Vollständige Version anzeigen : Krieg auf Hamburgs Strassen
Pfefferspray gegen normale gewaltfreie Demonstranten. Deeskalation durch die Polizei? Null!:dresche :dresche :dresche :dresche :dresche
Muss das sein?
Warum hat Frau Merkel eigentlich nicht nach Berlin geladen, weiss das jemand?
Alex1978
07.07.2017, 09:21
Gewaltfreie Demonstranten?
76 verletzte Polizisten, brennende Autos, Brennende Mülltonnen, eingeworfene Scheiben...
Ich würde mir wünschen das die Polizei viel härter gegen diese Spinner vorgeht!
Stairway
07.07.2017, 09:39
Pfefferspray gegen normale gewaltfreie Demonstranten.
Unfassbar naiv. Gewaltfrei? War von Anfang an klar das diese Linksautonomen nur auf Krawall aus sind . Die verfolgen keine politischen Ziele denen geht es nur um Zerstörung und Gewalt.
In einem gebe ich dir voll Recht, warum ausgerechnet Hamburg. was ja bekannt ist für die linken Chaoten.
Die 20 Regierungschefs treffen keine Vereinbarungen für eine bessere Welt, die Medien fokussieren auf den Rauch und Nebel in den Strassen. Darin gehen das Versagen der G20 unter sowie der IMHO wichtigere Kongress, der Lösungen für eine bessere Welt anbietet.
Gipfel für globale Solidarität (http://solidarity-summit.org/) . Läuft also alles nach Plan. ;)
Hippoman
07.07.2017, 09:57
Ich fand Jan`s gestriger Posting 392 in seinem "Mach´s nochmal Sam-Thread" super...:)
Hier sein Posting::liebe053:
"Der ideale Ort für G 20 ist die Queen Mary 2.
-genug Betten für alle
-Küche und Tagungsräume kein Problem
-alle Delegationen in einem "Haus"
-Security, The Beast usw. nicht erforderlich
-...
Und sobald das Schiff in See gestochen hat kann man den Käptn anweisen, dass er erst wieder einen Hafen anlaufen darf, wenn genug Resultate vorliegen."
Viele Grüße .
Hippoman :cool:
__________________
Gewaltfreie Demonstranten?
sind tatsächlich in der Mehrzahl in Hamburg unterwegs...
Nobodyknows
07.07.2017, 10:14
Pfefferspray gegen normale gewaltfreie Demonstranten. Deeskalation durch die Polizei? Null!
Muss das sein?
Warum sollte sich der Staat von Spinnern auf der Nase herumtanzen lassen? Außerhalb einer Demo "Welcome to Hell" gibt es unzählige Gelegenheiten für die Mitgestaltung der Gesellschaft.Dazu zählt aber nicht das anzünden von Autos für eine bessere Welt. ;)
Gruß
N. :Huhu:
[Gewaltfreie Demonstranten] sind tatsächlich in der Mehrzahl in Hamburg unterwegs...
... was aber nur bedingt hilft, wenn dennoch genug gewaltbereite unterwegs sind...
Da mögen gerne 80% friedlich sein, wenn dann 200 andere auf Randale und Prügel aus sind, wirds dennoch schwierig, das gewaltfrei zu lösen.
Wobei ich bei sowas immer nur Kopfschütteln kann. Demo ok, dagegen sein ist auch ok, protestieren ok; aber Autos anzünden und Steine werfen :confused:
Stairway
07.07.2017, 10:32
Nicht nur Steine
Molotov Cocktails ohne Ende. Das ist versuchter Mord.
unfassbar was hier los ist , fast wie im Krieg Qualm und Feuer in einigen Straßen , Wahnsinn.
hanse987
07.07.2017, 10:38
Nicht nur Steine
Molotov Cocktails ohne Ende. Das ist versuchter Mord.
unfassbar was hier los ist , fast wie im Krieg Qualm und Feuer in einigen Straßen , Wahnsinn.
Hat jemand wirklich was anderes erwartet?
Franco13
07.07.2017, 10:56
Nicht nur Steine
Molotov Cocktails ohne Ende. Das ist versuchter Mord.
unfassbar was hier los ist , fast wie im Krieg Qualm und Feuer in einigen Straßen , Wahnsinn.
Hier ein Video von der Triathlon Radstrecke nächste Woche in Hamburg:
https://www.youtube.com/watch?v=pJcmexbR9Qg
Hat jemand wirklich was anderes erwartet?
Nö - das Problem sind ja auch eher die komplett lernfesistenten Politiker, die sowas wider besseren Wissens in einer Großstadt abhalten.
Leider kann man die nicht Verpflichten, in den Steinehagel zu gehen.
Edit sagt: nachdem man mir letztens mein Auto angezündet hat, kann ich nachvollziehen, was die Anwohner dort denken werden. Nackte Gewaltfantasien sind da noch das Harmloseste...
jannjazz
07.07.2017, 11:31
Wunderbar. Alles wie 2001 in Genua. So sehe ich mein Hamburg gern. Was haben wir noch aus Genua gelernt (Wiki u.a.)?
Seit dem Gipfel und verstärkt nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 gilt gemäß dem Summit policing der Grundsatz, für G8/G20-Gipfel einen Ort zu wählen, der möglichst abgelegen ist und gut abgesichert werden kann. Laut Tony Blair soll verhindert werden, dass die publizistische Wirkung von Protesten den Gipfel in den Augen der Öffentlichkeit ruiniert.
Na Klasse. Nichts davon passt auf Hamburg. Abgelegen? Absicherung? In den Augen der Öffentlichkeit ist der Gipfel schon jetzt durch die Proteste total ruiniert. Ich denke mal, inhaltlich wird es sogar noch schlimmer, es kann aber sein, dass bis dahin niemand mehr ein Interesse daran hat, weil die Proteste einfach...
Was ich so extrem traurig finde ist das Polizei Bashing von jeglichen Seiten. Es macht glaube ich nur bedingt Spaß sich von vermummten Gewaltbereiten mit Stöckern, Stangen und Steinen verprügeln respektive umbringen zu lassen. Da fehlt mir der Respekt der Polizei bzw. den Jungs und Mädels gegenüber. Du sollst als Polizist den Staat vertreten aber wenn Du als Polizist belangt wird dann ist der Staat nicht da um dir zu helfen. Das finde ich sehr traurig aber ist ein anderes Thema.
Zu den friedvollen Demonstranten kann ich nur sagen, dass ich das bedenklich finde. Für mich haben diese Aktionen "Geschmäckle" wie man so schön sagt. In meinen Augen findet gesellschaftliches und soziales Engagement in den 51 Wochen um den G20 Gipfel statt und nicht während der G20 Woche. (auch wenn das leider vorverurteilend ist)
Wenn der G7 Gipfel in Heiligendamm damals schon 100 Mios gekostet hat dann interessiert es mich mal brennend was der G20 Gipfel jetzt kostet....
vor allem, wenn da massig Autos und alles angezündet werden, zahlt das den Besitzern irgendwer? Neulich die 10 teuren Porsches z. B. das tat ja schon weh beim zusehen...
Unglaublich, was da gerade abgeht.. :(
Pfefferspray gegen normale gewaltfreie Demonstranten. Deeskalation durch die Polizei?
Ein Teil der Demonstranten sind doch mit der Absicht dorthin gefahren, Gewalt auszuüben. Sollen die in Hamburg jetzt machen dürfen, was sie wollen?
Warum hat Frau Merkel eigentlich nicht nach Berlin geladen, weiss das jemand?
Sowas sollte überhaupt nicht in einer grösseren Stadt durchgeführt werden.
Man hätte es ja in einem von Trumps Golfhotels in Schottland durchführen können.
Sowas sollte überhaupt nicht in einer grösseren Stadt durchgeführt werden.
Man hätte es ja in einem von Trumps Golfhotels in Schottland durchführen können.
Einfach auf einem amerikanischen oder russichen Flugzeugträger mitten im Atlantik.
gaehnforscher
07.07.2017, 12:32
Dann hätte Frau Merkel aus "Gastgeberin" aber nicht die Themen bestimmen dürfen, an denen die werten Herren aus USA und Russland bisweilen dann doch nicht teilnehmen. Es wär allerdings sicher amüsant gewesen, welche Themen Trump auf die Tagesordnung gesetzt hätte ... Ja ich weiß, Trump wär in Schottland auch nicht der offzielle Gastgeber gewesen ...
captain hook
07.07.2017, 12:40
Gibt es eigentlich grobe Fahrlässigkeit des Staates gegenüber seinen Bürgern? Ich meine die Situation war ja absehbar. Keiner konnte glauben, dass man die Randalierer im Griff haben würde. Und dann hat man einfach billigend in Kauf gekommen, dass das Eigentum der Bevölkerung zerstört wird.
Da sieht man mal, worauf es den Entscheidern ankommt und was ihnen total egal ist. Die sitzen schließlich gut bewacht warm und trocken und ihr Auto steht garantiert nicht da, wo die Autos brennen.
vor allem, wenn da massig Autos und alles angezündet werden, zahlt das den Besitzern irgendwer?
Nö - wieso? Hättest Dein Auto ja wegfahren können, war doch vorher absehbar, was da passiert...
Zum Kotzen das Ganze.
Gibt es eigentlich grobe Fahrlässigkeit des Staates gegenüber seinen Bürgern? Ich meine die Situation war ja absehbar. Keiner konnte glauben, dass man die Randalierer im Griff haben würde. Und dann hat man einfach billigend in Kauf gekommen, dass das Eigentum der Bevölkerung zerstört wird.
Da sieht man mal, worauf es den Entscheidern ankommt und was ihnen total egal ist. Die sitzen schließlich gut bewacht warm und trocken und ihr Auto steht garantiert nicht da, wo die Autos brennen.
Leider nicht IMHO. Und ganz ehrlich - welchen Politiker dieser Kragenweite interessiert denn die Bevölkerung? Da geht es um Machtspiele und Gelaber. Brennende Autos werden dann mit der Betroffenheitsraute weggeweint und fertig.
Nö - wieso? Hättest Dein Auto ja wegfahren können, war doch vorher absehbar, was da passiert...
Zum Kotzen das Ganze.
Soweit ich weiß zahlt die Teilkasko/Vollkasko unter Berücksichtigung der Selbstbeteiligung. Die Haftpflicht zahlt logischerweise nicht.
captain hook
07.07.2017, 12:58
Leider nicht IMHO. Und ganz ehrlich - welchen Politiker dieser Kragenweite interessiert denn die Bevölkerung? Da geht es um Machtspiele und Gelaber. Brennende Autos werden dann mit der Betroffenheitsraute weggeweint und fertig.
Genau das ist das Problem. Die machen da aus ihrem Kalkül heraus irgendwas und die anderen zahlen die Zeche. Das ist die eigentliche Sauerei. Die Polizei kann ja nix dafür. Die muss den Kopf dafür hinhalten, genauso wie die Bürger (der die 130 Mio dafür ja trotzdem gerne bezahlt...)
Ein Teil der Demonstranten sind doch mit der Absicht dorthin gefahren, Gewalt auszuüben. Sollen die in Hamburg jetzt machen dürfen, was sie wollen?
Sicher nicht, aber schon nach 300m den Demonstrationszug wegen Verstoß gegen das Vermummungsverbot zu stoppen war nicht gerade ein cleverer Schachzug der Sicherheitsbehörden!
Ich hätte nicht damit gerechnet, daß die Polizei den gewaltbereiten Demonstranten so früh nen so guten Grund gibt, Krawall zu machen!
Da war das Sicherheitskonzept bei früheren Demos in Hamburg deutlich besser!
captain hook
07.07.2017, 13:19
Sicher nicht, aber schon nach 300m den Demonstrationszug wegen Verstoß gegen das Vermummungsverbot zu stoppen war nicht gerade ein cleverer Schachzug der Sicherheitsbehörden!
Ich hätte nicht damit gerechnet, daß die Polizei den gewaltbereiten Demonstranten so früh nen so guten Grund gibt, Krawall zu machen!
Da war das Sicherheitskonzept bei früheren Demos in Hamburg deutlich besser!
Man gibt ihnen Vorlagen und mit einer Stadt wie HH das ideale Terrain für einen Straßenkampf, den ein Rechtsstaat mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nur verlieren kann. Und dann schirmt man die, die es betrifft so ab, dass die Gewalt dann am Eigentum der Einwohner ausgetragen wird. Da kann man nur den Kopf schütteln.
Was ich so extrem traurig finde ist das Polizei Bashing von jeglichen Seiten. Es macht glaube ich nur bedingt Spaß sich von vermummten Gewaltbereiten mit Stöckern, Stangen und Steinen verprügeln respektive umbringen zu lassen. ...
Wenn der G7 Gipfel in Heiligendamm damals schon 100 Mios gekostet hat dann interessiert es mich mal brennend was der G20 Gipfel jetzt kostet....
von 440Mios Kosten war hier in den Medien zu lesen.
Bashing nur, weil in den Medien gut gezeigt wurde, wie wiedermal nur gegen den normalen Bürger / Demonstranten, da aber mit voller Härte (Pfefferspray), vorgegangen wird. Wir haben Demonstrationsfreiheit in D und die eingesprayten waren nicht vermummt. Solche rechtsunkundigen Polizisten brauchen wir in D auch nicht.:dresche
Man hätte die schwaren Blöcke vermummter Deppen ja da auch rausholen können aus dem Demonstrationszug. Einen nach dem anderen, während der Zug weiterzieht.
Der Teamchef unseres Triathlon-Regionalligateams ist als SEK-Einsatzkraft der bayerischen Polizei seit Mittwoch in Hamburg als Verstärkung für die Hamburger Polizei.
Schon von daher sehe ich die Situation rund um den Gipfel durchaus nicht eindimensional.
Was ich mich aber schon vor zwei Wochen gefragt habe. Es gibt gute Gründe gegen G20 und diverse Aspekte des "Gipfels" zu demonstrieren. Durch die versammelte Weltpresse ist die Chance, dass derartige Proteste auch öffentlich wahrgenommen werden relativ groß.
Was um alles in der Welt hat aber die Organisatoren, die doch angeblich nur friedlich demonstrieren wollten, dazu bewogen, ihre Proteste unter das eindeutig zur Gewalt anstiftende Motto "Welcome to Hell" zu setzen???
Was haben sich die Organisatoren dabei gedacht, welche Art von Demonstranten sich durch ein solches vielsagendes und martialisches Motto angesprochen gefühlt wird, nach Hamburg zu kommen?
Mattes87
07.07.2017, 13:52
von 440Mios Kosten war hier in den Medien zu lesen.
Bashing nur, weil in den Medien gut gezeigt wurde, wie wiedermal nur gegen den normalen Bürger / Demonstranten, da aber mit voller Härte (Pfefferspray), vorgegangen wird. Wir haben Demonstrationsfreiheit in D und die eingesprayten waren nicht vermummt. Solche rechtsunkundigen Polizisten brauchen wir in D auch nicht.:dresche
Man hätte die schwaren Blöcke vermummter Deppen ja da auch rausholen können aus dem Demonstrationszug. Einen nach dem anderen, während der Zug weiterzieht.
Als "normaler und Krawallfreier" Demonstrant, stelle ich mich nicht zu dem Schwarzen Block sondern distanziere mich GANZ KLAR UND UNMISSVERSTÄNDLICH !!!
Ich muss hier ganz klar mal die Polizei in Schutz nehmen. Was sollen die denn sonst machen?
Was da abgeht ist an Widerlichkeit nicht zu überbieten!
Was um alles in der Welt hat aber die Organisatoren, die doch angeblich nur friedlich demonstrieren wollten, dazu bewogen, ihre Proteste unter das eindeutig zur Gewalt anstiftende Motte "Welcome to Hell" zu setzen???
Was haben sich die Organisatoren dabei gedacht, welche Art von Demonstranten sich durch ein solches vielsagendes und martialisches Motto angesprochen gefühlt wird, nach Hamburg zu kommen?
Ich sehe das ähnlich gehe aber einen Schritt weiter. Das Motto und die Intension die damit einhergeht sind absolut bewusst so gewählt worden...
von 440Mios Kosten war hier in den Medien zu lesen.
Bashing nur, weil in den Medien gut gezeigt wurde, wie wiedermal nur gegen den normalen Bürger / Demonstranten, da aber mit voller Härte (Pfefferspray), vorgegangen wird. Wir haben Demonstrationsfreiheit in D und die eingesprayten waren nicht vermummt. Solche rechtsunkundigen Polizisten brauchen wir in D auch nicht.:dresche
Man hätte die schwaren Blöcke vermummter Deppen ja da auch rausholen können aus dem Demonstrationszug. Einen nach dem anderen, während der Zug weiterzieht.
Im TV sieht man nur die Bilder wie Pfefferspray eingesetzt wird. Vielleicht wurde sich hier aber gegen Anweisungen der Polizei widersetzt? Oder beleidigt? Ich glaube kaum, dass die Polizei hinter friedlichen Demonstranten, welche sich aus der Unruhezone entfernen, hinterherläuft um diese mit Pfefferspray zu traktieren.
Das sind Menschen die es "geil" finden wenn ein wenig "Stimmung" aufkommt. Oder die wie die Unfallgaffer in erster Reihe "mitfiebern" wollen.
Als "normaler und Krawallfreier" Demonstrant, stelle ich mich nicht zu dem Schwarzen Block sondern distanziere mich GANZ KLAR UND UNMISSVERSTÄNDLICH !!!
Ich muss hier ganz klar mal die Polizei in Schutz nehmen. Was sollen die denn sonst machen?
Was da abgeht ist an Widerlichkeit nicht zu überbieten!
+1 :Blumen:
Zeigt sehr schön auf wessen Seite die radiakeln Protestanten stehen:
Der "kleine Mann" wird bestraft, weil Sie ihren Willen nicht bekommen. Fremde Autos anzünden, Geschäfte zerstören. Triangulation der Gesellschaft um Sie zu zwingen Partei zu ergreifen.
Vermummte Protestanten mit einem Banner "Welcome to Hell" drücken in meinen Augen aus Körperverletzung anzustreben. Ich finde die Polizei war da relativ harmlos.
Ich finde die Linke Gewalt wird in Deutschland viel zu stark verharmlost. Ständig malt man den rechten Teufel an die Wand, während erstere in einer deutschen Großstadt quasi bürgerkriegsähnliche Zustände hervorrufen.
captain hook
07.07.2017, 14:16
Als "normaler und Krawallfreier" Demonstrant, stelle ich mich nicht zu dem Schwarzen Block sondern distanziere mich GANZ KLAR UND UNMISSVERSTÄNDLICH !!!
Ich muss hier ganz klar mal die Polizei in Schutz nehmen. Was sollen die denn sonst machen?
Was da abgeht ist an Widerlichkeit nicht zu überbieten!
Ich vermute eher, dass sich der schwarze Block ganz bewusst zu den normalen Demonstranten stellt um die Polizei in die Falle zu locken. Die erwischt dann entweder immer eine reihe Unschuldiger oder ist machtlos. Das ist prinzipbedingt und nicht zu steuern oder in den Griff zu bekommen. Vom Prinzip her nix anderes, als es in den Kriegen der Welt gemacht wird in letzter Zeit.
Sowohl Polizei als auch die friedlichen Demonstranten sind damit am Arsch!
Wenn ich sowas als Staat absehbarerweise nicht in den Griff bekommen kann, muss ich mir überlegen, ob ich Polizisten, Bürger, friedliche Demonstranten und das Eigentum der Bevölkerung riskiere oder ob ich mir vielleicht mal was anderes einfallen lassen.
captain hook
07.07.2017, 14:21
Zeigt sehr schön auf wessen Seite die radiakeln Protestanten stehen:
Der "kleine Mann" wird bestraft, weil Sie ihren Willen nicht bekommen. Fremde Autos anzünden, Geschäfte zerstören. Triangulation der Gesellschaft um Sie zu zwingen Partei zu ergreifen.
Vermummte Protestanten mit einem Banner "Welcome to Hell" drücken in meinen Augen aus Körperverletzung anzustreben. Ich finde die Polizei war da relativ harmlos.
Ich finde die Linke Gewalt wird in Deutschland viel zu stark verharmlost. Ständig malt man den rechten Teufel an die Wand, während erstere in einer deutschen Großstadt quasi bürgerkriegsähnliche Zustände hervorrufen.
Und Du glaubst, dass Du die Randalierer klar politisch zuordnen kannst? Das Politsche ist denen doch völlig egal. Die, die da die Autos anzünden, wollen zerstören und Krieg spielen. Mit der Sache hat das nix zu tun. Ansonsten würden die Krawalle zielgerichteter gegen das laufen, was kritisiert wird. Hier wird aber völlig willkürlich zerstört.
Zeigt sehr schön auf wessen Seite die radiakeln Protestanten stehen:
Der "kleine Mann" wird bestraft, weil Sie ihren Willen nicht bekommen. Fremde Autos anzünden, Geschäfte zerstören. Triangulation der Gesellschaft um Sie zu zwingen Partei zu ergreifen.
Vermummte Protestanten mit einem Banner "Welcome to Hell" drücken in meinen Augen aus Körperverletzung anzustreben. Ich finde die Polizei war da relativ harmlos.
Ich finde die Linke Gewalt wird in Deutschland viel zu stark verharmlost. Ständig malt man den rechten Teufel an die Wand, während erstere in einer deutschen Großstadt quasi bürgerkriegsähnliche Zustände hervorrufen.
Linke Gewalt = Gewalt gegen Sachen
Rechte Gewalt = gegen Menschen
bitte nicht immer so tun als ob es das Gleiche ist. Chaoten sind beide Seiten. Wirklich gefährlich sind aber eben nur die Rechten. Unter brennenden Autos und eingeschlagenen Fensterscheiben leiden idealerweise nur die Versicherungen.
Bitte, ich will nichts verharmlosen. Aber Perspektive ist wichtig. Bin übrigens null links.
"Welcome to Hell" ist eine Metapher die natürlich streitbar ist, sie drückt aber aus wohin ungezügelter Kapitalismus häufig führt. Wir dürfen nicht nur unser kleines, heiles Leben betrachten. Die Hölle nach dieser Definition ist relativ häufig auf diesem Planeten und die ganze Aktion war dazu da den Führern und zumindest Teilverursachern das einmal wieder vor Augen zu führen.
Linke Gewalt = Gewalt gegen Sachen
Rechte Gewalt = gegen Menschen
Polizist = Sache ?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Verfassungsschutz im Vorfeld und während der Ausschreitungen nicht genauestens über die Planungen der Randale-/Krawallmacher informiert ist und diese an die Einsatzleitung weitergibt, und auch die Organisatoren der Demo am Do. wissen, was passiert, wenn Vermummte mitlaufen oder gar an der Spitze, wie es den Anschein hatte?
Es läuft alles wie "geplant" ...., IMHO. Bei den Ausscheitungen rennen vermutlich mehr Fotografen, Filmer durch die Gegend wie bei den Regierungschefs oder beim alternativen Kongress.
Polizist = Sache ?
du weisst das das nicht meine Aussage war
Polizist = Sache ?
Danke, dass Du diesen Blödsinn nicht durchgehen lässt! Ich war einen Moment lang sprachlos.
Linke Gewalt = Gewalt gegen Sachen
Rechte Gewalt = gegen Menschen
bitte nicht immer so tun als ob es das Gleiche ist. Chaoten sind beide Seiten. Wirklich gefährlich sind aber eben nur die Rechten. Unter brennenden Autos und eingeschlagenen Fensterscheiben leiden idealerweise nur die Versicherungen.
Bitte, ich will nichts verharmlosen. Aber Perspektive ist wichtig. Bin übrigens null links.
"Welcome to Hell" ist eine Metapher die natürlich streitbar ist, sie drückt aber aus wohin ungezügelter Kapitalismus häufig führt. Wir dürfen nicht nur unser kleines, heiles Leben betrachten. Die Hölle nach dieser Definition ist relativ häufig auf diesem Planeten und die ganze Aktion war dazu da den Führern und zumindest Teilverursachern das einmal wieder vor Augen zu führen.
Das ist ziemlich naiv in meinen Augen. Ist nicht persönlich gemeint. Linge Gewalt gegen Sachen? Wer leidet unter hohen Ausgaben der Versicherungen? Langfristig der Kunde. Die Autobesitzer sagen sich wohl kaum: "Oh mein Auto betrifft mich nicht, wird schon die Versicherung regeln. Ach Fotos, alte Konzert-CD's...egal. Die Versicherung macht das schon....
Als ob die Teilverursacher sich jetzt denken Mensch, da hält einer ein Plakat hoch...hmmm stimmt...eigentlich führt das alles direkt in die Hölle. Das sind ja alles meist hochintelligente Menschen, welche schon einschätzen können welche Folgen ihr handelt hat. Das Problem ist nur, dass sie sich straffrei bzw. konsequenzlos über das Allgemeinwohl hinwegsetzten um ihre individuellen Ziele zu erreichen. Wobei auch viele Entscheidungen getroffen werden, welche sich dann als richtig erweisen. Das wird dann immer kommentarlos hingenommen. Aber das ist ein anderes Thema.
Edit: ich weiß nicht wo der Daumen aus der Überschrift herkommt :Gruebeln: :Nee:
Mattes87
07.07.2017, 15:12
Linke Gewalt = Gewalt gegen Sachen
Rechte Gewalt = gegen Menschen
bitte nicht immer so tun als ob es das Gleiche ist. Chaoten sind beide Seiten. Wirklich gefährlich sind aber eben nur die Rechten. Unter brennenden Autos und eingeschlagenen Fensterscheiben leiden idealerweise nur die Versicherungen.
Bitte, ich will nichts verharmlosen. Aber Perspektive ist wichtig. Bin übrigens null links.
.
DAS ist das mit ABSTAND bescheuertste was ich je hier im Forum lesen musste!:(
Wie wenig IQ muss man haben, um eine solche Behauptung aufzustellen?
Sorry, ich will hier nicht beleidigen oder so, aber das KANN doch nicht dein Ernst sein, oder????
Ich weiß nicht wie hoch der Stand der verletzten Polizisten gerade ist, aber egal. Polizisten sind ja auch nur "Sachen"
Klugschnacker
07.07.2017, 15:19
Ich weiß nicht wie hoch der Stand der verletzten Polizisten gerade ist, aber egal. Polizisten sind ja auch nur "Sachen"
Bitte beruhige Dich. Das wurde bereits klargestellt. :Blumen:
Mattes87
07.07.2017, 15:26
Ich bin ruhig. :Blumen:
Keine Sorge.
Aber wirklich "klargestellt" wurde das nicht.
Lass das mal den Noam lesen:dresche
DAS ist das mit ABSTAND bescheuertste was ich je hier im Forum lesen musste!:(
Wie wenig IQ muss man haben, um eine solche Behauptung aufzustellen?
Sorry, ich will hier nicht beleidigen oder so, aber das KANN doch nicht dein Ernst sein, oder????
Ich weiß nicht wie hoch der Stand der verletzten Polizisten gerade ist, aber egal. Polizisten sind ja auch nur "Sachen"
in meinem Fall ist es eine 121 von Mensa
wenn ich dich bitten würde nochmals zu lesen und den Bezug nicht zu vergessen. Ich antwortete auf einen Post der sich auf brennende Autos bezog. Du musst schon versuchen zu erfassen wie der Faden läuft. Oder willst Dich einfach nur aufregen?
Mattes87
07.07.2017, 15:50
Ich will mich nicht aufregen und tue das auch nicht. Habe ich auch nicht geschrieben oder übersehe ich etwas?
Ich verstehe einfach nicht, wie man dazu kommt die Behauptung aufzustellen, dass sich "linke Gewalt" lediglich gegen Dinge ausrichtet? Wobei man inHH nicht von politischem Hintergrund reden kann meiner Meinung nach. Was da abläuft und leider auch des öfteren bei anderen "linken Demonstrationen" ist pure Zerstörung und Gewaltausübung.
Was passiert denn wenn ein unbeteiligter Autobesitzer versucht sein brennendes Hab und Gut zu retten und durch die Explosion des Benzintanks ums Leben kommt?
Oder einer der armen Busfahrer versehentlich einen der "Demonstranten" überrollt.
Wenn ich lesen muss, das KiTa's geschlossen werden müssen, weil man nicht mehr für die Sicherheit der Kinder garantieren kann, hat das nicht mit denn Kuntun seiner freien Meinung zu tun.
Und da gibt es, aus meiner persönlichen Sicht, auch keinerlei Verständnis und/oder Entschuldigung für!
So etwas darf nicht passieren. Mein Beileid an alle Menschen in Hamburg die diesem Chaos ausgesetzt sind!!!
Mattes87
07.07.2017, 15:52
in meinem Fall ist es eine 121 von Mensa
Ich weiß nicht wie hoch mein IQ ist. Interessiert mich aber auch nicht!:Blumen:
Ich weiß nicht wie hoch mein IQ ist. Interessiert mich aber auch nicht!:Blumen:
naja, du hast halt gefragt wie niedrig meiner ist. war aber sicher nicht so gemeint und du wolltest auch nicht beleidigen..... ;-)
Ich verstehe einfach nicht, wie man dazu kommt die Behauptung aufzustellen, dass sich "linke Gewalt" lediglich gegen Dinge ausrichtet?
ich hab halt mal eine Statistik bemüht. Und die spricht meiner Meinung nach eine deutliche Sprache.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4721/umfrage/vergleich-der-anzahl-von-rechten-und-linken-gewalttaten/
Mattes87
07.07.2017, 16:00
naja, du hast halt gefragt wie niedrig meiner ist. war aber sicher nicht so gemeint und du wolltest auch nicht beleidigen..... ;-)
Du hast mich verstanden!:Blumen:
Du hast mich verstanden!:Blumen:
weil ich so schlau bin :Lachen2: so, jetzt lies mal die Statistik und dann verstehst auch wie ich zu der Aussage komme. Denn in der Tat ist da eine deutliche Tendenz erkennbar
Mattes87
07.07.2017, 16:03
ich hab halt mal eine Statistik bemüht. Und die spricht meiner Meinung nach eine deutliche Sprache.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4721/umfrage/vergleich-der-anzahl-von-rechten-und-linken-gewalttaten/
Ok. Aber wie werden denn Angriffe mit Molotowcocktails, Flaschen, Eisenstange, Steinen, Zwillen, usw. auf Polizisten gewertet? Wundert mich, dass das noch keine Leben gekostet hat! Zum Glück wohlgemerkt!!!
gaehnforscher
07.07.2017, 16:06
mag sein, dass es da eine Tendenz gibt, aber pauschal abzuleiten, dass sich linke Gewalt ja eigentlich nicht gegen Personen richtet ist schon etwas "gewagt"
mag sein, dass es da eine Tendenz gibt, aber pauschal abzuleiten, dass sich linke Gewalt ja eigentlich nicht gegen Personen richtet ist schon etwas "gewagt"
kann man natürlich wegen der inhärenten Simplifizierung kritisieren
aber folge mir mal: Quotient Sachbeschädigung / Körperverletzungen
rechte Arschlöcher = 0,9
linke Arschlöcher= 0,3
bei den Körperverletzungen sind die Übergriffe auf Polizei im Übrigen inkludiert
mag sein, dass es da eine Tendenz gibt, aber pauschal abzuleiten, dass sich linke Gewalt ja eigentlich nicht gegen Personen richtet ist schon etwas "gewagt"
Und selbst wenn es "nur" gegen Sachen geht ist es nicht in Ordnung. Die Dinge die beschädigt werden sind nämlich nicht das Auto, Fahrrad oder Schaufenster von Putin oder Trump (und selbst dann wäre es nicht in Ordnung).
Das eine Versicherung den Schaden übernimmt bedeutet häufig auch nicht, dass damit der Zustand von vor dem Schaden hergestellt ist. Es ist auch nicht alles versichert.
Unter brennenden Autos und eingeschlagenen Fensterscheiben leiden idealerweise nur die Versicherungen.
Seltsame Einstellung.
Unter den Sachbeschädigungen leiden die Eigentümer und alle Versicherungskunden, da die Kosten ja am Ende in die Prämien einfließen.
Für die allermeisten Schäden werden aber gar keine Versicherungen aufkommen.
Quotient Sachbeschädigung / Körperverletzungen
rechte Arschlöcher = 0,9
linke Arschlöcher= 0,3
bei den Körperverletzungen sind die Übergriffe auf Polizei im Übrigen inkludiert
Da könnte man auch rauslesen, dass die Rechten zwar genauso viel Leuten weh tun, die es ihrer Meinung nach verdient haben aber dabei immerhin Respekt vor dwm Eigentum unbeteiligter Anwohner haben.
Diese Bekloppten sollte man alle mit Gummi-Geschossen nieder knallen sobald sie sich vermummen. Finde es furchtbar das sich da Polizisten in Gefahr bringen müssen wegen solchen Arschlöchern.
captain hook
07.07.2017, 17:04
Habt ihr denn mal ne Umfrage unter dem schwarzen Block gemacht, wer welcher politischen Richtung anhängt? Oder wollen die vielleicht nur randalieren und freuen sich über jeden Anlass, wo sich was anzetteln lässt? Und war das vielleicht absehbar?
Das ist doch wie bei Fußballhooligans. Da gibt es seit Jahren Erhebungen, dass mehr als genug davon nicht wegen dem Fußball oder einem Verein kommen, sondern nur um sich zu prügeln. Da spielt es auch keine Rolle welche Vereine aufm Platz stehen. Egal welcher Schal dafür umgewickelt wird.
Hat eigentlich wirklich jemand damit gerechnet, dass es anders kommt?! Kann das kaum glauben. So naiv kann man einfach nicht sein.
Mattes87
07.07.2017, 17:04
Diese Bekloppten sollte man alle mit Gummi-Geschossen nieder knallen sobald sie sich vermummen. Finde es furchtbar das sich da Polizisten in Gefahr bringen müssen wegen solchen Arschlöchern.
Danke!!!!
Meine volle Zustimmung!
captain hook
07.07.2017, 17:06
Diese Bekloppten sollte man alle mit Gummi-Geschossen nieder knallen sobald sie sich vermummen. Finde es furchtbar das sich da Polizisten in Gefahr bringen müssen wegen solchen Arschlöchern.
Die Polizisten sollten lieber mal bei den Leuten vorsprechen, die ihnen das in Kenntnis der Sachlage eingebrockt haben und denen es Scheißegal war, wer die Suppe auslöffeln muss.
thunderlips
07.07.2017, 17:06
Wer von euch war denn schonmal auf ner G20 oder G7 Demo? Oder hat an einer Demo in HH teilgenommen?
Die Polizei hat sich der gestrigen genehmigten (!) Demo mit zwei Reihen voll Wasserwerfer gegenüber gestellt. Die wollten die Menschen gar nicht los laufen lassen. Und das ist nicht in Ordnung. Das ist wider dem Gesetz.
Der schwarze Block hat zu großen Teilen nach der Aufforderung der Polizei die Vermummung abgelegt. Nichts desto trotz intervenierte die Polizei mit extremer Gewalt und völlig unverhältnismäßig. Das Demonstranten ihren Protest nicht nur friedlich kundtun wollen stimmt natürlich und ist nicht zu entschuldigen. Gerade die Verwüstung heute vormittag in Altona - in die ich leider (Arbeitsweg) mitten hinein kam - ist purer Vandalismus und hat mich Blockade und Demo nichts zu tun.
Trotzdem finde ich diese einseitige Beschreibung des Aggressors hier als unangemessen und falsch. Das schreiben die Medien übrigens auch.
Schade.
Stairway
07.07.2017, 17:09
Es gibt in der Innenstadt nun Durchsagen, dass Unternehmen Ihre Mitarbeiter unverzüglich nach Hause schicken sollen! Ein Mob gewaltbereiter sammelt sich in der Hafencity und will von da aus die Innenstadt stürmen. Die Polizei kann die Sicherheit der Personen in der Innenstadt nicht garantieren!!! Und die Polizei hat die Freigabe scharf zu schießen: wurde grad bei der LandesPolizei kommuniziert :"im Bereich Altonaer Str wurde ein Bagger durch linke besetzt und fährt in Richtung Reeperbahn, sollte Leib oder Leben in Gefahr sein ist die finale Bekämpfung durchzuführen"
Infos aus 1.Hand
Es gibt in der Innenstadt nun Durchsagen, dass Unternehmen Ihre Mitarbeiter unverzüglich nach Hause schicken sollen! Ein Mob gewaltbereiter sammelt sich in der Hafencity und will von da aus die Innenstadt stürmen. Die Polizei kann die Sicherheit der Personen in der Innenstadt nicht garantieren!!! Und die Polizei hat die Freigabe scharf zu schießen: wurde grad bei der LandesPolizei kommuniziert :"im Bereich Altonaer Str wurde ein Bagger durch linke besetzt und fährt in Richtung Reeperbahn, sollte Leib oder Leben in Gefahr sein ist die finale Bekämpfung durchzuführen"
Infos aus 1.Hand
Uff :( :( :(
Krass!
Schwierig finde ich, dass das praktisch überall live übertragen wird. Das gibt den Idioten eine Plattform.
heshsesh
07.07.2017, 17:12
Wer von euch war denn schonmal auf ner G20 oder G7 Demo? Oder hat an einer Demo in HH teilgenommen?
Die Polizei hat sich der gestrigen genehmigten (!) Demo mit zwei Reihen voll Wasserwerfer gegenüber gestellt. Die wollten die Menschen gar nicht los laufen lassen. Und das ist nicht in Ordnung. Das ist wider dem Gesetz.
Der schwarze Block hat zu großen Teilen nach der Aufforderung der Polizei die Vermummung abgelegt. .
So wie ich das gesehen habe, wurde diese Auflage eben nicht so erfüllt, wie es sich die Polizei vorgestellt hat. Und ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung darüber nicht. Man gibt ihnen die Möglichkeit, dort zu demonstrieren, aber nur unter gewissen Auflagen. Wenn die - auch nur teilweise - nicht eingehalten werden, dann geht es eben nicht los.
Ich kann doch auch nicht bei ner Verkehrskontrolle sagen, ja Herr Wachtmeister, hab zwar zuviel getrunken, aber war ja gar nicht so viel, also lassen sie mich fahren.. Die wenigen restlichen Vermummten stellen auch ein Risiko dar.:(
heshsesh
07.07.2017, 17:14
Und die Polizei hat die Freigabe scharf zu schießen
Infos aus 1.Hand
Würde das(!) nicht sofort bei allen Nachrichten in den Top News laufen?:confused:
captain hook
07.07.2017, 17:15
Es gibt in der Innenstadt nun Durchsagen, dass Unternehmen Ihre Mitarbeiter unverzüglich nach Hause schicken sollen! Ein Mob gewaltbereiter sammelt sich in der Hafencity und will von da aus die Innenstadt stürmen. Die Polizei kann die Sicherheit der Personen in der Innenstadt nicht garantieren!!! Und die Polizei hat die Freigabe scharf zu schießen: wurde grad bei der LandesPolizei kommuniziert :"im Bereich Altonaer Str wurde ein Bagger durch linke besetzt und fährt in Richtung Reeperbahn, sollte Leib oder Leben in Gefahr sein ist die finale Bekämpfung durchzuführen"
Infos aus 1.Hand
Warum genau ist es so unglaublich bescheuert so eine Veranstaltung mit den Erfahrungen der Vergangenheit nach HH zu legen und damit wissentlich die Menschen da zu gefährden? Jetzt kann man nurnoch versuchen das in Grenzen zu halten, was zu erwarten war. Und die Situation scheint völlig außer Kontrolle. Was für eine kranke Idee... Jetzt können alle nurnoch verlieren und die Idioten haben genau das, was sie wollen.
Stairway
07.07.2017, 17:22
Seh ich auch so Captn
Schlimm hier ☹️
Das wäre für mich jetzt der Zeitpunkt für eine letzte Durchsage mit Warnung und dann die Gummi-Munition gegen anständige auszutauschen. Ein Mann wird heute Abend schon mal sicher nicht nach Hause kommen zu seiner Familie.
Wo sind wir denn, dass sich Polizisten sowas diese bieten lassen müssen? Ich will ja nicht, dass die Polizei sich alles erlauben darf ohne Konsequenzen, aber das ist doch nicht normal! Der Welt wäre geholfen würde man den Mob abknallen. Ich würde wahrscheinlich keinen davon vermissen. (Jedenfalls weniger als die Polizisten die ihr Leben riskieren müssen.)
captain hook
07.07.2017, 20:05
Das wäre für mich jetzt der Zeitpunkt für eine letzte Durchsage mit Warnung und dann die Gummi-Munition gegen anständige auszutauschen. Ein Mann wird heute Abend schon mal sicher nicht nach Hause kommen zu seiner Familie.
Wo sind wir denn, dass sich Polizisten sowas diese bieten lassen müssen? Ich will ja nicht, dass die Polizei sich alles erlauben darf ohne Konsequenzen, aber das ist doch nicht normal! Der Welt wäre geholfen würde man den Mob abknallen. Ich würde wahrscheinlich keinen davon vermissen. (Jedenfalls weniger als die Polizisten die ihr Leben riskieren müssen.)
Und wenn sich der Mob in Wohnhäusern verschanzt und unter normale Demonstranten mischt? Die haben da was aufgemacht, was sie nicht mehr unter Kontrolle bekommen. Das ist schlimm. Sie werden es mit "abknallen" eh nicht verbessern. Dann geht erstmal richtig die Post ab. Es gibt für das was da läuft keine Lösung mehr. Das hätte man sich allerdings auch vorher schon denken können, was es um so schlimmer macht.
Wie gesagt. Der Polizei ist da kein Vorwurf zu machen. Die müssen jetzt ihr Leben einsetzen für den Mist der ihnen eingebrockt wurde.
Nächstes Mal doch aufn Schiff in die Antarktische See. Dann ist Ruhe im Karton.
Nun ja, die verschanzen sich ja nicht sondern greifen aktiv an! Der Schädelbruch wurde durch einen Schlag mit einer Eisenstange zugefügt. Wie kann der denn so nahe mit einer Stange an die Polizei kommen? Ich finde das tragisch. Die Polizei muss sich da dick eingepackt mit Gummi Knüppel hinstellen und so friedlich wie möglich sein. Sobald ein Polizist zurück schlägt gibt's noch Kritik. Die Deppen machen sich da einen Spass draus! Bessere Opfer gibt's doch nicht. Normal gehört echt jedem ins Bein geschossen, der sich bei sowas der Polizei unaufgefordert nähert.
Ich hab da echt 0 Verständnis. Was soll diese Demo bringen? Das friedliche demonstrieren kann man sich auch sparen, das wird durch die Gewalt eh nicht wahr genommen.
Glaub ich muss noch ein paar Intervalle auf der Rolle machen zum abreagieren :(
Edit: Ich gebe dir aber natürlich 100% Recht. Hauptschuld trägt das Genie, das sich diesen Ort ausgesucht hat.
schoppenhauer
07.07.2017, 20:35
Hab gerade Tagesschau geschaut. Auf die Frage, warum gerade HH - die hätten es doch besser wissen müssen, gibts wohl eine ganz banale / traurige Antwort: man hatte einfach Bock auf die Elbphilharmonie.
aequitas
07.07.2017, 21:15
Wie gesagt. Der Polizei ist da kein Vorwurf zu machen. Die müssen jetzt ihr Leben einsetzen für den Mist der ihnen eingebrockt wurde.
Bitte was!? Die Polizei trägt einen großen Teil der Verantwortung für die Lage in Hamburg! Es wurden genehmigte Veranstaltungen gesprengt ohne Grundlage. Es wurde sich klar über richterliche Beschlüsse hinweggesetzt. Das ist eine Missachtung der demokratischen Gewaltenteilung!
Für diese Situation kann man die Schuld nicht nur bei den Demonstranten suchen. Was dort teilweise passiert kann man natürlich (!) trotzdem nicht gutheißen.
Stairway
07.07.2017, 21:20
Diese Idioten nennst du einen " genehmigte Veranstaltung" die hatten nie die Absicht friedlich zu demonstrieren.
Jetzt ist die Polizei Schuld oder wie muss ich das verstehen? Geht's noch?
thunderlips
07.07.2017, 21:39
Bitte was!? Die Polizei trägt einen großen Teil der Verantwortung für die Lage in Hamburg! Es wurden genehmigte Veranstaltungen gesprengt ohne Grundlage. Es wurde sich klar über richterliche Beschlüsse hinweggesetzt. Das ist eine Missachtung der demokratischen Gewaltenteilung!
Für diese Situation kann man die Schuld nicht nur bei den Demonstranten suchen. Was dort teilweise passiert kann man natürlich (!) trotzdem nicht gutheißen.
+1!!
Bitte was!? Die Polizei trägt einen großen Teil der Verantwortung für die Lage in Hamburg!
Nein, die Verantwortung tragen die Menschen, die nach Hamburg gefahren sind um dort nicht friedlich zu demonstrieren.
Jeder "normale" Demonstrant zieht sich doch spätestens dann zurück, wenn es gewalttätig wird.
Diese Idioten nennst du einen " genehmigte Veranstaltung" die hatten nie die Absicht friedlich zu demonstrieren.
Jetzt ist die Polizei Schuld oder wie muss ich das verstehen? Geht's noch?
Doch doch. Die hatten ganz friedliche Absichten. Als die Polizei dann mit Wasser gespritzt hat konnten sie ja nicht mehr anders und haben sich eben mit ihren Molotowcocktails gewehrt. So ein Blödsinn...
heshsesh
07.07.2017, 22:22
Und haben sich eben mit ihren Molotowcocktails gewehrt. So ein Blödsinn...
... die ganz zufällig da rumlagen, wie die Feuerwerkskörper, etc:Holzhammer:
Finde auch, dass die Polizei da recht wenig Schuld trägt!
https://www.youtube.com/watch?v=nFEU02h_4Ao
Und jetzt sagt mir bitte mal einer, dass die Polizei überreagiert wenn Demos aufgehalten werden weil einige vermummt sind. Sicherlich sind nicht alle vermummten so aber wer will das unter Adrenalin unterscheiden?
Das Problem fängt schon da an wo entschieden wurde das Ding nach HH zu geben.
Edit: Der mit dem Kantholz wollte bestimmt gerade eine Friedespfeife schnitzen....
Stairway
07.07.2017, 22:45
https://www.youtube.com/watch?v=nFEU02h_4Ao
Und jetzt sagt mir bitte mal einer, dass die Polizei überreagiert wenn Demos aufgehalten werden weil einige vermummt sind. Sicherlich sind nicht alle vermummten so aber wer will das unter Adrenalin unterscheiden?
Das Problem fängt schon da an wo entschieden wurde das Ding nach HH zu geben.
Edit: Der mit dem Kantholz wollte bestimmt gerade eine Friedespfeife schnitzen....
Das war alles schon lange geplant, konnte man schon auf den Internetseiten der Linksextremisten vor Monaten lesen. Das gab es Aufrufe wie " Hamburg wird brennen "
Die absolute Frechheit gestern die aussage von OB Scholz" Ist doch nur ein wenig mehr wie Hafengeburtstag, machen wir jedes Jahr"
Er hat das mit zu Verantworten , müsste zurück treten.
Soweit ich weiß zahlt die Teilkasko/Vollkasko unter Berücksichtigung der Selbstbeteiligung. Die Haftpflicht zahlt logischerweise nicht.
Stimmt - in aller Regel kommt da allerdings speziell bei älteren Autos bei weitem nicht genug heraus um ein adäquates Ersatzfahrzeug zu kaufen.
Reinhard
07.07.2017, 22:53
"... sollte Leib oder Leben in Gefahr sein ist die finale Bekämpfung durchzuführen"
Medienwirksam aufbereitet, aber gilt die Notwehr/Selbstverteidigung nicht immer?
Bitte was!? Die Polizei trägt einen großen Teil der Verantwortung für die Lage in Hamburg! Es wurden genehmigte Veranstaltungen gesprengt ohne Grundlage. Es wurde sich klar über richterliche Beschlüsse hinweggesetzt. Das ist eine Missachtung der demokratischen Gewaltenteilung!
Warst du vor Ort?
In der Regel werden bei solchen Ereignissen die Entscheidungen vom Führer vor Ort getroffen. Der hat meistens ein besseres Lagebild als das, was du/wir über Bilder, Videos oder Text erfahren. Und: im Gegensatz zu dir/uns, die wir bequem daheim im sicheren Heim sitzen, fliegen der armen Sau wirklich die Steine, Flaschen und was weiß ich noch um die Ohren. Ach und nebenbei ist er verantwortlich für seine unterstellten Kollegen, die Bevölkerung und irgendwie auch noch seinen Auftrag durchzuführen.
Bevor man da groß mit dem Finger zeigt und alles besser weiß, sollte man sich mal überlegen was man selbst in der Situation gemacht hätte. :Blumen:
Edit: Ich finds zum ko**en was man auf Facebook etc. für Kommentare lesen muss. Wer die Polizei als Ausführungsorgan des Staates angreift, greift eben nicht nur ne Person an, sondern den Staat direkt und damit auch uns alle. Dagegen sollte einmal hart durchgegriffen werden (Angriff auf Polizeistation.. bitte?) dürfen und auch entsprechend scharfe Gesetze erlassen und durchgesetzt werden. Absolutes Unverständnis dsss das weder von der Politik noch von den Gerichten kommuniziert wird!
Stimmt - in aller Regel kommt da allerdings speziell bei älteren Autos bei weitem nicht genug heraus um ein adäquates Ersatzfahrzeug zu kaufen.
Keine Frage! Da gibt es dann meistens nur Zeitwert und gerade mit einem gepflegten älterem Auto ist man da gekniffen.
bellamartha
07.07.2017, 23:33
An der Diskussion, die mich - ohne das hier ausbreiten zu wollen - auf eine besondere Art persönlich betrifft, will ich mich nicht beteiligen.
Ich bin ganz entsetzt, was da in Hamburg passiert. Ganz schlimm. Vor allem für diejenigen, die politisch motiviert demonstrieren wollen. Auch für die Polizei, für Anwohner, Geschäftsinhaber, Autobesitzer usw.
Ich denke aber auch an die Angehörigen der Autonomen, die da Gewalt ausüben und weiß, dass es auch für sie schlimm ist.
Hoffentlich beruhigt sich die Lage bald, was ich allerdings bezweifle.
Gruß
J.
Klugschnacker
08.07.2017, 08:00
Ich war nicht vor Ort. Am ersten Tag erschien mir das Eingreifen der Polizei gegen die vermummten Demonstranten etwas zu hart – nicht unberechtigt, aber vielleicht etwas ungeschickt. Heute scheint mir, dass sie recht hatte.
Mit Steinschleudern auf Menschen zu schießen, Pflastersteine vorsorglich aufzuschichten, um sie später als Waffe schnell zur Hand zu haben, Brandstiftung, das Plündern von Geschäften und so weiter – das sind für mein laienhaftes Verständnis erhebliche Straftaten, bzw. Vorbereitungen dafür. Steinschleudern und Pflastersteine sind Mordwerkzeuge. Wenn jemand eine schwere Sechskantmutter aus so einer Schleuder an den Kopf bekommt, kann er daran sterben. Über Pflastersteine brauchen wir, denke ich, gar nicht reden; wer so einen Klotz wirft, nimmt den möglichen Tod des Getroffenen in Kauf. Hoffentlich können möglichst viele der Täter und Täterinnen ermittelt werden.
Solche Gipfeltreffen auf eine einsame Insel zu verlegen, halte ich jedoch für nicht richtig. Wir müssen es schaffen, dass unsere gewählten Repräsentanten sich innerhalb unserer Gesellschaft treffen und miteinander sprechen können. Ebenso bin ich dafür, dass weiter demonstriert werden darf, denn das ist ein sehr wichtiges Recht und Ausdruck unserer Freiheit. Lieber sollten wir den Preis für diese Freiheit zahlen (wie jetzt leider in Hamburg), als gegenüber Gewalttätern den Schwanz einzuziehen.
Die Kritik an der Weltpolitik, welche von den G20-Ländern repräsentiert wird, halte ich in einigen Teilen für berechtigt. Auch deshalb ärgern mich die Krawalle, weil die vielen guten Argumente und Gedanken der Kritiker nicht gehört werden – die Medien zeigen stattdessen brennende Mülleimer und martialisch aussehende Spezialeinheiten der Polizei, was ich gut verstehen kann. Die kritische Auseinandersetzung mit unserer Weltordnung bleibt jedoch auf der Strecke. Das ist schade.
Was könnte man tun? Vielleicht könnte man den Kritikern während des Gipfels etwas Raum geben. Ein paar Seminarräume direkt am Tagungsort, etwas Redezeit, eine Diskussionsveranstaltung mit den Politikern, eine Rolle bei der Pressekonferenz, sodass ihre Argumente gehört werden können. Voraussetzung dafür wäre, dass die Seite der Kritiker einen gewählten Repräsentanten aufstellen könnte. Demokratische Wahl muss die Bedingung dafür sein, auf großer politischer Bühne Rederecht zu bekommen.
maotzedong
08.07.2017, 08:06
Solche Gipfeltreffen auf eine einsame Insel zu verlegen, halte ich jedoch für nicht richtig. Wir müssen es schaffen, dass unsere gewählten Repräsentanten sich innerhalb unserer Gesellschaft treffen und miteinander sprechen können. Ebenso bin ich dafür, dass weiter demonstriert werden darf, denn das ist ein sehr wichtiges Recht und Ausdruck unserer Freiheit. Lieber sollten wir den Preis für diese Freiheit zahlen (wie jetzt leider in Hamburg), als gegenüber Gewalttätern den Schwanz einzuziehen.
Die Kritik an der Weltpolitik, welche von den G20-Ländern repräsentiert wird, halte ich in einigen Teilen für berechtigt. Auch deshalb ärgern mich die Krawalle, weil die vielen guten Argumente und Gedanken der Kritiker nicht gehört werden – die Medien zeigen stattdessen brennende Mülleimer und martialisch aussehende Spezialeinheiten der Polizei, was ich gut verstehen kann. Die kritische Auseinandersetzung mit unserer Weltordnung bleibt jedoch auf der Strecke. Das ist schade.
Was könnte man tun? Vielleicht könnte man den Kritikern während des Gipfels etwas Raum geben. Ein paar Seminarräume direkt am Tagungsort, etwas Redezeit, eine Diskussionsveranstaltung mit den Politikern, eine Rolle bei der Pressekonferenz, sodass ihre Argumente gehört werden können. Voraussetzung dafür wäre, dass die Seite der Kritiker einen gewählten Repräsentanten aufstellen könnte. Demokratische Wahl muss die Bedingung dafür sein, auf großer politischer Bühne Rederecht zu bekommen.
An sich gute Gedanken. Das Problem ist, dass man die gewalttätige Szene bei solchen Treffen nie in den Griff bekommen wird. Es sind bestimmt genug dabei, die nicht den Hauch politisches Interesse haben, sondern einfach nur ihre Gewaltfantasien ausleben wollen. Die erreicht man mit Seminarräumen leider nicht :confused:
Mir tun einfach die Menschen die in Hamburg leben leid. Ebenso die Polizisten. Das hätte meiner Meinung nach verhindert werden können. ( Wenn man es bspw. nicht in einer Großstadt hätte stattfinden lassen)
Was könnte man tun? Vielleicht könnte man den Kritikern während des Gipfels etwas Raum geben. Ein paar Seminarräume direkt am Tagungsort, etwas Redezeit, eine Diskussionsveranstaltung mit den Politikern, eine Rolle bei der Pressekonferenz, sodass ihre Argumente gehört werden können. Voraussetzung dafür wäre, dass die Seite der Kritiker einen gewählten Repräsentanten aufstellen könnte. Demokratische Wahl muss die Bedingung dafür sein, auf großer politischer Bühne Rederecht zu bekommen.
Aus meiner Referendariatszeit in Berlin weiß ich, dass diese Taten bei Gericht (vergleichsweise) hart geahndet werden. Vor allem werden auch die Schaulustigen (!), die sich haben hinreißen lassen, auch mal einen Stein zu werfen, hart abgestraft. Das ist auch richtig so, denn von genau diesen Leuten gibt es erschreckend viele.
Diese Leute wollen keine Tagungsräume und Raum für Diskussionen. Diese Leute aus dem schwarzen Block sind nur gekommen, um zu randalieren und sonst nichts. Das hat kaum einen politischen Hintergrund. Fürs Zerstören kommen sie aus allen möglichen Ländern extra angereist.
Die Argumente, insbesondere die Kritik sollten vor so einem Gipfel gehört werden. Frau Merkel und ihr Stab vertreten uns alle auf diesem Gipfel. Das heißt, es ist auch ihre Aufgabe, diese Kritikpunkte dort mit einzubringen.
Vielen Dank an alle Polizisten, die da für uns ihr Leben riskieren. Ich bin sehr froh, dass meine Schwester (die Polizistin ist) nicht in HH dabei ist. Sie war früher aber oft bei den 1. Mai Ausschreitungen für die Polizei dabei.
......
Die Kritik an der Weltpolitik, welche von den G20-Ländern repräsentiert wird, halte ich in einigen Teilen für berechtigt. Auch deshalb ärgern mich die Krawalle, weil die vielen guten Argumente und Gedanken der Kritiker nicht gehört werden – die Medien zeigen stattdessen brennende Mülleimer und martialisch aussehende Spezialeinheiten der Polizei, was ich gut verstehen kann. Die kritische Auseinandersetzung mit unserer Weltordnung bleibt jedoch auf der Strecke. Das ist schade.
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Das finde ich auch. Es reisten kritische Geister und Vertreter sehr vieler Organisationen aus aller Welt nach Hamburg, um dort über Hunger, Klima, Abrüstung, gerechtere Verteilung zu diskutieren. Darüber wird in den normalen Medien (fast) gar nicht berichtet. Und auch in unserem Foren läuft der Thread unter: "Krieg auf ..... "
Es reisten halt genauso gewaltbereite aus allen Ländern nach Hamburg, die mit brennenden Autos, brennenden Holzlatten, Angriffen auf die Polizei ihren Hass auf das System austoben wollen und sich über die weltweite mediale Resonanz bestärkt fühlen. Hamburg's Polizei unterschätzte sie und hatte zuwenig Kräfte für den Schutz der Hamburger und die gleichzeitige Sicherung der G20-Veranstaltung zur Verfügung.
Spätestens nach den Erfahrungen von Genua, Toronto weiss man über die Risiken von Strassenkrawallen bei solchen Treffen. Nächstes Jahr treffen sich die Regierungschefs in Buones Aires. Ob es dort ohne Tote auf den Strassen ausgeht?
Das finde ich auch. Es reisten kritische Geister und Vertreter sehr vieler Organisationen aus aller Welt nach Hamburg, um dort über Hunger, Klima, Abrüstung, gerechtere Verteilung zu diskutieren. Darüber wird in den normalen Medien (fast) gar nicht berichtet. Und auch in unserem Foren läuft der Thread unter: "Krieg auf ..... "
Wichtig wäre Transparenz darüber, wie solche Treffen vorbereitet werden, wer mit wem gesprochen hat. Im Vorfeld müssen die Kritiker gehört werden. Das Anreisen zum Ort des Geschehens ist am Ende nur der finale Akt, um seine Kritik zu unterstützen und zu bestärken. Natürlich fände ich es gut, wenn es für die wichtigsten Vertreter auf den Treffen eine Möglichkeit gäbe, ihre Kritik dort zu platzieren, wo sie hingehört.
Der Haken ist... wem will man dieses Privileg einräumen, ohne die anderen zu verärgern? Es sind ja doch sehr viele Kritiker... Deshalb... Anhören im Vorfeld, aufklären über Vorbereitungen, wie wird in den Vorbereitungen mit der Kritik umgegangen?
Treffen nur noch auf hoher See auf der Aida oder irgendein anderes Kreuzfahrtschiff.
captain hook
08.07.2017, 09:50
Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass die ultras da vor Ort Diskussionen und Austausch null interessieren. Vermutlich noch nicht mal das, um was es da überhaupt geht. Andere schon, aber das sind nicht die, die da Straßenkrieg veranstalten. Die wollen auch nicht reden. Weder präventiv noch sonst wie. Ob man solche Dinge aushalten muss und sehenden Auges in Kauf nehmen, daran habe ich erhebliche Zweifel. Leider gehen die berechtigten Kritiker an der Veranstaltung damit unter und werde kaum noch gehört.
Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass die ultras da vor Ort Diskussionen und Austausch null interessieren. Vermutlich noch nicht mal das, um was es da überhaupt geht. Andere schon, aber das sind nicht die, die da Straßenkrieg veranstalten. Die wollen auch nicht reden. Weder präventiv noch sonst wie. Ob man solche Dinge aushalten muss und sehenden Auges in Kauf nehmen, daran habe ich erhebliche Zweifel. Leider gehen die berechtigten Kritiker an der Veranstaltung damit unter und werde kaum noch gehört.
das ist doch offensichtlich so. Europas Krawall-Profis haben sich dort für ihre WM verabredet. Und die Polizei geht völlig falsch vor. Sie müssen ja lieber eine Woche lang die Camps behindern und Greenpeace-Boote jagen.
ich hab so einen Blutdruck wegen diesem Mist
Wichtig wäre Transparenz darüber, wie solche Treffen vorbereitet werden, wer mit wem gesprochen hat. Im Vorfeld müssen die Kritiker gehört werden. Das Anreisen zum Ort des Geschehens ist am Ende nur der finale Akt, um seine Kritik zu unterstützen und zu bestärken. Natürlich fände ich es gut, wenn es für die wichtigsten Vertreter auf den Treffen eine Möglichkeit gäbe, ihre Kritik dort zu platzieren, wo sie hingehört.
Der Haken ist... wem will man dieses Privileg einräumen, ohne die anderen zu verärgern? Es sind ja doch sehr viele Kritiker... Deshalb... Anhören im Vorfeld, aufklären über Vorbereitungen, wie wird in den Vorbereitungen mit der Kritik umgegangen?
Treffen nur noch auf hoher See auf der Aida oder irgendein anderes Kreuzfahrtschiff.
Vicky, viel einfacher. Alles was man tun muss, ist den harten Kern zu finden, jagen, einsperren. Die anderen 98% in Ruhe lassen. Hubschrauber, Markier und Wärmekameras, Betäubungsgeschosse, fertig. Wenn man die Arschlöcher in gross im Fernsehen sehen kann, dann kann man sie auch aus dem Heli treffen.
Aus meiner Referendariatszeit in Berlin weiß ich, dass diese Taten bei Gericht (vergleichsweise) hart geahndet werden. Vor allem werden auch die Schaulustigen (!), die sich haben hinreißen lassen, auch mal einen Stein zu werfen, hart abgestraft.
Dann ist das wohl schon eine Weile her - nach den gezielten Steinwürfen in der Rigaer Straße vor einer Weile wurde lieber der Samthandschuh ausgepackt, man möchte schließlich nicht provozieren, die armen sensiblen Seelen könnten ja Schaden nehmen... Dann geht lieber ein Polizist bei drauf.
Stairway
08.07.2017, 12:07
Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass die ultras da vor Ort Diskussionen und Austausch null interessieren. Vermutlich noch nicht mal das, um was es da überhaupt geht. Andere schon, aber das sind nicht die, die da Straßenkrieg veranstalten. Die wollen auch nicht reden. Weder präventiv noch sonst wie. Ob man solche Dinge aushalten muss und sehenden Auges in Kauf nehmen, daran habe ich erhebliche Zweifel. Leider gehen die berechtigten Kritiker an der Veranstaltung damit unter und werde kaum noch gehört.
:Blumen: :Blumen: ++1
diese Leute dulden keine andere Meinung und sind auch nicht auf Diskussion aus. Es geht denen allein nur um Krawall, Zerstörung , Menschen verletzen und töten( ja sie wollen auch töten) einfach mal die richtigen Seiten im WEB finden.
Deshalb war das eingreifen der Polizei richtig und hätte eher und härter passieren sollen.
Ich war nicht vor Ort. Am ersten Tag erschien mir das Eingreifen der Polizei gegen die vermummten Demonstranten etwas zu hart – nicht unberechtigt, aber vielleicht etwas ungeschickt. Heute scheint mir, dass sie recht hatte.
Mit Steinschleudern auf Menschen zu schießen, Pflastersteine vorsorglich aufzuschichten, um sie später als Waffe schnell zur Hand zu haben, Brandstiftung, das Plündern von Geschäften und so weiter – das sind für mein laienhaftes Verständnis erhebliche Straftaten, bzw. Vorbereitungen dafür. Steinschleudern und Pflastersteine sind Mordwerkzeuge. Wenn jemand eine schwere Sechskantmutter aus so einer Schleuder an den Kopf bekommt, kann er daran sterben. Über Pflastersteine brauchen wir, denke ich, gar nicht reden; wer so einen Klotz wirft, nimmt den möglichen Tod des Getroffenen in Kauf. Hoffentlich können möglichst viele der Täter und Täterinnen ermittelt werden.
Solche Gipfeltreffen auf eine einsame Insel zu verlegen, halte ich jedoch für nicht richtig. Wir müssen es schaffen, dass unsere gewählten Repräsentanten sich innerhalb unserer Gesellschaft treffen und miteinander sprechen können. Ebenso bin ich dafür, dass weiter demonstriert werden darf, denn das ist ein sehr wichtiges Recht und Ausdruck unserer Freiheit. Lieber sollten wir den Preis für diese Freiheit zahlen (wie jetzt leider in Hamburg), als gegenüber Gewalttätern den Schwanz einzuziehen.
Die Kritik an der Weltpolitik, welche von den G20-Ländern repräsentiert wird, halte ich in einigen Teilen für berechtigt. Auch deshalb ärgern mich die Krawalle, weil die vielen guten Argumente und Gedanken der Kritiker nicht gehört werden – die Medien zeigen stattdessen brennende Mülleimer und martialisch aussehende Spezialeinheiten der Polizei, was ich gut verstehen kann. Die kritische Auseinandersetzung mit unserer Weltordnung bleibt jedoch auf der Strecke. Das ist schade.
Was könnte man tun? Vielleicht könnte man den Kritikern während des Gipfels etwas Raum geben. Ein paar Seminarräume direkt am Tagungsort, etwas Redezeit, eine Diskussionsveranstaltung mit den Politikern, eine Rolle bei der Pressekonferenz, sodass ihre Argumente gehört werden können. Voraussetzung dafür wäre, dass die Seite der Kritiker einen gewählten Repräsentanten aufstellen könnte. Demokratische Wahl muss die Bedingung dafür sein, auf großer politischer Bühne Rederecht zu bekommen.
:Blumen:
Dann ist das wohl schon eine Weile her - nach den gezielten Steinwürfen in der Rigaer Straße vor einer Weile wurde lieber der Samthandschuh ausgepackt, man möchte schließlich nicht provozieren, die armen sensiblen Seelen könnten ja Schaden nehmen... Dann geht lieber ein Polizist bei drauf.
Echt?!!! Ja mein Referendariat ist schon ne Weile her. Ich habe damals selbst in zwei Verhandlungen auf Staatsanwaltsseite gesessen. Angeklagt waren jeweils Leute, die spontan nur mal einen Stein werfen wollten und dabei gefilmt wurden. Ich weiß nicht mehr genau, welche Strafen sie bekamen, ich kann mich aber erinnern, dass ich nachgefragt hatte, warum sie so hoch ausfallen (bei meinem damaligen Staatsanwalt, der den Fall betreute). Da war nichts mit Samthandschuhen. Zu Recht!!! Schade, wenn das jetzt anders ist... :(
Meinen Respekt haben die Hamburger Bürger, denn anscheinend hat niemand zur Selbstjustiz gegriffen (was ich durchaus verstehen könnte...).
Die ARD berichtete in der Tagesschau um 20:00 heute und im nachfolgenden Brennpunkt keine Sekunde Sendezeit über die grosse friedliche Demo für eine solidarische Welt mit 5000-75000 Teilnehmer. Unglaublich!
Stairway
08.07.2017, 23:39
https://twitter.com/polizeihamburg?lang=de
Jetzt geht diese Sche... in die 3. Nacht. Linkes Dreckspack Gesindel .
Zumutung für die Menschen hier und Herr Scholz verteidigt das auch noch , unfassbar.
Während ich darauf warte, dass der HR vom Ironman Frankfurt sendet, eine Geschichte vom Rand (https://blog.fefe.de/?ts=a79ff68b) der "Proteste":
durch Zufall bin ich gerade auf eine krasse Story im Rahmen des G20-Gipfels gestoßen. Offenbar hat Sören Kohlhuber, der u.a. für die ZEIT schreibt, andere Journalisten verleumderisch auf Twitter als Nazis denunziert und damit wissentlich eine Hetzjagd ausgelöst, die Verletzte gefordert hat. (https://blog.fefe.de/?ts=a79ff68b)
Der verlinkte Blog-Eintrag zeigt ein heilloses Durcheinander und generell wird bei sowas gerne und viel gelogen, aber insgesamt möchte man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen über den Zustand unserer Zivilgesellschaft. Und bei uns geht es noch verhältnismäßig gesittet zu, wenn man sich den Rest der Welt anschaut!
(Marginalie: Ich bin übers Wochenende in Kroatien. Da kam im hiesigen Fernsehen ein Bericht über Mossul direkt nach dem G20-Block und ich dachte, "so weit ist es schon, dass die Bilder aus dem IS-Gebiet komplett friedlich wirken während in Hamburg Rauchsäulen aufsteigen...")
thunderlips
09.07.2017, 12:09
Ich finde das ist ein sehr guter Blick und eine gelungene Analyse der Entwicklungen rund um den G20 Gipfel in Hamburg.
http://www.sueddeutsche.de/politik/protestforscher-ueber-g-chaos-die-strategie-der-polizei-ist-kolossal-gescheitert-1.3579457
basti2108
09.07.2017, 12:17
Jetzt geht diese Sche... in die 3. Nacht. Linkes Dreckspack Gesindel .
Herzchen, das hat mit links und rechts nichts zu tun. Das ist purer Vandalismus. Diese Asozialen haben selbst ältere Kleinwagen angezündet.
Lies Dir mal bitte nachfolgenden Beitrag durch:
http://www.christopherlauer.de/2017/07/08/g20hamburg/
Stairway
09.07.2017, 12:56
Herzchen, das hat mit links und rechts nichts zu tun. Das ist purer Vandalismus. Diese Asozialen haben selbst ältere Kleinwagen angezündet.
Lies Dir mal bitte nachfolgenden Beitrag durch:
http://www.christopherlauer.de/2017/07/08/g20hamburg/
Nach Ausschreitungen beim G20-Gipfel - „Seit Jahren verharmlost“: Union und FDP fordern härteres Vorgehen gegen linke Szene
http://focus.de/7333568
Linke Gewalt wird seit Jahren verharmlost, jetzt bekommt man die Quittung.
Stichwort " Antifa" , die rot lackierte SA
Deine Meinung sei dir gegönnt , ich hab eine andere
Schönen Sonntag noch .
.......
Deine Meinung sei dir gegönnt , ich hab eine andere
Schönen Sonntag noch .
Deine Meinung (wie "linkes Dreckspack") ist in meinen Augen Hetze gegen Linke, nichts anderes. Der Vandalismus in Hamburg hat ungefähr soviel mit Linken zu tun wie das Anzünden von Flüchtlingsunterkünften mit Angelika Merkel und der CDU. Ein Abgeordneter der Partei die Linke organisierte die friedliche Grossdemo für eine solidarische Welt am Sonntag, mit 75000 Teilnehmern.
Wir bewegen uns halt auf die Wahlen zu und deswegen finden sich ähnliche Äusserungen auch in manchen Mainstreammedien. Die Ausschreitungen eignen sich hervorragend, um die alternativen, kritischen Veranstaltungen in Hamburg und das Versagen der Regierungschefs zu überdecken und um im Vorfeld der Wahlen Stimmung gegen Linke zu machen.
basti2108
09.07.2017, 15:22
Deine Meinung (wie "linkes Dreckspack") ist in meinen Augen Hetze gegen Linke, nichts anderes. Der Vandalismus in Hamburg hat ungefähr soviel mit Linken zu tun wie das Anzünden von Flüchtlingsunterkünften mit Angelika Merkel und der CDU. Ein Abgeordneter der Partei die Linke organisierte die friedliche Grossdemo für eine solidarische Welt am Sonntag, mit 75000 Teilnehmer.
Wir bewegen uns halt auf die Wahlen zu und deswegen finden sich ähnliche Äusserungen auch in manchen Mainstreammedien. Die Ausschreitungen eignen sich hervorragend, um die alternativen, kritischen Veranstaltungen in Hamburg und das Versagen der Regierungschefs zu überdecken und im Vorfeld der Wahlen Stimmung gegen Linke zu machen.
Danke! :Blumen:
basti2108
09.07.2017, 15:27
Nach Ausschreitungen beim G20-Gipfel - „Seit Jahren verharmlost“: Union und FDP fordern härteres Vorgehen gegen linke Szene
http://focus.de/7333568
Linke Gewalt wird seit Jahren verharmlost, jetzt bekommt man die Quittung.
Stichwort " Antifa" , die rot lackierte SA
Deine Meinung sei dir gegönnt , ich hab eine andere
Schönen Sonntag noch .
Das ist exakt das Phänomen, das der von mir verlinkte Beitrag beschreibt. Natürlich müssen Straftaten rigoros verfolgt werden. Das ganze Verhalten in Hamburg hat aber eben rein gar nichts mit einer linken politischen Gesinnung zu tun.
Probiere es noch einmal:
http://www.christopherlauer.de/2017/07/08/g20hamburg/
Nach Ausschreitungen beim G20-Gipfel - „Seit Jahren verharmlost“: Union und FDP fordern härteres Vorgehen gegen linke Szene
http://focus.de/7333568
Linke Gewalt wird seit Jahren verharmlost, jetzt bekommt man die Quittung.
Stichwort " Antifa" , die rot lackierte SA
Deine Meinung sei dir gegönnt , ich hab eine andere
Schönen Sonntag noch .
Über diese undifferenzierten (Wahlkampf-)Forderungen nach Schließung linker Zentren können selbst berliner FDP-Politiker nur müde lächeln.
http://www.ardmediathek.de/tv/Abendschau/Schlie%C3%9Fung-autonomer-Zentren-in-Berlin/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822076&documentId=44273852
http://www.faz.net/aktuell/g-20-gipfel/g-20-krawalle-wer-in-hamburg-wirklich-versagt-hat-15098574.html
Nach Ausschreitungen beim G20-Gipfel - „Seit Jahren verharmlost“: Union und FDP fordern härteres Vorgehen gegen linke Szene ...
Warum hat denn die CDU die rote Flora und die Hafenstrasse nicht unter Ole Beust geräumt?
FDP gab es damals ja noch... :Blumen:
von 440Mios Kosten war hier in den Medien zu lesen.
Bashing nur, weil in den Medien gut gezeigt wurde, wie wiedermal nur gegen den normalen Bürger / Demonstranten, da aber mit voller Härte (Pfefferspray), vorgegangen wird. Wir haben Demonstrationsfreiheit in D und die eingesprayten waren nicht vermummt. Solche rechtsunkundigen Polizisten brauchen wir in D auch nicht.:dresche
Man hätte die schwaren Blöcke vermummter Deppen ja da auch rausholen können aus dem Demonstrationszug. Einen nach dem anderen, während der Zug weiterzieht.
Das verstehe ich auch nicht, ich hätte denZug ein gekreist und die 3000 Deppen mit LKW abtransportiert, die Personnalien aufgenommen und am Montag gehen lassen, aber wenn man mit Wasserwerfern da rein hält alle auseinander treibt dann gibt es soviel Splittertruppen die ja nicht einfach nach Hause gehen.
Was ich besonders schlimm finde, was wir uns in unserem Land für eine Brut ran gezüchtet haben, wer hat solche Menschen hier in Deutschland erzogen?
basti2108
09.07.2017, 22:02
.
Was ich besonders schlimm finde, was wir uns in unserem Land für eine Brut ran gezüchtet haben, wer hat solche Menschen hier in Deutschland erzogen?
Bernd äh Björn Höcke will seinen Wortschatz zurück :Huhu:
Bein-Godik
10.07.2017, 04:20
Das ist exakt das Phänomen, das der von mir verlinkte Beitrag beschreibt. Natürlich müssen Straftaten rigoros verfolgt werden. Das ganze Verhalten in Hamburg hat aber eben rein gar nichts mit einer linken politischen Gesinnung zu tun.
Also hat das nichts mit der linken Gesinnung von Pol Pot, Stalin, oder den NationalSOZIALISTEN zu tun? Da bin ich aber beruhigt; mich hatte das Gebahren der Antifa schon arg an das der SA erinnert.
Ist eigentlich aufgefallen, dass ein ganzes Wochenende nicht über den Islam diskutiert wurde? In den Medien und sonstwo?
PattiRamone
10.07.2017, 09:41
Allein die Überschrift von diesem Thread ist so daneben... Das dann noch gewürzt mit NS-Vergleichen. Da sollte so mancher nochmal in den Geschichtsunterricht.
Allein die Überschrift von diesem Thread ist so daneben...
Henry, Du hast das einleitende "ich finde..." vergessen zu schreiben.
Bei dem was da von auch vielen nicht deutschsprachlichen Spackos abgezogen wurde kann ICH ganz gut von einem "Krieg" gegen die Polizei sprechen. Schön, dass jetzt auch mit Bildern der Spackos nach selbigen gesucht wird. Lange sollen die Steinewerfer im Knast schmoren, wenn sie nicht schon alle D verlassen haben.
omtc
Thomas
Ich bin ruhig. :Blumen:
Keine Sorge.
Aber wirklich "klargestellt" wurde das nicht.
Lass das mal den Noam lesen:dresche
Zum Glück ist der gerade 3 Wochen in den USA im Urlaub, ansonsten wäre er auch in HH gewesen. Ein paar meiner Kollegen sind auch verletzt worden. Einer ist jetzt länger nicht dienstfähig und die waren zu dem Zeitpunkt lediglich für Verkehrslenkung eingesetzt und sind gezielt angegriffen worden.
Keine Linke Gewalt? Dann frag die Schwachköpfe doch mal nach ihrer politischen Gesinnung. Also die Krawallos sagen von sich dass sie für die linken Ideale kämpfen.
Wäre ich Einsatzleiter gewesen würde niemand mehr den Dudde einen harten Hund nennen. Ich hätte allen unbeteiligten die Chance gegeben die Stadt zu verlassen und hätte dann eine Ausgangssperre verhängt. Wer dann noch auf der Straße angetroffen wird, hätte in Gewahrsam genommen werden müssen und nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung nach Beendigung des Gipfels wieder rausgelassen.
Bin da ganz bei Arne. Es muss in unserer Gesellschaft möglich sein, dass sich egal wer egal wo egal wozu treffen kann um über wasweißich zu sprechen. Wer as nicht akzeptieren kann entspricht nicht meiner Vorstellung von Demokratie.
Wäre ich Einsatzleiter gewesen würde niemand mehr den Dudde einen harten Hund nennen. Ich hätte allen unbeteiligten die Chance gegeben die Stadt zu verlassen und hätte dann eine Ausgangssperre verhängt. Wer dann noch auf der Straße angetroffen wird, hätte in Gewahrsam genommen werden müssen und nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung nach Beendigung des Gipfels wieder rausgelassen.
Schön mal wieder von dir zu lesen! :Blumen:
Ist das jetzt eher Wunschdenken oder wäre das rechtlich möglich und vertretbar gewesen?
Das stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Ich weiß nicht in wie fern es rechtlich möglich ist eine Ausgangssperre zu verhängen, es ist allerdings gefahrensbwehrrechtlich nicht unüblich Platzverweise auszusprechen um das Begehen in Straftaten zu verhindern. Wenn diesem nicht nachgekommen wird, kann dieser auch dich eine Ingewshrsamnahme durchgesetzt werden.
Psssiert jedes Wochenende überall regelmässig. A ist betrunken und pöbelt rum. Eine Frage der Zeit bis es zu einer Schlägerei kommt und weigert sich dem Platzverweis nachzukommen. Dann landet er hält in der Zelle.
Analog hätte ich dass unter auffahren aller zur Verfügung stehenden Einsatzmittel mit den Krawallos gemacht. Eine Ansage, keine Reaktion und ab ins Gewahrsam.
Aber wir haben uns diese Krawallos ja über viele Jahre Kuschellurs herangezogen. Nehmen wir als Beispiel doch einmal die ersten Ausschreitungen. Anlass war offensichtlich das bestehen der Polizei auf das Ablegen der Vermummung. Und jetzt wird vorwiegend aus dem linken Spektrum die Ursache der Ausschreitungen der Polizei zugeschoben, weil ja sonst eine Vermummung auch akzeptiert bzw. geduldet wird? Wenn ich das Wort Deeskalation höre muss ich kotzen. Demonstration ja bitte! Friedlich, Gewaltfrei und ohne Waffen. Dazu gehört auch das Einhalten des Vermummungsverbots. Warum wird das nicht einhalten der Voraussetzungen für eine Verfassungskonforme Demonstration nicht als Ursache angeführt. Natürlich weil wir den sogenannten Linken über Jahre diese Scheiße durchgehen lassen haben, weil sich niemand beim Durchgreifen die Finger verbrennen wollte.
Und zu linke Gewalt ist Gewalt gegen Sachen und rechte gegen Menschen. Das liegt meines Erachtens eher daran, dass sich dem Linken Mob kaum jemand außer der Polizei in den Weg stellt während es sich bei rechten immer mehr Zivilcourage zeigt. Allerdings finde ich es auch völlig falsch das eine mit dem anderen zu legitimieren. Es ist beides Mist und gehört empfindlich bestraft. Leider sagt meine Erfahrung auch das gerade Gewalt von Links gegen die Polizei eher milde bestraft wird und eher als Jugenddelinquenz angesehen wird
Das stellt meine ganz persönliche Meinung dar. ......
aus meiner Sicht führst Du für Deine Wertungen wie "Kuscheljustiz" etc. leider wenig konkrete Belege an.
1. Justiz: In Berlin wird ein Steinwurf ohne Widerstand bei der Festnahme mit 1 Jahr Gefängnis und mehr bestraft. In wenigen Fällen wird die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Warte doch erstmal ab, bis die ermittelten Straftäter der G20-Krawalle in Hamburg verurteilt werden, bevor Du von "Kuscheljustiz" sprichst im Vergleich links- zu rechtsextremistischen Straftaten (ohne Belege),
2. In Berlin verlief die sog. "revolutionäre 1. Mai-Demo" in Kreuzberg in den vergangen Jahren weitgehendst ohne Aussschreitungen, obwohl sie wegen der unrühmlichen Vergangenheit regelmässig apolitische Krawalltouristen anzieht, die allein den "Kick" suchen wie Fussballultras. Der Rückgang der Ausschreitungen liegt auch am mittlerweile sehr erfahrenen Vorgehen der Polizei, welche die Straftäter filmt, gezielt aus der Menge festnimmt und den Urteilen der Justiz. Die Polizei konzentriert sich auf "beweiskräftige" Festnahmen. Im Vorfeld gibt es ausserdem auf allen Zugängen zur Demo umfangreiche Taschen- / Vorkontrollen.
3. Auch aus der Berliner Polizei gibt es kritische Stimmen zum Einsatz in Hamburg und zum taktischen Vorgehen beim Stopp der Demo "Welcome to Hell".
einsatz-beim-g20-gipfel-berliner-polizisten-beklagen-die-schlechte-organisation-in-hamburg (http://www.tagesspiegel.de/berlin/einsatz-beim-g20-gipfel-berliner-polizisten-beklagen-die-schlechte-organisation-in-hamburg/20043138.html). Lies diese Stimmen mal durch.
4. Mein Eindruck ist: Es gab einfach zuwenig Polizeikräfte für die Sicherung des Gipfels einerseits sowie die Sicherung der öffentlichen Ordnung andererseits. Anders lässt es sich nicht erklären, weshalb die Polizei marodierende Gruppen durch einzelne Strassen ziehen und so lange gewähren lässt. Information aus diesen Gruppen bekommt die Leitung nämlich immer genug, über V-Leute und vermummte Polizei-Zivis, die sich darunter mischen, sowie leider Heerscharen filmender Journalisten.
5. Für alle Linke ist es bedauerlich, aber nicht verwunderlich, dass die inhaltliche Kritik am Versagen der Politik der G20, die in Hamburg massenhaft demonstriert wurde, in der Öffentlichkeit breit unterschlagen wird.
6. Auf der Rückfahrt nach Berlin, so berichtet es die Abendschau, sollen Jugendgruppen der Grünen, die an der Sa.-Demo teilnahmen, von übermüdeten, verständlicherweise frustrierten Berliner Polizisten an einer Raststätte schikaniert worden sein.
http://mediathek.rbb-online.de/tv/Abendschau/Nach-dem-Gipfel-Polizei-sieht-rot/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822076&documentId=44315222
.......
1. Justiz: In Berlin wird ein Steinwurf ohne Widerstand bei der Festnahme mit 1 Jahr Gefängnis und mehr bestraft. In wenigen Fällen wird die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Warte doch erstmal ab, bis die ermittelten Straftäter der G20-Krawalle in Hamburg verurteilt werden, bevor Du von "Kuscheljustiz" sprichst im Vergleich links- zu rechtsextremistischen Straftaten (ohne Belege).......
kannst du deinen ersten satz denn belegen? mich deucht das etwas hart für einen reinen steinewurf. oder reden wir von verletzung einer person durch einen steinewurf? dann reden wir nämlich nicht über einen folgenlosen steinewurf, sondern gefährliche körperverletzung bzw versuchte tötung. und dann ist relativ unerheblich, ob er sich bei der festnahme widersetzt hat oder nicht. das sind nämlich 2 völlig unterschiedliche straftatbestände.
PattiRamone
11.07.2017, 09:39
Henry, Du hast das einleitende "ich finde..." vergessen zu schreiben.
Bei dem was da von auch vielen nicht deutschsprachlichen Spackos abgezogen wurde kann ICH ganz gut von einem "Krieg" gegen die Polizei sprechen. Schön, dass jetzt auch mit Bildern der Spackos nach selbigen gesucht wird. Lange sollen die Steinewerfer im Knast schmoren, wenn sie nicht schon alle D verlassen haben.
omtc
Thomas
ICH finde, du solltest dir mal überlegen, ob "Spacko" ein Wort ist, das man als Schimpfwort verwenden sollte.
Aber schonmal gut, dass du weisst was Krieg ist.
ICH finde, du solltest dir mal überlegen, ob "Spacko" ein Wort ist, das man als Schimpfwort verwenden sollte.
:confused:
"Spacko" ist ein Schimpfwort.
PattiRamone
11.07.2017, 10:14
:confused:
"Spacko" ist ein Schimpfwort.
Ja, genau wie "Homo", "Mongo", ...und andere, die ich jetzt nicht hier reintippen werde.
Egal, das führt hier zu nichts.
Ja, genau wie "Homo", "Mongo", ...und andere, die ich jetzt nicht hier reintippen werde.
Nein, eben nicht genau wie "Homo" und "Mongo". Ein "Spacko" ist per Definition ein Depp.
Wer - außer Idioten - wird denn Deiner Meinung nach durch das Wort "Spacko" verunglimpft?
basti2108
11.07.2017, 10:22
:confused:
"Spacko" ist ein Schimpfwort.
Das stimmt, trotzdem ist es gelinde gesagt nicht allzu smart dieses Schimpfwort zu verwenden. Ich empfinde derartige Beleidigungen auf dem Rücken Behinderter auch zum Kotzen.
Ich empfinde derartige Beleidigungen auf dem Rücken Behinderter auch zum Kotzen.
Was bitte soll denn die zugrunde liegende Behinderung sein? Gibt es jetzt nach alternativen Fakten auch einen alternativen Wortschatz? ;)
kannst du deinen ersten satz denn belegen? mich deucht das etwas hart für einen reinen steinewurf. oder reden wir von verletzung einer person durch einen steinewurf? dann reden wir nämlich nicht über einen folgenlosen steinewurf, sondern gefährliche körperverletzung bzw versuchte tötung. und dann ist relativ unerheblich, ob er sich bei der festnahme widersetzt hat oder nicht. das sind nämlich 2 völlig unterschiedliche straftatbestände.
ich meinte damit einen Steinewurf, ohne Verletzung von Personen oder Sachen, bei Ausschreitungen während oder nach einer Demo. Ich suche mal im Berliner Tagesspiegel nach Urteilen.
Hier ist eines:
berlin/zwei-jahre-haft-fuer-steinwurf (http://www.tagesspiegel.de/berlin/zwei-jahre-haft-fuer-steinwurf/495990.html)
Der 22jährige Berliner Kai N. ist vergangene Woche zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Das gab die Justizverwaltung am Mittwoch bekannt. Der junge Arbeitslose hatte am 1. Mai des vergangenen Jahres bei den Kreuzberger Mai-Krawallen einen Pflasterstein auf Polizisten geworfen. Getroffen wurde niemand. Dennoch bewerteten die Richter den Wurf als Landfriedensbruch in besonders schwerem Fall. Darauf steht laut Justizverwaltung ein Strafmaß zwischen sechs Monaten und zehn Jahren. Das aktuelle Urteil soll eine Warnung sein, sagt Justizsprecher Thiel. „Vor dem kommenden ersten Mai soll jeder wissen: Man kommt bei so etwas nicht mit leichten Folgen davon.
..........
Die Berufungsrichter befanden nun: Kai N. hat einen Stein geworfen. Der sei als Waffe zu bewerten, auch wenn er niemanden traf. Daraufhin wurde Kai N. unmittelbar nach der Verhandlung am vergangenen Mittwoch noch im Gerichtssaal verhaftet."
Was bitte soll denn die zugrunde liegende Behinderung sein? Gibt es jetzt nach alternativen Fakten auch einen alternativen Wortschatz? ;)
die Kritik ist durchaus berechtigt, es ist ein Schimpfwort für Spastiker
PattiRamone
11.07.2017, 10:37
Was bitte soll denn die zugrunde liegende Behinderung sein?
Wie wäre es mit Spastik?
die Kritik ist durchaus berechtigt, es ist ein Schimpfwort für Spastiker
Wie wäre es mit Spastik?
Wie kommt Ihr auf sowas? Der Duden weiß nichts dergleichen:
BEDEUTUNGSÜBERSICHT
dummer Mensch (Schimpfwort)
SYNONYME ZU SPACKO
Dummkopf (http://www.duden.de/rechtschreibung/Spacko)
"Spast" oder "Spasti (http://www.duden.de/rechtschreibung/Spasti)" ist das Wort, das Ihr sucht.
Wie kommt Ihr auf sowas? Der Duden weiß nichts dergleichen:
"Spast" oder "Spasti" ist das Wort, das Ihr sucht.
""Spacko" steht für Dummkopf bzw. einen (auffälligen) Trottel und ist seit Ende der 1990er durch Romanisierung des männlichen Endungsmorphen aus dem alten Schimpfwort "Spackel" hervorgegangen, das die gleiche Bedeutung hat und eine Verschmelzung von "Spastiker" und "Dackel" darstellt - "Dackel" wird vor allem in Baden-Württemberg auch als Schimpfwort benutzt und bedeutet soviel wie "Trottel".
In Südhessen ist der Spacko schon seit Ende der Achtziger bekannt. Er schrieb sich dort aber "Spako" und wurde als Abkürzung für "Spastikopf" erklärt."
http://www.sprachnudel.de/woerterbuch/spacko
basti2108
11.07.2017, 10:57
Nochmal: Danke, qbz :Huhu:
http://www.sprachnudel.de/woerterbuch/spacko
Das scheint mir schwer an den Haaren herbeigezogen; mancher könnte das für einen Hoax halten. "Von anonym am 24.10.2007" - da verlasse ich mich erstmal lieber dem Duden bis ich eine besser belastbare Quelle sehe. :)
PattiRamone
11.07.2017, 11:16
EDIT: sinnlos
ich meinte damit einen Steinewurf, ohne Verletzung von Personen oder Sachen, bei Ausschreitungen während oder nach einer Demo. Ich suche mal im Berliner Tagesspiegel nach Urteilen.
Hier ist eines:
berlin/zwei-jahre-haft-fuer-steinwurf (http://www.tagesspiegel.de/berlin/zwei-jahre-haft-fuer-steinwurf/495990.html)
Der 22jährige Berliner Kai N. ist vergangene Woche zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Das gab die Justizverwaltung am Mittwoch bekannt. Der junge Arbeitslose hatte am 1. Mai des vergangenen Jahres bei den Kreuzberger Mai-Krawallen einen Pflasterstein auf Polizisten geworfen. Getroffen wurde niemand. Dennoch bewerteten die Richter den Wurf als Landfriedensbruch in besonders schwerem Fall. Darauf steht laut Justizverwaltung ein Strafmaß zwischen sechs Monaten und zehn Jahren. Das aktuelle Urteil soll eine Warnung sein, sagt Justizsprecher Thiel. „Vor dem kommenden ersten Mai soll jeder wissen: Man kommt bei so etwas nicht mit leichten Folgen davon.
..........
Die Berufungsrichter befanden nun: Kai N. hat einen Stein geworfen. Der sei als Waffe zu bewerten, auch wenn er niemanden traf. Daraufhin wurde Kai N. unmittelbar nach der Verhandlung am vergangenen Mittwoch noch im Gerichtssaal verhaftet."
ok, der fall ist anscheinend 13 jahre alt. in einem "nur" 8 jahre zurückliegenden fall wurde mit bewährung geurteilt: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/kurzer-prozess-erstes-urteil-nach-mai-randale/1513810.html
du erwecktest in deinem ersten posting den eindruck als wenn lange haftstrafen ohne bewährung für stein(flaschen usw)würfe die regel sind. das sind sie nicht.
basti2108
11.07.2017, 11:36
http://www.wortbedeutung.info/Spacko/
https://de.wiktionary.org/wiki/Spacko
Im Prinzip kannst du von mir aus so häufig "Spacko" sagen wie du möchtest. Damit stellst du ja nur Dich selber bloß! :Blumen:
http://www.wortbedeutung.info/Spacko/
https://de.wiktionary.org/wiki/Spacko
Durch Wiederholung wird diese etymologische Kreativleistung nicht besser. "Spacko" ist eine alternative Form von "Spacken (http://www.duden.de/rechtschreibung/Spacken)".
Im Prinzip kannst du von mir aus so häufig "Spacko" sagen wie du möchtest. Damit stellst du ja nur Dich selber bloß! :Blumen:
Ich wüsste nicht, dass man sich bloßstellt, wenn man Leute darauf hinweist, dass sie Unsinn verzapfen. ;)
basti2108
11.07.2017, 12:53
Na dann beleidge mal fleißig weiter, nur weil die Wortherkunft nicht ausreichend belegt ist. Cooler Typ :Huhu:
PattiRamone
11.07.2017, 14:36
Wäre ich Einsatzleiter gewesen würde niemand mehr den Dudde einen harten Hund nennen. Ich hätte allen unbeteiligten die Chance gegeben die Stadt zu verlassen und hätte dann eine Ausgangssperre verhängt. Wer dann noch auf der Straße angetroffen wird, hätte in Gewahrsam genommen werden müssen und nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung nach Beendigung des Gipfels wieder rausgelassen.
Wow, geiles Demokratieverständnis.
Wird man als Beamter nicht auf der Grundgesetzt vereidigt?
Ich glaube nicht, dass das so ganz zusammengeht. Die Einstellung passt ja eher zu Nordkorea.
ok, der fall ist anscheinend 13 jahre alt. in einem "nur" 8 jahre zurückliegenden fall wurde mit bewährung geurteilt: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/kurzer-prozess-erstes-urteil-nach-mai-randale/1513810.html
du erwecktest in deinem ersten posting den eindruck als wenn lange haftstrafen ohne bewährung für stein(flaschen usw)würfe die regel sind. das sind sie nicht.
ja, ich schrieb von 1 Jahr Haft oder mehr für einen Steinwurf in der Regel in Berlin.
Die wichtigsten Unterschiede in den beiden Fällen liegen im Geständnis, im Alter und dem sozialen Umfeld, weshalb die Strafe ohne (kein Geständnis), wie in dem von mir verlinkten Fall, und mit Bewährung (mit Geständnis) wie oben ausfällt.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, wie Gewalttaten bei Demos in Berlin abgeurteilt werden und dass diese Urteile zum Rückgang der Gewalt bei den 1. Mai-Demos in Kreuzberg führten, im Unterschied zu den Behauptungen von Noam ("Kuscheljustiz").
Reinhard
11.07.2017, 15:04
Wow, geiles Demokratieverständnis.
Wird man als Beamter nicht auf der Grundgesetzt vereidigt?
Ich glaube nicht, dass das so ganz zusammengeht. Die Einstellung passt ja eher zu Nordkorea.
Nö, wenn dann nur auf das Grundgesetz (als Bundesbeamter, als Landesbeamter wohl auf die Landesverfassung).
Ich sehe kein Problem mit Noams Ansicht, ich teile sie sogar und würde mir ein härteres Vorgehen gegen derartige Personenkreise wünschen.
Wie ich schon mal geschrieben hatte - wer die ausführende Organe angreift, greift letztendlich den Staat an. Das Vorgehen und handeln der schwarz gekleideten Leute hat ja durchaus auch was von Terror. Das System/der Staat soll angegriffen werden, zu kosten der Zivilbevölkerung.
Entsprechend sollte man diesen Angriffen auch entgegnen und die volle Härte des Gesetzes ausfahren. Wer Steine wirft, gehört in den Knast und nicht auf Bewährung.
Wenn dazu teils hart wirkende Maßnahmen getroffenen werden müssen, ist das so. Ist ja auch nicht der Regelzustand. Damit hätten zumindest einige Hamburger noch Autos und auch etliche Polizeibeamte wären noch unversehrt.
Wie ich schon mal geschrieben hatte - wer die ausführende Organe angreift, greift letztendlich den Staat an. Das Vorgehen und handeln der schwarz gekleideten Leute hat ja durchaus auch was von Terror. Das System/der Staat soll angegriffen werden, zu kosten der Zivilbevölkerung.
Entsprechend sollte man diesen Angriffen auch entgegnen und die volle Härte des Gesetzes ausfahren.
Wer bitte hat denn die Einsatzleitung daran gehindert Straftäter zu verhaften?
Doch wohl die Realität. Selbst praktisch die komplette Polizei Deutschlands die in HH zusammen gezogen war (von ein paar Fusskranken abgesehen) konnte das nicht leisten.
Irgendwelche spätpupertären Vorstellungen von: "Ich hätte alle verhaftet." bringen uns doch nicht weiter.
Das ist genauso wie D.T. den IS im Nahen Osten vernichten will. Auch mit noch so viel Gewalt, Militär und Drohneneinsätzen wird er das nicht schaffen. Das sind Testosteron gesteuert Ideen die nicht funktionieren.
basti2108
11.07.2017, 15:40
Wäre ich Einsatzleiter gewesen würde niemand mehr den Dudde einen harten Hund nennen. Ich hätte allen unbeteiligten die Chance gegeben die Stadt zu verlassen und hätte dann eine Ausgangssperre verhängt. Wer dann noch auf der Straße angetroffen wird, hätte in Gewahrsam genommen werden müssen und nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung nach Beendigung des Gipfels wieder rausgelassen.
Und wie kommt dann Lieschen Müller vom ambulanten Pflegedienst zu Oma Lottchen um sie zu waschen und ihr ihre Medikamente zu geben?
Dein Vorschlag geht an der Lebensrealität vorbei. Das hieße ja im Vorfeld, dass du die Grundrechte der kompletten Bevölkerung einschränkst, um den G20-Gipfel zu ermöglichen. Das hält keiner Güterabwägung statt.
Aber ich verstehe, dass du sauer auf den "Umgang" mit deinen Kollegen bist :Blumen:
...Ein "Spacko" ist per Definition ein Depp...
Danke, so seh ich das als Hamburger auch...:Blumen:
BTW man (die Polizeiführung) hätte zu Beginn der WtH Demo die wie in römischen Kohorten aufgestellten zwei schwarzen Blöcke wg Verstosses gegen das Vermummungsverbot einkesseln (ja, rechtlich fragwürdig) und aus dem "normalen" Demozug extrahieren müssen!
Die ca. 1-2000Schwarzblöckler hätte man aber nicht alle im Fegroschnellgefängniss in Harburg unterbringen können...:confused:
Na dann beleidge mal fleißig weiter, nur weil die Wortherkunft nicht ausreichend belegt ist. Cooler Typ :Huhu:
Danke, aber wen ich habe ich bisher so genannt? Ich nehme an, Du verwechselst mich. :Huhu:
Stairway
11.07.2017, 19:55
http://www.bild.de/politik/inland/nikolaus-blome/sind-wir-auf-dem-linken-auge-blind-52505274.bild.html
http://www.focus.de/politik/deutschland/linksautonomes-zentrum-in-hamburg-warum-dem-treiben-in-der-roten-flora-so-lange-zugesehen-wurde_id_7344784.html
scheint sich was zu tun gegen die linken Verbrecher.
Wow, geiles Demokratieverständnis.
Wird man als Beamter nicht auf der Grundgesetzt vereidigt?
Ich glaube nicht, dass das so ganz zusammengeht. Die Einstellung passt ja eher zu Nordkorea.
Mein Demokratiekompass geht imho ganz gut. Ich verstehe allerdings nicht wie man sich regelmäßig zum Radalieren das Grundrecht auf Versammlungs und Demontrationsfreiheit in Anspruch nehmen kann und jegliches Verhalten damit rechtfertigen möchte aber gleichermaßen anderen, sei es G20 oder Rechten oder Pegida oder sonstwelchen anders Denkenden genau dies nicht zugesteht.
Stairway
11.07.2017, 20:48
sei es G20 oder Rechten oder Pegida oder sonstwelchen anders Denkenden genau dies nicht zugesteht.
weil man auf dem linken Auge blind , deshalb gehen die Zugeständnisse nur in eine Richtung
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/debatte/article155434534/Auf-dem-linken-Auge-blind.html
captain hook
11.07.2017, 20:57
weil man auf dem linken Auge blind , deshalb gehen die Zugeständnisse nur in eine Richtung
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/debatte/article155434534/Auf-dem-linken-Auge-blind.html
Gewalttäter sind Idioten. Völlig egal aus welchem Lager. Ich würde da den politischen Hintergrund eh hinterfragen. Ich glaube die wollen sich nur prügeln. Was es noch schlimmer macht, weil sie die in ihrem friedlichen Protest mit Argumenten hindern, die echt was zu sagen haben.
Stairway
11.07.2017, 21:02
Gewalttäter sind Idioten. Völlig egal aus welchem Lager. Ich würde da den politischen Hintergrund eh hinterfragen. Ich glaube die wollen sich nur prügeln. Was es noch schlimmer macht, weil sie die in ihrem friedlichen Protest mit Argumenten hindern, die echt was zu sagen haben.
Na ja sehe ich ein wenig anders. Die Antifa war ja ganz vorn dabei in HH und welcher politische Gesinnung die folgen ist auch bekannt. Kann man auch auf deren Seiten lesen.
Die USA hat oder wird sie nicht umsonst als Terrororganisation einstufen.
captain hook
11.07.2017, 21:14
Na ja sehe ich ein wenig anders. Die Antifa war ja ganz vorn dabei in HH und welcher politische Gesinnung die folgen ist auch bekannt. Kann man auch auf deren Seiten lesen.
Die USA hat oder wird sie nicht umsonst als Terrororganisation einstufen.
Wen die USA unter Trump für was halten geht mir am A vorbei.
Gewalttäter bleibt für mich Gewalttäter. Und die halte ich für so bekloppt, dass ich ihnen einfach mal ganz platt das Hirn abspreche überhaupt eine differenzierte Meinung zu was auch immer zu haben. Das macht sie ja auch so gefährlich. Die wollen keine Diskussion, die wollen "Krieg".
captain hook
11.07.2017, 21:17
Wen die USA unter Trump für was halten geht mir am A vorbei.
Gewalttäter bleibt für mich Gewalttäter. Und die halte ich für so bekloppt, dass ich ihnen einfach mal ganz platt das Hirn abspreche überhaupt eine differenzierte Meinung zu was auch immer zu haben. Das macht sie ja auch so gefährlich. Die wollen keine Diskussion, die wollen "Krieg".
Zur verdeutlichung... "tot den Bullen" oder "weg mit dem Staat" oder Ähnliches halte ich nicht für eine differenzierte politische Meinung.
aequitas
12.07.2017, 10:25
Interessantes Demokratieverständnis eines Polizisten. Danke für den Einblick!
Der gestern bekannt gewordene Ausschluss (Rücknahme der Akkreditierung) von Journalisten setzt den anderen "Rechtsbrüchen" von offizieller Seite noch das I-Tüpfelchen auf.
Das sind Ereignisse/Entwicklungen die mir wirklich Angst machen.
Die SZ zur Rücknahme der Akkreditierung (http://www.sueddeutsche.de/medien/entzogene-akkreditierungen-schwarze-liste-bei-g-journalisten-arbeiteten-in-tuerkischen-kurdengebieten-1.3583877)
Außerdem berichten zwei betroffene Journalisten von ihren Erfahrungen und versuchen das Geschehene einzuordnen. (http://www.jetzt.de/politik/warum-wurde-journalisten-beim-g-20-gipfel-nachtraeglich-die-akkreditierung-entzogen)
Schwarzfahrer
12.07.2017, 15:22
Gewalttäter sind Idioten. Völlig egal aus welchem Lager. Ich würde da den politischen Hintergrund eh hinterfragen. Ich glaube die wollen sich nur prügeln.
Prügeln für ein hehres politisches Ziel: Ihr Ideal? „China vor 1976“, sagt einer (http://www.faz.net/aktuell/g-20-gipfel/die-polizei-greift-nach-g-20-gipfel-in-hamburg-durch-15098131.html). Mit Links hat es ganuso wenig zu tun, wie die NSU mit Rechts.
Schwarzfahrer
12.07.2017, 15:24
Der gestern bekannt gewordene Ausschluss (Rücknahme der Akkreditierung) von Journalisten ...
zeigt, daß auch die Etablierten die Methode beherrschen, ihnen unliebsame Journalisten loszuwerden; das ist eben keine Erfindung der AfD allein.
...
Das sind Ereignisse/Entwicklungen die mir wirklich Angst machen.
Die SZ zur Rücknahme der Akkreditierung (http://www.sueddeutsche.de/medien/entzogene-akkreditierungen-schwarze-liste-bei-g-journalisten-arbeiteten-in-tuerkischen-kurdengebieten-1.3583877)
...
Mir auch. Der Seibert (offensichtlich auch schon ohne Verständnis für demokratische Regeln) und seine Cheffin holen sich beim Erdogan wahrscheinlich schon Anregungen, wie Mutti sich hier auch so eine Machtbasis verschafft...
:Lachanfall:
Interessantes Demokratieverständnis eines Polizisten. Danke für den Einblick!
Was haben denn prügelnde, brandschatzende Menschen, die durch Hamburg ziehen, für eine demokratische Legitimation?
In unserer Demokratie haben wir Regeln. Dazu gehört die Versammlungsfreiheit. Schon das Grundgesetz setzt aber voraus, dass eine Versammlung friedlich und ohne Waffen stattzufinden hat. Alles weitere wird im Versammlungsrecht geklärt. Hier werden dann noch so Sachen wie Anmeldung, Verantwortlichkeiten und Vermummungsverbot etc. bedingt.
Im Zuge des G20 sind unheimlich viele Demonstrationen zu Verschiedenen Inhalten genehmigt worden. Es ist ja sogar eine Demo mit dem Aufruf "Welcome to hell" genehmigt worden. Alles ganz demokratisch und auch richtig. Allerdings müssen die Versammlungsteilnehmer sich ebenfalls an die Spielregeln halten. Da man im Vorfeld davon ausgehen konnte, dass dies bei einer großen Zahl nicht der Fall sein wird, kommt die Polizei ins Spiel. Natürlich kann man sich jetzt darüber aufregen, dass so sehr auf das Ablegen der Vermummung, an die wir uns dank Kuscheldeeskalationspädagogik ja auch jeder linken Demo gewöhnt haben, gepocht hat. Aber es sind die Spielregeln des Versammlungsrechts auf das die Demontrationsteilnehmer ja so sehr pochen. Was mich an der Geschichte absolut stört ist die Rosienenpieckerei. Man pocht auf sein verfassungsmäßiges Recht auf Demonstration, gleichermaßen scheißt man auf friedliche und ohne Waffen (wo kommen denn die Steine und die Brandsätze her, wenn man doch so friedlich demonstrieren möchte?) Wer A sagt muss auch B sagen. Die Spielregeln gelten halt in vollem Umfang für alle und nicht nur für die anderen.
Was sie Akkreditierung und den Entzug angeht, bin ich nicht so sehr im Thema. Allerdings hat der Sinn einer Akkreditierung bei einer solchen Veranstaltung, dass die akkreditierten Journalisten in sensible Sicherheitsbereiche kommen. Dies bedingt etwaige Vorchecks, falls diese zB seitens der Journalisten nicht wahrgenommen worden sind, weil anderswo grad die Post abgeht, dann kommt man halt in diese sensiblen Bereiche nicht hinein. Man stelle sich vor ein Terroriste tarnt sich als Fersehmensch und hat in seiner Kamera 5kg Sprengstoff und steht direkt zwischen den Gipfelteilnehmern. So werden in der Regel alle Pressemenschen bevor sie in den Sicherheitsbereich kommen auf links gezogen und danach nicht mehr aus den Augen gelassen. Zu verdanken hat man ein solches Verfahren genau denen, die durch ihre Krawalle es nötig machen, sehr sehr Vorsichtig zu sein.
Natürlich war es falsch einen solchen Gipfel mit entsprechend zu erwartenden Ausschreitungen in eine Großstadt wie HH zu legen. Auf vielen Dienststellen haben die Kollegen im normaldienst 12h Dienste geschoben, da die Kollegen, die nach HH mussten, dort natürlich fehlten und wir zumindest in Niedersachsen mit den Sommerferien auch Haupturlaubszeit haben. Es war also trotz größtmöglichem Polizeiaufgebot nicht möglich die Sicherheit für alle zu Gewährleisten. Dann haben wir wohl ein noch größeres Problem als vielen bewusst ist
Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung, dass es sehr traurig ist, dass es möglich ist, seinen Protest einer Form darzustellen, sodass man über Inhalte und nicht über die Form diskutiert.
Mich würde einmal ein G20 Gipfel in den USA interessieren. Ob es hier auch solche Krawalle geben würde?
Was haben denn prügelnde, brandschatzende Menschen, die durch Hamburg ziehen, für eine demokratische Legitimation?
In unserer Demokratie haben wir Regeln. Dazu gehört die Versammlungsfreiheit. Schon das Grundgesetz setzt aber voraus, dass eine Versammlung friedlich und ohne Waffen stattzufinden hat. Alles weitere wird im Versammlungsrecht geklärt. Hier werden dann noch so Sachen wie Anmeldung, Verantwortlichkeiten und Vermummungsverbot etc. bedingt.
Im Zuge des G20 sind unheimlich viele Demonstrationen zu Verschiedenen Inhalten genehmigt worden. Es ist ja sogar eine Demo mit dem Aufruf "Welcome to hell" genehmigt worden. Alles ganz demokratisch und auch richtig. Allerdings müssen die Versammlungsteilnehmer sich ebenfalls an die Spielregeln halten. Da man im Vorfeld davon ausgehen konnte, dass dies bei einer großen Zahl nicht der Fall sein wird, kommt die Polizei ins Spiel. Natürlich kann man sich jetzt darüber aufregen, dass so sehr auf das Ablegen der Vermummung, an die wir uns dank Kuscheldeeskalationspädagogik ja auch jeder linken Demo gewöhnt haben, gepocht hat. Aber es sind die Spielregeln des Versammlungsrechts auf das die Demontrationsteilnehmer ja so sehr pochen. Was mich an der Geschichte absolut stört ist die Rosienenpieckerei. Man pocht auf sein verfassungsmäßiges Recht auf Demonstration, gleichermaßen scheißt man auf friedliche und ohne Waffen (wo kommen denn die Steine und die Brandsätze her, wenn man doch so friedlich demonstrieren möchte?) Wer A sagt muss auch B sagen. Die Spielregeln gelten halt in vollem Umfang für alle und nicht nur für die anderen.
Was sie Akkreditierung und den Entzug angeht, bin ich nicht so sehr im Thema. Allerdings hat der Sinn einer Akkreditierung bei einer solchen Veranstaltung, dass die akkreditierten Journalisten in sensible Sicherheitsbereiche kommen. Dies bedingt etwaige Vorchecks, falls diese zB seitens der Journalisten nicht wahrgenommen worden sind, weil anderswo grad die Post abgeht, dann kommt man halt in diese sensiblen Bereiche nicht hinein. Man stelle sich vor ein Terroriste tarnt sich als Fersehmensch und hat in seiner Kamera 5kg Sprengstoff und steht direkt zwischen den Gipfelteilnehmern. So werden in der Regel alle Pressemenschen bevor sie in den Sicherheitsbereich kommen auf links gezogen und danach nicht mehr aus den Augen gelassen. Zu verdanken hat man ein solches Verfahren genau denen, die durch ihre Krawalle es nötig machen, sehr sehr Vorsichtig zu sein.
Natürlich war es falsch einen solchen Gipfel mit entsprechend zu erwartenden Ausschreitungen in eine Großstadt wie HH zu legen. Auf vielen Dienststellen haben die Kollegen im normaldienst 12h Dienste geschoben, da die Kollegen, die nach HH mussten, dort natürlich fehlten und wir zumindest in Niedersachsen mit den Sommerferien auch Haupturlaubszeit haben. Es war also trotz größtmöglichem Polizeiaufgebot nicht möglich die Sicherheit für alle zu Gewährleisten. Dann haben wir wohl ein noch größeres Problem als vielen bewusst ist
Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung, dass es sehr traurig ist, dass es möglich ist, seinen Protest einer Form darzustellen, sodass man über Inhalte und nicht über die Form diskutiert.
Mich würde einmal ein G20 Gipfel in den USA interessieren. Ob es hier auch solche Krawalle geben würde?
I´m with you :Blumen:
... :Blumen:
Kürz doch mal bitte Dein Fullquote des Beitrages direkt vor Deinem ein...
:Huhu:
T.U.F.K.A.S.
12.07.2017, 22:25
Kürz doch mal bitte Dein Fullquote des Beitrages direkt vor Deinem ein...
:Huhu:
Warum sollte er?
Warum sollte er?
Weil er ein gut erzogener Mensch ist der die Nettiquette kennt und Lesern mit Mobiltelefon hilfreich entgegenkommen möchte, vieleicht?:Blumen:
Habe es leider nicht gesehen, es müssen aber Szenen wie aus Tom und Jerry (https://www.youtube.com/watch?v=-CF-3zhpTsU) gewesen sein: Bei G20 eskaliert sogar der Maischberger-Talkberger-Talk (http://www.spiegel.de/kultur/tv/sandra-maischberger-wolfgang-bosbach-verlaesst-veraergert-das-studio-a-1157481.html)
Kurioserweise beantwortete gerade diese verunglückte Sendung ihre eigene Frage sehr anschaulich. Warum versagte der Staat? Er versagte, weil unverantwortlicherweise Leute eingeladen waren, die einander nicht grün sind, kein Interesse an gedeihlichem Austausch haben - und keinen Zentimeter weichen wollten.
Stairway
13.07.2017, 07:55
Habe es leider nicht gesehen, es müssen aber Szenen wie aus Tom und Jerry (https://www.youtube.com/watch?v=-CF-3zhpTsU) gewesen sein: Bei G20 eskaliert sogar der Maischberger-Talkberger-Talk (http://www.spiegel.de/kultur/tv/sandra-maischberger-wolfgang-bosbach-verlaesst-veraergert-das-studio-a-1157481.html)
Ich habs gesehen , wirklich lustig. Nach 30 min hatte ich aber die Nase voll, unerträglich wie Kinder.
Aber wie von den Linken und Grünen versucht wurde die Sache noch halbwegs zu entschuldigen einfach der Hammer.Die Poliztei war Schuld , ja nee is klar.
Wolfgang Bosbach wie immer sehr gut und objektiv aus meiner Sicht, sinngemäß
" es wird zeit das die gleichen Anstrengungen zur Bekämpfung des Linksradikalismus unternommen werden wie beim Kampf gegen die Rechtsradikalen. Von einigen grünen und linken wird das sogar toleriert und teilweise unterstützt "
Schade das er aufhört, guter Mann.
Stairway
13.07.2017, 08:02
Habe es leider nicht gesehen, es müssen aber Szenen wie aus Tom und Jerry (https://www.youtube.com/watch?v=-CF-3zhpTsU) gewesen sein: Bei G20 eskaliert sogar der Maischberger-Talkberger-Talk (http://www.spiegel.de/kultur/tv/sandra-maischberger-wolfgang-bosbach-verlaesst-veraergert-das-studio-a-1157481.html)
Ich weis auch gar nicht warum so eine Person wie Frau Ditfurth eingeladen wird. Das ist eine linksradikale . Die bekennt sich klar zum Sozialismus/ Kommunismus , ,ist ihr erklärtes Ziel. Hatte ich 25 Jahre , nein Danke .
Ich weis auch gar nicht warum so eine Person wie Frau Ditfurth eingeladen wird.
Das liegt doch auf der Hand: Weil die Gute sonst komplett in der Bedeutungslosigkeit versinken würde. Und damit es ordentlich kracht, natürlich.
Gerade reingekommen: Maischberger bittet um Entschuldigung (http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/maischberger/sendung/gewalt-in-hamburg-warum-versagt-der-staat-100.html). In dieser Entschuldigung hat sich - zumindest für mich - eine Überraschung verborgen. ;)
aequitas
13.07.2017, 20:21
Das liegt doch auf der Hand: Weil die Gute sonst komplett in der Bedeutungslosigkeit versinken würde. Und damit es ordentlich kracht, natürlich.
Hast du dir die Sendung in der Zwischenzeit einmal angesehen? (Ich habe gerade eben den Fehler gemacht.) Der Abgang von Bosbach ist absolut lächerlich, er war der Diskussion nicht gewachsen und wahrscheinlich gekränkt, dass seine Kontrahentin eine Frau war, die ihm Kontra geboten hat. Ditfurth war vor allen Dingen zu Beginn sehr sachlich und hat versucht die Geschehnisse nüchtern/wissenschaftlich einzuordnen. Die einzige Antwort die Bosbach darauf hatte (wie im kompletten Verlauf der Sendung) war plumper Populismus. Jörges, als Vertreter der Polizei und CDU hat mehrfach Ditfurth von der Seite angegangen/angebrüllt. Beide haben es nicht geschafft sachlich zu bleiben, sondern sind emotional geworden und haben sich provozieren lassen.
Was die Sendung allerdings geschafft hat: den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs über Hamburg in all seiner Lächerlichkeit vor großem Publikum darzustellen. Erkenntnisgewinn gab es dabei keinen.
p.s. Blöde Frage: warum soll sich jemand von einer Demo mit zusammengewürfltem Publikum vom "schwarzen Block" distanzieren, ein Polizist im Einsatz/Amt allerdings nicht von seiner Führung oder rechtsbrechenden Kollegen?
EDIT: Und kann bitte endlich diese unsägliche Thread-Überschrift moderiert werden? Krieg hat am Wochenende mit Sicherheit nicht in Hamburg stattgefunden.
Stairway
13.07.2017, 21:33
Hast du dir die Sendung in der Zwischenzeit einmal angesehen? (Ich habe gerade eben den Fehler gemacht.) Der Abgang von Bosbach ist absolut lächerlich, er war der Diskussion nicht gewachsen und wahrscheinlich gekränkt, dass seine Kontrahentin eine Frau war, die ihm Kontra geboten hat. Ditfurth war vor allen Dingen zu Beginn sehr sachlich und hat versucht die Geschehnisse nüchtern/wissenschaftlich einzuordnen. Die einzige Antwort die Bosbach darauf hatte (wie im kompletten Verlauf der Sendung) war plumper Populismus. Jörges, als Vertreter der Polizei und CDU hat mehrfach Ditfurth von der Seite angegangen/angebrüllt. Beide haben es nicht geschafft sachlich zu bleiben, sondern sind emotional geworden und haben sich provozieren lassen.
Was die Sendung allerdings geschafft hat: den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs über Hamburg in all seiner Lächerlichkeit vor großem Publikum darzustellen. Erkenntnisgewinn gab es dabei keinen.
p.s. Blöde Frage: warum soll sich jemand von einer Demo mit zusammengewürfltem Publikum vom "schwarzen Block" distanzieren, ein Polizist im Einsatz/Amt allerdings nicht von seiner Führung oder rechtsbrechenden Kollegen?
EDIT: Und kann bitte endlich diese unsägliche Thread-Überschrift moderiert werden? Krieg hat am Wochenende mit Sicherheit nicht in Hamburg stattgefunden.
Nein , was war es dann ?
Karneval ?
Schau doch mal bei YT rein gibt zig Videos .
Diese Sch ... auch noch schön zu reden macht mich sprachlos .
Und Frau D war nicht souverän sondern hat versucht
Der Polizei die Schuld zu geben und schwere Straftaten schön zu reden.
Na ja sie ist ja dafür bekannt hat ja schon die morde der RAF verharmlost.
aequitas
13.07.2017, 21:47
...
Vielleicht solltest du genau deine Empfehlungen befolgen. Ich habe die Befürchtung, dass du eine verzerrte Wahrnehmung an den Tag legst.
KRIEG (https://www.youtube.com/watch?v=3MqO-jO-m60)
(Aber gerade aus rechten verschwörerischen Kreisen wird genau diese Vokabel für die Krawalle/Riots in Hamburg genutzt. An anderer Stelle hast du ja schon einen Einblick in deine Weltanschauung gegeben)
Maischberger-Sendung vom 12.07 (http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/maischberger/sendung/gewalt-in-hamburg-warum-versagt-der-staat-100.html)
Vielleicht nimmst du dir die Zeit noch einmal.
Stairway
13.07.2017, 21:58
Vielleicht solltest du genau deine Empfehlungen befolgen. Ich habe die Befürchtung, dass du eine verzerrte Wahrnehmung an den Tag legst.
KRIEG (https://www.youtube.com/watch?v=3MqO-jO-m60)
(Aber gerade aus rechten verschwörerischen Kreisen wird genau diese Vokabel für die Krawalle/Riots in Hamburg genutzt. An anderer Stelle hast du ja schon einen Einblick in deine Weltanschauung gegeben)
Maischberger-Sendung vom 12.07 (http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/maischberger/sendung/gewalt-in-hamburg-warum-versagt-der-staat-100.html)
Vielleicht nimmst du dir die Zeit noch einmal.
Deine politische Gesinnung
Ist mir ebenfalls bekannt . Ich bleibe dabei Herr bosbach
Hat alles richtig gemacht .
Linksradikalismus muss genau so bekämpft werden wie der von rechts
Aber viele verschließen die Augen , es gibt ja nur die Rechten die Ärger
Machen. Das dies nicht so ist hat Hamburg bewiesen.
Stairway
13.07.2017, 22:11
https://youtu.be/41Me6UqSZFQ
Krieg
Nicht so weit weg oder
Jetzt habe ich mich doch hinreissen lassen, 1 Stunde und 15 Minuten kostbare Lebenszeit vergeudet und mir die Maischberger-Sendung angeschaut. Es soll mir als Warnung und Lehre dienen.
Keine Ahnung, was Bosbach geritten hat. Ziemlich dünnhäutig für einen Politiker, der schon so lange im Geschäft ist. Vielleicht wollte er sich schnell einen hinter die Binde kippen.
Jutta Ditfurths Auftreten fand ich allerdings auch sehr nervig. Sie ist, glaube ich, nur ihrem Spezi Jan van Aken nicht ins Wort gefallen, ansonsten hat sie in den ersten 50 Minuten permanent dazwischen gequatscht und hatte darüber hinaus die Chuzpe überproportional Redezeit einzufordern, weil sie eine "marginale Position" vertritt. :Lachen2:
Wenn sie selbst das Wort hatte, folgte ein blumiger Monolog, den sie dann aber aus Zeitmangel nicht zu Ende bringen konnte. Auf den Punkt kommen ist nicht ihre Stärke.
Ansonsten wurde wenig Erhellendes gesagt. Gegen Ende durfte dann Katarina Barley (SPD) aufdrehen und Folgendes zum Besten geben (1:08:38):
"Die Vorgängerregierung war schwarz/gelb. Da war die Prävention gegen Linksextremismus minimal. Wir haben die um das Zweieinhalbfache erhöht, also 150% draufgelegt." (http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/maischberger/videos/gewalt-in-hamburg-warum-versagt-der-staat-video-102.html)Danke fürs Gespräch! Eine grauenhafte Sendung, von der ich vermutlich noch schlecht träumen werde.
Ach ja: Den (http://www.zeit.de/news/2017-07/07/g20-schwere-g20-krawalle-in-hamburg-wie-ein-kleiner-krieg-07141203) Threadtitel (https://www.tageblatt.de/lokales/hamburg_artikel,-Kriegsaehnliche-Zustaende-im-Schanzenviertel-_arid,1305647.html) sollte (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gewalt-beim-g20-gipfel-wie-im-krieg-a-1156592.html) man (https://deutsch.rt.com/kurzclips/53632-krieg-in-hamburg-erschreckende-aufnahmen/) so (http://www.infranken.de/ueberregional/G20-Gipfel-in-Hamburg-Laut-Polizei-159-verletzte-Beamte-und-45-Festnahmen;art55462,2756507) lassen (https://de.sputniknews.com/videoklub/20170707316497778-hamburg-augenzeuge-autofahrt-hoelle/). Das Bild, das sich dabei aufdrängt, passt ganz gut.
aequitas
14.07.2017, 08:00
Linksradikalismus muss genau so bekämpft werden wie der von rechts
Aber viele verschließen die Augen , es gibt ja nur die Rechten die Ärger
Machen. Das dies nicht so ist hat Hamburg bewiesen.
Also ungefähr so: Hielten Verfassungsschützer ihre schützende Hand über die Neonaziorganisation "Blood and Honour"? (http://www.ardmediathek.de/tv/REPORT-MAINZ/Hielten-Verfassungssch%C3%BCtzer-ihre-sch%C3%BCtze/Das-Erste/Video?bcastId=310120&documentId=44343130)
Beide Szenen so über einen Kamm zu scheren zeugt von blanker Unwissenheit bzgl Struktur, Aufbau, Vorgehen, etc. Die Mittel die für rechte Untergrund-/Terrororganisationen nötig sind, deren bedarf es offenbar nicht für die vermeintliche Gegenseite. Ein anderes großartiges Beispiel ist die Aussteigerhotline für "Linksextreme" die vor einiger Zeit in Bayern aufgebaut wurde. Letztlich diente diese lediglich für Spaßanrufe und sinnlose Ressourcenverschwendung.
Jutta Ditfurths Auftreten fand ich allerdings auch sehr nervig. Sie ist, glaube ich, nur ihrem Spezi Jan van Aken nicht ins Wort gefallen, ansonsten hat sie in den ersten 50 Minuten permanent dazwischen gequatscht und hatte darüber hinaus die Chuzpe überproportional Redezeit einzufordern, weil sie eine "marginale Position" vertritt. :Lachen2:
Wenn sie selbst das Wort hatte, folgte ein blumiger Monolog, den sie dann aber aus Zeitmangel nicht zu Ende bringen konnte. Auf den Punkt kommen ist nicht ihre Stärke.
Ansonsten wurde wenig Erhellendes gesagt. Gegen Ende durfte dann Katarina Barley (SPD) aufdrehen und Folgendes zum Besten geben (1:08:38):
[/URL]Danke fürs Gespräch! Eine grauenhafte Sendung, von der ich vermutlich noch schlecht träumen werde.
Ein kurzer Kommentar beim DLF bringt das Ganze gut auf den Punkt: [URL="http://www.deutschlandfunkkultur.de/eklat-bei-maischberger-so-treibt-jutta-ditfurth-talkshow.2156.de.html?dram:article_id=391019"]Die linkspolitische Aktivistin Jutta Ditfurth hat CDU-Politiker Wolfgang Bosbach dazu gebracht, die Talkshow "Maischberger" empört zu verlassen. Sie sei auf ihre Art ein Vollprofi, sagt Matthias Dell. Ditfurth nutze sehr geschickt Männern zugeschriebene Strategien. (http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/maischberger/videos/gewalt-in-hamburg-warum-versagt-der-staat-video-102.html)
Bosbach war dem Ganzen offenbar nicht gewachsen und vor allen Dingen Jörges platze dermaßen der Kragen, dass er nicht nur bei "Ditfurth-Anhängern" an Sympathiepunkten eingebüßt haben sollte.
Barley war leider absolut unvorbereitet und wusste durch inhatlslose Aussagen und Anekdoten zur SPD "überzeugen".
@schnodo: Was deine zitierte Aussage belegen soll ist mir nicht klar. Das Zweieinhalbfache entspricht nunmal einer Wachstumsrate von 150% - da hatte die gute Frau leider recht. Rein auf sachlicher Ebene zumindest.
.....
Ein kurzer Kommentar beim DLF bringt das ganze gut auf den Punkt: Die linkspolitische Aktivistin Jutta Ditfurth hat CDU-Politiker Wolfgang Bosbach dazu gebracht, die Talkshow "Maischberger" empört zu verlassen. Sie sei auf ihre Art ein Vollprofi, sagt Matthias Dell. Ditfurth nutze sehr geschickt Männern zugeschriebene Strategien. (http://www.deutschlandfunkkultur.de/eklat-bei-maischberger-so-treibt-jutta-ditfurth-talkshow.2156.de.html?dram:article_id=391019)
Zur Talkshow selbst kann ich nichts beitragen, ich schaue mir solche Veranstaltungen nicht an. Über Jutta Ditfurth ist aber bekannt, dass sie über ein grosses politisches Fakten- und Insiderwissen verfügt. Und natürlich trug sie schon X heftige, kontroverse Debatten aus, wo es zur Sache ging. Ihre Biografie zu Ulrike Meinhof z.B. umfasst 480 S. sowie fast alle verfügbaren Details aus dem Leben der Ulrike Meinhof.
http://www.zeit.de/2007/48/P-Ditfurth
@schnodo: Was deine zitierte Aussage belegen soll ist mir nicht klar. Das Zweieinhalbfache entspricht nunmal einer Wachstumsrate von 150% - da hatte die gute Frau leider recht. Rein auf sachlicher ebene zumindest.
Nein. Eine Erhöhung auf das Zweieinhalbfache entspräche 150% "drauflegen" bzw. Steigerung. Eine Erhöhung um das Zweieinhalbfache sind aber 250% Steigerung.
So entstehen an anderer Stelle Milliardendefizite. ;)
aequitas
14.07.2017, 09:51
Nein. Eine Erhöhung auf das Zweieinhalbfache entspräche 150% "drauflegen" bzw. Steigerung. Eine Erhöhung um das Zweieinhalbfache sind aber 250% Steigerung.
So entstehen an anderer Stelle Milliardendefizite. ;)
Touché.
Barley war sowieso eine Fehlbesetzung für diese Sendung (zumindest aus Sicht derer, die ähnlicher Meinung sind), da sie durch inhaltsleeres Gerede geglänzt hat. (Diese Debatte müssen wir in diesem Thread aber auch eigentlich nicht führen, da sie uns das Thema betreffend nicht weiter führt.)
Barley war sowieso eine Fehlbesetzung für diese Sendung (zumindest aus Sicht derer, die ähnlicher Meinung sind), da sie durch inhaltsleeres Gerede geglänzt hat.
Ich schätze, sie war eine Notlösung. Bosbachs Versprecher "Scholz/Schulz" stellt vermutlich genau die Auswahl der eigentlichen Wunschkandidaten dar.
Auch aus Sicht derer, die eventuell anderer Meinung sind - was genau war nochmal Barleys Meinung? ;) - ist es wünschenswert, satisfaktionsfähige Gegner und keine Opfer zu haben. Das kann Ditfurth viel besser, auch wenn ich ihre Penetranz nur schwer ertrage.
Das soll es aber auch nun von meiner Seite dazu gewesen sein. Über diesen medialen Totalschaden sind schon zu viele Worte gewechselt worden.
Zur Talkshow selbst kann ich nichts beitragen, ich schaue mir solche Veranstaltungen nicht an. Über Jutta Ditfurth ist aber bekannt, dass sie über ein grosses politisches Fakten- und Insiderwissen verfügt.
Was natürlich oft genug dazu führt, je mehr Faktenwissen man hat oder zu haben glaubt, je weniger kompromissbereit wird man, weil man ja sicher ist, dass die eigene Meinung stimmt.
Das ist das Problem der dogmatischen Linken, dass sie glaubt die Wahrheit mit den Löffeln gefressen zu haben :-)
Auf der anderen Seite oder bei dogmatischen Katholiken oder Muslimen natürlich genauso.
MFG
Matthias
aequitas
14.07.2017, 20:50
Und munter schreiben sie weiter ab:
Während der G20-Proteste wurden weniger Polizisten verletzt, als die Polizei behauptet (https://www.buzzfeed.com/marcusengert/bei-g20-protesten-weniger-polizisten-verletzt-als-gemeldet?utm_term=.gor26kEk9#.ww4EqZWZP)
Die Polizei ist nun einmal keine vermeintlich "neutrale" Konfliktpartei. Selbst im ÖR gab es differenzierte Berichte und in der Tagesschau wird sich nur auf eine Quelle berufen.
Stairway
14.07.2017, 22:13
Und munter schreiben sie weiter ab:
Während der G20-Proteste wurden weniger Polizisten verletzt, als die Polizei behauptet (https://www.buzzfeed.com/marcusengert/bei-g20-protesten-weniger-polizisten-verletzt-als-gemeldet?utm_term=.gor26kEk9#.ww4EqZWZP)
Die Polizei ist nun einmal keine vermeintlich "neutrale" Konfliktpartei. Selbst im ÖR gab es differenzierte Berichte und in der Tagesschau wird sich nur auf eine Quelle berufen.
Was ist denn überhaupt die Botschaft deines Postes ?
Die Polizei sind die Bösen , sie lügen
Sind Schuld an den Krawallen?
Nur ein verletzter Polizist ist einer Zuviel .
Die Zahl ändert nichts an der Tatsache das die Linken Krawall Assis
Menschen verletzt haben und sie töten wollten.
Du verharmlost die Sache , und harmlos war das bei weitem nicht.
aequitas
15.07.2017, 08:13
Was ist denn überhaupt die Botschaft deines Postes ?
Die Polizei sind die Bösen , sie lügen
Sind Schuld an den Krawallen?
Nur ein verletzter Polizist ist einer Zuviel .
Die Zahl ändert nichts an der Tatsache das die Linken Krawall Assis
Menschen verletzt haben und sie töten wollten.
Du verharmlost die Sache , und harmlos war das bei weitem nicht.
Es ging lediglich darum, dass die Polizei nicht als neutrale Quelle gebraucht werden kann. Wenn nach den Demonstrationen von 500 verletzen Polizisten gesprochen wird, in diese Zahl aber auch die Krank(!)meldungen von vor den Protesten mit einfließen, dann ist das tendenziös und bei weitem keine ernstzunehmende objektive Quelle. Auch die Polizei während der Proteste hat die Rolle eines aktiven politischen Akteurs eingenommen und zur Stimmung via Twitter etc. beigetragen. Dabei geht es allerdings bei weitem nicht um die Schuldfrage irgendwelcher Krawalle, sondern dem, was wir hier und in den Medien wahrnehmen. Das ist keine Verharmlosung, sondern der Versuch Quellen differenziert zu betrachten um im Nachhinein als Außenstehender ein möglichst gutes Bild von den Protesten zu bekommen.
Die Nachrichten der "500" verletzten Polizisten, eines Molotowcocktails etc. kreisen schon um die Welt und eine Richtigstellung verpufft. Dies ist nur ein weiteres Beispiel wie im 21. Jahrhundert die Verbereitung von Nachrichten funktioniert und welche Wirkung sie erzielen.
Daraus könnte man den Schluss ziehen, dass die Aktivitäten der Polizei in den sozialen Medien während solcher Proteste oder anderer Ereignisse stärker reglementiert werden müssen. Denn es kann nicht sein, dass durch die Verbreitung von Bildern lediglich ein bestimmtes Bild vermittelt wird, welches dann für die gesamten Proteste herangezogen wird und eine gesellschaftliche Stimmung bestimmt. Die Polizei hat andere Aufgaben als die Medien und sollte in erster Linie diese wahrnehmen.
Stairway
15.07.2017, 08:24
@aequitas- ok dann hatte ich das irgendwie falsch verstanden.
Ich war auch etwas überrascht als ich von über 400 las , denn am WE war noch die Rede von 160 oder so.
Sei es drum die wahre Zahl werden wir wohl nie erfahren.
So nun genug geschrieben , muss jetzt laufen.
Schönes Rest WE.
Während der G20-Proteste wurden weniger Polizisten verletzt, als die Polizei behauptet (https://www.buzzfeed.com/marcusengert/bei-g20-protesten-weniger-polizisten-verletzt-als-gemeldet?utm_term=.gor26kEk9#.ww4EqZWZP)
Das hier war mir entgangen:
Die Polizei Hessen hatte gemeldet, dass 130 der 150 Polizisten infolge von Reizgas verletzt wurden. Demo-Beobachter hatten darunter "friendly fire" verstanden, also Verletzungen infolge eigener Maßnahmen. Dem widerspricht das hessische Innenministerium auf Anfrage: "Der Großteil der Polizisten (rund 130) wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag beim Einsatz im Bereich „Schulterblatt“ durch Reizgaseinwirkung seitens des Störerklientels verletzt", so ein Sprecher.
Rafael Behr, Professor an der Akademie der Polizei in Hamburg, hat daran Zweifel: "Mit höchster Wahrscheinlichkeit sind das Beamte, wo die Autonomen die Geschosse mit dem Reizstoff einfach wieder zurück geworfen haben."
Eine gewisse deprimierende Ironie steckt schon in dem Ganzen.
aequitas
18.07.2017, 14:35
Die "links-grün-versiffte" Presse macht weiter mit der Relativierung der Gewalt gegen die Polizei in Hamburg:
Woher kommt wohl das staatstragende Getue, das jetzt wieder um die Polizei gemacht wird? Kann man sie, wie jede andere Berufsgruppe auch, nicht einfach als eine Ansammlung von Personen betrachten, in der es, wie unter Ärzten, Bäckern, Sportlern, Juristen oder Journalisten, solche und solche gibt, die ihrer ja freiwillig gewählten Arbeit nachgehen, die einen gut bis sehr gut, die anderen weniger? Offenbar nicht. Was die Polizei tut und lässt, scheint über jeden Zweifel erhaben, auch wenn auf Videos zu sehen ist, wie eine unbewaffnete, auf einem Einsatzwagen stehende Frau mit Wasserwerfern traktiert wird oder am Boden liegende Personen noch geprügelt und getreten werden. Weiß Bürgermeister Scholz nichts von den 35 Ermittlungsverfahren, die meisten davon wegen „Körperverletzung im Amt“? (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/krawalle-bei-g20-gipfel-polizisten-werden-gehaetschelt-15108937.html?campaign_id=A100)
[Beitrag aus dem Feuilleton der FAZ von Edo Reents]
Kann man einen Redakteur ernst nehmen, der seine Bewertung der Polizeiarbeit auf die Darstellung der Polizei in Filmen und Serien begründet?
Dagegen kamen die lebensnäheren, aber auch nicht sonderlich abgründigen „Tatort“-Kommissare natürlich nicht an.
Die lebensnäheren? Tatort ist, was die Realitätsnähe von Polizeiarbeit angeht ungefähr so nah an der Realität wie Disneys Susi und Strolch an Tierdokumentationen.
Und da wir uns in einem Rechtsstaat befinden, kann jegliches staatliches Handeln von Seiten der Bürger im Nachhinein gerichtlich überprüft werden. Die ganz schlauen wollen das dann immer vor Ort im Einsatz direkt ausdiskutieren. Das hat natürlich wenig Sinn, die die unabhängige Instanz zur Entscheidung fehlt.
Und dieser Rechtsstaat wirft der Polizei natürlich auch gemeinhin ordentlich Knüppel zwischen die Beine und am Ende heißt es dann wieder die Polizei bekommts nicht geschissen, obwohl der Hemmschuh einfach am rechtlichen Schutz der Bürger liegt. Das erlebt man täglich.
aequitas
18.07.2017, 16:12
...
Naja, die Polizei als Exekutivmacht sollte sich im Vorhinein allerdings trotzdem an rechtsstaatliche Prinzipien und Gesetze halten. Der Hinweis, dass man sich im Nachhinein ja an die Gerichte wenden könne, zeugt von einem mMn schockierenden Demokratieverständnis.
Du plädierst also dafür die Kompetenzen der Polizei auszuweiten, Gewaltenteilung aufzuheben und den rechtlichen Schutz der Bürger einzuschränken?
Naja, die Polizei als Exekutivmacht sollte sich im Vorhinein allerdings trotzdem an rechtsstaatliche Prinzipien und Gesetze halten. Der Hinweis, dass man sich im Nachhinein ja an die Gerichte wenden könne, zeugt von einem mMn schockierenden Demokratieverständnis.
Du plädierst also dafür die Kompetenzen der Polizei auszuweiten, Gewaltenteilung aufzuheben und den rechtlichen Schutz der Bürger einzuschränken?
Nein. Grundsätzliche finde ich die Gewaltenteilung sehr gut. Auch reicht die Kompetenz der Polizei durchaus aus. Leider reichts das Personal vorn und hinten nicht um diesen Kompetenzen im Sinne der Bürger gerecht zu werden. In internen Diskussionen wird daher ja nur noch vom subjektivem Sicherheitsgefühl des Bürgers gesprochen. Von echter Sicherheit ist hier schon lange nicht mehr die Rede.
Ich halte nichts davon staatliche Aufgaben in private Hand zu geben. Es ist nun leider üblich geworden, dass Städte eine Art Präventivstreife durch private Sicherheitsdienste ausführen zu lassen, da die Polizei diese Aufgaben aufgrund von fehlendem Personal auf der Straße kaum mehr ausreichend wahrnehmen kann, ohne andere Aufgaben völlig zu vernachlässigen. In großen Städten eher ein kleineres Problem, aber in den Flächendienststellen schon eher. Anfahrtswege für Einsätze von 40km Überland sind hier möglich.
Das was du ansprichst gilt natürlich nur für Großeinsätze, die vorher bis in Details durchgeplant werden. Aber auch hier ist es unmöglich jede denkbare Wendung durchzuplanen und rechtlich abzusichern. Dann muss vor Ort pragmatisch unter Berücksichtigung der Gesamtumstände und der rechtlichen Lage in Sekunden entscheiden werden. Und genau dann kann man polizeiliche Maßnahmen im Nachhinein überprüfen lassen. Und das ist gut so. Im täglichen Dienst kommt sowas immer wieder vor. Nehmen wir als Beispiel eine häusliche Gewalt. Es kommt zu Handgreiflichkeiten zwischen Mann und Frau, die Nachbarn rufen die Polizei. So jetzt habe ich vor Ort zu entscheiden, wer 14 Tage aus der Wohnung fliegt. Da am besten beide alkoholisiert sind, ist es mir doch gar nicht möglich abschließend zu entscheiden, wer denn nun tatsächlich der Aggressor war. Also gehe ich natürlich den Weg des geringsten Widerstandes, in dem ich den hinauswerfe, der eine sinnvolle Möglichkeit hat irgendwo anders unterzukommen, um mir nicht die nächste Baustelle aufzumachen, die ich nachts um 2 nicht schließen kann.
Ich plädiere dafür, den rechtlichen Schutz im Ermittlungsverfahren der Täter einzuschränken und den der Opfer zu stärken.
Naja, die Polizei als Exekutivmacht sollte sich im Vorhinein allerdings trotzdem an rechtsstaatliche Prinzipien und Gesetze halten. Der Hinweis, dass man sich im Nachhinein ja an die Gerichte wenden könne, zeugt von einem mMn schockierenden Demokratieverständnis.
Und du glaubst tatsächlich, dass in Besprechungen bezüglich der Vorgehensweise die rechtliche Seite völlig ausgeklammert wird? In welcher Welt lebst du? Gesetz ist in der Regel wenig eindeutig und bieten unglaublichen Spielraum, was man in den unterschiedlichen Rechtsauffassungen verschiedener Instanzen immer wieder beobachten kann und die Polizei soll binnen Sekunden entscheiden, wofür Gerichte teilweise Monate brauchen?
Ich kenne niemanden, der geltendes Recht ausblendet und bewusst falsch handelt. Natürlich gibt es Situationen, wo man emotional gemessen an der Verhältnismäßigkeit sicher eher am Limit bewegt als in anderen, aber genau das ist nur menschlich.
Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, haben wir hier in D in der Regel eine sehr bürgernahe Polizei.
BTW:
Nehmen wir einmal die Szenen aus HH. Das Schulterblatt mit dem besetzten Hausdach. Mal abgesehen davon, dass hier ein strategischer Fehler gemacht wurde die Häuser nicht entsprechend zu sichern, haben sich hier Straftäter verabredet, Gehweplatten oder ähnlich gefährliche Gegenstände aus großer Höhe auf am Boden befindliche Polizeikräfte zu werfen. Da ging es nicht darum diese zu verletzen. Jeder der eine Gehwegplatte oder Eisenstangen von einem Hochhausdach auf Fußgänger am Boden wirft nimmt billigend in Kauf diese tödlich zu verletzen. Da es sich augenscheinlich um eine bewusste Falle handelte, kann man auch Heimtücke begründen und wir sprechen als von einem versuchten Mord. Ich finde es schon ziemlich liberal, dass man hier einen mehrstündigen Einsatz zur Sicheren Räumung des Dachs mit Spezialkräften unter unglaublicher Selbstgefährdung in Kauf nimmt, anstatt aus einem Hubschrauber die Lage zu bereinigen. Aber WIR nehmen ja lieber in Kauf, dass potentielle Mörder unerkannt der Festnahme entgehen können. Ich behaupte in anderen Ländern wäre es hier anders abgelaufen. Aber die potentiellen Opfer waren ja nur Polizeibeamte und die stehen in D bislang noch deutlich unter allem anderen. Mich würde einmal interessieren, wie diese Lage in Russland oder den USA bereinigt worden wäre, wo das Leben und die Gesundheit eines Polizisten ein wenig höher als das eines Einsatzmittels angesiedelt sind.
schoppenhauer
18.07.2017, 17:45
Ich mach hier jetzt kein Polizei-Bashing, die Jungs und Mädchen haben sicher im Großen und Ganzen einen tollen Job gemacht. Was aber Tradition hat bei den Verantwortlichen der Polizei, ist diese unglaubliche Dünnhäutgkeit bei jeglicher Kritik am Einsatzverhalten und an der Strategie.
Stairway
18.07.2017, 19:45
Mich würde einmal interessieren, wie diese Lage in Russland oder den USA bereinigt worden wäre, wo das Leben und die Gesundheit eines Polizisten ein wenig höher als das eines Einsatzmittels angesiedelt sind.
Ist doch klar die hätte man vom Dach mit Scharfschützen und Spezialeinheiten runter geschossen.
Auch wenn das Geschrei jetzt kommt- für mich zurecht. Das werfen mit Gehwegplatten und Molly's vom Dach ist versuchter Mord und kein bisschen weniger.
Ist doch klar die hätte man vom Dach mit Scharfschützen und Spezialeinheiten runter geschossen.
Auch wenn das Geschrei jetzt kommt- für mich zurecht. Das werfen mit Gehwegplatten und Molly's vom Dach ist versuchter Mord und kein bisschen weniger.
Die Polizei hat es zwar fleissig getwittert und damit Fakten geschaffen, aber ist denn irgendwo belegt, dass es sich um Molotowcocktails handelte? Experten kommen zB. hier zu einem anderen Schluss: http://www.mopo.de/hamburg/g20/schanzen-randale-war-das-ein-molotow-cocktail--27962168
Übrigens ist keiner der dort verhafteten mehr in Gewahrsam. Nur gegen einige davon wird noch wegen Landfriedensbruch ermittelt.
Stairway
18.07.2017, 20:29
Die Polizei hat es zwar fleissig getwittert und damit Fakten geschaffen, aber ist denn irgendwo belegt, dass es sich um Molotowcocktails handelte? Experten kommen zB. hier zu einem anderen Schluss: http://www.mopo.de/hamburg/g20/schanzen-randale-war-das-ein-molotow-cocktail--27962168
Übrigens ist keiner der dort verhafteten mehr in Gewahrsam. Nur gegen einige davon wird noch wegen Landfriedensbruch ermittelt.
Willst die Sache noch verharmlosen?
Und die Mopo ist für mich nicht glaubwürdig, diese Zeitung hat sich ihrer Gesinnung schon mehrfach berühmt gemacht.
Da gibt es genug Beispiele.
Schlimm genug das sie alle wieder frei sind.
Willst die Sache noch verharmlosen?
Lies dir noch mal alles in Ruhe durch und wenn du schon nicht inhaltlich antworten willst/kannst, dann fahr bitte einfach etwas runter!! Vielleicht wirst du dann feststellen, dass ich weder etwas verharmlose noch bewerte, sondern nur ein paar Fakten aufzähle.
Stairway
18.07.2017, 20:49
Lies dir noch mal alles in Ruhe durch und wenn du schon nicht inhaltlich antworten willst/kannst, dann fahr bitte einfach etwas runter!! Vielleicht wirst du dann feststellen, dass ich weder etwas verharmlose noch bewerte, sondern nur ein paar Fakten aufzähle.
Ich habe es gelesen und in diesem Fall war es wohl eine Böller . Und nun ist alles gut , nein ist es nicht.
Es gab auch Mollys von Dächern , gibt genug Videomaterial im Web.
Mich lässt der Eindruck nicht los das hier von einigen die Sache verharmlost wird und der Polizei eine Mitschuld ansuggeriert wird .
Wir sollten dankbar sein das sie so einen guten Job gemacht haben.
Viel zu harmlos wird bei uns umgegangen mit diesem Gesindel.
Wobei ich gern einmal den Unterschied zwischen Molli und (Polen-)Böller in der Gefährlichkeit als Wurfgeschoss anzweifle. Ich war schon einmal dabei als einem Kollegen der halbe Bauch mit einem Polenböller im Stadion (VFL OS gg Preußen Münster) weggesprengt wurde. Explodiert das Ding auf Kopfhöhe, ist aus die Maus. Also in der objektiven Gefährdung durch aus beides als todbringende Waffe geeignet. Zumal vom Dach geworfen nahezu keine Abwehrmöglichkeit besteht. Dafür ist die Polizei in diesem Land zu schlecht ausgerüstet und wenn wir ehrlich sind, wollen wir auch keine paramilitärisch aufgerüstete Polizei und ich finde es gut, dass wir sowas im Regelfall im Normaldienst nicht brauchen.
Nach wie vor finde ich es unsäglich solche Szenen zu banalisieren in dem man deinen vermeintlichen Molli als nur einen Böller verharmlost, obwohl von beiden Waffen eine todbringende Gefahr ausgehen kann.
Das keiner der verhafteten noch in Haft ist, liegt halt an unserem viel gescholtenen Rechtssystem, dass gerade die, die es regelmäßig kritisieren (politisch weit links und rechts der Mitte), regelmäßig vor strafrechtlicher Verfolgung schützt, da die Beihilfe zu Straftaten sehr eng gefasst wird. In unserem Rechtssystem muss eben dem Täter eine unmittelbare Tatbeteiligung nachgewiesen werden (auch für Landfriedenbruch). Da stehen ca 30 Leute auf dem Dach und 10 werfen Gegenstände auf die Einsatzkräfte. Jetzt weise einmal nach, wer denn nun konkret die Gegenstände geworfen hat. Wenn man nun den Beihilfebegriff ein wenig weiter fassen würde, könnte man nun hingehen und allen 30 ein Strafverfahren wegen Beihilfe zum Mord oder zumindest wegen Strafvereitelung anhängen, da sie natürlich durch ihre reine Anwesenheit und wahrscheinlichen Verweigerung der Aussage die Ermittlung der wirklichen Täter verhindern.
Was ich daran halt so zynisch finde, ist dass unsere feinen Herren anarchische Krawallos genau dieses System, durch das sie so hervorragend geschützt werden, angreifen und vernichten wollen.
Was haben diese vermeintlichen Demokraten erreicht? Das man genau medial prominent nur eben über die Krawalle berichtete und damit weder Zeit für die intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten vom G20 Gipfel hatte, noch den berechtigten Interessen der Gegner mediale Präsenz gewähren konnte. Also im Hinblick auf ernsthafte Demonstrationen einen Bärendienst erwiesen hat.
Was wird passieren? In der breiten Öffentlichkeit bleiben natürlich die großen Krawalle im Gedächtnis. Somit wird es in Zukunft sehr viel mehr Auflagen und damit Schwierigkeiten für "normale" berechtigte Demonstrationen geben. Es wird sicherlich deutlich mehr Polizeipräsenz geben und dabei ist die Zündschnur des zu akzeptierenden Fehlverhaltens deutlich kürzer als bislang. Wäre ich politisch engagierter Linker und würde Demonstrationen organisieren, wäre ich gewaltig angepisst, aufgrund der zu erwartenden Schwierigkeiten, die der "schwarze Block" meinem Engagement nun eingebrockt hat. Aber komischerweise hört man aus dieser Ecke nichts in diese Richtung. Entweder toleriert oder befürwortet man als die Ausschreitungen, oder man findet kein Gehör auf den mir zugänglichen Kanälen. Vielleicht ist man natürlich auch zu sehr eingeschränkt um die Tragweite des Handelns zu überblicken. Ich glaube da leider eher an ersteres, nach meinen persönlichen Erfahrungen mit diesem Klientel.
aequitas
19.07.2017, 07:10
Ich habe es gelesen und in diesem Fall war es wohl eine Böller . Und nun ist alles gut , nein ist es nicht.
Es gab auch Mollys von Dächern , gibt genug Videomaterial im Web.
Mich lässt der Eindruck nicht los das hier von einigen die Sache verharmlost wird und der Polizei eine Mitschuld ansuggeriert wird .
Wir sollten dankbar sein das sie so einen guten Job gemacht haben.
Viel zu harmlos wird bei uns umgegangen mit diesem Gesindel.
Es gab eine Molotowcocktails von Dächern. Davon gibt es auch keine Videos. Deine Aussage wird nicht "richtiger", umso öfter du sie wiederholst.
Und natürlich trägt die Polizei eine Mitschuld. Es wäre naiv anzunehmen, dass sie lediglich ein passiver Akteur war. Sie trägt natürlich keine Schuld an konkreten Flaschenwürfen, aber an Eskalationen und Fehleinschätzungen der Lage.
Bspw. das Haus an der Ecke zum Schulterblatt von welchem der Molotowcocktail geflogen sein soll. Der Polizei wurde im Vorhinein schon mitgeteilt, dass es dort egfährlich werden könnte und deshalb hatten sie auch Zugang (den Hausschlüssel hatten sie vom Besitze bekommen) dazu. Die Einsatzleitung hat hier eklatante Fehler gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war auch kaum Polizei am Schulterblatt, stattdessen waren fast alle Einheiten mit dem Schutz der G20 beschäftigt. Auch hier kann man zu Recht sagen, dass die Polizei, in Person der Einsatzleitung etc. keinen guten Job gemacht hat.
Welchen Vorschlag hast du denn zum Umgang mit diesem "Gesindel"?
Harmlos war das bei weitem nicht, wie du bspw. Augenzeugenberichten von Demosanitätern entnehmen kannst, welche von Maschinenpistolen bedroht wurden. Oder frage einmal die Frau, welche von einem Räumungsfahrzeug mittels Unmengen von Pfefferspray und Wasserwerfer geholt wurde. Oder Menschen, die auf dem Boden liegend noch von Polizeikräften geschlagen wurden. Oder Journalisten, die physisch angegangen und mit Pfefferspray eingedeckt wurden.
Das nennst du harmlos!?
Übrigens ist auch Pfefferspray eine Waffe, welche tödliche (!) Folgen haben kann und dessen Einsatz in anderen Ländern deshalb auch härter reglementiert ist.
[...]Das keiner der verhafteten noch in Haft ist, liegt halt an unserem viel gescholtenen Rechtssystem, dass gerade die, die es regelmäßig kritisieren (politisch weit links und rechts der Mitte), regelmäßig vor strafrechtlicher Verfolgung schützt, da die Beihilfe zu Straftaten sehr eng gefasst wird. In unserem Rechtssystem muss eben dem Täter eine unmittelbare Tatbeteiligung nachgewiesen werden (auch für Landfriedenbruch). Da stehen ca 30 Leute auf dem Dach und 10 werfen Gegenstände auf die Einsatzkräfte. Jetzt weise einmal nach, wer denn nun konkret die Gegenstände geworfen hat. Wenn man nun den Beihilfebegriff ein wenig weiter fassen würde, könnte man nun hingehen und allen 30 ein Strafverfahren wegen Beihilfe zum Mord oder zumindest wegen Strafvereitelung anhängen, da sie natürlich durch ihre reine Anwesenheit und wahrscheinlichen Verweigerung der Aussage die Ermittlung der wirklichen Täter verhindern. [...]
Im Fußball findet diese Praxis ja schon Anwendung, wenn Kollektivstrafen wegen Pyro oder Beleidigungen erteilt werden. Das ist eine Praxis die zu Recht mit unserem demokratischen Rechtsstaat nicht vereinbar ist.
Unser Rechtssystem ist in diesem Punkt eigentlich schon ganz okay.
JENS-KLEVE
19.07.2017, 09:31
Du vertrittst hier sehr extreme Ansichten. Das Verhalten der Polizei mag ja Einfluss auf das Verhalten normaler Demonstranten haben, aber in Hamburg gab es eine ganz andere Sorte von Demonstrant.
Dort reisten Leute mit spezieller Schutzkleidung und Bewaffnung an. Wer mit solcher Ausrüstung zu einer Demonstration fährt, will nicht seine Meinung äußern, sondern spekuliert darauf, dass seine Ausrüstung zum Einsatz kommt. Diese Menschen sind kriminell und antidemokratisch.
Die Art und Weise, wie du diese Personengruppe in Schutz nimmst ist ähnlich wie es auch viele gemäßigtere Demonstranten tun, die nicht unbedingt auf Gewalt aktiv ausgerichtet sind, sich aber freuen, wenn andere für sie mit Gewalt vorpreschen und Schwung in die ganze Veranstaltung bringen. Diese Leute sind selbst zu feige Gewalt auszuüben unterstützen aber durch ihr Verhalten die Gewalttäter. Wenn sie dann im Laufe der Auseinandersetzung unter die Räder kommen, müssen sie wenigstens dieses Risiko sportlich betrachten und nicht der Polizei die Schuld geben.
Dann sollte man lieber konsequent friedlich demonstrieren und sich eindeutig positionieren, dann steigen auch die Chancen, dass die nervöse Polizei keinen Anlass sieht zu knüppeln etc.
Oscar0508
19.07.2017, 09:46
Oder frage einmal die Frau, welche von einem Räumungsfahrzeug mittels Unmengen von Pfefferspray und Wasserwerfer geholt wurde.
Was genau hatte sie da zu suchen??
Greyhound
19.07.2017, 09:48
Da stehen ca 30 Leute auf dem Dach und 10 werfen Gegenstände auf die Einsatzkräfte. Jetzt weise einmal nach, wer denn nun konkret die Gegenstände geworfen hat. Wenn man nun den Beihilfebegriff ein wenig weiter fassen würde, könnte man nun hingehen und allen 30 ein Strafverfahren wegen Beihilfe zum Mord oder zumindest wegen Strafvereitelung anhängen,
Das kann doch nicht dein Ernst sein? So kann jeder Unbeteiligte ganz schnell zum Straftäter gemacht werden. Unschuldsvermutung ade.
Dort reisten Leute mit spezieller Schutzkleidung und Bewaffnung an. Wer mit solcher Ausrüstung zu einer Demonstration fährt, will nicht seine Meinung äußern, sondern spekuliert darauf, dass seine Ausrüstung zum Einsatz kommt. Diese Menschen sind kriminell und antidemokratisch.
Die Art und Weise, wie du diese Personengruppe in Schutz nimmst
Ixh denke nicht dass es darum geht diese Leute in Schutz zu nehmen, sondern darauf aufmerksam zu machen, dass das alles vorher bekannt war und die Stategie der Polizei voll in die Hose gegangen ist.
Und das nachdem man 30 Jahre Erfahrung mit entsprechenden Demos hat und diese an andere Stelle mittlerweile weitgehend friedlich ablaufen.
Hier kann man sich des Eindrucks aber nicht erwehren, dass es darum ging genau so nicht mehr vor zu gehen, wie das einer jahrzehntelangen Erfahrung entsprach, sondern die Sache eskalieren zu lassen.
Den schwarzen Block direkt am Anfang auseinander zu treiben und dann keine Einsatzkräfte zu haben um das in der Hand zu behalten, das war dumm oder Absicht.
Kann man sich jetzt aussuchen. Beides spricht nicht für die Polizeführung.
aequitas
19.07.2017, 11:15
Du vertrittst hier sehr extreme Ansichten. Das Verhalten der Polizei mag ja Einfluss auf das Verhalten normaler Demonstranten haben, aber in Hamburg gab es eine ganz andere Sorte von Demonstrant.
Ich versuche hier lediglich noch eine weitere Dimension mit in die Betrachtung der Ereignisse miteinzubeziehen. Ich halte eher einige der hier getätigten Äußerungen für extrem, bei denen sich mit der Polizei als Symbol des Staates vollständig identifiziert wird ohne eine Problematisierung bzw. Einordnung vorzunehmen. Es geht mir nicht darum Partei für eine Seite zu ergreifen, sondern den Konflikt auf all seinen Ebenen und Dimensionen zu verstehen.
Das Verhalten einiger Demonstranten passt mir persönlich überhaupt nicht und das will ich weder verteidigen noch irgendwie gutheißen. Es ist aber auffällig wie plötzliche alle die Polizei in Schutz nehmen und von jeglicher Kritik freisprechen. Ich halte diese Identifikation mit der Exekutivgewalt in Form der Polizei demokratietheoretisch für äußerst fragwürdig. Kritik muss möglich sein, gerade wenn solche Bilder produziert werden. Dabei gilt es alle Konfliktparteien miteinzubeziehn, da eine einseitige Schuldzuweisung zu kurz greift.
Stairway
19.07.2017, 11:34
Es gab eine Molotowcocktails von Dächern. Davon gibt es auch keine Videos. Deine Aussage wird nicht "richtiger", umso öfter du sie wiederholst.
Und natürlich trägt die Polizei eine Mitschuld. Es wäre naiv anzunehmen, dass sie lediglich ein passiver Akteur war. Sie trägt natürlich keine Schuld an konkreten Flaschenwürfen, aber an Eskalationen und Fehleinschätzungen der Lage.
Bspw. das Haus an der Ecke zum Schulterblatt von welchem der Molotowcocktail geflogen sein soll. Der Polizei wurde im Vorhinein schon mitgeteilt, dass es dort egfährlich werden könnte und deshalb hatten sie auch Zugang (den Hausschlüssel hatten sie vom Besitze bekommen) dazu. Die Einsatzleitung hat hier eklatante Fehler gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war auch kaum Polizei am Schulterblatt, stattdessen waren fast alle Einheiten mit dem Schutz der G20 beschäftigt. Auch hier kann man zu Recht sagen, dass die Polizei, in Person der Einsatzleitung etc. keinen guten Job gemacht hat.
Welchen Vorschlag hast du denn zum Umgang mit diesem "Gesindel"?
Harmlos war das bei weitem nicht, wie du bspw. Augenzeugenberichten von Demosanitätern entnehmen kannst, welche von Maschinenpistolen bedroht wurden. Oder frage einmal die Frau, welche von einem Räumungsfahrzeug mittels Unmengen von Pfefferspray und Wasserwerfer geholt wurde. Oder Menschen, die auf dem Boden liegend noch von Polizeikräften geschlagen wurden. Oder Journalisten, die physisch angegangen und mit Pfefferspray eingedeckt wurden.
Das nennst du harmlos!?
Übrigens ist auch Pfefferspray eine Waffe, welche tödliche (!) Folgen haben kann und dessen Einsatz in anderen Ländern deshalb auch härter reglementiert ist.
Im Fußball findet diese Praxis ja schon Anwendung, wenn Kollektivstrafen wegen Pyro oder Beleidigungen erteilt werden. Das ist eine Praxis die zu Recht mit unserem demokratischen Rechtsstaat nicht vereinbar ist.
Unser Rechtssystem ist in diesem Punkt eigentlich schon ganz okay.
wie du hier Linksextremisten verteidigst die bewusst Menschen töten wollten ist schon der Hammer.
Wärst wohl selber gern dabei gewesen, könnte ich mir gut vorstellen.
Um abschließend deine Frage zu beantworten ich würde dieses Gesindel für ein paar Monaten / Jahre wegsperren bei täglich 12 h Arbeit.
Deine Argumente gleichen den des schwarzen Blockes .
Mit so was diskutiere ich nicht mehr.
Bin raus aus dem Thread.
aequitas
19.07.2017, 11:55
...
Ich habe hier niemanden verteidigt. Vor allen Dingen will ich niemanden verteidigen, der oder die bewusst Menschenleben riskiert. Von dieser Sorte gab es übrigens auf beiden Seiten des Konflikts (wenn wir diesen auf Demonstranten auf der einen und Polizisten auf der anderen Seite herunterbrechen).
Deine Aussagen sind übrigens erschreckend nah an Volksverhetzung. Deine Äußerungen und die ihnen zugrundeliegenden autoritären Sehnsüchte sprechen Bände. Obwohl du sonst so "traumatisiert" von deinen "Kommunismus"-Erfahrungen berichtest, scheinst du einen tiefen Wunsch zurück in diese Form der autoritären Herrschaft zu haben. Dass deine Vorstellungen und Wünsche nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar sind ist erleichternd.
Stairway
19.07.2017, 12:17
Deine Aussagen sind übrigens erschreckend nah an Volksverhetzung.
Das ist ganz üble Verleumdung.
Und Autorität muss man der Polizei zugestehen , das hat nichts mit Kommunismus zu tun. Abweisungen der Polizei sind Folge zu leisten das ist auch in unserer Gesellschaftsordnung so.
Jetzt aber letzter post zu dem Thema.
triathlet93
19.07.2017, 12:24
Man sollte auf keinen Fall vorschnell urteilen und vor allen Dingen nicht verallgemeinern!
Es gab Vorfälle, bei denen die Polizei defintiv falsch und zu harsch gehandelt hat, aber man muss auch einen großen Teil der Polizei loben bzw. zugeben, dass auch falsch gegen sie gehandelt wurde und genauso andersrum (mit den Demonstranten!)
aequitas
19.07.2017, 12:33
Das ist ganz üble Verleumdung.
Und Autorität muss man der Polizei zugestehen , das hat nichts mit Kommunismus zu tun. Abweisungen der Polizei sind Folge zu leisten das ist auch in unserer Gesellschaftsordnung so.
Jetzt aber letzter post zu dem Thema.
Nein, das ist keine Verleumdung.
Ja, die Polizei hat Autorität. Diese hat aber nichts mit deinen autoritären Sehnsüchten zutun.
Zum Glück.
aequitas
19.07.2017, 12:34
Man sollte auf keinen Fall vorschnell urteilen und vor allen Dingen nicht verallgemeinern!
Es gab Vorfälle, bei denen die Polizei defintiv falsch und zu harsch gehandelt hat, aber man muss auch einen großen Teil der Polizei loben bzw. zugeben, dass auch falsch gegen sie gehandelt wurde und genauso andersrum (mit den Demonstranten!)
Das ist doch eine Selbstverständlichkeit. Aber dieser Thread verdeutlicht, dass bei einigen Mitmenschen diese "Wahrheit" noch nicht vorgedrungen ist.
Ich als Polizist hätte eine rasende Wut auf diejenigen, die mir einen Bürgerkrieg aufzwingen wollen und Leib und Leben bedrohen, obwohl es Rede- und Versammlungsfreiheit gibt wie sonst selten auf der Welt.
PattiRamone
19.07.2017, 12:47
Was genau hatte sie da zu suchen??
Da steht ein zierliche Frau auf einem Panzer(!) und wird von zwei Beamten mit Pfefferspray eingedeckt. Pfefferspray ist ein Kampfmittel was ernsthafte körperliche Schäden zu Folge haben kann. Auch der Sturz der Frau wird billigend in Kauf genommen.
Schon mal was von Verhältnismässigkeit der Mittel gehört?
Die Polizei hat nicht die Aufgabe Fehlverhalten zu bestrafen und die Prügelstrafe gibt es in Deutschland zum Glück auch nicht mehr.
Das Argument mit der Verhältnismäßigkeit kann ich durchaus nachvollziehen, ist jedoch keine Antwort auf die Frage was genau die Frau auf dem Wagen zu suchen hat.
Wenn ich doch in der vorherrschenden Situation eine derartige Provokation begehe muss ich doch auch insgeheim mit einer entsprechenden Gegenreaktion rechnen.
aequitas
19.07.2017, 14:20
Das Argument mit der Verhältnismäßigkeit kann ich durchaus nachvollziehen, ist jedoch keine Antwort auf die Frage was genau die Frau auf dem Wagen zu suchen hat.
Wenn ich doch in der vorherrschenden Situation eine derartige Provokation begehe muss ich doch auch insgeheim mit einer entsprechenden Gegenreaktion rechnen.
Die Antwort auf die Frage lautet: Ziviler Ungehorsam (https://de.wikipedia.org/wiki/Ziviler_Ungehorsam).
Die darauffolgende Situation ist wie ja schon angemerkt absolut unverhältnismäßig. Eine "entsprechende Gegenreaktion" (angemessene) hätte anders aussehen können/müssen. Da sie gegen Gesetze verstoßen hat wird danach ein juristisches Urteil folgen.
Deine Aussagen sind übrigens erschreckend nah an Volksverhetzung. Deine Äußerungen und die ihnen zugrundeliegenden autoritären Sehnsüchte sprechen Bände.
Damit hast du dich für mich für jede sachliche Diskussion disqualifiziert. Es ist ja legitim eine andere Meinung zu haben, aber so etwas geht für mich deutlich zu weit.
Das zeigt für mich auch ein Kernproblem der Leute mit denen du dich die ganze Zeit solidarisierst. Wenn man nicht mehr weiterkommt, kommt die Nazikeule und alles ist Nazi, was eine andere Meinung hat und gegen einen argumentiert.
Zu der Frau auf dem Wasserwerfer würde ich auch gern einmal die ganze Geschichte kennen. Ist wahrscheinlich ähnlich zu dem Typen, der sich nur vor den Streifenwagen stellt und dann eins an die Fresse bekommt, nur weil er schon 5 mal vorher wegbegleitet wurde. Manche Leute wollen halt genau diese Bilder schaffen und wer mit dem Feuer spielt, wird sich verbrennen.
Auch diese Anmerkungen von falscher Strategie der Polizei, die durchaus angebracht sind, müssen beachten, dass die Kapazität der Polizei begrenzt ist. Wenn ich höre, dass hier in voller Schutzausstattung über 20h Dienst gemacht werden müssen und dann auf Fluren geschlafen werden muss, dann kann ich mir vorstellen, dass man den Personalaufwand schlicht nicht gewachsen war. Und dann muss man natürlich Fragen in wie fern man den Regeldienst vernachlässigen kann, um alles was Beine hat in HH einzusetzen. Irgendwo muss man dort einen Kompromiss fassen. Den Termin in der Haupturlaubszeit hat nunmal Frau Merkel festgemacht. An der die meisten Vorwürfe wieder abperlen wie bei Teflon.
Die Antwort auf die Frage lautet: Ziviler Ungehorsam (https://de.wikipedia.org/wiki/Ziviler_Ungehorsam).
Die darauffolgende Situation ist wie ja schon angemerkt absolut unverhältnismäßig. Eine "entsprechende Gegenreaktion" (angemessene) hätte anders aussehen können/müssen. Da sie gegen Gesetze verstoßen hat wird danach ein juristisches Urteil folgen.
Das ist die Geschichte mit dem Wald. Ziviler Ungehorsam nach Ghandi war das in HH auf jeden Fall mit Nichten. Ebenfalls bedeutet ziviler Ungehorsam eine politische Botschaft. Welche politische Botschaft hatten denn die Krawallos? Globalisierung? Und dazu zündet man "sein eigenes Viertel", das zu 90% aus gleichgesinnten besteht an?
Die Idioten wollen Gewalt, wollten Zerstörung und wollten Chaos. Wenn das schon eine für dich ausreichende politische Botschaft zur Legitimation ist, dann gute Nacht.
Das kann doch nicht dein Ernst sein? So kann jeder Unbeteiligte ganz schnell zum Straftäter gemacht werden. Unschuldsvermutung ade.
In wie fern ist man denn in einer solchen Situation unbeteiligt? Zum einen begehen alle die da auf dem Dach rumturnen einen Hausfriedensbruch. Zum anderen gebe ich allein durch meine reine Anwesenheit den Straftätern einen Rückzugsort und begünstige damit das Begehen von Straftaten.
Sollte ich wider aller Wahrscheinlichkeit tatsächlich als völlig unbeteiligter auf so einem Dach stehen und neben mit begehen Menschen Straftaten, bin ich zumindest schon einmal Zeuge. Ein Zeuge hat eine Wahrheitspflicht. Das heißt er muss alles was er weiß kund tun. Wissentliches Weglassen ist schon lügen. Wenn man hier die Möglichkeiten unseres Rechtsstaats ausschöpfen würde, dann hätte man auch andere Möglichkeiten.
Das irgendwer von denen auf dem Dach völlig unschuldig ist, glaubst du doch selber nicht. Allein durch die Unterstützung durch Anfeuern bewegt man sich im Bereich der Anstiftung. Und derjenige der sich neben den Straftäter stellt und diesem über die Schulter schaut, wie er andere Menschen verletzt, dem ist bei besten Willen nicht mehr zu helfen und gehört für mich in eine geschlossene Anstalt
aequitas
19.07.2017, 15:25
Damit hast du dich für mich für jede sachliche Diskussion disqualifiziert. Es ist ja legitim eine andere Meinung zu haben, aber so etwas geht für mich deutlich zu weit.
Das zeigt für mich auch ein Kernproblem der Leute mit denen du dich die ganze Zeit solidarisierst. Wenn man nicht mehr weiterkommt, kommt die Nazikeule und alles ist Nazi, was eine andere Meinung hat und gegen einen argumentiert..
Stairway schreibt, dass er alle einsperren würde und zu 12-Stunden Zwangsarbeit veruteilen würde. Was ist das, wenn nicht Volksverhetzung? Was ist das, wenn nicht autoritäre Sehnsüchte? Das hat erst einmal auch nichts mit "Nazikeule" zu tun. Diese Äußerungen widersprechen den Prinzipien unseres demokratischen Rechtsstaaats. Warum darf so etwas nicht festgestellt werden?
Ich habe mich in diesem Thread mit niemandem solidarisiert. Was eher auffällig ist, dass hier auf sachliche Argumente mit emotionalen Äußerungen reagiert wird. Und wenn man dann nicht weiterkommt, dann macht man den Bosbach.
Das ist die Geschichte mit dem Wald. Ziviler Ungehorsam nach Ghandi war das in HH auf jeden Fall mit Nichten. Ebenfalls bedeutet ziviler Ungehorsam eine politische Botschaft. Welche politische Botschaft hatten denn die Krawallos? Globalisierung? Und dazu zündet man "sein eigenes Viertel", das zu 90% aus gleichgesinnten besteht an?
Die Idioten wollen Gewalt, wollten Zerstörung und wollten Chaos. Wenn das schon eine für dich ausreichende politische Botschaft zur Legitimation ist, dann gute Nacht.
Es ging hier gerade lediglich um die Frau und in diesem Zusammenhang ist der Begriff des zivilen Ungehorsam gefallen. Dass du jetzt wieder irgendwelche "Krawallos" etc. anführen musst lenkt von der Frage ab. "Sein" Stadtviertel zu zerstören finde ich selten dämlich, genauso wie irgendwelche Autos anzuzünden oder Menschen mit Gegenständen zu bewerfen etc. Das muss ich nicht extra betonen.
Ghandi besitzt im übrigen auch nicht das Markenrecht auf zivilen Ungehorsam.
Damit hast du dich für mich für jede sachliche Diskussion disqualifiziert. Es ist ja legitim eine andere Meinung zu haben, aber so etwas geht für mich deutlich zu weit. .
Hier wurde auch undifferenziert gefordert, man solle "das Gesindel" mit "Scharfschützen abschießen"! Da hätte ich mir gewünscht, dass ein Vertreter der Exekutive, wie du es bist, die Diskussion beendet.
Sachliche Kritik oder ein Diskurs ist doch gar nicht möglich und vermutlich auch nicht gewünscht, wenn jegliche Kritik an der Polizei (eher sogar an der Polizeiführung) insofern diffamiert wird, als würde man sich damit auf die Seite von Gewalttätern schlagen.
PattiRamone
19.07.2017, 15:42
Das ist die Geschichte mit dem Wald..
Sorry, aber dir möchte ich nicht im Dienst begegnen.
Selbst wenn die Polizei den Typen 10 mal von der Strasse gezogen hat, dann kann sie ihm Handschellen anlegen und mitnehmen, aber nicht in die Fresse hauen!
Gleiches gilt für die Frau auf dem Räumpanzer.
Die Staatsgewalt hat sich an Regeln zu halten und da wäre mir kein "Auge um Auge..." oder "wie man in den Wald..." bekannt.
Was ist das, wenn nicht Volksverhetzung?
Hier wurde auch undifferenziert gefordert, man solle "das Gesindel" mit "Scharfschützen abschießen"! Da hätte ich mir gewünscht, dass ein Vertreter der Exekutive, wie du es bist, die Diskussion beendet.
Volksverhetzung kann sich nur auf nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppen beziehen. Ich denke damit sind Autonome Krawallos schon einmal raus. Ergo ist Volksverhetzung das synonym für von "Nazis" typischerweise begangenen Straftaten. Ich habe das als Überspitzung begriffen und nicht als geforderte Konsequenz.
Was mich sehr wohl einmal interessieren würde, welchen politischen und familiären Hintergrund diese Krawallos haben, die ja nun meinen für sich den Begriff des autonomen Linken in Anspruch nehmen zu können. Gerade im Hinblick auf die getragene Kleidung (zumeist hochwertige (um nicht zu sagen kostenintensive) Markenbekleidung von renomierten Herstellern) und er genutzen Mobiltelfone (zumeinst aktuelle Modelle der Marktführer). Hier zwingt sich zumindest für mich wieder eher der Verdacht des Krawalltourismus auf als eine tatsächliche politische Botschaft in Form von gewaltsamen zivilen Ungehorsams. Kurz gesagt ich finde es unglaubwürdig wenn jemand meint Gewaltsam ein Zeichen gegen Globalisierung zu setzen, wenn er gleichermaßen das neuste iPhone benutzt und Bekleidung von Under Armour oder The North Face trägt. Aber das wurde imho im Rahmen der Randale in FFM zur EZB schon einmal behandelt.
Sachliche Kritik oder ein Diskurs ist doch gar nicht möglich und vermutlich auch nicht gewünscht, wenn jegliche Kritik an der Polizei (eher sogar an der Polizeiführung) insofern diffamiert wird, als würde man sich damit auf die Seite von Gewalttätern schlagen.
Natürlich ist eine anlassbezogene kritische Auseinandersetzung mit der Polizeiarbeit gewünscht. Es leugnet ja niemand, dass hier auch Mist passiert. Wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht und es ist nur legitim diese aufzuarbeiten, damit diese nicht wieder passieren. Nur wird hier gerne die Polizei als ganzes an den Pranger gestellt und einzelne Situationen, die zumeist aus dem Kontext gerissen werden (wie die Frau auf dem WaWe oder der Typ an der Ampel), genutzt und halt den ganzen Polizeiapparat in Frage zu stellen, anstatt diese Situationen für sich alleine zu betrachten und die Frage zu stellen was hier explizit besser gemacht werden könnte. Und genau dann muss man den Gesamtkontext beachten. In einem Zusammenhang, wo die Polizei sehr umfangreich mit allem möglichen beworfen wird und mit Feuerwerkskörper beschossen wird, stellt sich eine kostümierte Demonstrantin auf einen Wasserwerfen und komischerweise ist genau dann sofort eine Kamera in der Nähe um den Pfeffersprayeinsatz zu dokumentieren. Gleichermaßen gibt es keinerlei Bilder wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass die gute auf den WaWe, die ja nun in der Regel nicht völlig unbewacht herumstehen, klettern konnte? Ein Schelm wer dabei denkt, dass genau dieses Bild provoziert werden sollte. Wie hätte man diese Situation besser lösen können? Natürlich hätte man versuchen können die gute herunterzusprechen. Hätte das unter Anbetracht der Gesamtumstände Erfolg gehabt? Rund um den WaWe muss schon ein ungeheures Tobuwaworu gewesen sein, so dass sie überhaupt die Möglichkeit hatte daraufzuklettern. (Auf so einen WaWe springt man ja nicht mal eben). Natürlich hätte man auch selber hochklettern können, um sie herunterzubegleiten. Aber wäre das nicht noch bildgewaltiger gewesen, wenn die Gute sich plötzlich wehrt und zwei Polizisten körperliche Gewalt gegen eine arme schwache Frau anwenden? Das Pfefferspray ist hier das Mittel der Wahl und meiner Meinung nach das geringste Übel. Das Pfefferspray ist zumindest in NDS (in HH wahrscheinlich auch) keine Waffe, sondern Hilfsmittel der körperlichen Gewalt und damit der Einsatz an deutlich geringere Voraussetzungen geknüpft wie der Schlagstock der hier zumindest als Waffe eingeordnet wird.
Da im HH ähnlich viele Polizisten eingesetzt waren wie beim Castor in Hochzeiten wage ich einmal zu behaupten, dass man hier, vor allem wenn man bedenkt, dass das Personal der Polizei in den vergangenen Jahren deutlich spürbar reduziert wurde, an der Kapazitätengrenze gearbeitet hat. Mehr Polizei war schlicht nicht möglich ohne den Regeldienst in der Handlungsfähigkeit zu beschränken. Wie ich schon geschrieben habe, wurde auf vielen Dienststellen schon 12h Dienste gefahren, um die fehlenden Kollegen zu kompensieren. Die eingesetzten Beamten leisteten teilweise Schichtlängen, die über jedes Maß hinausgingen. Ich glaube auch nicht, dass man die Situation unterschätzt hat. Ansonsten hätte man nicht so viel Polizei vor Ort gehabt. Es war imho einfach ein unglückliches Zusammenspiel aus Termin und Ort. Taktisch muss man dann eben Abstriche machen. Ich glaube auch, dass man nicht davon ausgegangen ist, dass die Krawallos ausgerechnet im linken Szeneviertel am heftigsten Randalieren. Davon konnte man imho tatsächlich nicht ausgehen, da Ziel der Globalisierungsgegner ja nun in der Regel die Bessersituierten sind und nicht die Sympathisanten. Entsprechend war man auf dies nicht vorbereitet. Das war ein Fehler.
Sorry, aber dir möchte ich nicht im Dienst begegnen.
Ich hoffe, dass es dazu keinen Anlass geben wird. Aber in meinen knapp 20 Jahren bei dem Laden, bin ich ehrlich gesagt noch nicht einmal in die Nähe einer Anzeige wegen Körperverletzung im Amt gekommen. Mit anderen Worten ich Regel meine Konflikte in der Regel verbal und man kann den Normaldienst auch nicht mit geschlossenen Einsätzen vergleichen.
Selbst wenn die Polizei den Typen 10 mal von der Strasse gezogen hat, dann kann sie ihm Handschellen anlegen und mitnehmen, aber nicht in die Fresse hauen!
Gleiches gilt für die Frau auf dem Räumpanzer.
Die Rechtmäßigkeit polizeilichen Handelns unterliegt der Verhältnismäßigkeit. Diese ist untergliedert in Erforderlichkeit, Geeignetheit und der Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne (mildestes Mittel).
Nehmen wir den Mann auf der Kreuzung mal als Beispiel, da es schön anschlaulich ist. Die Polizei fährt mit Einsatzmitteln (also Sonder und vor allem Wegerecht) zu einem Einsatzort. A stellt sich der Kolonne in den Weg, um diese augenscheinlich anzuhalten und zu verhindern, dass sie ihren Weg fortsetzen können. Ist es erforderlich, dass er da entfernt wird. Klares ja. Ist die Anwendung einfacher körperlicher Gewalt gegeinet? Hat ja offensichtlich funktioniert, also ja. Ist es verhältnismäßig im engeren Sinne (mildestes Mittel)? Hier kann man nun sehr anschaulich sehen wie die Polizei in diesem Fall sich vom aussprechen eines Platzverweises (er bewegt sich nicht weg), mehrfaches Wegbegleiten (er kommt immer wieder zurück) bis hin zur Anwendung von einfacher körperlicher Gewalt in Form eines Faustschlags (hat gefruchtet) von unten herantastet. Eine Ingewahrsamnahme ist a) hier nicht als milder anzusiedeln als die Anwendung von Zwangsmitteln sondern rechtlich ein größerer Eingriff in die Grundrechte (körperl. Unversehrtheit vs. Freiheit) und b) da offensichtlich durch das Nutzen von Einsatzmitteln dringende Eile geboten ist, zeitlich einfach nicht umzusetzen und damit nicht Mittel der Wahl.
Da man bei der Frau auf dem WaWe lediglich das eine Bild hat, ist es schwer zu sagen, ob hier Fehler gemacht wurden oder nicht. Sollte es so sein, dass die Gute eine unbeobachtete Sekunde genutzt hat, um nur ein lustiges Bild auf dem WaWe zu machen und man hat sofort Pfefferspray eingesetzt ohne sie vorher anzusprechen, dann ist es natürlich nicht verhältnismäßig und illegal und man muss über entsprechende Konsequenzen für die Entscheidungsträger nachdenken. Allein mir fehlt der Glaube, das es hier keine Vorgeschichte gibt.
aequitas
19.07.2017, 16:20
Volksverhetzung kann sich nur auf nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppen beziehen. Ich denke damit sind Autonome Krawallos schon einmal raus. Ergo ist Volksverhetzung das synonym für von "Nazis" typischerweise begangenen Straftaten. Ich habe das als Überspitzung begriffen und nicht als geforderte Konsequenz.
Was mich sehr wohl einmal interessieren würde, welchen politischen und familiären Hintergrund diese Krawallos haben, die ja nun meinen für sich den Begriff des autonomen Linken in Anspruch nehmen zu können. Gerade im Hinblick auf die getragene Kleidung (zumeist hochwertige (um nicht zu sagen kostenintensive) Markenbekleidung von renomierten Herstellern) und er genutzen Mobiltelfone (zumeinst aktuelle Modelle der Marktführer). Hier zwingt sich zumindest für mich wieder eher der Verdacht des Krawalltourismus auf als eine tatsächliche politische Botschaft in Form von gewaltsamen zivilen Ungehorsams. Kurz gesagt ich finde es unglaubwürdig wenn jemand meint Gewaltsam ein Zeichen gegen Globalisierung zu setzen, wenn er gleichermaßen das neuste iPhone benutzt und Bekleidung von Under Armour oder The North Face trägt. Aber das wurde imho im Rahmen der Randale in FFM zur EZB schon einmal behandelt.
Volksverhetzung:
Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Volksverhetzung)
Volksverhetzung ist mMn nicht raus. Stairway hetzt gegen einen Teil der Bevölkerung und vordert zu Gewalt- und Willkürmaßnahmen gegen diese Gruppe auf. Ich denke, dass du mir hier zustimmen wirst, oder? (Ich habe außerdem nur gesagt, dass seine Äußerungen sehr nah dran sind, nicht, dass sie den juristischen Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen.)
Kapitalismus-/Globalisierungskritik geht also nur, wenn man selbst bspw. Teil einer prekarisierten Gruppe ist? Deine Ausführungen sind lediglich Beispiel eines unterkomplexen/verkürzen Verständnisses von Kapitalismuskritik. Dass die "Kritik" der Demonstranten nicht unbedingt komplexer ist haben ja die Bilder gezeigt, die wir zu sehen bekommen haben.
PattiRamone
19.07.2017, 16:21
...
Das klingt schon sachlicher :)
aequitas
19.07.2017, 16:31
Da man bei der Frau auf dem WaWe lediglich das eine Bild hat, ist es schwer zu sagen, ob hier Fehler gemacht wurden oder nicht. Sollte es so sein, dass die Gute eine unbeobachtete Sekunde genutzt hat, um nur ein lustiges Bild auf dem WaWe zu machen und man hat sofort Pfefferspray eingesetzt ohne sie vorher anzusprechen, dann ist es natürlich nicht verhältnismäßig und illegal und man muss über entsprechende Konsequenzen für die Entscheidungsträger nachdenken. Allein mir fehlt der Glaube, das es hier keine Vorgeschichte gibt.
Es gibt ein komplettes Video der Aktion, damit sich jeder hier ein Bild davon machen kann:
http://www.kraftfuttermischwerk.de/blogg/polizisten-pfeffern-junge-frau-von-raeumpanzer/
Sie klettert also nicht auf einen WaWe, sondern einen Räumpanzer und das Video stammt von einem Anwohner. Ich unterstelle ihm mal nicht die Intention, dass er diese Bilder genau so produzieren wollte, sondern "zufällig" in diesem Moment die Szenen vor seinem Haus gefilmt hat.
Nur wird hier gerne die Polizei als ganzes an den Pranger gestellt und einzelne Situationen, die zumeist aus dem Kontext gerissen werden (wie die Frau auf dem WaWe oder der Typ an der Ampel), genutzt und halt den ganzen Polizeiapparat in Frage zu stellen, anstatt diese Situationen für sich alleine zu betrachten und die Frage zu stellen was hier explizit besser gemacht werden könnte. Und genau dann muss man den Gesamtkontext beachten.
Hier im Forum wurden oftmals ganz konkrete Beispiele von Polizeiaktionen angesprochen (zB. das Vorgehen ggü. Blockierern oder ggü. einigen Sanitätern, die sich am Freitag im Schanzenviertel aufhielten). Daraufhin wird von einigen Diskussionsteilnehmern immer auf die gleiche Art mit dem Vorwurf der Relativierung von Gewalt reagiert. Nicht selten folgen noch menschenverachtende Aussagen. Ich finde diesen entstehenden Hass und die fehlende Bereitschaft zur Problemlösung/Differenzierung echt bedrückend.
Auf der anderen Seite forderst du zurecht (auch wenn ich im Ergebniss nicht oft deiner Meinung bin), dass man die Polizeiaktionen im Kontext betrachten muss. Dasselbe solltest du aber auch der anderen Seite zugestehen.
Wie man auch immer diese Aktion bewerten möchte, die Frau auf dem Räumpanzer hat auf mich nicht den Eindruck gemacht, als würde sie eine Gefahr für die Polizisten darstellen. Soweit ich weiß, ist nur dann der Einsatz von Pfefferspräy erlaubt. Auch wehrt sie sich nicht nachdem sie damit eingedeckt wurde (was man ja erwarten könnte, wenn man sie als Aggressorin betrachtet). Und letztendlich musste ein Polizist trotzdem noch auf den Panzer klettern.
http://www.bento.de/today/g20-frau-klettert-auf-raeumpanzer-polizei-setzt-pfefferspray-ein-1493241/
Greyhound
19.07.2017, 16:35
einfacher körperlicher Gewalt in Form eines Faustschlags
Wenn ich sowas schon höre, ist das im Polizeideutsch üblich? Also für mich ist einfache körperliche Gewalt vielleicht schubsen, aber doch kein Faustschlag.
Müsste n WaWe älterer bauart sein. Das grüne auf dem Dach müsste die Spritze sein. Aber ist ja auch völlig lachs um welche Art Einsatzfahrzeug es sich handelt.
Offensichtlich hat man sogar in Erwägung gezogen sie mit einem anderen WaWe vom Dach zu pusten, was ich gerade in Erinnerung an S21 für fatal gehalten hätte.
Auch hier. Sie bekommt mehrfach die Ansage freiwillig zu gehen. Sie kommt dem nicht nach. Erforderlich und geeignet steht imho außer Debatte. Mildestes Mittel? Joa hier kann man nun wahrlich streiten. Hinaufklettern und wegtragen wäre mit Sicherheit das Mittel der Wahl gewesen, wenn man die Gesamtumstände ausklammert.
Allerdings muss man auch beachten, dass diese Einsatzfahrzeuge sich nicht zum spaß in der Gegend aufgehalten haben und man von einer entsprechend gefährlichen Situation ausgegangen ist.
Hier haben sich die eingesetzten Polizisten schön in eine Medienfalle locken lassen und konnten nur noch als Verlierer aus der Situation gehen. Natürlich ist den Autonomen bewusst, dass immer irgendwer filmt. Somit hatte man mit Erklimmen des Fahrzeugs und nicht freiwilligem Herunterklettern schon gewonnen. Was für Möglichkeiten bleiben der Polizei.
Heruntersprechen: hat nicht funktioniert
Selber hochklettern und heruntertragen: 1. ist es gar nicht so einfach in Schutzausstattung auf so nem Fahrzeug zu kommen, da diese die Bewegungsfreiheit nicht unerheblich einschränkt und 2. was dann? sie wird sich sicherlich dann auch immernoch nicht herunterbitten lassen; das bedeutet ich muss so oder so Zwangsmittel anwenden. Da Pfefferspray der einfachen körperlichen Gewalt nahezu gleichgestellt ist und man damit die Eigengefährdung doch deutlich reduzieren kann, kann man es als legitim betrachten, es in diesem Fall einzusetzen, wo doch die Frau dies durch ihr Verhalten augenscheinlich sogar einfordert. Schade, dass man nicht hört, was unten auf der Straße gesprochen wird.
Mit dem anderen WaWe herunterpusten: Alleine der offensichtliche Gedanke daran zeigt, dass die Nerven der Einsatzführer blank lagen. Der Einsatz wäre fatal und vor allem völlig unangebracht gewesen.
Mit anderen Worten: Das Kind ist in dem Moment in den Brunnen gefallen, als es der Frau gelungen ist auf den WaWe zu klettern.
Dasselbe solltest du aber auch der anderen Seite zugestehen.
Das mache ich. Ich finde es immer unglücklich, wenn unbeteiligte zu Schaden kommen. Allerdings bekommen wie man an dem Video mit der Frau deutlich erkennen kann, gerade diese immer die Chance sich den polizeilichen Maßnahmen nach Ankündigung durch Entfernen zu entgehen. Also wer sich nicht entfernt sympathisiert offensichtlich mit den Adressanten der polizeilichen Maßnahmen und wird damit dann ebenfalls zum Adressat der Maßnahme. Irgendwann ist es im Einsatz halt nicht mehr möglich jeden Einzelnen als eben diesen zu behandeln, ohne den Einsatz an sich undurchführbar zu machen. Es ist ja nicht so, dass die Jungs da aus Spaß rumlaufen.
Wenn ich sowas schon höre, ist das im Polizeideutsch üblich? Also für mich ist einfache körperliche Gewalt vielleicht schubsen, aber doch kein Faustschlag.
Einfache körperliche Gewalt ist einfach erklärt alles, was durch den Tatbestand der einfachen vorsätzlichen Körperverletzung erfüllt. Schubsen, ohne dass beim geschubsten Schmerzen verursacht werden, stellt keine Körperverletzung und damit auch keine einfach körperliche Gewalt im Rahmen von Zwangsmitteln dar.
... als würde sie eine Gefahr für die Polizisten darstellen. Soweit ich weiß, ist nur dann der Einsatz von Pfefferspräy erlaubt.
Das ist nicht richtig. Pfefferspray ist ein Hilfsmittel der körperlichen Gewalt und darf eingesetzt werden, wenn die einfache körperliche Gewalt nicht ausreicht, nicht erfolgversprechend ist oder eine erhöhte Eigengefährdung bedeutet.
Im konkreten Fall ist es natürlich schwierig zu bewerten. Natürlich wären zumindest männliche Polizisten ohne weiteres in der Lage eine unbewaffnete Frau zu überwältigen. Im Nachhinein hat man natürlich leicht reden. In der Situation selber weiß man viele Dinge ja nun nicht. Die erhöhte Eigengefährdung kann man natürlich begründen, in dem man sagt, dass es der Frau aus erhöhter Position ein leichtes wäre, hinaufkletternde Polizisten in Schutzausstattung einfach herunterzuschubsen (jeder der im Freibad schon mal auf so nem Hüpfteil rumgeklettert und andere heruntergeschubst hat, weiß dass man am höchsten Punkt immer die besten Karten hat). Die Frage ist also eher, ob man nicht hätte einfach versuchen müssen. Da kommen dann für mich wieder die absolut gewaltbeherrschten Gesamtumstände zum Tragen und deshalb bin ich der Meinung, dass der Pfeffersprayeinsatz legitim ist.
Dass sie sich dann nicht mehr wehrt und herunterbegleitet werden muss, liegt halt am Pfefferspray. Es verschließt die die Augen und beeinträchtigt deine Atmung. In Kombination mit Adrenalin und der Hektik ist man dann in der Regel froh, dass die Polizei einem dann doch hilft.
http://www.bento.de/today/g20-frau-klettert-auf-raeumpanzer-polizei-setzt-pfefferspray-ein-1493241/
Der von dir angeführte Bentobericht ist doch ein schlechter Scherz.
"Pfeffer" ist das Spray aber nur dem Namen nach – tatsächlich ist Pfefferspray ein gefährlicher Kampfstoff.
Da spricht jemand mit ganz viel Ahnung. Das Zeug was die Polizei einsetzt ist harmloser als jedes frei verkäufliche Tierabwehrspray. Da ich beides schon in den Augen hatte, kann ich da aus erster Hand berichten.
Also schnell vorbei an den behelmten Polizisten. Als Beamte die Frau bemerkten, zogen sie Pfefferspray und zielten:
Naja. Da gabs ja im Video aber noch diverse Ansagen über lautsprecher und ebenfalls eine letzte Ansprache der Polizisten mit dem Spray.
Allerdings muss ich dem letzten Satz zustimmen:
Und nur, weil militante G20-Gegner Polizisten angegriffen haben, ist nicht jeder Polizeieinsatz unangreifbar.
Allerdings muss man halt jeglichen Polizeieinsatz im Gesamtkontext der ausufernden Gewalt betrachten. Natürlich reagieren manche Polizeibeamten falsch, aber die groß in den Medien diskutierten Vorgänge halte ich für die Rede nicht wert, da man den Beamten eben in dieser Situation kaum einen Vorwurf machen kann. Da finde ich andere weniger prominente Bilder viel schlimmer, wo zB Pfefferspray an einem einfach vorbeiblödelnden Menschen eingesetzt wurde, anstatt diesen einfach zu ignorieren.
Stairway
19.07.2017, 19:38
Volksverhetzung:
Volksverhetzung ist mMn nicht raus. Stairway hetzt gegen einen Teil der Bevölkerung und vordert zu Gewalt- und Willkürmaßnahmen gegen diese Gruppe auf.
Geht's noch? Gegen welchen teil der Bevölkerung ? Die Steine und Molotovcocktailwerfer von HH ? Ehrlich unfassbar das du das als Volksverhetzung nimmst.
"Stairway schreibt, dass er alle einsperren würde und zu 12-Stunden Zwangsarbeit veruteilen würde. Was ist das, wenn nicht Volksverhetzung?"
Nein ist es nicht . Fag doch mal die Familie des Polizisten der bei seinem Einsatz in HH erblindet ist was denn eine angemessene Strafe für solche Täter wäre.
Stairway
19.07.2017, 19:48
@aequitas- du kannst mich ja wegen " Volksverhetzung" anzeigen. Auf den Gerichtsprozess bin ich gespannt.
schoppenhauer
19.07.2017, 20:34
Danke noam.
Hier und auch zu anderen Themen finde ich es meistens klasse, wie du deine und die Sicht der Polizei deutlich machst. Auch wenn ich nicht immer deiner Meinung bin.
Nein ist es nicht . Fag doch mal die Familie des Polizisten der bei seinem Einsatz in HH erblindet ist was denn eine angemessene Strafe für solche Täter wäre.
Du setzt hier andauernd Falschmeldungen in die Welt. Es ist kein Polizist erblindet oder schwer an den Augen verletzt worden. Findet man übrigens innerhalb von 5sec raus...wenn man nur will. http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/gzwanzig-143.html
Deine Vergleiche sind darüberhinaus derart unterirdisch...keine Tat eines G20-Gewalttäters (und auch kein Vergehen eines Polizisten) rechtfertigt Lynchjustiz oder Strafen, die dem Grundgesetz widersprechen.
Danke noam.
Hier und auch zu anderen Themen finde ich es meistens klasse, wie du deine und die Sicht der Polizei deutlich machst. Auch wenn ich nicht immer deiner Meinung bin.
Dem schließe ich mich an. Ich finde einen zivilisierten Gedankenaustausch wichtig und da ist stets Verlass auf Dich. :Blumen:
Das irgendwer von denen auf dem Dach völlig unschuldig ist, glaubst du doch selber nicht. Allein durch die Unterstützung durch Anfeuern bewegt man sich im Bereich der Anstiftung. Und derjenige der sich neben den Straftäter stellt und diesem über die Schulter schaut, wie er andere Menschen verletzt, dem ist bei besten Willen nicht mehr zu helfen und gehört für mich in eine geschlossene Anstalt
D.h.es müssten jetzt tausende Menschen im Knast sitzen.
Warum tun sie das nicht (meines Wissens ist keiner mehr in Haft)?
Oder ist der Staat ja letztlich selbst nicht deiner Meinnung?
Für dieses Szenario müsste das GG massiv geändert werden ( und die zugehörigen Gesetze) natürlich.
Es war vorher klar, dass so was oder so was ähnliches passiert, insbesondere wenn die Einsatzleitung alles direkt nach 5 min eskaliert.
Wenn man dagegen keine Gegenmassnahmen hat, muss man z.b. als HH Senat sagen: Bei uns geht das nicht! Schluss aus, kein G20 in HH. Angela geh wo anders hin.
Und nicht mit der Prominenz in die Oper gehen, während die Polizisten ihren A... hinhalten.
Ich als Polizist hätte im übrigen eine riesen Wut auf die Einsatzleitung und die Bundesregierung.
D.h.es müssten jetzt tausende Menschen im Knast sitzen.
Die liest auch nur das raus, was du lesen möchtest. Man darf da schon selektieren und ich bezog mich explizit auf die Vorkommnisse auf dem Dach des Hauses im Schulterblatt. Wer hier als Schaulustiger nicht das Weite sucht, wenn Menschen mit Gegenständen vom Dach beworfen werden oder entsprechende Vorbereitungen dazu getroffen werden, der ist für mich kein gänzlich Unbeteiligter mehr. Schaulustiger wäre da noch das netteste was mir dazu einfällt.
Ich würde mir schon wünschen, dass mir hier nicht die Worte im Munde herumgedreht werden.
Für dieses Szenario müsste das GG massiv geändert werden ( und die zugehörigen Gesetze) natürlich.
Für die tausenden überwiegend friedlichen, die bei den Krawallen ja auch nicht mehr ortsanwesenden Demonstranten gilt das vielleicht. Für alle anderen muss rechtlich rein gar nichts geändert werden. Es müsste lediglich durch richtungsweisende Rechtsprechung der Beihilfebegriff oder die Anstiftung entsprechend eingegrenzt werden. Als Beihilfe kann jegliche tatunterstützende Handlung begriffen werden.
Strafvereitelung steht da natürlich auch noch irgendwo im Raum, wenn man denn das Decken und Rückzugsraum bieten als eben dieses begreifen möchte. Allerdings muss man hier den Vorsatz begründen und nachweisen. Das wird naturgegeben immer sehr schwierig, aber rein theoretisch ist das absichtliche wissentliche Verschweigen von strafrechtlich relevanten Informationen in Zeugeneigenschaft schon der Verdacht der Strafvereitelung.
Es war vorher klar, dass so was oder so was ähnliches passiert, insbesondere wenn die Einsatzleitung alles direkt nach 5 min eskaliert.
Wieso wird die Forderung nach Ablegen der Vermummung, die vor dem Einsatz der Demoleitung bekannt gegeben wurde denn als Eskalation betrachtet und nicht die Weigerung des schwarzen Blocks sich eben an geltende Gesetze zu halten? Man kann natürlich argumentieren, dass es in der Regel bei kleineren Demos immer toleriert hat, aber das macht das ganze nunmal nicht legaler.
Wieso wird die Forderung nach Ablegen der Vermummung, die vor dem Einsatz der Demoleitung bekannt gegeben wurde denn als Eskalation betrachtet und nicht die Weigerung des schwarzen Blocks sich eben an geltende Gesetze zu halten? Man kann natürlich argumentieren, dass es in der Regel bei kleineren Demos immer toleriert hat, aber das macht das ganze nunmal nicht legaler.
Natürlich macht es das nicht legaler.
Es war aber trotzdem klar was passiert.
Und wenn man den schwarzen Block auseinander treibt und in alle umliegenden Gassen und sich dann wundert wenn man ihn von Passanten, anderen Demonstranten, Gaffern, Anwohnern, Journalisten und selbst ernannten Blockern nicht mehr unterscheiden kann, dann macht man halt entscheidende taktische Fehler zu denen man jetzt mal stehen sollte.
Zumal keine Einsatzkräfte in der Nähe waren, die das unter Kontrolle halten konten.
Es war aber trotzdem klar was passiert.
Ich glaube hier hat man schlicht die Gewaltbereitschaft und die partisanenartige Taktik unterschätzt. Bzw. man war imho nicht darauf vorbereitet, dass der schwarze Block sich in viele Kleingruppen aufsplittet.
und sich dann wundert wenn man ihn von Passanten, anderen Demonstranten, Gaffern, Anwohnern, Journalisten und selbst ernannten Blockern nicht mehr unterscheiden kann
Und genau dies hat man doch schon erkannt und spricht von neuen taktischen Einsatzmitteln um eben das Wiedererkennen einfacher zu machen.
Zumal keine Einsatzkräfte in der Nähe waren, die das unter Kontrolle halten konten.
Hier stößt man dann halt an ein Kapazitätsproblem, da man die Anzahl der eingesetzten Beamten nicht unermessliche erhöhen kann. Offensichtlich hat man hier die Lage falsch beurteilt. Aber das ist halt wie bei allem. Man kann nicht alle Eventualitäten abdecken einen gewissen Risikobereich hat man immer. Ob an dies halt entsprechend kommunizieren muss, weiß ich nicht und spielt sich in Gehaltsregionen ab, die deutlich über der meinen liegen. Bin halt auch nur einfacher Fußsoldat und sicher auch mit vielen, was Einsatzleitungen beschließen nicht einverstanden. Aber in diesem Fall muss man zugestehen, dass es unglaublich schwierig ist einen entsprechenden Einsatzplan für eine so dynamische Lage mit so vielen unbekannten aufzustellen.
aequitas
20.07.2017, 12:00
Bei Zeit-Online ist gestern Abend noch ein Artikel mit Augenzeugenberichten erschienen. Hier wird auch kurz darauf eingegangen, welche Chance die Opfer bei einer Anzeige gegen die polizeilichen Täter haben: Gegenanzeige und Nichts.
"Wie Pitbulls auf Speed" (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-07/g20-gipfel-polizei-gewalt-olaf-scholz)
Natürlich macht es das nicht legaler.
Es war aber trotzdem klar was passiert.
Und wenn man den schwarzen Block auseinander treibt und in alle umliegenden Gassen und sich dann wundert wenn man ihn von Passanten, anderen Demonstranten, Gaffern, Anwohnern, Journalisten und selbst ernannten Blockern nicht mehr unterscheiden kann, dann macht man halt entscheidende taktische Fehler zu denen man jetzt mal stehen sollte.
Zumal keine Einsatzkräfte in der Nähe waren, die das unter Kontrolle halten konten.
genau, das war doch der Fall. Unnötige Eskalation und dumme Taktik. Der Einsatzleiter wollte eskalieren um jeden Preis. Nur um dann die Ergebnisse dieser Eskalation als selbtserfüllende Prophezeiung zur Rechtfertigung von noch mehr Eskalation zu nutzen.
Und wenn ich dann so lese wie so mancher Angehöriger oder Befürworter der Polizei dann noch von noch mehr Härte fabuliert.......schrecklich.
Hätten sie sich mal richtig um die paar hundert Verbrecher gekümmert statt alles über einen Kamm zu schren.
genau, das war doch der Fall. Unnötige Eskalation und dumme Taktik. Der Einsatzleiter wollte eskalieren um jeden Preis. Nur um dann die Ergebnisse dieser Eskalation als selbtserfüllende Prophezeiung zur Rechtfertigung von noch mehr Eskalation zu nutzen.
Ich bin mir sehr sicher, dass man es von Seiten der Polizei cleverer hätte lösen können und bin mir auch bewusst, dass in Uniform sicher auch viele komische Typen unterwegs sind. Aber bin ich naiv, wenn ich glaube, dass die Krawallos dort so oder so losgelegt hätten, nur vielleicht ein wenig früher oder später? Man geht ja nicht mit nem Hammer oder nem Brandsatz im Rucksack auf ne Demo nur um für einen eventuellen übereifrigen Einsatz der Polizei gerüstet zu sein.
Ich kann mir aber sowieso nicht vorstellen, dass es bei der Organisation des Gipfels nicht "eingeplant" war, dass es zu einer solchen Eskalation kommt, insofern wäre das von dir unterstellte bewusste Herbeiführen natürlich naheliegend. Ich kann mir für meinen Teil jedenfalls nicht vorstellen, dass es den Damen und Herren in unserer Regierung nicht bewusst war, dass es zu solchen Szenen kommen kann. Vielleicht hat man mit dem Ausmaß nicht gerechnet, aber im Wahlkampf würde ich hier fast unterstellen, dass man die Bilder sehen wollte.
(Achja, das ist natürlich nur eine haltlose Vermutung... Ich denke aber wie gesagt einfach nicht, dass die entsprechenden Damen und Herren son ungeschickt oder blöd sind, dass ihnen das nicht bewusst war. Die Ansage "wir wollten halt in die Elbphilharmonie" finde ich da irgendwie auch nicht ganz glaubwürdig)
Ich bin mir sehr sicher, dass man es von Seiten der Polizei cleverer hätte lösen können und bin mir auch bewusst, dass in Uniform sicher auch viele komische Typen unterwegs sind. Aber bin ich naiv, wenn ich glaube, dass die Krawallos dort so oder so losgelegt hätten, nur vielleicht ein wenig früher oder später? Man geht ja nicht mit nem Hammer oder nem Brandsatz im Rucksack auf ne Demo nur um für einen eventuellen übereifrigen Einsatz der Polizei gerüstet zu sein.
Ich kann mir aber sowieso nicht vorstellen, dass es bei der Organisation des Gipfels nicht "eingeplant" war, dass es zu einer solchen Eskalation kommt, insofern wäre das von dir unterstellte bewusste Herbeiführen natürlich naheliegend. Ich kann mir für meinen Teil jedenfalls nicht vorstellen, dass es den Damen und Herren in unserer Regierung nicht bewusst war, dass es zu solchen Szenen kommen kann. Vielleicht hat man mit dem Ausmaß nicht gerechnet, aber im Wahlkampf würde ich hier fast unterstellen, dass man die Bilder sehen wollte.
(Achja, das ist natürlich nur eine haltlose Vermutung... Ich denke aber wie gesagt einfach nicht, dass die entsprechenden Damen und Herren son ungeschickt oder blöd sind, dass ihnen das nicht bewusst war. Die Ansage "wir wollten halt in die Elbphilharmonie" finde ich da irgendwie auch nicht ganz glaubwürdig)
selbstverständlich hätten die Krawallos so oder so losgelegt. Das waren deren Olympische Spiele.
Aber!: mit einer de-eskalativen Taktik hätte man die vielen "Mitmacher" stark reduzieren können. Da sind ja viele leute dabei die der Polizie grundsätzlich sehr, sehr ablehnend gegenüberstehen aber nicht notwendigerweise den Antrieb aufbringen auch wirklich so richtig hässlich loszulegen.
Effektiv hätte die Polizei sich dann auf wenige hundert Schlüsselpersonen konzentrieren können / müssen und nicht ganze Demozüge aufhalten.
Bei Zeit-Online ist gestern Abend noch ein Artikel mit Augenzeugenberichten erschienen. Hier wird auch kurz darauf eingegangen, welche Chance die Opfer bei einer Anzeige gegen die polizeilichen Täter haben: Gegenanzeige und Nichts.
"Wie Pitbulls auf Speed" (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-07/g20-gipfel-polizei-gewalt-olaf-scholz)
Den Artikel finde ich sehr gut. Diese "beiläufigen" Körperverletzungen im Amt, die aus irgendwelchen unprofessionellen gruppendynamischen Prozessen geschehen, finde ich schrecklich. Ich habe auch keinen Schimmer woran es liegt, dass regelmäßig Polizeibeamte offensichtlich hypersensibel überreagieren bzw. wie im Bericht geschrieben den Einsatzfrust am normalen Demostrationsteilnehmer auslassen. Da finde ich inakzeptabel und bemühe mich in Einsätzen stets auf mich selber aber auch auf alle mit mir eingesetzten Kollegen einzuwirken, dass man entsprechend differenziert an die Sache herangeht. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich sehr häufig politisch eher die Meinung des polizeilichen Gegenübers vertrete, diese aber in diesem Moment professionell zurückstellen muss.
Aber!: mit einer de-eskalativen Taktik hätte man die vielen "Mitmacher" stark reduzieren können. Da sind ja viele leute dabei die der Polizie grundsätzlich sehr, sehr ablehnend gegenüberstehen aber nicht notwendigerweise den Antrieb aufbringen auch wirklich so richtig hässlich loszulegen.
Aber dafür hat uns diese Eskalation der Gewalt (ich glaube nicht, dass man diese bewusst herbeigeführt hat) einmal schön vor Augen geführt, welche gewaltbereites und menschenverachtendes Potential eben auch in der Linken Szene vertreten ist. Vielleicht wird es bald wie bei den Fußballfans eine Kategorisierung von Demoteilnehmern geben. Da es augenscheinlich sehr viele Mitläufer gibt, die grundsätzlich gewaltbereit sind und dies unter entsprechenden äußeren Möglichkeiten zur Schau stellen
aequitas
20.07.2017, 16:12
Den Artikel finde ich sehr gut. Diese "beiläufigen" Körperverletzungen im Amt, die aus irgendwelchen unprofessionellen gruppendynamischen Prozessen geschehen, finde ich schrecklich. Ich habe auch keinen Schimmer woran es liegt, dass regelmäßig Polizeibeamte offensichtlich hypersensibel überreagieren bzw. wie im Bericht geschrieben den Einsatzfrust am normalen Demostrationsteilnehmer auslassen. Da finde ich inakzeptabel und bemühe mich in Einsätzen stets auf mich selber aber auch auf alle mit mir eingesetzten Kollegen einzuwirken, dass man entsprechend differenziert an die Sache herangeht. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich sehr häufig politisch eher die Meinung des polizeilichen Gegenübers vertrete, diese aber in diesem Moment professionell zurückstellen muss.
Genau das wurde wie ich finde wurde von Edo Reents im FAZ Feuilleton (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/krawalle-bei-g20-gipfel-polizisten-werden-gehaetschelt-15108937.html?campaign_id=A100) auf den Punkt gebracht:
In Deutschland dagegen gibt es in der Unterhaltungskultur weder die Kraft noch die Entschlossenheit dazu, sich mit staatlichen Organen auf subversive Weise auseinanderzusetzen. Hier werden die Polizisten jetzt auch schon im wirklichen Leben gehätschelt und gepäppelt wie schutzlose, verschreckte Kinder.
(Nachtrag: mit dem Zitat beziehe ich mich gar nicht auf Kommentar. Im verlinkten Artikel betont der Autor allerdings, dass es sich bei Polizisten allerdings auch nur um Menschen handelt, wie Ärzte, Politiker, Lehrer, die durchaus auch mal einen Fehler machen bzw. sich falsch verhalten.)
Nicht nur die Unterhaltungskultur schafft es nicht sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Olaf Scholz negiert ja weiterhin, dass es Polizeigewalt gegeben habe. Soetwas zuzugeben bedeutet ja auch nicht, dass jeder Polizist falsch gehandelt hat und die Schuld einseitig bei der Polizei gesucht werden muss. Das Fazit könnte allerdings lauten: Ja, auch bei der Polizei gibt es Probleme. Das überrascht ja auch nicht.
Es ist verheerend, wenn jetzt "tätliche Angriffe" mit drastischen Strafen geahndet werden (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-01/polizist-opfer-gewalt-fischer-im-recht), auf der anderen Seite aber in NRW die Kennzeichnungspflicht abgeschafft wird.
aequitas
21.07.2017, 20:12
G20-Gewalt: Wer sind die Täter?; Polizeigewalt gegen Anwohner und Demonstranten; Neue Dimension der Gewalt? (http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2017/Panorama-die-ganze-Sendung,panorama7916.html)
Wie ich finde der erste gute Beitrag der versucht die Geschehnisse um G20 zu analysieren. Vor allen Dingen im ersten Teil denke ich mir immer wieder: "Was für Deppen sind das eigentlich!?" (Damit meine ich sowohl, die politischen als auch die unpolitischen Demonstranten) Die ganze Sendung schafft es mMn außerordentlich gut die Geschehnisse differenziert zu analysieren, ohne zu dramatisieren und Stimmung zu machen (gegen keine der Parteien).
wir diskutierten ja auch über mögliche Urteile und Bestrafungen, weil einige von geringen Strafen für die Delikte bei den Krawallen ausgingen. Ich führte demgegenüber Beispiele an, wo ein Steinwurf bei Ausschreitungen mit ca. 1 Jahr Haft bestraft wurde. Nun ist in Hamburg das 1. Urteil gefallen: Ein 21-jähriger wurde für 2 Flaschenwürfe auf einen Polizisten mit 2 Jahren u. 7 Monate Haft bestraft.
"Mit dem Urteil ging der Richter deutlich über die Forderung der Staatsanwältin hinaus, die ein Jahr und neun Monate forderte. Die Verteidigerin plädierte auf Freispruch, die rund 40 Zuschauer reagierten schockiert auf das Urteil. Der Mann sitzt seit 7. Juli in Untersuchungshaft.
Der Niederländer hatte laut dem Richter am späten Abend des 6. Juli bei Krawallen im Hamburger Schanzenviertel zwei Flaschen auf einen Polizeibeamten geworfen. Seiner Festnahme hatte er sich widersetzt, indem er sich wie ein Embryo zusammenrollte und seine Muskeln anspannte."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/g20-krawalle-in-hamburg-zwei-jahre-und-sieben-monate-haft-fuer-flaschenwerfer-a-1164981.html
..........l (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/g20-krawalle-in-hamburg-zwei-jahre-und-sieben-monate-haft-fuer-flaschenwerfer-a-1164981.html)
Jetzt werden zur Abschreckung Exempel statuiert.
Jetzt werden zur Abschreckung Exempel statuiert.
Wenn dem Täter zu Beginn der Sitzung applaudiert wird, dann ist ein solches vergleichsweise hartes Urteil eigentlich nicht überraschend: Man will der Wahrnehmung entgegenwirken, dass Körperverletzung ein Kavaliersdelikt ist.
Wobei sich hier natürlich die traurige Frage stellt, warum Gewalt gegen Bürger in Zivil augenscheinlich anders - d.h. milder - bestraft wird als Gewalt gegen Polizisten.
Klugschnacker
28.08.2017, 20:20
Pflastersteine sind Mordwerkzeuge. Entsprechend sollten die Strafen ausfallen. Inwieweit das auch für zwei leere Bierflaschen gilt, kann ich nicht beurteilen. Der Werfer nimmt jedoch ohne Zweifel erhebliche Verletzungen beim Getroffenen in Kauf.
Was ich gut finde: Gefängnis ohne Bewährung.
Wo ich nicht sicher bin: Die Dauer der Gefängnisstrafe.
Zwiegespalten: Arne
Pflastersteine sind Mordwerkzeuge. Entsprechend sollten die Strafen ausfallen.
In Berlin reichte letztens ein in Gesichtshöhe gezielt geworfener Stein auf einen Polizisten nicht mal ansatzweise dazu aus, diesen als ein Mordwerkzeug anzusehen.
Was ich gut finde: Gefängnis ohne Bewährung.
Wo ich nicht sicher bin: Die Dauer der Gefängnisstrafe.
Weil zu gering?
Die vielen toten Polizisten durch Stein- und Flaschenwürfe jedes Jahr - furchtbar.
neindochoh
28.08.2017, 21:52
selbstverständlich hätten die Krawallos so oder so losgelegt. Das waren deren Olympische Spiele.
Aber!: mit einer de-eskalativen Taktik hätte man die vielen "Mitmacher" stark reduzieren können. Da sind ja viele leute dabei die der Polizie grundsätzlich sehr, sehr ablehnend gegenüberstehen aber nicht notwendigerweise den Antrieb aufbringen auch wirklich so richtig hässlich loszulegen.
Effektiv hätte die Polizei sich dann auf wenige hundert Schlüsselpersonen konzentrieren können / müssen und nicht ganze Demozüge aufhalten.
Zu viel Konjunktiv und zu viele Relativierungen meiner Ansicht nach ...
Einerseits schreibst Du, es hätte so oder so gekracht. Bloß dann vielleicht etwas weniger, wenn die Polizei brav geblieben wäre. Gewaltexzessen, egal ob von links oder rechts, kann man nur mit entschiedenem Auftreten begegnen.
Ich bin eher noch der Ansicht, es wurde zu wenig durchgegriffen. Nicht mal 200 Festnahmen bei diesem Schlachtfeld sind doch ein Witz. Bei den Beschreibungen der Vorgänge wäre ich auch vorsichtig inwieweit diese 100%ig die Wahrheit wiedergeben. Zweifel sind zumindest angebracht, vor allem weil man in diesen Kreisen anscheinend selbst nicht immer genau weiß, wer gerade der Feind ist: https://www.youtube.com/watch?v=i_F871leXm8
Wenn ich dann in dem Zeit-Artikel lesen muss, dass ein Sensationshungriger "Videos von der Front" filmen wollte... Tja, dann hätte er sich vielleicht vorher überlegen sollen, dass das kein Kindergeburtstag (ok, kann auch brutal werden) sein wird.
Was mich an diesen Unmenschen wirklich verstört ist die Tatsache, dass sie mit ihrer Zerstörungswut gerade diejenigen treffen, die es ohnehin nicht leicht haben. Es hätte viel mehr aufgeklärt werden müssen, z.B. hinsichtlich der beträchtlichen Zerstörung von Läden und Autos. Dafür muss dann jeder Steuerzahler aufkommen bloß wegen ein paar Chaoten. Menschen, die so sehr das Eigentum anderer verachten, sollten (zumindest zeitweise) aus dem Sozialsystem ausgeschlossen werden. Gleiches würde ich auch auf Bundesliga-Spiele z.B. anwenden und dort zusätzlich die Vereine für die Kosten der Polizeieinsätze aufkommen lassen.
Ich möchte nicht in der Haut der Polizisten stecken, die bei solchen Veranstaltungen ihre Gesundheit riskieren oder in Großstädten Dienst tun müssen.
Die vielen toten Polizisten durch Stein- und Flaschenwürfe jedes Jahr - furchtbar.
Sollen sich nicht so anstellen, sind ja noch am Leben?
:Kotz:
Die vielen toten Polizisten durch Stein- und Flaschenwürfe jedes Jahr - furchtbar.
Ja, Du hast vollkommen Recht.
Lass uns mal verabreden und ich schmeiß Dir einen Stein in die Fresse.
Danach kannst Du dann nochmal so hochtrabende Sprüch kloppen (also falls Du noch kannst).
Willst Du nicht?
Warum nicht? Ist doch nix dabei, wenn jemand Steine auf Menschen wirft. :Huhu:
Sollen sich nicht so anstellen, sind ja noch am Leben?
:Kotz:
Ja, Du hast vollkommen Recht.
Lass uns mal verabreden und ich schmeiß Dir einen Stein in die Fresse.
Danach kannst Du dann nochmal so hochtrabende Sprüch kloppen (also falls Du noch kannst).
Willst Du nicht?
Warum nicht? Ist doch nix dabei, wenn jemand Steine auf Menschen wirft. :Huhu:
Danke Ihr beide habt mich echt gerettet. Ich war kurz davor richtig ausfallend zu warden.
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