Vollständige Version anzeigen : Stehvermögen auf dem Lauf
In meinen drei Mitteldistanzen brachte ich es nicht fertig, die 21km ohne Gangpause über die Runden zu bringen.
Dies obwohl ich bei der letzten MD explizit auf dem Rad nicht gepusht habe und wirklich frisch und gut genährt aus der T2 kam. Anfänglich wieder gut gestartet ging nach der Häflte nix mehr.
Die 5km-Zeiten:
25:26
28:22 (inkl. Pippipause)
30:42 (inkl. gehen anstatt laufen)
31:04 (inkl. gehen anstatt laufen)
Am Schluss stand eine 2:01:45 auf der Uhr.
Mir schmerzten die Beine, brachte keins mehr vors andere.
Ich war ausgepowert.
Wie kann man das trainieren?? Ich möchte endlich mal einen HM in der MD durchlaufen. Ebenso möchte ich bald mal eine LD machen und der Marathon sollte nicht zum Wanderereignis werden...
Habe dieses Jahr bis heute 925km gelaufen, viel davon GA1 und tiefer GA2.
Jeden Monat einen Lauf über >20km und einen zusätzlichen über >15km. Längster Trainingslauf etwas über 28km. Half alles nix.
Aktuelle Solobestzeiten (im Training gelaufen):
5km: 22:23
10km: 48:00
21.1km: 1:47:47
10km Bestzeit im Rahmen einer OD:
48:16
Wie trainiert man das Lauf-Stehvermögen??
Danke für Tipps.
..........
Wenn ich mir Deine Zeiten ansehe, dann fehlt Dir IMHO Grundschnelligkeit.
Wenn Du die Wettkämpfe durchlaufen willst, dann musst Du in Deinem jetzigen Zustand wohl oder übel langsamer laufen.
Stefan
wie sieht aus mit Koppeln ? nach eine 50 km 70 km Ausfahrt 15km laufen schulen ganz gut das "Lauf-Stehvermögen"
Mehrfach hart Koppel sind eine sehr gute Herausforderung für Körper und Wille
Außerdem wenn ich mir anschaue deinen Laufzeiten , die erste 5 km von eine MD mit 25´ hast du sehr sportlich eingegangen ,kein wunder dass später nicht mehr ging
Neoprenmiteingriff
25.08.2015, 10:22
Hey Marco,
bei mir halfen / helfen die "kleinen" gemeinen Einheiten die "Härte" für die Kilometer auch abzukönnen.
Meine Trainierin hat folgende Einheiten da im Angebot:
15min GA1 einlaufen
4min EB Bereich ( so kurz vor Blutgeschmack im Mund)
1min traben
und das ganze dann 4 mal die Woche drauf werden dann die Anzahl der Wiederholungen erhöht bzw die Zeit absolut.
Im 910 kann man super das Intervalltraining einstellen.
Obwohl ich dann in Roth geplatzt bin kamen so folgende Zeiten zustande
5km in 18:59
10km in 40:03
21km in 1:32
OD 10km in 44:30
Bin wohl eher für die kurzen Einheiten gemacht ;-)
Vielleicht hilft dir das weiter
Habe dieses Jahr bis heute 925km gelaufen, ...
Das sind weniger als 30 km/Woche. Vielleicht mal mehr laufen?
dasgehtschneller
25.08.2015, 10:28
Im Winter vielleicht etwas mehr Fokus aufs Laufen und auch mal ein paar reine Laufwettkämpfe könnte vielleicht helfen.
Nach Ende der Triathlon Saison die ja schon recht bald kommt könntest du z.B. auf einen Herbstmarathon trainieren.
Um eine wirklich gute Aussage zu treffen fehlen mir da ein paar weitere Faktoren.
"Auf dem Rad nicht wirklich gepushed" ist ja Auslegungssache :)
Selbst wenn du relativ humane Wattzahlen im Durchschnitt getreten hast aber immer wieder kurze Spitzen drin hattest die deutlich über deinem Durchschnitt waren, kann sich das schon deutlich in der Laufperformance bemerkbar machen.
Wie Stefan oben schon schrieb fehlt es denke ich auch an Grundschnellikeit.
Bei deiner Solo-HM Bestzeit hätte ich persönlich gesagt, kannst du so 1:55 laufen. Mit kurzer Pause auf dem Dixi und dem gegen Ende vielleicht "etwas negativeren Gedanken" da Zielzeit nicht erreichbar 5-6 Minuten mehr haut schon hin.
Dein Laufumfang ist meiner Ansicht nach ausreichend. Vielleicht probierst du bis zur nächsten Saison mal einen längeren Laufblock einzulegen wenn es mit dem Radfahren draussen eh nicht so prickelnd ist. Dort kannst du gezielt an der Grundschnelligkeit arbeiten und die dann in die nächste Saison mit rein nehmen.
Ich habe zwar bisher erst 3 MD absolviert aber meine besten Laufzeiten bei den Triathlons hatte ich in meinem ersten Jahr. Im selben Jahr bin ich im Frühjar meinem ersten marathon gelaufen. Hm pB bis dorthin war 1:33 oder so den HM bei der MD 3 Monate nachdem Marathon bin ich dann in 1:37 gelaufen. Generell war das laufen bei den Trias danach nie ein Problem. Die beiden letzten Jahre keinen Marathon gelaufen keine Läufe über 25 km in der Vorbereitung und immer Probleme gehabt beim Laufen.
Vielleicht war der Schlüssel zum Erfolg im ersten Jahr die langen langsamen Läufe über 30 km die geholfen haben plus die vielen Intervalle in M Tempo die dann ziemlich genau den MD Tempo entsprachen
Habe dieses Jahr bis heute 925km gelaufen, viel davon GA1 und tiefer GA2.
Jeden Monat einen Lauf über >20km und einen zusätzlichen über >15km. Längster Trainingslauf etwas über 28km. Half alles nix.
Aktuelle Solobestzeiten (im Training gelaufen):
5km: 22:23
10km: 48:00
21.1km: 1:47:47
10km Bestzeit im Rahmen einer OD:
48:16
Wie trainiert man das Lauf-Stehvermögen??
Danke für Tipps.
Wenn ich das richtig verstehe, läufst Du 2mal im MONAT etwas länger. Ich denke das ist minimum 1 mal zu wenig....l
Woher soll die laufspezifische Kraftausdauer kommen ? Alle 2 Wochen etwas länger wird vom Körper eher als Event statt als Training registriert.
Ich würde Dir das Greif´sche System mit langem Endspurt empfehlen. Jede Woche 20km locker und als Sahnehäubchen 3-4-5km im Halbmarathontempo oder etwas schneller hintendrauf.
Wenn Du das einige Monate durchgezogen hast und es klappt dann immer noch nicht - dann kannst einen neuen Thread diesbezüglich aufmachen ;) .
Viele Grüße und viel Spaß beim Training
Danke für die bereits jetzt sehr wertvollen Antworten!!
Werde ich so umsetzen.
Das mit dem Herbstmarathon ist schon im Fokus.
Die MD vorgestern war vermutlich der letzte Triathlon in diesem Jahr.
Ende Sept. folgt vermutlich noch ein HM und Ende Oktober bin ich bereits für einen Marathon angemeldet.
Um eine wirklich gute Aussage zu treffen fehlen mir da ein paar weitere Faktoren.
"Auf dem Rad nicht wirklich gepushed" ist ja Auslegungssache :)
Selbst wenn du relativ humane Wattzahlen im Durchschnitt getreten hast aber immer wieder kurze Spitzen drin hattest die deutlich über deinem Durchschnitt waren, kann sich das schon deutlich in der Laufperformance bemerkbar machen.
Aufgrund der anderen Erklärungen wird es eher die manglende läuferische Kraftausdauer sein.
Bei einer MD im Juni habe ich durchschnittlich 253W gedrückt, max. Durchschnitt über 20min 306W, über 1min: 445W, Garmin-NP: 284W.
Danach den HM in 2:07 bei mehr als 30° Temp.
Diesen Sonntag durchschnittlich nur noch 215W, max. Durchschnitt über 20min 241W, über 1min 375W, Garmin-NP 246W.
Danach den HM in 2:01 bei angenehmen Temperaturen.
Also vergleichsweise selbe Laufperformance bei deutlich weniger Kraft auf dem Rad.
Wie trainiert man das Lauf-Stehvermögen??Danke für Tipps.
Machst du auch gelegentlich "zügige Läufe" bzw. Tempodauerläufe?
Die haben mich gefühlt am Meisten vorwärts gebracht, da sie halt genau das trainieren was du für den Wettkampf können musst => längere Zeit flott (hart) laufen.
Ich habe beispielsweise im Winter zuerst angefangen 1x Woche 10k zügig zu laufen und dies bis zu Saisonbeginn auf 15k TDL ausgebaut, dadurch konnte ich mich an eine flottere Pace gewöhnen und gleichzeitig wurde damit meine Grundlagenpace deutlich angehoben!
Die Jahre davor habe ich eher klassisch polarisiert den größten Teil der Saison trainiert, also mit langen langsamen Läufen sowie Intervallen und dazwischen Fülleinheiten.
Aufgrund der anderen Erklärungen wird es eher die manglende läuferische Kraftausdauer sein.
Beschreib doch mal, wie deine Standard-Laufwoche so aussieht, also Häufigkeit, Kilometer, Pace der einzelnen Läufe und wie sie sich im Saisonverlauf verändert usw...
captain hook
25.08.2015, 11:32
Ich glaube nicht, dass es hier um irgendwas spezielles wie Kraftausdauer oder so geht. Ich tippe auf den allgemeinen läuferischen Zustand und zu wenig Abhärtung durch insgesamt zu wenig Lauf-Umfang. Den Split zwischen Deiner HM Zeit und der Zeit aus der MD finde ich garnicht sooo dramatisch. Du solltest also ggf einfach grundsätzlich an Deinen läuferischen Fähigkeiten arbeiten und den Laufumfang etwas erhöhen.
Matthias75
25.08.2015, 11:35
Habe dieses Jahr bis heute 925km gelaufen, viel davon GA1 und tiefer GA2.
Jeden Monat einen Lauf über >20km und einen zusätzlichen über >15km. Längster Trainingslauf etwas über 28km. Half alles nix.
Das heißt, du hast pro Monat nur zwei "längere" Läufe gemacht, von denen nur einer über 20km ging? dann stimme ich Rälph zu und ergänze: Mehr längere Läufe. Einmal pro Woche sollte man IMHO schon in Richtung 15-20km kommen.
Wie sah denn dein Lauftraining bisher konkret aus?
Vielleicht mal den Winter über den Schwerpunkt auf's Laufen legen.
M.
Das heißt, du hast pro Monat nur zwei "längere" Läufe gemacht, von denen nur einer über 20km ging? dann stimme ich Rälph zu und ergänze: Mehr längere Läufe. Einmal pro Woche sollte man IMHO schon in Richtung 15-20km kommen.
Wie sah denn dein Lauftraining bisher konkret aus?
Vielleicht mal den Winter über den Schwerpunkt auf's Laufen legen.
M.
Ok, mehr lang ist angekommen.
Dies waren meine Anzahl Laufeinheiten und Gesamtkilometer pro Monat im letzten Jahr.
Die Läufe sind selten unter 7km und wie gesagt pro Monat zwei Läufe über 15km. Das Meiste also um 10km rum.
Matthias75
25.08.2015, 12:13
Diese Aussage
Die Läufe sind selten unter 7km und wie gesagt pro Monat zwei Läufe über 15km. Das Meiste also um 10km rum.
in Verbindung mit dieser Aussage
viel davon GA1 und tiefer GA2.
klingt für mich so, als würdest du lauftrainingsmäßig den "Komfortbereich" eher selten verlassen und bestärken mich in meiner Aussage. Ich schätze mal, die Läufe gehen recht locker weg und belasten regenerationsmäßig nicht so extrem. 10km-GA1-Läufe werden dich aber nicht viel weiterbringen. Für reine Ausdauer zu kurz, für alles andere zu langsam. Lauf lieber einmal weniger pro Woche, dafür aber länger, auch wenn du vielleicht am Anfang einen Tag mehr Pause danach brauchst. Kürzere Läufe dafür mit mehr Dampf.
M.
tandem65
25.08.2015, 12:32
Das sind weniger als 30 km/Woche. Vielleicht mal mehr laufen?
Puh, so viel;) , Gott habe ich ein Glück, Ich komme mit nicht mal wöchentlich einem Lauf auf eine 2:02h für den halben in Embrun.
Mehr laufen und Radfahren wäre aber trotzdem sicher nicht kontraproduktiv. :Lachen2:
Ich schätze mal, die Läufe gehen recht locker weg und belasten regenerationsmäßig nicht so extrem.
Ja, das ist so. Normal laufe ich 10-11-12km über Mittag im oberen GA1 oder unteren GA2 und könnte das fast täglich.
Danke für deine Einschätzung und die Tipps!:Blumen:
Eine Möglichkeit ist, dass Du auf dem Rad so Fit bist, dass Du mit entspannt-lockeren Beinen vom Rad steigst. Mir helfen in den Wochen vorm Wettkampf sehr lange Solo-Fahrten auf dem Bike. Die drei Sonntage vor Roth bin ich z.B. jeweils 200-240 Km mit dem Drahtesel durch die Walachei gefahren.
Auch wenn viele Trainer/Trainingspläne was anderes sagen, bin ich der Meinung dass man lange Distanzen im Wettkampf immer noch am besten mit langen Distanzen im Training trainiert. Zumindest gibt mir das einfach das Selbstbewusstsein jetzt auch noch die letztn Kilometer durchlaufen zu können, auch wenns weh tut. Ich laufe, oder versuche es zumindest..., jede Woche wenigstens einen Lauf von >18Km unterzubringen, wenn ich mich auf meinen geliebten HH-Marathon im (ende April) vorbereite, laufe ich jeden Sonntag 25-33Km mit ordentlich Druck auf den letzten 5Km.
Last but not least: Wenns mir im WK schlecht geht, suche ich mir gerne irgendein Opfer das ich dann zulaber, so vergesse ich meine eigenen Schmerzen :)
triathlonnovice
25.08.2015, 20:16
In meinen drei Mitteldistanzen brachte ich es nicht fertig, die 21km ohne Gangpause über die Runden zu bringen.
Dies obwohl ich bei der letzten MD explizit auf dem Rad nicht gepusht habe und wirklich frisch und gut genährt aus der T2 kam. Anfänglich wieder gut gestartet ging nach der Häflte nix mehr.
Die 5km-Zeiten:
25:26
28:22 (inkl. Pippipause)
30:42 (inkl. gehen anstatt laufen)
31:04 (inkl. gehen anstatt laufen)
Am Schluss stand eine 2:01:45 auf der Uhr.
Mir schmerzten die Beine, brachte keins mehr vors andere.
Ich war ausgepowert.
Wie kann man das trainieren?? Ich möchte endlich mal einen HM in der MD durchlaufen. Ebenso möchte ich bald mal eine LD machen und der Marathon sollte nicht zum Wanderereignis werden...
Habe dieses Jahr bis heute 925km gelaufen, viel davon GA1 und tiefer GA2.
Jeden Monat einen Lauf über >20km und einen zusätzlichen über >15km. Längster Trainingslauf etwas über 28km. Half alles nix.
Aktuelle Solobestzeiten (im Training gelaufen):
5km: 22:23
10km: 48:00
21.1km: 1:47:47
10km Bestzeit im Rahmen einer OD:
48:16
Wie trainiert man das Lauf-Stehvermögen??
Danke für Tipps.
Sehe da kein fehlendes Stehvermögen. Du bist imho nur deutlich zu schnell angegangen. Bei deinen Zeiten solltest du eher 27er-28er Zeiten auf den 5 km Zwischenzeiten haben. Also keine Wunder das du eingegangen bist . Obwohl der Unterschied zwischen dann langsamer laufen oder gehen , wohl eher Kopfsache ist.
Auch die Umfänge scheinen mir bei deinem Speed mehr als ausreichend. Der Umfang sagt natürlich noch nichts über die Qualität des Trainings.
Auch die Umfänge scheinen mir bei deinem Speed mehr als ausreichend. Der Umfang sagt natürlich noch nichts über die Qualität des Trainings.
Danke für deinen Input, die Umfänge selber sind aber gemäss den anderen Aussagen nicht zwingend das Problem, sondern die Qualität der Umfänge.
Resp. anders ausgedrückt, mit den Umfängen würde sich bei richtigem Training mehr Speed rausholen. Also zu viel Junkmeiles.
:(
aktuelle Solo-HM Pace 5:06 min/km
Entwicklung der Pace bei der MD: 5:05 / 5:40 / (Abbruch)
Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass du erstmal vom Radfahren aufs Laufen umstellen musst, bist du einfach zu schnell los. Wenn die Beine dann erstmal zu machen ist das Rennen einfach vorbei.
Da hilft dir auch mehr Power oder Grundschnelligkeit nicht. Kannst aus der 5 eine 4 machen und es wird Ähnliches rauskommen. Keep on training and try again! :Cheese:
triathlonnovice
25.08.2015, 22:58
Danke für deinen Input, die Umfänge selber sind aber gemäss den anderen Aussagen nicht zwingend das Problem, sondern die Qualität der Umfänge.
Resp. anders ausgedrückt, mit den Umfängen würde sich bei richtigem Training mehr Speed rausholen. Also zu viel Junkmeiles.
:(
Ja sehe ich auch so. Denke du könntest mit weniger Umfängen aber bessere Qualität mehr raushohlen. Die Entwicklung hängt natürlich auch immer vom Talent ab.
Weißt du noch mit welchen Laufzeiten du eingestiegen bist und wie deine Leistung sich verbessert hat?
Ich denke auch, dass du zu schnell gestartet bist.
Der erste Kilometer muss der langsamste sein. (Etwas 30sek langsamer als der geplante Schnitt)
Wie sieht deine Schrittfrequenz aus? Sollte um die 180 Schritte/min sein.
Beim Triathlonlauf/Koppellauf macht man durch die Ermüdung der Muskulatur vom Radfahren eher kleinere Schritte, was sich meistens als gut erweist.
also ich kann mich nur anschließen
zu schneller Beginn aber einen Einbruch sehe ich nicht wirklich bei einer Solo HM Zeit von 1:47 und einer HM Zeit in der MD von 2:01 fehlt da nicht wirklich viel
ein wenig mehr Abwechslung im Training, die langen Läufe regelmäßiger, ggf. als Crescendo mehr am Koppeln arbeiten ansonsten an der Renneinteilung arbeiten
P.S. ich habe die perfekte Strategie in meinen 6 MD leider auch noch nicht gefunden
longtrousers
26.08.2015, 08:17
Ich würde wie schon manche Vorredner sagen, dass du eindeutig zu wenig läufst. Du solltest ein langer Lauf pro Woche machen, und versuchen in total auf 40 oder 50 km pro Woche zu kommen.
Oft liegt es am Radtraining, aber in deinem Fall scheint das Ok zu sein, denn deine Wattwerte beim MD scheinen mir sogar recht hoch.
Viel Spass beim Trainieren!
Weißt du noch mit welchen Laufzeiten du eingestiegen bist und wie deine Leistung sich verbessert hat?
Zwei-drei meiner ersten aufgezeichneten 10er (Nov/Dez 2012):
5:30er Pace mit Durchschnittspuls 169 ohne Höhenmeter.
Aktuell:
4:56er Pace mit Durchschnittspuls 157 ohne Höhenmeter.
Laktatstufentest im vergangenen Februar:
GA1: 147-157, GA2 bis 168, EB bis 183, max 189.
Wie sieht deine Schrittfrequenz aus? Sollte um die 180 Schritte/min sein.
Jetzt am Rennen ein Durchschnitt von 150, max 164.
Beim HM vor einer Woche 165 im Schnitt, 186 max.
Also deutlich andere Werte... :(
Kommen nur mir deine Werte komisch vor?
Bei meiner Leistungsdiagnostik vor ein paar Jahren hatte ich einen ähnlichen max Puls mit 188, aber mein GA1 Bereich hat bei 144 aufgehört und nicht erst dort begonnen.
Vielleicht war es auch 146 aber dort in diesem Bereich begann dann mein GA2 der ging bis ca 166.
longtrousers
26.08.2015, 08:33
Mir ist noch was eingefallen: Nahrungsaufnahme im Wettkampf. Kann es sein, dass du dich in einen schönen Hungerast hinein läufst? Du solltest beim MD während des Radfarens und während des Laufens einen Powerbargel pro 20
Minuten oder equivalent zu dir nehmen!
Laktatstufentest im vergangenen Februar:
GA1: 147-157, GA2 bis 168, EB bis 183, max 189.
Diese Werte kommen mir sehr komischen vor !
Nene, Hungerast sicher nicht. Ich habe auf den 2.5h Rad zwei Riegel, 2 Stück Banane, 8-10 PowerBar-Gummishots und fast 2 Liter Iso zu mir genommen.
Diese Werte kommen mir sehr komischen vor !
War halt nun mal das Resultat des Tests. Bei der Schulthess Klinik in ZH, Swiss Olympic Zentrum.
Ich bin mehre Jahre ,Marathon im Herbst gelaufen und ich kann dir sagen ,dass ein Marathon ,nach einen Tria Saison ,wird dir nicht zum ein besseren Läufer machen können
Auch einfach mehr laufen wird dir wenig helfen
Um ein besseren Läufern zu sein , brauchst die klassische Aufbau über Wintern
Sehr oft laufen 5 ,7 pro Woche ,dafür kurz und Knackig
Mit 200m ,400m Sprints ,Berganlaufen , Hügellaufen ,Treppenlaufen und viel Krafttraining und Tecknische Übungen ( wie Lauf ABC )
Richtig schnell werden auf unteren Distanzen wie 1000 und 5000m
Wenn du so ein Programm ,sagen wir bis Mitte März , absolvierst hast, wirst du am Ende eine ganz andere Grund Geschwindigkeit haben. Und wirst du auch Muskulär gut abgestellt um größere Umfangen zu verkraften
Und es ist sowieso ,dass im Frühjahr und Sommer der Lauftraining zu kurz kommt aber da kann man gezielt mit Koppelntraining arbeiten
Ich kann mir garn nicht Vorstellen dass ,um Effektiv im G1 zu Trainieren, brauchst du ein Puls von 147 ! und auch dass dein Grundlage Bereich bis 168 geht !
Im Vergleich ich (51 Jahre)habe Max 188 und Ruhepuls 38 , Grundlage von 114 bis 154-157
captain hook
26.08.2015, 10:08
Nene, Hungerast sicher nicht. Ich habe auf den 2.5h Rad zwei Riegel, 2 Stück Banane, 8-10 PowerBar-Gummishots und fast 2 Liter Iso zu mir genommen.
War halt nun mal das Resultat des Tests. Bei der Schulthess Klinik in ZH, Swiss Olympic Zentrum.
Ohne Kenntnis des Testprotokolls etc kann man aus so einer Kurve eh wenig sagen. Fraglich wäre dann dazu, nach welchem Modell die Leistungsbereiche berechnet wurden.
Ohne all das zu wissen... Da gibt es "untenrum" fast keinen Bereich, wo Du kein Laktat bildest. Das spricht für eine eher schwache Grundlage.
Bei den vorgeschlagenen Einheiten würde das ja ein lustiger Intensitätswinter werden. Speziell wenn es einem eh schon an Umfang fehlt, ist man dann schneller breit als man kucken kann oder braucht ewig Pause zwischen den Einheiten, was dann zu noch weniger Umfang und garantiert nicht zu 7/7 führt.
Ich bin mehre Jahre ,Marathon im Herbst gelaufen und ich kann dir sagen ,dass ein Marathon ,nach einen Tria Saison ,wird dir nicht zum ein besseren Läufer machen können
Auch einfach mehr laufen wird dir wenig helfen
Um ein besseren Läufern zu sein , brauchst die klassische Aufbau über Wintern
Sehr oft laufen 5 ,7 pro Woche ,dafür kurz und Knackig
Mit 200m ,400m Sprints ,Berganlaufen , Hügellaufen ,Treppenlaufen und viel Krafttraining und Tecknische Übungen ( wie Lauf ABC )
Richtig schnell werden auf unteren Distanzen wie 1000 und 5000m
Wenn du so ein Programm ,sagen wir bis Mitte März , absolvierst hast, wirst du am Ende eine ganz andere Grund Geschwindigkeit haben. Und wirst du auch Muskulär gut abgestellt um größere Umfangen zu verkraften
Und es ist sowieso ,dass im Frühjahr und Sommer der Lauftraining zu kurz kommt aber da kann man gezielt mit Koppelntraining arbeiten
Guter Beitrag und jede Menge Ideen für ein qualitativ hochwertiges Lauftraining. Die Ideen kennt man ja bereit, vergisst sie nur allzu leicht wieder.
Wenn man jetzt noch den sog. langen Lauf mit Endbeschleunigung dazu nimmt, werden das vermutlich 7-10 Stunden Lauftraining pro Woche. Effektiv ja, aber auch sehr weit weg von den Umfängen von MarcoZH.
Dennoch halte ich deinen Beitrag für Jedermann sehr brauchbar. Ohne Schnörkel auf´s wesentliche fixiert.
ritzelfitzel
26.08.2015, 10:48
Bei den Messungen der Leistungsdiagnostik würde ich auch meine Zweifel anhängen.
Habe selbst Max-Puls von 185 und meine GA1-Obergrenze geht (je nach Methode) bis ca. 135/140. (Die ursprüngliche Messung im Labor sagt bis 138, berechne ich nach Herzfrequenz max %, dann bin ich bei 136 und andere Literatur sagt mit diesen Werten ca. 140).
Habe mich aber versucht von exakten Grenzen zu verabrschieden und gehe mehr auf Gefühl. Aber nur so zum Vergleich. Jenseits der 140 empfinde ich es als deutlich zu hart für GA1. Ein Leistungsdiagnostiker meinte mal so vom Gefühl her müsste man im GA1-Bereich wie ein Nachrichten-Sprecher reden können. Unaufgeregt, ruhig, etc.
Vielleicht solltest du zur Trainingssteuerung zumindest bei der Pace mal etwas anderes probieren und nicht nach HF gehen.
http://www.runbayou.com/jackd.htm
....
Um ein besseren Läufern zu sein , brauchst die klassische Aufbau über Wintern
Sehr oft laufen 5 ,7 pro Woche ,dafür kurz und Knackig
Mit 200m ,400m Sprints ,Berganlaufen , Hügellaufen ,Treppenlaufen und viel Krafttraining und Tecknische Übungen ( wie Lauf ABC )
Richtig schnell werden auf unteren Distanzen wie 1000 und 5000m
....
das finde ich extrem interessant, gibt es da bitte irgendwo vielleicht einen Detailplan zu?
Danke - ich will Weihnachten nicht wieder diese hochlangweiligen langen GA1-Läufe machen - unter der Illusion, damit etwas gutes zu tun, "das Fundament des Ausdauerhauses legen", ihr wisst schon :)
m.
gebistom
26.08.2015, 11:50
Vielleicht solltest du zur Trainingssteuerung zumindest bei der Pace mal etwas anderes probieren und nicht nach HF gehen.
http://www.runbayou.com/jackd.htm
Cooler Rechner. :Blumen: fürs posten
Matt Dixon empfielt in seinem Buch "Der komplette Triathlet" auch im Winter mehrere ( 5-7) kürze Läufe zw. 30-50 Minuten mit entsprechenden Kräftigungstraining und Konzentration auf Laufqualität
zu diesem Ansatz gehört aber sicher etwas Mut da er von den klassischen langen Läufen etwas abgeht
dasgehtschneller
26.08.2015, 13:11
Cooler Rechner. :Blumen: fürs posten
Ja, super Rechner.
Von der HM Zeit runtergerechnet stimmen die Zeiten für mich fast sekundengenau :)
Nur auf dem Marathon konnte ich bisher leider nie das abrufen was möglich sein sollte :(
Allerdings bin ich auch schon eine Weile keinen mehr gelaufen. Vielleicht komme ich beim nächsten ja wenigstens in die Nähe davon
Nur auf dem Marathon konnte ich bisher leider nie das abrufen was möglich sein sollte :(
Finde auch die Differenz von HM (5:06) auf M (5:15) gar klein. :confused:
Btw: meine ersten 5km in den 3 MD waren immer zu schnell:
25:30, 25:15, 25:26.
:o
Krasser Rechner! Ich habe meine Einzige 5Km (Aus einer SD diesesn Sommer) Zeit angeben und der hat, fast auf die Sekunde genau, meine tatsächliche Marathonbestzeit ausgerechnet.
Ich komm´ mir vor, wie beim Wahrsager...
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