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Vollständige Version anzeigen : Mobbing im Triathlon


Tatze77
10.07.2018, 08:34
Ich bin auf diesen Artikel gestossen:
https://shuru.de/mobbing-im-sport-jemand-wie-ich-sollte-kein-triathlon-machen/

Die Aktion vom Schnellen Schwimmer ist zwar nicht die feine Englische Art, aber den selben Gedankengang (vermutet) hat jeder der halbwegs koordiniert schwimmen kann und bei der wenn de auf einen "verpeilten" schwimmanfänger" gerät der einfach noch keine Ahnung hat wie man wendet ohne nachfolgende Schwimmer in die Notbremse zu zwingen.

Aber all das hat ja nichts mit dem Gewicht zu tuen.
Ich finde es krass das sich so eine aus meiner Sicht lapalie so zu Herzen nimmt und fehlinterpretiert.

Ich habe ausser hier im Forum noch nie in irgendeiner Form Mobbing bezüglich meines Gewichts erfahren, und ich bin schon als Marshmallowman untrainiert gestartet.

Was sagt bzw denkt ihr zu dem Beitrag?
Kennt die Kanditatin jemand und kann ihr mögliche andere Gründe erklären für den Zwischenfall?
LG Tatze

Steppison
10.07.2018, 08:45
Habe ich so noch nicht erlebt, auch wenn ich nicht super schlank bin. Es gibt viele Teilnehmer, die durchaus kräftig sind. Aber hey, sollen sie machen, ich war auch mal dick. Ein Bekannter war am Anfang seiner Tria-Laufbahn gefühlte 150 kg schwer und witzelte dann, als ich am kalten See stand, dass ich mehr Biopren bräuchte, so wie er. :Lachen2:

Einzig Brustschwimmer mag ich nicht, da ich immer Angst habe, von denen gegen den Bauch (habe da eine riesige Narbe) getreten zu werden. Denn dann wäre mein WK auch gleich zu Ende. Daher melde ich, wenn Schwimmzeiten abgefragt werden, auch gerne etwas schneller als ich kann, und hänge mich dann als einer der letzten an die schnellen dran und schaue, dass man mich gut überholen kann.

Wenn man aber so eine kurze Aussage sich so zu Herzen nimmt, dann zeugt das durchaus auch von Selbstzweifeln. Über sowas sollte man stehen. Anbrüllen hilft oder mal ins Wasser schreien, nur nicht in sich reinfressen!!!

felixb
10.07.2018, 08:48
Naja.
Manch einer verhält sich aber auch etwas typisch und hinterfragt sowas dann ewig.

Ich denke eher, dass der Beleidiger-Mensch genervt war, weil er wegen Brustkiller-Beinschlag nicht vorbei kam. Oder eben sonstweswegen nicht vorbei kam und sich aufgehalten fühlte.
Ob sich das nun auf irgendetwas anderes bezog? Ich persönlich glaube nicht, aber ich kann mich natürlich täuschen.
Häufig hat es eben keinen tieferen Sinn bei solchen Aussagen, darüber sollte man sich in der Hitze des Gefechts klar sein.

Vielleicht sehe ich das auch zu blauäugig.

Gutheißen will ich das natürlich nicht. Aber man muss es vielleicht auch nicht überdramatisieren. Sehe es also ähnlich wie du.

soloagua
10.07.2018, 08:50
Habe ich auch schon erlebt. Halt beim Laufen und da war ich schlagfertig genug um dem Bürschchen die Meinung zu geigen.
Das war aber der einzige Sportler, der was gesagt hat. Meist sind es nur Blicke.

Eher kommt ein Spruch von Zuschauern und da habe ich die Zeit ihnen einen flotten Spruch zurück zugeben.

Bommel91
10.07.2018, 08:52
Puh. Ganz schön viel heiße Luft um nichts. Finde das ehrlich gesagt ganz schön weinerlich. Hat doch alles gut geklappt. Weiterschwimmen und finishen war doch die optimale Antwort. Aber dann so n Blogeintrag mit „Trau dich. Steh für dich ein“, das ist nichts für mich.

binolino
10.07.2018, 08:56
In deren Podcast beschreibt sie, dass ihr das eben nicht nur bei einem Wettkampf so passiert ist. Von daher würde ich schon sagen, dass sie eher Pech hat verbunden mit vllt nicht so hohem Selbstwert ist das natürlich ein Problem.

Habe ja erst einen Wettkampf hinter mir aber auch bei der Vorbereitung und am Testtag hatte ich keinerlei Probleme.

heshsesh
10.07.2018, 09:04
Falls jemand die Passage mit dem Gewichtsbezug sucht, es war die folgende: "Geht er davon aus, dass ich nicht sportlich und athletisch sein kann, weil ich nicht sportlich aussehe und mehr wiege"

Ich sehe das wie Tatze, sie wird es leider vollkommen fehlinterpretiert haben und ich würde mal beinahe wetten, dass der Schwimmer ihr Gewicht gar nicht wahrgenommen haben wird, für den gab es nur den (bösen) Brustschwimmer mit all seinen Gefährdungen, etc.

Ich habe keine Gewichtsprobleme und kann daher nur mutmaßen. Bestimmt stellt es eine Herausforderung dar, mit etwas zuviel Gewicht zu starten, aber doch gerade bei Ausdauersport-Wettkämpfen wie eben Triathlon, Laufen, Radfahren relativiert sich das doch beim Blick ins Starterfeld sofort wieder. Ich bin noch nirgends gestartet, wo es keine übergewichtigen Starter gab. Und ich finde das gut und es zeigt eigentlich auch das, worauf man bei unserem Sport stolz sein kann: Das sich jeder freut, dass andere das gleiche Hobby betreiben und für etwas kämpfen, seien es Zeiten oder nur ein Finish. Da wird dem 4h OD Finisher doch genauso gratuliert wie dem 2h Finisher.

Mir tut es Leid für sie, dass sie jetzt solche Zweifel hat und ggf. schlecht über den Sport denkt. Meiner Meinung nach eben komplett ungerechtfertigt.

Klugschnacker
10.07.2018, 09:07
Wenn der Überholende das so gesagt hat und auf die Figur der Dame bezog (und nicht auf ihr vielleicht zu bemängelndes Verhalten im Überholvorgang), dann war das unsportlich und arschig.

Duafüxin
10.07.2018, 09:11
Da hat einer im Eifer des Gefechts nen dummen Spruch gemacht und sie bauscht es halt etwas auf, vielleicht weil sie selber nicht so ganz glücklich ist.
Ja, mei, ist das jetzt schon Mobbing?

Blöden Spruch zurück und gut ist ...

Vicky
10.07.2018, 09:14
Habe ich auch schon erlebt. Halt beim Laufen und da war ich schlagfertig genug um dem Bürschchen die Meinung zu geigen.
Das war aber der einzige Sportler, der was gesagt hat. Meist sind es nur Blicke.

Eher kommt ein Spruch von Zuschauern und da habe ich die Zeit ihnen einen flotten Spruch zurück zugeben.

Ja... kann ich so bestätigen. Ist mir auch schon passiert (allerdings nie beim schwimmen... ������) . Sehr viel häufiger von Zuschauern. Bei Athleten ist das die Ausnahme. Es gab mal jemanden, der war der Meinung, dass so Leute wie ich anderen den Startplatz wegnimmt. Aha...

Aber ich würde gar nicht auf die Idee kommen, das als Mobbing zu bezeichnen. Ich empfinde tiefes Mitleid für Menschen, die sich selbst aufwerten, indem sie andere verbal verletzen. Andere stecken das nicht so einfach weg...

Aber das ist wirklich selten. Das Positive und der Rückhalt auf den Strecken überwiegt ganz klar.

Kräuti
10.07.2018, 09:30
Während des Wettkampfes einem anderen Athleten einen erniedrigenden Spruch zu drücken ist sehr unnötig. Selbst wenn der Schwimmer es in dem Moment nur auf den Schwimmstil bezogen hat. In diesem Fall hätte er auch kurz "Bitte weiter rechts schwimmen" oder "Bitte aufpassen" sagen können.
Sicherlich hat er in der Situation nicht über die lange anhaltenden Folgen nachgedacht und wollte einfach Frust ablassen. Das ist aber nicht fair. Und ich denke, dass viele nach so einem Vorfall länger genknickt währen. Auch ohne manisch Depressiv zu sein.
Es ist einfach total unnötig.

Aus Sicht des Schwimmers, der ggf hohe Ambitionen hat ist es verständlich das er genervt ist. Ich hatte als passable Schwimmerin die Situation auch schon öfters, egal ob Training oder Schwimmbad. Anstatt die Menschen an zu pampen rufe ich mir dann in den Kopf: "Ruhig bleiben, freue dich das es aktive Menschen gibt, Lösung suchen" (z.B. andere Linie Schwimmen, Kräfte fürs Radfahren sparen, Bahn wechseln, etc ;) ) Das hilft meistens ohne einen Konflikt und Unmut auf beiden Seiten auszulösen.

Bin selbst tendenziell eher kräftig, aber immer im vorderen Drittel mit dabei. Meine Erfahrung hat mir gezeigt das andere Athleten und Zuschauer einen einfach unterschätzen (völlig zurecht) und wenn Sie mich im Feld weit vorne sehen besonders Jubeln :Blumen:

Nobodyknows
10.07.2018, 09:34
Ich finde das Mädel reagiert sehr dünnhäutig.
Im Wettkampf unter Strom stehend, mit dem Blut in den Muskeln und nicht im Gehirn, ist mir (gegenüber Helfern) auch schon einmal eine patzige Bemerkung rausgerutscht (für die ich mich aber -erschrocken über mich selbst- innerhalb von ein paar Sekunden entschuldigt habe). In meinem Privatleben gehe ich Konfrontationen gerne aus dem Weg, halte aber gerade beim Schwimmen im Wettkampf auch mal drauf und gebe da mal ausnahmsweise nicht immer nach.

Ich kann für mich nicht ausschließen, dass ich im Eifer des Gefechts auch einen unangebrachten und unschönen Spruch raushaue. Aber natürlich meine ich das nicht so...zumindest meistens. ;)

Gruß
N. :Huhu:

PabT
10.07.2018, 09:45
Eher kommt ein Spruch von Zuschauern und da habe ich die Zeit ihnen einen flotten Spruch zurück zugeben.Das habe ich zum Glück noch nicht erlebt; ich fürchte auch, dass meine automatisiert abrufbaren Textbausteine nichts für KaRi-Ohren wären. :dresche

Puh. Ganz schön viel heiße Luft um nichts. Finde das ehrlich gesagt ganz schön weinerlich. Hat doch alles gut geklappt. Weiterschwimmen und finishen war doch die optimale Antwort. Aber dann so n Blogeintrag mit „Trau dich. Steh für dich ein“, das ist nichts für mich.
Selbsterhöhung durch Erschleichung eines Opfer-Status. Ja, das nervt.

Ja, mei, ist das jetzt schon Mobbing?
Offensichtlich nicht. Zum Mobbing braucht es einen Mob, der besteht per definitionem aus mehr als einer Person. :cool:

Aber das ist wirklich selten. Das Positive und der Rückhalt auf den Strecken überwiegt ganz klar.
Das entspricht auch meinen bescheidenen Erfahrungen. Ein paar unbesonnene Blödmanns-Aktionen auf der Radstrecke, ansonsten immer alles gut mit Zuschauern und Mitstreitern. :Blumen:

Flow
10.07.2018, 09:48
Im Wettkampf unter Strom stehend, mit dem Blut in den Muskeln und nicht im Gehirn, ist mir (gegenüber Helfern) auch schon einmal eine patzige Bemerkung rausgerutscht [...]. In meinem Privatleben gehe ich Konfrontationen gerne aus dem Weg
Geht mir auch so. Im Realleben kompletter Duckhans, sobald ich IRONMAN bin, spotte und schimpfe ich lauthals über jeden Schwabbelbauch, Treibgut, wegversperrende Laufkrücke ... :Lachen2:

Mirko
10.07.2018, 09:52
Ist eigentlich schon alles gesagt: Wer sich durch sowas so verletzt fühlt das er Tage später noch fertig ist und einen Blog schreibt zum Verarbeiten der Gefühle, der hat definitiv zu wenig Selbstwertgefühl.

Der Spruch ist trotzdem daneben, allerdings weiß man ja auch nicht so recht wie es dazu kam. Vielleicht hat sie es ja nach mehrfacher Aufforderung nicht geschafft sich rechts zu halten und überholen zu lassen. Dann wäre der Spruch ja passend. Jemand der es nicht schafft so zu Schwimmen das andere auch noch ihr Rennen machen können hat wirklich nix im Wettkampf verloren. Sie schreibt ja, dass er sie mehrfach bedrängte vorher. ich musste noch nie jemand bedrängen um vorbei zu kommen im Wettkampf.

Aber klar, wahrscheinlich war es einfach mega assi und unnötig.

Wenn ich mal ei einem Jedermann-Triathlon starte habe ich als schneller Schwimmer übrigens eher das Gefühl das ICH da nix zu suchen habe. Wenn da am Anfang auf der Bahn die Startreihenfolge abgesprochen wird und jeder seine geplante Schwimmzeit nennt werde eher ich komisch angeschaut als die 3 min/100m-Brust-Schwimmer und das ist ja auch richtig so. Dort schwimme ich dann auch anderes, sprich rücksichtsvoller, als wenn ich bei einem Massenstart auf einer Mitteldistanz bin.

Ein dummer unüberlegter Spruch hat übrigens nix mit Mobbing zu tun.

welfe
10.07.2018, 09:54
Völlig unnötiger Kommentar, ich hätte mir den Typen - sofern greifbar - am Ende mal geschnappt und ein paar Takte gesagt. Vermutlich ist der auch eher aus der Liga: große Klappe, nichts dahinter. War dann bestimmt nicht so gemeint... Dass so ein Spruch einen verunsichert und runterzieht kann ich absolut verstehen.

Mobbing ist es der Definition nach nicht (dazu gehört ein gezieltes Demütigen/Schlechtmachen über einen längeren Zeitraum).

Aber tschuldigung, sind nicht schon ähnliche Bemerkungen hier im Forum gefallen, von wegen wer mit welcher Zeit Triathlon machen "darf" und wer nicht???

Ich bin 2011 zu meinem ersten Ironman in Frankfurt gestartet und schob voller Nervosität mein armes Rennrad - mit Wendepedalen, da damals mein einziges Rad und auch für Arbeitswege genutzt - zum Check in. Der nette Offizielle begutachtete das Rad und kringelte sich vor Lachen am Boden: "Ihr Ernst? Mit den Pedalen wollen Sie 180km fahren?" Ich konnte immerhin noch ein "aber das Körbchen für die Wettkamfbanane habe ich abgeschraubt" entgegen, aber ich hatte verloren. Er rief sogar noch seine Kollegen zusammen mit dem Ergebnis, dass ich - vermutlich puterrot - vor einem Haufen lachender Männer stand und mir ein Mäuseloch wünschte.

War ne super Einstimmung und dank des miesen Wetters (und meiner bescheidenen Schwimmleistung zu Beginn) geriet ich auch prompt in den Cut. Sicherlich nicht die Schuld des Herrn am Check in, aber Motivation sieht anders aus.

Matthias75
10.07.2018, 09:59
Interessant, dass es in den Kommentaren überwiegend um die „Dünnhäutigkeit“ der Sportlerin geht und nicht um das ar****ge Verhalten des anderen.

Vorab: ich interpretiere den Spruch so, dass es ehe um die Schwimmgeschwindigkeit ging als um das Gewicht. Sie schreibt ja selbst, dass sie froh war, den Schwimm-Cut-off zu schaffen. Der Herr masst sich also an, zu entscheiden, ab welcher Leistungsklase man bei einem Triathlon teilnehmen darf. vermutlich schon langsamer als er, damit er sich besser fühlt aber auch nicht so langsam, dass man im Weg steht oder den „Ruhm“ schmälert.

Man sollte als Sportler Respekt vor anderen und deren Leistung haben. Solche Sprüche gehen daher aus meiner Sicht gar nicht, auch nicht im Eifer des Gefechts. Klar kann man sagen, man sollte über solchen Kommentaren stehen. Man sollte sich nur mal vor Augen führen, dass es für viele eine Überwindung ist, sich überhaupt der Aufgabe Triathlon zu stellen. Und als erstes bekommt sie zu hören, sie soll es lassen. Wirklich super Werbung für Triathlon!

Aus meiner Sicht sollte eher über das Verhalten des Sportlers diskutiert werden als die gesamte Schuld bei ihr zu suchen. Aus meiner Beobachtung im Triathlon (und auch in der Gesellschaft) leider kein Einzelfall. Der Schwache ist immer selbst schuld.

M.

anthrax33
10.07.2018, 10:06
Ich selber ertappe mich leider auch häufig dabei eine gewisse Intoleranz gegenüber dicken Menschen zu haben. Ich teile denen das nicht mit aber es regt mich teilweise echt auf. Das ist eine schlechte Charaktereigenschaft von mir das weiß ich.
An der Kasse im Supermarkt, in der Eisdiele wo auch immer.
Warum is das so?
Weil ich selber mal "dick" war und schlicht und einfach was dagegen getan habe.
Ich hab 35kg abgenommen um gesünder zu sein und mich besser zu fühlen.

Jetzt kommt der Part den ich an dem Beitrag überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Wenn der besagte Athlet den Spruch wirklich auf Ihre Figur bezogen hat kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen.
Sie treibt Sport in dem Moment. Sie TUT also was. Dem gebührt Respekt egal ob sie langsam oder schnell ist.
Wenn er ihr an der Kasse vom Supermarkt nen Spruch gedrückt hätte weil sie Chips, Sahneyoghurt und Softdrinks gekauft hat und ihm dabei im Weg gestanden hätte wäre es immer noch nicht nett aber ich könnte es verstehen ;)

Nobodyknows
10.07.2018, 10:06
Geht mir auch so. Im Realleben kompletter Duckhans, sobald ich IRONMAN bin, spotte und schimpfe ich lauthals über jeden Schwabbelbauch, Treibgut, wegversperrende Laufkrücke ... :Lachen2:

Ja, aber ist doch so! So Bojen können sich doch beim Aquajogging der Volkshochschule anmelden. Danach können Sie mit dem E-Bike zur Nordic-Walking-Strecke fahren. Die müssen doch nicht ausgerechnet(!) an dem Triathlon teilnehmen, bei dem ich gemeldet habe. :Lachen2:

Gruß
N. :Huhu:

Flow
10.07.2018, 10:09
Die müssen doch nicht ausgerechnet(!) an dem Triathlon teilnehmen, bei dem ich gemeldet habe. :Lachen2:
An meinem auch nicht ... :dresche

FlyLive
10.07.2018, 10:11
Ich glaube ja, das der Herr der Dame zu verstehen geben wollte, das sie eine solche Schönheit ist und deshalb nicht im Triathlon die Aufmerksamkeit und Blicke auf sich ziehen sollte. Schließlich kämpfen da die Teilnehmer, nach monatelangem Training um den Sieg, um eine gute Zeit oder um das Finish vor dem Vereinskollegen. Manche sporteln mit, um den Sport zu genießen und der Natur nahe zu sein.

Dann kommt da so eine Augenweide und macht mit ihrem überragenden Aussehen alles kaputt.

Staus - Aufschwimm/Auffahr/Auflaufunfälle. Alles nur, weil niemand mehr konzentriert sein kann.....wegen einer einzigen Schönheit auf der Strecke.

Nee, die sollte da echt nicht mitmachen dürfen.;)


Die Dame malt sich ihre Interpretation natürlich einfach mal aus und am Ende hat sie viele Möglichkeiten über den Herrn zu schimpfen. Ich denke aber, meine Version stimmt.:Lachen2:

NBer
10.07.2018, 10:14
wenn man genau liest......"bereits mehrfach überholt"......"zusammengestoßen"....
sprich er musste mehrfach ausschlagenden beinen aus dem weg schwimmen, wurde vll sogar getroffen. an der wende schwimmt die dame anscheinend falsch, so dass es zu einem zusammenstoß kommt. ich denke er war einfach genervt, das hatte nichts mit ihrem gewicht zu tun. wäre die dame ein mann gewesen, hätte er wahrscheinlich mal einen ellenbogen bekommen.
und da fasse sich jeder an die eigene nase.....wer hat noch nie mit den beinen nach hinten ausgeschlagen, wenn er permanent an den beinen gegriffelt wid, oder zur seite geschoben wenn der nebenschwimmer permanent rüberdrängt, was würdet ihr rüberrufen, wenn beim training auf der schwimmerbahn jemand die wenden falsch anschwimmt, ihr aber nur einen atemzug zeit habt ihm was zuzurufen, da würde auch jeder davon ausgehen das jeder die abläufe auf der bahn kennt.....

Triathlonator
10.07.2018, 10:22
Mobbing setzt eine gezielte Absicht voraus.

Ich gehe mal davon aus, der "Mobber" war einfach nur bis zum Rand mit Adrenalin vollgepumpt und wollte seiner Unfähigkeit, zügig zu überholen, Ausdruck verleihen. Also kann ich hier keine gezielte Absicht, sondern einfach nur eine emotionale Überladung erkennen. Und ganz ehrlich, wer hat nicht schon mal beim Schwimmtraining, unter Wasser, nen Urschrei wegen Treibholz abgelassen...

Beim WK allerdings selber dran Schuld...hätte er sich halt weiter vorne eingeordnet. Manche machen das noch nicht mal trotz Hinweis auf den eigenen unterirdischen Schwimmstil und sind dann angepisst, wenn sie überholen müssen und sich dabei weh tun...:Lachanfall:

NBer
10.07.2018, 10:24
......Beim WK allerdings selber dran Schuld...hätte er sich halt weiter vorne eingeordnet. Manche machen das noch nicht mal trotz Hinweis auf den eigenen unterirdischen Schwimmstil und sind dann angepisst, wenn sie überholen müssen und sich dabei weh tun...:Lachanfall:

ich glaube es geht um einen triathlon im schwimmbad. sie sprach ja davon, das er sie schon mehrfach überholt hat und dann wohl an der wende zusammengestoßen sind.....

Helmut S
10.07.2018, 10:27
ich interpretiere den Spruch so, dass es ehe um die Schwimmgeschwindigkeit ging als um das Gewicht.

Ich sehe das auch so. Man kriegt doch gar nicht wirklich sondern evtl. nur ansatzweise mit, welche Körperfigur da vor einem her schwimmt. Es achtet doch da auch keiuenr drauf. Ich habe schon alles mögliche an Schwimmstarts in Becken und Freiwasser mitgemacht. Da siehste sowas m.E. nicht. Zumindest da wo ich dabei war, nicht.

Ich bin auch etwas irritiert von dem Bericht. Da wird von ner OD gesprochen und dann von 1000m Schwimmstrecke. Dann ist da ein Bild von der Athletin in nem abgeleinten Becken.

Also wenn das ein Becken-WK war mit einem Start bei dem die Athleten nacheinander ins Becken gehen und vor einem mittig, so richtig breitmachend, ein schlechter Brustschwimmer schwimmt, dann kommt dir da als Athlet schon die Galle hoch, wenn du da nicht vorbei kommst.

Allerdings: Bei solchen WKs ist es ja üblicherweise so, dass man vorher Schwimmzeiten angeben muss, und dann wird eben genau in der richtigen Reihenfolge gestartet. Also entweder hat der Veranstalter keine Ahnung von dem was er da gemacht hat, einer der beiden Teilnehmer hat nen Käse angegeben oder der Bericht ist überhaupt Müll.

EDIT: Nach nochmaligem Lesen ist mir auch das häöngen geblieben was NBler schrieb. Ganz offensichtlich sind die im Kreis auf einer Bahn geschwommen und nicht durchs Becken meandert. Das kannste natürlich dann vergessen bei wahrscheinlich so unterschiedlichen Leistungsniveaus.

LG H.:Blumen:

Mirko
10.07.2018, 10:28
Interessant, dass es in den Kommentaren überwiegend um die „Dünnhäutigkeit“ der Sportlerin geht und nicht um das ar****ge Verhalten des anderen.


Das liegt wohl daran, dass wir über den Typen überhaupt nix wissen. Ich kann mir Situation vorstellen, in denen der Spruch berechtigt war (aber trotzdem ünnötig und arschig) und ich kann mir Situationen vorstellen, in denen der Spruch völlig daneben war.

Völlig unnötiger Kommentar, ich hätte mir den Typen - sofern greifbar - am Ende mal geschnappt und ein paar Takte gesagt. Vermutlich ist der auch eher aus der Liga: große Klappe, nichts dahinter. War dann bestimmt nicht so gemeint... Dass so ein Spruch einen verunsichert und runterzieht kann ich absolut verstehen.


Wenn dich so ein Spruch runter zieht und verunsichert, dann trifft das große Klappe nix dahinter doch auch auf dich zu oder?
ich bin ja selbst nicht der dünnste und bekomme solche Sprüche oft zu hören, ich finde das immer recht amüsant. Freunde und Kollegen haben mich am Anfang schon regelmäßig gefragt, wieso ich mir mit meiner Figur gerade Triathlon als Sport ausgesucht habe und ob sowas wie Strongman nicht passender wäre.
Beim letzten 10 km-Lauf wurde ich kurz vorm Start von einer Frau von hinten angetippt und gefragt ob ich wirklich so weit vorne stehen muss und ob ich mir bewusst bin das ich andere ausbremsen werde. Nachdem ich dann erklärt hatte das ich unter 40 Minuten laufen möchte durfte ich dann stehen bleiben (Ok, hat nicht geklappt, aber richtig stand ich da trotzdem)


Aber tschuldigung, sind nicht schon ähnliche Bemerkungen hier im Forum gefallen, von wegen wer mit welcher Zeit Triathlon machen "darf" und wer nicht???


Es wurde darüber gesprochen wer auf der LANGDISTANZ starten sollte und wer lieber auf der Mitteldistanz antreten sollte. Da ging es eigentlich drum mit wie viel Training und in welchem Zustand man bereit ist für die Langdistanz. Kann man unterschiedlich sehen, meine Meinung dazu ist da ja auch nicht so gefestigt und ich habe im Laufe des Gesprächs eher umgedacht. Aber ganz egal wie man das sieht: Da ging es nie darum wer Triathlon machen darf oder soll. Da ging es darum, wann für jeden persönlich gefühlt die Form X erreicht ist, die es sinnvoll macht auf die lange Reise Langdistanz zu gehen.
Du hättest durch eine solche Diskussion und ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema vor der ersten LD vielleicht vermeiden können 600€ auszugeben und dann in den Cutoff zu radeln.

Foxi
10.07.2018, 10:29
Ich wollte mir den Beitrag auch mal ansehen, aber ... :dresche

... hatte zunächst technische Probleme. An einem anderen Rechner ging's dann später problemlos.
Jetzt muss ich mir mal eine Meinung bilden. Und Ihr habt inzwischen 8 Seiten vollgeschrieben.

dominik_bsl
10.07.2018, 10:29
wenn man genau liest......"bereits mehrfach überholt"......"zusammengestoßen"....
sprich er musste mehrfach ausschlagenden beinen aus dem weg schwimmen, wurde vll sogar getroffen. an der wende schwimmt die dame anscheinend falsch, so dass es zu einem zusammenstoß kommt. ich denke er war einfach genervt, das hatte nichts mit ihrem gewicht zu tun. wäre die dame ein mann gewesen, hätte er wahrscheinlich mal einen ellenbogen bekommen.
und da fasse sich jeder an die eigene nase.....wer hat noch nie mit den beinen nach hinten ausgeschlagen, wenn er permanent an den beinen gegriffelt wid, oder zur seite geschoben wenn der nebenschwimmer permanent rüberdrängt, was würdet ihr rüberrufen, wenn beim training auf der schwimmerbahn jemand die wenden falsch anschwimmt, ihr aber nur einen atemzug zeit habt ihm was zuzurufen, da würde auch jeder davon ausgehen das jeder die abläufe auf der bahn kennt.....

Danke für Deinen Post! Es gibt leider viel zu viele Anfänger auf der Bahn, welche unfähig sind, sich ohne deutlich erhöhtes Gefährdungspotential für die Mitschwimmer fortzutreiben :(

Diesbezügliche Hinweise, selbst höflich geäussert, stossen meistens auf böse formulierte Abneigung oder Ignorieren meiner Person.

Eigentlich wäre es im Interesse der Mitathleten, dass Brust auf der Schwimmbahn im Wettkampf verboten wird. Freiwasser ist etwas anderes; da hat man genug Platz zum Ausweichen.

LG,
Dominik

PS:
Kurs dem Vorausschwimmer an die Füsse tippen ist unter Schwimmern ein anerkanntes Signal, dass man gerne überholen würde / bzw es jetzt tun wird. Das ist KEINE Belästigung!

Triathlonator
10.07.2018, 10:32
ich glaube es geht um einen triathlon im schwimmbad. sie sprach ja davon, das er sie schon mehrfach überholt hat und dann wohl an der wende zusammengestoßen sind.....

Ja...da schießt er sich aber doch argumentativ selber in Fuß? Unabhängig davon, ob er sein Spruch auf ihr Gewicht, Schwimmstil, oder sonstwas bezog. Der eigentliche Grund seines Ausbruchs war seine eigene Unfähigkeit zu überholen und dann eine schnellere Pace zu halten? Also hat er im Prinzip gesagt:"Eigentlich sollte so etwas wie ich kein Triathlon machen!".

Ob er realisiert hat, dass er sie eigentlich aufwertet und sich selber abwertet. Wenn ich schwimmerisch so'n toller Hecht wäre, wär ich doch einfach zügig an ihr vorbei gesaust, oder nicht?

Mirko
10.07.2018, 10:34
Eigentlich wäre es im Interesse der Mitathleten, dass Brust auf der Schwimmbahn im Wettkampf verboten wird. Freiwasser ist etwas anderes; da hat man genug Platz zum Ausweichen.


Bitte nicht! Gerade die Wettkämpfe im Becken sind doch perfekt als Einstieg man muss ja nicht zwingend kraulen können beim ersten Triathlon. ich bin schon ein paar Mal im Becken gestartet mit Brustschwimmern. Das war eigentlich nie ein Problem. Man spricht ja vorher die Zeiten ab.
Ich erkläre das den Brustschwimmern schon deutlich: Ich bin doppelt so schnell im Wasser, ich muss richtig oft an euch vorbei, bitte gaaaaaanz rechts halten und mit den beinen aufpassen. Hat bisher immer gut funktioniert.

Aber schöner wäre es natürlich wenn die Bahnen nach Pace eingeteilt werden würden. Wäre wohl für alle etwas entspannter!

Mirko
10.07.2018, 10:35
Ob er realisiert hat, dass er sie eigentlich aufwertet und sich selber abwertet. Wenn ich schwimmerisch so'n toller Hecht wäre, wär ich doch einfach zügig an ihr vorbei gesaust, oder nicht?

Nicht wenn sie mitten in der Bahn rum treibt. Es gibt ja auch noch Gegenverkehr.

Triathlonator
10.07.2018, 10:41
Bitte nicht! Gerade die Wettkämpfe im Becken sind doch perfekt als Einstieg man muss ja nicht zwingend kraulen können beim ersten Triathlon. ich bin schon ein paar Mal im Becken gestartet mit Brustschwimmern. Das war eigentlich nie ein Problem. Man spricht ja vorher die Zeiten ab.
Ich erkläre das den Brustschwimmern schon deutlich: Ich bin doppelt so schnell im Wasser, ich muss richtig oft an euch vorbei, bitte gaaaaaanz rechts halten und mit den beinen aufpassen. Hat bisher immer gut funktioniert.

Aber schöner wäre es natürlich wenn die Bahnen nach Pace eingeteilt werden würden. Wäre wohl für alle etwas entspannter!

So sieht's aus. Dem Schwimmstart im Bad geht normalerweise immer ein Abklären der eigenen Pace voraus. in 2 von 3 Fällen sagen die Mitathleten, geh du mal vor...alleine nur wegen meiner Statur. Dann sag ich meistens mit einem Grinsen:"Nee du, glaub mir...du bist auf jeden Fall schneller". Hatte auch noch nie den Fall, dass mich jemand nicht schafft zu überholen, aber schon oft gespürt, dass einer im Kielwasser schwimmt.

Da ich die letzten zwei Triathlons auch endlich mal "schnell" geschwommen bin, kann ich mal die Gegenseite beleuchten, wie man's richtig macht. Nahe dran bleiben um den "Wasserschatten" zu nutzen und somit Kraft zu sparen/tanken, dann abchecken ob keiner entgegenkommt und einmal richtig Gas geben. Für was trainiert man sonst 25-50m Intervalle? Wenn ich das innerhalb einer halben 25m Bahn schaffe, schaffen das auch "Topathleten". Alternativ kann man einfach drunter wegtauchen, z.B. bei Brustschwimmern...;)

dasgehtschneller
10.07.2018, 10:42
Ich habe neulich an einem Wettkampf einen Teilnehmer gesehen der, man kann es leider nicht anders ausdrücken, extrem Fett war. Ich hätte ihn so auf minimum 130 kg geschätzt, bei eher unterdurchschnittlicher Grösse.
Ich habe mich noch gefragt wo er einen TriSuit in der Grösse gefunden hat, scheinbar gibts das aber.

Er wurde zwar letzter mit sehr grossem Rückstand auf den zweitletzen, aber er hat es durchgezogen bis zum bitteren Ende. Grossen Respekt dafür :Huhu:

Vom Streckenrand und anderen Teilnehmern wurde er grösstenteils angefeuert und auch im Ziel wurde er ein paar Mal angesprochen von Leuten die es toll fanden dass er es geschafft hat.
Ich kann mir aber durchaus vorstellen dass er hier oder an anderer Stelle auch schon negativere Kommentare gehört hat.
Nur schon den Mut zu haben zu starten, und damit vielleicht auch den einen oder anderen Negativkommentar einstecken zu müssen verdient Respekt wie ich finde.
Vielleicht ist es ja auch der Start in eine bessere und schlankere Zukunft.

Ich finde dass Triathlon durchaus ein Sport für jedermann ist und sein soll. Wenn jemand brustschwimmend die Bahn blockiert dann nervt das zwar aber das gehört halt auch zum Sport und da muss man drüber hinwegkommen. Solange sie sich in eine realistische Startgruppe anmelden und nicht absichtlich jemanden blockieren machen sie aus meiner Sicht nichts falsch.

NBer
10.07.2018, 10:43
...... Der eigentliche Grund seines Ausbru.....

nein. nach angaben der dame ist er ja bereits mehrfach vorbeigeschowmmen, er konnte also überholen. vll hat er dabei schon 2 mal den fuß der dame abbekommen und der zusammenprall an der wende hat dann das faß zum überlaufen gebracht.

Flow
10.07.2018, 10:48
Wenn jemand brustschwimmend die Bahn blockiert dann [...] muss man drüber hinwegkommen.
Auch eine Möglichkeit ... :Lachen2:

Helmut S
10.07.2018, 10:50
Ich finde dass Triathlon durchaus ein Sport für jedermann ist und sein soll.

Ich auch. Völlig unabhängig vom Schwimmstil. ;)

Allerdings muss sich - so wie sich die Situation für mich darstellt - der Veranstalter echt fragen lassen, ob man nicht wie bereits vorgeschlagen für die Brustschwimmer eine eigene Bahn reserviert. Oder: Ich kenne Becken WKs so, dass da an jedem Ende einer Bahn jeweils ein Kampfrichter sitzt, der darauf achtet, dass jeder auch bis zum Bahnende schwimmt. Der sollte ggf. auch auf überholblockierendes Schwimmen achten.

Alteisen
10.07.2018, 10:53
Ich habe in gewissem Maße Verständnis für den Herren, sofern er die Geschwindigkeit und das sonstige Schwimmverhalten meinte und nicht die Figur.
Hier regt sich ja auch niemand darüber auf, dass es in Rennen Cut-Off Zeiten gibt und man bitte nur dann antreten soll, wenn man diese auch erreichen kann. Dies ist im Endeffekt nichts anderes - klingt nur schöner.
Ich mußte mich als Helfer auch schon anmotzen lassen, weil ein Teilnehmer nach 65 Minuten für 1300 Meter leider aus dem Rennen genommen werden musste um nicht Frontal in die bereits zurückkommenden Radfahrer zu fahren. Ja, es darf jeder Triathlon machen aber darf die Interessen der anderen Teilnehmer und Helfer auch nicht völlig aus den Augen verlieren

Triathlonator
10.07.2018, 11:37
nein. nach angaben der dame ist er ja bereits mehrfach vorbeigeschowmmen, er konnte also überholen. vll hat er dabei schon 2 mal den fuß der dame abbekommen und der zusammenprall an der wende hat dann das faß zum überlaufen gebracht.

Wenn dann bitte richtig zitieren...ich sprach explizit von Überholen und schnellere Pace halten. Das scheint ihm dann wohl gleich mehrere Male nicht gelungen zu sein...mich persönlich würde das ja dermaßen ärgern, dass ich nie mehr Triathlons bestreiten würde, oder eben ausraste und einer jungen und wahrscheinlich sonst ganz netten Dame, gehörig die Meinung geige...aber sowas von...:bussi:

Im Ernst...beide sollen sich nicht so anstellen. Sowas nimmt man mit Humor und zieht sein Nutzen draus. Wenn sie so'n Spruch gedrückt bekommt, schüttet sie Adrenalin aus und wird schneller, besser, höher, weiter... wenn er nicht vorbeikommt, schwimmt er im Kielwasser, spart Kraft und kassiert dafür dann 10 andere Teilnehmer auf der Radstrecke^^...wen juckts???...:Prost:

Helmut S
10.07.2018, 11:43
Wenn dann bitte richtig zitieren...ich sprach explizit von Überholen und schnellere Pace halten. Das scheint ihm dann wohl gleich mehrere Male nicht gelungen zu sein...

Ich vermute, die sind auf der Bahn im Kreis geschwommen und er hat sie mehrfach überrundet bzw. überrunden müssen.

schnodo
10.07.2018, 12:34
Was mich etwas überrascht, ist, dass die Dame gar nicht auf die Idee kommt, dass der - unnötige und gedankenlose - Spruch statt mit ihrer Statur etwas mit ihrem Verhalten zu tun haben könnte. Dieser Gedanke liegt ihr so fern, dass ich da einen deutlichen Hinweis darauf sehe, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Wenn mich jemand in einer ähnlichen Situation anpflaumt, stelle ich mir nicht spontan die Frage ob ich zu wenig Haare habe oder zu fett bin, sondern ob ich rüde oder unachtsam war. Manche Leute sind so mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar nicht mitbekommen, wenn ihr Verhalten von anderen mit Recht als Rücksichtslosigkeit empfunden werden könnte.

PS: Ich muss zugeben, dass die erste Frage, die ich mir stelle, üblicherweise "was will der Depp denn?" lautet. Die andere Frage kommt erst danach. :)

dasgehtschneller
10.07.2018, 12:40
Ws gibt beim Becken Triathlons 2 verschiedene Möglichkeiten.

1. Alle starten gleichzeitig und X Leute teilen sich eine Bahn und schwimmen die komplette Distanz auf der gleichen Bahn

2. Man startet nacheinander und schwimmt die ersten 100 Meter auf der ersten Bahn, die zweiten 100 auf der zweiten usw. Man bewegt sich also von Bahn zu Bahn weiter.

Zweitere Methode finde ich ziemlich gut wenn die Einteilung der Gruppen einigermassen passt. So muss man nur selten überholen. Dafür wird das überholen umso schwieriger wenn die Leistungsunterschiede nur recht knapp sind und die Maximaldistanz ist auf die Anzahl Bahnen x2 beschränkt.

Ich denke in dem Fall kam die Variante1 zum Einsatz wo man es immer mit den gleichen Leuten zu tun hat. Da kann man sich vielleicht schon mal über eine bestimmte Person ärgern die einen regelmässig blockiert.
Allerdings kann man das vielleicht auch freundlich zum Ausdruck bringen ;)

Trillerpfeife
10.07.2018, 13:09
Was mich etwas überrascht, ist, dass die Dame gar nicht auf die Idee kommt, dass der - unnötige und gedankenlose - Spruch statt mit ihrer Statur etwas mit ihrem Verhalten zu tun haben könnte. Dieser Gedanke liegt ihr so fern, dass ich da einen deutlichen Hinweis darauf sehe, wo der Hase im Pfeffer liegt.

.... :)

ein Freund von mir ist ziemlich dick.

Der hat mir mal erzählt er bezieht jeden Blick jede Geste auf sein Äusseres. Entspannt im Schwimmbad war er nur bei einer Kur mit vielen anderen Übergewichtigen. Über unbedachte blöde Sprüche kann der wochenlang nachdenken. Auch wenn er weiß das es nur ein blöder Spruch von einem Deppen war.

Ich glaube, und lese hier auch, viele können sich das einfach nicht vorstellen.

Daher finde ich die "Fehl" Einschätzung des Spruches nicht ungewöhnlich.

Und sicher sind auch nicht alle Blicke so gemeint wie mein Kumpel denkt.

wutzel
10.07.2018, 13:16
Ws gibt beim Becken Triathlons 2 verschiedene Möglichkeiten.

1. Alle starten gleichzeitig und X Leute teilen sich eine Bahn und schwimmen die komplette Distanz auf der gleichen Bahn

2. Man startet nacheinander und schwimmt die ersten 100 Meter auf der ersten Bahn, die zweiten 100 auf der zweiten usw. Man bewegt sich also von Bahn zu Bahn weiter.

Zweitere Methode finde ich ziemlich gut wenn die Einteilung der Gruppen einigermassen passt. So muss man nur selten überholen. Dafür wird das überholen umso schwieriger wenn die Leistungsunterschiede nur recht knapp sind und die Maximaldistanz ist auf die Anzahl Bahnen x2 beschränkt.

Ich denke in dem Fall kam die Variante1 zum Einsatz wo man es immer mit den gleichen Leuten zu tun hat. Da kann man sich vielleicht schon mal über eine bestimmte Person ärgern die einen regelmässig blockiert.
Allerdings kann man das vielleicht auch freundlich zum Ausdruck bringen ;)


Zu 1. gibt es dann zwei Möglichkeiten:

- Mann/Frau sucht sich seine Bahn selbst aus.
- Der Veranstalter teilt die Sportler nach vorgemeldeter Zeit ein. Sprich eine schnelle Bahn. Die weiteren mit immer langsameren Zeiten.

Ansonsten hilft sprechen untereinander vorm Start.

Seyan
10.07.2018, 13:22
Was mich etwas überrascht, ist, dass die Dame gar nicht auf die Idee kommt, dass der - unnötige und gedankenlose - Spruch statt mit ihrer Statur etwas mit ihrem Verhalten zu tun haben könnte. Dieser Gedanke liegt ihr so fern, dass ich da einen deutlichen Hinweis darauf sehe, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Wenn mich jemand in einer ähnlichen Situation anpflaumt, stelle ich mir nicht spontan die Frage ob ich zu wenig Haare habe oder zu fett bin, sondern ob ich rüde oder unachtsam war. Manche Leute sind so mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar nicht mitbekommen, wenn ihr Verhalten von anderen mit Recht als Rücksichtslosigkeit empfunden werden könnte.

PS: Ich muss zugeben, dass die erste Frage, die ich mir stelle, üblicherweise "was will der Depp denn?" lautet. Die andere Frage kommt erst danach. :)

Das ist doch völliger Unfug. Aus der Sicht solcher Leute kannst du es gar nicht richtig machen, egal wie du schwimmst. Die werden immer einen Grund zum Motzen finden.

Beispiel: du bist auf einer 50m Bahn an der Wende. Der dir nachfolgende Schwimmer ist noch fünf Sekunden zurück. Aufgrund des Tempounterschiedes wird er dich vermutlich auf der nächsten Bahn ein- oder überholen. Muss man da wirklich an der Wende warten, damit er problemlos vorbei kann? Nein, denn auch der langsame schwimmt sein Rennen und gerade in der Mitte des Schwimmparts sind die Leute so verteilt auf der Bahn, dass man dann theoretisch gleich auf den nächsten warten darf! Hier liegt der Fehler doch eher beim Veranstalter, dass er Schwimmer mit solchen Geschwindigkeitsunterschieden auf dieselbe Bahn schickt.

Wenn man sowas verhindern will, darf man halt nicht soviele Leute auf einmal ins Becken schicken. Gibt aber durchaus Wettbewerbe, da sind 10+ Leute auf einer 50m Bahn. Und dann wundert man sich, warum es so ein Hauen und Stechen gibt...

Alteisen
10.07.2018, 13:26
Das ist doch völliger Unfug.

Der Spruch ist leider keinen deut besser als das, was der Mann im Becken gesagt hat.

Triathlonator
10.07.2018, 13:28
Ich vermute, die sind auf der Bahn im Kreis geschwommen und er hat sie mehrfach überrundet bzw. überrunden müssen.

Egal welches Szenario das richtige ist, keines lässt ihn besonders gut aussehen. Wenn sie so langsam war, dass er sie mehrfach überrunden musste und dann damit seine liebe Mühe hatte, trotz der Tatsache, dass er eigentlich so schnell ist, passt das für mich irgendwie nicht zusammen. Das wiederum würde bedeuten, er hat den Spruch wirklich nur auf ihr äußeres bezogen, da er ja bei entsprechendem Speed, schnell an ihr vorbei wäre?

Andererseits sehe ich auch, dass die Dame auf einem Photo nen Stinkefinger zeigt. Macht die das, weil sie jemand beleidigt hat, oder weil sie, wie von @Trillerpfeife dargestellt, alles nur auf ihren "schamhaften" Körper bezieht. Das wiederum würde bedeuten sie fühlt sich in ihrer Haut extrem unwohl und würde somit des "Mobbers" Dummspruch, eine gewisse Richtigkeit einräumen...denn wenn sie so labil ist, dann ist Triathlon wohl wirklich nix für sie.

Jeder ist mal Anfänger und ich denke jeder wird ganz schnell merken, ob er mit eventuell unangenehm auftretenden Situationen umgehen kann oder nicht?

Von der Reaktion her, sehe ich es wie Schnodo. Im Eifer des Gefechts wär mir wahrscheinlich sowas wie:"Wat willst du Depp eigentlich, schwimm doch vorbei!!!" rausgerutscht.

Gozzy
10.07.2018, 13:29
Ist ja schon vieles gesagt worden.

Zuerst einmal ist die Aussage natürlich absolut daneben. Allerdings kann ich mir durch Situationen vorstellen wo einem schon mal das Blech wegfliegen kann gerade wenn es für jemanden persönlich sehr wichtig ist. PB, LM oder Ligabetrieb oder ähnliches. Macht man trotzdem nicht, sollte man halt nach dem WK vernünftig klären bzw. definitiv entschuldigen wenn es doch passiert sein sollte.

Was mich auch extrem stört ist die Tatsache, dass sie sofort auf den Zug Gewicht aufspringt. Dann medial steil gehen, völlig reißerisch von Mobbing sprechen (das ist noch ziemlich weit weg von Mobbing) und sich dann in der Opferrolle suhlen. Das finde ich genauso mies wie den Spruch.
Ich bin eigentlich kein Freund von genereller Gesellschaftskritik aber (meiner Meinung nach! - bitte korrigiert mich wenn ich übertreibe) dieses "Schema" treffe ich bereichsübergreifend irgendwie immer häufiger an. Es sind immer die anderen Schuld, eine gewisse Selbstreflektion ist teilweise gar nicht mehr vorhanden und es wird die Opferrolle gelebt um Mitleid zu generieren. Die Verantwortung wird immer schön abgeschoben und am Ende, zugegeben polemisch formuliert, ist der Jogi und die Angi Schuld.

Vielleicht ist das auch mehrschichtiges Problem. Vielleicht ist die Leistungsunterschied bei den Volkstriathlons inzwischen auch zu hoch. Oder besser der Leistungsanspruch. Gefühlt stand früher der Spaß an der Bewegung im Vordergrund (mit entsprechend langem vereinsübergreifenden Verbleib nach der Siegerehrung) egal ob mit Hollandrad und Badehose. Heute geht es irgendwie....ich weiß nicht mal recht um was es geht...die Zeiten? Platzierungen? Selbstoptimierung? Ich weiß nur, dass heutzutage die Siegerehrungen teilweise vor bedeutend weniger Leuten statt finden und selbst zweit- oder drittplatzierte die Siegerehrungen nicht für nötig halten.

Das sind zwar vielleicht Einzelfälle aber trotzdem stimmt mich die Entwicklung irgendwie nachdenklich. :confused:

gaehnforscher
10.07.2018, 13:39
Egal welches Szenario das richtige ist, keines lässt ihn besonders gut aussehen.
Das sicherlich.


Wenn sie so langsam war, dass er sie mehrfach überrunden musste und dann damit seine liebe Mühe hatte, trotz der Tatsache, dass er eigentlich so schnell ist, ...
Dann wäre das je nachdem, wie sie sich verhalten hat, durchaus trotzdem möglich.


Das wiederum würde bedeuten, er hat den Spruch wirklich nur auf ihr äußeres bezogen, da er ja bei entsprechendem Speed, schnell an ihr vorbei wäre?

Eben nicht zwangsläufig(s.o.). Aber wir waren alle nicht dabei ;)

Ich persönlich habe gerade beim Schwimmen aber auch andere Sachen zu tun als andere Leute zu Mustern und ihre Figur zu bewerten, gerade wenn es auf einer Bahn eng hergeht und man beim Überholen/Überrunden auch auf Gegenverkehr achten muss.

Triathlonator
10.07.2018, 13:46
Ich denke es ist ein Mix aus Orga und falscher Einschätzung mancher Neulinge. Für gewöhnlich sollte man als Brustschwimmer merken wie langsam man ist und dann, wenn man merkt, dass einer vorbei will, kurzzeitig das Tempo drosseln...zumindest ich hab das so gemacht. Was ich auch oft erlebt habe war das klassische Füße kitzeln...würde aber nie auf die Idee kommen, dass macht einer wegen Mobbing. Wie sollen die sich sonst bemerkbar machen...laut schreien hilft unter Wasser nix!

Irgendwie denke ich auch, dass bei der Dame mehr dahinter steckt. Das Argument mit dem medialen Aufriss sehe ich genau so. Hat schon was von Effekthascherei. Egal, man kennt die Situation im Detail nicht. Wenn die drunter leidet sollte sie es eventuell wirklich lassen. Sowas kann einen kaputt machen.

Ich persönlich habe gerade beim Schwimmen aber auch andere Sachen zu tun als andere Leute zu Mustern und ihre Figur zu bewerten, gerade wenn es auf einer Bahn eng hergeht und man beim Überholen/Überrunden auch auf Gegenverkehr achten muss.

Eben. Sehe ich genau so. Beim Schwimmen bin ich nahezu Hirntot...da fokussiert sich meine geringe Gedankenwelt lediglich auf Sauerstoffprobleme und, wenn nötig, kämpferische Sprintaspekte. Man sieht vor lauter Wasser doch sowieso nichts???

Vicky
10.07.2018, 13:58
Für gewöhnlich sollte man als Brustschwimmer merken wie langsam man ist

Da bin ich mir nicht so sicher. Ich bin oft sehr überrascht bis amüsiert, wie zielsicher und selbstverständlich manche langsameren Schwimmer (in der Regel Männer) auf die schnellste Bahn gehen (mit Schild, wo das drauf steht). Das beobachte ich immer beim Vereinsschwimmen auf den freien Bahnen. Großes Kino...

Das ist für mich aber kein Grund, mich aufzuregen oder demjenigen nen bösen Spruch reinzudrücken. Das merken die dann schon beim schwimmen. Nur wenn es gar nicht geht, würde ich etwas sagen. Z.b Brustschwimmer schwimmt immer in der Mitte oder Rücken Altdeutsch in der Mitte.... Achso... ich rede vom Training. Nicht Wettkampf. Freundlich bleiben kann man trotzdem. Das kostet auch nix. ��

Aber das ist Off Topic.

iaux
10.07.2018, 14:02
Ich hatte letztens den umgekehrten Fall. Bei nem Freizeitlauf der über mehrere Runden ging kam es auch zu Überholvorgängen, diese wurden mit einem „rechts“ angekündigt. Von einer langsamen Teilnehmerin kam dann: „so ein Idiot“, ich kurz hinter der Spitzengruppe hab ein verblüfftes „echt jetzt“ hervorgestossen, woraufhin ein „noch so ein Idiot“ kam...
Hab mich echt geärgert, dass es bei einem Freitzeitlauf zu sochen verbalen Entgleisungen kommt... bin kurzzeitig echt wütend geworden, wie rücksichtslos man sein kann...

Von daher kann ich die Triathletin schon verstehen, auch wenn man die Begleitumstände nicht kennt.
Ich kenne und praktiziere es andersrum, dass man als Athlet angefeuert wird, bzw. Athleten anfeuert die alles geben, egal auf welchem Leistungsniveau sie sind.

Alteisen
10.07.2018, 14:06
Da bin ich mir nicht so sicher. Ich bin oft sehr überrascht bis amüsiert, wie zielsicher und selbstverständlich manche langsameren Schwimmer (in der Regel Männer) auf die schnellste Bahn gehen (mit Schild, wo das drauf steht). Das beobachte ich immer beim Vereinsschwimmen auf den freien Bahnen. Großes Kino...

Das ist für mich aber kein Grund, mich aufzuregen oder demjenigen nen bösen Spruch reinzudrücken. Das merken die dann schon beim schwimmen. Nur wenn es gar nicht geht, würde ich etwas sagen. Z.b Brustschwimmer schwimmt immer in der Mitte oder Rücken Altdeutsch in der Mitte.... Achso... ich rede vom Training. Nicht Wettkampf. Freundlich bleiben kann man trotzdem. Das kostet auch nix. ��

Aber das ist Off Topic.

Das ist nur so in NRW ... in BaWü wäre Dir das nicht passiert :Cheese:

Steppison
10.07.2018, 14:11
Ich bin schon bei dem einen oder anderen kurzen WK im Becken geschwommen, ohne das vorher irgendwelche Schwimmzeiten gemeldet wurden. So kommt es dann, dass man auf 750 m zwischen 12 und 18 Minuten-Schwimmer auf der Bahn hatte. Und dann mit 8 Leuten muss es eben passen. Und da sind auch alle angehalten auf die langsameren und schnelleren Schwimmer Rücksicht zu nehmen. Und wenn dann ein Brustschwimmer bei der Wende links anschwimmt, kann eben der nachfolgende nicht überholen, wo er wahrscheinlich schon links geschwommen ist. Finde ich nervig, rechtfertigt aber auch keinen blöden Spruch. Im Wasser habe ich auch nicht die Zeit zu gucken, wie dick oder dünn jemand vor mir ist. Für mich sind die unfairsten Schwimmer im Wettkampf die doch recht schnellen renitenten Brustschwimmer, die auch beim Überholvorgang noch voll die Grätsche treten und einen dann erwischen oder gerne noch anziehen, damit der blöde langsame Kraul-Schwimmer nicht vorbeikommt.

Zusammengefasst: alle sind in einem Becken, alle sollten Rücksicht walten lassen, dumme Sprüche kann man sich denken, im Wettkampf ist jeder im Tunnel.

gaehnforscher
10.07.2018, 14:13
Vielleich noch was zu Thema Organisation, welche hier ja kritisch beäugt wurde:

Es ist bei Wettkämpfen durchaus sinnvoll, verschiedene Geschwindigkeitsniveaus auf einer Bahn einzuteilen, weil eben diese etwas größeren Geschwindigkeitsunterschiede auch ein zügiges überholen ermöglichen, entsprechendes Verhalten aller Teilnehmer vorrausgesetzt.

Bei zu vielen schnellen Schwimmern auf einer Bahn muss zwar unter Umständen nicht überrundet werden, dafür wirds dann aber an jeder Wende prekär, wenn bedingt durch den Wasserschatten 5-6 oder mehr Athleten sehr dicht hintereinander in die Wende schwimmen. Normales Überholen zieht sich dann auch mal ne halbe bis zu ner Ganzen Bahn hin bei 2-3s/100m Unterschied. Passiert ja immer mal, dass einer zu schnell angeht, etwas langsamer wird und man dann doch vorbei muss.

Helios
10.07.2018, 14:21
...................
Aber all das hat ja nichts mit dem Gewicht zu tuen.
........................
Ich habe ausser hier im Forum noch nie in irgendeiner Form Mobbing bezüglich meines Gewichts erfahren, und ich bin schon als Marshmallowman untrainiert gestartet.
...................
LG Tatze

Servus Tatze,

Dich hat hier jemand blöd angemacht??? ...hätt ich mir wegen Deiner imposanten Gestalt niemals getraut :Huhu:

Das Problem mit dem langsamen Anfängerbrustschwimmern und ihren Fusstritten und dass sie den anderen Teilnehmern die Zeiten versauen wurde ja schon x-fach angesprochen, insofern ist das "Anraunzen" (im Sinne: "Du gehörst nicht hier her, Du nervst") von der Dame verkehrt interpretiert worden.
Normalerweise - bei der Figur - haben die Mädels eine super Wasserlage und verpressen jeden Magermichlkrüppel, das Kraulen müsste sie, auch wegen ihrer Jugend, sehr schnell erlernen - dann wäre dieses Problem für sie nicht mehr existent.

Mit den Überpfunden könnt ich gar nicht schneller gehen, ohne dass mir hinterher sämtliche Knochen schmerzen - gerade das Tri-Training bietet soviele Facetten um die Pfunde purzeln zu lassen, ohne die Gehwerkzeuge zu zerstörn - man braucht halt Zeit und einen Körper, der das Training aushält - das ist eher das Problem.
Es macht also überhaupt keinen Sinn, gerade mitzuviel Gewicht durch die Gegend zu rennen, als ob es kein Morgen mehr gibt.

Ich wurde als Fetti, Hippo oder Moppel in Funktion des Supporters, Zuschauers und Zeitnehmers/Reintreibers ("die" ist 5 Min vor Dir - laß Krachen, die hast gleich) bei keinem Event wegen meines damaligem Äußeren angemacht - dabei saß ich in Wiesbaden mitten im Park mit Regenschirm in der prallen Sonne - eine xxl-Haribo-Packung verdrückt, während die "Irren" alle an mir vorbei gedüst sind ;)

Ich hätt eher andersrum gesacht, wenn Du unvorbereitet als Neuling in so eine Veranstaltung reinstolperst, dann denkst Dir: bei "denen" gibts daheim nix zum Futtern - boah die ganze Kohle fürs Material und schicki micki ausgeben.... total abgedreht.

Körbel
10.07.2018, 14:31
Wenn der Überholende das so gesagt hat und auf die Figur der Dame bezog (und nicht auf ihr vielleicht zu bemängelndes Verhalten im Überholvorgang), dann war das unsportlich und arschig.

Gerade beim schwimmen sieht man doch sowieso nicht die wahre Körperfülle eines Menschen. Das Wasser verzerrt doch ungemein.

Respektlos war es allemal.
Wer eine Frau so blöde anmault, ist der wahre Honk.

Btw, ich kenne üppige Damen die schwimmen so mal ganz schnell,
so mir nichts dir nichts, mir einfach davon.

PabT
10.07.2018, 15:07
Btw, ich kenne üppige Damen die schwimmen so mal ganz schnell, so mir nichts dir nichts, mir einfach davon.

Jau, da geht es um ganz andere Vor- und Nachteile als beim Laufen. Meine beiden dünneren Kinder haben viel länger gebraucht, um schwimmen zu lernen, als die beiden kräftigeren. Wasserlage!

Trillerpfeife
10.07.2018, 15:08
ich sehe was was du nicht siehst.


ich weiß ja nicht was für Schwimmbrillen ihr so aufhabt. Ich sehe ganz genau wie die Leute gebaut sind. Ist ja auch nicht so, dass man beim Überholen keine Zeit hat zu schauen.

Helmut S
10.07.2018, 15:19
Ist ja auch nicht so, dass man beim Überholen keine Zeit hat zu schauen.

Ganz offensichtlich schwimmst du zu langsam vorbei. Riecht nach Blocking & DSQ.;) :Cheese:

Trillerpfeife
10.07.2018, 15:21
Ganz offensichtlich schwimmst du zu langsam vorbei. Riecht nach Blocking & DSQ.;) :Cheese:

ich war das aber nicht mit dem blöden Spruch!

Helmut S
10.07.2018, 15:22
ich war das aber nicht mit dem blöden Spruch!

Und jetzt noch nicht mal Verantwortung übernehmen:Lachen2: Geh doch die DFB Fußballer trainieren ;)

Körbel
10.07.2018, 15:59
Ich sehe ganz genau wie die Leute gebaut sind. Ist ja auch nicht so, dass man beim Überholen keine Zeit hat zu schauen.

Und was sagt das dann aus???
Nichts.
Wie gesagt es gibt kraftige Menschen die schwimmen wie Fische.

Ich erinnere mich an einen HM in Bad Hersfeld, da lief vor mir eine Frau, ich sag mal auf garkeinen Fall skinny, eher das komplette Gegenteil.
Ich habe sie nicht überholen können, so sehr ich mich auch mühte.
Im Ziel konnte ich sie mir genau anschauen, im Leben hätte ich nicht gedacht,
das eine Frau mit solchen Kurven oben wie unten, so schnell laufen kann.:dresche

Welcher Pro-Triathlet war das, der mal sagte:
95% der LD-Starter sehen aus, als könnten sie den WK gewinnen und aus den restlichen 5% kommt dann der Sieger.

Glaube Hellriegel war das.

Alteisen
10.07.2018, 16:05
Nach 8 Seiten Diskussion schlage ich mich jetzt auf die Seite des Mannes im Becken...

Das "Mobbing-Opfer" hat ja noch mehr Artikel zu ihrem Triathlon geschrieben.

"Vor lauter Zeitdruck habe ich ganz vergessen, meinen, extra in den Wechselbeutel gepackten, lila Lippenstift zu benutzen. Schande über mein Haupt dass ich den nicht benutzt habe! Doch das war das Letzte, woran ich in diesem Moment dachte. Scheiß drauf wie ich aussah. Ich dachte nur daran, dass ich jetzt noch 5km laufen muss.

Kotz!"

oder auch

"Ich dachte ans Rad fahren. Und daran, dass ich nur ein Mal vorher mit dem Rad trainierte. Und bekam leichte Panik. "

oder auch

"Peng! Ab ins kühle Nass!
Oder wohl eher „Peng! Da ist der erste Tritt von demjenigen der vor dir schwimmt!“. Kaum los geschwommen, hatte ich schon den ersten Fuß im Gesicht. Na super. Das fängt ja spitzen mäßig an. Dann schwamm ich richtig los. Oder eher versuchte ich es. Da Max und ich in den letzten Wochen meine Brustschwimmtechnik perfektioniert hatten, freute ich mich aufs schwimmen, da ich wusste, dass ich es kann. Es sogar gut kann und ich schneller geworden bin. Doch kaum bin ich die ersten 25 Meter geschwommen, kapitulierte ich davor, meinen Kopf beim Schwimmen unter Wasser zu bewegen. Keine Ahnung woran es lag. Ich bekam keine Luft. Ich hatte Angst davor zu langsam zu sein und von mir selbst enttäuscht zu sein. Und dann war da ja immer noch die Angst vor dem Wasser. Zum Glück waren wir in einem Schwimmbad und es nach 25 Meter einen Beckenrand zum kurzen festhalten gibt. Die ganze Zeit war ich damit beschäftigt nochmal zu versuchen, meinen verdammten Kopf unter Wasser zu kriegen."

Helmut S
10.07.2018, 16:09
Echt jetzt, oder? Du spinnst! Das ist krass. :(

Alteisen
10.07.2018, 16:23
Echt jetzt, oder? Du spinnst! Das ist krass. :(
z.B.
https://shuru.de/chlor-schweiss-traenen/

Trillerpfeife
10.07.2018, 16:53
Und was sagt das dann aus???
Nichts.
Wie gesagt es gibt kraftige Menschen die schwimmen wie Fische.

...

es ging um die Aussagen manch einer hier (du glaube ich auch) im Schwimbecken nicht erkennen zu können wie die Leute gebaut sind.

Zu einem Zusammenhang von Körperbau und Geschwindigkeit würde ich mich nicht äussern.

Kann da auch in dem von dir zitierten Beitrag keine Aussage diesbezüglich finden.

Was sagt mir das? Du liest nicht so genau. Doch nicht etwa schon wieder leicht einen sitzen?

Trillerpfeife
10.07.2018, 16:56
Echt jetzt, oder? Du spinnst! Das ist krass. :(

find ich nicht. Wenn ich so manchen Triagockel sehe. Wen er könnte, oder man ihm erzählen würde Lippenstift macht schneller, dann hätten einige am Start zartes Rosa aufgelegt. :Cheese:

Tri-Newbie
10.07.2018, 16:56
z.B.
https://shuru.de/chlor-schweiss-traenen/

Ich glaube ja, es handelt sich bei dieser Beschreibung um einen anderen Wettkampf. In diesem musste sie nur 500m schwimmen, in dem über das Mobbing 1.000.

Alteisen
10.07.2018, 17:05
Gleiche Veranstaltung in Fulda. 2017 hat sie den Sprint gemacht und weil es gut lief (vorletzter Platz) hat sie in diesem Jahr die längere Strecke in Angriff genommen und hat mit einer Viertel Stunde Rückstand auf die vorletzte Dame abgeschnitten.
Ergebnisse unter http://fulda-tria.r.mikatiming.de/2018/?pid=list

Trillerpfeife
10.07.2018, 17:07
Gleiche Veranstaltung in Fulda. 2017 hat sie den Sprint gemacht und weil es gut lief (vorletzter Platz) hat sie in diesem Jahr die längere Strecke in Angriff genommen und hat mit einer Viertel Stunde Rückstand auf die vorletzte Dame abgeschnitten.
Ergebnisse unter http://fulda-tria.r.mikatiming.de/2018/?pid=list

tja und spätetens jetzt könnte man es als Mobbing bezeichnen. Auch wenn du nur einen eh auffindbaren Link zu einem Blog und einer Ergebnisliste postest.

War Tatze vermutlich nicht bewusst was sein Post auslösen kann.

binolino
10.07.2018, 17:13
find ich nicht. Wenn ich so manchen Triagockel sehe. Wen er könnte, oder man ihm erzählen würde Lippenstift macht schneller, dann hätten einige am Start zartes Rosa aufgelegt. :Cheese:

Butter bei die Fische... ihr habt mir damals vor meinem ersten Start gesagt: Im ersten Triathlon hab Spaß und seh das Ding nicht so ernst. Ok ich höre den Podcast und weiß daher, dass sie den Lippenstift eingepackt hat um gut auszusehen. So what? Wenn sie SPAß daran hat, soll sie doch machen. Mir war das egal. Hab sogar meinen normalen Helm mit Sonnenschild getragen, wenngleich mein Spinning Trainer das Sonnenschild am Liebsten schon beim Radeinstellen abgemacht hätte :D

Ihr Schreibstiel passt zu einem jugendlichen Erwachsenen (und auch das was sie so im Podcast sagt...). Nehmt nicht alles so Bierernst und zerpflückt nicht die Beiträge auf der Suche nach vllt gar nicht so ernst genommen Passagen. Gerade so jugendliche Erwachsene, die nicht 100%ig mit ihrem Äußeren einverstanden sind, beziehen solche Floskeln gerne darauf...

Wie ich schon in meinem ersten Posting geschrieben habe, hatte sie wohl lt. Podcast 2 Wettkämpfe und in beiden wurden ihr solche Floskeln entgegen geworfen, von anderen Athleten. Beim anderen Mal soweit ich mich erinnern kann nicht im Wasser. Dass das Demotiviert kann man verstehen und vllt wollten sie daher die Debatte anregen.

Da ihr Freund wohl schon länger Triathlon betreibt wird er sie schon auf "Platz machen" im Wasser vorbereitet haben... wobei ich natürlich nicht weiß wie es im Wettkampf lief.

Egal was war, solche Floskeln gehen gar nicht. So hab ich die Triathlon-Familie bisher nicht kennen gelernt. Bisher waren alle Positiv bestärkend, z. B. wenn ich gesagt habe, dass ich kein schneller Schwimmer bin.

Triathlonator
10.07.2018, 17:14
es ging um die Aussagen manch einer hier (du glaube ich auch) nicht erkennen zu können wie die Leute gebaut sind.

Kann man doch auch nicht. Wenn ich im Tunnel am Kraulen bin, müsste ich extra innehalten, unter Wasser für ein paar Sekunden den optischen Fokus auf die Dame lenken und dann visualisieren, dass sie nicht meinen ästhetischen Ansprüchen genügt? 3-4 Züge...wie viel Sekunden sind das? Vom Körperkontakt während eines Überholvorgangs mal abgesehen. Da weichen die meisten schon ganz von alleine etwas aus.

Wahrscheinlich ist doch, dass der "Mobber" sie vorher schon gesehen und da seinen Frust aufgebaut hat. Nach dem x-ten mal Überholen, ist ihm halt der Kragen geplatzt. Also kann ich mir gut vorstellen, dass der Auslöser ihre fragwürdigen Schwimmskills waren...der eigentliche Grund aber seine ästhetischen Vorstellungen, wie ein Triathlet doch bitte auszusehen hat.

Wie auch immer. Wer mal ein bisschen weiter wühlt, wird feststellen, dass sie sich schwer verbessert hat und mittlerweile OD's bestreitet...und auch sehr viel dünner ist...;)

Trillerpfeife
10.07.2018, 17:15
@binolino: bin da ganz deiner Meinung.

und ja: hab Spass und packe in deine Tasche was du willst. In meiner ersten Tasche hatte ich ein Kuscheltier meiner Tochter. Das sollte mich beschützen.

Körbel
10.07.2018, 17:38
Doch nicht etwa schon wieder leicht einen sitzen?

Was glaubst du denn?
Ich habe niemals Termine, also "immer schön den Pegel halten"!
Anders ist diese Welt auch nicht zu ertragen.

Btw, dein nick passt hervorragend!:Lachanfall: :Huhu:

Trillerpfeife
10.07.2018, 17:45
Was glaubst du denn?
Ich habe niemals Termine, also "immer schön den Pegel halten"!
Anders ist diese Welt auch nicht zu ertragen.

Btw, dein nick passt hervorragend!:Lachanfall: :Huhu:

sorry für OT,

aber Pegeltrinker merken nichts mehr von dem Alkohol den sie intus haben. Sie ertragen die Welt sozusagen nüchtern obwohl sie 3 Promille haben.

Sie trinken damit die Entzugserscheinungen aufhören.

Viele Alkoholiker tuen so wie du. Es werden Witze gemacht und blöde Sprüche. Sie glauben auch das alles im Griff zu haben und .... tadaa .... jederzeit damit aufhören zu können.

Aber es ist nich schlimm Alkoholiker zu sein. Es ist nur schade wenn man es nicht merkt oder vor sich wahrhabe will. Wenn man es dann merkt und sich ändert stellt man fest wieviel Zeit man doch verschwendet hat.

Aber das weißt du ja sicher alles auch .... :)

nochmal sorry für OT

qbz
10.07.2018, 17:56
Ich bin auf diesen Artikel gestossen:
https://shuru.de/mobbing-im-sport-jemand-wie-ich-sollte-kein-triathlon-machen/

Die Aktion vom Schnellen Schwimmer ist zwar nicht die feine Englische Art, aber den selben Gedankengang (vermutet) hat jeder der halbwegs koordiniert schwimmen kann und bei der wenn de auf einen "verpeilten" schwimmanfänger" gerät der einfach noch keine Ahnung hat wie man wendet ohne nachfolgende Schwimmer in die Notbremse zu zwingen.

Aber all das hat ja nichts mit dem Gewicht zu tuen.
Ich finde es krass das sich so eine aus meiner Sicht lapalie so zu Herzen nimmt und fehlinterpretiert.

Ich habe ausser hier im Forum noch nie in irgendeiner Form Mobbing bezüglich meines Gewichts erfahren, und ich bin schon als Marshmallowman untrainiert gestartet.

Was sagt bzw denkt ihr zu dem Beitrag?
Kennt die Kanditatin jemand und kann ihr mögliche andere Gründe erklären für den Zwischenfall?
LG Tatze

Weshalb schreiben Du und alle anderen in diesem Thread nicht einfach die Gedanken zu ihrem Artikel als Kommentar direkt unter den Web-Erfahrungsbericht von Kathie Schreiner? Auf die bisherigen Kommentare hat sie sogar einzeln geantwortet. Manchmal ist der direkte Weg doch der beste, sportlichste, fairste, IMHO. :Blumen:

Das Thema scheint ja eine gewisse Bedeutung für viele zu haben, da in kurzer Zeit über 50 Antworten hier gepostet wurden.

Trillerpfeife
10.07.2018, 18:18
@qbz

gute Idee.



Ich hab ihr den Link zu diesem Thread gepostet.

JensR
10.07.2018, 18:20
grundsätzlich gehört sie zu dem Wettkampf, wenn sie innerhalb der Cutoff-Zeiten bleibt. Das sich jemand ärgern kann, wenn sie mit knapp 4min/100m schwimmt (vermutlich abzüglich T1) und allenfalls auch noch die Bahn blockiert, kann ich auch verstehen.

Mit welcher Motivation, Trainingszustand und Ausrüstung sie am Start erscheint, sollte ihr überlassen bleiben. Auch auf der LD fragt ja niemand danach, ob der Trainingszustand optimal, gut, ausreichend ist. Und dass bei Frauen solche Sachen wie Lippenstift wichtig sind, muss man einfach akzeptieren. Meine Frau würde schon alleine deswegen keinen Triathlon machen, weil sie niemals mit Haaren an die Öffentlichkeit gehen würde, die durch Badekappe und Helm VOLLKOMMEN unvorzeigbar sind :Cheese:

schnodo
10.07.2018, 18:21
Weshalb schreiben Du und alle anderen in diesem Thread nicht einfach die Gedanken zu ihrem Artikel als Kommentar direkt unter den Web-Erfahrungsbericht von Kathie Schreiner?

Aus Gewohnheit und weil ich ohne diesen Thread überhaupt nichts von ihren Triathlon-Erlebnissen wüsste. Ich schreibe ja auch nicht Lucy Charles eine E-Mail wenn ich mal wieder begeistert von ihr bin, sondern walze meine Fan-Ergüsse lieber hier im Forum aus. ;)

An sich ist aber Dein Vorschlag nicht der schlechteste. :)

LidlRacer
10.07.2018, 18:34
Weshalb schreiben Du und alle anderen in diesem Thread nicht einfach die Gedanken zu ihrem Artikel als Kommentar direkt unter den Web-Erfahrungsbericht von Kathie Schreiner?

Hab ich gemacht, aber entweder ist die Kommentarfunktion kaputt, oder irgendwer muss die Kommentare noch freischalten ...

Foxi
10.07.2018, 19:11
Weshalb schreiben Du und alle anderen in diesem Thread nicht einfach die Gedanken zu ihrem Artikel als Kommentar direkt unter den Web-Erfahrungsbericht von Kathie Schreiner? Auf die bisherigen Kommentare hat sie sogar einzeln geantwortet. Manchmal ist der direkte Weg doch der beste, sportlichste, fairste, IMHO. :Blumen:

Das Thema scheint ja eine gewisse Bedeutung für viele zu haben, da in kurzer Zeit über 50 Antworten hier gepostet wurden.

Guter Beitrag, qbz! :Blumen:

Ich hab mal versucht, die sachlichen Details zusammenzutragen, um das Geschehen etwas besser und konkreter einordnen zu können.

Geschehen ist das anscheinend beim "Barockstadt Fulda-Triathlon" am 6.5.2018.
1000 m Schwimmen im Freibad (20 Bahnen), 40 km Radstrecke (flach, aber nicht gesperrt), 10 km Laufstrecke flach.

Die Ergebnisliste weist für die Startnummer 368 folgendes aus:
35 368 » Schreiner, Katharina (GER) 00:28:51 01:31:45 01:14:47 03:20:11

Sollte der Satz des "Kollegen" so gefallen sein, hat er sich schäbig und zudem unsportlich verhalten. Über eine mögliche Form der Ahndung zu diskutieren, ist müßig, weil sie selbst es nicht weiter verfolgt hat, sondern nur die Möglichkeiten im Kopf durchgespielt hat.

Interessant ist m.E. dass sie zwei Berichte zum Wettkampf geschrieben hat. Der zweite Bericht (https://shuru.de/barockstadt-fulda-triathlon-2018/) lässt erkennen, mit wieviel Emotionen sie vor, während und nach dem Wettkampf unterwegs war. Das kennen sicherlich viele von uns, es ist gleichermaßen störend wie beflügelnd, setzt Adrenalin und damit zusätzliche Leistungsreserven frei. Gut so!

Im zweiten Bericht ist aber nichts von dem unerfreulichen Zwischenfall mit dem unsportlichen "Kameraden" zu lesen; anscheinend ging das dann doch in der Gefühlsbilanz ihres ersten Triathlons auf der OD unter. Die Umstände können aber etwas erhellt werdem, wenn man dort liest:

"Ich startete ausschließlich mit Männern. Rechts und links neben mir – auch nur Männer. Augenscheinlich war ich die einzige Frau, die mit einer langsamen Schwimmzeit startet. Denn als Erstes starten die Langsamsten. Meine Ziel-Schwimmzeit war alles unter 30 Minuten."

Das macht es für schwache Schwimmer/innen natürlich nicht leichter, sich zu behaupten. Wie auch immer: Auch wenn sie Letzte wurde, hat sie ihr Ziel doch erreicht und darf sich OD-Finisherin nennen. Und darauf darf SIE für sich auch stolz sein - der Respekt unter Sportlern gebietet es, ihr dafür einen Herzlichen Glückwunsch! :liebe053: zu sagen.
Eine Diskussion über ihre sportliche Leistung verbietet sich m.E., denn niemand von uns war an diesem Tag in ihrer Situation und kennt ihre Voraussetzungen. Sie hat es gepackt und es sowohl sich selbst als auch allen anderen gezeigt, dass sie es kann. :Huhu:

Auch die Konsequenzen, die sie daraus zieht, sind ihre Sache. Sie hat uns nicht gefragt, und wir sind nicht als Trainer oder Kommentatoren berufen. Punkt.


Eine ganz andere Geschichte hab ich am Rande herausgelesen.
Der Veranstalter fragt nach Meinungen und Verbesserungsvorschlägen, insbesondere zur Radstrecke, die ganz augenscheinlich nicht für den Verkehr gesperrt war. Das liest sich dann auf Facebook so:
Liebe Teilnehmer 2018: Nachträglich entschuldigen wir uns für jegliche brenzlige Situation im Straßenverkehr beim diesjährigen Rennen. (Woher kamen all die Autos? Wo wollten die alle hin? Wo waren sie in den 8 Jahren zuvor?) Wir bedanken uns für Euer umsichtiges Fahren, Eure Nachsicht mit den Autofahrern, für den Einsatz der Helfer und der Polizei und beim lieben Gott dafür, dass Euch nichts passiert ist!! Schön, dass Ihr alle gut ins Ziel gekommen seid!

Darüber hätte ICH mich wohl deutlich mehr aufgeregt als über den Vollpfosten beim Schwimmen. Aber ich bin nicht Kathi ...

Klugschnacker
10.07.2018, 19:22
Auch die Konsequenzen, die sie daraus zieht, sind ihre Sache. Sie hat uns nicht gefragt, und wir sind nicht als Trainer oder Kommentatoren berufen. Punkt.

… Vollpfosten …

Nur interessehalber: Warum kommentierst Du das dann, und wie kommst Du zu so eindeutigen Urteilen?

Foxi
10.07.2018, 19:40
Nur interessehalber: Warum kommentierst Du das dann, und wie kommst Du zu so eindeutigen Urteilen?
Gut, dass du nachfragst.
Es hat mich gestört, dass hier - teils ohne Kenntnis der näheren Umstände - heftig über die Umstände (die Schwimmstrecke etc.) und eine mögliche Rechtfertigung spekuliert wurde und dazu eigene Erfahrungen und Verhaltensmuster ("ich hätte / ich würde... /hab auch in ähnlicher Situation...") herangezogen wurden. Ob sie zu langsam war und möglicherweise mit Brustbeinschlag usw. ...
Deshalb hab ich die Umstände des Wettkampfes und des Berichtes recherchiert (es gab auch einen zweiten). Alle meine Anmerkungen bezogen sich auf belegbare Sachverhalte, nicht auf Vermutungen.
Und es sind m.E. nur zwei Urteile von mir gefällt worden:
a) ich habe ihre Leistung uneingeschränkt gewürdigt und dazu gratuliert.
b) ich habe gesagt, dass WENN die Äußerungen so gefallen sind, ich sie als schäbig und unsportlich einstufe.

Damit liege ich inhaltlich wohl auf deiner Linie... :Huhu:
Der abschließende Begriff "Vollpfosten" wurde zur Illustration verwendet, weil er zum häufig benutzten Sprachschatz in der Diskussion zu gehören scheint.

Klugschnacker
10.07.2018, 20:08
Damit liege ich inhaltlich wohl auf deiner Linie... :Huhu:
Der abschließende Begriff "Vollpfosten" wurde zur Illustration verwendet, weil er zum häufig benutzten Sprachschatz in der Diskussion zu gehören scheint.

Naja, wenn man es ganz genau nimmt, hat außer Dir niemand den Begriff "Vollpfosten" verwendet.

Ich stimme Dir in einigen Punkten durchaus zu. Allerdings waren wir beide nicht an der Situation beteiligt. Es ist denkbar, dass der Überholer sich über etwas anderes mockiert hat, als die Figur oder das Schwimmtempo der betroffenen Person.

Es wäre beispielsweise möglich, dass die Brustschwimmerin schwer zu überholen war, und nicht die Kooperationsbereitschaft zeigte, die der Überholer von einer so langsamen Schwimmerin erwartet hat.

Ich selbst bin schon im Training auf das Allerliebste um ätzend langsame Brustschwimmer herumgekurvt, die ihrerseits keinerlei Entgegenkommen zeigten – möglicherweise aus Unkenntnis der Verkehrsregeln. Wenn man dann doch mal im Gegenverkehr überholen muss, wird mit dem Brustbeinschlag munter weiter ausgeteilt, anstatt sich für eine Sekunde etwas schmaler zu machen. Danach durfte ich mir am Beckenrand anhören, ich sei asozial. Hallo?

"Leute wie Du sollten keinen Triathlon machen" könnte bedeuten, dass sie aus seiner Sicht das Fairplay erst noch lernen müsse, zum Beispiel beim Vorbeilassen von schnelleren Athleten. Ich will das nicht behaupten, kann es aber auch nicht ausschließen. Wer da der Vollpfosten ist, lässt sich von außen schwer entscheiden.

Einig sind wir uns in jedem Fall darin, dass eine Bemerkung über die Figur nicht in Ordnung wäre.
:Blumen:

Triathlonator
10.07.2018, 20:20
Auf "mangelnde" Kooperation, wie von Klugschnacker erwähnt, hab ich mich bis jetzt bewusst nicht bezogen. Ist ja immer noch ein Wettkampf. Und in diesem muss ein Überholer, halt auch mal...oder auch drei-vier mal, in den sauren Apfel beißen. Ebenso wie die zu überholende eigentlich gelassen bleiben sollte, weil sie in ihrem ersten, oder von mir aus auch zweiten, Triathlon eventuell 3-4x überholt wurde.

Die Kommifunktion auf der Webseite ist administriert. Das hab ich heute morgen schon festgestellt...;)

Und außerdem...es soll ja Webseiten geben, die mit reißerischen Themen auf Clickbaits aus sind...also kann man hier noch nicht mal erkennen, ob das überhaupt so passiert ist^^

Foxi
10.07.2018, 20:25
Ich selbst bin schon im Training auf das Allerliebste um ätzend langsame Brustschwimmer herumgekurvt, die ihrerseits keinerlei Entgegenkommen zeigten – möglicherweise aus Unkenntnis der Verkehrsregeln. Wenn man dann doch mal im Gegenverkehr überholen muss, wird mit dem Brustbeinschlag munter weiter ausgeteilt, anstatt sich für eine Sekunde etwas schmaler zu machen. Danach durfte ich mir am Beckenrand anhören, ich sei asozial. Hallo?
O ja... du weckst zahlreiche dunkle Erinnerungen ... :Cheese: Gerne auch gewürzt mit dem Hinweis: "Ich schwimme seit 30 Jahren hier - und jetzt kommen Sie da her..."

Wer da der Vollpfosten ist, lässt sich von außen schwer entscheiden.
Einig sind wir uns in jedem Fall darin, dass eine Bemerkung über die Figur nicht in Ordnung wäre.
:Blumen:
D'accord. :Blumen: SIE hat es aber persönlich als "demütigend" erlebt, als "ganz klar verletzend", hat es "Mobbing" genannt. Natürlich ist das eine sehr subjektive Sichtweise; was mich spontan betroffen gemacht hat, ist der Umstand, dass sie mit der Situation nicht fertig geworden ist und ihr das Erlebnis auch noch zwei Monate nach dem Wettkampf noch nachging.
Wenn sich die sportliche Begeisterung in ein Erlebnis der Ablehnung oder Abwertung verwandelt, ist in jedem Fall etwas schief gelaufen.

JensR
10.07.2018, 20:29
Auf "mangelnde" Kooperation, wie von Klugschnacker erwähnt, hab ich mich bis jetzt bewusst nicht bezogen. Ist ja immer noch ein Wettkampf.

genau.. im Laufsport macht man dann normalerweise bei der Umrundung die Innenbahn frei, im Skilanglauf wechselt der langsam vorne laufende Sportler in die rechte Spur.

Wettkampf heisst eben auch nicht, dass ich auf Biegen und Brechen nur mein Ding durchziehe. Mal mache ich Platz, mal wird für mich Platz gemacht - ist ja eigentlich nicht so schwer zu lernen.

Seyan
10.07.2018, 20:35
grundsätzlich gehört sie zu dem Wettkampf, wenn sie innerhalb der Cutoff-Zeiten bleibt. Das sich jemand ärgern kann, wenn sie mit knapp 4min/100m schwimmt (vermutlich abzüglich T1) und allenfalls auch noch die Bahn blockiert, kann ich auch verstehen.
Naja, knapp 4min/100m ist schon arg übertrieben, sie ist einen Schnitt von 2:53min/100m geschwommen. Wenn ich mich an meine erste OD über 1500m Schwimmen zurückerinnere, war das auch nicht viel schneller, und da hat sich auch keiner beschwert.

Ja, ich sehe durchaus das Thema beim Beckenschwimmen mit dem Überholen langsamer Schwimmer. Da ich selbst eine dieser Bleienten bin, kann ich dazu nur sagen: ich versuche, so gut es geht, den schnellen Leuten aus dem Weg zu gehen (z.B. indem ich möglichst rechts auf der Bahn schwimme, wobei man da schon wieder darauf achten muss, dass man nicht von der Nebenbahn eine Hand ins Gesicht bekommt! oder halt indem ich an einer Wende warte, bis derjenige an mir vorbei ist). Aber im Wettkampf muss ein schneller Schwimmer halt leider auch mal damit rechnen, dass er aufgehalten werden kann, denn auch der langsame Schwimmer ist nunmal in seinem Rennen und hat ein Recht darauf, in seinem Rahmen eine PB zu erzielen. Hier gilt gegenseitige Rücksichtnahme, das ist keine Einbahnstrasse, die nur die schnellen Schwimmen einfordern dürfen. Jemanden z.B. permanent auf die Füsse zu schlagen, weil man damit signalisieren will, dass man überholen möchte, ist z.B. auch nicht die feine Art!

Weil jemand das Thema mit den unterschiedlich schnellen Schwimmern hatte: klar macht es keine Sinn eine Bahn mit lauter Leuten zu haben, deren Zielzeit innerhalb 30sec ist, denn die halten sich dann auch gegenseitig auf. Aber man sollte halt auch nicht jemanden auf der Bahn haben, der die 1,5km in 20min schwimmt und jemanden, der 35min braucht. Das erzeugt nämlich Frust auf beiden Seiten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Veranstalter in der Lage sind, hier das Feld entsprechend aufzuteilen, dass sich die Menge an Überhol/Überrundungsmanöver auf einer Bahn im Rahmen hält. Aber solange man halt in einem Becken schwimmt, bleibt das halt nicht aus.

Letztlich ist doch die Frage, handelt es sich bei der Verhalten des anderen Starters um ein Einzelvergehen oder ist es nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein gewesen? Ich hoffe auf ersteres, aber wenn man sieht, wie die Stimmung in manchen Fitnesscentern so ist und auch, was sich manche Frauen (und auch Herren) beim Joggen so anhören dürfen, dann würde es mich nicht wundern, wenn diese Verhalten mittlerweile auch beim Triathlon angekommen ist, da es doch eine noch immer boomende Trendsportart ist.

Ich kann jedenfalls auch von diversen sehr unfreundlichen Worten berichten, die ich mir und anderen eher langsamen und / oder unerfahrenen Rennradfahrern von Möchtegern-Profis im letzten Trainingscamp entgegengeworfen worden sind. Vollidiot, Selbstmörder und dergleichen sind da fast noch die harmlosen Sachen. Auch einer der Gründe, warum ich eigentlich keine Lust mehr auf Trainingscamps habe, die Masse an beleidigenden "Kollegen" ist mittlerweile recht groß. Aber ich bin mir sicher, es finden sich sicher genug, die natürlich die Schuld nur bei mir suchen werden, kann ja dann nur an mir liegen (Anmerkung: ich habe noch niemanden umgefahren und durch eine Bremsung meinerseits ist noch niemand zu einem Sturz gekommen, aber das lag sicher auch nur am vorausschauenden Fahren der anderen, ich bin mir sicher).

Triathlonator
10.07.2018, 20:49
Ganz ehrlich. Die einzigen die mir regelmäßig böse Worte entgegen schmettern sind "alte Eichen" in Schwimmbädern...der "ich schwimm hier schon 30 Jahre und dann kommst du", scheint echt standard zu sein, und unaufmerksames Wandervolk auf Radstrecken...also Radstrecken, die auch als Radstrecken im Wald gekennzeichnet sind, damit man da Rad fahren kann...da kannst manchmal klingeln bis der Daumen blutet, det juckt die nicht die Bohne.

Edit: Ahso...und natürlich Audifahrer uff de Gass...auch so'n Thema. Die mobben mich immer, weil ich nicht aufem Randstreifen fahre^^

LidlRacer
10.07.2018, 21:58
Hab ich gemacht, aber entweder ist die Kommentarfunktion kaputt, oder irgendwer muss die Kommentare noch freischalten ...

Habe die Kollegin angemailt und inzwischen Antwort bekommen.
Sie erhalten "extrem viel Feedback zu dem Artikel" und Erstkommentare müssen manuell freigeschaltet werden. Das kann dauern ...

gaehnforscher
10.07.2018, 22:23
tja und spätetens jetzt könnte man es als Mobbing bezeichnen. Auch wenn du nur einen eh auffindbaren Link zu einem Blog und einer Ergebnisliste postest.
....

Das habe ich auch gleich gedacht.

Mirko
10.07.2018, 22:46
tja und spätetens jetzt könnte man es als Mobbing bezeichnen. Auch wenn du nur einen eh auffindbaren Link zu einem Blog und einer Ergebnisliste postest.

War Tatze vermutlich nicht bewusst was sein Post auslösen kann.

Mobing ist doch eher, wenn man grundlos oder unerwünscht über eine Person spricht. Das sehe ich hier nicht.

Wer einen Blog schreibt will doch die Aufmerksamkeit haben. Sie schreibt ihn auch mit ihrem echten Namen, also ist es doch ok sie in der Liste zu suchen.
Also wenn sie damit nicht umgehen kann sollte sie vielleicht nicht unbedingt einen öffentlichen Blog ins Internet stellen.

Zu sagen das sie schon seeeehr langsam ist kann ja auch nicht als Beleidigung angesehen werden. Das war halt wirklich seeehr langsam. Klar hat sie das Recht zu starten, ich hab aber auch das Recht das nicht als Sport anzusehen. (Nicht wegen ihres Tempos sondern wegen ihrem Training: Wer 1x auf dem Rad trainiert hat vor dem Wettkampf, der hat eine andere Definition vom Triathlon als ich. Das ist für mich kein Sport)

Triathlonator
10.07.2018, 23:00
Mobing ist doch eher, wenn man grundlos oder unerwünscht über eine Person spricht. Das sehe ich hier nicht.

Wer einen Blog schreibt will doch die Aufmerksamkeit haben. Sie schreibt ihn auch mit ihrem echten Namen, also ist es doch ok sie in der Liste zu suchen.
Also wenn sie damit nicht umgehen kann sollte sie vielleicht nicht unbedingt einen öffentlichen Blog ins Internet stellen.

Zu sagen das sie schon seeeehr langsam ist kann ja auch nicht als Beleidigung angesehen werden. Das war halt wirklich seeehr langsam. Klar hat sie das Recht zu starten, ich hab aber auch das Recht das nicht als Sport anzusehen. (Nicht wegen ihres Tempos sondern wegen ihrem Training: Wer 1x auf dem Rad trainiert hat vor dem Wettkampf, der hat eine andere Definition vom Triathlon als ich. Das ist für mich kein Sport)

Naja, Sport ist es so gesehen wirklich nicht. Zumindest nicht im Leistungssegment. Was aber nicht ist, kann ja noch werden. Ich denke ihr ging es wirklich primär nur um den "ich kann das durchziehen"-Gedanken. Ich persönlich würde mich niemals trauen eine OD über 2,5-3 Stunden zu bestreiten, oder MD über 6, oder IM über 12. Will heißen wenn ich nicht vorher entsprechende Leistungen in Tests erbringe, mach ich das einfach nicht. Ist doch dann keine Anstrengung mehr...also natürlich Altersklassenbezogen. Mit 60 kann man dann auch mal 12 für nen IM brauchen...:)

Wenn man das macht nur um es gemacht zu haben, geht das auch ohne Publikum und Athleten, denen man dann eventuell wirklich das Rennen versaut?

Anja
10.07.2018, 23:11
Ich persönlich würde mich niemals trauen eine OD über 2,5-3 Stunden zu bestreiten, oder MD über 6, oder IM über 12. Will heißen wenn ich nicht vorher entsprechende Leistungen in Tests erbringe, mach ich das einfach nicht. Ist doch dann keine Anstrengung mehr...also natürlich Altersklassenbezogen. Mit 60 kann man dann auch mal 12 für nen IM brauchen...:)



Verstehe ich richtig, daß Du davon ausgehst, daß Menschen (unter 60) die für eine Kurzdistanz länger als 2,5 - 3 Stunden, für eine Mitteldistanz länger als 6 Stunden und für Langdistanz länger als 12 Stunden brauchen sich dabei nicht anstrengen?

Und wenn man länger braucht sollte man das lieber allein machen, weil man anderen Athleten mit seiner Anwesenheit den Wettkampf versaut?

JENS-KLEVE
10.07.2018, 23:14
Interessante Werte. Als HM-Läufer in 1:30h sehe ich mich durchaus im Stande einen IM zu machen und habe trotzdem 12 Stunden gebraucht, weil es dafür irgendwelche ärgerlichen Gründe beim Marathon mit 5 Stunden gab. Vielleicht sollte man die Grenze bei Werten ziehen wo man mit derart großem abstand letzter wird, dass bereits die Zuschauer gehen und der Veranstalter abbaut.

LidlRacer
10.07.2018, 23:20
Wer 1x auf dem Rad trainiert hat vor dem Wettkampf, der hat eine andere Definition vom Triathlon als ich. Das ist für mich kein Sport)

Das war vor ihrer 1. Sprintdistanz ein Jahr vor der aktuell diskutierten Kurzdistanz.
Und ihre Begründung für das Nicht-Radtraining liest sich durchaus amüsant.
Du schaffst das! Der Versuch motiviert Rad zu fahren (https://shuru.de/du-schaffst-das/)

Vor meinem 1. Triathlon (Kurzdistanz) vor ca. 30 Jahren bin ich übrigens auch nur 1 mal die 10 km gelaufen. Und bin natürlich Brust geschwommen.

Vielleicht ist Deine Definition von Triathlon nicht die (einzig) richtige.

Locker bleiben! :Lachen2:

JENS-KLEVE
10.07.2018, 23:20
Nach 8 Seiten Diskussion schlage ich mich jetzt auf die Seite des Mannes im Becken...

Das "Mobbing-Opfer" hat ja noch mehr Artikel zu ihrem Triathlon geschrieben.

"Vor lauter Zeitdruck habe ich ganz vergessen, meinen, extra in den Wechselbeutel gepackten, lila Lippenstift zu benutzen. Schande über mein Haupt dass ich den nicht benutzt habe! Doch das war das Letzte, woran ich in diesem Moment dachte. Scheiß drauf wie ich aussah. Ich dachte nur daran, dass ich jetzt noch 5km laufen muss.

Kotz!"

oder auch

"Ich dachte ans Rad fahren. Und daran, dass ich nur ein Mal vorher mit dem Rad trainierte. Und bekam leichte Panik. "

oder auch

"Peng! Ab ins kühle Nass!
Oder wohl eher „Peng! Da ist der erste Tritt von demjenigen der vor dir schwimmt!“. Kaum los geschwommen, hatte ich schon den ersten Fuß im Gesicht. Na super. Das fängt ja spitzen mäßig an. Dann schwamm ich richtig los. Oder eher versuchte ich es. Da Max und ich in den letzten Wochen meine Brustschwimmtechnik perfektioniert hatten, freute ich mich aufs schwimmen, da ich wusste, dass ich es kann. Es sogar gut kann und ich schneller geworden bin. Doch kaum bin ich die ersten 25 Meter geschwommen, kapitulierte ich davor, meinen Kopf beim Schwimmen unter Wasser zu bewegen. Keine Ahnung woran es lag. Ich bekam keine Luft. Ich hatte Angst davor zu langsam zu sein und von mir selbst enttäuscht zu sein. Und dann war da ja immer noch die Angst vor dem Wasser. Zum Glück waren wir in einem Schwimmbad und es nach 25 Meter einen Beckenrand zum kurzen festhalten gibt. Die ganze Zeit war ich damit beschäftigt nochmal zu versuchen, meinen verdammten Kopf unter Wasser zu kriegen."

Ich finde auch, dass sie den Wettkampf etwas ernster nehmen sollte. Bei allem Spaß sollte man nicht nur Respekt erwarten, sondern auch etwas Respekt gegenüber der Herausforderung zeigen und im individuellen Rahmen vorbereitet sein und alles geben. Wer alles gibt wird vom Publikum gefeiert egal wie langsam, und wer offensichtlich nicht bereit ist alles zu geben irritiert das Publikum, auch bei hohem Niveau (Hahner Twins).

Bommel91
10.07.2018, 23:22
Und wieder geht die Diskussion hin zu den Zeiten. Gerade bei ner OD wo nicht jeder mit Rennrad unterwegs ist, ist 2,5 Stunden nicht einfach so machbar. Oder ich hab grad n Rechenfehler.

Edit: Hab nochmal gerechnet. Also momentan würde ich keine OD unter 2,5 packen. Ich finde das ist ne respektable Zeit und verdient das Prädikat „Sport“

Trillerpfeife
10.07.2018, 23:24
@Mirco:

Wie manch andere hier im Tread gehst du mehr oder weniger von deinem Standpunkt aus und urteilst über die Bloggerin.

Warum sollte sie es anders machen als du? Ist doch lustig. Die tollen Trias von Ts.de kriegen mal den Spiegel vorgehalten. Und gleich gehts los. Die Situation wird diskutiert, die Schwimmzeit bewertet, sogar über den Wettkampf wird spekuliert und last but not least, unter Wasser kann keiner klar sehen.

Aber den Standpunkt der Sportlerin versuchen die wenigsten zu verstehen. Und wenn doch dann mit dem Tenor, Ja kenne ich, da muss man durch und so Sprüche darf man nicht überbewerten. So ein Sensibelchen hat mir sogar eine PN geschrieben.

Ihr Empfinden schreibt sie in einem Blog. Ob Sie Aufmerksamkeit will oder einfach nur gerne schreibt können wir nur vermuten.
Vielleicht möchte sie auch nur ihre Erfahrungen mit anderen Menschen teilen.

Tja und was ist Mobbing. Man könnte jetzt das Internet bemühen. Ich finde man sollte den gesunden Menschenverstand benutzen.
Der blöde Spruch im Wettkampf war sicher kein mobbing, aber einen Thread über eine Person, also so wie dieser hier, den würde ich schon als mobbing bezeichnen.
Mobbing muss ja nicht eine abgesprochene Aktion sein.

Ich ärgere mich mitlerweile darüber der Bloggerin den Link zu diesem Thread geschickt zu haben.

Und sicher ist noch der ein oder andere hier auf die geniale Idee gekommen ihr seine Meinung (anonym und freundlich) mitzuteilen.

Vielleicht ist das per Definition noch kein mobbing, aber so, stelle ich mir vor fängt es an.

Und das kennen wir doch hier auch aus dem Forum, wenn der ein oder andere User von allen Seiten Gegenwind bekommt, weil er z.b. eine Langdistanz und so weiter blah blah...

Aber keine Sorge. Ich mische ja auch mit und manche User sind halt auch "schwierig"

Und wie ich gerade lese wirft Jenskleve ihr sogar Respektlosigkeit gegenüber dem Wettkampf vor. Herr wirf...

Klugschnacker
10.07.2018, 23:26
Reden wir jetzt über langsame oder übergewichtige Sportler und Sportlerinnen?

Die Diskussion über das Lebensrecht langsamerer Sportler hatten wir erst vor gefühlt 2 Tagen, sodass ich den Thread gegebenenfalls schließen werde, sofern nicht neue Argumente auftauchen.

Oder ich mache eine fünfstündige Sendung zum Thema "Wen geht meine Pace einen feuchten Kehricht an?" und lade sie zitierfähig bei Youtube hoch, um das Thema ein für allemal abzufrühstücken.

Interessanter, weil weniger redundant, finde ich die Diskussion über die Akzeptanz übergewichtiger Sportler und Sportlerinnen im Training und Wettkampf.

Bommel91
10.07.2018, 23:32
Ach, auch wenn man darüber diskutiert wird man sich wieder im Kreis drehen. Der Übergewichtige der Sub 12 packt hat dann als Sportler Respekt verdient und derj., der es nicht schafft nicht? Und schwuppdiwupp sind wir wieder bei wahllos definierten Richtwerten.

Wahnsinn was so ein Eintrag auslösen kann. Aber eine intensive Auseinandersetzung über die Thematik ist ja bekanntlich nicht schlecht.

JENS-KLEVE
10.07.2018, 23:40
@Mirco:


Und wie ich gerade lese wirft Jenskleve ihr sogar Respektlosigkeit gegenüber dem Wettkampf vor. Herr wirf...

Bitte nicht halb zitieren, sondern ganz. Gehirn ist durchaus vorhanden, auch wenn ich eine andere Meinung /Haltung vertrete als du. Ich hoffe das ist erlaubt. Ich denke ich habe mich differenziert ausgedrückt in meinem Statement. die Formulierung "im individuellen Rahmen" und "egal wie langsam" sollte man dann auch nicht überlesen.

Trillerpfeife
10.07.2018, 23:44
Bitte nicht halb zitieren, sondern ganz. Gehirn ist durchaus vorhanden, auch wenn ich eine andere Meinung /Haltung vertrete als du. Ich hoffe das ist erlaubt. Ich denke ich habe mich differenziert ausgedrückt in meinem Statement. die Formulierung "im individuellen Rahmen" und "egal wie langsam" sollte man dann auch nicht überlesen.

Habs nicht überlesen und klar darfst du eine andere Meinung haben.

Ich kann nur nicht die von dir interpretierte Respektlosigkeit der Sportlerin erkennen.

JENS-KLEVE
10.07.2018, 23:59
Mangelnde Vorbereitung (Übung und Training) und Lippenstift in der Wechselzone erinnern mich an Leute, die eine Wette verloren haben und ohne Training - aber kostümiert einen Marathon laufen wollen. Das ist nicht so mein Ding.
Wenn sie nur einmal radfahren war, könnte sie besser an einem Volkslauf teilnehmen, als sich selbst und andere auf der Radstrecke zu gefährden. Ich denke nicht nur an Sportverletzungen, sondern auch an Radbeherrschung, aufsteigen, absteigen, richtiges Verhalten auf der Radstrecke, Behinderung/Gefährdung anderer Athleten usw.

Duafüxin
11.07.2018, 07:20
Und ihre Begründung für das Nicht-Radtraining liest sich durchaus amüsant.
Du schaffst das! Der Versuch motiviert Rad zu fahren (https://shuru.de/du-schaffst-das/)



Das ist doch herrlich :Cheese:

slo-down
11.07.2018, 07:23
Ich hab mir jetzt den Bericht als auch hier die x Seiten durchgelesen.

Sorry, ich kann den Sportler allerdings schon verstehen.
Zum einen bist du im Tunnel und willst das maximale Rausholen ggfs. hast du dich auch auf diesen WK vorbereitet.

Im Eifer des Gefechtes werden dann schon Worte ausgetauscht die im Grunde gar nicht so gemeint ist.

Auch verstehe ich die Sportlerin die sich persönlich angegriffen fühlt, wobei man hier ggfs. auch mal für sich sagen muss, LMA, weiter machen und gut ist.

Trillerpfeife
11.07.2018, 07:42
Das ist doch herrlich :Cheese:

Ja finde ich auch. Macht Spass zu lesen.




....

Auch verstehe ich die Sportlerin die sich persönlich angegriffen fühlt, wobei man hier ggfs. auch mal für sich sagen muss, LMA, weiter machen und gut ist.

Hat sie doch gemacht. Und danach halt in ihrem Blog geschrieben.

@Jens Kleve: Sorry ich kann immer noch nicht die Respektlosigkeit erkennen. Ist aber auch nicht so wichtig.

Alteisen
11.07.2018, 07:56
Reden wir jetzt über langsame oder übergewichtige Sportler und Sportlerinnen?

Die Diskussion über das Lebensrecht langsamerer Sportler hatten wir erst vor gefühlt 2 Tagen, sodass ich den Thread gegebenenfalls schließen werde, sofern nicht neue Argumente auftauchen.

Oder ich mache eine fünfstündige Sendung zum Thema "Wen geht meine Pace einen feuchten Kehricht an?" und lade sie zitierfähig bei Youtube hoch, um das Thema ein für allemal abzufrühstücken.

Interessanter, weil weniger redundant, finde ich die Diskussion über die Akzeptanz übergewichtiger Sportler und Sportlerinnen im Training und Wettkampf.

Die Akzeptanz Übergewichtiger im Sport hängt für mich fast zwangsläufig auch davon ab, wie sehr man dann in der Lage ist, angemessen an einem Wettkampf teilzunehmen, die anderen Sportler nicht ins Lächerliche zu ziehen, ihnen auch nicht den Spaß an der Sportart zu verderben und sie im tatsächlichen Wettkampf gegeneinander (im Gegensatz zu "ich will es einfach schaffen - egal in welcher Zeit") zu behindern.

Die Grenzen, was Teilnehmer für sich als akzeptabel erachten, verschiebt sich seit Jahren nach hinten.
Ich bin vor knapp 30 Jahren auch mal Vorletzter bei einer Olympischen Distanz geworden .... in 2:42 Stunden. Heute wird selbst hier im Forum für eine Zeit von 3:20 Stunden noch Respekt für die Leistung ausgesprochen und in 10 Jahren muss der Cut-Off dann auf 4 Stunden hochgesetzt werden, weil Personen ohne Training teilnehmen wollen und Walking mit mehr als 5km/h sie überfordert. Eine Laufzeit von 1:14 für 10km im Alter von unter 40 Jahren hat für mich tatsächlich mit Survival Training und nicht mehr mit Laufen zu tun.

Last but not least provoziert man natürlich auch Kommentare, wenn - wie auf den Bildern zu sehen - dann natürlich auch noch eine Ironman-Kappe, ein Ironman Transponderband usw. getragen wird. Dasselbe denke ich übrigens auch, wenn jemand im gepunkteten Trikot sein Rad den Berg rauf schiebt.

tandem65
11.07.2018, 08:20
Mangelnde Vorbereitung (Übung und Training) und Lippenstift in der Wechselzone erinnern mich an Leute, die eine Wette verloren haben und ohne Training

Dann habe ich mich ja völlig daneben benommen bei meiner ersten Sprintdistanz. Wenigstens habe ich auf den Lippenstift verzichtet.:Lachen2:
Wozu sollte ich schwimmen trainieren oder laufen? Gut von keinem Training beim Radfahren zu sprechen wäre wohl wirklich etwas vermessen.
Ich habe da mitgemacht weil meine Mutter mitgemacht hat.
Ebenso war es bei meinem ersten Halbmarathon.
Aber dafür sind doch die meisten Sprintdistanzen da.
Um Menschen zu ködern für den tollen Sport.
Ich wundere mich eher ab und an was an Aufwand betrieben wird um sich auf eine erste Sprintdistanz vorzubereiten.

Zum Thema:

in diesem Fall dürfen wir uns mal wieder darauf besinnen wie Kommunikation funktioniert.

Was hat der Sender gesagt
was hat der Sender gemeint
was hat der Empfänger verstanden

Ich weiß daß ich noch einen Schritt vergessen habe aber das hier reicht ja schon locker.

Die Empfängerin hat nicht nachgefragt ob das was sie verstanden hat so auch gemeint war. Sie bezieht es auf ihr nicht wirklich hohes Körpergewicht. Das kann stimmen muß es allerdings nicht.
Ob es besser ist wenn sich die Aussage auf ihr Tempo bezieht will ich nicht beurteilen.
Ich halte es aber auch für möglich, daß da durchaus jemand einen Fuß ins Gesicht bekommen haben könnte. Auch hier muß ich nicht so einen Spruch raushauen, schliesslich kann auch ich schauen wo ich hinschwimme.

Insofern hat für mich der Titel des Blogeintrags die Qualität einer Bild Schlagzeile auf der Titelseite.

Triathlonator
11.07.2018, 08:21
Leute, darf man bitte noch seine persönlichen Leistungsansprüche definieren, ohne das gleich "Mobbing" geschrien wird? Wie oft soll man denn in einem Absatz das Wort persönlich und Person benutzen, bevor einer versteht, dass man dies ganz persönlich auf seine Person bezieht? Ich erinnere daran, dass mein erklärtes Ziel vor einem Jahr war, ne SD durchzuziehen. Hat sich dann einfacher als erwartet rausgestellt und so hab ich gleich noch 4 weitere gemacht. Damals noch mit gut 15kg Übergewicht.

Die Zeiten finde ich heute allerdings indiskutabel, einfach nur weil ich mich weiterentwickele. Wenn ich etwas mache nur um es gemacht zu haben, lass ich es dann doch sein, oder? Wenn das nicht zutrifft, mache ich es ja nicht mehr, nur um es gemacht zu haben...da muss die Motivation wohl wo anders herkommen. Und über die Definition von Spaß im/am Triathlon wurde schon ausführlich in anderen Threads diskutiert. Mann muss sich halt damit abfinden, dass es im Triasport echte Sados gibt. Das schmälert aber nicht im geringsten die persönlich gesteckten Erfolge anderer Leute. Da könnt ihr reininterpretieren was ihr wollt.

Es heißt Triathlon und Triathlet und nicht Mitmachaktion und Sonntagsjogger.

Man überlege sich mal bei einem IM. Eventuell mehrere Jahre Vorbereitung und zermürbendes Training, zig Euronen investiert, sich durch zahlreiche SD, OD und eventuell MD's gequält, Milliarden von Kilometern in den Beinen, weiß der Geier wie viel Material verschlissen...mal von der eigenen Substanz abgesehen. Fitness weit über Durchschnitt aufgebaut und dann bestreite ich nen IM, nur um ihn gemacht zu haben in 15 Stunden? Nö. Mach ich nicht. Dann bleib ich lieber im Mittelfeld der SD's und setz mir einmal im Jahr für OD's ambitionierte Ziele. Muss auch irgendwie noch Geld, Zeit und Energie für Familie, Freizeit, Beruf und Leben haben.

Und wieder geht die Diskussion hin zu den Zeiten. Gerade bei ner OD wo nicht jeder mit Rennrad unterwegs ist, ist 2,5 Stunden nicht einfach so machbar. Oder ich hab grad n Rechenfehler.

Edit: Hab nochmal gerechnet. Also momentan würde ich keine OD unter 2,5 packen. Ich finde das ist ne respektable Zeit und verdient das Prädikat „Sport“

Natürlich ist das machbar, auch mit Radkrücke. 1500m Schwimmen mit Neo sollte in 30 Minuten abgefrühstückt sein. Ich klau das Klugschnacker mal, finde den Ausdruck witzig. 32-35 km/h minimaler Durchschnitt auf einer Rennstrecke mit geringem Höhenanteil und gutem Belag, ergo Minimumziel 70 Minuten und dann musst nur noch mit einer Pace von 5:00 10km durchhalten. Bis spätestens nächstes Jahr muss so eine Leistung sitzen, sonst bleib ich bei SD's. Eine Teilnahme an größeren Rennen muss sich ja auch irgendwie lohnen?

Und...falls jetzt noch einer kritisiert. Der Herr Threadersteller hat das ambitionierte Ziel nen IM in 10 zu schaffen. Realisiert das eigentlich einer? Und er hat laut eigener Aussage kein Problem wegen seiner Fülle "gemobbt" zu werden, obwohl er, wenn ich das richtig verstehe, etwas fülliger ist? Und ja, vor so einer Person hab ich mehr Respekt, als vor einer die einmal im Leben Rad fährt, nen Tria bestreitet und sich dann medienwirksam echauffiert, weil irgendein arschiger Hanswurst ihr den Tag versaut hat...:cool:

Edit: Ach, und was ich auch noch erwähnen wollte. Was war das erste Thema letzten Donnerstag, im Interview mit dem wieder zurückgekehrten Triathlet Profi? Sorry, fällt der Name grad nicht ein...na, na...was war das erste Thema? Rüschdüsch...das Gewicht, die Vaskularität und aktuelle Zeitwerte von Bischi. Noch Fragen?

Vicky
11.07.2018, 08:26
Die Akzeptanz Übergewichtiger im Sport hängt für mich fast zwangsläufig auch davon ab, wie sehr man dann in der Lage ist, angemessen an einem Wettkampf teilzunehmen, die anderen Sportler nicht ins Lächerliche zu ziehen, ihnen auch nicht den Spaß an der Sportart zu verderben und sie im tatsächlichen Wettkampf gegeneinander (im Gegensatz zu "ich will es einfach schaffen - egal in welcher Zeit") zu behindern.


Das ist ne Menge Verantwortung, die Du da den „Dicken“ ohne ihr Wissen auferlegst. Sie möchten sich doch bitte so verhalten, wie DU es gern hättest und sind also für Dein Wohl verantwortlich. Aha. Und Du legst fest, was angemessen ist, was es heißt, andere nicht ins Lächerliche zu ziehen ( das verstehe ich übrigens noch gar nicht, was das heißen soll) und wie genau verderben sie anderen den Spaß? Mit ihrer Anwesenheit?

Puh... ganz schön harter Tobak, der da steht. Ob es sich lohnt darauf überhaupt einzugehen... wahrscheinlich nicht... Ich mach’s trotzdem.

pXpress
11.07.2018, 08:37
Ich hatte den Beitrag über FB schon gelesen bevor er hier hoch gespült wurde - mein erster Gedanke war, das der Kommentar wegen der Schwimmleistung war und nicht wegen der Figur und das sie wohl jeden Kommentar eher auf ihre Figur münzt.
Und ich kann nachvollziehen wenn man auf 1000 m jemanden das vierte Mal überholt das man etwas genervt ist (auch wenn ich dann nicht so reagieren würde), ein - bis zweimal ist ja eher die Regel wenn man etwas schneller unterwegs ist.
Gerade bei Brustschwimmern kann man da unangenehmen Kontakt haben. Habe selbst schon beim überholen einen Beinschlag in die Seite bekommen und das ist in der Regel alles andere als lustig. Bin bei Freibadveranstaltungen immer froh wenn kein Brustschwimmer auf der Bahn oder Nebenbahn ist.
Ich habe Respekt für jeden der mit Übergewicht unseren oder generell Sport betreibt, ob es immer sinnvoll ist, gerade auch in Hinblick der Belastung von Gelenken und Sehnen, sich über einen Wettkampf zu schleppen, wage ich zu bezweifeln.
Interessant fände ich heraus zu findend was die ehrliche Motivation für den Wettkampf ist und ich bezweifel das es die reine Freude an der Bewegung ist.

Bommel91
11.07.2018, 08:49
@triathlonnator: Ok, dann hab ich dich falsch verstanden. Persönlich sind das auch meine Ziele. Ich hatte es so verstanden dass du jemanden der ne OD nicht unter sub 2,5 finisht nicht mehr als Sportler siehst.

Seyan
11.07.2018, 09:01
Habe selbst schon beim überholen einen Beinschlag in die Seite bekommen und das ist in der Regel alles andere als lustig.

Ich habe auch schon von Kraulschwimmern einen Tritt ins Gesicht bekommen, weil die beim Überholen viel zu früh wieder auf die normale Bahn rübergezogen haben. Das beweist jetzt was? Dass Kraulen per se gefährlich ist?

Triathlonator
11.07.2018, 09:01
Habe selbst schon beim überholen einen Beinschlag in die Seite bekommen und das ist in der Regel alles andere als lustig.

Ist mir auch schon oft passiert. Haben sich bis jetzt aber immer ausnahmslos die anderen weh getan. Ich vielleicht auch, aber wenn du mit Adrenalin voll bist merkst das doch eh nicht? Ok, Tritt aufs Zwerchfell würde wohl schlagartig Sauerstoff = 0 bedeuten, das wäre wohl sehr unangenehm, hatte ich bis jetzt noch nicht.

@triathlonnator: Ok, dann hab ich dich falsch verstanden. Persönlich sind das auch meine Ziele. Ich hatte es so verstanden dass du jemanden der ne OD nicht unter sub 2,5 finisht nicht mehr als Sportler siehst.

Ja, würde ich. Jemanden in meinem Alter, meines Geschlechts, meines Trainingumfangs, mit eventuell besserem Material als mein eigenes, eventuell noch Vereinszugehörigkeit, die eine gewisse "Verantwortung" in der Leistung mit sich bringt...man sammelt ja Punkte, wenn man z.B. in einer Liga antritt. Was noch? Jemand der eigentlich anhand von Trainingsdaten mehr kann, aber es im WK nicht abruft. Jemand der sich selbst einschätzt und dann weiter drüber liegt, trotz teilweise jahrelanger Zugehörigkeit. Ja...so jemand würde ich nicht mehr als Sportler, bzw. nichts als Sportler der alles gibt ansehen.

Sorry, 14 Jahre Fußball zwingen einem eine gewisse Leistungsambition auf. Und ich kann nicht erkennen, dass das im Triathlon anders ist. Natürlich jeder in seinem selbst eingeschätzten Leistungssegment. Oder wie mein Trainer früher immer gesagt hat:"Dann musst du es halt auch bringen Junge!".

dasgehtschneller
11.07.2018, 09:04
Mit den CutOff Zeiten sehe ich es pragmatisch.
Der Veranstalter legt eine CutOff Zeit fest, sofern man die schafft spricht nichts dagegen sich für den Wettkampf anzumelden.

Mit der Vorgabe 2.5 Stunden für eine OD habe ich mir mal die Ergebnisliste des schnellsten und flachsten WK angeschaut den ich bisher gemacht habe.

Da haben grade mal 45% der Männer und 26% der Frauen die 2.5 Stunden geschafft.
Wer solche CutOff Zeiten fordert lebt fernab jeder Realität ;)

Selbst diejenigen welche die Zeit jetzt einhalten haben das wohl nur in den allerseltensten Fällen gleich bei ihrem ersten Wettkampf geschafft und hätten deshalb auch gar nie in den Sport einsteigen können.

Triathlonator
11.07.2018, 09:06
Mit den CutOff Zeiten sehe ich es pragmatisch.
Der Veranstalter legt eine CutOff Zeit fest, sofern man die schafft spricht nichts dagegen sich für den Wettkampf anzumelden.

Mit der Vorgabe 2.5 Stunden für eine OD habe ich mir mal die Ergebnisliste des schnellsten und flachsten WK angeschaut den ich bisher gemacht habe.

Da haben grade mal 45% der Männer und 26% der Frauen die 2.5 Stunden geschafft.
Wer solche CutOff Zeiten fordert lebt fernab jeder Realität ;)

Selbst diejenigen welche die Zeit jetzt einhalten haben das wohl nur in den allerseltensten Fällen gleich bei ihrem ersten Wettkampf geschafft und hätten deshalb auch gar nie in den Sport einsteigen können.

Sehe ich auch so. Realer Cut-Off für OD 4 Stunden, oder 6?

2,5 Stunden erachte ich als glatt Mittelmaß. Das wäre meine persönliche Ambition, auf einer vorteilhaften Strecke. Wenn du natürlich 600-800HM auf 40km buckeln musst, dann verschiebt sich das entsprechend nach hinten. Dementsprechend aber auch das ganze Teilnehmerfeld.

Helmut S
11.07.2018, 09:07
Leute, darf man bitte noch seine persönlichen Leistungsansprüche definieren, ohne das gleich "Mobbing" geschrien wird?

Mir geht das ähnlich. Man kann es mit der P.C. auch übertreiben. Wenn einer echt saulangsam ist, und man deshalb findet, dass eine einfachere Strecke und vielleicht etwas mehr Training angebracht wäre, dann muss man das auch sagen dürfen. Wenn einer irgendwo im Internet ungefragt/ungeregelt was postet, muss er m.E. auch mit ungefragten Bemerkungen/Diskussionen dazu rechnen. Dabei macht selbstverständlich der Ton die Musik, aber darüber glaub ich muss man nicht diskutieren.

Das Ding ist m.E., dass es sich bei vielen der Veranstaltungen die wir hier sehen, nicht um organisierten WK-Sport handelt. Das sind Freizeitveranstaltungen für mehr oder weniger Ambitionierte und wenn die Events größer werden ist das nix anderes als Rahmenprogramm für die Profis. Es kann und darf da wirklich jeder mitmachen - und das passiert heute auch. Das hat gute Seiten und hat schlechte Seiten. Wie das halt so ist im Leben. Man kann ja irgendwo im organisierten Sport (ich meine z.B. Ligawettkämpfe) starten, da ist das wahrscheinlich anders, gemacht habe ich persönlich das noch nie, deshalb ist das auch nur ne Vermutung.

Man könnte das aber auch als Veranstalter entzerren. Habe letztens bei irgendeiner Veranstaltung gelesen, dass ein Volkstriathlon und ein Sprinttriathlon angeboten wird. Der Volkstriathlon so in der Ausschreibung ist ausdrücklich für Anfänger und Jedermann und nicht für erfahrene Athleten. Die sollen sich bitte für den Sprinttriathlon anmelden. Die Distanzen waren gleich. Kontrolliert wurde das m.E. nicht.

Ich finde es ansich gut, dass irgendwelche Leute irgendwas machen, was sie nicht können. Das macht das Leben lebenswert und interessant. Wenn einer meint er muss ne LD mit 2h Schwimmen usw machen ist mir persönlich das lieber, als wenn er raucht, säuft und Unterschichten TV kuckt.

Ich würde solche Aktionen aber anders darstellen wollen, eine deutlichere Trennung zwischen zeitenorientiertem Sport und Finish orientiertem Sport. So kritiklos ist das in der Öffentlichkeit einerseits nämlich hin und wieder gar nicht, wenn sich da jemand eher grenzwertig über die Strecke schleppt. Andererseits sind es doch oft diese beiden Lager, die aneinender geraten. Sowas kommt einfach nicht überall gut an.

Ich glaube unter'm Strich schon, dass in unserer Gesellschaft heute das mittelmäßige, durchschnittliche, normale viel zu stark gefeiert wird. Dafür werden Leute die Gas geben, sich den Allerwertesten aufreisen eher etwas argwöhnisch beurteilt. Ähnlich ist es mit dem Gewicht. Das kennt jeder von uns: Wenn die Verwandschaft zusammen kommt, wird über dich geredet, weil du vielleicht grad voll im Ausdauersaft stehst und dünn bist. Evtl. hast objektiv gesehen auch 1-2kg zu wenig. Bist halt in der Vorbereitung zum Herbstmarathon. Der Schwager oder der Onkel aber der 10kg zuviel hat, dass ist normal. Das der Blutdrucktabletten nimmt is auch nicht Thema. Mei ist halt so im Alter, dass hat jeder.

Ich finde schon, dass es dem Triathlonsport insgesamt gut tut, wen jeder mal so n Ding wuppen kann und evtl. dabei bleibt. Ne Jedermann-Basis ist wichtig auch unter'm Strich für den Höchstleistungssport. Was aber für den Leistungssport zusätzlich (und nicht im Gegensatz) auch wichtig wäre m.E., wenn sportliches Volksfest und Leistungssport etwas entzerrt würde. Wie auch immer das von statten gehen könnte.

:Blumen:

Trillerpfeife
11.07.2018, 09:11
...
Aber dafür sind doch die meisten Sprintdistanzen da.
Um Menschen zu ködern für den tollen Sport.
...
Zum Thema:

in diesem Fall dürfen wir uns mal wieder darauf besinnen wie Kommunikation funktioniert.

Was hat der Sender gesagt
was hat der Sender gemeint
was hat der Empfänger verstanden

Ich weiß daß ich noch einen Schritt vergessen habe aber das hier reicht ja schon locker.

Die Empfängerin hat nicht nachgefragt ob das was sie verstanden hat so auch gemeint war. Sie bezieht es auf ihr nicht wirklich hohes Körpergewicht. Das kann stimmen muß es allerdings nicht.
Ob es besser ist wenn sich die Aussage auf ihr Tempo bezieht will ich nicht beurteilen.
Ich halte es aber auch für möglich, daß da durchaus jemand einen Fuß ins Gesicht bekommen haben könnte. Auch hier muß ich nicht so einen Spruch raushauen, schliesslich kann auch ich schauen wo ich hinschwimme.

Insofern hat für mich der Titel des Blogeintrags die Qualität einer Bild Schlagzeile auf der Titelseite.


genau die Grundlagen der Komunikation. Sehr schön. So könnte man als Empfänger zumindest mal in Betracht ziehen manches anders verstanden zu haben als es vom Sender gemeint ist.



Das ist ne Menge Verantwortung, die Du da den „Dicken“ ohne ihr Wissen auferlegst. Sie möchten sich doch bitte so verhalten, wie DU es gern hättest und sind also für Dein Wohl verantwortlich. Aha. Und Du legst fest, was angemessen ist, was es heißt, andere nicht ins Lächerliche zu ziehen ( das verstehe ich übrigens noch gar nicht, was das heißen soll) und wie genau verderben sie anderen den Spaß? Mit ihrer Anwesenheit?

Puh... ganz schön harter Tobak, der da steht. Ob es sich lohnt darauf überhaupt einzugehen... wahrscheinlich nicht... Ich mach’s trotzdem.

Ich versuche auch gerade rauszufinden wo "Dicke" mich lächerlich machen.

Eigentlich sollten wir Triathleten uns über jeden freuen der sich für unseren Sport interessiert anstatt zu überlegen ob das noch Leistung oder Sport oder noch schlimmer lächerlich ist.

Wenn ich manche Posts hier lese wundere ich mich nicht, dass Triathleten den Ruf haben arrogant und überheblich zu sein.


@Helmut: ich finde das hat nichts mit P.C zu tun. Sagen kann man alles, und auch für sich Leistungsansprüche definieren. Aber diese anderen überzustülpen, womöglich noch ohne deren Lebensumstände oder sie selbtst zu kennen finde ich falsch und überheblich.

Hippoman
11.07.2018, 09:18
Schwimmen war schon immer meine schwächste Disziplin.

Als ich 2002 zu meinem damaligen Triathlonclub wechselte, bei dem auch Arne jahrelang gestartet ist, gab es beim Schwimmtraining eine sogenannte "Schwimmgästegruppe", die noch nie einen Triathlon absolviert hatte...
Die Info, dass es sich um "Nur-Schwimmer" handelte, bekam ich erst später...

Anhand der Gesichtszüge dieser Leute vor dem Schwimmtraining , wußte ich , dass es besser gewesen wäre, zu Hause zu bleiben...

In einer Rundmail vom damaligen Triathlon-Abteilungsleiter, die auch ich bekam, mußte ich lesen, dass sich einige von dieser "Gästegruppe" beschwert hatten, dass ich zu langsam schwimme und eine Behinderung beim Schwimmtraining bin...

Die Beschwerde kam aber nur von den "Gästeschwimmer" und nicht von den Triathleten!!!

Ich nahm per Mail dazu Stellung, ging jedoch danach nie mehr ins Club-Schwimmtraining, weil ich mit diesen "Gästeschwimmern" nix zu tun haben wollte...

Das mit der "Gästegruppe" beim Triathlontraining hatte sich dann irgendwann auch erledigt, weil sie nicht mehr beim Triathlon-Schwimmtraining teilnehmen durften und diese "Nur-Schwimmer" mußten sich dann in einem anderen Bad treffen...:Cheese:

Hätte es damals schon das Forum von Triathlon-Szene gegeben, hätte ich diese Mail bezüglich dem langsamen Schwimmen hier zur Diskussion gegeben.

Komischerweise bekam ich damals nie einen Tipp von den "Nur-Schwimmern", wie ich es besser machen könnte...
Dass ich überhaupt die Technik des Gleitschwimmens etc. erlernte und bis heute regelmäßig bei 226-Distanzen teilnehmen darf, habe ich Arne zu verdanken, der mir damals eine Website empfahl, die mich beim Schwimmen weiterbrachte.:Danke: :Blumen:

(http://www.tud-triathlon.de/texte/kraultechnik-Dateine/frame.htm)
Ich weiß aber nicht, ob es diese Website noch gibt...

Sogenanntes Mobbing kann sich also nicht nur auf die Figur, sondern auch auf was anderes (hier das Schwimmen...) beziehen.

Bis heute habe ich nur 1 Person von diesen "Nur-Schwimmern" getroffen...
Zum Glück waren für die Person bei dieser Gegebenheit ein paar Zeugen dabei, so dass ich nicht sagen konnte, was ich gerade dachte...lol



Viele Grüße

Hippoman :cool:

Klugschnacker
11.07.2018, 09:19
Es heißt Triathlon und Triathlet und nicht Mitmachaktion und Sonntagsjogger.

Zum Triathlon gehört meiner Meinung auch der Finishergedanke: Man kämpft nicht (nur) gegeneinander um die Platzierungen; sondern jeder kämpft für sich selbst, um die Distanz zu schaffen.

Ich finde diesen Aspekt ziemlich gut, denn er macht die Strecke zum Gegner und die Athleten zu Kollegen. Das erzeugt einen besonderen Spirit unter den Teilnehmern. Man sieht sehr häufig, dass sich Athleten gegenseitig anfeuern, Schwämme weiterreichen, oder vom Aufgeben abhalten ("komm schon, lauf nochmal an, das wird wieder!!").

Ich fände es sehr schade, wenn dieser Geist zugunsten reinen Leistungsdenkens in den Hintergrund träte.

In dieser speziellen Diskussion gehöre ich wohl zu den "schnellen" Athleten. Für mich ist es vollkommen okay, mit Sportlern, die sehr viel langsamer sind, im selben Rennen zu starten. Was ich nicht mag, ist:

gemeinsam mit Brustschwimmern zu starten. Ich plädiere seit langem für eigene Startblöcke für Brustschwimmer. Stattdessen könnte man für meinen Geschmack die alberne Regelvielfalt, wo der Kinnriemen des Helms geöffnet sein darf, über Bord werfen, da ich kaum beim Lauf ins Wechselzelt verunfallen werde. Der Tritt eines Brustschwimmers auf offener See ist aus meiner Sicht jedoch eine reale Gefahr. Richtig getreten wurde ich allerdings zuletzt beim Ironman Barcelona, wo die AK M45 den letzten Startblock hatte.
langsame Radfahrer, die das Rechtsfahrgebot missachten, oder zum Überholen ausscheren, ohne sich umzuschauen
langsame Radfahrer, die an Verpflegungsstellen unvermittelt stehen bleiben. (Jahaaa!, da guckst Du blöd, wenn Du mit einer Trinkflasche in der rechten Hand und der linken Hand am Lenker auf eine Sportfreundin aufrauschst, die quer in der Verpflegungsstelle "parkt" :Huhu: )


Ansonsten: Sport frei! :Blumen:

Trillerpfeife
11.07.2018, 09:27
Zum Triathlon gehört meiner Meinung auch der Finishergedanke: Man kämpft nicht (nur) gegeneinander um die Platzierungen; sondern jeder kämpft für sich selbst, um die Distanz zu schaffen.

Ich finde diesen Aspekt ziemlich gut, denn er macht die Strecke zum Gegner und die Athleten zu Kollegen. Das erzeugt einen besonderen Spirit unter den Teilnehmern. Man sieht sehr häufig, dass sich Athleten gegenseitig anfeuern, Schwämme weiterreichen, oder vom Aufgeben abhalten ("komm schon, lauf nochmal an, das wird wieder!!").

Ich fände es sehr schade, wenn dieser Geist zugunsten reinen Leistungsdenkens in den Hintergrund träte.


+1
Gerade das gegenseitige Anfeuern macht richtig Laune und im Nachhinein Gänsehaut. (was könnt ich da Geschichten erzählen ...:Cheese: )





In dieser speziellen Diskussion gehöre ich wohl zu den "schnellen" Athleten. Für mich ist es vollkommen okay, mit Sportlern, die sehr viel langsamer sind, im selben Rennen zu starten. Was ich nicht mag, ist:

gemeinsam mit Brustschwimmern zu starten. Ich plädiere seit langem für eigene Startblöcke für Brustschwimmer. Stattdessen könnte man für meinen Geschmack die alberne Regelvielfalt, wo der Kinnriemen des Helms geöffnet sein darf, über Bord werfen, da ich kaum beim Lauf ins Wechselzelt verunfallen werde. Der Tritt eines Brustschwimmers auf offener See ist aus meiner Sicht jedoch eine reale Gefahr. Richtig getreten wurde ich allerdings zuletzt beim Ironman Barcelona, wo die AK M45 den letzten Startblock hatte.
langsame Radfahrer, die das Rechtsfahrgebot missachten, oder zum Überholen ausscheren, ohne sich umzuschauen
langsame Radfahrer, die an Verpflegungsstellen unvermittelt stehen bleiben. (Jahaaa!, da guckst Du blöd, wenn Du mit einer Trinkflasche in der rechten Hand und der linken Hand am Lenker auf eine Sportfreundin aufrauschst, die quer in der Verpflegungsstelle "parkt" :Huhu: )


Ansonsten: Sport frei! :Blumen:


und bis auf den ersten Punkt kenn ich dieses Verhalten aber von Sporltern aller Art. Egal ob langsam oder schnell.

Triathlonator
11.07.2018, 09:32
Mir geht das ähnlich. Man kann es mit der P.C. auch übertreiben. Wenn einer echt saulangsam ist, und man deshalb findet, dass eine einfachere Strecke und vielleicht etwas mehr Training angebracht wäre, dann muss man das auch sagen dürfen. Wenn einer irgendwo im Internet ungefragt/ungeregelt was postet, muss er m.E. auch mit ungefragten Bemerkungen/Diskussionen dazu rechnen. Dabei macht selbstverständlich der Ton die Musik, aber darüber glaub ich muss man nicht diskutieren. Das eine gänzlich untrainierte Person einen IM innerhalb des Cut-Offs schafft, würde ich jemandem so nicht abkaufen, wenn er das behauptet.

Das Ding ist m.E., dass es sich bei vielen der Veranstaltungen die wir hier sehen, nicht um organisierten WK-Sport handelt. Das sind Freizeitveranstaltungen für mehr oder weniger Ambitionierte und wenn die Events größer werden ist das nix anderes als Rahmenprogramm für die Profis. Es kann und darf da wirklich jeder mitmachen - und das passiert heute auch. Das hat gute Seiten und hat schlechte Seiten. Wie das halt so ist im Leben. Man kann ja irgendwo im organisierten Sport (ich meine z.B. Ligawettkämpfe) starten, da ist das wahrscheinlich anders, gemacht habe ich persönlich das noch nie, deshalb ist das auch nur ne Vermutung.

Man könnte das aber auch als Veranstalter entzerren. Habe letztens bei irgendeiner Veranstaltung gelesen, dass ein Volkstriathlon und ein Sprinttriathlon angeboten wird. Der Volkstriathlon so in der Ausschreibung ist ausdrücklich für Anfänger und Jedermann und nicht für erfahrene Athleten. Die sollen sich bitte für den Sprinttriathlon anmelden. Die Distanzen waren gleich. Kontrolliert wurde das m.E. nicht.

Ich finde es ansich gut, dass irgendwelche Leute irgendwas machen, was sie nicht können. Das macht das Leben lebenswert und interessant. Wenn einer meint er muss ne LD mit 2h Schwimmen usw machen ist mir persönlich das lieber, als wenn er raucht, säuft und Unterschichten TV kuckt.

Ich würde solche Aktionen aber anders darstellen wollen, eine deutlichere Trennung zwischen zeitenorientiertem Sport und Finish orientiertem Sport. So kritiklos ist das in der Öffentlichkeit einerseits nämlich hin und wieder gar nicht, wenn sich da jemand eher grenzwertig über die Strecke schleppt. Andererseits sind es doch oft diese beiden Lager, die aneinender geraten. Sowas kommt einfach nicht überall gut an.

Ich glaube unter'm Strich schon, dass in unserer Gesellschaft heute das mittelmäßige, durchschnittliche, normale viel zu stark gefeiert wird. Dafür werden Leute die Gas geben, sich den Allerwertesten aufreisen eher etwas argwöhnisch beurteilt. Ähnlich ist es mit dem Gewicht. Das kennt jeder von uns: Wenn die Verwandschaft zusammen kommt, wird über dich geredet, weil du vielleicht grad voll im Ausdauersaft stehst und dünn bist. Evtl. hast objektiv gesehen auch 1-2kg zu wenig. Bist halt in der Vorbereitung zum Herbstmarathon. Der Schwager oder der Onkel aber der 10kg zuviel hat, dass ist normal. Das der Blutdrucktabletten nimmt is auch nicht Thema. Mei ist halt so im Alter, dass hat jeder.

Ich finde schon, dass es dem Triathlonsport insgesamt gut tut, wen jeder mal so n Ding wuppen kann und evtl. dabei bleibt. Ne Jedermann-Basis ist wichtig auch unter'm Strich für den Höchstleistungssport. Was aber für den Leistungssport zusätzlich (und nicht im Gegensatz) auch wichtig wäre m.E., wenn sportliches Volksfest und Leistungssport etwas entzerrt würde. Wie auch immer das von statten gehen könnte.

:Blumen:

Diesen Ausführungen stimme ich nahtlos zu. Alle Menschen die sich aus eigener Ambition von ihrer Couch erheben und z.B. eine SD bestreiten, haben mehr Respekt verdient, als die, die es nicht machen, oder im schlimmsten Fall sagen:"Ach, ich könnte ja."...Ja dann mach doch! Es wird dir gut tun! Vielleicht erzeugt es ja einen Lebenswandel.

Dem beispielhaftem Onkel, der mit Chipstüte in der Hand dauerhaft auf dem Fernsehsessel festpappt und von der ganzen Familie, wegen seiner eventuell entstehenden, oder schon vorhandenen Diabetes/Herzkrankheit bemitleidet wird, würde ich ab und zu gerne mal entgegenwerfen:"Steh auf und tu was du fauler Sack!". Aber jeder muss für sich selber wissen was gut ist, also spare ich mir da Resonanz, so wie Projektion meiner Ambitionen auf andere, auch wenn es so klingt als ob ich das machen würde. Das ist definitiv nicht der Fall, weil ich vor gut 2 Jahren selbst der Onkel war...ich weiß also wo ich her komme.

Darum geht es hier aber auch nicht. Hier geht es um die Diskussion ab wann ein Opfer, Opfer ist, oder sich gezielt in eine Opferrolle begibt, obwohl das im Verhältnis gesehen, gar nicht nötig war/ist.

Was ich z.B. sehr gerne sehen würde. Das der "Mobber" das hier alles liest, die Dame versucht zu kontaktieren und versucht das Gespräch zu suchen, ohne jetzt zwingend eine Entschuldigung einzufordern. Vielleicht ist außer Spesen hinterher gar nichts gewesen. Außer natürlich einer Grundsatzdiskussion im Triaforum, ab wann Mobbing im Triasport Mobbing ist und auf wen das zutrifft^^

Zum Triathlon gehört meiner Meinung auch der Finishergedanke: Man kämpft nicht (nur) gegeneinander um die Platzierungen; sondern jeder kämpft für sich selbst, um die Distanz zu schaffen.

Ich finde diesen Aspekt ziemlich gut, denn er macht die Strecke zum Gegner und die Athleten zu Kollegen. Das erzeugt einen besonderen Spirit unter den Teilnehmern. Man sieht sehr häufig, dass sich Athleten gegenseitig anfeuern, Schwämme weiterreichen, oder vom Aufgeben abhalten ("komm schon, lauf nochmal an, das wird wieder!!").

Ich fände es sehr schade, wenn dieser Geist zugunsten reinen Leistungsdenkens in den Hintergrund träte.

In dieser speziellen Diskussion gehöre ich wohl zu den "schnellen" Athleten. Für mich ist es vollkommen okay, mit Sportlern, die sehr viel langsamer sind, im selben Rennen zu starten. Was ich nicht mag, ist:

gemeinsam mit Brustschwimmern zu starten. Ich plädiere seit langem für eigene Startblöcke für Brustschwimmer. Stattdessen könnte man für meinen Geschmack die alberne Regelvielfalt, wo der Kinnriemen des Helms geöffnet sein darf, über Bord werfen, da ich kaum beim Lauf ins Wechselzelt verunfallen werde. Der Tritt eines Brustschwimmers auf offener See ist aus meiner Sicht jedoch eine reale Gefahr. Richtig getreten wurde ich allerdings zuletzt beim Ironman Barcelona, wo die AK M45 den letzten Startblock hatte.
langsame Radfahrer, die das Rechtsfahrgebot missachten, oder zum Überholen ausscheren, ohne sich umzuschauen
langsame Radfahrer, die an Verpflegungsstellen unvermittelt stehen bleiben. (Jahaaa!, da guckst Du blöd, wenn Du mit einer Trinkflasche in der rechten Hand und der linken Hand am Lenker auf eine Sportfreundin aufrauschst, die quer in der Verpflegungsstelle "parkt" :Huhu: )


Ansonsten: Sport frei! :Blumen:

Auch du hast vollkommen Recht. Natürlich steht beim ersten mal der Finishergedanke im Vordergrund...eben halt für mich nur beim ersten mal. Der Grund dafür ist nicht Selbstüberschätzung, sondern ganz rationale Gedanken, wie ich höhere Distanzen mit dem Leben vereinbaren kann. Vor allem kosten- und zeittechnisch.

Und ja, fernab jeglicher Ausführung hier im Forum, hab ich diversen Mitstreitern die gestolpert sind, schon auf die Beine geholfen, meine Luftpumpe geliehen, auf der Strecke abgeklatscht, Daumen gedrückt, sprachlich motiviert. Und meine "emphatischen" Wahrnehmungen, lenken mich während des Rennens immer noch am meisten ab, wenn ich "übergewichtige" Athleten sehe...weil ich da selber mal war. Wie oft ich schon versucht habe die im Rennen verbal aufzubauen, oder sogar ein stückweit zu begleiten, bekommt hier im Forum natürlich keiner mit.

Trotzdem darf ich mir nach einjähriger Zugehörigkeit doch bitte etwas mehr von mir selber erwarten, oder wie jetzt? Auch einfach deswegen, weil es mir sehr viel Spaß macht mich zu fordern und zu pushen...;)

Kasrwatzmuff
11.07.2018, 09:57
Ich oute mich jetzt auch mal als jemand, der voll und ganz ins Bild des Triathlon-Radiergummis passt. Meine aktuelle Körpermasse von 105 Kilos vetreilt sich auf rund 180 cm Körpergröße.

Ich kann es schon nachvollziehen, dass man ab und an in der Wechselzone schief angeschaut wird und sich dann vorstellen kann, was der "Konkurrent" denkt. Wenn man sich aber dann die Kollegen mal genauer anschaut, dann sind das fast ausschließlich Kameraden die das Prädikat "schaut her, ich bin Triathlet, ich bin ja soooo geil" haben. Ich finde diese Typen nervig und aus Gesprächen mit "Altstartern" und Neulingen weiß ich, dass ich mit dieser Meinung nicht alleine bin.

Mal ein Beispiel, wie sich solche "Sportler" verhalten können:
Es war letzten Mai beim Löwentriathlon (SD) im Westerwald. Meine Freudin und ich waren sehr fürh vor Ort, hatten schon lange eingecheckt und konnten unsere Räder recht nah an den Ausgang an die nicht nummerierten Radständer hängen. Und wir haben unsere Räder so dicht nebeneinander gehangen, dass maximal noch 30 cm Platz war. Irgendwann kurz vor Ende des Check-Ins kam dann ein solches Triathlonexemplar wie oben beschrieben und hat doch wirklich versucht, sein Rad noch zwischen unsere zu hängen, obwohl weiter hinten noch megamäßig Platz war. Glücklicherweise saßen meine Freundin und ich etwas abseits im Schatten und haben die Absicht sofort erkannt. Ich habe dem Typen dann ein paar unschöne Worte gesagt, als er unsere Räder zur Seite schieben wollte. Das hat ihn dann erstmal weniger beeindruckt und er ist sogar noch ausfällig geworden. Erst unter Androhung körperlicher Gewalt und der Intervention weiterer Starter ist er dann in unliebsame Gefilde abgedreht.

Lange Rede kurzer Sinn: Idioten gibt es überall. In der Wechselzone, im Becken, auf der Laufstrecke. Man sollte solchen Leuten wenig Beachtung schenken, denn das wertet sie nur auf. Daher hätte ich an Katharinas Stelle wohl mit einem Kraftausdruck geantwortet und mir keine weiteren Gedanken mehr gemacht.

Helmut S
11.07.2018, 10:03
Hier geht es um die Diskussion ab wann ein Opfer, Opfer ist, oder sich gezielt in eine Opferrolle begibt, obwohl das im Verhältnis gesehen, gar nicht nötig war/ist.

Man könnten m.E. überlegen, wie man die Möglichkeiten, dass jemand zum Opfer wird oder sich in die Opferrolle begibt reduziert. Das würde dann die Ursachen beheben und nicht zu Diskussionen über Auswirkungen führen. Das empfände ich irgendwie entspannter. Hang loose.

Das es keine Möglichkeit ist, denjenigen die xx kg zuviel haben oder die nicht schneller als hh:mm sind, den Start zu verwehren, darüber sind sich m.E alle einig - das hat glaube ich auch keiner gefordert. Selbst wenn das im hitzigen Wortgefecht eines Internetforums manchesmal so rüber kommen könnte. Trotzdem wird übrigens jeder eine andere (legitime) Sichtweise hinsichtlich dessen "was man tun/nicht tun sollte" haben.

Ich kenne keinen Triathleten der grundsätzlich ein Problem damit hat, dass er mit viel langsameren Athleten in einem WK startet - solange sie nicht behindern.

Ich persönlich finde den Startblock Gedanken (die Schnellen zuerst/die Langsamen danach) nicht schlecht. Mir ist klar, dass der nicht auf allen Strecken und Distanzen zu realisieren ist. Ich habe trotzdem den Verdacht, dass hier mit ggf. anderen organisatorischen Kniffen einiges zu erreichen wäre.

So wie das im vorliegenden Fall war ist das halt denkbar schlecht: Alle Leistungsstufen in ein Becken rein und Rundkurs auf der Bahn schwimmen. Und das auch noch 1000m und nicht nur 500 oder so. Das sind für mich WKs, bei denen ich schlicht nicht mitmache.

In Freiwasser WKs is mir das egal ob da jemand mit 2:30/100m mit mir in den See springt und brustelt. Das ist doch meist realtiv schnell erledigt und es geht den sozialistischen Rundkursgang. Bei Gruppenstarts hast du evtl. noch das Problem an ner Boje dass da noch ein Nachzügler aus der Startgruppe vorher ist ... aber das ist doch echt handhabbar.

:Blumen:

Triathlonator
11.07.2018, 10:21
Die Blicke...die bösen, bösen Blicke...massig Raum für Fehlinterpretation!

Ich versuche das jetzt mal so zu sehen wie ich vor einem Wettkampf gedanklich unterwegs bin. Und ich unterstütze das mit Bildgewalt, damit man hier mal anfängt zu relativieren. Das bin ich 1 Stunde vorher...

https://www.facebook.com/Triathlonator/photos/a.226387474856282.1073741833.169861157175581/226387538189609/?type=3&theater

...das 1 Minute vorher...

https://www.facebook.com/Triathlonator/photos/a.208545153307181.1073741831.169861157175581/208545456640484/?type=3&theater


...fällt einem auf, dass ich auf dem ersten Bild voll der freundliche Typ bin, und auf dem zweiten ein grimmiger dreinblickender und "arroganter" Triathlet?

Der Unterschied in der Innenwelt: Auf dem ersten Photo sah ich, und ich entschuldige hier meine offene Ehrlichkeit, Athleten zu, die berghoch auf Räder mit Klickpedalen anfahren mussten. Das sah einfach derbe lustig aus, weil es wirklich keiner hinbekommen hat. Keine 10 Sekunden später fand ich das richtig mies und bin deshalb zu meiner Gruppenverantwortlichen gegangen und hab gefragt ob man das nicht fürs nächste Jahr ändern kann.

Auf dem zweiten Bild, bin ich kurz davor ins Wasser zu gehen. Mein Adrenalinpegel ist da am Anschlag, daher der grimmige Blick. Der grimmige Blick Leute...gefühlt 99% aller Athleten, aller Leistungsklassen haben den kurz vor Beginn. Man nennt sowas auch Tunnelfokus. Bei manchen fängt das auch schon 1-2 Stunden vorher an. Bei mir immer erst kurz davor. Also wenn ihr das nächste "böse Blicke" seht, überlegt doch mal:"In dem geht bestimmt genau das selbe vor wie in mir". Die haben eventuell Angst, sind aufgeregt, unsicher, aufgedreht...whatever...entspannt kurz vor dem Wettkampf sind wirklich die aller wenigsten. Also bitte relativieren.

Sodelle und wenn man einen Grund zum mobben sucht, dann doch bitte den hier...:Lachanfall:

https://i.imgur.com/N3WSr1C.jpg

Edit: @Helmut...in aller Regel gibt es bei Anmeldungen Zeiteinschätzungen fürs Schwimmen, die man dann bitte auch realistisch +15-30 Sekunden eintragen sollte. Dementsprechend kommst du automatisch schon in nicht ganz so schnelle Gruppen. Ansosnten baue ich, wie die meisten, beim Schwimmen auf gegenseitige Rücksichtnahme, lege aber für mich persönlich, als Anfänger und Schwimmkrücke ganz klar fest, dass ich mehr Rücksicht gegenüber besseren Athleten walten lasse, als diese mir gegenüber...einfach weil es beobachtbar auch der umgekehrte Fall ist, wenn man besser wird.

repoman
11.07.2018, 10:39
.....Ja, würde ich. Jemanden in meinem Alter, meines Geschlechts, meines Trainingumfangs, mit eventuell besserem Material als mein eigenes, eventuell noch Vereinszugehörigkeit, die eine gewisse "Verantwortung" in der Leistung mit sich bringt...man sammelt ja Punkte, wenn man z.B. in einer Liga antritt. Was noch? Jemand der eigentlich anhand von Trainingsdaten mehr kann, aber es im WK nicht abruft. Jemand der sich selbst einschätzt und dann weiter drüber liegt, trotz teilweise jahrelanger Zugehörigkeit. Ja...so jemand würde ich nicht mehr als Sportler, bzw. nichts als Sportler der alles gibt ansehen.

Sorry, 14 Jahre Fußball zwingen einem eine gewisse Leistungsambition auf. Und ich kann nicht erkennen, dass das im Triathlon anders ist. Natürlich jeder in seinem selbst eingeschätzten Leistungssegment. Oder wie mein Trainer früher immer gesagt hat:"Dann musst du es halt auch bringen Junge!".

Aha, interessante Ansicht. Jemand mit geringem Trainingsumfang, schlechterem Material, ohne Vereinszugehörgkeit siehst du im Umkehrschluss als Sportler. 🤔🙄

Helmut S
11.07.2018, 10:52
@Helmut: ich finde das hat nichts mit P.C zu tun. Sagen kann man alles, und auch für sich Leistungsansprüche definieren.


Ich habe es so wahrgenommen, dass dies der Fall war und nicht das hier


Aber diese anderen überzustülpen

Wobei ich nicht gaaaaanz genau weiß, was du mit "überstülpen" wirklich meinst. Ich denke schon, dass man das Recht hat zu sagen (zum Beispiel): "Wer keine Chance hat ne Distanz ABC unter hh:mm zu finishen, sollte da nicht starten." Genauso hat aber derjenige das Recht, der länger als hh:mm braucht sich eben doch auf ABC zu begeben. Das hat doch nix mit falsch und überheblich zu tun, sondern man ist halt schlicht nicht gleicher Meinung. So ist das Leben. Du wirst dich damit abfinden müssen, dass nicht alle das wirklich gut finden was du machst.


:Blumen:

Alteisen
11.07.2018, 10:57
Das ist ne Menge Verantwortung, die Du da den „Dicken“ ohne ihr Wissen auferlegst. Sie möchten sich doch bitte so verhalten, wie DU es gern hättest und sind also für Dein Wohl verantwortlich. Aha. Und Du legst fest, was angemessen ist, was es heißt, andere nicht ins Lächerliche zu ziehen ( das verstehe ich übrigens noch gar nicht, was das heißen soll) und wie genau verderben sie anderen den Spaß? Mit ihrer Anwesenheit?

Puh... ganz schön harter Tobak, der da steht. Ob es sich lohnt darauf überhaupt einzugehen... wahrscheinlich nicht... Ich mach’s trotzdem.

Ich möchte Dich sehen, wenn die Siegerehrung der Sprint-Distanz auf den nächsten Tag verlegt wird, damit auch der letzte Teilnehmer genug Zeit hat, das Ziel zu erreichen.

Früher war es ein Unding, dass Siegerehrungen vor dem Eintreffen des letzten Teilnehmers gemacht werden, heute ist es gängige Praxis, da es auch den anderen Teilnehmern nicht mehr zuzumuten ist, auf den Letzten stundenlang zu warten und die Siegerehrung ansonsten ohne die zu ehrenden stattfindet.

Ich werde mich jetzt aber nicht weiter äußern sondern gehe mit einem Fiat Panda auf die Nordschleife. Hoffentlich hupt niemand von hinten, da ich mich andernfalls gemobbt fühle.

NBer
11.07.2018, 10:58
wir haben vor jahren mal eine zeit lang einen langstrecken swim & run über 10 - 36,5 ausgerichtet. für beide disziplinen limitzeiten ausgegeben. als ein schwimmer 5 min nach der limitzeit ankam waren wir mal nicht so und haben ihnen loslaufen lassen. mit dem ergebnis, dass er auch dort das zeitlimit ausreizte. lange rede kurzer sinn......am ende kam er 2 stunden nach dem vorletzten ins ziel....sprich so lange mussten helfer, verpflegungsposten und organisatoren nur für ihn ausharren. er bekam am ende seinen applaus...ausgeschrieben ist ausgeschrieben, aber so richtig witzig fands keiner.

tria ghost
11.07.2018, 11:03
Es heißt Triathlon und Triathlet und nicht Mitmachaktion und Sonntagsjogger.

Man überlege sich mal bei einem IM. Eventuell mehrere Jahre Vorbereitung und zermürbendes Training, zig Euronen investiert, sich durch zahlreiche SD, OD und eventuell MD's gequält, Milliarden von Kilometern in den Beinen, weiß der Geier wie viel Material verschlissen...mal von der eigenen Substanz abgesehen. Fitness weit über Durchschnitt aufgebaut und dann bestreite ich nen IM, nur um ihn gemacht zu haben in 15 Stunden? Nö. Mach ich nicht. Dann bleib ich lieber im Mittelfeld der SD's und setz mir einmal im Jahr für OD's ambitionierte Ziele. Muss auch irgendwie noch Geld, Zeit und Energie für Familie, Freizeit, Beruf und Leben haben.


Du trollst anscheinend immer noch gerne rum, ohne zu überlegen...

Darf ich dich an deine absoluten Anfangszeiten erinnern, in denen du unbedingt dein Triathlon-Abzeichen in Bronze abholen wolltest, aber es laut deinen eigenen Aussagen geschafft hast mehrfach fast in die Wechselzone mit dem Rad zu fahren. Auch deine ganzen Utensilien in der Wechselzone?
Du warst so ziemlich am Ende der Ergebnislisten.

Vom soliden Mittelfeld einer stark besetzten SD bist du auch noch weit weg mit deinen Zeiten - Sorry. Eine 1:10 gehört eher ins hintere Drittel - da tauche ich bei der Hessenliga auch auf damit. Bei nem "Dorftriathlon" gehört man mit ner 1:10 schon zum Mittelfeld, aber eben auch nur weil dort viele deiner "Mitmachaktion und Sonntagsjoggler" mitmachen.

Du kannst gerne mal in der Hessenliga für einen Verein antreten, mal sehen ob du dann weiterhin starten willst, wenn du mit 12min auf 500m als letzter aus dem Wasser kommst....

Ansonsten ein großes Lob an die Aussage von Klugschnacker!!!
Solange alle gegenseitig aufeinander Rücksicht nehmen, sich sogar helfen etc. ist es doch kein Problem. Profis starten mit uns - egal auf welcher Strecke! Da regt sich keiner auf wenn er mal kurz "abbremsen" muss.

Ich bin auf meine 14:19 Pemiere in FFM genauso stolz wie ein 11h Finisher!!! (Es hätte auch was mit 13:XX werden können)
Eine meiner Vereinskolleginnen hat im letzten Jahr in FFM die Hawaiiquali geholt und ist in diesem Jahr vor Zielschluss eingelaufen, aber leider mit einer Zeit von 15:02. Da gabs nichtmal mehr das Finishershirt oder die Medaille! Da steht nun DNF.
Tat mir richtig leid.

Helmut S
11.07.2018, 11:09
[...]sondern gehe mit einem Fiat Panda auf die Nordschleife. Hoffentlich hupt niemand von hinten, da ich mich andernfalls gemobbt fühle.

Dafür gibt es Tourismusfahrten und eine Runde Nordschleife kostet währende der Woche 25 EUR und am WE 30 EUR.

Und genau das ist doch das Problem (einerseits - neben den Vorteilen) von so Triathlon WKs: Da is (im Fall der größten Leistungsspreizung) von der "F1" bis hin zur "Tourismusfahrt" alles auf einer Strecke in einer Veranstaltung.

Trillerpfeife
11.07.2018, 11:13
Ich habe es so wahrgenommen, dass dies der Fall war und nicht das hier





Wobei ich nicht gaaaaanz genau weiß, was du mit "überstülpen" wirklich meinst. Ich denke schon, dass man das Recht hat zu sagen (zum Beispiel): "Wer keine Chance hat ne Distanz ABC unter hh:mm zu finishen, sollte da nicht starten." Genauso hat aber derjenige das Recht, der länger als hh:mm braucht sich eben doch auf ABC zu begeben. Das hat doch nix mit falsch und überheblich zu tun, sondern man ist halt schlicht nicht gleicher Meinung. So ist das Leben. Du wirst dich damit abfinden müssen, dass nicht alle das wirklich gut finden was du machst.


:Blumen:


klar finden nicht alle gut was man macht. Aber da sehe ich noch einen Unterschied zwischen gut finden und ein Startrecht oder den "Sportler" Status absprechen.
Klar ist man nicht immer einer Meinung. Darum geht es mir gar nicht.

Wer keine Chance hat .... in der und der Zeit zu finishen sollte starten, aber eben wenn die Cut Off Zeit rum ist aus dem Rennen genommen werden. Das sind klare Regeln die für alle gelten. Es schreibt hier keiner was von Cut of Zeiten verlängern.

Kollege Alteisen mahlt da schon wieder Szenarien von Siegerehrung im Winter und so. (lächerlich)

Mit überstülpen meine ich die eigenen Ansprüche an sich selbst auch bei anderen Sportlern zu erwarten oder irgendwie als sportspezifisch vorrauszusetzen und eben über Teilnehmer zu urteilen aufgrund von Outfit und Aussehen.

:Blumen:

Anja
11.07.2018, 11:13
Ich werde ja immer mal wieder gefragt, ob ich mich nicht doch noch mal an einen Triathlon oder Duathlon heranwagen möchte statt nur zu laufen.

Wenn ich das hier so lese ganz klar nein: ich will niemanden zumuten mich im Wettkampf ertragen zu müssen.

Ich hatte die schönsten Erlebnisse in meinem Leben bei Sportwettkämpfen. Aber da Menschen wie ich ja wohl ein störendes Element im Leben von echten Sportlern bin, die sich so richtig anstrengen, ist es wohl besser, ich beende auch dieses Kapitel wieder.

Sollte ich dann besser ganz aufhören oder darf ich noch im Dunkeln auf dem Land laufen, wenn ich garantieren kann, daß ich niemanden störe oder mit meinem Anblick belästige? Was empfehlen denn die schnellen Herren hier? Vielleicht sollten Frauen einfach gar keinen Sport mehr machen. Üblicherweise sind sie je eher langsam und nicht so austrainiert und haben doch bei so einem Wettkampf auch nichts verloren.

Erhöhung des Frauenanteils im Wettkampfsport? Wenn sie auf solche Männer treffen müssen, dann besser nicht außer man will sie systematisch kaputt machen.

Helmut S
11.07.2018, 11:18
Ich bin auf meine 14:19 Pemiere in FFM genauso stolz ..

Völlig in Ordnung. :Blumen: Bitte erwarte deshalb aber nicht, dass andere (oder gar alle anderen) das gut finden oder dir dazu gratulieren. Ggf. triffst du halt auf einen Menschen, der das nicht gut findet. Das ist dessen Recht, ebenso wie es dein Recht ist da zu starten und solange zu brauchen wie es nur irgendwie lt. Reglement geht und darauf auch stolz zu sein.

:Blumen:

FlyLive
11.07.2018, 11:19
Was ich nicht mag, ist:

....langsame Radfahrer, die an Verpflegungsstellen unvermittelt stehen bleiben. (Jahaaa!, da guckst Du blöd, wenn Du mit einer Trinkflasche in der rechten Hand und der linken Hand am Lenker auf eine Sportfreundin aufrauschst, die quer in der Verpflegungsstelle "parkt" :Huhu: )
[/LIST]

Ansonsten: Sport frei! :Blumen:

Weil ich das hier gerade lese !

Roth 2018
Tatort Gulli-Schleuse Haimpfarrich
Uhrzeit 7:15 - 8.30

Als Beobachter stand ich, direkt hinter dem Übergang der Schleuse und habe so einige Male mit Entsetzen ein besonderes Verhalten der "richtig schnellen und gut trainierten Amateure" erlebt.
Da kommen Kienle, Sämmler und Co. über die Schleuse gedonnert, gefolgt von den Sub9ern und Handicap-Sportlern/Ak 60/65+ .

Ausnahmslos waren es die ganz schnellen Amateure, die direkt auf der Schleuse eine Vollbremsung hinlegen, wegen einer verlorenen Flasche. Die 75% derer, schauten sich nicht um - 50% fuhren nicht einmal an den Rand der Fahrbahn.
Ein Sportler im Bereich AK 45-50 bremste seine Karre von 60 auf 0 in ca. 5-6 Metern inmitten der Fahrbahn um seine Scheissflasche einzusammeln. Dahinter rauschten unzählige Sportler völlig überrascht gerade so mit Schlenker vorbei.

Solche Typen würde ich direkt disqualifizieren, da sie andere enorm gefährden.

Das Schlimmste war der abgestellte Helfer, der den Idioten die Flaschen einsammelte und diese wieder an den Fahrer übergab. Ein Kampfrichter der DSQ verteilt, wäre da besser hingestellt !

NBer
11.07.2018, 11:21
.....Was empfehlen denn die schnellen Herren hier?.....

auch wenn ich mich gar nicht so persönlich angesprochen fühle, aber die lösung ist denkbar einfach. sich a) den richtigen wettkampf aussuchen (also zb eben nicht in einem schwimmbecken, sondern freiwasser, und mit nur einer schwimmrunde, nicht mehreren) und b) sich dem leistungsvermögen nach beim start einordnen. und schwups...siehst du die schnellen leute den ganzen wettkampf über nicht und sie dich nicht. maximal begegnet ihr euch beim laufen, und du kannst dir sicher sein, das du dann eher aufgemuntert, als gemobbt wirst.

Helmut S
11.07.2018, 11:24
auch wenn ich mich gar nicht so persönlich angesprochen fühle, aber die lösung ist denkbar einfach. sich a) den richtigen wettkampf aussuchen (also zb eben nicht in einem schwimmbecken, sondern freiwasser, und mit nur einer schwimmrunde, nicht mehreren) und b) sich dem leistungsvermögen nach beim start einordnen. und schwups...siehst du die schnellen leute den ganzen wettkampf über nicht und sie dich nicht. maximal begegnet ihr euch beim laufen, und du kannst dir sicher sein, das du dann eher aufgemuntert, als gemobbt wirst.

:Blumen: :Blumen: :Blumen: That's it. Danke dafür.

Trillerpfeife
11.07.2018, 11:24
zu Anjas Post:


ja sind schon ein paar super Tria Vorbilder die hier im Thread schreiben, aber es sind auch viele sehr vernünftige Leute hier unterwegs. Das beruigt mich sehr.

Und auch die Erfahrung im Verein oder bei Rennen bestätigt mir. Die "Normalos" sind eher die Regel als die Ausnahme.

Im Grossen und Ganzen empfinde ich es als leben und leben lassen. Und hier im Forum schreiben ja nicht alle ihre Meinung.

Selbstkritisch und ironisch tät ich anmerken. Vielschreiber wie ich und manch anderer hier schreiben, legen Maßstäbe an und plustern sich auf und die vielen 1000 Anderen trainieren, kommen mit Brustschwimmern klar und labern nicht grossmäulig rum. :Cheese:

FlyLive
11.07.2018, 11:28
Völlig in Ordnung. :Blumen: Bitte erwarte deshalb aber nicht, dass andere (oder gar alle anderen) das gut finden oder dir dazu gratulieren. Ggf. triffst du halt auf einen Menschen, der das nicht gut findet. Das ist dessen Recht, ebenso wie es dein Recht ist da zu starten und solange zu brauchen wie es nur irgendwie lt. Reglement geht und darauf auch stolz zu sein.

:Blumen:

Es ist maximal eine unbedeutende Meinung solange innerhalb des Regelwerks der Veranstaltung gesportelt wird. In der Ausschreibung kann man erkennen, für welche Leistungsklassen die Wettkämpfe gemacht sind.

Beim Heidelbergman (1,6km) darf der Schwimmer nicht länger als 40 Minuten benötigen, sonst ist Schluss. In Roth/Frankfurt darf man fast 2einhalb Stunden brauchen - im Verhältnis fast doppelt so lange. Daran erkennt man u.a. die Ausrichtung der Veranstaltung.

Su Bee
11.07.2018, 11:32
Ich bin sehr froh, dass ich meinen ersten Triathlon letztes Jahr auf der "Volksdistanz" absolvieren konnte.
Unser Stadt-Event ist definitiv mehr auf den Breitensport ausgerichtet (Schüler- oder andere Staffeln und auch Familienstaffeln).
Trotzdem machen auch einige der schnellen Ligatriathleten mit, was ich ungeheuer spannend finde.
So ist an "Material" wirklich alles vertreten, was irgendwie schwimmen, radeln und laufen will oder sogar nur eines davon.
Die Einteilung erfolgt über die selbst! anzugebende Schwimmzeit.
Die langsameren Teilnehmer (worauf auch immer sich die Langsamkeit gründet) starten zuerst und so allmählich (über Stunden) verändert sich das Bild im Becken , bei den Rädern oder bei der Laufgeschwindigkeit.
Siegerehrung erfolgt dann definitiv erst wenn einer der "letzten" da ist, das war dann der schnellste aus der letzten Startgruppe.
Die kommen dann aber meist sehr eng beieinander liegend eingeflogen und die, die im Vorfeld über die Ziellinie gekrochenen sind, haben sich bis dahin so erholt, dass sie dann schon wieder mitanfeuern können.

Ich - für mich - fühlte mich da sehr aufgehoben als (immer noch) langsamer Anfänger, da alle die unmittelbar um mich herum gestartet waren ähnlich unterwegs waren und die richtig schnellen mussten sich tatsächlich hauptsächlich auch nur mit denjenigen auseinandersetzen, die ihnen auch die Plätze streitig machen konnten.
Die selbst anzugebende Schwimmzeit sollte halt sehr fair eingetragen werden.

Seyan
11.07.2018, 11:33
Völlig in Ordnung. :Blumen: Bitte erwarte deshalb aber nicht, dass andere (oder gar alle anderen) das gut finden oder dir dazu gratulieren. Ggf. triffst du halt auf einen Menschen, der das nicht gut findet. Das ist dessen Recht, ebenso wie es dein Recht ist da zu starten und solange zu brauchen wie es nur irgendwie lt. Reglement geht und darauf auch stolz zu sein.

:Blumen:

Hast du schonmal erlebt, dass schwächere Athleten zu einem schnellen hingegangen wären und dem ein "Alter, besorg dir mal ein Leben, anstatt dich mit deiner Sub9 aufzuplustern!" entgegengeschleudert hätte?
Leider (!) geht solches Verhalten fast immer von "oben" nach "unten".

Seyan
11.07.2018, 11:39
Beim Heidelbergman (1,6km) darf der Schwimmer nicht länger als 40 Minuten benötigen, sonst ist Schluss. In Roth/Frankfurt darf man fast 2einhalb Stunden brauchen - im Verhältnis fast doppelt so lange. Daran erkennt man u.a. die Ausrichtung der Veranstaltung.

3,8km = 2,375 * 1,6km
40min * 2,375 = 95min

Würde man das also 1:1 hochrechnen, wären das schon über 1,5h. Und in Roth ist der Cutoff beim Schwimmen übrigens 2:15h. Mal davon abgesehen, dass man auf einer kürzeren Strecke eine bessere Durchschnittspace schwimmen wird als auf einer längeren Strecke. Final, wenn ich mir die Schwimmstrecke beim Heidelbergman mal genauer anschaue... die geht flussabwärts. Ich würde mal annehmen, dass das der Schwimmzeit vermutlich nicht abträglich ist ;-)

Helmut S
11.07.2018, 11:40
Ich stimme dem völlig zu was du schreibst, hierzu

Es ist maximal eine unbedeutende Meinung

... möchte ich Ergänzen, dass aus irgendwelchen Gründen diesen Meinungen dann doch ab und an Bedeutung zugemessen wird. Oft liegt das m.E. daran was TrillerP gerne schreibt: Man kennt die Beweggründe der Athleten nicht. Weil die oft sehr persönlich sind, kann es schon sein, dass eine objektiv unbedeutende Meinung verletzt (ggf. unbeabsichtigt oder gedankenlos) und dann dadurch plötzlich für den Betroffenen doch bedeutend wird.

:Blumen:

Duafüxin
11.07.2018, 11:42
[QUOTE=Seyan;1390979]Hast du schonmal erlebt, dass schwächere Athleten zu einem schnellen hingegangen wären und dem ein "Alter, besorg dir mal ein Leben, anstatt dich mit deiner Sub9 aufzuplustern!" entgegengeschleudert hätte?
[QUOTE]

In der Tat, allerdings war das bei einem Volkslauf als sich ein schneller Läufer über seine schnelle Zeit gefreut hat wurde er von einem langsamen angeschissen, ob er nix besseres zu tun hätte als zu trainieren. Das war kein Spass.

Normalerweise sind doch die richtig schnellen recht tiefen entspannt und hilfsbereit.
Schlimm sind die aus dem Mittelfeld, die meinen das was Besseres sind, weil sie schneller als die langsamen sind.

Helmut S
11.07.2018, 11:43
Hast du schonmal erlebt, dass schwächere Athleten zu einem schnellen hingegangen wären und dem ein "Alter, besorg dir mal ein Leben, anstatt dich mit deiner Sub9 aufzuplustern!" entgegengeschleudert hätte?

Das konkret jetzt nicht (liegt an dem Kriterium sub9 ;) ) aber den Vorwurf der Verbissenheit und Unfähigkeit das Leben zu geniesen schon. Übrigens gerne auch von Nichtsportlern. Aber das ist m.E. auch egal, denn das Prinzip ist doch das selbe. Jeder hat eine Sichtweise auf's Leben und der andere findet es nicht gut. Well. :Blumen:

Helmut S
11.07.2018, 11:45
Normalerweise sind doch die richtig schnellen recht tiefen entspannt und hilfsbereit.
Schlimm sind die aus dem Mittelfeld, die meinen das was Besseres sind, weil sie schneller als die langsamen sind.

Absolut auch meine Beobachtung. Danke! :Blumen:

FlyLive
11.07.2018, 11:45
3,8km = 2,375 * 1,6km
40min * 2,375 = 95min

Würde man das also 1:1 hochrechnen, wären das schon über 1,5h. Und in Roth ist der Cutoff beim Schwimmen übrigens 2:15h. Mal davon abgesehen, dass man auf einer kürzeren Strecke eine bessere Durchschnittspace schwimmen wird als auf einer längeren Strecke. Final, wenn ich mir die Schwimmstrecke beim Heidelbergman mal genauer anschaue... die geht flussabwärts. Ich würde mal annehmen, dass das der Schwimmzeit vermutlich nicht abträglich ist ;-)

Ich bin bereits 6mal in Heidelberg gestartet und hatte für die Strecke ähnliche zeiten wie im Hardtsee auf 1,5km.
So schnell ist der Neckar in Heidelberg nicht. Beim Römerman, ein paar Km weiter werden schon ganz andere Zeiten geschwommen - da geht es viel schneller zur Sache im selben Gewässer.

Kasrwatzmuff
11.07.2018, 11:51
Ich gebe hier mal einen neuen Ansatz zur Diskussion:

Ich war vor ein paar Tagen in Düsseldorf und hab mir dort den T3 angeschaut. Wenn die dort nur noch Leute starten lassen würden, die sich "anstrengen" und eine Sub75 auf der SD hinzaubern, dann wäre die Veranstaltung gestorben.

Gerade Hochglanzveranstaltungen sind mehr oder weniger auf die "Jedermänner" im hinteren Feld angewiesen, weil die das Startfeld füllen und die nötigen Euros bringen.

Fazit: Ohne die vielen "Finazierer" könnten die Top-Leute doch gar nicht bei ihren Top-Events starten. Komischerweise wirkt es ab und an so, als hätte der Triathlon den Fußball als Vorbild...

dasgehtschneller
11.07.2018, 11:58
Ehrlich gesagt lande ich persönlich auch lieber in einem breiten Feld im vorderen Drittel als in einem starken Feld im hinteren Drittel ;)

Ich freue mich also auf jeden der langsamer ist als ich, zumindest solange er mir nicht im Weg rumsteht, bzw. schwimmt :Cheese:

runningmaus
11.07.2018, 12:03
Ich les auch mit.


*schluck* .... was da zum Teil rausgehauen wird :(

vor allem über Zeiten....


Aber auch einige tolle Statements für die Triathlon- Mitmacher-Starter :)



Das Mobbing des Mitstreiters im Becken bezieht das Mädel im Blog auf ihre Figur oder ihre Sportform. hm.
Ich hab (wie einige hier vorher auch) eher das Gefühl, es ging um ihre ungeschickt empfundene Schwimmerei. Hm.

Das Mädel, um das es geht, ist nun nach einem Jahr mit wenig Training auf der OD gestartet.
Letztes Jahr nahezu ohne Vorbereitung hat sie eine Volks/Sprint-Distanz gemacht.

Beides auf Ankommen, was ja OK ist :)

Sie ist langsame Brustschwimmerin, und hat nicht vor das zu ändern. Sie kann oder möchte nicht zwei, drei Züge Kraul schwimmen, wenn sich ein enges Überholmanöver anbahnt. Ihre Wenden erscheinen auch nun ein Jahr später ungeschickt.
Und niemand hat ihr das in dem Jahr zwischendrin gesteckt, wie man es besser machen könnte.
Das könnte bedeuten, daß sie wenn überhaupt alleine übt.
Niemand ihr Tipps gibt. Sie niemand fragen kann. :(

Toll, daß sie sich trotzdem traut.

Aber, verflixt, warum übt sie nicht? Man kann mit Üben und Wiederholen, mit etwas Fleiß und Aufmerksamkeit so viel erreichen..... auch wenn man kein Talent hätte.... irgendwas geht immer.

Stefan
11.07.2018, 12:09
............


Sorry, Du willst Dein Troll-Image wohl unbedingt behalten.

Marathontraining interessiert mich persönlich z.B. überhaupt nicht. Trotzdem habe ich meinen Spass daran, an Marathons teilzunehmen. Da ich keine langen Läufe mache, werde ich den Teufel tun und bei einem Marathon an meine Grenzen zu gehen. Lieber Begleite ich Freunde, oder geniesse die Umgebung.
Dafür kann ich aber auch an den Folgetagen wieder meine Runde laufen und muss nicht pausieren.

Und damit bin ich in Deinen Augen kein Sportler?

Duafüxin
11.07.2018, 12:12
Ehrlich gesagt lande ich persönlich auch lieber in einem breiten Feld im vorderen Drittel als in einem starken Feld im hinteren Drittel ;)



Ist bei mir genau anders rum, aber ich kann auch gut damit leben als letzte ins Ziel zu kommen.
ZB bei meinem Ausflug über Mitteldistanzen auf der Bahn war das so, wo die Jugend um die Quali für die DM lief und ich hinterher eierte. Zumindest verkneif ich mir das in der Halle, wo es nur 200m-Runden gibt.

Das könnte bedeuten, daß sie wenn überhaupt alleine übt.
Niemand ihr Tipps gibt. Sie niemand fragen kann. :(

Aber, verflixt, warum übt sie nicht? Man kann mit Üben und Wiederholen, mit etwas Fleiß und Aufmerksamkeit so viel erreichen..... auch wenn man kein Talent hätte.... irgendwas geht immer.

Doch, sie hat doch Max und der hat ihr doch schon viel beigebracht, schreibt sie jedenfalls.
Üben ist halt anstrengend, das schreibt sie auch, zumindest beim Radfahren, die vielen Hügel und so.

Mikala
11.07.2018, 12:16
Erhöhung des Frauenanteils im Wettkampfsport? Wenn sie auf solche Männer treffen müssen, dann besser nicht außer man will sie systematisch kaputt machen.

Sehr schön gesagt, Anja.
Kannst Du Dich noch erinnern, als PMP 2009 zu mir sagte, es wäre ihn peinlich, wenn seine Frau jetzt auf die Idee käme eine LD zu machen.

:Huhu:

Mirko
11.07.2018, 12:18
Üben ist halt anstrengend, das schreibt sie auch, zumindest beim Radfahren, die vielen Hügel und so.

Und das schreibt eine Frau, die sich selbst als Fitness-Bloggerin sieht oder jedenfalls ein Wochenende auf einem Treffen für Fitness-Blogger verbringt. Tut mir leid, da kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Verrückte Welt.

Klugschnacker
11.07.2018, 12:20
Ich entschuldige mich hiermit vorsorglich, falls sich eine Frau durch meine Pace so unter Druck gesetzt sah, dass sie sich kaputt machte.

Anja
11.07.2018, 12:29
Sehr schön gesagt, Anja.
Kannst Du Dich noch erinnern, als PMP 2009 zu mir sagte, es wäre ihn peinlich, wenn seine Frau jetzt auf die Idee käme eine LD zu machen.

:Huhu:

Ich muß gestehen ich hatte es verdrängt - aber das paßt halt leider genau in das Schema.

Arne schrieb es vorhin ja recht schön: zusammen Sport machen, finishen - das war mal ein Gedanke im Triathlon (was meiner Meiner nach nur eine Bezeichnung für Schwimmen-Radfahren-Lauen ist und nicht für ambitionieren Sport an einer absolut zu messenden Leistungsgrenze)

Warum mir in Roth ein Mann seinen Ellbogen in die Brust rammte, daß ich dachte ich kipp um weiß ich nicht - vermutlich lief ich ihm im Weg herum und ihm hat keiner gesagt, daß er um 20 Uhr auch nicht mehr gewinnen wird.

Zum Glück sind es ja auch nicht alle - aber hier sind einige schon sehr laut, wenn es darum geht festzustellen, was in ihren Augen alles zu dick, zu langsam, zu wenig ambitioniert etc. ist.

Vicky
11.07.2018, 12:32
Ich entschuldige mich hiermit vorsorglich, falls sich eine Frau durch meine Pace so unter Druck gesetzt sah, dass sie sich kaputt machte.

Hahaha! Du kannt ja schon mal Vor laufen und was kochen... :Cheese: :Cheese: :Cheese: wir Mädels kommen dann nach, wenn das Essen auf dem Tisch steht. *breitgrins*

Also... hopp hopp! Tempo!!

carolinchen
11.07.2018, 12:33
Ich entschuldige mich hiermit vorsorglich, falls sich eine Frau durch meine Pace so unter Druck gesetzt sah, dass sie sich kaputt machte.

Och, damit kann ich ganz gut umgehen ;) :Blumen: :Cheese:
Irgendwo fehlt mir hier der Spass und die Toleranz! Jeder auf seiner Ebene, denn es ist Breitensport den wir hier betreiben und durch dass hier manche nach Hawaii fahren sind sie nicht besser als andere.

JENS-KLEVE
11.07.2018, 12:41
Anja, ich finde deine Reaktion merkwürdig. Du hast dich doch auf deine Läufe vorbereitet, trainiert. Und hast dir Mühe gegeben. Ist doch alles super. Würdest du auf die Idee kommen am rothsee zu starten, würdest du vorher auch schwimmen und radfahren üben, dir die Regeln anschauen, dein Material überprüfen usw.
das verstehe ich unter ernst nehmen. Und dann versucht man so zügig wie möglich durchzukommen. Man geht nicht ins Café zwischendurch und man trägt keinen Lippenstift auf. Ob du im Schnitt 25 oder 35kmh juckt mich und andere nicht. Also Trau dich ruhig sobald der Appetit darauf kommt.

Trillerpfeife
11.07.2018, 12:52
Und das schreibt eine Frau, die sich selbst als Fitness-Bloggerin sieht oder jedenfalls ein Wochenende auf einem Treffen für Fitness-Blogger verbringt. Tut mir leid, da kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Verrückte Welt.

verstehe ich nicht.. geht es jetzt nicht nur darum wann man an Wettkämpfen teilnehmen darf sondern auch ab wan man sich als Sportblogger bezeichenen darf und auf Treffen zugelassen ist.




Ich entschuldige mich hiermit vorsorglich, falls sich eine Frau durch meine Pace so unter Druck gesetzt sah, dass sie sich kaputt machte.

vermutlich trauen sich die Damen nicht an dir vorbei aus Angst dich zu verletzen. Kann ich gut verstehen und finde ich sehr rücksichtsvoll.



...
Irgendwo fehlt mir hier der Spass und die Toleranz! Jeder auf seiner Ebene, denn es ist Breitensport den wir hier betreiben und adurch dass hier manche nach Hawaii fahren sind sie nicht besser als andere.

aber weil sie meinen ambitionierter Sport zu machen schon.

AllOut86
11.07.2018, 12:54
Ich entschuldige mich hiermit vorsorglich, falls sich eine Frau durch meine Pace so unter Druck gesetzt sah, dass sie sich kaputt machte.

Neulich habe ich beim Tempowechsellauf am Rheindamm ein radfahrendes Päärchen laufend überholt. Der Mann daraufhin "Sind wir zu langsam?". Später haben Sie mich dann wieder überholt, ob die sich wohl auch unter Druck gesetzt sahen? :Lachen2:

Letzte Woche auf meiner Hausrunde circa im Marathon-Tempo laufend, überholte mich eine kleine Gruppe von älteren Herrschaften auf dem Rad. Eine Frau konnte sich dabei offensichtlich ein "Hopp Hopp, schneller!" nicht verkneifen... ist das nun auch schon Mobbing? Kam der Spruch weil ich so langsam lief oder weil ich 3-5kg zu viel auf den Rippen habe? :Lachen2: Sollte ich vielleicht einen Blog eröffnen? :Cheese:

Übrigens: Auch ich bin eher dünnhäutig und würde solche miesen Sprüche nicht einfach wegstecken können... da geht wohl jeder anders mit um.

Zum Thema Einteilung: Selbst der Wald und Wiesen Volkstriathlon (Willich) den ich seit meinem Einstand 2013 bisher jedes Jahr machte, bekommt es hin Brust- und Kraulschwimmer im 25m Becken zu trennen. Die ersten 50m-75m sind dann immer hektisch und unfassbares gewühle und geboxe, aber danach gehts dann recht gut!

Mirko
11.07.2018, 12:59
verstehe ich nicht.. geht es jetzt nicht nur darum wann man an Wettkämpfen teilnehmen darf sondern auch ab wan man sich als Sportblogger bezeichenen darf und auf Treffen zugelassen ist.


Die kann sich bezeichnen wie sie will. Aber drüber lächeln darf man, wenn sich jemand als Fitness-Bloggerin beschreibt und dann aber sagt: "Üben? ist mir zu anstrengend" oder?

Meinst du nicht, dass du gerade wieder alles etwas verbissen siehst? Ich finde hier auch einige Kommentare krass und finde mich nicht in allem wieder.
Aber bei dir kann ich den Zorn schon wieder durch den PC spüren und das auch auf Aussagen wie meine oder die von Jens das wir es für sinnvoll erachten sich vorzubereiten bevor er bei einem Wettkampf mitmacht.

dasgehtschneller
11.07.2018, 13:29
Die kann sich bezeichnen wie sie will. Aber drüber lächeln darf man, wenn sich jemand als Fitness-Bloggerin beschreibt und dann aber sagt: "Üben? ist mir zu anstrengend" oder?


Fitness Bloggerin ist dann vielleicht nicht komplett die korrekte Bezeichnug, ich kann mir aber duchaus vorstellen dass es Leute gibt die sich mit sowas besser identifizieren können als die ansonsten so perfekten Fitness Blogger mit unerreichbarem Körper die scheinbar den ganzen Tag nichts anderes machen als zu trainieren.

Ob sie damit Erfolg hat weiss ich nicht, ich denke es gibt aber durchaus einen "Markt" für nicht ganz so perfekte Vorbilder

Trillerpfeife
11.07.2018, 13:34
Die kann sich bezeichnen wie sie will. Aber drüber lächeln darf man, wenn sich jemand als Fitness-Bloggerin beschreibt und dann aber sagt: "Üben? ist mir zu anstrengend" oder?

Meinst du nicht, dass du gerade wieder alles etwas verbissen siehst? Ich finde hier auch einige Kommentare krass und finde mich nicht in allem wieder.
Aber bei dir kann ich den Zorn schon wieder durch den PC spüren und das auch auf Aussagen wie meine oder die von Jens das wir es für sinnvoll erachten sich vorzubereiten bevor er bei einem Wettkampf mitmacht.

tja ich meine halt du solltest einfach nicht so viel interpretieren.

Ich bin nicht zornig ich kann einfach nur nicht verstehen wie man wie du und Jens Masstäbe anlegt und dieses als völlig normal ansieht. Was für dich sinnvoll scheint ist für andere halt was anderes.

Nur so als kleine Frage: hast du noch nie gesagt oder geschrieben "Training ist anstrengend" Oder gedacht und getan: "heute bleib ich sitzen heute ist mir Training zu anstrengend".

Jetzt kommt vermutlich von dir sowas wie "ja hab ich, aber ich hab mich dann trotzdem aufgemacht und es war ein super Gefühl"

Hat sie ja vielleicht auch.

Wir lesen hier den Blog von der Sportlerin und nicht mehr. Was sie tatsächlich noch alles getan hat und so weiter wissen wir nicht.

Zornig könnte mich dieses Beharren auf kruden Sport Definitionen machen oder an den Haaren herbeigezogene Respekt Interpretationen.

Aber ich warte eigentlich immer noch drauf, dass z.B du oder Jens der guten Frau schreiben. "eh cool das du Triathlon machst und toll das du gefinisht hast. Mach dir keinen Kopp über den blöden Spruch"

Denn, wenn wir schon beim Erwarten und Vorraussetzen sind, gerade von einem Triathlon Forum in dem Triathleten schreiben hätte ich so etwas erwartet.

PabT
11.07.2018, 13:36
Natürlich steht beim ersten mal der Finishergedanke im Vordergrund...eben halt für mich nur beim ersten mal. Der Grund dafür ist nicht Selbstüberschätzung, sondern ganz rationale Gedanken, wie ich höhere Distanzen mit dem Leben vereinbaren kann. Vor allem kosten- und zeittechnisch.

Leicht OT: Ich habe relativ viele erste Male, weil mir dauernd etwas dazwischen kommt. Bei meiner zweiten MD z. B. war ich deutlich langsamer als bei der ersten, nachdem ich gesundheitlich bedingt mit einer größeren Trainingslücke zurechtkommen musste. Mein zweiter Marathon war ebenfalls nicht schneller als der erste, sondern fand gar nicht statt, da ich lieber passend zu meinem zwangsweise unterbrochenen Training zum HM umgebucht habe, statt mich womöglich dienstunfähig zu stolpern. Unfälle und anstrengendere Erkrankungen haben mich mehrfach wieder bei Null anfangen lassen, sodass ich meine Ziele jedes Jahr neu setzen muss - und dabei nicht immer höher. :Blumen:

Stefan
11.07.2018, 13:39
Ich verstehe die ganze Aufregung hier im Thread nicht.
Einzig die Leute, die ihr Rad nicht im Griff haben (Aufstieg, Abstieg, Verpflegungsstellen, Kurven.....) nerven mich, weil sie ihre Mitstreiter gefährden.
Solange sich fair verhalten wird, Regeln und das Zeitlimit eingehalten werden, solange freue ich mich über jeden, der an Triathlons teilnimmt.

Bommel91
11.07.2018, 13:41
Ist mir auch schon oft passiert. Haben sich bis jetzt aber immer ausnahmslos die anderen weh getan. Ich vielleicht auch, aber wenn du mit Adrenalin voll bist merkst das doch eh nicht? Ok, Tritt aufs Zwerchfell würde wohl schlagartig Sauerstoff = 0 bedeuten, das wäre wohl sehr unangenehm, hatte ich bis jetzt noch nicht.



Ja, würde ich. Jemanden in meinem Alter, meines Geschlechts, meines Trainingumfangs, mit eventuell besserem Material als mein eigenes, eventuell noch Vereinszugehörigkeit, die eine gewisse "Verantwortung" in der Leistung mit sich bringt...man sammelt ja Punkte, wenn man z.B. in einer Liga antritt. Was noch? Jemand der eigentlich anhand von Trainingsdaten mehr kann, aber es im WK nicht abruft. Jemand der sich selbst einschätzt und dann weiter drüber liegt, trotz teilweise jahrelanger Zugehörigkeit. Ja...so jemand würde ich nicht mehr als Sportler, bzw. nichts als Sportler der alles gibt ansehen.

Sorry, 14 Jahre Fußball zwingen einem eine gewisse Leistungsambition auf. Und ich kann nicht erkennen, dass das im Triathlon anders ist. Natürlich jeder in seinem selbst eingeschätzten Leistungssegment. Oder wie mein Trainer früher immer gesagt hat:"Dann musst du es halt auch bringen Junge!".

Ich komme nicht mehr hinterher und werde es auch nicht schaffen, alle Posts zu studieren. Aber das was du schreibst ist halt dermaßener Unfug, dass ich darauf noch eingehen muss. Du triffst eine objektive Aussage (unter 2,5 für OD = Sport) die du dann solange mit subjektiven Elementen anreicherst (mein alter, mein Zustand, meine evtl. bessere Ausrüstung), dass diese Aussage quasi nur auch dich passt. Der Durchschnitt bei nem Solo 10er läuft irgendwas zwischen 50-60. Klar sub 60 ist für mich auch nicht mehr wirklich fordernd aber es geht doch um den Durchschnitt. Und n 32er schnitt krieg ich mit meiner Krücke nicht mehr auf den Asphalt. Trotzdem hab ich den Eindruck, dass meine 27km/h im Sprint sportlich waren. Meine Waden haben das 3 Tage bestätigt. Also hör auf deine persönlichen Ambitionen (die ich teile) auf die Allgemeinheit zu beziehen und sprich nicht dem Großteil des Feldes die Sportlichkeit seiner Aktivität ab.

Triathlonator
11.07.2018, 13:44
Du trollst anscheinend immer noch gerne rum, ohne zu überlegen...

Darf ich dich an deine absoluten Anfangszeiten erinnern, in denen du unbedingt dein Triathlon-Abzeichen in Bronze abholen wolltest, aber es laut deinen eigenen Aussagen geschafft hast mehrfach fast in die Wechselzone mit dem Rad zu fahren. Auch deine ganzen Utensilien in der Wechselzone?
Du warst so ziemlich am Ende der Ergebnislisten.

Vom soliden Mittelfeld einer stark besetzten SD bist du auch noch weit weg mit deinen Zeiten - Sorry. Eine 1:10 gehört eher ins hintere Drittel - da tauche ich bei der Hessenliga auch auf damit. Bei nem "Dorftriathlon" gehört man mit ner 1:10 schon zum Mittelfeld, aber eben auch nur weil dort viele deiner "Mitmachaktion und Sonntagsjoggler" mitmachen.

Du kannst gerne mal in der Hessenliga für einen Verein antreten, mal sehen ob du dann weiterhin starten willst, wenn du mit 12min auf 500m als letzter aus dem Wasser kommst....

Mach dich locker. Für mich bleibst nach wie vor Vorbild. Nur der Vereinskollege...war der mit den 15 Stunden zufrieden, oder eher enttäuscht?

Höhere Ambitionen als Mittelfeld hab ich niemals zum Ausdruck gebracht. Schon ganz am Anfang nicht. Mir ist natürlich klar, dass wir hier hinten mit unseren in Hügeln versteckten Dorfdeppentriathlons, natürlich keinerlei Maßstab für glatt gebügelte "Rennpisten-Triathleten" sind...wir juckeln hier doch alle nur mit Mountainbikes auf Schotterwegen rum^^

Aber bevor ich jetzt weiter schreibe. Ich nehme die Herausforderung an. Dazu heute Abend mehr...:Cheese:

Mirko
11.07.2018, 13:54
Ich fiebere hier ernsthaft bei verschiedenen Blogs mit. Und da bin ich genauso gespannt ob die BunteSocke die Quali holt und wie SuBees erste olympische Distanz wird. Die beiden sind auf recht unterschiedlichem Sportlichen Niveau, aber beiden drücke ich gleich die Daumen weil sie viel investieren um ihre Ziele zu erreichen.

Die Bloggerin dagegen hat es 6 Monate lang nicht geschafft Luft auf die Reifen zu bekommen um Rad zu fahren und hatte geplant sich in T2 zu schminken. Da hält sich meine Bewunderung ehrlich gesagt in Grenzen.

Unser Verein ist in den örtlichen Ergebnisliste von ganz vorne bis ganz hinten vertreten und jeder wird gleich gefeiert und ins Ziel gebrüllt. Bei Staffelwettkämpfen sind die Staffeln bunt gemischt mit Raketen und Anfängern. Gemeinsam Sport machen über alle Leistungsklassen finde ich sehr wichtig.

Ich hatte bisher immer Brustschwimmer auf der Bahn in den Wettkämpfen und freu mich immer drüber. Wenn ich beim Radaufstieg ne Sekunde warten muss weil mal wieder jemand nicht in die Pedale kommt grinse ich und denke daran das es mir so auch ging am Anfang.

Ich bleibe aber dabei: sich fit machen für die Strecke gehört für mich zu unserem Sport dazu. Sich völlig unvorbereitet über die Strecke quälen ist nicht gesund und für mich auch nix dolles.

sabine-g
11.07.2018, 14:07
Ich fiebere hier ernsthaft bei verschiedenen Blogs mit. Und da bin ich genauso gespannt ob die BunteSocke die Quali holt und wie SuBees erste olympische Distanz wird. Die beiden sind auf recht unterschiedlichem Sportlichen Niveau, aber beiden drücke ich gleich die Daumen weil sie viel investieren um ihre Ziele zu erreichen.

Die Bloggerin dagegen hat es 6 Monate lang nicht geschafft Luft auf die Reifen zu bekommen um Rad zu fahren und hatte geplant sich in T2 zu schminken. Da hält sich meine Bewunderung ehrlich gesagt in Grenzen.

Unser Verein ist in den örtlichen Ergebnisliste von ganz vorne bis ganz hinten vertreten und jeder wird gleich gefeiert und ins Ziel gebrüllt. Bei Staffelwettkämpfen sind die Staffeln bunt gemischt mit Raketen und Anfängern. Gemeinsam Sport machen über alle Leistungsklassen finde ich sehr wichtig.

Ich hatte bisher immer Brustschwimmer auf der Bahn in den Wettkämpfen und freu mich immer drüber. Wenn ich beim Radaufstieg ne Sekunde warten muss weil mal wieder jemand nicht in die Pedale kommt grinse ich und denke daran das es mir so auch ging am Anfang.

Ich bleibe aber dabei: sich fit machen für die Strecke gehört für mich zu unserem Sport dazu. Sich völlig unvorbereitet über die Strecke quälen ist nicht gesund und für mich auch nix dolles.



LIKE!

Wir hatten am WE Vereinsmeisterschaften, Streckenlängen 700m, 33,6km, 7km
Der erste hatte 1:28h, der letzte 2:11h

Gefeiert wurden alle gleich. Der letzte wurde mit großem Spalier im Ziel empfangen.

Trillerpfeife
11.07.2018, 14:13
Ich fiebere hier ernsthaft bei verschiedenen Blogs mit. Und da bin ich genauso gespannt ob die BunteSocke die Quali holt und wie SuBees erste olympische Distanz wird. Die beiden sind auf recht unterschiedlichem Sportlichen Niveau, aber beiden drücke ich gleich die Daumen weil sie viel investieren um ihre Ziele zu erreichen.

Die Bloggerin dagegen hat es 6 Monate lang nicht geschafft Luft auf die Reifen zu bekommen um Rad zu fahren und hatte geplant sich in T2 zu schminken. Da hält sich meine Bewunderung ehrlich gesagt in Grenzen.

Unser Verein ist in den örtlichen Ergebnisliste von ganz vorne bis ganz hinten vertreten und jeder wird gleich gefeiert und ins Ziel gebrüllt. Bei Staffelwettkämpfen sind die Staffeln bunt gemischt mit Raketen und Anfängern. Gemeinsam Sport machen über alle Leistungsklassen finde ich sehr wichtig.

Ich hatte bisher immer Brustschwimmer auf der Bahn in den Wettkämpfen und freu mich immer drüber. Wenn ich beim Radaufstieg ne Sekunde warten muss weil mal wieder jemand nicht in die Pedale kommt grinse ich und denke daran das es mir so auch ging am Anfang.

Ich bleibe aber dabei: sich fit machen für die Strecke gehört für mich zu unserem Sport dazu. Sich völlig unvorbereitet über die Strecke quälen ist nicht gesund und für mich auch nix dolles.


ja klar.

Sich vorbereitet über die Strecke zu quälen ist auch nicht gesund und auch nix dolles. Ganz ehrlich da ist mir doch der lieber der trotzdem antritt anstatt zu sagen .... die Zeit XYZ hätte ich eh nie geschafft und gar nicht erst hinfährt.


Und hier siehst du hoffentlich gut wie einfach es ist jemanden mit seinen Interpretationen unrecht zu tun.

iaux
11.07.2018, 14:16
Leute, darf man bitte noch seine persönlichen Leistungsansprüche definieren, ohne das gleich "Mobbing" geschrien wird? Wie oft soll man denn in einem Absatz das Wort persönlich und Person benutzen, bevor einer versteht, dass man dies ganz persönlich auf seine Person bezieht? Ich erinnere daran, dass mein erklärtes Ziel vor einem Jahr war, ne SD durchzuziehen. Hat sich dann einfacher als erwartet rausgestellt und so hab ich gleich noch 4 weitere gemacht. Damals noch mit gut 15kg Übergewicht.

Die Zeiten finde ich heute allerdings indiskutabel, einfach nur weil ich mich weiterentwickele. Wenn ich etwas mache nur um es gemacht zu haben, lass ich es dann doch sein, oder? Wenn das nicht zutrifft, mache ich es ja nicht mehr, nur um es gemacht zu haben...da muss die Motivation wohl wo anders herkommen. Und über die Definition von Spaß im/am Triathlon wurde schon ausführlich in anderen Threads diskutiert. Mann muss sich halt damit abfinden, dass es im Triasport echte Sados gibt. Das schmälert aber nicht im geringsten die persönlich gesteckten Erfolge anderer Leute. Da könnt ihr reininterpretieren was ihr wollt.

Es heißt Triathlon und Triathlet und nicht Mitmachaktion und Sonntagsjogger.

Man überlege sich mal bei einem IM. Eventuell mehrere Jahre Vorbereitung und zermürbendes Training, zig Euronen investiert, sich durch zahlreiche SD, OD und eventuell MD's gequält, Milliarden von Kilometern in den Beinen, weiß der Geier wie viel Material verschlissen...mal von der eigenen Substanz abgesehen. Fitness weit über Durchschnitt aufgebaut und dann bestreite ich nen IM, nur um ihn gemacht zu haben in 15 Stunden? Nö. Mach ich nicht. Dann bleib ich lieber im Mittelfeld der SD's und setz mir einmal im Jahr für OD's ambitionierte Ziele. Muss auch irgendwie noch Geld, Zeit und Energie für Familie, Freizeit, Beruf und Leben haben.



Natürlich ist das machbar, auch mit Radkrücke. 1500m Schwimmen mit Neo sollte in 30 Minuten abgefrühstückt sein. Ich klau das Klugschnacker mal, finde den Ausdruck witzig. 32-35 km/h minimaler Durchschnitt auf einer Rennstrecke mit geringem Höhenanteil und gutem Belag, ergo Minimumziel 70 Minuten und dann musst nur noch mit einer Pace von 5:00 10km durchhalten. Bis spätestens nächstes Jahr muss so eine Leistung sitzen, sonst bleib ich bei SD's. Eine Teilnahme an größeren Rennen muss sich ja auch irgendwie lohnen?

Und...falls jetzt noch einer kritisiert. Der Herr Threadersteller hat das ambitionierte Ziel nen IM in 10 zu schaffen. Realisiert das eigentlich einer? Und er hat laut eigener Aussage kein Problem wegen seiner Fülle "gemobbt" zu werden, obwohl er, wenn ich das richtig verstehe, etwas fülliger ist? Und ja, vor so einer Person hab ich mehr Respekt, als vor einer die einmal im Leben Rad fährt, nen Tria bestreitet und sich dann medienwirksam echauffiert, weil irgendein arschiger Hanswurst ihr den Tag versaut hat...:cool:

Edit: Ach, und was ich auch noch erwähnen wollte. Was war das erste Thema letzten Donnerstag, im Interview mit dem wieder zurückgekehrten Triathlet Profi? Sorry, fällt der Name grad nicht ein...na, na...was war das erste Thema? Rüschdüsch...das Gewicht, die Vaskularität und aktuelle Zeitwerte von Bischi. Noch Fragen?

Das is ganz schön viel Meinung für jemand der auch in schlechten Rennen hinten landet. Musst du an deiner Stelle nicht, die an dich gesetzten Massstäbe anlegen und mit dem Sport aufhören?
Ein bisschen mehr Demut vor der Leistung anderer ist auf jeden Fall angebracht:Blumen:

tria ghost
11.07.2018, 14:23
Das is ganz schön viel Meinung für jemand der auch in schlechten Rennen hinten landet. Musst du an deiner Stelle nicht, die an dich gesetzten Massstäbe anlegen und mit dem Sport aufhören?
Ein bisschen mehr Demut vor der Leistung anderer ist auf jeden Fall angebracht:Blumen:

Made my Day!:Blumen:

Helmut S
11.07.2018, 15:03
Damit hier mal ganz klar wird, was wirklich schlecht ist:

https://www.youtube.com/watch?v=D8RpCoB_PUQ

;) :Blumen:

Körbel
11.07.2018, 15:10
Gefeiert wurden alle gleich. Der letzte wurde mit großem Spalier im Ziel empfangen.

So gehört sich das und das ist es was den Triathlon eigentlich ausmacht.:Blumen:

Trillerpfeife
11.07.2018, 15:55
Damit hier mal ganz klar wird, was wirklich schlecht ist:

https://www.youtube.com/watch?v=D8RpCoB_PUQ

;) :Blumen:




und beim Damentennis:

https://www.youtube.com/watch?v=FJn8N_AMCDw

Helmut S
11.07.2018, 16:04
und beim Damentennis:

https://www.youtube.com/watch?v=FJn8N_AMCDw

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Blumen:

Tricki
11.07.2018, 17:19
Also ich kann die Frau im Block auch nicht verstehen. Gurgt da irgendwie im Planschbecken darum. Hat Sie sich ja selber zuzuschreiben dass sie dann angepampt wird. Woher hat die überhaupt das Geld um an sowas Elitären wie einen Triathlon teilzunehmen?

Ne Ernst beiseide! Jetzt gibts hier 22 Seiten Rechtfertigungsversuche von Triathleten das diese so arrogant, egoistisch und überheblich sein dürfen.

Nur Freunde!: Solche Sprüche müssen gar nicht erst fallen, es muss auch niemand überschwommen, umgefahren oder umgelaufen werden! Da wird einfach ein Weg drumherum gesucht. Es gibt keinen Rechtfertigungsgrund jemanden zu beleidigen oder umzulaufen als wenn der andere gar nicht da wäre. Das gilt für schnelle und langsame und hat auch nichts mit Dünnhäutigkeit oder "im Wettkampf ist das halt so" zu tun. Das ist schlicht asozial. Der Wettkampf ist nicht nur dür euch da sondern für alle anderen Teilnehmer auch!

Triathleten sind in der Sicht schwimmende, fahrende und laufende Selbstmordattentäter! Ich schwimme und laufe auch langsam aber ich beleidige und fahre auch niemanden um der wie eine 120 jährige Oma versucht sich irgendwie aufs Rad zu hieven und wieder runter davon. Das betrifft 90% aller Triathleten. Immer wirklich immer in Kombination mit dem Versuch und wirklich nur dem Versuch bereits 2km vor der Wechselzone aus den Schuhen zu kommen, dabei die Fahrbahhnbreite vollständig auszunutzen und den Versuch mit dem rumgeeiere möglichst viele Zuschauer,Begleitfahrzeuge und andere Teilnehmer abzuschießen.

Dann denke ich mir auch immer: Mein Gott was habt ihr hier verloren!

tandem65
11.07.2018, 17:28
Irgendwo fehlt mir hier der Spass und die Toleranz! Jeder auf seiner Ebene, denn es ist Breitensport den wir hier betreiben

Müsste es nicht Dickensport heissen? :Cheese:

soloagua
11.07.2018, 18:43
Ich entschuldige mich hiermit vorsorglich, falls sich eine Frau durch meine Pace so unter Druck gesetzt sah, dass sie sich kaputt machte.

Das schaffste nicht...
Berg ab hol ich Dich ein :Lachanfall:


Zum Glück sind es ja auch nicht alle - aber hier sind einige schon sehr laut, wenn es darum geht festzustellen, was in ihren Augen alles zu dick, zu langsam, zu wenig ambitioniert etc. ist.

Ja, die Meinungen gehen extrem auseinander. Aber pfeiff drauf! Du trainierst und rennst Marathon und verschaffst einer Staffel viel Spass damit! Geniess das weiterhin!

Hahaha! Du kasst ja schon mal Vorläufen und was kochen... wir Mädels kommen dann nach, wenn das Essen auf dem Tisch steht. *breitgrins*

Also... hopp hopp! Tempo!!

Gute Idee!

Och, damit kann ich ganz gut umgehen
Irgendwo fehlt mir hier der Spass und die Toleranz! Jeder auf seiner Ebene, denn es ist Breitensport den wir hier betreiben und durch dass hier manche nach Hawaii fahren sind sie nicht besser als andere.

Da ich ja in letzter Zeit nur Zuschauer bei den Rennen war, hatte ich viel Zeit zu beobachten... irgendwie scheint vielen Triathleten der Spass abhanden gekommen zu sein. Zumindest, wenn man die Gesichter während des Sportes, den sie doch so sehr lieben und alles opfern, beobachtet. Ach, vielleicht ist es das Opfern, dass es so vermiest. :confused: Schade für die teuren Zielfotos!
Es ist so toll zu beobachten, wenn jemand sichtlich Spass hat, egal, wie schnell er ist. Stress haben doch alle eh schon genug. Warum auch noch bei dem, was man liebt ?

Müsste es nicht Dickensport heissen? :Cheese:

Wenn dafür dann Toleranz und Spass gewinnt, darfst Du das von mir aus auch so nennen. Hauptsache Du schminkst Dich in Zukunft ;)

Es gibt für mich eigentlich nur ein Fazit hier: Dumme Sprüche braucht keiner, ob schnell oder langsam.

Tatze77
11.07.2018, 20:48
Puh, ich hatte noch nicht die Zeit alles zu lesen,da ich noch im Urlaub bin, aber anscheinend genug Zündstoff dabei.Toleranz ist und bleibt immer wieder der Schlüssel zu einem entspannten und glücklichem Leben...

LG von der Küste

PabT
11.07.2018, 22:32
Schade für die teuren Zielfotos!
In Limmer waren die sogar Teil der Wettkampfbesprechung. :Lachanfall:

LidlRacer
11.07.2018, 23:02
Die Kollegin hat inzwischen einige Kommentare freigeschaltet und beantwortet.
Daraus geht hervor, dass sie sich mit korrekter Schwimmzeit angemeldet hat, wonach die Bahneinteilung erfolgen sollte. Warum sie trotzdem mit dem viel Schnelleren auf einer Bahn gelandet ist, bleibt unklar.

Sie hat sich nach eigenen Angaben sehr bemüht, so weit rechts wie möglich zu schwimmen. Den Beinschlag schmal zu halten, hat sie anscheinend nicht versucht. Ich denke immer noch, dass das der Knackpunkt war. Bei Gegenverkehr ist es quasi unmöglich, jemanden mit breitem Brustbeinschlag zu überholen.

Klugschnacker
12.07.2018, 07:17
Mitlebenskriselnde Profilneurotiker. … Und dann kommen solche blöden Sprüche raus. Naja, es gibt aber sicher auch ein paar "Normale" unter uns. ;)

Ich sehe ich den Unterschied eigentlich nicht.

Ob jetzt ein schneller Athlet einen langsamen dumm anmacht, oder ein langsamer die schnellen, oder wie Du ein vermeintlicher Normalo die Nichtnormalos. Was macht das für einen Unterschied?

Statt Dicke herabzuwürdigen werden Sportler herabgewürdigt, die während des Wettkampfs (!) einen angespannten Gesichtsausdruck haben. Oder ihnen wird neurotische Profilierungssucht unterstellt, wenn sie fleißig trainieren. Das ist doch die gleiche selbstgerechte Soße wie das Beschimpfen von übergewichtigen Sportlerinnen und Sportlern.

Duafüxin
12.07.2018, 07:31
Da ich ja in letzter Zeit nur Zuschauer bei den Rennen war, hatte ich viel Zeit zu beobachten... irgendwie scheint vielen Triathleten der Spass abhanden gekommen zu sein. Zumindest, wenn man die Gesichter während des Sportes, den sie doch so sehr lieben und alles opfern, beobachtet. Ach, vielleicht ist es das Opfern, dass es so vermiest. :confused: Schade für die teuren Zielfotos!
Es ist so toll zu beobachten, wenn jemand sichtlich Spass hat, egal, wie schnell er ist. Stress haben doch alle eh schon genug. Warum auch noch bei dem, was man liebt ?



Bei einem Lauf hat mich mal nen Zuschauer angepöbelt, ich solle doch mal lächeln oder wenn mir das Laufen keinen Spass macht, solle ich doch meine Freizeit mit etwas anderem verbringen.
Wenn ich mich beim WK mal richtig abschießen kann bzw will, trabe ich nicht fröhlich lächelnd und winkend durch die Gegend, sondern bin irgendwo in einem Tunnel, in dem mir mein Gesichtsausdruck grad mal egal ist. Hauptsache die Zeit stimmt.
Es ist schließlich ein WK und es macht mir Spaß, das letzte aus mir raus zu kitzeln.
Ich sitze auch nicht lächelnd vorm Rechner, wenn ich über Lösungen nachdenke. Vielleicht hinterher, wenn mir eine eingefallen ist ...

schoppenhauer
12.07.2018, 07:44
Du hattest doch hoffentlich dieses Shirt an ?


https://www.google.de/search?q=i+hate+running&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiBpqaZ7ZjcAhWS-KQKHfiCCB8Q_AUICigB&biw=1536&bih=747&dpr=1.25#imgrc=GJ4krrp6gJgH0M:

Duafüxin
12.07.2018, 07:52
Beim nächsten Mal :Lachanfall:

Trimichi
12.07.2018, 07:58
Ich sehe ich den Unterschied eigentlich nicht.

Ob jetzt ein schneller Athlet einen langsamen dumm anmacht, oder ein langsamer die schnellen, oder wie Du ein vermeintlicher Normalo die Nichtnormalos. Was macht das für einen Unterschied?

Statt Dicke herabzuwürdigen werden Sportler herabgewürdigt, die während des Wettkampfs (!) einen angespannten Gesichtsausdruck haben. Oder ihnen wird neurotische Profilierungssucht unterstellt, wenn sie fleißig trainieren. Das ist doch die gleiche selbstgerechte Soße wie das Beschimpfen von übergewichtigen Sportlerinnen und Sportlern.

Stimmt. Dumme Sprüche gibt es on must! Zudem ist ein dummer Spruch kein Mobbing. Man spricht ja auch nicht von Banküberfall, wenn man einen Euro auf der Straße gefunden hat und ihn in die eigene Tasche steckt und nicht etwa zum Fundamt bringt.


"Mobbing oder Mobben steht im engeren Sinn für „Psychoterror am Arbeitsplatz mit dem Ziel, Betroffene aus dem Betrieb hinauszuekeln.“[1] Im weiteren Sinn bedeutet Mobbing, andere Menschen, in der Regel ständig bzw. wiederholt und regelmäßig, zu schikanieren, zu quälen und seelisch zu verletzen,[2] beispielsweise in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sportverein, im Altersheim, im Gefängnis[3] und im Internet (Cyber-Mobbing). Typische Mobbinghandlungen sind die Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen, die Zuweisung sinnloser Arbeitsaufgaben, Gewaltandrohung, soziale Isolation oder ständige Kritik an der Arbeit."

Quelle: wikipedia


Roth 2011: "Was guckst du so gequält? Hab Spaß! Schließlich hast du dafür bezahlt!"

Blöde Sprüche gehören dazu. Soll die Sportlerin 5-7 Kilo abnehmen. Müssen wir alle. Nach dem Winter.

carolinchen
12.07.2018, 08:11
Mobbing findet man überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen: am Arbeitsplatz, in der Schule, in der Nachbarschaft, im Internet oder über das Handy (Cybermobbing), in Vereinen oder anderen Freizeitgruppen. Ja, selbst in Partnerschaften wird gemobbt. Antipathie, Frust, Neid, Konkurrenzdenken oder falsch verstandener Ehrgeiz sind meist die Motive, die zum Psychoterror führen.

Helmut S
12.07.2018, 08:13
Das ist doch die gleiche selbstgerechte Soße

Wie macht man das heutzutage gleich nochmal? +1 :Blumen:

Warum lässt man den anderen nicht einfach in Ruhe seine Sicht auf die Sache haben und sein Ding machen? Spaß motiviert sich doch ggf. aus vielerlei Dingen. Siehe Duafüxins Post.

Ich kenne z.B. folgenden Gesprächsablauf in- und auswendig (A=Anderer, I=Ich):

A: Machst noch viel Sport?
I: Geht so, nicht mehr so wie früher.
A: Was machst noch?
I: A bisserl Laufen und ab und an Radeln mit MTB und RR.
A: Hast diese Woche auch schon was gemacht?
I: Ja, 5x Laufen, aber nicht mehr so lange wie früher. Geradelt bin ich noch garnicht.
A: Was? 5x?
I: Ja, mei. Wenn man noch mal besser werden will - grad in meinem Alter ...
A: Warum machst du Sport nicht einfach aus Spaß? Das Kannst du nicht, oder?
I: Doch, doch ...ich mach das aus Spaß.
A: 5x Laufen!? Du machst ja nix anderes mehr. Wie kann so verbissen sein Spaß machen?
I: Mir macht das halt Spaß, wenn ich sehe wie ich mich verbessere und das alles so funktioniert wie ich mir das überlege. Und mit ausreichend Sport geht's mir auch besser, kann den Streß damit gut abbauen.
A: Du bist aber schon ein Ehrgeizling, oder?
I: Nächste Woche soll das Wetter wieder besser werden. Hast du das auch schon gelesen?

Mittlerweile versuche ich nach meiner erste Antwort - die ich halt aus Höflichkeit noch gebe - das Gespräch sofort umzulenken. Es nervt einfach.

LG H. :Blumen:

Vicky
12.07.2018, 08:15
Ich sehe ich den Unterschied eigentlich nicht.

Ob jetzt ein schneller Athlet einen langsamen dumm anmacht, oder ein langsamer die schnellen, oder wie Du ein vermeintlicher Normalo die Nichtnormalos. Was macht das für einen Unterschied?

Statt Dicke herabzuwürdigen werden Sportler herabgewürdigt, die während des Wettkampfs (!) einen angespannten Gesichtsausdruck haben. Oder ihnen wird neurotische Profilierungssucht unterstellt, wenn sie fleißig trainieren. Das ist doch die gleiche selbstgerechte Soße wie das Beschimpfen von übergewichtigen Sportlerinnen und Sportlern.

Das sehe ich auch so.

Es wäre schön, wenn wir uns alle ein bisschen locker machen. :Blumen:

Stefan
12.07.2018, 08:28
...........
Mittlerweile versuche ich nach meiner erste Antwort - die ich halt aus Höflichkeit noch gebe - das Gespräch sofort umzulenken. Es nervt einfach.



Ich frage dann gerne, wieviele Stunden mein Gegenüber denn vor dem Fernseher sitzt (wir haben keinen Fernseher). Meine 7 Stunden Lauftraining wirken dann im Vergleich meist als wenig.

Miss Mika
12.07.2018, 09:14
Mittlerweile versuche ich nach meiner erste Antwort - die ich halt aus Höflichkeit noch gebe - das Gespräch sofort umzulenken. Es nervt einfach.

LG H. :Blumen:

Ich kenne das auch :)
Bei uns geht es soweit, dass unsere Nachbarn uns immer schon ein schlechtes Gewissen machen, weil wir immer so viel Sport treiben und sie eben nicht. Und meine Arbeitskollegen diskutieren ständig mein ach so gesundes Mittagessen :Lachanfall:

PabT
12.07.2018, 09:17
Eine Frau konnte sich dabei offensichtlich ein "Hopp Hopp, schneller!" nicht verkneifen... ist das nun auch schon Mobbing? Kam der Spruch weil ich so langsam lief oder weil ich 3-5kg zu viel auf den Rippen habe?
Ältere Mädels und ihre Flirttechniken ... ein schöneres Kompliment konnte sie Dir nicht machen, während ihr Mann dabei war. :Blumen:
Mich haben einmal Leute von einem Schiff aus angefeuert/angetrieben, das ungefähr in meinem Tempo fuhr, während ich am Kanal entlanglief. Das war eigentlich ganz lustig. :Huhu:

Ich frage dann gerne, wieviele Stunden mein Gegenüber denn vor dem Fernseher sitzt (wir haben keinen Fernseher). Meine 7 Stunden Lauftraining wirken dann im Vergleich meist als wenig.

Das gefällt mir. :Cheese:

Helmut S
12.07.2018, 09:25
Ich frage dann gerne, wieviele Stunden mein Gegenüber denn vor dem Fernseher sitzt (wir haben keinen Fernseher).

So oder so ähnlich hab ich auch gemacht am Anfang. Nur führt sowas ja gerne mal zur Diskussion und zur Konfrontation. Ich hab da keinen Bock mehr drauf. Ich finde auch, man muss nicht alles ausdiskutieren. Einfach mal gut sein lassen is auch nicht schlecht find ich.

Dieser ganze Lebens-Sichtweisen-Imperialismus trägt meiner persönlichen Erfahrung nach nicht gerade zu einem entspannten Miteinander bei. Wenn einer meint er soll den ganzen Tag TV schau'n - ok. Sein Leben, seine Entscheidung. Ich mach es halt anders. Man kann ja darüber normal reden und sagen was man jeweils über den anderen denkt, solange man eben nicht anfängt irgendein Apostolat zu üben. Im schlimmsten Fall schüttelt man halt den innerlichen Kopf - und gestalltet sich sein Freundes/Bekanntenumfeld entsprechend. :Blumen:

Cube77
12.07.2018, 09:34
Ich habe jetzt den ganzen Thread gelesen und versuche mal die Situation aus meiner Sicht zu sehen ...

Sie:
- sehr aufgeregt, weil es ihr erster Triathlon überhaupt ist
- kennt die Geflogenheiten im Wettkampf (besonders im Becken) nicht (Fußantippen bei gewünschtem Überholvorgang)
- Brustschwimmerin

Er:
- hochmotiviert, weil er endlich eine neue Bestzeit erreichen will und das im Becken anfängt
- nach dem X-ten Überholvorgang frustriert, weil die Brustschwimmerin trotz Fußantippen keinen Platz macht

Wir haben also eine kritische und explosive Gefühlsituation, die sich dann im Kommentar des Herrn entlädt. Ist für mich in soweit verständlich, damit will ich aber NICHT sagen, dass seine Reaktion korrekt war, ganz im Gegenteil.
Anstelle des dummen Kommentars hätte ich vielleicht kurz erklärt: Fußantippen am Ende der Bahn = kurz stehen bleiben und passieren lassen, okay? Hätte mich 2 Sekunden mehr gekostet ...

Ich bin mir fast sicher, dass es vom ihm auch nur eine Kurzschlussreaktion war, vielleicht verständlich, aber trotzdem falsch.

Bei allem Ehrgeiz sollte man seine gute Kinderstube (insoweit vorhanden) nicht vergessen, aber Mobbing ist das in diesem Falle für mich nicht.


Was die Grundsatzdiskussion angeht handhaben wir das hier im Verein ganz wie Mirco beschrieben hat: es wird jeder ins Ziel gebrüllt und jedem gratuliert :liebe053:
Wir sind auch schon einem Novizen auf der OD den letzten Kilometer außerhalb der Strecke wieder entgegen gelaufen und haben ihn dann bis ins Ziel angefeuert ...

Saluti
Alex

soloagua
12.07.2018, 10:04
Sorry, ich korrigiere mein Geschriebenes. Ich meine nicht die, die kämpfen und alles geben. Wer da noch lächeln kann ist sicher nicht am Limit. Aber wenigstens beim Ziel Zieleinlauf ein einigermassen nettes Gesicht zu machen ist doch viel schöner. Hier ist natürlich die Spitze mit einen an den Fersen klebenden Verfolger, der noch im Zielkanal überholen will ausgenommen.
Vielmehr meine ich die, die alles und jeden anpöbeln und erwarten, dass alle auf die Seite springen, wenn der Triathlongott vorbei kommt. Und schon beim Einrichten der Wechselzone seine Emotionen und das Maul nicht im Griff hat.

Das fröhliche Winken für bekannte Gesichter an der Srecke übernehme ich schon. Und das anfeuern auch. Die Zeit habe ich bei meinem Tempo 😉

Also, nicht immer gleich explodieren. Leben und leben lassen.

Bommel91
12.07.2018, 11:20
Darf nicht einfach jeder so sein Wettkampf absolvieren wie er mag. Ob verbissen, entspannt oder oder oder?

welfe
12.07.2018, 11:22
Darf nicht einfach jeder so sein Wettkampf absolvieren wie er mag. Ob verbissen, entspannt oder oder oder?

Jep. Einfach machen und die anderen reden lassen (frei nach ein paar berühmten Medizinern):cool:

Anja
12.07.2018, 11:32
Darf nicht einfach jeder so sein Wettkampf absolvieren wie er mag. Ob verbissen, entspannt oder oder oder?

Die Grenze ist da, wo man andere gering schätzt und wegpöbelt/lästert. Und nein, es ist dann nicht Sache des "anderen" halt weniger sensibel zu sein.

Helmut S
12.07.2018, 12:02
Die Grenze ist da, wo man andere gering schätzt u

Der Meinung bin ich nicht. Es ist meine ganz persönliche Angelegenheit, ob ich jemanden hoch oder gering schätze. Und auch aus welchem Grunde. Die Grenze ist vielmehr da überschritten, wenn mir gesagt wird, ich dürfe keine Geringschätzung jemandem gegenüber haben. Mich schätzt nicht jeder hoch und ich schätze nicht jeden hoch.

Jemanden "wegpöbeln" oder "ablästern" (und so weiter und so fort) ist freilich - da hast du völlig recht - in keinem Recht begründet. :Blumen:

EDIT: Was du vielleicht meinst ist, dass man dem anderen seine Geringschätzung nicht ungefragt oder aus heiterem Himmel heraus oder vor anderen etc ins Gesicht sagen soll? Dem würde ich zustimmen.

LG H.

welfe
12.07.2018, 12:14
Die Grenze ist da, wo man andere gering schätzt und wegpöbelt/lästert. Und nein, es ist dann nicht Sache des "anderen" halt weniger sensibel zu sein.

Stimmt!

mon_cheri
12.07.2018, 12:23
Damit ich nicht einen ähnlichen Kommentar einstecken muss wie die Dame klärt mich als Neuling doch bitte kurz auf wie das korrekte Verhalten beim Schwimmen auf der Bahn aussieht. Wenn ich an den Füßen angetippt werde bleibe ich am Ende der Bahn kurz stehen und lasse den anderen überholen - korrekt?
Gibt es sonst noch etwas, das ich beachten muss? Mehrfach wurde hier erwähnt, die Dame hätte wahrscheinlich nicht richtig gewendet. Wie sieht denn die richtige Wende aus?

Mirko
12.07.2018, 12:29
Damit ich nicht einen ähnlichen Kommentar einstecken muss wie die Dame klärt mich als Neuling doch bitte kurz auf wie das korrekte Verhalten beim Schwimmen auf der Bahn aussieht. Wenn ich an den Füßen angetippt werde bleibe ich am Ende der Bahn kurz stehen und lasse den anderen überholen - korrekt?
Gibt es sonst noch etwas, das ich beachten muss? Mehrfach wurde hier erwähnt, die Dame hätte wahrscheinlich nicht richtig gewendet. Wie sieht denn die richtige Wende aus?

Da bin ich mal gespannt wie viel unterschiedliche Meinungen es dazu gibt!

Angaben ohne Gewähr:
Grundsätzlich halt so weit außen schwimmen wie es geht, die Mitte ist nur zum Überholen da.
An der Wende ist es wichtig, dass du VORHER schon von rechts außen mindestens in die Mitte geschwommen bist, gerne auch noch weiter nach links. Du darfst auf keinen Fall rechts auf der Bahn die Wand berühren und wenden, denn damit blockierst du alles was dir entgegen kommt.


Das Füße antippen bei Brustschwimmern funktioniert nur bei sehr wenig Geschwindigkeitsüberschuss. Bei meinem letzten Wettkampf im Becken (400m) bin ich 5:40 min geschwommen, der langsamste Brustschwimmer knapp 12 Minuten. Da kann ich mich nicht damit aufhalten dem auf die Füße zu tippen.
Und ehrlich gesagt hätte ich auch kein Bock ständig an der Wende zu warten weil mir jemand auf die Füße tippt. Die schnellen Krauler wenden in der Regel doch auch viel schneller als die Brustschwimmer.

Ich bin immer gut damit gefahren zu überholen und dann gleich auf ganz außen zu wenden oder wenn keiner hinter mir ist eben nicht zur Mitte zu schwimmen sondern rechts zu bleiben und ausnahmsweise rechts zu wenden und dann direkt in die Mitte zum Überholen. Da muss ich mir aber schon arg sicher sein das gerade keiner hinter mir ist.

Helmut S
12.07.2018, 12:57
wie das korrekte Verhalten beim Schwimmen auf der Bahn aussieht.

Das ist der Thread hierzu: http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=44460

Es gibt aber noch andere Threads auch zum Thema im Foum "Net(t)iquette im Schwimmbad" is einer z.B.

LG H.

Trimichi
12.07.2018, 15:39
Dann darf auch das entsprechende Kultvideo nicht fehlen ;)

https://www.youtube.com/watch?v=RTgm6dWAYWc (Der Angriff der Rambo-Schwimmer)

VG

JensR
12.07.2018, 17:24
Sich vorbereitet über die Strecke zu quälen ist auch nicht gesund und auch nix dolles. Ganz ehrlich da ist mir doch der lieber der trotzdem antritt anstatt zu sagen .... die Zeit XYZ hätte ich eh nie geschafft und gar nicht erst hinfährt.

:) geht es um den Aspekt gesund? Dann sagt uns die Mainstream-Theorie aus den Magazinen, die meine Frau so liest (;) ) doch irgendwas wie, dass 3-4x/Woche leichtes körperliches Training gesund wäre.

Ergo ist das was die meisten hier machen (viel mehr Training), genauso ungesund wie das was die Dame macht (viel weniger Training) :Cheese:

Nein, jeder darf und soll Sport machen, wie er es gerne möchte. Ich finde es immer etwas bewundernswerter, wenn sich jemand regelmässig dazu aufrafft etwas Sport zu machen, egal auf welchem Niveau, als wenn jemand einmal im Jahr irgendeine Heldenaktion plant.

Aber auch das muss jeder mit sich selber ausmachen. Einer meiner emotionalsten Läufe war mein erster und schlechtester Rennsteiglauf. Wegen dem habe ich überhaupt wieder angefangen zu laufen, war dann fast 2 Monate am Fuss verletzt im Frühjahr, konnte gerade noch 4 Wochen trainieren und bin da dann vollkommen unvernünftigerweise gelaufen. Das war das einzige mal wo ich Tränen in den Augen hatte bei einem Finish... Allerdings bin ich die Jahre drauf wieder gekommen und dann auch deutlich besser trainiert. Vollkommen überraschend haben dann die 73km vor dem Zieleinlauf deutlich mehr Spass gemacht.

Pete4Tri
13.07.2018, 07:30
Moin, ich werfe jetzt noch mal einen anderen Aspekt ins Rennen, welcher hier noch nicht zur Sprache kam... (glaub' ich zumindest :Cheese: )
Das was gerade auch bei den letzten, medial im Fokus gewesenen, Veranstaltungen (Roth & Frankfurt) so positiv herausgestellt wurde, ist ja das gemeinsame Erleben des Triathlonsports. Es starten Profis und Amateure, und hier dann "Ersttäter" mit Zielzeit 16h und "Halbprofis" mit Zeiten <<10h, in einem Feld. Das es dann zu "Behinderungen" kommt, ist doch eigentlich selbstverständlich. Wurde ja auch schon hier im Forum diskutiert, dass z.B. langsame Radfahrer an Steigungen evtl. ein Überholen verhinderten bzw. es zu Zeitverlust gekommen ist.
Wollte man das verhindern, müssten die jeweiligen Leistungsklassen komplett separat starten. Das würde natürlich auch bedeuten, dass diese "Massen" an Startern nicht mehr in einer Veranstaltung zu bewältigen und unwirtschaftlich wären.
Von daher weiß ein jeder Teilnehmer doch, dass er neben dem Kampf gegen sich und die Zeit, auch mit langsamen Schwimmern (Überholen = Umweg oder Zeitverlust), langsamen Radfahrern (Zeitverlust) und auch langsamen Läufern ("Slalomlaufen") rechnen muss.
In dem Fall der Brustschwimmerin auf einer Bahn mit anscheinend deutlich schnelleren Schwimmern könnte man aber dem Veranstalter den "schwarzen Peter" zuschieben, da die Bahneinteilung evtl. suboptimal war.

JENS-KLEVE
13.07.2018, 22:53
Nur weil eine Dame den olympischen Geist zu arg überdehnt hat, dafür einen überzogenen Spruch gedrückt bekommen hat und nun ein riesiges Fass dafür aufmacht, muss man nicht direkt die Grundpfeiler der Sportart überdenken. Dass hier kein echtes Mobbing vorliegt haben wir ja anhand der Definitionen geklärt.

Trillerpfeife
14.07.2018, 04:21
Nur weil eine Dame den olympischen Geist zu arg überdehnt hat, dafür einen überzogenen Spruch gedrückt bekommen hat und nun ein riesiges Fass dafür aufmacht, muss man nicht direkt die Grundpfeiler der Sportart überdenken. Dass hier kein echtes Mobbing vorliegt haben wir ja anhand der Definitionen geklärt.

Äh wo hat sie ein riesiges Fass aufgemacht?

Meinst du ihren Blog Eintrag?

Helmut S
14.07.2018, 09:00
Nur weil eine Dame den olympischen Geist zu arg überdehnt hat,

Wenn sie das nur gemacht hätte. Du spielst auf „Dabeisein ist alles!“ an. Aber das ist ein Irrtum das ist nicht das olympische Motto. Das ist ein Mythos der sich hartnäckig hält und immer mehr zur Realität, zur Wahrheit zur Einstellung wird. Dabeisein ist alles - das Event, die Verabstaltung steht im Vordergrund und nicht die sportliche Leistung.

Citius, Altius, Fortius (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Citius,_altius,_fortius) - das ist das eigentliche olympische Motto. Wenn man höher als bisher, weiter als bisher und stärker als bisher sein will, muss man sich anstrengen, man muss trainieren, man muss Leistung, ja Höchstleistung bringen.

Unsere Gesellschaft verändert sich seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Die klassischen Tugenden der bürgerlichen Gesellschaft wie Fleiß und Arbeitsamkeit (beides kann man im sportlichen Sinne als leistungsorientierter Sportler übrigens gut gebrauchen) weichen modernen Tugenden wie z.B. Individualität, Freundschaft, Familie.

Aus Sicht derer, die darauf schauen was am Ende für den Menschen vor dem Hintergrund des klassischen Mottos erreichbar ist, für die mutet „Dabeisein ist alles“ fremd an und manch einer sieht - unbewusst meist - sein Wertesystem in Frage gestellt. Im Gegensatz zu citius, altius fortius wird das, aus seiner Sicht, mittelmäßige gefeiert. Alleine Dabeisein und es „schaffen“ ist schon eine Leistung, für die man Respekt haben soll. Das versteht der citius, altius, fortius Mensch nur bedingt.

Kein Wunder, dass es an der Stelle hi und da zu Konflikten kommt. Wie schon geschrieben wurde: Mobbing ist das Geschehene nicht, ein implizit beleidigender Spruch schon. Das absurde daran ist ja wahrscheinlich, dass der vermeintlich schnellere Schwimmer auch zu der „Dabeisein ist alles“ Gruppe gehörte, denn so wie es aussieht war man auf der „Anfängerbahn“ (hier nehmen wir mal an, dass Anfänger per se langsam sind).

Beiden Kontrahenten (besser: beiden Lagern) wäre es aus meiner Sicht angeraten, sich selbst zu reflektieren, sich zu hinterfragen und die Gründe für das Geschehene zu suchen. Dabei geht es natürlich nicht um Rechtfertigung, sondern um das Verstehen der Dinge und deren Zusammenhänge. Nur so bleibt man am Steuer der eigenen Persönlichkeitsentwicklung und wird nicht von gesellschaftlichen Strömungen oder sozialen Substrukturen irgendwo hingetrieben, wo man vielleicht gar nicht sein möchte.

LG H. :Blumen:

Nobodyknows
14.07.2018, 11:03
Unsere Gesellschaft verändert sich seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Die klassischen Tugenden der bürgerlichen Gesellschaft wie Fleiß und Arbeitsamkeit (beides kann man im sportlichen Sinne als leistungsorientierter Sportler übrigens gut gebrauchen) weichen modernen Tugenden wie z.B. Individualität, Freundschaft, Familie.


Sorry für's OT, aber das ist -grundsätzlich- nicht richtig.
Wenn es so wäre, wer sorgt dann dafür, dass Arbeitsbedingungen in Deutschland, z. B. bei Amazon oder einem Paketdienst so wenig freundschaftlich sind?
Wer sorgt dafür, dass sich Vater Staat gegenüber Bürgern bei zahlreichen Gelegenheiten nur wenig familiär verhält?

Aber vielleicht meintest Du die moderne Umsetzung von irgendwelchen Tugenden:
Individuell (und familiär): Das Tattoo (mit den Geburtstagen der Kinder)
Freundschaft: Zum, aus einem Tierheim auf Malle geholten, Köter als Menschenersatz
Familie: Wir besuchen Oma alle zwei Monate im Pflegeheim

SCNR. :bussi: Aber da bist Du etwas pauschal gewesen. ;)

Gruß
N. :Huhu:

Helmut S
14.07.2018, 12:25
Das passt schon N. Bitte nicht Dinge verwechseln. :Blumen: Es gibt genug sozialwissenschaftlicher Studien zu dem Thema, und vergleiche mal die Arbeitsbedingungen vor z.B. 50 Jahren mit den heutigen. Vor 50 Jahren kam BMW zu uns in die Stadt. Heute sind wir eine der reichsten Städte Deutschlands. Ich erinnere mich noch gut, welche Arbeitsbedingungen meine Großväter hatten. Das war nix. Und ich erinnere mich welche Arbeitsbedingungen vor 50 Jahren (aus Erzählungen vom Vater und etwas später dann die Erinnerung eigene daran, dass der Vater nie da war) bei BMW waren und welche Möglichkeiten es heute gibt. Das ist unglaublich!

Ich erfahre das Beispielhaft auch selbst, wenn wir junge Mitarbeiter einstellen: Die Anforderungen sind völlig andere heute. Wir haben damals noch gefragt: Was kann ich erreichen? Kann ich zugreifen wenn es Projekte gibt. Heute fragen die Bewerber ob sie Sabbaticals haben können, ob sie mal auf TZ reduzieren können, ob es VPN Zugänge gibt oder ob sie von Zuhause arbeiten können...die Männer nehmen Elternzeit oder oder... analysiere diese Strömungen mal.

Das hat nix damit zu tun, dass Anazon die Leute ausbeutet oder oder ... das sind wirtschaftliche Fehlentwicklungen. Mit gesellschaftlichem Wertewandel im Sozialwissenschaftlichen Sinn hat das nix zu tun.

LG H. :Blumen:

Mirko
14.07.2018, 14:30
Schöne Beiträge Helmut! Da muss man echt mal drüber nachdenken zu welchem Lager man gehört und zu welchem man gehören will! :Blumen:

Vicky
14.07.2018, 14:43
Heute fragen die Bewerber ob sie Sabbaticals haben können, ob sie mal auf TZ reduzieren können, ob es VPN Zugänge gibt oder ob sie von Zuhause arbeiten können...die Männer nehmen Elternzeit oder oder... analysiere diese Strömungen mal.

Das hat nix damit zu tun, dass Amazon die Leute ausbeutet oder oder ... das sind wirtschaftliche Fehlentwicklungen. Mit gesellschaftlichem Wertewandel im Sozialwissenschaftlichen Sinn hat das nix zu tun.

LG H. :Blumen:

Wieder Off Topic:

Das ist aber nur bei den großen Konzernen so möglich. Es kommt sehr stark drauf an, wo man arbeitet. Nicht überall sind die Arbeitsbedingungen gleich. Bei meinem vorherigen AG gab es z.B. quasi keine Chance auf Home Office. Da hatten wir noch 42h Wochen plus gewünschte Überstunden und das ganze ist auch noch mäßig bis schlecht bezahlt, deutlich weniger Urlaub als es in der Region so üblich war. Aufstiegschancen gibt es nicht, Gehälter steigen nicht. Wer mehr Geld will, wird gegangen... Im Durchschnitt verlassen AN das Unternehmen dann auch recht schnell wieder - nämlich nach 2 Jahren. Im Lager und Logistikbereich waren die Bedingungen denen bei Amazon sehr ähnlich...

Wenn Du sagst, dass das wirtschaftliche Fehlentwicklungen sind, dann frage ich mich, warum die so häufig praktiziert werden. Gefühlt ist das oben beschriebene und Amazon eher die Regel, als die Ausnahme. Im Grunde ist es doch so, dass letztendlich diese "wirtschaftlichen Fehlentwicklungen" uns und unser Leben stark beeinflussen, vor allem im Hinblick auf wichtige persönliche Entscheidungen.

Auch bei den großen Konzernen steigt der Druck auf die Arbeitnehmer. Es wird immer mehr Arbeit auf immer weniger Leute verteilt aus Kosten- und Effizienzgründen. Kein Wunder, dass der Wunsch nach mehr Freizeit und Ausgleich zum Dauerstress besteht (wenn man sich bei der Arbeit dauerhaft überlasten muss...). Ich glaube, dass man das nicht ganz so einfach voneinander trennen kann.

LidlRacer
14.07.2018, 17:50
Sorry, ich hab's vergessen:
Was war hier das Thema?

Trillerpfeife
14.07.2018, 18:21
Sorry, ich hab's vergessen:
Was war hier das Thema?

ich finde das hängt alles zusammen. Viele Menschen haben viel Stress auf der Arbeit. Alleine die ständige Sorge um den Arbeitsplatz.

Diesen Stress nehmen viele mit in die Freizeit. Da muss der Erfolg dann im Wettkampf kommen wenn es schon auf der Arbeit nix ist.

Ich will den Schwimmer nicht in Schutz nehmen, aber ob seine Nervosität oder sein Rumgemaule wirklich nur an der Schwimmerin lag oder ob sie nur der Tropfen war der das Fass mal wieder zum Überlaufen gebracht hat.

sabine-g
14.07.2018, 18:43
Bin gerade 180km Rad gefahren und ob irgendein Spacko Brust schwimmt und sich gemobbt fühlt oder nicht ist nach knapp 5h völlig nebensächlich.
Wenn dann noch 1-2 Bier dazu kommen hat es nur noch was von irgendeiner Komedy.

Also:
=> blast euch das Hirn frei und wenn das nicht reicht ab in den nächsten Getränkemarkt.

Flow
14.07.2018, 19:02
Bin gerade 180km Rad gefahren und ob irgendein Spacko Brust schwimmt und sich gemobbt fühlt oder nicht ist nach knapp 5h völlig nebensächlich.
Dummerweise kommt das Schwimmen halt vor dem Radfahren ... :-((

Großeglocke
12.08.2018, 09:36
Die Frau ist offensichtlich übergewichtig. Das sieht jeder und schön ist das nicht -weder für sie (z.B. gesundheitlich) noch für andere. Bei dem Anblick werden sich sicher viele ihren Teil dazu denken. Aber:

Bereits als Kind sollte man lernen erst zu denken und dann zu reden. Nicht jeder Gedanke sollte ungefiltert ausgesprochen werden. Das beleidigende Verhalten zeugt doch einfach nur von fehlender Kinderstube und Primitivität da gibt es nichts zu relativieren oder gar schönzureden, da gibt es einfach keine andere Seite der Medaille. Man muss doch nicht für alles immer irgendwie Verständnis aufbringen. Und über solche Leute kann man sich schon mal ärgern. Nicht jeder ist regelmäßig in einem Milieu unterwegs wo so ein Verhalten an den Tag gelegt wird. Das kann einen dann ziemlich überraschen oder sogar treffen. Würde mir auch so gehen.


Mobbing im Sport würde ich das allerdings nicht nennen. Hier ist einfach jemand zufällig einem Arschloch begegnet. Kann einem auch beim Autofahren, auf der Arbeit oder beim Shoppen passieren.

captnelson
12.08.2018, 10:33
Moin,

Senfdazugeber !

Was mir dem Spaß beim Triathlon macht, ist ein positives miteinander. Ja, ich habe Sportler getroffen, die sich nicht optimal verhalten. Ich welche die stark angespannt waren.
Beim schwimmen ist das ärgerlich, beim radfahren gefährlich.

Nichts desto trotz der Ton macht die Musik.