Vollständige Version anzeigen : Ian Thorpe in psychatrischer Behandlung
Skunkworks
06.02.2014, 23:33
http://www.welt.de/sport/article124488622/Ian-Thorpe-verwirrt-von-der-Polizei-aufgegriffen.html
Keine Ahnung ob wir das schon hatten aber ich habe nichts gefunden .
Wenn ich allein in diesem Vid die Bewegungen sehe, höre ich kaum mehr was der Sprecher sagt. Aber das gesagte ist leider nicht ganz unterdrückbar und um so mehr setzt es mir zu. Scheinbar hat aber die verkorkste Rückkehr in den Pool kombiniert mit anhaltenden Schulterproblemen den Mann aus der Bahn geworfen, wie gesagt/ -geschrieben wird.
Ich mag Thorpe sehr, kenne ihn nicht persönlich aber so wie er bisher über die Medien rübergekommen ist, hat er genau meine Vorstellung von einem Ex-Sportler bedient. Ich hoffe das er wieder mit beiden Füßen auf die Erde kommt.
Keine Ahnung ob wir das schon hatten aber ich habe nichts gefunden .
Fast hättest du was gefunden. Ich wollte gestern einen Thread aufmachen, weil es mich ein wenig geknickt hat als ich das las. Ich war eigentlich immer Thorpe Fan. Ich fand ihn immer richtig sympathisch und hoffe auch, dass er bald wieder fit ist.
FidoDido
07.02.2014, 01:13
:(
Und da ist er wieder, "the price of gold"...
:(
Und da ist er wieder, "the price of gold"...
Depressionen wurden da aber nicht thematisiert, soweit ich mich erinnere.
Das ist aber im Spitzensport fast schon zwangsläufig bei einem unfreiwilligen Karriereende.
Ich bin eigentlich immer noch ein Thorpe Fan. Diesen tollen Schwimmstil kann man ja nach wie vor bewundern....:Blumen:
Das Mädchen
07.02.2014, 07:00
ich war auch ziemlich schockiert, als ich am letzten Wochenende seinen derzeitigen Zustand in der australischen Presse las. In seiner Biografie schreibt er von schon fast jahrzehntelangen Depressionen und nun scheint es ihn richtig aus der Bahn geworfen zu haben.
Für mich war und ist er ein großartiger Sportler. Und wenn der Mensch so ist, wie er sich in den Medien dargestellt hat, dann ist er ebenfalls ein großartiger Mensch.
Swim on Thorpedo!
Das ist wirklich sehr bedauerlich und ich hoffe das Beste für ihn. Ich könnte mir vorstellen, dass noch sehr viel mehr Profisportler davon betroffen sind. Meist tritt es erst nach dem totalen Zusammenbruch zu Tage wie bei Deisler damals, aber auch Pantani.
Bei Pantani griff auber wohl auch das Muster Doping=Drogenkonsum/ Abhängigkeit.
Ich hoffe für Thorpe, dass ist hier nicht der Fall
FidoDido
07.02.2014, 12:46
Depressionen wurden da aber nicht thematisiert, soweit ich mich erinnere.
Bei der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London war Thorpe allerdings deutlich gescheitert.
Der Ex-Star gab auch zu, dies nicht verkraftet zu haben. Im vergangenen Jahr musste Thorpe die Hoffnung auf einen Start bei den Commonwealth-Spielen 2014 wegen seiner lädierten Schulter aufgeben.
Und doch, wurde es. Verbitterung nach Verletzungen, die weiteren Sport unmöglich machen.
schoppenhauer
07.02.2014, 12:51
In seiner Biografie schreibt er von schon fast jahrzehntelangen Depressionen und nun scheint es ihn richtig aus der Bahn geworfen zu haben.
Das man nach einer solchen Karriere in ein dunkles Loch fallen kann - kein Thema. Mit Depressionen dieses Level erreichen, nö - das glaub ich nicht.
Ok, Depression ist ja ein dehnbarer Begriff....
Ich finde dies auch sehr traurig. Schade das es für ihn so weit gekommen ist.....
titansvente
07.02.2014, 16:13
Ich mag Thorpe sehr, kenne ihn nicht persönlich aber so wie er bisher über die Medien rübergekommen ist, hat er genau meine Vorstellung von einem Ex-Sportler bedient. Ich hoffe das er wieder mit beiden Füßen auf die Erde kommt.
Echt sehr, sehr traurig :(
Und doch, wurde es. Verbitterung nach Verletzungen, die weiteren Sport unmöglich machen.
Ich glaub ich schau mir den Film noch ein drittes Mal an, ist ja ein schöner Film. Ich erinnere mich nicht daran.
(..das eine hoffnungsvolle Mädel (Talent)mit den kaputten Knochen (Knie?) empfand ich nicht verbittert, und die übrigen "Invalidien" eher zu fixiert und fokkusiert, wie auch die Dürre...)
Jedenfalls leide ich mit Thorpe. Echt schade zu hören.
The Swimmer (Ian Thorpe Doku):
http://www.youtube.com/watch?v=iK4Gwc7GUmE
FidoDido
07.02.2014, 19:05
Ich erinnere mich nicht daran.
(..das eine hoffnungsvolle Mädel (Talent)mit den kaputten Knochen (Knie?) empfand ich nicht verbittert, und die übrigen "Invalidien" eher zu fixiert und fokkusiert, wie auch die Dürre...)
Vielleicht nicht verbittert, aber schon sehr enttäuscht. Beim Nachwuchs ja genauso, da waren ja einige dabei, bei denen man schon wusste, mit der Liste an Verletzungen wird das eigentlich nichts mehr, aber wirklich wahr haben will das keiner. Kenne das ja noch aus meiner aktiven Leichtathletik-Zeit.
Von daher kann ich das wirklich gut nachvollziehen, dass so ein "Abstieg" einen auch psychisch stark mitnehmen kann. Ich hoffe, er kommt wieder auf die Beine.
Die schlimmsten, leidvollsten Depressionen sind ja diejenigen, welche (fast) nichts mit äusseren Umständen und erlebten Kränkungen zu tun haben und wo weder Psychiater noch Patienten die konkreten Ursachen kennen. Sehr, sehr eindrücklich beschreibt dieser holländische Psychiater, Piet C. Kuiper, seine eigene totale Depression, wie sie sich in ihm ausbreitete und ihn beherrschte, die Reaktion der Umwelt sowie die positiven und negativen Erfahrungen in der langen Klinik-Behandlung. Sehr empfehlenswert!
Piet C. Kuiper: "Seelenfinsternis. Die Depression eines Psychiaters". Deutsch von Marlis Menges. S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main; 256 Seiten (http://www.fischerverlage.de/buch/seelenfinsternis/9783596127641)
Es wäre Thorpe fast zu wünschen, dass seine Depression vorwiegend konkret auf den Abschnittswechseln in seinem Profisport beruht (reaktive Depression), weil sich eine solche viel besser behandeln liesse.
Ps:
Persönlich glaube ich übrigens eher nicht, dass Profisportler (während der Hochleistungsphase oder danach) nachweislich ein erhöhtes Risiko zu psychischen Erkrankungen oder Depressionen im Vergleich zur Altersgruppe haben. Schliesslich müssen andere Menschen auch einschneidende Lebensabschnittswechsel bewältigen.
Das Mädchen
07.02.2014, 20:41
Naja, wenn man seiner Autobiografie glauben darf, hat er die Depressionen schon seit er 16, 17, 18 war und hat sich auch seitdem behandeln lassen. Er sagt selbst, dass er die besten Rennen schwamm, wenn es ihm schon fast am dreckigsten ging. Allerdings ist es niemandem in seinem direkten Umfeld aufgefallen, dass er darunter leidete - weder den Trainern, noch Freunden und seine Eltern erfuhren erst zur Veröffentlichung des Biografie, was bei ihrem Sohn los war.
Naja, wenn man seiner Autobiografie glauben darf, hat er die Depressionen schon seit er 16, 17, 18 war und hat sich auch seitdem behandeln lassen. Er sagt selbst, dass er die besten Rennen schwamm, wenn es ihm schon fast am dreckigsten ging. Allerdings ist es niemandem in seinem direkten Umfeld aufgefallen, dass er darunter leidete - weder den Trainern, noch Freunden und seine Eltern erfuhren erst zur Veröffentlichung des Biografie, was bei ihrem Sohn los war.
Kann ich mir gut vorstellen. Der Sport und das Training gaben dem Alltag die feste äussere Struktur, in der er funktionierte, ohne dass die innere (fehlende) Gefühlslage jemandem auffiel.
Einem nahen Verwandten ging das viele Jahre so ähnlich. Heute (nach mehreren stationären und ambulanten Behandlungen und Rückschlägen) sagt er, dass er innerlich gar nichts fühlte und wie mechanisch in sozialen Kontakten agierte, so dass die Umwelt die innere Depression vor dem Ausbruch nicht wahrnahm.
Heute bevorzugt er bewusst als Rahmen körperliche Tätigkeiten in einer festen Struktur, weil der innere Antrieb für Selbstgestaltung fehlt.
The Swimmer (Ian Thorpe Doku):
http://www.youtube.com/watch?v=iK4Gwc7GUmE
Das sieht so wahnsinnig toll aus wie er schwimmt
Wolfgang L.
07.02.2014, 23:14
The Swimmer (Ian Thorpe Doku):
http://www.youtube.com/watch?v=iK4Gwc7GUmE
ein trauriges Ende und ein sehr sympatischer Mensch.
Alles gute für ihn.
Teuto Boy
08.02.2014, 21:02
ein trauriges Ende und ein sehr sympatischer Mensch.
Alles gute für ihn.
Wieso Ende? Hab ich was verpasst?
Wolfgang L.
08.02.2014, 22:08
Wieso Ende? Hab ich was verpasst?
trauriges Ende im Film meine ich.
....die Hiobsbotschaften reissen aber auch nicht ab bei dem Kerl:
http://www.focus.de/panorama/welt/infektion-nach-op-ian-thorpe-auf-der-intensivstation-nach-schwerer-infektion_id_3753492.html
FidoDido
08.04.2014, 16:22
Ohje.. :(
Habe ich auch eben gelesen was mich als Thorpe Fan deprimiert hat(wobei ich das Wort in diesem Zusammenhang ungern benutze). Ich hoffe es geht bessser aus als die negative Prognose.
soloagua
08.04.2014, 18:27
*Daumen-Drück*
DragAttack
12.07.2014, 19:22
Vielleicht geht's ihm ja ohne verstecken demnächst besser.
http://www.queer.de/mobil_detail.php?article_id=21930
Gruß Torsten
ironlollo
12.07.2014, 19:26
Vielleicht geht's ihm ja ohne verstecken demnächst besser.
http://www.queer.de/mobil_detail.php?article_id=21930
Gruß Torsten
Hoffentlich. Eine Überraschung ist das Outing nicht.
"Diese Seite existiert nicht mehr..." :confused:
LidlRacer
12.07.2014, 23:57
"Diese Seite existiert nicht mehr..." :confused:
Diese aber:
www.queer.de/detail.php?article_id=21930
Vielleicht geht's ihm ja ohne verstecken demnächst besser.
Mit Sicherheit, ich wünsch ihm Alles Gute!!!
In his own words:
https://www.youtube.com/watch?v=K5jkD5aeEEc
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