicht zu tun als dass der Sprit ein paar Euro mehr kostet ;)

fras13
09.03.2022, 15:11
Ich beginne stets um 06:00 Uhr mit meiner Arbeit in Freiburg
.
Der Wecker geht um 04:50 Uhr runter.
In der Regel fahre ich dann um zirka 05:30 Uhr meine täglichen 20 Km ...

Ich könnte mir zwar vorstellen, dass ich hin und zurück mit dem Bike fahre wenn meine Arbeit nicht mitten in der Nacht beginnen würde,, jedoch müßte ich da nochmals einiges früher aufstehen, wozu ich echt keinen Bock habe...

... ;) Viele Grüße. Hippoman :cool:

Ich stehe sonst 4:45 Uhr auf und fahre kurz nach 5 mit dem Auto ins Büro.
Morgen und auch die anderen Tage mit dem Rad stehe ich 4:30 Uhr auf und düse los, sobald ich angezogen bin. Ca. 6:20 Uhr bin ich nach 32 km spätestens im Büro.
Normal kann ich 6:00 Uhr beginnen...

Vor Jahren hatte ich das Ziel um 06:00 Uhr geputzt und geschniegelt am Schreibtisch zu sitzen, da bin ich kurz nach 4 Uhr aufgestanden. Das will und muss ich echt nicht mehr haben. :Huhu:

Hippoman
09.03.2022, 15:22
Vor Jahren hatte ich das Ziel um 06:00 Uhr geputzt und geschniegelt am Schreibtisch zu sitzen, da bin ich kurz nach 4 Uhr aufgestanden. Das will und muss ich echt nicht mehr haben. :Huhu:

Zu den Geschniegelten etc. gehöre ich mit Sicherheit nicht...
Heutige Büro-Kleidung ist Jeans , dazu ein Hoodie von "Rammstein". :cool:
Geschniegelt sieht anders aus...

So und jetzt gehe ich nach Hause.

Allen noch einen schönen Tag!

Hippoman :cool:

uk1
09.03.2022, 15:25
. Ich stehe sonst 4:45 Uhr auf und fahre kurz nach 5 mit dem Auto ins Büro.
Morgen und auch die anderen Tage mit dem Rad stehe ich 4:30 Uhr auf und düse los, sobald ich angezogen bin. Ca. 6:20 Uhr bin ich nach 32 km spätestens im Büro.
Normal kann ich 6:00 Uhr beginnen...

Vor Jahren hatte ich das Ziel um 06:00 Uhr geputzt und geschniegelt am Schreibtisch zu sitzen, da bin ich kurz nach 4 Uhr aufgestanden. Das will und muss ich echt nicht mehr haben.

Gibt es da nicht noch ein drumherum. Es sind ja doch ein paar km kommt man da nicht ins Schwitzen besonders im Sommer. Es stellen sich doch solche Fragen wie Duschen, Duschzeug, Handtuch usw., Wechselwäsche. Wo trockne ich die durchgeschwitzten Klamotten, damit sie Abends wieder trocken sind.

fras13
09.03.2022, 15:32
Na klar, das drumherum ist aber für mich geklärt...

Im Büro wird im Waschraum "geduscht", aus dem Waschbecken - wie früher beim Bund.
Die Sachen lüften im Büro aus, bis 8:00 Uhr sollte alles trocken sein. Und ich habe sogar einen Handtuchständer im Büro, für das große Badehandtuch. Der Kleiderschrank ist voll mit Wechselklamotten aller Art.

Und das Rad steht in der Fahrradgarage gut weggeschlossen.

So läuft es bei mir schon seit Jahre. Nur leider nicht jeden Tag,
und im Winter eher unregelmäßig.

Jetzt habe ich hier so viel geschrieben, nun muss ich aber morgen früh auch echt aufs Rad, zur Arbeit fahren.:dresche

lyra82
09.03.2022, 15:50
Ich stehe sonst 4:45 Uhr auf und fahre kurz nach 5 mit dem Auto ins Büro.
Morgen und auch die anderen Tage mit dem Rad stehe ich 4:30 Uhr auf und düse los, sobald ich angezogen bin. Ca. 6:20 Uhr bin ich nach 32 km spätestens im Büro.

Das ist mal eine Ansage!
Hut ab!

fras13
09.03.2022, 16:05
Schnell ist das nicht, eher so 22-24km/h im Schnitt.

Aber ich fahre östlich der Großstadt raus, habe gute Radwege oder Straßen.

Innerstädtischen Verkehr mit Stops an Ampeln habe ich nicht,
überhaupt sind es nur 2 Ampeln.

TriVet
09.03.2022, 16:12
Das klingt für mich nach DEM perfekten Einsatz für ein s-pedelec, da wirst du mE nicht weit von einem 40er Schnitt sein.

tandem65
09.03.2022, 16:48
Das klingt für mich nach DEM perfekten Einsatz für ein s-pedelec, da wirst du mE nicht weit von einem 40er Schnitt sein.

Damit der Bauchumfang noch wachsen kann?:Huhu: :Nee:

tandem65
09.03.2022, 16:54
Innerstädtischen Verkehr mit Stops an Ampeln habe ich nicht,
überhaupt sind es nur 2 Ampeln.

2 Ampeln auf der Distanz sind ja ein Traum. Das sollte eigentlich fluffig gehen.
Ich gewinne auf dem Arbeitsweg mit dem Rad immer knapp 1 1/2h Freizeit in der ich entspanne und den Kopf frei bekomme. Das ist eine Frage des Mindsets.;)

TriVet
09.03.2022, 17:13
Damit der Bauchumfang noch wachsen kann?:Huhu: :Nee:

No Sir.
Wenn er dafür IMMER fährt, und peu a peu auch „genussfahrten“ mit dem biobike macht, könnte ich mir im Gegenteil vorstellen, dass bauchumfang abnimmt statt wächst.

tandem65
09.03.2022, 17:31
No Sir.
Wenn er dafür IMMER fährt, und peu a peu auch „genussfahrten“ mit dem biobike macht, könnte ich mir im Gegenteil vorstellen, dass bauchumfang abnimmt statt wächst.

Die 32km gehen auf der Strecke locker mit dem TT weg.
Ich würde eher schauen ob ich 5-10km mit dem Rad und zwischendrin mit demZug fahren kann um nicht 5 Tage die ganze Strecke zu fahren und noch Luft für Genußfahrten am WE zu haben. Bei 5 Tage die Woche hin & her auf der Distanz werden auch mit dem S-Pedelec eher nicht so oft gemacht werden. Kann bei mir aber auch ein wenig mit Arbeitsbelastung zu tun haben. Wobei ja Hafu da meinen Respekt hat.

dr_big
09.03.2022, 18:16
Die 32km gehen auf der Strecke locker mit dem TT weg.
...

Fras wohnt in der Berliner Ecke, da ist erstmal die Frage, wie gut die Strassen sind und wie sicher das Rad abgestellt werden kann.

sabine-g
09.03.2022, 18:26
Ich beginne stets um 06:00 Uhr mit meiner Arbeit in Freiburg.
Homeoffice ist nicht möglich.

Der Wecker geht um 04:50 Uhr runter.


Ich stehe sonst 4:45 Uhr auf und fahre kurz nach 5 mit dem Auto ins Büro.
Morgen und auch die anderen Tage mit dem Rad stehe ich 4:30 Uhr auf

Ich stehe um 7:30-8:00Uhr auf, dusche mich und stelle mich an den Schreibtisch. :liebe053:
Schön, dass es so bleiben wird, da wir maximal noch 2x in die Firma fahren werden, wahrscheinlich sogar nur 1x pro Woche.

Wenn ich < xx Km Arbeitsweg hätte mit Anwesenheitspflicht würde ich mir ein s-Pedelec zulegen und mit höchster Antriebsstufe ins Büro düsen.

Benni1983
09.03.2022, 20:13
Damit der Bauchumfang noch wachsen kann?:Huhu: :Nee:

Frech und überheblich :(

Achso…nee Humor

fras13
09.03.2022, 20:27
2 Ampeln auf der Distanz sind ja ein Traum. Das sollte eigentlich fluffig gehen.
Ich gewinne auf dem Arbeitsweg mit dem Rad immer knapp 1 1/2h Freizeit in der ich entspanne und den Kopf frei bekomme. Das ist eine Frage des Mindsets.;)

Erstens: ja, sehe ich auch so.

Zweitens: ja, auch das stimmt! Leider.

fras13
09.03.2022, 20:29
No Sir.
Wenn er dafür IMMER fährt, und peu a peu auch „genussfahrten“ mit dem biobike macht, könnte ich mir im Gegenteil vorstellen, dass bauchumfang abnimmt statt wächst.

Das wäre dann Rad Nr. 4, nach dem neuen Rennrad letztes Jahr...
Nee, ich glaube erst über 60. ...
Aber dein Gedanke ist auch nicht verkehrt.

fras13
09.03.2022, 20:35
Fras wohnt in der Berliner Ecke, da ist erstmal die Frage, wie gut die Strassen sind und wie sicher das Rad abgestellt werden kann.

Nein, das geht hier super. Ich wohne im Nordosten Berlins, Ahrensfelde und muss nach Strausberg, also nach Osten. Radwege und nicht so große, nicht so volle Straßen, nur 2 Ampeln.

Achso, ich habe mal den Strava-Account (meine Signatur) offen geschaltet, die Strecke bin ich dieses Jahr schon mal am 15.2. gefahren.
Und morgen dürft ihr gern kontrollieren, wie schnell ich war.:Lachanfall:

Zum Thema: vorhin war ich Tanken, nur für 30,-
Das sollte fürs Wochenende reichen...

tandem65
09.03.2022, 21:08
Frech und überheblich :(

Achso…nee Humor

Versuch doch einfach mal zu verstehen was da steht.
Auch bei mir würde der Bauchumfang wachsen mit einem S-Pedelec.
Ich würde vielleicht wieder 5 Tage fahren können, aber ich würde weniger Energieumsatz haben weil ich sicherlich weniger Zeit auf dem Rad wäre und nicht intensiver fahren würde.

dr_big
09.03.2022, 21:13
Das schwierigste ist immer das losfahren, wenn du erstmal unterwegs bist, dann läuft das. In China bin ich auch 2-3mal pro Woche die 25km in die Arbeit geradelt, auch im Winter bei -15 Grad. Dort war es aber extrem trocken und die Kälte nur halb so schlimm. Früh war es auch sehr angenehm zu fahren, fast kein Verkehr. Nur am Nachmittag war immer Nahkampf angesagt, weil die Chinesen im Stau jeden cm ausnutzen, inklusive Rad- und Fussweg. War witzig, wenn manch ein Unbelehrbarer gemeint hat er könnte über den Fußweg abkürzen und dann stand er vor einem 20cm Bordstein und kam nicht mehr auf die Strasse :Lachanfall:
Zieh das durch Frank, du wirst extrem fit und die Zeit auf dem Rad ist positive Fahrzeit, im Gegensatz zum Auto wo die Fahrzeit sinnlos verlorene Zeit ist.

lyra82
10.03.2022, 08:48
Wir haben bei uns auch einen, der fährt jeden Tag 30 km hin und zurück.
In der Mensa isst er immer 2x das Hauptgericht plus Dessert. :)

tandem65
10.03.2022, 09:40
In der Mensa isst er immer 2x das Hauptgericht plus Dessert. :)

In der Trainingslehre als Superkompensation bekannt.:Lachen2:

Hafu
10.03.2022, 18:12
...
Zieh das durch Frank, du wirst extrem fit und die Zeit auf dem Rad ist positive Fahrzeit, im Gegensatz zum Auto wo die Fahrzeit sinnlos verlorene Zeit ist.

Das ist wirklich der Punkt, der bei vielen Vergleichen unterschiedlicher Verkehrsmittel vergessen oder zu wenig beachtet wird.:Blumen:

Die im Auto verbrachte Zeit kostet nicht nur Geld, sondern so gut wie immer auch Nerven und macht schlechte Laune.

tandem65
10.03.2022, 20:21
Das ist wirklich der Punkt, der bei vielen Vergleichen unterschiedlicher Verkehrsmittel vergessen oder zu wenig beachtet wird.:Blumen:

Ich wollte es auch schon geschrieben haben. Es ist wertige freie Zeit.:Blumen:

Pippi
10.03.2022, 21:28
Zum Thema: vorhin war ich Tanken, nur für 30,-
Das sollte fürs Wochenende reichen...

Das gute ist ja, das die Anzeige der Tanksäule nicht mehr als 9.99 pro Liter anzeigen kann. Das hat was beruhigendes.

Seit 27 Jahren mache ich Bike to work.

keko#
10.03.2022, 22:48
....
Zum Thema: vorhin war ich Tanken, nur für 30,-
Das sollte fürs Wochenende reichen...

30€ reichen meinem Diesel im Regelfall ein paar Wochen.

:Huhu:

fras13
11.03.2022, 06:30
30€ reichen meinem Diesel im Regelfall ein paar Wochen.

:Huhu:

Aber nicht für 40km Pendeln, also 80km/Tag.

Damit käme ich bei normalen Preisen gerade mal eine Woche.

Und täglich Bike To Work ist halt nicht drin. 3x sind im Sommer schon gut,
4x wäre Spitze!:dresche

Und ich wohne genau zwischen meinem Büro und dem Arbeitsort meiner Frau.

Benni1983
11.03.2022, 06:49
Gestern meine Arbeitskutsche vollgetankt

120,00€ statt normal ca. 80€.

Ich habe dem Kassierer gesagt: " Ich möchte das Gold von Säule 1 bezahlen" :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Hippoman
11.03.2022, 07:47
Wenn ich < xx Km Arbeitsweg hätte mit Anwesenheitspflicht würde ich mir ein s-Pedelec zulegen und mit höchster Antriebsstufe ins Büro düsen.
Vorher würde ich mir wieder, wie zu meiner Stuttgarter Zeit, eine Yamaha XT 600 Tenere zulegen ...:cool:

Hippoman :cool:

fras13
11.03.2022, 07:49
Mit der Tenere könnte ich ja schön abkürzen, quer durch Wald und Feld. :Lachanfall:

dr_big
11.03.2022, 08:12
Vorher würde ich mir wieder, wie zu meiner Stuttgarter Zeit, eine Yamaha XT 600 Tenere zulegen ...:cool:


Meine Enfield Diesel steht noch in der Garage, mit 1.8l Diesel/100km sicher auch eine Alternative. Die paar Euro Steuer/Versicherung pro Jahr tun auch nicht weh. Vielleicht sollte ich die Maschine für 10tEuro inserieren?

lyra82
11.03.2022, 08:22
Heute Homeoffice, daher 1 h länger geschlafen, bekanntlich die zweitwichtigste Tätigkeit des Triathleten. Darum 1 h Heizung gespart!

Sollte es zu Rationierungen kommen, würde ich wohl noch mehr Zeit im Bett verbringen. :)

sybenwurz
11.03.2022, 10:31
Vorher würde ich mir wieder, wie zu meiner Stuttgarter Zeit, eine Yamaha XT 600 Tenere zulegen ...:cool:

Hippoman :cool:

Lucky me, ich hab noch eine.
Naja, obwohl, stimmt an sich nicht. Ne 125er Ténéré und ne 600er TT.
Und ne 350er TT...:Cheese:

Meine Enfield Diesel steht noch in der Garage, mit 1.8l Diesel/100km sicher auch eine Alternative.

Oh yeah. Wir waren am Planen, nach Indien zu fliegen, dort so Kisten zu kaufen und damit aufm Landweg nach Hause zu fahren. Dann kam wiedermal irgendn depperter Krieg bzw. instabile, politische Lage dazwischen...:(

keko#
11.03.2022, 11:30
Aber nicht für 40km Pendeln, also 80km/Tag.

Damit käme ich bei normalen Preisen gerade mal eine Woche.

Und täglich Bike To Work ist halt nicht drin. 3x sind im Sommer schon gut,
4x wäre Spitze!:dresche

Und ich wohne genau zwischen meinem Büro und dem Arbeitsort meiner Frau.

Das ist natürlich ungünstig :Blumen:
Bei mir stellt sich jeden morgen die gleiche Frage: bleibe ich daheim im HomeOffice, gehe ich den kurzen Weg ins Büro oder nehme ich dazu mein Fahrrad.
Ab und zu fahre ich dann ein wenig mit meinem alten Tiguan herum, damit er nicht nur rumsteht und vergammelt.

Pippi
11.03.2022, 20:40
Gestern meine Arbeitskutsche vollgetankt

Ich habe dem Kassierer gesagt: " Ich möchte das Gold von Säule 1 bezahlen" :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

:Lachanfall:

lyra82
24.03.2022, 09:39
Irgendwelche Politiker haben gefordert, ab 2023 keine neuen Gasheizungen mehr zuzulassen.
Wie genau soll dann geheizt werden?
Und wer soll die Umbauten bezahlen?

tridinski
24.03.2022, 10:36
Irgendwelche Politiker haben gefordert, ab 2023 keine neuen Gasheizungen mehr zuzulassen.
Wie genau soll dann geheizt werden?
Und wer soll die Umbauten bezahlen?

vermutlich dann alles Wärmepumpen, also mit Strom betrieben, der regenerativ erzeugt wird idealerweise. Umbauten? Wenn nur Neuanlagen betroffen sind muss ja nichts umgebaut werden.

Schwarzfahrer
24.03.2022, 11:19
Irgendwelche Politiker haben gefordert, ab 2023 keine neuen Gasheizungen mehr zuzulassen.
Wie genau soll dann geheizt werden?
Und wer soll die Umbauten bezahlen?
Ich schätze das führt zu einer massiven Modernisierungswelle von existierenden Gasheizungen um das Problem der häufig sehr teuren Umstellung von Bestandsgebäuden auf Wärmepumpe möglichst weit in die Zukunft zu schieben.
vermutlich dann alles Wärmepumpen, also mit Strom betrieben, der regenerativ erzeugt wird idealerweise. Umbauten? Wenn nur Neuanlagen betroffen sind muss ja nichts umgebaut werden.Idealerweise ist richtig. Die Frage ist, was realerweise möglich ist. Es geht nicht nur um Neubauten, sondern neue Anlagen, d.h. auch überall, wo die alte Heizung ersetzt werden muß. Ich habe Zweifel, ob die jährlich für Modernisierung anfallenden Gasheizungen durch Wärmepumpen ersetzt werden können, die alle nur noch regenerativ betrieben werden. Das dürfte die Ausbaurate der regenerativen Energien kaum hergeben, dafür gibt es zu viele Gasheizungen. Auch wird dann jeder, dem der Umbau auf Fußbodenheizung etc. zu teuer ist (und das sind sicher viele), lieber die uralten Gasheizungen weiter betreiben. Und wenn auch das den Geist aufgibt, oder kein Gas mehr da ist, stellen die Leute mit geringem Budget irgendwann wieder die alten Gußeisernen Öfen in die Zimmer.:(
Ob die Ideen mit grünem Wasserstoff schnell genug umgesetzt werden, um die existierenden Gasheizungen darauf umstellen zu können, weiß ich auch nicht, wäre aber bzgl. Investition für die Bauherren die kostensparendere Version.

MattF
24.03.2022, 13:41
Ich schätze das führt zu einer massiven Modernisierungswelle von existierenden Gasheizungen um das Problem der häufig sehr teuren Umstellung von Bestandsgebäuden auf Wärmepumpe möglichst weit in die Zukunft zu schieben.

Die Welle wird aber wahrscheinlich durch Material- und Fachkärfteknappheit abgedämpft.

:cool:

Hafu
24.03.2022, 13:47
...alle nur noch regenerativ betrieben werden....

Du bist doch sonst selbst ein Gegner solcher Aussagen mit absolutistischem Anspruch.

Die Energiewende ist ein Prozess, der mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird und dem Klima ist schon geholfen, wenn wir in Zukunft deutlich weniger Co2 aus der Verbrennung fossiler Quellen in die Atmosphäre blasen werden.

Der größte Nutzen in Relation zum erforderlichen wirtschaftlichen Aufwand liegt in der Regel bei den ersten 80% (an z.B. Emissionsreduktion im Gebäudesektor, an Prozentsatz regenerativer Energien am Strommmix usw.).

Diese 80% Verbesserung lassen sich oft mit 20% der Investitionen erreichen, die für eine 100%-Reduktion erforderlich wären.

tandem65
24.03.2022, 13:48
Ich schätze das führt zu einer massiven Modernisierungswelle von existierenden Gasheizungen um das Problem der häufig sehr teuren Umstellung von Bestandsgebäuden auf Wärmepumpe möglichst weit in die Zukunft zu schieben.

Um dann möglichst lange teures Gas verheizen zu können. Ja, das erscheint mir sinnvoll.:Huhu:

Schwarzfahrer
24.03.2022, 13:57
Um dann möglichst lange teures Gas verheizen zu können. Ja, das erscheint mir sinnvoll.:Huhu:
Für die Kosten eines Umbaus auf Fußbodenheizung, zusätzlich erforderliche Dämmung, ggf.neue Fenster plus Installation einer Wärmepumpe kann ich vermutlich 20 Jahre jährlich 3000 € für Gas ausgeben, und habe kein Minus gemacht...

tridinski
24.03.2022, 14:14
Für die Kosten eines Umbaus auf Fußbodenheizung, zusätzlich erforderliche Dämmung, ggf.neue Fenster plus Installation einer Wärmepumpe kann ich vermutlich 20 Jahre jährlich 3000 € für Gas ausgeben, und habe kein Minus gemacht...

Wenn du die echten CO2-Folgekosten aus dem Gasverbrauch draufrechnest bis du vermutlich bei einer niedrigen einstelligen Zahl. Also umbauen!:Huhu:

Schwarzfahrer
24.03.2022, 14:54
Wenn du die echten CO2-Folgekosten aus dem Gasverbrauch draufrechnest bis du vermutlich bei einer niedrigen einstelligen Zahl. Also umbauen!:Huhu:Sorry, das stimmt nicht.

Erstens habe ich mit 3000 € schon das dreifache meiner aktuellen Gaskosten gerechnet - das könnte so manche CO2-Abgabe abdecken.

Zweitens: die in Zukunft gesparten CO2-Folgekosten kann ich nicht zur Ergänzung meiner aktuellen Finanzen verwenden (oder zahlt mir Habeck das für 20 Jahre gleich aus?), da muß ich aktuell trotzdem die ganze Summe auslegen können, die sicher nicht niedrige einstellige Zahl ist (s. z.B. die Kalkulationen von Plasma im Haustechnik Thread).

MattF
25.03.2022, 08:51
Zweitens: die in Zukunft gesparten CO2-Folgekosten kann ich nicht zur Ergänzung meiner aktuellen Finanzen verwenden


Du kannst sie aber auch nicht vermeiden, zumindest nicht gesamtgesellschaftlich und weltweit.

Wir werden es Alle zahlen und sei es, dass wir zusammenrücken müssen um z.b. die Klimaflüchtlinge aufzunehmen.

Steppison
25.03.2022, 09:29
Wir hatten zuletzt ca. 1.200 € Kosten für die warme Wohnung (5 Zimmer, 100 m², 1. OG) durch die alte Gasheizung. Dazu noch ca. 800,- € Stromkosten inklusive Warmwasserbereitung. Wir haben eine Wohnung in einem 8 WE-Haus aus den 60ern. Haus ist nicht gedämmt, das Dach ist noch gut in Schuss, die Fassade ist ohne Schäden, Fenster ca. 20 Jahre alt und in gutem Zustand.

Ich habe vor Jahren mal das Haus energetisch ausführlich betrachtet (ich war mal Energieberater) und damals hätten wir etwa 35.000 - 40.000 € pro Wohnpartei investieren müssen, um die Fassade, das Dach, die Leitungen und die Heizung zu modernisieren. Das wollte niemand, da dann auch die Nutzung des Gebäudes massiv eigeschränkt wäre in der Zeit.

In 5 Jahren muss die Gasheizung erneuert werden. Da kümmere ich mich drum, dass wir dann entweder eine neue Gasheizung oder eine Wärmepumpe einbauen, dazu eine neue Heizungsverteilung im Kellerraum aufbauen mit aktuellen Pumpen und dann einen hydraulischen Abgleich herstellen. Mehr wird nicht möglich sein.

In 15 Jahren werden wir wohl ausziehen und eine kleinere Wohnung suchen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Dann ein möglichst neuwertiges Objekt und auch behindertengerecht. Bis dahin heißt es sparen, aber die Wohnsubstanz nicht beschädigen (durch nicht heizen z.B.).

Pillemann
25.03.2022, 09:54
Ich schätze das führt zu einer massiven Modernisierungswelle von existierenden Gasheizungen...

Ob die Ideen mit grünem Wasserstoff schnell genug umgesetzt werden, um die existierenden Gasheizungen darauf umstellen zu können, weiß ich auch nicht, wäre aber bzgl. Investition für die Bauherren die kostensparendere Version.

Das Problem liegt ja nicht immer an den Anlagen selber, sondern auch an der energetischen Substanz des Hauses.
Bei mir z.B.: würde sich die Umrüstung von Gas auf Wärmepumpe kostentechnisch nicht lohnen.
Erstens, ich fahre zweigleisig und betreibe konventionelle und Fußbodenheizung in einem Kreislauf. Die Wärmepumpe ist meines Wissens nach nur bedingt geeignet für hohe Vorlauftemperaturen bzw. zieht dann mehr Strom.
Zweitens hat meine Bude ein gewisses Alter und ist energetisch nicht perfekt geeignet. Dafür müssten erstmal neue Fenster rein etc. Also Extrakosten + x€ ?!

Daher werde ich die knapp 25 Jahre alte Gastherme gegen eine aktuelle austauschen inklusive WW-Speicher, um von meinen aktuell knapp 31.000kWh eine Reduktion um knapp 25-30% zu erreichen. Und das mit einem Invest von schätzungsweise unter 3.000€, da mein Schwiegervater selbstständiger GW-Installateur ist.

Die Sache mit dem Wasserstoff ist schon in Entwicklung und auf Teststand. Das Problem hier besteht darin das Wasserstoff früher und schneller verbrennt als Gas und das bringt noch so seine Problemchen mit sich. Die Gefahr des Flammrückschlags ist da ein großes Thema. So weit wie ich das in einem Fachblatt lesen konnte.

dr_big
25.03.2022, 10:04
Daher werde ich die knapp 25 Jahre alte Gastherme gegen eine aktuelle austauschen inklusive WW-Speicher, um von meinen aktuell knapp 31.000kWh eine Reduktion um knapp 25-30% zu erreichen. Und das mit einem Invest von schätzungsweise unter 3.000€, da mein Schwiegervater selbstständiger GW-Installateur ist.


Dass du nur mit Austausch der Gastherme 25-30% Einsparung hast möchte ich bezweifeln. Du wirst froh sein, wenn du 10% weniger brauchst. Auf Erfahrungsberichte bin ich gespannt.

Zudem würde ich dir empfehlen einfach die Vorlauftemperatur zu reduzieren. Einfach mal testen mit 50, 45, 40 Grad und schauen ob es ausreichend warm wird.

Pillemann
25.03.2022, 10:19
Dass du nur mit Austausch der Gastherme 25-30% Einsparung hast möchte ich bezweifeln. Du wirst froh sein, wenn du 10% weniger brauchst. Auf Erfahrungsberichte bin ich gespannt.

Zudem würde ich dir empfehlen einfach die Vorlauftemperatur zu reduzieren. Einfach mal testen mit 50, 45, 40 Grad und schauen ob es ausreichend warm wird.

Yes I know, alles Schätzung auf Basis Aussage von sogenannten "Experten" :)
Ich werde Berichten was unterm Strich rauskommt.

Vorlauf ist reduziert von 65 °C auf jetzt 50 °C mit einmal wöchtenlich aufheizen auf 70°C um Bakterien und Keimen vorzubeugen.

Schwarzfahrer
25.03.2022, 10:43
Dass du nur mit Austausch der Gastherme 25-30% Einsparung hast möchte ich bezweifeln. Du wirst froh sein, wenn du 10% weniger brauchst. Auf Erfahrungsberichte bin ich gespannt. Ich halte es für realistisch, wenn er von Niedertemperatur auf Brennwert wechselt. Wir haben 2016 die 20 Jahre alte Niedertemperatur-Gasheizung gegen eine Brennwertanlage ausgetauscht. Gleichzeitig haben wir den Altbau gedämmt, und durch Um- und Anbau die beheizte Fläche verdoppelt. Ich erwartete bestenfalls unveränderten, aber wegen der Fläche eher erhöhten Gasverbrauch - aber wir liegen mehr als 20 % unter dem alten Jahresverbrauch. Früher ca. 250 kWh/Quadratmeter und Jahr, jetzt ca. 100. Die (nur 8 cm) Dämmung allein kann es nicht sein, glaube ich.

Übrigens haben wir schon vor Jahren gut 10 % Gas einsparen können, weil wir die (zuvor konvektive, freie) Zirkulation durch eine Pumpe mit Rückschlagklappe auf den tatsächlichen Bedarfsfall begrenzt haben (über Taster aktiviert, nur wenn man wirklich Warmwasser braucht). Ich bin zunehmend unsicher, ob über 150 l Warmwasser im Keller und in Leitungen verteilt eine sinnvolle/wirtschaftliche Lösung ist gegenüber einem angepassten Durchlauferhitzer an den Entnahmestellen.

Microsash
28.03.2022, 06:31
Wir heizen mit Pellets. Kann nich nur empfehlen. Für unser 2 FH Haus benötigen wir knapp 4t , was in Zahlen knapp 900 eur sind. Unterstützt wird das ganze im Sommer über 2 Solarpanele. Hier wird also nichts runtergedreht :-)

Plasma
28.03.2022, 09:00
Dass du nur mit Austausch der Gastherme 25-30% Einsparung hast möchte ich bezweifeln. Du wirst froh sein, wenn du 10% weniger brauchst. Auf Erfahrungsberichte bin ich gespannt.


Genau das sagten die Leute der Heizungsbaufirmen, die wegen meiner neuen Heizung in meinem Keller waren auch: ca. 10% Ersparnis durch eine neue Gasheizung. Und das obwohl meine alte Gasheizung inzwischen über 30 Jahre alt ist.

lyra82
28.03.2022, 09:46
Ich habe jetzt bei dem guten Wetter schon seit ca. 1 Woche die Heizung gar nicht mehr an.
Morgens etwas kühl, aber man gewöhnt sich dran.

In der Ukraine sind seit heute auch die Heizungen aus.
Vielleicht sollten wir da aus Solidarität mitmachen.
Allerdings wird das die nächsten Tage fies, denn das Wetter wird kalt.
Mal schauen ...

lyra82
01.04.2022, 09:08
So, gestern habe ich die Heizung dann doch wieder angestellt.
Mir war echt kalt. Aber nur für 2 h.

osarias
01.04.2022, 10:07
Bei mir geht 90% über den Kachelofen mit Holz. Nutze die Brennwerttherme nur für Warmwasser und die Fußbodenheizung im Bad.

Muss man halt Bock drauf haben jedes Jahr mindestens 20 Ster Brennholz zu machen. Wenn man das ofenfertig kauft könnte man bzgl der Kosten auch gleich mit Gas heizen.

Hab mal Spaßeshalber die Arbeitszeit bis das Holz im Ofen ist ermittelt. Da kommt man auf ca 8 €uro Stundenlohn für sich selbst im Gegensatz zum Aufdrehen das Gasheizung. Wenn man das Holz machen nicht sportlich sieht Lohnt es sich kaum...

Schwarzfahrer
01.04.2022, 10:51
Muss man halt Bock drauf haben jedes Jahr mindestens 20 Ster Brennholz zu machen. Wenn man das ofenfertig kauft könnte man bzgl der Kosten auch gleich mit Gas heizen.

Hab mal Spaßeshalber die Arbeitszeit bis das Holz im Ofen ist ermittelt. Da kommt man auf ca 8 €uro Stundenlohn für sich selbst im Gegensatz zum Aufdrehen das Gasheizung. Wenn man das Holz machen nicht sportlich sieht Lohnt es sich kaum...
Ich fand als Jugendlicher das Holzhacken bei meinen Großeltern auch toll. Aber bei dem Thema habe ich inzwischen meine Schwester vor Augen:

Sie hat jahrzehntelang auf ihre Holz-Zentralheizung geschworen, ökologisch, praktisch, fand sie alles toll. Seit drei Jahren hat sie Gasanschluß und Gastherme - und ist begeistert, daß sie nicht mehr früh morgens um 6 durchs kalte Haus laufen muß, um den Kessel mit Holzscheiten zu bestücken, weil die Heizung von alleine anspringt. Sie fragt sich jetzt, warum sie sich so viele Jahre geplagt hat.

osarias
01.04.2022, 12:38
Da hätte ich auch keine Lust drauf wenn das Haus immer runter kühlt ... mein zentraler Kachelofen mit Nachheizkasten hält die Temperatur über Nacht und hat früh sogar noch Gluth im Aschebett. Da stopf ich dann vorm Frühstück den Ofen Voll und zum Feierabend ist es immer noch sehr warm in der Hütte.

Schade das ich vor 4 Jahren auf den Wasserführenden Heizeinsatz verzichtet hatte ... das wäre Aktuell optimal um sich vom Gas zu entkoppeln.

Bei uns hat es im EG aber auch 25 - 28C und im 1.OG dann 20 - 22C. Das hält sich ne Weile.

Holz Hacken tun wir aber mit nem kleinen Spalter :-)

Ist halt schon ne Philosophie Frage ... wenn man gerne in Bewegung ist und nicht ruhig Sitzen kann ist das genau das Richtige find ich :-)

Hafu
01.04.2022, 13:54
Bei mir geht 90% über den Kachelofen mit Holz. Nutze die Brennwerttherme nur für Warmwasser und die Fußbodenheizung im Bad.

Muss man halt Bock drauf haben jedes Jahr mindestens 20 Ster Brennholz zu machen. ...
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Bei uns hat es im EG aber auch 25 - 28C und im 1.OG dann 20 - 22C. Das hält sich ne Weile.
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Ist halt schon ne Philosophie Frage ... wenn man gerne in Bewegung ist und nicht ruhig Sitzen kann ist das genau das Richtige find ich :-)

Ich kann dich ein Stück weit verstehen, was den sportlichen Teil des Holz-Machens anbelangt. Ich erledige das auch komplett selbst und es ist eine wohltuende Abwechslung zur rein geistigen Tätigkeit, mit der ich eigentlich mein Geld verdiene.

Auch wir haben einen Kachelofen (wie so ziemlich jeder Haushalt hier am Alpenrand), nutzen ihn aber nur am Wochenende an besonders kalten Tagen ergänzend (und dann eben mit dem selbst geschlagenem Holz unserer Bäume).
Man darf sich aber hinsichtlich der Ökologie eines Holzofens (und zwar egal ob Scheitholz, Hackschnitzel oder Pellets) nicht in die Tasche lügen: das sind alles Dreckschleudern, selbst wenn sie die Feinstaubgrenzwerte nicht überschreiten, und wenn mehr Leute mit Holz heizen würden, als es derzeit der Fall ist, würde das zu katastrophalen Luftwerten lokalführen und den Klimawandel beschleunigt man mit dem letzlich wenig effektivem Heizen über Kachelöfen auch noch.

Deine 20 Ster Holz emittieren soviel Co2 in die Luft wie 4000l Öl und ungefähr soviel Feinstaub wie 60 000 Liter Öl! Wenn euer Haus tatsächlich derartig viel Energie benötigt, sollte ihr unbedingt auch mal über bessere Dämmung nachdenken.

Man kann das in unserer dünn besiedelten Gegend bei Inversionswetterlagen schon beobachten, wie die Rußwolken der paar Kachelöfen sich schon in den bäuerlichen Ortschaften ausbreiten und manchmal im Winter sogar über Tage nicht abziehen.

osarias
01.04.2022, 17:49
Interessante Information, Danke. Ist ein großes Haus von 1960 … da das Wohnklima 1A ist hab ich das Haus nicht gedämmt. Einzig die Wetterseite hat eine relativ dünne Außendämmung drauf.

Gasverbrauch ist aber sehr niedrig…