Vollständige Version anzeigen : Empfehlung Krankenkasse?
Moin Gemeinde,
bin im Moment bei der IKK Südwest direkt versichert,
denke aber aus diversen Gründen darüber nach zur Techniker zu wechseln.
Wo seid ihr versichert und seid ihr zufrieden mit eurer KK??
Vielleicht hat auch jemand noch empfehlenswerte Zusatzversicherungen wie ZB. Zahnersatz, Privatversicherung,...
Gibts hier viele die komplett Privatversichert sind?
Gruss
Jan :Huhu:
Hippoman
14.10.2010, 07:54
Gibts hier viele die komplett Privatversichert sind?
Gruss
Jan :Huhu:
:Huhu:
Im schwäbischen gibt´s für so eine Frage nur ein Satz als Antwort:
"Man bisch Du naseweis"...:Nee:
Thorsten
14.10.2010, 08:04
Gibts hier viele die komplett Privatversichert sind?
Ich bin es zumindest. Mit Frau und einem Haufen Kindern dazu noch schlecht bis durchschnittlich verdienend hätte ich es vermutlich bei gesetzlich plus einigem an Zusatzversicherung gelassen und das GKV-System zu meinen Gunsten genutzt und eine Grundsicherung kostengünstig abgedeckt. Als Alleinstehender mit relativ hohem Einkommen nutze ich das PKV-System zu meinen Gunsten. Ob es sich am Ende "gerechnet" haben wird oder was politisch geändert wird (die Ösis haben beispielsweise die PKV abgeschafft), weiß man halt vorher nicht.
Sind die Wechselanreize dank Einheitsbeitrag bei den GKV denn noch vorhanden?
Nobodyknows
14.10.2010, 08:07
Wo seid ihr versichert und seid ihr zufrieden mit eurer KK??
'Bin seit gefühlten 100 Jahren bei der Techniker und nicht unzufrieden...ABER: Die Qualität einer Krankenkasse bemerkt man, 'glaube ich, erst wenn man sie wirklich braucht....und....TOI, TOI, TOI.... ich habe sie noch nicht wirklich gebraucht.
Außerdem: Ist es nicht so, dass durch die Rösler'sche bzw. die Ulla Schmidt'sche Sozialgesetzgebung den Kassen weitestgehend die Möglichkeiten zur Unterscheidung bei den gewährten Leistungen genommen wurden???
Gruß
N.
'Bin seit gefühlten 100 Jahren bei der Techniker und nicht unzufrieden...ABER: Die Qualität einer Krankenkasse bemerkt man, 'glaube ich, erst wenn man sie wirklich braucht....und....TOI, TOI, TOI.... ich habe sie noch nicht wirklich gebraucht.
Gruß
N.
Grade von der Techniker hört man im Bereich "Leistung" aber nur gutes.
War während meines Studiums auch bei der TK und sehr zufrieden.
Bin jetzt privat bei der DKV versichert.
Der Preis ist in den letzten 2 Jahren sehr gestiegen, so das ich hier im Winter mal tätig werde. Das kann nicht sein.
Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist:
Wenn man privat versichert ist, muss man schon aufpassen, daß die Ärzte keinen unnötigen Schnickschnack mit einem machen, der nicht nötig ist.
Beispiel: 10 Termine inhalieren bei Nasennebenhöhlen, hat bei mir GAR NIX gebracht, dem Arzt aber schon. Gehört so zur Kategorie: Kann man machen, muss man aber nicht.
Immer schön die Augen auf.
sandra7381
14.10.2010, 08:30
Sind die Wechselanreize dank Einheitsbeitrag bei den GKV denn noch vorhanden?
Ja, denn die Zusatzbeiträge unterscheiden sich.
Thorsten
14.10.2010, 08:33
Bin jetzt privat bei der DKV versichert.
Der Preis ist in den letzten 2 Jahren sehr gestiegen, so das ich hier im Winter mal tätig werde. Das kann nicht sein.
Ich wechsel aktuell von der Continentalen zur R+V. Wird zwar etwas teurer, aber die Leistungen sind deutlich besser und der bisherige Tarif mit selbst zahlen und dafür hohe Beitragsrückerstattungen kassieren ist durch die steuerliche Absetzbarkeit (bzw. Nicht-Absetzbarkeit, wenn man selbst gezahlt und Beitragsrückerstattung erhalten hat) nicht mehr lohnenswert. So hoffe ich, dass ich damit mittel- bis langfristig besser fahren werde. Hätte selbst nicht gedacht, dass man mit 43 noch wirtschaftlich sinnvoll die PKV wechseln kann. Intakte Gesundheit natürlich immer vorausgesetzt.
sandra7381
14.10.2010, 08:40
Ich wechsel aktuell von der Continentalen zur R+V. Wird zwar etwas teurer, aber die Leistungen sind deutlich besser und der bisherige Tarif mit selbst zahlen und dafür hohe Beitragsrückerstattungen kassieren ist durch die steuerliche Absetzbarkeit (bzw. Nicht-Absetzbarkeit, wenn man selbst gezahlt und Beitragsrückerstattung erhalten hat) nicht mehr lohnenswert. So hoffe ich, dass ich damit mittel- bis langfristig besser fahren werde. Hätte selbst nicht gedacht, dass man mit 43 noch wirtschaftlich sinnvoll die PKV wechseln kann. Intakte Gesundheit natürlich immer vorausgesetzt.
Inzwischen kann man ja die Altersrückstellungen mitnehmen, ansonsten lohnt sich ein Wechsel ab einer gewissen Laufzeit nicht mehr bzw. wird zu teuer. Die meisten können einfach irgendwann nicht mehr wechseln aufgrund gesundheitlicher Probleme. Ich bin auch froh, in der Privaten zu sein.
Thorsten
14.10.2010, 08:51
Ich bin schon "zu" lange in der PKV, um meine Altersrückstellungen mitnehmen zu können. Kann sein, dass die aus den letzten paar Jahren, seit das eingeführt wurde, noch rüber gehen, aber die ersten 10 Jahre oder so sind futsch.
Wenn man sich in der Zwischenzeit was beschädigt hat, ist es in der Tat nicht mehr gut zu wechseln. Hätte die R+V irgendwas auf Grund von Vorerkrankungen ausschließen wollen, wäre ein Wechsel auch kein Thema mehr gewesen.
Wo seid ihr versichert und seid ihr zufrieden mit eurer KK??
tk
zufrieden
'Bin seit gefühlten 100 Jahren bei der Techniker und nicht unzufrieden...ABER: Die Qualität einer Krankenkasse bemerkt man, 'glaube ich, erst wenn man sie wirklich braucht....und....TOI, TOI, TOI.... ich habe sie noch nicht wirklich gebraucht.
Auch schon immer bei der TKK - auch sehr zufrieden, aber auch noch nie wirklich gebraucht. *aufholzklopf* Gehöre auch zur liebsten Klientel einer KV - relativ gut verdienend und nahezu nie Liestungen beziehen.
Spekuliere schon lange mit einem Wechsel zur PKV - aber irgendwie fehlt mir der letzte Anreiz. Lohnt sich das für jemand mit 36 und Single noch?
Jetzt bin ich bei einer Privatversicherung.
Früher war ich bei der Techniker und davor mal bei der Barmer. An die Techniker KK habe ich positive Erinnerungen. Aber ich war nur 2 Jahre dort Mitglied.
Ich bin freiwillig versichert bei der AOK. Vor ein paar Jahren hat mir mal jemand durchgerechnet, dass sich für uns ein PKV nicht unbedingt lohnen würde und seitdem habe ich mich nicht mehr drum gekümmert. Wir mußte die Krankenversicherung vor ein paar Jahren auch schon mal ordentlich in Anspruch nehmen und das hat prima geklappt. Ich kann auch nicht darüber klagen, dass ich/wir mich jemals als Patient 2. Klasse gefühlt hätte. Von daher laß ich das einfach so weiterlaufen. Solche Sachen interessieren mich auch nicht wirklich. ;)
titansvente
14.10.2010, 09:35
...(die Ösis haben beispielsweise die PKV abgeschafft)...
Das ist hier längst überfällig, damit diese vermaledeite zwei Klassenmedizin endlich aufhört!
KKV-Patienten müssen inakzeptabel und diffamierend lange auf eine Termin beim Facharzt warten, wohin gegen PKV-Patienten da ein und ausgehen wie´s ihnen passt.
Da gehört verboten!
Wir brauchen mal einen Gesundheitsminister(IN) mit EIERN! Jemand der keine Angst hat sich mit der Pharma-Industrie und den Interessenverbänden anzulegen und nicht so´n Milchbubi wie den Rösler. Dieser Weichspüler ist eine Schande.
Thorsten
14.10.2010, 09:40
Gebe ich dir im Grunde genommen recht. Jedoch sind es die Privatpatienten, die den Ärzten eine angemessene Existenz ermöglichen (nicht jeder Arzt ist "reich") und die auch zu dieser Zweiklassen-Medizin führt. Würde ich beim Arzt genauso viel Geld bezahlen, wie er von einem gesetzlich Versichertem erhält, wäre mein Beitrag nur halb so hoch. Solange ich die Auswahl habe, werde ich mich nicht für die schlechtere Alternative entscheiden. Sollte die PKV mal abgeschafft werden, freue ich mich über die zurückliegenden guten Jahre.
Techniker plus private Zusatzversicherung bei stationären Aufenthalten inkl. Tagegeld bei der DKV.
Zufrieden mit beiden, leider beide auch schon ein wenig gebraucht und nie Stress gehabt. Teils fragten Ärzte auch welche KK weil best. Extrabehandlungen nicht von allen gezahlt werden (z.B. Akkupunktur, Heilpraktiker wenn gewünscht).
Was mir noch fehlt und bald kommt ist eine für Zahnersatz, das Zeug ist ja elendig teuer :Nee:
Volkeree
14.10.2010, 10:34
Gebe ich dir im Grunde genommen recht. Jedoch sind es die Privatpatienten, die den Ärzten eine angemessene Existenz ermöglichen (nicht jeder Arzt ist "reich") und die auch zu dieser Zweiklassen-Medizin führt. Würde ich beim Arzt genauso viel Geld bezahlen, wie er von einem gesetzlich Versichertem erhält, wäre mein Beitrag nur halb so hoch. Solange ich die Auswahl habe, werde ich mich nicht für die schlechtere Alternative entscheiden. Sollte die PKV mal abgeschafft werden, freue ich mich über die zurückliegenden guten Jahre.
Ich denke auch, dass viele Praxen, vielleicht auch KKH ohne die Privaten nicht existieren können. Wenn man die Privaten abschafft, muss sich bestimmt grundlegend etwas ändern.
Wer hat denn den Fred-Titel geändert?????:confused:
oh wenn das jetzt zur Gesundheitspolitik führt wird das ein laaanger Fred!:Cheese:
ontopic:
Privat bei AXA mit Selbstbeteiligung bin ich trotz inzwischen drei Kindern immer noch günstiger als in der Gesetzlichen (Selbständiger Alleinverdiener, verheiratet).
Gemerkt habe ich den Unterschied eigentlich erst seit der schweren Erkrankung unserer Kleinsten (3/4 Jahr alt), da hat die Private vieles v.a. an Zusatzuntersuchungen (aufwendige Stoffwechsel- und Genetiklaborsachen) bezahlt, was lt. Aussage der Oberärztin die gesetzlichen Kassen nicht übernähmen.
Wir dürften dieses Jahr auf Rechnungen in Höhe eines gehobenen Mittelklassewagens mit vielen, vielen Extras kommen...
Also ich kann allen privat versicherten die Debeka wärmstens empfehlen.
Näheres gerne per PN!
Bin bei der TK und habe ne Zahnzusatzversicherung, passt für mich alles so wie´s ist!
...Die Qualität einer Krankenkasse bemerkt man, 'glaube ich, erst wenn man sie wirklich braucht....
Dem kann ich nur zustimmen.
Und das Problem ist, wenn man die KK mal richtig braucht dann gehts einem normalerweise nicht besonders gut und man hat dabei selten die Nerven für alle möglichen Atteste, Widersprüche, Einsprüche, Formulare,.... Und mit dem Krams schlage ich mich seit Wochen in meiner Freizeit rum. Leider ist die Logik, welche Behandlungen nicht bezahlt und welche bezahlt werden nicht immer nachvollziehbar. Vielleicht heisst meine Versicherung aber auch deshalb Gesundheitskasse, weil dort möglichst nur gesunde Leute versichert sein sollten.
Hach, mein momentanes Lieblingsthema...
Inzwischen bin ich quasi unfreiwillig gesetzlich (AOK) versichert weil meine Krebserkrankung dem Umstieg in die Private zuvor kam. Und damit ist ein Wechsel b.a.w. eh nicht mehr möglich bzw. nicht mehr zu bezahlen.
Zusatzversicherungen habe ich für stationäre Aufenthalte (2Bett-Zi., Chefarztbehandlung) und ambulant (Auslandsschutz, Brille, Zahnersatz) bei der Bayerischen Beamtenkrankenkasse, die kann man echt empfehlen.
Btw: kennt sich einer der JuristenInnen zufällig mit den Themen SGB, Krankenkasse, Rehabilitation usw. aus?
Habe einige Kassen durch, irgendwie gabs immer mal wieder Stress. Seit vielen Jahren nun TK und bin zufrieden. Egal ob Zahnersatz, Knochenbruch oder OP. Und ich brauch die Kasse wegen chronischen Leidens tatsächlich öfter...
Wandergsellin
14.10.2010, 22:07
Ich hab ja berufsbedingt viel damit zu tun, was Kassen so genehmigen und was nicht. TK ist tatsächlich momentan noch gut dabei und PKV ist im Alter nicht mehr so wirklich empfehlenswert, da sich dann die Leistungen im Hilfsmittelbereich zur GKV nicht mehr groß unterscheiden.
Ich bin irgendwie immer bei der Barmer geblieben, wo ich damals mit meinen Eltern mitversichert war, aber ob das die beste ist, weiß ich nicht.
Ich bin zusätzlich in der Künstlersozialkasse und weiß nicht ob ich mich privat versichern kann. Es stinkt mir aber, daß man veiles als Kassenpatient selbst blechen muß.
und weiß nicht ob ich mich privat versichern kann.
Ist die Frage ob nur privat langfristig so viel besser ist (sofern man darf), man zahlt ja auch entsprechende Beiträge. Würde dann eher eine private Zusatzversicherung abschließen - für stationäre Sachen habe ich eine. Der Rest wäre auch interessant, kostet aber doch schon einiges.
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