Vollständige Version anzeigen : "Sanierungsoffensive 2016 - 2022" für Radweg in Hessen...
...gut oder schlecht?
Sanierungsoffensive 2016 - 2022 in Hessen (https://wirtschaft.hessen.de/sites/default/files/media/hmwvl/15-06-09_pk_einzelmassnahmen_radwege.pdf)
Nobodyknows
16.07.2015, 06:57
...gut oder schlecht?
Man kann Geld auf sinnlosere Weise ausgeben.
Über die Bedeutung für Sportler kann ich nur spekulieren.
Die erwähnten Radwege in meinem Heimatkreis nutze ich kaum. Denn man kennt seine Strecken, weiß wo man auf dem Auflieger im Training richtig drücken kann (selten auf Radwegen), oder von Schlaglöchern fast vom Rad geschüttelt wird.
Aber auch eisenharte Triathleten wollen vielleicht ab und an mit den eigenen kleinen Kindern oder der unsportlichen Verwandschaft die zu Besuch ist, ins Nachbarkaff zur Eisdiele fahren. Dann macht ja ein guter Radweg Sinn.
Gruß
N. :Huhu:
Man kann Geld auf sinnlosere Weise ausgeben.
Über die Bedeutung für Sportler kann ich nur spekulieren.
Die erwähnten Radwege in meinem Heimatkreis nutze ich kaum. Denn man kennt seine Strecken, weiß wo man auf dem Auflieger im Training richtig drücken kann (selten auf Radwegen), oder von Schlaglöchern fast vom Rad geschüttelt wird.
Aber auch eisenharte Triathleten wollen vielleicht ab und an mit den eigenen kleinen Kindern oder der unsportlichen Verwandschaft die zu Besuch ist, ins Nachbarkaff zur Eisdiele fahren. Dann macht ja ein guter Radweg Sinn.
Gruß
N. :Huhu:
Denke, generell ok.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass das ein ziemlicher "Flickenteppich" ist - durchgehende Radwege über längere Strecken gibt es nach meiner eingeschränkten Erfahrung eher nicht...
Heute war in der FAZ noch ein Artikel über die üblichen Radweg-Streitereien zwischen Radfahrern und Fußgängern in Frankfurt (Niddaufer, Mainufer...) - die müßten ggf. auch entzerrt / getrennt werden...
Erik
Ich finde ja die Radwegerei ist einfach nur ein Verschieben der eigentlichen Problematik:
Autoverkehr, bzw. der gegenseitigen Rücksichtnahme.
Der Autoverkehr ist z.T. deutlich zunehmen und je nach Region (oder überall?) entsprechend der modernen Gesellschaft gehetzt und gestresst.
Alles was langsamer als man selbst (im Auto) fährt, wird als störend empfunden. Bei langsamen Autos wird dauerhaft dicht aufgefahren, häufig aber nicht überholt.
Dicht auffahren ist also ein Gebot.
Bei Radfahrern hat es der Drängler einfacher. Überholen. Meistens zu knapp (<1,50m), teilweise mit Hupen, Wischanlage, Beleidigungen, nach dem Überholen auf gerader Strecke ohne Gegenverkehr Ausbremsen des Radfahrers (gestern passiert), usw.
Meines Erachtens - und auch des Gesetzgebers - braucht es schon einige Bedingungen, damit Radwege überhaupt sinnvoll oder rechtlich in Ordnung sind = Notwendigkeit. Bspw. eine extrem stark befahrene Bundesstraße oder so mit wenig Randstreifen.
Da fahre auch ich auf dem Radweg - allerdings entsprechend gefährdet (Abbiegevorgänge, Ausfahren usw.).
Ich finde dass das ein ganz leidiges Thema ist, vor allem weil viele Radwege auch gegen die Gesetzgebung (Radnovelle von ... ka) verstoßen und jedenfalls der blaue Loli fälschlicherweise aufgestellt wird.
Insofern sehe ich viele Radwege in dem Fall (vermutlich) als eher sinnfrei an. Sie sind mit Familie & Co ja auch keineswegs sicherer. Denkt bspw. an einige Rad"schutzstreifen". Die sind bei uns z.T. so eng aufgepinselt (also knapp am Fahrbahnrand, teils nicht mal mehr als 50-60 cm), dass der Autofahrer den Mindestabstand noch mal deutlich mehr unterschreitet.
In Großstädten mag das z.T. etwas anders aussehen, aber auf dem Land. Teilweise völlig widersinnig. Da würde Rücksicht viel mehr bringen :(
Ich fahre sowohl hinreichend Auto als auch Rad (logisch ;) ) - auch mit dem Auto empfinde ich einen Großteil der Leute als ziemlich belästigend, obwohl ich ... diplomatisch ausgedrückt ... nicht mal langsam fahre. Ätzend.
kullerich
16.07.2015, 12:36
Allerdings habe ich den Eindruck, dass das ein ziemlicher "Flickenteppich" ist - durchgehende Radwege über längere Strecken gibt es nach meiner eingeschränkten Erfahrung eher nicht...
Das ist ja auch nicht der "strategische Radfernwegbauplan Hessen", sondern die Liste der konkreten Massnehmen. Dieser Liste ist nicht entnehmbar, welche "längeren Strecken" damit gesichert werden. Und gerade bei den mir bekannten Lagen in Südhessen werden durch diese Maßnahmen Lücken geschlossen.
Krass was so ein paar Meter Radweg kosten :O
Krass was so ein paar Meter Radweg kosten :O
Auch in Hessen:
Radweg von Rüdeheim bis Landesgrenze (http://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/rheingau/ruedesheim/radweg-bauarbeiten-zwischen-ruedesheim-und-assmannshausen-beginnen-voraussichtlich-naechste-woche_13480843.htm)
Kosten sind aber mittlerweile eher bei 80 Millionen. Rennradfahrer durften früher auf der Bundesstraße fahren. Haben auch sehr viele gemacht, um die beliebte Wisperstraße zu erreichen. Demnächst wird das blaue Schild und wohl ein "Verbot für Radfahrer"-Zeichen die Rennradgruppen auf den Radweg lotsen. Dieser besteht in großen Teilen aus Betonplatten, verläuft mit 2,50 m Breite in beide Richtungen und ist ein "Fuß- und Radweg". Die 60km/h Rückenwind-TT-Fahrten sind vorbei. Das ist doch dem TT / RR - Fahrer 80 Millionen wert...:)
Für Touris + (Plus)
Für Rennradler -- (Doppelminus)
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